DE102016122545A1 - Chirurgisches Nahtinstrument für antegrade oder schraubende Einzelnähte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Chirurgisches Nahtinstrument (1, 1‘) für antegrade oder schraubende Einzelnähte, die einen geraden doppelten Fadenrücklauf aufweisen, mit einer atraumatischen Nadel (2) und einem Fadengreifer (3), die mittels einer Linearführung (4) entlang einer Vorwärtsrichtung (VR) im Wesentlichen parallel zueinander geführt sind. Die Nadel (2) weist an einem distalen Ende (5) eine Fadenführung (6) auf, die im Betrieb einen Faden (7) über eine freie Weglänge schräg zur Vorwärtsrichtung (VR) führt. Ferner weist der Fadengreifer (3) an einem distalen Ende (9) einen Fadenmitnehmer (10) auf. Der Fadengreifer (3) ist gegenüber der Nadel (2) zwischen einer distalen Position (DP) und einer proximalen Position (PP) beweglich. Er bewegt sich bei einer Bewegung in der Vorwärtsrichtung (VR) aus der proximalen Position (PP) in die distale Position (DP) durch die Fadenführung (6) hindurch. Dadurch nimmt der Fadenmitnehmer (10) bei einer Bewegung des Fadengreifers (3) aus der distalen Position (DP) in die proximale Position (PP) einen Faden (7) im Bereich seiner freien Weglänge mit.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Nahtinstrument für antegrade oder schraubende Einzelnähte.
  • Aus der aktuellen Instrumententechnik sind neben einfachen Nadelhaltern, mit denen unter Verwendung einer bogengeführten Nadel ein flacher Gewebedurchstich erreicht wird, auch komplexere Nahtgeräte bekannt. Sie sind insbesondere dann erforderlich, wenn eine Naht blind, d. h. ohne optische Kontrolle, gesetzt werden soll. Hierzu muss das Nahtmaterial, also der Faden, blind von einer Komponente des Instruments an eine andere Komponente des Instruments übergeben werden können. Aus der Praxis ist ein solches Instrument in Form einer Nahtzange bekannt, bei der das Nahtmaterial zunächst mittels eines Zangenarms eingebracht wird. Bei einer folgenden Schließbewegung der Zange wird das Nahtmaterial von einem Zangenarm an den anderen Zangenarm übergeben und dann mittels des anderen Zangenarms wieder zurückgeführt. Je nach Einsatzzweck kann jedoch die Schwenkbewegung der Zangenarme nachteilig sein, beispielsweise wenn dadurch eine zusätzliche und ungewünschte Belastung für das umliegende Gewebe verursacht wird. Ferner setzen solche Nahtgeräte häufig individuelles und/oder vorkonfektioniertes Nahtmaterial zur Verwendung voraus.
  • Aus der EP 1 607 046 B1 ist eine minimal invasive Nähvorrichtung bekannt, die für Meniskusoperationen eingesetzt wird. Sie weist dafür eine perforierende Fangnadel und eine perforierende Kanülennadel auf. Bei einer Nahtsetzung wird zunächst die Fangnadel ohne Faden in das Gewebe eingebracht. Bei einer Betätigung wird die Kanülennadel so durch eine sich verjüngende Öffnung in der Fangnadel bewegt, dass ein mitgeführter Faden kraftschlüssig in der verjüngenden Öffnung arretiert wird. Folgend kann die Kanülenadel wieder zurückbewegt und der Faden mit Hilfe der Fangennadel mit einem doppelten oder einfachen Fadenrücklauf aus dem Gewebe zurückgeholt werden.
  • Ferner ist aus der Praxis ein Nahtgerät bekannt, bei dem zunächst eine atraumatische Fangnadel zunächst ohne Faden lateral in das zu nähende Gewebe eingebracht wird. Folgend wird ein Fadenschieber betätigt, mit dem ein Faden mit einer elastischen Kugel an seinem Ende in das Gewebe so eingebracht wird, dass er die elastische Kugel in einer dafür vorgesehenen Öffnung in der Fangnadel kraftschlüssig deponiert. Dann wird der Fadenschieber zurückbewegt. Beim folgenden Rückholen der Fangnadel nimmt diese den Faden mit, sodass sich ein einfacher Fadenrücklauf ergibt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Nahtgerät anzugeben, mit dem Nähte blind gesetzt werden können und das kein speziell vorkonfektioniertes Verbrauchsmaterial erfordert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein chirurgisches Nahtinstrument für antegrade oder schraubende Einzelnähte, die einen geraden doppelten Fadenrücklauf aufweisen, gemäß Patentanspruch 1 gelöst, indem es eine atraumatische Nadel und einem Fadengreifer aufweist, die mittels einer Linearführung entlang einer Vorwärtsrichtung im Wesentlichen parallel zueinander geführt sind. Dabei weist die Nadel an einem distalen Ende eine Fadenführung auf, die im Betrieb einen Faden über eine freie Weglänge schräg zur Vorwärtsrichtung führt. Ferner weist der Fadengreifer an einem distalen Ende einen Fadenmitnehmer auf und ist gegenüber der Nadel zwischen einer distalen Position und einer proximalen Position beweglich. Der Fadengreifer bewegt sich bei einer Bewegung in der Vorwärtsrichtung aus der proximalen Position in die distale Position durch die Fadenführung hindurch. Dadurch nimmt der Fadenmitnehmer bei einer Bewegung des Fadengreifers aus der distalen Position in die proximale Position einen Faden im Bereich seiner freien Weglänge aus der Fadenführung mit.
  • Als chirurgisches Nahtinstrument wird im Rahmen dieser Erfindung jedes Instrument verstanden, das zur Nahtsetzung bei einer operativen Behandlung ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Nahtinstrument ist dabei für antegrade, d. h. in einer Längsrichtung des Instruments nach vorne gerichtete, oder schraubende, d. h. sich um die Längsrichtung des Instruments spiralförmig herumwindende Einzelnähte geeignet. Im Gegensatz zu einer fortlaufenden Naht weist eine einzelne Naht lediglich zwei Stiche, also beispielsweise einen Einstich und einen Ausstich oder wie vorliegend einen ersten Einstich sowie einen zweiten Einstich auf. Durch den zweiten Einstich wird im Betrieb der Faden gerade, also linear, und doppelt, also beispielsweise in zwei gleichlaufenden Fadenabschnitten zurückgeführt.
  • Der erste Einstich wird mit einer atraumatischen Nadel ausgeführt, die mit einer vergleichsweise stumpfen Spitze schonend in das Gewebe dringt und so Verletzungen von Gefäßen und dergleichen möglichst gering hält. Mit der Nadel wird im Betrieb auch der Faden in den Einstichkanal eingebracht. Dafür ist er am distalen Ende der Nadel, also an dem Ende, das von einem Bediener weg weist ist, im Bereich der Spitze der Nadel mittels einer Fadenführung gesichert. Im Bereich der Nadelspitze bildet der Faden dabei bevorzugt ein Auge, so dass er beim Einstich doppelläufig entlang der Nadel mitgeführt wird.
  • Die Nadel ist bevorzugt einstückig oder einteilig ausgebildet. Dabei heißt „einstückig“, dass, sie aus mehreren allerdings fest bzw. starr miteinander verbundenen Komponenten gefertigt ist und „einteilig“, dass sie als eine integrale bzw. homogene Komponente gefertigt ist. Insbesondere weist also auch die Fadenführung keine im Verhältnis zur Nadel beweglichen Komponenten und insbesondere keine weitere Mechanik auf.
  • Das Nahtinstrument weist außerdem einen Fadengreifer auf. Er ist relativ zur Nadel beweglich, jedoch nur entlang einer Vorwärtsrichtung und einer dazu entgegen gerichteten Rückwärtsrichtung, die bevorzugt einer Längsrichtung, also der längsten Erstreckungsrichtung, des Nahtinstruments entsprechen. Die übrigen translatorischen und rotatorischen Freiheitsgrade des Fadengreifers sind in Relation zur Nadel eingeschränkt. Dies wird mit Hilfe einer Linearführung erreicht, mittels der die Nadel und der Fadengreifer im Wesentlichen nur noch parallel zueinander verschoben werden können. Dabei heißt „im Wesentlichen“, dass Nadel und Fadengreifer beispielsweise zu Reinigungszwecken auch aus der Linearführung gelöst werden können. Als Linearführung werden korrespondierende Elemente verstanden, die bevorzugt formschlüssig so zusammenwirken, dass sie die Bewegungsfreiheitsgrade außerhalb der gewünschten Richtung (Vorwärtsrichtung) einschränken.
  • Mittels der Fadenführung ist im Betrieb der Faden schräg, also nicht parallel, zur Vorwärtsrichtung geführt. Das heißt, dass beispielsweise Führungselemente der Fadenführung so angeordnet sind, dass der Faden über eine freie Weglänge schräg zur Vorwärtsrichtung gespannt werden kann. Als freie Weglänge wird dabei ein Abschnitt des Fadens verstanden, in dem er sich nicht anliegend an die Nadel, sondern in einem festgelegten Abstand zu ihr erstreckt.
  • Der Fadengreifer weist an seinem distalen Ende, also an dem von einem Benutzer wegweisenden Ende, einen Fadenmitnehmer auf. Der Fadenmitnehmer bezeichnet ein Element, das zumindest bei einer Teilbewegung des Fadengreifers den Faden mitbewegt, also mitnimmt. Der Fadenmitnehmer ist bevorzugt einstückig oder einteilig, wie oben analog anhand der Nadel beschrieben, mit dem Fadengreifer gefertigt. Das heißt, dass auch hier keine weitere Mechanik oder im Verhältnis zum Fadengreifer beweglichen Komponenten ausgebildet sind. Der Fadengreifer weist bevorzugt eine stabförmige Form auf, wobei sein distales Ende so angeordnet ist, dass es zum distalen Ende der Nadel weist. Mittels der Linearführung ist der Fadengreifer gegenüber der Nadel zwischen einer distalen Position und einer proximalen Position zu verschieben. Die distale Position beschreibt eine von einem Benutzer entfernte Position, in der das distale Ende des Fadengreifers benachbart zum distalen Ende der Nadel angeordnet ist. Demgegenüber ist in der proximalen Position, also in einer zum Benutzer näheren Position des Fadengreifers, das distale Ende der Nadel von dem distalen Ende des Fadengreifers für den Betrieb maximal beabstandet angeordnet. In der proximalen Position kann somit der Einstich der Nadel vorgenommen werden, wobei vorteilhafterweise eine Behinderung durch den Fadengreifer vermieden wird.
  • Bei einer Bewegung des Fadengreifers aus der proximalen Position in die distale Position, also in Vorwärtsrichtung, kann mit dem Fadengreifer beispielsweise ein zweiter Einstich vorgenommen werden, jedenfalls wird der Fadengreifer, geführt durch die Linearführung, so auf das distale Ende der Nadel zubewegt, dass er durch einen Bereich der Fadenführung hindurchgeschoben wird. Die Bewegung des Fadengreifers gegenüber der Nadel kann dabei beispielsweise durch die Betätigung eines Benutzers erfolgen. In der distalen Position geht der Fadenmitnehmer bevorzugt einen Formschluss mit dem Faden im Bereich seiner freien Weglänge ein. Dadurch wird bei einer Rückbewegung des Fadengreifers aus der distalen Position in die proximale Position der Faden durch die Fadenführung hindurch mit in die proximale Position gezogen.
  • Da der Faden im Bereich der Fadenführung ein Auge bildet, wird bei der Rückbewegung des Fadengreifers der Faden erfindungsgemäß doppelläufig mitgenommen. Zudem erfolgt die Bewegung mit Hilfe der Linearführung in eine Rückwärtsrichtung entgegen der Vorwärtsrichtung, wodurch ein gerader Fadenrücklauf erreicht wird.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik wird erfindungsgemäß der Faden zunächst mittels der atraumatischen Nadel eingebracht und folgend mittels des Fadengreifers in einem doppelten Rücklauf zurückgeführt Es wird also nicht, wie bislang bekannt, zuerst eine Fangnadel und danach der Faden eingebracht und dann mittels der Fangnadel zurückgeholt. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass es sicherer und einfacher ist, zunächst den Faden in das Gewebe einzubringen und ihn dann zu greifen, als umgekehrt zunächst den Fadengreifer einzubringen und dann darin den Faden zu deponieren. Das erfindungsgemäße chirurgische Nahtinstrument erweist sich daher als besonders gewebeschonend und kann vorteilhafterweise für Fadenvorlagetechniken genutzt werden. Zudem bedarf es zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen chirurgischen Nahtinstrument keinerlei vorkonfektionierten bzw. individuell angepassten Nahtmaterials, da die universell gehaltene Fadenführung weitestgehend alle gebräuchlichen Arten von Fäden aufnehmen kann. Als Faden im Sinne der Erfindung wird dabei eine für chirurgische Zwecke geeignete Textilie verstanden, die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser lang und biegsam ist.
  • Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden können.
  • Grundsätzlich kann die Fadenführung über die Oberfläche der Nadel erhaben sein, um die freie Weglänge für den Faden bereitzustellen. Dies würde jedoch zu einer unebenen Oberfläche bzw. Kontur der Nadel und dadurch zu einem verbreiteten Stichkanal und zu einem erhöhten Verletzungsrisiko führen. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Nadel daher eine Aussparung auf, in die der Fadengreifer geführt wird, um den Faden im Bereich seiner freien Weglänge bei einer entsprechenden Betätigung mitzunehmen. Die Aussparung ist somit in einer gedachten Verlängerung des Fadengreifers in seiner Längsrichtung, also in Vorwärtsrichtung, angeordnet, sodass der linear geführte Fadengreifer mittels einer Betätigung in sie vorgeschoben werden kann. Sie kann dabei zum Beispiel seitlich und nach außen hin offen an der Nadel angeordnet sein. Alternativ ist auch eine mittige Anordnung der Aussparung in der Nadel möglich, wobei die Aussparung quasi von der Nadel umschlossen ist. Dadurch wird die Kontur der Nadel, also auch die eines zu erzeugenden Stichkanals, nicht zusätzlich erweitert, was sich vorteilhaft gewebeschonend auswirkt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Fadenführung zwei Führungselemente, die beidseits der Aussparung angeordnet sind, sodass die Aussparung von einem Faden überspannt ist, der im Betrieb durch die Führungselemente geführt ist. Die Führungselemente können beispielsweise als Nuten bzw. als Schlitze ausgeführt sein, in die der Faden eingelegt werden kann. Besonders bevorzugt sind sie jedoch als Bohrungen ausgeführt, die vorzugsweise senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Nadel durch die Nadel hindurch ausgeführt sind. Der Begriff „Bohrung“ ist hier im Sinne seines Ergebnisses, nämlich eines durch die Nadel verlaufenden und nicht notwendigerweise kreiszylindrischen Durchbruchs, und nicht als Herstellungsmethode zu verstehen. Auch eine Kombination von einer Bohrung für das eine und einem Schlitz für das andere Führungselement ist dabei möglich. Am sichersten ist der Faden jedoch mit Hilfe von zwei Bohrungen geführt, da bei Nuten bzw. Schlitzen der Faden für einen sicheren Sitz in der Führung dauerhaft gespannt sein muss und trotzdem immer ein Risiko besteht, dass der Faden aus der Führung ausbricht.
  • Grundsätzlich kann in Betrieb der Faden in Bezug zur Nadel in jeder Richtung mittels der Fadenführung gespannt werden. Beispielsweise wenn die Aussparung als Öse im distalen Ende der Nadel angeordnet ist, wird der Faden mittels der Fadenführung über die freie Fläche der Öse bevorzugt quer, besonders bevorzugt senkrecht, zur Erstreckungsrichtung der Nadel gespannt. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung führt die Fadenführung im Betrieb einen Faden parallel zu einer Erstreckungsrichtung des distalen Endes der Nadel, also in Richtung des zu erzeugenden Stichkanals. Dafür sind beispielsweise die Bohrungen entlang der Erstreckungsrichtung der Nadel angeordnet und zwischen den Bohrungen ist bevorzugt die Aussparung angeordnet.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Nadel an ihrem distalen Ende einen Formabschnitt auf, der sich vom Verlauf des Fadengreifers abweichend erstreckt und dessen distales Ende sich quer zur Vorwärtsrichtung des Fadengreifers erstreckt. Dadurch wird zwischen Nadel und Fadengreifer eine Fläche erzeugt, die mit dem Faden umnäht wird. Die Nadel kann im Formabschnitt hierzu grundsätzlich beliebig geformt sein und so vorteilhafterweise an den Operationszweck angepasst sein. Insbesondere kann der Formabschnitt der Nadel so gefertigt sein, dass die Größe der zwischen Nadel und Fadengreifer eingeschlossenen Fläche an eine später auf das umnähte Gewebe einwirkenden Belastung und/oder dem Operationszweck angepasst ist. Eine besonders bevorzugte Kombination dieser Weiterbildung mit der zuvor beschriebenen Weiterbildung ergibt zugleich, dass der Faden schräg bzw. quer zur Vorwärtsrichtung geführt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Formabschnitt kreisbogenartig gekrümmt mit dem Fadengreifer als Sehne des Kreisbogens, wenn sich der Fadengreifer in seiner distalen Position befindet. Mit anderen Worten wird die Sehne des Kreisbogens durch den Fadengreifer bzw. eine gedachte Verlängerung des Fadengreifers in seiner Längsrichtung gebildet. Durch diese Formgebung ergibt sich eine im Wesentlichen antegrade Richtung der Nadelspitze. Das heißt, dass die Nadelspitze im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik schräg-vorwärts gerichtet ist. Dadurch werden vorteilhafterweise neue Operationstechniken ermöglicht, zum Beispiel für die urogynäkologische rekonstruktive Beckenbodenchirurgie.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Formabschnitt spiralartig um den Fadengreifer herum gekrümmt, wenn sich der Fadengreifer in seiner distalen Position befindet. Mit anderen Worten windet sich der Formabschnitt um den Fadengreife bzw. um eine gedachte Verlängerung des Fadengreifers in seiner Längsrichtung. Dies ermöglicht Nähte mit einem antegrad gerichteten gewebeumfassend einschraubenden Stichkanal.
  • Auch hierdurch werden vorteilhafterweise neue Operationstechniken, zum Beispiel in der urogynäkologischen rekonstruktiven Beckenbodenchirurgie ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Fadengreifer einen Fanghaken als Fadenmitnehmer auf. Der Fanghaken ist hakenförmig ausgestaltet, indem er bevorzugt eine in die Vorwärtsrichtung weisende Spitze sowie einen Hakenfortsatz aufweist, der in die Rückwärtsrichtung weist und über eine Aussparung ragt. Er wirkt dadurch bevorzugt nur bei einer Bewegung aus der distalen Position in die proximale Position auf den Faden. Denn bei der Bewegung in der Rückwärtsrichtung rastet der Faden formschlüssig in der Aussparung ein, zumindest solange eine Kraft in der Rückwärtsrichtung wirkt. Mit dieser formschlüssigen Wirkungsweise des Fanghakens wendet sich die hier beschriebene Weiterbildung zusätzlich ab vom bekannten Stand der Technik. Dadurch wird vorteilhafterweise ein Fadenmitnehmer ausgebildet, der keine komplizierte Mechanik und keine beweglichen Komponenten benötigt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Linearführung als teiloffenes Rohr und/oder als Rinne-Bügel-Anordnung ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung werden schwer zugängliche Stellen, zum Beispiel Ecken, Kanten oder Hohlräume, im Nahtinstrument weitestgehend vermieden. Dadurch ist das Nahtinstrument vorteilhaft leicht zu reinigen und/oder zu sterilisieren. „Teiloffen“ heißt, dass das hohlzylinderförmige Rohr entlang seiner Längsrichtung geschlitzt ist, wobei mehr als die Hälfte seines Mantels in Umfangsrichtung verbleibt. Die Rinne-Bügel-Anordnung umfasst dabei vorzugsweise eine halbzylinderförmige Rinne und eine Anzahl von Bügeln, die halbringförmig ausgebildet sind und zusammen mit der Rinne jeweils einen Vollkreis bilden. Durch diese vorteilhafte Formgebung wird erreicht, dass das Nahtinstrument auch für chirurgische Zwecke nach einer entsprechenden Aufbereitung wiederverwendbar ist.
  • Insbesondere bei blind durchgeführten operativen Eingriffen ist eine Eindringtiefe des Instruments oftmals schwer abzuschätzen. Daher umfasst das Nahtinstrument bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Abstandshülse, die über die Nadel gestülpt ist bzw. sich darüber stülpen lässt und so eine Eindringtiefe der Nadel begrenzt. Bevorzugt umfasst das Nahtinstrument mehrere Abstandshülsen unterschiedlicher Länge. Dabei kann besonders bevorzugt die Länge der Abstandshülse und somit auch die Eindringtiefe je nach Bedarf gewählt und die benötigte Abstandshülse über die Nadel gestülpt werden. Die Abstandshülse umfasst dafür bevorzugt eine Anschlagfläche, die ein weiteres Endringen der Nadel verhindert, sobald sie an dem Gewebe aufliegt. Die Eindringtiefe der Nadel kann somit vorteilhafterweise variabel an den Operationszweck angepasst werden.
  • Das Prinzip der Erfindung wird im Folgenden anhand von 7 Figuren beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Fadengreifers für ein erfindungsgemäßes Nahtinstrument,
  • 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Instruments,
  • 3 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Nahtinstrument aus 2,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines distalen Endes des erfindungsgemäßen Nahtinstruments aus 2,
  • 5 eine weitere perspektivische Ansicht eines distalen Endes des erfindungsgemäßen Nahtinstruments aus 2,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Nahtinstruments aus 2 im Betrieb mit eingelegtem Faden und
  • 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Nahtinstruments.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Fadengreifers 3 für ein erfindungsgemäßes Nahtinstrument 1. Der Fadengreifer 3 ist im Wesentlichen stangenförmig ausgestaltet, d.h. er weist seine größte Ausdehnung in einer Längsrichtung auf, die einer Vorwärtsrichtung VR entspricht. In Vorwärtsrichtung VR vorne befindet sich das distale Ende 9 des Fadengreifers 3. Im Folgenden wird zur anschaulichen Beschreibung die Bezeichnung „vorne“ für in Vorwärtsrichtung vorne liegend und die Bezeichnung „hinten“ als in Vorwärtsrichtung hinten liegend verwendet. Es ist als Fanghaken 10 ausgebildet wie anhand der 4 und 5 noch detailliert beschrieben wird. Hinten ist der Fadengreifer 3 ein in einem längeren Abschnitt zylinderförmig als ein erstes Führungselement 21 einer Linearführung 4 ausgebildet. Der Fadengreifer 3 umfasst weiterhin drei Vorschubknöpfe 20, die als halbzylinderförmige Aufsätze ausgestaltet sind. Sie sind in gleichen Abständen im Bereich des ersten Führungselements 21 angeordnet und fest mit dem Fadengreifer 3 verbunden. Die Abstände zwischen den Vorschubknöpfen 20 sind dabei so gewählt, dass der jeweils nächste Vorschubknopf 20 nach einer Daumenbewegung eines Benutzers am derzeitigen Vorschubknopf 20 erreicht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nahtinstruments 1 ist in 2 in einer Seitenansicht und in 3 in einer Draufsicht gezeigt. Das Nahtinstrument 1 umfasst neben dem anhand von 1 beschriebenen Fadengreifer 3 eine Nadel 2, deren Hauptausdehnung in einer Längsrichtung ebenfalls in der Vorwärtsrichtung VR erstreckt. Sie weist einen hinten, d.h. am proximalen Ende, angeordneten Griffbereich 22 auf. Der Griffbereich 22 ist als Quader in Vorwärtsrichtung VR länglich mit zwei flächigen Seiten und einer abgerundeten hinteren Seite so ausgestaltet, dass er von einem Benutzer mit der Hand leicht umgriffen werden kann. In einem hinteren Abschnitt des Griffbereichs 22 ist an einer der flächigen Seiten ein Fadenspanner 27 angeordnet, mit dem im Betrieb ein Faden 7 (hier nicht gezeigt) gespannt und befestigt werden kann. Zu dem weist der Griffbereich 22 zwei lange Schmalseiten auf, die parallel zur Vorwärtsrichtung VR angeordnet sind. Eine dieser langen Schmalseiten weist eine Rinne 26 auf, die sich als halbzylinderförmige Ausnehmung über die gesamte Länge des Griffbereichs 22 erstreckt.
  • Die Rinne 26 ragt als stabförmiger Fortsatz 30 in Vorwärtsrichtung VR über den Griffbereich 22 hinaus und bildet ein zweites Führungselement der Linearführung 4, in dem das am Fadengreifer 3 befindliche erste Führungselement 21 eingelegt und in Vorwärtsrichtung VR geführt ist. Der Fadengreifer befindet sich hier in einer distalen Position DP. Die Vorschubknöpfe 20 liegen dabei seitlich auf den Kanten der Rinne 26 auf und verhindern so eine Drehbewegung des Fadengreifers 3 in der Rinne 26. Im Bereich des Fortsatzes 30 der Rinne 26, also zu einem distalen Ende 5 der Nadel 2 hin sind beanstandet zwei Bügel 25 angeordnet, die Rinne 26 bogenartig überspannen, so dass der Fadengreifer 3 in jeglicher Bewegung außerhalb der Vorwärtsrichtung VR eingeschränkt ist. Der der vordere Bügel 25 ist bündig mit dem vorderen Ende des Fortsatzes 30 angeordnet.
  • An den stabförmigen Fortsatz 30 der Rinne 26 schließt sich in Vorwärtsrichtung VR das distale Ende 5 der Nadel 2 an, das dem Griffbereich 22 gegenüberliegt und in Vorwärtsrichtung VR weist. Im Bereich des distalen Endes 5 ist ein Kopf der Nadel 2 als kreisbogenartiger Formabschnitt 13 ausgebildet. Zuvorderst ist eine Nadelspitze 23 angeordnet, die atraumatisch ausgeformt ist, d.h. sie ist spitz genug um durch Gewebe hindurch zu bringen, aber zugleich so stumpf, dass Verletzungen des umliegenden Gewebes bzw. umliegender Strukturen wie Nerven und Gefäße weitestgehend vermieden werden können. Die detaillierten Ausgestaltungen des distalen Endes 5 der Nadel 2 und des distalen Endes 9 des Fadengreifers 3 werden im Folgenden anhand der 4 und 5 noch erläutert.
  • Die 4 und 5 zeigen zwei perspektivische Detailansichten gegenüberliegender Seiten eines distalen Endes des anhand der 2 und 3 bereits beschriebenen Nahtinstruments 1. Das distale Ende des Nahtinstruments 1 wird dabei aus dem distalen Ende 9 des Fadengreifers 3 und dem distalen Ende 5 der Nadel 2 gebildet. Der Fadengreifer befindet sich hier annähernd in seiner distalen Position DP. Der Formabschnitt 13 der Nadel 2 weist in einem Bereich eine Überlappung mit dem Fortsatz 30 der Rinne 26 auf und ist in diesem Abschnitt stabil damit verbunden. Weiter nach vorne hin erstreckt sich der Formabschnitt 13 in einem freien Kreisbogen. In einem Bereich kurz vor der Nadelspitze 23 weist die Nadel 2 zwei Bohrungen 12 auf. Die Bohrungen 12 sind in einer Streckungsrichtung der Nadel 2 beanstandet und durch die Nadel 2 senkrecht zu einer vom Kreisbogen eingeschlossenen freien Fläche 24 hindurch angeordnet. Zwischen den Bohrungen 12 erstreckt sich in Vorwärtsrichtung Aussparung 11. Sie weist seitlich nach außen. In sie wird der Fadengreifer 3 bei einer Bewegung in Vorwärtsrichtung VR eingeführt. Dabei nehmen die Nadelspitze 23 und der Fadengreifer 3 einen spitzen Winkel zueinander ein. Durch die Anordnung der Bohrungen 12 mit der dazwischen befindlichen Aussparung 11 ergibt sich eine freie Weglänge über die ein Faden 7 gespannt werden kann.
  • Der Fadengreifer 3 weist an seinem distalen Ende 9 zunächst eine Spitze und dahinter einen Fanghaken 10 als Fadenmitnehmer mit einem Hakenfortsatz 32 und einer Hakenöffnung 31 auf. Hakenöffnung 31 beschreibt dabei eine Aussparung im Fadengreifer 3, die grundsätzlich in gleicher Richtung wie die Aussparung 11 der Nadel 2 nach außen weist, jedoch ein Stück weit vom Hakenfortsatz 32 überragt wird. Der Fadengreifer ist in den 4 und 5 fast in seiner distalen Position DP positioniert, in der die Hakenöffnung 31 genau auf einer Geraden mit den beiden Bohrungen 12 positioniert ist. Zwischen der Nadel 2 und dem Fadengreifer 3 wird eine freie Fläche 24 umschlossen.
  • In 6 ist das zuvor anhand der 1 bis 5 beschriebene Nahtinstrument 1 im Betrieb mit einem eingelegtem Faden 7 gezeigt. Im dargestellten Betriebszustand wurde die Nadel 2 bereits in einem ersten Stichkanal 33 in einem zu nähenden Gewebe 29 eingebracht. Dabei wurde der Faden 7 mittels der beiden Bohrungen 12 sicher entlang des ersten Stichkanals 33 der Nadel 2 in das Gewebe 29 eingeführt und über die Aussparung 11 der Nadel 2 gespannt. Darauf folgend wurde der Fadengreifer 3 mittels einer Betätigung in Vorwärtsrichtung VR, die mithilfe der Linearführung 4, also durch die Rinne-Bügel-Anordnung 25, 26, geführt ist, entlang eines zweiten geraden Stichkanals 34 bis zu seiner distalen Position DP in das Gewebe 29 eingebracht. In der distalen Position DP ist der Faden 7 in die Hakenöffnung 31 geglitten. In 6 wird der Fadengreifer 3 gerade von einem Benutzer in einer Rückwärtsrichtung, die der Vorwärtsrichtung VR entgegengesetzt ist, bis in eine proximale Position PP zurückgezogen. Der Faden 7 wird bei dieser Bewegung durch den Fanghaken 10 mitgenommen, da durch den Hakenfortsatz 32 ein Auskommen des Fadens 7 aus der Hakenöffnung 31 verhindert wird. Der Faden 7 wird somit gedoppelt sowohl durch den ersten Stichkanal 33 als auch durch den zweiten Stichkanal 34 durchgezogen. Dabei wird das Gewebe 29, das sich in der freien Fläche 24 zwischen Nadel 2 und Fadengreifer 3 befindet, mit dem Faden 7 umnäht. Der mittels dieser Technik in das Gewebe 29 eingebrachte Faden 7 kann im Rahmen der Fadenvorlagetechnik als vorgelegter Faden 7 dazu genutzt werden andere Materialien, wie beispielsweise Netze oder steifere Fäden in das Gewebe 29 einzuziehen.
  • In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nahtinstruments 1‘ dargestellt. Es ist im Wesentlichen funktionsgleich zu dem anhand von den 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispiel mit dem Unterschied, dass der Formabschnitt 13‘ hier spiralförmig ausgestaltet ist. Die Nadel 2 windet sich in ihrem Formabschnitt 13‘ hier schraubenartig um den Fadengreifer 3. Im Betrieb wird sie daher regelrecht in das Gewebe (hier nicht gezeigt) eingeschraubt, was zu einer flächengreifenden Nahtsetzung führt.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele sind bevorzugt jeweils aus Chirurgenstahl gefertigt. Bei beiden beschriebenen Nahtinstrumenten 1, 1‘ kann von vorne eine Abstandshülse mit beliebiger Länge auf den Formabschnitt 13, 13‘ der Nadel 1, 1‘ aufgeschoben werden, wodurch sich die Tiefe des Stichkanals nach Bedarf festlegen lässt.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Nahtinstrumenten lediglich um zwei Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach oder mehrmals vorhanden sein können. Ebenso schließt der Begriff „Element“ nicht aus, dass die betreffenden Komponenten aus mehreren zusammenwirkenden Teilkomponenten bestehen, die gegebenenfalls auch räumlich verteilt sein können.
  • Beschreibung zur antegraden Variante:
    Das „Chirurgische Nahtinstrument für antegrade Einzelnähte” ist ein wiederverwendbares chirurgisches Nahtinstrument mit Fadenrückzug für antegrade gedoppelte festsitzende Einzelnähte mit Fadenrückzug. Es ist eine in der Medizin anzuwendende instrumententechnische Erfindung für chirurgisch-operative Nahtsetzungen mit gezieltem antegraden Gewebeeinstich mit beliebigem angemessen stabilem Nahtmaterial, um in der Tiefe eines engen Operationsgebietes eine sehr festsitzende ein- oder doppelläufige Naht nach vorwärts gerichtetem Einstich [”forward stitch”] zu positionieren.
  • Der erfinderische Schritt besteht darin, dass eine für den erfahrenen Operateur bisher nicht naheliegende Lösung entwickelt wurde, mit welcher in tiefen engen Operationssiten mittels tief in das Gewebeeingreifendem vorwärts gerichtetem Gewebeeinstichmit üblichem chirurgischen Nahtmaterial doppelläufige Einzelnähte mit Fadenrückzug ohne Umzugreifen mit optionaler Fadenvorlagetechnik möglich werden. Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der technischen Beschreibung und der Abbildungen erläutert.
  • Das Instrument ist gekennzeichnet durch zwei korrespondierende Wirkstellen, nämlich einerseits der fadenpräsentierenden Inzision (I) in der atraumatischen Nadel (AT) mit partiell leicht geneigter Spitze (NS) und andererseits durch den Fanghaken (H) im geraden Fadengreifer (FG). Die Wirkstelle der atraumatischen Nadel ist als leicht schräg verlaufende fadenführende Inzision (I) in der leicht geneigten Spitze (NS) der atraumatischen Nadel ausgebildet. Die fadenaufgreifende Wirkstelle des nadelartigen gewebeperforierenden Fadengreifers (FG) ist als Fanghaken (H) gestaltet. Dieser Fadengreifer (FG) greift den über die Fadeninzision (I) straff präsentierten Faden (F) mit dem nach außen gerichteten Fanghaken (H) auf und führt diesen Nahtfaden (F) zurück. Die den Fadenaufgreifende Wirkstelle „Fanghaken” und die Wirkstelle „Inzision” sind so geformt, dass diese Wirkstellen immer in konstantem spitzen Winkel zueinander wirken. Die Führungsöse (Ö) dient zur sagittalen Führung des Fadengreifers (FG) beim Aufgreifen eines Nahtfadens (F) in Längsrichtung des Instrumentes. Der Fadengreifer (FG) ist dabei vor Verkantung durch den umgelegten hinteren Anteil (S) gesichert, welcher längs in zwei übereinanderliegenden Längsbohrungen des Griffstücks (G) geleitet wird. An der Spitze der atraumatischen Nadel (AT) befindet sich die Inzision (I), über die der Nahtfaden (F) gespannt wird. Dieser Faden (F) wird durch die Führungsbohrungen (B) geführt und vom Operateur bis zum Aufgreifen durch den nach außen gerichteten Fanghakens (H) des Fadengreifers (FG) unter Spannung gehalten. Damit ergibt sich ein tief eingreifender quasi linearer Fadenverlauf im antegrad verlaufenden Stichkanal, der einen sicheren Halt der Naht sichert. Mit dem Fanghaken (H) des parallel zur atraumatischen Nadel (AT) senkrecht eingeführten Fadengreifers (FG) wird aus der Fadeninzision (I) der schraubenförmigen Nahtspitze (NS) der Nahtfaden (F) ergriffen und doppelläufig zurückgeführt. Hierbei gleitet der Nahtfaden (F) durch die Führungsbohrungen (B). Bei der Naht wird also mit der Nahtspitze (NS) des zusammengesteckten aktionsfähigen Nahtinstrumentes in das Gewebe atraumatisch eingegangen und nach Ein-stich des Fadengreifers (FG) der Nahtfaden (F) gedoppelt zurückgezogen.
  • Teil „Atraumatische Nadel” (AT) des Nahtinstrumentes für antegrade Einzelnähte mit der Fadeninzision (I) an der leicht gebogenen (NS). Zur Handhabung dient das Griffstück (G) der atraumatischen Nadel (AT), in dessen Längsbohrungen der Fadengreifer (FG) sagittal exakt zur Fadeninzision (I) an der Spitze (NS) der atraumatischen Nadel geführt wird
  • Teil „Fadengreifer” (FG) des Nahtinstrumentes mit Führungsöse (Ö); zum Aufgreifen und Rückzug des Nahtfadens (F) aus der Fadeninzision(I) der atraumatischen Nadel (AT) wirkt der Fanghaken (H)
  • Aktionsfähiges Nahtinstrument bestehend aus den zusammensteckbaren Teilen „Atraumatische Nadel” (AT) mit seiner leicht gebogenen Nahtspitze (NS) sowie aus dem „Fadengreifer” (FG). Die Führungsöse (Ö) dient zur sagittalen Führung des Fadengreifers (FG) beim Aufgreifen eines Nahtfadens (F). Der Fadengreifer (FG) ist vor Verkantung durch den umgelegten hinteren Anteil (S) gesichert, hierzu enthält das Griffstück (G) zwei leitende übereinanderliegende Längsbohrungen.
  • Leicht zur sagittalen Führungslinie des Fadengreifers (FG) gebogene Spitze (NS) der atraumatischen Nadel (AT) mit der Fadeninzision (I) und den Führungsbohrungen (B); Fadengreifer (FG) mit dem Fanghaken (H)
  • Wirkprinzip des Aufgreifens und Rückzug des Fadens (F) mit dem Fanghaken (H) des Fadengreifer (FG) aus der Fadeninzision (I) der leicht zur sagittalen Führungslinie des Fadengreifers (FG) geneigten Nahtspitze (NS) der atraumatischen Nadel(AT), der Nahtfaden (F) gleitet durch die beiden Führungsbohrungen (B).
  • Mit der Erfindung des wiederverwendbaren Chirurgischen Nahtinstrumentes für antegrade gedoppelte Einzelnähte mit Fadenrückzug wird – wie in den Schutzansprüchen angegeben – erreicht, dass in der Gewebetiefe und in tiefen Bereichen des Operationsareals das Nahtmaterial mit dem fadenführenden atraumatisch stechenden Instrumententeil in der Aktionsrichtung antegrad, also vorwärts gerichtet durchfeste, rigide Gewebepartien tiefer eingestochen und dann mit dem fadenaufgreifenden Instrumententeil in einem dazu parallelen Stichkanal gegriffen und doppelläufig zurückgeführt wird. Zu Fixationen an oder in rigideren Geweben – zum Beispiel senkrechtdurch Faszien, Narben, Sehnenplatten oder Knorpel – können so in Längsrichtung des Instrumentes[”forward stitch”] sehr belastbare Nähte mit deutlicher Einstichkraft in sehr engen operativen Aktions-felder angebracht werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht die „Fadenvorlagetechnik”. Gebrauchswerteigenschaften des Instrumentes, welche beim aktuellen Stand der Instrumententechnik bei bisherigen chirurgischen Nahtgeräten zusammenhängend nichtvorliegen sind:
    • a) In tiefen Operationsgebieten (wie bei abdominalchirurgischen, urologischen oder gynäkologischen Operationen) ist ein „blindes” exaktes Positionieren der Naht (also lediglich durch Tasten) unkompliziert möglich.
    • b) Auch in sehr rigiden Geweben, zum Beispiel Faszien, Narben oder Sehnenplatten ist eine in Aktionsrichtung gerichtete Naht zu setzen.
    • c) Die Nahtsetzung erfolgt in einem Arbeitsgang ohne Umgreifen.
    • d) Als Nahtmaterial ist beliebiges chirurgisches Nahtmaterial angemessener Stabilität verwendbar, wobei keine besondere Ansprüche an Fadenstärke, Fadenstruktur, Oberflächenstruktur oderbesondere Konfektionierung bestehen.
    • e) Wegen sehr einfacher Fadeneinlage ist die rasche Fortfolge weiterer Nähte in gleicher Operationssitzung gesichert.
    • f) Die Reinigung, Desinfektion und Sterilisierung des robusten Instrumentes ist zuverlässig möglich; es ist langfristig wiederverwendbar.
    • g) Das Instrument ist ein aus zwei Teilen bestehendes robustes zusammenzusteckendes Instrument mit zwei charakterisierenden unterschiedlichen korrespondierenden Wirkstellen der beiden Instrumententeile; es ist sicher handhabbar und bedarf keiner Justierung oder speziellen Montage.
  • Es ist erforderlich, bei sehr belastbaren Wundverschlüssen (wie etwa bei Platzbauchnähten), bei der Befestigung alloplastischer Implantate in tiefen Operationsarealen oder zur Arretierung verschobener Organe an Faszien oder Bändern (etwa bei plastischen oder Deszensusoperationen im weiblichen kleinen Becken) oder aber zur Anlage festsitzender einzelner Nähte in der engen Tiefe bei offenen Operationen raumgreifende flachere Nähte anzuwenden. Besondere instrumentelle Lösungen – jedoch mit der Zielsetzung des seitlich zur Längsachse des Instrumentes gerichteten flacheren Gewebedurchstiches – stellen Bumerang-Nadelhalter dar, bei denen eine bewegliche Nadel nach Durchstich den Faden an der Gegenseite wieder fängt; diese mechanisch aufwendigen Geräte sind für kleinere Nähte vorzusehen. Ebenso gibt es anspruchsvollhandhabbare Nadelhalter mit rotierendem Kopf. Inzwischen wurde eine chirurgische Nahtzange für ein- und doppelläufige Nahtsetzungen auch in rigiden Geweben, die ebenfalls einen Fadendurchzug seitlich zur Längsachse ermöglichen praxiswirksam.
  • Beim aktuellen Stand der Instrumententechnik sind jedoch robuste Nahtinstrumente ohne Bedarf an speziellem konfektionierten Verbrauchsmaterial für festsitzende Einzelnähte mit Fadenrückzug, die einen antegrad gerichteten Einstich und dann einen geraden gedoppelten Fadenrücklauf ermöglichen, nicht verfügbar.
  • Die gewerbliche Anwendbarkeit der Erfindung des wiederverwendbaren „Chirurgischen Naht-instrumentes für antegrade Einzelnähte” begründet sich mit dem ableitbaren Geschäftsvorteil für operativ-chirurgische Leistungserbringer, insbesondere aus der erweiterten Indikationsstellung spezieller Operationstechniken, welche eine gewebeschonen-de antegrad zu setzende sehr feste Naht in der Tiefe des Operationsareals beinhalten. Erhebliche Kostensenkungen resultieren hauptsächlich aus Verkürzungen von Schnitt-Naht-Zeiten, der Senkungen der Kosten für Verbrauchsmaterialien – wie zum Beispiel Verzicht auf konfektionierte Nadel-Faden-Sets oder auf spezielle Applikatoren zur Nahtsetzung in der Gewebetiefe –, der kürzeren Liegedauer wegen geringerer Operationsbelastungen und somit auch der Risikominimierung. Somit ergibt sich bei Anwendung des „Chirurgischen Nahtinstrumentes für antegrade Einzelnähte” eine günstigere Preis-Leistungs-Relation bei speziellen abdominalchirurgischen, urologischen oder gynäkologischen operativ-chirurgischen Leistungserbringungen.
    • – Das „Chirurgische Nahtinstrument für antegrade Einzelnähte” ist ein aus zwei Teilen bestehendes chirurgisches Nahtinstrument für Einzelnähte mit Fadenrückzug von schutzwürdiger Konfiguration, gekennzeichnet durch zwei korrespondierende unterschiedliche Wirkstellen in einerseits der leicht geneigten atraumatischen Nadel und andererseits im geraden nadelartigen Fadengreifer. Die Wirkstelle in der leicht geneigten atraumatischen Nadel ist als schräg verlaufende fadenführende Inzision ausgebildet, und die andere Wirkstelle im nadelartigen gerade gewebeperforierenden Fadengreifer ist als fadenaufgreifender Fanghaken gestaltet. Dieser Fadengreifer greift den über die Fadeninzision straff präsentierten Faden mit seinem nach außen gerichteten Fanghaken auf und führt diesen Nahtfaden zurück. Die den Faden aufgreifende Wirkstelle „Fanghaken” und die Wirkstelle „Inzision” wirken in konstantem spitzen Winkel zueinander.
    • – Schutzwürdiges Charakteristikum der Erfindung „Chirurgische Nahtinstrument für antegrade Einzelnähte” ist es, einen antegraden tieferen Einstich auch in festes Gewebe in engen Operationsarealen zur Nahtmaterialpositionierung in Verlängerung der Instrumentenachse und dann einen geraden in Gegenrichtung parallel zur Längsachse des Instrumentes rückläufigen gedoppelten Fadendurchzug, der die „Fadenvorlagetechnik” unterstützt, zu ermöglichen.
    • – Die für das Chirurgische Nahtinstrument für antegrade Einzelnähte charakteristische optionale Arbeitsweise ist das exakte „blinde” Positionieren (also lediglich durch Tasten, eventuell unter Videokontrolle) einer in Aktionsrichtung zu setzenden vorwärts gerichteten Naht in der Tiefe eines Operationsareals (zum Beispiel bei abdominalchirurgischen, urologischen oder gynäkologischen Operationen) auch in sehr rigiden Geweben, wie etwa Faszien, Narben oder Sehnenplatten; der dann in Gegenrichtung erfolgende gerade rückläufige gedoppelte Fadendurchzug ermöglicht die ”Fadenvorlagetechnik”. Mittels dieses Instrumentes können so Nähte ohne Herstellung weiträumiger Zugänglichkeit in endständige Strukturen eingebracht werden, um Objekte (zum Beispiel Implantate, Gewebepartien, Organteile) zu arretieren.
  • Beschreibung zur schraubenden Variante:
    Das „Chirurgische Nahtinstrument für schraubende Einzelnähte” ist ein wiederverwendbares chirurgisches Nahtinstrument mit Fadenrückzug für einschraubend vorwärts gerichtet (also antegrad) gesetzte doppelläufige Einzelnähte. Es ist eine in der Medizin anzuwendende instrumententechnische Erfindung für chirurgisch operative Nahtsetzungen mit in Aktionsrichtung antegrad gezieltem einschraubendem Gewebeeinstich, um mit beliebigem angemessen stabilem fadenförmigem Nahtmaterial in der Tiefe eines engen Operationsgebietes eine doppelläufige tiefer in das Gewebe umfassend eingreifende Naht zu positionieren.
  • Der erfinderische Schritt besteht darin, dass eine für den erfahrenen Operateur bisher nicht naheliegende Lösung entwickelt wurde, mit welcher in tiefen engen Operationsseiten mittels tiefer in das Gewebe eingreifendem vorwärts gerichtetem umfassend einschraubendem Gewebeeinstich mit üblichem chirurgischen Nahtmaterial festsitzende doppelläufige Einzelnähte mit Fadenrückzug möglich werden.
  • Das Instrument ist gekennzeichnet durch zwei korrespondierende unterschiedliche Wirkstellen einerseits in der atraumatischen Nadel (AT) mit partiell spiralartig eingedrehter Spitze und andererseits im geraden Fadengreifer (FG), bei der die eine Wirkstelle der atraumatischen Nadel als leicht schräg verlaufende fadenführende Inzision (I) in der spiralartig eingedrehten Spitze (NS) der atraumatischen Nadelausgebildet ist und die andere Wirkstelle als ein gewebeperforierender und fadenaufgreifender nadelartiger Fadengreifer (FG) gestaltet ist. Dieser Fadengreifer (FG) greift den über die Fadeninzision (I) straffpräsentierten Faden (F) mit einem nach außen gerichteten Fanghaken (H) auf und führt diesen Nahtfaden (F) zurück. Die den Faden aufgreifende Wirkstelle „Fanghaken” und die Wirkstelle „Inzision” sind so geformt, dass diese Wirkstellen immer in konstantem flachen Winkel zueinander wirken.
  • Die Führungsöse (Ö) dient zur Führung des Fadengreifers (FG) beim Aufgreifen eines Nahtfadens (F) in Längsrichtung des Instrumentes. Der Fadengreifer (FG) ist dabei vor Verkantung durch den umgelegten hinteren Anteil (S) gesichert, welcher in zwei übereinanderliegenden Längsbohrungen des Griffstücks (G) längs geleitet wird. Bei der Naht wird mit der schraubenförmigen Nahtspitze (NS) des zusammengesteckten aktionsfähigen Nahtinstrumentes ( ) in das Gewebe atraumatisch eingegangen.
  • An der partiell spiralartig eingedrehten Spitze der atraumatischen Nadel (AT) befindet sich die Inzision (I) über die der Nahtfaden (F) gespannt wird. Dieser Faden (F) wird durch die Führungsbohrungen (B) geführt und vom Operateur bis zum Aufgreifen des Fadens (F) mit dem nach außen gerichteten Fanghakens (H) des Fadengreifers (FG) unter Spannung gehalten. Damit ergibt sich ein tief eingreifender partiell spiralig alinearer Fadenverlauf im antegrad verlaufenden Stichkanal, der einen sicheren Halt der Nahtsichert. Mit dem Fanghaken (H) des senkrecht eingeführten Fadengreifers (FG) wird aus der Fadeninzision (I) der schraubenförmigen Nahtspitze (NS) der atraumatischen Nadel (AT) der Nahtfaden (F) ergriffen und doppelläufig zurückgeführt. Hierbei gleitet der Faden (F) durch die Führungsbohrungen (B).
  • Teil „Atraumatische Nadel” (AT) des Nahtinstrumentes für schraubende Einzelnähte mit der Fadeninzision (I) an der schraubenförmigen Nahtspitze (NS). Zur Handhabung dient das Griffstück (G)
  • Teil „Fadengreifer” (FG) des Nahtinstrumentes mit Führungsöse (Ö); zum Aufgreifen und Rückzug des Nahtfadens (F) aus der Fadeninzision(I) der atraumatischen Nadel (AT) wirkt der Fanghaken (H).
  • Aktionsfähiges Nahtinstrument bestehend aus den Teilen „Atraumatische Nadel” (AT) mit seiner schraubenförmigen Nahtspitze (NS) sowie aus dem „Fadengreifer” FG. Die Führungsöse (Ö) dient zur Führung des Fadengreifers (FG) beim Aufgreifen eines Nahtfadens F. Der Fadengreifer (FG) ist vor Verkantung durch den umgelegten hinteren Anteil(S) gesichert, hierzu enthält das Griffstück (G) zweileitende übereinanderliegende Längsbohrungen.
  • Schema des Wirkprinzips des Aufgreifens und Rückzug des Fadens (F) mit dem Fanghaken (H) des Fadengreifer (FG) aus der Fadeninzision (I) der schraubenförmigen Nahtspitze (NS) der atraumatischen Nadel (AT), der Nahtfaden (F) gleitet durch die Führungsbohrungen (B).
  • Mit der Erfindung „Chirurgisches Nahtinstrument für schraubende Einzelnähte” wird erreicht, dass in der Tiefe eines engen Operationsgebietes – zum Beispiel bei allgemeinchirurgischen, urologischen oder gynäkologischen Operationen – ein „blindes” exaktes Positionieren der Naht (also lediglich durch Tasten) ohne weiträumige schneidende Herstellung der Zugänglichkeit unkompliziert möglich ist. Diese Vorgehensweise ermöglicht die „Fadenvorlagetechnik”. Der Neuheitswert des Instrumentes beruht auf Gebrauchswerteigenschaften, welche beim aktuellen Stand der Technik bisheriger chirurgischer Nahtgeräte für Einzelnähte zusammenhängend nicht vorliegen:
    • a) In der Tiefe des Operationsgebietes (zum Beispiel bei abdominalchirurgischen, urologischen oder gynäkologischen Operationen) ist ein „blindes” exaktes Positionieren der in Aktionsrichtung gewebeumgreifend vorwärts gerichteten einschraubenden Naht (also lediglich durch Tasten) mittels dieses Nahtinstrumentes unkompliziert möglich.
    • b) Die Nahtsetzung mit dem Nahtinstrument also eingedrehter Einstich in das Gewebe mit nachfolgendem geradem Fadenrückzug – erfolgt in einem Arbeitsgang, ohne dass ein Umgreifen erforderlich wird.
    • c) Auch in weniger rigiden Geweben ist mittels dieses Nahtinstrumentes eine in Aktionsrichtung einschraubend gewebeumgreifende vorwärts gerichtete belastbare Naht zu setzen.
    • d) Als Nahtmaterial ist beliebiges chirurgisches Nahtmaterial angemessener Stabilität verwendbar, wobei keine besondere Ansprüche an Fadenstärke, Fadenstruktur, Rigidität, Oberflächenstruktur oder an besondere Konfektionierung bestehen.
    • e) Wegen sehr einfacher Fadeneinlage in das Instrument ist die rasche Fortfolge weiterer Nähte in gleicher Operationssitzung gesichert.
    • f) Das Nahtinstrument ist ein aus zwei Teilen bestehendes robustes Instrument mit zwei charakterisierenden unterschiedlichen korrespondierenden Wirkstellen der beiden Instrumententeile; es ist sicher handhabbar und bedarf keiner Justierung oder speziellen Montage.
    • g) Die Wiederverwendbarkeit des Instrumentes ist nach Reinigung, Desinfektion und Sterilisierung des aus stabilem gehärtetem inoxidablem Instrumentenstahl gefertigten Nahtinstrumentes wegen seiner einfachen Konfiguration garantiert.
  • Beim aktuellen Stand der Instrumententechnik sind robuste Nahtinstrumente für Einzelnähte mit Fadenrückzug ohne Bedarf speziellen konfektionierten Verbrauchsmateriales, die einen flacheren antegrad gewebeumfassend einschraubend gerichteten Einstich und dann einen geraden gedoppelten Fadenrücklauf ermöglichen, nicht verfügbar. Es ist aber erforderlich, bei sehr belastbaren Wundverschlüssen (wie etwa bei Platzbauchnähten), bei der Befestigung alloplastischer Implantat ein tiefen Operationsarealen oder zur Arretierung verschobener Organe an Faszien oder Bändern (etwa bei plastischen oder Deszensusoperationen im weiblichen kleinen Becken) oder aber zur Anlage festsitzender einzelner Nähte in der engen Tiefe bei offenen Operationen raumgreifende flachere Nähte anzuwenden. In der Operationspraxis werden vorwärts gerichtete Einzelnähte mit der Zielsetzung eines seitlich zur Achse des Instrumentes gerichteten flacheren Gewebedurchstiches so gesetzt, dass mittels eines Nadelhalters ein Nahtfaden mit einer gekrümmten Nadel seitlich zur Längsachse des Nadelhalters durch das Gewebe gestochen wird. Nach Umgreifen wird auf der Gegenseite des Durchstiches die Nadel mit dem Nadelhalter hindurchgezogen, abschließend wird der Faden verknotet. Verfügbare Nahtinstrumente erfüllen nichtdiesen Zweck der flacheren antegrad gewebeumfassend einschraubenden festen Naht. Besondere mechanisch aufwendige anspruchsvoll handhabbare Instrumente für kleinere Einzelnähte sind zum Beispiel Bumerang-Nadelhalter, bei denen eine bewegliche Nadel nach Durchstich den präparierten Faden an der Gegenseite fängt. Ebenso gibt es anspruchsvoll handhabbare Nadelhalter mit rotierendem Kopf, mit dem ein spezieller Faden durch das Gewebe geführt und gegenseitig aufgenommen wird. Inzwischen wurde eine chirurgische Nahtzange für ein und doppelläufige Nahtsetzungen auch in rigiden Geweben, die einen Fadendurchzug zangenartig seitlich zur Längsachse ermöglicht praxiswirksam. Auch wurde ein Instrument für stabile, senkrecht tief in das Gewebe eingebrachte antegrade Nähte evaluiert.
  • „Chirurgisches Nahtinstrument für schraubende Einzelnähte” beruht auf dem ableitbaren Geschäftsvorteil für operativchirurgische Leistungserbringer, insbesondere aus der erweiterten Indikationsstellung spezieller Operationstechniken, welche eine gewebeschonende antegrad zu setzende Naht in der Tiefe des Operationsareals beinhalten. Erhebliche Kostensenkungen resultieren hauptsächlich aus Verkürzungen von Schnitt-Naht-Zeiten, der Senkung der Kosten für Verbrauchsmaterial – wie zum Beispiel Verzicht auf konfektionierte Nadel-Faden-Sets oder auf spezielle Applikatoren zur Nahtsetzung in der Gewebetiefe –, kürzerer Liegedauern wegen geringeren Operationsbelastungen und somit auch der Risikominimierung. Somit ergibt sich bei Anwendung des Nahtinstrumentes eine günstigere Preis-Leistungs-Relation bei speziellen abdominalchirurgischen, urologischen oder gynäkologischen operativchirurgischen Leistungserbringungen.
    • – Das „Chirurgische Nahtinstrument für schraubende Einzelnähte” ist ein aus zwei Teilen bestehen des chirurgisches Nahtinstrument für doppelläufige einzelne Nähte mit Fadenrückzug von schutzwürdiger Konfiguration, gekennzeichnet durch zwei korrespondierende unterschiedliche Wirkstellen einerseits in der atraumatischen Nadel mit partiell spiralartig eingedrehter Spitze und andererseits im geraden Fadengreifer. Die Wirkstelle in der spiralartig eingedrehten Spitze der atraumatischen Nadel ist als leicht schräg verlaufende fadenführende Inzision ausgebildet. Die korrespondierende Wirkstelle des gewebeperforierenden und fadenaufnehmenden nadelartigen Fadengreifers ist als Fanghaken ausgebildet. Dieser nach außen gerichtete Fanghaken greift den über die Fadeninzision straff präsentierten Faden auf und führt diesen zurück. Diese Wirkstellen „Fanghaken” und „Inzision” sind so geformt, dass sie immer in konstantem flachen Winkel zueinander wirken.
    • – Das schutzwürdige Charakteristikum der Erfindung „Chirurgisches Nahtinstrument für schraubende Einzelnähte” ist die partiell spiralartig eingedrehte Spitze der atraumatischen Nadel, mit welcher in Aktionsrichtung gewebeumgreifend eine vorwärts gerichtete gewebeumfassend einschraubende Naht gesetzt wird. Aus der Inzision an dieser Spitze wird mit dem Fanghaken des nadelförmigen geraden Fadengreifers der über diese Inzision gespannte Nahtfaden aufgegriffen und gerade doppelläufig zurückgeführt.
    • – Genau in der Achse der partiellen Spirale der atraumatischen Nadel wird der nadelartige gerade Fadengreifer zur Fadenerfassung in das Gewebe gestochen. Der dann in Gegenrichtung gerade erfolgende rückläufige gedoppelte Fadendurchzug ermöglicht die „Fadenvorlagetechnik”.
    • – Die für das „Chirurgische Nahtinstrument für schraubende Einzelnähte” charakteristische Arbeitsweise ist das exakte „blinde” Positionieren (also lediglich durch Tasten) einer in Aktionsrichtung zu setzen den flacher gewebeumgreifend vorwärts gerichtete einschraubenden Naht ohne weiträumige schneidende Herstellung der Zugänglichkeit in der engen Tiefe eines Operationsgebietes, wie zum Beispiel bei abdominalchirurgischen, urologischen oder gynäkologischen Operationen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1‘
    Nahtinstrument
    2
    Nadel (AT)
    3
    Fadengreifer (FG)
    4
    Linearführung
    5
    distales Ende der Nadel
    7
    Faden (F)
    9
    distales Ende des Fadengreifers
    10
    Fanghaken (H)
    11
    Aussparung (I)
    12
    Bohrung (B)
    13, 13‘
    Formabschnitt (NS)
    20
    Vorschubknopf (Ö)
    21
    erstes Führungselement (S)
    22
    Griffbereich (G)
    23
    Nadelspitze
    24
    freie Fläche
    25
    Bügel
    26
    Rinne
    27
    Fadenspanner
    29
    Gewebe
    30
    Fortsatz
    31
    Hakenöffnung
    32
    Hakenfortsatz
    33
    erster Stichkanal
    34
    zweiter Stichkanal
    DP
    distale Position
    PP
    proximale Position
    VR
    Vorwärtsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1607046 B1 [0003]

Claims (10)

  1. Chirurgisches Nahtinstrument (1, 1‘) für antegrade oder schraubende Einzelnähte, die einen geraden doppelten Fadenrücklauf aufweisen, mit einer atraumatischen Nadel (2) und einem Fadengreifer (3), die mittels einer Linearführung (4) entlang einer Vorwärtsrichtung (VR) im Wesentlichen parallel zueinander geführt sind, a) wobei die Nadel (2) an einem distalen Ende (5) eine Fadenführung (6) aufweist, die im Betrieb einen Faden (7) über eine freie Weglänge (8) schräg zur Vorwärtsrichtung (VR) führt, und b) wobei der Fadengreifer (3) – an einem distalen Ende (9) einen Fadenmitnehmer (10) aufweist, – gegenüber der Nadel (2) zwischen einer distalen Position (DP) und einer proximalen Position (PP) beweglich ist, – sich bei einer Bewegung in der Vorwärtsrichtung (VR) aus der proximalen Position (PP) in die distale Position (DP) durch die Fadenführung (6) hindurch bewegt, – so dass der Fadenmitnehmer (10) bei einer Bewegung des Fadengreifers (3) aus der distalen Position (DP) in die proximale Position (PP) einen Faden (7) im Bereich seiner freien Weglänge (8) mitnimmt.
  2. Chirurgisches Nahtinstrument nach Anspruch 1, wobei die Nadel (2) eine Aussparung (11) aufweist, in die der Fadengreifer (3) geführt wird.
  3. Chirurgisches Nahtinstrument nach Anspruch 2, wobei die Fadenführung zwei Führungselemente (12) umfasst, die beidseits der Aussparung (11) angeordnet sind, so dass die Aussparung (11) von einem Faden (7) überspannt ist, der im Betrieb durch die Führungselemente (12) geführt ist.
  4. Chirurgisches Nahtinstrument nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Fadenführung (6) im Betrieb einen Faden (7) parallel zu einer Erstreckungsrichtung des distalen Endes (5) der Nadel (2) führt.
  5. Chirurgisches Nahtinstrument nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Nadel (2) an ihrem distalen Ende (5) einen Formabschnitt (13, 13‘) aufweist, der sich vom Verlauf des Fadengreifers abweichend erstreckt und dessen distales Ende sich quer zur Vorwärtsrichtung (VR) des Fadengreifers (3) erstreckt.
  6. Chirurgisches Nahtinstrument nach Anspruch 5, wobei der Formabschnitt (13) kreisbogenartig gekrümmt ist mit dem Fadengreifer (3) als Sehne.
  7. Chirurgisches Nahtinstrument nach Anspruch 5, wobei der Formabschnitt (13‘) spiralartig um den Fadengreifer herum gekrümmt ist.
  8. Chirurgisches Nahtinstrument nach einem der obigen Ansprüche, wobei der Fadengreifer (3) einen Fanghaken (10) aufweist.
  9. Chirurgisches Nahtinstrument nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Linearführung (4) als teiloffenes Rohr oder als Rinne-Bügel-Anordnung (25, 26) ausgebildet ist.
  10. Chirurgisches Nahtinstrument nach einem der obigen Ansprüche mit einer Abstandshülse, die über den die Nadel (2) gestülpt ist und eine Eindringtiefe der Nadel (2) begrenzt.
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