DE102017201306A1 - Stabilisierung von Zubereitungen enthalten alpha-Glucosylrutin - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zubereitung aufweisend einen pH-Wert im Bereich von größer 4 bis kleiner 5 und enthaltend alpha-Glucosylrutin.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Stabilisierung von alpha-Glucosylrutin durch eine kosmetische Zubereitung aufweisend einen pH-Wert von größer 4 bis kleiner 5.
  • Schön und attraktiv auszusehen ist ein Bedürfnis von vielen Menschen. Oftmals gilt dabei eine reine und gepflegte Haut als Schönheitsideal. Um diesem zu entsprechen, werden die verschiedensten kosmetischen Produkte zur täglichen Reinigung und Pflege der Haut eingesetzt.
  • Insbesondere werden in kosmetischen Zubereitungen, die dazu dienen, die Haut zu pflegen, kosmetischen Wirkstoffe zur Verbesserung des Hautzustandes eingesetzt. So können diese Wirkstoffe beispielsweise die Haut aufhellen, den Prozess der Hautbräunung im Sonnenlicht beschleunigen, Faltentiefe reduzieren oder auch Antioxidationsmittel sein.
  • Ein kosmetischer Wirkstoff, der besonders für seine starke antioxidative Wirksamkeit bekannt ist, ist alpha-Glucosylrutin. Dieses ist ein Derivat des natürlich vorkommenden Flavonoids Rutin und weist die folgende chemische Struktur auf:
    Figure DE102017201306A1_0001
  • Die Herstellung von alpha-Glucosylrutin ausgehend von Rutin ist in EP 0387042 A1 beschrieben. Es werden jedoch keine kosmetischen Zubereitungen offenbart, welche einen pH-Wert von kleiner 5 aufweisen.
  • In der Veröffentlichung „Alpha-Glucosylrutin: ein hochwirksames Flavonoid zum Schutz vor oxidativen Streß“ (JDDG 2004, 2, 580-587) konnte die ausgezeichnete antioxidative Wirksamkeit von alpha-Glucosylrutin durch verschiedene experimentelle in-vitro und in-vivo Untersuchungen bestätigt werden. Dabei weisen klinische Studien auf die Wirksamkeit einer prophylaktischen Anwendung von alpha-Glucosylrutin bei dermatologischen Krankheitsbildern hin. Ein genanntes Beispiel ist die polymorphe Lichtdermatose, bei der oxidativer Stress von pathogener Relevanz ist.
  • DE 102012212928 A1 offenbart, dass kosmetische Zubereitungen enthaltend alpha-Glucosylrutin die Elastizität von Haut, Haaren und (Finger/Fuss)Nägeln verbessern können und daher bei Cellulite das Erscheinungsbild der Haut verbessert werden kann. Effekte bezüglich des pH-Werts auf die Zubereitung oder auf alpha-Glucosylrutin werden nicht beschrieben.
  • Unter der Mintel GNPD Eintragungsnummer 1965876 ist Gesichtsgel bekannt, welche alpha-Glucosylrutin enthält. Die Zubereitung weist gemäß Auslobung einen neutralen pH-Wert auf, welcher somit pH 7 entspricht.
  • WO 9618380 A1 beschreibt die Verwendung von Flavonoiden, wie beispielsweise alpha-Glucosylrutin zur Stabilisierung von UV-Filtern, Vitaminen, Thiolen und Ubichinonen. Auf den pH-Wert von alpha-Glucosylrutin-haltigen Zubereitungen wird nicht eingegangen.
  • Obwohl kosmetische Wirkstoffe, wie alpha-Glucosylrutin, seit vielen Jahren in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden, darf der Stand der Technik jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Zubereitungen eine Reihe von Nachteilen aufweisen.
  • So weisen kosmetische Wirkstoffe in der Regel eine komplexe chemische Struktur auf, so dass die Synthese dieser Substanzen demensprechend aufwendig ist. Das führt zu dem Nachteil, dass auch die Rohstoffkosten beim Einkauf dieser Substanzen zumeist höher sind, als bei weniger komplexen chemischen Verbindungen. Demensprechend besteht ein grundlegendes Interesse darin, die einzelnen Wirkstoffe so effizient wie möglich zu nutzen, so dass die gewünschte Wirkung erzielt wird, aber kein exzessiver und kostenintensiver Einsatz der Wirkstoffe nötig ist.
  • Insbesondere kann die Problematik auftreten, dass kosmetische Wirkstoffe bei längerer Lagerung beispielsweise biologischen und/oder chemischen Abbauprozessen unterliegen. Dies kann zu dem Nachteil führen, dass nach Lagerung im Vergleich zu einer frisch hergestellten Zubereitung Verfärbungen auftreten können. Darüber hinaus kann sich somit der Anteil der jeweiligen kosmetischen Wirkstoffe in der kosmetischen Zubereitung reduzieren, was zu einen Wirkverlust führen könnte. Dies ist oft nur durch den teuren Einsatz mit einer erhöhten Wirkstoffkonzentration bei der Herstellung zu kompensieren.
  • Überraschend wurde nun eine kosmetische Zubereitung gefunden, die beschriebenen Nachteile und Problematiken nicht aufweist. Insbesondere war es überraschend, dass die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung alpha-Glucosylrutin stabilisieren, so dass bei Lagerung der Zubereitung der Abbau von alpha-Glucosylrutin reduziert wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine kosmetische Zubereitung aufweisend einen pH-Wert im Bereich von größer 4 bis kleiner 5, bevorzugt 4,5 bis 4,8, und enthaltend alpha-Glucosylrutin.
  • Der Ausdruck „besser stabilisiert / stabilisieren“ bedeutet im Sinne der vorliegenden Offenbarung, dass der Anteil von alpha-Glucosylrutin in einer kosmetischen Zubereitung bei Lagerung weniger abnimmt, als bei einer Vergleichszubereitung, die mit dem gleichen ursprünglichen Gewichtsanteil von alpha-Glucosylrutin hergestellt wurde. Dieser Effekt wird insbesondere deutlich bei Lagerung für 8 Monate bei 40°C, 1013 hPa und 50% relativer Luftfeuchtigkeit.
  • Ferner ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Stabilisierung von alpha-Glycosylrutin dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung ein einem ersten Schritt auf einen pH-Wert im Bereich von größer 4 bis kleiner 5, bevorzugt 4,5 bis 4,8, eingestellt wird, und in einem zweiten Schritt für mindestens 1 Monat, bevorzugt 2 Monate und insbesondere bevorzugt 6 Monate gelagert und/oder aufbewahrt wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer kosmetischen Zubereitung aufweisend einen pH-Wert im Bereich von größer 4 bis kleiner 5, bevorzugt 4,5 bis 4,8, zur Stabilisierung von alpha-Glucosylrutin. Die Lagerzeit beträgt mindestens 1 Monat, bevorzugt 2 Monate und insbesondere bevorzugt 6 Monate.
  • Die Lagerung der kosmetischen Zubereitung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt erfindungsgemäß vorteilhaft in einem geschlossenen, nicht transparenten und luftdichten Tiegel. Vorteilhaft wird die kosmetische Zubereitung in einem Temperaturbereich von 10°C bis 40°C und bei einem Luftdruck von 900 hPa bis 1100 hPa gelagert.
  • Alle nachfolgend aufgeführten Gewichtsprozentangaben (Gew.-%) beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, jeweils auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Sofern nicht anders angegeben wurden alle Versuche unter Normalbedingungen durchgeführt. Der Begriff „Normalbedingungen“ bedeutet 20°C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.
  • Der Ausdruck „frei von“ bedeutet im Sinne der vorliegenden Offenbarung, dass der Anteil der jeweiligen Substanz kleiner 0,05 Gew.-% ist. Dadurch wird gewährleistet, dass Einschleppungen oder Verunreinigungen mit diesen Stoffen nicht als erfindungsgemäß „frei von“ mitumfasst werden.
  • Wird in der vorliegenden Offenbarung der Ausdruck „Haut“ verwendet, so bezieht sich dieser ausschließlich auf die menschliche Haut.
  • Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn alpha-Glucosylrutin in der kosmetischen Zubereitung in einem Anteil von 0,001 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 1 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,025 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten ist.
  • Die Einstellung des pH-Werts der erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitung erfolgt vorteilhaft mit den in der Kosmetik eingesetzten Basen und Säuren, insbesondere vorteilhaft mit Zitronensäure und/oder Natriumhydroxid. Für die Stabilität der Zubereitung ist es insbesondere förderlich, wenn zur Reduzierung des pH-Werts Zitronensäure in einem Anteil von 0,001 bis zu 0,1 Gew.-%, bevorzugt bis zu 0,05 Gew.-% und insbesondere bevorzugt bis zu 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten ist.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung mindestens eine Wasserphase und bevorzugt mindestens eine Ölphase enthält. Ein Beispiel von Zubereitungen, welche sowohl mindestens eine Wasserphase als auch mindestens eine Ölphase enthalten, sind Emulsionen.
  • Unter Emulsionen versteht man im Allgemeinen heterogene Systeme, die aus zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten bestehen, die üblicherweise als Phasen bezeichnet werden, und bei denen eine der beiden Phasen in Form feinster Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit dispergiert ist. Äußerlich betrachtet erscheint eine Emulsion als homogen.
  • Sind die beiden Flüssigkeiten Wasser und Öl, und liegt das Öl als verteilte Tröpfchen in der Wasserphase vor, so handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion, z.B. Milch). Alternativ ist auch eine Wasser-in-ÖI Emulsion möglich, bei der das Wasser als dispergierte Tropfen in der Ölphase vorliegt.
  • Demensprechend ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion vorliegt.
  • Eine typische Anwendungsform von O/W-Emulsionen in der Kosmetik sind sogenannte Leave-On Produkte, welche beispielsweise auf die Gesichtshaut aufgetragen werden und dort verbleiben. Dabei wird der größte Teil der O/W-Emulsion von der Haut absorbiert, so dass die enthaltenen Wirkstoffe ihre spezifische Wirkung entfalten können.
  • Vorteilhaft ist die kosmetische Zubereitung dadurch gekennzeichnet, dass eine Ölphase in einem Anteil von 2 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bevorzugt 5 Gew.-% bis 18 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 8 Gew.-% bis 16 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten ist.
  • Zur Ölphase gehören erfindungsgemäß Öle, Wachse, Parfümöle und lipophile Wirkstoffe, wie beispielsweise öllösliche UV-Filter, unter der Vorgabe, dass die enthaltene Ölphase bei 20°C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50% flüssig ist. Erfindungsgemäß werden Emulgatoren und Tenside nicht der Ölphase zugerechnet.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung einen oder mehrere Emulgatoren gemäß den Formeln I bis IV
    Figure DE102017201306A1_0002
    Figure DE102017201306A1_0003
    Figure DE102017201306A1_0004
    Figure DE102017201306A1_0005
    enthält, wobei R1 eine Alkylkette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und M+ jeweils ein Na+ oder NH4 + ist.
  • Eine typische Problematik, welche beim Formulieren von O/W-Emulsionen oftmals auftritt, ist dass die emulgierten Öltröpfchen aggregieren, koaleszieren und/oder aufrahmen. Aufgrund dieser Prozesse kann eine Phasentrennung sichtbar werden und die O/W-Emulsion wird inhomogen.
  • Überraschend wurde nun gefunden, dass eine kosmetische Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion, welche einem pH-Wert im Bereich von größer 4 bis kleiner 5, bevorzugt 4,5 bis 4,8, aufweist, alpha-Glucosylrutin enthält, eine Ölphase mit einem der Gesamtanteil von 2 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bevorzugt 5 Gew.-% bis 18 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 8 Gew.-% bis 16 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthält und ein oder mehreren der Emulgatoren gemäß der Formeln I bis IV enthält, überaus resistent gegen Agglomeration, Koaleszenz und Aufrahmen der Öltröpfchen ist.
  • Vergleiche mit anderen Emulgatoren haben gezeigt, dass eine derartige erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung eine deutlich erhöhte Resistenz gegen Prozesse, wie Agglomeration, Koaleszenz und Aufrahmen der Öltröpfchen, aufweist. Dabei war es insbesondere überraschend, dass die bereits minimale Menge von 0,01 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, der Emulgatoren gemäß der Formeln I bis IV ausreichen, um eine kosmetische Zubereitung bereitzustellen, welche eine besonders erhöhte Resistenz gegen Prozesse, wie Agglomeration, Koaleszenz und Aufrahmen der Öltröpfchen, aufweist.
  • Vorteilhaft beträgt somit der Gesamtanteil der Emulgatoren gemäß den Formeln I bis IV 0,01 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung frei von weiteren Emulgatoren oder Tensiden ist.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft werden als Emulgatoren gemäß der Formeln I bis IV Natriumlauroylglutamat, Dinatriumlauroylglutamat, Natriumcocoylglutamat, Dinatriumcocoylglutamat, Natriummyristoylglutamat, Dinatriummyristoylglutamat, Natriumcetoylglutamat, Dinatriumcetoylglutamat, Natriumstearoylglutamat und/oder Dinatriumstearoylglutamat gewählt. Insbesondere bevorzugt ist Natriumstearoylglutamat, welches unter der INCI-Bezeichnung Sodium Stearoyl Glutamate bekannt ist.
  • Dementsprechend ist eine insbesondere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich Sodium Stearoyl Glutamate in einem Anteil von 0,01 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten ist und die kosmetische Zubereitung frei von weiteren Emulgatoren oder Tensiden ist.
  • Des Weiteren wurde gefunden, dass derartige erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung sich auf der Haut besonders leicht anfühlen, auf der Haut nach Auftragen eine reduzierte Klebrigkeit aufweisen und/oder auf der Haut ein weniger öliges/fettiges Hautgefühl hinterlassen.
  • Da Produkte zur täglichen Auftragung auf die Gesichtshaut, wie Gesichtscremes, die als O/W-Emulsion formuliert sind, nicht als vollständiger Ersatz von kosmetischen Sonnenschutzprodukten dienen sollten und zudem insbesondere an Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung nicht die Vitamin D3 Produktion der Haut vollständig verhindert werden sollte, ist es vorteilhaft, wenn der Anteil der UV-Filter in den Öl-in-Wasser Emulsionen zur täglichen Anwendung auf die Gesichtshaut begrenzt ist. Demensprechend ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung dadurch gekennzeichnet ist, dass diese UV-Filter enthält und der Gesamtanteil der UV-Filter maximal 5 Gew.-%, bevorzugt maximal 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Vorteilhaft werden die in der erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitung enthaltenen UV-Filter gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäuresalze; 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalze; 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze; 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)ben-zolsulfonsäuresalze; 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäuresalze; 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol); 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol; 3-(4-Methylbenzyliden)campher; 3-Benzylidencampher; Ethylhexylsalicylat; 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester; Terephthalidendicamphersulfonsäure; 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen); 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester; 4-(Dimethylamino)benzoesäure-amylester; 4-Methoxybenzalmalon-säuredi(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäureisoamylester; 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon; 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon; 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (Butyl Methoxydibenzoylmethane); Homomenthylsalicylat; 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (Ethylhexyl Salicylate); Dimethicodiethylbenzalmalonat; 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phe-noxy)propenyl)-methoxysiloxan / Dimethylsiloxan - Copolymer; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone); 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin mit der (CAS Nr. 288254-16-0); 4,4',4"-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester) (auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone); 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin); 2,4,6-Tris-(biphenyl)-1,3,5-triazin; 2,4-Bis-(4'- Di-neopentylaminobenzalmalonat)-6-(4"-butylaminobenzoat)-s-triazin, 4-Dicyanomethylen-2,6-dimethyl-1,4-dihydropyridin-N-(ethyloxysulfatestersalz), Merocyanine, Piperazinderivat.
  • Die erfindungsgemäßen Merocyanine werden dabei gewählt aus der Gruppe der Verbindungen
    Figure DE102017201306A1_0006
    Figure DE102017201306A1_0007
    Figure DE102017201306A1_0008
    Figure DE102017201306A1_0009
  • Erfindungsgemäß weist das Piperazinderivat folgende chemische Struktur auf:
    Figure DE102017201306A1_0010
  • Dabei ist es ist insbesondere bevorzugt, wenn in der kosmetischen Zubereitung 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat, bekannt unter der INCI-Bezeichnung Ethylhexyl Salicylate, und/oder 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan, bekannt unter der INCI-Bezeichnung Butyl Methoxydibenzoylmethane, in einem Gesamtanteil von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-% enthält und vorteilhaft keine weiteren UV-Filter enthalten sind.
  • Überraschend hat sich herausgestellt, dass Zubereitungen die als UV-Filter ausschließlich Ethylhexyl Salicylate und/oder Butyl Methoxydibenzoylmethane in einem Gesamtanteil von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten bei einem PH-Wert von größer 4 bis kleiner 5 eine deutlich verbesserte Stabilität aufweisen, wie vergleichbare Zubereitungen weitere oder andere UV-Filtern. Es tritt insbesondere bei einer Lagerung von 6 bis 8 Monaten bei 40°C eine sehr geringere Verfärbung der Zubereitung auf.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung ein oder mehrere Rheologiemodifizierer enthält. Bevorzugt zu wählende Rheologiemodifizierer sind gewählt aus der Gruppe der folgenden INCI Substanzen:
    • - Carbomer (Carbopole der Typen 980, 981, 2984, 5984 von der Fa. Lubrizol); Acrylates Copolymer (z.B. Carbopol® Aqua SF-1 Polymer von der Fa. Lubrizol), Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer (z. B. Pemulen TR 1 , Pemulen TR 2, Carbopol 1328 von der Fa. Lubrizol), Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer (z.B. Aristoflex AVC von der Fa. Clariant), Polyacrylate-1 Crosspolymer (z.B. Carbopol® Aqua CC Polymer von der Fa. Lubrizol); Sodium Polyacrylate (z.B. Cosmedia SP von der Fa. BASF); Copolymer aus Vinylpyrrolidon und Acrylsäure
    • - Cellulosen und Cellulosederivate, z.B. Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hyaluronsäure und Xanthangummi
    • - Stärken, zum Beispiel Tapiokastärke.
  • Insbesondere bevorzugt werden die Rheologiemodifizierer gewählt aus der Gruppe der unter der INCI-Bezeichnung bekannten Substanzen Carbomer, Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Sodium Polyacrylate und Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer. Vorteilhaft beträgt der Gesamtanteil dieser Rheologiemodifizierer von 0,1 bis 1,2 Gew.-%, bevorzugt von 0,4 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung. Darüber hinaus ist es insbesondere vorteilhaft, wenn zusätzlich zu den vorstehend als insbesondere bevorzugt genannten Substanzen Tapiokastärke in einem Anteil von bis zu 3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten ist.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn das Gewichtsverhältnis aller enthaltenen erfindungsgemäßen Rheologiemodifizierer zu der enthaltenen Ölphase 1:1 bis 1:30, bevorzugt 1:2 bis 1:28, insbesondere bevorzugt 1:20 bis 1:27 beträgt. Derartige erfindungsgemäße kosmetische Zubereitungen weisen eine überraschend vorteilhafte Cremigkeit auf und werden nicht als bröselig oder zu ölig und zu flüssig vom Verbraucher wahrgenommen.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung Cetylalkohol, Stearylalkohol oder eine Mischung aus Cetylalkohol und Stearylalkohol enthält.
  • Enthält die kosmetische Zubereitung Cetylalkohol, Stearylalkohol oder eine Mischung aus Cetylalkohol und Stearylalkohol, so ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der Gesamtanteil dieser Substanzen von 0,5 bis 3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung Dimethicon, Cyclomethicon und/oder Sheabutter enthält.
  • Enthält die kosmetische Zubereitung Dimethicon, so beträgt der Anteil dieser Substanz vorteilhaft 0,5 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Enthält die kosmetische Zubereitung Cyclomethicon, so beträgt der Anteil dieser Substanz vorteilhaft 0,5 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Enthält die kosmetische Zubereitung Sheabutter, so beträgt der Anteil dieser Substanz vorteilhaft 0,1 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Die Ölphase der erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitung kann darüber hinaus noch weitere Öl-, Fett- und Wachskomponenten enthalten, beispielsweise Substanzen der Gruppe Cocoglycerid, Capryl/Caprinsäure Triglycerid, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat, Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Jojobaöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl, Phenethylbenzoat, 2-Phenylethylbenzoat, Isopropyl Lauroyl Sarkosinat, Phenyl Trimethicon, Dibutyladipat, Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat, Dicaprylyl Carbonate, Octyldodecylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, Triisostearin, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylstearat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Myristylmyristat, Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat, Mineralöl, Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene, C13-16 Isoparaffin, C15-19 Alkane und Isohexadecan können eingesetzt werden.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung Ethylhexylglycerin und/oder Phenoxyethanol zur Konservierung der Zubereitung enthält.
  • Ist Ethylhexylglycerin enthalten, so beträgt der Anteil von Ethylhexylglycerin vorteilhaft 0,1 bis 0,4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Ist Phenoxyethanol enthalten, so beträgt der Anteil von Phenoxyethanol vorteilhaft 0,1 bis 0,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung Glycerin und/oder Methylpropandiol in einem Gesamtanteil von 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthält.
  • Vorteilhaft kann als Lösungsmittel Ethanol in der kosmetischen Zubereitung enthalten sein. Ist Ethanol enthalten so beträgt der Anteil vorteilhaft 0,5 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Der Anteil von Wasser in der kosmetischen Zubereitung beträgt vorteilhaft 40 bis 85 Gew.-%, insbesondere vorteilhaft 65 bis 80 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
  • Vergleichsversuch:
  • Um die vorteilhafte Wirkung der vorliegenden Erfindung zu belegen, werden die nachfolgenden Vergleichsversuche vorgelegt. Für diese Versuche wurde zwei Zubereitungen gemäß den Rezepturen Vgl.1 und Bsp.1 hergestellt. Die Zubereitung gemäß Vgl.1 unterscheidet sich von der Zubereitung gemäß Bsp.1 ausschließlich darin, dass ein unterschiedlicher pH-Wert vorliegt. Vgl.1 wurde auf einen pH-Wert von 5,5 eingestellt, währen Bsp.1 auf einen pH-Wert von 4,7 eingestellt wurde. Bsp.1 ist somit ein erfindungsgemäßes Beispiel, während Vgl. 1 nicht erfindungsgemäß ist.
    INCI Vgl. 1 Bsp. 1
    Wirkstoff 1 Glucosylrutin 0,041 0,041
    Wirkstoff 2 Isoquercitrin 0,009 0,009
    Emulgator Sodium Stearoyl Glutamate 0,2 0,2
    Alkohol + Puffer Alcohol, Trisodium EDTA 2,21 2,21
    Feuchtigkeitsspender Glycerin + Methylpropanediol 11 11
    Konservierungsmittel Phenoxyethanol 0,8 0,8
    Rheologiemodifizierer Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer, Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Cross polymer 0,66 0,66
    Ölphase Butyrospermum Parkii Butter, Ethylhexyl Stearate, Ethylhexyl Stearate, Dimethiconol, Dimethicone, Parfüm, Cetearyl Alcohol 14,3 14,3
    Lichtschutzfilter (Ölphase) Ethylhexyl Salicylate, Butyl Methoxydibenzoylmethane 2,5 2,5
    pH-Wert Anpassung ad Sodium Hydroxide oder Citric Acid zum Einstellen eins pH-Werts von: 5,5 4,7
    Aqua ad 100 ad 100
  • Nach Herstellung der Zubereitungen wurde der Anteil von alpha-Glucosylrutin in den Zubereitungen ermittelt. Dieser unterscheidet sich erwartungsgemäß, aufgrund der geringen Einsatzmengen, minimal von der Vorgabe. So betrug der gemessene Anteil alpha-Glucosylrutin in Vgl. 1 0,047 Gew.-% und in Bsp.1 0,052 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen. Beide Proben wurden anschließend in Polypropylen-Tiegeln versiegelt und bei 40°C, 1013 hPa und 50% Luftfeuchtigkeit gelagert. Nach 2, 4, 6 und 8 Monaten wurde für die Proben der Anteil an alpha-Glucosylrutin bestimmt. Dazu wurde jeweils ein versiegelter Tiegel geöffnet. Für die Messung wurden alpha-Glucosylrutin extrahiert und mittels LC-DAD (Liquid Chromatography With Diode Array Detection) bestimmt. Die Bestimmung erfolgt in Referenz zu einer Kalibrierlösung (externer Standard). Die Messergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:
    T-0 2 Monate 4 Monate 6 Monate 8 Monate
    Aktivgehalt Aktivgehalt (% von Ausgangswert) Aktivgehalt (% von Ausgangswert) Aktivgehalt (% von Ausgangswert) Aktivgehalt (% von Ausgangswert)
    Vgl.1 (pH: 5,5) 0,048 0,042 (87,5%) 0,041 (85,4%) 0,038 (79,2%) 0,033 (68,8%)
    Bsp.1 (pH: 4,7) 0,052 0,048 (92,3%) 0,047 (90,4%) 0,046 (88,5%) 0,043 (82,7%)
  • Hier zeigt sich eindeutig, dass mit zunehmend längerer Lagerung eine verbesserte Stabilisierung des alpha-Glucosylrutin bei einem pH-Wert von 4,7 eintritt. Der Abbau von alpha-Glucosylrutin wird erfindungsgemäß entscheidend reduziert, so dass bei Inkaufnahme von langen Lagerzeiten eine Ersparnis von um die 10% des Rohstoffs erzielt werden kann. Weitere Beispielrezepturen:
    INCI Bsp. 2 Bsp. 3 Bsp. 4 Bsp. 5 Bsp. 6 Bsp. 7
    Glucosylrutin 0,08 0,1 0,15 0,02 0,06 0,3
    Isoquercitrin 0,018 0,022 0,033 0,004 0,013 0,066
    Magnesium Chloride 0,01 0 0,01 0,01 0,01 0,01
    Glycerin 8,5 9 9 7 9 9
    Methylpropanediol 2 2 2 3 2 2
    Phenoxyethanol 0,5 0,8 0,6 0,6 0,6 0,6
    Alcohol 6 2 6 5,5 6 4,5
    Trisodium EDTA 0,2 0,1 0,2 0,2 0,25 0,2
    BHT 0 0,045 0 0 0 0
    Sodium Stearoyl Glutamate 0,1 0,2 0,1 0,4 0,1 0,2
    Carbomer 0,3 0 0,25 0,1 0,3 0,3
    Tapioca Starch 2 0 2,55 0,1 3 0
    Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer 0,3 0,15 0,3 0,3 0,3 0,2
    Sodium Polyacrylate 0,2 0 0,2 0 0,2 0,3
    Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer 0 0,5 0 0,1 0 0
    Parfüm 0,35 0,3 0,4 0,35 0,2 0,5
    Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate 1 0 1 1 1 0
    Cyclomethicone 5,5 0 5,5 5,5 5,5 5,5
    Cetearyl Isononanoate 0,75 0 0,75 0,75 0,75 0,75
    Butyrospermum Parkii Butter 0 4 0 0,3 1 0,5
    Ethylhexyl Stearate 0 2,5 0 0 0 0
    Dimethiconol 0,09 0,36 0,09 0,09 0,09 0,09
    Dimethicone 0 2,64 0 0 0 0
    Cetearyl Alcohol 1 2,5 1 1 1 1
    Ethylhexyl Salicylate 1,75 2 1,5 2 1,75 2
    Butyl Methoxydibenzoylmethane 0,5 0,5 1 0,5 0,75 0,5
    ad Sodium Hydroxide oder Citric Acid zum Einstellen eins pH-Werts von: 4,7 4,8 4,6 4,7 4,7 4,6
    Aqua ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0387042 A1 [0005]
    • DE 102012212928 A1 [0007]
    • WO 9618380 A1 [0009]

Claims (15)

  1. Kosmetische Zubereitung aufweisend einen pH-Wert im Bereich von größer 4 bis kleiner 5, bevorzugt 4,5 bis 4,8, und enthaltend alpha-Glucosylrutin.
  2. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass alpha-Glucosylrutin in einem Anteil von 0,001 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 1 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,025 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten ist.
  3. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung eine O/W-Emulsion ist.
  4. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Ölphase in einem Anteil von 2 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bevorzugt 5 Gew.-% bis 18 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 8 Gew.-% bis 16 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten ist.
  5. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung einen oder mehrere Emulgatoren gemäß der Formeln I bis IV
    Figure DE102017201306A1_0011
    Figure DE102017201306A1_0012
    Figure DE102017201306A1_0013
    Figure DE102017201306A1_0014
    enthält, wobei R1 eine Alkylkette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und M+ jeweils ein Na+ oder NH4 + ist.
  6. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil der Emulgatoren gemäß den Formeln I bis IV 0,01 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  7. Kosmetische Zubereitung nach einem der Ansprüche 5 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass Sodium Stearoyl Glutamate als Emulgator gemäß den Formeln I bis IV gewählt wird.
  8. Kosmetische Zubereitung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung frei von weiteren Emulgatoren oder Tensiden ist.
  9. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung UV-Filter enthält und der Gesamtanteil der UV-Filter maximal 5 Gew.-%, bevorzugt maximal 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  10. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung Ethylhexyl Salicylate und/oder Butyl Methoxydibenzoylmethane in einem Gesamtanteil von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält und keine weiteren UV-Filter enthalten sind.
  11. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zur Reduzierung des pH-Werts Zitronensäure in einem Anteil von 0,001 Gew.-% bis zu 0,1 Gew.-%, bevorzugt bis zu 0,05 Gew.-% und insbesondere bevorzugt bis zu 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten ist.
  12. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Rheologiemodifizierer gewählt aus der Gruppe Carbomer; Acrylates Copolymer, Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer, Polyacrylate-1 Crosspolymer; Sodium Polyacrylate; Copolymer aus Vinylpyrrolidon und Acrylsäure, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hyaluronsäure, Xanthangummi und Tapiokastärke enthalten sind.
  13. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass als Rheologiemodifizierer Carbomer, Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Sodium Polyacrylate und/oder Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer in einem Gesamtanteil von 0,1 bis 1,2 Gew.-%, bevorzugt von 0,4 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten sind, und/oder dass der Rheologiemodifizierer Tapiokastärke in einem Anteil von bis zu 3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten ist.
  14. Verfahren zur Stabilisierung von alpha-Glycosylrutin dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 ein einem ersten Schritt auf einen pH-Wert im Bereich von größer 4 bis kleiner 5, bevorzugt 4,5 bis 4,8, eingestellt wird, und in einem zweiten Schritt für mindestens 1 Monat, bevorzugt 2 Monate und insbesondere bevorzugt 6 Monate gelagert und/oder aufbewahrt wird.
  15. Verwendung einer kosmetischen Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, zur Stabilisierung von alpha-Glucosylrutin.
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Title
Cetearyl Alcohol. In: International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook. Volume 1. 12. Edition. Washington: The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association, 2008
Wikipedia-Artikel „Milch", vom 24. Juli 2017, ausgedruckt am 31.07.2017

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