DE102017124101A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von Brüchen in Implantatstrukturen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit der Brüche von Stent-Strukturen berührungsfrei während Ihres Dauertests auf Bruch oder andere Fehler untersucht werden können und die Bruchzeit und Bruchort anzeigen. Dazu werden die Stent-Strukturen nicht-galvanisch gekoppelt einem elektrischen bzw. elektromagnetischen Feld ausgesetzt und die Feldänderungen in Prüfsignale umgesetzt. Die Vorrichtung enthält eine Prüfanordnung 11, die einen Prüfling 12, der eine Implantatstruktur 17, beispielsweise in einem ein Körpergefäß simulierenden Schlauch 16, einschließt. Eine Detektionsanordnung 13 erzeugt ein elektrisches bzw. elektromagnetisches Feld und detektiert deren Änderung durch eine Auswertungs-Anordnung 23.
Description
- Anwendungsgebiet und Stand der Technik
- Die überwiegende Zahl der gegenwärtig in Kliniken implantierten Stents sind metallische zylinderförmige Maschenstrukturen. Für jede neu entworfene Stentstruktur müssen in Laboruntersuchungen und präklinischen Studien sichere Funktionalität einschließlich Dauerfestigkeit bewiesen werden. Dazu werden Testprozeduren angewendet, die genormt sind und in Stentprüflaboren durchgeführt werden. Bei diesen Tests werden unter anderem die dynamischen Beanspruchungen, die der Stent am Implantationsort im Körper in Herzkranzgefäßen oder auch in peripheren Blutgefäßen erfährt, mit relevanten Parametern nachgebildet und untersucht, ob und nach wie vielen Belastungszyklen an welchen Stellen Brüche in der Stentstruktur entstehen.
- Das bekannte Verfahren zur Detektion der Brüche während der Testprozedur ist die optische Inspektion in regelmäßigen Abständen mittels eines Endoskops, das durch das Innere des Stents geschoben wird, der in einen Schlauch implantiert ist. Für diese sehr zeitaufwändige Inspektion muss im Allgemeinen der Prüfablauf für längere Zeit unterbrochen werden. Durch das feste Inspektionsraster ist der Zeitpunkt eines auftretenden Bruchs nur im Zeitraster abschätzbar. Bei der Inspektion mittels Endoskop tritt zudem oft das Problem auf, dass Brüche nicht erkannt werden, zum Beispiel wenn die Bruchflächen in Ruhelage wieder aufeinander liegen.
- Ein Verfahren, das diese Nachteile überwindet, ist das Online-Stentbruch-Detektionsverfahren durch elektrische Widerstandsmessung über die Stentlänge. Dabei kennzeichnet eine sprunghafte Widerstandsänderungen auf ein höheres Niveau den zu detektierenden Bruch der Stentstruktur (Patent
US 7.363.821 B2 ). Diese Detektion kann während der dynamischen Testung der Stents kontinuierlich erfolgen und ermöglicht eine sehr genaue Bestimmung des Bruchzeitpunktes. Nachteil dieses Verfahrens ist, dass die zu untersuchenden Stents galvanisch mit Messkabeln verbunden werden müssen. Diese Kontaktierung kann als Klemm-, leitfähige Kleb- oder Schweißverbindung realisiert werden, wobei eine Beeinflussung der Materialeigenschaften und der Stentbeanspruchung an der Kontaktstelle nicht auszuschließen ist. Problematisch ist die Kabelführung aus dem Stenttestaufbau heraus sowie der Umstand, dass auch die Messkabel die Bewegungsstruktur der Stents und Modellgefäße während des dynamischen Stent-Testens negativ beeinflussen können. - Aufgabe und Lösung
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Testverfahren und eine Testvorrichtung zu schaffen, das die Nachteile der bisherigen Verfahren und Vorrichtungen vermeidet, ohne deren Vorteile aufzugeben.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Detektion von Brüchen in Implantat-Strukturen wie Stents und ähnlichen Strukturen aus elektrisch leitendem Material, insbesondere Maschen-Strukturen, bei dem die Strukturen berührungsfrei und nicht-galvanisch einem elektrischen bzw. elektromagnetischen Feld ausgesetzt und detektierte Feldänderungen in Prüfsignale umgesetzt werden.
- Bei dieser elektrischen, nichtgalvanischen Stentbruchdetektion unter Anwendung elektromagnetischer Messmethoden kann ein aktiver Sensor (Erreger) und ein passiver Sensor (Detektor) oder ein aktiver und ein passiver Teil des Sensors den Stent von außen umschließend oder in radialen Segmenten an dem Stent angeordnet werden. Der Stentbruch kann festgestellt werden unter Ausnutzung induktiver, kapazitiver oder gekoppelter Effekte im Nahfeld als Änderung der elektromagnetischen Dämpfung, der Veränderung einer Resonanzfrequenz oder Resonanzüberhöhung, der elektromagnetischen Kopplung, als Änderung der Impedanz der Stentstruktur oder im Fernfeld als Änderung ihrer Charakteristik als elektromagnetisch aktive Antennenstruktur als fraktale Antenne oder als Radarreflektor.
- Die Verwendung induktiver kapazitiver oder gekoppelter Effekte im Nahfeld und die Ausnutzung der Änderung ihrer Charakteristik als elektromagnetisch aktive Antennenstruktur als fraktale Antenne oder als Radarreflektor im Fernfeld ermöglichen eine nichtinvasive und nicht galvanisch gekoppelte Überwachung von Implantaten, insbesondere Stents. Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen berührungsfreien Online-Stentbruch-Detektionsmethode kann jeder Bruchzeitpunkt sehr genau bestimmt werden. Standzeiten der dynamischen Stenttestung werden vermieden.
- Vorzugsweise wird die Detektion durch eine Ummantelung der Struktur, beispielsweise einen ein Körpergefäß simulierenden Schlauch, hindurch vorgenommen. Besonders bevorzugt wird sie während einer Dauerprüfung der Struktur auf Bruch kontinuierlich, also während der gesamten Prüfdauer, durchgeführt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Prüfanordnung auf, die einen eine Implantatstruktur beinhaltenden Prüfling, eine Detektionsanordnung im Umfeld des Prüflings, die ein durch den Prüfling beeinflusstes elektrisches bzw. elektromagnetisches Feld erzeugt und detektiert, und eine Auswertungs-Anordnung zur Auswertung der von der Detektionsanordnung aufgenommenen Signale aufweist.
- Die Detektionsanordnung kann vorzugsweise einen Erreger und einen Detektor aufweisen, die in Achsrichtung der Prüfanordnung voneinander beabstandet angeordnet sind. Dabei können Erreger und Detektor Spulen-, Kondensator-, oder Antennen-Anordnungen enthalten. Die Detektionsanordnung sollte den Prüfling berührungsfrei, zumindest sektoriell oder gänzlich umgebend angeordnet sein.
- Um auch eine größere Länge eines Prüflings testen zu können, kann die Detektionsanordnung entlang einer Achse des Prüflings bewegbar sein. Es können aber auch mehrere Detektionsanordnungen entlang der Achse des Prüflings angeordnet sein.
- Die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit der Brüche von Stent-Strukturen berührungsfrei während Ihres Tests auf Dauerbruch oder andere Fehler untersucht werden können und die Bruchzeit und Bruchort anzeigen. Dazu werden die Strukturen nicht-galvanisch einem elektrischen bzw. elektromagnetischen Feld ausgesetzt und die Feldänderungen in Prüfsignale umgesetzt. Die Vorrichtung enthält eine Prüfanordnung, die einen Prüfling, der eine Implantatstruktur, beispielsweise in einem ein Körpergefäß simulierenden Schlauch, einschließt. Eine Detektionsanordnung erzeugt ein elektrisches bzw. elektromagnetisches Feld und detektiert deren Änderung durch eine Auswertungs-Anordnung.
- Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischenüberschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
- Figurenliste
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische, perspektivische Skizze einer den Prüfling umgebenden Detektionsanordnung, -
2 eine Prinzipskizze mit einer Auswertungs-Anordnung -
3 eine Skizze wie in1 einer den Prüfling nur teilweise umfassenden Detektionsanordnung und -
4 eine solche Skizze mit einer im Fernfeld angeordneten Detektionsanordnung. - Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt eine Prüfanordnung11 mit einem Prüfling12 und einer um eine Mittelachse10 des Prüflings angeordneten Detektionsanordnung13 , die einen Erreger14 und einen Detektor15 aufweist. Der Prüfling ist ein in einem Schlauch16 angeordneter Stent, hier eine Implantatstruktur17 aus einem rohrförmigen, sich in ihrem Umfang und auch in Längsrichtung ausdehnungsfähigen Maschengeflecht aus einem elektrisch leitfähigen, meist metallischen, gegen Körperflüssigkeiten resistenten und damit verträglichen Material. Je nach dem Einsatzgebiet und dem medizinischen Entwicklungsstand können auch Stents aus nichtmetallischen, jedoch leitfähigen bzw. elektrisch und/oder elektromagnetisch beeinflussbaren Materialien geprüft werden. - Der Prüfling
12 wird durch nicht dargestellte Mittel, beispielsweise durch pulsierenden Innendruck in dem Schlauch16 , einer Dauer-Wechselbelastung ausgesetzt, um die Beständigkeit des Stents17 gegen Dauerbelastung zu prüfen. Der Schlauch16 simuliert ein Körpergefäß, für das der Stent17 bestimmt ist und ist dementsprechend aus einem dem Körpergefäß in seiner Elastizität etc. vergleichbaren Material hergestellt. Je nach dem vorgesehenen Einsatzbereich des Stents kann der Prüfling12 , also der Schlauch16 , mit einem für seinen Einsatzbereich vergleichbaren Medium, zum Beispiel einer Körperflüssigkeit, gefüllt sein. - Der Prüfling
12 wird von der Detektionsanordnung13 umgeben, die in1 die Gestalt eines Rohrs18 hat, dessen Innendurchmesser umso viel größer ist als der Außendurchmesser des Schlauchs16 , dass dieser sich unter seiner pulsierenden Belastung frei bewegen kann. Der Erreger14 und Detektor15 ist jeweils eine das Rohr18 den Bereich seiner beiden entgegengesetzten Enden umschließende oder in dieses eingebettete Spule19 mit elektrischen Anschlüssen 20,21, die also in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das Rohr18 zwischen den Spulen19 als Distanzstück dient. -
2 zeigt die Detektionsanordnung im Querschnitt und eine über die Anschlüsse20 ,21 daran angeschlossene Auswertungs-Anordnung23 , symbolisiert durch eine Brückenschaltung24 mit einer Eingabe25 für die Prüffrequenz und einem Ausgang26 für eine Messapparatur27 . Über die Zuleitungen 20,21 können die Impedanz jeder Spule bestimmt werden bzw. die elektromagnetische Kopplung zwischen Erreger14 und Detektor15 gemessen werden. Ein Bruch oder andere Unregelmäßigkeiten im Stent werden durch Abweichung von den bis dahin gemessenen Werten angezeigt und in geeigneter Weise aufgezeichnet, so dass der Bruchzeitpunkt und ggf. auch der Ort des Bruches festgestellt werden kann. - Es wird dadurch ermöglicht, während einer gesamten Dauerprüfung durchgehend und kontinuierlich eine Überwachung auf einen Stent-Bruch oder irgendeine schädliche Veränderung, wie eine Abknickung o.dgl. durchzuführen. Auch statische Messungen, beispielsweise Vergleichsmessungen zwischen Stents, sind möglich. Bei der Methode mit magnetischer Kopplung und Bestimmung der Induktivität bzw. ihrer Änderung wird vorzugsweise mit einer Frequenz f = 200 Hz bis 10 MHz, vorzugsweise 1 kHz bis 1 MHz gearbeitet. Der Stent
17 dient hierbei praktisch als Spulen- oder Transformator-Kern zwischen Erreger14 und Detektor15 . -
3 zeigt bei einem gleich aufgebauten Prüfling12 eine Detektionsanordnung13 , bei der die Spulen19 für den Erreger14 und Detektor15 auf einem Segment31 angeordnet sind, dass den Prüfling12 nur teilweise, beispielsweise zur Hälfte, umgibt. Die Spulen19 sind darauf oder darin als gekrümmte Flachwicklungen angeordnet. -
4 zeigt eine Detektionsanordnung13 , die zwei Teilsegmente32 ,33 aufweist, die in einigem Abstand vom Prüfling12 angeordnet sein können, jedoch vorzugsweise so gestaltet sind, dass sie diesem bogenförmig zugekehrt sind, sich also in gewisser Weise auf den Prüfling12 fokussieren. Es ist zu erkennen, dass die Teilsegmente unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, der nicht zwingend 180° sein muss. Die Teilsegmente32 ,33 tragen Spulen19 in Form von gekrümmten Flachwicklungen. Hierbei wirkt der Stent17 im Prüfling12 als Antennenstruktur bzw. Radarreflektor zwischen Erreger14 und Detektor13 . In Abhängigkeit von der Strukturgröße der zu überwachenden Implantate wird mit Frequenzen f = 5 MHz bis 5 GHz, vorzugsweise 15 MHz bis 2,5 GHz gearbeitet. Es können auch andere Arten von Erregern und Detektoren Verwendung finden, die mit dem Stent als Prüfobjekt berührungslos zusammenarbeiten. - Bei den Skizzen sind die Lagerungen für den Prüfling und die Detektionsanordnung sowie die Erzeuger der Druckänderungen im Prüfling sowie die Zuleitungen dazu aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen. Bei allen Ausführungen können z.B. für relativ lange Stents
17 mehrere Detektionsanordnungen13 entlang der Mittelachse10 des Prüflings12 vorgesehen werden. Es ist auch möglich, die Detektionsanordnung13 entlang dieser Mittelachse10 beweglich oder verschiebbar anzuordnen und während der Prüfung entlang dem Prüfling hin und her zu bewegen, was auch zur Ortung eines Bruchs beiträgt. - Bezugszeichenliste
-
Mittelachse 10 Prüfanordnung 11 Prüfling 12 Detektionsanordnung 13 Erreger 14 Detektor 15 Schlauch 16 Stent 17 Rohr 18 Spule 19 elektrische Anschlüsse 20,21 Auswertungs-Anordnung 23 Brückenschaltung 24 Eingabe 25 Ausgang 26 Messapparatur 27 Segment 31 Teilsegmente 32,33 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 7363821 B2 [0003]
Claims (14)
- Verfahren zur Detektion von Brüchen in Implantat-Strukturen wie Stents und ähnlichen Strukturen, insbesondere Maschen-Strukturen, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen berührungsfrei und nicht-galvanisch einem elektrischen bzw. elektromagnetischen Feld ausgesetzt und detektierte Feldänderungen in Prüfsignale umgesetzt werden.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Detektion durch eine Ummantelung der Struktur hindurch vorgenommen wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Detektion während einer Dauerprüfung der Struktur auf Bruch durchgeführt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektion unter Ausnutzung mindestens eines der folgenden Effekte durchgeführt wird: 4.1 induktiver Effekt, 4.2 kapazitiver Effekt, 4.3 gekoppelter Effekt.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektion im Nahfeld stattfindet 5.1 als Änderung der elektromagnetischen Dämpfung, 5.2 einer Veränderung einer Resonanzfrequenz, 5.3 einer Resonanzüberhöhung, 5.4 als Änderung der elektromagnetischen Kopplung oder 5.5 der Änderung der Impedanz.
- Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Detektion im Fernfeld stattfindet: 6.1 als Änderung ihrer Charakteristik als elektromagnetisch aktive Antennenstruktur, 6.2 als fraktale Antenne oder 6.3 als elektromagnetischer oder Radarreflektor. - Vorrichtung zur Detektion von Brüchen in Implantat-Strukturen (17) wie Stents und ähnlichen Strukturen, insbesondere Maschen-Strukturen, gekennzeichnet durch eine Prüfanordnung (11), die einen die Implantat-Struktur beinhaltenden Prüfling (12), eine ein durch den Prüfling beeinflusstes elektrisches bzw. elektromagnetisches Feld erzeugende und detektierende Detektionsanordnung (13) im Umfeld des Prüflings und eine Auswertungs-Anordnung (23) zur Auswertung der von der Detektionsanordnung aufgenommenen Signale aufweist.
- Vorrichtung nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsanordnung einen Erreger (14) und einen Detektor (15) aufweist, die in Achsrichtung (10) der Prüfanordnung (11) voneinander beabstandet angeordnet sind. - Vorrichtung nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass Erreger (14) und Detektor (15) Spulen-, Kondensator-, oder Antennen-Anordnungen enthalten. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 7 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsanordnung (13) den Prüfling (12) berührungsfrei, zumindest sektoriell oder gänzlich umgebend angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 7 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsanordnung (13) entlang einer Achse (10) des Prüflings (12) bewegbar ist. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 7 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Detektionsanordnungen entlang einer Achse des Prüflings angeordnet sind. - Vorrichtung nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsanordnung wenigstens einen im Fernfeld auf die Implantat-Struktur, die als elektromagnetisch aktive Antennenstruktur, als fraktale Antenne bzw. elektromagnetischer oder Radarreflektor wirkt, gerichteten Erreger und Empfänger aufweist. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 7 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfling eine die zu prüfende Implantat-Struktur enthaltende, ein Körpergefäß simulierende Schlauchstruktur aufweist, an deren Umfang die Detektionsanordnung, von dieser beabstandet, angeordnet ist.
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