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„Die vorliegende Anmeldung ist eine Anmeldung, basierend auf
JP-2016-116473 , eingereicht am 10. Juni 2016 beim japanischen Patentamt, deren gesamte Inhalte hierin durch Verweis aufgenommen sind.”
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wabenstruktur, und stärker bevorzugt bezieht sie sich auf eine Wabenstruktur zur Verwendung in einer Abgasreinigungsvorrichtung oder dergleichen zum Auffangen von Feststoffteilchen und Reinigen und Behandeln eines Abgases, die gleichzeitig sowohl eine hohe Temperaturerhöhungsleistung als auch eine hohe Wärmekapazität ausübt und mit der eine Reinigungsbehandlung eines Abgases oder dergleichen effizient durchgeführt werden kann. Beschreibung des Standes der Technik
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In verschiedenen Bereichen wie Fahrzeugen, Chemie, Elektrizität, Eisen und Stahl und anderen wurde eine keramische Wabenstruktur mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit als ein Träger in einer Katalysatorvorrichtung zur Verwendung als eine Umweltmaßnahme, zum Sammeln spezifischer Substanzen oder dergleichen oder als ein Filter eingesetzt. Beispielsweise wird bei der Verschärfung der Regelungen in Bezug auf ein Abgas aus einem Dieselmotor oder einem Benzinmotor mit Direkteinspritzung eine Abgasreinigungsvorrichtung oder dergleichen verwendet, bei der ein Dieselpartikelfilter (DPF) oder ein Benzinpartikelfilter (GPF) unter Verwendung der obigen Wabenstruktur zum Auffangen von Feststoffteilchen (PM), die in dem Abgas enthalten sind, eingesetzt wird. Als ein Material der Wabenstruktur zur Verwendung unter einer Atmosphäre eines korrosiven Gases bei einer hohen Temperatur wird besonders geeignet ein Keramikmaterial wie Siliciumcarbid (SiC), Cordierit oder Aluminiumtitanat (AT) verwendet, das eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und chemische Stabilität aufweist.
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In dem DPF oder dergleichen sind die Zelloberflächen der Wabenstruktur mit einem Katalysator zum Oxidieren und Reinigen der Feststoffteilchen beschichtet. Hier muss für die effiziente Verbrennung der in den Zellen abgeschiedenen Feststoffteilchen und zum Erreichen der Regeneration des DPF oder dergleichen die Temperatur der Wabenstruktur direkt auf eine Temperatur zur Aktivierung des Katalysators (eine Aktivierungstemperatur) angehoben werden, und die Aktivierungstemperatur muss für eine lange Zeit gehalten werden. Folglich kann die Reinigungsleistung des DPF oder dergleichen, der die Feststoffteilchen auffängt und mit dem Katalysator eine Reinigungsbehandlung durchführt, stabilisiert werden.
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Das aus dem Dieselmotor ausgestoßene Abgas erreicht jedoch womöglich nicht die Aktivierungstemperatur des Katalysators, wenn der Betrieb bei einer vergleichsweise niedrigen Abgastemperatur und ferner bei einem niedrigen Lastzustand erfolgt. Ferner muss auch bei dem Benzinmotor unmittelbarer die Temperatur auf die Aktivierungstemperatur des Katalysators angehoben werden, sogar beim Start des Motors, wenn der Betrieb des Motors bei einem niedrigen Lastzustand erfolgt. Andererseits sinkt, auch wenn der Betrieb des Motors in einem hohen Lastzustand erfolgt, wenn sich der Zustand rasch zu dem niedrigen Lastzustand verschiebt, die Temperatur der Wabenstruktur direkt auf nicht mehr als die Aktivierungstemperatur des Katalysators. Das heißt, die Reinigungsleistung kann sich verschlechtern, da die Wärmekapazität der Wabenstruktur gering ist.
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Um ein solches Problem auszuräumen, wird, um die Temperaturerhöhungsleistung zu verbessern, die Trennwanddicke der Trennwände, die die Wabenstruktur bilden, verringert, oder die Porosität wird erhöht. Die obige Technik birgt jedoch das Problem, dass die Wärmekapazität der Wabenstruktur weiter abnimmt. Ferner birgt die Verringerung der Trennwanddicke das Problem, dass die mechanische Festigkeit der Wabenstruktur merklich abnimmt. Im Ergebnis wird bei einem Ummantelungsvorgang des Ummantelns und Anbringens der Wabenstruktur in einem Ummantelungselement eine starke externe Kraft auf die Wabenstruktur ausgeübt, wodurch die Gefahr besteht, dass Risse und dergleichen ohne Weiteres in den Trennwänden erzeugt werden. Folglich nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass die Wabenstruktur bricht.
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Andererseits wird, wenn die Wabenstruktur aus den Trennwänden besteht, die ein Material mit hoher Wärmekapazität nutzen, das Problem, dass die Temperatur rasch von einer hohen Temperatur abfällt, ausgeräumt, es besteht jedoch die Gefahr, dass sich die Temperaturerhöhungsleistung zum Erreichen der Aktivierungstemperatur ab dem Start des Dieselmotors oder dergleichen merklich verschlechtert. Das heißt, die hohe Temperaturerhöhungsleistung und die hohe Wärmekapazität sind unvereinbar miteinander.
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Folglich wurde für den Zweck der Verbesserung der Festigkeit der Wabenstruktur und der Eliminierung der Nachteile in dem Ummantelungsvorgang bereits vorgeschlagen, dass die Trennwanddicke der Trennwände, die die Zellen einer Wabenstruktur definieren, geeignet so verändert wird, dass Regionen mit großen und kleinen Trennwanddicken in einer Wabenstruktur angeordnet werden können.
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Beispielsweise wurde vorgeschlagen, dass die Dicke der Trennwände, die Zellen definieren, die in der Nähe einer Umfangswand einer Wabenstruktur positioniert sind, so eingestellt wird, dass sie größer als die der Trennwände ist, die Zellen definieren, die an einer anderen Region angeordnet sind (siehe Patentdokument 1). Ferner wurde, um Erosion eines Teils der Wabenstruktur, der mit einem Hochtemperaturabgas in Kontakt kommt, zu vermeiden, eine Wabenstruktur vorgeschlagen, bei der die Trennwanddicke von Trennwänden einer Region, auf die das Abgas direkt auftrifft, erhöht ist (siehe Patentdokument 2). Folglich kann die Festigkeit eines Teils der Wabenstruktur verbessert werden, und Nachteile, insbesondere in einem Ummantelungsvorgang, können ausgeräumt werden.
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Alternativ wurde eine Wabenstruktur vorgeschlagen, bei der bei Trennwänden, die viereckige Zellen definieren, die Trennwanddicke der jeweiligen Trennwände, die entlang einer Achse (z. B. der X-Achse) in den Achsenrichtungen (der X-Achse und der Y-Achse) der Trennwände gebildet sind, erhöht ist (siehe Patentdokument 3), und es wurde eine Wabenstruktur vorgeschlagen, bei der bei Trennwänden, die viereckige Zellen definieren, die Trennwände mit zwei Arten von Trennwanddicken linear gleichmäßig angeordnet sind (siehe Patentdokument 4).
[Patentdokument 1]
JP-A-2002-326034 [Patentdokument 2]
JP-A-2002-326035 [Patentdokument 3]
JP-A-2003-181233 [Patentdokument 4]
JP-A-2010-234315
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Mit den obigen Wabenstrukturen können jedoch möglicherweise die nachstehend genannten Probleme auftreten. Das heißt, die in Patentdokument 1 beschriebene Wabenstruktur wurde hauptsächlich für den Zweck der Verbesserung der Festigkeit während des Ummantelns vorgeschlagen, wohingegen die in Patentdokument 2 beschriebene Wabenstruktur hauptsächlich für den Zweck der Verbesserung der Erosionsbeständigkeitsleistung vorgeschlagen wurde. Daher zeigt, selbst wenn die Trennwanddicke der Trennwände in jeder der Wabenstrukturen verändert wird, die Wabenstruktur aufgrund der hohen Temperaturerhöhungsleistung und der hohen Wärmekapazität keinerlei Wirkungen. Folglich wird eine hohe Reinigungsleistung eines Abgases oder dergleichen nicht stabil aufrechterhalten.
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Andererseits wurde die in Patentdokument 3 beschriebene Wabenstruktur für den Zweck der Verbesserung der Festigkeit in einer speziellen Richtung vorgeschlagen, und die Trennwanddicke linear positionierter Trennwände ist erhöht. Daher ist es unnötig, zu erwähnen, dass die Verbesserung der Festigkeit (einer Scherfestigkeit) in der Richtung, in der die Trennwanddicke erhöht ist, festgestellt wurde, sich die Festigkeit in einer anderen Richtung jedoch merklich verschlechtert. Ferner verbessert sich die Reinigungsleistung nicht ausreichend.
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Ferner kann, wie in Patentdokument 4 beschrieben, eine Wabenstruktur, bei der Trennwände mit großen und kleinen Trennwanddicken linear angeordnet sind, eine hohe Temperaturerhöhungsleistung und eine Wirkung aufgrund einer hohen Wärmekapazität zeigen, und die Verbesserung der Reinigungsleistung ist zu erkennen. Ihre Scherfestigkeit ist jedoch schlecht, und es besteht die Gefahr, dass die Wabenstruktur während der Ummantelung bricht.
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Daher wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die obigen Situationen entwickelt, und ein Gegenstand ist die Bereitstellung einer Wabenstruktur, die sowohl eine hohe Temperaturerhöhungsleistung als auch eine hohe Wärmekapazität aufweist und außerdem eine hohe Scherfestigkeit hat und während der Ummantelung nicht bricht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Wabenstruktur bereitgestellt, mit der der obige Gegenstand erreicht werden kann.
- [1] Eine Wabenstruktur mit Trennwänden, die mehrere sechseckige Zellen definieren, die eine sechseckige Form aufweisen, von einer Endfläche zu der anderen Endfläche verlaufen und zu Durchgangskanälen für ein Fluid werden, wobei die Trennwände gebildet werden durch Kombinieren von Standardtrennwänden mit einer Trennwanddicke in einem Bereich von weniger als ±10% in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke der Trennwände, breiten Trennwänden mit einer Trennwanddicke von +10% oder mehr in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke und schmalen Trennwänden mit einer Trennwanddicke von –10% oder weniger in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke, und das Nicht-Standardtrennwand-Verhältnis im Bereich von 10% bis 30% liegt, wobei es sich um ein Verhältnis handelt, das von einer Teilanzahl von Nicht-Standardtrennwänden, erhalten durch Addieren der breiten Trennwände und der schmalen Trennwänden, in Bezug auf die Gesamtanzahl der Trennwände, die durch Addieren der Anzahlen der Standardtrennwände, der breiten Trennwände und der schmalen Trennwände erhalten wird, eingenommen wird.
- [2] Die Wabenstruktur gemäß [1] oben, wobei die Standardtrennwände, die breiten Trennwände und die schmalen Trennwände so angeordnet sind, dass sie gemäß einem gerichteten Anordnungsstandard in einem Strukturquerschnitt senkrecht zur Achsenrichtung der Wabenstruktur willkürlich verteilt sind.
- [3] Die Wabenstruktur gemäß [1] oder [2] oben, wobei die sechseckige Zelle definiert wird von einem ersten Trennwandpaar, das von einem parallel zueinander angeordneten Paar von Trennwänden gebildet wird, einem zweiten Trennwandpaar, das von einem Paar von Trennwänden gebildet wird, die sich an Positionen befinden, die um einen Winkel von +60° von dem ersten Trennwandpaar auf der Basis des Zellzentrums der sechseckigen Zelle verlagert sind, und einem dritten Trennwandpaar, das von einem Paar von Trennwänden gebildet wird, die sich an Positionen befinden, die um einen Winkel von –60° von dem ersten Trennwandpaar auf der Basis des Zellzentrums der sechseckigen Zelle verlagert sind, und die durchschnittliche Trennwanddicke ein Durchschnittswert der Trennwanddicken der Trennwände, die auf jeweiligen Achsen einer ersten virtuellen Achse senkrecht zum ersten Trennwandpaar, einer zweiten virtuellen Achse senkrecht zum zweiten Trennwandpaar und einer dritten virtuellen Achse senkrecht zum dritten Trennwandpaar positioniert sind, in der sechseckigen Zelle nahe der Schwerpunktposition der Wabenstruktur ist.
- [4] Die Wabenstruktur gemäß [2] oder [3] oben, wobei in dem Anordnungsstandard drei aufeinander folgende Trennwände, die auf den jeweiligen Achsen der ersten virtuellen Achse, der zweiten virtuellen Achse und der dritten virtuellen Achse angeordnet sind, zumindest eine Standardtrennwand umfassen.
- [5] Die Wabenstruktur gemäß einem von [1] bis [4] oben, wobei das Nicht-Standardtrennwandverhältnis durch Berechnen einer Teilanzahl der Nicht-Standardtrennwände erhalten wird, die in der Gesamtanzahl der Trennwände enthalten ist, in einer mittleren Region der Wabenstruktur, die um zumindest 20 mm von der Umfangswand der Wabenstruktur nach innen positioniert ist.
- [6] Die Wabenstruktur gemäß einem von [3] bis [5] oben, wobei in den Trennwänden, die auf den jeweiligen Achsen der ersten virtuellen Achse, der zweiten virtuellen Achse und der dritten virtuellen Achse positioniert sind, eine erste durchschnittliche Trennwanddicke, eine zweite durchschnittliche Trennwanddicke und eine dritte durchschnittliche Trennwanddicke in den jeweiligen Achsen im Bereich von ±40% in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke der Trennwände liegt.
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Eine Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung hat Trennwände, die sechseckige Zellen definieren, und die breiten Trennwände und/oder die schmalen Trennwände, bei denen sich die Trennwanddicken der Trennwände von der durchschnittlichen Trennwanddicke um ±10% oder mehr unterscheiden, sind alle in den Trennwänden bei einem Verhältnis von 10% oder mehr enthalten. Folglich kann die Temperaturerhöhungsleistung der Wabenstruktur verbessert werden, und außerdem kann ein Zustand, bei dem es sich um nicht weniger als die Aktivierungstemperatur des Katalysators aufgrund einer hohen Wärmekapazität handelt, lange aufrechterhalten werden. Das heißt, es kann eine Wabenstruktur mit beiden miteinander im Widerspruch stehenden Eigenschaften bereitgestellt werden.
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Ferner werden die Standardtrennwände, die breiten Trennwände und die schmalen Trennwände willkürlich gemäß einem gerichteten Anordnungsstandard verteilt, und daher nimmt die Scherfestigkeit der Wabenstruktur lokal nicht ab. Im Ergebnis kann während der Ummantelung der Wabenstruktur in einem Ummantelungselement die Erzeugung von Nachteilen wie Rissen in der Wabenstruktur vermieden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivisch Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Wabenstruktur der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
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2 ist eine Draufsicht, die den schematischen Aufbau der Wabenstruktur, gesehen von oben, zeigt;
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3 ist eine erläuternde Ansicht, die schematisch ein Beispiel einer sechseckigen Zelle, die von Standardtrennwänden, breiten Trennwänden und schmalen Trennwänden definiert wird, zeigt;
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4 ist eine erläuternde Ansicht, die schematisch den Aufbau der sechseckigen Zellen und der Trennwände zeigt;
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5 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Anordnungsstandard der sechseckigen Zellen und aufeinander folgenden Trennwände zeigt;
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6 ist eine erläuternde Ansicht, die eine mittlere Region der Wabenstruktur veranschaulicht; und
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7 ist eine erläuternde Ansicht zur Erläuterung eines Beispiels eines Scherversuchsverfahrens.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Hierin nachstehend wird eine Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, dass die Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung nicht auf die folgende Ausführungsform beschränkt ist und zahlreiche gestalterische Veränderungen, Modifikationen, Verbesserungen und dergleichen hinzugefügt werden können, ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie hauptsächlich in 1 bis 6 gezeigt, hat eine Wabenstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform Trennwände 4, die mehrere sechseckige Zellen 3 definieren, die eine sechseckige Form aufweisen, von einer Endfläche 2a zu der anderen Endfläche 2b verlaufen und zu Durchgangskanälen für ein Fluid werden. Spezieller werden die Trennwände 4 gebildet durch Kombinieren von Standardtrennwänden 4a mit einer Trennwanddicke T1 in einem Bereich von weniger als ±10% in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke der Trennwände 4, breiten Trennwänden 4b mit einer Trennwanddicke T2 von +10% oder mehr in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke und schmalen Trennwänden 4c mit einer Trennwanddicke T3 von –10% oder weniger in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke, in einer Strukturendfläche 5 (oder einem Strukturquerschnitt) senkrecht zur Achsenrichtung (siehe Strichzweipunktlinie in 1) einer Wabenachse A der Wabenstruktur 1. Hier wird die Wabenstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform nachstehend hauptsächlich unter der Annahme beschrieben, dass die Wabenstruktur hauptsächlich ein Abgas eines Dieselmotors reinigt und behandelt. Die Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die obige Anwendung beschränkt, und es ist unnötig, zu sagen, dass die Wabenstruktur bei der Reinigung und Behandlung eines Abgases eines Benzinmotors oder dergleichen verwendet werden kann.
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Das heißt, als die Trennwände 4 werden drei Arten von Trennwänden 4a, 4b und 4c, klassifiziert gemäß den Trennwanddicken T1, T2 und T3, zum Definieren der sechseckigen Zelle 3 verwendet (siehe 3). Es versteht sich, dass zur Vereinfachung der Zeichnung in 1 bis 7 die jeweiligen Trennwanddicken T1, T2 und T3 der Standardtrennwand 4a, der breiten Trennwand 4b und der schmalen Trennwand 4c mit etwa derselben Breite gezeigt sind (ausgenommen 3).
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Hier sind die Standardtrennwände 4a, die breiten Trennwände 4b und die schmalen Trennwände 4c so angeordnet, dass sie in der Strukturendfläche 5 oder dergleichen gemäß einem vorbestimmten Anordnungsstandard (der später ausführlich beschrieben wird) verteilt sind. Hier sind, wie in 3 bis 5 oder dergleichen gezeigt, zum Definieren einer sechseckigen Zelle 3 sechs (sechs Seiten) Trennwände 4 um die sechseckige Zelle 3 erforderlich, und eine von der Standardtrennwand 4a, der breiten Trennwand 4b und der schmalen Trennwand 4c ist auf einer Seite angeordnet.
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Ferner wird das Nicht-Standardtrennwandverhältnis (= S2/S1 × 100) in einem Bereich von 10% bis 30% eingestellt, wobei es sich um ein Verhältnis handelt, das von einer Teilzahl S2 von Nicht-Standardtrennwänden, welche die Gesamtanzahl der Trennwände (der Nicht-Standardtrennwände) ist, die nicht die Standardtrennwände 4a sind (= Anzahl der breiten Trennwände 4b + der schmalen Trennwände 4c), in Bezug auf die Gesamtanzahl S1 der Trennwände 4, welche die Summe, erhalten durch Addieren der jeweiligen Anzahl der Standardtrennwände 4a, der breiten Trennwände 4b und der schmalen Trennwände 4c (= Anzahl der Standardtrennwände 4a + der breiten Trennwände 4b + der schmalen Trennwände 4c), ist, in der Strukturendfläche 5 eingenommen wird.
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Die Nicht-Standardtrennwände (die breiten Trennwände 4b und die schmalen Trennwände 4c), bei denen jede der Trennwanddicken T2 und T3 um ±10% oder mehr von der durchschnittlichen Trennwanddicke abweicht, sind in allen Trennwänden 4 bei einem bestimmten Verhältnis enthalten, wodurch die jeweiligen Merkmale der Temperaturerhöhungseigenschaften und der Wärmekapazität der Wabenstruktur 1 eingestellt werden können.
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Die breiten Trennwände 4b mit der Trennwanddicke T2 von +10% oder mehr in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke sind eingeschlossen, und daher kann Wärme im Vergleich zu den Standardtrennwänden 4a nur schwer entfernt werden. Daher sinkt, selbst wenn die Temperatur des Abgases, das in die mit dem Hochtemperaturabgas erwärmte Wabenstruktur 1 strömt, weil der Dieselmotor eine niedrige Last aufweist, die Temperatur der gesamten Wabenstruktur 1 nicht rasch, und die Temperatur, die nicht kleiner als die Aktivierungstemperatur des Katalysators ist, kann über eine lange Zeit aufrechterhalten werden. Folglich kann eine hohe Reinigungswirkung durch den Katalysator aufrechterhalten werden. Das heißt, aufgrund des Vorhandenseins der breiten Trennwände 4b kann sich die Wärmekapazität der Wabenstruktur 1 erhöhen, und die Wabenstruktur erzeugt den Effekt, dass die Wärmehalteeigenschaften verbessert werden.
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Andererseits sind die schmalen Trennwände 4c mit der Trennwanddicke T3 von –10% oder weniger in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke eingeschlossen, und daher verbessert sich das Temperaturerhöhungsvermögen im Vergleich zu den Standardtrennwänden 4a. Daher steigt, wenn das Hochtemperaturabgas beim Starten des Dieselmotors in die Wabenstruktur 1 strömt, die Temperatur der Wabenstruktur 1 direkt von der gewöhnlichen Temperatur auf die Aktivierungstemperatur, bei der der Katalysator aktiviert wird. Das heißt, die Temperatur, bei der die katalytische Leistung ausreichend ausgeübt werden kann, wird innerhalb kurzer Zeit erreicht, und daher kann die Reinigungsbehandlung des Abgases direkt zu Beginn effizient durchgeführt werden. Aufgrund des Vorhandenseins der schmalen Trennwände 4c kann sich das Temperaturerhöhungsvermögen der Wabenstruktur 1 verbessern, und die Reinigungsleistung wird stabilisiert.
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Es versteht sich, dass das Vorhandensein der breiten Trennwände 4b ein Faktor zur Verschlechterung des Temperaturerhöhungsvermögens der Wabenstruktur 1 wird, wohingegen das Vorhandensein der schmalen Trennwände 4c ein Faktor zur Verringerung der Wärmekapazität der Wabenstruktur 1 wird. Bei der Wabenstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, das Verhältnis der Teilanzahl S2 der Nicht-Standardtrennwände, die in der Gesamtanzahl S1 der Trennwände 4 enthalten ist, in dem Bereich von 10% bis 30% eingestellt, wodurch die Einstellung der Eigenschaften, die miteinander im Widerspruch stehen, erreicht und beide Eigenschaften verbessert werden.
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Bei der Wabenstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform wird die durchschnittliche Trennwanddicke wie folgt berechnet. Wie in 4 und dergleichen gezeigt, wird jede der sechseckigen Zellen 3 der Wabenstruktur 1 definiert durch Kombinieren eines ersten Trennwandpaars 6a, das von einem parallel zueinander angeordneten Paar von Trennwänden 4 gebildet wird, eines zweiten Trennwandpaars 6b, das von einem Paar von Trennwänden 4 gebildet wird, die sich an Positionen befinden, die um einen Winkel von +60° von dem ersten Trennwandpaar 6a auf der Basis des Zellzentrums C der sechseckigen Zelle 3 verlagert sind, und eines dritten Trennwandpaars 6c, das von einem Paar von Trennwänden 4 gebildet wird, die sich an Positionen befinden, die um einen Winkel von –60° von dem ersten Trennwandpaar 6a auf der Basis des Zellzentrums C verlagert sind (was Positionen entspricht, die um einen Winkel von –120° von dem zweiten Trennwandpaar verlagert sind).
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Zu diesem Zeitpunkt wird die durchschnittliche Trennwanddicke als ein Durchschnittswert durch Messen der Trennwanddicken T1, T2 und T3 der jeweiligen Trennwände 4 erhalten, die auf den jeweiligen Achsen einer ersten virtuellen Achse X senkrecht zum ersten Trennwandpaar 6a, einer zweiten virtuellen Achse Y senkrecht zum zweiten Trennwandpaar 6b und einer dritten virtuellen Achse Z senkrecht zum dritten Trennwandpaar 6c positioniert sind und diese schneiden, in der sechseckigen Zelle 3 (hierin nachstehend als eine „sechseckige Referenzzelle 3a” bezeichnet), die zu einer Referenz nahe der Schwerpunktposition der Wabenstruktur 1 wird, d. h. mit der Wabenachse A in Kontakt kommt (oder in der Nähe der Wabenachse positioniert ist) (siehe 4). Die durchschnittliche Trennwanddicke der Trennwände 4 wird bestimmt, wodurch die jeweiligen Trennwände 4 als die Standardtrennwände 4a, die breiten Trennwände 4b und die schmalen Trennwände 4c klassifiziert werden können.
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Ferner kann der Anordnungsstandard der Trennwände 4 in der Strukturendfläche 5 wie folgt festgelegt werden. Das heißt, der Anordnungsstandard kann so festgelegt werden, dass „drei aufeinander folgende Trennwände 4, die auf den jeweiligen Achsen der virtuellen Achsen X, Y und Z angeordnet sind, zumindest eine Standardtrennwand 4a umfassen”. Mit anderen Worten, der Anordnungsstandard wird so festgelegt, dass drei aufeinander folgend angeordnete Trennwände 4, die so angeordnet sind, dass sie die virtuellen Achsen X, Y und Z schneiden (siehe jeder Satz von „schwarzem Kreis”, „schwarzem Rhomboid” und „schwarzem Quadrat” in 5), nicht alle von den breiten Trennwände 4b und/oder den schmalen Trennwände 4c gebildet werden, d. h. nicht nur von den Nicht-Standardtrennwänden gebildet werden. Ein solcher Anordnungsstandard wird eingesetzt, und daher werden die Standardtrennwände 4a, die breiten Trennwände 4b und die schmalen Trennwände 4c für die jeweilige Positionierung willkürlich verstreut und können die jeweiligen sechseckigen Zellen 3 definieren.
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Wie oben beschrieben, unterscheiden sich die breiten Trennwände 4b und die schmalen Trennwände 4c von den Standardtrennwänden 4a hinsichtlich der Temperaturerhöhungsleistung bzw. Wärmekapazität. Daher unterscheiden sich in einem Fall, wo eine Region vorliegt, in der die Nicht-Standardtrennwände der breiten Trennwände 4b und der schmalen Trennwände 4c lokal ungleichmäßig positioniert sind, die Eigenschaften Temperaturerhöhungsleistung und Wärmekapazität in der Region merklich von denen einer anderen Region. Im Ergebnis können sich die Eigenschaften der Wabenstruktur 1 merklich verändern. Daher wird das oben genannte Nicht-Standardtrennwandverhältnis in einem bestimmten Bereich gehalten, und gemäß dem obigen Anordnungsstandard wird verhindert, dass die Nicht-Standardtrennwände lokal vorhanden sind, wodurch die Temperaturerhöhungsleistung und die Wärmekapazität, die zueinander im Widerspruch stehen, eingestellt werden können und die Reinigungsleistung stabilisiert werden kann.
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Ferner kann bei der Wabenstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform das Nicht-Standardtrennwandverhältnis unter Verwendung der Teilanzahl S2 der Nicht-Standardtrennwände, die in der Gesamtanzahl S1 der Trennwände in einer mittleren Region 8 (siehe schraffierte Region in dem Strichzweipunktlinienkreis von 6) der Wabenstruktur 1, die um zumindest 20 mm der Umfangswand 7 der Wabenstruktur 1 nach innen positioniert ist, enthalten ist, berechnet werden.
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Wird die Wabenstruktur 1 in einer Abgasreinigungsvorrichtung oder dergleichen eingesetzt, muss die Wabenstruktur mit einem Ummantelungselement aus Metall ummantelt werden. Während dieser Ummantelung besteht die Gefahr, dass eine große externe Kraft auf die Wabenstruktur 1 ausgeübt wird und die Wabenstruktur 1 brechen kann. Daher kann, um die Festigkeit der Trennwände 4 insbesondere in einem bestimmten Bereich der Umfangswand 7, auf den die externe Kraft ohne Weiteres ausgeübt wird, zu erhöhen, die Trennwanddicke verändert werden. Das heißt, es kann eine Region vorhanden sein, wo die Trennwanddicke lokal größer als die durchschnittliche Trennwanddicke ist. Daher ist bei der Wabenstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform die Region von zumindest 20 mm von der Umfangswand 7 von der Region zur Berechnung des Nicht-Standardtrennwandverhältnisses ausgeschlossen, und die Region ist auf die mittlere Region 8 beschränkt, so dass die Berechnung durchgeführt wird.
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Ferner können bei der Wabenstruktur 1 die erste durchschnittliche Trennwanddicke, die zweite durchschnittliche Trennwanddicke und die dritte durchschnittliche Trennwanddicke in den jeweiligen Achsen der Trennwände 4, die auf den virtuellen Achsen X, Y und Z positioniert sind, mit einem Bereich von ±40% oder weniger in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke aller Trennwände 4 festgelegt werden.
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Die durchschnittliche Trennwanddicke aller Trennwände 4 wird mit der oben genannten Technik berechnet. Ferner wird die erste durchschnittliche Trennwanddicke oder dergleichen jeder Achse durch Berechnen eines Durchschnittswertes der Trennwände 4, die auf jeder Achse positioniert sind und die Achse schneiden, erhalten. Übersteigt die Abweichung in Bezug auf eine durchschnittliche Trennwanddicke ±40% in der ersten durchschnittlichen Trennwanddicke und dergleichen in den jeweiligen virtuellen Achsen X, Y und Z, liegt eine Region, deren Festigkeit lokal niedrig oder hoch ist, in der Wabenstruktur 1 vor. Daher besteht, wenn die externe Kraft auf die Wabenstruktur 1 ausgeübt wird, selbst bei einer niedrigen Scherfestigkeit, die Gefahr, dass eine Bruchstelle aus dem Inneren oder dergleichen der Wabenstruktur 1 auftritt, und es können in der Praxis Probleme auftreten. Daher kann, wenn die erste durchschnittliche Trennwanddicke und dergleichen in den jeweiligen Achsen auf den obigen Bereich festgelegt wird, eine Verringerung der Scherfestigkeit der Wabenstruktur 1 unterbunden werden.
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Wie oben beschrieben, werden bei der Wabenstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform die Trennwände 4, die die sechseckigen Zellen 3 definieren, durch Kombinieren der Standardtrennwände 4a, der breiten Trennwände 4b und der schmalen Trennwände 4c mit den jeweiligen unterschiedlichen Trennwanddicken T1, T2 und T3 gebildet, und daher kann die Wabenstruktur eine ausgezeichnete Temperaturerhöhungsleistung und Wärmekapazität aufweisen.
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Hierin nachstehend werden Beispiele der Wabenstruktur der vorliegende Erfindung beschrieben, die Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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(Beispiele)
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(1) Wabenstruktur
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Ein Bindemittel, ein oberflächenaktives Mittel, ein Porenbildner, Wasser und andere Komponenten wurden einem keramischen Rohmaterial zugegeben, wodurch ein Formungsrohmaterial erhalten wurde. Es versteht sich, dass als das zu verwendende keramische Rohmaterial ein allgemein bekanntes Material wie Siliciumcarbid, ein Si/SiC-basiertes Verbundmaterial oder Cordierit verwendbar ist, und in der vorliegenden Ausführungsform wird Cordierit verwendet. Ferner sind das Bindemittel, das oberflächenaktive Mittel, der Porenbildner und die anderen Komponenten allgemein bekannt, und hier wird auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet.
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Das erhaltene Formungsrohmaterial wurde geknetet, wodurch ein geknetetes Material gebildet wurde, und dann wurde das Material unter Bildung eines runden oder elliptischen säulenförmigen Wabenformkörpers extrudiert. Bei einer solchen Extrusion wird eine Düse verwendet, bei der die Trennwanddicke der Trennwände, die die sechseckigen Zellen definieren, die Zelldichte und dergleichen vorbestimmt sind. Der extrudierte Wabenformkörper wird getrocknet und gebrannt, wodurch die Herstellung der Wabenstruktur beendet wird. Die nachstehende Tabelle 1 zeigt die Form der Wabenstruktur, den Wabendurchmesser (oder den langen Wabendurchmesser und den kurzen Wabendurchmesser), die Wabenlänge, die Zelldichte und die Porosität in jedem der Beispiele 1 bis 14 und Vergleichsbeispiele 1 bis 10. Hier haben die Wabenstrukturen der Beispiele 11, 12 und 14 und Vergleichsbeispiele 5 und 10 die elliptische Säulenform, und die anderen Wabenstrukturen haben die runde Säulenform.
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Es versteht sich, dass, was die Reinigungsleistung und die Scherfestigkeit anbelangt, die später beschrieben werden, die Gefahr besteht, dass es zu Unterschieden hinsichtlich der Reinigungsleistung und dergleichen zwischen den jeweiligen Wabenstrukturen kommt, wenn es Unterschiede hinsichtlich der oben genannten Trennwanddicke, Zelldichte, Wabendurchmesser, Wabenlänge und Porosität gibt. Daher müssen, unter der Voraussetzung, dass die obigen Parameter dieselben sind, die Reinigungsleistung und die Scherfestigkeit bewertet werden. Daher werden in Tabelle 1 (dies gilt hierin nachstehend auch für Tabelle 2 und Tabelle 3) die Beispiele und Vergleichsbeispiele, in denen die obigen Parameter so eingestellt werden, dass sie dieselben sind, in Gruppen eingeteilt.
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Speziell wurden Vergleichsbeispiel 1, Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiel 6 als „Gruppe α” klassifiziert, wurden Vergleichsbeispiel 2, Beispiele 4 bis 6 und Vergleichsbeispiel 7 als „Gruppe β” klassifiziert, wurden Vergleichsbeispiel 3, Beispiele 7 und 8 und Vergleichsbeispiel 8 als „Gruppe γ” klassifiziert, wurden Vergleichsbeispiel 4, Beispiele 9 und 10, Beispiel 13 und Vergleichsbeispiel 9 als „Gruppe δ” klassifiziert, und wurden Vergleichsbeispiel 5, Beispiele 11 und 12, Beispiel 14 und Vergleichsbeispiel 10 als „Gruppe ε” klassifiziert. Ferner wurden in den jeweiligen Gruppen α, β, γ, δ und ε das zuoberst aufgelistete Vergleichsbeispiel 1, Vergleichsbeispiel 2, Vergleichsbeispiel 3, Vergleichsbeispiel 4 und Vergleichsbeispiel 5 als Referenzen der Vergleichsziele in den Gruppen definiert. [Tabelle 1]
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(2) Messung und Berechnung der durchschnittlichen Trennwanddicke, usw.
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Die nachstehende Tabelle 2 zeigt die Messergebnisse der durchschnittlichen Trennwanddicke der Trennwände, die die sechseckigen Zellen definieren, in jeder der Wabenstrukturen der Beispiele 1 bis 14 und Vergleichsbeispiele 1 bis 10 und der ersten durchschnittlichen Trennwanddicke, der zweiten durchschnittlichen Trennwanddicke und der dritten durchschnittlichen Trennwanddicke in den jeweiligen virtuellen Achsen X, Y und Z, einschließlich einer ersten virtuellen Achse X und dergleichen, jeder Wabenstruktur. Ferner zeigt Tabelle 2 außerdem das Nicht-Standardtrennwandverhältnis (A + B)%, berechnet auf der Basis eines Verhältnisses A%, das von breiten Trennwänden eingenommen wird, was eine Trennwanddicke von +10% oder mehr in Bezug auf die berechnete durchschnittliche Trennwanddicke angibt, und eines Verhältnisses B%, das von schmalen Trennwänden eingenommen wird, was eine Trennwanddicke von –10% oder weniger in Bezug auf eine durchschnittliche Trennwanddicke angibt, das Vorhandensein/Fehlen (C) eines Aufbaus, bei dem drei aufeinander folgende Trennwände, die auf den Achsen der virtuellen Achsen X, Y und Z angeordnet sind, Nicht-Standardtrennwände sind, das Verhältnis von C und einen Wert, der durch Subtrahieren des Vorhandenverhältnisses von C von dem Nicht-Standardtrennwandverhältnis erhalten wurde. Es versteht sich, dass die erste virtuelle Achse X und dergleichen bereits beschrieben wurden, und daher wird hier auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet.
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Gemäß dieser Tabelle gibt in jeder der Wabenstrukturen der Beispiele 1 bis 14 das Nicht-Standardtrennwandverhältnis (A + B)%, welches ein Verhältnis ist, das von der Teilanzahl der Nicht-Standardtrennwände, erhalten durch Addieren der breiten Trennwände und der schmalen Trennwände, zur Gesamtanzahl der Trennwände eingenommen wird, 10% oder mehr an, und die drei aufeinander folgenden Trennwände sind nicht das Nicht-Standardtrennwandverhältnis. Mit anderen Worten, die Trennwände umfassen zumindest eine Standardtrennwand (das Vorhandenverhältnis von C = 0%).
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Andererseits ist in den Wabenstrukturen der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 das Nicht-Standardtrennwandverhältnis kleiner als 10%, und in den Wabenstrukturen der Vergleichsbeispiele 6 bis 8 werden die drei aufeinander folgenden Trennwände von den Nicht-Standardtrennwänden gebildet.
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Ferner wurden auf der Basis der gemessenen und berechneten durchschnittlichen Trennwanddicke, ersten durchschnittlichen Trennwanddicke, zweiten durchschnittlichen Trennwanddicke und dritten durchschnittlichen Trennwanddicke das Verhältnis (%) der ersten durchschnittlichen Trennwanddicke/der durchschnittlichen Trennwanddicke, das Verhältnis (%) der zweiten durchschnittlichen Trennwanddicke/der durchschnittlichen Trennwanddicke und das Verhältnis (%) der dritten durchschnittlichen Trennwanddicke/der durchschnittlichen Trennwanddicke berechnet, wodurch eine maximale Verhältnisdifferenz und eine minimale Verhältnisdifferenz erhalten wurden. Die nachstehende Tabelle 3 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
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Hier hat in jeder der Wabenstrukturen der Beispiele 1 bis 10 die erste durchschnittliche Trennwanddicke und dergleichen ein Verhältnis von ±40% oder weniger in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke der Trennwände (dies gilt auch für die Vergleichsbeispiele 1 bis 8). Andererseits hat in jeder der Wabenstrukturen der Vergleichsbeispiele 9 und 10 die erste durchschnittliche Trennwanddicke und dergleichen ein Verhältnis von mehr als ±40% in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke.
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(3) Messung der Reinigungsleistung
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Jede der Wabenstrukturen gemäß der obigen Beispiele und Vergleichsbeispiele wurde an einer Abgasreinigungsvorrichtung angebracht, und die Vorrichtung wurde an einem Abgassystem eines Automobils angebracht, bei dem ein Benzinmotor mit Direkteinspritzung mit einem Hubraum von 2,0 Litern montiert war. Danach wurde ein Fahrzeugtest durchgeführt, und die Reinigungsleistung wurde mit einem Fahrzeugprüfstand im Modus JC08 bewertet. Für jedes der Vergleichsbeispiele 1 bis 5, welche die Referenzen in den jeweiligen Gruppen α bis ε waren, wurde ein Beispiel, wo eine Verbesserung von 5% oder mehr der Reinigungsleistung erkennbar war, mit „A” bewertet, ein Beispiel, wo eine Verbesserung in einem Bereich von 2% oder mehr und weniger als 5% erkennbar war, mit „B” bewertet, und ein Beispiel, wo eine Verbesserung in einem Bereich von weniger als 2% erkennbar war, mit „C” bewertet. Tabelle 3 zeigt die Bewertungsergebnisse.
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(4) Messung der Scherfestigkeit
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Für jede der Wabenstrukturen der Beispiele 1 bis 14 und Vergleichsbeispiele 1 bis 10 wurde die Messung der Scherfestigkeit unter Verwendung eines in 7 gezeigten Scherfestigkeitstesters 10 durchgeführt. Jede Wabenstruktur 1 wurde an einem Ummantelungselement 11 aus einem Metall angebracht, wenn ein Puffermattenabschnitt 12 um die Umfangswand 7 der Wabenstruktur gewickelt war, wodurch eine Messprobe hergestellt wurde. Eine Last wurde auf die Messprobe aus einer jeden von einer ersten Belastungsrichtung L1, einer zweiten Belastungsrichtung L2 und einer dritten Belastungsrichtung L3 ausgeübt, und die Festigkeit, bei der Scherbeanspruchung in der Wabenstruktur 1 auftrat, wurde gemessen. Für jede der Wabenstrukturen der Vergleichsbeispiele 1 bis 5, welche die Referenzen in den jeweiligen Gruppen α bis ε waren, wurde das Ausmaß, bei dem eine äquivalente oder höhere Scherfestigkeit in jeder der Richtungen L1, L2 und L3 erreicht wurde, mit „A” bewertet, das Übergangsausmaß, bei dem die Scherfestigkeit in jeder Richtung L1 oder dergleichen ungleichmäßig war, es jedoch keine praktischen Probleme gab, mit „B” bewertet, und das Ausmaß, bei dem eine starke Verringerung der Scherfestigkeit erkennbar war, mit „C” bewertet. Tabelle 3 zeigt die Bewertungsergebnisse.
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(5) Bewertungsergebnisse
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Wie in Tabelle 3 gezeigt, war für jede der Wabenstrukturen der Beispiele 1 bis 14 eine Bewertung von zumindest „B” bei den Bewertungspunkten Reinigungsleistung und Scherfestigkeit angegeben, und es wurde bestätigt, dass die Wabenstruktur im Falle der Verwendung in einer Abgasreinigungsvorrichtung oder dergleichen in der Praxis keinerlei Probleme mit sich bringt. Das heißt, weist eine Wabenstruktur zumindest 10% Nicht-Standardtrennwände mit einer Trennwanddicke von ±10% oder mehr in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke auf und sind die Nicht-Standardtrennwände willkürlich angeordnet, so dass sie sechseckige Zellen definieren, gibt die Wabenstruktur eine stabilisierte Reinigungsleistung an und kann eine hohe Scherfestigkeit aufrechterhalten. Wird die Trennwanddicke der Trennwände, die die sechseckigen Zellen definieren, verändert, kann die Temperaturerhöhungsleistung der Wabenstruktur verbessert werden, und ein Zustand, der nicht unter der Aktivierungstemperatur des Katalysators liegt, kann aufgrund der hohen Wärmekapazität lange aufrechterhalten werden. Ferner wurde bestätigt, dass, selbst wenn die Wabenstruktur eine runde Säulenform oder eine elliptische Säulenform hat, ähnliche Wirkungen erzeugt werden.
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War das Nicht-Standardtrennwandverhältnis der Wabenstruktur kleiner als 10% (Vergleichsbeispiele 1 bis 5), war erkennbar, dass sich die Reinigungsleistung merklich verschlechterte. Wie oben beschrieben, wurde ferner bestätigt, dass das Nicht-Standardtrennwandverhältnis nicht kleiner als ein bestimmtes Verhältnis war. Außerdem war auf ähnliche Weise bei einem Fall, wo die Wabenstruktur eine Region umfasst, bei der das Nicht-Standardtrennwandverhältnis kleiner als 10% war und drei aufeinander folgende Trennwände alle Nicht-Standardtrennwände waren (Vergleichsbeispiele 6 bis 8), die Verschlechterung der Reinigungsleistung erkennbar (für jeden Fall, siehe Tabelle 3).
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Die jeweiligen Gruppen, die jeweilige Vergleichsziele sind, werden ausführlich beschrieben. Beispielsweise war im Falle der Gruppe α für Vergleichsbeispiel 1 (= 6%), wo das Nicht-Standardtrennwandverhältnis kleiner als ±10% war, jeweils die Reinigungsleistung von Beispiel 1 (= 12%), Beispiel 2 (= 11%) und Beispiel 3 (= 12%), wo das Nicht-Standardtrennwandverhältnis ±10% oder mehr betrug, was den Bedingungen der vorliegenden Erfindung entsprach, Bewertung „A”, da eine Verbesserung der Reinigungsleistung von 5% oder mehr von dem Wert von Vergleichsbeispiel 1 erkennbar war. Ferner war im Falle von Vergleichsbeispiel 6, wo ein Parameter wie die Zelldichte etwa derselbe wie in den Beispielen 1 bis 3 war, jedoch drei aufeinander folgende Trennwände von Nicht-Standardtrennwänden gebildet wurde und das Verhandenverhältnis von C 5% betrug, die Bewertung „C”, da die Verbesserung der Reinigungsleistung im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 1 kleiner als 2% war. Das heißt, wie oben beschrieben, wurde bei der Wabenstruktur der sechseckigen Zellen, die die Bedingungen erfüllt, dass die Wabenstruktur zumindest 10% der Nicht-Standardtrennwände mit einer Dicke von ±10% oder mehr in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke aufweist und dass die Nicht-Standardtrennwände willkürlich angeordnet sind, bestätigt, dass die Wabenstruktur im Vergleich zu der Wabenstruktur von Vergleichsbeispiel 1 der Referenz eine ausgezeichnete Reinigungsleistung angibt. Eine ähnliche Tendenz war auch in den anderen Gruppen β bis ε zu erkennen.
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Andererseits wurde bei der Bewertung der Scherfestigkeit, wie in Vergleichsbeispiel 9 der Gruppe δ und Vergleichsbeispiel 10 der Gruppe ε gezeigt, die obige Verbesserung der Reinigungsleistung erkannt, und es wurden die Bedingungen erfüllt, dass das Nicht-Standardtrennwandverhältnis ±10% oder mehr in Bezug auf das Vergleichsbeispiel 4 oder 5 der Referenz betrug und dass drei aufeinander folgende Trennwände nicht von den Nicht-Standardtrennwänden gebildet wurden. Auch verbesserte sich in diesem Fall, wenn das Verhältnis von einer von der ersten durchschnittlichen Trennwanddicke, der zweiten durchschnittlichen Trennwanddicke und der dritten durchschnittlichen Trennwanddicke ±40% in Bezug auf die durchschnittliche Trennwanddicke überstieg (siehe Tabelle 3), die Reinigungsleistung im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 4 oder Vergleichsbeispiel 5, und es wurde eine geeignete Bewertung erhalten, im Vergleich zur Referenz war jedoch die Verringerung der Scherfestigkeit angezeigt, und es wurde nur eine niedrige Bewertung erhalten.
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Eine Wabenstruktur der vorliegende Erfindung ist insbesondere in einer Vorrichtung für eine Abgasreinigungsbehandlung oder dergleichen vorteilhaft nutzbar, wo eine Reinigungsbehandlung von Feststoffteilchen oder Partikeln oder dergleichen, die in dem Fluid eines Abgases oder dergleichen enthalten sind, das aus einem Dieselmotor, einem Benzinmotor oder dergleichen ausgestoßen wird, durchgeführt wird. Beschreibung der Bezugsziffern
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- 1: Wabenstruktur, 2a: eine Endfläche, 2b: die andere Endfläche, 3: sechseckige Zelle, 3a; sechseckige Referenzzelle, 4: Trennwand, 4a: Standardtrennwand, 4b: breite Trennwand, 4c: schmale Trennwand, 5: Strukturendfläche, 6a: erstes Trennwandpaar, 6b: zweites Trennwandpaar, 6c: drittes Trennwandpaar, 7: Umfangswand, 8: mittlere Region, 10: Scherfestigkeitstestvorrichtung, 11: Ummantelungselement, 12: Mattenabschnitt, 13: Trägerbasis, 14: Lastzuführabschnitt, A: Wabenachse, C: Zellzentrum, L1: erste Belastungsrichtung, L2: zweite Belastungsrichtung, L3: dritte Belastungsrichtung, S1: Gesamtanzahl der Trennwände, S2: Teilanzahl der Nicht-Standardtrennwände, X: erste virtuelle Achse, Y: zweite virtuelle Achse und Z: dritte virtuelle Achse.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016-116473 [0001]
- JP 2002-326034 A [0010]
- JP 2002-326035 A [0010]
- JP 2003-181233 A [0010]
- JP 2010-234315 A [0010]