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Die Erfindung betrifft eine Lampe, aufweisend einen Sockel, einen lichtdurchlässigen Kolben, in dem mindestens eine Lichtquelle untergebracht ist, und einen Treiber zur Versorgung der mindestens einen Lichtquelle mit elektrischen Betriebssignalen, welcher Treiber in dem Sockel untergebracht ist und welcher Kolben sockelseitig einen nach innen führenden Schacht aufweist, an dem zu der mindestens einen Lichtquelle führende Versorgungsleitungen vorhanden sind. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Lampen mit LEDs als Lichtquellen, insbesondere zum Ersatz herkömmlicher Lampen wie Glühlampen.
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Es sind Lampen der betreffenden Art mit einem mit Edelgas gefüllten Glaskolben bekannt, bei der durch den Glaskolben führende Versorgungsleitungen über flexible Drähte mit dem Treiber elektrisch verbunden werden. Bei einer Montage werden vergleichsweise lange Drähte verwendet, die durch Löten mit den Versorgungsleitungen und dem Treiber verbunden werden. Dann erst beginnt das Fügen von Glaskolben und Sockel.
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Alternativ kann zur Montage der Treiber zuerst mit dem Glaskolben elektrisch kontaktiert werden und folgend an dem Glaskolben positioniert werden. Dann erst kommt der Sockel dazu, der wiederum mit dem Treiber elektrisch kontaktiert wird.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine besonders einfache elektrische Kontaktierung zwischen einem Kolben und einem in einem Sockel angeordneten Treiber bereitzustellen, insbesondere auch, wenn sich der Treiber an unzugänglicher Stelle in dem Sockel befindet.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Lampe, aufweisend einen Sockel, einen lichtdurchlässigen Kolben, in dem mindestens eine Lichtquelle untergebracht ist, und einen Treiber zur Versorgung der mindestens einen Lichtquelle mit elektrischen Betriebssignalen, welcher Treiber in dem Sockel untergebracht ist und welcher Kolben sockelseitig einen nach innen führenden Schacht aufweist, an dessen Innenwand zu der mindestens einen Lichtquelle führende, freiliegende Versorgungsleitungen vorhanden sind, wobei der Treiber in Richtung des Kolbens vorstehende Kontaktelemente aufweist, die in den Schacht eingeschoben sind und dort auf jeweilige Versorgungsleitungen aufgedrückt sind.
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Diese Lampe weist den Vorteil auf, dass der Sockel als Komplettteil mit integriertem Treiber und den Kontaktelementen gefertigt und geprüft werden kann. Ein einfaches Aufstecken des Sockels ermöglicht die Komplettierung mit dem Kolben zur fertigen Lampe. Der Sockel kann dazu mit dem Kolben z.B. verrastet und/oder verklebt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass sich ohne weiteres unterschiedliche Sockeltypen an einen Kolben anschließen lassen, z.B. Edison-Sockel vom Typ E27, E26 usw. oder Bajonett-Sockel vom Typ B22d, B25d usw.
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Der lichtdurchlässige Kolben kann ein transparenter oder ein transluzenter oder opaker (z.B. milchig-weißer) Kolben sein. Der Kolben kann ein Glaskolben oder ein Kunststoffkolben sein.
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Der Kolben kann an seinem dem Sockel zugewandten (sockelseitigen) Boden den nach innen führenden Schacht aufweisen. Der Boden kann insbesondere als ein Tellerboden oder Tellerfuß ausgebildet sein. Der Tellerboden kann einen ringförmigen äußeren Bereich aufweisen, von dem mittig der Schacht in den Kolben hineinragt.
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Die Lichtquelle kann insbesondere eine Halbleiterlichtquelle sein. Es ist eine Weiterbildung, dass die mindestens eine Halbleiterlichtquelle mindestens eine Leuchtdiode umfasst oder aufweist. Bei Vorliegen mehrerer Leuchtdioden können diese in der gleichen Farbe oder in verschiedenen Farben leuchten. Eine Farbe kann monochrom (z.B. rot, grün, blau usw.) oder multichrom (z.B. weiß) sein. Auch kann das von der mindestens einen Leuchtdiode abgestrahlte Licht ein infrarotes Licht (IR-LED) oder ein ultraviolettes Licht (UV-LED) sein. Mehrere Leuchtdioden können ein Mischlicht erzeugen; z.B. ein weißes Mischlicht. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mindestens einen wellenlängenumwandelnden Leuchtstoff enthalten (Konversions-LED). Der Leuchtstoff kann alternativ oder zusätzlich entfernt von der Leuchtdiode angeordnet sein ("Remote Phosphor"). Die mindestens eine Leuchtdiode kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten Leuchtdiode oder in Form mindestens eines LED-Chips vorliegen. Mehrere LED-Chips können auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") montiert sein. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, z.B. mindestens einer Fresnel-Linse, Kollimator, und so weiter. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z.B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs) einsetzbar. Die LED kann eine Filament-LED sein. Alternativ kann die mindestens eine Halbleiterlichtquelle z.B. mindestens einen Diodenlaser aufweisen.
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Dass die mindestens eine Lichtquelle in dem Kolben untergebracht ist, kann insbesondere bedeuten, dass die mindestens eine Lichtquelle in einem abgedichteten Kolben untergebracht ist. Der abgedichteten Kolben – insbesondere Glaskolben – kann mit Edelgas gefüllt sein.
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Der Treiber dient zur Versorgung der mindestens einen Lichtquelle mit elektrischen Betriebssignalen wie einer Betriebsspannung und/oder einem Betriebsstrom. Der Treiber kann eine Leiterplatte aufweisen, die mit elektronischen Bauelementen bestückt ist, z.B. SMD-Bauelementen. Der Treiber kann über den Sockel mit einer elektrischen Versorgung verbunden werden, z.B. einer entsprechenden Fassung. Der Treiber kann in dem Sockel befestigt sein, z.B. durch Verkleben, Verrasten, Verklemmen usw.
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Dass die Versorgungsleitungen an der Innenwand des Schachts freiliegend vorhanden sind, umfasst insbesondere, dass die Versorgungsleitungen dort elektrisch kontaktierbar sind. Die Versorgungsleitungen können durch den – insbesondere abgeschlossenen – Kolben in das Kolbeninnere führen. Die Versorgungsleitungen sind insbesondere fest mit dem Kolben Verbunden, z.B. zumindest abschnittsweise darin eingebettet.
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Die Versorgungsleitungen können an ihrer anderen (treiberseitigen) Seite aus dem Schacht in Richtung des Treibers herausragen. Die herausragenden Abschnitte können voneinander weg weisend umgebogen sein, um als Einführhilfen zum Einführen der Kontaktelemente zu dienen.
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Der Schacht kann auch als ein – insbesondere zumindest ungefähr zylinderförmiger – Rücksprung in der Wand des Kolbens verstanden werden. Der Schacht kann insbesondere einen kreisförmigen Querschnitt oder eine solche Außenkontur aufweisen.
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Die in Richtung des Sockels vorstehenden Kontaktelemente können insbesondere federnd oder elastisch nachgiebig sein. Die Kontaktelemente können Blechteile sein. Die Kontaktelemente können aufgrund ihrer Körperspannung auf die Versorgungsleitungen aufgedrückt sein oder werden.
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Es ist eine Weiterbildung, dass die Kontaktelemente zusätzlich an dem Kolben angeklebt sind.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass in den Schacht ein länglicher Vorsprung des Kolbens ragt, der insbesondere parallel in Richtung des Treibers oder des Sockels ausgerichtet ist, und dass die Kontaktelemente zwischen dem länglichen Vorsprung und der jeweiligen Versorgungsleitung eingeklemmt sind. Dadurch kann eine besonders feste Klemmung und ein besonders festes Andrücken der Kontaktelemente an die Versorgungsleitungen erreicht werden. Der Schacht kann insbesondere einen kreisringförmigen Querschnitt aufweisen. Die parallele Ausrichtung unterstützt eine gleiche Andrückkraft der Kontaktelemente.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der längliche Vorsprung ein hohlzylindrisches Pumprohr ist. Dies ergibt den Vorteil, dass der Kolben einfach über das Pumprohr mit Edelgas gefüllt werden kann, z.B. um eine Lebensdauer der in dem Lichtkolben befindlichen Lichtquellen zu erhöhen. Das Pumprohr kann sockelseitig verschlossen sein.
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Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass auf einer Leiterplatte des Treibers Bauelemente angeordnet sind und eine Höhe der Bauelemente auf einer dem Kolben zugewandten Seite der Leiterplatte höher ist als eine Höhe der Bauelemente auf einer dem Kolben abgewandten Seite der Leiterplatte. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn die dem Kolben zugewandte Seite mit mindestens einem Kondensator bestückt ist. Die dem Kolben abgewandte Seite der Leiterplatte kann auch unbestückt sein.
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Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass auf einer Leiterplatte des Treibers Bauelemente angeordnet sind und eine Höhe der Bauelemente auf einer dem Kolben abgewandten Seite der Leiterplatte höher ist als eine Höhe der Bauelemente auf einer dem Kolben zugewandten Seite der Leiterplatte. Die dem Kolben zugewandte Seite der Leiterplatte kann auch unbestückt sein.
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Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die Kontaktelemente direkt an der Leiterplatte des Treibers angebracht sind, z.B. dort angelötet sind. So kann eine besonders sichere Verbindung zu dem Treiber hergestellt sein. Alternativ können die Kontaktelemente über Zwischenelemente mit der Leiterplatte des Treibers verbunden sein.
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Es ist auch eine Ausgestaltung, dass die Kontaktelemente mit einem an der Leiterplatte angeordneten Halter verbunden sind. Dadurch können die Kontaktelemente mechanisch stabilisiert werden und z.B. gegen ein Umknicken geschützt werden. Der Halter kann elektrisch isolierend ausgebildet sein, beispielsweise indem er aus Kunststoff hergestellt wird. Der Halter kann fest mit der Leiterplatte des Treibers verbunden sein, z.B. mit der Leiterplatte verrastet und/oder verlötet sein.
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Es ist eine Weiterbildung, dass die Kontaktelemente in den Halter eingesteckt sind, was deren besonders einfache Bestückung ermöglicht.
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Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Halter in ein Innenloch der Leiterplatte eingesteckt ist und die Kontaktelemente in den Halter eingesteckt sind. Dies ergibt den Vorteil, dass der Halter wenig Platz einnimmt. Auch kann der Halter so vorteilhafterweise als eine Aufnahme für den länglichen Vorsprung, insbesondere des Pumprohr, verwendet werden, was eine besonders einfache Montage ermöglicht.
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Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass der Halter ein ringförmiger Halter ist, der sich von einem Seitenrand der Leiterplatte ausgehend in Richtung des Kolbens erstreckt. Der Halter kann so auch als eine seitliche Wand, insbesondere Trennwand, zwischen dem Sockel (insbesondere einem Außenkontakt des Sockels) und dem Treiber dienen. Dies ist insbesondere bei einem elektrisch isolierenden Halter vorteilhaft, da so Kriech- und Luftstrecken verlängert werden können. Auch wird so eine Montage erleichtert. Der Halter kann insbesondere in Form eines umlaufend geschlossenen Rings vorliegen. Er kann bis zu dem Kolben oder bis kurz vor den Kolben reichen.
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Es ist eine Weiterbildung, dass von einem ringförmigen Bereich des ringförmigen Halters mindestens ein Befestigungsbereich oder Halterungsbereich nach innen ragt, der mit mindestens einem Kontaktelement verbunden ist. So kann das Kontaktelement auch ohne dedizierte Halterung bzw. ohne dediziertes Halterungselement abgestützt werden, was Bauteile einspart. Ein solcher Halterungsbereich kann z.B. mindestens einen nach innen ragenden Rasthaken aufweisen, insbesondere ein Paar von Rasthaken, mit denen bzw. in die das zugehörige Kontaktelement verrastet werden kann.
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Es ist auch noch eine Ausgestaltung, dass der Halter ein Kunststoffhalter ist, so dass er besonders preiswert, leicht und elektrisch isolierend ausgestaltbar ist.
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Es ist eine für eine einfache Befestigung des Halters an der Leiterplatte vorteilhaft, wenn der Halter an der Leiterplatte des Treibers aufgerastet ist oder aufrastbar ist.
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Die Lampe kann insbesondere eine Ersatzlampe oder "Retrofitlampe" zur Ersatz herkömmlicher Lampen sein, insbesondere wenn sie mindestens eine Halbleiterlichtquelle als Lichtquelle aufweist. Die Lampe kann insbesondere zum Ersatz von herkömmlichen Glühlampen oder Halogenlampen ausgebildet sein.
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Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
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1 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einer Lampe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit einem Sockel, einem Treiber und einem Teil eines Kolbens;
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2 zeigt in Schrägansicht den Treiber aus 1;
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3 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einer Lampe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem Sockel, einem Treiber und einem Teil des Kolbens;
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4 zeigt in Schrägansicht den Treiber aus 3;
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5 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einer Lampe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einem Sockel, einem Treiber und einem Teil des Kolbens; und
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6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus 5.
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1 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einer Lampe 1 mit einem Sockel 2, einem Treiber 3 und einem sockelseitigen Teil eines lichtdurchlässigen Glaskolbens 4.
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In dem Glaskolben 4 sind mehrere LEDs (o. Abb.) untergebracht. Der Glaskolben 4 ist mit Edelgas gefüllt und hermetisch abgeschlossen. Ein dem Sockel 2 zugewandter Bodenbereich 5 des Glaskolbens 4 ist nach Art eines Tellerfußes ausgebildet und weist einen nach Innen (hier: nach oben) gerichteten Schacht 6 auf. Der Schacht 6 ist an dem Bodenbereich 5 bzw. sockelseitig von einem ringförmigen Außenbereich 7 umgeben, von dem ausgehend also der Schacht 6 mittig und senkrecht in den Glaskolben 4 hineinragt. Von dem Schacht 6 wiederum geht oberseitig ein länglicher Vorsprung in Form eines hohlzylinderförmigen Rohrs ("Pumprohr" 8) mittig ab, und zwar so, dass das Pumprohr 8 in den Schacht 6 ragt. Das Pumprohr 8 ist konzentrisch und damit auch parallel zu dem Schacht 6 angeordnet. Es ist in Richtung des Sockels 2 und des Treibers 3 ausgerichtet. Das Pumprohr 8 kann beispielsweise dazu verwendet worden sein, das Edelgas in den Glaskolben 4 zu füllen. Es ist unterseitig bzw. sockelseitig abgeschlossen.
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In den Glaskolben 4 sind hier zwei elektrische Versorgungsleitungen 9 eingebracht, die an der Innenseite des Schachts 6 entlang geführt sind und dort zumindest teilweise freiliegen. Die Versorgungsleitungen 9 führen einerseits in den Glaskolben 4 zu den LEDs und andererseits rein beispielhaft ein kurzes Stück aus dem Schacht 6 in Richtung des Treibers 3 heraus, ohne jedoch andere Komponenten zu berühren. Die herausragenden Abschnitte 9a sind voneinander weg gebogen.
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Der Sockel 2 weist eine metallische Seitenwand in Form eines Schraubgewindes (z.B. eines Edisongewindes) als Außenkontakt 10 auf, so dass eine Verschraubung in einer entsprechenden Fassung ermöglicht wird. Der Sockel 2 weist ferner einen Fußkontakt 11 auf, der elektrisch von dem Außenkontakt 10 getrennt ist. Die Lampe 1 kann folglich in eine Edisonfassung eingeschraubt werden und insbesondere als eine Ersatzlampe für herkömmliche Lampen mit Edison-Sockel verwendet werden, z.B. zum Ersatz herkömmlicher Glühlampen ("Glühlampen-Retrofitlampe").
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Der Treiber 3 ist in dem Sockel 2 untergebracht und weist eine kreisscheibenförmige Leiterplatte 12 auf, die rein beispielhaft beidseitig mit Bauelementen 13, 14, 15 bestückt ist. Der Treiber 3 sitzt hier weit unten in dem Sockel 2, nämlich nahe des Fußkontakts 11. Um diese Anordnung zu erreichen, sind an der dem Glaskolben 4 abgewandten bzw. an der dem Fußkontakt 11 zugewandten Seite der Leiterplatte 12 flache Bauelemente 13 angeordnet und an der anderen, dem Glaskolben 4 zugewandten Seite auch hohe Bauelemente wie ein Kondensator 14 und eine Spule 15. Somit ist eine Höhe der Bauelemente 13 bis 15 auf einer dem Glaskolben 4 zugewandten Seite der Leiterplatte 12 größer als eine Höhe der Bauelemente 13 auf einer dem Glaskolben 4 abgewandten Seite der Leiterplatte 12.
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Der Treiber 3 ist eingangsseitig mit dem Fußkontakt 11 und dem Außenkontakt 10 elektrisch verbunden, so dass er über den Sockel 2 mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Der Treiber 3 erzeugt daraus elektrische Betriebssignale zum Betreiben der LEDs. Damit die von dem Treiber 3 erzeugten Betriebssignale zu den LEDs gelangen können, ist der Treiber 3 über zwei Kontaktelemente 16 mit einer jeweiligen Versorgungsleitung 9 verbunden. Die Kontaktelemente 16 stehen von der Leiterplatte 12 in Richtung des Glaskolbens 4, insbesondere der Versorgungsleitungen 9, vor. Die Kontaktelemente 16 sind in den Schacht 6 eingeschoben und dort auf jeweilige Versorgungsleitungen 9 aufgedrückt. Insbesondere sind sie zwischen dem Pumprohr 8 und der jeweiligen Versorgungsleitung 9 eingeklemmt.
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Von einem Seitenrand der Leiterplatte 12 geht eine ringförmige Außenwand 17 aus Kunststoff in Richtung des Glaskolbens 4 ab. Die Außenwand 17 dient als innere Trennwand oder Auskleidung zu dem Außenkontakt 10, um vorteilhafterweise elektrische Kriech- und Luftstrecken zu verlängern. Die Außenwand 17 liegt dazu innen an dem Außenkontakt 10 an und ragt fast bis zu der Glaskolben 4. Die Außenwand 17 ist hier zu ihrer Befestigung an dem Treiber 3 auf dessen Leiterplatte 12 rastend aufgesteckt und weist dazu entsprechende Rastnasen und Anschläge auf.
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2 zeigt in Schrägansicht den Treiber 3. Die Kontaktelemente 16 sind als längliche metallische Blechteile ausgebildet, die annähernd senkrecht von der Leiterplatte 12 hochstehen. Die Kontaktelemente 16 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet.
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An ihrem vorderen Kopfbereich 18, der in den Schacht 6 eingeschoben wird, ist eine Lasche 19 ausgeschnitten und nach Außen (in Richtung der Versorgungsleitungen 9) gebogen worden, so dass diese Lasche 19 schräg nach unten absteht.
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Nun wieder in Bezug auf 1 stützt sich das jeweilige Kontaktelement 16 mitsamt dem Kopfbereich 18 an dem Pumprohr 8 ab, so dass die Lasche 19 an die Versorgungsleitung 9 aufgedrückt wird, insbesondere mit ihrer unteren Kante.
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Die Kontaktelemente 16 können direkt an der Leiterplatte 12 angebracht oder mit der Leiterplatte 12 verbunden sein, z.B. daran angelötet sein.
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3 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einer Lampe 21 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit dem Sockel 2, einem Treiber 22 und einem Teil des Kolbens 4. Die Leiterplatte 12 des Treibers 22 ist nun nahe an dem Glaskolben 4 angeordnet. Dazu ist eine Höhe der Bauelemente 13 bis 15 auf einer dem Glaskolben 4 abgewandten Seite der Leiterplatte 12 nun größer als eine Höhe der Bauelemente 13 auf einer dem Glaskolben 4 zugewandten Seite der Leiterplatte 12. Der Treiber 22 ist über Kontaktelemente 23 mit den Versorgungsleitungen 9 und damit auch mit den LEDs elektrisch verbunden
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4 zeigt den Treiber 22 in Schrägansicht. Die Kontaktelemente 23 sind auch hier mit der Leiterplatte 12 verlötet, aber aufgrund der höheren Position der Leiterplatte 12 kürzer als die Kontaktelemente 16. Zudem sind die Kontaktelemente 23 zu ihrer mechanischen Halterung nun in Durchführungen 25 eines ringförmigen Halterungselements 24 eingesteckt. Das Halterungselement 24 ist dabei zwischen den beiden Kontaktelementen 23 positioniert.
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Die Kontaktelemente 23 weisen ebenfalls jeweilige Kopfbereiche 18 mit Laschen 19 auf.
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Das Halterungselement 24 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, um einen Kurzschluss zwischen den beiden Kontaktelementen 23 zu vermeiden. Das Halterungselement 24 kann auch das Pumprohr 9 aufnehmen. Das Halterungselement 24 kann z.B. in ein mittiges Loch ("Innenloch" 26) der Leiterplatte 12 eingeführt sein. Es kann an der Leiterplatte 12 angelötet, damit verrastet, verklebt usw. sein.
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Auch sind nun elektrische Verbindungselemente 27 und 28 zur elektrischen Verbindung des Treibers 21 mit dem Außenkontakt 10 bzw. mit dem Fußkontakt 11 eingezeichnet.
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5 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einer Lampe 31 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit dem Sockel 2, einem Treiber 32 und einem Teil des Glaskolbens 4. 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus 5 im Bereich des Schachts 6.
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Die Lampe 31 ist ähnlich zu der Lampe 1 ausgebildet, wobei nun von der Treiberplatine 12 eine ringförmige Außenwand 33 aus Kunststoff in Richtung des Glaskolbens 4 abgeht. Die Außenwand 33 dient wie die Außenwand 17 als innere Trennwand oder Auskleidung zu dem Außenkontakt 10, z.B. um elektrische Kriech- und Luftstrecken zu verlängern. Auch die Außenwand 33 kann zu ihrer Befestigung an dem Treiber 32 auf dessen Leiterplatte 12 aufgerastet sein.
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Die Außenwand 33 dient im Gegensatz zu der Außenwand 17 nun auch als ein Halterungselement zum Halten von zwei Kontaktelementen 34. Dazu ragen von einem ringförmigen Bereich der Außenwand 33 ausgehend als Halterungsbereiche vorgesehene Rasthaken 36 radial (hier: horizontal) nach Innen. Insbesondere sind die Rasthaken 36 so ausgebildet, dass jede der Ausbuchtungen 35 in ein jeweiliges Paar parallel verlaufender, spiegelbildlich ausgerichteter Rasthaken 36 eingerastet werden kann. Von diesen Paaren ist hier jeweils nur ein Rasthaken 36 eingezeichnet.
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Die Kontaktelemente 34 sind ähnlich zu den Kontaktelementen 16 ausgebildet, weisen aber ungefähr entlang ihrer Längserstreckung eine Ausbuchtung 35 auf (hier: ungefähr in der Mitte). Die Ausbuchtungen 35 können mit den von der Außenwand 33 abgehenden Rasthaken 36 verrasten. Insbesondere kann jedes der Kontaktelemente 34 an seiner Ausbuchtung 35 in ein jeweiliges Paar von Rasthaken 36 eingerastet werden.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch die gezeigten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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So können anstelle von zwei Kontaktelementen auch noch mehr Kontaktelemente verwendet werden, z.B. drei, vier, fünf usw. Kontaktelemente. Diese können insbesondere in einer Umfangsrichtung gleichverteilt oder zueinander gleichbeabstandet sein.
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Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.
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Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lampe
- 2
- Sockel
- 3
- Treiber
- 4
- Glaskolben
- 5
- Bodenbereich des Glaskolbens
- 6
- Schacht
- 7
- Außenbereich des Bodenbereichs
- 8
- Pumprohr
- 9
- Versorgungsleitung
- 9a
- Herausragende Abschnitte
- 10
- Außenkontakt
- 11
- Fußkontakt
- 12
- Leiterplatte
- 13
- Bauelement
- 14
- Kondensator
- 15
- Spule
- 16
- Kontaktelement
- 17
- Außenwand
- 18
- Kopfbereich
- 19
- Lasche
- 21
- Lampe
- 22
- Treiber
- 23
- Kontaktelement
- 24
- Halterungselement
- 25
- Durchführung
- 26
- Innenloch
- 27
- Verbindungselement
- 28
- Verbindungselement
- 31
- Lampe
- 32
- Treiber
- 33
- Außenwand
- 34
- Kontaktelement
- 35
- Ausbuchtungen
- 36
- Rasthaken