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Die Erfindung betrifft eine hydraulische Spannvorrichtung für einen Kettentrieb mit einem Spannkolben, der in einer Aufnahme geführt ist und der an seiner Außenumfangsfläche Rastnuten aufweist, und mit einem Rastelement, das zumindest zwei ringförmige Abschnitte und zumindest zwei radiale Erweiterungen aufweist, wobei das Rastelement mithilfe der zumindest zwei ringförmigen Abschnitte mit einer der Rastnuten in Eingriff gebracht werden kann, sowie mit einem Klemmanschlag und einem Gleitanschlag, die axial voneinander beabstandet sind.
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Derartige hydraulische Spannvorrichtungen sind aus der
US 2003/0 139 235 A1 bekannt. Gezeigt ist ein Kettenspanner mit einem rohrförmigen Gehäuse mit einem Boden und einer Einkerbung an einem offenen Ende, mit einem Kolben, der eine Vielzahl von Einrastkerben am Außenumfang aufweist und in dem Innenumfang des Gehäuses installiert ist, mit einer Rückstellfeder, welche den Kolben mit einer nach außen drückenden Kraft beaufschlagt, mit einem Anschlagring, der zwischen dem Innenumfang des Gehäuses und dem Außenumfang des Kolbens installiert ist, mit einem Ringelement, das in einer Führungsnut in axialer Richtung gleitbar ist und mit einem Betätigungselement zur radialen Expansion des Ringelements, mit einem ersten Stopper, welcher die Rückwärtsbewegung des Anschlagrings relativ zum Gehäuse durch die Festlegung des Anschlagrings in der Führungsnut begrenzt und mit einem zweiten Stopper mit einem kleineren inneren Durchmesser als der äußere Durchmesser des Anschlagrings zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Anschlagrings relativ zu dem Gehäuse, wobei der Anschlagring in der Führungsnut arretiert ist. Nachteilig ist das Erfordernis, den Innenumfang des Gehäuses aufwendig bearbeiten zu müssen, um den Anschlagring zwischen dem Innenumfang des Gehäuses und dem Außenumfang des Kolbens sowie zwischen dem ersten und dem zweiten Stopper installieren zu können.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine hydraulische Spannvorrichtung mit einem vereinfachten konstruktiven Aufbau bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Montage einer hydraulischen Spannvorrichtung sowie ein Verfahren zum Zurücksetzen des Spannkolbens einer hydraulischen Spannvorrichtung vorzuschlagen.
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Die Aufgaben werden gelöst durch eine hydraulische Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten nach Anspruch 8 und Anspruch 10.
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Die Aufnahme der hydraulischen Spannvorrichtung weist demnach zumindest zwei axiale Verlängerungen auf, die sich in axialer Richtung zwischen der Klemmanschlagebene und der Gleitanschlagebene erstrecken, wobei die zumindest zwei axialen Verlängerungen und der Spannkolben die zumindest zwei radialen Erweiterungen nicht einschließen; zugleich weist eine der zumindest zwei radialen Erweiterungen eine Einschnürung und eine Unterbrechung des Rastelements aufweist.
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Demnach schließen jedenfalls zwei der zumindest zwei axialen Verlängerungen und der Spannkolben zwei der zumindest zwei radialen Erweiterungen nicht ein. Auf vorteilhafte Weise kann auf eine aufwendige Bearbeitung des Innenumfangs der Aufnahme verzichtet werden. Insbesondere muss keine umlaufende, am Innenumfang angeordnete Nut vorgesehen sein. Beispielsweise kann somit ermöglicht werden, auf eine spangebende Nachbearbeitung in dieser Hinsicht zu verzichten. Stattdessen können beispielsweise die Aufnahme und die zumindest zwei axialen Verlängerungen gießtechnisch gemeinsam gefertigt werden.
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In weiterer Ausgestaltung ist der Spannkolben in einer Aufnahme geführt und schließt gemeinsam mit der Aufnahme einen Hochdruckraum ein. Über ein als Nachfüllventil gestaltetes Rückschlagventil mit einem beispielsweise kugelförmigen oder plattenförmigen Rückschlagventilkörper gelangt unter Druck stehendendes Hydraulikmittel in den Hochdruckraum. Wird über den Steuertrieb, insbesondere Kettentrieb, eine Kraft auf den mittels einer Feder gegen die Aufnahme vorgespannten Spannkolben ausgeübt, wird der Spannkolben in die Aufnahme gedrängt; Schwingungen des Steuertriebs werden gedämpft, indem Hydraulikmittel über einen Leckagespalt abgeführt wird. Zum Abbau von Druckspitzen kann ein Überdruckventil im Hochdruckraum angeordnet sein.
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Um eine ausreichende Spannung der Kette gewährleisten zu können, ist der Spannkolben in weiterer Ausgestaltung zum einen mittels einer Feder gegen die Aufnahme verspannt. Beispielsweise bei Motorstart können jedoch große Kräfte auf den Spannkolben wirken, so dass ein übermäßiges Einfahren des Spannkolbens nicht wirksam verhindert werden kann. Um ein übermäßiges Einfahren des Spannkolbens zu vermeiden, weist der Spannkolben an seiner Außenumfangsfläche zumindest entlang eines axialen Abschnitts Rastnuten auf. Die Rastnuten sind umlaufend entlang des Außenumfangs angeordnet und derart gestaltet, dass ein Ausfahren des Spannkolbens ermöglicht, ein Einfahren des Spannkolbens jedoch verhindert wird: Die Rastnuten weisen jeweils zwei Nutwände auf, die mithilfe des Rastelements einerseits mit dem Klemmanschlag und andererseits mit dem Gleitanschlag in Kontakt gebracht werden können. Die Nutwand, die bei einem Einfahren mit dem Klemmanschlag in Kontakt gebracht werden kann, verläuft steiler als die gegenüberliegende Nutwand, die mit dem Gleitanschlag in Kontakt gebracht werden kann. Ein übermäßiges Einfahren wird auf diese Weise wirksam unterbunden, weil das Rastelement formschlüssig zwischen Rastnut und Klemmanschlag anliegt. Bei einem Ausfahren des Spannkolbens kann das Rastelement mit dem Gleitanschlag in Kontakt gebracht werden, wodurch das Rastelement über die Nutwand in die nächste Rastnut gleitet bzw. zwangsweise geschoben werden kann. Der axiale Abstand zwischen dem Klemm- und dem Gleitanschlag bestimmt gemeinsam mit der Nutbreite den Rückhub des Spannkolbens.
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Die zumindest zwei axialen Verlängerungen können in weiterer Ausgestaltung als sich in axialer Richtung erstreckende Stege gebildet sein und können endseitig, der Aufnahme zugewandt, den Gleitanschlag formen. Der Gleitanschlag kann beispielsweise derart gebildet sein, dass die zumindest zwei axialen Verlängerungen jeweils in Form eines T-Stücks geformt sind. Die zumindest zwei radialen Erweiterungen des Rastelements können somit beim Ausfahren des Spannkolbens mit dem Gleitanschlag in Kontakt gebracht werden, wobei der Gleitanschlag durch die hakenförmigen Erweiterungen des T-Stücks gebildet wird.
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Der Klemmanschlag kann in weiterer Ausgestaltung durch Anformungen an einer Stirnseite der Aufnahme gebildet werden. Der Klemmanschlag kann im Verhältnis zur Ebene, die orthogonal zu einer die Längsachse der Aufnahme enthaltenden Ebene verläuft, geneigt angeordnet sein. Die Klemmanschlagebene ist somit die Ebene, die im Wesentlichen den Linienkontaktbereich zwischen Klemmanschlag und Rastelement enthält. Die Klemmanschlagebene kann somit ebenfalls orthogonal zur Ebene verlaufen, die die Längsachse der Aufnahme enthält. Der Klemmanschlag kann eine Fase sein, die entlang eines Teils des Umfangs der Öffnung der Aufnahme verläuft.
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In weiterer Ausgestaltung können die zumindest zwei axialen Verlängerung und der Rastring in beliebiger Relation zur Aufnahme angeordnet sein. Beispielsweise kann bei Vorhandensein von genau zwei axialen Verlängerungen eine gedachte Verbindungslinie zwischen den genau zwei axialen Verlängerungen parallel oder senkrecht zu einer Ebene verlaufen, die der Ebene der Anlagefläche zwischen Aufnahme und Montageumgebung entspricht.
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In weiterer Ausgestaltung umfasst die Aufnahme einen zylindrischen Hohlraum, wobei der Spannkolben mithilfe des zylindrischen Hohlraums geführt ist, oder wobei die Aufnahme einen zylindrischen Hohlraum und eine in den zylindrischen Hohlraum eingesetzte Hülse umfasst, wobei der Spannkolben mithilfe der Hülse geführt ist. Besondere Kostenvorteile ergeben sich, wenn der Spannkolben direkt in einem zylindrischen Hohlraum der Aufnahme geführt ist. Die Aufnahme kann beispielsweise als Gehäuse aus Aluminium gestaltet sein und den zylindrischen Hohlraum zum Führen des Spannkolbens aufweisen. Alternativ kann der zylindrische Hohlraum eine Hülse aufnehmen; in diesem Fall können die Hülse, das Rückschlagventil und weitere Komponenten vormontiert eingesetzt werden.
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Das Rastelement kann beispielsweise elastisch dehnbar als Draht gestaltet sein; der Radius der ringförmigen Abschnitte kann somit vergrößert werden, wenn das Rastelement über eine der Nutwände geschoben wird. Das Rastelement kann jedoch auch im Bereich einer der zumindest zwei radialen Erweiterungen einen Biegebereich haben, wodurch sich das Rastelement nach der Art einer Klammer weitet.
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Zumindest eine der zumindest zwei axialen Verlängerungen ist in radialer Richtung zwischen dem Spannkolben und zumindest einer der zumindest zwei radialen Erweiterungen des Rastelements angeordnet. Eine der zumindest zwei radialen Erweiterungen ist offen gestaltet, sodass die axiale Verlängerung nicht umschlossen wird. Bei insgesamt zwei radialen Erweiterungen und zwei axialen Verlängerungen ist somit genau eine der zumindest zwei axialen Verlängerungen in radialer Richtung zwischen dem Spannkolben und einer der zwei radialen Erweiterungen angeordnet. Die Gestaltung erleichtert auf vorteilhafte Weise die Montage des Rastelements.
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In einer vorteilhaften Ausführung kann das Rastelement im Bereich der Einschnürung mit dem Gleitanschlag in Kontakt gebracht werden. Im Bereich der Unterbrechung des Rastelements stehen sich zwei Endabschnitte des Rastelements gegenüber, wobei Teilabschnitte der zwei Endabschnitte in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, sich nach radial außen erstrecken und mit dem Gleitanschlag in Kontakt gebracht werden können. Trotz Unterbrechung des Rastelements kann somit eine Anlage am Gleitanschlag sichergestellt werden. Weitere radiale Erweiterungen des Rastelements, die keine Unterbrechung aufweisen, können entsprechend gestaltet sein.
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In einer vorteilhaften Weiterentwicklung kann sich an den Bereich der Einschnürung ein Bereich der Aufweitung anschließen. Die Aufweitung kann V-förmig gestaltet sein. Die Gestaltung mit einer Aufweitung erleichtert auf vorteilhafte Weise die Montage des Rastelements.
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Eine besonders vorteilhaft montierbare Weiterbildung betrifft eine Spannvorrichtung, wobei ein erstes Ende und ein zweites Ende des Rastelements die Unterbrechung einschließen sowie wobei – zumindest in einem nicht vorgespannten Zustand des Rastelements – in Umfangsrichtung der Abstand zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende größer ist als zwischen Teilbereichen des Rastelements, die die Einschnürung bilden. Die Montage der Spannvorrichtung kann demnach derart erfolgen, dass das Rastelement in einem axialen Bereich zwischen der Klemmanschlagebene und der Gleitanschlagebene in radiale Richtung über die erste der zumindest zwei axialen Verlängerungen geschoben wird und anschließend über den Spannkolben sowie die zweite der zumindest zwei axialen Verlängerungen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform schließen zwei der zumindest zwei axialen Verlängerungen in Umfangsrichtung einen Rastabschnitt ein, wobei eine der zumindest zwei ringförmigen Abschnitte im Bereich des Rastabschnitts mit einer der Rastnuten in Eingriff gebracht werden kann; im Bereich der Rastabschnitte ist der Spannkolben nicht von der Aufnahme umgeben, sodass die Rastnuten von außen zugänglich sind.
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Das Rastelement kann somit in Umfangsrichtung zwischen den axialen Verlängerungen in die Rastnuten eingreifen. Die Funktionsweise der Rastierung kann somit in montiertem Zustand beobachtet werden, wodurch die Wartung des Verbrennungsmotros erleichtert wird. Darüber hinaus ist das Rastelement das außenliegende Bauteil der Spannvorrichtung, wodurch eine Montage und Demontage des Rastelements vereinfacht wird. Darüber hinaus kann ein Sicherungselement einen der zumindest zwei ringförmigen Abschnitte im Bereich des Rastabschnitts mit einer der Rastnuten zwangsweise in Eingriff halten. Auf diese Weise kann eine Transportsicherung verwirklicht werden, weil eine Verlagerung des Rastelements in eine benachbarte Rastnut unterbunden wird.
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In einer Weiterentwicklung weist das Rastelement zwei ringförmige Abschnitte und zwei radiale Erweiterungen auf, wobei die Aufnahme zwei axiale Verlängerungen aufweist, die zwei Rastabschnitte einschließen. Das Rastelement kann demnach mit zwei ringförmigen Abschnitten in eine der Rastnuten eingreifen, wodurch ein sicheres Klemmen ermöglicht wird. Darüber hinaus kann die geometrische Komplexität des Rastelements vermindert werden, da lediglich zwei axiale Verlängerungen vorgesehen sind; das Rastelement weist demnach zwei radiale Erweiterungen auf.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die zumindest zwei axialen Verlängerungen in einem axialen Abschnitt zwischen der Klemmanschlagebene und der Gleitanschlagebene in Umfangsrichtung beidseitig eine Verjüngung auf, wodurch in der Gleitanschlagebene der Gleitanschlag gebildet wird. Der Gleitanschlag befindet sich somit dort, wo die Verjüngung endet. Die zumindest zwei axialen Verlängerungen können demnach T-förmig gestaltet sein, wobei der Steg des T sich zwischen der Gleitanschlagebene und der Klemmanschlagebene erstreckt und das Dach des T die Gleitanschlagebene bildet, woraus, dem Steg zugewandt, der Gleitanschlag hervorgeht. Das Dach des T kann im Wesentlichen tangential zur Umfangsrichtung verlaufen.
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Eine Gestaltung des Rastelements entsprechend einer der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen erleichtert auf vorteilhafte Weise die Montage des Rastelements. Das Rastelement kann in einem ersten Schritt in einem axialen Bereich zwischen der Klemmanschlagebene und der Gleitanschlagebene in radiale Richtung über die erste der zumindest zwei axialen Verlängerungen geschoben werden. Anschließend wird das Rastelement über den Spannkolben sowie die zweite der zumindest zwei axialen Verlängerungen geschoben. Die Montage kann somit bei vormontiertem Spannkolben erfolgen bei zugleich geringer Komplexität.
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Insbesondere bei Verwendung eines Rastelements in der zuvor beschriebenen Ausführung kann ein ausgefahrener Spannkolben derart zurückgesetzt werden, dass in einem ersten Schritt ein Blockadeelement in einem axialen Bereich zwischen der Klemmanschlagebene und der Gleitanschlagebene in radiale Richtung derart eingeführt, dass das Blockadeelement nach dem Einführen zwischen dem Rastelement und dem Klemmanschlag angeordnet ist. In einem zweiten Schritt wird der ausgefahrene Spannkolben in Richtung Aufnahme verlagert. Als Blockadeelement kann beispielsweise ein Nagel, ein Draht oder ein Bügel verwendet werden. Nachdem das Blockadeelement eingeführt worden ist und der Spannkolben in Richtung Aufnahme verlagert wird, kann das Rastelement nicht mehr mit dem Klemmanschlag in Kontakt gebracht werden. Ein Formschluss zwischen Rastnut und Klemmanschlag wird verhindert, wodurch das Rastelement in benachbarte Rastnuten verlagert werden kann. Auf diese Weise kann der Spannkolben in die Aufnahme geschoben und mithilfe einer Transportsicherung fixiert werden.
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Das Zurücksetzen des Spannkolbens erleichtert eine Demontage und eine anschließende Montage beispielsweise einer Komponente eines Verbrennungsmotors. Als alternatives Verfahren kommt eine Ausführung mit einem Rastelement in Betracht, das im Bereich der Unterbrechung Betätigungsabschnitte aufweist. Ein Zusammendrücken der Betätigungsabschnitte ermöglicht ein Aufweiten des Rastelements, wodurch ein Formschluss zwischen Rastnut, Rastelement und Klemmanschlag vermieden wird.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert:
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1 zeigt einen Kettentrieb für einen Verbrennungsmotor mit seinen wesentlichen Komponenten;
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer hydraulischen Spannvorrichtung;
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3 zeigt einen Längsschnitt der hydraulischen Spannvorrichtung aus 2;
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4 zeigt einen zweiten Längsschnitt der hydraulischen Spannvorrichtung aus 2;
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5 zeigt eine Detailansicht der hydraulischen Spannvorrichtung aus 2;
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6 zeigt die hydraulische Spannvorrichtung aus 2 mit einem Rastelement vor dessen Montage;
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7 zeigt die hydraulische Spannvorrichtung aus 6 mit einem Rastelement während dessen Montage und.
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8 veranschaulicht das Zurücksetzen der hydraulischen Spannvorrichtung aus 2.
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In 1 ist ein Kettentrieb mit einer hydraulischen Spannvorrichtung 1 für einen Verbrennungsmotor mit seinen wesentlichen Komponenten dargestellt. Ein Kettentrieb umfasst prinzipiell ein mit der Kurbelwelle verbundenes Antriebskettenrad 2, zwei mit jeweils einer Nockenwelle verbundene Abtriebskettenräder 3 sowie eine Steuerkette 4, die das Antriebskettenrad 2 mit den Abtriebskettenrädern 3 verbindet. Über das Zugtrum 5 der Steuerkette 4 wird ein Antriebsmoment der Kurbelwelle auf die Nockenwellen übertragen. Am Zugtrum 5 wird die Steuerkette 4 mittels einer Führungsschiene 6 geführt.
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Die Steuerkette 4 wird an ihrem Leertrum 7 gespannt, um ihre Funktionalität über die Betriebsdauer gewährleisten zu können. Zu diesem Zweck wird die Steuerkette 4 mittels einer hydraulischen Spannvorrichtung 1 und eines Spannarms 8 mit einer Spannkraft beaufschlagt. Hydraulische Spannvorrichtungen 1 gemäß der beschriebenen Ausführungsform gewährleisten darüber hinaus eine Dämpfung des Kettentriebs.
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In 2 ist eine hydraulische Spannvorrichtung 1 eines Kettentriebs gezeigt mit einem Spannkolben 9, der in einem zylindrischen Hohlraum einer Aufnahme 10 geführt ist und an seiner Außenumfangsfläche Rastnuten 11 aufweist. Weiterhin gezeigt ist ein Rastelement 12, das zwei ringförmige Abschnitte 13 und zwei radiale Erweiterungen 14 aufweist, wobei das Rastelement 12 mithilfe der zumindest zwei ringförmigen Abschnitte 13 mit einer der Rastnuten 11 in Eingriff steht. Ein Klemmanschlag 15 und ein Gleitanschlag 16 sind axial voneinander beabstandet angeordnet, wobei sich in axialer Richtung zwischen einer Klemmanschlagebene 32 und einer Gleitanschlagebene 33 (siehe 3) zwei axiale Verlängerungen 17 erstrecken. Die zwei axialen Verlängerungen 17 weisen in einem axialen Abschnitt zwischen der Klemmanschlagebene 32 und der Gleitanschlagebene 33 in Umfangsrichtung beidseitig eine Verjüngung 18 auf, wodurch in der Gleitanschlagebene 33 der Gleitanschlag 16 gebildet wird. Die zwei axialen Verlängerungen 17 schließen in Umfangsrichtung einen Rastabschnitt 42 ein, wobei die zwei ringförmigen Abschnitte 13 im Bereich des Rastabschnitts 42 mit einer der Rastnuten 11 in Eingriff gebracht werden kann.
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Die zwei axialen Verlängerungen 17 und der Spannkolben 9 schließen die zwei radialen Erweiterungen 14 des Rastelements 12 nicht ein. Die Spannvorrichtung 1 ist in einer Transportstellung dargestellt mit einem Transportsicherungsdraht 19, der über eine Öffnung 20 im Gehäuse tangential in eine Rastnut 11 eingreift. Der Spannkolben 9 wird somit gegen ein Ausfahren gesichert.
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3 zeigt einen Längsschnitt durch die hydraulische Spannvorrichtung 1. Dargestellt ist die Aufnahme 10 mit dem zylindrischen Hohlraum 21, in dem der Spannkolben 9 geführt ist. Spannkolben 9 und Innenmantelfläche des zylindrischen Hohlraums 21 schließen einen Hochdruckraum 22 ein, der über eine Zulaufleitung 23 und ein Rückschlagventil 24, das einen Ventilsitz 25 und einen kugelförmigen Schließkörper 26 aufweist, mit Hydraulikmittel versorgt wird. Im Hochdruckraum 22 ist ein Element zur Verminderung des Füllvolumens 27 angeordnet, das endseitig eine Entlüftungsöffnung 28 bedeckt. Alternativ kann jedoch auch ein – nicht gezeigtes – Überdruckventil in dem Spannkolben 9 eingesetzt sein. Der Spannkolben 9 ist mittels einer Feder 29 in Ausfahrrichtung und somit nach Montage gegen die Spannschiene 8 vorgespannt.
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Der Spannkolben 9 weist am Außenumfang Rastnuten 11 auf, wobei das Rastelement 12 in die äußerste Rastnut 30 eingreift. Die Rastnuten 11 sind umlaufend entlang des Außenumfangs angeordnet und derart gestaltet, dass ein Ausfahren des Spannkolbens 9 ermöglicht, ein Einfahren des Spannkolbens 9 jedoch verhindert wird: Die Rastnuten 11 weisen jeweils zwei Nutwände auf, die mithilfe des Rastelements 12 einerseits mit dem Klemmanschlag 15 und andererseits mit dem Gleitanschlag 16 in Kontakt gebracht werden können. Die Nutwand, die bei einem Einfahren mit dem Klemmanschlag 15 in Kontakt gebracht werden kann, verläuft steiler als die gegenüberliegende Nutwand, die mit dem Gleitanschlag in Kontakt gebracht werden kann. Ein übermäßiges Einfahren wird auf diese Weise wirksam unterbunden, weil das Rastelement 12 formschlüssig zwischen Rastnut 30 und Klemmanschlag 15 anliegt. Bei einem Ausfahren des Spannkolbens 9 kann das Rastelement 12 mit dem Gleitanschlag 16 in Kontakt gebracht werden, wodurch das Rastelement 12 über die Nutwand in die nächste Rastnut 30 gleitet bzw. zwangsweise geschoben werden kann. In der Aufnahme 10 ist ein Durchgang 41 für einen Sicherungsdraht 19 vorgesehen, der tangential in eine der Rastnuten 11 eingreift.
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Die axialen Verlängerungen 17, aus denen der Gleitanschlag 16 hervorgeht, sind in 4 dargestellt. Das Rastelement 12 ist in Eingriff mit der äußersten Rastnut 30 und befindet sich in einem axialen Abschnitt zwischen der Klemmanschlagebene 32 und der Gleitanschlagebene 33. Der axiale Abstand zwischen der Klemmanschlagebene 32 und der Gleitanschlagebene 33 bestimmt den Rückhub 34 des Spannkolbens 9. Des Weiteren dargestellt ist eine Zulaufbohrung 31, die den Hochdruckraum 22 über das Rückschlagventil 24 mit Hydraulikmittel versorgt.
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Eine Detailansicht der hydraulischen Spannvorrichtung 1 ist in 5 dargestellt. Der Spannkolben 9 ist in dem zylindrischen Hohlraum der als Gehäuse gestalteten Aufnahme 10 eingesetzt, wobei das Rastelement 12 auf dem Spannkolben 9 sitzt. Das Rastelement 12 umfasst zwei ringförmige Abschnitte 13, die in eine Rastnut 11 des Spannkolbens 9 eingreifen. Eine erste radiale Erweiterung 14a des Rastelements 12 schließt mit dem Spannkolben 9 die erste axiale Verlängerung 17a ein. Eine zweite radiale Erweiterung 14b schließt mit dem Spannkolben 9 die zweite axiale Verlängerung 17b ein. Die zweite radiale Erweiterung 14b weist eine Einschnürung 45 und eine Unterbrechung 35 des Rastelements 12 auf. An den Bereich der Einschnürung 45 schließt sich ein Bereich der Aufweitung 46 an. Die Aufweitung 46 kann V-förmig gestaltet sein. Die Gestaltung mit einer Aufweitung 46 erleichtert auf vorteilhafte Weise die Montage des Rastelements 12.
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Im Bereich der Unterbrechung 35 des Rastelements 12 stehen sich ein erstes Ende 43 und ein zweites Ende 44 des Rastelements 12 gegenüberstehen, wobei das erste Ende 43 und das zweite Ende 44 des Rastelements 12 die Unterbrechung 35 einschließen. Zumindest in einem nicht vorgespannten Zustand des Rastelements 12 ist in Umfangsrichtung der Abstand zwischen dem ersten Ende 43 und dem zweiten Ende 44 größer ist als zwischen Teilbereichen des Rastelements, die die Einschnürung 45 bilden.
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Die Montage der Spannvorrichtung 1 kann – wie veranschaulicht in 6 und 7 – derart erfolgen, dass das Rastelement 12 in einem axialen Bereich zwischen der Klemmanschlagebene 32 und der Gleitanschlagebene 33 in radiale Richtung über die erste der zumindest zwei axialen Verlängerungen 17a geschoben wird und anschließend über den Spannkolben 9 sowie die zweite der zumindest zwei axialen Verlängerungen 17b.
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Ein Verfahren zum Zurücksetzen des Spannkolbens 9 der hydraulischen Spannvorrichtung 1 ist in 8 veranschaulicht. Das Zurücksetzen kann demnach dadurch erfolgen, dass in einem ersten Schritt ein als Nagel 38 gestaltetes Blockadeelement in einem axialen Bereich zwischen der Klemmanschlagebene 32 und der Gleitanschlagebene 33 in radiale Richtung (tangential zu einem um die Längsachse gezogenen Kreis) derart eingeführt wird, dass der Nagel nach dem Einführen zwischen dem Rastelement 12 und dem Klemmanschlag 15 sowie zwischen dem Spannkolben 9 und einer der axialen Verlängerungen 17 angeordnet ist. Anschließend kann in einem zweiten Schritt der ausgefahrene Spannkolben 9 in Richtung Aufnahme 10 verlagert und gesichert werden, weil das Rastelement 12 nicht in formschlüssigen Kontakt mit dem Klemmanschlag 15 gebracht werden kann. Als Alternative zu einem Nagel 38 kann beispielsweise ein Bügel Verwendung finden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- hydraulische Spannvorrichtung
- 2
- Antriebskettenrad
- 3
- Abtriebskettenrad
- 4
- Steuerkette
- 5
- Zugtrum
- 6
- Führungsschiene
- 7
- Leertrum
- 8
- Spannarm
- 9
- Spannkolben
- 10
- Aufnahme
- 11
- Rastnut
- 12
- Rastelement
- 13
- ringförmiger Abschnitt
- 14
- radiale Erweiterung
- 15
- Klemmanschlag
- 16
- Gleitanschlag
- 17
- axiale Verlängerung
- 18
- Verjüngung
- 19
- Transportsicherungsdraht
- 20
- Öffnung
- 21
- zylindrischer Hohlraum
- 22
- Hochdruckraum
- 23
- Zulaufleitung
- 24
- Rückschlagventil
- 25
- Ventilsitz
- 26
- kugelförmiger Schließkörper
- 27
- Element zur Verminderung des Füllvolumens
- 28
- Entlüftungsöffnung
- 29
- Feder
- 30
- äußerste Rastnut
- 31
- Zulaufbohrung
- 32
- Klemmanschlagebene
- 33
- Gleitanschlagebene
- 34
- Rückhub
- 35
- Unterbrechung
- 38
- Nagel
- 41
- Durchgang
- 42
- Rastabschnitt
- 43
- erstes Ende
- 44
- zweites Ende
- 45
- Einschnürung
- 46
- Aufweitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2003/0139235 A1 [0002]