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Die Erfindung betrifft eine Spindelantriebsvorrichtung zum Überführen eines Fahrzeugssitzes von einer ersten Verstellposition in mindestens eine zweite Verstellposition. Die Spindelantriebsvorrichtung weist hierzu eine Spindel- und eine Gewindemutter auf. Die Spindelantriebsvorrichtung umfasste eine Motoreinrichtung zur Erzeugung eines Antriebsdrehmoments und eine Getriebeeinrichtung zur Übersetzung des Antriebsdrehmoments auf die Spindel. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Fahrzeugsitz mit der Spindelantriebsvorrichtung.
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In nahezu jedem Fahrzeug ist ein Fahrzeugsitz angeordnet, der in, entgegen und/oder quer zu einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs verstellbar ist. Es sind bereits Spindelantriebe zur Verstellung von Fahrzeugsitzen bekannt.
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Beispielsweise beschreibt die Druckschrift
DE 103 08 028 A1 , die wohl den nächstliegenden Stand der Technik bildet, ein Spindelgetriebe für eine Verstellvorrichtung in einem Kraftfahrzeugsitz mit einer Spindelmutter, die eine Außenverzahnung und ein Innengewinde aufweist. Das Innengewinde ist einem Längsgewinde der Spindel angepasst. Das Spindelgetriebe weist ein Schneckenrad und eine Schnecke auf, die mit der Außenverzahnung der Spindelmutter in Eingriff steht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine funktional erweiterte Verstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch eine Spindelantriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Fahrzeugsitz mit der Spindelantriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren. Es wird eine Spindelantriebsvorrichtung vorgeschlagen, die zum Überführen eines Fahrzeugsitzes für ein Fahrzeug von einer ersten Verstellposition in mindestens eine zweite Verstellposition ausgebildet ist. Die Spindelantriebsvorrichtung umfasst eine Spindel und eine Gewindemutter. Die Gewindemutter ist axial entlang der Spindel bewegbar. Vorzugsweise weist die Spindel ein Außengewinde, insbesondere ein Außenlängsgewinde, und die Gewindemutter ein an das Außengewinde angepasstes Innengewinde auf. Insbesondere ist die Gewindemutter bei einer Rotation und/oder Drehung der Spindel axial entlang der Spindel bewegbar.
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Insbesondere ist der Fahrzeugsitz an der Gewindemutter befestigbar und/oder befestigt. In einem befestigten Zustand des Fahrzeugsitzes an der Gewindemutter dient der Fahrzeugsitz für die Gewindemutter als eine Verdrehsicherung, sodass eine Bewegung der Gewindemutter entlang der rotierenden und/oder drehenden Spindel erfolgen kann. Vorzugsweise wird der Fahrzeugsitz im befestigten Zustand gemeinsam mit der Gewindemutter von der ersten Verstellposition in die mindestens zweite Verstellposition, entlang der Spindel verfahren. Optional ergänzend umfasst die Spindel mindestens ein Lagerungselement, bevorzugt zwei Lagerungselemente, über die die Spindel in der Führungsschiene des Fahrzeugsitzes lagerbar ist und/oder gelagert werden kann. Dadurch kann der Fahrzeugsitz entlang der Führungsschiene und/oder entlang der Spindel verfahren und verstellt werden.
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Die Spindelantriebsvorrichtung weist eine Motoreinrichtung auf. Die Motoreinrichtung ist zur Erzeugung eines Antriebsdrehmoments ausgebildet. Das Antriebsdrehmoment ist über eine Antriebswelle der Motoreinrichtung übertragbar. Vorzugsweise ist die Motoreinrichtung zum Verfahren des Fahrzeugsitzes z.B. durch einen Insassen des Fahrzeugs aktivierbar und bei Erreichen der entsprechenden Verstellposition deaktivierbar.
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Die Spindelantriebsvorrichtung umfasst eine Getriebeeinrichtung, die zur Übersetzung des Antriebsdrehmoments auf die Spindel ausgebildet ist. Vorzugsweise wird die Spindel von der Motoreinrichtung angetrieben. Insbesondere übersetzt die Getriebeeinrichtung des Antriebsdrehmoment der Motoreinrichtung auf die Spindel, sodass diese rotiert und/oder gedreht werden kann.
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Vorzugsweise umfasst die Spindelantriebsvorrichtung eine sich quer zu der Antriebswelle, insbesondere eine sich winklig, im Speziellen rechtwinklig, zu der Antriebswelle erstreckende Zwischenwelle. Beispielsweise weist die Zwischenwelle Lagerschnittstellen auf, über die sie in einem Getriebegehäuse der Spindelantriebsvorrichtung drehbar und/oder rotierbar gelagert ist. Optional ergänzend verläuft die Spindel gleichgerichtet und/oder parallel zu der Antriebswelle und/oder quer, insbesondere winklig, im Speziellen rechtwinklig, zu der Zwischenwelle.
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Erfindungsgemäß ist die Getriebeeinrichtung zweistufig ausgebildet. Die Getriebeeinrichtung umfasst eine erste Übersetzungsstufe und eine zweite Übersetzungsstufe.
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Es ist von Vorteil, dass die Spindelantriebsvorrichtung durch die zweistufig ausgebildete Getriebeeinrichtung eine Funktionserweiterung bieten kann. Insbesondere ist es durch die erste und/oder zweite Übersetzungsstufe möglich, eine selbsthemmende Arretierungseinrichtung zur Arretierung des Fahrzeugsitzes in der ersten und/oder mindestens einen zweiten Verstellposition bereitzustellen.
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Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Spindelantriebsvorrichtung zur Verstellung des Fahrzeugsitzes von der ersten Verstellposition in die mindestens eine zweite Verstellposition kostengünstig herstellbar und/oder montierbar ist. Vorzugsweise ist die Spindelantriebsvorrichtung als eine kompakte Einheit ausgebildet die bauraumsparend innerhalb einer Führungsschiene des Fahrzeugsitzes angeordnet werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die erste Übersetzungsstufe als ein erstes Schneckengetriebe mit einer ersten Schnecke und mit einem ersten Schneckenrad umgesetzt und/oder ausgebildet. Vorzugsweise ist die zweite Übersetzungsstufe als ein zweites Schneckengetriebe mit einer zweiten Schnecke und mit einem zweiten Schneckenrad umgesetzt und/oder ausgebildet. Optional ist jedes der Schneckenräder ist als ein Zahnrad mit einer Vielzahl an Zähnen ausgebildet. Beispielsweise sind die erste Schnecke und die zweite Schnecke zylinderförmig mit einer kreisrunden Grundfläche ausgebildet und weisen jeweils eine Mantelfläche auf. Optional weist die zweite Schnecke ein für die Zähne des zweiten Schneckenrades passendes Außengewinde auf, das insbesondere in der Mantelfläche der zweiten Schnecke integriert ist. Insbesondere steht die zweite Schnecke mit dem zweiten Schneckenrad über die Zähne des Zahnrads und das Außengewinde in der Mantelfläche in Eingriff, sodass das Antriebsdrehmoment von der zweiten Schnecke auf das zweite Schneckenrad übertragen werden kann.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die erste Schnecke einen Gewindezahn aufweist, der um die erste Schnecke herum verläuft. Beispielsweise erstreckt sich der Gewindezahn zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, um die Mantelfläche der ersten Schnecke herum. Vorzugsweise ist der Gewindezahn auf die Mantelfläche der ersten Schnecke aufgesetzt. Im Speziellen steht der Gewindezahn, insbesondere über seine gesamte Länge, von der Mantelfläche ab. Dadurch kann er mit den Zähnen des ersten Schneckenrads in Eingriff stehen und das Antriebsdrehmoment auf das erste Schneckenrad übertragen.
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In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist der Gewindezahn ein erstes offenes Ende und ein zweites offene Ende auf. Vorzugsweise sind die beiden offenen Enden in radialer und/oder axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere münden die beiden offenen Enden in einer Geraden, die parallel zu einer Rotationsachse der ersten Schnecke verläuft.
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In einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung weist der Gewindezahn einen ersten Verlaufsbereich auf, der in einem Verlauf und/oder in einer Windung um die erste Schnecke ansteigt. Vorzugsweise weist der erste Verlaufsbereich eine Steigung und/oder Krümmung auf. Optional ergänzend weist der Gewindezahn einen zweiten Verlaufsbereich auf. Besonders bevorzugt ist, dass der zweite Verlaufsbereich steigungs- und/oder krümmungsfrei, insbesondere gerade, ausgebildet ist.
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In einer besonders bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist der zweite Verlaufsbereich in einen ersten Abschnitt und in einen zweiten Abschnitt unterteilt. Bevorzugt ist der erste Verlaufsbereich zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des zweiten Verlaufsbereichs angeordnet und/oder verbindet beide Abschnitte miteinander. Vorzugsweise verlaufen die beiden Abschnitte steigungsund/oder krümmungsfrei, insbesondere gerade, um einen Teilbereich der Mantelfläche der ersten Schnecke herum. Beispielsweise münden der erste Abschnitt in das erste offene Ende und der zweite Abschnitt in das zweite offene Ende des Gewindezahns.
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Vorzugsweise wird das durch die aktivierte Motoreinrichtung erzeugte Antriebsdrehmoment bei dem Eingriff des Gewindezahns, insbesondere bei dem Eingriff beider Verlaufsbereiche des Gewindezahns, in das erste Schneckenrad stetig übertragen. Besonders bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung, dass das erste Schneckenrad, insbesondere bei und/oder nach einer Deaktivierung der Motoreinrichtung, bei dem Eingriff eines der Abschnitte des zweiten Verlaufsbereichs in das erste Schneckenrad formschlüssig zwischen zwei Zähnen des ersten Schneckenrads angeordnet ist. Somit ist insbesondere verhindert, dass das erste und zweite Schneckengetriebe das Antriebsdrehmoment auf die Spindel übertragen und/oder übersetzen. Im Speziellen ist die Spindel gegen die Rotation und/oder Drehung gehemmt. Der Fahrzeugsitz ist dadurch sicher in der entsprechenden Verstellposition arretiert und kann sich nicht ungewollt aus dieser heraus bewegen. Bei einer Wiederaktivierung der Motoreinrichtung kann die Hemmung überwunden werden, sodass die Übertragung und/oder Übersetzung des Antriebsdrehmomentes über die beiden Schneckengetriebe auf die Spindel erfolgen kann und der Fahrzeugsitz verstellt werden kann.
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Eine bevorzugte konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass die erste Schnecke auf der Antriebswelle der Motoreinrichtung drehfest gelagert ist. Alternativ ist die erste Schnecke mit der Antriebswelle der Motoreinrichtung getriebetechnisch verbunden. Vorzugsweise ist das erste Schneckenrad auf der Zwischenwelle der Getriebeeinrichtung drehfest gelagert. Insbesondere kann dadurch das Antriebsdrehmoment von der Antriebswelle auf die Zwischenwelle übertragen und/oder übersetzt werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Schnecke, insbesondere gemeinsam mit dem ersten Schneckenrad, auf der Zwischenwelle drehfest gelagert. Vorzugsweise ist das zweite Schneckenrad drehfest auf der Spindel gelagert. Insbesondere kann dadurch ein Drehmoment der Zwischenwelle auf die Spindel übertragen und/oder übersetzt werden.
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Vorzugsweise sind alle vorgenannten Komponenten der Getriebeeinrichtung, die drehfest miteinander verbundenen sind, stoff-, form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden.
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Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Fahrzeugsitz mit der Spindelantriebsvorrichtung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach den Ansprüchen 1 bis 7. Beispielsweise ist der Fahrzeugsitz als ein Vordersitz oder Rücksitz für das Fahrzeug, insbesondere für ein Elektrofahrzeug, ausgebildet.
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In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist der Fahrzeugsitz an der Gewindemutter befestigt. Insbesondere ist der Fahrzeugsitz durch die Bewegung der Gewindemutter entlang der Spindel von der ersten Verstellposition in die mindestens eine zweite Verstellposition überführbar ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Fahrzeugsitz in der ersten Verstellposition oder in der mindestens einen zweiten Verstellposition arretiert, wenn das erste Schneckenrad mit dem zweiten Verlaufsbereich des Gewindezahns, insbesondere mit dem ersten und/oder zweiten Abschnitt des zweiten Verlaufsbereichs, in Eingriff steht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Motoreinrichtung bei dem Eingriff des zweiten Verlaufsbereichs in das erste Schneckenrad deaktiviert ist. Insbesondere ist durch den Eingriff des zweiten Verlaufsbereichs in das erste Schneckenrad eine formschlüssige Arretierung des Fahrzeugsitzes in der jeweiligen Verstellposition gebildet.
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Vorzugsweise umfasst der Fahrzeugsitz eine Führungsschiene, entlang der Fahrzeugsitz verstellbar ist. Besonders bevorzugt ist, dass die Spindel in der Führungsschiene, z.B. über das mindestens eine Lagerungselement, gelagert ist und die Verstellung des Fahrzeugsitzes entlang der Führungsschiene ermöglicht.
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Möglich ist im Rahmen der Erfindung, dass die Führungsschiene in eine Längsrichtung eines Fahrzeugs verläuft, in dem der Fahrzeugsitz integrierbar ist. Alternativ ist es möglich, dass die Führungsschiene in eine Querrichtung des Fahrzeugs verläuft. Bei Anordnung der Spindel in der Führungsschiene wird gewährleistet, dass der Fahrzeugsitz im integrierten Zustand in dem Fahrzeug in die Längsrichtung und/oder in die Querrichtung des Fahrzeugs verstellbar ist.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Spindelantriebsvorrichtung mit einer Motoreinrichtung, einer Getriebeeinrichtung, einer Spindel und einer Gewindemutter;
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2 eine Draufsicht von oben auf die Spindelantriebsvorrichtung aus 1;
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3 eine axiale Draufsicht von vorne auf die Spindelantriebsvorrichtung 1 aus 1;
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4 ein erstes Schneckenrad eines ersten Schneckengetriebes der Getriebeeinrichtung aus 1;
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5a–c verschiedene Ansichten einer ersten Schnecke des ersten Schneckengetriebes mit einem um die erste Schnecke umlaufenden Gewindezahn;
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6 ein Ausschnitt der Spindelantriebsvorrichtung aus 1, wobei ein erster Verlaufsbereich des Gewindezahns aus den 5a–c mit dem ersten Schneckenrad in Eingriff steht;
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7 ein Ausschnitt der Spindelantriebsvorrichtung aus 1, wobei ein zweiter Verlaufsbereich des Gewindezahns aus den 5a–c mit dem ersten Schneckenrad in Eingriff steht.
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Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine Spindelantriebsvorrichtung 1. In 2 ist die Spindelantriebsvorrichtung in einer Draufsicht von oben dargestellt. 3 zeigt die Spindelantriebsvorrichtung 1 in einer axialen Draufsicht von vorne.
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Die Spindelantriebsvorrichtung 1 weist eine Spindel 2 und eine Gewindemutter 3 auf. Die Spindel 2 weist ein Außengewinde und die Gewindemutter 3 ein passendes Innengewinde auf, sodass die Gewindemutter 3 bei und/oder durch eine Rotation und/oder Drehung axial entlang der Spindel 2 bewegt wird.
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An der Gewindemutter 3 ist ein nicht gezeigter Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Elektrofahrzeug, befestigbar. Der Fahrzeugsitz dient in einem befestigten Zustand an der Gewindemutter 3 als eine Verdrehsicherung für die Gewindemutter 3. Bei der Bewegung der Gewindemutter 3 entlang der Spindel 2 ist der Fahrzeugsitz von einer ersten Verstellposition in mindestens eine zweite Verstellposition verstellbar.
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Die Spindel 2 ist über geeignete Lagerstellen 17a, 17b in einer nicht gezeigten Führungsschiene des Fahrzeugsitzes anordbar und/oder lagerbar. Die Führungsschiene ist in dem Fahrzeug montierbar, sodass sie sich in eine Längsrichtung des Fahrzeugs oder in eine Querrichtung des Fahrzeugs erstrecken kann. Bei der Anordnung der Spindel 2 in der Führungsschiene wird es entsprechend der Ausrichtung der Führungsschiene in dem Fahrzeug ermöglicht, den Fahrzeugsitz in die Längsrichtung des Fahrzeugs oder in die Querrichtung des Fahrzeugs zu verstellen.
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Die Spindelantriebsvorrichtung 1 weist eine Motoreinrichtung 4 auf, die zur Erzeugung eines Antriebsdrehmoments über eine Antriebswelle 12 der Motoreinrichtung 4 ausgebildet ist.
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Die Spindelantriebsvorrichtung 1 weist eine Getriebeeinrichtung 5 zur Übertragung des Antriebsdrehmoment auf die Spindel 2 auf. Insbesondere übersetzt und/oder überträgt die Getriebeeinrichtung 5 das Antriebsdrehmoment der Motoreinrichtung 4 auf die Spindel 2, sodass diese rotiert und/oder gedreht wird und sodass die Gewindemutter 3 axial entlang der Spindel 2 verfahren wird.
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Die Getriebeeinrichtung 5 ist zweistufig ausgebildet und umfasst eine erste Übersetzungsstufe 6 und eine zweite Übersetzungsstufe 7. Die erste Übersetzungsstufe 6 ist durch ein erstes Schneckengetriebe 8 und die zweite Übersetzungsstufe 7 durch ein zweites Schneckengetriebe 9 umgesetzt und/oder gebildet.
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Die Getriebeeinrichtung 5 umfasst eine Zwischenwelle 13, die quer, insbesondere winklig, z.B. rechtwinklig, zu der Antriebswelle 12 verläuft. Die Zwischenwelle 13 weist an ihren beiden offenen Enden Lagerstellen 14a, 14b zur drehbaren Lagerung in einem nicht gezeigten Getriebegehäuse auf.
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Das erste Schneckengetriebe 8 umfasst eine erste Schnecke 10 und ein erstes Schneckenrad 11, die miteinander in Eingriff stehen. Die erste Schnecke 10 ist als ein Kreiszylinder mit einer Mantelfläche 22 (5a–c) ausgebildet. Sie ist drehfest auf der Antriebswelle 12 der Motoreinrichtung 4 gelagert. Über die erste Schnecke 10 kann das Antriebsdrehmoment auf die Zwischenwelle 13 übertragen und/oder übersetzt werden.
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Das erste Schneckenrad 11 ist auf der Zwischenwelle 13 drehfest gelagert. Wie in 4 im Detail gezeigt, ist das erste Schneckenrad als ein Zahnrad mit einer Vielzahl an Zähnen 18 ausgebildet. Zur drehfesten Anordnung sind die erste Schnecke 10 und das erste Schneckenrad 11 form-, stoff- und/oder kraftschlüssig mit der entsprechenden Welle 12, 13, auf der sie gelagert sind, verbunden.
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Das zweite Schneckengetriebe 7 umfasst eine zweite Schnecke 15 und ein zweites Schneckenrad 16, die miteinander in Eingriff stehen. Die zweite Schnecke 15 ist schraubenförmig und/oder kreiszylinderförmig ausgebildet und weist ein Außengewinde auf. Das zweite Schneckenrad 16 ist als ein weiteres Zahnrad mit passenden weiteren Zähnen für das Außengewinde der zweiten Schnecke 15 ausgebildet. Das Außengewinde der zweiten Schnecke 15 steht mit den weiteren Zähnen des zweiten Schneckenrads 16 in Eingriff.
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Die zweite Schnecke 15 ist drehfest, insbesondere gemeinsam mit dem ersten Schneckenrad 11, auf der Zwischenwelle 13 angeordnet. Das zweite Schneckenrad 16 ist drehfest auf der Spindel 2 angeordnet. Hierzu sind die zweite Schnecke 15 und das zweite Schneckenrad 16 form-, stoff- und/oder kraftschlüssig mit der Zwischenwelle 13 bzw. der Spindel 2 verbunden. Dadurch kann ein Drehmoment der Zwischenwelle 13 auf die Spindel 2 übertragen und/oder übersetzt werden, sodass die Spindel 2 rotiert und/oder gedreht wird und die Gewindemutter 3 axial entlang der Spindel 2 bewegt wird. Der an der Gewindemutter 3 befestigbare Fahrzeugsitz kann somit von der ersten Verstellposition in die mindestens eine zweite Verstellposition überführt werden.
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In den 5a, 5b und 5c sind verschiedene Ansichten der ersten Schnecke 10 gezeigt. Die erste Schnecke 10 weist einen Gewindezahn 19 auf, der zum Eingriff in das erste Schneckenrad 11 ausgebildet ist. Der Gewindezahn 19 verläuft zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, um die Mantelfläche 22 der ersten Schnecke 10 herum. Der Gewindezahn 19 ist auf die Mantelfläche 22 aufgesetzt und steht von dieser ab. Er weist ein erstes offenes Ende 23a und ein zweites offenes Ende 23b auf. Die offenen Enden 23a, 23b sind radial und/oder axial versetzt zueinander angeordnet. Sie enden in einer Draufsicht von vorne auf die erste Schnecke gemäß 5c auf einer Geraden G versetzt zueinander, wobei die Gerade G parallel zu einer Rotationsachse der ersten Schnecke 10 verläuft. Weitere Ausführungsformen der Enden 23a, b sind denkbar.
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Der Gewindezahn 19 umfasst einen ersten Verlaufsbereich 20 und einen zweiten Verlaufsbereich 21. Im Verlauf um die Mantelfläche 22 weist der erste Verlaufsbereich 20 des Gewindezahns 19 eine Steigung und/oder Krümmung auf. Der zweite Verlaufsbereich 21 des Gewindezahns 19 weist im Verlauf um die Mantelfläche 22 keine Steigung und/oder Krümmung auf, er ist steigungsfrei und/oder krümmungsfrei ausgebildet.
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Der zweite Verlaufsbereich 21 ist in einen ersten Abschnitt 21a und in einen zweiten Abschnitt 21b unterteilt. Insbesondere ist der zweite Verlaufsbereich 21 in den beiden Abschnitten 21a, 21b steigungs- und/oder krümmungsfrei, insbesondere gerade, ausgebildet. Der erste Abschnitt 21a mündet in das erste offene Ende 23a und der zweite Abschnitt 21b in das zweite offene Ende 23b des Gewindezahns 19. Der erste Verlaufsbereich 20 ist zwischen dem ersten Abschnitt 21a und dem zweiten Abschnitt 21b des zweiten Verlaufsbereichs 21 angeordnet und verbindet beide Abschnitte 21a, 21b miteinander.
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6 ist ein Ausschnitt der Spindelantriebsvorrichtung 1 aus 1 in einer perspektivischen Draufsicht gezeigt. Der erste Verlaufsbereich 20 des Gewindezahns 19 steht mit dem ersten Schneckenrad 11 in Eingriff. Bei aktivierter Motoreinrichtung 4 rotiert die erste Schnecke 10, sodass der erste Verlaufsbereich 20 und der zweite Verlaufsbereich 21 im Wechsel mit dem ersten Schneckenrad 11 in Eingriff stehen. Dadurch überträgt und/oder übersetzt die erste Schnecke 10 das Antriebsdrehmoment über das erste Schneckenrad 11 auf die Zwischenwelle 13. Ein Drehmoment der Zwischenwelle 13 wird über das zweite Schneckengetriebe 7 auf die Spindel 2 übertragen und/oder übersetzt, sodass der Fahrzeugsitz gemeinsam mit der Gewindemutter 3 entlang dieser axial verfahren wird.
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In 7 ist ein weiterer Ausschnitt der Spindelantriebsvorrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Der zweite Verlaufsbereich 21 des Gewindezahns 19, insbesondere der erste Abschnitt 21a, steht mit dem ersten Schneckenrad 11 in Eingriff. Die Motoreinrichtung 4 ist deaktiviert und der Fahrzeugsitz in eine der Verstellpositionen verfahren. Dadurch, dass der erste Verlaufsbereich 21 steigungsund/oder krümmungsfrei ausgebildet ist, ist dieser zwischen zwei der Zähne 18 des ersten Schneckenrads 11 angeordnet. Dadurch wird eine Rotation der ersten Schnecke 10 und des ersten Schneckenrads 11 gehemmt, sodass die Spindel 2 nicht mehr rotierbar und/oder drehbar ist. Der Fahrzeugsitz ist dadurch in der jeweiligen Verstellposition arretiert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spindelantriebsvorrichtung
- 2
- Spindel
- 3
- Gewindemutter
- 4
- Motoreinrichtung
- 5
- Getriebeeinrichtung
- 6
- erste Getriebestufe
- 7
- zweite Getriebestufe
- 8
- erstes Schneckengetriebe
- 9
- zweites Schneckengetriebe
- 10
- erste Schnecke
- 11
- erstes Schneckenrad
- 12
- Antriebswelle
- 13
- Zwischenwelle
- 14a, b
- Lagerstellen
- 15
- zweite Schnecke
- 16
- zweites Schneckenrad
- 17a, b
- weitere Lagerstellen
- 18
- Zähne
- 19
- Gewindezahn
- 20
- erster Verlaufsbereich
- 21
- zweiter Verlaufsbereich, 21a, b Abschnitte
- 22
- Mantelfläche
- 23a, b
- offene Enden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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