DE102016222412A1

DE102016222412A1 - Schmiermittelzuführbauteil

Info

Publication number: DE102016222412A1
Application number: DE102016222412.3A
Authority: DE
Inventors: Stephan Hahn; Michael Pausch; Tobias Hock
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2016-11-15
Filing date: 2016-11-15
Publication date: 2018-05-17
Anticipated expiration: 2036-11-16
Also published as: WO2018091025A1; DE102016222412B4

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schmiermittelzuführbauteil zum Zuführen eines Schmiermittels zu einem in der Montagestellung benachbarten Wälzlager, wobei ein Außenring (8) oder ein Innenring und ein radial zu diesem angeordnetes, mit dem Außenring (8) oder dem Innenring gekoppeltes Zuführelement (14), wobei der Außen- oder der Innenring (8) eine oder mehrere Radialbohrungen (12) und das Zuführelement (14) einen oder mehrere mit der oder den Radialbohrungen (12) kommunizierende Zuführkanäle (16) aufweist, die an einer axialen Seitenfläche des Zuführelements (14) münden.
Ferner betrifft die Erfindung eine Wälzlageranordnung, umfassend wenigstens ein Wälzlager (2) mit einem Außenring (3) und einem Innenring (4) und dazwischen angeordneten Wälzkörpern (6), sowie ein Schmiermittelzuführbauteil (7) der vorbeschriebenen Art.

The invention relates to a lubricant supply component for supplying a lubricant to a rolling bearing adjacent in the mounting position, wherein an outer ring (8) or an inner ring and a radially arranged thereto, with the outer ring (8) or the inner ring coupled feed element (14), wherein Outer or inner ring (8) has one or more radial bores (12) and the feed element (14) one or more with the or the radial bores (12) communicating feed channels (16) which open at an axial side surface of the feed element (14) ,
Furthermore, the invention relates to a rolling bearing assembly, comprising at least one rolling bearing (2) with an outer ring (3) and an inner ring (4) and arranged therebetween rolling elements (6), and a Schmiermittelzuführbauteil (7) of the type described above.

Description

Gebiet der ErfindungField of the invention

Die Erfindung betrifft ein Schmiermittelzuführbauteil zum Zuführen eines Schmiermittels zu einem in der Montagestellung benachbarten Wälzlager.The invention relates to a lubricant supply component for supplying a lubricant to a rolling bearing adjacent in the assembly position.

Hintergrund der ErfindungBackground of the invention

Wälzlager kommen in verschiedensten Bereichen zur Anwendung. Lediglich exemplarisch ist der Automobilbereich sowie Industrie- oder Werkzeugmaschinen zu nennen. Ein Wälzlager ist üblicherweise zu schmieren, wobei bei stark beanspruchten Wälzlagern, wie beispielsweise schnell drehenden Spindellagern, eine permanente axiale Schmierstoffzufuhr erforderlich ist. Hierzu ist es bekannt, ein Schmiermittelzuführbauteil zu verwenden, das axial unmittelbar benachbart, also anliegend an das zu versorgende Wälzlager anzuordnen ist. Das ringförmige Schmiermittelzuführbauteil weist mehrere um den Umfang verteilte Schmiermittelkanäle auf, die jeweils durch zwei Bohrungen, nämlich eine radiale Bohrung, die an der radialen Außenseite mündet, und eine schräge Bohrung, die an einer axialen Stirnfläche mündet und die in die radiale Bohrung führt, gebildet ist. Dies ermöglicht es, das Schmiermittel von radial außerhalb des Schmiermittelzuführbauteils zuzuführen und axial in den Bereich zwischen die Lagerringe des Wälzlagers, bevorzugt zwischen den Innenring und einen die Wälzkörper führenden Käfig, zu bringen.Rolling bearings are used in a wide variety of applications. The automotive sector as well as industrial or machine tools can only be mentioned by way of example. A rolling bearing is usually to lubricate, with a heavily loaded roller bearings, such as fast rotating spindle bearings, a permanent axial lubricant supply is required. For this purpose, it is known to use a Schmiermittelzuführbauteil axially adjacent, that is to be arranged adjacent to the bearing to be supplied rolling bearing. The annular lubricant supply member has a plurality of circumferentially distributed lubricant passages formed respectively by two bores, namely a radial bore opening at the radially outer side and an oblique bore opening at an axial end surface and leading into the radial bore is. This makes it possible to supply the lubricant from radially outside the lubricant supply component and to bring it axially into the region between the bearing rings of the rolling bearing, preferably between the inner ring and a cage guiding the rolling bodies.

Problematisch bei dieser Ausgestaltung ist jedoch die Ausbildung der Schmiermittelkanäle. Denn diese Schmiermittelkanäle, die häufig einen sehr kleinen Durchmesser, beispielsweise von einem Millimeter oder weniger, aufweisen, werden unter Verwendung entsprechender Bohrwerkzeuge eingebracht, die zwangsläufig entsprechend dünn sind. Beim Einbringen der Bohrungen, insbesondere der schräg verlaufenden Bohrung, kann es mitunter zum Bruch des Werkzeugs kommen, so dass einerseits dieses zerstört ist, andererseits aber das Schmiermittelzuführbauteil ebenfalls nicht weiter verwendet werden kann.The problem with this design, however, is the formation of the lubricant channels. Because these lubricant channels, which often have a very small diameter, for example, of a millimeter or less, are introduced using appropriate drilling tools, which are necessarily correspondingly thin. When introducing the holes, in particular the oblique bore, it may sometimes come to break the tool, so that on the one hand this is destroyed, but on the other hand, the lubricant supply also can not be used.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein demgegenüber verbessertes Schmiermittelzuführbauteil anzugeben.The invention is thus based on the object of specifying an improved lubricant supply component on the other hand.

Beschreibung der ErfindungDescription of the invention

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Schmiermittelzuführbauteil vorgesehen, das durch einen Außenring oder einen Innenring und ein radial zu diesem angeordnetes, mit dem Außenring oder dem Innenring gekoppeltes Zuführelement gekennzeichnet ist, wobei der Außen- oder der Innenring eine oder mehrere Radialbohrungen und das Zuführelement einen oder mehrere mit der oder den Radialbohrungen kommunizierende Zuführkanäle aufweist, die an einer axialen Seitenfläche des Zuführelements münden.To achieve this object, a Schmiermittelzuführbauteil is provided according to the invention, which is characterized by an outer ring or inner ring and a radially arranged thereto, coupled to the outer ring or the inner ring feed element, wherein the outer or the inner ring one or more radial bores and the feed a or a plurality of communicating with the or the radial bores feed channels which open at an axial side surface of the feed element.

Das erfindungsgemäße Schmiermittelzuführbauteil ist zweiteilig ausgeführt. Es besteht aus einem Außenring oder einem Innenring, bei dem es sich bevorzugt um ein Standardbauteil, beispielsweise ein Wälzlagerbauteil wie einen Außenring oder einen Innenring eines solchen Lagers, handelt. Dieser Außenring oder Innenring ist von der Wandstärke relativ schmal. An ihm sind eine Reihe von Radialbohrungen vorgesehen, die einen radialen Schmiermittelzufluss ermöglichen. Diese Radialbohrungen sind aufgrund der geringen Dicke des Außen- oder Innenrings relativ kurz, so dass sie ohne Probleme ringseitig ausgebildet werden können.The lubricant supply component according to the invention is designed in two parts. It consists of an outer ring or an inner ring, which is preferably a standard component, for example a rolling bearing component such as an outer ring or an inner ring of such a bearing is. This outer ring or inner ring is relatively narrow in wall thickness. On it a number of radial bores are provided, which allow a radial supply of lubricant. These radial bores are relatively short due to the small thickness of the outer or inner ring, so that they can be formed on the ring side without problems.

An dem Außen- oder Innenring angeordnet ist ein separates Zuführelement, das mehrere Zuführkanäle aufweist, die an einer axialen Seitenfläche des Zuführelements münden. Dieses Zuführelement dient dazu, das über die Radialbohrungen des Außen- oder Innenrings zugeführte Schmiermittel weiterzuführen und an das benachbarte Wälzlager zu leiten.Arranged on the outer or inner ring is a separate feed element, which has a plurality of feed channels, which open at an axial side surface of the feed element. This feed element serves to continue the lubricant supplied via the radial bores of the outer or inner ring and to conduct it to the adjacent rolling bearing.

Während es sich bei dem Außen- oder Innenring um ein Standardbauteil handelt, ist das Zuführelement in seiner Geometrie komplexer ausgeführt. Dies ist ohne weiteres möglich, als das Zuführelement beispielsweise als Kunststoffbauteil ausgeführt werden kann, da die eigentliche Stabilität des Schmiermittelzuführbauteils durch den metallenen Außen- oder Innenring gewährleistet ist. Das Zuführelement hat keine mechanische Tragfunktion, sondern dient lediglich der Weiterleitung des Schmiermittels. Daneben besteht natürlich die Möglichkeit, auch das Zuführelement aus Metall zu fertigen, mit einer Geometrie, die es erlaubt, an ihm beispielsweise nur Axialbohrungen vorzusehen, die der Schmiermittelverteilung dienen, so dass keine problematischen Schrägbohrungen ausgebildet werden müssen.While the outer or inner ring is a standard component, the feeding element is more complex in its geometry. This is readily possible, as the feed element can be performed, for example, as a plastic component, since the actual stability of the Schmiermittelzuführbauteils is ensured by the metal outer or inner ring. The feed element has no mechanical support function, but merely serves to forward the lubricant. In addition, of course, there is the possibility to produce the feed of metal, with a geometry that allows him to provide, for example, only axial bores that serve the distribution of lubricant, so that no problematic oblique holes must be formed.

Im zusammengesetzten Zustand kann nun von radial außerhalb des Außen- oder Innenrings zugeführtes Schmiermittel über dessen Radialbohrungen quasi in das Innere des Schmiermittelzuführbauteils gelangen, wo es in die Zuführkanäle des Zusatzführelements strömt und über diese zum Wälzlager geführt werden kann.In the assembled state, lubricant supplied radially from outside the outer or inner ring can now virtually reach the interior of the lubricant supply component via its radial bores, where it flows into the supply channels of the additional guide element and can be guided to the roller bearing via this.

Durch die erfindungsgemäße Zweiteilung des Schmiermittelzuführbauteils ist einerseits die Verwendung eines Standardbauteils seitens des Außen- oder Innenrings möglich, der lediglich mit einfachen, kurzen Radialbohrungen zu versehen ist. Auf der anderen Seite kann über das gekoppelte Zuführelement ein Geometriebauteil integriert werden, das, da bevorzugt aus Kunststoff, in einfacher Weise mit hohem geometrischen Freiheitsgrad hergestellt und folglich im Hinblick auf die konkrete Anwendung ausgelegt werden kann. Mit dem Schmiermittelzuführbauteil ist eine geräuscharme, effiziente Axialschmierung des benachbarten Wälzlagers möglich, bei gleichzeitig hohem Grad an Anpassbarkeit an die gegebenen Situation.Due to the division according to the invention of the lubricant supply component on the one hand, the use of a standard component on the part of the outer or inner ring is possible, the only simple, short radial bores is to be provided. On the other hand, via the coupled feed element, a geometry component can be integrated which, since it is preferably made of plastic, can be produced in a simple manner with a high geometric degree of freedom and consequently designed with regard to the specific application. With the Schmiermittelzuführbauteil quiet, efficient axial lubrication of the adjacent rolling bearing is possible, while maintaining a high degree of adaptability to the given situation.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Zuführelement schichtweise unter gleichzeitiger Ausbildung des oder der Zuführkanäle in einem additiven Verfahren aus wenigstens einem Polymerwerkstoff oder wenigstens einem Werkstoff auf Basis eines Metalls oder einer Metalllegierung hergestellt ist. Gemäß dieser Erfindungsweiterbildung wird das Zuführelement schichtweise aufgebaut, wozu eine entsprechende programmgesteuerte Einrichtung verwendet wird. Das Zuführelement wird bevorzugt in einem Pulverbettverfahren aus einem entsprechenden Werkstoffpulver hergestellt, wobei es sich bei dem Werkstoff entweder um ein Polymer handeln kann, das heißt, dass das Zuführelement ein Kunststoffbauteil ist, oder um einen Werkstoff auf Basis eines Metalls oder einer Metalllegierung, das heißt, dass das Zuführelement dann ein Metallbauteil ist. Derartige additive Verfahren sind beispielsweise in Form eines 3D-Drucks, Lasersintern, Polyjet oder Stereolithographie bekannt, wobei je nach verwendetem Werkstoff das entsprechend optimale Verfahren gewählt wird. Da diese Verfahren programmgesteuert sind, kann folglich durch entsprechende Konfiguration des Programms letztlich eine beliebige Geometrie des Zuführelements erstellt werden, sowohl im Hinblick auf sein Äußeres, als auch im Hinblick auf sein Inneres, also die Führung und Geometrie der Zuführkanäle. Diese können sich in quasi beliebiger Form durch das Zuführelement erstrecken, und insbesondere gebogen geführt sein, was im Hinblick auf einen möglichst geringen Strömungswiderstand und damit eine sehr gute Schmiermittelzufuhr von Vorteil ist.According to a particularly advantageous development of the invention, it can be provided that the feed element is produced in layers with simultaneous formation of the feed channel (s) in an additive process of at least one polymer material or at least one material based on a metal or a metal alloy. According to this invention further development, the feed element is built up in layers, for which a corresponding program-controlled device is used. The feed element is preferably produced in a powder bed process from a corresponding material powder, wherein the material can either be a polymer, that is, that the feed element is a plastic component, or a material based on a metal or a metal alloy, that is in that the feed element is then a metal component. Such additive methods are known, for example, in the form of 3D printing, laser sintering, polyjet or stereolithography, with the correspondingly optimal method being selected depending on the material used. Consequently, since these methods are program-controlled, by appropriate configuration of the program, any desired geometry of the feed element can ultimately be created, both with regard to its exterior and with regard to its interior, ie the guidance and geometry of the feed channels. These can extend in quasi arbitrary form through the feed element, and be guided in particular bent, which is in view of the lowest possible flow resistance and thus a very good lubricant supply advantage.

Alternativ zu einem solchen schichtweisen, generativen Aufbau eines Zuführelements ist es natürlich auch denkbar, dieses im Rahmen eines konventionellen Kunststoffverarbeitungsverfahrens, beispielsweise eines Spritzgussverfahrens herzustellen, wozu eine entsprechende Spritzgussform zu verwenden ist. Auch diese ermöglicht die Ausbildung von variantenreichen Geometrien sowie die Ausbildung entsprechender Zuführkanäle, die in diesem Fall ohne weiteres als schräg verlaufende Kanäle konzipiert werden können.As an alternative to such a layered, generative structure of a feed element, it is of course also conceivable to produce it in the context of a conventional plastics processing method, for example an injection molding method, for which purpose a corresponding injection mold is to be used. This also allows the formation of variant-rich geometries and the formation of corresponding feed channels, which can be easily designed in this case as inclined channels.

Jede der beschriebenen Herstellvarianten, also additives, schichtweises Herstellen oder Herstellen in einem Kunststoffspritzgussverfahren oder ähnliches, ermöglicht es folglich, ein Zuführelement mit hoher gestalterischer Freiheit, gleichwohl aber mit hohem Funktionalitätsgrad hinsichtlich der Schmiermittelversorgung herstellen zu können.Each of the manufacturing variants described, ie additive, layered manufacturing or production in a plastic injection molding process or the like, thus makes it possible to produce a feeding element with high freedom of design, but nevertheless with a high degree of functionality with regard to the supply of lubricant.

Wie beschrieben kann der oder können die Zuführkanäle eine variantenreiche Geometrie aufweisen, insbesondere wenn ein generatives Fertigungsverfahren verwendet wird, unabhängig davon, ob nun das Zuführelement aus Kunststoff oder Metall hergestellt wird. Der oder die Zuführkanäle können schräg, gewinkelt oder, bevorzugt, bogenförmig verlaufend ausgeführt sein.As described, the one or more feed channels may have a variety of geometry, particularly if a generative manufacturing process is used, regardless of whether the feed element is made of plastic or metal. The one or more feed channels can be made oblique, angled or, preferably, arcuate running.

Besonders bevorzugt wird ein axial vorspringender Ringbund ausgebildet, in dem der oder die Zuführkanäle münden. Dieser axial vorspringende Ringbund greift in der Montagestellung in das Wälzlager, also zwischen Außen- und Innenring des Wälzlagers, ein, so dass die Schmiermittelabgabe aus dem Zuführelement im Inneren des Wälzlagers selbst erfolgt, also unmittelbar benachbart zum eigentlichen zu versorgenden Wälzkontaktbereich. Dies ist für eine Schmiermittelversorgung besonders zweckmäßig, da das Schmiermittel dort abgegeben wird, wo es unmittelbar benötigt wird.Particularly preferred is an axially projecting annular collar is formed, in which open the one or more feed channels. This axially projecting annular collar engages in the mounting position in the rolling bearing, ie between the outer and inner ring of the rolling bearing, so that the lubricant is discharged from the feed element inside the bearing itself, ie immediately adjacent to the actual Wälzkontaktbereich to be supplied. This is particularly useful for lubricant supply because the lubricant is delivered where it is needed immediately.

Zweckmäßig ist es ferner, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen sein kann, ein Sammelraum vorgesehen wird, in den die eine oder die mehreren Radialbohrungen und der oder die Zuführkanäle münden. Das heißt, dass an der Schnittstelle zwischen Außen- oder Innenring und dem Zuführelement, also in dem Bereich, wo die Radialbohrungen respektive Zufuhrkanäle münden, ein ringförmiger Sammelraum ausgebildet ist, in dem sich über die Radialbohrungen zugeführtes Schmiermittel sammelt. Dieser Sammelraum bildet folglich ein Schmiermittelreservoir, das bei Bedarf über die Radialbohrung gefüllt wird. Für die eigentliche Schmiermittelzufuhr über die Zuführkanäle steht in dem Sammelraum stets hinreichend Schmiermittel zur Verfügung, so dass stets, wenn betriebsbeding gefordert, das Wälzlager versorgt werden kann.It is also expedient, if, as can be provided according to the invention, a collecting space is provided, into which the one or more radial bores and the one or more feed channels open. This means that an annular collecting space is formed at the interface between outer or inner ring and the feed element, ie in the region where the radial bores or feed channels open, in which lubricant which is supplied via the radial bores collects. This collection space thus forms a lubricant reservoir, which is filled as needed via the radial bore. For the actual supply of lubricant via the supply channels, sufficient lubricant is always available in the collecting space so that the rolling bearing can always be supplied, if required for operational reasons.

Dieser Sammelraum kann in verschiedener Art und Weise ausgebildet sein. Gemäß einer ersten Erfindungsalternative kann der Sammelraum eine am Außenring oder am Innenring und/oder am Zuführelement ausgebildete Sammelnut sein. Beispielsweise ist an der Innenwandung des Außenrings eine ringförmige Sammelnut ausgebildet, in der die Radialbohrungen münden. Denkbar ist es, dass nun das Zuführelement direkt an die Innenwand anschließt, wobei die Zuführkanäle mit dieser innenwandseitigen Sammelnut kommunizieren. Alternativ kann diese Sammelnut natürlich auch am Zuführelement radial außenliegend vorgesehen sein, wenn das Zuführelement in einem Außenring integriert ist und ähnliches.This collection space can be designed in various ways. According to a first alternative of the invention, the collecting space may be a collection groove formed on the outer ring or on the inner ring and / or on the feed element. For example, an annular collecting groove is formed on the inner wall of the outer ring, in which open the radial bores. It is conceivable that now the feed element connects directly to the inner wall, wherein the feed channels communicate with this inner wall-side collecting groove. Alternatively, this collection groove can of course also be provided on the supply element radially outboard, when the supply element is integrated in an outer ring and the like.

Bevorzugt jedoch wird der Sammelraum zwischen dem Außenring oder dem Innenring und dem Zuführbauteil ausgebildet. Dies ist ohne weiteres möglich, da wie beschrieben das Zuführbauteil mit einer variantenreichen Außengeometrie hergestellt werden kann. So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, die radiale Außenseite des Zuführelements konkav gewölbt, also mit einer konkav nach innen gewölbten umlaufenden Nut auszubilden, die sich, axial gesehen, über einen Großteil der axialen Breite des Zuführelements erstreckt. Auch kann beispielsweise der Außenring an seiner Innenseite mit einer entsprechend konkav gewölbten Geometrie versehen sein, was bei Verwendung eines standardisierten Wälzlagerringbauteils häufig ohnehin der Fall ist. Hierüber kann also ein hinreichend großer Sammelraum zwischen Außenring/Innenring und Zuführelement ausgebildet werden, der ein hinreichend großes Volumen und damit Reservoir zur Verfügung stellt, so dass eine kontinuierliche Schmiermittelversorgung sichergestellt ist. Preferably, however, the collecting space is formed between the outer ring or the inner ring and the Zuführbauteil. This is readily possible since, as described, the feed component can be produced with a wide variety of external geometries. Thus, it is readily possible, for example, to concave the radially outer side of the feed element, that is to say to form it with a concavely curved circumferential groove which extends, as seen axially, over a large part of the axial width of the feed element. Also, for example, the outer ring may be provided on its inner side with a corresponding concave curved geometry, which is often the case anyway when using a standardized Wälzlagerringbauteils. By way of this, therefore, a sufficiently large collecting space can be formed between the outer ring / inner ring and the feed element, which provides a sufficiently large volume and thus reservoir, so that a continuous lubricant supply is ensured.

Das Zuführelement wird bevorzugt werkzeuglos am Außen- oder am Innenring gehaltert, also am einfachsten, indem es mechanisch in den Außenring eingedrückt beziehungsweise auf den Innenring aufgeschoben wird. Bevorzugt ist es dort form- und/oder kraftschlüssig gehaltert, also über entsprechende Haltegeometrien in Verbindung mit einem leichten Presssitz oder Ähnlichem fixiert. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass wenigstens ein Halteelement in Form einer am Außen- oder am Innenring befestigten Deckscheibe oder eines am Außenring, am Innenring oder am Zuführelement angeordneten Halterings oder Ähnlichem vorgesehen ist. Über eine solche Deckscheibe kann beispielsweise eine Axialsicherung realisiert werden, wobei die Deckscheibe beispielsweise form- und/oder kraftschlüssig in eine Radialnut des Außen- oder Innenrings eingeschnappt ist oder in den Außen- oder Innenumfang des jeweiligen Rings eingepresst ist. Als Haltering kann beispielsweise auch wenigstens ein Dichtring vorgesehen sein, über den die Schnittstelle zwischen Außen- oder Innenring und dem Zuführelement abgedichtet ist. Dieser ist beispielsweise am Zuführelement in einer entsprechenden Nut aufgenommen, er liegt in hinreichend fester Anlage am jeweiligen Ring an, so dass auch hierüber eine hinreichende kraft- respektive formschlüssige Fixierung gegeben ist.The feed element is preferably held without tools on the outer or on the inner ring, that is the simplest way, by being pressed mechanically into the outer ring or pushed onto the inner ring. Preferably, it is held in a positive and / or non-positive manner, that is to say fixed by way of corresponding holding geometries in conjunction with a slight interference fit or the like. Alternatively or additionally, it is also conceivable that at least one retaining element is provided in the form of a cover disc fastened to the outer or inner ring or a retaining ring or the like arranged on the outer ring, on the inner ring or on the feed element. About such a cover plate, for example, an axial securing can be realized, wherein the cover plate, for example, positively and / or non-positively snapped into a radial groove of the outer or inner ring or is pressed into the outer or inner circumference of the respective ring. As a retaining ring, for example, at least one sealing ring may be provided, via which the interface between the outer or inner ring and the feed element is sealed. This is taken up, for example, on the feed element in a corresponding groove, it is in sufficiently tight contact with the respective ring, so that even here is given a sufficient force or positive fixation.

Zur Realisierung einer form- und/oder kraftschlüssigen Fixierung des Zuführelements am jeweiligen Ring ist es zweckmäßig, wenn am Zuführelement mehrere Rast- oder Schnappelemente vorgesehen sind, die in am Außenring oder am Innenring vorgesehene Rast- oder Schnappabschnitte einrasten oder einschnappen. Solche Rast- oder Schnappelemente können am vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Zuführelement ohne weiteres ausgebildet werden, sei es, dass dieses generativ, also in einem additiven Schichtverfahren hergestellt wird, sei es, dass dieses in einem konventionellen Kunststoffverarbeitungsverfahren wie einem Spritzgussverfahren hergestellt wird. Die am Ring vorgesehenen Rast- oder Schnappabschnitte können ohne weiteres durch einfache mechanische Bearbeitung des metallenen Rings ausgebildet werden, sofern nicht von Haus aus eine geeignete Geometrie gegeben ist. Im Rahmen der Montage ist es lediglich erforderlich, das Zuführelement in den Ring ein- beziehungsweise aufzuschieben, bis die Rast- oder Schnappelemente in die entsprechenden Rast- oder Schnappabschnitte einrasten beziehungsweise dort verschnappen.To realize a positive and / or non-positive fixation of the feed element on the respective ring, it is expedient if a plurality of latching or snap elements are provided on the feed, which engage or snap into provided on the outer ring or on the inner ring latching or snap sections. Such latching or snap elements can be readily formed on the preferably made of plastic feed element, be it that this generative, that is produced in an additive layer process, whether it is that in a conventional plastic processing method such as an injection molding process. The detent or snap portions provided on the ring can be easily formed by simple mechanical machining of the metal ring, unless a suitable geometry is given from the house. As part of the assembly, it is only necessary, the feed element in the ring on or postpone until the locking or snap elements engage in the corresponding latching or snap sections or snorkel there.

Mitunter werden mehrere Wälzlager in Kombination verbaut, um ein Bauteil drehzulagern. Sind beispielsweise zwei solche Wälzlager benachbart zueinander vorgesehen, so sind beide entsprechend axial zu schmieren. Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung sieht nun vor, dass sich der oder die Zuführkanäle zu beiden Axialflächen des Zuführelements hin verzweigen. Sie können gegebenenfalls an beiden Seiten in einem axial vorspringenden Ringbund münden. Diese zweckmäßige Erfindungsausgestaltung ermöglicht es, dass das Schmiermittel zu beiden Seiten des Schmiermittelzuführbauteils geführt werden kann, so dass mit Hilfe eines Schmiermittelzuführbauteils zwei Wälzlager, die an beiden Seiten des Zuführbauteils angeordnet sind, simultan mit Schmiermittel versorgt werden können. Es ist folglich nur ein Schmiermittelzuführbauteil zur Schmierung zweier Wälzlager erforderlich, was es ermöglicht, die gesamte Wälzlageranordnung in Axialrichtung relativ schmal ausführen zu können.Sometimes several rolling bearings are installed in combination to rotatably mount a component. If, for example, two such rolling bearings are provided adjacent to one another, then both are to be lubricated correspondingly axially. A particularly expedient development now provides that the one or more feed channels branch off to both axial surfaces of the feed element. If appropriate, they can open on both sides in an axially projecting annular collar. This advantageous embodiment of the invention makes it possible to guide the lubricant to both sides of the lubricant supply component, so that lubricant can be supplied simultaneously by means of a lubricant supply component to two rolling bearings arranged on both sides of the supply component. Consequently, only one lubricant supply component is required for the lubrication of two rolling bearings, which makes it possible to make the entire rolling bearing arrangement relatively narrow in the axial direction.

Die Ausbildung solcher sich verzweigender Zuführkanäle ist bei Herstellung des Zuführbauteils in einem additiven Verfahren, wie den oben genannten Verfahrensvarianten, ohne weiteres möglich, da wie ausgeführt eine extrem hohe Variations- und Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Kanalgeometrie und -führung besteht. Bevorzugt wird, soweit möglich, ein symmetrischer Aufbau, wenn von der Geometrie her möglich und zweckmäßig, was jedoch nicht in jedem Fall realisierbar ist.The formation of such branching feed channels is readily possible when producing the feed component in an additive method, such as the method variants mentioned above, since, as stated, there is an extremely high freedom of variation and freedom of design with respect to channel geometry and guidance. As far as possible, a symmetrical structure is preferred if possible and expedient in terms of geometry, which, however, can not be achieved in every case.

Der Außen- oder Innenring wird wie beschrieben von Außerhalb mit Schmiermittel versorgt. Beispielsweise ist der Außenring in einer Gehäusebohrung aufgenommen, die über entsprechende Schmiermittelbohrungen oder eine Schmiermittelnut verfügt, über die die Schmiermittelversorgung erfolgt. Das heißt, dass in der Montagestellung die Radialbohrungen des Außenrings mit den Schmiermittelbohrungen oder der Schmiermittelnut im Gehäuse kommunizieren muss. Das zu versorgende Wälzlager kann nun, bezogen auf die Lage dieser Schmiermittelbohrungen oder der Schmiermittelnut im Gehäuse, entweder rechts oder links davon positioniert sein. Um zu verhindern, dass bei der Montage entsprechende Vorkehrungen getroffen werden müssen, dass der Außenring im Gehäuse entweder in der einen oder in der anderen Richtung korrekt eingesetzt wird, mithin also gewendet werden muss, damit die im Zuführelement vorhandenen Zuführkanäle je nach gegebener Situation entweder nach rechts oder nach links laufen, sieht eine zweckmäßige Erfindungsausgestaltung vor, dass das Zuführelement zweiteilig ausgeführt ist und aus einem ersten Zuführteil, das einen oder mehrere erste Zuführkanalabschnitte, die mit der oder den Radialbohrungen kommunizieren, aufweist, und einem zweiten Zuführbauteil, das mit dem ersten Zuführbauteil verbindbar ist, und das mit dem oder den ersten Zuführkanalabschnitten koppelbare zweite Zuführkanalabschnitte aufweist, besteht, wobei das zweite Zuführteil in zwei unterschiedlichen Positionen oder Ausrichtungen, in denen die zweiten Zuführkanalabschnitte entweder zur einen oder zur anderen axialen Seitenfläche laufen, am ersten Zuführteil anbringbar ist. Das heißt, dass das Schmiermittelzuführbauteil stets in gleicher Orientierung, was beispielsweise den Außenring angeht, gehäuseseitig montiert werden kann. Die eigentliche Einrichtung des Schmiermittelzuführbauteils dahingehend, auf welcher Seite nun die Schmiermittelversorgung stattfindet, erfolgt allein dadurch, wie das zweite Zuführteil positioniert respektive ausgerichtet wird, wie es also am ersten Zuführteil angeordnet wird. Es ist also eine entsprechende Schnittstelle zwischen diesen beiden Zuführteilen vorgesehen, die es ermöglicht, das zweite Zuführteil in zwei definierten Positionen respektive Ausrichtungen fest am ersten Zuführbauteil montieren zu können. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, einerseits eine standardisierte Montage vorzunehmen, andererseits sich aber auf einfache Weise der gegebenen Schmierkonstellation anzupassen. Die Fixierung erfolgt am einfachsten durch Ausbildung entsprechender Schnapp- oder Rastabschnitte an den beiden Zuführteilen. Auch diese können, nachdem wiederum beide Zuführteile bevorzugt in einem additiven Verfahren oder in einem einfachen Kunststoffverarbeitungsverfahren hergestellt werden, ohne weiteres an den Zuführteilen ausgebildet werden. Denkbar ist z. B. auch ein Presssitz.The outer or inner ring is supplied with lubricant from outside as described. For example, the outer ring is received in a housing bore, which has corresponding lubricant holes or a lubricant groove, via which the lubricant supply takes place. This means that in the mounting position, the radial bores of the outer ring must communicate with the lubricant holes or the lubricant groove in the housing. The rolling bearing to be supplied can now be positioned either to the right or to the left, based on the position of these lubricant bores or the lubricant groove in the housing be. In order to prevent that during assembly appropriate precautions must be taken that the outer ring is used correctly in the housing either in one direction or in the other direction, so therefore must be turned so that the existing feed in the feed either depending on the given situation either run right or to the left, provides an expedient embodiment of the invention that the feeding element is made in two parts and from a first feed part having one or more first Zuführkanalabschnitte communicating with the radial bores, and a second Zuführbauteil, with the first Supply member is connectable, and having the one or more first Zuführkanalabschnitten coupled second Zuführkanalabschnitte, wherein the second feed part in two different positions or orientations, in which the second Zuführkanalabschnitte either one or the other axial Seitenflä run, is attachable to the first feed part. This means that the lubricant supply component can always be mounted on the housing side in the same orientation, for example as regards the outer ring. The actual device of the Schmiermittelzuführbauteils to the effect on which side now the lubricant supply takes place, takes place solely by how the second supply part is positioned or aligned, as it is thus arranged on the first supply part. Thus, a corresponding interface is provided between these two feed parts, which makes it possible to mount the second feed part in two defined positions or orientations firmly on the first feed component. This configuration makes it possible, on the one hand to perform a standardized assembly, but on the other hand to adapt in a simple way the given lubrication constellation. The fixation is most easily done by forming appropriate snap or latching sections on the two feed. These, too, can again be formed on the feed parts, once again, in which case the two feed parts are preferably produced in an additive process or in a simple plastics processing process. It is conceivable z. B. also a press fit.

Neben dem Schmiermittelzuführbauteil selbst betrifft die Erfindung ferner eine Wälzlageranordnung, umfassend wenigstens ein Wälzlager mit einem Außen- und einem Innenring und dazwischen angeordneten Wälzkörpern, sowie ein Schmiermittelzuführbauteil der beschriebenen Art. Selbstverständlich kann die Wälzlageranordnung auch zwei Wälzlager aufweisen, zwischen denen ein Schmiermittelzuführbauteil angeordnet ist, das einen sich verzweigenden Zuführkanal aufweist, so dass beide Wälzlager simultan mit Schmiermittel versorgt werden können.In addition to the lubricant supply member itself, the invention further relates to a rolling bearing assembly comprising at least one rolling bearing with an outer and an inner ring and arranged therebetween rolling elements, and a Schmiermittelzuführbauteil of the type described. Of course, the rolling bearing assembly may also have two rolling bearings, between which a Schmiermittelzuführbauteil is arranged, which has a branching feed channel, so that both rolling bearings can be supplied with lubricant simultaneously.

Figurenlistelist of figures

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen in:

1 eine geschnittene Teilansicht einer erfindungsgemäßen Wälzlageranordnung mit einem erfindungsgemäßen Schmiermittelzuführbauteil einer ersten Ausführungsform,
2 eine geschnittene Teilansicht einer erfindungsgemäßen Wälzlageranordnung mit einem erfindungsgemäßen Schmiermittelzuführbauteil einer zweiten Ausführungsform,
3 eine Perspektivansicht des Zuführelements des Schmiermittelzuführbauteils aus 2,
4 eine geschnittene Teilansicht einer erfindungsgemäßen Wälzlageranordnung mit einem erfindungsgemäßen Schmiermittelzuführbauteil einer dritten Ausführungsform,
5 eine geschnittene Teilansicht einer erfindungsgemäßen Wälzlageranordnung mit einem erfindungsgemäßen Schmiermittelzuführbauteil einer vierten Ausführungsform, und
6 eine geschnittene Teilansicht einer erfindungsgemäßen Wälzlageranordnung mit einem erfindungsgemäßen Schmiermittelzuführbauteil einer fünften Ausführungsform.

The invention will be explained below with reference to embodiments with reference to the accompanying drawings. The drawings are schematic representations and show in:

1 3 is a partial sectional view of a rolling bearing arrangement according to the invention with a lubricant supply component according to the invention of a first embodiment,
2 3 is a partial sectional view of a rolling bearing arrangement according to the invention with a lubricant supply component according to the invention of a second embodiment,
3 a perspective view of the feed element of the lubricant supply from 2 .
4 1 is a partial sectional view of a rolling bearing assembly according to the invention with a lubricant supply according to the invention a third embodiment,
5 a sectional partial view of a rolling bearing assembly according to the invention with a Schmiermittelzuführbauteil invention of a fourth embodiment, and
6 a sectional partial view of a rolling bearing assembly according to the invention with a Schmiermittelzuführbauteil invention of a fifth embodiment.

Ausführliche Beschreibung der ZeichnungenDetailed description of the drawings

1 zeigt eine erfindungsgemäße Wälzlageranordnung 1 einer ersten Ausführungsform, umfassend ein Wälzlager 2 mit einem Außenring 3, einem Innenring 4 sowie in einem Kä5 geführten Wälzkörpern 6, hier in Form von Kugeln. Das Wälzlager 2 ist ein Schrägkugellager. 1 shows a rolling bearing assembly according to the invention 1 a first embodiment comprising a rolling bearing 2 with an outer ring 3 , an inner ring 4 as well as in a Kä 5 guided rolling elements 6 , here in the form of balls. The rolling bearing 2 is an angular contact ball bearing.

Ihm zugeordnet und unmittelbar anschließend ist ein Schmiermittelbauteil 7 vorgesehen, umfassend einen Außenring 8, bei dem es sich beispielsweise um einen konventionellen Wälzlageraußenring handelt, der üblicherweise spanend hergestellt ist. An der radialen Außenseite 9 des Außenrings 8 sind im gezeigten Beispiel zwei Ringnuten 10 ausgebildet, die der Aufnahme von Dichtringen dienen. Vorgesehen ist dort des Weiteren eine Ringnut 11, die als Sammelnut für Schmiermittel dient, und von der aus sich mehrere Radialbohrungen 12 durch den Außenring 8 erstrecken. Die Radialbohrungen 12, die äquidistant verteilt sind, münden in einem Sammelraum 13, der zwischen dem Außenring 8 respektive dessen Innenseite, die, wie 1 zeigt, abschnittsweise gewölbt ausgeführt ist, und einem Zuführelement 14, das im gezeigten Beispiel in einem Presssitz im Außenring 8 fixiert ist, ausgebildet ist.Associated with him and immediately thereafter is a lubricant component 7 provided, comprising an outer ring 8th , which is, for example, a conventional rolling bearing outer ring, which is usually made by machining. At the radial outside 9 of the outer ring 8th are in the example shown two annular grooves 10 formed, which serve to receive sealing rings. There is also provided an annular groove there 11 , which serves as a collecting groove for lubricant, and from which several radial bores 12 through the outer ring 8th extend. The radial bores 12 , which are distributed equidistantly, lead to a collection room 13 that is between the outer ring 8th respectively its inside, which, like 1 shows, is executed curved in sections, and a feed element 14 , in the example shown in a press fit in the outer ring 8th is fixed, is formed.

Das Zuführelement 14 ist bevorzugt in einem additiven Herstellverfahren, beispielsweise einem pulverbettbasierten Verfahren, schichtweise hergestellt. Dies erfolgt mittels einer entsprechenden Vorrichtung, die programmgesteuert ist, wobei diese Programmsteuerung es ermöglicht, dass eine hohe geometrische Variationsvielfalt gegeben ist. An der zum Außenring 8 gewandten Seite des Zuführelements 14 ist eine konkav gewölbte Nut 15 ausgebildet, die den Sammelraum 13 begrenzt, in dem sich ein hinreichend großes Schmiermittelvolumen ansammeln kann. The feeding element 14 is preferably produced in layers in an additive manufacturing process, for example a powder bed-based process. This is done by means of a corresponding device which is program-controlled, whereby this program control makes it possible for a high variety of geometrical variations to be given. At the outer ring 8th facing side of the feed element 14 is a concave arched groove 15 trained the collecting space 13 limited, in which a sufficiently large volume of lubricant can accumulate.

Das Zuführelement 14 weist des Weiteren eine Mehrzahl von Zuführkanälen 16 auf, die einerseits im Sammelraum 13 münden, andererseits an einem umlaufenden Ringbund 17, der, siehe 1, axial am Schmiermittelzuführbauteil 7 vorspringt und in das Wälzlager 2 eingreift. Die Schmiermittelkanäle 16 münden ersichtlich in einen Bereich 18 zwischen dem Innenring 4 und dem Wälzkörperring 5. Das über die gestrichelte Linie dargestellte Schmiermittel 19 wird folglich unmittelbar in den zu versorgenden Bereich geführt.The feeding element 14 further includes a plurality of supply channels 16 on the one hand in the collection room 13 on the other hand on a circumferential collar 17 who, see 1 axially on the lubricant supply component 7 protrudes and into the rolling bearing 2 intervenes. The lubricant channels 16 evidently lead into an area 18 between the inner ring 4 and the Wälzkörperring 5 , The lubricant shown by the dashed line 19 is therefore led directly into the area to be supplied.

Zur Fixierung des Zuführelements 14 ist eine umlaufende Radialfläche 20 vorgesehen, die an einer am Außenring 8 vorgesehenen Radialfläche 21 in einer Presspassung anliegt. Hierüber ist der Sammelraum 13 zur einen Axialseite abgedichtet, während zur anderen Axialseite an einem umlaufenden Ringflansch 22 des Zuführelements 14 eine Dichtelementnut 23 ausgebildet ist, in der ein Dichtelement 24 aufgenommen ist, das am Außenring 8 anliegt und auf diese Seite hin abdichtet.For fixing the feeding element 14 is a circumferential radial surface 20 provided at one on the outer ring 8th provided radial surface 21 in a press fit. Over here is the collection room 13 sealed to one axial side, while the other axial side to a circumferential annular flange 22 of the feeding element 14 a sealing element groove 23 is formed, in which a sealing element 24 is included, that on the outer ring 8th abuts and seals on this side.

Ersichtlich kann das Zuführelement 14 in einer komplexen Querschnittsgeometrie ausgeführt werden. So kann zur Materialersparnis beispielsweise an der linken Axialseite eine ringförmige Ausnehmung 25 ausgebildet werden, wie auch an der radialen Innenseite des Zuführelements 14 eine Schrägfläche 26 zur Materialeinsparung ausgebildet werden kann.Obviously, the feed element 14 be executed in a complex cross-sectional geometry. Thus, to save material, for example, on the left axial side of an annular recess 25 be formed, as well as on the radial inside of the feed 14 an oblique surface 26 can be designed to save material.

Im Betrieb wird über eine nicht näher gezeigte, in einem Gehäuse, in das die Wälzlageranordnung 1 eingesetzt ist, vorgesehene Schmiermittelversorgung Schmiermittel in die Ringnut 11 geführt, das über die Radialbohrungen 12 und den Sammelraum 13 gelangt. Von dort aus gelangt es in die Zuführkanäle 16 und über diese in den eigentlichen Wälzkontaktbereich im Wälzlager 2, wo es durch den Einfluss der Fliehkräfte am Innenring 4 direkt in den Wälzkontakt geführt wird.In operation, via a not shown in detail, in a housing into which the rolling bearing assembly 1 is inserted, provided lubricant supply lubricant into the annular groove 11 led that over the radial bores 12 and the collection room 13 arrives. From there it gets into the feed channels 16 and about this in the actual rolling contact area in the rolling bearing 2 where it is due to the influence of centrifugal forces on the inner ring 4 is led directly into the rolling contact.

Des Weiteren ist in 1 eine Distanzhülse 27 gezeigt, die zur Bildung einer einheitlichen Anschlusskonstruktion an den Innenring angesetzt ist. Bei dieser Distanzhülse 27 kann es sich beispielsweise auch um einen Lagerinnenring handeln, also wiederum um ein standardisiertes und nicht spezifisch ausgebildetes Bauteil.Furthermore, in 1 a spacer sleeve 27 shown, which is attached to the formation of a uniform connection structure to the inner ring. In this spacer sleeve 27 It may, for example, also be a bearing inner ring, in other words a standardized and non-specifically designed component.

2 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Wälzlageranordnung 1, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Vorgesehen ist wiederum ein Wälzlager 2, beispielsweise ein Spindellager, mit Außenring 3, Innenring 4, Wälzkörperkä5 und Wälzkörpern 6. Diesen zugeordnet ist auch hier ein Schmiermittelzuführbauteil 7 umfassend einen Außenring 8 mit radial außenliegender Ringnut 11 und darin mündenden Radialbohrungen 12. Bei dem Außenring 8 handelt es sich wiederum bevorzugt um ein Standardbauteil, beispielsweise einen üblichen Wälzlageraußenring, der lediglich mit den Radialnuten 10 zur Aufnahme entsprechender Dichtelemente sowie der Ringnut 11 und den Radialbohrungen 12 versehen ist, ansonsten aber keiner besonderen Bearbeitung bedarf. 2 shows a further embodiment of a rolling bearing assembly according to the invention 1 , wherein like reference numerals are used for the same components. In turn, a rolling bearing is provided 2 , For example, a spindle bearing, with outer ring 3 , Inner ring 4 , Wälzkörperkä 5 and rolling elements 6 , Associated with this is also here a lubricant supply component 7 comprising an outer ring 8th with radially outer annular groove 11 and radial bores opening into it 12 , At the outer ring 8th Again, it is preferably a standard component, such as a conventional roller bearing outer ring, which only with the radial grooves 10 for receiving corresponding sealing elements and the annular groove 11 and the radial bores 12 is provided, but otherwise requires no special processing.

In den Außenring 8, mit ihm fest verbunden, ist auch hier ein Zuführelement 14 eingesetzt, das in einem additiven Abscheide- oder Schichtaufbauverfahren bevorzugt aus einem Polymerwerkstoff hergestellt ist, alternativ aber auch in einem Spritzgussverfahren ausgebildet sein kann. Von der Grundgeometrie her entspricht das Zuführelement 14 dem aus 1.In the outer ring 8th , firmly attached to it, is also a feeding element here 14 used, which is preferably made of a polymer material in an additive deposition or layer construction method, but alternatively may also be formed in an injection molding process. The feed element corresponds to the basic geometry 14 out 1 ,

Auch hier ist zwischen dem Außenring 8 und dem Zuführelement 14 ein Sammelraum 13 ausgebildet, der durch die entsprechenden Geometrien an den einander zugewandten Flächen des Außenrings 8 und des Zuführelements 14 begrenzt ist. Zur Abdichtung ist auch hier ein Dichtelement 24 am Zuführelement 14 in einer entsprechenden Nut 23 aufgenommen. An der anderen Axialseite ist in einer Nut 28 ein zweites Dichtelement 29 aufgenommen, das zur Radialfläche 21 des Außenrings 8 hin abdichtet.Again, between the outer ring 8th and the feeding element 14 a collection room 13 formed by the corresponding geometries on the facing surfaces of the outer ring 8th and the feeding element 14 is limited. For sealing is also a sealing element 24 at the feed element 14 in a corresponding groove 23 added. At the other axial side is in a groove 28 a second sealing element 29 taken to the radial surface 21 of the outer ring 8th seals off.

Wiederum sind entsprechende Zuführkanäle 16, die am Sammelraum13 münden, und die sich durch das Zuführelement 14 sowie einen vorspringenden Ringbund 17 erstrecken, vorgesehen, die auch hier aufgrund der additiven Herstellung bogenförmig, also stetig geführt verlaufen.Again, there are corresponding feed channels 16 , which open at the collecting space 13, and through the feed element 14 as well as a projecting collar 17 extend, provided, which also run here arcuate due to the additive manufacturing, that is continuously guided.

Nachdem bei dieser Ausgestaltung, anders als bei 1, keine Pressverbindung zwischen Außenring 8 und Zuführelement 14 gegeben ist, sind hier zur sicheren Verbindung dieser Teile am Zuführelement mehrere um den Umfang verteilt angeordnete Rast- oder Schnappelemente 30 ausgebildet, siehe hierzu auch 3. In der Montagestellung greifen oder rasten die Rast- oder Schnappelemente in die konkave Rastgeometrie 31 des Außenrings 8 ein, wie 2 zeigt. Da es sich bei dem Außenring 8 um einen Wälzlagerring handelt, handelt es sich folglich bei der Rastgeometrie 31 um eine Laufbahngeometrie, wobei die Geometrie der Rast- oder Schnappelemente 30 dementsprechend gewählt ist. Es ist also eine Rast- oder Schnappverbindung als Fügemechanismus vorgesehen, die ein sicheres Haltern des Zuführelements 14 auch unter erhöhter Schwingungsbelastung oder sonstigen angreifenden Kräften ermöglicht. Dies auch in Verbindung mit der Dichtanlage der Dichtelemente 24 und 29 am Außenring 8.After in this configuration, unlike 1 , no press connection between outer ring 8th and feeding element 14 is given, are here for secure connection of these parts on the feed more distributed around the circumference arranged locking or snap elements 30 trained, see also 3 , In the assembly position, the latching or snap elements engage or snap into the concave latching geometry 31 of the outer ring 8th one, like 2 shows. As it is at the outer ring 8th This is a rolling bearing ring consequently with the locking geometry 31 to a track geometry, the geometry of the locking or snap elements 30 is chosen accordingly. So it is a snap or snap connection provided as a joining mechanism, the secure holding the feeding 14 even under increased vibration load or other attacking forces allows. This also in connection with the sealing of the sealing elements 24 and 29 on the outer ring 8th ,

4 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Wälzlageranordnung 1 umfassend ein Wälzlager 2 der zuvor beschriebenen Form, sowie ein Schmiermittelzuführbauteil 7 mit Außenring 8 und darin eingesetztem Zuführelement 14. Dieses Zuführelement 14 ist, was seine Querschnittsform angeht, entsprechend dem aus 2 ausgeführt. Zur Abdichtung des Sammelraums 13 sind auch hier wieder zwei Dichtelemente 24, 29 vorgesehen. 4 shows a further embodiment of a rolling bearing assembly 1 comprising a rolling bearing 2 the previously described form, as well as a Schmiermittelzuführbauteil 7 with outer ring 8th and feed element inserted therein 14 , This feeding element 14 is, in terms of its cross-sectional shape, according to the out 2 executed. For sealing the collecting space 13 are here again two sealing elements 24 . 29 intended.

Anders als bei der Ausgestaltung gemäß 2, wo eine Rast- oder Schnappverbindung mittels der Rast- oder Schnappelemente 30 in Verbindung mit der Rastgeometrie 31 vorgesehen ist, ist hier eine Befestigung des Zuführelements 14 im Außenring 8 ohne radiale Druckkräfte realisiert. Vielmehr ist am Zuführelement 14 ein Absatz 32 ausgebildet, der am Außenring 8 anliegt. Hierüber ist also eine axiale Begrenzung gegeben. Die Axiale Begrenzung zur andere Seite hin ist dadurch realisiert, dass das Zuführelement 14, verglichen mit der Ausgestaltung gemäß 2, axial gesehen etwas verlängert ausgeführt ist, so dass es mit seiner axialen Stirnfläche 33 nur um einen sehr schmalen Spalt beabstandet zum Außenring 3 des Wälzlagers 2 angeordnet ist. Es ist hierüber also eine axiale Fixierung mit sehr geringem Spiel realisiert. Auch diese spezifische Geometrie des Zuführelements 14 ist, nachdem es in einem additiven Verfahren oder in einem einfachen Kunststoffspritzverfahren hergestellt ist, ohne weiteres ausbildbar. Gleiches gilt in Bezug auf die natürlich auch hier vorgesehenen Zuführkanäle 16, die sich wiederum in gebogener Form vom Sammelraum 13 zum Ringbund 17 erstrecken.Unlike the embodiment according to 2 Where a snap or snap connection by means of the locking or snap elements 30 in conjunction with the locking geometry 31 is provided here is an attachment of the feed 14 in the outer ring 8th realized without radial pressure forces. Rather, is at the feed 14 a paragraph 32 formed on the outer ring 8th is applied. This is therefore an axial limitation. The axial boundary towards the other side is realized by the feed element 14 , compared with the embodiment according to 2 Axially seen slightly elongated, so that it with its axial end face 33 only a very small gap spaced from the outer ring 3 of the rolling bearing 2 is arranged. It is realized here about an axial fixation with very little play. Also this specific geometry of the feed element 14 is readily formable after it is made in an additive process or in a simple plastic injection molding process. The same applies in relation to the supply channels, which of course are also provided here 16 , in turn, in curved form from the collection room 13 to the ring collar 17 extend.

Eine weitere Ausgestaltung einer Wälzlageranordnung 1 zeigt 5, wiederum umfassend ein Wälzlager 2 sowie ein Schmiermittelzuführbauteil 7 mit einem Außenring 8 und einem darin fest aufgenommenen Zuführelement 14. Dieses entspricht in seiner Grundgeometrie dem aus 2, weshalb auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird. Anders ist hier lediglich die Art und Weise der Befestigung respektive der axialen Fixierung. Diese erfolgt über eine Schnappverbindung, wozu am Außenring 8 eine innenwandseitige Rastnut 34 eingestochen ist. Am Zuführelement 14 ist eine oder sind mehrere Rast- oder Schnappelemente 35 in Form von Rast- oder Schnappnasen ausgebildet, die aufgrund einer axialen Ausnehmung 36 leicht federnd sind. Beim Einschieben des Zuführelements 14 in den Außenring 8 federn nun diese Rast- oder Schnappnasen 35 radial nach innen, bis sie die Schnappnut 34 erreichen, in die sie sodann einrasten. Über diese Rast- oder Schnappverbindung kann gleichzeitig eine Abdichtung des Sammelraums 13 an dieser Seite realisiert werden, während die Abdichtung an der anderen Seite über das Dichtelement 24 erfolgt.Another embodiment of a rolling bearing assembly 1 shows 5 , in turn comprising a rolling bearing 2 and a lubricant supply component 7 with an outer ring 8th and a feeding element firmly received therein 14 , This corresponds in its basic geometry to that 2 , which is why reference is made to the relevant remarks. The only difference here is the manner of attachment and the axial fixation. This is done via a snap connection, including the outer ring 8th an inside wall-side locking groove 34 is stabbed. At the feeding element 14 is one or more snap or snap elements 35 in the form of latching or snap-action lugs, which due to an axial recess 36 are slightly springy. When inserting the feed element 14 in the outer ring 8th now spring this snap or snap noses 35 radially inward until it snaps the groove 34 reach into which they then lock. At the same time a sealing of the collecting space via this latching or snap connection 13 be realized on this side, while the seal on the other side over the sealing element 24 he follows.

Anstelle einer solchen Schnappfixierung wäre es grundsätzlich auch denkbar, bei etwas kürzerer Ausgestaltung des Zuführelements 14 in die Rastnut 34 eine Dichtscheibe einzusetzen, an der das Zuführelement 14 axial anliegt. Gegebenenfalls ist an der anderen Seite im Bereich des Dichtelements 24 das Zuführelement 14 etwas zu verlängern, so dass dieses unmittelbar benachbart zum Außenring 3 des Wälzlagers 2 liegt, so dass nur ein minimales Spiel in Axialrichtung gegeben ist.Instead of such a snap fix it would also be possible in principle, with a somewhat shorter configuration of the feed 14 in the locking groove 34 to use a gasket on which the feed element 14 axially abutting. Optionally, on the other side in the region of the sealing element 24 the feeding element 14 to extend something, leaving this immediately adjacent to the outer ring 3 of the rolling bearing 2 lies so that only a minimal play in the axial direction is given.

Bei der in 6 gezeigten Ausgestaltung der Wälzlageranordnung 1 umfassend ein Wälzlager 2 sowie ein Schmiermittelzuführmittel 7 ist wiederum eine andere Art der Axialfixierung und Abdichtung gezeigt. Die Axialfixierung erfolgt ähnlich wie zu 4 beschrieben. Auch hier ist am Zuführelement 14 ein Absatz 32 ausgebildet, der am Außenring 8 anliegt, so dass die axiale Fixierung in dieser Richtung gegeben ist. Zur anderen Seite hin ist das Zuführelement 14 im Bereich des Dichtelements 24 axial etwas verlängert ausgebildet, so dass es nur mit geringem Spalt beabstandet zum Außenring 3 des Wälzlagers 2 positioniert ist.At the in 6 shown embodiment of the rolling bearing assembly 1 comprising a rolling bearing 2 and a lubricant supply means 7 In turn, another type of Axialfixierung and sealing is shown. The axial fixation is similar to 4 described. Again, is on the feeding 14 a paragraph 32 formed on the outer ring 8th is applied, so that the axial fixation is given in this direction. To the other side is the feeding element 14 in the region of the sealing element 24 axially slightly elongated, so that it is spaced only a small gap to the outer ring 3 of the rolling bearing 2 is positioned.

Zur Vermeidung eines Austritts eines Schmiermittelnebels und zur Verhinderung eines Schmutzeintritts in das Innere des Schmiermittelzuführbauteils 4 respektive auch in den Bereich zwischen Zuführelement 14 und der Distanzhülse 27 ist bei dieser Ausgestaltung eine Deck- oder Dichtscheibe 37 vorgesehen, die mit einer Schnapplippe 38 in eine entsprechende Schnapp- oder Rastnut 39 am Außenring 8 eingreift und dort fixiert ist. Sie erstreckt sich radial nach innen und dichtet mit einer Dichtlippe 40 in diesem Fall berührungslos zur Distanzhülse 27 hin ab.To prevent leakage of a lubricant mist and to prevent the entry of dirt into the interior of the lubricant supply member 4 respectively in the area between feed element 14 and the spacer sleeve 27 is in this embodiment, a cover or sealing disc 37 provided with a snap lip 38 in a corresponding snap or locking groove 39 on the outer ring 8th engages and is fixed there. It extends radially inwards and seals with a sealing lip 40 in this case contactless to the spacer sleeve 27 down.

Ansonsten zeigt natürlich auch diese Ausgestaltung, wie alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen, die am Außenring 8 vorgesehenen Radialbohrungen 12 sowie die Zuführkanäle 16, die das Schmiermittel aus dem Sammelraum 13 sodann in das Wälzlager 2 führen.Otherwise, of course, this embodiment, as all the embodiments described above, which on the outer ring 8th provided radial bores 12 as well as the feed channels 16 taking the lubricant out of the plenum 13 then into the rolling bearing 2 to lead.

Die Ausgestaltungen der 1 bis 6 zeigen jeweils Zuführkanäle, die sich nur in eine Richtung respektive zu einer Axialseite erstrecken. Denkbar wäre es, die Zuführkanäle 16 auch zur anderen Axialseite hin zu führen, sie mithin also quasi Y-artig zu verzweigen. Eine solche Kanalgeometrie ist bei Herstellung in einem additiven Verfahren ohne weiteres möglich, unabhängig davon, ob das Zuführelement 14 aus einem Polymer, also einem Kunststoff, oder aus Metall gefertigt wird. Auf diese Weise ist es möglich, das Schmiermittelzuführbauteil 7 zur simultanen Versorgung zweier Wälzlager, beispielsweise Spindellager, die an beiden Seiten des Schmiermittelzuführbauteils 7 angeordnet sind, zu verwenden.The embodiments of 1 to 6 each show feed channels that extend only in one direction or to an axial side. It would be conceivable, the feed channels 16 also lead to the other axial side, so they branch out thus quasi Y-like. Such a channel geometry is readily possible when manufactured in an additive process, regardless of whether the feed element 14 is made of a polymer, ie a plastic, or of metal. In this way, it is possible for the lubricant supply member 7 for the simultaneous supply of two rolling bearings, for example spindle bearings, on both sides of the lubricant supply component 7 are arranged to use.

Des Weiteren ist es, wenngleich nicht näher gezeigt, auch denkbar, das Zuführelement 14 zweiteilig auszuführen. Es weist ein erstes Zuführteil auf, das die Kopplung zum Außenring 8 erwirkt, und das einen ersten Zuführkanalabschnitt aufweist, der mit dem jeweiligen Sammelraum 13 kommuniziert. Über eine definierte Schnittstelle kann an dem ersten Zuführteil ein zweites Zuführteil angesetzt und mit diesem fest verbunden werden, das zweite Zuführkanalabschnitte aufweist, die mit den ersten Zuführkanalabschnitten kommunizieren. Dieses zweite Zuführteil kann in zwei unterschiedlichen Positionen oder Ausrichtungen fixiert werden, so dass die zweiten Zuführkanalabschnitte entweder zur einen oder zur anderen Axialseite laufen. Die beiden Schnittstellen sind so ausgeführt, dass an ihnen eine entsprechende Verrastung, Presspassung oder Ähnliches zwischen den beiden Zuführteilen möglich ist. Beispielsweise ist es denkbar, die Schnittstelle in einer axial verlaufenden Ringebene vorzusehen, so dass das ringförmige zweite Zuführteil in das ringförmige erste Zuführteil axial eingeschoben wird und mit diesem verrastet oder verklemmt wird. Hierbei sind automatisch die entsprechenden Zuführkanalabschnitte miteinander kommunizierend verbunden. Auch diese Zuführteile werden bevorzugt in einem generativen Schichtverfahren hergestellt.Furthermore, although not shown in detail, it is also conceivable to use the feed element 14 in two parts. It has a first feed part, which is the coupling to the outer ring 8th obtained, and which has a first supply channel, which with the respective collection space 13 communicated. Via a defined interface, a second supply part can be attached to and fixedly connected to the first supply part, which has second supply channel sections which communicate with the first supply channel sections. This second feed part can be fixed in two different positions or orientations, so that the second feed channel sections run either to one axial side or to the other axial side. The two interfaces are designed so that a corresponding latching, press fit or the like between the two feed parts is possible on them. For example, it is conceivable to provide the interface in an axially extending ring plane, so that the annular second feed part is inserted axially into the annular first feed part and is latched or clamped therewith. In this case, the corresponding Zuführkanalabschnitte are automatically connected to each other communicating. These feed parts are preferably produced in a generative layer process.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Wälzlageranordnungroller bearing assembly
22: Wälzlagerroller bearing
33: Außenringouter ring
44: Innenringinner ring
55: KäfigCage
66: Wälzkörperrolling elements
77: Schmiermittelbauteillubricant component
88th: Außenringouter ring
99: Außenseiteoutside
1010: Ringnutring groove
1111: Ringnutring groove
1212: Radialbohrungradial bore
1313: Sammelraumplenum
1414: Zuführelementfeeding
1515: Nutgroove
1616: Zuführkanalfeed
1717: SchmiermittelzuführbauteilSchmiermittelzuführbauteil
1818: BereichArea
1919: Schmiermittellubricant
2020: Radialflächeradial surface
2121: Radialflächeradial surface
2222: Ringflanschannular flange
2323: DichtelementnutDichtelementnut
2424: Dichtelementsealing element
2525: Ausnehmungrecess
2626: Schrägflächesloping surface
2727: DistanzhülseStand Off
2828: Nutgroove
2929: Dichtelementsealing element
3030: Schnappelementsnap element
3131: RastgeometrieRest geometry
3232: Absatzparagraph
3333: Stirnflächeface
3434: Rastnutlocking groove
3535: Schnappelementsnap element
3636: Ausnehmungrecess
3737: Deck- oder DichtscheibeCover or sealing disc
3838: Schnapplippesnap lip
3939: Rastnutlocking groove
4040: Dichtlippesealing lip

Claims

A lubricant supply member for supplying a lubricant to a rolling bearing adjacent in the mounting position, characterized by an outer ring (8) or an inner ring and a radially arranged thereto, with the outer ring (8) or the inner ring coupled feed element (14), wherein the outer or the inner ring (8) has one or more radial bores (12) and the feed element (14) has one or more feed channels (16) communicating with the radial bore (s) (12) opening at an axial side surface of the feed element (14).

Lubricant supply after Claim 1 , characterized in that the feed element (14) in layers while simultaneously forming the one or more feed channels (14) in an additive process of at least one polymer material or at least one material based on a metal or a metal alloy is produced.

Lubricant supply after Claim 1 or 2 , characterized in that the one or more feed channels (16) are formed obliquely, angled or arcuate and that an axially projecting annular collar (17) is formed, in which the one or more feed channels (16) open.

Lubricant supply component according to one of the preceding claims, characterized in that a collecting space (13) is provided, in which the one or more radial bores (12) and the one or more feed channels (16) open.

Lubricant supply after Claim 4 , characterized in that the collecting space (13) on the outer ring (8) or on the inner ring and / or on the feed element (14) formed collecting groove, or that the collecting space (13) between the outer ring (8) or the inner ring and the feed element (14) is formed.

Schmiermittelzuführbauteil according to any one of the preceding claims, characterized in that the feed element (14) is positively and / or non-positively on the outer ring (8) or supported on the inner ring, or that at least one holding element in the form of a on the outer or on the inner ring (8). attached cover plate (37) or on the outer ring (8), on the inner ring or on the feed element (14) arranged retaining ring or portion (32) is provided.

Lubricant supply after Claim 6 , characterized in that on the feed element (14) a plurality of latching or snap elements (30, 35) are provided which engage in or snap on the outer ring (8) or on the inner ring latching or snap portions (31, 34).

Schmiermittelzuführbauteil according to any one of the preceding claims, characterized in that the one or more feed channels (16) branch off to both axial side surfaces.

A lubricant supply member according to any one of the preceding claims, characterized in that the delivery member (14) is made in two parts and comprises a first delivery member having one or more first delivery channel portions communicating with the radial bore (s) (12) and a second delivery member is connectable to the first supply part and having the second Zuführkanalabschnitte coupled to the one or more first Zuführkanalabschnitten exists, wherein the second feed part in two different positions or orientations, in which the second Zuführkanalabschnitte run either to one or the other axial side surface, on the first Supply part is attachable.

Rolling bearing assembly, comprising at least one rolling bearing (2) with an outer ring (3) and an inner ring (4) and arranged therebetween rolling elements (6), and a Schmiermittelzuführbauteil (7) according to any one of the preceding claims.