DE102017106994A1 - Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung - Google Patents

Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102017106994A1
DE102017106994A1 DE102017106994.1A DE102017106994A DE102017106994A1 DE 102017106994 A1 DE102017106994 A1 DE 102017106994A1 DE 102017106994 A DE102017106994 A DE 102017106994A DE 102017106994 A1 DE102017106994 A1 DE 102017106994A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
check valve
connecting rod
hydraulic
hydraulic chamber
valve body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017106994.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Schulze
Bastian Eckrich
Stefanie Hutzelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eco Holding 1 GmbH
Original Assignee
Eco Holding 1 GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eco Holding 1 GmbH filed Critical Eco Holding 1 GmbH
Publication of DE102017106994A1 publication Critical patent/DE102017106994A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/045Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable connecting rod length
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/141Check valves with flexible valve members the closure elements not being fixed to the valve body
    • F16K15/142Check valves with flexible valve members the closure elements not being fixed to the valve body the closure elements being shaped as solids of revolution, e.g. toroidal or cylindrical rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil (1, 101, 201, 301, 401) für ein Pleuel (501) für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung mit wenigstens einer Hydraulikkammer (510, 511), wobei die Hydraulikkammer (510, 511) mittels des Rückschlagventils mit einer Lagerschale (514) bzw. einem Versorgungsanschluss (P) des Pleuels (501) verbindbar ist, mit einem Ventilkörper (3, 103, 203, 303, 403) mit einem Fluidpfad (4, 104, 204, 304, 404), welcher mittels wenigstens einem Schließelement (5, 105, 205, 305, 405) öffenbar und schließbar ist. Das Schließelement (5, 105, 205, 305, 405) ist erfindungsgemäß als Ringband vorgesehen. Ferner betrifft die Erfindung ein Pleuel (501) für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung mit wenigstens einer Hydraulikkammer (510, 511), wobei die Hydraulikkammer (510, 511) mittels eines Rückschlagventils (1, 101, 201, 301, 401) mit einer Lagerschale (514), bzw. einem Versorgungsanschluss (P) des Pleuels verbindbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung mit wenigstens einer Hydraulikkammer, wobei die Hydraulikkammer mittels des Rückschlagventils mit einer Lagerschale bzw. einem Versorgungsanschluss des Pleuels verbindbar ist, mit einem Ventilkörper mit einem Fluidpfad, welcher mittels eines Schließelements öffenbar und schließbar ist, sowie ein Pleuel mit einem Rückschlagventil.
  • Stand der Technik
  • Bei Brennkraftmaschinen wirkt sich ein hohes Verdichtungsverhältnis positiv auf den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine aus. Unter Verdichtungsverhältnis wird im Allgemeinen das Verhältnis des gesamten Zylinderraumes vor der Verdichtung zum verbliebenen Zylinderraum nach der Verdichtung verstanden. Bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, insbesondere Ottomotoren, die ein festes Verdichtungsverhältnis aufweisen, darf das Verdichtungsverhältnis jedoch nur so hoch gewählt werden, dass bei Volllastbetrieb ein sogenanntes „Klopfen“ der Brennkraftmaschine vermieden wird. Jedoch könnte für den weitaus häufiger auftretenden Teillastbereich der Brennkraftmaschine, also bei geringer Zylinderfüllung, das Verdichtungsverhältnis mit höheren Werten gewählt werden, ohne dass ein „Klopfen“ auftreten würde. Der wichtige Teillastbereich einer Brennkraftmaschine kann verbessert werden, wenn das Verdichtungsverhältnis variabel einstellbar ist. Zur Verstellung des Verdichtungsverhältnisses sind beispielsweise Systeme mit variabler Pleuelstangenlänge bekannt, welche mit Hilfe von hydraulisch oder mechanisch betätigbaren Umschaltventilen eine Exzenter-Verstelleinrichtung eines Pleuels betätigen.
  • Ein derartiges Pleuel ist beispielsweise aus der DE 10 2012 112 481 A1 bekannt und umfasst eine Exzenter-Verstelleinrichtung zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung einen mit einem Exzenterhebel zusammenwirkenden Exzenter aufweist, sowie zwei Kolben, welche jeweils in einer Hydraulikkammer verschiebbar geführt sind und in welchen an dem Exzenterhebel angreifende Exzenterstangen der Exzenter-Verstelleinrichtung gelagert sind. Ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung ist mittels eines Umschaltventils verstellbar. Durch die Änderung des Verstellwegs wird die effektive Pleuelstangenlänge geändert. Damit kann die Verdichtung einer Brennkraftmaschine gesteuert werden. Rückschlagventile im Pleuel verhindern jeweils einen Rückfluss von Hydraulikfluid aus den Hydraulikkammern in die Lagerschale bzw. einen Versorgungsanschluss.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung zu schaffen, welches einfach und kostengünstig ausgestaltet ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung zu schaffen, welches eine große Zuverlässigkeit, eine hohe Lebensdauer aufweist und gleichzeitig eine vereinfachte und damit kostengünstige Herstellung und Montage erlaubt.
  • Die vorgenannten Aufgaben werden nach einem Aspekt der Erfindung gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Es wird ein Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung mit wenigstens einer Hydraulikkammer vorgeschlagen, wobei die Hydraulikkammer mittels des Rückschlagventils mit einer Lagerschale, bzw. einem Versorgungsanschluss des Pleuels verbindbar ist, mit einem Ventilkörper mit einem Fluidpfad, welcher mittels wenigstens einem Schließelement öffenbar und schließbar ist. Das Schließelement ist erfindungsgemäß als Ringband vorgesehen.
  • Das Rückschlagventil kann vorteilhafterweise in einem Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung eines Kraftfahrzeugs Anwendung finden, welches beispielhaft in der DE 10 2013 107 127 A1 beschrieben ist. Das Rückschlagventil kann jedoch auch in anderen Ausführungsformen eines Pleuels für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung eingesetzt werden, welche wenigstens eine Hydraulikkammer aufweisen, die mittels des Rückschlagventils mit einer Lagerschale, bzw. einem Versorgungsanschluss (z.B. einem Tank) des Pleuels verbindbar ist, wobei das Rückschlagventil einen Rückfluss zur Lagerschale, bzw. zum Versorgungsanschluss verhindert. Das Rückschlagventil kann dabei direkt unterhalb der Hydraulikkammer oder in einer Querbohrung des Pleuels angeordnet vorgesehen sein. Das Rückschlagventil ist einfach und kostengünstig aufgebaut. Insbesondere können Funktionsnachteile vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Rückschlagventil weist einen Ventilkörper auf, durch den ein Fluidpfad eines Hydraulikfluids verläuft, welches zwischen einer Lagerschale bzw. einem Versorgungsanschluss des Pleuels und wenigstens einer Hydraulikkammer verläuft. Der Ventilkörper weist Öffnungen in Form von Bohrungen oder Nuten auf, welche mit einem Schließelement verschlossen werden können. Das Schließelement ist erfindungsgemäß als Ringband, beispielsweise als elastisches Blechband vorgesehen, welches auf seinem Umfang an einer Stelle geschlitzt sein kann, so dass es nach radial außen aufgeweitet oder nach innen zusammengedrückt werden kann. Ein solches elastisches Blechband weist genügend Eigenspannung auf, um eine Öffnung, vorteilhafterweise auf einem Umfang eines zylindrischen Ventilkörpers, durch die Federspannung zu verschließen. Das Schließelement kann dann durch einen genügend hohen Hydraulikdruck in einer Durchgangsrichtung den Fluidpfad freigeben, während in Gegenrichtung der Fluidpfad durch Hydraulikdruck auf das Schließelement gesperrt wird. Auf diese Weise kann die Funktion eines Rückschlagventils einfach und kostengünstig umgesetzt werden. Es werden keine zusätzlichen Komponenten benötigt, da Schließelement und Federelement in einem Bauteil realisiert sind. Durch Wahl eines geeigneten elastischen Blechbands als Ringband kann der nötige Druck zum Öffnen des Schließelements eingestellt werden, beispielsweise über die Blechstärke. Auch ist ein solches Ringband als Schließelement sehr platzsparend, so dass eine kompakte Bauweise für das Rückschlagventil zu realisieren ist. Ein solches Rückschlagventil ist robust in seiner Funktion, weist hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer auf. Durch die kompakte Anordnung des Schließelements ist es einfach zu montieren und kann in ein Pleuel auf einfache Weise integriert werden.
  • Das Rückschlagventil kann vorteilhaft in einem längenverstellbaren Pleuel eingesetzt werden. Das Ringband als Schließelement kann in einer nach radial außen öffnenden Funktion oder in einer nach radial innen öffnenden Funktion des Rückschlagventils angeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn bei der nach radial außen öffnenden Bauweise die Enden des Ringbandes in der Einbaulage am Umfang des Ventilkörpers zueinander weisend, d.h. nicht überlappend, angeordnet sind, während in der nach radial innen öffnenden Bauweise die Enden des Ringbandes in der Einbaulage vorteilhaft überlappend ausgebildet sind. Bei der Ausführung mit offenem Stoß der Enden des Ringbandes kann beispielsweise zur Lagesicherung des Ringbandes gegen ein Verdrehen in Umfangsrichtung ein radial eingesetzter Bolzen angeordnet sein. Das Rückschlagventil kann vorteilhaft in das Pleuel eingepresst oder auch eingeschraubt werden. Auf beide Arten ist eine Montage des Rückschlagventils im Pleuel günstig umzusetzen. Der Einbauort im Pleuel kann beispielsweise direkt an einer Hydraulikkammer des Pleuels liegen oder auch in einer Querbohrung im Pleuelkörper mit entsprechenden Hydraulikfluidleitungen für das Hydraulikfluid sein.
  • Das Rückschlagventil kann vorteilhaft auch mehrere Schließelemente aufweisen, welche unabhängig voneinander Teilpfade des Fluidpfades im Inneren des Ventilkörpers öffnen oder schließen können. So können mit einem Rückschlagventil mehrere Teilpfade unabhängig voneinander gesteuert werden.
  • Vorteilhaft kann das Rückschlagventil auch einen integrierten Druckspeicher aufweisen. Druckeinbrüche in der Hydraulikversorgung können so reduziert werden. Beispielsweise kann dafür ein mit einer Feder vorgespannter verschiebbarer Kolben im Ventilkörper vorgesehen sein. Wird aus einer Hydraulikkammer des Pleuels über das entsprechende Schließelement Hydraulikfluid (Öl) nachgesaugt, kann zusätzlich zum Versorgungsanschluss gespeichertes Hydraulikfluid zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Fluidpfad wenigstens zwei Teilpfade aufweisen, wobei für jeden Teilpfad jeweils ein oder mehrere separate Schließelemente vorgesehen sind. Der Fluidpfad, welcher aus einer Versorgungsleitung mit Hydraulikfluid gespeist wird, kann beispielsweise im Inneren des Ventilkörpers über zwei Öffnungen des Ventilkörpers auf zwei Teilpfade aufgeteilt werden, welche mit zwei getrennten Hydraulikkammern im Pleuel in hydraulischer Verbindung stehen. Diese zwei Teilpfade können mit einem gemeinsamen Schließelement oder mit mehreren Schließelementen versehen sein, um so gemeinsam oder getrennt geöffnet und geschlossen zu werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung können die ein oder mehreren Schließelemente in einem Teilpfad unabhängig von den ein oder mehreren Schließelementen im anderen Teilpfad betätigbar sein. Insbesondere, wenn die zwei Teilpfade des Fluidpfads mit zwei getrennten Hydraulikkammern im Pleuel in hydraulischer Verbindung stehen, ist es vorteilhaft, wenn die beiden Teilpfade durch zwei Schließelemente unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Ringband nach radial innen oder nach radial außen öffenbar vorgesehen sein. Durch entsprechenden Hydraulikdruck des Hydraulikfluids außerhalb des Ventilkörpers kann das Ringband nach innen zusammengedrückt werden und so eine Öffnung im Ventilkörper freigeben, so dass Hydraulikfluid nach innen strömen kann. Herrscht im Äußeren des Rückschlagventils ein niedrigerer Druck als die Summe aus dem Hydraulikdruck im Fluidpfad innerhalb des Ventilkörpers und dem Federdruck des vorgespannten Ringbandes, so bleibt das Schließelement geschlossen und das Rückschlagventil sperrt.
  • Alternativ kann durch entsprechenden Hydraulikdruck des Hydraulikfluids in dem im Inneren des Ventilkörpers verlaufenden Fluidpfad das Ringband nach außen aufgeweitet werden und so eine Öffnung im Ventilkörper freigeben, so dass Hydraulikfluid nach außen strömen kann. Herrscht im Fluidpfad ein niedrigerer Druck als die Summe aus dem Hydraulikdruck im Äußeren des Rückschlagventils und dem Federdruck des vorgespannten Ringbandes, so bleibt das Schließelement geschlossen und das Rückschlagventil sperrt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung können Enden des Ringbandes in der Einbaulage überlappend ausgebildet sein. Insbesondere bei einem nach radial innen öffnenden Ringband können die Enden überlappen, so dass, wenn das Ringband nach innen gedrückt wird und sich der Umfang des Ringbandes verkleinert, die beiden Enden des Ringbandes übereinander schieben können. Dadurch kann die Funktion des Öffnens und Schließens durch das Ringband zuverlässig ausgeführt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung können Enden des Ringbandes in der Einbaulage am Umfang des Ventilkörpers zueinander weisend, insbesondere voneinander beabstandet, angeordnet sein. Insbesondere bei einem nach radial außen öffnenden Ringband können die Enden voneinander beabstandet als offener Stoß ausgebildet sein, so dass, wenn sich das Ringband aufweitet und bei abnehmendem Hydraulikdruck wieder in die Einbaulage zurückgeht, die beiden Enden nicht aneinanderstoßen, was sonst zu einer Undichtigkeit des Rückschlagventils führen könnte. Auf diese Weise kann die Funktion des Öffnens und Schließens durch das Ringband zuverlässig ausgeführt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann zur Lagesicherung des Ringbandes ein Bolzen vorgesehen sein. An der Stelle des offenen Stoßes des Ringbandes kann ein Bolzen in radialer Richtung angeordnet sein, welcher ein Rotieren des Ringbandes in Umfangsrichtung verhindern kann. Auf diese Weise kann die Funktion des Öffnens und Schließens durch das Ringband gewährleistet werden, da das Ringband die Öffnungen des Ventilkörpers zuverlässig überdeckt und seine Position nicht ändert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann in dem Rückschlagventil ein integrierter Druckspeicher vorgesehen sein. Druckeinbrüche in der Hydraulikversorgung können so reduziert werden. Beispielsweise kann dafür ein mit einer Feder vorgespannter verschiebbarer Kolben im Ventilkörper vorgesehen sein. Wird aus einer Hydraulikkammer des Pleuels über das entsprechende Schließelement Hydraulikfluid nachgesaugt, kann zusätzlich zum Versorgungsanschluss gespeichertes Hydraulikfluid zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise ist eine verbesserte Befüllung der Hydraulikkammern des Pleuels zu erreichen. Außerdem kann der Druckspeicher bei variierendem Hydraulikdruck als Pulsationsdämpfer wirken.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann in dem Ventilkörper ein Druckspeicherkolben verschiebbar angeordnet sein, welcher an seiner radial außen liegenden Kolbenfläche, welche insbesondere ringförmig ausgebildet sein kann, mit einem Hydraulikdruck beaufschlagbar ist. Der Druckspeicherkolben kann durch den auf seiner Kolbenfläche lastenden Hydraulikdruck, insbesondere gegen eine Druckfederspannung verschoben werden, wenn das entsprechende Schließelement des Rückschlagventils geschlossen ist. Wird das Schließelement geöffnet, kann das mit dem Druck des vorgespannten Druckspeicherkolbens beaufschlagte Hydraulikfluid in eine Hydraulikkammer des Pleuels gedrückt werden. Dadurch kann ein eventuell abgesunkener Druck im Versorgungsanschluss beispielsweise ausgeglichen werden. Außerdem kann die Hydraulikkammer so schneller gefüllt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Druckspeicherkolben über eine Feder in einer Längsrichtung vorgespannt angeordnet sein. Zweckmäßigerweise kann der Druckspeicherkolben gegen eine Druckfeder gedrückt werden, um den Druckspeicher mit dem Hydraulikfluid zu füllen. Die in der Feder gespeicherte Energie kann so vorteilhaft zum Befüllen einer Hydraulikkammer mit dem unter dem Druck des Druckspeicherkolbens stehenden Hydraulikfluid verwendet werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung mit wenigstens einer Hydraulikkammer vorgeschlagen, wobei die Hydraulikkammer mittels eines Rückschlagventils mit einer Lagerschale, bzw. einem Versorgungsanschluss des Pleuels verbindbar ist. Das Pleuel kann vorteilhaft als längenverstellbares Pleuel ausgeführt sein.
  • Das Rückschlagventil weist einen Ventilkörper mit einem Fluidpfad auf, welcher mittels eines Schließelements öffenbar und schließbar ist. Das Schließelement ist als Ringband vorgesehen. Das Ringband als Schließelement kann in einer nach radial außen öffnenden Funktion oder in einer nach radial innen öffnenden Funktion des Rückschlagventils angeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn bei der nach radial außen öffnenden Bauweise die Enden des Ringbandes in der Einbaulage am Umfang des Ventilkörpers zueinander weisend, d.h. nicht überlappend, angeordnet sind, während bei der nach radial innen öffnenden Bauweise die Enden des Ringbandes in der Einbaulage vorteilhaft überlappend ausgebildet sind. Bei der Ausführung mit offenem Stoß der Enden des Ringbandes kann zur Lagesicherung des Ringbandes ein radial eingesetzter Bolzen angeordnet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Rückschlagventil in einen Pleuelkörper des Pleuels eingeschraubt oder eingepresst vorgesehen sein. Auf beide Arten ist eine Montage des Rückschlagventils im Pleuel günstig umzusetzen. Die Abdichtung des Rückschlagventils im Pleuelkörper lässt sich durch beide Montagearten zweckmäßig über Dichtungen oder allein durch das Einpressen erreichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Rückschlagventil unterhalb der Hydraulikkammer oder in einer Querbohrung des Pleuels angeordnet vorgesehen sein. So kann das Rückschlagventil direkt in der unmittelbaren Nähe der Hydraulikkammer mit direkter Verbindung zur Hydraulikkammer eingesetzt werden. Alternativ ist jedoch auch möglich, das Rückschlagventil in einer Querbohrung des Pleuelkörpers anzuordnen, welche über entsprechende hydraulische Hydraulikfluidleitungen mit der Lagerschale bzw. dem Versorgungsanschluss des Pleuels sowie den Hydraulikkammern verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann bei einem Pleuel mit zwei Hydraulikkammern jeweils ein Rückschlagventil einer Hydraulikkammer zugeordnet sein. Günstig kann für jede Hydraulikkammer ein eigens zugeordnetes Rückschlagventil eingesetzt werden, so dass die Funktion des Rückschlagventils in einem hydraulischen Zulauf und/oder Ablauf der Hydraulikkammer unabhängig von dem Hydraulikdruck in der anderen Hydraulikkammer gewährleistet werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann ein einziges Rückschlagventil für beide Hydraulikkammern vorgesehen sein, wobei ein Fluidpfad in einem Ventilkörper Teilpfade aufweist, welche jeweils einer Hydraulikkammer zugeordnet sind. Die Rückschlagfunktion kann so auch günstig für jeden Teilpfad getrennt gewährleistet werden, wenn unabhängige Schließelemente für jeden Teilpfad verwendet werden. Mit einem einzigen Rückschlagventil lässt sich so eine besonders platzsparende Bauweise des Pleuels verwirklichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Rückschlagventil einen integrierten Druckspeicher aufweisen. Druckeinbrüche in der Hydraulikversorgung können so reduziert werden. Beispielsweise kann dafür ein mit einer Feder vorgespannter verschiebbarer Kolben im Ventilkörper vorgesehen sein. Wird aus einer Hydraulikkammer des Pleuels über das entsprechende Schließelement Hydraulikfluid nachgesaugt, kann zusätzlich zum Versorgungsanschluss gespeichertes Hydraulikfluid zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise ist eine verbesserte Befüllung der Hydraulikkammern des Pleuels zu erreichen. Außerdem kann der Druckspeicher bei variierendem Hydraulikdruck als Pulsationsdämpfer wirken.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann in dem Ventilkörper ein Druckspeicherkolben verschiebbar angeordnet sein, welcher an seiner radial außen liegenden Kolbenfläche, welche insbesondere ringförmig ausgebildet sein kann, mit einem Hydraulikdruck beaufschlagbar ist. Der Druckspeicherkolben kann durch den auf seiner Kolbenfläche lastenden Hydraulikdruck, insbesondere gegen eine Druckfederspannung verschoben werden, wenn das entsprechende Schließelement des Rückschlagventils geschlossen ist. Wird das Schließelement geöffnet, kann das mit dem Druck des vorgespannten Druckspeicherkolbens beaufschlagte Hydraulikfluid in eine Hydraulikkammer des Pleuels gedrückt werden. Dadurch kann ein eventuell abgesunkener Druck im Versorgungsanschluss beispielsweise ausgeglichen werden. Außerdem kann die Hydraulikkammer so schneller gefüllt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Druckspeicherkolben über eine Feder in einer Längsrichtung vorgespannt angeordnet sein. Zweckmäßigerweise kann der Druckspeicherkolben gegen eine Druckfeder gedrückt werden, um den Druckspeicher mit dem Hydraulikfluid zu füllen. Die in der Feder gespeicherte Energie kann so vorteilhaft zum Befüllen einer Hydraulikkammer mit dem unter dem Druck des Druckspeicherkolbens stehenden Hydraulikfluid verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen beispielhaft:
  • 1 eine räumliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils;
  • 2 eine Seitenansicht des Rückschlagventils gemäß 1 mit mehreren eingezeichneten Schnittebenen A-A und C-C;
  • 3 einen ersten Längsschnitt A-A in 2 des Rückschlagventils gemäß 1 mit einer eingezeichneten Schnittebene B-B;
  • 4 einen Querschnitt B-B in 3 des Rückschlagventils gemäß 1;
  • 5 einen zweiten Längsschnitt C-C in 2 des Rückschlagventils gemäß 1;
  • 6 eine räumliche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils;
  • 7 eine Seitenansicht des Rückschlagventils gemäß 6 mit einer eingezeichneten Schnittebene A-A;
  • 8 einen Längsschnitt A-A in 7 des Rückschlagventils gemäß 6 mit einer eingezeichneten Schnittebene B-B;
  • 9 einen Querschnitt B-B in 8 des Rückschlagventils gemäß 6;
  • 10 eine räumliche Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils;
  • 11 eine Seitenansicht des Rückschlagventils gemäß 10 mit mehreren Schnittebenen A-A und B-B;
  • 12 einen ersten Längsschnitt A-A in 11 des Rückschlagventils gemäß 10;
  • 13 einen zweiten Längsschnitt B-B in 11 des Rückschlagventils gemäß 10 mit einer eingezeichneten Schnittebene C-C;
  • 14 einen Querschnitt C-C in 13 des Rückschlagventils gemäß 10;
  • 15 eine räumliche Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils;
  • 16 eine Seitenansicht des Rückschlagventils gemäß 15 mit eingezeichneten Schnittebenen A-A und E-E;
  • 17 eine Draufsicht des Rückschlagventils gemäß 15 mit mehreren Schnittebenen B-B, C-C, D-D;
  • 18 einen ersten Längsschnitt A-A in 16 des Rückschlagventils gemäß 15;
  • 19 einen ersten Querschnitt B-B in 17 des Rückschlagventils gemäß 15;
  • 20 einen zweiten Querschnitt C-C in 17 des Rückschlagventils gemäß 15;
  • 21 einen dritten Querschnitt D-D in 17 des Rückschlagventils gemäß 15;
  • 22 einen zweiten Längsschnitt E-E in 16 des Rückschlagventils gemäß 15;
  • 23 eine räumliche Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils;
  • 24 eine Draufsicht des Rückschlagventils gemäß 23 mit mehreren eingezeichneten Schnittebenen B-B, C-C, D-D;
  • 25 eine Seitenansicht des Rückschlagventils gemäß 23;
  • 26 einen ersten Längsschnitt des Rückschlagventils gemäß 23;
  • 27 einen ersten Querschnitt B-B in 24 des Rückschlagventils gemäß 23;
  • 28 einen zweiten Querschnitt C-C in 24 des Rückschlagventils gemäß 23;
  • 29 einen dritten Querschnitt D-D in 24 des Rückschlagventils gemäß 23;
  • 30 eine weitere Seitenansicht des Rückschlagventils gemäß 23 mit eingezeichneter Schnittebene E-E;
  • 31 einen weiteren Längsschnitt E-E in 30 des Rückschlagventils gemäß 23 mit einem gefüllten Druckspeicher;
  • 32 einen weiteren Längsschnitt E-E in 30 des Rückschlagventils gemäß 23 mit einem leeren Druckspeicher; und
  • 33 ein Pleuel nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Vorderansicht.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit Bezugszeichen beziffert, welche in den verschiedenen Ausführungsbeispielen jeweils um 100 erhöht sind. Auf eine wiederholte Beschreibung wird daher verzichtet. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
  • Die nachfolgend beschriebenen Rückschlagventile finden vorteilhafterweise in einem Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung eines Kraftfahrzeugs Anwendung, welches beispielhaft in der DE 10 2013 107 127 A1 beschrieben ist. Die Rückschlagventile können jedoch in anderen Ausführungsformen eines Pleuels für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung eingesetzt werden, welche wenigstens eine Hydraulikkammer aufweisen, die mittels des Rückschlagventils mit einer Lagerschale, bzw. einem Versorgungsanschluss P (z.B. einem Tank) des Pleuels verbindbar ist, wobei das Rückschlagventil einen Rückfluss zur Lagerschale, bzw. zum Versorgungsanschluss P verhindert. Das Rückschlagventil kann dabei direkt unterhalb der Hydraulikkammer oder in einer Querbohrung des Pleuels angeordnet vorgesehen sein.
  • Den 1 bis 5 sind verschiedene Ansichten und Schnitte eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils 1 zu entnehmen. Das Rückschlagventil 1 weist einen in einem Ventilgehäuse 2 angeordneten Ventilkörper 3 mit einem Fluidpfad 4 auf, welcher durch Pfeile in dem Längsschnitt A-A gemäß 3 angedeutet ist. Der Fluidpfad 4 kann mittels eines Schließelements 5 geöffnet und geschlossen werden. Wie ersichtlich ist das Schließelement 5 als Ringband vorgesehen, welches in einer Ringnut 20 im Ventilkörper 3 angeordnet ist und ein oder mehrere radiale ausgerichtete Öffnungen 6 im Ventilkörper 3 verschließt, wie insbesondere in 4 zu erkennen ist. Das Ringband kann beispielsweise als elastisches Blechband realisiert sein. Bei einem durch das Ringband vorgegebenen Druck, beispielsweise über die Dicke des Ringbands einstellbar ist, öffnet sich das Ringband nach radial außen und erlaubt einen Fluidstrom in die nicht gezeigte Hydraulikkammer des Pleuels.
  • Dadurch, dass Enden des Ringbandes in der Einbaulage am Umfang des Ventilkörpers 3 zueinander weisend, insbesondere voneinander beabstandet, angeordnet sind, überlappen sich die Enden des Ringbandes in dem ersten Ausführungsbeispiel nicht. Daher ist zur Lagesicherung des Ringbandes ein Bolzen 7 vorgesehen, so dass ein Verdrehen des Ringbandes zuverlässig ausgeschlossen werden kann. Der Bolzen 7 ist zweckmäßig, wie insbesondere in 4 zu erkennen, zwischen den Enden des Ringbandes als offener Ringstoß angeordnet. Eine axiale Lagesicherung des Ringbandes erfolgt durch einen Absatz 8 des Ventilkörpers 3 und einen Ventildeckel 9, dessen Durchgangsbohrungen 10 einen Teil des Fluidpfads 4 bilden und welcher in das Ventilgehäuse 2 vorzugsweise eingepresst vorgesehen ist. Das Hydraulikfluid kann in so, wie in 3 dargestellt, entsprechend dem Fluidpfad 4 in die im Inneren des Ventilkörpers 3 ausgebildete Sacklochbohrung 14 eintreten und dann bei entsprechendem Hydraulikdruck durch die radiale Öffnung 6 und das geöffnete Schließelement 5 in eine äußere Ringnut strömen, wodurch das Hydraulikfluid über die Durchgangsbohrungen 10 aus dem Rückschlagventil 1 wieder austreten kann. Bei einer Hydraulikströmung in Gegenrichtung kann das Hydraulikfluid durch die Durchgangsbohrungen 10 in den Ventilkörper 3 eintreten. In dieser Strömungsrichtung verschließt jedoch das Schließelement 5 die radialen Öffnungen 6, so dass das Hydraulikfluid durch das Rückschlagventil 1 zurückgehalten wird.
  • Das Ventilgehäuse 2 kann mittels eines Gewindes 11 in einen Pleuelkörper des Pleuels eingeschraubt werden.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils 101 ist aus den 6 bis 9 zu entnehmen. Das Rückschlagventil 101 weist lediglich einen Ventilkörper 103 auf, welcher in einen Pleuelkörper des Pleuels eingepresst werden kann. Ein Schließelement 105 ist ebenfalls als radial nach außen öffnendes Ringband vorgesehen, welches in seiner Lage durch einen Bolzen 107 gesichert ist und damit radial ausgerichtete Öffnungen 106 des Ventilkörpers 103 zuverlässig verschließt. Der Bolzen 107 ist zwischen den Enden des offenen Ringstoßes angeordnet. Dadurch wird auch verhindert, dass die Enden des Ringbandes sich nach dem Öffnen beim Wiederanlegen an den Umfang des Ventilkörpers 103 verhaken können. Die axiale Sicherung des Ringbandes erfolgt durch umlaufende Vorsprünge 112 und 113 des Ventilkörpers 103, welche eine Ringnut 120, in denen das Ringband liegt, begrenzen. Der Fluidpfad 104 ist zum Teil durch eine axiale Sacklochbohrung 114 ausgebildet, welche durch einen Kugelstopfen 115 dicht verschlossen ist. Wie insbesondere aus den 8 und 9 ersichtlich ist, umfasst der Fluidpfad 104 eine mit dem Versorgungsanschluss P verbundene Querbohrung 116 sowie die als Querbohrungen ausgebildeten Öffnungen 106, welche in die Sacklochbohrung 114 münden. Entsprechend dem dargestellten Fluidpfad 104 kann Hydraulikfluid durch die Querbohrung 116 in den Ventilkörper 103 und in die Sacklochbohrung 114 eintreten. Bei genügendem Hydraulikdruck kann das Hydraulikfluid dann durch die radial ausgerichteten Öffnungen 106 und das geöffnete Schließelement 105 den Ventilkörper 103 verlassen. In Gegenrichtung ist das Rückschlagventil 103 durch das die Öffnungen 106 verschließende Ringband für das Hydraulikfluid gesperrt.
  • Zur axialen Lagesicherung könnte der Bolzen 7 des ersten Ausführungsbeispiels, bzw. der Bolzen 107 des zweiten Ausführungsbeispiels auch eine Bohrung des Ringbandes durchragen.
  • Das in den 10 bis 14 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils 201 weist im Unterschied zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen ein Ringband als Schließelement 205 auf, welches nach radial innen öffenbar ist und dessen Enden sich in der Einbaulage überlappen. Damit verschließt das Ringband in der Einbaulage die radial nach außen gerichteten Öffnungen 206 des Ventilkörpers 203. Das Ringband ist in einer stufenförmigen Ausnehmung 217 des Ventilkörpers 203 angeordnet, welcher mittels eines Gewindes 211 in den Pleuelkörper eingeschraubt vorgesehen ist. Ein in die Ausnehmung 217 eingepresstes Sicherungselement 218 verhindert ein Herausrutschen des Ringbandes.
  • Der Fluidpfad 204 verläuft durch eine zentrale Bohrung 214 des Sicherungselements 218 ins Innere des Ventilkörpers 203 und des Ringbandes. Das Hydraulikfluid kann so bei Öffnen des Ringbands nach radial innen gemäß dem Fluidpfad 204 durch die Öffnungen 206 nach innen durch die zentrale Bohrung 214 zu den Hydraulikkammern eines Pleuels strömen. In Gegenrichtung der Hydraulikströmung durch die zentrale Bohrung 214 ins Innere des Ventilkörpers 203 ist das Rückschlagventil 201 durch das geschlossene Schließelement 205, welches die Öffnungen 206 verschließt, gesperrt.
  • Die vorstehend beschriebenen Rückschlagventile 1, 101, 201 können jeweils einer Hydraulikkammer eines Pleuels zugeordnet sein.
  • Gemäß dem in den 15 bis 22 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel ist dagegen ein einziges Rückschlagventil 301 für zwei Hydraulikkammern eines Pleuels vorgesehen.
  • Hierzu weist ein Ventilkörper 303 drei Ringnuten 320, 321 und 322 auf. In den Ringnuten 320 und 322 ist jeweils ein nach radial außen öffenbares Schließelement 305 in Form eines Ringbandes angeordnet, welches mit den Hydraulikkammern verbundene Öffnungen 306 verschließt. Das Ringband ist jeweils mit einem Bolzen 307 gegen ein Verdrehen in Umlaufsrichtung gesichert.
  • Es sind jeweils mehrere, in den Ringnuten 320 und 322 angeordnete Öffnungen 306 jeweils mit einer Hydraulikkammer verbindbar. Ein Fluidpfad 304 ist zum Teil durch eine axiale Sacklochbohrung 314 ausgebildet, welche durch einen Kugelstopfen 315 dicht verschlossen ist. Wie insbesondere aus den 18 und 21 ersichtlich ist, umfasst der Fluidpfad 304 mit dem Versorgungsanschluss P verbundene Querbohrungen 316 sowie die als Querbohrungen ausgebildeten Öffnungen 306 in den Ringnuten 320, 322, welche als Teilpfade 324, 325 in die Sacklochbohrung 314 münden. Durch die Anordnung der beiden getrennten Schließelemente 305 in den Nuten 320 und 322 des Ventilkörpers 303 können die beiden Teilpfade 324, 325 unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden.
  • Hydraulikfluid, welches durch die Querbohrungen 316 in die Sacklochbohrung 314 im Inneren des Ventilkörpers 303 eintritt, kann bei entsprechendem Hydraulikdruck durch die Öffnungen 306 und das geöffnete Ringband hindurchtreten. Ob das entsprechende Ringband öffnet oder geschlossen bleibt, hängt dabei von dem Hydraulikdruck in der mit der entsprechenden Ringnut 320, 322 verbundenen Hydraulikkammer eines Pleuels ab. Übersteigt der Differenzdruck zwischen innerhalb und außerhalb des Ringbandes einen durch die Ausgestaltung des Ringbandes vorgegebenen Hydraulikdruck, so öffnet das entsprechende Ringband. In Gegenrichtung des Fluidpfades 304, also bei Hydraulikströmung von einer Hydraulikkammer in Richtung der Schließelemente 305, sperrt das Rückschlagventil 301.
  • Ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Rückschlagventils 401, welches in den 23 bis 32 in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt ist, unterscheidet sich zum vorstehenden, vierten Ausführungsbeispiel darin, dass ein Druckspeicher 429 integriert ist.
  • Hierfür ist in einem Ventilkörper 403 ein mittels einer Feder 430 vorgespannter Druckspeicherkolben 440 angeordnet, welcher in einer in 32 dargestellten, geleerten Position des Druckspeichers 429 an einem Deckelelement 441 anliegt, das das Ventilgehäuse 403 an einer Seite verschließt. Die Befüllung des Druckspeichers 429 erfolgt durch eine Druckbeaufschlagung einer radial außen liegenden ausgebildeten Kolbenfläche 443 des Druckspeicherkolbens 440. Die Kolbenfläche 443 ist als eine dem Außendurchmesser des Druckspeicherkolbens 440 entsprechende Kreisfläche wirksam. Da eine Rückseite des Druckspeicherkolbens 440 in Richtung eines Tanks T bzw. zur Atmosphäre entlastet ist, kann der Druck des Versorgungsanschlusses P den Druckspeicherkolben 440 gegen die Feder 430 in 31 nach rechts vorspannen. Wird aus einer Hydraulikkammer des Pleuels über das entsprechende nach radial außen öffnende Schließelement 405 Hydraulikfluid (Öl) nachgesaugt, kann so zusätzlich zum Versorgungsanschluss P gespeichertes Hydraulikfluid zur Verfügung gestellt werden.
  • Druckeinbrüche in der Versorgung des Hydraulikfluids können so reduziert werden. Idealerweise ist die Vorspannung der Feder 430 so bemessen, dass der Druckspeicherkolben 440 schon bei Öldrücken unterhalb des minimalen Betriebsöldruckes zumindest teilweise aus seiner federbelasteten Endlage (32) ausgelenkt wird.
  • Durch den Druckspeicher 429 ist eine verbesserte Befüllung der Hydraulikkammern eines Pleuels zu erreichen. Außerdem kann der Druckspeicher 429 bei variierendem Hydraulikdruck als Pulsationsdämpfer wirken.
  • An seiner dem Deckelelement 441 zugewandten Seite weist der Druckspeicherkolben 440 einen Führungsabschnitt 442 mit einem oder mehreren Durchlässen 444 auf, welcher eine vorteilhafte Führung des Druckspeicherkolbens 440 in dem Ventilgehäuse 403 und außerdem eine zuverlässige Strömung des Hydraulikfluids in Richtung der Kolbenfläche 443 sicherstellt.
  • Bei dem in den 23 bis 32 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel weist der Ventilkörper 403 in ähnlicher Weise wie bei dem in den 15 bis 22 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel drei Ringnuten 420, 421 und 422 auf. In den Ringnuten 420 und 422 ist jeweils ein separates, nach radial außen öffenbares Schließelement 405 in Form eines Ringbandes angeordnet, welches mit den Hydraulikkammern verbundene Öffnungen 406 verschließt. Das Ringband ist jeweils mit einem Bolzen 407 gegen ein Verdrehen in Umlaufsrichtung gesichert.
  • Es sind jeweils mehrere, in den Ringnuten 420 und 422 angeordnete Öffnungen 406 jeweils mit einer Hydraulikkammer verbindbar. Ein Fluidpfad 404 ist zum Teil durch eine axiale Sacklochbohrung 414 ausgebildet, welche durch das Deckelelement 441 dicht verschlossen ist. Wie insbesondere aus den 18 und 21 ersichtlich ist, umfasst der Fluidpfad 404 mit dem Versorgungsanschluss P verbundene Querbohrungen 416 sowie die als Querbohrungen ausgebildeten Öffnungen 406 in den Ringnuten 420, 422, welche als Teilpfade 424, 425 in die Sacklochbohrung 414 münden. Durch die Anordnung der beiden getrennten Schließelemente 405 in den Nuten 420 und 422 des Ventilkörpers 403 können die beiden Teilpfade 424, 425 unabhängig von den ein oder mehreren Schließelementen 405 im anderen Teilpfad 425, 424 geöffnet und geschlossen werden.
  • 33 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Pleuels 501 für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung eines Kraftfahrzeugs mit Rückschlagventilen 101 in schematischer Darstellung in einer Stellung mit hoher Verdichtung, als Stellung ε-high bezeichnet. Das Pleuel 501 umfasst eine Exzenter-Verstelleinrichtung 502 zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge. Die Exzenter-Verstelleinrichtung 502 weist einen mit einem ein- oder mehrteiligen Exzenterhebel 503 zusammenwirkenden Exzenter 504 auf. Dabei ist ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung 502 mittels eines Umschaltventils 505 verstellbar.
  • Eine Verdrehung der verstellbaren Exzenter-Verstelleinrichtung 502 wird durch Einwirken von Massenkräften und Gaskräften der Brennkraftmaschine initiiert, die bei einem Arbeitstakt der Brennkraftmaschine auf die Exzenter-Verstelleinrichtung 502 wirken. Während eines Arbeitstaktes verändern sich die Wirkungsrichtungen der auf die Exzenter-Verstelleinrichtung 502 wirkenden Kräfte kontinuierlich. Die Drehbewegung oder Verstellbewegung wird durch einen mit Hydraulikfluid, insbesondere mit Motoröl, beaufschlagten, im Pleuel 501 integrierten Kolben 506, 507 unterstützt, bzw. die Kolben 506, 507 verhindern ein Rückstellen der Exzenter-Verstelleinrichtung 502 aufgrund variierender Kraftwirkungsrichtungen der auf die Exzenter-Verstelleinrichtung 502 wirkenden Kräfte.
  • Die Kolben 506, 507 sind mittels Exzenterstangen 508, 509 beidseitig mit dem Exzenterhebel 503 der Exzenter-Verstelleinrichtung 502 wirkverbunden. Die Kolben 506, 507 sind in Hydraulikkammern 510, 511 verschiebbar angeordnet und über Hydraulikfluidleitungen von der Lagerschale 514 des Hublagerauges 515 aus mit Hydraulikfluid über Rückschlagventile 101 beaufschlagt. Diese verhindern dabei ein Rückfließen des Hydraulikfluids aus den Hydraulikkammern 510, 511 zurück in die Hydraulikfluidleitungen in die Lagerschale 514 des Hublagerauges 515 bzw. einen Tank und ermöglichen ein Nachsaugen von Hydraulikfluid in die Hydraulikkammern 510, 511. Die Hydraulikkammern 510, 511 sind mit weiteren Hydraulikfluidleitungen verbunden, welche mit dem Umschaltventil 505 zusammenwirken. Das Umschaltventil 505 ist über zwei Hydraulikfluidleitungen ebenfalls mit der Lagerschale 14 verbunden.
  • Die beiden Rückschlagventile 101, welche beispielsweise als eines der zuvor beschriebenen ersten drei Ausführungsbeispiele von Rückschlagventilen 1, 101, 201 ausgebildet sein können, sind jeweils in dem Pleuelkörper 522 in den Querbohrungen 540, 541 angeordnet und über Hydraulikfluidleitungen mit der Lagerschale 514 verbunden, wobei die Rückschlagventile 101 eingepresst oder eingeschraubt sein können.
  • Alternativ könnten die Rückschlagventile 101 unterhalb der Hydraulikkammern 510, 511 angeordnet vorgesehen sein.
  • Bei dem in 33 dargestellten Ausführungsbeispiel ist einer Hydraulikkammer 510, 511 jeweils ein Rückschlagventil 101 zugeordnet. Alternativ könnte jedoch auch nur ein einziges Rückschlagventil 301, 401 (siehe 15 bis 22) für beide Hydraulikkammern 510, 511 vorgesehen sein, wobei der Fluidpfad 304, 404 in diesem Fall im Ventilkörper 303, 403 Teilpfade 324, 325, bzw. 424, 425 aufweist, welche jeweils über Hydraulikfluidleitungen mit einer Hydraulikkammer 510, 511 verbunden sind.
  • Ein Rückschlagventil 401 kann dabei vorteilhaft einen integrierten Druckspeicher 429 aufweisen. Hierfür kann in dem Ventilkörper 403 ein Druckspeicherkolben 440 verschiebbar angeordnet sein, welcher an seiner radial außen liegenden Kolbenfläche 443 mit einem Hydraulikdruck beaufschlagbar ist. Die Kolbenfläche 443 ist als eine dem Außendurchmesser des Druckspeicherkolbens 440 entsprechende Kreisfläche wirksam. Der Druckspeicherkolben 440 kann günstigerweise über eine Feder 430 in einer Längsrichtung L vorgespannt angeordnet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012112481 A1 [0003]
    • DE 102013107127 A1 [0009, 0069]

Claims (18)

  1. Rückschlagventil (1, 101, 201, 301, 401) für ein Pleuel (501) für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung mit wenigstens einer Hydraulikkammer (510, 511), wobei die Hydraulikkammer (510, 511) mittels des Rückschlagventils mit einer Lagerschale (514), bzw. einem Versorgungsanschluss (P) des Pleuels (501) verbindbar ist, mit einem Ventilkörper (3, 103, 203, 303, 403) mit einem Fluidpfad (4, 104, 204, 304, 404), welcher mittels wenigstens einem Schließelement (5, 105, 205, 305, 405) öffenbar und schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schließelement (5, 105, 205, 305, 405) als Ringband vorgesehen ist.
  2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidpfad (304, 404) wenigstens zwei Teilpfade (324, 325, 424, 425) aufweist, wobei für jeden Teilpfad (324, 325, 424, 425) jeweils ein oder mehrere separate Schließelemente (305, 405) vorgesehen sind.
  3. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ein oder mehreren Schließelemente (305, 405) in einem Teilpfad (324, 325, 424, 425) unabhängig von den ein oder mehreren Schließelementen (305, 405) im anderen Teilpfad (325, 324, 425, 424) betätigbar sind.
  4. Rückschlagventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringband nach radial innen oder nach radial außen öffenbar vorgesehen ist.
  5. Rückschlagventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Enden des Ringbandes in der Einbaulage überlappend ausgebildet sind.
  6. Rückschlagventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Enden des Ringbandes in der Einbaulage am Umfang des Ventilkörpers (3, 103, 303, 403) zueinander weisend, insbesondere voneinander beabstandet, angeordnet sind.
  7. Rückschlagventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagesicherung des Ringbandes ein Bolzen (7, 107, 307, 407) vorgesehen ist.
  8. Rückschlagventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein integrierter Druckspeicher (429) vorgesehen ist.
  9. Rückschlagventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilkörper (403) ein Druckspeicherkolben (440) verschiebbar angeordnet ist, welcher an seiner radial außen liegenden Kolbenfläche (443) mit einem Hydraulikdruck beaufschlagbar ist.
  10. Rückschlagventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicherkolben (440) über eine Feder (430) in einer Längsrichtung (L) vorgespannt angeordnet ist.
  11. Pleuel (501) für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung mit wenigstens einer Hydraulikkammer (510, 511), wobei die Hydraulikkammer (510, 511) mittels eines Rückschlagventils (1, 101, 201, 301, 401) nach den Ansprüchen 1 bis 10 mit einer Lagerschale (514), bzw. einem Versorgungsanschluss (P) des Pleuels verbindbar ist.
  12. Pleuel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (1, 101, 201, 301, 401) in einen Pleuelkörper (522) des Pleuels eingeschraubt oder eingepresst vorgesehen ist.
  13. Pleuel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (1, 101, 201, 301, 401) unterhalb der Hydraulikkammer (510, 511) oder in einer Querbohrung (540, 541) des Pleuels angeordnet vorgesehen ist.
  14. Pleuel nach einem der Ansprüche 11 bis 13 mit zwei Hydraulikkammern (510, 511), dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Rückschlagventil (1, 101, 201) einer Hydraulikkammer (510, 511) zugeordnet ist.
  15. Pleuel nach einem der Ansprüche 11 bis 13 mit zwei Hydraulikkammern (510, 511), dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Rückschlagventil (301, 401) für beide Hydraulikkammern (510, 511) vorgesehen ist, wobei ein Fluidpfad (304, 404) in einem Ventilkörper (303, 403) Teilpfade (324, 325, 424, 425) aufweist, welche jeweils einer Hydraulikkammer (510, 511) zugeordnet sind.
  16. Pleuel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (401) einen integrierten Druckspeicher (429) aufweist.
  17. Pleuel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilkörper (403) ein Druckspeicherkolben (440) verschiebbar angeordnet ist, welcher an seiner radial außen liegenden Kolbenfläche (443) mit einem Hydraulikdruck beaufschlagbar ist.
  18. Pleuel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicherkolben (440) über eine Feder (430) in einer Längsrichtung (L) vorgespannt angeordnet ist.
DE102017106994.1A 2016-09-23 2017-03-31 Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung Pending DE102017106994A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016117948 2016-09-23
DE102016117948.5 2016-09-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017106994A1 true DE102017106994A1 (de) 2018-03-29

Family

ID=61563934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017106994.1A Pending DE102017106994A1 (de) 2016-09-23 2017-03-31 Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017106994A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012112481A1 (de) 2012-12-18 2014-06-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Rückschlagventil
DE102013107127A1 (de) 2013-07-05 2015-01-08 Hilite Germany Gmbh Pleuel für eine zweistufige variable Verdichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012112481A1 (de) 2012-12-18 2014-06-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Rückschlagventil
DE102013107127A1 (de) 2013-07-05 2015-01-08 Hilite Germany Gmbh Pleuel für eine zweistufige variable Verdichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010012918A1 (de) Spannvorrichtung für ein Endlostriebmittel mit einem Kombinationsventil
DE102015111175A1 (de) Hydraulikventil und Pleuel mit einem Hydraulikventil
DE102012216056A1 (de) Als Rückschlagventil ausgeführtes Überdruckventil
DE102011075909A1 (de) Verstellbare Dämpfventileinrichtung für einen Schwingungsdämpfer
DE102018107076A1 (de) Umschaltventil zum Steuern eines Hydraulikflüssigkeitsstroms eines Pleuels für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung sowie Pleuel
DE102016114976A1 (de) Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung sowie Pleuel mit einem Rückschlagventil
DE102014220175A1 (de) Steuersystem
EP2962022B1 (de) Überströmventil
DE102010018203A1 (de) Druckspeicheranordnung für ein Nockenwellenverstellsystem
DE102016107986A1 (de) Hydraulikventil und Pleuel mit einem Hydraulikventil
DE102017113984A1 (de) Hydraulikanordnung mit einem Umschaltventil zum Steuern eines Hydraulikflüssigkeitsstroms eines Pleuels für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung sowie Pleuel
DE102010009401A1 (de) Proportionalventil, insbesondere für einen Nockenwellenversteller
DE102016110279A1 (de) Rückschlagventil für ein Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine sowie Pleuel mit einem derartigen Rückschlagventil
DE102016224353A1 (de) Hydraulischer Endanschlag für einen Schwingungsdämpfer
WO2008101750A1 (de) Hydraulisches spannelement für einen zugmitteltrieb
DE102017106987A1 (de) Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
DE102007029466B4 (de) Rückschlagventil
DE102018118449A1 (de) Rückschlagventil für einen Pleuel einer Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung sowie Pleuel mit einem Rückschlagventil
EP3267012B1 (de) Rückschlagventil für einen pleuel für eine brennkraftmaschine mit variabler verdichtung
DE102017106994A1 (de) Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
DE102017106939A1 (de) Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung sowie Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
DE102021102911A1 (de) Ventilschaftdichtung für eine Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine
DE102016207505A1 (de) Wegeventil
DE102010031037A1 (de) Schwingungsdämpfer mit frequenzselektiver Dämpfkraft
DE102016104958A1 (de) Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung sowie Pleuel mit einem Rückschlagventil

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16K0015020000

Ipc: F02B0075040000

R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: KELLER SCHNEIDER PATENTANWALTS GMBH, DE