DE102016218411A1 - Verfahren zur Überwachung einer leitungsredundant angeschlossenen Reihenschaltung von pyrotechnischen Auslösern bei einer Feuerlöschanlage sowie Löschsteuerzentrale - Google Patents

Verfahren zur Überwachung einer leitungsredundant angeschlossenen Reihenschaltung von pyrotechnischen Auslösern bei einer Feuerlöschanlage sowie Löschsteuerzentrale Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Auslöseeinrichtung (AE) einer Feuerlöschanlage, wobei die Auslöseeinrichtung über zwei Zuleitungen (ZA, ZB) leitungsredundant und entkoppelt über zwei Dioden (DA, DB) an einer Löschsteuerzentrale (EST) angeschlossen ist. Dabei werden in zwei aufeinander folgenden Phasen jeweils ein erster und zweiter Prüfstrom (i1, i2) in die erste und dann in die zweite Zuleitung eingeprägt, wobei für den jeweiligen Prüfstrom eine an der ersten Zuleitung und eine an der zweiten Zuleitung mit der jeweiligen Diode und der Auslöseeinrichtung abfallende Überwachungsspannung (UM) als erste und zweite Messspannung (UA1, UA2) sowie als dritte und vierte Messspannung (UB1, UB2) erfasst werden. Es wird aus den jeweiligen beiden Messspannungen eine erste und zweite Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB gebildet. Dadurch hebt sich der Spannungsanteil einer jeweils an den Dioden abfallenden diodentypischen Flussspannung bei der Differenzbildung im Wesentlichen auf. Es wird die jeweilige Spannungsdifferenz auf eine unzulässige Abweichung hin überwacht. Die Erfindung betrifft eine korrespondierende Löschsteuerzentrale mit einer leitungsredundant anschließbaren Auslöseeinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Auslöseeinrichtung einer Feuerlöschanlage. Die Auslöseeinrichtung ist über eine erste und zweite Zuleitung leitungsredundant und entkoppelt über eine erste und zweite Diode an einer Löschsteuerzentrale angeschlossen. Die leitungsredundante Verlegung ist insbesondere bei sogenannten Mehrbereichs-Löschsteuerzentralen erforderlich, um ein Übergreifen eines Kurzschlusses oder einer Unterbrechung bei einer der beiden Zuleitung auf die andere Zuleitung zu verhindern. So legt z.B. der Standard VdS 2496, Kap. 4.3.2, fest, dass solche Mehrbereichs-Löschsteuerzentralen über einen redundanten Leitungsweg zu betreiben sind. Als Diode kommen üblicherweise Siliziumdioden zum Einsatz, wie z.B. vom Typ 1N5402. Eine derartige Diode ist für Ströme bis 3 Ampere und für Sperrspannungen bis 200 V ausgelegt. Die Dioden zu Entkopplung können auch Germaniumdioden oder Shottkydioden sein.
  • Der Fokus der Anmeldung ist auf Auslöseeinrichtungen gerichtet, die eine Reihenschaltung aus pyrotechnischen Auslösern aufweisen, wie z.B. einen Auslöser der Fa. Siemens mit der Typbezeichnung MONOPIST. Ein pyrotechnischer Auslöser ist eine elektrisch zündbare Sprengkapsel, wie sie in ähnlicher Weise zum Auslösen eines Airbags in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird. Durch die folgende Druckentwicklung wird ein Stößel im Flaschenventil des Löschmittelbehälters bewegt, um das Ausströmen des unter Druck stehenden Löschmittels freizusetzen. Es können mehrere solcher pyrotechnischen Auslöser in Reihe geschaltet sein, um in einem Brandfall entsprechend viele Löschmittelbehälter zur Brandlöschung zu öffnen.
  • Es können auch Magnetventile Teil einer solchen Auslöseeinrichtung sein. Auch diese können in Reihe geschaltet sein.
  • Im Falle eines empfangenen Feueralarms wird mittels der Auslöseeinrichtung ein unter Druck stehendes Löschmittel, wie z.B. Stickstoff, aus einem Löschmittelbehälter zur Feuerlöschung freigegeben. Eine derartige Löschsteuerzentrale wird auch als automatische Steuer- und Verzögerungseinrichtung bezeichnet. Sie empfängt dabei den Feueralarm von einer Brandmeldezentrale oder von einem manuell betätigbaren Brandmelder und löst die Auslöseeinrichtung nach Ablauf einer Vorwarnzeit, wie z.B. von 10 bis 30 Sekunden, zum Verlassen des zu flutenden Bereichs aus. Das baldige Fluten wird optisch und/oder akustisch angezeigt. Die Auslöseeinrichtung wird durch die Löschsteuerzentrale typischerweise mittels eines Relais ausgelöst. Vorzugsweise ist in Reihe zum Relais ein Halbleiterschaltelement, wie z.B. ein FET (für Feld-Effekt-Transistor) geschaltet, um eine Fehlauslösung der Auslöseeinrichtung aufgrund einer mechanischen Einwirkung auf das elektromechanische Relais zu vermeiden.
  • Darüber hinaus ist eine Auslöseeinrichtung fortlaufend auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überwachen. So ist beispielsweise in der Norm EN 12094-1, Kap. 4.13.1 b) festgelegt, dass die Leitungswege zu der Auslöseeinrichtung auf Kurzschluss sowie auf Unterbrechung zu überwachen sind.
  • Problematisch ist die Überwachung dann, wenn die Auslöseeinrichtung zumindest einen in Reihe geschalteten pyrotechnischen Auslöser aufweist. Eigenschaften von pyrotechnischen Auslösern sind der geringe zulässige Überwachungsstrom von wenigen Milliampere (z.B. 3 mA) und ihr geringer Widerstand von wenigen Ohm (z.B. 2 Ohm). Somit beträgt einerseits die an dem pyrotechnischen Auslöser abfallende Spannung nur wenige Millivolt (z.B. 6 mV). Andererseits lässt der gleiche Überwachungsstrom an der in Reihe geschalteten Entkopplungsdiode im Fall einer Siliziumdiode eine Durchlassspannung abfallen, die etwa 100-mal größer ist als die über einen pyrotechnischen Auslöser abfallende Spannung. Die Durchlassspannung ist abhängig vom Diodentyp. Für Siliziumdioden beträgt dies Durchlassspannung ca. 600 mV. Diese Durchlassspannung ist jedoch kein konstanter Wert, sondern auch noch abhängig von Parametern wie Durchlassstrom, Exemplarstreuung und Temperatur.
  • Damit bei redundant ausgeführten Leitungswegen ein Kurzschluss auf einem Leitungsweg den anderen Leitungsweg nicht beeinträchtigt, ist pro Leitungsweg, also pro Zuleitung, eine Entkopplungsdiode notwendig. Die Entkopplungsdioden sind mit dem pyrotechnischen Auslöser in Serie geschaltet. Einer Überwachungseinrichtung einer Löschsteuerzentrale steht jedoch nur die Summe beider Spannungen am elektrischen Anschluss der beiden Zuleitungen zur möglichen Auswertung zur Verfügung.
  • Es somit für eine Überwachungseinrichtung einer Löschsteuerzentrale nicht möglich, aus einer am elektrischen Anschluss gemessenen Überwachungsspannung auf das Vorhandensein sowie auf die Funktionsfähigkeit eines pyrotechnischen Auslösers zu schließen. Grund hierfür ist der vielfach höhere Spannungsanteil der an den beiden Dioden abfallenden diodentypischen Flussspannung im Vergleich zum „vernachlässigen“ Spannungsabfall über einen oder mehrere pyrotechnische Auslöser. Hinzu kommen die vom Durchlassstrom, Exemplarstreuung und Temperatur abhängigen Spannungsänderungen der Diodendurchlassspannung, die für sich genommen schon deutlich grösser sind als die an den pyrotechnischen Auslösern abfallende Spannung.
  • Im Falle von in Reihe geschalteter Magnetventile ist der zuvor beschriebene Sachverhalt ähnlich, auch wenn der ohmsche Widerstand eines solchen Magnetventils deutlich größer ist als der eines pyrotechnischen Auslösers. Dennoch ist auch hier die Diodendurchlassspannung mit ihren möglichen Spannungsänderungen um ein Vielfaches größer als der ohmsche Widerstand eines Magnetventils selbst.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zuverlässiges Verfahren zur Überwachung einer leitungsredundant angeschlossenen derartigen Auslöseeinrichtung anzugeben.
  • Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige Auslöseeinrichtung mit mehreren in Reihe geschalteter pyrotechnischer Auslöser zu überwachen.
  • Es ist schließlich eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine geeignete Löschsteuerzentrale anzugeben, die in der Lage ist, eine derartige Auslöseeinrichtung zuverlässig zu überwachen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen der beiden Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Verfahrensvarianten und Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.
  • Erfindungsgemäß werden in einem ersten Schritt in einer ersten Phase ein erster Prüfstrom und ein davon verschiedener zweiter Prüfstrom in die erste Zuleitung mit der ersten Diode und der Auslöseeinrichtung eingeprägt. Es wird dann für den jeweiligen eingeprägten Prüfstrom eine an der ersten Zuleitung mit der ersten Diode und der Auslöseeinrichtung abfallende Überwachungsspannung als erste und zweite Messspannung UMA1, UMA2 erfasst. Aus den beiden Messspannungen UMA1, UMA2 wird dann eine erste Spannungsdifferenz ΔUA gebildet.
  • Dadurch hebt sich der Spannungsanteil einer an der ersten Diode abfallenden diodentypischen Flussspannung bei der Differenzbildung im Wesentlichen auf.
  • Es werden in einem zweiten Schritt in einer mit der ersten Phase abwechselnden zweiten Phase ein dritter und ein davon verschiedener vierter Prüfstrom in die zweite Zuleitung mit der zweiten Diode und der Auslöseeinrichtung eingeprägt. Es wird dann für den jeweiligen eingeprägten Prüfstrom eine an der zweiten Zuleitung mit der zweiten Diode und der Auslöseeinrichtung abfallende Überwachungsspannung als dritte und vierte Messspannung UMB1, UMB2 erfasst. Aus den beiden Messspannungen UMB1, UMB2 wird dann eine zweite Spannungsdifferenz ΔUB gebildet.
  • Dadurch hebt sich wiederum der Spannungsanteil einer an der zweiten Diode abfallenden diodentypischen Flussspannung bei der Differenzbildung im Wesentlichen auf.
  • Es wird schließlich in einem dritten Schritt die jeweilige Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB auf eine unzulässige Abweichung hin überwacht.
  • Die ersten und zweiten Phasen folgen nicht notwendigerweise direkt aufeinander. Vielmehr wird der jeweilige Prüfstrom mehrmals in der Sekunde, wie z.B. alle 250 ms, eingeprägt, während die Pulsdauer des jeweiligen eingeprägten Stroms insbesondere im Bereich von 5 bis 100 ms, typischerweise in einem Bereich von 10 bis 30 ms liegt. Ein bevorzugter Wert liegt bei 20 ms. Es folgen zwischen den ersten und zweiten Phasen somit längere Pausenphasen. Durch das zyklische Einprägen jeweils kurzer Prüfstromimpulse lässt sich vorteilhaft der Stromverbrauch für die Überwachung der angeschlossenen Auslöseeinrichtung reduzieren.
  • Vorzugsweise sind der erste und dritte Prüfstrom sowie der zweite und vierte Prüfstrom bzw. der erste und vierte Prüfstrom sowie der zweite und dritte Prüfstrom gleich, d.h. sie weisen ein gleichen Stromstärkewert auf. Mit der Einprägung eines ersten und zweiten Prüfstroms ist dabei gemeint, dass abwechselnd ein Prüfstrom mit einem ersten Stromstärkewert I1, wie z.B. mit 3 mA, und ein Prüfstrom mit einem zweiten Stromstärkewert I2, wie z.B. mit 6 mA, in die jeweilige Zuleitung eingeprägt werden. Der Prüfstrom ist ein Gleichstrom und vorzugsweiser ein konstanter Gleichstrom.
  • Mit „Spannungsanteil“ ist hier der Anteil der an der jeweiligen Diode abfallenden Flussspannung im Bezug auf die Summe der Spannungen bezeichnet, die über dem jeweiligen Leitungswiderstand, über der jeweiligen Diode und über der Auslöseeinrichtung mit ihrer Reihenschaltung aus pyrotechnischen Auslösern oder Magnetventilen abfällt und welche dann als jeweilige Überwachungsspannung am elektrischen Anschluss erfasst und ausgewertet werden kann.
  • Mit „im Wesentlichen“ ist hier gemeint, dass die Differenz aus den beiden Flussspannungen an der jeweiligen Diode im Vergleich zum Betrag der diodentypischen Flussspannung vernachlässigbar ist und insbesondere weniger als 5% beträgt.
  • Mit „unzulässiger Abweichung“ ist gemeint, dass die jeweilige ermittelte Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB einen vorgegebenen Vergleichswert um einen vorgegebenen Spannungswert überschreitet oder unterschreitet. Der vorgegebene Vergleichswert ist typischerweise die jeweilige zu erwartende Spannungsdifferenz ΔUA‘, ΔUB‘, die sich aus den bekannten oder messtechnisch ermittelbaren elektrischen Kenngrößen für die jeweilige Zuleitung, Diode und für die Komponenten der Reihenschaltung der Auslöseeinrichtung rechnerisch ermitteln lässt.
  • Der Kern der Erfindung liegt darin, dass durch den messtechnischen Wegfall der diodentypischen Flussspannung nur die für die Überwachung relevanten Spannungsanteile vorliegen und jetzt auch ausgewertet können. Dadurch ist eine Überwachung der Auslöseeinrichtung inklusive der beiden Zuleitungen auf ihre Funktionsfähigkeit hin vorteilhaft möglich. Insbesondere werden typgleiche Dioden insbesondere aus einer Charge als Entkopplungsdioden eingesetzt.
  • Ein besonders großer Vorteil der Erfindung liegt in der Kosteneinsparung bei einer routinemäßigen Funktionsüberprüfung der pyrotechnischen Auslöser. Diese müssen nicht mehr ausgelöst und damit zerstört und ersetzt werden, weil ihre ordnungsgemäße Funktion bisher nicht überprüft werden konnte.
  • Das Verfahren ist dann vorteilhaft, wenn die an den Dioden abfallende Flussspannung um ein Vielfaches größer ist als eine in der ersten oder zweiten Phase an der Auslöseeinrichtung abfallende Überwachungsspannung. Dies ist bei der Verwendung von erprobten Standard-Siliziumdioden als Entkopplungsdiode und bei der Verwendung von einigen hintereinander geschalteten pyrotechnischen Auslösern oder Magnetventilen der Fall.
  • Nach einer Verfahrensvariante wird ein im Wesentlichen konstanter, vom Diodentyp abhängiger Diodenspannungsdifferenzwert ΔUD (rechnerisch) bei der Überwachung der jeweiligen Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB auf eine unzulässige Abweichung hin berücksichtigt. Dieser Diodenspannungsdifferenzwert ΔUD hängt von den beiden Stromstärkewerten I1, I2 des in die beiden Dioden eingeprägten ersten und zweiten Prüfstroms ab. Er wird typischerweise zuvor messtechnisch ermittelt, indem z.B. für eine Reihe typgleicher Dioden die abfallende Durchflussspannung gemessen und gemittelt wird. Dies erfolgt bei eingeprägtem ersten Prüfstrom mit dem ersten Stromstärkewert I1 und bei eingeprägtem zweiten Prüfstrom mit dem zweiten Stromstärkewert I2. Dadurch ist eine verbesserte Überwachung der Auslöseeinrichtung inklusive der beiden Zuleitungen auf ihre Funktionsfähigkeit hin vorteilhaft möglich.
  • Nach einer Verfahrensvariante werden im Rahmen der Inbetriebnahme der Löschsteuerzentrale die ohmschen Zuleitungswiderstandswert RLA, RLB der Zuleitungen gemessen. Es werden die beiden Zuleitungswiderstandswerte RLA, RLB bei der Überwachung der jeweiligen Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB auf eine unzulässige Abweichung hin (rechnerisch) mitberücksichtigt.
  • Es kann mit anderen Worten der leitungswiderstandsabhängige Spannungsanteil vorteilhaft herausgerechnet werden. Dadurch ist eine nochmals verbesserte Überwachung der Auslöseeinrichtung inklusive der beiden Zuleitungen auf ihre Funktionsfähigkeit hin möglich.
  • Einer weiteren Verfahrensvariante zufolge ist für die Auslöseeinrichtung eine vorgebbare Anzahl N von in Reihe geschalteter pyrotechnischer Auslöser vorgegeben. Die pyrotechnischen Auslöser weisen einen einheitlichen typspezifischen ohmschen Widerstandswert RPYR auf. Es wird der Summenwiderstand der Anzahl N der pyrotechnischen Auslöser bei der Überwachung der jeweiligen Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB auf eine unzulässige Abweichung hin (rechnerisch) mitberücksichtigt.
  • Bei dieser Verfahrensvariante und insbesondere mit der rechnerischen Berücksichtigung des Diodenspannungsdifferenzwerts ΔUD und der beiden ohmschen Zuleitungswiderstandswerte RLA, RLB ist eine bestmögliche Überwachung der Auslöseeinrichtung inklusive der beiden Zuleitungen auf ihre Funktionsfähigkeit hin möglich. Die jeweilige Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB kann dann gezielt auf eine unzulässige Abweichung hin überwacht werden, die rechnerisch einem ohmschen Widerstandswert von maximal ±50% vom typspezifischen Widerstandswert RPYR eines pyrotechnischen Auslösers PYR oder in entsprechender Weise dem typspezifischen ohmschen Widerstandswert eines Magnetventils entspricht.
  • Zum Verständnis der Erfindung wird die Festlegung der ersten zu erwartenden Spannungsdifferenz ΔUA‘ über die erste Zuleitung, über die erste Diode und über die Reihenschaltung mit N pyrotechnischen Auslösern für die beiden vorgegebenen Prüfstromwerte I1, I2 gezeigt. Die Ermittlung der zu erwartenden zweiten Spannungsdifferenz ΔUB‘ erfolgt analog: ΔUA‘ = UA2‘ – UA1‘ = (RLA·I2 + UF(I2) + N·RPYR·I2) – (RLA·I1 + UF(I1) + N·RPYR·I1) = RLA·(I2 – I1) + ΔUD + N·RPYR·(I2 – I1), wobei UF(I2) und UF(I1) die an der ersten Diode DA beim jeweils eingeprägten Stromwert I2, I1 abfallende Flussspannung ist. Die Diodenspannungsdifferenzwert ΔUD = UF(I2) – UF(I1) ist messtechnisch ermittelbar und sehr konstant. Er beträgt 29 mV für Siliziumdioden bei 6 mA und 3 mA.
  • Wie die Gleichung zeigt, steht nach benutzerseitiger Eingabe der Parameter (N, RPYR, RLA, ΔUD) die zu erwartende erste Spannungsdifferenz ΔUA‘ als erster Vergleichswert fest.
  • Bei dieser Verfahrensvariante kann die an der Auslöseeinrichtung abfallende Spannung durch das „Herausrechnen“ der Diodenflussspannung wegen des bekannten Diodenspannungsdifferenzwerts ΔUD sowie durch Herausrechnen der an den Zuleitungen abfallenden Leitungsspannungen wegen der bekannten Leitungswiderstandswerte mit sehr hoher Genauigkeit ermittelt werden. Dadurch können vorteilhaft bis zu zehn oder mehr in Reihe geschalteter pyrotechnischer Auslöser oder Magnetventile trotz ihres jeweiligen geringen ohmschen Widerstands auf eine unzulässige Abweichung hin überwacht werden.
  • Löst man die letzte der vorhergehenden Gleichung nun weiter nach der Reihenschaltung aus N mal dem ohmschen Widerstand RPYR der pyrotechnischen Auslöser auf, welche dem ohmschen Summenwiderstand der Auslöseeinrichtung entspricht, so folgt für diese: N·RPYR = ΔUA‘/(I2 – I1) – RLA – ΔUD/(I2 – I1)
  • Es ist somit möglich, eine unzulässige Abweichung zu erkennen, wenn gilt: N·RPYR < (N – 1)·RPYR + ½RPYR oder N·RPYR > (N + 1)·RPYR – ½RPYR
  • Mit anderen Worten wird eine unzulässige Abweichung erkannt, wenn der messtechnisch und rechnerisch ermittelte ohmsche Reihenwiderstand der Auslöseeinrichtung gemäß der obengenannten Gleichung und unter Berücksichtigung der bekannten Parameter wie ohmscher Zuleitungswiderstand RLA, Diodenspannungsdifferenzwert ΔUD und der messtechnisch ermittelten Spannungsdifferenz ΔUA um mindestens um die Hälfte des ohmschen Widerstandswerts eines einzelnen pyrotechnischen Auslösers vom zu erwartenden Summenwiderstand der Reihenschaltung abweicht. Anstelle der 50%-Abweichung, welcher der Hälfte entspricht, können auch kleinere Prozentabweichungen im Bereich von 10 bis 50% festgelegt werden, wie z.B. von 10%, 20, 25%, 30% oder 40%. Es kann dann eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben werden.
  • Nach einer weiteren Verfahrensvariante kann eine Fehlermeldung ausgegeben werden, wenn der Zuleitungswiderstand einen ohmschen Maximalwert RLAMAX, RLBMAX überschreitet, so dass der Mindestzündstrom IMIN zum Auslösen der pyrotechnischen Auslöser nicht mehr ausreicht. Dies ist dann der Fall, wenn gilt: RLAMAX = VMIN – N·RPYRIMIN)/IMIN oder RLBMAX = VMIN – N·RPYRIMIN)/IMIN
  • Mit VMIN ist dabei die minimale Ausgangsspannung der Löschsteuerzentrale am elektrischen Anschluss für die Auslöseeinrichtung bezeichnet und entspricht der zwischen den beiden Versorgungsspannungsebenen anliegenden Spannung.
  • Schließlich wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn eine über der jeweiligen Zuleitung mit der Auslöseeinrichtung abfallende Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB in unzulässiger Weise von einer jeweiligen rechnerisch ermittelten Spannungsdifferenz in Abhängigkeit der Parameter und in Abhängigkeit der beiden Stromstärkewerte I1, I2 der eingeprägten Prüfströme abweicht. Die Fehlermeldung kann optisch und/oder akustisch an der Löschsteuerzentrale angezeigt werden. Sie kann alternativ oder zusätzlich über einen angeschlossenen Bus ausgegeben werden, wie z.B. an eine Leitstelle.
  • Es kann auch eine weitere Fehlermeldung ausgegeben werden, wenn eine über der jeweiligen Zuleitung mit der Auslöseeinrichtung abfallende Überwachungsspannung in unzulässiger Weise von einem vorgegebenen Überwachungswert abweicht. Eine unzulässige Abweichung ist ein Indiz darauf, dass ein Kurzschluss oder eine Unterbrechung der Zuleitung vorliegt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die unzulässige Abweichung signifikant ist und plötzlich erfolgt. Dagegen ist eine geringfügige Abweichung ein Indiz auf einen schleichenden Kurzschluss oder auf eine schleichende Unterbrechung hin.
  • Unterschreitet während des Einprägens eines konstanten Prüfstroms die Überwachungsspannung einen ersten Überwachungswert, so ist dies ein Indiz auf einen schleichenden Kurzschluss. Unterschreitet dagegen die Überwachungsspannung einen zweiten Überwachungswert, der betragsmäßig deutlich kleiner ist als der erste Überwachungswert, so ist dies ein Indiz auf einen (harten) Kurzschluss. Überschreitet die Überwachungsspannung einen dritten Überwachungswert, so ist dies ein Indiz für eine (schleichende) Leitungsunterbrechung, da durch die Zunahme des ohmschen Widerstands entlang der Zuleitung eine größere elektrische Spannung abfällt. Überschreitet dagegen die Überwachungsspannung einen vierten Überwachungswert, der betragsmäßig deutlich größer ist als der zweite Überwachungswert, so ist dies ein Indiz auf eine vollständige Leitungsunterbrechung hin.
  • Derartige Leitungsfehler sind dann z.B. gemäß der europäischen Norm EN 12094-1 in 100 Sekunden zu melden, wie z.B. direkt an der Löschsteuerzentrale oder über die Kommunikationsschnittstelle an eine übergeordnete Leitstelle.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin mit einer Löschsteuerzentrale zum Auslösen einer Feuerlöschanlage mittels einer an einem Anschluss angeschlossenen Auslöseeinrichtung sowie zum Überwachen dieser Auslöseeinrichtung gelöst. Letztere ist über eine erste und zweite Zuleitung leitungsredundant und entkoppelt über eine erste und zweite Diode an der Löschsteuerzentrale angeschlossen.
  • Die Löschsteuerzentrale weist eine elektronische Steuereinheit, eine damit verbundene Kommunikationsschnittstelle zum Empfang eines Feueralarms sowie zum Empfang von Parametern für die Durchführung der Überwachung der Auslöseeinrichtung auf. Die Kommunikationsschnittstelle kann gegebenenfalls zur Ausgabe einer Fehlermeldung im Falle eines detektierten Fehlers bei der Überwachung vorgesehen sein. Die Kommunikationsschnittstelle kann auch Steckplatz für eine Speicherkarte sein, wie z.B. einer SD-Karte, auf welcher die Parameter gespeichert sind und welche durch die damit verbundene Steuereinheit eingelesen werden können.
  • Weiterhin kann die Löschsteuerzentrale eine mit der Steuereinheit verbundene Benutzerschnittstelle zum Empfang der Parameter umfassen. Die Benutzerschnittstelle kann alternativ oder zusätzlich zur Ausgabe der Fehlermeldung vorgesehen und eingerichtet sein.
  • Darüber hinaus weist die Löschsteuerzentrale eine erste und zweite Versorgungsspannungsebene zur Bereitstellung eines Auslösestroms sowie gemäß der Erfindung zur Bereitstellung jeweils zweier voneinander verschiedener Prüfströme auf.
  • Weiter erfindungsgemäß weist Löschsteuerzentrale durch die Steuereinheit ansteuerbare Schaltmittel zum elektrischen Auslösen der Auslöseeinrichtung sowie zum wechselweisen Einprägen der jeweils zwei Prüfströme in die jeweilige Zuleitung auf. Die Löschsteuerzentrale umfasst zudem eine mit der Steuereinheit verbundene Spannungsmesseinrichtung zur Erfassung einer am Anschluss anliegenden Überwachungsspannung. Zudem weist die Löschsteuerzentrale ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf der Steuereinheit ausführbares Computerprogramm zur Auslösung und zur Überwachung der Auslöseeinrichtung auf eine unzulässige Abweichung hin auf.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient vorzugsweise eine prozessorgestützte Steuereinheit, wie z.B. ein Mikrocontroller oder ein Mikrocomputer. Die das erfindungsgemäße Verfahren repräsentierenden Programmschritte in Form eines Computerprogramms können dann durch die Steuereinheit als Anwendung geladen und ausgeführt werden oder ein solches Computerprogramm ist bereits dort nichtflüchtig zur Ausführung gespeichert. Alternativ kann auch ein FPGA (für Field Programmable Gate Array) als Steuereinheit eingesetzt werden.
  • Die erste Versorgungsspannungsebene ist vorzugsweise positiv gegenüber der zweiten Versorgungsspannungsebene. Letztere kann auch als Bezugspotenzial oder als Masse bezeichnet werden. An der ersten Versorgungsspannungsebene liegt typischerweise eine Gleichspannung im Bereich von 12 bis 36 Volt an. Die Polarität der beiden Entkopplungsdioden ist dabei entsprechend zu berücksichtigen.
  • Die Spannungsmesseinrichtung kann z.B. ein Differenzverstärker sein, dessen Ausgang mit einem Analog-/Digital-Umsetzer verbunden ist.
  • Die Schaltelemente sind insbesondere Halbleiterschaltelemente und vorzugsweise Schalttransistoren, wie z.B. ein FET (für Feld-Effekt-Transistor). Für die elektrische Auslösung der Auslöseeinrichtung, d.h. nach Empfang eines Feueralarms, kommt vorzugsweise eine Reihenschaltung aus einem elektromechanischen Relais und aus einem Schalttransistor zum Einsatz, die dann beide gleichzeitig angesteuert werden, um die Feuerlöschanlage im Falle eines empfangenen Feueralarms mittels der angeschlossenen Auslöseeinrichtung auszulösen.
  • Im einfachsten Fall sind lediglich zwei Stromquellen bzw. zwei ohmsche Widerstände erforderlich, um die beiden Prüfströme zur Einprägung in die jeweilige Zuleitung bereitzustellen. Die Stromquellen sind derart bemessen, dass sie einen Strom, typischerweise einen Gleichstrom, in einem Bereich von 1 bis 20 mA einspeisen. Ein bevorzugter Wert liegt im Bereich von 3 bis 6 mA. Im Falle eines ohmschen Widerstands ist der jeweilige Widerstandswert derart bemessen, dass sich maximal die zuvor genannten Stromwerte einstellen. Die Stromquelle kann auch ein als elektronisches Bauteil ausgeführter Stromregler sein. Beide Stromquellen können auch durch einen gemeinsamen spannungsgesteuerten Stromregler realisiert werden, an dessen Steuereingang dann zwei den Prüfströmen entsprechende Steuerspannungen wechselweise angelegt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die am Anschluss angeschlossene Auslöseeinrichtung mit den beiden Zuleitungen und den beiden Dioden Teil der Löschsteuerzentrale.
  • Schließlich weist die Auslöseeinrichtung eine Reihenschaltung aus zumindest einem pyrotechnischen Auslöser oder aus zumindest einem Magnetventil auf.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit der gezeigten Figur näher erläutert werden.
  • Die einzige Figur zeigt eine beispielhafte Löschsteuerzentrale EST mit angeschlossener Auslöseeinrichtung AE gemäß der Erfindung. Die Löschsteuerzentrale EST weist einen elektrischen Anschluss AN auf, an dem eine Auslöseeinrichtung AE leitungsredundant und entkoppelt über jeweils eine Diode DA, DB angeschlossen ist. Die Auslöseeinrichtung AE ist im vorliegenden Beispiel eine Reihenschaltung aus N pyrotechnischer Auslöser PYR. Der jeweilige typspezifische Widerstandswert RPYR eines solchen pyrotechnischen Auslösers PYR beträgt z.B. beim Typ MONOPIST von Siemens 2,3 Ohm gemäß Datenblatt.
  • Mit RA, RB ist der ohmsche Widerstand der beiden Zuleitungen ZA, ZB symbolisiert. RLA, RLB bezeichnen den zugehörigen ohmschen Widerstandswert. Die Zuleitungen ZA, ZB können mehrere Meter bis 100 Meter lang sein. Entsprechend nimmt der ohmsche Widerstandswert RLA, RLB bei gleichem Leiterquerschnitt der Zuleitungen ZA, ZB zu.
  • Im Beispiel der Figur weist die Löschsteuerzentrale EST einen Mikrocontroller als prozessorgestützte Steuereinheit CTR auf.
  • Mit APP ist ein Computerprogramm bezeichnet, das auf der Steuereinheit CTR ausgeführt wird. Dieses Computerprogramm APP repräsentiert eine Löschapplikation. Im unteren Teil der Figur weist die Löschsteuerzentrale EST eine Benutzerschnittstelle HMI in Form einer Ein-/Ausgabeeinheit auf. Über diese Benutzerschnittstelle HMI können im Rahmen einer Inbetriebnahme der Feuerlöschanlage benutzerseitig Parameter PAR eingegeben werden, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mittels der Steuereinheit CTR benötigt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren wird dabei durch geeignete Programmschritte des Computerprogramms APP bzw. der Löschapplikation abgebildet. Die benötigten Parameter PAR sind dabei die Anzahl N der in Reihe geschalteten pyrotechnischen Auslöser, der typspezifische ohmsche Widerstandswert RPYR eines solchen Auslösers PYR, die typischerweise im Rahmen der Inbetriebnahme gemessenen ohmschen Leitungswiderstandswerte RLA, RLB sowie der vom Diodentyp abhängige Diodenspannungsdifferenzwert ΔUD. Die Parameter PAR können auch die beiden Stromstärkewerte I1, I2 der eingeprägten bzw. einzuprägenden Prüfströme i1, i2 umfassen, die rechnerisch für die Überwachung der angeschlossenen Auslöseeinrichtung AE benötigt werden. Sie können auch bereits in einem nichtflüchtigen Speicher des Mikrocontrollers CTR gespeichert sein. Mit dem Bezugszeichen D ist exemplarisch ein Display der gezeigten Ein-/Ausgabeeinheit HMI bezeichnet.
  • Der Mikrocontroller CTR, auf dem die Löschapplikation APP ausgeführt wird, ist dazu eingerichtet bzw. programmiert, die Parameter PAR alternativ oder zusätzlich über eine angeschlossene Kommunikationsschnittstelle BUS, wie z.B. über eine P2-Busschnittstelle, zu empfangen.
  • Der Mikrocontroller CTR ist auch dazu eingerichtet bzw. programmiert, einen Feueralarm AL zu empfangen. Ist dies der Fall, so gibt der Mikrocontroller CTR eine akustische und/oder optische Alarmierung im zu flutenden Bereich aus, um gegebenenfalls dort anwesende Personen zum Verlassen dieses Bereichs aufzufordern. Nach Ablauf einer vorgegebenen Verzögerungszeit, wie z.B. von 10 Sekunden, gibt der Mikrocontroller CTR ein erstes Steuersignal CAE an ein Auslöseschaltelement SAE aus. Letztes ist vorzugsweise eine Reihenschaltung aus einem Relais und aus einem Schalttransistor. Das hier gezeigte Schließersymbol ist folglich nur symbolisch. Gleichfalls symbolisch ist eine Auslösestromquelle IQAE in Reihe zum Auslöseschaltelement SAE dargestellt, welche einen Mindestauslösestrom iAE zum elektrischen Auslösen der Auslöseeinrichtung AE bereitstellen kann. Die Stromstärkewerte für den Auslösestrom iAE liegen typischerweise in einem Bereich von 0,5 bis 2 Ampere. Die Auslösestromquelle IQAE ist beispielhaft an einer ersten Versorgungsspannungsebene V+ angeschlossen. Die Spannung ist so festgelegt, dass beim Schließen des Auslöseschaltelements SAE ein ausreichender Auslösestrom iAE über einen Zuleitungsumschalter SAB, über die hier angeschaltete Zuleitung ZA, weiter über die erste Diode DA, dann über die Auslöseeinrichtung AE und zurück über den Zuleitungsumschalter SAB zur zweiten Versorgungsspannungsebene V– bereitgestellt werden kann, um die Auslöseeinrichtung AE zuverlässig auszulösen.
  • Die erste und zweite Versorgungsspannungsebene V+, V– ist auch zur Bereitstellung zweier voneinander verschiedener Prüfströme i1, i2 vorgesehen. Das wechselweise Einprägen der beiden Prüfströme i1, i2 erfolgt beispielhaft durch einen Prüfstromumschalter SP, der durch ein von der Steuereinheit CTR bereitgestelltes Umschaltsignal CP abwechselnd in die gezeigte linke und rechte Schaltposition geschaltet wird. Anstelle des Prüfstromumschalters SP können auch zwei Schaltelemente, wie z.B. FET, verwendet werden. Diese sind jeweils mit einer der beiden Prüfstromquellen IQ1, IQ2 verbunden, ausgangsseitig zusammengeschaltet und können jeweils im Gegentakt und zeitlich nicht überlappend von der Steuereinheit CTR angesteuert werden. Die beiden (Konstant-)Prüfstromquellen IQ1, IQ2 dienen der Bereitstellung der beiden Prüfströme i1, i2 vorzugsweise mit einem ersten und zweiten Stromstärkewert I1, I2 im Bereich von 1 bis 20 mA. Vorzugsweise liegen die Stromstärkewert I1, I2 bei 3 mA und bei 6 mA, und somit um etwa zwei Größenordnungen unterhalb des Auslösestromstärkenwerts im Bereich von 0,5 bis 2 Ampere.
  • Weiter gemäß der Erfindung gibt die Steuereinheit CTR ein Zuleitungsumschaltsignal CAE aus, um die Einprägung der beiden Prüfströme i1, i2 sowie auch die Einprägung des Auslösestroms iAE entweder über die erste Zuleitung ZA mit der ersten Diode DA und der Auslöseeinrichtung AE oder über die zweite Zuleitung ZB mit der zweiten Diode DB und der Auslöseeinrichtung AE zu leiten. Im vorliegenden Beispiel ist hierzu die Zuleitungsumschalteinheit SAB mit zwei parallel ansteuerbaren Umschaltern S1, S2 vorgesehen. Die symbolisch gezeigte Zuleitungsumschalteinheit SAB kann z.B. auch durch vier Schalttransistoren realisiert werden, von denen jeweils zwei gemeinsam ansteuert werden.
  • Es werden weiter gemäß der Erfindung für eine jeweilige angesteuerte Schalterstellung der Zuleitungsumschalteinheit SAB jeweils ein erster Prüfstrom i1 und ein zweiter Prüfstrom i2 durch entsprechende Ansteuerung des Prüfstromumschalters SP in die jeweilige Zuleitung ZA, ZB eingeprägt. Für die in Summe vier möglichen Schalterstellungen wird die an der Eingangsseite des Zuleitungsumschalters SAB anliegende Überwachungsspannung UM mittels einer Spannungsmesseinrichtung MS erfasst. Diese setzt die erfasste Überwachungsspannung UM in eine geeignete Messspannung um, welche zur elektronischen Weiterverarbeitung geeignet ist. Diese wird – zeitlich den vier Schalterstellungen zugeordnet – durch einen bereits im Mikrocontroller CTR integrierten A/D-Umsetzer ADC in vier Messspannungen UA1, UA2, UB1, UB2 bzw. in vier entsprechende, diese repräsentierende digitale Messspannungswerte umgesetzt. Die Steuereinheit CTR ist dazu eingerichtet bzw. programmiert, um aus den beiden (digitalen) Messspannungen UA1, UA2 rechnerisch eine erste Spannungsdifferenz ΔUA zu bilden sowie aus den beiden weiteren Messspannungen UB1, UB2 rechnerisch eine zweite Spannungsdifferenz ΔUB zu bilden. Sie ist zudem dazu eingerichtet bzw. programmiert, die jeweilige Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB gemäß der Erfindung dann auf eine unzulässige Abweichung hin zu überwachen, d.h. auf eine unzulässige Abweichung gegenüber einer zu erwartenden jeweiligen Spannungsdifferenz ΔUA‘, ΔUB‘ hin.
  • Im Falle einer unzulässigen Abweichung ist die Steuereinheit CTR dazu eingerichtet bzw. programmiert, eine entsprechende Fehlermeldung F an die Kommunikationsschnittstelle BUS oder auf die gezeigte Ein-/Ausgabeeinheit HMI der Löschsteuerzentrale EST auszugeben.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Überwachung einer Auslöseeinrichtung einer Feuerlöschanlage, wobei die Auslöseeinrichtung über zwei Zuleitungen leitungsredundant und entkoppelt über zwei Dioden an einer Löschsteuerzentrale angeschlossen ist. Dabei werden in zwei aufeinander folgenden Phasen jeweils ein erster und zweiter Prüfstrom in die erste und dann in die zweite Zuleitung eingeprägt, wobei für den jeweiligen Prüfstrom eine an der ersten Zuleitung und eine an der zweiten Zuleitung mit der jeweiligen Diode und der Auslöseeinrichtung abfallende Überwachungsspannung (UM) als erste und zweite Messspannung (UA1, UA2) sowie als dritte und vierte Messspannung (UB1, UB2) erfasst werden. Es wird aus den jeweiligen beiden Messspannungen eine erste und zweite Spannungsdifferenz ΔUA, ΔUB gebildet, sodass sich der Spannungsanteil einer jeweils an den Dioden abfallenden diodentypischen Flussspannung bei der Differenzbildung im Wesentlichen aufhebt. Es wird die jeweilige Spannungsdifferenz auf eine unzulässige Abweichung hin überwacht. Die Erfindung betrifft eine korrespondierende Löschsteuerzentrale mit einer leitungsredundant anschließbaren Auslöseeinrichtung.
  • Bezugszeichenliste
    • ADC
      Analog-/Digital-Umsetzer
      AE
      Auslöseeinrichtung, Pyroaktor, Magnetventil
      AL
      Feueralarm, Alarmmeldung, Löschbefehl
      AN
      Anschlüsse
      APP
      Applikation, Computerprogramm
      BUS
      Kommunikationsschnittstelle
      CP
      zweites Steuersignal, Umschaltsignal
      CAE
      erstes Steuersignal, Auslösesignal
      CAB
      drittes Steuersignal, Zuleitungsumschaltsignal
      CTR
      Steuereinheit, Mikrocontroller
      D
      Display, Touchscreen
      DA, DB
      Diode, Siliziumdiode
      EST
      Löschsteuerzentrale
      F
      Fehlermeldung
      HMI
      Benutzerschnittstelle, Ein-/Ausgabeeinheit
      i1, i2
      Prüfströme
      iAE
      Auslösestrom
      IQ1, IQ2
      Stromquellen, Prüfstromquellen
      IQAE
      Stromquelle, Auslösestromquelle
      MS
      Spannungsmesseinrichtung
      PAR
      Parameter
      PYR
      pyrotechnischer Auslöser
      RA, RB
      Leitungswiderstand
      SAE
      Auslöseschaltelement
      SAB
      Umschalteinheit
      S1, S2
      Umschaltelement, Umschalter
      SP
      Umschaltelement, Prüfstromumschalter
      UA1, UA2, UB1, UB2
      Messspannungen, digitale Messspannungswerte
      UM
      Überwachungsspannung
      V+
      erste Versorgungsspannungsebene
      V–
      zweite Versorgungsspannungsebene, Massepotenzial
      ZA, ZB
      Zuleitung
      ΔUA, ΔUB
      messtechnisch ermittelte Spannungsdifferenz
      ΔUA‘, ΔUB‘
      zu erwartende Spannungsdifferenz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Standard VdS 2496, Kap. 4.3.2 [0001]
    • Norm EN 12094-1, Kap. 4.13.1 b [0005]
    • Norm EN 12094-1 [0043]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Überwachung einer Auslöseeinrichtung (AE) einer Feuerlöschanlage, wobei die Auslöseeinrichtung (AE) über eine erste und zweite Zuleitung (ZA, ZB) leitungsredundant und entkoppelt über eine erste und zweite Diode (DA, DB) an einer Löschsteuerzentrale (EST) angeschlossen ist, – wobei in einer ersten Phase ein erster Prüfstrom (i1) und ein davon verschiedener zweiter Prüfstrom (i2) in die erste Zuleitung (ZA) mit der ersten Diode (DA) und der Auslöseeinrichtung (AE) eingeprägt werden, wobei für den jeweiligen Prüfstrom (i1, i2) eine an der ersten Zuleitung (ZA) mit der ersten Diode (DA) und der Auslöseeinrichtung (AE) abfallende Überwachungsspannung (UM) als erste und zweite Messspannung (UA1, UA2) erfasst wird, und wobei aus beiden Messspannungen (UA1, UA2) eine erste Spannungsdifferenz (ΔUA) gebildet wird, – wobei in einer mit ersten Phase abwechselnden zweiten Phase ein dritter und ein davon verschiedener vierter Prüfstrom in die zweite Zuleitung (ZB) mit der zweiten Diode (DB) und der Auslöseeinrichtung (AE) eingeprägt werden, wobei für jeden jeweiligen Prüfstrom eine an der zweiten Zuleitung (ZB) mit der zweiten Diode (DB) und der Auslöseeinrichtung (AE) abfallende Überwachungsspannung (UM) als dritte und vierte Messspannung (UB1, UB2) erfasst wird, und wobei aus den beiden Messspannungen (UB1, UB2) eine zweite Spannungsdifferenz (ΔUB) gebildet wird, und – wobei die jeweilige Spannungsdifferenz (ΔUA, ΔUB) auf eine unzulässige Abweichung hin überwacht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die an den Dioden (DA, DB) abfallende Flussspannung um ein Vielfaches größer ist als eine in der ersten oder zweiten Phase an der Auslöseeinrichtung (AE) abfallende Überwachungsspannung (UM).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein im Wesentlicher konstanter, vom Diodentyp abhängiger Diodenspannungsdifferenzwert ΔUD bei der Überwachung der jeweiligen Spannungsdifferenz (ΔUA, ΔUB) auf eine unzulässige Abweichung hin rechnerisch berücksichtigt wird, wobei der Diodenspannungsdifferenzwert ΔUD von den beiden Stromstärkewerten I1, I2 des in die beiden Dioden (DA, DB) eingeprägten ersten und zweiten Prüfstroms (i1, i2) abhängt.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Rahmen der Inbetriebnahme der Löschsteuerzentrale (EST) die ohmschen Zuleitungswiderstandswerte RLA, RLB der beiden Zuleitungen ZA, ZB gemessen werden und wobei die beiden Zuleitungswiderstandswerte RLA, RLB bei der Überwachung der jeweiligen Spannungsdifferenz (ΔUA, ΔUB) auf eine unzulässige Abweichung hin rechnerisch mitberücksichtigt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Auslöseeinrichtung (AE) eine vorgebbare Anzahl N von in Reihe geschalteter pyrotechnische Auslöser (PYR) vorgegeben ist, wobei die pyrotechnischen Auslöser (PYR) einen einheitlichen typspezifischen ohmschen Widerstandswert RPYR aufweisen, und wobei der Summenwiderstand der Anzahl N der pyrotechnischen Auslöser (PYR) bei der Überwachung der jeweiligen Spannungsdifferenz (ΔUA, ΔUB) auf eine unzulässige Abweichung hin rechnerisch mitberücksichtigt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 3, 4 und 5, wobei der vom Diodentyp abhängige Diodenspannungsdifferenzwert ΔUD, die Anzahl N der pyrotechnischen Auslöser (PYR), der einheitliche typspezifische ohmsche Widerstandswert RPYR eines pyrotechnischen Auslösers (PYR) sowie der jeweilige ohmsche Zuleitungswiderstand RLA, RLB der Zuleitungen (ZA, ZB) als Parameter (PAR) an einer Benutzerschnittstelle (D) und/oder über eine Kommunikationsschnittstelle (BUS) der Löschsteuerzentrale (EST) eingegeben werden können.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei eine Fehlermeldung (F) ausgegeben wird, wenn eine über der jeweiligen Zuleitung (ZA, ZB) mit der Auslöseeinrichtung (AE) abfallende Spannungsdifferenz (ΔUA, ΔUB) in unzulässiger Weise von einer jeweiligen rechnerisch ermittelten Spannungsdifferenz in Abhängigkeit der Parameter (PAR) und in Abhängigkeit der beiden Stromstärkewerte I1, I2 der eingeprägten Prüfströme (i1, i2) abweicht.
  8. Löschsteuerzentrale zum Auslösen einer Feuerlöschanlage mittels einer an einem Anschluss (AN) angeschlossenen Auslöseeinrichtung (AE) sowie zum Überwachen dieser Auslöseeinrichtung (AE), wobei letztere über eine erste und zweite Zuleitung (ZA, ZB) leitungsredundant und entkoppelt über eine erste und zweite Diode (DA, DB) an der Löschsteuerzentrale angeschlossen ist, wobei die Löschsteuerzentrale aufweist – eine elektronische Steuereinheit (CTR), – eine damit verbundene Kommunikationsschnittstelle (BUS) zum Empfang eines Feueralarms (AL) sowie von Parametern (PAR) für die Durchführung der Überwachung der Auslöseeinrichtung (AE) und gegebenenfalls zur Ausgabe einer Fehlermeldung (F) im Falle eines detektierten Fehlers bei der Überwachung, – eine mit der Steuereinheit (CTR) verbundene Benutzerschnittstelle (HMI) zum Empfang der Parameter (PAR) und/oder zur Ausgabe der Fehlermeldung (F), – eine erste und zweite Versorgungsspannungsebene (V+, V–) zur Bereitstellung eines Auslösestroms (iAE) sowie jeweils zweier voneinander verschiedener Prüfströme (i1, i2), – durch die Steuereinheit (CTR) ansteuerbare Schaltmittel (SAE, SP, S1, S2) zum Auslösen der Auslöseeinrichtung (AE) sowie zum wechselweisen Einprägen der jeweils zwei Prüfströme (i1, i2) in die jeweilige Zuleitung (ZA, ZB), – eine mit der Steuereinheit (CTR) verbundene Spannungsmesseinrichtung (MS) zur Erfassung einer am Anschluss (AN) anliegenden Überwachungsspannung (UM), und – ein zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche auf der Steuereinheit (CTR) ausführbares Computerprogramm (APP) zur Auslösung und Überwachung der Auslöseeinrichtung (AE) auf eine unzulässige Abweichung hin.
  9. Löschsteuerzentrale nach Anspruch 8, wobei die am Anschluss (AN) angeschlossene Auslöseeinrichtung (AE) mit den beiden Zuleitungen (ZA, ZB) und den beiden Dioden (DA, DB) Teil der Löschsteuerzentrale ist.
  10. Löschsteuerzentrale nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Auslöseeinrichtung (AE) eine Reihenschaltung aus zumindest einem pyrotechnischen Auslöser (PYR) oder aus zumindest einem Magnetventil aufweist.
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