DE102016201041B4 - Vorrichtung zur Erfassung von Gas in Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung von Gas in Flüssigkeiten Download PDF

Info

Publication number
DE102016201041B4
DE102016201041B4 DE102016201041.7A DE102016201041A DE102016201041B4 DE 102016201041 B4 DE102016201041 B4 DE 102016201041B4 DE 102016201041 A DE102016201041 A DE 102016201041A DE 102016201041 B4 DE102016201041 B4 DE 102016201041B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
gas
liquid
sensor arrangement
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102016201041.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016201041A1 (de
Inventor
gleich Patentinhaber Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102016201041.7A priority Critical patent/DE102016201041B4/de
Priority to GB1811306.8A priority patent/GB2562925B/en
Priority to PCT/DE2017/200008 priority patent/WO2017129187A1/de
Publication of DE102016201041A1 publication Critical patent/DE102016201041A1/de
Priority to NO20180976A priority patent/NO20180976A1/no
Application granted granted Critical
Publication of DE102016201041B4 publication Critical patent/DE102016201041B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/18Water
    • G01N33/1826Water organic contamination in water
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0009General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
    • G01N33/0027General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector
    • G01N33/0036Specially adapted to detect a particular component
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0009General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
    • G01N33/0027General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector
    • G01N33/0036Specially adapted to detect a particular component
    • G01N33/0047Specially adapted to detect a particular component for organic compounds

Abstract

Vorrichtung (2) zur Erfassung von Gas (130) in einer Flüssigkeit, mit einer ersten Sensoranordnung (52), welche zumindest einen Gassensor (54) aufweist und mit der Umgebung der Vorrichtung (2) in Verbindung steht, und mit einer zweiten Sensoranordnung (90), welche einen mit dem Gassensor (54) der ersten Sensoranordnung (52) identischen Gassensor (92) aufweist und mit der Umgebung der Vorrichtung (2) über einen Pufferraum (112) in Verbindung steht, welcher ein Reservoir für Flüssigkeit bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen von Gas in Flüssigkeit.
  • Der Erfassung von in Flüssigkeiten vorliegenden Gasen kommt auf unterschiedlichen technischen Gebieten eine große Bedeutung zu. Beispielhaft sei die Offshore-Exploration und -Förderung von Erdöl und Erdgas genannt. Dort äußern sich Leckagen an Unterwasser befindlichen Bohrlöchern, Förderanlagen und Förderleitungen zunächst in einem erhöhten Gehalt von Kohlenwasserstoffgasen in der unmittelbaren Wasserumgebung dieser Einrichtungen. Es ist somit von besonderem Interesse, dort in dem Wasser befindliche Kohlenwasserstoffgase frühzeitig zu erfassen, um umgehend Maßnahmen gegen eine auf diese Weise detektierte Leckage treffen zu können.
  • Aus DE 10 2006 035 788 A1 ist eine Vorrichtung zur Erfassung von Gas in einer Flüssigkeit beschrieben, bei welcher in einem Gehäuseinnenraum ein Gassensor angeordnet ist, welcher über eine gasdurchlässige Membran Kohlenwasserstoffe oder andere Gase, die sich innerhalb der umgebenden Flüssigkeit befinden, erfasst. Auch aus DE 41 33 300 A1 ist eine vergleichbare Vorrichtung bekannt, bei welcher der Gassensor über eine flüssigkeitsdichte, aber gasdurchlässige Membran von der umgebenden Flüssigkeit getrennt ist.
  • Aus EP 2 700 940 A1 ist eine Vorrichtung zur Messung des Gasgehalts in einer Flüssigkeit bekannt, bei welcher eine Teilmenge der Flüssigkeit in eine Messzelle der Vorrichtung gefördert wird, in welcher der Trübungswert der Flüssigkeit in der Messzelle erfasst und anhand von Referenzwerten unter Einbeziehung des Drucks und der Temperatur der Gasgehalt in der Flüssigkeit bestimmt wird. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus DE 44 00 385 C2 bekannt. Hier wird die in der Vorrichtung befindliche Flüssigkeit zunächst unter hohen Druck gebracht, um dann einer Drosselstelle zugeführt zu werden, an welcher das Gas aus der Lösung austritt, um dann anhand der Trübung der Flüssigkeit mittels eines optoelektronischen Messfühlers den Gasgehalt der Flüssigkeit zu bestimmen.
  • Aus WO 96/34285 A1 ist eine vorrangig zur Erfassung von Kohlenwasserstoffgasen in Wasser vorgesehene Vorrichtung bekannt. Diese Vorrichtung weist einen in einem Messraum angeordneten Halbleitersensor zur Detektion von Kohlenwasserstoffen auf, wobei der Messraum abgesehen von einer Öffnung zur Wasserumgebung der Vorrichtung vollständig eingekapselt ist. Die Öffnung wird von einer gasdurchlässigen, ansonsten aber undurchlässigen Membran verschlossen. Somit können lediglich die in dem Umgebungswasser der Vorrichtung befindlichen Gase per Diffusion durch die Membran in den Messraum gelangen, in dem dann die Konzentration der Kohlenwasserstoffgase von dem Sensor erfasst wird.
  • Vergleichbare Sensoranordnungen sind auch in FUKASAWA, T. [et al.]: Dissolved methane sensor for methane leakage monitoring in methane hydrate production. In: Oceans 2006, 18-22 September 2006, - ISBN 1-4244-01 15-1 - DOI: 10.1 109/OCEANS.2006.3071 10 und BOULART, C. ; CONELLY, D.P. ; MOWLEM, M. C.: Sensors and technologies for in situ dissolved methane measurements and their evaluation using technology readiness levels. In: Trends in Analytical Chemistry, Vol. 29, 2010, No. 2, S. 186-195. - ISSN 0165-9936 beschrieben.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht aber darin, dass die auf der Grundlage der Sensorsignale ermittelte Kohlenwasserstoffkonzentration mit erheblichen Ungenauigkeiten behaftet sein kann, da unterschiedliche physikalische und/oder chemische Effekte zu einer Messwertdrift des Halbleitersensors führen können.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erfassen von Gas in Flüssigkeit zu schaffen, welche den Nachteil der vorbekannten Vorrichtung nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung. Hierbei können die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale vorteilhaft in der angegebenen Kombination, aber auch, soweit technisch sinnvoll, für sich oder in anderer Kombination zur Ausgestaltung der Erfindung beitragen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Erfassen von Gas in einer Flüssigkeit. Nicht ausschließlich, aber vorrangig ist sie zur Überprüfung von unter Wasser befindlichen Anlagen bei der Offshore-Exploration und Offshore-Förderung von Erdöl und Erdgas vorgesehen. In diesem Zusammenhang kann die Vorrichtung in Verbindung mit einem kabelgeführten Unterwasserfahrzeug (ROV), einem autonomen Unterwasserfahrzeug (AUV) oder in Verbindung mit einer in unmittelbarer Nähe zu einer unter Wasser befindlichen Explorations- oder Fördereinrichtung angeordneten Langzeit-Monitoring-Station eingesetzt werden, um Leckagen an den Explorations- und Fördereinrichtungen zu erfassen.
  • Die Vorrichtung weist eine Sensoranordnung auf, die mit der Umgebung der Vorrichtung und somit auch mit einem in der Umgebung enthaltenen Gas in Verbindung steht. Diese Sensoranordnung ist mit zumindest einem Gassensor ausgestattet, welcher bei dem Vorhandensein eines zu erfassenden Gases ein entsprechendes Messsignal liefert. Als Gassensor ist vorzugsweise ein solcher Gassensor vorgesehen, welcher ein elektrisches Messsignal bereitstellt. Allerdings kann insbesondere bei diesen Gassensoren eine Messwertdrift auftreten, so dass das von dem Gassensor bereitgestellte Messsignal allein betrachtet nicht sehr aussagekräftig ist, da es sich ständig ändert.
  • Diesem Umstand trägt die Erfindung insofern Rechnung, als die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine zweite Sensoranordnung verfügt, welche einen mit dem Gassensor der ersten Sensoranordnung identischen Gassensor aufweist, wobei die zweite Sensoranordnung mit der Umgebung der Vorrichtung über einen Pufferraum in Verbindung steht.
  • Hierbei kommt dem der zweiten Sensoranordnung vorgelagerten Pufferraum die Bedeutung zu, ein Reservoir für Flüssigkeit zu bilden, welches das zu erfassende Gas von dem zumindest einen Gassensor der zweiten Sensoranordnung fernhält, wobei der Gassensor der zweiten Sensoranordnung ansonsten aber den gleichen physikalischen und/oder chemischen Einflüssen wie der Gassensor der ersten Sensoranordnung ausgesetzt ist. Dies geschieht zweckmäßigerweise dadurch, dass der Pufferraum bereits vor dem Einsatz der Vorrichtung mit Flüssigkeit befüllt ist, welche nicht das zu erfassende Gas enthält.
  • Da der Gassensor der zweiten Sensoranordnung baugleich mit dem Gassensor der ersten Sensoranordnung ausgebildet ist und abgesehen davon, dass er nicht mit dem zu erfassenden Gas in Kontakt kommt, den gleichen Umgebungsbedingungen wie der Gassensor der ersten Sensoranordnung ausgesetzt ist, wird sein Messsignal von diesen Umgebungseinflüssen in der gleichen Weise beeinflusst, wie das Messsignal des Gassensors der ersten Sensoranordnung, d.h., da die Gassensoren der beiden Sensoranordnungen identische Sensoreigenschaften aufweisen, driften die von den beiden Gassensoren ermittelten Messwerte mit vergleichbarer Steigung in die gleiche Richtung. Insofern liefert der Gassensor der zweiten Sensoranordnung ein Referenzsignal zu dem Messsignal des Gassensors der ersten Sensoranordnung, welches es ermöglicht, eine Messwertdrift aus dem Messsignal des Gassensors der ersten Sensoranordnung zu eliminieren. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, dass die Messsignale der Gassensoren der beiden Sensoranordnungen ständig in einer elektronischen Auswerteeinrichtung miteinander verglichen werden und nur die Differenz der Messwerte der beiden Gassensoren ausgewertet wird, wobei dieser Differenzwert dann die Grundlage der Berechnung der Konzentration des erfassten Gases bildet. Diese Vorgehensweise führt dazu, dass die Konzentration eines Gases auch bei einer durch sich verändernde Umgebungsbedingungen verursachten Messwertdrift mit einer sehr hohen Genauigkeit ermittelt werden kann.
  • Bevorzugt ist der Pufferraum zu der die Vorrichtung umgebenden Flüssigkeit hin offen ausgebildet. Demzufolge besteht für eine Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung über den Pufferraum eine Überströmmöglichkeit von der Außenumgebung der Vorrichtung zu dem Gassensor. Das Überströmen der Flüssigkeit in den Pufferraum und zu dem Gassensor der zweiten Sensoranordnung bzw. das damit verbundene Befüllen des Pufferraumes mit der Flüssigkeit erfolgt hierbei zweckmäßigerweise dann, wenn das zu erfassende Gas nicht in der Flüssigkeit enthalten ist. Befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Umgebung, in der die Flüssigkeit das zu erfassende Gas enthält, ist sicherzustellen, dass der Gassensor der zweiten Sensoranordnung dann, wenn ein in der Flüssigkeit befindliches Gas durch den Gassensor der ersten Sensoranordnung erfasst wird, nicht mit diesem Gas in Kontakt kommt. Zu diesem Zweck sind die Form und Abmessungen des Pufferraumes zweckmäßigerweise so zu wählen, dass das in der Flüssigkeit befindliche Gas während der Erfassung des Gases durch den Gassensor der ersten Sensoranordnung den Gassensor der zweiten Sensoranordnung nicht erreichen kann.
  • Als Alternative zu einer Ausgestaltung, bei welcher der Pufferraum zu der die Vorrichtung umgebenden Flüssigkeit hin offen ausgebildet ist, kann auch eine solche Ausgestaltung vorteilhaft sein, bei welcher der Pufferraum zu der die Vorrichtung umgebenden Flüssigkeit hin von einer elastischen Membran verschlossen ist. Diese elastische Membran ist typischerweise sowohl flüssigkeitsundurchlässig als auch gasundurchlässig ausgebildet. Der Pufferraum ist hierbei mit einer Flüssigkeit gefüllt, deren physikalische und chemische Eigenschaften zweckmäßigerweise denjenigen der Flüssigkeit entsprechen, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird. Die Membran erlaubt es hierbei, dass der Druck und die Temperatur der Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung auf die in dem Pufferraum befindliche Flüssigkeit übertragen werden, und verhindert gleichzeitig zuverlässig, dass in der Umgebungsflüssigkeit befindliches Gas in den Pufferraum eindringen und zu dem Gassensor der zweiten Sensoranordnung gelangen kann.
  • Insbesondere bei einem zu der die Vorrichtung umgebenden Flüssigkeit hin offenen Pufferraum wird dieser Pufferraum vorteilhaft von einem mehrfach gewundenen Rohr gebildet. Hierbei ist einer Ausgestaltung des Rohrs bevorzugt, bei der diese schraubenlinienförmig gewunden ist, das Rohr kann aber gegebenenfalls auch eine andersartige labyrinthartige Windung aufweisen. Die Vielzahl von Windungen des Rohrs bringt den Vorteil mit sich, dass das Rohr bei einem vergleichsweise kleinen Einbauraum eine verhältnismäßig große Länge aufweisen kann und somit eine entsprechend große Vorlaufstrecke von der Flüssigkeitsumgebung der Vorrichtung zu dem Gassensor der zweiten Sensoranordnung bildet. So hat sich gezeigt, dass bei der Erfassung von Methan in Wasser das Methan bei einem bevorzugten Innendurchmesser des Rohres von 0,5 - 10 mm und einer bevorzugten Länge des Rohres von 10 - 15 cm aufgrund der Diffusion von Methan in Wasser mindestens zwei Tage benötigt, um von dem mit der Außenumgebung der Vorrichtung in direkter Verbindung stehenden Rohrende zu dem Gassensor der zweiten Sensoranordnung zu gelangen. Bei entsprechender Vergrößerung der Rohrlänge kann diese Zeitspanne noch erheblich vergrößert werden, sodass auf jeden Fall sichergestellt wird, dass das im Wasser befindliche Gas den Gassensor der zweiten Sensoranordnung während der Erfassung des Gases durch den Gassensor der ersten Sensoranordnung nicht erreicht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung stehen die beiden Sensoranordnungen jeweils mit einem mittels einer gasdurchlässigen Membran verschlossenen Messraum in Verbindung. Hierrunter ist eine solche Anordnung der beiden Sensoranordnungen zu verstehen, bei der die Sensoren der Sensoranordnungen in Kontakt mit dem Inneren des jeweiligen Messraums stehen, wobei die Sensoren der Sensoranordnungen vorteilhaft auch vollständig innerhalb der Messräume angeordnet sein können. Darüber hinaus ist bei dieser Weiterbildung vorgesehen, dass die Membran, welche den in Verbindung mit der ersten Sensoranordnung stehenden Messraum verschließt, eine flüssigkeitsdichte Barriere direkt zu der Außenumgebung der Vorrichtung bildet und die Membran, welche den in Verbindung mit der zweiten Sensoranordnung stehenden Messraum verschließt, eine flüssigkeitsdichte Barriere zu dem Pufferraum bildet. Aufgrund der Flüssigkeitsundurchlässigkeit der Membranen beinhalten die mit den beiden Sensoranordnungen in Verbindung stehenden Messräume jeweils lediglich eine Gasphase. Durch die Membran, welche den mit der ersten Sensoranordnung in Verbindung stehenden Messraum verschließt, diffundiert das in der Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung enthaltende und zu erfassende Gas hindurch in den mit der ersten Sensoranordnung in Verbindung stehenden Messraum. Die Flüssigkeit selbst kann hierbei nicht durch die Membran gelangen. Die Diffusion des Gases dauert solange an, bis sich ein thermodynamisches Gleichgewicht zwischen dem Gas und der Flüssigkeit einstellt. Damit dies möglichst schnell geschieht, ist das Innenvolumen des Messraumes möglichst klein zu halten.
  • Die beiden, die Messräume verschließenden Membranen können generell aus allen geeigneten Membranmaterialien ausgebildet sein, wobei lediglich sicherzustellen ist, dass die Membran einerseits gasdurchlässig und andererseits flüssigkeitsundurchlässig sind. Erfindungsgemäß bevorzugt handelt es sich bei den Membranen allerdings um Silikonmembranen. Insbesondere dann, wenn die Vorrichtung bei hohen Flüssigkeitsdrücken, wie z. B. bei Einsatz der Vorrichtung im Bereich der Offshore-Exploration und Offshore-Förderung von Erdöl und/oder Erdgas in großen Wassertiefen eingesetzt wird, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass sich die Membranen jeweils an einer entsprechend druckbeständigen, gasdurchlässigen Platte abstützen. Diese Platte kann beispielsweise aus gesintertem Metall, gesinterter oder anderweitig hergestellter Keramik oder aus Glas bestehen.
  • Die Gassensoren der ersten und der zweiten Sensoranordnung können vorteilhaft von Halbleitersensoren gebildet werden. Solche Halbleitersensoren weisen eine gassensitive Halbleiterschicht auf, welche in der Regel aus einem Metalloxid ausgebildet ist. Die Halbleitersensoren sind spannungsbeaufschlagt. Unter einem bestimmten Gaseinfluss ändert sich die Leitfähigkeit des Halbleitersensors und führt zu einer Widerstandsänderung, welche die Grundlage für das von dem Halbleitersensor gelieferte Messsignal bildet. Die Verwendung der Halbleitersensoren ist insofern von Vorteil, als sie vergleichsweise kostengünstig erhältlich sind und ihr Energieverbrauch verhältnismäßig gering ist. Letztgenannte Eigenschaft macht sie insbesondere zur Verwendung in autonom betriebenen Vorrichtungen zur Erfassung von Gasen geeignet, bei denen die Energieversorgung der Vorrichtung innerhalb der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Alternativ zu dem Einsatz von Halbleitersensoren als Gassensoren können die Gassensoren der ersten und der zweiten Sensoranordnung auch von optischen Sensoren gebildet werden. Hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Messräume der beiden Sensoranordnungen zwischen einer Lichtquelle in Form einer beispielsweise nach dem TDSL-Prinzip (TDLS= Tuneable Diode Laser Spectroscopy) arbeitenden durchstimmbaren Laserstrahlenquelle oder einer Infrarotlichtquelle und einem die Lichtintensität erfassenden Detektor angeordnet sind, welcher ein optisches Signal, wie z.B. eine Infrarotstrahlung, in ein elektrisches Signal umwandelt. Ausgehend von der Lichtquelle werden Lichtstrahlen durch den Messraum gesandt, wobei auch Lichtstrahlen verwendet werden, deren Wellenlänge speziell von dem zu erfassenden Gas absorbiert wird. Dies wird von dem Detektor erfasst und in Verbindung mit einer dem Detektor nachgeschalteten Elektronik zu einem Messsignal weiterverarbeitet. Bei dem Detektor kann es sich um einen den inneren oder äußeren fotoelektrischen Effekt ausnutzenden Fotodetektor oder im Falle der Verwendung einer Infrarotlichtquelle um einen thermischen Detektor, wie z.B. einen pyroelektrischen Detektor oder Thermopiledetektor handeln, welcher die Wärmeenergie der Infrarot-Strahlung in ein elektrisches oder mechanisches Signal umwandelt.
  • Weiter bevorzugt weist jede der beiden Sensoranordnungen zumindest einen zweiten Gassensor auf. Diese zweiten Gassensoren der beiden Sensoranordnungen bilden eine Redundanz zu den beiden ersten Gassensoren der Sensoranordnungen und erfassen somit das gleiche Gas wie die ersten Gassensoren. Auch die zweiten Gassensoren der ersten und zweiten Sensoranordnung sind zweckmäßigerweise baugleich ausgeführt und stehen vorzugsweise jeweils in Verbindung mit einem Messraum, der mittels einer gasselektiven Membran verschlossen ist, wobei die Membran der ersten Sensoranordnung eine flüssigkeitsdichte Barriere direkt zu der Außenumgebung der Vorrichtung bildet und die Membran der zweiten Sensoranordnung eine flüssigkeitsdichte Barriere zu dem Pufferraum bildet. Vorteilhaft kann die Ausgestaltung der zweiten Gassensoren und der damit in Verbindung stehenden Messräume völlig identisch mit der Ausgestaltung der ersten Gassensoren und der damit in Verbindung stehenden Messräume sein. Darüber hinaus können die ersten Gassensoren und die zweiten Gassensoren der beiden Sensoranordnung jeweils auch mit dem gleichen Messraum in Verbindung stehen.
  • Wie bereits angemerkt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorrangig zur Überprüfung von unter Wasser befindlichen Anlagen bei der Offshore-Exploration und Offshore-Förderung von Erdöl und Erdgas vorgesehen und dient dabei zur frühzeitigen Entdeckung von Leckagen an den unter Wasser befindlichen Explorations- und Fördereinrichtungen, welche sich zunächst durch einem erhöhten Gehalt von Kohlenwasserstoffgasen in der unmittelbaren Wasserumgebung dieser Einrichtungen bemerkbar machen. Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind daher die Gassensoren zur selektiven Erfassung von Kohlenwasserstoffgasen ausgebildet.
  • Beispielsweise dann, wenn mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur die Konzentration ein spezielles Gases ermittelt werden soll, wobei der hierzu verwendete Gassensor nicht die entsprechende Selektivität aufweist, ist es zweckmäßig, wenn mit dem Gassensor lediglich dieses spezielle Gas in Kontakt kommt. Dies gewährleistet eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, nach der zumindest eingangsseitig der Gassensoren der ersten Sensoranordnung jeweils ein Filter angeordnet ist, welcher nur für ein bestimmtes Gas durchlässig ist. Sind die Gassensoren zur selektiven Erfassung von Kohlenwasserstoffgasen ausgebildet, kann der Filter beispielsweise so ausgebildet sein, dass er nur ein bestimmtes Kohlenwasserstoffgas wie z. B. Methan zu dem Gassensor durchlässt. Bei der bevorzugten Ausgestaltung, bei welcher die Gassensoren in Verbindung mit einem mittels einer gasdurchlässigen Membran verschlossenen Messraum stehen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Filter von einer entsprechenden Schicht gebildet wird, welche auf der Membran angebracht ist.
  • Falls an der Membran kein entsprechender Filter angeordnet ist, kann auch in der Flüssigkeit befindlicher Sauerstoff durch Diffusion in den mit den Gassensoren der ersten Sensoranordnung in Verbindung stehenden Messraum gelangen. Da sich stark verändernde Sauerstoffkonzentrationen in den Messräumen unter Umständen Einfluss auf die Messwerte der zur Erfassung eines anderen Gases als Sauerstoff vorgesehenen Gassensoren der beiden Sensoranordnungen haben, ist es sinnvoll den in dem Messraum befindlichen Sauerstoff bei der Ermittlung der Konzentration des eigentlich zu erfassenden Gases zu berücksichtigen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist daher jede der beiden Sensoranordnungen zusätzlich einen Gassensor zur selektiven Erfassung von Sauerstoff auf.
  • Auch die absolute Feuchte in den mit den Gassensoren der beiden Sensoranordnungen in Verbindung stehenden Messräumen wirkt sich auf die Messwerte der Gassensoren aus. So hat z. B. eine erhöhte absolute Feuchte in den Messräumen bei der Verwendung von Halbleitersensoren eine Erhöhung der Leitfähigkeit des Halbleitersensors und damit einhergehend eine Verfälschung dessen Messwertes zur Folge. Insofern besteht grundsätzlich ein Interesse daran, die absolute Feuchte in den Messräumen zu bestimmen und in die Ermittlung der Konzentration des zu erfassenden Gases einfließen zu lassen. Insofern ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung in dem Messraum der beiden Sensoranordnungen ein Sensor zur Bestimmung der absoluten Feuchte in dem Messraum angeordnet.
  • Um die absolute Feuchte in den Messräumen konstant halten zu können, sind in dem Messraum der beiden Sensoranordnungen vorteilhaft ein Temperatursensor und eine Heizung angeordnet, wobei eine Temperaturregeleinrichtung vorgesehen ist, welche die Temperatur in dem Messraum auf einen konstanten Wert regelt.
  • Ferner ist es bei der Ermittlung der Konzentration des zu erfassenden Gases auch erforderlich, Kenntnis von dem Gasdruck in den Messräumen der beiden Sensoranordnungen zu haben. In diesem Zusammenhang ist vorzugsweise vorgesehen, dass in dem Messraum der beiden Sensoranordnungen ein Gasdrucksensor angeordnet ist. Dieser Gasdrucksensor ist zweckmäßigerweise mit der elektronischen Auswerteeinheit zur Bestimmung der Konzentration des zu erfassenden Gases signalverbunden.
  • Zudem ist es auch sinnvoll, in die Bestimmung der Konzentration des zu erfassenden Gases auch die Leitfähigkeit, die Temperatur und den Druck der Umgebungsflüssigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfließen zu lassen. Die Erfindung trägt dem Rechnung, indem bevorzugt ein die Leitfähigkeit der Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung erfassender Sensor vorgesehen ist, weiter bevorzugt ein die Temperatur der Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung erfassender Sensor vorgesehen ist und weiterhin ein den Druck der Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung erfassender Sensor vorgesehen ist. Auch diese genannten Sensoren sind zweckmäßigerweise mit der elektronischen Auswerteeinheit zur Bestimmung der Konzentration des zu erfassenden Gases signalverbunden.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt schematisch vereinfacht und teilweise in unterschiedlichen Maßstäben:
    • 1: in einer Schnittansicht eine Vorrichtung zur Erfassung von Gas in einer Flüssigkeit,
    • 2: mögliche Einsatzszenarien der Vorrichtung nach 1,
    • 3: einen Gassensor der Vorrichtung nach 1 gemäß einer ersten Ausführungsform,
    • 4: einen Gassensor der Vorrichtung nach 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform und
    • 5: ein in 2 dargestelltes kabelgeführtes Unterwasserfahrzeug.
  • Die in 1 detailliert dargestellte Vorrichtung 2 ist zur Unterwasserbegutachtung von unterhalb der Wasseroberfläche befindlichen Einrichtungen von Offshore-Anlagen zur Förderung und zum Transport von Erdöl und Erdgas vorgesehen und dient zur Erfassung von dort gegebenenfalls austretenden Kohlenwasserstoffgasen. Damit verbundene mögliche Einsatzszenarien der Vorrichtung 2 sind in 2 dargestellt.
  • 2 zeigt eine in einem Gewässer angeordnete Offshore-Anlage zur Förderung von Erdöl. Diese Offshore-Anlage weist neben einer größtenteils oberhalb einer Wasseroberfläche 4 angeordneten Offshore-Plattform 6 auch einige unterhalb der Wasseroberfläche 4 angeordnete Fördereinrichtungen auf. In 2 ist in diesem Zusammenhang exemplarisch eine auf dem Gewässergrund 8 angeordnete Unterwasserstruktur 10 mit davon ausgehenden Förderleitungen 12 und 14 dargestellt, wobei sich an ein Ende der Förderleitung 14 ein sogenannter Subsea-Tree 16 anschließt.
  • Treten an den unterhalb der Wasseroberfläche 4 angeordneten Fördereinrichtungen Leckagen auf, die sich durch in das Wasser 18 austretende Kohlenwasserstoffgase 20 bemerkbar machen, dient die Vorrichtung 2 zum Auffinden dieser Leckagen, indem sie die dann an der Leckagestelle in das Wasser 18 austretenden Kohlenwasserstoffgase 20 erfasst.
  • Um die Vorrichtung 2 in der Nähe einer möglichen Leckagestelle positionieren zu können, kann diese in oder an einem Unterwasserfahrzeug angeordnet sein. Wie aus 2 hervorgeht, kann es sich bei dem Unterwasserfahrzeug um ein kabelgeführtes Unterwasserfahrzeug 22 (ROV) oder um ein autonomes Unterwasserfahrzeug 24 (AUV) handeln. Während das autonome Unterwasserfahrzeug 24 im Wesentlichen autark operiert, wird das kabelgeführte Unterwasserfahrzeug 22 im vorliegenden Fall von einem Überwasserschiff 26 aus ferngesteuert. Hierzu ist das Unterwasserfahrzeug 22 über ein Kabel 28 mit dem Überwasserschiff 26 verbunden. Das Kabel 28 dient neben der Energieversorgung des Unterwasserzeuges 22 zur Übertragung von Steuersignalen von dem Überwasserschiff 26 zu dem Unterwasserfahrzeug 22 und zum Datenaustausch zwischen der Vorrichtung 2 und damit kommunizierenden Einrichtungen auf dem Überwasserschiff 26.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die einzelnenn Komponenten der unterhalb der Wasseroberfläche 4 angeordneten Fördereinrichtungen mittels Vorrichtungen 2 zu überwachen, die ortsfest in unmittelbarer Nähe zu dem Überwachungsgegenstand angeordnet sind. In diesem Zusammenhang ist in 2 eine mit zwei Vorrichtungen 2 bestückte Langzeit-Monitoring-Station 30 dargestellt, mit der der Subsea-Tree 16 überwacht wird.
  • Im Folgenden wird eingehender Bezug auf 1 genommen. Die dort dargestellte Vorrichtung 2 weist ein Gehäuse 32 auf. In Anbetracht eines möglichen Einsatzes der Vorrichtung 2 in großen Wassertiefen ist das Gehäuse 32 druckfest ausgebildet und nicht druckfest ausgebildete Komponenten der Vorrichtung 2 sind in dem Gehäuse 32 druckfest gekapselt. Das Gehäuse 32 weist einen Grundkörper 34 auf, der einen nach zwei einander direkt gegenüberliegenden Seiten offenen Hohlkörper bildet. Ein Innenraum 36 des Grundkörpers 34 wird von zwei druckfest ausgebildeten Wandungen 38 und 40 verschlossen, welche in dem Inneren des Grundkörpers 34 etwas versetzt zu den offenen Enden des Grundkörpers 34 angeordnet sind. An beiden offenen Enden des Grundkörpers 34 des Gehäuses 32 ist im Inneren des Grundkörpers 34 jeweils ein Absatz 42 ausgebildet. Auf jedem dieser Absätze 42 liegt eine Platte 44 auf. Die Platten 44 sind jeweils gasdurchlässig und druckbeständig als Sinterteile aus Metall oder anderen Materialien ausgebildet.
  • An der Platte 44, welche unmittelbar außenseitig der Wandung 38 angeordnet ist, liegt an der von der Wandung 38 abgewandten Seite der Platte 44 eine ebenfalls in den Absatz 42 eingreifende Membran 46 auf. Die Membran 46 ist gasdurchlässig, jedoch nicht flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet. Mit ihrer von der Platte 44 abgewandten Seite schließt die Membran 46 bündig mit dem Ende des Grundkörpers 34 ab. Mittels eines Befestigungsringes 48, der mit dem Grundkörper 34 des Gehäuses 32 verschraubt ist, sind die Membran 46 und die Platte 44 in dem Absatz 42 des Grundköpers 34 formschlüssig und gegebenenfalls auch kraftschlüssig festgelegt.
  • Zwischen der Platte 44 und der Wandung 38 befindet sich ein Freiraum, welcher nachfolgend als Messraum 50 bezeichnet wird. Befindet sich die Vorrichtung 2 im Einsatz, kann aufgrund der flüssigkeitsundurchlässigen Ausbildung der Membran 46 kein Wasser 18 in den Messraum 50 gelangen. Anders verhält es sich mit in dem Wasser 18 befindlichen Gasen, wie vorrangig an einer Leckagestelle austretenden Kohlenwasserstoffgasen 20, welche durch die Membran 46 hindurch diffundieren und so über die ebenfalls gasdurchlässige Platte 44 in den Messraum 50 gelangen. Die Diffusion des Gases dauert solange an, bis sich ein thermodynamisches Gleichgewicht zwischen dem Kohlenwasserstoffgas 20 und dem Wasser 18 einstellt. Die Molenkonzentration des im Wasser 18 gelösten Kohlenstoffgases 20 steht dann im thermodynamischen Gleichgewicht zu dem Partialdruck des Kohlenwasserstoffes 20 in der Gasphase in dem Messraum 50.
  • In dem Messraum 50 ist eine erste Sensoranordnung 52 der Vorrichtung 2 angeordnet. Die Sensoranordnung 52 beinhaltet einen ersten Gassensor 54 zur Ermittlung der Kohlenwasserstoffgaskonzentration in dem Messraum 50, einen eine Redundanz zu dem ersten Gassensor 54 bildenden zweiten Gassensor 56, einen Gassensor 58 zur Ermittlung der Sauerstoffkonzentration in dem Messraum 50, einen Sensor 60 zur Ermittlung der absoluten Feuchte in dem Messraum 50, einen Temperatursensor 62 zur Ermittlung der Gastemperatur in dem Messraum 50 und einen Drucksensor 64 zur Ermittlung des Gasdruckes in dem Messraum 50.
  • Neben der ersten Sensoranordnung 52 ist in dem Messraum 50 auch eine Heizung 66 angeordnet. Die Heizung 66 dient zusammen mit dem Temperatursensor 62 und einer in der Zeichnung nicht explizit dargestellten Temperaturregeleinrichtung dazu, die Temperatur in dem Messraum 50 konstant zu halten.
  • Alle Sensoren der ersten Sensoranordnung sind mittels Leitungen mit einem Elektronikmodul 68 verbunden, welches in dem Innenraum 36 des Grundkörpers 34 des Gehäuses 32 angeordnet ist. Das Elektronikmodul 68 dient zur elektrischen Energieversorgung aller elektrischen oder elektronischen Einrichtungen der Vorrichtung 2 und zur Auswertung der von den Sensoren der Vorrichtung 2 gelieferten Messsignale. Zur autarken Energieversorgung der Vorrichtung 2 ist das Elektronikmodul 68 mit einem Akkumulator 70 ausgestattet, welcher über einen Laderegler 72 mit einem Ladeanschluss 74 in Verbindung steht. Die Auswertung der von den Sensoren der Vorrichtung 2 bereitgestellten Messsignale erfolgt in einer Auswerteeinrichtung 76 des Elektronikmoduls 68. Ferner verfügt das Elektronikmodul 68 über einen Datenspeicher 78, welcher über eine Dateneingabe- und -ausgabeeinheit 80 und eine Datenleitung 80 mit einem nicht dargestellten Peripheriegerät leitungsverbindbar ist.
  • An der Platte 44, welche unmittelbar außenseitig der Wandung 40 angeordnet ist, liegt an der von der Wandung 40 abgewandten Seite der Platte 44 eine in den Absatz 42 eingreifende Membran 84 auf. Wie die Membran 46 ist auch die Membran 84 gasdurchlässig jedoch nicht flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet. Mit ihrer von der Platte 44 abgewandten Seite schließt die Membran 84 bündig mit dem Ende des Grundkörpers 34 ab. Mittels eines Elements 86, das mit dem Grundkörper 34 des Gehäuses 32 verschraubt ist, sind die Membran 84 und die Platte 44 in dem Absatz 42 formschlüssig und gegebenenfalls auch kraftschlüssig festgelegt.
  • Wie zwischen der Platte 44 und der Wandung 38 befindet sich auch zwischen der Platte 44, an welcher die Membran 84 anliegt, und der Wandung 40 ein Freiraum, der nachfolgend als Messraum 88 bezeichnet wird. In diesem Messraum 88 ist eine zweite Sensoranordnung 90 der Vorrichtung 2 angeordnet. Diese zweite Sensoranordnung 90 weist neben einem ersten Gassensor 92, welcher mit dem Gassensor 54 der ersten Sensoranordnung 52 identisch ist, einen zweiten Gassensor 94 auf, der mit dem zweiten Gassensor 56 der ersten Sensoranordnung 52 identisch ist und eine Redundanz zu dem ersten Gassensor 92 der zweiten Sensoranordnung 90 bildet. Des Weiteren beinhaltet die zweite Sensoranordnung 90 einen Gassensor 96 zur Ermittlung der Sauerstoffkonzentration in dem Messraum 88, welcher identisch zu dem Gassensor 58 der ersten Sensoranordnung 52 ist, einen Sensor 98 zur Ermittlung der absoluten Feuchte in dem Messraum 88, welcher identisch zu dem Sensor 60 der ersten Sensoranordnung 52 ist, einen Temperatursensor 100 zur Ermittlung der Gastemperatur in dem Messraum 88, welcher identisch zu dem Temperatursensor 62 der ersten Sensoranordnung 52 ist und einen Drucksensor 102 zur Ermittlung des Gasdrucks in dem Messraum 88, welcher identisch zu dem Drucksensor 64 der ersten Sensoranordnung 52 ist. Alle Sensoren der zweiten Sensoranordnung 90 sind ebenfalls über Leitungen mit der Auswerteeinrichtung 76 des Elektronikmoduls 68 verbunden. Neben der zweiten Sensoranordnung 90 ist in dem Messraum 88 auch eine Heizung 104 angeordnet, welche zusammen mit dem Temperatursensor 100 und einer in der Zeichnung nicht explizit dargestellten Temperaturregeleinrichtung dazu dient, die Temperatur in dem Messraum 88 konstant auf dem Temperaturwert des Messraums 50 zu halten.
  • Das mit dem Grundkörper 34 des Gehäuses 32 verschraubte Element 86, welches die Membran 84 und die Platte 44 in dem Absatz 42 des Grundkörpers 34 formschlüssig und gegebenenfalls kraftschlüssig festgelegt, ist napfförmig ausgebildet und bildet einen zu der Membran 84 offenen Hohlraum 106. An einer parallel zu der Membran 84 ausgerichteten Endplatte 108 des Elements 86 ist ein Loch ausgebildet, in welches ein Ende eines mehrfach schraubenlinienförmig gewundenen Rohrs 110 eingreift.
  • Zusammen mit dem Hohlraum 106 des Elements 86 bildet das Rohr 110 einen Pufferraum 112 zur Aufnahme von Wasser 18, welches von der Umgebung der Vorrichtung 2 über das offen ausgebildete freie Ende des Rohrs 110 in das Rohr 110 und von dort in den Hohlraum 106 des Elements 86 strömen kann. Insbesondere die Längen- und Innenquerschnittsabmessungen des Rohrs 110 bewirken hierbei, dass in dem Wasser 18 befindliche Gase zumindest während des Einsatzes der Vorrichtung 2 nicht in die Nähe der Membran 84 und von dort in den Messraum 88 gelangen, während die übrigen Umgebungsbedingungen des Messraums 88 und der darin angeordneten zweiten Sensoranordnung 90 mit den Umgebungsbedingungen des Messraums 50 und der darin angeordneten ersten Sensoranordnung 52 übereinstimmen. Änderungen der Messsignale der Gassensoren 92, 94 und 96 der zweiten Sensoranordnung 90 sind daher lediglich auf eine Messsignaldrift dieser Gassensoren 92, 94 und 96 zurückzuführen, die mit der Messsignaldrift der Gassensoren 54, 56 und 58 der ersten Sensoranordnung 52 übereinstimmt. Dieser Umstand wird in der Auswerteeinrichtung 76 des Elektronikmoduls 68 genutzt, um die driftbedingten Anteile der Messsignalveränderungen der zur Erfassung von Kohlenwasserstoffgasen 20 und Sauerstoff verwendeten Gassensoren 54, 56 und 58 der ersten Sensoranordnung 52 herauszurechnen.
  • Die bereinigten Messsignale der Gassensoren 54, 56 und 58 der ersten Sensoranordnung 52 bilden in der Auswerteeinrichtung 76 des Elektronikmoduls 68 die Grundlage für die Berechnung einer Kohlenstoffgaskonzentration in dem Wasser 18 in der Umgebung der Vorrichtung 2. Zur Berechnung dieser Kohlenstoffgaskonzentration ist es allerdings auch erforderlich, Kenntnis von der Temperatur, dem Druck und der Leitfähigkeit des Wassers 18 in der Umgebung der Vorrichtung 2 zu haben. Daher weist die Vorrichtung 2 neben den Sensoren der ersten Sensoranordnung 52 und den Sensoren der zweiten Sensoranordnung 90 auch einen mit der Außenumgebung der Vorrichtung 2 in direkter Verbindung stehenden Temperatursensor 114, einen mit der Außenumgebung der Vorrichtung 2 in direkter Verbindung stehenden Drucksensor 116 sowie einen ebenfalls mit der Außenumgebung der Vorrichtung 2 in direkter Verbindung stehenden Leitfähigkeitssensor 118 auf.
  • Die Gassensoren 54, 56 und 58 der ersten Sensoranordnung 52 und die Gassensoren 92, 94 und 96 der zweiten Sensoranordnung 90 können als Halbleitersensoren ausgebildet sein. Ein solcher Halbleitersensor 120 ist in 3 schematisch stark vereinfacht dargestellt. Der Halbleitersensor 120 weist einen Grundkörper 122 auf, auf welchem eine Sensorschicht 124 aus einem Halbleitermaterial angeordnet ist. Über Kontakte 126 und 128 liegt an der Sensorschicht 124 eine elektrische Spannung an. Das Halbleitermaterial der Sensorschicht 124 ist so gewählt, dass es, wenn es mit einem bestimmten Gas 130 in Berührung kommt, darauf in Form einer Änderung der elektrischen Leitfähigkeit der Sensorschicht reagiert. Damit überhaupt eine gute Eigenleitfähigkeit der Sensorschicht 124 einsetzt, muss diese auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt werden. Hierzu ist in dem Grundkörper 122 des Halbleitersensors 120 ein Heizelement 132 angeordnet.
  • Alternativ zu der Verwendung von Halbleitersensoren als Gassensoren können die Gassensoren 54, 56 und 58 der ersten Sensoranordnung 52 und die Gassensoren 92, 94 und 96 der zweiten Sensoranordnung 90 auch von optischen Sensoren gebildet werden. Ein solcher optischer Sensor 134 ist in 4 in einer Prinzipskizze dargestellt. Dieser Sensor 134 weist eine von einem Elektronikmodul 136 gesteuerte Lichtquelle 138 auf. Bei der Lichtquelle 138 kann es sich um einen durchstimmbaren Laser, eine durchstimmbare Laserdiode oder um eine Infrarotlichtquelle handeln. In dem Strahlengang der Lichtquelle 138 befindet sich ein die Lichtintensität erfassender Detektor 140, welcher beabstandet von der Lichtquelle 138 angeordnet ist. Befindet sich ein bestimmtes Gas 130 in dem Zwischenraum 142 zwischen der Lichtquelle 138 und dem Detektor 140, werden für dieses Gas 130 typische Wellenlängen des von der Lichtquelle 138 ausgesandten Lichts von dem Gas 130 absorbiert, was von dem Detektor 140 erfasst wird. Eine mit dem Detektor 140 signalverbundene elektronische Signalverarbeitungseinrichtung 144 erzeugt dann ein entsprechendes Messsignal in Form eines elektrischen Spannungswerts.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit 2 angemerkt, kann die Vorrichtung 2 in Verbindung mit einem kabelgeführten Unterwasserfahrzeug 22 (ROV) verwendet werden. 5 zeigt das in 2 dargestellte Unterwasserfahrzeug 22 in einer vergrößerten Einzelzeichnung. Das Unterwasserfahrzeug 22 weist ein Oberteil 146 auf, an welches sich ein Unterbau 148 anschließt. Während das Oberteil 146 die Auftriebskörper des Unterwasserfahrzeugs 146 enthält, ist in dessen Unterbau 148 die Vorrichtung 2 angeordnet, wobei der Endbereich der Vorrichtung 2, in welchem die erste Sensoranordnung 52 angeordnet ist, aus dem Unterbau 148 herausragt. An diesem aus dem Unterbau 148 herausragenden Ende der Vorrichtung 2 ist außenseitig des Befestigungsrings 48 ein Gehäuse 150 angeordnet. Das Gehäuse 150 ist zu dem Befestigungsring 48 offen ausgebildet, wobei der Querschnitt eines Innenraums 152 des Gehäuses 150 mit dem Innenquerschnitt des Befestigungsrings 48 korrespondiert. An dem Gehäuse 150 ist an dessen direkt von dem Befestigungsring 48 abgewandten Seite ein Loch ausgebildet, in welches eine Schlauchleitung 154 eingreift. An dem von dem Gehäuse 150 abgewandten Ende der Schlauchleitung 154 ist ein Trichter 156 ausgebildet. Mittels einer in der Schlauchleitung 154 integrierten Unterwasserpumpe 158 wird Wasser 18 aus der Umgebung des Unterwasserfahrzeugs 22 über den Trichter 156 und die Schlauchleitung 154 in den Innenraum 152 des Gehäuses 150 gefördert. Dort kommt das Wasser 18 mit der Membran 46 in Kontakt, durch welche in dem Wasser 18 eventuell vorhandenes Kohlenwasserstoffgas 20 in den Messraum 50 der ersten Sensoranordnung 52 diffundiert, so dass die Konzentration an Kohlenwasserstoffgas 20 in der Vorrichtung 2 in der bereits beschriebenen Weise ermittelt werden kann. Während die Unterwasserpumpe arbeitet, kann überschüssiges Wasser 18 den Innenraum 152 des Gehäuses 150 über zwei an dem Gehäuse 150 ausgebildete Auslässe 160 verlassen. Um den Trichter 156 genau auf eine mögliche Leckagestelle ausrichten zu können, weist das Unterwasserfahrzeug 22 einen mehrgelenkigen Manipulatorarm 162 auf. An diesem Manipulatorarm 162 ist die Schlauchleitung 154 im Bereich des Trichters 156 befestigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Vorrichtung
    4
    Wasseroberfläche
    6
    Offshore-Plattform
    8
    Gewässergrund
    10
    Unterwasserstruktur
    12
    Förderleitung
    14
    Förderleitung
    16
    Subsea tree
    18
    Wasser
    20
    Kohlenwasserstoffgas
    22
    Unterwasserfahrzeug
    24
    Unterwasserfahrzeug
    26
    Überwasserschiff
    28
    Kabel
    30
    Langzeit-Monitoring-Station
    32
    Gehäuse
    34
    Grundkörper
    36
    Innenraum
    38
    Wandung
    40
    Wandung
    42
    Absatz
    44
    Platte
    46
    Membran
    48
    Befestigungsring
    50
    Messraum
    52
    Sensoranordnung
    54
    Gassensor
    56
    Gassensor
    58
    Gassensor
    60
    Sensor
    62
    Temperatursensor
    64
    Drucksensor
    66
    Heizung
    68
    Elektronikmodul
    70
    Akkumulator
    72
    Laderegler
    74
    Ladeanschluss
    76
    Auswerteeinrichtung
    78
    Datenspeicher
    80
    Dateneingabe- und -ausgabeeinheit
    82
    Datenleitung
    84
    Membran
    86
    Element
    88
    Messraum
    90
    Sensoranordnung
    92
    Gassensor
    94
    Gassensor
    96
    Gassensor
    98
    Sensor
    100
    Temperatursensor
    102
    Drucksensor
    104
    Heizung
    106
    Hohlraum
    108
    Endplatte
    110
    Rohr
    112
    Pufferraum
    114
    Temperatursensor
    116
    Drucksensor
    118
    Leitfähigkeitssensor
    120
    Halbleitersensor
    122
    Grundkörper
    124
    Sensorschicht
    126
    Kontakt
    128
    Kontakt
    130
    Gas
    132
    Heizelement
    134
    Sensor
    136
    Elektronikmodul
    138
    Lichtquelle
    140
    Detektor
    142
    Zwischenraum
    144
    Signalverarbeitungseinrichtung
    146
    Oberteil
    148
    Unterbau
    150
    Gehäuse
    152
    Innenraum
    154
    Schlauchleitung
    156
    Trichter
    158
    Unterwasserpumpe
    160
    Auslass

Claims (15)

  1. Vorrichtung (2) zur Erfassung von Gas (130) in einer Flüssigkeit, mit einer ersten Sensoranordnung (52), welche zumindest einen Gassensor (54) aufweist und mit der Umgebung der Vorrichtung (2) in Verbindung steht, und mit einer zweiten Sensoranordnung (90), welche einen mit dem Gassensor (54) der ersten Sensoranordnung (52) identischen Gassensor (92) aufweist und mit der Umgebung der Vorrichtung (2) über einen Pufferraum (112) in Verbindung steht, welcher ein Reservoir für Flüssigkeit bildet.
  2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, bei welcher der Pufferraum (112) zu der die Vorrichtung (2) umgebenden Flüssigkeit hin offen ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, bei welcher der Pufferraum (112) zu der die Vorrichtung (2) umgebenden Flüssigkeit hin von einer elastischen Membran verschlossen ist.
  4. Vorrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Pufferraum (112) zumindest teilweise von einem mehrfach gewundenen Rohr (110) gebildet wird.
  5. Vorrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die beiden Sensoranordnungen (52, 90) jeweils mit einem Messraum in Verbindung stehen, welcher mittels einer gasdurchlässigen Membran (46, 84) verschlossen ist, wobei die den in Verbindung mit der ersten Sensoranordnung (52) stehenden Messraum (50) verschließende Membran (46) eine flüssigkeitsdichte Barriere direkt zu der Außenumgebung der Vorrichtung (2) bildet und die den in Verbindung mit der zweiten Sensoranordnung (90) stehenden Messraum (88) verschließende Membran (84) eine flüssigkeitsdichte Barriere zu dem Pufferraum (112) bildet.
  6. Vorrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Gassensoren (54, 56, 92, 94) der ersten (52) und der zweiten (90) Sensoranordnung von Halbleitersensoren (120) gebildet werden.
  7. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Gassensoren (54, 56, 92, 94) der ersten (52) und der zweiten (90) Sensoranordnung von optischen Sensoren (134) gebildet werden.
  8. Vorrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Gassensoren (54, 56, 92, 94) zur selektiven Erfassung von Kohlenwasserstoffgasen (20) ausgebildet sind.
  9. Vorrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Sensoranordnungen (52, 90) zusätzlich einen Gassensor (58, 96) zur selektiven Erfassung von Sauerstoff aufweist.
  10. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei welcher in dem Messraum (50, 88) jeder der beiden Sensoranordnungen (52, 90) ein Sensor (60, 98) zur Bestimmung der absoluten Feuchte in dem Messraum (50, 88) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei welcher in dem Messraum (50, 88) der beiden Sensoranordnungen (52, 90) ein Temperatursensor (62, 100) und eine Heizung (66, 104) angeordnet sind, wobei eine Temperaturregeleinrichtung vorgesehen ist, welche die Temperatur in dem Messraum (50, 88) auf einen konstanten Wert regelt.
  12. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei welcher in dem Messraum (50, 88) der beiden Sensoranordnungen (52, 90) ein Gasdrucksensor (64, 102) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher ein die Leitfähigkeit der Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung (2) erfassender Sensor (118) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher ein die Temperatur der Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung (2) erfassender Sensor (114) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher ein den Druck der Umgebungsflüssigkeit der Vorrichtung (2) erfassender Sensor (116) vorgesehen ist.
DE102016201041.7A 2016-01-26 2016-01-26 Vorrichtung zur Erfassung von Gas in Flüssigkeiten Active DE102016201041B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016201041.7A DE102016201041B4 (de) 2016-01-26 2016-01-26 Vorrichtung zur Erfassung von Gas in Flüssigkeiten
GB1811306.8A GB2562925B (en) 2016-01-26 2017-01-25 Device for detecting gas in fluids
PCT/DE2017/200008 WO2017129187A1 (de) 2016-01-26 2017-01-25 Vorrichtung zur erfassung von gas in flüssigkeiten
NO20180976A NO20180976A1 (no) 2016-01-26 2018-07-11 Apparat for å registrere gass i væske

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016201041.7A DE102016201041B4 (de) 2016-01-26 2016-01-26 Vorrichtung zur Erfassung von Gas in Flüssigkeiten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016201041A1 DE102016201041A1 (de) 2017-07-27
DE102016201041B4 true DE102016201041B4 (de) 2023-04-06

Family

ID=58056939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016201041.7A Active DE102016201041B4 (de) 2016-01-26 2016-01-26 Vorrichtung zur Erfassung von Gas in Flüssigkeiten

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE102016201041B4 (de)
GB (1) GB2562925B (de)
NO (1) NO20180976A1 (de)
WO (1) WO2017129187A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116754752B (zh) * 2023-06-20 2023-12-15 江苏仕能工业技术有限公司 一种环保型多功能矿浆智能检测灰分仪

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987006009A1 (en) 1986-04-01 1987-10-08 The Johns Hopkins University/Applied Physics Labor Capacitive chemical sensor for detecting certain analytes, including hydrocarbons in a liquid medium
DE4133300A1 (de) 1991-10-08 1993-04-15 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren und vorrichtung zum bestimmen strippbarer substanzen aus fluessigkeiten
WO1996034285A1 (de) 1995-04-22 1996-10-31 Gkss-Forschungszentrum Geesthacht Gmbh Vorrichtung zur erfassung von in medien enthaltenem kohlenwasserstoff
DE4400385C2 (de) 1994-01-08 1997-02-20 Horst Dipl Ing Peschel Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen des Gasgehaltes in Flüssigkeiten, insbesondere in in Schmiermittelkreisläufen befindlichen Mineralölen
DE102006035788A1 (de) 2006-07-28 2008-01-31 Contros Systems & Solutions Gmbh Vorrichtung zur Erfassung von Meßdaten
EP2700940A1 (de) 2012-08-21 2014-02-26 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Gasgehalts in einer Flüssigkeit sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987006009A1 (en) 1986-04-01 1987-10-08 The Johns Hopkins University/Applied Physics Labor Capacitive chemical sensor for detecting certain analytes, including hydrocarbons in a liquid medium
DE4133300A1 (de) 1991-10-08 1993-04-15 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren und vorrichtung zum bestimmen strippbarer substanzen aus fluessigkeiten
DE4400385C2 (de) 1994-01-08 1997-02-20 Horst Dipl Ing Peschel Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen des Gasgehaltes in Flüssigkeiten, insbesondere in in Schmiermittelkreisläufen befindlichen Mineralölen
WO1996034285A1 (de) 1995-04-22 1996-10-31 Gkss-Forschungszentrum Geesthacht Gmbh Vorrichtung zur erfassung von in medien enthaltenem kohlenwasserstoff
DE102006035788A1 (de) 2006-07-28 2008-01-31 Contros Systems & Solutions Gmbh Vorrichtung zur Erfassung von Meßdaten
EP2700940A1 (de) 2012-08-21 2014-02-26 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Gasgehalts in einer Flüssigkeit sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BOULART, C. ; CONNELLY, D. P. ; MOWLEM, M. C.: Sensors and technologies for in situdissolved methane measurements and their evaluation using technology readiness levels. In: Trends in Analytical Chemistry, Vol. 29, 2010, No. 2, S. 186-195. – ISSN 0165-9936
FUKASAWA, T. [et al.]: Dissolved methane sensor for methane leakage monitoring in methane hydrate production. In: Oceans 2006, 18-22 September 2006, 6 Seiten. – ISBN 1-4244-01 15-1 – DOI: 10.1109/OCEANS.2006.307110

Also Published As

Publication number Publication date
GB2562925B (en) 2020-12-16
GB201811306D0 (en) 2018-08-29
DE102016201041A1 (de) 2017-07-27
WO2017129187A1 (de) 2017-08-03
GB2562925A (en) 2018-11-28
NO20180976A1 (no) 2018-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US7927883B2 (en) In-situ soil nitrate ion concentration sensor
Wang et al. Simultaneous spectrophotometric flow-through measurements of pH, carbon dioxide fugacity, and total inorganic carbon in seawater
US20150369715A1 (en) Automatic Measuring Instrument and Measuring Method for Unconventional Natural Gas Content
US10067111B2 (en) System and method to measure dissolved gases in liquid
DE102010063033A1 (de) Verfahren zur Inbetriebnahme eines Messgeräts
WO2015044228A1 (de) Verfahren zur quantitativen analyse der zusammensetzung eines gasgemischs und zugehörige messvorrichtung
CN203324193U (zh) 深海沉积物中水合物地球化学参数原位探测模拟系统
DE102016201041B4 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Gas in Flüssigkeiten
EP2047249B1 (de) Thermokatalytisches kohlenwasserstoffmessgerät zur leckdetektion an unterseepipelines
DE102013109168A1 (de) Analysegerät zur Bestimmung des chemischen Sauerstoffbedarfs einer Flüssigkeitsprobe
EP3803319B1 (de) Unterwasser-gasmessvorrichtung für in wasser gelöste gase
Pencharee et al. Underway determination of dissolved inorganic carbon in estuarine waters by gas-diffusion flow analysis with C 4 D detection
DE102016114565A1 (de) Messanordnung
DE102013006545B4 (de) Messvorrichtung und Messverfahren für einen Reaktionsträger
EP3262657B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur prüfung eines brennstabes eines brennelements
DE102014113260A1 (de) Bezugselektrode
AU2016225822B2 (en) Permanent soil and subsoil measurement probe
EP0823055B1 (de) Vorrichtung zur erfassung von in medien enthaltenem kohlenwasserstoff
DE102018208482B4 (de) Potentiometrische Messkette und Verfahren zur pH-Wert-Bestimmung
DE3908930C2 (de)
EP3183557A1 (de) Verfahren zum abschätzen des risikos von korrosion
CN220231688U (zh) 一种用于水产养殖的大量程高精度溶解二氧化碳传感器
KR102378542B1 (ko) 수질 측정용 플로우셀 및 이를 이용한 수질 측정 시스템
DE10220944C1 (de) Messverfahren und Messzelle zur Bestimmung der Einzelgaskonzentrationen in einem Fluid
DE3716597A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung physikalischer und chemischer kenngroessen sowie zur probenentnahme von gasen, fluessigkeiten und feststoffen in rohrleitungen geringen durchmessers

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final