DE102017104527A1 - Bake mit virtuellen Geräten - Google Patents

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DE102017104527A1
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Christoph Peitz
Andrej Wallwitz
Karl-Heinz Oberkoxholt
Michel Stutz
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Osram GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/80Services using short range communication, e.g. near-field communication [NFC], radio-frequency identification [RFID] or low energy communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • HELECTRICITY
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    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/19Controlling the light source by remote control via wireless transmission

Abstract

Der Leistungsumfang Bake soll besser ausgenutzt werden. Dazu ist vorgesehen, dass die Bake eine Managementeinrichtung (4) aufweist, mit der ein erstes virtuelles Gerät (51) und mindestens ein zweites virtuelles Gerät (52) erzeugbar ist. Beide Geräte (51, 52) sind individuell adressierbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine reale Bake mit einer Kommunikationseinheit und einer integrierten Managementeinrichtung. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen realen Bake.
  • Eine Bake beziehungsweise ein Beacon, abgeleitet von dem Begriff Leuchtfeuer, dient in der Regel zum Senden von Signalen in festen Zeitintervallen für die Positionsbestimmung. Ein Empfänger, der das Sendesignal empfängt, kann beispielsweise die Signalstärke zur Positionsbestimmung nutzen. Sind mehrere Baken in einem Bereich verteilt, so kann die Positionsbestimmung auch durch Trilateration erfolgen.
  • Mittlerweile sind verschiedenste Baken auf dem Markt und es haben sich bereits mehrere Kommunikationsstandards etabliert. So arbeitet beispielsweise Apple mit sogenannten iBeacons. Diese nutzen das gleichnamige iBeacon-Protokoll und übertragen eine sogenannte UUID (Universal Unique Identifier). Von Google hingegen ist das sogenannte Eddystone-Beacon-Protokoll bekannt. Auch dieses Format ermöglicht es, eine Identifikation auszusenden, aber auch beispielsweise eine URL, d.h. einen Websitelink. Ferner ist für Baken auch das Open Source-Protokoll AltBeacon von Radius Networks bekannt. Dieses Protokoll ist mit zahlreichen Mobilfunkplattformen kompatibel. Die vorgesehenen Konfigurationen der Beacons sehen es vor, dass eine Bake einen gewissen relativ kurzen Zeitraum das Beacon-Signal sendet - zum Beispiel sendet eine Bake entsprechend der iBeacon-Vorgaben einmal in 100 Millisekunden ein Beacon-Signal. Das eigentliche Senden dauert in der Regel zwischen 0,5 und 5 Millisekunden. Dadurch ergibt sich das (ökonomische) Problem, dass der potentielle Leistungsumfang der Bake nicht vollständig ausgenutzt wird. Dieser Umstand lässt es fragwürdig erscheinen, dass mehrere Baken (deren potentieller Leistungsumfang nicht ausgeschöpft wird)an einem Ort verbaut werden, um unterschiedliche Anwendungen zu unterstützen.
  • Die Anmelderin selbst bietet unter dem Namen „EINSTONE“ Bausteine in der Lichttechnik zur Verknüpfung mit der digitalen Welt an. Das System basiert auf der Infrastruktur von Lichtinstallationen. EINSTONE erzeugt eine Art lokales GPS-Signal und ermöglicht ortsspezifische Dienste ähnlich einem Navigationssystem.
  • Es besteht nun die Problematik, dass oftmals in Arealen, in denen Baken typischerweise gebraucht beziehungsweise installiert werden, eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten gewünscht werden. Einige dieser Anwendungen sind: Navigation, Werbe-Push-Nachrichten, Smartphone-Aufwecken, lokale Information von einem Gegenstand (z.B. Gemälde), Aussenden von Sensorinformationen, Empfangen von Sensorinformationen und dergleichen. Darüber hinaus wird oft ein passives Tracking von Gütern, Menschen, Sensoren und dergleichen gefordert. Aus den Anwendungen ergeben sich individuelle Anforderungen an ein Beacon beziehungsweise eine Bake. Daher werden teils für unterschiedliche Anwendungen auch mehrere physische Beacons verbaut. Diese senden dann unterschiedliche Beacon-Signale aus, sind unterschiedlich konfiguriert und müssen auch individuell installiert und gemanagt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen hohen Anwendungsumfang von Beacons bzw. einer Bluetooth-Sende-Empfangseinheit bei einfacher Bauweise zu gewährleisten. Dabei wird insbesondere darauf Bezug genommen, dass der Energieverbrauch sowie der Verbauort ein Problem darstellen. Daher wird gegebenenfalls die Lichtinstallation eine Rolle spielen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine reale Bake nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren nach Anspruch 20. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird demnach eine Bake bereitgestellt und in speziellen Fällen eine Leuchtvorrichtung mit einem Leuchtmittel als Energiequelle und mechanische Befestigungsstelle und einer realen Bake. Eine derartige Bake (ggf. in einer Leuchtvorrichtung) wird typischerweise in einem Gebäude in einer Anlage oder im Straßenbereich installiert. Das Leuchtmittel kann beliebiger Art sein. Vielfach werden ein oder mehrere LEDs einschließlich Vorschaltgerät eingesetzt. Bei der realen Bake handelt es sich um einen Sender zum Aussenden von Identifikationsinformationen. Gegebenenfalls ist auch Empfangsfunktionalität vorgesehen. Die Hardware der Bake ist vorzugsweise an dem oder im Umfeld der Leuchtmittel angeordnet beziehungsweise in dieses integriert. Gegebenenfalls besitzen also beide ein gemeinsames Gehäuse, eine gemeinsame mechanische Befestigung oder ein gemeinsames Trägersystem. Die Bake sendet vorzugsweise Bluetooth-Signale gegebenenfalls nach dem BLE-Standard aus.
  • Weiterhin besitzt die Bake eine Kommunikationseinheit (Sende- und optional Empfangseinheit) und eine Managementeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, aus der Kommunikationseinheit und/oder sich selbst ein erstes virtuelles Gerät und ein zweites virtuelles Gerät, d.h. mindestens ein weiteres Gerät, zu erzeugen. Beispielsweise können Teile der Managementeinrichtung auch noch auf geteilt werden in einen Konfigurator. Vorzugsweise besitzt die Managementeinrichtung neben der Adressierung auch die Funktionen des Konfigurieren und/oder Optimierens (siehe unten) der virtuellen Geräte. Durch dieses Aufteilen der Kommunikationseinheit in mehrere einzelne virtuelle Geräte kann die Funktionalität der Bake erhöht werden. Für den Außenstehenden ergeben sich dadurch gegebenenfalls zwei unabhängige Geräte. Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass beide Geräte individuell adressierbar und gegebenenfalls auch individuell konfigurierbar sind. Durch das individuelle Adressieren können die beiden virtuellen Geräte separat angesprochen werden. Durch diese separate Adressiermöglichkeit ist auch die Voraussetzung dafür geschaffen, dass sie individuell konfiguriert werden können. Dies bedeutet, dass das erste virtuelle Gerät anders konfiguriert werden kann als das zweite virtuelle Gerät, wodurch die verbesserte Funktionalität der realen Bake realisiert ist. Damit die üblicherweise batteriebetriebenen realen Baken ihre Lebensdauer/ihren Wartungszyklus durch Batterieaustausch durch den erhöhten Energieverbrauch nicht stark einschränken müssen, ist eine Integration der realen Bake mit ihren virtuellen Geräten in die Lichtinstallation sinnvoll, um dort die Energie abzugreifen und die Abhängigkeit von der Batterie zu eliminieren.
  • Beispielsweise kann von der Managementeinrichtung die Kommunikationseinheit als eine Schnittstelle nach Außen nutzbar sein, um damit Informationen auszugeben oder zu empfangen. Damit erhält die Kommunikationseinheit neben der Bakensendefunktionalität die Kommunikationsfunktionalität für die Managementeinrichtung.
  • Die Managementeinrichtung kann aber auch eine zu der Kommunikationseinheit separate Schnittstelle zu einer externen Kommunikationseinheit aufweisen. Damit besteht eine höhere Flexibilität.
  • Die Managementeinrichtung kann über die Kommunikationseinheit oder die genannte Schnittstelle von einem externen Gerät steuerbar oder konfigurierbar sein oder sie kann Informationen von dem externen Gerät zum Steuern, Konfigurieren oder Optimieren der virtuellen Geräte verarbeiten. Dabei stellt z.B. das Senden eine knappe Ressource dar. Die virtuellen Geräte konkurrieren darum. Eine Optimierung kann in der Ressourcenvergabe liegen. Ziel kann beispielsweise eine Limitierung auf fünf Geräte oder der Einsatz von so vielen Geräten wie möglich sein. Ebenso kann eine Priorisierung unter den Geräten mit gleichen Gewichten angestrebt werden.
  • Vorzugsweise ist jedem der virtuellen Geräte zum Adressieren jeweils individuell ein eindeutiges Identifikationskennzeichen, im vorliegenden Dokument auch als Kommunikationsadresse bezeichnet, zuordenbar, das gleich oder vorzugsweise ungleich einer Beacon ID ist. Ein virtuelles Gerät hat vorzugsweise eine feststehende Kommunikationsadresse. Eine Beacon ID, die die Bake z.B. für Ortungszwecke aussendet, soll konfiguriert und verändert werden können und weist daher in der Regel eine veränderbare UUID, eine veränderbare Hauptkennung (Major) und eine veränderbare (Minor) Nebenkennung aufweist. Durch eine vorzugsweise einzigartige und feststehende Kommunikationsadresse der virtuellen Geräte ist jedes von ihnen sehr individuell ansprechbar. Eine Adressierung allein über ein Beacon ID ist nicht vorzuziehen, da hier eine variable bzw. überschreibbare Speicherung auf Seiten des Konfigurierenden aufgrund möglicher Änderung von UUID, Major, Minor notwendig ist. Eine feststehende Adresse benötigt lediglich eine einmalige Speicherung.
  • Durch das Kennzeichnungssystem mit mehreren Ordnungen (erste Ordnung: UUID, zweite Ordnung: Hauptkennung und dritte Ordnung: Nebenkennung) ist es beispielsweise möglich, in einem großen Gebäude eine virtuelle Bake eindeutig zu erkennen. So kann beispielsweise einem Gebäude die UUID, einem Stockwerk die Hauptkennung und einem Zimmer, in dem sich die reale Bake befindet, die Nebenkennung zugeordnet werden. Auf diese Weise ist ein einzelnes Gerät bei einer Vernetzung gezielt ansprechbar.
  • Zum Adressieren kann einem der virtuellen Geräte individuell eine eindeutige Kommunikationsadresse zuordenbar sein, wobei die Kommunikationsadresse vorzugsweise eine Kennung nach einem Beacon-Standard ist oder eine mit Hilfe der Managementeinrichtung dafür erzeugte separate Adresse. Ferner kann mindestens eines der virtuellen Geräte als Bake mit einer UUID, Major und Minor oder als ein Kommunikationspartner in einem Kommunikationsnetzwerk mit mindestens einem weiteren Kommunikationspartner oder als ein Kommunikationspartner in einem Kommunikationsnetzwerk mit mindestens einer weiteren Bake oder als Konfigurationsgerät eines weiteren Geräts oder als Konfigurationsgerät einer weiteren Bake konfiguriert sein. Dabei kann der Kommunikationspartner auch eine reine Informationssenke wie etwa ein Bluetooth-Empfänger, z.B. ein elektronisches Preisschild sein.
  • Weiterhin kann mit der Managementeinrichtung ein Typ eines der virtuellen Geräte umkonfigurierbar sein, indem insbesondere aus einer virtuellen Bake ein anderes virtuelles Gerät ungleich einer Bake konfigurierbar ist. Dabei kann beispielsweise die Sendeleistung unverändert bleiben, wenn ein iBeacon-Gerät in ein Eddystone-Gerät umkonfiguriert wird.
  • Die Managementeinrichtung kann auch dazu in der Lage sein, eine individuelle Konfiguration der virtuellen Bake durchzuführen, ohne dass ein anderes der virtuellen Geräte eine Veränderung erfährt.
  • Darüber hinaus kann jedes der virtuellen Geräte auf Grund der individuellen Adressierbarkeit jeweils individuell hinsichtlich eines Sendeintervalls, eines Inhalts eines Datenpakets, einer Kalibrierungssignalleistung, einer Sendeleistung und/oder eines anderen Parameters konfigurierbar sein. Das virtuelle Gerät kann damit sehr individuelle Kommunikationsparameter erhalten. Damit wirkt es nach außen als separates Kommunikationsgerät. Zum Beispiel kann ein Beacon-Signal eines virtuellen Geräts mit einer geringen Sendeleistung senden und ein anderes virtuelles Gerät ein anderes Beacon-Signal mit hoher Sendeleistung gesendet werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Bake kann vorgesehen sein, dass von der Managementeinrichtung mindestens eines der virtuellen Geräte in Abhängigkeit von einem Trigger (z.B. ein Signal) reversibel anschaltbar oder abschaltbar ist. Dies bedeutet, dass das virtuelle Gerät nicht aus Adressierbarkeits- und Empfangsgründen im vollen Funktionsumfang ständig laufen muss, wie es konventionelle Geräte machen. Vielmehr kann das virtuelle Gerät bei Bedarf aufgeweckt werden. Dabei ist von besonderem Interesse, dass nicht beide beziehungsweise alle virtuellen Geräte gleichzeitig mit dem Trigger (z.B. Signal) angeschaltet beziehungsweise abgeschaltet werden können. Vielmehr ist es möglich, auch ein einzelnes der virtuellen Geräte mit dem Trigger (z.B. ein Signal) beispielsweise aufzuwecken, sofern es aus z.B. geschäftlichen Gründen ausgestellt war.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das erste virtuelle Gerät entsprechend einem vorgegebenen ersten Datenformat adressierbar und konfigurierbar und das zweite virtuelle Gerät entsprechend einem vorgegebenen, von dem ersten Datenformat verschiedenen zweiten Datenformat adressierbar und konfigurierbar sein. Dies hat den Vorteil, dass nicht nur die einzelnen Parameter der virtuellen Geräte unterschiedliche Werte annehmen können, sondern dass auch unterschiedliche Typen von virtuellen Geräten erzeugt werden können.
  • Mindestens eines der virtuellen Geräte kann als Bake bzw. Beacon konfiguriert sein. Es müssen aber nicht alle virtuellen Geräte jeweils als Bake konfiguriert sein. Speziell können auch unterschiedliche Typen von Baken jeweils als virtuelles Gerät realisiert werden. So kann beispielsweise ein virtuelles Gerät als Bake gemäß dem iBeacon-Standard und ein anderes virtuelles Gerät der Leuchtvorrichtung als Bake gemäß dem Eddystone-Standard konfiguriert sein. Damit wäre eine reale Bake bzw. auch eine Leuchtvorrichtung mit zwei Bakentypen ausgestattet, obwohl sie nur eine einzige reale Bake besitzt.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass mindestens eines der virtuellen Geräte als Knoten eines Datennetzes konfiguriert ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass eine Kommunikationsschnittstelle für eine oder mehrere reale Baken zur Verfügung gestellt wird, wobei die Kommunikationsschnittstelle, also der Knoten des Datennetzes, individuell auf die damit verbundenen virtuellen Geräte abgestimmt sein kann.
  • Speziell kann das als Knoten konfigurierte virtuelle Gerät die Funktion besitzen, eine neue reale und/oder virtuelle Bake im Umfeld der Leuchtvorrichtung zu erkennen. Dies kann für die Inbetriebnahme und Konfiguration eines Systems mit mehreren Leuchtvorrichtungen beziehungsweise Baken von Vorteil sein. Durch die Möglichkeit der automatischen Erkennung kann ein System aber auch leicht erweitert werden oder aber es können defekte Geräte leichter ausgetauscht und wieder in das System integriert werden.
  • Weiterhin kann das als Knoten konfigurierte virtuelle Gerät die Funktion besitzen, eine Kommunikation mit einer vorgegebenen externen Bake aufrechtzuerhalten. Somit kann der Netzwerkknoten ständig seine Umgebung überprüfen beziehungsweise selbst überprüft werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass mit der Managementeinrichtung Sende- und/oder Empfangszeiten der virtuellen Geräte oder die Verfügbarkeit der Kommunikationseinheit für die virtuellen Geräte koordinierbar sind oder mit der Managementeinrichtung für jedes virtuelle Gerät in einem Sendezyklus der realen Bake jeweils ein Zeitschlitz zum Senden reservierbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass jedes virtuelle Gerät in dem Sendezyklus zumindest einmal die Gelegenheit erhält, selbst zu senden. Gegebenenfalls kann die Verteilung der Zeitschlitze zum Senden aber auch nach einer anderen Priorisierung erfolgen.
  • Ferner kann die Managementeinrichtung dazu ausgebildet sein, mit einem Erzeugen eines neuen virtuellen Geräts die Ressourcen der Kommunikationseinheit unter allen virtuellen Geräten nach einem oder mehreren vorgegebenen Kriterien neu zu verteilen. War der Sendezyklus der realen Bake beispielsweise durch fünf virtuelle Baken vollständig ausgenutzt und es soll eine sechste virtuelle Bake installiert werden, so kann der Sendezyklus unter den virtuellen Baken neu aufgeteilt werden, damit alle Baken senden können.
  • Des Weiteren kann die Bake so ausgestaltet sein, dass mit der Managementeinrichtung ein weiteres virtuelles Gerät mit Sendefunktion kreierbar und ein Sendezyklus der realen Bake auf alle virtuellen Geräte aufteilbar ist. Dies bedeutet, dass auch nachträglich in der Leuchtvorrichtung ein virtuelles Gerät geschaffen werden kann und dieses virtuelle Gerät auch die Möglichkeit erhält, selbst zu senden. Es erhält im Nachhinein also auch noch einen Zeitschlitz im Sendezyklus der realen Bake. Wird also beispielsweise bei bestehenden zwei virtuellen Geräten ein drittes virtuelles Gerät in die Leuchtvorrichtung implementiert, so wird der Sendezyklus nicht mehr nur auf die ersten beiden virtuellen Geräte aufgeteilt, sondern nun auf die aktuellen drei virtuellen Geräte.
  • Zudem kann mit der Managementeinrichtung ein Betrieb des ersten virtuellen Geräts aufrechterhaltbar sein, während das zweite virtuelle Gerät konfiguriert wird. Dies bedeutet, dass das Konfigurieren eines virtuellen Geräts den Betrieb eines anderen virtuellen Geräts nicht stört oder umgekehrt. Die Ressourcen der realen Bake werden also gleichzeitig für den Betrieb des einen virtuellen Geräts und das Konfigurieren des anderen virtuellen Geräts genutzt. Dabei kann es durchaus sein, dass während des Konfigurierens des zweiten virtuellen Geräts der Betrieb des ersten virtuellen Geräts etwas eingeschränkt aber dennoch aufrechterhalten wird.
  • Des Weiteren kann durch die Managementeinrichtung für jedes virtuelle Gerät ein individuelles Zugriffsmanagement ausführbar sein. So kann beispielsweise jedes individuelle Gerät ein eigenes Passwort erhalten. Generell können die Zugriffsrechte für jedes virtuelle Gerät separat gehandhabt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann eine Lichtinstallation mit einer obigen realen Bake vorgesehen sein, wobei die reale Bake an einer Leuchtvorrichtung der Lichtinstallation mechanisch befestigt ist und/oder Energie aus der Lichtinstallation oder einer peripheren Energieinfrastruktur der Lichtinstallation bezieht. Eine Lichtinstallation ist beispielsweise ein komplexes System aus einer oder mehreren Leuchtvorrichtungen bzw. Leuchten einschließlich der Verkabelung bzw. Kommunikation und gegebenenfalls Energieversorgung. Auch eine einfache Leuchtvorrichtung kann mit einer obigen realen Bake ausgestattet sein, wobei eines der virtuellen Geräte eine Teilfunktion zur Lichtsteuerung übernimmt.
  • Eine weitere besonders Ausgestaltung besteht darin, dass das Leuchtmittel und die reale Bake der Leuchtvorrichtung eine gemeinsame Energieversorgungseinheit besitzen. So kann beispielsweise das Vorschaltgerät eines Leuchtmittels zur Versorgung der realen Bake herangezogen werden. Es kann damit die Versorgungsinfrastruktur für Leuchten auch für die Baken verwendet werden.
  • Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß auch von einem Verfahren zum Betreiben einer realen Bake gelöst. Dabei erfolgt ein Erzeugen eines ersten virtuellen Geräts und eines zweiten virtuellen Geräts durch eine Managementeinrichtung der realen Bake aus der Kommunikationseinheit und/oder der Managementeinrichtung und Adressieren beider Geräte individuell jeweils mit einer eigenen Kommunikationsadresse.
  • Die oben im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Bake genannten Variationsmöglichkeiten und Vorteile gelten sinngemäß auch für das erfindungsgemäße Verfahren. Dabei sind die jeweiligen funktionellen Merkmale als Verfahrensmerkmale zu sehen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die eine Prinzipskizze einer Leuchtvorrichtung mit mehreren virtuellen Geräten zeigt.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Dabei ist zu beachten, dass die einzelnen Merkmale nicht nur in den geschilderten Merkmalskombinationen, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert werden können.
  • In einem Beispiel kann eine Leuchtvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Bake bei einer Lichtinstallation verwendet werden. Speziell kann dies mit einem Baustein erfolgen, der für die Anmelderin den Namen „EINSTONE“ besitzt. Der Baustein dient zur Verknüpfung der Lichttechnik mit der digitalen Welt und insbesondere der Realisierung ortsbezogener Dienste. Die Erfindung ist aber nicht auf die Verwendung von Leuchtvorrichtungen beschränkt.
  • Eine Leuchte beziehungsweise eine Leuchtvorrichtung ist demnach mit einer realen Bake beziehungsweise einem Beacon-Sender ausgestattet. Die Bake entspricht meist dem Bluetooth-Standard und insbesondere dem Bluetooth Low Energy-Standard (BLE). Die Leistungsfähigkeit beziehungsweise der Leistungsumfang einer solchen Bake wird in der Regel allerdings für die reine Baken-Funktion bei weitem nicht ausgeschöpft.
  • Meist ist die Bake mit einer bidirektionalen Kommunikationseinheit ausgestattet. Hauptzweck der Bake ist es, ein Identifikationssignal auszusenden, das für die Positionsbestimmung verwendet werden kann. Das Gerät ist jedoch meist in der Lage, über den eigentlichen Funktionsumfang hinaus mehr zu leisten, als es für den eigentlichen Zweck liefern müsste.
  • Wie eingangs erwähnt wurde, besteht in gewissen Arealen, in denen Baken typischerweise installiert werden, der Bedarf an einer Vielzahl anderer Anwendungen wie etwa Navigation, Werbe-Push-Nachrichten, Smartphone-Aufwecken, lokale Information vor einem Gegenstand (z.B. Gemälde), Aussenden von Sensorinformationen und dergleichen. Jede Anwendung stellt in der Regel eine individuelle Anforderung an eine Bake.
  • Die erfindungsgemäße Idee basiert nun darauf, die Leistungsfähigkeit und/oder den Leistungsumfang eines Senders (z.B. BLE-Chip) besser zu nutzen. Dies erfordert gegebenenfalls zwar mehr Energie, aber diese ist bei Lichtinstallationen in der Regel ohne weiteres verfügbar. Insbesondere ist die Energie nicht wie bei batteriebetriebenen Beacons stark limitiert.
  • In der beigefügten Fig. ist eine Prinzipskizze einer Leuchtvorrichtung dargestellt. Die Leuchtvorrichtung besitzt beispielsweise ein Gehäuse 1, in oder an dem ein Leuchtmittel 2 angeordnet ist. Das Leuchtmittel kann beliebiger Art sein und insbesondere wie die gesamte Leuchtvorrichtung zur Gebäudeinstallation geeignet sein. Speziell kann das Leuchtmittel eine oder mehrere LEDs aufweisen.
  • Die Leuchtvorrichtung weist ferner eine erfindungsgemäße reale Bake 3 auf, die in der Fig. als Antenne symbolisiert ist. Mit ihr ist beispielsweise eine bidirektionale Kommunikation gemäß dem BLE-Standard möglich. Die Bake 3 ist hier ebenfalls in oder an dem Gehäuse 1 der Leuchtvorrichtung angeordnet.
  • Ferner weist die Leuchtvorrichtung auch eine Managementeinrichtung 4 auf, mit der die reale Bake 3 vorzugsweise auch steuerbar ist. Jedenfalls ist die Managementeinrichtung dazu geeignet, die reale Bake 3 einschließlich deren Steuerelektronik in virtuelle Geräte 51 , 52, ..., 5n zu unterteilen. Insbesondere ist die reale Bake 3 zumindest in ein erstes virtuelles Gerät 51 und ein zweites virtuelles Gerät 52 aufteilbar. Beide beziehungsweise alle Geräte 51 , 52 , ..., 5n sind individuell adressierbar und konfigurierbar. Dies bedeutet, dass die einzelnen virtuellen Geräte individuell und unabhängig von einem anderen virtuellen Gerät adressiert und konfiguriert werden können. Die virtuellen Geräte laufen allerdings alle gemeinsam auf einem physischen Gerät, nämlich der realen Bake.
  • Der Leistungsumfang beziehungsweise die Leistungsfähigkeit der realen Bake wird also aufgeteilt auf mehrere virtuelle Geräte 51 , 52 , ..., 5n . Insbesondere können die virtuellen Geräte wiederum selbst als Baken konfiguriert sein. Nachdem sie unabhängig voneinander konfigurierbar sind, können die virtuellen Geräte als unterschiedliche Bakentypen konfiguriert sein. Es muss aber nicht zwangsläufig jedes virtuelle Gerät als Bake konfiguriert sein. Insbesondere kann eines oder mehrere der virtuellen Geräte auch als Knoten eines Datennetzes konfiguriert sein.
  • Im Folgenden werden einige Beispiele aufgezeigt, wie eine reale Bake 3 in zwei virtuelle Geräte aufgeteilt werden kann. Dabei kann offenbleiben, ob jeweils zusätzliche virtuelle Geräte mit konfiguriert werden.
  • In einem ersten Beispiel wird das erste virtuelle Gerät als Bake mit dem iBeacon-Format konfiguriert. Zur Identifikation werden eine UUID, eine Hauptkennung (Major) und eine Nebenkennung (Minor) verwendet. Das Sendeintervall wird beispielsweise auf 100 ms, die Sendeleistung auf -10 dBm („3 Meter“) und die Kalibrierungssignalleistung auf -60 dBm (Dezibel Milliwatt) eingestellt. Das zweite virtuelle Gerät 52 wird ebenfalls als Bake konfiguriert, jedoch gemäß dem Eddystone-Format. Beispielsweise wird für das zweite virtuelle Gerät ebenfalls eine individuelle Identifikation mit UUID/Hauptkennung/Nebenkennung sowie ein Sendeintervall von 500 ms, eine Sendeleistung von +4 dBm („40 Meter“) und eine Kalibrierungssignalleistung von -52 dBm eingestellt.
  • In einem zweiten Beispiel wird das erste virtuelle Gerät 51 ebenso konfiguriert wie in dem ersten Beispiel, nämlich als Bake mit dem iBeacon-Format, definierte UUID/Hauptkennung/Nebenkennung, Sendeintervall 100 ms, Sendeleistung -10 dBm („3 Meter“) und Kalibrierungssignalleistung -60 dBm. Das zweite virtuelle Gerät 52 wird hier als Netzwerkknoten beziehungsweise Mesh-Knoten konfiguriert. Beispielsweise kann er so eingerichtet sein, dass er die Funktionalität des Aufspürens von Baken im Umfeld und/oder die Funktionalität „Aufrechterhalten einer Datenkommunikation mit einer benachbarten Leuchtvorrichtung“ besitzt.
  • In einem dritten Beispiel ist wiederum das erste virtuelle Gerät 51 unverändert die Bake mit dem iBeacon-Format, der definierten UUID/Hauptkennung/Nebenkennung, dem Sendeintervall 100 ms, der Sendeleistung -10 dBm („3 Meter“) und der Kalibrierungssignalleistung -60 dBm. Bei dem zweiten virtuellen Gerät 52 handelt es sich wiederum um einen Netzwerkknoten mit der Funktionalität „Aufspüren einer Sensorbake im Umfeld“ sowie der Funktionalität „Sensordaten erkennen und auslesen“. Gegebenenfalls ist auch die Funktionalität „Aufrechterhalten der Datenkommunikation mit benachbarten Leuchtvorrichtungen“ realisiert. Das zweite virtuelle Gerät ist in diesem Beispiel also darauf spezialisiert, Sensordaten zu gewinnen und zu übertragen. So kann beispielsweise ein Temperatursensor an einer Tür angeordnet sein, um dort die Temperatur zu überwachen. Der Sensor sendet beispielsweise mittels BLE-Technologie an das zweite virtuelle Gerät 52 , das als Netzwerkknoten fungiert. Der Netzwerkknoten kann die Temperaturdaten in kurzen oder langen Zeitabständen weiter übermitteln.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Leuchtvorrichtungen beziehungsweise deren virtuelle Geräte weitere individuelle Funktionen besitzen. So hat ein virtuelles Gerät in der Regel ein eigenes Zugriffsmanagement, damit es von verschiedenen Nutzern beziehungsweise Nutzergruppen individuell konfiguriert werden kann. Daneben können gegebenenfalls verschiedenste Parameter individuell eingestellt werden. In den Beispielen wurde bereits angedeutet, dass die Sendestärke und das Sendeintervall spezifisch eingestellt werden können. Gegebenenfalls kann auch der Inhalt eines Datenpakets festgelegt werden. Damit kann die Art des Inhalts, z.B. Temperaturdaten, Zeitdaten und so weiter, definiert beziehungsweise als Standard festgelegt werden. Darüber hinaus könnte beispielsweise vorgesehen sein, dass die Netzwerkfunktion aktiviert beziehungsweise deaktiviert wird. Grundsätzlich können aber auch andere Funktionen aktiviert oder deaktiviert werden. So kann beispielsweise ein automatisches Einschalten von Signalen (z.B. durch verschiedene Trigger, gegebenenfalls Uhr) vorgesehen sein. Wird z.B. die Uhr als Trigger verwendet, so kann damit beispielsweise an Samstagen und Sonntagen ein spezifisches Signal ausgesandt werden oder beispielsweise täglich ab 8 Uhr. Gegebenenfalls kann auch das Temperatursignal eines Temperatursensors als Trigger verwendet werden, und es werden nur dann Signale ausgesandt, wenn die Temperatur z.B. über 25 Grad Celsius liegt.
  • Eine weitere einstellbare Funktionalität kann ein automatisches Ausschalten nach Beendigung einer virtuellen Lebensdauer sein. Beispielsweise ist vorgesehen, dass ein gewisser Service nur einen vorbestimmten Zeitraum zur Verfügung steht. Danach wird das Aussenden entsprechender Signale beendet.
  • Darüber hinaus können auch die Zugriffsrechte und das Passwort für die Nutzung der Leuchtvorrichtung beziehungsweise der virtuellen Geräte sehr individuell für jedes Gerät konfiguriert werden. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten können darin bestehen, dass die virtuellen Geräte unterschiedliche Mesh-Topologien unterstützen wie etwa „Routing Mesh“ bzw. „Connected Mesh“ (Teilnehmer sprechen andere gezielt an) oder „Flooding Mesh“ (Teilnehmer kommunizieren ohne Antwort).
  • Die Konfiguration der Leuchtvorrichtung und insbesondere das Teilen der realen Bake in mehrere virtuelle Geräte kann beispielsweise durch ein Smartphone erfolgen. Ein Smartphone kann hierzu eine entsprechende Leuchtvorrichtung unter der Prämisse der Ressourcenteilung erkennen. Für das Konfigurieren muss das Smartphone oder ein alternatives Konfigurationsgerät das physikalische Gerät, nämlich die reale Bake eindeutig erkennen, um anschließend das virtuelle Gerät nach Wunsch einrichten zu können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2
    Leuchtmittel
    3
    Kommunikationseinheit
    4
    Managementeinrichtung
    51, 52 ... 5n
    virtuelle Geräte

Claims (20)

  1. Reale Bake mit - einer Kommunikationseinheit, - einer integrierten Managementeinrichtung (4) gekennzeichnet dadurch, dass - die Managementeinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, aus der Kommunikationseinheit und/oder sich selbst ein erstes virtuelles Gerät (51) und ein zweites virtuelles Gerät (52) zu erzeugen, wobei - beide Geräte (51, 52) individuell jeweils mit einer eigenen Kommunikationsadresse adressierbar sind.
  2. Reale Bake nach Anspruch 1, wobei mit der Managementeinrichtung (4) Sende- und/oder Empfangszeiten der virtuellen Geräte oder die Verfügbarkeit der Kommunikationseinheit für die virtuellen Geräte koordinierbar sind und insbesondere mit der Managementeinrichtung (4) für jedes virtuelle Gerät (51, 52, ..., 5n) in einem Sendezyklus der realen Bake (3) jeweils einer oder mehrere Zeitschlitze zum Senden vergebbar sind.
  3. Reale Bake nach Anspruch 1 oder 2, wobei von der Managementeinrichtung (4) die Kommunikationseinheit als eine Schnittstelle nach Außen nutzbar ist, um damit Informationen auszugeben oder zu empfangen.
  4. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eines der virtuellen Geräte (51, 52, ..., 5n) als Bake mit einer UUID, Major und Minor oder als ein Kommunikationspartner in einem Kommunikationsnetzwerk mit mindestens einem weiteren Kommunikationspartner oder als ein Kommunikationspartner in einem Kommunikationsnetzwerk mit mindestens einer weiteren Bake oder als Konfigurationsgerät eines weiteren Geräts oder als Konfigurationsgerät einer weiteren Bake konfiguriert ist.
  5. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit der Managementeinrichtung (4)ein Typ eines der virtuellen Geräte umkonfigurierbar ist, indem insbesondere aus einer virtuellen Bake ein anderes virtuelles Gerät ungleich einer Bake konfigurierbar ist.
  6. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eines der virtuellen Geräte als ein Knoten für ein Netzwerk konfiguriert ist.
  7. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Managementeinrichtung (4) eine zu der Kommunikationseinheit separate Schnittstelle zu einer externen Kommunikationseinheit aufweist.
  8. Reale Bake nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Managementeinrichtung (4) dazu in der Lage ist, eine individuelle Konfiguration der virtuellen Bake durchzuführen, ohne dass ein anderes der virtuellen Geräte (51, 52, ..., 5n) eine Veränderung erfährt.
  9. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von der Managementeinrichtung (4) mindestens eines der virtuellen Geräte (51, 52, ..., 5n) auf Grund der individuellen Adressierbarkeit individuell hinsichtlich eines Sendeintervalls, eines Inhalts eines Datenpakets, des Beacon-Formats, einer Kalibrierungssignalleistung, einer Sendeleistung und/oder eines anderen Parameters konfigurierbar ist.
  10. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Adressieren einem der virtuellen Geräte individuell eine eindeutige Kommunikationsadresse zuordenbar ist, wobei die Kommunikationsadresse eine Kennung nach einem Beacon-Standard oder anderen Kommunikations-Standard ist oder eine mit Hilfe der Managementeinrichtung dafür erzeugte separate Adresse.
  11. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von der Managementeinrichtung (4) mindestens eines der virtuellen Geräte (51, 52, ..., 5n) in Abhängigkeit von einem externen Trigger reversibel anschaltbar oder abschaltbar ist.
  12. Reale Bake nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei die Managementeinrichtung über die Kommunikationseinrichtung oder die Schnittstelle nach Anspruch 7 von einem externen Gerät steuerbar oder konfigurierbar oder Informationen von dem externen Gerät zum Steuern, Konfigurieren oder Optimieren der virtuellen Geräte verarbeitbar sind.
  13. Reale Bake nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei das als Knoten konfigurierte virtuelle Gerät die Funktion besitzt, eine neue Bake vorgegebenen Typs im Umfeld der realen Bake zu erkennen.
  14. Reale Bake nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei das als Knoten konfigurierte virtuelle Gerät die Funktion besitzt, eine Kommunikation mit einer vorgegebenen externen Bake aufrechtzuerhalten.
  15. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Managementeinrichtung (4) für jedes virtuelle Gerät (51, 52,..., 5n) ein individuelles Zugriffsmanagement ausführbar ist.
  16. Reale Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Managementeinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, mit einem Erzeugen eines neuen virtuellen Geräts die Ressourcen der Kommunikationseinheit (3) unter allen virtuellen Geräten nach einem oder mehreren vorgegebenen Kriterien neu zu verteilen.
  17. Lichtinstallation mit einer realen Bake nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die reale Bake an einer Leuchtvorrichtung der Lichtinstallation mechanisch befestigt ist und/oder Energie aus der Lichtinstallation oder einer peripheren Energieinfrastruktur der Lichtinstallation bezieht.
  18. Leuchtvorrichtung mit einer realen Bake nach dem Ansprüche 1 bis 14, wobei ein Leuchtmittel (2) der Leuchtvorrichtung und die reale Bake (3) eine gemeinsame Energieversorgungseinheit besitzen.
  19. Leuchtvorrichtung mit einer realen Bake nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei eines der virtuellen Geräte eine Teilfunktion zur Lichtsteuerung übernimmt.
  20. Verfahren zum Betreiben einer realen Bake, gekennzeichnet durch - Erzeugen ein erstes virtuelles Gerät (51) und eines weiteren virtuellen Geräts durch eine Managementeinrichtung (4) der realen Bake aus der Kommunikationseinheit und/oder der Managementeinrichtung (4) und - Adressieren aller Geräte (51, 52, ..., 5n) individuell jeweils mit einer eigenen Kommunikationsadresse.
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