DE102017010402A1 - Automatisiertes Verfahren zur Überwachung von Waldgebieten auf Rodungsaktivitäten - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren vorgestellt, dass der Überwachung von Waldgebieten auf Rodungsaktivitäten dient. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
Erstellen mindestens einer Tonaufnahme von mindestens einem Baumfäll-Werkzeug, Analysieren der Tonaufnahme und Zuordnung des Schallmusters zu dem jeweiligen Baumfäll-Werkzeug in einer Datenbank,
Erstellen einer mindestens zweiten Tonaufnahme mit Hilfe von Mikrofonen in dem betreffenden Waldgebiet,
Analysieren der mindestens zweiten Tonaufnahme auf typische Schallmuster, Abgleich des Schallmusters mit der Datenbank,
Erkennung definierter Schallmuster, die mindestens einem Baumfäll-Werkzeug zugeordnet werden können,
Auslösen eines Alarmsignals wenn ein Schallmuster mit Hilfe der Datenbank erkannt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisiertes Verfahren zur Überwachung von Waldgebieten auf Rodungsaktivitäten.
  • In vielen Wäldern werden Bäume illegal gerodet. Dies kann Schutzgebiete, Wälder im Privatbesitz und staatliche Forste betreffen. Eine Überwachung des aktuellen Status findet heute mit Hilfe von Patrouillen, Flug-Aufnahmen oder Satelliten statt. Da viele Wälder in abgelegenen, schwer zugänglichen Regionen liegen, sind Patrouillen oder Flug-Aufnahmen kostenintensiv und aufwändig. Die Aufnahmen von Satelliten müssen zunächst aufbereitet werden, um die Rodung einer Waldfläche erkennen zu können. Diese Aufbereitung kann mehrere Tage bis Wochen in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit können Forstbehörden oder Waldbesitzer keine geeigneten Gegenmaßnahmen ergreifen, um den Baumbestand zu schützen. Die illegale Rodung kann in vielen Fällen nur im Nachhinein festgestellt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein automatisiertes Verfahren anzugeben, welches schnell und zu geringen Kosten Waldgebiete überwachen und illegale Rodungen ohne Zeitverlust feststellen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch den Gegenstand der Erfindung gelöst. Gegenstand der Erfindung ist ein automatisiertes Verfahren welches das Fällen von Bäumen anhand der Schallemission der Fäll-Werkzeuge, wie z.B. Kettensägen oder sogenannten „Harvester“ detektiert. Mit Hilfe von Mikrofonen wird jeweils das charakteristische Schall-Muster mehrerer Kettensägen und anderen Fäll-Werkzeugen aufgenommen und in einer Datenbank hinterlegt. Mit Hilfe dieser Datenbank können Schall-Emissionen nachfolgend analysiert, und gegebenenfalls dem Schall-Muster mindestens eines Fäll-Werkzeugs zugeordnet werden. Wird ein Baumfäll-Werkzeug charakterisierendes Schall-Muster detektiert, wird ein Alarmsignal erzeugt und an eine Empfangseinheit übertragen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens erfolgt die Übertragung der Tonaufnahme und/oder des Alarmsignals mindestens eines Mikrofons in einem zweistufigen Prozess. Die Tonaufnahmen und/oder Alarmsignale des mindestens einen Mikrofons werden zunächst über eine kurze Distanz (1 m bis 10 km) zu einem Rechner übertagen. Anschließend erfolgt die Übertragung der mindestens einen Tonaufnahme und/oder des mindestens einen Alarmsignals über eine große Distanz zu einer zentralen Empfangseinheit.
  • Das Verfahren soll anhand der beigefügten Zeichnung, 1 näher erläutert werden.
  • 1: Höhenprofil eines Waldgebietes mit drei Hügeln und einem Fluss, ausgestattet mit 5 installierten Mikrofonen - jeweils gekennzeichnet durch ein X. Diese übermitteln die Tonaufnahme an einen Rechner (1), der die Tonaufnahmen mit einer Datenbank abgleicht. Wird ein Schall-Muster detektiert, das auf eine Rodungs-Aktivität (2) hinweist, wird ein Alarmsignal erzeugt.
    Durch die Anordnung der Mikrofone lässt sich das gesamte Waldgebiet auf Rodungsaktivitäten hin überwachen. In einer Ausführung kann die Rodungsaktivität (2) durch die Lautstärke und die Laufzeiten der einzelnen Tonaufnahmen durch akustische Peilung räumlich eingegrenzt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur automatisierten Überwachung von Waldgebieten auf Rodungsaktivitäten, umfassend die Schritte: Erstellen mindestens einer Tonaufnahme von mindestens einem Baumfäll-Werkzeug, Analysieren der Tonaufnahme und Zuordnung des Schallmusters zu dem jeweiligen Baumfäll-Werkzeug in einer Datenbank, Erstellen einer mindestens zweiten Tonaufnahme mit Hilfe mindestens eines Mikrofons in dem betreffenden Waldgebiet, Analysieren der mindestens zweiten Tonaufnahme auf Baumfäll-Werkzeug charakterisierende Schallmuster, Vergleich des Schallmusters mit der Datenbank, Erkennung definierter Schallmuster, die mindestens einem Baumfäll-Werkzeug zugeordnet werden können, Auslösen eines Alarmsignals wenn ein entsprechendes Schallmuster mit Hilfe der Datenbank erkannt wird, Übertragung des Alarmsignals an eine zentrale Empfangseinheit.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Übertragung der Tonaufnahme und/oder des Alarmsignals mindestens eines Mikrofons in einem zweistufigen Prozess erfolgt, Übertragung über eine kurze Distanz (1 m bis 10 km) zu einem Rechner, nachfolgend Übertragung der Tonaufnahme und/oder des Alarmsignals über eine große Distanz zu einer zentralen Empfangseinheit.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tonaufnahme und/oder das Alarmsignal mindestens eines Mikrofons mit den GPS-Daten des Installationsortes kombiniert werden, um eine weitergehende Auswertung der Daten zu ermöglichen.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mikrofon zusätzlich mit einem Temperatursensor oder einer thermischen Sicherung ausgestattet ist, um einen Waldbrand oder eine Brandrodung zu detektieren.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tonaufnahmen und/oder Alarmsignale mindestens zweier Mikrofone kombiniert ausgewertet werden, um Aussagen über die Sicherheit einzelner Signale oder die Größe der betroffenen Rodungsfläche treffen zu können.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Lautstärke und/oder Laufzeit der Schallmuster an verschiedenen Mikrofonen analysiert und zur akustischen Peilung des Ortes der Rodung genutzt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Mikrofon in größerer Höhe, insbesondere oberhalb 3 m, am Baum befestigt wird, um ein Entfernen oder eine Manipulation des Mikrofons zu verhindern.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für die Installation des Mikrofons eine Schuss- bzw. Wurfvorrichtung benutzt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mikrofon durch eine Tarn-Abdeckung geschützt wird, um ein Entfernen oder eine Manipulation des Mikrofons zu verhindern.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021151915A1 (de) * 2020-01-27 2021-08-05 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und vorrichtung zur erkennung von akustischen anomalien
CN113711820A (zh) * 2021-08-10 2021-11-30 秦刚 一种古树名木管理保护系统和方法

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