DE102017105164A1 - Messvorrichtung für eine Luftprobe - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine platzsparende und präzise arbeitende Messvorrichtung Messvorrichtung (1) zur Messung von wenigstens drei Messgrößen einer Luftprobe mit wenigstens drei Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) zur Messung der jeweiligen Messgrößen einem Gehäuse (11) zur Aufnahme der Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) und zur Ausbildung eines Strömungskanals (9), der so geführt ist, dass die Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) und/oder deren Messfühler im Strömungskanal (9) angeordnet sind, wobei die Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) zumindest teilweise, insbesondere vollständig im Gehäuse (11) angeordnet sind, wobei einer der Sensoren als kombinierter Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor (3) ausgebildet ist bzw. zwei der Sensoren jeweils als Temperatur- und als Luftfeuchtigkeitssensor ausgebildet sind und wobei der kombinierte Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor bzw. die beiden als Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor ausgebildeten Sensoren direkt im Luftstrom angeordnet ist/sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zur Messung von wenigstens drei Messgrößen, die einer Luftprobe aus der Umgebungsluft zueigen sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind einzelne Messgeräte bekannt, mit denen bestimmte Messgrößen einer Luftprobe vermessen werden können, zum Beispiel Thermometer, Hygrometer, Anemometer, oder dergleichen. Ferner sind Kompaktmessgeräte bekannt, mit denen zudem auch bestimmte kritische Messgrößen kombiniert gemessen werden können, zum Beispiel Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Zusammenhang mit der Kohlendioxidkonzentration. Derartige Kompaktmessgeräte dienen beispielsweise dazu, kritische Parameter der Umgebungsluft, beispielsweise eine erhöhte CO2-Konzentration anzuzeigen oder ein entsprechendes Warnsignal abzugeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Messvorrichtung bereitstellen zu können, die zum einen platzsparend untergebracht, gleichzeitig aber auch möglichst genaue Messungen vornehmen kann.
  • Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Messvorrichtung der eingangs genannten Art, durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildung der Erfindung möglich.
  • Die erfindungsgemäße Messvorrichtung dient dazu, die Umgebungsluft zu vermessen, wozu Luftproben entnommen werden, insbesondere kontinuierlich. Hierzu umfasst die Messvorrichtung ein Gehäuse, in dem ein Strömungskanal ausgebildet ist. Darüber hinaus sind im Gehäuse Sensoren angebracht, welche auch im Strömungskanal angeordnet sind und so die durch den Strömungskanal geführte Luftprobe vermessen zu können. Der Strömungskanal selbst sorgt dafür, dass ein Teil der Umgebungsluft abgezweigt wird und dann als zu vermessende Luftprobe zur Verfügung steht.
  • Es handelt sich bei der erfindungsgemäßen Messvorrichtung um einen Kompaktsensor, der dazu ausgebildet ist, mehrere Messgrößen, wenigstens drei Messgrößen, insbesondere fünf Messgrößen, zu erfassen, wobei jede dieser Messgrößen von entsprechenden Sensoren erfasst wird.
  • Dementsprechend können mit der erfindungsgemäßen Messvorrichtung zunächst Temperatur und Luftfeuchtigkeit gemessen werden. Hierzu kann bevorzugt ein kombinierter Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor. Es ist grundsätzlich aber auch denkbar, zur Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit zwei separate Sensoren einzusetzen. Die erfindungsgemäße Messvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass entweder der kombinierte Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor oder die beiden separaten Sensoren zur Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit direkt im Luftstrom im Strömungskanal angeordnet sind, sodass die beiden Sensoren oder der kombinierte Sensor direkt und unmittelbar von der Luft der Luftprobe angeströmt werden. Auch können sich grundsätzlich Stoffe aus der Luft an einem vorgeschalteten Sensor ablagern, etwa in der Luft enthaltene Partikel oder in der Form von Kondensat. Dieser Umstand ist zu berücksichtigen und zu gewichten.
  • Um eine möglichst kompakte Anordnung zu erreichen, bei der gleichzeitig aber auch zuverlässige und möglichst unverfälschte Messergebnisse erhalten werden können, ist es nach dem Kern der Erfindung vorteilhaft, die Sensoren entsprechend so anzuordnen dass diese sich untereinander möglichst wenig beeinflussen und auch sonstigen Einflüssen möglichst wenig unterworfen sind.
  • Dadurch, dass ein gemeinsamer Strömungskanal vorgesehen ist, in welchem die Sensoren zur Bestimmung der Messgrößen angebracht sind, wird bewirkt, dass die Messungen grundsätzlich an der gleichen Luftprobe stattfinden, also einheitlich durchgeführt werden und zu einem repräsentativen Ergebnis führen können. Dadurch wiederum, dass ein Strömungskanal vorgesehen ist, wird die Luft nicht gestaut, und es kann ein kontinuierliches Messen auch in Abhängigkeit von der Zeit erfolgen. Insbesondere kann die Messvorrichtung nicht nur für in einem Raum stehende Luft, sondern auch zur Vermessung einer Luftströmung eingesetzt werden. Wenn im Luftstrom des Strömungskanals ein Sensor durch ein anderes Bauteil zum Beispiel verdeckt ist, kann dies im Allgemeinen Auswirkungen auf die Messung haben. Elektronische Bauteile erwärmen sich im Allgemeinen im Betrieb; Gleiches gilt auch für das Gehäuse. Derartige Erwärmungen können also Auswirkungen auf andere Sensoren im Betrieb haben, zum Beispiel, indem statt der Temperatur des Luftstroms die Temperatur eines Bereichs der Luft gemessen wird, die zuvor bereits durch ein anderes Bauteil oder das Gehäuse erwärmt wurde.
  • Grundsätzlich kann ein solches Problem zwar umgangen werden, indem für jede Messgröße ein separater Sensor vorgesehen wird. Dies wiederum hat jedoch zur Folge, dass der Aufwand zur Durchführung der Messung steigt, die verwendeten, voneinander getrennten Sensoren von Hand in geeigneter Weise positioniert werden müssen und dass zudem gerade kein kompakter Sensor zur Verfügung steht, der mehrere Funktionen in einem Gerät erfüllen kann. Die Erfindung löst dieses Problem, indem zunächst ein Strömungskanal zur Absonderung der zu vermessenen Luftprobe zur Verfügung gestellt wird und die Einzelsensoren entsprechend ihrer Empfindlichkeit und Beeinflussbarkeit im Strömungskanal entsprechend positioniert werden. Auf diese Weise ist eine kompakte Bauform möglich, mit der Kosten eingespart werden können, die aber dennoch ein sehr gutes Maß an Genauigkeit zur Verfügung stellt.
  • Ferner kann für die Messvorrichtung mit verschiedenen Sensoren eine kompakte Elektronikschaltung zur Ansteuerung bzw. Auswertung verwendet werden.
  • Damit Temperatur- bzw. Luftfeuchtigkeitssensor möglichst unmittelbar im Luftstrom stehen, können diese darüber hinaus bei einer Ausführungsform der Erfindung über die weiteren Sensoren hinausragen und auf diese Weise direkt in den Luftstrom gelangen. Darüber hinaus können bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Temperatur bzw. Luftfeuchtigkeitssensor möglichst weit über die Platine hinausragen, um mögliche Beeinflussungen durch die Temperatur elektronischer Bauteile bzw. der Platine zu vermeiden. Zu diesem Zweck können Sensoren auch auf einer Seite der Platine, die dem Strömungskanal abgewandt ist, angebracht werden und zur anderen Seite in den Strömungskanal hineinragen, indem sie durch die Platine hindurchgeführt werden. Im Strömungskanal können anstatt der Sensoren auch deren Messfühler angeordnet sein.
  • In vorteilhafter Weise können die Sensoren bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Ebene angeordnet sein, die parallel im Luftstrom liegt. Insbesondere kann diese Ebene als Begrenzung für den verwendeten Strömungskanal auch dienen. Der Luftstrom muss bei diesem Ausführungsbeispiel also nicht eigens umgelenkt werden, sondern die über den Luftstrom im Strömungskanal fließende Luft kann in den Bereich der einzelnen Sensoren gelangen. Diese Maßnahme ermöglicht es auch, eine möglichst laminare Strömung ohne Wirbel zu erzeugen, die aufgrund ihrer Homogenität bessere und zuverlässigere Messergebnisse hervorbringen kann.
  • Durch diesen Aufbau, bei dem ein eben verlaufender Strömungskanal vorliegt oder grundsätzlich lediglich notwendig ist, kann die Messvorrichtung möglichst klein und kompakt gehalten werden. Darüber hinaus kann der Weg durch den Strömungskanal vergleichsweise klein gehalten werden, sodass auch der Einfluss durch Erwärmungen, Ablagerungen oder dergleichen reduziert werden kann. Die Messungen können also auch an Genauigkeit gewinnen.
  • Wird kein kombinierter Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor verwendet, so können beide insbesondere nebeneinander angeordnet werden. Die Luftprobe wird dann gewissermaßen gleichzeitig in Bezug auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit vermessen, wodurch auch die Genauigkeit des Ergebnisses wiederum erhöht werden kann. Zudem schirmt nicht einer der Sensoren sodann den anderen ab, sodass sie auch nicht gegenseitig die Messergebnisse beeinflussen.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann die Anordnung der Sensoren auf einer Ebene erfolgen. Zweckmäßigerweise kann bei der Weiterbildung der Erfindung zu diesem Zweck eine Sensorplatine vorgesehen sein, auf der sämtliche Sensoren angeordnet werden können und die zudem eine Elektronikschaltung zur Ansteuerung und/oder Auswertung der Sensoren aufweist. Die eben verlaufende Sensorplatine kann als Begrenzung für den Strömungskanal gleichzeitig dienen. Durch diese Maßnahme können auch Bauteile reduziert werden, zumal ohnehin Elektronikschaltungen und elektronische Bauteile im Allgemeinen auf einer Platine kompakt angebracht werden, d.h. die Platine kann zudem die Funktion eines den Luftstrom leitenden Strukturbauteils wahrnehmen. Darüber hinaus kann die Platine auch als Abtrennung, insbesondere für andere Elektronikbauteile verwendet werden, beispielsweise für sie stark erwärmende Bauteile, wie zum Beispiel einen Akkumulator. Die Platine kann, falls erforderlich, entsprechend beidseitig bestückt werden.
  • Zusätzlich zur oder anstelle der Platine kann auch ein Gehäuse bzw. ein Teil des Gehäuses der Messvorrichtung als Begrenzung für den Strömungskanal dienen.
  • Als weiterer Sensor kommt bei einer Ausführungsform der Erfindung ein Staubsensor zur Bestimmung der Staubkonzentration in der Luft infrage. Wird zum Beispiel ein Raum überwacht, der für einen Fertigungsprozess eingesetzt wird, ist die Feststellung der Staubkonzentration regelmäßig ein entscheidender Parameter, sei es, dass andere, zu produzierende Gegenstände durch den Staub in der Luft verschmutzt werden können oder sei es, dass in der Fertigung arbeitende Personen gegebenenfalls einer zu hohen Staubbelastung ausgesetzt sind. Durch diese Maßnahme kann entsprechend mittels dieser Ausführungsform die Staubbelastung ermittelt werden.
  • Das von einem Staubsensor durchgeführte Messverfahren ist in der Regel nicht als besonders empfindlich anzusehen. Darüber hinaus ist der Staubsensor in der Regel relativ groß ausgebildet im Vergleich zu anderen Sensoren in vorteilhafter Weise kann der Staubsensor aus diesen Gründen dazu verwendet werden, den Strömungskanal in einen Zuluft und in einen Abluftbereich einzuteilen, weil sich der Staubsensor in der Regel bereits hinsichtlich seiner Größe aus strukturellen Gründen hierfür eignet. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, den Staubsensor in Strömungsrichtung an den Anfang des Strömungskanals zu setzen, weil dieser sonstige Sensoren sehr stark beeinflussen könnte. Insbesondere kann bei einer Ausführungsvariante der Staubsensor eine Breite aufweisen, die etwa der des Strömungskanals entspricht, sodass dieser im Luftstrom als Trennvorrichtung bzw. als trennendes Strukturbauteil zwischen einem Zu- und Abluftbereich eingesetzt werden kann. Im Abluftbereich kann sodann Elektronik angeordnet werden, die eher vor dem direkten Einfluss des Luftstroms geschützt werden kann, z.B. Steuerungs- oder Auswerteelektronik.
  • Die übrigen Sensoren können in vorteilhafter Weise in den Zuluftbereich geschaltet werden, d.h. sie sind in Strömungsrichtung vor den Staubsensor geschaltet bzw. angeordnet.
  • Als weitere Sensoren können zum Beispiel folgende Gassensoren eingesetzt werden:
    • • ein Sensor zur Messung der Kohlendioxidkonzentration: Eine erhöhte Kohlendioxidkonzentration kann auf einen Verbrennungsprozess innerhalb des Raumes hinweisen. Darüber hinaus führt eine erhöhte Kohlendioxid-Konzentration dazu, dass Ermüdungserscheinungen bei Personen eintreten können, weswegen diese in Räumen regelmäßig auch überwacht werden kann. Darüber hinaus kann ein Sensor zur Bestimmung der ebenfalls eingesetzt werden.
    • • ein Sensor zur Messung der Sauerstoffkonzentration.
    • • Ein weiterer Parameter ist die Messung des Luftdrucks innerhalb eines Raumes. Sauerstoffkonzentration und Luftdruck können auch gemeinsamen in einem kombinierten Sensor gemessen werden.
    • • Gerade in produzierenden Anlagen, etwa auch im Bereich der chemischen Industrie oder der Verfahrenstechnik, aber auch in Labors können sogenannte VOC-Sensoren verwendet werden; diese bestimmen die Konzentration in der Luft vorhandener flüchtiger organischer Verbindungen (VOC: volatile organic compounds), welche sich auf die Gesundheit auswirken können und wobei ab einer bestimmten Konzentration auch Grenzwerte einzuhalten sind, wenn sich Personen in entsprechenden Räumen aufhalten.
  • Im Allgemeinen kann eine Erfassung von in der Luft vorherrschenden Konzentrationen auch zur Brandvermeidung eingesetzt werden, damit keine leicht entzündbaren oder explosiven Luftgemische entstehen.
  • Alle solchen weiteren Sensoren können zum Beispiel im Zuluftbereich angeordnet sein, gegebenenfalls auch nebeneinander, um sich nicht gegenseitig abzudecken. Die Anordnung in der Reihenfolge in Strömungsrichtung kann vor allen je nach Empfindlichkeit erfolgen. Sensoren ähnlicher Empfindlichkeit können zum Beispiel nebeneinander im Strom angeordnet werden.
  • Darüber hinaus zeichnet sich eine Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, dass ein Akkumulator zur Stromversorgung vorgesehen ist. Dieser Akkumulator kann um die Messung der Sensoren nach Möglichkeit nicht beeinflussen zu müssen, außerhalb des Strömungskanals angeordnet sein, insbesondere auf der anderen Seite der Sensorplatine als die verwendeten Sensoren. Der Akkumulator wird insbesondere Wärme produzieren, durch welche die Messung einzelner Sensoren beeinflusst werden kann. Insofern kann der Akkumulator aus dem Strömungskanal herausgehalten und durch die Platine auch noch baulich getrennt werden, sodass die Beeinflussung des Akkus eher gering ausfallen kann. Ein derartiger kompakter Sensor kann aber insbesondere den Vorteil aufweisen, dass er mobil eingesetzt werden und von einer Person an der Kleidung getragen werden kann. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, wenn der Sensor eine eigene, insbesondere eine wiederaufladungsbare Energieversorgungsquelle besitzt.
  • Figurenliste
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung der Sensoranordnung auf einer Platine im Strömungskanal für eine Messvorrichtung gemäß der Erfindung, sowie
    • 2: eine schematische Darstellung einer Sensorplatine mit ausgeschnittener Fläche.
  • 1 zeigt eine Messvorrichtung 1 mit einer Sensorplatine 2 und einer darauf befindlichen Anordnung von Sensoren 3, 4, 5, 6, 7 sowie einem weiteren Steckplatz 8. Durch die Platine 2 wird einseitig ein Strömungskanal 9 begrenzt, wobei die Luftprobe in Strömungsrichtung 10 den Strömungskanal 9 durchströmt. In Strömungsrichtung 10 ist zunächst ein kombinierter Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor 3 angeordnet, der somit direkt im Luftstrom liegt und sonst durch ein anderes elektronisches Bauteil oder einen weiteren Sensor nicht weiter beeinflusst wird.
  • In Strömungsrichtung 10 sind anschließend in folgender Reihenfolge vorgesehen:
    • - ein VOC-Sensor 4,
    • - in Strömungsrichtung 10 nebeneinander geschaltet: ein CO2-Sensor 6 zur Bestimmung der CO2- Konzentration und ein Sauerstoffsensor 5 zur Bestimmung der O2- Konzentration,
    • - ein Staubsensor 7 zur Bestimmung der Staubkonzentration.
  • Der Staubsensor 7 trennt den Strömungskanal 9 in einen Zuluftbereich 9' und einen Abluftbereich 9" ein. Von mittlerer Empfindlichkeit sind die Konzentrationssensoren 4-6, weshalb sie im Zuluftbereich 9' zwischen dem Temperatursensor 3 und dem Staubsensor 7 angeordnet sind. Die Platine 2 ist in ein Gehäuse 11 eingebettet, das im Übrigen den Strömungskanal 9 begrenzt.
  • Im Allgemeinen ist es denkbar, sowohl Leitungen als auch Bauteile durch eine Platine hindurchzuführen. Dies kann gemäß der Erfindung in mehrfacher Hinsicht eingesetzt werden: Zum einen kann auf einer Seite der Platine ein Akkumulator angeordnet werden, der über eine Durchführung bzw. eine Ausnehmung in der Platine mit weiteren Bauteilen kontaktiert wird. Denkbar ist auch, dass Sensoren oder Messfühler eines Sensors durch die Platine hindurchgeführt werden, wenn lediglich der Messfühler selbst im Strömungskanal angeordnet sein soll. Es ist auch denkbar, einen geschichteten Aufbau von wenigstens zwei Platinen zu verwenden, sodass zum Beispiel einer der Sensoren durch die Platine hindurchragen kann. In 2 ist dementsprechend eine Platine 20 mit einer ausgeschnittenen Fläche 21 dargestellt. Diese Fläche 21 kann von einem Bauteil, insbesondere einem Sensor durchdrungen werden, sodass dieser durch die Platine 20 hindurchragt. Auf der gegenüberliegenden Seite kann sodann ein Strömungskanal angeordnet sein, sodass der Sensor oder ein Messfühler des Sensors in diesen Strömungskanal hineinragt.
  • Ausstanzungen von Teilen aus der Platine können aber deshalb vorgesehen sein, weil sie anderweitig im Zusammenhang mit der Messvorrichtung eingesetzt werden können, z.B. als Halter für den Temperatursensor und/oder als Platine für das Display. Durch diese Maßnahme kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung Platinenmaterial eingespart werden. Eine solche Aussparung bzw. Ausstanzung kann auch dann verwendet werden, wenn keine Leitungen oder Sensoren durch die Aussparung bzw. Ausstanzung hindurchgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Messvorrichtung
    2
    Sensorplatine
    3
    kombinierter Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor
    4
    VOC-Sensor
    5
    O2-Sensor
    6
    CO2-Sensor
    7
    Staubsensor
    8
    Steckplatz
    9
    Strömungskanal
    9'
    Zuluftbereich
    9''
    Abluftbereich
    10
    Strömungsrichtung
    11
    Gehäuse
    20
    Platine
    21
    ausgeschnittene Fläche

Claims (11)

  1. Messvorrichtung (1) zur Messung von wenigstens drei Messgrößen, die einer Luftprobe aus der Umgebungsluft zu eigen sind, mit: o wenigstens drei Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) zur Messung der jeweiligen Messgrößen, o einem Gehäuse (11) zur Aufnahme der Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) und zur Ausbildung eines Strömungskanals (9), der so geführt ist, dass die Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) und/oder deren Messfühler im Strömungskanal (9) angeordnet sind, o wobei die Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) zumindest teilweise, insbesondere vollständig im Gehäuse (11) angeordnet sind, o wobei einer der Sensoren als kombinierter Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor (3) ausgebildet ist und/oder zwei der Sensoren jeweils als Temperatur- und als Luftfeuchtigkeitssensor ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der kombinierte Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor und/oder die beiden als Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor ausgebildeten Sensoren direkt im Luftstrom angeordnet ist/sind.
  2. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatur- und der Luftfeuchtigkeitssensor und/oder der kombinierte Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor (3) über den wenigstens einen weiteren Sensor (4, 5, 6, 7) in einer Richtung senkrecht zum Luftstrom hinausragen.
  3. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) in einer Ebene (2) angeordnet sind, die parallel zum Luftstrom (9, 10) liegt.
  4. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatur- und der Luftfeuchtigkeitssensor im Strömungskanal in Strömungsrichtung des Luftstroms nebeneinander angeordnet sind.
  5. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensorplatine (2) vorgesehen ist, auf der eine Elektronikschaltung angebracht ist, wobei die Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) zusammen auf der Sensorplatine 82) angeordnet sind.
  6. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Sensoren als Staubsensor (7) zur Bestimmung der Staubkonzentration im Luftstrom ausgebildet ist.
  7. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubsensor (7) als Trenneinrichtung quer zum Luftstrom eingebracht ist und den Strömungskanal in einen Zuluft- (9') und einen Abluftbereich (9") aufteilt, wobei der Staubsensor (7) insbesondere eine mit der Breite des Strömungskanals (9) und/oder mit der Sensorplatine (2) vergleichbare Breite hat.
  8. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Sensoren (3, 4, 5, 6) außer dem Staubsensor (7) im Zuluftbereich (9') angebracht sind.
  9. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren wenigstens einer der folgenden Gassensoren (3, 4, 5, 6, 7) vorgesehen ist: o ein Sensor (6) zur Messung der Kohlendioxid-Konzentration, o ein Sensor (5) zur Messung der Sauerstoffkonzentration, o ein Sensor zur Messung des Luftdrucks, o ein kombinierter Sensor (5) zur Messung der Sauerstoffkonzentration und des Luftdrucks, o ein VOC-Sensor (4) zur Detektion flüchtiger organischer Verbindungen, wobei insbesondere: o wenigstens zwei der Gassensoren (3, 4, 5, 6, 7) im Strömungskanal (9) in Strömungsrichtung (10) des Luftstroms nebeneinander angeordnet sind und/oder o die Sensoren mit zunehmender Messempfindlichkeit und/oder mit zunehmender Beeinflussbarkeit durch andere Bauteile im Luftstrom in Strömungsrichtung (10) weiter vorne angeordnet sind.
  10. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Akkumulator zur Stromversorgung vorgesehen ist, der außerhalb des Strömungskanals (9) angeordnet ist, insbesondere auf im Vergleich mit den Sensoren (3, 4, 5, 6, 7) anderen Seite der Sensorplatine (2).
  11. Messvorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal durch eine Ebene, vorzugsweise eine Platine wenigstens teilweise begrenzt wird, wobei insbesondere die Ebene und/oder Platine eine Aussparung aufweist, durch die wenigstens einer der Sensoren und/oder der Messfühler wenigstens einer der Sensoren in den Strömungskanal hineinragt.
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