DE102017122622A1 - Kupplungsanordnung - Google Patents
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- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
- F16D25/082—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
- F16D25/086—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation the clutch being actuated by a push rod extending coaxially through the input or output shaft
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- F16D2300/00—Special features for couplings or clutches
- F16D2300/24—Concentric actuation rods, e.g. actuation rods extending concentrically through a shaft
Abstract
Bei einem Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeuges ist eine Kupplung, vorzugsweise eine Doppelkupplung vorgesehen, die mittels eines Serienlagers auf einer Getriebeeingangswelle gelagert ist, wobei zur Betätigung der Kupplung eine Zugstange vorgesehen ist, die in der als Hohlwelle konzipierten Eingangswelle angeordnet ist und durch Längsschlitze der Getriebeeingangswelle radial hindurch greift, um in Arbeitskontakt mit einem Ausrücklager der Kupplung zu gelangen.
Description
- Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Kupplung, insbesondere einer Doppelkupplung, die mit mindestens einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeuges verbunden ist, dessen Drehmoment über mindestens eine Getriebeeingangswelle auf ein Schaltgetriebe übertragen wird.
- Durch die
EP 1 985 877 B1 ist eine Doppelkupplung bekannt, die aus zwei Teilkupplungen gebildet ist. Eine Getriebeeingangswelle der ersten Teilkupplung ist als Hohlwelle ausgebildet und ermöglicht dadurch die Anordnung einer Zugstange zur Betätigung der ersten Teilkupplung. Die Kupplung ist in einer Kupplungsglocke, bestehend aus zwei Kupplungsdeckeln gelagert. Diese Deckellagerung ist sehr speziell und kann nicht mit Serienlagern umgesetzt werden. - Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine alternative Kupplungsanordnung mit Zugstangenbetätigung zu schaffen, die mittels Serienlagern umsetzbar ist.
- Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, dass zur Lagerung der Kupplung Serienlager eingesetzt werden können. Durch diese Maßnahme werden Herstellkosten reduziert.
- In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Getriebeeingangswelle als Hohlwelle ausgebildet und weist im Lagerungsbereich der Kupplung am Umfang gleichmäßig verteilt Längsschnitze auf. Durch diese Maßnahme kann die Kupplung im Bereich der Längsschlitze auf der Getriebeeingangswelle gelagert werden, wobei eine Zugstangenbetätigung eingesetzt werden kann, welche ein Ausrücklager mittels radial durch die Schlitze hindurchgreifende Arme betätigt.
- Das Ausrücklager ist in vorteilhafter Ausgestaltung als Axiallager ausgebildet, welche an einer Membranfeder der Kupplung angreift. Zur Geräuschreduzierung (Eek-Geräusche) und um Belastungen der Getriebeeingangswelle zu reduzieren, wird darüber hinaus vorgeschlagen, die Getriebeeingangswelle über ein sogenanntes „Pilotlager“ motorseitig, vorzugsweise in der Kurbelwelle zu lagern.
- Bei einer Ausbildung der Kupplung als Doppelkupplung ist es zur Platzersparnis vorgesehen, eine zweite Getriebeeingangswelle koaxial um die erste Getriebeeingangswelle anzuordnen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden beschrieben. Es zeigt die
- Figur eine Getriebeeingangswelle mit Kupplung im Schnitt in schematischer Darstellung.
- Ein Schaltgetriebe
1 weist mindestens eine erste Getriebeeingangswelle2 , bei Verwendung einer Doppelkupplung zusätzlich eine zweite Getriebeeingangswelle3 auf. - Eine schaltbare Kupplung
4 verbindet die Getriebeeingangswellen2 und3 mit einer Kurbelwelle eines Motors6 , insbesondere eines Kraftfahrzeuges. - Die erste Getriebeeingangswelle
2 ist als Hohlwelle ausgebildet. In dem hierdurch entstehenden Hohlraum der sich im Zentrum der Getriebeeingangswelle2 in Achsrichtung erstreckt, ist eine Zugstange7 angeordnet, die zur Betätigung der Kupplung4 dient. Die Zugstange7 ist axial verschiebbar in der Getriebeeingangswelle2 gelagert. - Die erste Getriebeeingangswelle
2 wird koaxial von der zweiten Getriebeeingangswelle3 umgeben. - Die erste Getriebeeingangswelle
2 dient beispielsweise als Eingangswelle für einen ersten, dritten, fünften und Rückwärtsgang, während die zweite Getriebeeingangswelle3 beispielsweise als Eingangswelle für die Gänge zwei, vier und sechs dient. - Die Kupplung
4 ist auf der ersten Getriebeeingangswelle2 mittels eines Serienlagers5 , z. B. eines Radial- Rollen- oder -Kugellagers gelagert. - Damit die Getriebeeingangswelle
2 die durch die Lagerung der Kupplung4 entstehenden Belastungen aufnehmen kann, ist diese außerdem motorseitig gelagert, wodurch zusätzlich die Entstehung sogenannter „Eek-Geräuschprobleme“ verhindert werden. - Die Getriebeeingangswelle
2 weist im Lagerbereich der Kupplung4 Längsschlitze8 , vorzugsweise acht Längsschlitze8 auf, die gleichmäßig voneinander beabstandet verteilt am Umfang der Getriebeeingangswelle2 angeordnet sind. Die Längsschlitze8 erstrecken sich im Mantel der Getriebewelle2 in axialer Richtung parallel zur Drehachse der Getriebewelle2 . Eine Länge der Längsschlitze8 entspricht mindestens dem Schaltweg der Zugstange7 , der zur Betätigung der Kupplung4 benötigt wird. - Die Zugstange
7 weist im Bereich der Längsschlitze8 acht Betätigungsarme9 für ein Ausrücklager11 , insbesondere ein Axiallager auf. Die Betätigungsarme9 sind fest mit der Zugstange7 verbunden und durchgreifen jeweils die Schlitze8 der Getriebeeingangswelle2 radial, um das Ausrücklager11 zu betätigen. - Das Ausrücklager
11 steht in direkten Wirkkontakt mit einer Membranfeder12 der Kupplung4 um diese zu schalten (Schließen/Öffnen). - Ein Freigabesystem
13 zum Schalten der Kupplung4 (Schließen/Öffnen) bewegt die Zugstange7 relativ zu der Getriebeeingangswelle2 in axialer Richtung. Hierbei betätigen die Betätigungsarme9 das Ausrücklager11 , welches mit der Membranfeder12 der Kupplung4 in Arbeitskontakt steht, um diese zu schließen oder zu öffnen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schaltgetriebe
- 2
- Getriebeeingangswelle (erste)
- 3
- Getriebeeingangswelle (zweite)
- 4
- Kupplung
- 5
- Serienlager (Rollenlager)
- 6
- Motor (Kfz)
- 7
- Zugstange
- 8
- Längsschlitz
- 9
- Betätigungsarme
- 10
- -
- 11
- Ausrücklager
- 12
- Membranfeder
- 13
- Freigabesystem
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1985877 B1 [0002]
Claims (4)
- Kupplungsanordnung mit mindestens einer Kupplung, die mit mindestens einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeuges verbunden ist, wobei dessen Drehmoment über mindestens eine Getriebeeingangswelle auf ein Schaltgetriebe übertragbar ist und welche eine Zugstange zur Betätigung der Kupplung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (4) auf der Getriebeeingangswelle (2) gelagert ist und dass die Getriebeeingangswelle (2) eine Längsschlitze (8) aufweisende Hohlwelle ist.
- Kupplung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (7) in der Hohlwelle (2) axial verschiebbar angeordnet ist und eine Anzahl durch die Schlitze (8) der Hohlwelle (2) radial durchgreifende Betätigungsarme (9) aufweist. - Kupplung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsarme (9) mittels eines Ausrücklagers (11) in Arbeitskontakt mit einer Membranfeder (12) der Kupplung stehen. - Kupplung nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (4) eine Doppelkupplung ist und eine zweite Getriebeeingangswelle (3) aufweist, welche die erste Getriebeeingangswelle (2) koaxial umgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017122622.2A DE102017122622A1 (de) | 2017-09-28 | 2017-09-28 | Kupplungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017122622.2A DE102017122622A1 (de) | 2017-09-28 | 2017-09-28 | Kupplungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102017122622A1 true DE102017122622A1 (de) | 2019-03-28 |
Family
ID=65638624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102017122622.2A Withdrawn DE102017122622A1 (de) | 2017-09-28 | 2017-09-28 | Kupplungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102017122622A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1985877A2 (de) | 2007-04-25 | 2008-10-29 | LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG | Doppelkupplung |
-
2017
- 2017-09-28 DE DE102017122622.2A patent/DE102017122622A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1985877A2 (de) | 2007-04-25 | 2008-10-29 | LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG | Doppelkupplung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |