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Stand der Technik
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Es ist bereits ein Verfahren zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest einer Hausgerätevorrichtung in Abhängigkeit von zumindest einer Versorgungskenngröße und/oder zu einer Anzeige zumindest einer Versorgungskenngröße mittels zumindest einer Elektronikvorrichtung vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest einer Hausgerätevorrichtung in Abhängigkeit von zumindest einer Versorgungskenngröße und/oder zu einer Anzeige zumindest einer Versorgungskenngröße mittels zumindest einer Elektronikvorrichtung.
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Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße zur Steuerung, Regelung und/oder Anzeige ermittelt wird.
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Unter einer „Elektronikvorrichtung“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zumindest dazu vorgesehen ist mittels Messung, Empfang von Daten, Berechnung, Simulation und/oder Abschätzung zumindest eine Versorgungskenngröße zu ermitteln. Die Elektronikvorrichtung kann insbesondere als eigenständige Vorrichtung ausgestaltet sein. Es ist auch denkbar, dass die Elektronikvorrichtung integriert mit einer Hausgerätevorrichtung ausgestaltet ist. Es sind dabei auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Elektronikvorrichtung denkbar. Unter einer „Hausgerätevorrichtung“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist in einem Haus oder in einem Gebäude in Betrieb genommen zu werden. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Hausgerätevorrichtung als Waschmaschine, Spülmaschine, Kochfeld, Ofen, Wärmepumpe, Kühlschrank, Kühltruhe, Warmwasserboiler, Heizgerät, Lüftungsanlage, Wäschetrockner o.dgl. ausgebildet ist. Es ist ebenso möglich, dass die Hausgerätevorrichtung als ein Steckdosenadapter ausgebildet ist. Unter einem „Steckdosenadapter“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, welche zwischen ein mit elektrischer Energie zu versorgenden Haushaltsgerät und einer Steckdose anordenbar ist. Insbesondere weist der Steckdosenadapter zumindest einen Stecker zum Einführen in eine Steckdose auf. Der Steckdosenadapter weist insbesondere zumindest eine Steckbuchse zum Einführen eines Gerätesteckers eines Haushaltgeräts auf. Insbesondere wird eine elektrische Energie durch den Steckdosenadapter an ein an den Steckdosenadapter angeschlossenes Haushaltgerät geleitet. Unter einer „Versorgungskenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, die für eine Versorgung der Hausgerätevorrichtung mit zumindest einer für einen Betrieb der Hausgerätevorrichtung notwendigen Ressource charakteristisch ist. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Versorgungskenngröße eine elektrische Leistung, eine Reststrommenge eines erworbenen Strompakets, eine zur Verfügung stehende Wassermenge und/oder eine zur Verfügung stehende Windgeschwindigkeit ist. Unter einer „Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße“ soll insbesondere eine Quelle zur Versorgung mit einer Ressource verstanden werden. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße eine Photovoltaikanlage, eine Brennstoffzelle, ein Energiespeicher, insbesondere ein Stromspeicher, ein Wassertank, ein Netzbetreiber und/oder ein Blockheizkraftwerk ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest einer Hausgerätevorrichtung kann vorteilhaft eine Entscheidungsgrundlage für einen Verbrauch einer Ressource ermittelt werden. Es kann vorteilhaft eine Ressourceneinsparung ermöglicht und eine Ressourcenverschwendung weitgehend vermieden werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt anhand zumindest einer Umweltkenngröße und/oder einer Zeitkenngröße ein zukünftiger Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße prognostiziert wird. Unter einer „Umweltkenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, die für einen Umwelteinfluss auf eine Versorgungskenngröße und/oder einen Betrieb zumindest einer Hausgerätevorrichtung wesentlich und/oder charakteristisch ist. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Umweltkenngröße eine Verschattung durch Wolkenformationen, ein Niederschlag durch Regen und/oder eine Windgeschwindigkeit durch einen Sturm ist. Unter einer „Zeitkenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, die für einen Zeiteinfluss auf eine Versorgungskenngröße und/oder einen Betrieb zumindest einer Hausgerätevorrichtung wesentlich und/oder charakteristisch ist. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Zeitkenngröße ein Einschaltzeitpunkt, ein Ausschaltzeitpunkt, eine maximale und/oder minimale Betriebsdauer, eine zeitabhängige Verschattung einer Photovoltaikanlage o.dgl. ist. Unter „zukünftiger Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße“ soll insbesondere ein prognostizierter, wahrscheinlicher zeitlicher Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße verstanden werden. Es ist beispielsweise denkbar, dass ein zukünftiger Verlauf einer Leistung einer Photovoltaikanlage anhand von zur Verfügung stehenden Wetterdaten berechnet wird. Ebenso kann beispielsweise ein zukünftiger Verlauf eines Niederschlags, insbesondere eines Wasserstands einer Zisterne, anhand von zur Verfügung stehenden Wetterdaten berechnet werden. Hierdurch kann vorteilhaft eine Entscheidungsgrundlage für einen Betrieb einer Hausgerätevorrichtung und eine Berechenbarkeit zur Verfügung gestellt werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die zumindest eine Versorgungskenngröße, eine Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße und/oder zumindest ein zukünftiger Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße an zumindest eine Ausgabeeinheit übermittelt wird. Unter einer „Ausgabeeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest dazu vorgesehen ist optisch, akustisch und/oder haptisch Informationen auszugeben. Es ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit zumindest teilweise einstückig mit zumindest einer Hausgerätevorrichtung, zumindest teilweise einstückig mit einer Bedienvorrichtung einer Hausgerätevorrichtung und/oder zumindest teilweise einstückig mit der Elektronikvorrichtung ausgebildet ist. Die Ausgabeeinheit kann beispielsweise als ein Leuchtring um ein Bedienelement der Hausgerätevorrichtung, als eine LED, eine Hintergrundbeleuchtung von Tasten, o.dgl. ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass ein Farbverlauf, eine Farbe und/oder eine Intensität anhand zumindest einer Versorgungskenngröße, einer Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße und/oder zumindest einem zukünftigen Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße veränderbar ist. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Ausgabeeinheit in Blau leuchtet, wenn Strom von einem Netzanbieter bezogen wird, dass die Ausgabeeinheit in Grün leuchtet, wenn Strom von einer Photovoltaikanlage und/oder einer Windkraftanlage bezogen wird oder dass die Ausgabeeinheit in Gelb leuchtet, wenn vom Netzanbieter ein Nachtstrom bezogen wird. Weiter ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit als eine eigenständige, insbesondere tragbare und/oder montierbare, Einheit ausgebildet ist. Insbesondere kann die Ausgabeeinheit beispielsweise als ein Mobiltelefon, ein Tablet und/oder ein Computersystem ausgebildet sein.
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Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mittels einer externen Einheit eine Steuerkenngröße und/oder eine Regelkenngröße der Elektronikvorrichtung eingestellt werden. Unter einer „externen Einheit“ soll insbesondere eine, insbesondere multifunktionelle, Einheit verstanden werden, die zumindest technisch dazu fähig ist, eine an sie gestellte Aufgabe zu erfüllen. Die externe Einheit ist vorzugsweise als ein Mobiltelefon, ein Tablet, ein Computersystem o.dgl. ausgebildet. Es ist denkbar, dass die externe Einheit eine Ausgabeeinheit darstellt und/oder zumindest teilweise einstückig mit einer Ausgabeeinheit ausgebildet ist. Insbesondere sind auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen einer externen Einheit möglich. Unter einer „Steuerkenngröße und/oder einer Regelkenngröße der Elektronikvorrichtung“ soll eine, insbesondere einstellbare, Kenngröße zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest einer Hausgerätevorrichtung verstanden werden. Hierdurch kann vorteilhaft eine Personalisierung von Parametern der Elektronikvorrichtung ermöglicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt anhand zumindest einer Versorgungskenngröße, einer Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße, einem zukünftigen Verlauf einer Versorgungskenngröße, einer Zeitkenngröße, einer ökonomischen und/oder ökologischen Kenngröße die zumindest eine Hausgerätevorrichtung gestartet, gesteuert und/oder geregelt wird. Es ist beispielsweise denkbar, dass eine Hausgerätevorrichtung, insbesondere eine Waschmaschine und/oder Spülmaschine insbesondere automatisch gestartet wird, wenn eine Zisterne eine erforderliche Wassermenge enthält und/oder eine Stromversorgung, insbesondere mit einer Photovoltaikanlage, erfolgen kann. Weiter kann beispielsweise ein Zeitpunkt bestimmt werden, zu dem ein Betrieb einer Hausgerätevorrichtung, insbesondere einer Waschmaschine und/oder Spülmaschine, beendet sein soll. Anhand des festgelegten Endzeitpunkts eines Betriebs der Hausgerätevorrichtung kann ein vorteilhaft kostengünstiger und/oder umweltschonender Startzeitpunkt für die Hausgerätevorrichtung berechnet werden. Des Weiteren ist denkbar, dass die Hausgerätevorrichtung, insbesondere eine Gartenbewässerungsvorrichtung, in Abhängigkeit eines Füllstandes einer Zisterne oder einem zukünftigen Verlauf eines Niederschlags gestartet wird. Unter einer „ökonomischen Kenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, die zumindest eine ökonomische Wirtschaftlichkeit eines Betriebs einer Hausgerätevorrichtung bemisst. Die ökonomische Kenngröße kann beispielsweise veranschlagte Grenzkosten einer bezogenen elektrischen Energie, günstiger Nachtstrom, Reststrommengen aus bereits erworbenen Strompaketen, Informationen von einem Stromlieferanten, insbesondere Tarifinformationen und/oder Stromkennzeichnungsinformationen, oder eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung sein. Unter einer „ökologischen Kenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, die zumindest einen ökologischen Einfluss eines Betriebs einer Hausgerätevorrichtung bemisst. Die ökologische Kenngröße kann beispielsweise ein durch einen Betrieb einer Hausgerätevorrichtung verursachte Primärenergieverbrauch, ein verursachter und/oder eingesparter ein CO2-Ausstoß o.dgl. sein. Ein Fachmann wird auch andere, ihm als sinnvoll erscheinende ökologische Kenngrößen heranziehen. Hierdurch kann vorteilhaft ein Betrieb von Hausgerätevorrichtungen automatisiert werden. Es kann vorteilhaft komfortabel ein Betrieb von Hausgerätevorrichtungen an Kenngrößen gekoppelt werden.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt anhand einer Versorgungskenngröße, einer Art einer Versorgungskenngröße, einem zukünftigen Verlauf einer Versorgungskenngröße, einer Zeitkenngröße, einer ökonomischen und/oder ökologischen Kenngröße ein Betrieb einer Hausgerätevorrichtung unterbrochen wird. Es ist beispielsweise denkbar, dass bei Unterschreitung/Überschreitung eines Grenzwerts der Versorgungskenngröße ein Betrieb einer Hausgerätevorrichtung unterbrochen und bei Über-/Unterschreitung eines Grenzwerts der Versorgungskenngröße wieder fortgesetzt wird. Die Hausgerätevorrichtung kann beispielsweise einen Betrieb für eine definierte Zeitspanne unterbrechen, wenn beispielsweise durch eine vorüberziehende Wolkenformation eine erforderliche Strommenge mit der Photovoltaikanlage nicht erzielt werden kann. Ist die Haushaltgerätevorrichtung als ein Steckdosenadapter ausgebildet, kann die Haushaltgerätevorrichtung insbesondere einen Betrieb eines mit ihr verbundenen Haushaltgeräts für eine definierte Zeitspanne, insbesondere durch eine Unterbrechung der Spannungsversorgung, unterbrechen. Hierdurch kann vorteilhaft ein Betrieb von Hausgerätevorrichtungen automatisiert werden. Es kann vorteilhaft komfortabel ein Betrieb von Hausgerätevorrichtungen an Kenngrößen gekoppelt werden.
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Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mit der zumindest einen Hausgerätevorrichtung optisch, akustisch und/oder haptisch zumindest eine Information über eine für einen Betrieb der Hausgerätevorrichtung hinreichende Leistung einer Versorgungsanlage ausgegeben wird. Unter einer „Versorgungsanlage“ soll eine, insbesondere häusliche, Anlage verstanden werden, die zumindest dazu vorgesehen ist, eine Ressource, insbesondere elektrische Energie, Wärmeenergie und/oder Wasser, bereitzustellen. Eine Versorgungsanlage kann beispielsweise als Photovoltaikanlage, als Brennstoffzellenanlage, als Stirlingmotor, als Speicheranlage, als Batteriespeicher, als Windkraftanlage, als Blockheizkraftwerk o.dgl. ausgebildet sein. Es ist ebenso denkbar, dass eine Versorgungsanlage als ein Stromzähler eines Versorgungsbetriebes ausgestaltet ist. Insbesondere sind auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen einer Versorgungsanlage möglich. Hierdurch kann vorteilhaft eine Entscheidungsgrundlage für einen Betrieb einer Hausgerätevorrichtung bereitgestellt werden.
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Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mit der zumindest einen Hausgerätevorrichtung optisch, akustisch und/oder haptisch zumindest eine Information über eine für einen Betrieb der Hausgerätevorrichtung hinreichende Wassermenge eines Wasserspeichers, insbesondere einer Zisterne, ausgegeben wird. Unter einem „Wasserspeicher“ soll insbesondere ein Speicher verstanden werden, der Wasser für einen Verbrauch durch die Hausgerätevorrichtung beinhaltet. Der Wasserspeicher kann als Regenwasserzisterne, Grundwasserbrunnen, Wassertank, Stausee o.dgl. ausgebildet sein. Hierdurch kann vorteilhaft eine Entscheidungsgrundlage für einen Betrieb einer Hausgerätevorrichtung bereitgestellt werden.
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Es wird ein Haushaltssystem mit zumindest einer Hausgerätevorrichtung und mit zumindest einer Elektronikvorrichtung vorgeschlagen, die zumindest dazu vorgesehen ist, zumindest eine Quelle zumindest einer Versorgungskenngröße zu ermitteln.
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Das erfindungsgemäße Verfahren soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung eines Aufbaus eines Haushaltssystems.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt ein Haushaltssystem 26 mit einer Hausgerätevorrichtung 12. Die Hausgerätevorrichtung 12 ist beispielhaft als eine Waschmaschine ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Hausgerätevorrichtung 12 als ein Steckdosenadapter ausgebildet ist, welcher zwischen einer Steckdose und einem mit elektrischer Energie zu versorgenden Haushaltsgerät, beispielsweise eine Waschmaschine und/oder einen Wäschetrockner, angeordnet ist, ausgebildet ist.
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Das Haushaltssystem 26 umfasst weiter eine Elektronikvorrichtung 10 zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest der Hausgerätevorrichtung 12 in Abhängigkeit von zumindest einer Versorgungskenngröße und/oder zu einer Anzeige zumindest einer Versorgungskenngröße mittels der Elektronikvorrichtung 10. Die Elektronikvorrichtung 10 ist zumindest dazu vorgesehen, zumindest eine Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße zur Steuerung, Regelung und/oder Anzeige zu ermitteln. Die Elektronikvorrichtung 10 ist zumindest dazu vorgesehen, zumindest eine Quelle zumindest einer Versorgungskenngröße zu ermitteln.
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Das Haushaltssystem 26 umfasst weiter zumindest eine Versorgungsanlage 16. Die Versorgungsanlage 16 ist beispielhaft als Photovoltaikanlage ausgebildet, die zumindest dazu vorgesehen ist, eine elektrische Energie bereitzustellen. Die Photovoltaikanlage ist als Dachanlage, als Fassadenanlage und/oder als Bodenanlage ausgebildet. Die Elektronikvorrichtung 10 ist ferner zumindest dazu vorgesehen, mit der Versorgungsanlage 16 zumindest zur Erfassung einer Versorgungskenngröße und/oder einer Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße zu kommunizieren. Die Elektronikvorrichtung 10 erfasst zumindest die von der Versorgungsanlage 16 abgegebene elektrische Energie.
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Das Haushaltssystem 26 umfasst zumindest eine zusätzliche Versorgungsanlage 24. Die zumindest eine zusätzliche Versorgungsanlage 24 ist als Stromzähler ausgebildet. Die Elektronikvorrichtung 10 ist zumindest dazu vorgesehen, mit der zumindest einen zusätzlichen Versorgungsanlage 24 zumindest zur Erfassung einer Versorgungskenngröße und/oder einer Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße zu kommunizieren. Die Elektronikvorrichtung 10 erfasst zumindest die über die zusätzliche Versorgungsanlage 24 bezogene und/oder eingespeiste elektrische Energie.
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Das Haushaltssystem 26 umfasst eine weitere Versorgungsanlage 22. Die weitere Versorgungsanlage 22 ist als ein Batteriespeicher ausgebildet, der zumindest dazu vorgesehen ist, eine insbesondere überschüssige, insbesondere elektrische, Energie zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Der Batteriespeicher ist als Li-Ionenspeicher ausgebildet und dazu vorgesehen, eine überschüssige, nicht verbrauchte Energie der zumindest einen Versorgungsanlage 16 zu speichern. Die gespeicherte Energie kann bei Bedarf abgerufen werden.
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Das Haushaltssystem 26 umfasst weiter eine Ausgabeeinheit 20. Die Elektronikvorrichtung 10 ist zumindest dazu vorgesehen, die zumindest eine Versorgungskenngröße, eine Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße und/oder zumindest einen zukünftigen Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße an die zumindest eine Ausgabeeinheit 20 zu übermitteln. Die Ausgabeeinheit 20 ist zumindest dazu vorgesehen, die zumindest eine Versorgungskenngröße, eine Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße und/oder zumindest einen zukünftigen Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße auszugeben. Die Ausgabeeinheit 20 kann beispielsweise als ein Leuchtring um ein Bedienelement der Hausgerätevorrichtung 12, als eine LED, eine Hintergrundbeleuchtung von Tasten, o.dgl. ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass ein Farbverlauf, eine Farbe und/oder eine Intensität anhand zumindest einer Versorgungskenngröße, einer Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße und/oder zumindest einem zukünftigen Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße verändert wird. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Ausgabeeinheit in Blau leuchtet, wenn Strom von einem Netzanbieter bezogen wird, dass die Ausgabeeinheit in Grün leuchtet, wenn Strom von einer Photovoltaikanlage und/oder einer Windkraftanlage bezogen wird oder dass die Ausgabeeinheit in Gelb leuchtet, wenn vom Netzanbieter ein Nachtstrom bezogen wird. Die Ausgabeeinheit 20 ist als tragbares, insbesondere an eine Wand montierbares, Anzeigegerät ausgebildet. Insbesondere kann die Ausgabeeinheit 20 mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgebildet sein.
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Das Haushaltssystem 26 umfasst ferner einen Wasserspeicher 18, der dazu vorgesehen ist Wasser, insbesondere Brauchwasser, bereitzustellen. Die Elektronikvorrichtung 10 ist zumindest dazu vorgesehen, einen Wasserfüllstand zu erfassen.
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Die Elektronikvorrichtung 10 ist zumindest dazu vorgesehen, anhand zumindest einer Umweltkenngröße und/oder einer Zeitkenngröße einen zukünftigen Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße zu prognostizieren. Insbesondere kann die Elektronikvorrichtung 10 anhand von Wetterdaten einen zukünftigen Verlauf einer Einstrahlsituation der Versorgungsanlage 16 und/oder einen zukünftigen Verlauf der abgebbaren Energie der Versorgungsanlage 16 prognostizieren. Ebenso ist denkbar, dass die Elektronikvorrichtung 10 anhand von Wetterdaten einen zukünftigen Verlauf des Wasserfüllstandes des Wasserspeichers 18 prognostiziert.
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Die Elektronikvorrichtung 10 ist zumindest dazu vorgesehen, anhand zumindest einer Versorgungskenngröße, einer Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße, einem zukünftigen Verlauf einer Versorgungskenngröße, einer Zeitkenngröße, einer ökonomischen und/oder ökologischen Kenngröße die zumindest eine Hausgerätevorrichtung 12 zu starten, steuern und/oder zu regeln. Insbesondere kann die Elektronikvorrichtung 10 anhand zumindest einem einstellbaren Sollstartzeitpunkt und/oder einem Sollendzeitpunkt die zumindest die Hausgerätevorrichtung 12 starten, steuern und/oder regeln. Ferner ist denkbar, dass die Elektronikvorrichtung anhand von maximal erlaubten Energiegrenzkosten, einem maximal erlaubten CO2-Ausstoß und/oder Primärenergieverbrauch die Hausgerätevorrichtung 12 startet, steuert und/oder regelt. Ebenso ist denkbar, dass die Elektronikvorrichtung 10 anhand einer gewünschten Sollquelle von elektrischer Energie und/oder Wasser die Hausgerätevorrichtung 12 startet, steuert und/oder regelt.
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Die Elektronikvorrichtung 10 ist zumindest dazu vorgesehen, anhand zumindest einer Versorgungskenngröße, einer Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße, einem zukünftigen Verlauf einer Versorgungskenngröße, einer Zeitkenngröße, einer ökonomischen und/oder ökologischen Kenngröße einen Betrieb der zumindest einen Hausgerätevorrichtung 12 zu unterbrechen. Insbesondere kann die Elektronikvorrichtung 10 bei Unterschreiten eines Schwellwerts einer Versorgungskenngröße, insbesondere eines Überschusses einer von einer Photovoltaikanlage abgegeben elektrischen Energie, bei prognostiziertem Wegfall einer von einer Photovoltaikanlage abgebbaren elektrischen Energie, einer Überschreitung eines maximalen Primärenergieverbrauchs und/oder CO2-Ausstoßes einen Betrieb der zumindest einen Hausgerätevorrichtung 12 unterbrechen. Ist die Hausgerätevorrichtung 12 als ein Steckdosenadapter ausgebildet, so kann ein Betrieb eines angeschlossenen Haushaltgeräts insbesondere durch eine von der Elektronikvorrichtung 10 initiierte Unterbrechung einer Spannungsversorgung innerhalb der Hausgerätevorrichtung 12 unterbrochen werden.
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Die Hausgerätevorrichtung 12 ist zumindest dazu vorgesehen, optisch, akustisch und/oder haptisch zumindest eine Information über eine für einen Betrieb der Hausgerätevorrichtung 12 hinreichende Leistung einer Versorgungsanlage 16, 22, 24 auszugeben. Insbesondere kann die Hausgerätevorrichtung 12 optisch, akustisch und/oder haptisch zumindest das Vorhandensein einer für einen Betrieb der Hausgerätevorrichtung 12 hinreichenden Leistung einer Photovoltaikanlage und/oder eines Energiespeichers ausgeben.
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Die Hausgerätevorrichtung 12 ist zumindest dazu vorgesehen, optisch, akustisch und/oder haptisch zumindest eine Information über eine für einen Betrieb der Hausgerätevorrichtung 12 hinreichende Wassermenge eines Wasserspeichers 18, insbesondere einer Zisterne, auszugeben.
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Die Elektronikvorrichtung 10 umfasst eine nicht näher dargestellte Kommunikationseinheit zur Kommunikation mit einer externen Einheit 14. Die externe Einheit 14 ist zumindest dazu vorgesehen, eine Steuerkenngröße und/oder Regelkenngröße der Elektronikvorrichtung 10 einzustellen. Die externe Einheit 14 ist als Mobiltelefon ausgebildet. Insbesondere kann die externe Einheit 14 zumindest dazu vorgesehen sein, die zumindest eine Versorgungskenngröße, eine Quelle der zumindest einen Versorgungskenngröße und/oder zumindest einen zukünftigen Verlauf der zumindest einen Versorgungskenngröße auszugeben.