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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuggeräusch-Unterdrückungssystems umfassend einen Helmholtzresonator mit einer Helmholtzkammer, einem Hals und einer Anschlussöffnung, einen Lautsprecher innerhalb des Helmholtzresonators, einen variablen komplexen Widerstand, der mit dem Lautsprecher verbunden ist, eine Regeleinheit zur Veränderung des variablen komplexen Widerstands und umfassend eine ECU-Einheit als Teil der Motorkontrolle zum Erhalt von zumindest der Drehzahl RPM als Motorparameter, wobei der Helmholtzresonator über den Hals an eine Abgas- oder Einlassleitung eines Verbrennungsmotors anschließbar ist, wobei der Lautsprecher das Volumen des Helmholtzresonators begrenzt.
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Es ist bereits aus der
DE 10 2013 112 409 A1 ein System bekannt, das einen Helmholtzresonator aufweist, in dem endseitig ein Lautsprecher platziert ist. Das aktive System erzeugt und/oder beeinflusst Fahrzeuggeräusche, insbesondere Motorgeräusche, Ansauggeräusche und Abgasgeräusche. Das System weist weiterhin eine Steuerung auf, die Daten von zumindest einem stromabwärtigen Fehlermikrofon und einer Motorsteuerung verarbeiten kann, um daraus Steuersignale für den Lautsprecher zu berechnen. Ferner kann ein Steuersignal für einen einzelnen Klang mit konstanter Grundfrequenz erzeugt werden.
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Weiterhin ist ein Ansauggeräuschdämpfungssystem mit einem aktiv abgestimmten Helmholtzresonator aus der
EP 1 085 201 B1 bekannt. Innerhalb des Helmholtzresonators ist ein Lautsprecher installiert, der das Volumen des Helmholtzresonators teilt. Mithilfe des Lautsprechers lässt sich die Absorptionsfrequenz des Helmholtzresonators ändern. Das Steuersignal des Lautsprechers ist dabei nur von der Motorfrequenz abhängig. Diese wird über einen Frequenzfühler erfasst.
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Ein weiterer aktiver Schalldämpfer ist aus der
WO 98/22700 A2 bekannt. Der Schalldämpfer weist einen Helmholtzresonator auf, an dessen Rückwand ein Lautsprecher vorgesehen ist. Der Lautsprecher wird über eine Regeleinheit geregelt, welche Messungen von einem Schalldruckwandler berücksichtigt. Der Lautsprecher wird so gesteuert, dass seine Schwingungen die Reflexionseigenschaften an der Rückwand des Helmholtzresonators beeinflussen. Bei diesem Vorgehen wird der akustische Widerstand der Lautsprechermembran eingestellt, um die Resonanzfrequenz des Helmholtzresonators zu steuern. Eine aktive Erzeugung einer Schallwelle ist nicht vorgesehen.
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Aus der
EP 2 384 023 A1 ist ein Kommunikationssystem bekannt. Zur Unterdrückung von Rauschen wird bei diesem Kommunikationssystem ein Lautsprecher als Schallsensor eingesetzt.
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Aus der
WO 2006/048557 A1 ist ein passiver Helmholtzresonator für eine Abgasanlage bekannt, dessen Impedanzfrequenz mithilfe eines an der Rückwand des Resonators platzierten Lautsprechers eingestellt wird. Zu diesem Zweck sind diskrete, teilweise komplexe Widerstände vorgesehen, die abhängig von der Motorgeschwindigkeit geschaltet werden, um eine möglichst starke Schalldämpfung zu gewährleisten. Eine Steuereinheit regelt auf Basis der Drehzahl die Schaltung der Widerstände.
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Die
US 2015/0303884 A1 zeigt eine Antriebsvorrichtung zum Ansteuern eines Lautsprechers, welche einen Verstärker, einen Spannungsmesser und eine Einrichtung zum Ansteuern der Membran umfasst.
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Die
DE 42 26 885 A1 zeigt ein Schallabsorptionsverfahren für Kraftfahrzeuge, bei dem mittels eines Lautsprechers Schalldruckwerte erzeugt werden und bei dem mittels eines Helmholtzresonators Schalldruck absorbiert wird, wobei durch die erzeugten Schalldruckwerte Hohlraumkörpervolumina simuliert werden.
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Aus der
WO 2014/053994 A1 ist ein System zur Breitband-RauschUnterdrückung bekannt. Die Rauschunterdrückung erfolgt in zwei Schritten. Zunächst werden elektrische, mechanische und akustische Parameter des Lautsprechers in der Rauschumgebung bestimmt. Schließlich wird aus diesen Parametern die Impedanz berechnet, die an den Lautsprecher anzuschließen ist, um das akustische Verhalten des Lautsprechers zwecks Rauschunterdrückung vorzugeben. Zur weiteren Anpassung wird am Lautsprecher die aktuelle Spannung gemessen, die über eine Transferfunktion in einen Strom umgerechnet wird. Dieser Strom wird am Lautsprecher angelegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeuggeräusch-Unterdrückungssystem derart auszubilden und anzuordnen, dass eine verbesserte Wirkung erreicht wird.
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Als Kraftfahrzeuggeräusche werden bezeichnet insbesondere Motorgeräusche, Ansauggeräusche und Abgasgeräusche.
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Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass zwecks Erzielung eines Wertes Z
1 für die akustische Impedanz an der Anschlussöffnung zunächst ein Wert Z
2 für die akustische Impedanz unmittelbar vor dem Lautsprecher ermittelt wird nach
als Kreisfrequenz der Zündordnung, mit N als Motorordnung, I
a [kg/m
4] als Massenträgheit des Fluids an der Anschlussöffnung, R
a [kg/m
4s] als Dämpfungsverlust an der Anschlussöffnung und C
a [m
4s
2/kg] als Konformitätskonstante für das Fluid im Helmholtzresonator und für Z
1=0 ein Zielwert Z
20 für Z
2 ermittelt wird nach
und anschließend der komplexe Widerstand auf eine künstliche elektrische Impedanz Z
L eingestellt wird, die ermittelt wird nach
mit Z
e [Ohm] als elektrische Impedanz des Lautsprechers, Z
m [kg/s] als mechanische Impedanz des Lautsprechers, BI [Tm] als Kraftfaktor der Lautsprecherspule, S [m
2] als Lautsprecheroberfläche, sodass die Geräusche an der Anschlussöffnung zumindest teilweise oder weitestgehend auslöschbar sind.
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Hierdurch wird erreicht, dass der Lautsprecher mit einer beliebigen künstlichen Impedanz versorgbar ist und somit eine umfassende Geräuschauslöschung am Ende des Helmholzresonators möglich ist. Die Geräuschauslöschung erfolgt insbesondere in der Abgas- oder Einlassleitung im Bereich der Anschlussöffnung des Helmholtzresonators.
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Der komplexe Widerstand ist parallel zum Lautsprecher geschaltet. Zudem kann der komplexe Widerstand auf einen beliebigen Wert der künstlichen Impedanz ZL stufenlos eingestellt werden.
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Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest ein Temperatursensor vorgesehen ist, wobei der Temperaturwert T bei der Berechnung von ZL berücksichtigt wird und hierzu eine Anpassung der Fluid-Kennwerte Ia, Ra und/oder Ca erfolgt. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Schall ist abhängig von der Temperatur des Mediums, in dem der Schall propagiert. Durch die Berücksichtigung des Temperaturwerts dieses Mediums bei der Berechnung von ZL wird die Geräuschauslöschung weiter optimiert.
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Vorteilhaft kann es auch sein, wenn zumindest ein erster Temperatursensor zur Messung des Temperaturwerts T
C in der Helmholtzkammer vorgesehen ist, wobei der Fluid-Kennwert C
a ermittelt wird nach
mit φ
C = 1,292 × 273 / T
C [kg/m
3],
und dem Volumen V
C [m
3] der Helmholtzkammer.
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Der Schall soll am einen Ende des Helmholtzresonators ausgelöscht werden. Die Auslöschung wird hauptsächlich von dem Lautsprecher herbeigeführt, der sich am gegenüberliegenden, anderen Ende des Helmholtzresonators befindet. Demnach muss der Schall die Helmholtzkammer durchlaufen, weswegen die Berücksichtigung dieser Temperatur vorteilhaft ist.
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Dabei kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass ein zweiter Temperatursensor zur Messung des Temperaturwerts T
N im Hals vorgesehen ist, wobei der Fluid-Kennwert I
a ermittelt wird nach
mit φ
N = 1,292 × 273 / T
N [kg/m
3], I
eq = l
n + 1,7 r [m], wobei l
n [m] die Länge und r [m] den Radius des Halses beschreibt, und mit s
N = π r
2. Die Berücksichtigung eines zweiten Temperaturwerts T
N im Hals ist zum einen vorteilhaft, da der Schall durch den Hals propagiert. Zum anderen ist es vorteilhaft, wenn neben dem Temperaturwert T
N gleichzeitig auch der Temperaturwert T
C gemessen wird, da so die Geräuschauslöschung auf den Temperaturgradienten zwischen Helmholtzkammer und Hals optimiert wird. Ein solcher Temperaturgradient ist insbesondere dann sehr groß, wenn der Hals in eine von heißem Abgas durchströmte Abgasleitung mündet.
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Von besonderer Bedeutung kann für die vorliegende Erfindung sein, wenn bei Ermittlung von Ra der Temperaturwert TN, TC nicht berücksichtigt wird. Gerade wenn bei den Fluid-Kennwerten Ca und Ia die entsprechenden Temperaturwerte TN, TC berücksichtigt werden, ist eine zusätzliche Anpassung von Ra nicht nötig.
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Vorteilhaft kann es hierzu auch sein, wenn der Lautsprecher beispielsweise zur Erzeugung von Antischall verwendbar ist, wobei hierzu mittels der Regeleinheit die aktuelle Spannung U(t) am Lautsprecher ermittelt wird und im Rahmen einer Signalanalyse durch eine Fast-Fourier-Transformation U(ω) erhalten wird, unter Anwendung der Transferfunktion 1/ZL der Strom I(ω) berechnet wird und letztlich dieser Strom als konvertiertes Zeitsignal I(t) am Lautsprecher angelegt wird. Durch die Anwendung von Antischall werden trotz der Regelung des komplexen Widerstands verbleibende Restgeräusche ausgelöscht. Dadurch wird die Geräuschauslöschung weiter verbessert. Die Regelung zur Erzeugung des Antischalls ist unabhängig von der Regelung des komplexen Widerstands. Die Regelungen können also parallel, aber auch sequentiell erfolgen. Allerdings muss eine Übergabe der künstlichen elektrischen Impedanz ZL an die Regelschleife zur Erzeugung des Antischalls stattfinden. Der Strom I(t) wird über einen elektrischen Anschluss bereitgestellt.
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Hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn im Rahmen einer Iterationsschleife nach Anlegen des Stroms I(t) die Spannung UM+1(t) bzw. UM(ω) ermittelt und danach ein Differenzwert ε als Betrag der Differenz von UM+1(t) und UM(t) bzw. von UM+1(ω) und UM(ω) ermittelt wird, wobei die Iterationsschleife so oft wiederholt wird, bis der Differenzwert ε kleiner als 1 oder kleiner als 0,1 oder kleiner als 0,001 ist. Alle Zeit-Werte bzw. t-Werte lassen sich durch Fast-Fourier-Transformation FFT in ω-Werte transformieren. Diese Signalanalyse kann integraler Bestandteil des jeweiligen Regelbausteins der Regeleinheit sein oder auch als separater Regelbaustein integriert sein.
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Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung kann es von Vorteil sein, wenn die Neuberechnung der Kreisfrequenz ω in einer Haupt-Regelschleife implementiert ist und wenn die Neuberechnung der Impedanz ZL in einer Z-Regelschleife implementiert ist und wenn die Z-Regelschleife in die Haupt-Regelschleife integriert ist. Die Neuberechnung der Impedanz ZL erfolgt dann auf Basis der aktuellen Kreisfrequenz ω.
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Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Ermittlung der Spannung UM(t) am Lautsprecher, die Berechnung des Stroms I(ω) und das Anlegen des Stroms I(t) am Lautsprecher in einer I-Regelschleife implementiert ist und wenn die I-Regelschleife in die Haupt-Regelschleife integriert ist, wobei die Z-Regelschleife vor der I-Regelschleife platziert ist. Somit wird auf Basis der aktuellsten Impedanz ZL der Strom I(t) optimiert.
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Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn die I-Regelschleife eine Wiederholfrequenz aufweist, die um den Faktor 3 - 100 oder 10 - 500 höher ist als die Wiederholfrequenz der Haupt-Regelschleife und/oder der Z-Regelschleife. Somit kann die Iterationsschleife für einen Wert ZL mehrfach ausgeführt und der Strom I(t) auf Basis von ZL optimiert werden.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
- 1 Schematische Darstellung des Rauschunterdrückungssystems;
- 2a Haupt-Regelschleife zur Einstellung des komplexen Widerstands;
- Figur 2b Z-Regelschleife zur Regelung des komplexen Widerstands;
- Figur 2c I-Regelschleife zur Optimierung des Stroms I(t).
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Nach 1 umfasst ein Rauschunterdrückungssystem 1 einen Helmholtzresonator 2. Der Helmholtzresonator 2 weist eine Helmholtzkammer 13 und einen Hals 3 auf, welcher als ein Rohr mit einem Radius r und einer Länge ln ausgebildet ist. Der Hals 3 mündet über eine Anschlussöffnung 4 in einer Abgas- oder Einlassleitung 9 eines Verbrennungsmotors und koppelt diese insbesondere mit Bezug auf den Schall mit der Helmholtzkammer 13. Gegenüberliegend zum Hals 3 ist ein Lautsprecher 5 vorgesehen, der die Rückwand des Helmholtzresonators 2 bildet.
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Zudem ist eine Regeleinheit 7 vorgesehen, die die Geräuschauslöschung steuert. Die Regeleinheit 7 regelt einerseits einen komplexen Widerstand 6, der am Lautsprecher 5 anliegt, und andererseits einen Strom I(t), der an den Lautsprecher 5 über einen elektrischen Anschluss 12 angelegt wird. Die einzelnen Schritte der Regelungen sind später in den 2a bis 2b näher beschrieben.
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Die Regeleinheit 7 wird über eine ECU-Einheit 8 mit Fahrzeugdaten, wie insbesondere der Motordrehzahl RPM, versorgt. Weiterhin wird die Regeleinheit 7 mit einem Temperaturwert TC, der von einem ersten Temperatursensor 10 gemessen wird, und einem Temperaturwert TN, der von einem zweiten Temperatursensor 11 gemessen wird, versorgt. Der erste Temperatursensor 10 ist im Bereich der Helmholtzkammer 13 angebracht, um die Abgastemperatur in der Helmholtzkammer 13 zu messen. Der zweite Temperatursensor 11 ist im Bereich des Halses 3 angebracht, um die Abgastemperatur im Hals 3 zu messen.
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Zwecks Regelung des am Lautsprecher anzulegenden Stroms findet die nach 2a dargestellte Haupt-Regelschleife 7a Anwendung. Ausgehend von der Drehzahl RPM wird nach der dargestellten Gleichung ω als Kreisfrequenz der Zündordnung bestimmt. Dort fließt die Motorordnung N, welche maßgeblich von der Anzahl der Zylinder und der Motortaktart, aber auch von Kurbelwellenkröpfung und der Architektur der Krümmer abhängig ist. Bei einem 4-Takt-Motor beispielsweise ergeben sich für einen 4-Zylinder-Motor die wichtigsten Motorordnungen N = 2, 4, 6, 8, 10 und 12. Bei einem 6-Zylinder-Motor sind die wichtigsten Motorordnungen N = 3, 6, 9 und 12. Bei einem 5-Zylinder-Motor sind die wichtigsten Motorordnungen N = 2,5, 5, 7,5 und 10. Insbesondere bei Zylinderabschaltung sind auch Kombinationen davon möglich.
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In dieser Haupt-Regelschleife finden zwei weitere Regelschleifen Anwendung, die Z-Regelschleife 7b und die I-Regelschleife 7c.
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Gemäß 2b werden in der Z-Regelschleife 7b die Temperaturwerte TC, TN sowie die Kreisfrequenz der Zündordnung ω erfasst. Aus diesen Werten wird im Weiteren die künstliche elektrische Impedanz ZL berechnet. Im zweiten Schritt wird der komplexe Widerstand 6 auf den berechneten Wert ZL eingestellt. Die Regelung erfolgt fortlaufend mit einer Frequenz von 10 Hz bis 100 Hz.
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Nach 2c umfasst die I-Regelschleife 7c zur Optimierung des gewünschten Antischalls die folgenden Schritte. Zunächst wird am Lautsprecher 5 die vom Restgeräusch durch die Bewegung der Membran erzeugte aktuelle Spannung UM(t) gemessen.
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Aus diesem Zeitsignal, der Spannung UM(t), wird im Rahmen einer Signalanalyse mittels einer Fast-Fourier-Transformation FFT eine Spannung UM(ω) ermittelt. Die FFT liefert ein Spannungs-Spektrum von beispielsweise 1024 Werten U(ω). Aus diesem Spannungs-Spektrum werden für die relevanten Kreisfrequenzen der Zündordnung die Spannungswerte U(ω) selektiert. Die Signalanalyse kann in einem separaten Regelbaustein 7.1 erfolgen. Die Signalanalyse kann aber auch Bestandteil des Regelbausteins 7.2 für I(t) sein.
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Anschließend wird aus U(ω) unter Anwendung der künstlichen elektrischen Impedanz ZL nach Gleichung I(ω) = U(ω)/ZL ein Strom I(ω) berechnet, der in einen zeitabhängigen Strom I(t) nach der Gleichung I(t) = Re(I(ω)) cos(ωt) + Im(I(ω)) sin(ωt) umgerechnet und an den Lautsprecher 5 angelegt wird. Im Rahmen einer Iterationsschleife wird wiederholt die sich damit ergebende aktuelle Spannung UM+1(t) ermittelt und danach ein Differenzwert ε der Beträge beider Spannungen, mithin der Betrag der Differenz von UM+1(t) und UM(t) ermittelt. Wenn der Differenzwert ε kleiner als 1 oder kleiner als 0,1 oder kleiner als 0,001 ist, wird die Iterationsschleife nicht wiederholt. Ansonsten wird diese Iterationsschleife wiederholt.
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Die I-Regelschleife 7c arbeitet mit einer Wiederholfrequenz von 100 Hz bis 1000 Hz. Sofern der Differenzwert ε größer als der definierte Schwellwert ist, wird die Iterationsschleife wiederholt. Vorzugsweise wird für den Differenzwert ε jedoch der definierte Schwellwert erreicht und die Iterationsschleife beendet, bevor im Rahmen der Haupt-Regelschleife 7a eine Neuberechnung der Kreisfrequenz ω der Zündordnung und der Impedanz ZL erfolgt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rauschunterdrückungssystem
- 2
- Helmholtzresonator
- 3
- Hals
- 4
- Anschlussöffnung
- 5
- Lautsprecher
- 6
- komplexer Widerstand
- 7
- Regeleinheit
- 7.1
- Regelbaustein
- 7.2
- Regelbaustein
- 7a
- Haupt-Regelschleife
- 7b
- Z-Regelschleife
- 7c
- I-Regelschleife
- 8
- ECU-Einheit
- 9
- Abgas- oder Einlassleitung
- 10
- erster Temperatursensor
- 11
- zweiter Temperatursensor
- 12
- elektrischer Anschluss
- 13
- Helmholtzkammer
- In
- Länge des Halses
- r
- Radius des Halses
- VC
- Volumen der Helmholtzkammer