DE102017106548A1 - Schleifmaschine und Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Schleifen eines Werkstücks mit einer Schleifmittelträgeraufnahme für einen Schleifmittelträger mit einem Schleifmittel, einer Werkstückaufnahme und einer motorisch angetriebenen Antriebseinrichtung, wobei die Schleifmittelträgeraufnahme, die Werkstückaufnahme und die Antriebseinrichtung derart ausgestaltet sind, dass in einem Betrieb der Schleifmaschine das Schleifmittel des in der Schleifmittelträgeraufnahme aufgenommenen Schleifmittelträgers und ein in der Werkstückaufnahme aufgenommenes Werkstück derart relativ gegeneinander bewegbar sind, dass das Schleifmittel abrasiv auf das Werkstück einwirkt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, diese Schleifmaschine dahingehend zu verbessern, dass die Schleifmaschine weiterhin eine Radareinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustands des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel aufweist, wobei die Radareinrichtung derart eingerichtet und angeordnet ist, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine von der Radareinrichtung abgestrahlte elektromagnetische Strahlung zumindest auf einen Abschnitt des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel gerichtet ist, sodass von dem Schleifmittelträger mit dem Schleifmittel reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung eine Information über einen Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Schleifen eines Werkstücks mit einer Schleifmittelträgeraufnahme für einen Schleifmittelträger mit einem Schleifmittel, einer Werkstückaufnahme und einer motorisch angetriebenen Antriebseinrichtung, wobei die Schleifmittelträgeraufnahme, die Werkstückaufnahme und die Antriebseinrichtung derart ausgestaltet sind, dass in einem Betrieb der Schleifmaschine das Schleifmittel des in der Schleifmittelträgeraufnahme aufgenommenen Schleifmittelträgers und ein in der Werkstückaufnahme aufgenommenes Werkstück derart relativ gegeneinander bewegbar sind, dass das Schleifmittel abrasiv auf das Werkstück einwirkt.
  • Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks mit den Schritten: Bereitstellen eines Schleifmittels auf einem Schleifmittelträger in einer Schleifmittelaufnahme einer Schleifmaschine, Bereitstellen eines Werkstücks in einer Werkstückaufnahme der Schleifmaschine und Ausführen einer Relativbewegung zwischen dem Schleifmittelträger und dem Werkstück mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Antriebseinrichtung der Schleifmaschine, sodass das Schleifmittel abrasiv auf das Werkstück einwirkt.
  • Zum Schleifen eines Werkstücks wird ganz allgemein ein Schleifmittel mit Hartstoffkömern auf einem Schleifmittelträger über das Werkstück geführt, sodass das Schleifmittel abrasiv auf das Werkstück einwirkt. Zu diesem Zweck sind aus dem Stand der Technik Schleifmaschinen der unterschiedlichsten Art bekannt. Gemeinsam ist diesen, dass motorisch angetrieben eine Relativbewegung zwischen dem Schleifmittelträger, welcher mit einer Schleifmittelträgeraufnahme verbunden ist, und einem auf einer Werkstückaufnahme der Schleifmaschine angeordneten Werkstück ausgeführt wird. Dabei kann die Relativbewegung linear, aber auch kreisförmig sein.
  • Das auf einem Schleifmittelträger bereitgestellte Schleifmittel verbraucht sich dabei mit zunehmender Standzeit des Schleifmittelträgers, das heißt mit der Bearbeitungszeit eines oder mehrerer Werkstücke. Der Verbrauch beziehungsweise die Abnutzung des Schleifmittels erfolgt dabei zum einen dadurch, dass sich einzelne Körner des Schleifmittels vom Schleifmittelträger lösen. Wichtiger ist jedoch der Effekt, dass der abrasiv vom Werkstück abgetragene Werkstoff das auf dem Schleifmittelträger angeordnete Schleifmittel zusetzt, das heißt sich in Zwischenräume zwischen die abrasiven Körner setzt, sodass diese ihre abrasive Wirkung verlieren, da eine Nivellierung der Oberfläche auf dem Schleifmittelträger erfolgt.
  • Im Stand der Technik werden die Schleifmittelträger mit dem Schleifmittel dann gewechselt, wenn entweder die bearbeiteten Werkstücke keine ausreichende Oberflächenqualität mehr zeigen oder aber bei in Augenscheinnahme des Schleifmittelträgers ein zusetzen des Schleifmittels mit dem abgetragenen Werkstoff auf seiner Oberfläche erkennbar ist.
  • Demgegenüber ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Schleifmaschine zum Schleifen eines Werkstücks und ein Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks bereitzustellen, die es ermöglichen, einen Verschleiß des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel rechtzeitig zu erkennen und so die Oberflächenqualität der bearbeiteten Werkstücke konstant hoch zu halten. Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleifmaschine und ein Verfahren bereitzustellen, welche eine automatische Erkennung der Körnung des Schleifmittels auf dem Schleifmittelträger ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird daher eine Schleifmaschine der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei die Schleifmaschine weiterhin eine Radareinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustands des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel aufweist, wobei die Radareinrichtung derart eingerichtet und angeordnet ist, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine von der Radareinrichtung abgestrahlte elektromagnetische Strahlung zumindest auf einen Abschnitt des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel gerichtet ist, sodass von dem Schleifmittelträger mit dem Schleifmittel reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung eine Information über einen Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel enthält.
  • Eine Schleifmaschine im Sinne der vorliegenden Anmeldung kann grundsätzlich jede geeignete Schleifmaschine sein, welche eine Relativbewegung zwischen dem Schleifmittelträger und dem darauf aufgebrachten Schleifmittel und einem Werkstück bereitstellt. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Schleifmaschine in einer Ausführungsform eine Bandschleifmaschine, vorzugsweise eine Breitbandschleifmaschine zur Holzbearbeitung.
  • Wenn in der vorliegenden Anmeldung von einem Schleifmittelträger die Rede ist, so umfasst dieser Begriff jede Art von Trägermaterial, auf welches ein Schleifmittel aufgebracht werden kann. Der Schleifmittelträger kann insbesondere aus Papier oder Kunststoff gefertigt sein. Ist die Schleifmaschine eine Bandschleifmaschine, so ist der Schleifmittelträger ein Schleifband, insbesondere in Form eines Endlosbands.
  • Ein Schleifmittel im Sinne der vorliegenden Anmeldung umfasst insbesondere natürliche Kornwerkstoffe, wie zum Beispiel Flint, Quarz, Grund, Schmirgel, Granat und Naturdiamant, aber auch synthetische Komwerkstoffe, wie zum Beispiel Korunde, Siliziumkarbide, Chromoxide, kubisches Bornitrid und Diamanten. Entscheidend für die vorliegende Erfindung ist jedoch, dass die Schleifkörner des Schleifmittels auf dem Schleifmittelträger gebunden sind.
  • Die Schleifmittelträgeraufnahme der Schleifmaschine stellt Elemente bereit, welche den Schleifmittelträger halten und führen. In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Schleifmittelträgeraufnahme mit Hilfe der motorisch angetriebenen Antriebseinrichtung antreibbar, um die Relativbewegung zwischen dem Schleifmittelträger und dem Werkstück bereitzustellen. Die Schleifmittelträgeraufnahme kann insbesondere bei einer Bandschleifmaschine Walzen und Räder umfassen, welche den Schleifmittelträger in Form des Schleifbandes führen und antreiben.
  • Dabei kann der motorische Antrieb beispielsweise durch einen Elektromotor oder auch durch einen Druckluftantrieb bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die motorisch angetriebene Antriebseinrichtung aber auch so eingerichtet sein, dass sie die Werkstückaufnahme oder Teile davon derart antreibt, dass ein auf der Werkstückaufnahme aufgenommenes Werkstück relativ zum Schleifmittelträger bewegt wird. Entscheidend für die Schleifwirkung des Schleifmittels ist vorliegend zunächst nur, dass eine Relativbewegung zwischen Schleifmittelträger und Werkstück bereitgestellt wird.
  • Erfindungsgemäß weist nun die Schleifmaschine eine Radareinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustands des Schleifmittelträgers auf. Dazu ist die Radareinrichtung derart eingerichtet und angeordnet, dass sie in dem Betrieb der Schleifmaschine elektromagnetische Strahlung derart abstrahlt, dass diese zumindest auf einen Abschnitt des Schleifmittelträgers gerichtet ist, sodass von dem Schleifmittelträger reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung, welche von der Radareinrichtung empfangen wird, eine Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers enthält.
  • Für die vorliegende Erfindung ist es zunächst unerheblich, ob die Radareinrichtung den Schleifmittelträger und damit das Schleifmittel auf der Oberfläche des Schleifmittelträgers nur punktuell erfasst, linienförmig oder flächig. In einer Ausführungsform, bei welcher die Schleifmaschine eine Bandschleifmaschine ist, ist es zweckmäßig, wenn die Radareinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die abgestrahlte elektromagnetische Strahlung das Schleifband über seine gesamte Breite hinweg im Wesentlichen linien- oder zeilenförmig beleuchtet.
  • Es versteht sich, dass mit der Radareinrichtung in einer Ausführungsform an einer oder mehreren Positionen in Querrichtung des Schleifmittelträgers, insbesondere eines Schleifbands, eine Vielzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden Messungen ausgeführt werden. Diese zeitlich nacheinander erfolgenden Messungen erfolgen an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung des Schleifmittelträgers, wenn der Schleifmittelträger und die Radareinrichtung relativ zueinander bewegt werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Relativbewegung zwischen Schleifmittelträger und Radareinrichtung durch den Antrieb des Schleifmittelträgers bereitgestellt, welcher auch eine Relativbewegung des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel gegenüber dem Werkstück bewirkt.
  • Grundlage für die vorliegende Erfindung ist es, dass die Radareinrichtung dafür geeignet ist, die mittleren Höhenunterschiede auf der Oberfläche des Schleifmittelträgers und damit die Rauheit des Schleifmittelträgers mit den Schleifmittel zu erfassen. Dabei wird die Rauheit der Oberfläche im Wesentlichen durch die Körner des Schleifmittels definiert. Die mittleren Höhenunterschiede nehmen mit zunehmender Standzeit des Schleifmittelträgers ab, da der von dem Werkstück abgetragene Schleifstaub die Oberfläche des Schleifmittelträgers zwischen den Körner zusetzt, damit nimmt die abrasive Wirkung des Schleifmittels ab. Dieses Zusetzen, das heißt eine Verringerung der mittleren Rauheit des Schleifbands, lässt sich mit Hilfe der elektromagnetischen Radarstrahlung überraschend erfassen.
  • Die Rauheit ist ein Begriff aus der Oberflächenphysik, der die Unebenheit der Oberfläche bezeichnet. Es handelt sich um eine Höhenvariation der Oberfläche, die durch ihren Mittelwert und ihre Standardabweichung beschrieben werden kann, wobei der Mittelwert die Position einer fiktiv angenommenen planaren Grenzfläche und die Standardabweichung dazu ein Maß für die Rauheit der Oberfläche ist.
  • Eine Reihe von unterschiedlichen Informationen können der reflektierten oder gestreuten elektromagnetischen Strahlung, d.h. dem reflektierten oder gestreuten Radarsignal, von der reflektierenden oder streuenden Oberfläche, d.h. dem Schleifmittelträger mit dem Schleifmittel, aufgeprägt werden und als Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel verstanden werden.
  • Verschiedene Rauheiten der Oberfläche aus Schleifmittelträger und Schleifmittel unterscheiden sich wie zuvor beschrieben durch ihre mittleren Höhenunterschiede auf der Oberfläche. Der mittleren Höhenunterschied des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel kann in einer Ausführungsform durch Messung der Phasendifferenz zwischen der abgestrahlten und der von der Oberfläche reflektierten und dann erfassten Welle der elektromagnetischen Strahlung bestimmt werden.
  • Daher ist in einer Ausführungsform der Erfindung die Radareinrichtung derart ausgestaltet, dass sie in dem Betrieb der Schleifmaschine elektromagnetische Dauerstrichstrahlung abstrahlt und empfängt. Dabei liegt die Frequenz der abgestrahlten und empfangenen Dauerstrichstrahlung in einer Ausführungsform in einem Bereich von 80 GHz bis 1 THz, vorzugsweise in einem Bereich von 200 GHz bis 500 GHz. In einer Ausführungsform ist dazu eine phasenrauscharme Quelle und eine empfindliche Detektordiode erforderlich.
  • Die Rauheit der Oberfläche führt weiterhin dazu, dass bei der Reflexion nicht mehr alle Energie in die Reflexionsrichtung reflektiert wird. Ein gewisser Anteil wird in andere Richtungen gestreut. Für geringe Rauheiten, d.h. wenn die Standardabweichung der Höhenvariation der Oberfläche sehr viel kleiner ist als die Wellenlänge, kann der gestreute Anteil vernachlässigt werden. Es ergibt sich lediglich eine Reduktion der Feldstärke in Reflexionsrichtung. Die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel wird in diesem Fall von der Feldstärke bzw. Intensität der von der Oberfläche reflektierten Strahlung gebildet.
  • Daher ist in einer Ausführungsform die Radareinrichtung derart eingerichtet, dass die Radareinrichtung in dem Betrieb der Schleifmaschine breitbandige, pulsförmige elektromagnetische Strahlung verwendet. Das Intensitätsmaximum eines Impulses steht im quadratischen Zusammenhang mit der Signalenergie. Daher wird in einer Ausführungsform das Intensitätsmaximum der Pulse erfasst und deren Varianz ausgewertet. Bei einer ideal glatten Oberfläche beträgt die Varianz 0, bei einer rauen Oberfläche ist diese, abhängig vom Maß der Rauheit, deutlich größer. In dieser Ausführungsform bildet die Varianz des Intensitätsmaximums der einzelnen Radarpulse die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel.
  • Darüber hinaus ist es ist bekannt, dass eine ideal glatte Oberfläche die Polarisation einfallender elektromagnetischer Strahlung nicht verändert. Lediglich die Polarisationsrichtung der elektromagnetischen Strahlung ändert sich bei der Reflexion und hängt ausschließlich von der Ausrichtung der reflektierenden Fläche in Bezug auf die Strahlrichtung der elektromagnetischen Strahlung ab. Eine raue Oberfläche reflektiert hingegen aufgrund der unebenen Struktur auch Polarisationsanteile, die vom Polarisationszustand der einfallenden Welle abweichen. Es findet also, je nach Rauheit, eine Depolarisierung statt.
  • Daher ist in einer Ausführungsform die Radareinrichtung derart eingerichtet, dass die Radareinrichtung in dem Betrieb der Schleifmaschine eine Depolarisation der von dem Schleifmittelträger mit dem Schleifmittel reflektierten oder gestreuten elektromagnetischen Strahlung erfasst, wobei die Depolarisation die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel bildet.
  • Um eine Depolarisation als die der elektromagnetischen Strahlung von dem Schleifmittelträger mit dem Schleifmittel aufgeprägte Information erfassen zu können wird in einer Ausführungsform die Oberfläche mit linear oder zirkular polarisierter elektromagnetischer Strahlung mit genau einer Polarisationsrichtung beleuchtet.
  • In einer Ausführungsform wird ein linearer Polarisationszustand für die von der Radareinrichtung abgestrahlte elektromagnetische Strahlung gewählt, während die an dem Schleifmittelträger mit dem Schleifmittel reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung von der Radareinrichtung sowohl für die zu der abgestrahlten Polarisationsrichtung parallele Polarisationsrichtung (Copolarisation) als auch für die zu der abgestrahlten Polarisationsrichtung senkrechte Polarisationsrichtung (Kreuzpolarisation) erfasstwird. Das Verhältnis von kreuz-polarisiert zu co-polarisiert rückreflektierter oder rückgestreuter Energie der elektromagnetischen Strahlung wird als lineares Depolarisationsverhältnis bezeichnet. Das lineare Depolarisationsverhältnis ist bei einer ideal glatten Oberfläche null und nimmt mit zunehmender Rauheit der Oberfläche zu.
  • In einer Ausführungsform bildet das lineare Depolarisationsverhältnis die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel. Dabei gilt beispielsweise, dass mit zunehmenden Zusetzen der Körner des Schleifmittels auf der Oberfläche des Schleifmittelträgers das lineare Depolarisationsverhältnis abnimmt.
  • In einer Ausführung der Erfindung ist die Radareinrichtung derart ausgestaltet, dass sie eine vollpolarimetrische Messung der von dem Schleifmittelträger mit dem Schleifmittel reflektierten oder gestreuten Strahlung bereitstellt.
  • Reflexionsmessungen an einer rauen Oberfläche bestehen zumeist aus einer Hauptreflexion des Objektkörpers an sich und vielen schwächeren Mikro-Reflexionen (Streueffekte), die sich der starken Hauptreflexion überlagern. Mikro-Reflexionen werden durch unebene Strukturen der rauen Oberfläche verursacht, die sich im Radarleuchtfleck befinden. Durch die Überlagerung verändert sich der Hauptpuls geringfügig in Form und Position. Die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers wird in diesem Fall von der zeitlichen Position (entspricht dem Abstand zwischen Oberfläche und Radareinrichtung) und/oder der Phasenlage des impulsförmigen Radarsignals gebildet.
  • Daher ist in einer Ausführungsform die Radareinrichtung derart eingerichtet, dass die Radareinrichtung in dem Betrieb der Schleifmaschine breitbandige, pulsförmige elektromagnetische Strahlung zur Abstandsmessung verwendet. Für jeden Radarimpuls wird der Abstand zwischen der reflektierenden oder streuenden Oberfläche erfasst. Bei einer ideal glatten Oberfläche beträgt die Varianz der so erfassten Abstände 0 und steigt mit zunehmender Rauheit an. In einer Ausführungsform ist die Varianz der Abstände die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Radareinrichtung ein Dopplerradar, welches bei einer schnellen Bewegung des Schleifmittelträgers relativ zur Radareinrichtung die Änderungen des Abstands zwischen der Oberfläche des Schleifmittels beziehungsweise des Schleifmittelträgers und der Radareinrichtung als Frequenzverschiebung erfasst. Betrachtet man einen einzigen Messpunkt auf der Oberfläche des Schleifmittelträgers, so kann man sich die dabei erfolgende Messung beispielweise so vorstellen, dass die Radarstrahlung bei einem gegenüber der Radareinrichtung bewegten Schleifmittelträger einmal von der Oberfläche des Schleifmittelträgers und ein anderes Mal von der Oberfläche eines Korns des Schleifmittels reflektiert beziehungsweise gestreut wird. Die Änderung dieses Abstands der reflektierenden beziehungsweise streuenden Oberfläche von der Radareinrichtung wird als Frequenzverschiebung erfasst. Setzt sich nun das Schleifmittel auf dem Schleifmittelträger mit dem bereits abgetragenen Material des Werkstücks zu, so wird die Abstandsänderung und damit die Frequenzverschiebung während der Relativbewegung zwischen Schleifmittelträger und Radareinrichtung geringer.
  • Insbesondere aber ist die Radareinrichtung in einer Ausführungsform ein frequenzmoduliertes Dauerstrich-Radar. Dieses wird im Englischen Frequency Modulated Continuous Wave Radar, kurz FMCW-Radar, genannt. Dieses Radarprinzip ermöglicht einen Radarbetrieb mit einer Ermittlung der Richtung und des Abstands zwischen einem Objekt und einer Sender- oder Empfängerantenne der Radarvorrichtung bei überschaubarem apparativem Aufwand.
  • Ziel des FMCW-Radar ist es, die Laufzeit eines von einer Senderantenne abgestrahlten und von einer Empfängerantenne empfangenen Radarsignals zu bestimmen und damit den Abstand zwischen dem Objekt und einer der Antennen. Grundlage für die Abstandsmessung ist, dass die Frequenz eines monofrequenten, vergleichsweise schmalbandigen Radarsignals mit der Zeit variiert wird. Beispielsweise nimmt über ein Zeitintervall hinweg die Frequenz des abgestrahlten Signals kontinuierlich und linear gegenüber der Zeit zu. Verwendet man nun einen Teil des generierten Radarsignals als Referenzsignal und leitet dieses Referenzsignal dem Empfänger unmittelbar zu, während das eigentliche Radarsignal von der Sendeantenne über das Objekt, hier den Schleifmittelträger, zurück zur Empfängerantenne läuft und mischt man am Empfänger das von der Empfängerantenne empfangene Radarsignal mit dem Referenzsignal, so generiert der Mischprozess ein Zwischenfrequenzsignal. Die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals ergibt sich aus den unterschiedlichen Laufzeiten von Referenzsignal und Radarsignal. Wichtig ist dabei, dass die Laufzeit des Radarsignals nicht größer ist als das vorbestimmte Zeitintervall, über welches die Frequenz des abgestrahlten Radarsignals geändert wird. Bestimmt man nun am Empfänger, das heißt hinter dem Mischer, die generierte Zwischenfrequenz, so ist diese proportional zum Abstand zwischen der Senderantenne beziehungsweise der Empfängerantenne und einem das Radarsignal reflektierenden oder streuenden Objekts, hier des Schleifmittelträgers.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, wird der Zeitpunkt der Abstrahlung des Radarsignals innerhalb eines Intervalls, in dem die Frequenz des abgestrahlten Radarsignals variiert wird, frequenzcodiert.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, insbesondere aber in einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Radareinrichtung ein frequenzmoduliertes Dauerstrich-Radar ist, ist die Radareinrichtung derart ausgestaltet, dass die Radareinrichtung in dem Betrieb der Schleifmaschine elektromagnetische Strahlung mit einer Mittenfrequenz in einem Frequenzbereich von 80 GHz bis 1 THz, vorzugsweise in einem Bereich von 100 GHz bis 200 GHz oder in einem Bereich von 200 GHz bis 300 GHz und besonders bevorzugt in einem Bereich von 110 GHz bis 770 GHz oder in einem Bereich von 220 GHz bis 260 GHz abstrahlt und empfängt.
  • Die genannten Frequenzbereiche sind zwischenzeitlich mit zum Teil kommerziell erhältlichen Radarsystemen geringer Baugröße abzudecken. Derartige Systeme lassen sich bevorzugt in eine Schleifmaschine integrieren, da sie keinen übermäßigen Bauraum benötigen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Radareinrichtung ein frequenzmoduliertes Dauerstrich-Radar ist, ist die Radareinrichtung derart ausgestaltet, dass sie in dem Betrieb der Schleifmaschine elektromagnetische Dauerstrichstrahlung mit einer Abstimmbandbreite von 40 GHz oder weniger, vorzugsweise mit einer Abstimmbandbreite von 30 GHz oder weniger, erzeugt und empfängt.
  • Dabei bestimmt die Abstimmbandbreite grundsätzlich die Auflösung, mit welcher die Radareinrichtung Abstandsänderungen erfassen kann. Während es grundsätzlich wünschenswert ist, eine möglichst große Auflösung zu haben, geht die Abstimmbandbreite immer auch mit einem erheblichen apparativen Aufwand auf Seite der Radareinrichtung einher. Daher gilt es aus ökonomischen Gründen, die Radareinrichtung so zu wählen, dass sie zu dem zu messenden Objekt beziehungsweise der gestellten Aufgabe passt. Es hat sich herausgestellt, dass zum Erfassen der Oberfläche eines Schleifmittelträgers mit dem darauf befindlichen Schleifmittel, um dessen Verschleiß zu detektieren, eine Abstimmbandbreite in einem Bereich von 20 GHz bis 40 GHz, vorzugsweise von 20 GHz bis 30 GHz ausreichend ist, gleichzeitig noch einen auch für die Massenproduktion vertretbaren apparativen Aufwand erfordert.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Radareinrichtung eine Dynamik, betrachtet über das gesamte System (d.h. eine Systembandbreite), von 60 dB oder mehr, vorzugsweise von 80 dB oder mehr, auf.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Radareinrichtung einen monolithisch integrierten Mikrowellentransceiver-Schaltkreis (engl. Monolithic Microwave Transceiver Integrated Circuit; kurz MMIC), vorzugsweise auf Basis von SiGe-Halbleitertechnologie, ein Mikrowellenmodul, auf dem der Mikrowellentransceiver-Schaltkreis montiert ist, und ein Steuermodul. Dabei umfasst das Steuermodul einen Mikroprozessor zur Steuerung der Mikrowellenelemente sowohl auf dem Mikrowellenmodul als auch in dem Mikrowellentransceiver-Schaltkreis, einen Analog-Digital-Wandler, der so angeordnet eingerichtet ist, dass er in dem Betrieb der Radareinrichtung ein Zwischenfrequenzsignal von einem Empfängermischer digitalisiert und eine USB-Schnittstelle, wobei die USB-Schnittstelle mit dem Analog-Digital-Wandler verbunden ist, wobei die USB-Schnittstelle derart ausgestaltet ist, dass sie in dem Betrieb der Radareinrichtung das Zwischenfrequenzsignal als digitales Signal für eine Datenverarbeitungseinrichtung bereitstellt und wobei die USB-Schnittstelle derart ausgestaltet ist, dass sie in dem Betrieb der Radareinstellung eine Leistungsversorgung für die Radareinrichtung bereitstellt.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Integration von Radareinrichtungen in eine Schleifmaschine, drei wesentliche Anforderungen an die Radareinrichtung hat, damit diese Messtechnik in der Produktionsumgebung Akzeptanz findet. Zum einen muss die Baugröße der Radareinrichtung so klein sein, dass die Radareinrichtung keinen nennenswerten Bauraum in der Schleifmaschine beansprucht. Zum anderen muss die Radareinrichtung einen Stückpreis aufweisen, welcher die Integration in die Schleifmaschine auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll macht. Darüber hinaus muss die Radareinrichtung über eine standardisierte Schnittstelle in die Steuerung der Schleifmaschine integrierbar sein.
  • Alle drei Anforderungen erfüllt die zuvor beschriebene Radareinrichtung. Die Bereitstellung von Sender und Empfänger auf einem monolithisch integrierten Mikrowellentransceiver-Schaltkreis ermöglicht eine Bauform mit einem möglichst geringen Platzbedarf. Zudem ist diese Bauform für eine kostengünstige Fertigung in höheren Stückzahlen geeignet.
  • Zuletzt stellt die Wandlung des Zwischenfrequenzsignals und damit des auszuwertenden Signals in einem Analog-Digital-Wandler, noch vor einer Verarbeitung, das heißt einer Auswertung des Zwischenfrequenzsignals, die erforderliche einfache Einbindung in die Steuerumgebung der Schleifmaschine bereit. Die USB-Schnittstelle ermöglicht eine einfache Übergabe des digitalisierten Zwischenfrequenzsignals und damit dessen Auswertung in einem Rechner außerhalb der eigentlichen Radareinrichtung.
  • Es ist möglich in Ausführungsformen der Erfindung verschiedene der zuvor beschriebenen Messverfahren zu kombinieren und auf diese Weise verschiedene Parameter zum Bestimmen der Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel zu gewinnen.
  • Insbesondere ist einer Ausführungsform der Erfindung das frequenzmoduliertes Dauerstrich-Radar ein Dopplerradar. Eine solche Kombination aus einem Dopplerradar und einem frequenzmodulierten Dauerstrich-Radar ist in der Literatur auch als Mikro-Dopplerradar bekannt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Radareinrichtung bistatisch ausgestaltet, das heißt sowohl für den Sender als auch für den Empfänger steht jeweils eine eigene Antenne bereit. Dies erfordert für einen erfindungsgemäßen Einsatzbereich den geringsten apparativen und damit finanziellen Aufwand.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Schleifmaschine eine Radareinrichtung zum Erfassen einer Rauheit des Werkstücks auf, wobei die Radareinrichtung derart ausgestaltet ist, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine von der Radareinrichtung abgestrahlte elektromagnetische Strahlung zumindest auf einen Abschnitt des Werkstücks gerichtet ist, sodass von dem Werkstück reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung eine Information über eine Rauheit des Werkstücks enthält.
  • Diese Radareinrichtung, welche der Erfassung der Rauheit des Werkstücks dient, kann in einer Ausführungsform diejenige Radareinrichtung sein, die auch zum Erfassen des Betriebszustands des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel dient. In diesem Fall muss die Radareinrichtung derart ausgestaltet und angeordnet sein, dass diese elektromagnetische Strahlung derart abstrahlt, dass diese entweder gleichzeitig sowohl von dem Schleifmittelträger als auch von dem Werkstück reflektiert oder gestreut wird oder aber die Strahlführung der Radareinrichtung lässt sich derart ändern, dass die Radareinrichtung die elektromagnetische Strahlung wahlweise auf den Schleifmittelträger oder aber auf das Werkstück richtet.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind zwei Radareinrichtungen vorgesehen, nämlich eine erste Radareinrichtung zum Gewinnen einer Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel und eine zweite Radareinrichtung, um die Rauheit des Werkstücks zu bestimmen.
  • Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Radareinrichtung zum Erfassen einer Rauheit des Werkstücks in einer alternativen Anordnung auch statt der Radareinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustands des Schleifmitteträgers vorgesehen sein kann. Damit umfasst eine alternative der vorliegenden Erfindung auch eine Variante, bei der keine Radareinrichtung vorgesehen ist, welche den Betriebszustand des Schleifmittelträgers erfasst.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Radareinrichtung zum Erfassen einer Rauheit des Werkstücks derart ausgestaltet, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine von der Radareinrichtung abgestrahlte elektromagnetische Strahlung auf einen Abschnitt des Werkstücks vor einem Eingriff mit dem Schleifmittel des Schleifmittelträgers gerichtet ist und/oder auf einen Abschnitt des Werkstücks nach einem Eingriff des Werkstücks mit dem Schleifmittel des Schleifmittelträgers. Wird die Rauheit des Werkstücks sowohl vor dem Eingriff mit dem Schleifmittel als auch nach dem Eingriff mit dem Schleifmittel erfasst, so lässt sich der Einfluss des Schleifmittels auf das Werkstück unmittelbar bestimmen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Schleifmaschine eine Radareinrichtung zum Erfassen einer Position des Werkstücks auf, wobei die Radareinrichtung derart ausgestaltet ist, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine von der Radareinrichtung abgestrahlte elektromagnetische Strahlung zumindest auf eine Kante des Werkstücks gerichtet ist, sodass von dem Werkstück reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung eine Information über eine Position des Werkstücks enthält.
  • Es versteht sich, dass auch diese Radareinrichtung wieder entweder eine zusätzliche Radareinrichtung oder aber die gleiche Radareinrichtung sein kann, wie die Radareinrichtung zum Erfassen des Betriebszustands des Schleifmittelträgers.
  • Auch umfasst die vorliegende Anmeldung eine Erfindung, bei welcher die Radareinrichtung anders als in Anspruch 1 ausschließlich zum Erfassen einer Position des Werkstücks innerhalb der Schleifmaschine dient und nicht zusätzlich zum Erfassen einer Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks mit den Schritten Bereitstellen eines Schleifmittels auf einem Schleifmittelträger in einer Schleifmittelaufnahme einer Schleifmaschine, Bereitstellen eines Werkstücks in einer Werkstückaufnahme der Schleifmaschine und Ausführen einer Relativbewegung zwischen dem Schleifmittelträger und dem Werkstück mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Antriebseinrichtung der Schleifmaschine, sodass das Schleifmittel abrasiv auf das Werkstück einwirkt, Erzeugen elektromagnetischer Strahlung in einer Radareinrichtung, Abstrahlen der elektromagnetischen Strahlung in Richtung eines Abschnitts des Schleifmittelträgers, Erfassen der von dem Schleifmittelträger reflektierten oder gestreuten elektromagnetischen Strahlung und Auswerten der von dem Schleifmittelträger reflektierten oder gestreuten elektromagnetischen Strahlung, um eine Information über einen Betriebszustand des Schleifmittelträgers zu erhalten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren deutlich.
    • 1 ist eine schematische, weggebrochene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bandschleifmaschine.
    • 2 ist eine schematische Querschnittsansicht durch ein Schleifband aus der Bandschleifmaschine aus 1, wobei 2a) das Schleifband im unbenutzten Betriebszustand zeigt, während 2b) das Schleifband nach einer gewissen Standzeit zeigt.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt eine schematische, weggebrochene Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Schleifmaschine 1. Bei der Schleifmaschine 1 handelt es sich um eine Bandschleifmaschine zum Schleifen eines Werkstücks 2 aus Holz. Die Schleifmaschine 1 selbst verfügt über ein Endlosschleifband 3, welches in der dargestellten Ausführungsform von zwei angetriebenen Spannrollen 4, 5 als Schleifmittelträgeraufnahme gehalten ist, sodass es sich kontinuierlich umlaufend bewegt. Die Werkstückaufnahme wird in der dargestellten Ausführungsform von einer tischförmigen Ablage 12 für das Werkstück gebildet.
  • Durch das in Eingriff Bringen des Schleifbands 3 mit dem Werkstück 2 wirkt das Schleifband 3 abrasiv auf die Oberfläche 6 des Werkstücks 2 ein. Das Schleifband 3 wiederum umfasst einen Schleifmittelträger 7 mit einem darauf aufgebrachtem Schleifmittel 8.
  • Dies ist in den 2a) und 2b) schematisch in einer weggebrochenen Schnittansicht gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform ist der Schleifmittelträger 7 ein Pappband, während das Schleifmittel 8 aus auf dem Schleifmittelträger 7 gebundenen Schleifkörnern 9 besteht. Die Körnung, d.h. die mittlere Korngröße der Körner 9 entscheidet über die Rauheit des Schleifbands 3.
  • Dabei versteht man unter der Rauheit die Höhenvariation der Oberfläche des Schleifbands, welche durch den Mittelwert der Höhenvariation und ihre Standardabweichung beschrieben wird. Es versteht sich, dass die Rauheit zunimmt, wenn die Korngröße der Hartstoffkörner 9 zunimmt.
  • Beim Schleifen verschleißt das Schleifband 3 primär dadurch, dass sich die Zwischenräume zu den Hartstoffkörnern 9 mit Schleifstaub von der Oberfläche 6 des Werkstücks 2 zusetzen. Dies ist schematisch in 2b) gezeigt. Mit zunehmender Standzeit des Schleifbands 3 auf der Bandschleifmaschine 1 nimmt damit der Mittelwert der Höhenvariation der Oberfläche des Schleifbands 3 ab. In unbenutztem Zustand (siehe 2a)) ist die maximale Höhenänderung auf dem Schleifband 3 als Differenz zwischen der maximalen Höhe eines Hartstoffkorns 9 und der Oberfläche des Schleifmittelträgers 7 gegeben. Demgegenüber ist die maximale Höhenvariation in einem Zustand mit Verschleiß, so wie er in 2b) gezeigt ist, durch die maximale Höhenvariation zwischen der maximalen Höhe eines Hartkorns 9 und der Oberfläche 10 des die Zwischenräume zwischen den Hartkömern 9 zusetzenden Schleifstaubs gegeben.
  • Mit Hilfe einer Radareinrichtung 11, welche in 1 schematisch dargestellt ist, lässt sich nun ein Maß für die Rauheit des Schleifbands aus Schleifmittelträger 7 und Schleifmittel 8 bestimmen und dieses Maß für die Rauheit als Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers mit dem Schleifmittel heranziehen.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Radareinrichtung 11 eine vollpolarimetrische Radareinrichtung, so dass die Radareinrichtung eine Depolarisation einer abgestrahlten linear mit einer Richtung polarisierten und von dem Schleifband 3 gestreuten elektromagnetischen Strahlung erfasst. Diese Depolarisation ist ein Maß für die Rauheit der Oberfläche des Schleifbands 3 und damit ein Maß für den Betriebszustand des Schleifbands 3.
  • Wie in 1 zeichnerisch angedeutet, lässt sich die Radareinrichtung 11 darüber hinaus Verschwenken, sodass sie wahlweise statt auf eine Oberfläche des Schleifbands 3 auch auf die Oberfläche 6 des Werkstücks 2 gerichtet werden kann. Nach dem Verschwenken, sodass die Radarstrahlung von der Oberfläche 6 des Werkstücks 2 reflektiert oder gestreut wird, lässt sich auf diese Weise die Rauheit des Werkstücks 2 nach dem Durchlaufen der Bandschleifmaschine 1 erfassen und so dessen Oberflächenqualität nach dem Schleifprozess feststellen.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt.
  • Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisen“ nicht andere Elemente oder Schritte aus und der unbestimmte Artikel „eine“ oder „ein“ schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schleifmaschine
    2
    Werkstück
    3
    Schleifband
    4
    Spannrollen
    5
    Spannrollen
    6
    Oberfläche
    7
    Schleifmittelträger
    8
    Schleifmittel
    9
    Schleifkörner
    10
    Oberfläche
    11
    Radareinrichtung
    12
    Werkstückaufnahme

Claims (15)

  1. Schleifmaschine (1) zum Schleifen eines Werkstücks (2) mit einer Schleifmittelträgeraufnahme (4, 5) für einen Schleifmittelträger (7) mit einem Schleifmittel (8), einer Werkstückaufnahme (12) und einer motorisch angetriebenen Antriebseinrichtung, wobei die Schleifmittelträgeraufnahme (4, 5), die Werkstückaufnahme und die Antriebseinrichtung derart ausgestaltet sind, dass in einem Betrieb der Schleifmaschine (1) der in der Schleifmittelträgeraufnahme (4, 5) aufgenommene Schleifmittelträger (7) mit dem Schleifmittel (8) und ein in der Werkstückaufnahme aufgenommenes Werkstück (2) derart relativ gegeneinander bewegbar sind, dass das Schleifmittel (8) abrasiv auf das Werkstück (2) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1) eine Radareinrichtung (11) zum Erfassen eines Betriebszustands des Schleifmittelträgers (7) mit dem Schleifmittel (8) aufweist, wobei die Radareinrichtung (11) derart eingerichtet und angeordnet ist, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine (1) von der Radareinrichtung (11) abgestrahlte elektromagnetische Strahlung zumindest auf einen Abschnitt des Schleifmittelträgers (7) mit dem Schleifmittel (8) gerichtet ist, so dass von dem Schleifmittelträger (7) reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung eine Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers (7) mit dem Schleifmittel (8) enthält.
  2. Schleifmaschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) derart eingerichtet ist, dass die Radareinrichtung (11) in dem Betrieb der Schleifmaschine (1) eine Depolarisation der von dem Schleifmittelträger (7) mit dem Schleifmittel (8) reflektierten oder gestreuten elektromagnetischen Strahlung erfasst, wobei die Depolarisation die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers (7) mit dem Schleifmittel (8) bildet.
  3. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) ein Dopplerradar ist, wobei eine Dopplerverschiebung die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers (7) mit dem Schleifmittel (8) bildet.
  4. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) ein frequenzmoduliertes Dauerstrichradar ist, wobei eine zwischen zwei voneinander verschiedenen Orten auf dem Schleifmittelträger (7) mit dem Schleifmittel (8) gemessene Abstandsänderung die Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers (7) mit dem Schleifmittel (8) bildet.
  5. Schleifmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) derart ausgestaltet ist, dass die Radareinrichtung (11) in dem Betrieb der Schleifmaschine (1) elektromagnetische Strahlung mit einer Mittenfrequenz in einem Frequenzbereich von 80 GHz bis 300 GHz, vorzugsweise in einem Bereich von 100 GHz bis 200 GHz oder in einem Bereich von 200 GHz bis 300 GHz und besonders bevorzugt in einem Bereich von 110 GHz bis 170 GHz oder in einem Bereich von 220 GHz bis 260 GHz abstrahlt und empfängt.
  6. Schleifmaschine (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) derart ausgestaltet ist, dass die Radareinrichtung (11) in dem Betrieb der Schleifmaschine (1) elektromagnetische Dauerstrichstrahlung mit einer Abstimmbandbreite in einem Bereich von 20 bis 40 GHz, vorzugsweise mit einer Abstimmbandbreite von 20 GHz bis 30 GHz.
  7. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) eine Auswerteeinrichtung aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass sie in dem Betrieb der Schleifmaschine (1) zumindest eine Information der von dem Schleifmittelträger (7) mit dem Schleifmittel (8) reflektierten oder gestreuten elektromagnetischen Strahlung, die ausgewählt ist aus einer Gruppe aufweisend eine Depolarisation, eine Dopplerverschiebung, eine Abstandsänderung oder eine Kombination davon, auswertet und diese Information als Maß für einen Verschleiß des Schleifmittelträgers (7) mit dem Schleifmittel (8) setzt.
  8. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) umfasst einen monolithisch integrierten Mikrowellentransceiver-Schaltkreis (MMIC), ein Mikrowellenmodul, auf dem der Mikrowellentransceiver-Schaltkreis montiert ist, und ein Steuermodul mit einem Mikroprozessor, einem Analog-Digital-Wandler, der so angeordnet und eingerichtet ist, dass er in dem Betrieb der Radareinrichtung (11) ein Zwischenfrequenzsignal von einem Empfänger-Mischer digitalisiert, und einer USB-Schnittstelle, wobei die USB-Schnittstelle mit dem Analog-Digital-Wandler verbunden ist, wobei die USB-Schnittstelle derart ausgestaltet ist, dass sie in dem Betrieb der Radareinrichtung (11) das Zwischenfrequenzsignal als digitales Signal für eine Datenverarbeitungseinrichtung bereitstellt, und wobei die USB-Schnittstelle derart ausgestaltet ist, dass sie in dem Betrieb der Radareinrichtung (11) eine Leistungsversorgung für die Radareinrichtung (11) bereitstellt.
  9. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) bistatisch ausgestaltet ist.
  10. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) eine Systemdynamik von 60 dB oder mehr, vorzugsweise von 80 dB oder mehr, aufweist.
  11. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1) eine Bandschleifmaschine, vorzugsweise eine Breitbandschleifmaschine zur Bearbeitung von Holz ist.
  12. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1) eine Radareinrichtung (11) zum Erfassen einer Rauheit des Werkstücks(2) aufweist, wobei die Radareinrichtung (11) derart ausgestaltet ist, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine (1) von der Radareinrichtung (11) abgestrahlte elektromagnetische Strahlung zumindest auf einen Abschnitt des Werkstücks (2) gerichtet ist, so dass von dem Werkstück (2) reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung eine Information über eine Rauheit des Werkstücks (2) enthält.
  13. Schleifmaschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Radareinrichtung (11) zum Erfassen der Rauheit derart ausgestaltet ist, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine (1) von der Radareinrichtung (11) abgestrahlte elektromagnetische Strahlung auf einen Abschnitt des Werkstücks (2) vor einem Eingriff mit dem Schleifmittel (8) des Schleifmittelträgers (7) gerichtet ist und/oder auf einen Abschnitt des Werkstücks (2) nach einem Eingriff mit dem Schleifmittel (8) des Schleifmittelträgers (7) gerichtet ist.
  14. Schleifmaschine (1) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1) eine Radareinrichtung (11) zum Erfassen einer Position des Werkstücks (2) aufweist, wobei die Radareinrichtung (11) derart ausgestaltet ist, dass in dem Betrieb der Schleifmaschine (1) von der Radareinrichtung (11) abgestrahlte elektromagnetische Strahlung zumindest auf eine Kante des Werkstücks (2) gerichtet ist, sodass von dem Werkstück (2) reflektierte oder gestreute elektromagnetische Strahlung eine Information über eine Position des Werkstücks (2) enthält.
  15. Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks (2) mit den Schritten Bereitstellen eines Schleifmittels (8) auf einem Schleifmittelträger (7) in einer Schleifmittelaufnahme einer Schleifmaschine (1), Bereitstellen eines Werkstücks (2) in einer Werkstückaufnahme der Schleifmaschine (1) und Ausführen einer Relativbewegung zwischen dem Schleifmittelträger (7) und dem Werkstück (2) mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Antriebseinrichtung der Schleifmaschine (1), so dass das Schleifmittel (8) abrasiv auf das Werkstück (2) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte aufweist Erzeugen elektromagnetischer Strahlung in einer Radareinrichtung (11), Abstrahlen der elektromagnetischen Strahlung in Richtung eines Abschnitts des Schleifmittelträgers (7), Erfassen der von dem Schleifmittelträger (7) reflektierten oder gestreuten elektromagnetischen Strahlung und Auswerten der von dem Schleifmittelträger (7) reflektierten oder gestreuten elektromagnetischen Strahlung, um eine Information über den Betriebszustand des Schleifmittelträgers (7) zu erhalten.
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