DE102016225705A1 - Erzeugung korrigierter Magnetresonanz-Messdaten - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes, umfassend die folgenden Verfahrensschritte, beschrieben:- Ausspielen einer Magnetresonanz-Sequenz zu einer Aufnahme von Magnetresonanz-Messdaten innerhalb eines Zeitraumes,- Ermittlung einer ersten Resonanzfrequenz von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu einem ersten Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes,- Ermittlung einer zweiten Resonanzfrequenz von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu einem zweiten Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes,- Korrektur von zu einem weiteren Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der ersten Resonanzfrequenz und der zweiten Resonanzfrequenz.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, ein Magnetresonanzgerät, ein Computerprogrammprodukt sowie einen elektronisch lesbaren Datenträger zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes.
  • Bei Magnetresonanz-Untersuchungen wird mittels eines Magnetresonanzgeräts üblicherweise der zu untersuchende Körper einer Untersuchungsperson, insbesondere eines Patienten, mit Hilfe eines Hauptmagneten einem relativ hohen Hauptmagnetfeld, beispielsweise von 1,5 oder 3 oder 7 Tesla, ausgesetzt. Zusätzlich werden mit Hilfe einer Gradientenspuleneinheit Gradientenschaltungen ausgespielt. Über eine Hochfrequenzantenneneinheit werden dann mittels geeigneter Antenneneinrichtungen hochfrequente Hochfrequenz-Pulse, beispielsweise Anregungspulse, ausgesendet, was dazu führt, dass durch diese Hochfrequenz-Pulse resonant angeregte Kernspins bestimmter Atome um einen definierten Flipwinkel gegenüber den Magnetfeldlinien des Hauptmagnetfelds verkippt werden. Bei der Relaxation der Kernspins werden Hochfrequenz-Signale, so genannte Magnetresonanz-Signale, abgestrahlt, die mittels geeigneter Hochfrequenzantennen empfangen und dann weiterverarbeitet werden. Dadurch werden Magnetresonanz-Messdaten in einem definierten Bereich des Untersuchungsobjektes, dem Untersuchungsbereich, akquiriert. Für eine bestimmte Messung ist daher eine bestimmte Magnetresonanz-Sequenz auszusenden, welche aus einer Folge von Hochfrequenz-Pulsen, beispielsweise Anregungspulsen und Refokussierungspulsen, sowie passend dazu koordiniert auszusendenden Gradientenschaltungen in verschiedenen Gradientenachsen entlang verschiedener Raumrichtungen besteht. Zeitlich passend hierzu werden Auslesefenster gesetzt, welche die Zeiträume vorgeben, in denen die induzierten Magnetresonanz-Signale, die Magnetresonanz-Messdaten, erfasst werden.
  • Die Frequenz der Hochfrequenz-Pulse, also die Frequenz, mit welcher die Hochfrequenz-Pulse tatsächlich von der Hochfrequenzantenneneinheit ausgespielt werden, wird als Sendefrequenz oder Trägerfrequenz bezeichnet. Die Frequenz der Kernspins, die Resonanzfrequenz, wird durch die Stärke des Hauptmagnetfeldes definiert und entspricht der Larmorfrequenz der Kernspins in Bezug auf die Stärke des Hauptmagnetfeldes. Während dem Ausspielen einer Magnetresonanz-Sequenz ist für die Aufnahme von Magnetresonanz-Messdaten typischerweise eine Übereinstimmung der Trägerfrequenz mit der Resonanzfrequenz oder eine definierte Relation zwischen den beiden Frequenzen erwünscht. Die Resonanzfrequenz kann sich während dem Ausspielen einer Magnetresonanz-Sequenz beispielsweise aufgrund äußerer Einflüsse verändern, was die zu akquirierenden Magnetresonanz-Messdaten beeinflussen kann. Derartige äußere Einflüsse können beispielsweise die Stärke des Hauptmagnetfeldes zumindest teilweise verändern, wodurch die Larmorfrequenz verändert werden kann. Dies ist typischerweise nicht erwünscht, so dass eine Stabilisierung der Resonanzfrequenz oder eine Korrektur der Magnetresonanz-Messdaten erforderlich sein kann.
  • DE 102005015069 A1 beschreibt ein Verfahren zur Vermeidung linearer Phasenfehler mit einer Justierung der Resonanzfrequenz der Kernspins. DE 102011005614 B3 beschreibt ein Verfahren zur Detektion von Störsignalen in der Magnetresonanzspektroskopie.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches und genaues Verfahren zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes anzugeben. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
    • - Ausspielen einer Magnetresonanz-Sequenz zu einer Aufnahme von Magnetresonanz-Messdaten innerhalb eines Zeitraumes,
    • - Ermittlung einer ersten Resonanzfrequenz von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu einem ersten Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes,
    • - Ermittlung einer zweiten Resonanzfrequenz von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu einem zweiten Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes,
    • - Korrektur von zu einem weiteren Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der ersten Resonanzfrequenz und der zweiten Resonanzfrequenz.
  • Der Zeitraum gibt vorzugsweise einen zeitlichen Abschnitt an, in welchem zeitlichen Abschnitt die Magnetresonanz-Sequenz tatsächlich ausgespielt wird. Der Zeitraum umfasst den ersten Zeitpunkt und den zweiten Zeitpunkt. Der erste Zeitpunkt kann repräsentativ für einen ersten Zeitbereich des Zeitraums stehen. Der zweite Zeitpunkt kann repräsentativ für einen zweiten Zeitbereich des Zeitraums stehen. Der erste Zeitbereich und der zweite Zeitbereich sind dann vorzugsweise zumindest teilweise voneinander verschieden, besonders bevorzugt voneinander disjunkt. Der erste Zeitbereich kann beispielsweise eine Zeitdauer angeben, innerhalb welcher Zeitdauer der Rohdatenraum, insbesondere der k-Raum, vollständig abgetastet wird. Ebenso kann innerhalb des zweiten Zeitbereiches eine vollständige Abtastung des Rohdatenraumes, insbesondere des k-Raumes, erfolgen.
  • Die erste Resonanzfrequenz gibt vorzugsweise die Frequenz der Hochfrequenzpulse zum ersten Zeitpunkt an. Repräsentiert der erste Zeitpunkt den ersten Zeitbereich, so ist die erste Resonanzfrequenz vorzugsweise repräsentativ für die Larmorfrequenz der Kernspins innerhalb des ersten Zeitbereiches. Die zweite Resonanzfrequenz gibt vorzugsweise die Frequenz der Hochfrequenzpulse zum zweiten Zeitpunkt an. Repräsentiert der zweite Zeitpunkt den zweiten Zeitbereich, so ist die zweite Resonanzfrequenz vorzugsweise repräsentativ für die Larmorfrequenz der Kernspins innerhalb des zweiten Zeitbereiches. Der erste Zeitpunkt kann beispielsweise am Beginn des Zeitraumes liegen. Der zweite Zeitpunkt kann beispielsweise am Ende des Zeitraums liegen. Das Verfahren kann auch eine Ermittlung einer dritten Resonanzfrequenz, mit welcher dritten Resonanzfrequenz die Magnetresonanz-Sequenz zu einem dritten Zeitpunkt innerhalb des Zeitraums ausgespielt wird, umfassen. Die erste Resonanzfrequenz und/oder die zweite Resonanzfrequenz kann beispielsweise mittels eines Sensors ermittelt werden.
  • Zum ersten Zeitpunkt und/oder dem zweiten Zeitpunkt können Magnetresonanz-Messdaten aufgenommen werden, anhand welcher die erste Resonanzfrequenz und/oder die zweite Resonanzfrequenz ermittelt werden kann. Derartige Magnetresonanz-Messdaten können mittels eines speziell dafür vorgesehenen Moduls der Magnetresonanz-Sequenz erzeugt werden. Die erste Resonanzfrequenz und/oder die zweite Resonanzfrequenz können auch aus Magnetresonanz-Messdaten extrahiert werden, welche Magnetresonanz-Messdaten zum ersten Zeitpunkt und/oder zum zweiten Zeitpunkt und/oder im ersten Zeitbereich und/oder im zweiten Zeitbereich akquiriert wurden, welche Magnetresonanz-Messdaten für eine Diagnose und/oder eine Bewertung des Untersuchungsbereiches des Untersuchungsobjektes verwendet werden.
  • Die Korrektur erfolgt vorzugsweise derart, dass ein Einfluss einer Änderung einer Resonanzfrequenz auf die Magnetresonanz-Messdaten in den korrigierten Magnetresonanz-Messdaten aufgehoben ist. Bei der Korrektur wird insbesondere der weitere Zeitpunkt berücksichtigt. Die Korrektur umfasst vorzugsweise eine Korrektur des Einflusses einer Änderung der Resonanzfrequenz auf die akquirierten Magnetresonanz-Messdaten.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass eine Änderung der Resonanzfrequenz innerhalb des Zeitraums detektiert werden kann und deren Einfluss auf die Magnetresonanz-Messdaten reduziert und/oder eliminiert werden kann. Insbesondere bei Magnetresonanz-Messdaten, welche phasensensitiv sind, also mittels einer phasensensitiven Magnetresonanz-Sequenz aufgenommen werden, ist dies besonders vorteilhaft. Phasensensitive Magnetresonanz-Sequenzen nutzen beispielsweise aus, dass verschiedene Gewebearten verschiedene Resonanzfrequenzen aufweisen; beispielsweise besteht eine chemische Verschiebung zwischen Fettgewebe und Wasser. So können beispielsweise anhand einer phasensensitiven Magnetresonanz-Sequenz von Fettgewebe ausgehende Magnetresonanz-Signale unterdrückt werden und/oder spezielle Kontraste beispielsweise mit der Dixon-Methode generiert werden.
  • Phasensensitive Magnetresonanz-Messdaten können dadurch gekennzeichnet sein, dass sie anstelle und/oder zusätzlich zu den Magnituden der Magnetresonanz-Signale auch die Phasen der Magnetresonanz-Signale umfassen. Typischerweise sind phasensensitive Magnetresonanz-Messdaten komplexe Messdaten. Phasensensitive Magnetresonanz-Messdaten werden typischerweise in der spektroskopischen MR-Bildgebung verwendet. Phasensensitive Magnetresonanz-Messdaten und/oder phasensensitiven Magnetresonanz-Sequenzen erfordern typischerweise eine während des Zeitraumes konstante Resonanzfrequenz. Äußere Einflüsse, wie beispielsweise eine Erwärmung des Magnetresonanzgerätes während des Zeitraumes, können die Resonanzfrequenz verändern. Eine Erwärmung des Magnetresonanzgerätes während des Zeitraumes kann durch die Magnetresonanz-Sequenz selbst innerhalb des Zeitraumes, beispielsweise durch Gradientenschaltungen, verursacht werden. Ebenso ist denkbar, dass eine Benutzung des Magnetresonanzgerätes vor Beginn des Zeitraumes eine verspätete Erwärmung des Magnetresonanzgerätes während des Zeitraumes bewirkt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Korrektur der Magnetresonanz-Messdaten, so dass die korrigierten Magnetresonanz-Messdaten von einer Änderung der Resonanzfrequenz der Magnetresonanz-Sequenz nicht beeinflusst sind. Hierbei kann basierend auf der ersten Resonanzfrequenz und der zweiten Resonanzfrequenz eine Korrektur von zu einem weiteren Zeitpunkt innerhalb des Zeitraums aufgenommen Magnetresonanz-Messdaten erfolgen. Der weitere Zeitpunkt innerhalb des Zeitraums kann vorzugsweise beliebig gewählt werden. Bei Wiederholung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann demnach eine Korrektur aller innerhalb des Zeitraums aufgenommen Magnetresonanz-Messdaten erfolgen. Die Korrektur der Magnetresonanz-Messdaten kann demnach besonders einfach und besonders genau ausgeführt werden. Werden derartig korrigierte Magnetresonanz-Messdaten für eine Diagnose und/oder Auswertung des Untersuchungsbereiches des Untersuchungsobjektes verwendet, so kann die Diagnose und/oder Auswertung besonders genau und/oder zuverlässig erfolgen. Insbesondere ist ein Ergebnis einer medizinischen Untersuchung, bei welcher das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird, unabhängig von einer Erwärmung des Magnetresonanzgerätes, wobei die Ursache der Erwärmung gegebenenfalls auch unabhängig von der medizinischen Untersuchung sein kann.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass die Magnetresonanz-Sequenz derart ausgestaltet ist, dass zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt aufgenommene Magnetresonanz-Messdaten frei von einer Modulation aufgrund einer Phasenkodierung und/oder einer Frequenzkodierung sind.
  • Gemäß dieser Ausführungsform des Verfahrens ist die Magnetresonanz-Sequenz derart ausgestaltet, dass zum ersten Zeitpunkt und/oder zum zweiten Zeitpunkt Magnetresonanz-Messdaten aufgenommen werden. Mithilfe der Gradientenspuleneinheit werden typischerweise Gradientenschaltungen ausgespielt, wobei Magnetfeldgradienten erzeugt werden. Derartige Magnetfeldgradienten erzeugen eine temporäre räumliche Modulation des statischen Hauptmagnetfeldes und werden typischerweise zur Ortskodierung der Magnetresonanz-Messdaten verwendet. Derartige Magnetfeldgradienten erzeugen eine räumliche Modulation, typischerweise eine lineare Modulation, der Phase der Kernspins. Typische Methoden zur Ortskodierung sind Phasenkodierung und Frequenzkodierung.
  • Die Frequenzkodierung erfolgt typischerweise gleichzeitig mit der eigentlichen Aufnahme der Magnetresonanz-Signale, insbesondere gleichzeitig mit einer Schaltung eines Audio-Digital-Converters (ADC) zur Detektion der Magnetresonanz-Signale. Demnach wird der Magnetfeldgradient, welcher zur Frequenzkodierung verwendet wird, gleichzeitig mit dem ADC eingeschaltet. Ein derartiger Magnetfeldgradient erzeugt typischerweise eine lineare Modulation, welche lineare Modulation kontinuierlich ist. Wird eine Frequenzkodierung zur Ortskodierung bei der Aufnahme der Magnetresonanz-Messdaten zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt verwendet, so können diese typischerweise nicht frei von einer Modulation sein. Gemäß dieser Ausführungsform wird vorzugsweise auf eine Frequenzkodierung zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt verzichtet. Vorzugsweise ist die Magnetresonanz-Sequenz in dieser Ausführungsform derart ausgestaltet, dass sie keine Magnetfeldgradienten zur Frequenzkodierung aufweist. Beispielsweise wird bei spektroskopischen Messungen auf eine Frequenzkodierung verzichtet, wobei anstelle einer Frequenzkodierung in eine Richtung eine Phasenkodierung in diese Richtung erfolgt.
  • Bei einer Phasenkodierung erfolgt eine Schaltung eines Magnetfeldgradienten vor der tatsächlichen Aufnahme bestimmter Magnetresonanz-Signale, wodurch die Kernspins während der Aufnahme der Magnetresonanz-Signale mit einer ortsabhängigen Phase moduliert sind. Nach der tatsächlichen Aufnahme der bestimmten Magnetresonanz-Signale wird diese ortsabhängige Phase durch eine Schaltung eines inversen Magnetfeldgradienten typischerweise neutralisiert. Die Aufnahme des Zentrums des k-Raums erfolgt typischerweise ohne das Schalten eines Magnetfeldgradienten zur Phasenkodierung. Werden entsprechend Magnetresonanz-Messdaten im Zentrum des k-Raums aufgenommen, so sind diese typischerweise frei von einer Modulation aufgrund einer Phasenkodierung. Wird zusätzlich auf eine Frequenzkodierung verzichtet, so weisen derartig aufgenommener Magnetresonanz-Messdaten keine aufgrund der Magnetresonanz-Sequenz veränderte Phase auf. Vorzugsweise werden derartige Magnetresonanz-Messdaten zum ersten Zeitpunkt und/oder zum zweiten Zeitpunkt aufgenommen. Basierend auf diesen Magnetresonanz-Messdaten kann besonders einfach die erste Resonanzfrequenz und/oder die zweite Resonanzfrequenz ermittelt werden. Derartige Magnetresonanz-Messdaten spiegeln Magnetresonanz-Signale wider, welche typischerweise auf einem FID-Signal oder einem Echo basieren, und aus welchen Magnetresonanz-Signalen anhand einer einfachen spektroskopischen Analyse eine Resonanzfrequenz extrahiert werden kann.
  • Aufgrund der Abwesenheit einer Modulation einer Phase aufgrund einer Phasenkodierung und/oder einer Frequenzkodierung lässt sich die Resonanzfrequenz besonders genau bestimmen. Gemäß dieser Ausführungsform ist keine Korrektur und/oder Eliminierung eines Einflusses einer Phasenkodierung und/oder Frequenzkodierung erforderlich, wodurch das Verfahren besonders robust und genau ist. Insbesondere, wenn die Magnetresonanz-Sequenz derart ausgestaltet ist, dass sie keine Frequenzkodierung aufweist, ist für die Ermittlung der ersten Resonanzfrequenz und/oder für die Ermittlung der zweiten Resonanzfrequenz kein zusätzliches Modul der Magnetresonanz-Sequenz erforderlich, wodurch der Zeitraum nicht verlängert wird und die Untersuchungsdauer des Untersuchungsobjektes minimal gehalten werden kann.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass die Ermittlung der ersten Resonanzfrequenz basierend auf zum ersten Zeitpunkt aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten und/oder die Ermittlung der zweiten Resonanzfrequenz basierend auf zum zweiten Zeitpunkt aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten erfolgt. Die für die Ermittlung der ersten Resonanzfrequenz und/oder für die Ermittlung der zweiten Resonanzfrequenz erforderlichen Daten können demnach im Rahmen der Magnetresonanz-Sequenz aufgenommen werden. Dadurch kann auf zusätzliche Sensoren und/oder weitere technische Vorrichtungen verzichtet werden. Eine Ermittlung der Resonanzfrequenz kann wie bereits beschrieben erfolgen. Vorzugsweise werden hierzu Magnetresonanz-Messdaten verwendet, welche frei von einer Phasenmodulation sind. Ein derartig ausgestaltetes Verfahren kann kostengünstig implementiert und/oder ausgeführt werden. Es sind vorzugsweise keine zusätzlichen technischen Vorrichtungen erforderlich, wodurch das Verfahren flexibel eingesetzt werden kann. Insbesondere kann das Verfahren dadurch mit verschiedenen, auch bereits in der klinischen Routine verwendeten, Magnetresonanz-Sequenzen kombiniert werden. Dadurch ergibt sich ein kostengünstiges und breites Anwendungsspektrum dieser Ausführungsform des Verfahrens.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt aufgenommene Magnetresonanz-Messdaten spektroskopische Messdaten sind. Die spektroskopischen Messdaten liegen vorzugsweise ortsaufgelöst vor. Insbesondere spektroskopische Aufnahmen sind überdurchschnittlich phasensensitiv, da sich eine temporäre Änderung der Phase direkt in einer Änderung der chemischen Verschiebungen widerspiegeln kann. Sind die Magnetresonanz-Messdaten spektroskopische Messdaten, so ist eine Korrektur der Magnetresonanz-Messdaten demnach besonders vorteilhaft. Sind die Magnetresonanz-Messdaten spektroskopische Messdaten und werden derartige Magnetresonanz-Messdaten gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens korrigiert, so kann basierend auf den korrigierten Magnetresonanz-Messdaten eine besonders genaue Auswertung, beispielsweise eine Bestimmung einer räumlich aufgelösten chemischen Verschiebung, erfolgen. Zusätzlich sind Magnetresonanz-Sequenzen, welche für spektroskopische Aufnahmen verwendet werden, typischerweise derart ausgestaltet, dass sie frei von einer Frequenzkodierung sind und Phasenkodierung in zumindest zwei Raumrichtungen verwenden. Demnach können derartige Magnetresonanz-Sequenzen besonders gut mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kombiniert werden, ohne dass die Dauer einer Magnetresonanz-Sequenz verlängert wird.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt aufgenommene Magnetresonanz-Messdaten Bildrohdaten sind. Magnetresonanz-Signale werden typischerweise im Rohdatenraum aufgenommen und anschließend weiterverarbeitet. Sind die Magnetresonanz-Messdaten Bildrohdaten, so werden diese typischerweise zu Bilddaten rekonstruiert. Die Bilddaten liegen dann im Ortsraum vor, wodurch sie besonders anschaulich dargestellt werden können. Bestimmte Magnetresonanz-Sequenzen, welche zur Aufnahme von Bildrohdaten ausgelegt sind, sind besonders phasensensitiv. Derartige phasensensitive Magnetresonanz-Sequenzen basieren beispielsweise auf der Dixon-Methode oder verwenden eine spektrale Fettsättigung. Eine derartige phasensensitive Magnetresonanz-Sequenz kann auch eine Single-Point-Sequenz, also eine Magnetresonanz-Sequenz, welche Phasenkodierung in drei Raumrichtungen verwendet, sein. Werden derartige phasensensitive Magnetresonanz-Sequenzen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kombiniert, so kann die Qualität der Bildrohdaten und damit die Qualität der resultierenden Bilddaten verbessert werden.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass die Magnetresonanz-Sequenz derart ausgestaltet ist, dass bei der Aufnahme der Magnetresonanz-Messdaten ein Rohdatenraum zumindest zweimal abgetastet wird und zum ersten Zeitpunkt und zum zweiten Zeitpunkt ein gleicher Punkt des Rohdatenraumes aufgenommen wird. Die Magnetresonanz-Sequenz ist demnach derart ausgestaltet, dass zumindest ein Punkt im Rohdatenraum zumindest zweimal aufgenommen wird. Bei der Aufnahme der Magnetresonanz-Messdaten werden typischerweise mehrere Punkte des Rohdatenraumes aufgenommen, wobei zumindest ein Teil der mehreren Punkte zumindest zweimal aufgenommen werden kann. Eine derartige Wiederholung der Aufnahme bewirkt eine Verbesserung des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses, sofern die Magnetresonanz-Messdaten Bildrohdaten sind. Sind die Magnetresonanz-Messdaten spektroskopische Messdaten, so können anhand einer derartigen Wiederholung ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis verbessert und/oder statistische Schwankungen besonders gut ausgeglichen werden. Demnach sind Magnetresonanz-Sequenzen häufig mit derartigen Wiederholungen ausgestattet.
  • Typischerweise wird insbesondere das Zentrum des Rohdatenraumes bei jeder Wiederholung aufgenommen, da im Zentrum des Rohdatenraumes besonders wichtige Magnetresonanz-Messdaten lokalisiert sind. Es können auch andere und/oder zusätzliche Punkte bei jeder Wiederholung aufgenommen werden. Vorzugsweise wird ein Punkt, besonders bevorzugt das Zentrum des Rohdatenraumes, bei jeder Wiederholung aufgenommen, so dass zum ersten Zeitpunkt und zum zweiten Zeitpunkt jeweils der Punkt, besonders bevorzugt das Zentrum des Rohdatenraumes, aufgenommen wird. So kann die Magnetresonanz-Sequenz derart ausgestaltet sein, dass bei jeder Wiederholung bei der Aufnahme des Punktes des Rohdatenraumes basierend auf dem Punkt eine Resonanzfrequenz ermittelt wird. Jeder Wiederholung kann ein Zeitbereich zugeordnet werden. Die erstmalige Aufnahme des Punktes kann zum ersten Zeitpunkt erfolgen, wobei die Wiederholung, welche den ersten Zeitpunkt umfasst, von der Magnetresonanz-Sequenz im ersten Zeitbereich ausgespielt wird. Die zweite Aufnahme des Punktes kann zum zweiten Zeitpunkt erfolgen, wobei die Wiederholung, welche den zweiten Zeitpunkt umfasst, von Magnetresonanz-Sequenz im zweiten Zeitbereich ausgespielt wird. Die daraus resultierende erste Resonanzfrequenz kann beispielsweise für die im ersten Zeitbereich aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten zur Korrektur verwendet werden. Die daraus resultierende zweite Resonanzfrequenz kann beispielsweise für die im zweiten Zeitbereich aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten zur Korrektur verwendet werden. Insbesondere, wenn der Punkt das Zentrum des Rohdatenraumes widerspiegelt, so kann der Punkt frei von einer Phasenkodierung und/oder Frequenzkodierung aufgenommen werden, wodurch die erste Resonanzfrequenz und/oder die zweite Resonanzfrequenz besonders genau bestimmt werden können. Insbesondere bei Magnetresonanz-Sequenzen, welche Wiederholungen aufweisen, und dadurch überdurchschnittlich lange dauern können, ist eine derartige Implementierung der Bestimmung der ersten Resonanzfrequenz und/oder der zweiten Resonanzfrequenz besonders vorteilhaft, da dies nicht mit einer Verlängerung der Dauer der Magnetresonanz-Sequenz verbunden ist. Somit kann eine durch die Magnetresonanz-Sequenz vorgegebene Dauer in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beibehalten werden.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass die Korrektur die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • - Bestimmung einer weiteren Resonanzfrequenz von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu dem weiteren Zeitpunkt basierend auf der ersten Resonanzfrequenz und der zweiten Resonanzfrequenz,
    • - Änderung der zu dem weiteren Zeitpunkt aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der weiteren Resonanzfrequenz.
  • Vorzugsweise wird für die Korrektur von zu dem weiteren Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten die weitere Resonanzfrequenz bestimmt, mit welcher weiteren Resonanzfrequenz die im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins präzedieren. Unterscheidet sich die Resonanz-Frequenz von einer Referenz-Resonanzfrequenz, welche beispielsweise die erste Resonanzfrequenz oder die zweite Resonanzfrequenz oder die Trägerfrequenz ist, so kann dies eine Modulation der Magnetresonanz-Messdaten zum weiteren Zeitpunkt bewirken. Basierend auf der weiteren Resonanzfrequenz und einer Referenz-Resonanzfrequenz kann diese Modulation bestimmt werden. Unter Berücksichtigung der Modulation können die zu dem weiteren Zeitpunkt aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten derart geändert werden, dass die Modulation beispielsweise reduziert und/oder eliminiert wird. Dadurch kann der Einfluss der Resonanzfrequenz auf die Magnetresonanz-Messdaten besonders effizient reduziert und/oder besonders genau eliminiert werden.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, dass die Korrektur eine Bestimmung einer zeitaufgelösten Resonanzfrequenz der Magnetresonanz-Sequenz in Abhängigkeit von einer Zeit innerhalb des Zeitraumes umfasst. Vorzugsweise wird nicht nur eine weitere Resonanzfrequenz für einen weiteren Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes bestimmt, sondern eine zeitaufgelöste Resonanzfrequenz, welche eine kontinuierliche Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der Zeit innerhalb des Zeitraumes angibt. Dabei werden vorzugsweise insbesondere die erste Resonanzfrequenz und die zweite Resonanzfrequenz dazu verwendet, die zeitaufgelöste Resonanzfrequenz zu ermitteln. Vorzugsweise wird dabei zusätzlich ein Modell, beispielsweise ein exponentieller Verlauf, zu Grunde gelegt, so dass die zeitaufgelöste Resonanzfrequenz beispielsweise iterativ bestimmt werden kann. So kann für alle Magnetresonanz-Messdaten, welche innerhalb des Zeitraumes mittels der Magnetresonanz-Sequenz aufgenommen werden, die entsprechende Resonanzfrequenz bestimmt und/oder für die Korrektur verwendet werden. Dadurch kann die Korrektur der Magnetresonanz-Messdaten besonders genau erfolgen.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Magnetresonanzgerät mit einer Steuerungseinheit und einer Korrektureinheit. Das Magnetresonanzgerät ist dazu ausgebildet, ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes auszuführen.
  • Dafür weist die Korrektureinheit typischerweise einen Eingang, eine Prozessoreinheit und einen Ausgang auf. Über den Eingang können der Korrektureinheit Magnetresonanz-Messdaten und/oder Programmmittel zu der Ermittlung der ersten Resonanzfrequenz und/oder zweiten Resonanzfrequenz und/oder zur Korrektur der Magnetresonanz-Messdaten bereitgestellt werden. Weitere, im Verfahren benötigte Funktionen, Algorithmen oder Parameter können der Korrektureinheit über den Eingang bereitgestellt werden. Die korrigierten Magnetresonanz-Messdaten und/oder weitere Ergebnisse einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können über den Ausgang bereitgestellt werden. Die Steuerungseinheit ist dazu ausgebildet, eine Magnetresonanz-Sequenz zu einer Aufnahme von Magnetresonanz-Messdaten innerhalb eines Zeitraumes auszuspielen. Die Korrektureinheit und/oder die Steuerungseinheit kann in das Magnetresonanzgerät integriert sein. Die Korrektureinheit und/oder die Steuerungseinheit kann auch separat von dem Magnetresonanzgerät installiert sein. Die Korrektureinheit und/oder die Steuerungseinheit kann mit dem Magnetresonanzgerät verbunden sein.
  • Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Magnetresonanzgerätes sind analog zu den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet. Das Magnetresonanzgerät kann weitere Steuerungskomponenten aufweisen, welche zum Ausführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens nötig und/oder vorteilhaft sind. Auch kann das Magnetresonanzgerät dazu ausgebildet sein, Steuerungssignale zu senden und/oder Steuerungssignale zu empfangen und/oder zu verarbeiten, um ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen. Vorzugsweise ist die Korrektureinheit Teil der Steuerungseinheit des erfindungsgemäßen Magnetresonanzgerätes. Auf einer Speichereinheit der Korrektureinheit können Computerprogramme und weitere Software gespeichert sein, mittels derer die Prozessoreinheit der Korrektureinheit einen Verfahrensablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens automatisch steuert und/oder ausführt.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt ist direkt in einer Speichereinheit einer programmierbaren Korrektureinheit ladbar und weist Programmcode-Mittel auf, um ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen, wenn das Computerprogrammprodukt in der Korrektureinheit ausgeführt wird. Dadurch kann das erfindungsgemäße Verfahren schnell, identisch wiederholbar und robust ausgeführt werden. Das Computerprogrammprodukt ist so konfiguriert, dass es mittels der Korrektureinheit die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte ausführen kann. Die Korrektureinheit muss dabei jeweils die Voraussetzungen wie beispielsweise einen entsprechenden Arbeitsspeicher, eine entsprechende Grafikkarte oder eine entsprechende Logikeinheit aufweisen, so dass die jeweiligen Verfahrensschritte effizient ausgeführt werden können. Das Computerprogrammprodukt ist beispielsweise auf einem elektronisch lesbaren Medium gespeichert oder auf einem Netzwerk oder Server hinterlegt, von wo es in den Prozessor einer lokalen Korrektureinheit geladen werden kann, der mit dem Magnetresonanzgerät direkt verbunden oder als Teil des Magnetresonanzgerätes ausgebildet sein kann. Weiterhin können Steuerinformationen des Computerprogrammprodukts auf einem elektronisch lesbaren Datenträger gespeichert sein. Die Steuerinformationen des elektronisch lesbaren Datenträgers können derart ausgestaltet sein, dass sie bei Verwendung des Datenträgers in einer Korrektureinheit eines Magnetresonanzgeräts ein erfindungsgemäßes Verfahren durchführen. Beispiele für elektronisch lesbare Datenträger sind eine DVD, ein Magnetband oder einen USB-Stick, auf welchem elektronisch lesbare Steuerinformationen, insbesondere Software, gespeichert ist. Wenn diese Steuerinformationen (Software) von dem Datenträger gelesen und in eine Steuerungseinheit und/oder Korrektureinheit eines Magnetresonanzgeräts gespeichert werden, können alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen der vorab beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem elektronisch lesbaren Datenträger, auf dem ein Programm hinterlegt ist, das zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes, vorgesehen ist.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Magnetresonanzgeräts, des erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts und des erfindungsgemäßen elektronisch lesbaren Datenträgers entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzgerät in einer schematischen Darstellung,
    • 2 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 3 eine Abhängigkeit einer zeitaufgelösten Resonanzfrequenz von der Zeit.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzgerät 11 zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer schematischen Darstellung. Das Magnetresonanzgerät 11 umfasst eine von einer Magneteinheit 13 gebildeten Detektoreinheit mit einem Hauptmagneten 17 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere konstanten Hauptmagnetfelds 18. Zudem weist das Magnetresonanzgerät 11 einen zylinderförmigen Patientenaufnahmebereich 14 zu einer Aufnahme eines Patienten 15 auf, wobei der Patientenaufnahmebereich 14 in einer Umfangsrichtung von der Magneteinheit 13 zylinderförmig umschlossen ist. Der Patient 15 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 16 des Magnetresonanzgeräts 11 in den Patientenaufnahmebereich 14 geschoben werden. Die Patientenlagerungsvorrichtung 16 weist hierzu einen Patiententisch auf, der bewegbar innerhalb des Magnetresonanzgeräts 11 angeordnet ist.
  • Die Magneteinheit 13 weist weiterhin eine Gradientenspuleneinheit 19 auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet werden. Die Gradientenspuleneinheit 19 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 28 angesteuert. Des Weiteren weist die Magneteinheit 13 eine Hochfrequenzantenneneinheit 20, welche im gezeigten Fall als fest in das Magnetresonanzgerät 11 integrierte Körperspule ausgebildet ist, und eine Hochfrequenzantennensteuereinheit 29 zu einer Anregung einer Polarisation, die sich in dem von dem Hauptmagneten 17 erzeugten Hauptmagnetfeld 18 einstellt, auf. Die Hochfrequenzantenneneinheit 20 wird von der Hochfrequenzantennensteuereinheit 29 angesteuert und strahlt hochfrequente Hochfrequenz-Pulse in einen Untersuchungsraum, der im Wesentlichen von dem Patientenaufnahmebereich 14 gebildet ist, ein.
  • Zu einer Steuerung des Hauptmagneten 17, der Gradientensteuereinheit 28 und der Hochfrequenzantennensteuereinheit 29 weist das Magnetresonanzgerät 11 eine Steuerungseinheit 24 auf. Die Steuerungseinheit 24 steuert zentral das Magnetresonanzgerät 11. Zudem umfasst die Steuerungseinheit 24 eine nicht näher dargestellte Rekonstruktionseinheit zu einer Rekonstruktion von medizinischen Bilddaten, die während der Magnetresonanzuntersuchung erfasst werden. Das Magnetresonanzgerät 11 weist eine Anzeigeeinheit 25 auf. Steuerinformationen wie beispielsweise Steuerungsparameter, sowie rekonstruierte Bilddaten können auf der Anzeigeeinheit 25, beispielsweise auf zumindest einem Monitor, für einen Benutzer angezeigt werden. Zudem weist das Magnetresonanzgerät 11 eine Eingabeeinheit 26 auf, mittels derer Informationen und/oder Steuerungsparameter während eines Messvorgangs von einem Benutzer eingegeben werden können. Die Steuerungseinheit 24 kann die Gradientensteuereinheit 28 und/oder Hochfrequenzantennensteuereinheit 29 und/oder die Anzeigeeinheit 25 und/oder die Eingabeeinheit 26 umfassen.
  • Die Steuerungseinheit 24 umfasst weiterhin eine Korrektureinheit 33. Die Steuerungseinheit 24 ist zusammen mit der Korrektureinheit 33 zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes ausgelegt. Die Steuerungseinheit 24 kann beispielsweise Magnetresonanz-Sequenzen ausspielen.
  • Die Korrektureinheit 33 weist Computerprogramme und/oder Software auf, die direkt in eine nicht näher dargestellte Speichereinheit der Korrektureinheit 33 ladbar sind, mit Programmmitteln, um eine erste Resonanzfrequenz 51 und eine zweite Resonanzfrequenz 52 zu ermitteln und eine Korrektur von Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der ersten Resonanzfrequenz 51 und der zweiten Resonanzfrequenz 52 auszuführen, wenn die Computerprogramme und/oder Software in der Korrektureinheit 33 ausgeführt werden. Die Korrektureinheit 33 weist hierzu einen nicht näher dargestellten Prozessor auf, der zu einer Ausführung der Computerprogramme und/oder Software ausgelegt ist. Alternativ hierzu können die Computerprogramme und/oder Software auch auf einem getrennt von der Steuerungseinheit 24 und/oder Korrektureinheit 33 ausgebildeten elektronisch lesbaren Datenträger 21 gespeichert sein, wobei ein Datenzugriff von der Korrektureinheit 33 auf den elektronisch lesbaren Datenträger 21 über ein Datennetz erfolgen kann.
  • Das dargestellte Magnetresonanzgerät 11 kann selbstverständlich weitere Komponenten umfassen, die Magnetresonanzgeräte 11 gewöhnlich aufweisen. Eine allgemeine Funktionsweise eines Magnetresonanzgeräts 11 ist zudem dem Fachmann bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung der weiteren Komponenten verzichtet wird. Das Magnetresonanzgerät 11 ist somit zusammen mit der Steuerungseinheit 24 und der Korrektureinheit 33 zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgelegt.
  • Ein Verfahren zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes kann auch in Form eines Computerprogrammprodukts vorliegen, das das Verfahren auf die Korrektureinheit 33 implementiert, wenn es auf der Korrektureinheit 33 ausgeführt wird. Ebenso kann ein elektronisch lesbarer Datenträger 21 mit darauf gespeicherten elektronisch lesbaren Steuerinformationen vorliegen, welche zumindest ein solches eben beschriebenes Computerprogrammprodukt umfassen und derart ausgestaltet sind, dass sie bei Verwendung des Datenträgers 21 in einer Korrektureinheit 33 eines Magnetresonanzgeräts 11 das beschriebene Verfahren durchführen.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes. Das Verfahren wird typischerweise von der Steuerungseinheit 24 und der Korrektureinheit 33 ausgeführt. Zu Beginn des Verfahrens wird in Verfahrensschritt 100 eine Magnetresonanz-Sequenz in einem Zeitraum 40 ausgespielt, wobei Magnetresonanz-Messdaten aufgenommen werden. Die Magnetresonanz-Sequenz ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt aufgenommene Magnetresonanz-Messdaten frei von einer Modulation aufgrund einer Phasenkodierung und/oder einer Frequenzkodierung sind.
  • Im folgenden Verfahrensschritt 110 wird eine erste Resonanzfrequenz 51 ermittelt, mit welcher ersten Resonanzfrequenz 51 im Untersuchungsbereich befindliche Kernspins zu einem ersten Zeitpunkt 41 innerhalb des Zeitraumes 40 präzedieren. Im Verfahrensschritt 120 wird eine zweite Resonanzfrequenz 52 ermittelt, mit welcher zweiten Resonanzfrequenz 52 im Untersuchungsbereich befindliche Kernspins zu einem zweiten Zeitpunkt 42 innerhalb des Zeitraumes 40 präzedieren. Die Verfahrensschritte 110 und 120 können auch zumindest teilweise gleichzeitig ausgeführt werden. Die Ermittlung der ersten Resonanzfrequenz 51 in Verfahrensschritt 110 kann basierend auf zum ersten Zeitpunkt 41 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten erfolgen. Die Ermittlung der zweiten Resonanzfrequenz 52 in Verfahrensschritt 120 kann basierend auf zum zweiten Zeitpunkt 42 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten erfolgen. Die zum ersten Zeitpunkt 41 und/oder zum zweiten Zeitpunkt 42 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten können spektroskopische Messdaten sein. Die zum ersten Zeitpunkt 41 und/oder zum zweiten Zeitpunkt 42 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten können Bildrohdaten sein. Die Magnetresonanz-Sequenz kann derart ausgestaltet sein, dass bei der Aufnahme der Magnetresonanz-Messdaten ein Rohdatenraum zumindest zweimal abgetastet wird und zum ersten Zeitpunkt 41 und zum zweiten Zeitpunkt 42 ein gleicher Punkt des Rohdatenraumes aufgenommen wird.
  • Im Verfahrensschritt 130 erfolgt die Korrektur von zu einem weiteren Zeitpunkt 43 innerhalb des Zeitraumes 40 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der ersten Resonanzfrequenz 51 und der zweiten Resonanzfrequenz 52. Die Korrektur kann die folgenden Verfahrensschritte umfassen:
    • - Bestimmung einer weiteren Resonanzfrequenz 53 von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu dem weiteren Zeitpunkt 43 basierend auf der ersten Resonanzfrequenz 51 und der zweiten Resonanzfrequenz 52,
    • - Änderung der zu dem weiteren Zeitpunkt 43 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der weiteren Resonanzfrequenz 53. Die Korrektur kann auch eine Bestimmung einer zeitaufgelösten Resonanzfrequenz 55 der Magnetresonanz-Sequenz in Abhängigkeit von einer Zeit t innerhalb des Zeitraumes 40 umfassen.
  • Optional kann sich an Verfahrensschritt 130 Verfahrensschritt 140 anschließen, wobei die korrigierten Magnetresonanz-Messdaten zu Bilddaten rekonstruiert werden und/oder eine spektroskopische Auswertung der korrigierten Magnetresonanz-Messdaten erfolgt. Sind die Magnetresonanz-Messdaten spektroskopische Messdaten, so erfolgt in Verfahrensschritt 140 typischerweise eine spektroskopische Auswertung der korrigierten Magnetresonanz-Messdaten. Sind die Magnetresonanz-Messdaten Bildrohdaten, so erfolgt in Verfahrensschritt 140 typischerweise eine Rekonstruktion der korrigierten Magnetresonanz-Messdaten zu Bilddaten.
  • 3 zeigt ein Diagramm, welches die Abhängigkeit einer zeitaufgelösten Resonanzfrequenz 55 von der Zeit t darstellt. Horizontal ist dabei die Zeit t aufgetragen, welche Zeit t den Zeitraum 40 umfasst. Vertikal ist eine Resonanzfrequenz f aufgetragen. Die erste Resonanzfrequenz 51 zum ersten Zeitpunkt 41 und die zweite Resonanzfrequenz 52 zum zweiten Zeitpunkt 42 sind bereits ermittelt worden, sodass diese als Abhängigkeiten in dem Diagramm in 3 jeweils mit einem Kreuz markiert dargestellt sind. Basierend auf der ersten Resonanzfrequenz 51 und der zweiten Resonanzfrequenz 52 kann im Rahmen der Korrektur für einen weiteren Zeitpunkt 43 eine weitere Resonanzfrequenz 53 der Magnetresonanz-Sequenz bestimmt werden. Hierfür kann insbesondere eine zeitaufgelöste Resonanzfrequenz 55 der Magnetresonanz-Sequenz in Abhängigkeit von der Zeit t innerhalb des Zeitraumes 40 bestimmt werden. Die zeitaufgelöste Resonanzfrequenz 55 umfasst typischerweise die weitere Resonanzfrequenz 53 zum weiteren Zeitpunkt 43.
  • Des Weiteren kann die Korrektur der Magnetresonanz-Messdaten eine Änderung der zu dem weiteren Zeitpunkt 43 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der weiteren Resonanzfrequenz 53 umfassen. Dabei kann beispielsweise eine Differenz der weiteren Resonanzfrequenz 53 und einer Referenz-Resonanzfrequenz, welche beispielsweise die erste Resonanzfrequenz 51 ist, gebildet werden. Basierend auf der Differenz kann eine Modulation der zu dem weiteren Zeitpunkt 43 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten bestimmt werden. Für die Korrektur der zu dem weiteren Zeitpunkt 43 aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten wird diese Modulation berücksichtigt.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005015069 A1 [0004]
    • DE 102011005614 B3 [0004]

Claims (11)

  1. Verfahren zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten in einem Untersuchungsbereich eines Untersuchungsobjektes, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: - Ausspielen einer Magnetresonanz-Sequenz zu einer Aufnahme von Magnetresonanz-Messdaten innerhalb eines Zeitraumes, - Ermittlung einer ersten Resonanzfrequenz von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu einem ersten Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes, - Ermittlung einer zweiten Resonanzfrequenz von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu einem zweiten Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes, - Korrektur von zu einem weiteren Zeitpunkt innerhalb des Zeitraumes aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der ersten Resonanzfrequenz und der zweiten Resonanzfrequenz.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Magnetresonanz-Sequenz derart ausgestaltet ist, dass zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt aufgenommene Magnetresonanz-Messdaten frei von einer Modulation aufgrund einer Phasenkodierung und/oder einer Frequenzkodierung sind.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Ermittlung der ersten Resonanzfrequenz basierend auf zum ersten Zeitpunkt aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten und/oder die Ermittlung der zweiten Resonanzfrequenz basierend auf zum zweiten Zeitpunkt aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt aufgenommene Magnetresonanz-Messdaten spektroskopische Messdaten sind.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zum ersten Zeitpunkt und/oder zweiten Zeitpunkt aufgenommene Magnetresonanz-Messdaten Bildrohdaten sind.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Magnetresonanz-Sequenz derart ausgestaltet ist, dass bei der Aufnahme der Magnetresonanz-Messdaten ein Rohdatenraum zumindest zweimal abgetastet wird und zum ersten Zeitpunkt und zum zweiten Zeitpunkt ein gleicher Punkt des Rohdatenraumes aufgenommen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Korrektur die folgenden Verfahrensschritte umfasst: - Bestimmung einer weiteren Resonanzfrequenz von im Untersuchungsbereich befindlichen Kernspins zu dem weiteren Zeitpunkt basierend auf der ersten Resonanzfrequenz und der zweiten Resonanzfrequenz, - Änderung der zu dem weiteren Zeitpunkt aufgenommenen Magnetresonanz-Messdaten basierend auf der weiteren Resonanzfrequenz.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Korrektur eine Bestimmung einer zeitaufgelösten Resonanzfrequenz der Magnetresonanz-Sequenz in Abhängigkeit von einer Zeit innerhalb des Zeitraumes umfasst.
  9. Magnetresonanzgerät mit einer Steuerungseinheit und einer Korrektureinheit, die zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgelegt ist.
  10. Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einen Speicher einer programmierbaren Korrektureinheit ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen, wenn das Programm in der Korrektureinheit ausgeführt wird.
  11. Elektronisch lesbarer Datenträger, auf dem ein Programm hinterlegt ist, das derart ausgestaltet ist, dass das Programm bei Verwendung des Datenträgers in einer Korrektureinheit das Verfahren zu einer Erzeugung von korrigierten Magnetresonanz-Messdaten nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchführt.
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