DE102016217821A1

DE102016217821A1 - Method for interacting with display and / or operating devices in a vehicle

Info

Publication number: DE102016217821A1
Application number: DE102016217821.0A
Authority: DE
Inventors: Johannes Rhede; Carsten Temming; Johanna Sandbrink; Helge Schäfer; Daniel Palzer
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2016-09-17
Filing date: 2016-09-17
Publication date: 2018-03-22
Also published as: WO2018050343A1

Abstract

Zur Interaktion mit Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in einem Fahrzeug, bei dem mehrere Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen (5, 7, 8, 9, 10) in unterschiedlichen Interaktionsbereichen (11, 12) angeordnet sind, wird ein Interaktionsbereich (11, 12), in dem der Fahrer mit einer Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung interagieren kann, in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Fahrzeuges und/oder dem Nutzungsverhalten des Fahrers automatisch ausgewählt. Hierbei werden Bildinhalte, die zunächst auf einer ersten Anzeigevorrichtung in einem ersten Anzeigebereich dargestellt werden und durch zugehörige Bedienelemente in einem ersten Bedienbereich bedienbar sind, auf eine zweite Anzeigevorrichtung in einem zweiten Anzeigebereich verschoben und sind dann durch zugehörige Bedienelemente in einem zweiten Bedienbereich bedienbar.For interaction with display and / or operating devices in a vehicle, in which a plurality of display and / or operating devices (5, 7, 8, 9, 10) are arranged in different interaction areas (11, 12), an interaction area (11, 12), in which the driver can interact with a display and / or operating device, automatically selected depending on the driving condition of the vehicle and / or the user behavior of the driver. In this case, image contents which are initially displayed on a first display device in a first display area and can be operated by associated operating elements in a first operating area are shifted to a second display device in a second display area and can then be operated by associated operating elements in a second operating area.

Description

Gebiet der Erfindung Field of the invention

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Interaktion mit Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in einem Fahrzeug, wobei mehrere Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in unterschiedlichen Interaktionsbereichen angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und ein Fahrzeug, das eingerichtet ist, ein solches Verfahren auszuführen oder eine solche Vorrichtung aufweist. The present invention relates to a method for interacting with display and / or operating devices in a vehicle, wherein a plurality of display and / or operating devices are arranged in different interaction areas. The present invention further relates to an apparatus for carrying out the method and to a vehicle that is configured to carry out such a method or has such a device.

Hintergrund der Erfindung Background of the invention

In der Fahrzeugtechnik hat die Anzahl der verbauten Anzeige- und Bedieneinrichtungen aufgrund neuer Möglichkeiten in der Display-Technologie und der Zunahme der zu bedienenden Funktionen deutlich zugenommen. So kommen Multifunktionsdisplays für die Anzeige volldigitaler Kombiinstrumente, die hinter dem Lenkrad angeordnet sind zum Einsatz. Weiterhin werden vermehrt Head-up-Displays eingesetzt, die darzustellenden Bildinhalte auf die Windschutzscheibe oder auf eine separate, davor angebrachte Scheibe auf geeignete Art und Weise projizieren und so dem Fahrer ermöglichen bei der Fahrt seine Kopfhaltung bzw. Blickrichtung beizubehalten. In vehicle technology, the number of built-display and operating devices has increased significantly due to new possibilities in display technology and the increase in functions to be operated. Thus, multifunction displays are used for the display of fully digital instrument cluster, which are arranged behind the steering wheel. Furthermore, head-up displays are increasingly used to project the image content to be displayed on the windshield or on a separate, mounted in front of it in a suitable manner and thus allow the driver while driving to maintain his head posture or line of sight.

Auch für die Bedienung haben sich neue Möglichkeiten ergeben, wie durch die Verwendung eines Multifunktionslenkrades, in dem verschiedene Bedienelemente wie Tasten, Schaltwippen, Rädchen oder Touchpads vorgesehen sein können, die eine Bedienung ermöglichen, ohne dass die Hände vom Lenkrad genommen werden müssen. Ebenso erlauben Touchscreen-Displays eine Bedienung von auf dem Display dargestellten Bedienelementen. Schließlich kann eine räumliche Gestensteuerung erfolgen, bei der eine Erkennung der Gesten durch eine optische Erfassung mittels einer Videokamera und anschließende Bildanalyse sorgt. Also for the operation, new possibilities have emerged, such as the use of a multifunction steering wheel, in which various controls such as buttons, paddles, wheels or touch pads can be provided that allow operation without the hands must be removed from the steering wheel. Similarly, touch screen displays allow operation of controls shown on the display. Finally, a spatial gesture control can take place in which the recognition of the gestures is ensured by an optical detection by means of a video camera and subsequent image analysis.

Diesen Anzeige- und Bedienelementen ist gemeinsam, dass sie dem Nutzer während der gesamten Fahrzeugnutzung die gleiche Anzeige und Funktionsbedienung bieten und primär auf die Nutzung durch den Fahrer während der Fahrt ausgelegt sind um so die Ablenkung von der Fahraufgabe zu minimieren und die Fahrsicherheit zu erhöhen. Üblicherweise ist die Detailtreue und der Informationsgehalt der angezeigten Darstellungen reduziert und der Funktionsumfang der Bedienelemente begrenzt um Fehlbedienung zu verhindern. Auch wenn, insbesondere für Anzeigen im Infotainment-Bereich, mittlerweile Displays in verschiedenen Bereichen des Armaturenbretts oder in der Mittelkonsole angeordnet werden, erfolgt die Anzeige weiterhin primär über das Kombiinstrument und ggf. ein Head-up-Display um so die Blickzuwendungszeiten für Bedienungen und Anzeigen minimal zu halten. These display and control elements have in common that they provide the user throughout the vehicle use the same display and functional operation and are designed primarily for use by the driver while driving to minimize the distraction of the driving task and to increase driving safety. Usually, the detail and the information content of the displayed representations is reduced and the range of functions of the controls limited to prevent incorrect operation. Even if, in particular for displays in the infotainment area, displays are now arranged in different areas of the dashboard or in the center console, the display is still primarily on the instrument cluster and possibly a head-up display so the Blickzuwendungszeiten for operations and displays to keep minimal.

Damit ist, während die Vielzahl der Funktionen und darzustellenden Inhalte ständig steigt, der zur Verfügung stehende Raum für die Darstellung und Bedienung begrenzt. Dieses gilt allerdings nicht wenn sich das Fahrzeug im Stand befindet oder beim automatischen bzw. autonomen Fahren, da sich der Fahrer dann nicht auf die Fahraufgabe konzentrieren muss und damit auch keine Einschränkungen bezüglich Ablenkung und Blickzuwendungszeiten vorliegen. So beschreibt die DE 10 2014 219 236 A1 das Medieninhalte auf einem Projektionsschirm vor den Fahrgästen dargestellt werden, wenn das Fahrzeug in einem autonomen Modus betrieben wird. Die Darbietung der Medieninhalte wird unterbrochen, wenn der Fahrer die Kontrolle des Fahrzeugs übernimmt und das Fahrzeug nicht länger im autonomen Modus betrieben wird oder auf eine andere Anzeigevorrichtung übertragen, wenn andere Fahrgäste weiterhin den Medieninhalt konsumieren möchten. Ähnlich wird auch in der DE 10 2014 220 001 A1 offenbart, dass während eines autonomen Betriebs eines Fahrzeugs die Wiedergabe von Medieninhalten angehalten oder modifiziert wird wenn ein die Aufmerksamkeit des Fahrers erforderndes Ereignis detektiert wird oder der autonome Betrieb des Fahrzeugs beendet wird. Thus, while the variety of functions and content to be displayed is constantly increasing, the space available for display and operation is limited. However, this does not apply if the vehicle is stationary or in automatic or autonomous driving, since the driver then does not have to concentrate on the driving task and thus there are no restrictions with regard to distraction and gaze entry times. That's how it describes DE 10 2014 219 236 A1 the media contents are displayed on a projection screen in front of the passengers when the vehicle is operated in an autonomous mode. The presentation of the media content is interrupted when the driver takes control of the vehicle and the vehicle is no longer operated in autonomous mode or transferred to another display device if other passengers wish to continue consuming the media content. Similarly, in the DE 10 2014 220 001 A1 discloses that during autonomous operation of a vehicle, the playback of media content is halted or modified when an event requiring attention of the driver is detected or the autonomous operation of the vehicle is terminated.

Zusammenfassung der Erfindung Summary of the invention

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zur Interaktion mit Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in einem Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, die einen umfassenden Darstellungs- und Funktionsumfang bietet aber trotzdem eine minimale Ablenkung des Fahrers gewährleistet. It is an object of the invention to provide a means for interacting with display and / or operating devices in a vehicle which provides a comprehensive presentation and functional scope but nevertheless ensures minimal distraction of the driver.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch eine entsprechende Vorrichtung gemäß Anspruch 9 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. This object is achieved by a method having the features of claim 1 and by a corresponding device according to claim 9. Preferred embodiments of the invention are the subject of the dependent claims.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Interaktion mit Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in einem Fahrzeug, wobei mehrere Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in unterschiedlichen Interaktionsbereichen angeordnet sind und wobei ein Interaktionsbereich ein räumlicher Bereich im Innenraum des Fahrzeugs ist, in dem mit einer Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung interagieren werden kann, zeichnet sich dadurch aus, dass ein Interaktionsbereich in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Fahrzeuges und/oder dem Nutzungsverhalten des Fahrers automatisch ausgewählt wird. The inventive method for interacting with display and / or operating devices in a vehicle, wherein a plurality of display and / or operating devices are arranged in different interaction areas and wherein an interaction area is a spatial area in the interior of the vehicle, in which with a display and / or operating device can be characterized, characterized in that an interaction area is automatically selected depending on the driving condition of the vehicle and / or the user behavior of the driver.

Dieses hat den Vorteil, dass eine Darstellung und Bedienung der stetig zunehmenden Anzahl von Funktionen und darzustellenden Bildinhalte möglich ist und dennoch die Fahrsicherheit weiterhin gewährleistet wird. This has the advantage that a display and operation of the ever increasing number of functions and image content to be displayed is possible and still the driving safety is guaranteed.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden Bildinhalte, die zunächst auf einer ersten Anzeigevorrichtung in einem ersten Anzeigebereich dargestellt werden und durch zugehörige Bedienelemente in einem ersten Bedienbereich bedienbar sind, bei Änderung des Fahrzustand des Fahrzeuges und/oder des Nutzungsverhaltens des Fahrers auf eine zweite Anzeigevorrichtung in einem zweiten Anzeigebereich verschoben und sind dann durch zugehörige Bedienelemente in einem zweiten Bedienbereich bedienbar. According to one embodiment of the invention, image contents which are initially displayed on a first display device in a first display area and can be operated by associated operating elements in a first operating area are changed on changing the driving state of the vehicle and / or the usage behavior of the driver to a second display device moved second display area and are then operated by associated controls in a second operating area.

Vorteilhafterweise erfolgt im Stand des Fahrzeugs und/oder wenn sich das Fahrzeug in einem autonomen Fahrmodus befindet, die Darstellung der Bildinhalte auf mindestens einer seitlich vom Lenkrad angeordneten Anzeigevorrichtung und wird, wenn das Fahrzeug manuell vom Fahrer gefahren wird, von dort in das Kombiinstrument und/oder eine Head-up-Display-Anzeige verschoben. Advantageously, in the state of the vehicle and / or when the vehicle is in an autonomous driving mode, the representation of the image content on at least one display device arranged laterally from the steering wheel and, if the vehicle is driven manually by the driver, from there into the instrument cluster and / / or a head-up display ad.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine seitlich vom Lenkrad angeordneten Anzeigevorrichtung als Touchscreen-Display ausgebildet, das neben der Darstellung der Bildinhalte auch die Bedienung der zugehörigen Bedienelemente ermöglicht, wenn sich das Fahrzeug im Stand oder in einem autonomen Fahrmodus. Wenn das Fahrzeug manuell vom Fahrer gefahren wird, erfolgt die Bedienung mit am Lenkrad angeordneten Bedienelementen. According to an advantageous development of this embodiment of the invention, the at least one laterally arranged from the steering wheel display device is designed as a touchscreen display, which also allows the operation of the associated controls in addition to the representation of the image content when the vehicle is stationary or in an autonomous driving mode. When the vehicle is manually driven by the driver, the operation is done with arranged on the steering wheel controls.

Bei dieser Weiterbildung kann beim Starten des Fahrzeugs die Anzeige und Bedienung auf mindestens einem seitlich vom Lenkrad angeordneten Touchscreen-Display erfolgen. Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs wird die Darstellung der Bildinhalte in das Kombiinstrument und/oder eine Head-up-Display-Anzeige verschoben und ist mit am Lenkrad angeordneten Bedienelementen bedienbar. Beim Einlegen des Parkgangs und/oder Betätigen der Feststellbremse wird die Anzeige und Bedienung wieder zurück auf das seitlich vom Lenkrad angeordnete Touchscreen-Display verschoben. In this development, when the vehicle is started, the display and operation can take place on at least one touchscreen display arranged laterally from the steering wheel. When inserting a forward gear, the presentation of the image content in the instrument cluster and / or a head-up display display is moved and can be operated with arranged on the steering wheel controls. When inserting the parking gear and / or pressing the parking brake, the display and operation is moved back to the side of the steering wheel arranged touchscreen display.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Darstellung der Bildinhalte von mindestens einem seitlich vom Lenkrad angeordneten Display in das Kombiinstrument und/oder eine Head-up-Display-Anzeige verschoben werden wenn mittels eines ersten Sensors erfasst wird, dass der Nutzer im Stand des Fahrzeugs an das Lenkrad greift. According to a further embodiment, the representation of the image contents of at least one laterally arranged from the steering wheel display in the instrument cluster and / or a head-up display display can be moved when it is detected by a first sensor that the user in the state of the vehicle to the Steering wheel engages.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Bedienung der auf einem seitlichen Display dargestellten Bildinhalte mittels Bedienelementen am Lenkrad erfolgt, wenn mittels eines ersten Sensors erfasst wird, dass der Nutzer an das Lenkrad greift und mittels eines zweiten Sensors erfasst wird, dass der Nutzer das seitliche Display betrachtet. A further embodiment of the invention provides that the operation of the image contents displayed on a side display by means of controls on the steering wheel when it is detected by a first sensor that the user engages the steering wheel and is detected by a second sensor that the user looking at the side display.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Bedienung bei einer Verschiebung des Interaktionsbereichs unabhängig vom Bedienort mit identischen oder verwandten Bedienelementen bzw. -gesten erfolgt. A further embodiment of the invention provides that the operation takes place with a displacement of the interaction area regardless of the operating point with identical or related controls or gestures.

Entsprechend weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Interaktion mit Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in einem Fahrzeug, wobei mehrere Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in unterschiedlichen Interaktionsbereichen angeordnet sind und wobei ein Interaktionsbereich ein räumlicher Bereich im Innenraum des Fahrzeugs ist, in dem mit einer Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung interagieren werden kann, eine Steuereinheit auf, die einen Interaktionsbereich in Abhängigkeit von einer Information über den Fahrzustand des Fahrzeuges und/oder das Nutzungsverhalten des Fahrers auswählt. Accordingly, an inventive device for interacting with display and / or operating devices in a vehicle, wherein a plurality of display and / or operating devices are arranged in different interaction areas and wherein an interaction area is a spatial area in the interior of the vehicle, in which with a display and / or operating device, a control unit, which selects an interaction area in dependence on information about the driving state of the vehicle and / or the user behavior of the driver.

Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren oder eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem Kraftfahrzeug eingesetzt. The method according to the invention or a device according to the invention for carrying out the method in a motor vehicle is preferably used.

Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen in Verbindung mit den Figuren ersichtlich. Further features of the present invention will become apparent from the following description and claims taken in conjunction with the figures.

Kurze Beschreibung der Figuren Brief description of the figures

1 zeigt schematisch das erfindungsgemäße Verfahren zur Anpassung der Interaktion mit Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in einem Fahrzeug; 1 schematically shows the inventive method for adjusting the interaction with display and / or operating devices in a vehicle;

2 zeigt schematisch im Fahrzeuginnenraum den Interaktionsbereich a) während manueller Fahrt und b) im Stand des Fahrzeugs bzw. wenn sich das Fahrzeug in einem autonomen Fahrmodus befindet; 2 shows schematically in the vehicle interior, the interaction area a) during manual driving and b) in the state of the vehicle or when the vehicle is in an autonomous driving mode;

3 zeigt schematisch einen Fahrzeuginnenraum mit einem Steuergerät für die Anpassung des Interaktionsbereichs; 3 schematically shows a vehicle interior with a control unit for the adjustment of the interaction area;

4 zeigt schematisch das unabhängig vom Fahrzustand des Fahrzeuges und damit Bedienort gestaltete Vorsehen identischer Bedienelemente. 4 schematically shows the regardless of the driving condition of the vehicle and thus operating site designed provision identical controls.

Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen Detailed description of the embodiments

Zum besseren Verständnis der Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren detaillierter erläutert. Es versteht sich, dass sich die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und dass die beschriebenen Merkmale auch kombiniert oder modifiziert werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. For a better understanding of the principles of the present invention, embodiments of the invention will be explained in more detail below with reference to the figures. It should be understood that the invention is not limited to these embodiments, and that the features described may also be combined or modified without departing from the scope of the invention as defined in the claims.

1 zeigt schematisch das erfindungsgemäße Verfahren zur Anpassung der Interaktion mit Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in einem Fahrzeug, dass beispielsweise von einem Steuergerät an Bord des Fahrzeugs durchgeführt werden kann. In dem Fahrzeug sind mehrere Anzeige- und/oder Bedienvorrichtungen in unterschiedlichen Interaktionsbereichen angeordnet. Gemäß Verfahrensschritt 1 erfolgt zunächst eine Darstellung von Bildinhalten auf einer ersten Anzeigevorrichtung in einem ersten Anzeigebereich. Die zugehörigen Bedienelemente sind in einem ersten Bedienbereich bedienbar. Ändert sich anschließend der Fahrzustand des Fahrzeuges oder das Nutzungsverhalten des Fahrers, so wird dies im Verfahrensschritt 2 erfasst. Daraufhin wird in Verfahrensschritt 3 automatisch die Anzeige der Bildinhalte auf eine zweite Anzeigevorrichtung in einem zweiten Anzeigebereich verschoben, die dann durch zugehörige Bedienelemente in einem zweiten Bedienbereich bedienbar sind. 1 schematically shows the inventive method for adjusting the interaction with display and / or operating devices in a vehicle that can be performed for example by a control unit on board the vehicle. In the vehicle several display and / or operating devices are arranged in different interaction areas. According to process step 1 First, a representation of image contents on a first display device in a first display area. The associated operating elements can be operated in a first operating area. If the driving state of the vehicle or the user behavior of the driver then changes, this becomes the method step 2 detected. Subsequently, in process step 3 automatically shifted the display of the image content to a second display device in a second display area, which are then operated by associated controls in a second operating area.

2 zeigt schematisch für eine Ausführungsform der Erfindung, wie der Interaktionsbereich in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Fahrzeuges verändert wird. Dargestellt ist ein Teil des Fahrzeuginnenraums im Bereich des Armaturenbretts mit einem Lenkrad 4, das Bedienelemente 5 wie beispielsweise Tasten, Knöpfe, Schaltwippen, oder Bedienräder aufweist, einem Rückspiegel 6 sowie mehreren Anzeigevorrichtungen. Neben einem frei programmierbaren Kombiinstrument 7, dass hinter dem Lenkrad angeordnet ist und sich beispielsweise über Bedienelemente des Lenkrads bedienen bzw. verändern lässt, ist ein Touchscreen-Display 8 rechts vom Lenkrad im Bereich der Mittelkonsole zwischen Fahrer und Beifahrer angeordnet. Zusätzlich kann ein weiteres Touchscreen-Display 9 links vom Lenkrad vorgesehen sein. Schließlich kann oberhalb des Lenkrads im Sichtfeld des Fahrers eine Anzeige durch ein Head-up-Display 10 erfolgen, die ebenfalls vorzugsweise mittels der Bedienelemente des Lenkrads bedient werden kann. Beim Head-up-Display erzeugt eine nicht dargestellte bildgebende Einheit Bildinhalte, die auf die Frontscheibe projiziert werden und so dem Fahrer ermöglichen, die eingespiegelten Informationen und gleichzeitig die vor ihm liegende Straße zu sehen. Auf den Displays können fahrzeugrelevante Informationen wie die Geschwindigkeit, Drehzahl, verbleibender Tankinhalt, Warnhinweise bei Fehlfunktionen aber beispielsweise auch Bildinhalte für ein Navigationssystem, Assistenzsystem oder eine Infotainment-Einrichtung wiedergegeben werden. Die Displays und Bedienelemente sind mit einem ebenfalls nicht dargestellten Steuergerät verbunden, welches die erfindungsgemäße Anpassung des Interaktionsbereichs vornimmt. Hierfür wird dem Steuergerät eine Information über den aktuellen Fahrzustand des Fahrzeuges bzw. das gegenwärtige Nutzungsverhalten des Fahrers zugeführt. 2 schematically shows for an embodiment of the invention how the interaction area is changed depending on the driving condition of the vehicle. Shown is a part of the vehicle interior in the area of the dashboard with a steering wheel 4 , the controls 5 such as buttons, buttons, paddles, or operating wheels, a rearview mirror 6 as well as several display devices. In addition to a freely programmable instrument cluster 7 that is arranged behind the steering wheel and can be operated or changed, for example, via controls of the steering wheel, is a touchscreen display 8th located to the right of the steering wheel in the area of the center console between the driver and front passenger. In addition, another touch screen display 9 be provided to the left of the steering wheel. Finally, above the steering wheel in the field of vision of the driver, a display by a head-up display 10 take place, which can also be preferably operated by means of the controls of the steering wheel. In the head-up display, an imaging unit (not shown) generates image contents that are projected onto the windshield, allowing the driver to see the mirrored information and, at the same time, the road ahead. On the displays vehicle-relevant information such as the speed, speed, remaining tank contents, warnings of malfunction but also, for example, image content for a navigation system, assistance system or infotainment device can be played. The displays and controls are connected to a control unit, also not shown, which performs the inventive adaptation of the interaction area. For this purpose, the control unit information about the current driving condition of the vehicle or the current usage behavior of the driver is supplied.

Wird das Fahrzeug manuell gefahren, so ist während der Fahrt der Interaktionsbereich 11 unmittelbar im Bereich des Lenkrades aktiviert, wie in Teilfigur 2A gestrichelt angedeutet. Die Anzeige erfolgt dann im Kombiinstrument 7 und/oder im Head-up-Display 10, die Bedienung erfolgt über die Bedienelemente 5 des Lenkrads 4. Alternativ zur Lenkradbedienung kann auch jegliches andere Stellteil, das zur Regelung des Fahrzeuges genutzt wird und zusätzliche Bedienelemente umfasst, wie z.B. ein Joystick, genutzt werden. Auf diese Weise werden dem Fahrer die wichtigsten Informationen angezeigt und eine Bedienung verschiedener Funktionen ermöglicht, ohne dass eine Ablenkung von der Fahraufgabe eintritt. Der Raum für die Darstellung der Bedieninhalte und die Bedienungsmöglichkeiten sind allerdings begrenzt. If the vehicle is driven manually, then while driving the interaction area 11 activated directly in the area of the steering wheel, as indicated by dashed lines in part 2A. The display is then in the instrument cluster 7 and / or in the head-up display 10 , the operation is done via the controls 5 of the steering wheel 4 , As an alternative to the steering wheel control, any other actuating part used to control the vehicle and comprising additional operating elements, such as a joystick, may also be used. In this way, the driver is shown the most important information and an operation of various functions allows, without any distraction of the driving task occurs. However, the space for the display of the operating contents and the operating options are limited.

Befindet sich das Fahrzeug dagegen im Stand oder wird dieses nicht durch den Fahrer sondern autonom gefahren, so wird ein anderer Interaktionsbereich 12 verwendet, wie in Teilfigur 2B gestrichelt angedeutet. Die Wiedergabe der Bildinhalte und Bedienung erfolgt nun über die Touchscreen-Displays 8 und 9. Insbesondere das Touchscreen-Display 8 im Bereich der Mittelkonsole kann hierbei eine große Bildschirmdiagonale aufweisen und damit eine deutlich detailliertere Wiedergabe der Bildinhalte ermöglichen. So kann beispielsweise in einem autonomen Fahrmodus zur Unterhaltung des Fahrers und gegebenenfalls weiterer Fahrzeuginsassen eine hochauflösende Wiedergabe von Fotos, eine Video-Wiedergabe in HD- oder UHD-Qualität oder eine Darstellung von komplexen Internetseiten erfolgen. On the other hand, if the vehicle is stationary or if it is not driven by the driver but autonomously, then another area of interaction becomes 12 used, as indicated by dashed lines in Figure 2B. The playback of the image content and operation now takes place via the touchscreen displays 8th and 9 , In particular, the touchscreen display 8th In the area of the center console can have a large screen size and thus allow a much more detailed playback of the image content. Thus, for example, in an autonomous driving mode for the entertainment of the driver and possibly other passengers a high-resolution playback of photos, a video playback in HD or UHD quality or a representation of complex websites.

Übernimmt der Fahrer von sich aus wieder die Führung des Fahrzeugs oder wird er vom Fahrzeug hierzu aufgefordert, so wird wieder der Interaktionsbereich 11 im Bereich des Lenkrades aktiviert. Hierbei kann vorgesehen sein, die Aufforderung zur Übernahme der Fahrzeugführung dem Fahrer, gegebenenfalls in Korrelation mit weiteren visuellen oder akustischen Hinweisen, durch die Veränderung des Interaktionsbereichs zu signalisieren. If the driver takes over again the guidance of the vehicle on his own or if he is requested to do so by the vehicle, then the area of interaction becomes again 11 activated in the area of the steering wheel. In this case, it may be provided to signal the request to take over the vehicle guidance to the driver, possibly in correlation with further visual or audible indications, by the change of the interaction area.

Auch kann die Bedienung mittels der Touchscreen-Displays deutlich vielseitiger gestaltet werden, da beispielsweise dargestellte Bedienelemente beliebige Formen annehmen können und an beliebigen Stellen innerhalb des dargestellten Bildinhalts angeordnet sein können. Auch können verschiedene Bediengesten wie Antippen der Displayoberfläche mit einem Finger, Verschieben des Fingers über die Displayoberfläche oder auch der Einsatz mehrerer Finger, wie beispielsweise das auseinanderziehen zweier Finger zum Zoomen eines Bildinhaltes eingesetzt werden. Also, the operation can be made significantly more versatile means of touchscreen displays, as shown for example controls can take any forms and can be located anywhere within the displayed image content. Also, various operating gestures such as tapping the display surface with a finger, moving the finger across the display surface or even the use of multiple fingers, such as pulling apart two fingers to zoom in an image content can be used.

Gemäß der Erfindung wird der Interaktionsbereich automatisch an den Fahrzustand des Fahrzeuges angepasst, sodass die dargestellten Bildinhalte zwischen den Displays verschoben werden und die zugehörigen Bedienelemente entsprechend angepasst werden. Hierfür kann sowohl vorgesehen sein, dass für einen bestimmten Fahrzustand und damit zu einem bestimmten Zeitpunkt die Interaktion nur in einem Anzeige- und Bedienbereich erfolgen kann, als auch, dass bei Änderung des Fahrzustandes zwar der primäre Interaktionsbereich verschoben wird, aber weiterhin auch eine Bedienung im vorherigen Interaktionsbereich möglich ist. According to the invention, the interaction area is automatically adapted to the driving state of the vehicle, so that the displayed image contents are shifted between the displays and the associated controls are adjusted accordingly. For this purpose, it can be provided both that for a certain driving state and thus at a certain time the interaction can only take place in a display and operating area, as well as that when changing the driving state, although the primary interaction area is moved, but continue to operate in previous interaction area is possible.

Die Anpassung des Anzeige- und Bedienbereichs kann statt vom Fahrzustand des Fahrzeugs auch vom Nutzungsverhalten bzw. dem aktuellen Bedienverhalten des Fahrers abhängen. The adaptation of the display and operating area can also depend on the driving behavior or the current operating behavior of the driver instead of the driving state of the vehicle.

So kann sich eine Darstellung von Bildinhalten auf den neben dem Lenkrad angeordneten Touchscreen-Displays von dort automatisch auf das Kombiinstrument bzw. das Head-up-Display verlagern wenn der Fahrer im Stand an das Lenkrad greift und damit davon auszugehen ist das der Fahrer das Fahrzeug manuell führen will. Dieses kann mittels eines geeigneten Sensors kapazitiv, induktiv oder resistiv detektiert werden. Thus, a representation of image content on the arranged next to the steering wheel touch screen displays from there automatically shift to the instrument cluster or the head-up display when the driver reaches in the state of the steering wheel and thus assume that the driver is the vehicle wants to lead manually. This can be detected capacitively, inductively or resistively by means of a suitable sensor.

Ebenso kann sich die Anzeige am Blick des Fahrers orientieren. So kann ein zusätzlicher Eye-Tracking-Sensor mittels einer Kamera die Augen des Fahrers automatisch erkennen und auch die Blickrichtung erfassen. Detektieren die Sensoren, dass der Fahrer seine Hände am Lenkrad hat und gleichzeitig auf ein seitliches Display schaut, so können daraufhin die Bedienelemente am Lenkrad aktiviert werden um den Bildinhalt auf dem seitlichen Display zu bedienen. Similarly, the display can be based on the driver's view. Thus, an additional eye-tracking sensor using a camera can automatically detect the driver's eyes and also capture the viewing direction. If the sensors detect that the driver has his hands on the steering wheel and at the same time looks at a lateral display, then the steering wheel controls can be activated in order to operate the image content on the side display.

Schließlich kann die Anpassung des Anzeige- und Bedienbereichs auch in Abhängigkeit von externen Parametern wie der aktuellen Verkehrssituation oder von den Präferenzen des aktuellen Fahrers erfolgen und mit einem Prioritätenmanagement kombiniert werden, bei der die Reduktion der dargestellten Informationen und nutzbaren Bedienfunktionen situativ eingeschränkt wird. Finally, the adaptation of the display and operating area can also take place as a function of external parameters such as the current traffic situation or the preferences of the current driver and be combined with a priority management in which the reduction of the displayed information and usable operating functions is restricted situationally.

3 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeuginnenraums mit einer Steuereinheit 13 für die Anpassung des Interaktionsbereichs. In der Darstellung wird das Fahrzeug vom Fahrer manuell gefahren. Eine entsprechende Information 19 über den aktuellen Fahrzustand, in diesem Fall einem manuellen Fahrbetrieb, wird der Steuereinheit 13 beispielsweise von einem Getriebesteuergerät zugeführt. In Abhängigkeit davon sorgt die Steuereinheit 13 dafür, dass in diesem Fahrzustand Bildinhalte, die der Fahrer zum Betrieb des Fahrzeugs benötigt, von der Bildausgabeeinheit 17 dem Kombiinstrument 7 und einer Projektionseinheit 15 zur Erzeugung der Anzeige auf dem Head-up-Display 10 zugeführt werden. Ebenso sorgt die Steuereinheit 13 dafür, dass Bedieneingaben des Fahrers, die in diesem Fahrzustand mittels der Bedienelemente 5 am Lenkrad 4 vorgenommen werden, einer Auswerteeinheit 18 zugeführt werden. 3 shows a schematic representation of a vehicle interior with a control unit 13 for customizing the interaction area. In the illustration, the vehicle is driven manually by the driver. A corresponding information 19 The control unit is informed about the current driving state, in this case manual driving 13 for example, supplied by a transmission control unit. Depending on the control unit provides 13 in that, in this driving state, image contents required by the driver to operate the vehicle are output from the image output unit 17 the instrument cluster 7 and a projection unit 15 for generating the display on the head-up display 10 be supplied. The control unit also takes care of that 13 for that operator input of the driver, in this driving condition by means of the controls 5 at the steering wheel 4 be made, an evaluation 18 be supplied.

Befindet sich das Fahrzeug dagegen gemäß der Fahrzustandsinformation 19 im Stand oder in einem autonomen Fahr-Modus, so werden die Bildinhalte einem Touchscreen-Display 8 zugeführt, dass über die berührungsempfindliche Oberfläche bedient wird. On the other hand, if the vehicle is in accordance with the driving status information 19 in stand or in an autonomous driving mode, the picture contents become a touch screen display 8th supplied that is served via the touch-sensitive surface.

Um gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung den Anzeige- und Bedienbereich vom Nutzungsverhalten bzw. dem aktuellen Bedienverhalten des Fahrers abhängig zu gestalten, sind im Fahrzeug geeignete Sensoren zur Erzeugung entsprechender Steuersignale vorgesehen. So können die Augen des Fahrers mit einer Videokamera 14, die Teil eines Eye-Tracking-Sensors ist, überwacht werden um die Blickrichtung des Fahrers zu erfassen und ein hieraus resultierendes Steuersignal der Steuereinheit 13 zuzuführen. Eine Anpassung der Darstellung in Abhängigkeit davon, ob der Fahrer seine Hände am Lenkrad hat, wird mittels eines Lenkradsensors 16 ermöglicht, von dem ebenfalls ein Steuersignal der Steuereinheit 13 zugeführt wird. In order to make the display and operating area dependent on the user behavior or the current operating behavior of the driver according to an exemplary embodiment of the present invention, suitable sensors for generating corresponding control signals are provided in the vehicle. So can the driver's eyes with a video camera 14 , which is part of an eye-tracking sensor, are monitored to detect the driver's line of sight and a resulting control signal from the control unit 13 supply. An adaptation of the representation depending on whether the driver has his hands on the steering wheel, by means of a steering wheel sensor 16 allows, from which also a control signal of the control unit 13 is supplied.

Die Steuereinheit 13 kann aus einem einzelnen elektronischen Steuergerät bestehen, dass üblicherweise einen oder mehrere Eingangs- und Ausgangsstufen, eine Schnittstelle für die Datenkommunikation und einen Mikrocontroller umfasst, der wiederum üblicherweise aus einem Prozessorkern, einem oder mehreren Speicherbausteinen für die Software und einem Arbeitsspeicher besteht. Ebenso kann die Erfindung mittels mehrerer Steuergeräte implementiert werden, die dann über geeignete Schnittstellen kommunizieren. The control unit 13 can consist of a single electronic control unit that usually includes one or more input and output stages, an interface for data communication and a microcontroller, which in turn usually consists of a processor core, one or more memory chips for the software and a working memory. Likewise, the invention can be implemented by means of a plurality of control devices, which then communicate via suitable interfaces.

Um die Bedienung zu vereinfachen und die Ablenkung für den Fahrer zu minimieren, kann weiterhin vorgesehen sein die Bedienung bei einer Verschiebung des Interaktionsbereichs unabhängig vom Bedienort mit identischen oder zumindest verwandten Bedienelementen bzw. -gesten zu gestalten. Der Nutzer benötigt dann nur ein mentales Modell der Bedienung einer Bedienfunktion und muss so nicht umdenken. Ein Beispiel hierzu zeigt 4 für einen Medienplayer eines Infotainment-Systems im Fahrzeug, bei dem ein Abbild eines Plattencovers zusammen mit dem Namen des Interpreten, dem Titel des gerade wiedergegebenen Liedes und der verstrichenen Zeit des aktuellen Liedes dargestellt wird. Bei einer manuellen Fahrt erfolgt die Anzeige getrennt von der Bedienung, beispielsweise die Anzeige im Kombiinstrument 7 und die Bedienung mittels der Bedienelemente 5 am Lenkrad 4. Als Bedienelemente 5 sind hierbei drei Tasten vorgesehen welche bei Betätigung die Bedienfunktionen "Zurückspringen" (“Skip back"), "Wiedergabe" ("Play") und "Vorwärtsspringen" (“ Skip next") auslösen und mit entsprechenden Symbolen versehen sind. Befindet sich das Fahrzeug nun im Stand oder in einem autonomen Fahrmodus, so erfolgt eine Darstellung des Medienplayer auf dem Touchscreen Display 8, wobei die gleichen Symbole für die Bedienfunktionen "Zurückspringen" (“Skip back"), "Wiedergabe" ("Play") und "Vorwärtsspringen" (“ Skip next") auf dem Touchscreen Display dargestellt werden und durch Antippen mit einem Finger bedient werden können. Damit entspricht beispielsweise eine Tab-Geste auf das "Wiedergabe"-Symbol auf dem Touchscreen einem Tastendruck auf die Taste mit dem "Wiedergabe"-Symbol am Lenkrad. In order to simplify the operation and to minimize the distraction for the driver, the operation can still be provided with a displacement of the interaction area regardless of the operating location with identical or at least to make related controls or gestures. The user then only needs a mental model of the operation of an operating function and does not have to rethink. An example shows 4 for a media player of an in-vehicle infotainment system in which an image of a disc player is displayed along with the name of the artist, the title of the song being played, and the elapsed time of the current song. In a manual drive, the display is separate from the operation, for example, the display in the instrument cluster 7 and the operation by means of the controls 5 at the steering wheel 4 , As operating elements 5 Here, three buttons are provided which trigger the operating functions "Skip back", "Play" and "Skip forward" when pressed and are provided with appropriate symbols. If the vehicle is now stationary or in an autonomous driving mode, the media player is displayed on the touchscreen display 8th , where the same symbols for the "skip back", "play" and "skip next" operating functions are displayed on the touchscreen display and are operated by tapping with one finger can. For example, a tab gesture on the "Playback" icon on the touchscreen is equivalent to pressing the button with the "Playback" icon on the steering wheel.

Die Verwendung identischer oder verwandter Bedienelementen bzw. -gesten bei einer Verschiebung des Interaktionsbereichs ist hierbei vor allem für die Bedienung von Grundfunktionen sinnvoll, bei menübasierten Benutzerführungen insbesondere bei in oberster Menü-Ebene zu bedienende Funktionen. Allerdings lässt sich die Verwendung identischer oder verwandter Bedienelementen bzw. -gesten bei komplexen Funktionalitäten beispielsweise im Infotainmentbereich nicht für alle Funktionen umsetzen, da beispielsweise die Anzahl der an einem Multifunktionslenkrad angeordneten Bedienelemente begrenzt ist. The use of identical or related operating elements or gestures with a displacement of the interaction area is useful here, above all, for the operation of basic functions, in menu-based user guides, in particular for functions to be operated in the topmost menu level. However, the use of identical or related controls or gestures in complex functionalities, for example in the infotainment area can not be implemented for all functions, since for example the number of arranged on a multifunction steering wheel controls is limited.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1 1: Erster Verfahrensschritt mit Anzeige/Bedienung in einem ersten Interaktionsbereich First step with display / operation in a first interaction area
22: Zweiter Verfahrensschritt mit Erfassung der Änderung des Fahrzustands/Nutzungsverhaltens Second method step with detection of the change of the driving state / usage behavior
3 3: Dritter Verfahrensschritt mit Anzeige/Bedienung in einem zweiten Interaktionsbereich Third step with display / operation in a second interaction area
4 4: Lenkrad steering wheel
5 5: Bedienelemente am Lenkrad Controls on the steering wheel
6 6: Rückspiegel rearview mirror
7 7: Kombiinstrument instrument cluster
8 8th: Touchscreen-Display Touchscreen display
9 9: Touchscreen-Display Touchscreen display
10 10: Head-up-Display Head-Up Display
11 11: Interaktionsbereich während der Fahrt Interaction area while driving
12 12: Interaktionsbereich im Stand oder autonomen Fahrmodus Interaction area in stand or autonomous driving mode
13 13: Steuereinheit control unit
14 14: Videokamera video camera
15 15: Projektionseinheit für Head-up-Display Projection unit for head-up display
16 16: Lenkradsensor steering wheel sensor
17 17: Bildausgabeeinheit Image output unit
18 18: Auswerteeinheit für Bedieneingaben Evaluation unit for operator inputs
19 19: Information über den aktuellen Fahrzustand Information about the current driving condition

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102014219236 A1 [0005]
DE 102014220001 A1 [0005]

Claims

Method for interacting with display and / or operating devices in a vehicle, wherein a plurality of display and / or operating devices ( 5 . 7 . 8th . 9 . 10 ) in different interaction areas ( 11 . 12 ) and wherein an interaction area is a spatial area in the interior of the vehicle in which it is possible to interact with a display and / or operating device, characterized in that an interaction area ( 11 . 12 ) is automatically selected depending on the driving condition of the vehicle and / or the usage behavior of the driver.

The method of claim 1, wherein image contents that are initially displayed on a first display device in a first display area and operable by associated controls in a first operating area when changing the driving condition of the vehicle and / or the usage behavior of the driver on a second display device in one second display area are moved and then operated by associated controls in a second operating area.

The method of claim 2, wherein in the state of the vehicle and / or when the vehicle is in an autonomous driving mode, the representation of the image content on at least one side of the steering wheel arranged display device ( 8th . 9 ) and from there into the instrument cluster ( 7 ) and / or a head-up display ( 10 ) is shifted when the vehicle is driven manually by the driver.

The method of claim 3, wherein the at least one side of the steering wheel arranged display device ( 8th . 9 ) is designed as a touch screen display, which also allows the operation of the associated controls in addition to the representation of the image content when the vehicle is in the state or in an autonomous driving mode, and the operation with the steering wheel ( 4 ) arranged control elements ( 5 ) occurs when the vehicle is manually driven by the driver.

Method according to Claim 4, in which, when the vehicle is started, the display and operation are carried out on at least one touch screen display arranged laterally from the steering wheel ( 8th . 9 ) and when inserting a forward gear, the representation of the image content in the instrument cluster ( 7 ) and / or a head-up display ( 10 ) and is operated with arranged on the steering wheel controls and when inserting the parking gear and / or pressing the parking brake, the display and operation back to the side of the steering wheel arranged touch screen display ( 8th . 9 ) is moved.

Method according to one of the preceding claims, wherein the representation of the image contents of at least one laterally arranged from the steering wheel display ( 8th . 9 ) in the instrument cluster ( 7 ) and / or a head-up display ( 10 ) is moved when it is detected by means of a first sensor that the user in the vehicle's position to the steering wheel ( 4 ) attacks.

Method according to one of the preceding claims, wherein the operation of the on a lateral display ( 8th . 9 ) displayed by means of controls ( 5 ) at the steering wheel ( 4 ) is detected when it is detected by a first sensor that the user to the steering wheel ( 4 ) is detected and detected by a second sensor that the user the side display ( 8th . 9 ).

Method according to one of the preceding claims, wherein the operation is carried out with a shift of the interaction area regardless of the operating point with identical or related controls or gestures.

Device for interacting with display and / or operating devices in a vehicle, wherein a plurality of display and / or operating devices ( 5 . 7 . 8th . 9 . 10 ) in different interaction areas ( 11 . 12 ) and wherein an interaction area is a spatial area in the interior of the vehicle in which it is possible to interact with a display and / or operating device, characterized in that a control unit ( 13 ), which has an interaction area ( 11 . 12 ) depending on information ( 19 ) on the driving condition of the vehicle and / or the user behavior of the driver selects.

Motor vehicle characterized in that it comprises a device according to claim 9 or is adapted to carry out a method according to one of claims 1 to 8.