DE102016203218A1

DE102016203218A1 - Vehicle component with a mounting component for mounting a component

Info

Publication number: DE102016203218A1
Application number: DE102016203218.6A
Authority: DE
Inventors: Thomas Baranowski; Maik Broda; Florian Golm
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-02-29
Filing date: 2016-02-29
Publication date: 2017-08-31

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugbauteil (60) mit einem Montageelement (20; 20‘), an dem eine Komponente anbringbar ist. Das Montageelement (20; 20‘) weist einen Aufnahmebereich (21) und einen Verbindungsbereich (22) auf, wobei der Aufnahmebereich (21) zur Anbringung der Komponente ausgebildet ist, während der Verbindungsbereich (22) über ein Faserband (50) an dem Fahrzeugbauteil (60) angebracht ist. Das Faserband (50) ist dabei durch Überspritzung mit dem Fahrzeugbauteil (60) verbunden, wobei der Aufnahmebereich (21) wenigstens teilweise von dieser Überspritzung ausgeschlossen ist.The invention relates to a vehicle component (60) with a mounting element (20, 20 ') to which a component can be attached. The mounting element (20, 20 ') has a receiving region (21) and a connecting region (22), wherein the receiving region (21) is designed for attachment of the component, while the connecting region (22) via a fiber ribbon (50) on the vehicle component (60) is attached. The sliver (50) is connected by overmolding with the vehicle component (60), wherein the receiving area (21) is at least partially excluded from this overspray.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugbauteil mit einem Montageelement zur Anbringung einer Komponente.The invention relates to a vehicle component with a mounting element for attachment of a component.

Im Bereich der Herstellung von Kunststoffbauteilen ist es bekannt, Einsätze in ein Kunststoffbauteil zu integrieren, indem diese mit Kunststoff überspritzt bzw. umspritzt werden. Diese Technologie kann beispielsweise dazu verwendet werden, eine Verbindungsmöglichkeit zwischen einem Kunststoffbauteil und einem zweiten Teil bereitzustellen, welches an dem Einsatz angebracht werden kann. Bei diesem zweiten Teil kann es sich im Bereich von Kraftfahrzeugen um eine Komponente des Fahrzeugs handeln. In the field of the production of plastic components, it is known to integrate inserts into a plastic component by being over-molded or overmoulded with plastic. This technology can be used, for example, to provide a connection possibility between a plastic component and a second part, which can be attached to the insert. This second part may be in the range of motor vehicles to a component of the vehicle.

Müssen solche Einsätze hohen mechanischen Belastungen standhalten, die statisch und dynamisch sein können, wird der Verbindungsbereich zwischen dem Einsatz und dem Kunststoffbauteil üblicherweise verstärkt, um die Anforderungen zu erfüllen. In den meisten Fällen wird dies dadurch erreicht, dass das Kunststoffbauteil in diesen Bereichen mit einer höheren Materialstärke ausgeführt wird. Dies führt jedoch zu einem höheren Gewicht, höheren Teilekosten und längeren Fertigungszeiten. If such inserts are required to withstand high mechanical stresses, which may be static and dynamic, the joint area between the insert and the plastic component is usually reinforced to meet the requirements. In most cases this is achieved by making the plastic component in these areas with a higher material thickness. However, this leads to a higher weight, higher parts costs and longer production times.

Um an einem Kunststoffbauteil lokal eine größere mechanische Steifigkeit vorzusehen, ist es ferner bekannt, hierzu unidirektionale Faserbänder anzubringen. Hierbei handelt es sich um Bänder aus Kohlenstofffasern oder Glasfasern, die in der gleichen Richtung verlaufen und mit einer Kunststoffmatrix (z.B. aus Polypropylen oder Polyamid) umhüllt sind. Derartige Faserbänder können auch in Kombination mit Spritzgussverfahren eingesetzt werden. Beispielsweise offenbart die EP 0 332 495 B1 die Herstellung eines Heckspoilers für ein Kraftfahrzeug, wobei ein inneres Stützgerüst mit Faserbändern umwickelt und anschließend überspritzt wird.In order to provide a greater mechanical rigidity locally on a plastic component, it is also known to attach unidirectional fiber ribbons for this purpose. These are bands of carbon fibers or glass fibers that run in the same direction and are covered with a plastic matrix (eg polypropylene or polyamide). Such slivers can also be used in combination with injection molding. For example, the EP 0 332 495 B1 the production of a rear spoiler for a motor vehicle, wherein an inner scaffold is wrapped with fiber ribbons and then over-injected.

In anderen Bereichen ist es ebenfalls bekannt, Faserbänder mit einem Kunststoff zu überspritzen, um sie mit einer Komponente zu verbinden. Dies ist beispielsweise im Bereich der Reißverschlüsse für Textilien bekannt, wie es die US 6,205,626 B1 beschreibt.In other areas, it is also known to over-spray slivers with a plastic to bond them to a component. This is known, for example, in the field of zippers for textiles, as it is the US 6,205,626 B1 describes.

Insbesondere im Bereich der Anbringung von Komponenten an einem Bauteil eines Kraftfahrzeugs stehen jedoch noch keine Befestigungsanordnungen zur Verfügung, welche die Vorteile einer Verstärkung durch unidirektionale Faserbänder nutzen. Zur Anbringung von Komponenten wie Crash-Sensoren im Frontbereich eines Kraftfahrzeugs werden beispielsweise Schrauben an einen Stahlträger angeschweißt. Der Stahlträger wird mit einem Kunststoff umspritzt, wobei die Crash-Sensoren anschließend an den herausstehenden Schrauben angebracht werden können. Der Stahlträger bietet dabei Potenzial für eine Gewichtseinsparung. Ferner stellt das Anschweißen der Schrauben einen relativ aufwändigen Fertigungsschritt dar.However, in particular in the field of attachment of components to a component of a motor vehicle, there are still no fastening arrangements available which utilize the advantages of reinforcement by unidirectional fiber ribbons. For mounting components such as crash sensors in the front region of a motor vehicle, for example screws are welded to a steel beam. The steel girder is overmolded with a plastic, whereby the crash sensors can be attached to the protruding screws. The steel beam offers potential for weight savings. Furthermore, the welding of the screws is a relatively complex manufacturing step.

Angesichts des aufgezeigten Standes der Technik bietet der Bereich der Anbringung von Komponenten an einem Fahrzeugbauteil somit noch Raum für Verbesserungen.In view of the cited prior art, the field of attachment of components to a vehicle component thus still offers room for improvement.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugbauteil bereitzustellen, welches die Anbringung wenigstens einer Komponente erleichternd ermöglicht, wobei das Fahrzeugbauteil möglichst leicht ist, und im Bereich der Komponente hohen statischen und dynamischen Belastungen standhält.The invention is therefore based on the object to provide a vehicle component which facilitates the attachment of at least one component facilitating, wherein the vehicle component is as light as possible, and withstands high static and dynamic loads in the region of the component.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Fahrzeugbauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.According to the invention the object is achieved by a vehicle component with the features of claim 1.

Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich. It should be noted that the features listed in the following description as well as measures in any technically meaningful way can be combined with each other and show other embodiments of the invention. The description additionally characterizes and specifies the invention, in particular in connection with the figures.

Das erfindungsgemäße Fahrzeugbauteil weist ein Montageelement auf, an dem eine Komponente anbringbar ist. Dieses Montageelement weist einen Aufnahmebereich und einen Verbindungsbereich auf. Der Aufnahmebereich ist zur Anbringung der Komponente ausgebildet, während der Verbindungsbereich über ein Faserband an dem Fahrzeugbauteil angebracht ist. Dabei ist das Faserband durch Überspritzung mit dem Fahrzeugbauteil verbunden und der Aufnahmebereich ist wenigstens teilweise von dieser Überspritzung ausgeschlossen.The vehicle component according to the invention has a mounting element to which a component can be attached. This mounting element has a receiving area and a connection area. The receiving area is designed to mount the component, while the connecting area is attached to the vehicle component via a sliver. In this case, the sliver is connected by overmolding with the vehicle component and the receiving area is at least partially excluded from this overspray.

Somit besteht ein Montagebauteil aus zwei Funktionsbereichen, von denen einer speziell für die Anbringung einer Komponente ausgebildet ist, während der andere speziell für die Verbindung mit einem Fahrzeugbauteil mittels eines überspritzten Faserbandes ausgestaltet ist. Der Aufnahmebereich kann beispielsweise als Hohlzylinder mit einem Innengewinde zur Anbringung einer Komponente ausgebildet sein. Insbesondere ist das Material des Aufnahmebereichs dabei ein Metall. Bei der Komponente kann es sich insbesondere um einen Sensor und bei dem Fahrzeugbauteil um einen Träger im Frontbereich eines Kraftfahrzeugs handeln.Thus, a mounting member consists of two functional areas, one of which is specially designed for the attachment of a component, while the other is designed specifically for connection to a vehicle component by means of an over-sprayed sliver. The receiving region may be formed, for example, as a hollow cylinder with an internal thread for attachment of a component. In particular, the material of the receiving area is a metal. The component may in particular be a sensor and the vehicle component may be a carrier in the front region of a motor vehicle.

Bei dem Faserband handelt es sich vorzugsweise um ein undirektionales Faserband, umfassend eine Vielzahl von in gleicher Richtung verlaufenden Fasern aus einem geeigneten Material. Vorzugsweise kommen hierbei Kohlenstofffasern oder Glasfasern zum Einsatz die bevorzugt mit einer Kunststoffmatrix (z.B. aus Polypropylen oder Polyamid) umhüllt sind. Das Montageelement mit den beiden Funktionsbereichen und das Faserband bilden so eine Befestigungsanordnung, welche vormontiert und dann mittels Überspritzung mit einem Fahrzeugbauteil verbunden werden kann. Dazu kann das Fahrzeugbauteil vorgefertigt und zusammen mit der Befestigungsanordnung umspritzt werden. Als Material für die Umspritzung können geeignete Kunststoffe verwendet werden, wie sie für Spritzgussbauteile in Kraftfahrzeugen üblicherweise verwendet werden.The sliver is preferably an unidirectional sliver comprising a plurality of unidirectional fibers of a suitable material. Preferably carbon fibers or glass fibers are used which are preferably coated with a plastic matrix (eg polypropylene or polyamide). The mounting element with the two functional areas and the sliver thus form a fastening arrangement, which can be preassembled and then connected by overmolding with a vehicle component. For this purpose, the vehicle component can be prefabricated and encapsulated together with the fastening arrangement. As the material for the encapsulation suitable plastics can be used, as they are commonly used for injection molding components in motor vehicles.

Das Fahrzeugbauteil kann dazu wenigstens im Bereich einer solchen Befestigungsanordnung ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Die Befestigungsanordnung kann jedoch auch bei Fahrzeugbauteilen zur Anwendung kommen, die teilweise aus Stahl oder einem anderen metallischen Werkstoff gebildet sind. Diese werden dann nach Positionierung einer oder mehrerer Befestigungsanordnungen umspritzt.The vehicle component may also consist of plastic, at least in the region of such a fastening arrangement. However, the mounting arrangement can also be used in vehicle components, which are partially formed of steel or other metallic material. These are then encapsulated after positioning one or more mounting arrangements.

Dabei erfolgt die Umspritzung so, dass der Aufnahmebereich eines Montageelements wenigstens teilweise von der Umspritzung ausgeschlossen ist, d.h. frei liegt. In diesem Bereich des Montageelements ist der Aufnahmebereich dann zur Anbringung einer Komponente ausgebildet, was ein Innengewinde beinhalten kann. Doch auch Außengewinde oder sonstige Befestigungsmittel können vorgesehen werden.The encapsulation takes place in such a way that the receiving region of a mounting element is at least partially excluded from the encapsulation, i. is free. In this area of the mounting element, the receiving area is then designed to mount a component, which may include an internal thread. But external threads or other fasteners can be provided.

Der Verbindungsbereich des Montageelements kann für die Anbringung wenigstens eines Faserbands auf verschiedene Arten ausgeformt sein. Insbesondere besteht auch der Verbindungsbereich aus Metall, so dass es sich bei dem Montageelement insgesamt um ein stabiles Metallbauteil handelt. Vorteilhafterweise ist der Verbindungsbereich ferner so ausgestaltet, dass ein Faserband durch den Verbindungsbereich hindurchgeführt werden kann. In einer Ausführungsform der Erfindung wird der Verbindungsbereich hierzu durch einen Rahmen mit zwei Seitenstreben gebildet, welche durch wenigstens zwei Querstreben miteinander verbunden sind. Der Rahmen ist somit im Wesentlichen rechteckig ausgeformt. Ein oder mehrere Faserbänder können über oder unter den Seitenstreben und/oder Querstreben des Rahmens verlaufen oder diese sogar umschlingen. Vorzugsweise ist das Faserband über wenigstens eine Querstrebe durch den Rahmen des Verbindungsbereichs geführt ist, wobei die Querstrebe zwischen dem Faserband und dem Fahrzeugbauteil liegt. Bei Fixierung des Faserbands an dem Fahrzeugbauteil mittels Umspritzung wird das Montageelement so am Fahrzeugbauteil befestigt.The connecting region of the mounting element may be formed in different ways for the attachment of at least one fiber sliver. In particular, the connecting region also consists of metal, so that the mounting element as a whole is a stable metal component. Advantageously, the connection region is further configured so that a sliver can be passed through the connection region. In one embodiment of the invention, the connection area for this purpose is formed by a frame with two side struts, which are interconnected by at least two transverse struts. The frame is thus formed substantially rectangular. One or more slivers may extend over or under the side struts and / or cross braces of the frame or even wrap around it. Preferably, the sliver is guided over at least one transverse strut through the frame of the connecting region, wherein the cross strut is located between the sliver and the vehicle component. When fixing the sliver to the vehicle component by extrusion coating the mounting element is attached to the vehicle component.

In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenstreben des Rahmens zwischen den wenigstens zwei Querstreben ferner über wenigstens einen Verbindungssteg miteinander verbunden. Der Verbindungsbereich hat so die Form einer Schnalle oder eines Schiebers, wie man sie aus der Gürteltechnik kennt. An diesem Verbindungssteg kann der Aufnahmebereich ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Verbindungssteg zweiteilig ausgeführt sein, wobei zwischen seinen beiden Teilen ein Aufnahmebereich in Form eines zylinderförmigen Elements angebracht ist.In one embodiment of the invention, the side struts of the frame between the at least two transverse struts are further connected to each other via at least one connecting web. The connection area has the shape of a buckle or a slider, as known from the belt technology. At this connecting web, the receiving area may be formed. For example, the connecting web can be designed in two parts, wherein a receiving area in the form of a cylindrical element is mounted between its two parts.

In einer Ausführungsform der Erfindung liegt der Aufnahmebereich außerhalb einer Ebene, die von dem Rahmen des Verbindungsbereichs aufgespannt wird. Der Aufnahmebereich liegt somit vorzugsweise nicht in der gleichen Ebene wie der Rahmen, da er sonst eine Durchführung des Faserbandes durch das Montageelement behindern oder zumindest erschweren könnte. Um dies zu realisieren, kann ein Verbindungssteg zwischen zwei Seitenstreben versetzt zur Ebene des Rahmens angeordnet sein, so dass auch ein an einem solchen Verbindungssteg angebrachter Aufnahmebereich außerhalb der Ebene des Rahmens liegt.In one embodiment of the invention, the receiving area lies outside a plane which is spanned by the frame of the connecting area. The receiving area is thus preferably not in the same plane as the frame, since otherwise it could impede or at least complicate a passage of the sliver through the mounting member. To realize this, a connecting web between two side struts offset from the plane of the frame may be arranged, so that even a mounted on such a connecting web receiving area is outside the plane of the frame.

Um eine Befestigungsanordnung, bestehend aus wenigstens einem Montageelement und wenigstens einem Faserband, bereitstellen zu können, die gegeneinander nicht verrutschen, kann an dem Verbindungsbereich wenigstens ein Sicherungselement zur Fixierung des Montageelements an dem Faserband vorgesehen ist. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Dorn, eine Nadel oder ein sonstiges Element, das so spitz ist und von dem Verbindungsbereich absteht, so dass es in das Faserband einstechen kann. In einer Ausführungsform der Erfindung sind mehrere solcher Sicherungselemente an den Querstreben eines Rahmens vorgesehen.In order to be able to provide a fastening arrangement consisting of at least one mounting element and at least one sliver, which do not slip against each other, at least one securing element for fixing the mounting element to the sliver can be provided on the connecting region. For example, it may be a spike, needle, or other element that is so pointed and protrudes from the connection area so that it can pierce the sliver. In one embodiment of the invention a plurality of such securing elements are provided on the transverse struts of a frame.

Insgesamt stellt die Erfindung so ein Fahrzeugbauteil mit einer Befestigungsanordnung bereit, welche die Vorteile der Verstärkung von belasteten Bereichen mittels unidirektionalen Faserbändern nutzen kann. An dieser Befestigungsanordnung kann dann eine Komponente angebracht werden. Dabei wird ein spezielles Montageelement in Kombination mit unidirektionalen Faserbändern und einem Überspritzungsprozess eingesetzt. Hierdurch kann beispielsweise ein Stahlträger im Frontbereich eines Kraftfahrzeugs durch ein Kunststoffbauteil ersetzt werden, an welchem ein oder mehrere Komponenten in Form von Crash-Sensoren angebracht werden können. Overall, the invention thus provides a vehicle component with a mounting arrangement which can take advantage of the reinforcement of loaded areas by means of unidirectional slivers. A component can then be attached to this fastening arrangement. A special mounting element is used in combination with unidirectional slivers and an overmolding process. As a result, for example, a steel girder in the front region of a motor vehicle can be replaced by a plastic component to which one or more components in the form of crash sensors can be attached.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigenFurther advantageous embodiments of the invention are disclosed in the subclaims and the following description of the figures. Show it

1 eine erste Seitenansicht einer Ausführungsform eines Montageelements für ein erfindungsgemäßes Fahrzeugbauteil; 1 a first side view of an embodiment of a mounting member for a vehicle component according to the invention;

2 ein Montageelement gemäß 1 in einer Aufsicht, 2 a mounting element according to 1 in a supervision,

3 ein Montageelement gemäß 1 in einer dreidimensionalen Ansicht, 3 a mounting element according to 1 in a three-dimensional view,

4 eine dreidimensionale Ansicht eines Montageelements mit Sicherheitselement, 4 a three-dimensional view of a mounting element with security element,

5 eine dreidimensionale Ansicht einer Befestigungsanordnung mit Montageelement und Faserband, und 5 a three-dimensional view of a mounting arrangement with mounting element and sliver, and

6 eine schematische Seitenansicht einer an einem Fahrzeugbauteil angebrachten Befestigungsanordnung. 6 a schematic side view of a mounted on a vehicle component mounting arrangement.

In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden. In the different figures, the same parts are always provided with the same reference numerals, which is why these are usually described only once.

Das in 1 gezeigte Montageelement 20 eignet sich in Verbindung mit wenigstens einem unidirektionalen Faserband zur Herstellung einer Befestigungsanordnung, welche dann durch Überspritzung in einem Spritzgussverfahren mit einem Fahrzeugbauteil verbunden werden kann. Das Montageelement 20 weist einen Aufnahmebereich 21 auf, an dem eine Komponente angebracht werden kann (nicht dargestellt). Dieser Aufnahmebereich 21 ist mit einem Verbindungsbereich 22 verbunden, der über wenigstens ein Faserband mit dem Fahrzeugbauteil verbunden werden kann. Zwischen dem Verbindungsbereich 22 und dem Aufnahmebereich 21 ist im Ausführungsbeispiel der 1 ein Spalt vorhanden, durch welchen ein oder mehrere Faserbänder geführt werden können.This in 1 shown mounting element 20 is suitable in connection with at least one unidirectional sliver for producing a fastening arrangement, which can then be connected by overmolding in an injection molding process with a vehicle component. The mounting element 20 has a recording area 21 on which a component can be attached (not shown). This recording area 21 is with a connection area 22 connected, which can be connected via at least one sliver with the vehicle component. Between the connection area 22 and the recording area 21 is in the embodiment of 1 a gap exists through which one or more slivers can be passed.

2 zeigt, dass der Verbindungsbereich 22 als Rahmen ausgeführt ist, der durch zwei Seitenstreben 30 und 31 gebildet wird, welche durch zwei Querstreben 32 und 33 miteinander verbunden sind. Als Aufnahmebereich 21 ist ein Hohlzylinder vorgesehen, der an seiner Innenseite ein Innengewinde 23 aufweist. Über dieses Innengewinde 23 kann eine Verbindung mit einer Komponente hergestellt werden, indem diese in den Aufnahmebereich 21 eingeschraubt wird. Der Aufnahmebereich 21 ist an einem Verbindungssteg angebracht, welcher die beiden Seitenstreben 30, 31 zusätzlich zu den Querstreben miteinander verbindet. Dieser Verbindungssteg kann durchgehend ausgeführt sein, wobei der Hohlzylinder des Aufnahmebereichs 21 auf diesen Verbindungssteg aufgesetzt ist. Die Verbindung kann jedoch auch zweiteilig mit zwei Verbindungsstegen 34 und 34‘ hergestellt werden, wie es das Ausführungsbeispiel der Figuren vorsieht. 2 shows that the connection area 22 designed as a frame by two side struts 30 and 31 which is formed by two cross struts 32 and 33 connected to each other. As a recording area 21 a hollow cylinder is provided which has an internal thread on its inside 23 having. About this internal thread 23 A connection with a component can be made by placing it in the receiving area 21 is screwed in. The recording area 21 is attached to a connecting web, which the two side struts 30 . 31 in addition to the cross struts interconnects. This connecting web can be designed to be continuous, wherein the hollow cylinder of the receiving area 21 is placed on this connecting bar. However, the connection can also be in two parts with two connecting webs 34 and 34 ' be prepared, as provided for the embodiment of the figures.

Der dreidimensionalen Ansicht der 3 ist die Anordnung der Verbindungsstege 34, 34‘ und des Aufnahmebereichs 21 in einer Ebene zu entnehmen, die oberhalb der Ebene des Rahmens liegt, der durch die Seitenstreben 30, 31 und Querstreben 32, 33 gebildet wird. Der Hohlzylinder des Aufnahmebereichs 21 ist zwischen den beiden Verbindungsstegen 34, 34‘ angebracht und ragt in etwa bis zur Oberkante der Seitenstreben 30, 31. Diese Seitenstreben 30, 31 können an den Enden abgeschrägt ausgebildet sein, während die Querstreben 32, 33 einen konstanten Querschnitt haben. Dabei sind die Querstreben 32, 33 dünner als die Seitenstreben 30, 31. So kann wenigstens ein Faserband wie bei einer Gürtelschnalle über den Querstreben 32, 33, aber unter dem Aufnahmebereich 21 hindurch geführt werden. The three-dimensional view of the 3 is the arrangement of the connecting webs 34 . 34 ' and the reception area 21 to take in a plane that lies above the plane of the frame, by the side struts 30 . 31 and cross struts 32 . 33 is formed. The hollow cylinder of the receiving area 21 is between the two connecting bridges 34 . 34 ' attached and protrudes approximately to the top of the side struts 30 . 31 , These side struts 30 . 31 may be tapered at the ends, while the cross struts 32 . 33 have a constant cross section. Here are the cross struts 32 . 33 thinner than the side struts 30 . 31 , Thus, at least one sliver can be like a belt buckle over the cross struts 32 . 33 but under the reception area 21 be guided through.

Ein Aufnahmebereich kann optional auch an anderen Stellen am Rahmen des Verbindungsbereichs angeordnet sein. Er könnte beispielsweise auch an einer der Streben 30, 31, 32 oder 33 angebracht sein. Die Anordnung gemäß dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat jedoch den Vorteil, dass das Montageelement 20 so als eine Art Schnalle ausgeformt ist, durch welche auf einfache Weise wenigstens ein Faserband geführt werden kann. Ferner hält das Faserband diese Schnalle bei einer Überspritzung fest an einem Fahrzeugbauteil.A receiving area can optionally also be arranged at other locations on the frame of the connection area. For example, he could also join one of the struts 30 . 31 . 32 or 33 to be appropriate. However, the arrangement according to the embodiment of the invention shown in the figures has the advantage that the mounting element 20 so as a kind of buckle is formed, through which in a simple way at least one sliver can be performed. Furthermore, the sliver holds this buckle in an overmolding firmly on a vehicle component.

4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Montageelements 20‘, das in seinem wesentlichen Aufbau dem Ausführungsbeispiel der 3 entspricht. Allerdings sind zusätzlich Sicherungselemente an dem Montagebauteil 20‘ vorgesehen, mit denen ein Faserband an dem Verbindungsbereich 22 fixiert werden kann. Hierzu können mehrere Sicherungselemente in Form von Dornen 40 an wenigstens einer Querstrebe 32 angebracht sein. Diese sind in Richtung des Aufnahmebereichs 21 und leicht nach oben gerichtet, so dass sie in ein Faserband, welches über die Querstreben 32, 33 und unter dem Aufnahmebereich 21 hindurch geführt wird, einstechen können. An der gegenüber liegenden Querstreben 33 könnten ebenfalls solche Dorne vorgesehen werden, so das ein Faserband nicht mehr aus dem Montageelement 20‘ gezogen werden könnte. 4 shows a further embodiment of a mounting element 20 ' , which in its essential structure the embodiment of the 3 equivalent. However, additional security elements on the mounting component 20 ' provided with which a sliver at the connection area 22 can be fixed. For this purpose, several security elements in the form of thorns 40 on at least one transverse strut 32 to be appropriate. These are in the direction of the receiving area 21 and directed slightly upwards so that they pass into a sliver, which crosses the crossbars 32 . 33 and under the reception area 21 passed through, can pierce. At the opposite cross struts 33 could also such spikes are provided, so that a sliver no longer from the mounting element 20 ' could be drawn.

Der 5 ist eine so gebildete Befestigungsanordnung 10 zu entnehmen, die aus einem Montageelement 20 und einem Faserband 50 besteht. Das Faserband 50 ist zwischen den beiden Seitenstreben des Montageelements durch einen Spalt geführt, der zwischen den Querstreben und dem Aufnahmebereich gebildet ist.Of the 5 is a formed mounting arrangement 10 to be taken from a mounting element 20 and a sliver 50 consists. The sliver 50 is guided between the two side struts of the mounting member through a gap formed between the cross braces and the receiving area.

6 zeigt eine solche Befestigungsanordnung, wie sie durch Umspritzung mit einem Fahrzeugbauteil 60 verbunden ist. Das Material der Überspritzung 70 deckt das Faserband 50 vollständig ab, so dass es in die Umspritzung 70 eingebunden ist. Der Aufnahmebereich 21 kann ebenfalls teilweise umspritzt sein, wobei jedoch wenigstens sein Innengewinde frei bleibt, damit ein Anschlussteil einer Komponente eingeschraubt werden kann. Vorzugsweise ist der gesamte Verbindungsbereich umspritzt, so dass auch die Verbindungsstege mit dem Kunststoff der Umspritzung 70 bedeckt sind. 6 shows such a fastening arrangement, as by encapsulation with a vehicle component 60 connected is. The material of over-molding 70 covers the sliver 50 completely off, leaving it in the overmold 70 is involved. The recording area 21 may also be partially encapsulated, but at least its internal thread remains free, so that a connection part of a component can be screwed. Preferably, the entire connection area is encapsulated, so that the connecting webs with the plastic of the encapsulation 70 are covered.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Befestigungsanordnung mounting assembly
20, 20‘20, 20 ': Montageelement mounting element
2121: Aufnahmebereich reception area
2222: Verbindungsbereich connecting area
2323: Innengewinde inner thread
30, 3130, 31: Seitenstrebe side strut
32, 3332, 33: Querstrebe crossmember
34, 34‘34, 34 ': Verbindungssteg connecting web
4040: Sicherungselement, Dorn Securing element, mandrel
5050: Faserband, uni-direktional Sliver, uni-directional
6060: Fahrzeugbauteil vehicle component
7070: Überspritzung Overmolding

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 0332495 B1 [0004]
US 6205626 B1 [0005]

Claims

Vehicle component ( 60 ) with a mounting element ( 20 ; 20 ' ) to which a component is attachable, characterized in that the mounting element ( 20 ; 20 ' ) a receiving area ( 21 ) and a connection area ( 22 ), wherein the receiving area ( 21 ) is formed for attachment of the component, while the connection area ( 22 ) via a sliver ( 50 ) on the vehicle component ( 60 ), wherein the sliver ( 50 ) by overmolding with the vehicle component ( 60 ) and the receiving area ( 21 ) is at least partially excluded from this overspray.

Vehicle component according to claim 1, characterized in that the connection region ( 22 ) of the mounting element ( 20 ; 20 ' ) by a frame with two side struts ( 30 ; 31 ) formed by at least two transverse struts ( 32 ; 33 ) are interconnected.

Vehicle component according to claim 1 or 2, characterized in that the sliver ( 50 ) via at least one transverse strut ( 32 ; 33 ) through the frame of the connection area ( 22 ) is guided, wherein the transverse strut ( 32 ; 33 ) between the sliver ( 50 ) and the vehicle component ( 60 ) lies.

Vehicle component according to one of the two claims 2 or 3, characterized in that the side struts ( 30 ; 31 ) of the frame between the at least two transverse struts ( 32 ; 33 ) furthermore via at least one connecting web ( 34 ; 34 ' ) are interconnected.

Vehicle component according to one of the preceding claims, characterized in that the receiving area ( 21 ) at a connecting web ( 34 ; 34 ' ) is trained.

Vehicle component according to one of the preceding claims, characterized in that the receiving area ( 21 ) is outside of a plane that is remote from the frame of the connection area ( 22 ) is spanned.

Vehicle component according to one of the preceding claims, characterized in that at the connection region ( 22 ) at least one securing element ( 40 ) for fixing the mounting element ( 20 ; 20 ' ) on the sliver ( 50 ) is provided.

Vehicle component according to claim 7, characterized in that the at least one securing element ( 40 ) is a mandrel extending from the frame of the connection area ( 20 ) protrudes.

Vehicle component according to one of the preceding claims, characterized in that the receiving area ( 21 ) an internal thread ( 23 ) having.

Vehicle component according to one of the preceding claims, characterized in that the receiving area ( 22 ) consists at least partially of metal.