DE102017115013B3 - Kontaktträgeranordnung und Verfahren zur Montage der Kontaktträgeranordnung - Google Patents

Kontaktträgeranordnung und Verfahren zur Montage der Kontaktträgeranordnung Download PDF

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • H01R13/74Means for mounting coupling parts in openings of a panel
    • H01R13/748Means for mounting coupling parts in openings of a panel using one or more screws

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Kontaktträgeranordnung und die Kontaktträgeranordnung selbst, wobei der Kontaktträger (20) von einer Vorderseite (V) und einer Rückseite (R) des Kontaktträgergehäuses (10) montierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Kontaktträgeranordnung und die Kontaktträgeranordnung.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Steckverbinder bzw. und Steckverbindergehäuse bekannt. Bei vielen Steckverbindern ist das jeweilige Gehäuse von dem eigentlichen Kontaktträger getrennt, sodass beispielsweise erst die Kabel durch das Gehäuse geführt werden, bevor die Kabel an die Kontakte des Kontaktträgers angeschlossen werden und der Kontaktträger im Gehäuse montiert wird.
  • Für die Montage von Anlagen oder Produkten ist es jedoch vorteilhaft bei der Montage fertig konfektionierte Kabelstränge mit den daran angeschlossenen Kontaktträgern bereitzustellen. Dazu gehört auch, dass die einzelnen Kabel bzw. Leiter der Kabelstränge an die jeweiligen Kontaktträger angeschlossen sind. Die Kabelstränge können mit dem daran angeschlossenen Kontaktträger jedoch meist nicht mehr durch Öffnungen geführt werden oder in dem Gehäuse des Kontaktträgers montiert werden, da dazu erst der Kontaktträger von dem Kabelstrang demontiert werden müsste. Ist ein Steckverbinder bzw. ein Steckverbindergehäuse so ausgebildet, dass der Kontaktträger nicht durch das Gehäuse geführt werden muss, sondern von der Kabelseite her montierbar ist, ist der Steckverbinder meist für einen normalen Einsatz, bei dem die Kabel erst nach dem durchführen durch die Öffnung mit dem Kontaktträger kontaktiert werden, ungeeignet, da die Montage dann meist von der Rückseite her erfolgen muss.
  • Abhängig von der Verwendung muss bei den im Stand der Technik bekannten Steckverbindern also ein bestimmter Steckverbinder verwendet werden, der für die Montage des Kontaktträgers in dem Kontaktträgergehäuse von der Rückseite her oder von der Vorderseite her ausgebildet ist, der sich jedoch nicht für beide Montagearten eignet.
  • Eine weitere Kontaktträgeranordnung ist zudem aus der Druckschrift US 5,302,140 A bekannt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde die vorbesagten Nachteile zu überwinden und eine Kontaktträgeranordnung sowie ein Verfahren zur Montage der Kontaktträgeranordnung bereitzustellen, durch die die Kontaktträgeranordnung mit einem vorkonfektionierten Kabelstrang von der Rückseite eines Kontaktträgergehäuses aus und ohne einem vorkonfektionierten Kabelstrang von der Vorderseite des Kontaktträgergehäuses montierbar ist.
  • Desweiteren soll ein standardisierter Kontaktträger verwendbar und die Montage schnell und kosteneffizient durchführbar sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Montage einer Kontaktträgeranordnung vorgeschlagen. Die Kontaktträgeranordnung umfasst einen Kontaktträger, der in seinem montierten Zustand in einem beidseitig offenen, eine Vorder- und eine Rückseite aufweisenden Kontaktträgergehäuse angeordnet ist. Das Verfahren umfasst hierzu zumindest die folgenden Schritte:
    • • Durchführen des Kontaktträgers durch das Kontaktträgergehäuse von der Rückseite des Kontaktträgergehäuses;
    • • Montieren zumindest einer Adapterplatte an dem durchgeführten Kontaktträger;
    • • Anordnen des Kontaktträgers in dem Kontaktträgergehäuse, wobei die zumindest eine Adapterplatte auf jeweils einer durch das Kontaktträgergehäuse ausgebildeten Anschlagsfläche aufliegend angeordnet wird;
    • • Fixieren der zumindest einen Adapterplatte durch Befestigungsmittel an der jeweiligen Anschlagsfläche.
  • Die Kontaktträgeranordnung entspricht im Sinne der Erfindung einer Steckverbinderanordnung, wobei der Kontaktträger das Steckgesicht, also Buchsen- oder Steckkörper aufweist, und das Kontaktträgergehäuse dem Steckverbindergehäuse entspricht. Durch die Verwendung von Adapterplatten die ausgebildet sind an standardisierten Kontaktträgern fixiert zu werden, können diese standardisierten Kontaktträger verwendet werden ohne speziell dafür vorgesehene Kontaktträger dafür vorsehen zu müssen.
  • Die Vorderseite des Kontaktträgergehäuses ist die Seite, auf der bei der vollständig montierten Kontaktträgeranordnung ein Steckgesicht des Kontaktträgers liegt. Die Rückseite des Kontaktträgergehäuses ist die ihr gegenüberliegende Seite, auf der die Kontakte zum Anschluss der Kabel bzw. des Kabelstrangs vorgesehen sind. Das Kontaktträgergehäuse liegt an der Rückseite im vollständig montierten Zustand an der Fläche der Anlage bzw. des Anlagengehäuses, an dem die Kontaktträgeranordnung montiert werden soll, an.
  • Ferner sieht das Verfahren in einer Variante vor, dass vor dem Durchführen des Kontaktträgers durch das Kontaktträgergehäuse zumindest ein Kabel elektrisch leitend mit einem Kontakt des Kontaktträgers verbunden wird. Dadurch ist es möglich vorkonfektionierte Kabel zu verwenden, bei denen lediglich die Kontaktträger, die bereits an die Kabel angeschlossen sind, noch in dem Kontaktträgergehäuse montiert werden müssen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens weist die zumindest eine Adapterplatte jeweils zumindest ein Gewindeloch und der Kontaktträger zumindest ein Durchgangsloch oder umgekehrt auf. Die zumindest eine Adapterplatte wird dann beim Montieren der zumindest einen Adapterplatte an dem Kontaktträger durch jeweils eine, durch das Durchgangsloch verlaufende und in das Gewindeloch eingreifende erste Schraube an dem Kontaktträger fixiert.
  • Beim Anordnen des Kontaktträgers in dem Kontaktträgergehäuse werden zumindest zwei an der zumindest einen Adapterplatte ausgebildete Führungsnuten mit an dem Kontaktträgergehäuse ausgebildeten, korrespondierenden Führungen in Eingriff gebracht. Dann wird der Kontaktträger entlang der Führungen in Richtung der Rückseite des Kontaktträgergehäuses bewegt, bis die zumindest eine Adapterplatte auf der jeweiligen Anschlagsfläche aufliegt. Durch die Führungen kommt es beim Anordnen der Adapterplatten nicht zum Verkannten der Adapterplatten in dem Kontaktträgergehäuse. Zudem liegen die Adapterplatten nur im Bereich der Führungen an dem Kontaktträgergehäuse an, sodass lediglich die Führungen und die Führungsnuten korrespondierend zueinander ausgebildet werden müssen. Mit Ausnahme der Führungen bzw. den an den Führungen anliegenden Bereiche und den der Anschlagfläche zugewandten Flächen können die verbleibenden Bereiche der Adapterplatten, die dem Kontaktträgergehäuse zugewandt sind, mit einer geringeren Genauigkeit gefertigt werden, da sie nicht mit dem Kontaktträgergehäuse in Kontaktstehen. Dadurch ergeben sich geringere Fertigungskosten.
  • Die Adapterplatte weist zumindest ein Durchgangsloch und die Anschlagsfläche ein Gewindeloch oder ein Durchgangsloch auf. Das Befestigungsmittel, mit dem die Adapterplatte an der Anschlagsfläche fixiert wird, ist eine zweite Schraube, die durch das Durchgangsloch verläuft und die in das Gewindeloch eingreift. Weist die Anschlagsfläche ein Durchgangsloch auf, verläuft die zweite Schraube auch durch das Durchgangsloch der Anschlagsfläche und wird dahinter durch eine Mutter oder ein Gewinde in dem Anlagengehäuse fixiert.
  • Das Kontaktträgergehäuse weist ein von seiner Rückseite zu seiner Vorderseite durchlaufenden, in seiner Grundform rechteckigen Durchgang auf. Die Anschlagsflächen erstrecken sich orthogonal zu dem Durchgang und sind vorzugsweise als Stege ausgebildet, die zu drei Seiten hin mit dem Kontaktträgergehäuse verbunden sind. Das Kontaktträgergehäuse weist zumindest ein Befestigungselement zur Befestigung des Kontaktträgergehäuses an einer Montagefläche auf. Der Kontaktträger wird beim Durchführen durch den Durchgang geführt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung wird das Kontaktträgergehäuse vor dem Durchführen des Kontaktträgers durch das Kontaktträgergehäuse durch das zumindest eine Befestigungselement mit seiner Rückseite an der Montagefläche befestigt.
  • Die Montagefläche wird bei einer Weiterbildung des Verfahrens von einem Anlagengehäuse ausgebildet oder ist an einem Anlagengehäuse angeordnet. Das Kontaktträgergehäuse kann also vor der Montage des Kontaktträgers bestimmungsgemäß montiert werden. Das Kontaktträgergehäuse kann dann von der Rückseite durch eine Öffnung in dem Anlagengehäuse durch das Kontaktträgergehäuse geführt und mittels der Adapterplatten am Kontaktträgergehäuse fixiert werden. Alternativ können auch die Kabel durch die Öffnung in dem Anlagengehäuse geführt und auf der Vorderseite des Kontaktträgergehäuses mit dem Kontaktträger bzw. den Kontakten des Kontaktträgers kontaktiert werden, bevor der Kontaktträger mittels der Adapterplatten in dem Kontaktträgergehäuse fixiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird ferner eine Kontaktträgeranordnung mit einem Kontaktträger, einem beidseitig offenen, eine Vorder- und eine Rückseite aufweisenden Kontaktträgergehäuse und zumindest einer Adapterplatte vorgeschlagen. Das Kontaktträgergehäuse weist einen Durchgang auf. Der Durchgang ist so ausgebildet, dass der Kontaktträger von einer Rückseite zu einer Vorderseite des Kontaktträgergehäuses hindurchführbar ist. Insbesondere ist das Kontaktträgergehäuse so ausgebildet, dass der Kontaktträger mit damit kontaktierten Kabeln durch das Kontaktträgergehäuse durchführbar ist. Die zumindest eine Adapterplatte ist bestimmungsgemäß ausgebildet, an dem Kontaktträger befestigt zu werden. Der Kontaktträger ist mit der zumindest einen daran befestigten Adapterplatte an zumindest einer von dem Kontaktträgergehäuse ausgebildeten Anschlagsfläche anordenbar und an dem Kontaktträgergehäuse fixierbar. Ferner ist die Kontaktträgeranordnung so ausgebildet, dass der Kontaktträger auch von der Vorderseite des Kontaktträgergehäuses in dem Kontaktträgergehäuse anordenbar ist, ohne den Kontaktträger durch das Kontaktträgergehäuse durchführen zu müssen.
  • Kontaktträgergehäuse, Adapterplatten und Kontaktträger sind bei einer vorteilhaften Ausbildungsvariante aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildet. Die durch das Kontaktträgergehäuse ausgebildeten Anschlagsflächen sind insbesondere integral als Erdungsflächen ausgebildet, sodass der Kontaktträger bzw. Kontaktträgergehäuse durch das Auffliegen auf den Anschlagsflächen mittels der Adapterplatten geerdet werden kann.
  • Das zumindest eine Durchgangsloch der Adapterplatte ist insbesondere als Langloch ausgebildet, um ein Spiel und eine Ausrichtung des Kontaktträgers mit den Adapterplatten in dem Kontaktträgergehäuse zu ermöglichen, wobei die Führungsnuten breiter ausgebildet sind als die Führungen um eine Ausrichtbewegung zu ermöglichen. Alternativ ermöglichen die Führungsnuten keine Ausrichtbewegung der Adapterplatten gegenüber der Anschlagsflächen, wobei die als Langloch ausgebildeten Durchgangslöcher eine geringere Fertigungsgenauigkeit für die Montage voraussetzen, sodass die Kosten der Fertigung sinken.
  • Ferner ist eine Ausbildungsform vorteilhaft, bei der auf der Vorderseite des Kontaktträgergehäuses um die Durchgangsöffnung ein Dichtelement, insbesondere ein Dichtring, verläuft. Die Kontaktträgeranordnung ist zudem ausgebildet auf der Vorderseite des Kontaktträgergehäuses mit einem Gegenstück bzw. Gegenkontaktelement kontaktiert oder durch einen Deckel verschlossen zu werden, der dichtend an dem Dichtelement anliegt. Wird der Kontaktträger (Stecker bzw. Buchse) mit einem Gegenkontaktträger (Buchse bzw. Stecker) kontaktiert, schließen die jeweiligen Gehäuse durch das Dichtelement dicht miteinander ab.
  • Die vorstehend offenbarten Merkmale sind beliebig kombinierbar, soweit dies technisch möglich ist und diese nicht im Widerspruch zueinander stehen.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
    • 1 einen ersten Schritt des Montageverfahrens der Kontaktträgeranordnung;
    • 2 einen zweiten Schritt des Montageverfahrens der Kontaktträgeranordnung;
    • 3 einen dritten Schritt des Montageverfahrens der Kontaktträgeranordnung;
    • 4 einen vierten Schritt des Montageverfahrens der Kontaktträgeranordnung;
    • 5 ein Kontaktträgergehäuse und zwei Adapterplatten der Kontaktträgeranordnung.
  • Die Figuren sind beispielhaft schematisch. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren weisen auf gleiche funktionale und/oder strukturelle Merkmale hin.
  • 1 zeigt die noch nicht vollständig montierte Kontaktträgeranordnung ohne die Adapterplatten 30. Ein Kabel K wurde bereits an den Kontaktträger 20 angeschlossen, sodass der Kontaktträger 20 mit dem angeschlossenen Kabel K an der Rückseite R des Kontaktträgergehäuses 10 angeordnet ist. Das Kontaktträgergehäuse 10 ist bereits auf einer Montagefläche M eines nur partiell dargestellten Anlagengehäuses montiert. Das Anlagengehäuse weist eine Öffnung auf, wobei die Durchgangsöffnung 14 des Kontaktträgergehäuses 10 über der Öffnung des Anlagengehäuses angeordnet ist. Die Rückseite R des Kontaktträgergehäuses 10 weist zu dem Anlagengehäuse bzw. der Montagefläche M hin und die Vorderseite V des Kontaktträgergehäuses 10 ist von der Montagefläche M bzw. dem Anlagengehäuse abgewandt.
  • Der in 1 gezeigte Zustand der Kontaktträgeranordnung wird in den in 2 gezeigten Zustand überführt, indem der Kontaktträger 20 mit dem daran angeschlossenen Kabel K bzw. einem Teil des daran angeschlossenen Kabels K von der Rückseite R durch die Öffnung in dem Anlagengehäuse und den Durchgang 14 des Kontaktträgergehäuses 10 auf die Vorderseite V des Kontaktträgergehäuses 10 geführt wird. Anschließend werden die Adapterplatten 30 an dem Kontaktträger 20 angeordnet und durch die erste Schrauben 22 aneinander fixiert. Die Schrauben 22 erstrecken sich dazu durch ein Durchgangsloch 21 und liegen mit den Schraubenköpfen an dem Kontaktträger 20 an, wobei die Schrauben in die Gewindelöcher 31 der Adapterplatten 30 eingreifen und dadurch Kontaktträger 20 und Adapterplatten aneinander fixieren.
  • Nachdem die Adapterplatten 30 durch die erste Schrauben 22 an dem Kontaktträger 20 fixiert wurden, wird der Kontaktträger 20 mit den Adapterplatten 30, wie in 3 gezeigt, in dem Kontaktträgergehäuse 10 angeordnet. Dazu werden die Führungsnuten 32 der Adapterplatten 30 mit den Führungen 12 des Kontaktträgergehäuses 10 in Eingriff gebracht und das Kontaktträgergehäuse 10 mit den Adapterplatten 30 von der Vorderseite V entlang der Führungen 12 in Richtung der Rückseite R geschoben, bis die Adapterplatten 30 flächig auf den Anschlagsflächen 11 aufliegen.
  • In 4 ist dargestellt, dass, nachdem die Adapterplatten 30 mit den Anschlagsflächen 11 zur Auflage gebracht wurden, der Kontaktträger 20 über die Adapterplatten 30 mittels der zweiten Schrauben 34 an dem Kontaktträgergehäuse 10 und dem Anlagengehäuse fixiert werden.
  • 5 zeigt das Kontaktträgergehäuse 10 und zwei Adapterplatten 30 in einer perspektivischen Ansicht, sodass insbesondere der im Wesentlichen rechteckige Durchgang 14 und die Führungen 12 des Kontaktträgergehäuses 10 zu sehen sind.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Beispielsweise könnte das Kontaktträgergehäuse zweigeteilt sein und bei dem Verfahren um den Kabelstrang angeordnet und aneinander fixiert werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Montage einer Kontaktträgeranordnung umfassend einen Kontaktträger (20) in einem beidseitig offenen, eine Vorder- und eine Rückseite (V, R) aufweisenden Kontaktträgergehäuse (10) umfassend zumindest die folgenden Schritte: • Durchführen des Kontaktträgers (20) durch das Kontaktträgergehäuse (10) von der Rückseite (R) des Kontaktträgergehäuses (10); • Montieren zumindest einer Adapterplatte (30) an dem durchgeführten Kontaktträger (20); • Anordnen des Kontaktträgers (20) in dem Kontaktträgergehäuse (10), wobei die zumindest eine Adapterplatte (30) auf jeweils einer durch das Kontaktträgergehäuse (10) ausgebildeten Anschlagsfläche (11) aufliegend angeordnet wird; • Fixieren der zumindest einen Adapterplatte (30) durch Befestigungsmittel an der jeweiligen Anschlagsfläche (11).
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Durchführen des Kontaktträgers (20) durch das Kontaktträgergehäuse (10) zumindest ein Kabel (K) elektrisch leitend mit einem Kontakt des Kontaktträgers (20) verbunden wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Adapterplatte (30) jeweils zumindest ein Gewindeloch (31) und der Kontaktträger (20) zumindest ein Durchgangsloch (21) oder umgekehrt aufweisen und die zumindest eine Adapterplatte (30) beim Montieren der zumindest einen Adapterplatte (30) an dem Kontaktträger (20) durch jeweils eine, durch das Durchgangsloch (21) verlaufende und in das Gewindeloch (31) eingreifende erste Schraube (22) an dem Kontaktträger (20) fixiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anordnen des Kontaktträgers (20) in dem Kontaktträgergehäuse (10) zumindest zwei an der zumindest einen Adapterplatte (30) ausgebildete Führungsnuten (32) mit an dem Kontaktträgergehäuse (10) ausgebildeten, korrespondierenden Führungen (12) in Eingriff gebracht werden und der Kontaktträger (20) entlang der Führungen (12) in Richtung der Rückseite (R) des Kontaktträgergehäuses (10) bewegt wird, bis die zumindest eine Adapterplatte (30) auf der jeweiligen Anschlagsfläche (11) aufliegt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (30) zumindest ein Durchgangsloch (33) und die Anschlagsfläche (11) ein Gewindeloch oder ein Durchgangsloch (13) aufweist, wobei das Befestigungsmittel, mit dem die Adapterplatte (30) an der Anschlagsfläche (11) fixiert wird, eine zweite Schraube (34) ist, die durch das Durchgangsloch (33) verläuft und in das Gewindeloch eingreift oder durch das Durchgangloch (13) der Anschlagsfläche verläuft.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kontaktträgergehäuse (10) ein von seiner Rückseite (R) zu seiner Vorderseite (V) durchlaufenden, in seiner Grundform rechteckigen Durchgang (14) aufweist, sich die Anschlagsflächen (11) orthogonal zu dem Durchgang (14) erstrecken, das Kontaktträgergehäuse (10) zumindest ein Befestigungselement zur Befestigung des Kontaktträgergehäuses (10) an einer Montagefläche (M) aufweist und der Kontaktträger (20) beim Durchführen durch den Durchgang (14) geführt wird.
  7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Kontaktträgergehäuse (10) vor dem Durchführen des Kontaktträgers (20) durch das Kontaktträgergehäuse (10) durch das zumindest eine Befestigungselement mit seiner Rückseite (R) an der Montagefläche (M) befestigt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7, wobei die Montagefläche (M) von einem Anlagengehäuse ausgebildet wird oder an einem Anlagengehäuse angeordnet ist.
  9. Kontaktträgeranordnung zur Montage nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Kontaktträger (20), einem beidseitig offenen, eine Vorder- und eine Rückseite (V, R) aufweisenden Kontaktträgergehäuse (10) und zumindest einer Adapterplatte (30), wobei das Kontaktträgergehäuse (10) einen Durchgang (14) aufweist, der so ausgebildet ist, dass der Kontaktträger (20) von einer Rückseite (R) zu einer Vorderseite (V) des Kontaktträgergehäuses (10) hindurchführbar ist, die zumindest eine Adapterplatte (30) bestimmungsgemäß ausgebildet ist, um an dem Kontaktträger (20) befestigt zu werden, der Kontaktträger (20) mit der zumindest einen daran befestigten Adapterplatte (30) an zumindest einer von dem Kontaktträgergehäuse (10) ausgebildeten Anschlagsfläche (11) anordenbar und an dem Kontaktträgergehäuse (10) fixierbar ist, und wobei die Kontaktträgeranordnung so ausgebildet ist, dass der Kontaktträger (20) auch von der Vorderseite (V) des Kontaktträgergehäuses (10) in dem Kontaktträgergehäuse (10) anordenbar ist, ohne den Kontaktträger (20) durch das Kontaktträgergehäuse (10) durchführen zu müssen.
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