DE102016210219A1 - Werkzeugmaschinenvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschinenvorrichtung mit zumindest einer Elektronikeinheit (12a; 12b) zu einer elektronischen Steuerung zumindest eines Betriebsparameters einer Handwerkzeugmaschine (14a; 14b). Es wird vorgeschlagen, dass mittels der zumindest einen Elektronikeinheit (12a; 12b) zu einer Durchführung zumindest eines Senkmodus zumindest ein Spindelbetrieb einer Abtriebsspindel (16a; 16b) der Handwerkzeugmaschine (14a; 14b) in Abhängigkeit von zumindest einem Beeinflussungsparameter automatisch beeinflussbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Werkzeugmaschinenvorrichtung mit zumindest einer Elektronikeinheit zu einer elektronischen Steuerung zumindest eines Betriebsparameters einer Handwerkzeugmaschine vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschinenvorrichtung mit zumindest einer Elektronikeinheit zu einer elektronischen Steuerung zumindest eines Betriebsparameters einer Handwerkzeugmaschine.
  • Es wird vorgeschlagen, dass mittels der zumindest einen Elektronikeinheit zu einer Durchführung zumindest eines Senkmodus zumindest ein Spindelbetrieb einer Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine in Abhängigkeit von zumindest einem Beeinflussungsparameter automatisch beeinflussbar ist. Vorzugsweise ist der zumindest eine Spindelbetrieb der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine zu einer Durchführung zumindest eines Senkmodus über eine Unterbrechung der Energiezufuhr eines Motors der Handwerkzeugmaschine und/oder eine mechanische Unterbrechung des Antriebsstrangs zwischen Motor und Einsatzwerkzeug beeinflussbar, insbesondere unterbrechbar. Unter einer „Werkzeugmaschinenvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine, verstanden werden. Die Vorrichtung kann dabei sowohl optional, als auch obligatorisch sein. Ferner kann die Werkzeugmaschinenvorrichtung sowohl in die Handwerkzeugmaschine integriert als auch an der Handwerkzeugmaschine nachrüstbar ausgebildet sein. Bei einer Nachrüstung wäre insbesondere denkbar, dass die Werkzeugmaschinenvorrichtung beispielsweise zwischen Akkuschnittstelle der Handwerkzeugmaschine und Akkumulator oder zwischen Steckverbinder der Handwerkzeugmaschine und Steckdose angeordnet werden kann. Grundsätzlich wäre auch denkbar, dass die Werkzeugmaschinenvorrichtung zumindest teilweise getrennt von der Handwerkzeugmaschine ausgebildet ist. Dabei wäre beispielsweise denkbar, dass die Werkzeugmaschinenvorrichtung zumindest teilweise in einem wearable Computer integriert ist, wie beispielsweise in einem Teil einer Smartwatch und/oder eines Smartbands. Unter einer „Handwerkzeugmaschine“ soll insbesondere eine werkstückbearbeitende Maschine, vorteilhaft jedoch eine Bohrmaschine, ein Bohr- und/oder Schlaghammer, eine Säge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer, ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug verstanden werden. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einer „Elektronikeinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen elektrischen Strom in einem Gas, in einem Leiter, in einem Vakuum und/oder vorteilhaft in einem Halbleiter beeinflusst. Vorzugsweise weist die Elektronikeinheit zumindest einen Transistor, besonders bevorzugt zumindest einen Mikroprozessor, auf. Besonders bevorzugt bildet die Elektronikeinheit eine Steuer- und/oder Regeleinheit. Dabei soll in diesem Zusammenhang unter einer „Steuer- und/oder Regeleinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen Informationseingang, zumindest ein Informationsverarbeitungselement, zumindest einen Informationsausgang und zumindest ein Speicherelement umfasst. Vorteilhaft weist die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest einen Prozessor, eine Auswerteeinheit, Ein- und Ausgabemittel, weitere elektrische Bauteile, ein Betriebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Vorzugsweise sind die Bauteile der Steuer- und/oder Regeleinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet und/oder vorteilhaft in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Bevorzugt ist die Steuer- und/oder Regeleinheit als Mikrocontroller o. dgl. ausgebildet. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit somit dazu vorgesehen, elektrische Signale zu empfangen, diese zu verarbeiten und daraus resultierende Steuer- und/oder Regelsignale an weitere mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbundene Einheiten und/oder Elemente, insbesondere die Antriebseinheit, zu übermitteln.
  • Unter einem „Senkmodus“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine und/oder der Werkzeugmaschine verstanden werden, bei welcher die Handwerkzeugmaschine zu einem Erzeugen von Senklöchern vorgesehen ist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine und/oder der Werkzeugmaschine verstanden werden, bei welcher die Handwerkzeugmaschine zu einem Erzeugen von zumindest teilweise reproduzierbaren Senklöchern vorgesehen ist. Besonders bevorzugt soll darunter insbesondere ein von einem Bediener wählbarer Betriebsmodus verstanden werden, welcher dazu vorgesehen ist, den Bediener bei einem Erzeugen von reproduzierbaren Senklöchern zumindest zu unterstützen. Dabei sollen unter „reproduzierbaren Senklöchern“ insbesondere Senklöcher mit zumindest annähernd identischen Senkparametern, wie insbesondere einem Senklochdurchmesser und/oder einer Einsenktiefe, verstanden werden. Vorzugsweise sollen darunter insbesondere Senklöcher verstanden werden, bei welchen eine maximale Abweichung zumindest eines Senkparameters, insbesondere eines Senklochdurchmessers und/oder einer Senktiefe, zwischen den reproduzierbaren Senklöchern maximal 40%, vorzugsweise maximal 20%, bevorzugt maximal 10% und besonders bevorzugt maximal 5% beträgt. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einem „Spindelbetrieb“ insbesondere ein Betriebszustand der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine verstanden werden. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein Betriebszustand der Abtriebsspindel verstanden werden, bei welcher die Abtriebsspindel aktiv, insbesondere durch den Motor der Handwerkzeugmaschine, angetrieben wird. Besonders bevorzugt soll darunter insbesondere ein Betriebszustand der Abtriebsspindel verstanden werden, bei welcher die Abtriebsspindel aktiv eine Drehbewegung durchführt. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang unter einer „Abtriebsspindel“ insbesondere eine Welle der Handwerkzeugmaschine verstanden werden. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine von einem Motor der Handwerkzeugmaschine angetriebene Welle verstanden werden. Bevorzugt soll darunter insbesondere eine Welle verstanden werden, welche zu einem direkten, insbesondere übersetzungsfreien, Antrieb einer Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Die Abtriebsspindel ist insbesondere auf einer Abtriebsseite eines Getriebes der Handwerkzeugmaschine angeordnet.
  • Unter einem „Beeinflussungsparameter“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein den Senkmodus beeinflussender Parameter, insbesondere der Handwerkzeugmaschine, verstanden werden. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein eine Reproduzierbarkeit des Senkmodus, insbesondere eine Reproduzierbarkeit eines Senkvorgangs des Senkmodus, beeinflussender Parameter, insbesondere des Spindelbetriebs der Handwerkzeugmaschine, verstanden werden. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Beeinflussungsparameter denkbar, insbesondere soll darunter jedoch zumindest eine Spindelumdrehungszahl der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine und/oder eine Laufzeit der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine verstanden werden. Darunter, dass der „Spindelbetrieb automatisch beeinflussbar ist“, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Parameter des Spindelbetriebs automatisch anpassbar ausgebildet ist. Vorzugsweise kann mittels der zumindest einen Elektronikeinheit zumindest ein Parameter des Spindelbetriebs automatisch angepasst werden. Bevorzugt kann die Elektronikeinheit einen Parameter des Spindelbetriebs automatisch anpassen. Die Elektronikeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, zu einer Durchführung des Senkmodus den Spindelbetrieb der Abtriebsspindel in Abhängigkeit von dem zumindest einen Beeinflussungsparameter automatisch zu beeinflussen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Werkzeugmaschinenvorrichtung kann insbesondere ein vorteilhaftes Senken mit der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden. Vorzugsweise kann dadurch ein vorteilhaft gleichmäßiges Einsenken ermöglicht werden. Insbesondere bei mehreren Senklöchern kann dadurch insbesondere ein gleichmäßiges Einsenken ermöglicht werden. Vorzugsweise können dadurch vorteilhaft reproduzierbare Senklöcher, insbesondere Senklöcher mit annähernd identischen Einsenktiefen, bereitgestellt werden. Das Senken, beispielsweise das Kegelsenken, mit Handwerkzeugmaschinen stellt eine gewisse Herausforderung an den Bediener dar, da schon geringfügige Abweichungen bzgl. des Sollmaßes für die Einsenkung eine Störung im optischen Eindruck und in der Qualität der Arbeit darstellen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Werkzeugmaschinenvorrichtung wird dem Bediener das Erstellen von Einsenkungen mittels Handwerkzeugmaschinen, insbesondere das Anfertigen von mehreren identischen Einsenkungen, erleichtert, mit einer mit dem bloßen Auge sichtbaren Verbesserung der Qualität der Einsenkungen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass zur Durchführung des zumindest einen Senkmodus mittels der zumindest einen Elektronikeinheit der zumindest eine Spindelbetrieb der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine in Abhängigkeit von zumindest einer Antriebszeit der Abtriebsspindel automatisch beeinflussbar ist. Vorzugsweise ist der zumindest eine Spindelbetrieb der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine in Abhängigkeit von zumindest einer Dauer einer Antriebszeit der Abtriebsspindel automatisch beeinflussbar. Bevorzugt ist die Elektronikeinheit zu einer Durchführung zumindest eines Senkmodus dazu vorgesehen den Spindelbetrieb der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine bei Erreichen einer definierten Antriebszeit der Abtriebsspindel automatisch zu beenden. Unter einer „Antriebszeit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Zeitspanne verstanden werden, in welcher die Abtriebsspindel aktiv, insbesondere durch den Motor der Handwerkzeugmaschine, angetrieben wird. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine Zeitspanne verstanden werden, bei welcher die Abtriebsspindel aktiv eine Drehbewegung durchführt. Besonders bevorzugt soll darunter insbesondere eine Dauer des Spindelbetriebs verstanden werden. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaftes Senken mit der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden. Vorzugsweise kann dadurch ein vorteilhaft gleichmäßiges Einsenken ermöglicht werden. Es kann insbesondere konstruktiv einfach ein Senkmodus bereitgestellt werden. Ein zumindest teilweise zeitgesteuerter Modus für den Bearbeitungsschritt Senken ermöglicht insbesondere das Anfertigen von gleichartigen und maßhaltigen Einsenkungen mittels kraftbetriebener Handwerkzeugmaschinen und damit das Erzielen qualitativ hochwertigerer Ergebnisse beim Bearbeitungsschritt Senken. Durch Verwendung einer Zeitsteuerung bzw. eines entsprechend externen Moduls mit einer Zeitsteuerung, das zeitgesteuert die Stromzufuhr einer Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine regelt, kann bereits eine vorteilhafte Reproduzierbarkeit bei dem Bearbeitungsschritt Senken erreicht werden. Durch weitere Sensorik und/oder Ein- und Ausgabemöglichkeiten können weitere relevante Parameter, wie beispielsweise der Anpressdruck, berücksichtigt und eine Reproduzierbarkeit weiter verbessert werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zur Durchführung des zumindest einen Senkmodus mittels der zumindest einen Elektronikeinheit der zumindest eine Spindelbetrieb der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine in Abhängigkeit von zumindest einer Umdrehungsanzahl der Abtriebsspindel automatisch beeinflussbar ist. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit zu einer Durchführung zumindest eines Senkmodus dazu vorgesehen, den Spindelbetrieb der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine bei Erreichen einer definierten Umdrehungsanzahl der Abtriebsspindel automatisch zu beenden. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaftes Senken mit der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden. Vorzugsweise kann dadurch ein vorteilhaft gleichmäßiges Einsenken ermöglicht werden. Es kann insbesondere konstruktiv einfach ein Senkmodus bereitgestellt werden.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenvorrichtung zumindest eine Erfassungseinheit zu einer Erfassung zumindest einer Kenngröße, die von der zumindest einen Elektronikeinheit zur Beeinflussung des zumindest einen Senkmodus verarbeitbar ist, aufweist. Vorzugsweise ist die Erfassungseinheit zu einer Erfassung zumindest einer zumindest für einen Senkmodus relevanten Kenngröße vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass die Erfassungseinheit zu einer Erfassung weiterer Parameter vorgesehen ist, wie beispielsweise einer Spindeldrehzahl oder auch eines Anpressdrucks. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kenngrößen denkbar, insbesondere soll darunter jedoch eine Materialkenngröße und/oder eine Werkzeugkenngröße verstanden werden. Dabei soll unter einer „Materialkenngröße“ insbesondere eine Kenngröße eines Materials verstanden werden, in welches ein Senkloch eingebracht wird bzw. werden soll. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialkenngrößen denkbar, wie beispielsweise eine Art des Materials, eine Dichte des Materials, eine Härte des Materials, eine Sprödigkeit des Materials und/oder eine Oberflächenbehandlung des Materials. Ferner soll dabei unter einer „Werkzeugkenngröße“ insbesondere eine Kenngröße eines in einer Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine angeordneten Einsatzwerkzeugs, insbesondere Senkwerkzeugs, verstanden werden. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Werkzeugkenngrößen denkbar, insbesondere soll darunter jedoch eine Steigung, eine Schneidgeometrie und/oder ein Durchmesser des kegelförmigen Einsatzwerkzeugs, insbesondere Senkwerkzeugs, verstanden werden. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einer „Erfassungseinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einer zumindest teilweise selbsttätigen Erfassung zumindest einer Kenngröße vorgesehen ist. Eine Erfassung kann dabei insbesondere auf verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise erfolgen. Eine Erfassung kann dabei beispielsweise mittels eines Barcode-Scanners, mittels eines RFID-Lesegeräts, durch eine Bedienereingabe und/oder mittels eines Sensors, wie beispielsweise eines optischen Sensors, erfolgen. Vorzugsweise weist die Erfassungseinheit einen Sensor auf und/oder ist mit einer Eingabeeinheit verbunden. Dabei soll unter einem „Sensor“ in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zumindest eine Kenngröße und/oder eine physikalische Eigenschaft aufzunehmen, wobei die Aufnahme aktiv, wie insbesondere durch Erzeugen und Aussenden eines elektrischen Messsignals, und/oder passiv, wie insbesondere durch eine Erfassung von Eigenschaftsänderungen eines Sensorbauteils, stattfinden kann. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Sensoren denkbar. Ferner soll dabei unter einer „Eingabeeinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest ein Eingabeelement zu einer direkten Eingabe von Kenngrößen und/oder zumindest ein Leseelement zu einer indirekten Eingabe von Kenngrößen aufweist. Ein Lesegerät kann dabei beispielsweise als ein Barcode-Scanner und/oder ein RFID-Lesegerät ausgebildet sein. Unter einem „Eingabeelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, über welches, insbesondere von einem Bediener, Eingaben getätigt werden können. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, bei einem Eingabevorgang eine Eingabegröße von einem Bediener aufzunehmen. Vorzugsweise ist das Element dazu vorgesehen, insbesondere unmittelbar von einem Bediener kontaktiert zu werden, wobei eine Berührung des Einstellelements und/oder eine auf das Bedienelement ausgeübte Betätigungskraft und/oder eine von einem Bediener geänderte Stellung des Einstellelements sensiert wird. Grundsätzlich kann jedoch auch lediglich eine aktuelle Stellung des Einstellelements erfasst werden. Zudem ist es denkbar, dass die Eingabeeinheit als Strichcodeeingabeeinheit ausgebildet ist, die ein als Strichcodeleseelement ausgebildetes Eingabeelement umfasst, mittels dessen ein Strichcode lesbar ist. Dadurch kann insbesondere ein besonders zuverlässiges Senken mit der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden. Vorzugsweise kann dadurch ein vorteilhaft gleichmäßiges Einsenken ermöglicht werden. Vorzugsweise können dadurch vorteilhaft reproduzierbare Senklöcher, insbesondere Senklöcher mit annähernd identischen Einsenktiefen, bereitgestellt werden.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenvorrichtung zumindest eine Sensoreinheit zu einer Erfassung zumindest einer Senkausrichtung während eines Senkmodus aufweist. Vorzugsweise weist die Sensoreinheit zumindest einen Sensor zu einer Erfassung zumindest einer Senkausrichtung während eines Senkmodus auf. Bevorzugt ist die zumindest eine Sensoreinheit zu einer Überprüfung einer Lotrechtigkeit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Einsatzwerkzeugs der Handwerkzeugmaschine, vorgesehen, insbesondere bei ebenen, waagerechten Werkstückoberfläche. Eine Lotrechtigkeit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Einsatzwerkzeugs der Handwerkzeugmaschine, kann dabei insbesondere mittels eines Lagesensors erfasst werden. Besonders bevorzugt ist die zumindest eine Sensoreinheit zu einer Überprüfung einer Senkausrichtung der Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Einsatzwerkzeugs der Handwerkzeugmaschine, insbesondere relativ zu einer Werkstückoberfläche vorgesehen. Eine Senkausrichtung der Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Einsatzwerkzeugs der Handwerkzeugmaschine, relativ zu einer Werkstückoberfläche kann dabei insbesondere mittels eines Drucksensors an und/oder in dem Einsatzwerkzeug erfasst werden. Eine senkrechte Ausrichtung liegt dabei insbesondere dann vor, wenn eine Andrückkraft eines Bedieners parallel zu einer Drehachse des Einsatzwerkzeugs in dem Einsatzwerkzeug wirkt. Bei einer Verkippung der Handwerkzeugmaschine gegenüber der Werkstückoberfläche treten insbesondere zudem Biegekräfte in dem Einsatzwerkzeug auf. Hierbei wäre insbesondere denkbar, dass bei einer Abweichung einer vorgesehenen Senkausrichtung beispielsweise ein Warnsignals an den Bediener ausgegeben wird und/oder ein Motor der Handwerkzeugmaschine unterbrochen wird. Unter einer „Senkausrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere Lage bzw. Ausrichtung einer Drehachse eines Einsatzwerkzeugs der Handwerkzeugmaschine, insbesondere relativ zu einer Werkstückoberfläche, verstanden werden. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaftes Senkloch erzeugt werden. Es kann insbesondere ein vorteilhaft zuverlässiges Einsenken erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenvorrichtung zumindest eine Wiederholeinheit zu einem Abrufen eines manuell vorgegebenen Werts, der bei zumindest einem nachfolgenden Senkmodus nutzbar ist, aufweist. Vorzugsweise ist die Wiederholeinheit dazu vorgesehen, zumindest Parameter, insbesondere alle relevanten Parameter, eines von einem Bediener manuell durchgeführten Senkvorgangs zu speichern und für nachfolgende Senkvorgänge bereitzustellen. Hierdurch kann insbesondere eine Reproduzierbarkeit des manuellen Senkvorgangs bereitgestellt werden. Unter einer „Wiederholeinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest einen Speicher zu einer Speicherung zumindest eines Parameter eines Senkvorgangs aufweist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einem Hinterlegen und/oder Abrufen zumindest eines Parameters, insbesondere aller relevanten Parameter, eines Senkvorgangs vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Einheit dazu vorgesehen bei einem Senkmodus die hinterlegten Parameter eines Senkvorgangs an die Elektronikeinheit zu übertragen. Bevorzugt weist die Einheit zu einem Hinterlegen der Parameter eine Speichereinheit auf. Dadurch kann eine Reproduzierbarkeit eines Senkvorgangs insbesondere auch über eine lange Dauer hinweg gewährleistet werden. Insbesondere kann auch nach einer Unterbrechung, wie beispielsweise durch Arbeitspausen oder andere Arbeiten, eine Reproduzierbarkeit eines Senkvorgangs gewährleistet werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenvorrichtung zumindest eine Schnittstelleneinheit zu einer nachrüstbaren Kopplung mit zumindest einer Handwerkzeugmaschine aufweist. Vorzugsweise ist die Schnittstelleneinheit zu einer lösbaren Kopplung der Werkzeugmaschinenvorrichtung mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Bevorzugt kann die Werkzeugmaschinenvorrichtung von der Handwerkzeugmaschine getrennt werden. Besonders bevorzugt ist die Werkzeugmaschinenvorrichtung von einem getrennten Modul gebildet. Das Modul kann dabei grundsätzlich auch optional ausgebildet sein. Unter „lösbar“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere „zerstörungsfrei trennbar“ verstanden werden. Vorzugsweise soll darunter insbesondere werkzeuglos zerstörungsfrei trennbar verstanden werden. Dabei soll unter „werkzeuglos“ insbesondere für einen Bediener ohne zusätzliche Hilfsmittel verstanden werden. Bevorzugt ist die Werkzeugmaschinenvorrichtung dabei insbesondere als Zwischenbauteil, insbesondere als ein Zwischenmodul, ausgebildet, welches beispielsweise zwischen eine Akkuschnittstelle der Handwerkzeugmaschine und einen Akkumulator oder zwischen eine Steckverbinder der Handwerkzeugmaschine und eine Steckdose angeordnet werden kann. Unter einer „Schnittstelleneinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest zu einer mechanischen Verbindung mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Einheit zu einer lösbaren, insbesondere werkzeuglos lösbaren, Verbindung mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Bevorzugt ist die Einheit zu einer mechanischen Fixierung der Werkzeugmaschine an der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Eine mechanische Fixierung des Akkumulators kann auf verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Arten erfolgen. Eine mechanische Fixierung kann beispielsweise durch Verrastung des Akkumulators und/oder ein Aufschieben des Akkumulators in einer Führungsschiene erfolgen. Besonders bevorzugt weist die Schnittstelleneinheit insbesondere einen elektrischen Kontakt zu einer elektrischen Kontaktierung mit der Handwerkzeugmaschine auf. Dadurch kann die Werkzeugmaschinenvorrichtung insbesondere vorteilhaft nachrüstbar ausgebildet werden. Insbesondere kann die Werkzeugmaschinenvorrichtung dadurch vorteilhaft für verschiedene Handwerkzeugmaschinen verwendet werden.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zu einem Betrieb der Werkzeugmaschinenvorrichtung. Es wird vorgeschlagen, dass das Verfahren zumindest einen Verfahrensschritt aufweist, in dem zumindest ein Spindelbetrieb einer Abtriebsspindel einer Handwerkzeugmaschine zu einer Durchführung eines Senkmodus in Abhängigkeit von zumindest einem Beeinflussungsparameter beeinflusst wird. Vorzugsweise wird der Spindelbetrieb der Abtriebsspindel der Handwerkzeugmaschine in dem Verfahrensschritt zu einer Durchführung zumindest des Senkmodus über eine Unterbrechung der Energiezufuhr eines Motors der Handwerkzeugmaschine und/oder eine mechanische Unterbrechung des Antriebsstrangs zwischen Motor und Einsatzwerkzeug beeinflusst, insbesondere unterbrochen oder beendet. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaftes Senken mit der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Vorzugsweise kann dadurch ein vorteilhaft gleichmäßiges Einsenken erreicht werden. Insbesondere bei mehreren Senklöchern kann dadurch insbesondere ein gleichmäßiges Einsenken erreicht werden. Vorzugsweise können dadurch vorteilhaft reproduzierbare Senklöcher, insbesondere Senklöcher mit annähernd identischen Einsenktiefen, erstellt werden.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Verfahren zumindest einen Verfahrensschritt aufweist, in dem der zumindest eine Beeinflussungsparameter zur Beeinflussung des zumindest einen Spindelbetriebs eingestellt wird. Der zumindest eine Beeinflussungsparameter kann dabei insbesondere sowohl manuell über eine Eingabeeinheit, als auch automatisch, insbesondere durch die Elektronikeinheit, eingestellt werden. Vorzugsweise kann der Beeinflussungsparameter insbesondere durch ein beispielhaftes Einsenken des Bedieners automatisch, insbesondere durch die Elektronikeinheit, eingestellt werden. Dazu wird insbesondere zumindest ein Parameter, insbesondere alle relevanten Parameter, eines von dem Bediener manuell durchgeführten Senkvorgangs gespeichert. Dadurch kann eine vorteilhafte Reproduzierbarkeit eines Senkvorgangs gewährleistet werden. Insbesondere kann dadurch ein Senkmodus angepasst werden.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Verfahren zumindest einen Verfahrensschritt aufweist, in dem zumindest eine Kenngröße erfasst wird und der zumindest eine Beeinflussungsparameter in Abhängigkeit von der zumindest einen Kenngröße modifiziert wird. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kenngrößen denkbar, insbesondere soll darunter jedoch eine Materialkenngröße und/oder eine Werkzeugkenngröße verstanden werden. Dadurch kann insbesondere eine hohe Anpassbarkeit erreicht werden. Vorzugsweise können dadurch vorteilhaft reproduzierbare Senklöcher, insbesondere Senklöcher mit annähernd identischen Einsenktiefen, erzeugt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Verfahren zumindest einen Verfahrensschritt aufweist, in dem zumindest eine Senkausrichtung während eines Senkmodus erfasst wird. Vorzugsweise wird in dem Verfahrensschritt eine Lotrechtigkeit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Einsatzwerkzeugs der Handwerkzeugmaschine, erfasst, insbesondere bei ebenen, waagerechten Werkstückoberflächen. Besonders bevorzugt wird in dem Verfahrensschritt eine Senkausrichtung der Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Einsatzwerkzeugs der Handwerkzeugmaschine, insbesondere relativ zu einer Werkstückoberfläche erfasst. Hierbei wäre insbesondere denkbar, dass bei einer Abweichung einer vorgesehenen Senkausrichtung beispielsweise ein Warnsignals an den Bediener ausgegeben wird und/oder ein Motor der Handwerkzeugmaschine unterbrochen wird. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaftes Senkloch erzeugt werden. Es kann insbesondere ein vorteilhaft zuverlässiges Einsenken erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenvorrichtung, die Handwerkzeugmaschine sowie das Verfahren sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenvorrichtung, die Handwerkzeugmaschine sowie das Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenvorrichtung mit einer Elektronikeinheit in einem Senkmodus und ein Werkstück mit mehreren Senklöchern in einer schematischen Darstellung,
  • 2 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb der Werkzeugmaschinenvorrichtung und
  • 3 eine Handwerkzeugmaschine mit einer alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenvorrichtung mit einer Elektronikeinheit in einem Senkmodus und ein Werkstück mit mehreren Senklöchern in einer schematischen Darstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 14a. Die Handwerkzeugmaschine 14a ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Bohrmaschine gebildet. Die Handwerkzeugmaschine 14a ist von einer Akkubohrmaschine gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 14a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Bohr- und Meißelhammer, als Akkuschrauber o. dgl. Die Handwerkzeugmaschine 14a weist ein Gehäuse 36a und einen an dem Gehäuse 36a angeordneten Handgriff 38a auf. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 14a eine Antriebseinheit 40a und eine Getriebeeinheit 42a auf. Die Antriebseinheit 40a und die Getriebeeinheit 42a sind in dem Gehäuse 36a angeordnet. Die Antriebseinheit 40a und die Getriebeeinheit 42a sind von dem Gehäuse 36a umgeben. Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 14a eine Werkzeugaufnahme 44a auf. Die Werkzeugaufnahme 44a ist auf einer dem Handgriff 38a gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 36a angeordnet. Die Werkzeugaufnahme 44a ist als ein Schnellspannbohrfutter ausgebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung der Werkzeugaufnahme 44a denkbar, wie beispielsweise als eine SDS-Werkzeugaufnahme. Die Werkzeugaufnahme 44a ist zu einer Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs 46a vorgesehen. Das in der 1 dargestellte Einsatzwerkzeug 46a ist von einem Senker gebildet. Das Einsatzwerkzeug 46a ist von einem Kegelsenker gebildet. Das Einsatzwerkzeug 46a dient zu einer Erzeugung eines Senklochs 48a, 48a’, 48a’’, 48a’’’.
  • Der Handgriff 38a ist auf einer einem Bearbeitungsbereich der Handwerkzeugmaschine 14a abgewandten Seite des Gehäuses 36a angeordnet. Der Handgriff 38a ist zu einer Führung der Handwerkzeugmaschine 14a und zu einer Übertragung einer Kraft von einem Bediener auf die Handwerkzeugmaschine 14a vorgesehen. Die Handwerkzeugmaschine 14a weist zusätzlich zu dem Handgriff 38a einen lösbaren Zusatzhandgriff 50a auf. Der Zusatzhandgriff 50a kann über eine Rastverbindung oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verbindungen lösbar an dem Gehäuse 36a der Handwerkzeugmaschine 14a, insbesondere in einem Nahbereich der Werkzeugaufnahme 44a, befestigt sein.
  • Die Antriebseinheit 40a der Handwerkzeugmaschine 14a ist zu einer Erzeugung eines Antriebsmoments vorgesehen. Die Antriebseinheit 40a ist als Elektromotor ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit 40a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Verbrennungsmotor, als Hybridmotor o. dgl. Eine Antriebsbewegung der Antriebseinheit 40a wird über eine Antriebswelle 52a auf die Getriebeeinheit 42a übertragen. Die Getriebeeinheit 42a ist zu einer Übersetzung der Antriebsbewegung der Antriebseinheit 40a vorgesehen. Mittels der Getriebeeinheit 42a findet eine Übersetzung zwischen einer Antriebsdrehzahl und einer Abtriebsdrehzahl statt. Auf einer Abtriebsseite der Getriebeeinheit 42a ist eine Abtriebsspindel 16a angeordnet, welche eine Antriebsbewegung von der Getriebeeinheit 42a auf die Werkzeugaufnahme 44a überträgt.
  • Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 14a einen Akkumulator 54a auf. Der Akkumulator 54a ist von einem Akkupack gebildet. Der Akkumulator 54a ist von einem Lithium-Ionen-Akkumulator gebildet. Der Akkumulator 54a umfasst vorzugsweise mehrere Akkuzellen. Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 14a eine Akkuschnittstelle 56a auf. Die Akkuschnittstelle 56a ist zu einer mechanischen Aufnahme des Akkumulators 54a vorgesehen. Ferner weist die Akkuschnittstelle 56a eine nicht weiter sichtbare elektrische Kontakteinheit zu einer direkten oder indirekten elektrischen Kontaktierung mit dem Akkumulator 54a auf. Die elektrische Kontakteinheit weist mehrere elektrische Kontakte auf. Der Akkumulator 54a weist ebenfalls eine elektrische Kontakteinheit zu einer direkten oder indirekten elektrischen Kontaktierung mit der Akkuschnittstelle 56a auf. Grundsätzlich wäre auch denkbar, dass eine Energie kontaktlos, wie insbesondere mittels Induktion, von dem Akkumulator 54a auf die Akkuschnittstelle 56a übertragen wird. Grundsätzlich wäre auch denkbar, dass der Akkumulator 54a fest an der Handwerkzeugmaschine 14a angeordnet ist. Es wäre denkbar, dass der Akkumulator 54a in dem Gehäuse 36a der Handwerkzeugmaschine 14a und/oder dem Handgriff 38a integriert ist.
  • Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 14a eine Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a auf. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a ist in die Handwerkzeugmaschine 14a integriert. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a ist in dem Gehäuse 36a der Handwerkzeugmaschine 14a angeordnet. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a weist eine Elektronikeinheit 12a auf. Die Elektronikeinheit 12a ist zu einer elektronischen Steuerung von Betriebsparametern der Handwerkzeugmaschine 14a vorgesehen. Die Elektronikeinheit 12a bildet einen Teil einer Steuer- und Regeleinheit 58a der Handwerkzeugmaschine 14a. Die Steuer- und Regeleinheit 58a ist zu einer Steuerung und Regelung der Handwerkzeugmaschine 14a, insbesondere der Antriebseinheit 40a der Handwerkzeugmaschine 14a, vorgesehen. Die Elektronikeinheit 12a ist zu einer Bereitstellung eines Senkmodus vorgesehen. Der Senkmodus dient zu einer Erzeugung von reproduzierbaren Senklöchern 48a, 48a‘, 48a‘‘, 48a‘‘‘ durch einen Bediener. Mittels der Elektronikeinheit 12a ist zu einer Durchführung des Senkmodus ein Spindelbetrieb der Abtriebsspindel 16a der Handwerkzeugmaschine 14a in Abhängigkeit von einem Beeinflussungsparameter automatisch beeinflussbar. Ferner erfolgt eine Beeinflussung des Spindelbetriebs dabei über eine Unterbrechung der Energiezufuhr der Antriebseinheit 40a der Handwerkzeugmaschine 14a. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine Beeinflussung des Spindelbetriebs durch eine mechanische Unterbrechung des Antriebsstrangs zwischen der Antriebseinheit 40a und der Abtriebsspindel 16a möglich. Bei einer mechanischen Unterbrechung kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Reaktionszeit bereitgestellt werden. Durch die Unterbrechung der Energiezufuhr der Antriebseinheit 40a wird keine Antriebsbewegung mehr über die Getriebeeinheit 42a auf die Abtriebsspindel 16a übertragen, sodass ein Spindelbetrieb unterbrochen wird. Durch die Unterbrechung des Spindelbetriebs wird Abtriebsspindel 16a in einer aktuellen Position und damit auch in einer aktuellen Einsenktiefe gestoppt. Ein Einsenken kann damit in einer definierten Einsenktiefe gestoppt werden, sodass die Erzeugung von reproduzierbaren Senklöchern 48a, 48a‘, 48a‘‘, 48a‘‘‘ ermöglicht wird.
  • Zur Durchführung des Senkmodus mittels der Elektronikeinheit 12a ist der Spindelbetrieb der Abtriebsspindel 16a der Handwerkzeugmaschine 14a zumindest in Abhängigkeit von einer Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a automatisch beeinflussbar. Hierzu wird in dem Senkmodus mittels der Elektronikeinheit 12a eine Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a während eines Senkvorgangs überwacht und automatisch begrenzt. Nach einem Erreichen der definierten Antriebszeit t wird die Energiezufuhr der Antriebseinheit 40a der Handwerkzeugmaschine 14a unterbrochen, um den Spindelbetrieb zu unterbrechen. Zudem ist der Spindelbetrieb der Abtriebsspindel 16a der Handwerkzeugmaschine 14a zur Durchführung des Senkmodus mittels der Elektronikeinheit 12a in Abhängigkeit von zumindest einer Umdrehungsanzahl der Abtriebsspindel 16a automatisch beeinflussbar. Hierzu wird in dem Senkmodus mittels der Elektronikeinheit 12a zusätzlich zu der Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a eine Umdrehungsanzahl der Abtriebsspindel 16a während eines Senkvorgangs überwacht und automatisch begrenzt. Wird vor Erreichen der definierten Antriebszeit t eine definierte Umdrehungsanzahl erreicht, wird die Energiezufuhr der Antriebseinheit 40a der Handwerkzeugmaschine 14a ebenfalls unterbrochen, um den Spindelbetrieb zu unterbrechen. Die Antriebszeit t und die Umdrehungsanzahl wird dabei insbesondere vor Ausführung eines Senkvorgangs des Senkmodus festgelegt. Dadurch kann ein weitestgehend reproduzierbares Ergebnis bezüglich der Einsenktiefe und des Einsenkdurchmessers erzielt werden. Ohne eine entsprechende Funktionalität kann dies nur ungenau manuell gesteuert werden, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu deutlich sichtbaren Unterschieden von Einsenktiefe und/oder Einsenkdurchmesser führen kann.
  • Ferner weist die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a eine Erfassungseinheit 18a auf. Die Erfassungseinheit 18a ist zu einer Erfassung von Kenngrößen vorgesehen, die von der Elektronikeinheit 12a zur Beeinflussung des Senkmodus verarbeitbar sind. Die Erfassungseinheit 18a ist zu einer Erfassung von für einen Senkmodus relevanten Kenngrößen vorgesehen, die von der Elektronikeinheit 12a zur Beeinflussung des Senkmodus verarbeitbar sind. Die Erfassungseinheit 18a ist zu einer Erfassung von Materialkenngrößen eines Materials eines Werkstücks 60a, in welche ein Senkloch 48a, 48a‘, 48a‘‘, 48a‘‘‘ eingebracht werden soll, vorgesehen. Mögliche Materialkenngrößen sind dabei beispielsweise eine Art des Material, eine Dichte des Materials, eine Härte des Material, eine Sprödigkeit des Material und/oder eine Oberflächenbehandlung des Materials. Ferner ist die Erfassungseinheit 18a zu einer Erfassung von Werkzeugkenngrößen eines verwendet Einsatzwerkzeugs 46a vorgesehen. Mögliche Werkzeugkenngrößen sind dabei beispielsweise eine Steigung, eine Schneidgeometrie und/oder ein Durchmesser des kegelförmigen Einsatzwerkzeugs 46a. Des Weiteren ist die Erfassungseinheit 18a zudem zu einer Erfassung der Umdrehungsanzahl der Abtriebsspindel 16a sowie eines Anpressdrucks der Handwerkzeugmaschine 14a gegen das Werkstück 60a vorgesehen. Die Erfassungseinheit 18a weist mehrere Sensoren 62a, 64a auf. Die Erfassungseinheit 18a weist einen ersten Sensor 62a auf, welcher zu einer Erfassung einer Umdrehungsanzahl der Abtriebsspindel 16a vorgesehen ist. Der erste Sensor 62a ist von einem Hall-Sensor gebildet, welcher direkt neben der Abtriebsspindel 16a angeordnet ist. Der zweite Sensor 64a ist zu einer Erfassung eines Anpressdrucks der Handwerkzeugmaschine 14a gegen das Werkstück 60a vorgesehen. Der zweite Sensor 64a ist also insbesondere dazu vorgesehen, zu erfassen, wie stark die Handwerkzeugmaschine 14a bzw. das Einsatzwerkzeug 46a auf eine Unterlage gedrückt wird. Der zweite Sensor 64a ist von einem Drucksensor gebildet, welcher in der Werkzeugaufnahme 44a zwischen der Werkzeugaufnahme 44a und dem Einsatzwerkzeug 46a angeordnet ist. Mittels des zweiten Sensors 64a kann sowohl ein physikalischer Druck parallel zu einer Werkzeugachse 66a des Einsatzwerkzeugs 46a als auch senkrecht zu der Werkzeugachse 66a des Einsatzwerkzeugs 46a erfasst werden. Ferner weist die Erfassungseinheit 18a ein Scanelement 68a auf. Das Scanelement 68a ist von einem Barcode-Scanner gebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung des Scanelements 68a denkbar, wie beispielsweise als RFID-Lesegerät. Über das Scanelement 68a können Werkzeugkenngrößen und/oder Materialkenngrößen direkt über einen an dem Einsatzwerkzeug 46a oder dem Werkstück 60a aufgebrachten Barcode eingelesen werden. Das Einsatzwerkzeug 46a oder das Werkstück 60a müssen hierfür von einem Bediener mit dem Barcode an das Scanelement 68a gehalten werden, sodass die Kenngrößen von der Erfassungseinheit 18a erfasst werden können. Des Weiteren weist die Erfassungseinheit 18a eine Eingabeeinheit 70a auf. Über die Eingabeeinheit 70a kann von einem Bediener manuell ein Senkmodus gewählt werden. Die Eingabeeinheit 70a ist von einem Drehschalter gebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung der Eingabeeinheit 70a denkbar. Über die Eingabeeinheit 70a können verschiedene Stufen eines Senkmodus ausgewählt werden. Über die gewählte Stufe des Senkmodus wird eine Spindeldrehdauer und/oder die Anzahl der Spindelumdrehungen definiert, nach welcher ein Spindelbetrieb während eines Senkvorgangs unterbrochen wird. Dabei werden insbesondere zudem weitere Parameter der Erfassungseinheit 18a berücksichtigt, wie beispielsweise eine Drehzahl oder ein Anpressdruck. Durch die Erfassung des Anpressdrucks kann insbesondere eine Korrektur der definierten Spindeldrehdauer vorgenommen werden. Ist ein Anpressdruck geringer als ein Sollwert, wird die definierte Spindeldrehdauer automatisch verlängert, um den zu geringen Anpressdruck auszugleichen. Ist ein Anpressdruck höher als ein Sollwert, wird die definierte Spindeldrehdauer automatisch verkürzt, um den zu hohen Anpressdruck auszugleichen. Eine Anzahl und Auswahl von Sensoren, Scanelementen und Eingabeeinheiten der Erfassungseinheit 18a ist hierbei lediglich beispielhaft. Grundsätzlich wäre auch denkbar, dass die Erfassungseinheit 18a lediglich einzelne und/oder andere Sensoren, Scanelemente und/oder Eingabeeinheiten umfasst. Es wäre insbesondere denkbar, dass die Erfassungseinheit 18a lediglich die Eingabeeinheit 70a und/oder den zweiten Sensor 64a aufweist. Hierdurch könnte bereits eine vorteilhafte Erfassungseinheit 18a bereitgestellt werden. Bei einer einfachen Umsetzung wird davon ausgegangen, dass bei Verwendung von identischem Material (z.B. Holz) und ungefähr identischem Anpressdruck, welcher von einem Bediener über mehrere Bohrungen ungefähr „nach Gefühl“ gleich gehalten werden sollte, gleiche Senktiefen erzielt werden können.
  • Des Weiteren weist die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a eine Sensoreinheit 20a auf. Die Sensoreinheit 20a ist zu einer Erfassung einer Senkausrichtung 22a während eines Senkmodus vorgesehen. Die Sensoreinheit 20a ist zu einer Erfassung einer Senkausrichtung 22a der Handwerkzeugmaschine 14a während eines Senkmodus vorgesehen. Die Sensoreinheit 20a weist einen Sensor 72a auf. Der Sensor 72a ist zu einer Erfassung einer Lotrechtigkeit der Handwerkzeugmaschine 14a, insbesondere des Einsatzwerkzeugs 46a der Handwerkzeugmaschine 14a, vorgesehen. Der Sensor 72a der Sensoreinheit 20a ist von einem Lagesensor gebildet. Ferner ist die Sensoreinheit 20a zu einer Überprüfung der Senkausrichtung 22a der Handwerkzeugmaschine 14a, insbesondere der Werkzeugachse 66a des Einsatzwerkzeugs 46a der Handwerkzeugmaschine 14a, relativ zu einer Werkstückoberfläche 74a des Werkstücks 60a vorgesehen. Die Sensoreinheit 20a ist dazu mit der Erfassungseinheit 18a verbunden. Die Sensoreinheit 20a ist dazu mit dem zweiten Sensor 64a der Erfassungseinheit 18a verbunden. Über die Messdaten des zweiten Sensors 64a wird eine Senkausrichtung 22a des Einsatzwerkzeugs 46a der Handwerkzeugmaschine 14a relativ zu der Werkstückoberfläche 74a des Werkstücks 60a überwacht. Eine senkrechte Ausrichtung des Einsatzwerkzeugs 46a relativ zu der Werkstückoberfläche 74a liegt dabei dann vor, wenn eine Andrückkraft eines Bedieners parallel zu der Werkzeugachse 66a des Einsatzwerkzeugs 46a verläuft. Bei einer Verkippung der Handwerkzeugmaschine 14a gegenüber der Werkstückoberfläche 74a treten zudem Biegekräfte in dem Einsatzwerkzeug 46a auf, welche ebenfalls durch den zweiten Sensor 64a erfasst werden können. Bei einer Abweichung einer vorgesehenen Senkausrichtung 22a, also insbesondere einer senkrechten Ausrichtung, wird von der Sensoreinheit 20a ein Warnsignals an den Bediener ausgegeben und die Antriebseinheit 40a der Handwerkzeugmaschine 14a wird angehalten. Hierdurch kann ein schiefes Einsenken vermieden werden.
  • Zudem weist die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a eine Wiederholeinheit 24a auf. Die Wiederholeinheit 24a bildet ein Teil der Elektronikeinheit 12a. Die Wiederholeinheit 24a ist zu einem Abrufen eines manuell vorgegebenen Werts, insbesondere eines vorweg durchgeführten Bearbeitungsvorgangs, wie beispielsweise ein Probesenken an einem gleichartigen Versuchsteil, vorgesehen, der bei zumindest einem nachfolgenden Senkmodus nutzbar ist. Die Wiederholeinheit 24a ist dazu vorgesehen, Parameter, insbesondere alle relevanten Parameter, eines von einem Bediener manuell durchgeführten Senkvorgangs zu speichern und für nachfolgende Senkvorgänge bereitzustellen. Die Wiederholeinheit 24a weist hierzu einen Speicher auf, auf welchem die Parameter gespeichert werden. Der gespeicherte Senkvorgang kann auf einer manuell belegbaren Stufe des Senkmodus hinterlegt werden. Der gespeicherte Senkvorgang kann so von einem Bediener manuell über die Eingabeeinheit 70a ausgewählt werden und bei einem späteren Senkvorgang angewendet werden. So können auch nach Arbeitspausen oder anderen Arbeitsvorgängen noch reproduzierbare Senklöcher 48a, 48a‘, 48a‘‘, 48a‘‘‘ erzeugt werden.
  • 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb der Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a. 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines möglichen Arbeitsablaufs des optimierten Senkmodus mittels der Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a.
  • In einem ersten Verfahrensschritt 76a des Verfahrens wird nach der Feststellung durch den Bediener, dass ein Senkvorgang durchgeführt werden soll, über die Eingabeeinheit 70a der Erfassungseinheit 18a ein Senkmodus ausgewählt bzw. eingestellt. Grundsätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass in dem ersten Verfahrensschritt 76a des Verfahrens nach der Feststellung durch eine maschinenseitige Logik, dass ein Senkvorgang durchgeführt werden soll, über die Eingabeeinheit 70a der Erfassungseinheit 18a ein Senkmodus ausgewählt bzw. eingestellt wird. Anschließend werden in einem weiteren Verfahrensschritt 30a Beeinflussungsparameter zur Beeinflussung des Spindelbetriebs eingestellt. Hierzu wird von einem Bediener gegebenenfalls die „Intensität“ der Einsenkung ausgewählt. Der Bediener wählt über die Eingabeeinheit 70a der Erfassungseinheit 18a manuell eine Stufe des Senkmodus aus oder bestätigt beispielsweise eine gegebene Vorauswahl. Die Stufe des Senkmodus beschreibt dabei ein zu erzielendes Ergebnis, wie beispielsweise ein Senklochdurchmesser, die Einsenktiefe und/oder den notwendigen Materialabtrag beim Senken. Das mit der Stufe verbundene Ergebnis wird durch eine durch die Stufe definierte Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a bzw. eine Anzahl der Spindelumdrehungen festgelegt. Durch die Einstellung der Stufe wird eine entsprechende Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a eingestellt. Das heißt insbesondere, dass eine geringe Anzahl von Spindelumdrehungen und/oder eine kurze Antriebszeit t einem kleinen Materialabtrag entspricht, während eine hohe Anzahl von Spindelumdrehungen und/oder eine lange Antriebszeit t einem großen Materialabtrag entspricht. Durch Auswahl/Einstellung der Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a wird eine gleichbleibende Einsenktiefe gemäß einem Bedienerwunsch ermöglicht. Dies erhöht die Qualität des bearbeiteten Bauteils. Durch Verwendung weiterer Parameter ist das Ergebnis noch weiter verbesserungsfähig. Anschließend werden in einem weiteren Verfahrensschritt 31a optional weitere Beeinflussungsparameter zur Beeinflussung des Spindelbetriebs eingestellt. Es können von einem Bediener weitere, über die Stufe des Senkmodus hinausgehende Einstellungen getätigt werden. Über das Scanelement 68a der Erfassungseinheit 18a können Werkzeugkenngrößen und Materialkenngrößen direkt über einen an dem Einsatzwerkzeug 46a oder dem Werkstück 60a aufgebrachten Barcode eingelesen werden. Das Einsatzwerkzeug 46a oder das Werkstück 60a wird hierfür von einem Bediener mit dem Barcode an das Scanelement 68a gehalten, sodass die Werkzeugkenngrößen und Materialkenngrößen, welche als Beeinflussungsparameter dienen, von der Erfassungseinheit 18a erfasst werden können. Ferner können weitere Beeinflussungsparameter eingestellt werden, wie beispielsweise eine definierte gewünschte Drehzahl, ein vorgesehener Anpressdruck, ein Bohrlochdurchmesser, ein Senklochdurchmesser, eine Einsenktiefe und/oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Parameter. Ein vorgesehener Anpressdruck kann dabei beispielsweise durch ein beispielhaftes Andrücken der Handwerkzeugmaschine 14a gegen das Werkstück 60a durch den Bediener erfolgen. Der vorgegebene Anpressdruck wird mittels des zweiten Sensors 64a der Erfassungseinheit 18a erfasst. Ferner wird der vorgegebene Anpressdruck dann anschließend als Anpressdruck während eines Senkvorgangs angenommen. Anschließend werden in einem weiteren Verfahrensschritt 32a die weiteren Kenngrößen erfasst und der Beeinflussungsparameter in Abhängigkeit von den Kenngrößen modifiziert. In dem weiteren Verfahrensschritt 32a wird eine resultierende Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a bzw. eine resultierende Anzahl der Spindelumdrehungen berechnet. Die weiteren Beeinflussungsparameter dienen dabei insbesondere zu einer Anpassung, insbesondere Korrektur, einer von der Elektronikeinheit 12a selbsttätig festgelegten Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a bzw. einer Anzahl der Spindelumdrehungen. Beispielsweise kann unter Einbeziehen des von einem Bediener vorgegebenen Anpressdrucks und der gewünschten „Intensität“, also der eingestellten Stufe des Senkmodus, die Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a bzw. die Anzahl der Spindelumdrehungen individuell berechnet werden. Wurde beispielsweise ein starker Anpressdruck vorgebeben, wird die Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a bzw. die Anzahl der Spindelumdrehungen gemäß der eingestellten Stufe vermindert. Wurde beispielsweise ein geringer Anpressdruck vorgebeben, wird die Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a bzw. die Anzahl der Spindelumdrehungen gemäß der eingestellten Stufe erhöht. Insbesondere bei einer computerunterstützten Handwerkzeugmaschine 14a, welche insbesondere einen Prozessor sowie eine Steuersoftware umfasst, kann eine entsprechende komplexe Berechnung einer Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16a bzw. einer Anzahl der Spindelumdrehungen vorteilhaft erfolgen. Anschließend wird in einem weiteren Verfahrensschritt 78a von einem Bediener ein Senkvorgang gestartet. Der Bediener startet dazu manuell über einen Betätigungsschalter 82a der Handwerkzeugmaschine 14a die Antriebseinheit 40a und löst damit eine Spindelumdrehung aus. Während des Senkvorgangs wird in einem Verfahrensschritt 28a der Spindelbetrieb der Abtriebsspindel 16a der Handwerkzeugmaschine 14a zu einer Durchführung eines Senkmodus in Abhängigkeit von zumindest einem Beeinflussungsparameter beeinflusst. Während des Senkvorgangs wird die Dauer des Spindelbetriebs und/oder die Anzahl der Spindelumdrehungen der Abtriebsspindel 16a überwacht. Wird die vorab definierte Antriebszeit t und/oder die vorab definierte Anzahl der Spindelumdrehungen erreicht, wird der Senkbetrieb automatisch unterbrochen. Ferner werden während des Senkvorgangs in einem weiteren Verfahrensschritt 34a weitere prozessrelevante Parameter überwacht. In dem Verfahrensschritt 34a wird zumindest eine Senkausrichtung 22a während des Senkmodus erfasst. Während des Senkvorgangs wird über die Sensoreinheit 20a die Senkausrichtung 22a überwacht. Bei einer Abweichung einer vorgesehenen Senkausrichtung 22a, also einer senkrechten Ausrichtung der Werkzeugachse 66a zu der Werkstückoberfläche 74a, wird von der Sensoreinheit 20a ein Warnsignals an den Bediener ausgegeben und die Antriebseinheit 40a der Handwerkzeugmaschine 14a angehalten. Des Weiteren wird während des Senkvorgangs ein Anpressdruck der Handwerkzeugmaschine 14a überwacht. Weicht der Anpressdruck wesentlich von einem vorgesehenen Anpressdruck ab, wird dem Bediener ein Warnsignal ausgegeben, welches dem Bediener anzeigt, ob mehr oder weniger Anpressdruck ausgeübt werden soll. Ist der Anpressdruck über einen längeren Zeitraum nicht korrekt, wäre insbesondere denkbar, dass die Elektronikeinheit 12a selbsttätig die vorab definierte Antriebszeit t und/oder die vorab definierte Anzahl der Spindelumdrehungen korrigiert. Nach einer Durchführung des Senkvorgangs besteht in einer Verzweigung 80a für den Bediener die Möglichkeit, Einstellungen an der Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a zu verändern. In der Regel wird ein erstes Senkloch 48a, 48a’ an einem Probestück oder einem nicht sichtbaren Bereich des Werkstücks 60a durchgeführt. Entspricht das Senkloch 48a, 48a’ nicht den Anforderungen, wie dies beispielhaft mit dem Senkloch 48a dargestellt ist, kann der Bediener Einstellungen der Werkzeugmaschinenvorrichtung 10a ändern. Der Bediener kann beispielsweise die Antriebszeit t und/oder die Anzahl der Spindelumdrehungen, beispielsweise durch die Auswahl „mehr“ oder „weniger“ an der Handwerkzeugmaschine 14a, korrigieren. Hierzu wird das Verfahren bei dem Verfahrensschritt 30a wiederholt. Bei zufriedenstellendem Ergebnis, wie dies beispielhaft mit dem Senkloch 48a’ dargestellt ist, ist das Verfahren beendet. Ein Bediener kann nun mit dem Verfahren mit denselben Einstellungen weitere reproduzierbare Senklöcher 48a’’, 48a’’’ erstellen.
  • Bei einen konventionellen Handbetrieb ohne den Senkmodus der Handwerkzeugmaschine 14a treten bei einem Einsenken oft starke Schwankungen zwischen den Senklöchern auf, wie beispielsweise zwischen dem Senkloch 48a und dem Senkloch 48a‘. Das Senkloch 48a wäre hierbei beispielsweise ein ungewüschtes Ergebnis, bei welchem eine zu starke Einsenkung stattgefunden hat. Dies passiert in einem konventionellen Handbetrieb ohne den Senkmodus häufig. Durch den Senkmodus können entsprechende Schwankungen des Senkergebnisses während eines Betriebs vermieden werden.
  • In der 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 und 2 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 3 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
  • 3 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 14b. Die Handwerkzeugmaschine 14b ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Bohrmaschine gebildet. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 14b eine Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b auf. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b ist von einem separaten Modul gebildet. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b ist von einem optionalen Modul gebildet. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b ist von einem Rest der Handwerkzeugmaschine 14b getrennt ausgebildet. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b weist eine Elektronikeinheit 12b auf. Die Elektronikeinheit 12b ist zu einer Bereitstellung eines Senkmodus vorgesehen. Der Senkmodus dient zu einer Erzeugung von reproduzierbaren Senklöchern durch einen Bediener. Mittels der Elektronikeinheit 12b ist zu einer Durchführung des Senkmodus ein Spindelbetrieb einer Abtriebsspindel 16b der Handwerkzeugmaschine 14b in Abhängigkeit von einem Beeinflussungsparameter automatisch beeinflussbar. Ferner erfolgt eine Beeinflussung des Spindelbetriebs dabei über eine Unterbrechung der Energiezufuhr einer Antriebseinheit 40b der Handwerkzeugmaschine 14b. Durch die Unterbrechung der Energiezufuhr der Antriebseinheit 40b wird keine Antriebsbewegung mehr über die Getriebeeinheit 42b auf die Abtriebsspindel 16b übertragen, sodass ein Spindelbetrieb unterbrochen wird. Durch die Unterbrechung des Spindelbetriebs wird die Abtriebsspindel 16b in einer aktuellen Position und damit auch in einer aktuellen Einsenktiefe gestoppt. Ein Einsenken kann damit in einer definierten Einsenktiefe gestoppt werden, sodass die Erzeugung von reproduzierbaren Senklöchern ermöglicht wird.
  • Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b weist eine Schnittstelleneinheit 26b zu einer nachrüstbaren Kopplung mit der Handwerkzeugmaschine 14b auf. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b kann über die Schnittstelleneinheit 26b zwischen einer Akkuschnittstelle 56b und einem Akkumulator 54b der Handwerkzeugmaschine 14b angeordnet werden. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b kann mechanisch mit der Akkuschnittstelle 56b und dem Akkumulator 54b gekoppelt werden. Ferner weist die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b nicht weiter sichtbare Kontakte zu einer elektrischen Kontaktierung der Kontakte der Akkuschnittstelle 56b sowie der Kontakte des Akkumulators 54b auf. Die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b verbindet in einem eingesetzten Zustand den Akkumulator 54b elektrisch mit der Akkuschnittstelle 56b. Die Elektronikeinheit 12b kann eine elektrische Verbindung zwischen dem Akkumulator 54b und der Akkuschnittstelle 56b unterbrechen. Dadurch kann eine Energiezufuhr der Antriebseinheit 40b der Handwerkzeugmaschine 14b unterbrochen werden.
  • Zur Durchführung des Senkmodus mittels der Elektronikeinheit 12b ist der Spindelbetrieb der Abtriebsspindel 16b der Handwerkzeugmaschine 14b zumindest in Abhängigkeit von einer Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16b automatisch beeinflussbar. Hierzu wird in dem Senkmodus mittels der Elektronikeinheit 12b eine Antriebszeit t der Abtriebsspindel 16b während eines Senkvorgangs überwacht und automatisch begrenzt. Der Spindelbetrieb der Abtriebsspindel 16b und damit auch die Antriebszeit t werden durch eine Überwachung einer Energieabnahme an dem Akkumulator 54b überwacht. Liegt eine Energieabnahme oberhalb eines Grenzwerts, wird davon ausgegangen, dass sich die Abtriebsspindel 16b in einem Spindelbetrieb befindet. Nach einem Erreichen der definierten Antriebszeit t wird die Energiezufuhr der Antriebseinheit 40b der Handwerkzeugmaschine 14b unterbrochen, um den Spindelbetrieb zu unterbrechen.
  • Ferner weist die Werkzeugmaschinenvorrichtung 10b eine Erfassungseinheit 18b auf. Die Erfassungseinheit 18b ist zu einer Erfassung von Kenngrößen vorgesehen, die von der Elektronikeinheit 12b zur Beeinflussung des Senkmodus verarbeitbar sind. Die Erfassungseinheit 18b ist zu einer Erfassung von für einen Senkmodus relevanten Kenngrößen vorgesehen, die von der Elektronikeinheit 12b zur Beeinflussung des Senkmodus verarbeitbar sind. Die Erfassungseinheit 18b ist zu einer Erfassung von Materialkenngrößen eines Materials eines Werkstücks 60b, in welches ein Senkloch 48a, 48a’, 48a‘‘, 48a‘‘‘ eingebracht werden soll, vorgesehen. Mögliche Materialkenngrößen sind dabei beispielsweise eine Art, eine Dichte, eine Härte, eine Sprödigkeit und/oder eine Oberflächenbehandlung des Materials. Ferner ist die Erfassungseinheit 18a zu einer Erfassung von Werkzeugkenngrößen eines verwendet Einsatzwerkzeugs 46b vorgesehen. Mögliche Werkzeugkenngrößen sind dabei beispielsweise eine Steigung, eine Schneidgeometrie und/oder ein Durchmesser des kegelförmigen Einsatzwerkzeugs 46b. Die Erfassungseinheit 18b weist ein nicht weiter sichtbares Scanelement auf. Das Scanelement ist von einem Barcode-Scanner gebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung des Scanelements denkbar, wie beispielsweise als RFID-Lesegerät. Über das Scanelement können Werkzeugkenngrößen und/oder Materialkenngrößen direkt über einen an dem Einsatzwerkzeug 46b oder dem Werkstück 60b aufgebrachten Barcode eingelesen werden. Das Einsatzwerkzeug 46b oder das Werkstück 60b müssen hierfür von einem Bediener mit dem Barcode an das Scanelement gehalten werden, sodass die Kenngrößen von der Erfassungseinheit 18b erfasst werden können. Des Weiteren weist die Erfassungseinheit 18b eine Eingabeeinheit 70b auf. Über die Eingabeeinheit 70b kann von einem Bediener manuell ein Senkmodus gewählt werden. Die Eingabeeinheit 70b ist von einem Schiebeschalter gebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung der Eingabeeinheit 70b denkbar. Über die Eingabeeinheit 70b können verschiedene Stufen eines Senkmodus ausgewählt werden. Über die gewählte Stufe des Senkmodus wird eine Spindeldrehdauer definiert, nach welcher ein Spindelbetrieb während eines Senkvorgangs unterbrochen wird.

Claims (12)

  1. Werkzeugmaschinenvorrichtung mit zumindest einer Elektronikeinheit (12a; 12b) zu einer elektronischen Steuerung zumindest eines Betriebsparameters einer Handwerkzeugmaschine (14a; 14b), dadurch gekennzeichnet, dass mittels der zumindest einen Elektronikeinheit (12a; 12b) zu einer Durchführung zumindest eines Senkmodus zumindest ein Spindelbetrieb einer Abtriebsspindel (16a; 16b) der Handwerkzeugmaschine (14a; 14b) in Abhängigkeit von zumindest einem Beeinflussungsparameter automatisch beeinflussbar ist.
  2. Werkzeugmaschinenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung des zumindest einen Senkmodus mittels der zumindest einen Elektronikeinheit (12a; 12b) der zumindest eine Spindelbetrieb der Abtriebsspindel (16a; 16b) der Handwerkzeugmaschine (14a; 14b) in Abhängigkeit von zumindest einer Antriebszeit (t) der Abtriebsspindel (16a; 16b) automatisch beeinflussbar ist.
  3. Werkzeugmaschinenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung des zumindest einen Senkmodus mittels der zumindest einen Elektronikeinheit (12a) der zumindest eine Spindelbetrieb der Abtriebsspindel (16a) der Handwerkzeugmaschine (14a) in Abhängigkeit von zumindest einer Umdrehungsanzahl der Abtriebsspindel (16a) automatisch beeinflussbar ist.
  4. Werkzeugmaschinenvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine Erfassungseinheit (18a; 18b) zu einer Erfassung zumindest einer Kenngröße, die von der zumindest einen Elektronikeinheit (12a; 12b) zur Beeinflussung des zumindest einen Senkmodus verarbeitbar ist.
  5. Werkzeugmaschinenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Sensoreinheit (20a; 20b) zu einer Erfassung zumindest einer Senkausrichtung (22a; 22b) während eines Senkmodus.
  6. Werkzeugmaschinenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Wiederholeinheit (24a; 24b) zu einem Abrufen eines manuell vorgegebenen Werts, der bei zumindest einem nachfolgenden Senkmodus nutzbar ist.
  7. Werkzeugmaschinenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Schnittstelleneinheit (26b) zu einer nachrüstbaren Kopplung mit zumindest einer Handwerkzeugmaschine (14b).
  8. Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugmaschinenvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Verfahren zu einem Betrieb einer Werkzeugmaschinenvorrichtung (10a; 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zumindest einen Verfahrensschritt (28a), in dem zumindest ein Spindelbetrieb einer Abtriebsspindel (16a; 16b) einer Handwerkzeugmaschine (14a; 14b) zu einer Durchführung eines Senkmodus in Abhängigkeit von zumindest einem Beeinflussungsparameter beeinflusst wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zumindest einen Verfahrensschritt (30a, 31a), in dem der zumindest eine Beeinflussungsparameter zur Beeinflussung des zumindest einen Spindelbetriebs eingestellt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch zumindest einen Verfahrensschritt (32a), in dem zumindest eine Kenngröße erfasst wird und der zumindest eine Beeinflussungsparameter in Abhängigkeit von der zumindest einen Kenngröße modifiziert wird.
  12. Verfahren zumindest nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch zumindest einen Verfahrensschritt (34a), in dem zumindest eine Senkausrichtung (22a; 22b) während eines Senkmodus erfasst wird.
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