DE102017111012A1 - Wellengenerator für ein Spannungswellengetriebe und Verfahren zum Herstellen eines Spannungswellengetriebes - Google Patents

Wellengenerator für ein Spannungswellengetriebe und Verfahren zum Herstellen eines Spannungswellengetriebes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Spannungswellengetriebes, bei dem ein radialflexibles Wälzlager auf dem Lagersitz eines Wellengenerators angeordnet wird. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Wellengenerator nach dem Anordnen des radialflexiblen Wälzlagers plastisch verformt wird. Die Erfindung betrifft außerdem einen Wellengenerator für ein Spannungswellengetriebe, der einen Lagersitz für ein radialflexibles Wälzlager aufweist, sowie ein Spannungswellengetriebe das mit einem solchen Wellengenerator hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Spannungswellengetriebes, bei dem ein radialflexibles Wälzlager auf dem Lagersitz eines Wellengenerators angeordnet wird.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Wellengenerator für ein Spannungswellengetriebe, der einen Lagersitz für ein radialflexibles Wälzlager aufweist, sowie ein Spannungswellengetriebe das mit einem solchen Wellengenerator hergestellt ist.
  • Ein Spannungswellengetriebe besitzt zumeist ein starres, im Querschnitt kreisförmiges, innenverzahntes Zahnrad und ein flexibles außenverzahntes Zahnrad, das in dem von starren, innenverzahnten Zahnrad umgebenen Raumvolumen angeordnet ist. In dem außenverzahnten Zahnrad ist ein zumeist elliptischer Wellengenerator rotierbar angeordnet, dessen Außenumfang einen Lagersitz für ein radialflexibles Wälzlager aufweist. Über das radialflexible Wälzlager steht der Wellengenerator mit dem radialflexiblen, außenverzahnten Zahnrad in Kontakt. Das radialflexible Wälzlager ermöglicht es, den Wellengenerator relativ zu dem radialflexiblen, außenverzahnte Zahnrad rotieren zu können. Der Wellengenerator verbiegt das Wälzlager und das radialflexible, außenverzahnte Zahnrad zu einer elliptischen Form, um die Verzahnungen des innenverzahnten Zahnrades und des flexiblen außenverzahnten Zahnrades an jedem Ende der Ellipsen-Hauptachse miteinander in Eingriff zu bringen.
  • Das radialflexible, außenverzahnte Zahnrad weist eine geringere Anzahl von Zähnen auf, als das starre, innenverzahnte Zahnrad. Wenn der Wellengenerator rotiert, wälzt die Außenseite des außenverzahnten Zahnrades auf der Innenseite des innenverzahnten, starren Zahnrades ab, wobei die Zähne des flexiblen außenverzahnten Zahnrades an gegenüberliegenden Seiten umlaufend in und außer Eingriff mit den Zähnen des starren innenverzahnten Zahnrades gelangen. Aufgrund des Unterschiedes der Zähnezahlen kommt es zu einer Relativdrehung des radialflexiblen, außenverzahnten Zahnrades relativ zu dem starren, innenverzahnten Zahnrad, wenn der Wellengenerator rotiert wird. Der Wellengenerator muss nicht zwingend elliptisch Ausgebildet sein. Vielmehr ist jede von der Kreisform abweichende Form möglich, die im Ergebnis den beschriebenen Eingriff der Verzahnung des flexiblen, außenverzahnten Zahnrades in die Verzahnung des innenverzahnten Zahnrades bewirkt. Auch ist es möglich, den Wellengenerator derart auszubilden, dass die Verzahnung des radialflexiblen, außenverzahnten Zahnrades an drei oder mehr stellen in die Verzahnung des innenverzahnten Zahnrades eingreift.
  • Bei der Herstellung eines Spannungswellengetriebes besteht eine Schwierigkeit darin, das radialflexible Wälzlager, insbesondere axial, auf dem Lagersitz sicher zu fixieren.
  • Dies wird zumeist dadurch bewerkstelligt, dass zusätzliche Bauteile, wie beispielsweise Sicherungsringe, montiert werden. Dies ist einerseits hinsichtlich der Montage aufwändig. Darüber hinaus muss der Wellengenerator aufwändig derart ausgebildet werden, dass er, beispielsweise durch das Einarbeiten einer Sicherungsnut, zur Aufnahme eines Sicherungsrings geeignet ist. Dies wirkt sich jedoch nachteilig auf die Kompaktheit des Wellengenerators und des damit ausgerüsteten Spannungswellengetriebes aus. Außerdem erhöhen die zusätzlich zu montierenden Bauteile die Herstellkosten in spürbarem Maße.
  • Alternativ ist es bekannt, den Innenring des radialflexiblen Wälzlagers auf den Lagersitz aufzukleben. Eine prozesssichere Verklebung ist jedoch sehr aufwändig, insbesondere weil eine sehr aufwändige Vorbereitung der Klebeflächen erforderlich ist und weil darüber hinaus ein sorgfältig überwachter Klebe- und Aushärteprozess durchgeführt werden muss.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfacher ausführbares Verfahren zur Herstellung eines Spannungswellengetriebes anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest ein Teilbereich des Wellengenerators nach oder zeitlich parallel zu dem Anordnen des radialflexiblen Wälzlagers plastisch verformt wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wellengenerator anzugeben, der ein schnelles sicheres Fixieren eines radialflexiblen Wälzlagers ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Wellengenerator gelöst, der gekennzeichnet ist durch einen axial über den Lagersitz des radialflexiblen Wälzlagers hervorstehenden Umformabschnitt.
  • Der Umformabschnitt kann zeitlich parallel zu einem Anordnen eines radialflexiblen Wälzlagers auf dem Lagersitz oder in Folgeprozessen durch einen Umformprozess bearbeitet werden.
  • Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass eine prozesssichere, automatisierte und großserientaugliche Montage des radialflexiblen Wälzlagers auf dem Lagersitz des Wellengenerators ermöglicht ist, bei der das radialflexible Wälzlager sicher und zuverlässig gegen eine axiale Verschiebung gesichert wird. Hierbei sind vorteilhaft weder zusätzliche Bauteile, wie beispielsweise Sicherungsringe, erforderlich, noch muss aufwändig geklebt werden.
  • Bei einer besonders voreilhaften Ausführung weist der Wellengenerator einen axial über den Lagersitz hervorstehenden Umformabschnitt auf, der nach dem Anordnen des radialflexiblen Wälzlagers auf dem Lagersitz plastisch verformt wird. Der Umformabschnitt ist zusammen mit dem Teil des Wellengenerators, der den Lagersitz aufweist, vorzugsweise gemeinsam einstückig, insbesondere aus demselben Stück Ausgangsmaterial, hergestellt.
  • Der Wellengenerator und insbesondere der Umformabschnitt können insbesondere aus einem Metall oder einer Metalllegierung, insbesondere aus Stahl, hergestellt sein.
  • Vorzugsweise ist der Wellengenerator wenigsten in dem Teilbereich, der den Lagersitz beinhaltet, als gerader Zylinder mit einer von einer Kreisscheibe verschiedenen Grundform, beispielsweise einer ovalen oder elliptischen Grundform, ausgebildet. Bei einem geraden Zylinder steht die Mantelfläche stets senkrecht zu den Grundflächen, was vorteilhaft ist, damit die Mantelfläche den Lagersitz bereitstellen kann.
  • Der Umformabschnitt kann punktuell, insbesondere am mehreren Stellen entlang seines Umfangs, plastisch verformt werden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Umformabschnitt über seinen gesamten Umfang plastisch verformt wird, wodurch eine besonders sichere Fixierung des radialflexiblen Wälzlagers in seiner Axialstellung erreicht wird.
  • Bei einer besonderen Ausführung des Wellengenerators ist der Lagersitz axial einerseits durch einen Axialanschlag und andererseits durch den Umformabschnitt begrenzt. Die Montage des radialflexiblen Wälzlagers geschieht hierbei in der Weise, dass das radialflexible Wälzlager zunächst axial so weit auf den Wellengenerator aufgeschoben wird, bis es den Axialanschlag erreicht. Anschließend wird der Umformabschnitt plastisch verformt, so dass das radialflexible Wälzlager oder wenigsten ein Innenring des radialflexiblen Wälzlagers in Axialrichtung relativ zu dem Lagersitz gesichert ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Teil des Umformabschnitts bei dem Verformungsvorgang radial nach außen verformt wird und so eine Axialsicherung für das radialflexible Wälzlager bildet.
  • Statt einem einzigen Wälzlager können auch zwei (oder mehr) parallele Wälzlager auf den Lagersitz in der beschriebenen Weise aufgepresst werden, bevor das plastische Verformen erfolgt.
  • Vorzugsweise erfolgt das Verformen derart, dass der Wellengenerator ausschließlich im Bereich des Umformabschnitts und nicht im Bereich des Lagersitzes verformt wird.
  • Um eine über den Umformabschnitt hinausgehende Verformungen des Wellengenerators zu verhindern, kann dieser vorteilhaft wenigstens eine Ausnehmung aufweisen, die sich beim Verformen des Umformabschnitts aufwerfendes Material aufnimmt, so dass dieses die übrigen Abschnitte des Wellengenerators, insbesondere den Lagersitz, nicht erreichen kann. Die Ausnehmung kann vorteilhaft insbesondere im Übergangsbereich von dem Lagersitz zu dem Umformabschnitt angeordnet sein.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist die Ausnehmung als umlaufende Verformungsnut am Übergang von dem Lagersitz zu dem Umformabschnitt des Wellengenerators ausgebildet.
  • Bei einer besonderen Ausführung weist der Umformabschnitt im Querschnitt dieselbe Außenform auf, wie der Lagersitz. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Umformabschnitt im Querschnitt eine ovale, insbesondere elliptische, Außenform aufweist. Hierdurch ist vorteilhaft erreicht, dass der Umformabschnitt stufenlos in den Lagersitz übergehen kann, was das Aufpressen des radialflexiblen Wälzlagers erleichtert.
  • Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Umformabschnitt kegelförmig ausgebildet ist, wobei er sich zu seinem freien, dem Lagersitz abgewandten Ende hin verjüngt. Hierdurch wird ein Problem, das beim Aufziehen des radialflexiblen Wälzlagers auf den Wellengenerator auftritt, vorteilhaft gelöst. Das Problem besteht darin, dass das Wälzlager nach seiner Herstellung eine im Querschnitt kreisrunde Form aufweist, während der Lagersitz des Wellengenerators im Querschnitt eine von der Kreisform abweichende Form aufweist. Der kegelförmig ausgebildete Umformabschnitt ermöglicht es, ein Wälzlager zunächst axial und insbesondere ohne dieses radial zu verformen, auf den Umformabschnitt aufzustecken. Anschließend kann das Wälzlager auf den Lagersitz in axialer Richtung aufgeschoben werden, wobei das Wälzlager radial automatisch die erforderliche Form annimmt. Die Mantelfläche des Umformabschnitts fungiert beim Aufschieben als Führungsfläche.
  • Bei einer besonderen Ausführung weist der Umformabschnitt eine ovale insbesondere elliptische, Innenkontur auf. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Innenkontur dieselbe Form aufweist, wie die Außenkontur. Auf diese Weise ist vorteilhaft erreicht, dass der Umformabschnitt als Ring oder als umlaufender Vorsprung ausgebildet sein kann, der überall dieselben radialen Abmessungen aufweist.
  • Alternativ kann der Umformabschnitt jedoch auch eine kreisrunde Innenkontur aufweisen. Bei einer solchen Ausführung kann der Umformabschnitt auch als Ring oder als umlaufender Vorsprung ausgebildet sein, wobei dieser auf Grund der ovalen Außenkontur jedoch nicht überall dieselben radialen Abmessungen aufweist.
  • Der Wellengenerator kann vorteilhaft beispielsweise mittels eines Umformwerkzeugs plastisch verformt werden, das für einen Umformvorgang in axialer Richtung mit einer Kraft gegen den Wellengenerator bewegt wird, die ausreichend ist, um den Wellengenerator plastisch zu verformen. Ein solcher Umformungsschritt ist besonders einfach, insbesondere auch automatisiert, durchführbar.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
    • 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wellengenerators,
    • 2 eine Detailansicht bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels,
    • 3 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wellengenerators,
    • 4 das zweite Ausführungsbeispiel des Wellengenerators mit einem auf den Lagersitz aufgepressten Wälzlager,
    • 5 eine Detailansicht des Umformabschnittes,
    • 6 eine Illustration einer Möglichkeit zum plastischen Verformen des Umformabschnitts,
    • 7 eine Detailansicht bezüglich der Möglichkeit zum plastischen Verformen des Umformabschnitts,
    • 8 den Wellengenerator mit plastisch verformten Umformabschnitt,
    • 9 eine Detailansicht des plastisch verformten Umformabschnitts, und
    • 10 den Wellengenerator nach dem Verformungsvorgang.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wellengenerators 1. Der Wellengenerator 1 weist einen Lagersitz 2 für ein radialflexibles Wälzlager (in dieser Figur nicht eingezeichnet) auf. Der Lagersitz 2 ist axial einerseits durch einen Axialanschlag 3 begrenzt. Der Wellengenerator 1 weist außerdem einen axial über den Lagersitz hervorstehenden Umformabschnitt 4 auf, der insbesondere in der 2, die eine Detailansicht zeigt, zu erkennen ist. Der Umformabschnitt 4 ist dazu ausgebildet und bestimmt, nach dem Anordnen eines radialflexiblen Wälzlagers auf dem Lagersitz 2 plastisch verformt zu werden.
  • Bei dieser Ausführung ist der Umformabschnitt 4 als umlaufender Vorsprung ausgebildet, der überall dieselben radialen Abmessungen aufweist. Dies ist dadurch erreicht, dass die Innenkontur 5 des Umformabschnitts 4, ebenso wir dessen Außenkontur, oval ausgebildet ist.
  • Um eine über den Umformabschnitt 4 hinausgehende Verformung des Wellengenerators 1 zu verhindern, ist eine Ausnehmung 6 vorhanden, die sich beim Verformen des Umformabschnitts 4 aufwerfendes Material aufnimmt. Die Ausnehmung 6 ist als umlaufende Verformungsnut 7 am Übergang von dem Lagersitz 2 zu dem Umformabschnitt 4 ausgebildet.
  • 3 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wellengenerators, das sich von dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass der Umformabschnitt eine ovale Außenkontur, jedoch eine kreisrunde Innenkontur 5 aufweist.
  • 4 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel mit einem auf den Lagersitz 2 des Wellengenerators 1 aufgepressten Wälzlager 8. Das Wälzlager 8 wurde in axialer Richtung bis zum Erreichen des Axialanschlags 3 auf den Lagersitz 2 aufgeschoben.
  • Die 6 und 7 zeigen ein Umformwerkzeug 9, das eine Umformkante 10 aufweist und das in axialer Richtung mit einer Kraft gegen den Wellengenerator 1 bewegt wird, die ausreichend ist, um den Wellengenerator 1 plastisch zu verformen. Die Umformkante 10 weist zur Radialrichtung einen von Null Grad verschiedenen Winkel, insbesondere einen Winkel im Bereich von 10 Grad bis 60 Grad oder im Bereich von 10 Grad bis 30 Grad auf.
  • Die 8 und 9 illustrieren das plastische Verformen des Umformabschnitts 4. Ein Teil des Umformabschnitts 4 wird bei dem Verformungsvorgang radial nach außen verformt und bildet so eine Axialsicherung für das radialflexible Wälzlager 8. Das radialflexible Wälzlager 8, insbesondere dessen Innenring, ist nach dem Verformungsvorgang axial zwischen dem Axialanschlag 3 und dem radial nach außen verformten Teil des Umformabschnitts 4 eingeklemmt.
  • 10 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel des Wellengenerators 1 nach dem beschriebenen Verformungsvorgang zusammen mit dem auf dem Lagersitz fixierten Wälzlager 8. Es ist zu erkennen, dass der Umformabschnitt 4 an zwei gegenüberliegenden Verformungsstellen 11 mittels des Umformwerkzeugs 9 verformt wurde.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wellengenerator
    2
    Lagersitz
    3
    Axialanschlag
    4
    Umformabschnitt
    5
    Innenkontur
    6
    Ausnehmung
    7
    Verformungsnut
    8
    Wälzlager
    9
    Umformwerkzeug
    10
    Umformkante
    11
    Verformungsstellen

Claims (26)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Spannungswellengetriebes, bei dem ein radialflexibles Wälzlager auf dem Lagersitz eines Wellengenerators angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich des Wellengenerators nach oder zeitlich parallel zu dem Anordnen des radialflexiblen Wälzlagers plastisch verformt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellengenerator derart verformt wird, dass nach der Verformung ein axiales Verschieben des Wälzlagers verhindert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellengenerator derart verformt wird, dass nach der Verformung ein axiales Verschieben eines Lagerkäfigs und/oder eines Innenrings des Wälzlagers verhindert ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellengenerator einen axial über den Lagersitz hervorstehenden Umformabschnitt aufweist, der nach oder zeitlich parallel zu dem Anordnen des radialflexiblen Wälzlagers plastisch verformt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umformabschnitt punktuell, insbesondere am mehreren Stellen entlang seines Umfangs, plastisch verformt wird oder dass der Umformabschnitt über seinen gesamten Umfang plastisch verformt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagersitz axial einerseits durch einen Axialanschlag und andererseits durch den Umformabschnitt begrenzt ist und dass das radialflexible Wälzlager zunächst axial so weit auf den Wellengenerator aufgeschoben wird, bis es den Axialanschlag erreicht, und dass anschließend der Umformabschnitt plastisch verformt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellengenerator wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die sich beim Verformen aufwerfendes Material aufnimmt oder dass der Wellengenerator eine im Übergangsbereich von dem Lagersitz zu einem Umformabschnitt eine Ausnehmung aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung als umlaufende Verformungsnut am Übergang von dem Lagersitz zu einem Umformabschnitt des Wellengenerators ausgebildet ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Umformabschnitt im Querschnitt dieselbe Außenform aufweist, wie der Lagersitz, und/oder dass b. der Umformabschnitt im Querschnitt eine ovale Außenform aufweist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Umformabschnitt eine kreisrunde Innenkontur aufweist oder dass b. der Umformabschnitt eine ovale oder elliptische Innenkontur aufweist oder dass c. die Innenkontur des Umformabschnitts dieselbe Form aufweist, wie die Außenkontur des Umformabschnitts.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Umformabschnitt kegelförmig ausgebildet ist oder dass der Umformabschnitt kegelförmig ausgebildet ist und sich zum freien Ende hin verjüngt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellengenerator mittels eines Umformwerkzeugs plastisch verformt wird, das für einen Umformvorgang in axialer Richtung gegen den Wellengenerator bewegt wird.
  13. Wellengenerator für ein Spannungswellengetriebe, der einen Lagersitz für ein radialflexibles Wälzlager aufweist, gekennzeichnet durch einen axial über diesen Lagersitz hervorstehenden Umformabschnitt aufweist.
  14. Wellengenerator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Umformabschnitt als umlaufender Vorsprung und/oder ringförmig ausgebildet ist.
  15. Wellengenerator nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Umformabschnitt dazu ausgebildet und bestimmt ist, nach oder zeitlich parallel zu einem Anordnen eines radialflexiblen Wälzlagers auf dem Lagersitz plastisch verformt zu werden.
  16. Wellengenerator nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagersitz durch einen Axialanschlag begrenzt ist.
  17. Wellengenerator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagersitz einerseits durch den Axialanschlag und andererseits durch den Umformabschnitt begrenzt ist.
  18. Wellengenerator nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellengenerator wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die sich beim Verformen aufwerfendes Material aufnimmt.
  19. Wellengenerator nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung als umlaufende Verformungsnut am Übergang von dem Lagersitz zu einem Umformabschnitt des Wellengenerators ausgebildet ist.
  20. Wellengenerator nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Umformabschnitt im Querschnitt dieselbe Außenform aufweist, wie der Lagersitz, und/oder dass b. der Umformabschnitt im Querschnitt eine ovale Außenform aufweist.
  21. Wellengenerator nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Umformabschnitt eine kreisrunde Innenkontur aufweist oder dass b. der Umformabschnitt eine ovale Innenkontur aufweist.
  22. Wellengenerator nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Umformabschnitt kegelförmig ausgebildet ist oder dass der Umformabschnitt kegelförmig ausgebildet ist und sich zum freien Ende hin verjüngt.
  23. Spannungswellengetriebe hergestellt mit einem Wellengenerator nach einem der Ansprüche 13 bis 22, wobei der Wellengenerator zur Axialsicherung wenigstens eines auf dem Lagersitz angeordneten radialflexiblen Wälzlagers plastisch verformt ist.
  24. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein axial über den Lagersitz hervorstehender Umformabschnitt zur Axialsicherung des radialflexiblen Wälzlagers plastisch verformt ist.
  25. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Umformabschnitt punktuell, insbesondere am mehreren Stellen entlang seines Umfangs, plastisch verformt ist oder dass der Umformabschnitt über seinen gesamten Umfang plastisch verformt ist.
  26. Spannungswellengetriebe nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungswellengetriebe zwei zueinander parallele, auf den Lagersitz aufgepresste Wälzlager aufweist.
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