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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein medizinische Vorrichtungen zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats, und insbesondere eine Wirbelsäulenvorrichtung, welche zum Anordnen mit voneinander im Abstand befindlichen Wirbeln eingerichtet ist, und ein Verfahren zur Behandlung einer Wirbelsäule.
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Hintergrund
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Wirbelsäulenfehlstellungen, beispielsweise degenerative Bandscheibenerkrankungen, Bandscheibenvorfälle, Osteoporose, Wirbelgleiten, Stenose, Skoliose und andere Krümmungsanomalitäten, Kyphose, Tumore und Brüche, können Ergebnisse von Faktoren sein, welche Traumata, Krankheiten und Degenerationszustände aufweisen, die durch Verletzung und Alterung verursacht werden. Wirbelsäulenfehlstellungen resultieren typischerweise in Symptomen, welche Schmerzen, Nervenschäden und teilweiser oder vollständiger Verlust der Bewegungsfähigkeit aufweisen.
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Nicht-chirurgische Behandlungen, wie beispielsweise Medikation, Rehabilitation und Übungen, können effektiv sein, können jedoch bei der Linderung der Symptome versagen, welche mit diesen Fehlstellungen assoziiert sind. Chirurgische Behandlungen dieser Wirbelsäulenfehlstellungen weisen Fusion, Fixation, Korpektomie, Diskektomie, Laminektomie und implantierbare Prothesen auf. Bei Verfahren, wie beispielsweise der Korpektomie und der Diskektomie, können Fusions- und Fixationsbehandlungen durchgeführt werden, welche Implantate einsetzen, um die mechanische Stützfunktion der Wirbel wiederherzustellen. Diese Offenbarung beschreibt eine Verbesserung gegenüber diesen bekannten Techniken.
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Erläuterung
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In einer Ausführungsform ist eine Wirbelsäulenvorrichtung bereitgestellt. Die Wirbelsäulenvorrichtung weist eine erste Endplatte auf, welche eingerichtet ist, um sich mit einer ersten Wirbelfläche im Eingriff zu befinden. Ein Erweiterungselement ist mit der ersten Endplatte verbunden und weist ein Verbindungselement auf. Eine zweite Endplatte ist eingerichtet, um sich mit einer zweiten Wirbelfläche im Eingriff zu befinden, und weist eine in situ Führungsfläche auf, welche mit dem Verbindungselement in Eingriff bringbar ist, um das Element mit der zweiten Endplatte zu verbinden. In einigen Ausführungsformen sind Systeme und Implantate offenbart.
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In einer Ausführungsform ist ein Verfahren zur Behandlung einer Wirbelsäulenfehlstellung bereitgestellt. Das Verfahren weist die Schritte auf: Einbringen einer ersten Endplatte mittels einer ersten Haltevorrichtung, welche sich ausgehend davon lateral erstreckt, an Wirbelgewebe entlang eines im Wesentlichen posterioren Vorgehens/Zugangs und benachbart zu einer ersten Wirbelfläche, Einbringen einer zweiten Endplatte mittels einer zweiten Haltevorrichtung, welche sich ausgehend davon lateral erstreckt, an Wirbelgewebe entlang eines im Wesentlichen posterioren Vorgehens/Zugangs und benachbart zu einer zweiten Wirbelfläche, Verbinden einer zweiten Stabilisierung mit der zweiten Haltevorrichtung und der zweiten Wirbelfläche, Einbringen eines Elements entlang eines im Wesentlichen posterioren Vorgehens/Zugangs zum Anordnen zwischen den Endplatten und Entfernen der Haltevorrichtungen und der Stabilisierungen von den benachbarten Wirbelflächen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Offenbarung wird von der spezifischen Beschreibung besser verstanden werden, welche von den folgenden Zeichnungen begleitet wird, in welchen:
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1 eine perspektivische Ansicht von Komponenten mit separierten Teilen einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist,
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2 eine perspektivische Ansicht der Komponenten des in der 1 gezeigten Systems ist,
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3 eine perspektivische Ansicht von Komponenten mit separierten Teilen einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist,
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4 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist,
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5 eine Detailansicht von Komponenten ist, welche in der 4 gezeigt sind,
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6 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist,
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7 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist,
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8 eine Detailansicht von Komponenten ist, welche in der 7 gezeigt sind,
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9 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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10 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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11 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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12 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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13 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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14 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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15 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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16 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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17 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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18 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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19 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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20 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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21 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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22 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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23 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist,
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24 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist,
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25 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist, und
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26 eine Draufsicht auf Komponenten einer Ausführungsform eines Wirbelsäulenimplantatsystems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist, welches an Wirbeln angeordnet ist.
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Detaillierte Beschreibung
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Die beispielhaften Ausführungsformen eines offenbarten chirurgischen Systems und betreffende Verfahren der Verwendung werden im Hinblick auf medizinische Vorrichtungen zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats diskutiert, und insbesondere im Hinblick auf ein Wirbelsäulenimplantatsystem, welches eine Wirbelsäulenvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist zum Anordnen mit voneinander im Abstand befindlichen Wirbeln, und ein Verfahren zur Behandlung einer Wirbelsäule.
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In einigen Ausführungsformen wird das Wirbelsäulenimplantatsystem mittels eines Verfahrens für einen Wirbelkörperersatz (VBR) und eine ergänzende posteriore Wirbelsäulenfixation bei nur einem posterioren Vorgehen/Zugang verwendet. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem spezialisierte VBR-Endplatten auf. In einigen Ausführungsformen sind die Endplatten durch Verbinden mit posterioren Schrauben in Position vorplatziert und/oder fixiert und werden dann in situ mit einem Erweiterungsabschnitt einer VBR-Vorrichtung kombiniert, um durch ein posteriores Vorgehen / einen posterioren Zugang eine zusammengesetzte erweiterbare VBR-Vorrichtung zu schaffen.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine offene Endplatte auf, welche Passagen zum Aufnehmen von Kugelverbindern an Enden der erweiterbaren VBR-Vorrichtung aufweist. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem Verbindungen zum Vorplatzieren und zur Endplattenstabilisierung auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem einen posterioren Fixationsverbinder auf. In einigen Ausführungsformen ist der posteriore Fixationsverbinder an einer bestehenden/vorplatzierten VBR-Vorrichtung nach der Expansion mittels einer Halteteilbefestigung hinzugefügt.
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In einigen Ausführungsformen wird das Wirbelsäulenimplantatsystem mittels eines Verfahrens zum Wirbelkörperersetzen (VBR) mittels eines posterioren Vorgehens/Zugangs verwendet. In einigen Ausführungsformen wird das Verfahren mit einem einzelnen posterioren Vorgehen/Zugang verwendet. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren ein Schritt der posterioren Dekompression und einer anterioren Rekonstruktion entlang des gleichen chirurgischen posterioren Vorgehens/Zugangs auf. In einigen Ausführungsformen stellen das Wirbelsäulenimplantatsystem und das Verfahren eine Verringerung der Operationsdauer, eine Verringerung der Patientensterblichkeit und eine chirurgische Technik bereit, bei welcher anfangs Endplatten eingesetzt sind/werden, um eine größere Wirbelendplattenabdeckung bereitzustellen.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine posteriore Endplatte auf. In einigen Ausführungsformen weist die Endplatte einen Haltebereich auf. In einigen Ausführungsformen weist die Endplatte eine Grundfläche auf. In einigen Ausführungsformen weist das chirurgische System eine Rampe auf, um das Einführen der VBR-Vorrichtung zu führen. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Implantathaltevorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen ist die Implantathaltevorrichtung zum Ausrichten an einem Pedikel in einer Lateralrichtung +/– bewegbar. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Endplattenhaltevorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen ist die Endplattenhaltevorrichtung eingerichtet, um die Endplatte oberhalb einer oberen Nervenwurzel zu greifen.
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In einigen Ausführungsformen wird das Wirbelsäulenimplantatsystem mit einem Verfahren zur Segmentstabilisierung und Knochenresektion eingesetzt. In einigen Ausführungsformen stellt das Verfahren eine Segmentstabilisierung mittels eines Stabs bereit. In einigen Ausführungsformen hat der Stab eine Einheitsgröße. In einigen Ausführungsformen vereinfacht das Verfahren die Wirbelresektion.
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In einigen Ausführungsformen wird das Wirbelsäulenimplantatsystem mittels eines Verfahrens zum Endplattenplatzieren verwendet. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren die Schritte des Einbringens einer ersten Endplatte und des Einsetzens der ersten Endplatte mittels einer Endplattenhaltevorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen wird die erste Endplatte lateral durch den bzw. bis zum Duralsack eingesetzt. In einigen Ausführungsformen wird dann die erste Endplatte zwischen einem ersten Wirbel und einem zweiten Wirbel gedreht. In einigen Ausführungsformen haben die Endplatten eine geringe Tiefe und eine große Breite und sind eingerichtet, um das Einsetzen zu ermöglichen, während mit einem großen Flächenbereich des Knochens Kontakt gehalten wird.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Endplattenstabilisierung auf. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren das Verriegeln der ersten Endplatte in einer Position mit der Endplattenstabilisierung auf. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren das Einsetzen einer oberen Endplatte mittels einer Kerrison-Endplattenhaltevorrichtung unterhalb der oberen Nervenwurzel auf. In einigen Ausführungsformen wird dann eine standardmäßige Endplattenhaltevorrichtung an der Endplatte verschraubt, welche über die obere Nervenwurzel hinweg verläuft. In einigen Ausführungsformen wird dann eine zweite Endplatte in der gleichen Art wie die erste Endplatte platziert. In einigen Ausführungsformen sind beide Endplatten an Ort und Stelle verriegelt. In einigen Ausführungsformen wird die Endplattenplatzierung mittels Fluoroskopie überprüft.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine erweiterbare VBR-Vorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen wird das Wirbelsäulenimplantatsystem mittels eines Verfahrens eingesetzt, welches ein Ausrichten der erweiterbaren VBR-Vorrichtung mit bzw. an den Endplattenrampen aufweist. In einigen Ausführungsformen wird dann die erweiterbare VBR-Vorrichtung zwischen die Endplatten eingesetzt und erweitert. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine abbrechbare VBR-Verriegelungsschraube auf. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren das Verriegeln der erweiterbaren VBR-Verriegelungsvorrichtung mit der abbrechbaren Verriegelungsschraube auf. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren das Anziehen der abbrechbaren Verriegelungsschraube auf, und, wenn das Anziehen abgeschlossen ist und ein angemessenes Drehmoment erreicht ist, das Abbrechen der Verriegelungsschraube.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine abbrechbare Endplatten-Verriegelungsschraube und Abstandshalter auf. In einigen Ausführungsformen sind die Abstandshalter Einwegabstandshalter. In einigen Ausführungsformen haben die Abstandshalter eine blaue Farbe. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren ein Entfernen der Abstandshalter auf. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren ein Verriegeln der Endplatte mittels Anziehens der abbrechbaren Endplatten-Verriegelungsschraube auf, bis sie beim richtigen Drehmoment bricht. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren ein sicheres Platzieren der Endplatten auf. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren ein Entfernen und ein Entsorgen der abgebrochenen Teile der Endplatten-Verriegelungsschrauben auf. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren ein Entfernen der Endplattenstabilisierungen und der Endplattenhaltevorrichtungen auf. In einigen Ausführungsformen stellt das Verfahren eine posteriore Abstützung bereit. In einigen Ausführungsformen ist ein zweiter Stab in die Pedikelschrauben eingesetzt und wird ein endgültiges Anziehen der abbrechbaren Mutter nach einer angemessenen posterioren Kompression ausgeführt. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine posteriore VBR-Fixationsvorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen hilft die posteriore VBR-Fixationsvorrichtung beim Stabilisieren des Wirbelsäulenimplantatsystems. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren ein Anbringen einer posterioren VBR-Fixationsvorrichtung auf, welche einen Stab aufweist, mittels Aufklipsens an die erweiterbare VBR-Vorrichtung und des Verbindens mit einer posterioren Vorrichtung. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren ein Anziehen des VBR-Fixationsvorrichtungsstabs auf, sodass die Verbindung mit der erweiterbaren VBR-Vorrichtung verriegelt ist. In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren das Verriegeln des Stabs mittels eines TSRH-3D Kleinverbinders auf.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem ein posteriores VBR-Verbindungselement auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine erste und eine zweite abbrechbare Endplatten-Feststellschraube auf. In einigen Ausführungsformen weist das chirurgische System eine erste posteriore Endplatte auf. In einigen Ausführungsformen weist das chirurgische System ein Erste-Endplatte-Kugelgelenk auf. In einigen Ausführungsformen weist das chirurgische System ein erweiterbares Mittelstück auf. In einigen Ausführungsformen weist das chirurgische System ein Zweite-Endplatte-Kugelgelenk auf. In einigen Ausführungsformen weist das chirurgische System eine zweite posteriore Endplatte auf.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Endplatteneinsetzvorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem einen Abstandshalter auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem einen kurzen Schraubendreher auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem einen Schlüssel für ein Zahnrad auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine VBR-Erweiterungsvorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem einen langen Schraubendreher auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Implantathaltevorrichtung auf.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem kompakte VBR-Implantate und Instrumente auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem verlängerte Endkappenhaltevorrichtungen auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine senkrechte Erweiterung auf, welche einen Druckknopf zum Freigeben hat. In einigen Ausführungsformen ist eine Endkappenfeststellschraube an einem Ende der senkrechten Erweiterung angeordnet. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem Kugelgelenke auf, welche zum Anordnen an entgegengesetzten Enden eines erweiterbaren Mittelstücks eingerichtet sind. In einigen Ausführungsformen sind drei Längen des Mittelstücks verfügbar. In einigen Ausführungsformen sind eine Endkappenhöhe und ein Bodenabschnitt der Rampe verringert. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem ein Einschieb- und ein Einrastdesign auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine VBR-Erweiterungsvorrichtung auf, welche ein Zahnrad aufweist. In einigen Ausführungsformen wird das Zahnrad direkt mittels eines Handgriffs angetrieben. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Verriegelungsschraube auf. In einigen Ausführungsformen weist die Verriegelungsschraube ein Gewinde auf, welchem ein Konus vorhergeht. In einigen Ausführungsformen ist der Konus eingerichtet, um irgendein Anstoßen am erweiterbaren Mittelelement zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem kompakte VBR-Implantate und Instrumente auf, welche zum Ersetzen eines Wirbelkörpers mittels eines posterioren chirurgischen Vorgehens/Zugangs eingerichtet sind. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Kalibrierungsvorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen weist die Kalibrierungsvorrichtung eine mechanische Funktion auf, welche eingerichtet ist, um eine Position während der Distraktion zu verriegeln. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Endkappenhaltevorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen sind ein Endkappe-Kontaktieren und ein Feststellschrauben-Anziehen separate Funktionen. In einigen Ausführungsformen ist die Verriegelungsschraube eingerichtet, um eingesetzt, angezogen und abgeschert zu werden.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem ein Mittelteil auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Mehrzahl von Mittelteilen auf. In einigen Ausführungsformen sind die Mittelteile an entgegengesetzten Enden zum Eingreifen mit einem ersten Kugelgelenk und mit einem zweiten Kugelgelenk eingerichtet und sind für ein/einen TLIF-Vorgehen/-Zugang spezifiziert. In einigen Ausführungsformen weist das Mittelteil zwei Gestaltungsvarianten auf und ist in drei Größen erhältlich. In einigen Ausführungsformen sind die Mittelteile eingerichtet, um zahlreiche Größen und Abmessungen zu haben. In einigen Ausführungsformen ist ein einschiebbares Mittelteil, welches mit zwei Endkappen eine Einziehhöhe hat, 29 mm, 33 mm oder 39 mm groß. In einigen Ausführungsformen ist ein einschiebbares Mittelteil, welches mit zwei Endkappen eine Erweiterungshöhe hat, 34 mm, 42 mm oder 54 mm groß. In einigen Ausführungsformen ist ein einschiebbares Mittelteil, welches eine minimale Höhe zwischen zwei Endkappen hat, was ein Mittelteileinsetzen erlaubt, 29 mm, 33 mm oder 39 mm groß. In einigen Ausführungsformen ist ein einrastendes Mittelteil, welches mit zwei Endkappen eine Einziehhöhe hat, 29 mm, 33 mm oder 39 mm groß. In einigen Ausführungsformen ist ein einrastendes Mittelteil, welches mit zwei Endkappen eine Erweiterungshöhe hat, 34 mm, 42 mm oder 54 mm groß. In einigen Ausführungsformen ist ein einrastendes Mittelteil, welches eine Minimalhöhe zwischen Endkappen hat, was ein Mittelteileinsetzen erlaubt, 32 mm, 36 mm oder 42 mm groß.
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In einigen Ausführungsformen weisen die Endkappen Grundflächen auf, welche verkleinert sind. In einigen Ausführungsformen weist die Endkappenhaltevorrichtung eine senkrechte Erweiterung mit einem Freigabeknopf auf, welcher an einem Stab angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem Stabilisierungshalteteile auf. In einigen Ausführungsformen sind die Stabilisierungshalteteile eingerichtet, um in der Art offener Halteteile zum Verbinden der Endkappenhaltevorrichtung mit der Pedikelschraube gestaltet zu sein. In einigen Ausführungsformen weist die Kalibrierungsvorrichtung Kugelkopfenden auf, welche für ein Eingreifen gleich und/oder identisch zu einem Abschnitt des Mittelteils eingerichtet sind. In einigen Ausführungsformen greift das Kugelkopfende in eine Endkappengelenkpfanne ein. In einigen Ausführungsformen weist die Kalibrierungsvorrichtung optische Markierungen auf. In einigen Ausführungsformen weisen die optischen Markierungen einen lasermarkierten Maßstab auf, welcher eine angemessene auszuwählende Mittelteilgröße anzeigt.
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In einigen Ausführungsformen ist die Kalibrierungsvorrichtung eingerichtet, um ein Zusammenbauen der Endkappen mit einem erweiterbaren Mittelteil bei einem ausgewählten Lordosen-/Kyphosenwinkel vor der Implantation für ein anteriores, anterior-laterales und laterales chirurgisches Vorgehen / einen anterioren, anterior-lateralen und lateralen chirurgischen Zugang zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen weist ein Verfahren des Verwendens des Wirbelsäulenimplantatsystems auf: Festlegen eines Lordosen-/Kyphosenwinkels / von Lordosen-/Kyphosenwinkeln durch Auswählen einer Endkappenaufnahme / von Endkappenaufnahmen, Einsetzen von ausgewählten Endkappen in ein angemessenes Aufnahmegehäuse, Zusammensetzen von zwei Aufnahmen an ein Gestell und Platzieren eines Mittelteils zwischen einem vorläufigen Stab, Ausrichten des vorläufigen Stabs mit einem Winkel, welcher zu einem Winkel des chirurgischen Vorgehens/Zugangs entspricht, und Anziehen einer jeden Endkappenschraube mit einem Schraubendreher.
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In einigen Ausführungsformen weist ein Verfahren des Verwendens des Wirbelsäulenimplantatsystems auf: Festlegen eines Lordosen-/Kyphosenwinkels / von Lordosen-/Kyphosenwinkeln durch Auswählen einer Endkappenaufnahme mit 0, 5, 10, 15 oder 20 Winkelgrad, Einsetzen einer ausgewählten ersten Endkappe in einen Aufnahmeschlitz, Platzieren eines Mittelteils an der Aufnahme mit einem vorläufigen Stab, Positionieren des vorläufigen Stabs mit dem Winkel, welcher zu einem chirurgischen Vorgehen/Zugang korrespondiert, Anziehen einer Endkappenschraube mit einem Schraubendreher, Umdrehen der Vorrichtung und Wiederholen der vorhergehenden Vorgänge für eine zweite Endkappe. In einigen Ausführungsformen vereinfacht das Verfahren die Visualisierung der Lordosen-/Kyphosenwinkel bezüglich der Orientierung, welche durch die VBR-Einsetzvorrichtung und das chirurgische Vorgehen / den chirurgischen Zugang gegeben ist.
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In einigen Ausführungsformen stellt das Verfahren einen VBR mittels eines posterioren lumbalen Vorgehens/Zugangs bereit. In einigen Ausführungsformen stellt das Verfahren einen Zugang zu posterioren Strukturen bereit. In einigen Ausführungsformen sind Pedikelschrauben an einer Seite einer Operationsstelle platziert. In einigen Ausführungsformen ist eine erste Endkappe zwischen zwei Nervenwurzeln unter Verwendung einer Kerrison-Implantathaltevorrichtung eingesetzt. In einigen Ausführungsformen ist die Implantathaltevorrichtung wieder mit einer Endkappenhaltevorrichtung unterhalb der unteren Wurzel verbunden. In einigen Ausführungsformen ist eine zweite Endkappe direkt mittels der Endkappenhaltevorrichtung eingesetzt. In einigen Ausführungsformen ist eine Kalibrierungsvorrichtung in die Resektion eines Wirbelkörpers zusammen mit Kugelenden eines Instruments eingesetzt, welche sich in der Endkappengelenkpfanne befinden. In einigen Ausführungsformen, nachdem die Endkappenposition mittels der Kalibrierungsvorrichtung eingestellt ist, wird dann eine Endkappendistraktion verwendet, sodass Zähne, welche an den Endkappen angeordnet sind, in die Wirbelendplatten eingreifen. In einigen Ausführungsformen wird eine Distraktion verwendet, um die Größe des zu implantierenden Mittelteils zu ermitteln. In einigen Ausführungsformen werden Röntgenstrahlen verwendet, um die Distanz zwischen den Endkappen und den Wirbelendplatten zu ermitteln. In einigen Ausführungsformen ist ein stabiles Positionieren der Endkappe mittels Verbindens mit den Pedikelschrauben mittels der Stabilisierungshalteteile sichergestellt.
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In einigen Ausführungsformen hält die Kalibrierungsvorrichtung einen konstanten Druck auf die Endkappen während des Verbindens der Stabilisierungshalteteile mit den Pedikelschrauben aufrecht. In einigen Ausführungsformen weist die Kalibrierungsvorrichtung eine Verriegelungsmöglichkeit auf, welche eingerichtet ist, um eine Distraktionskraft während des Verbindens zu verhindern. In einigen Ausführungsformen verwendet die Kalibrierungsvorrichtung Arme. In einigen Ausführungsformen sind die Kalibrierungsarme starr und/oder nicht flexibel.
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In einigen Ausführungsformen weist das Verfahren den Schritt des Verbindens des erweiterbaren Mittelteils mit der VBR-Erweiterungsvorrichtung und dann des Einsetzens der VBR-Erweiterungsvorrichtung in eine Wirbeldefektstelle auf. In einigen Ausführungsformen wird die VBR-Erweiterungsvorrichtung dann zwischen Endkappen angeordnet. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem zusammengesetzte Kugelgelenke auf. In einigen Ausführungsformen ist das Mittelteil erweitert. In einigen Ausführungsformen ist eine Verriegelungsschraube eingesetzt. In einigen Ausführungsformen verwendet das Verfahren eine Röntgenüberprüfung, um ein angemessenes Anziehen der Verriegelungsschraube zu verifizieren. In einigen Ausführungsformen weist die Verriegelungsschraube eine abgerundete Spitze auf. In einigen Ausführungsformen tritt die abgerundete Spitze über eine posteriore Wand des Mittelteils hinaus vor. In einigen Ausführungsformen werden Endkappenhaltevorrichtungen durch Drücken eines Druckknopfs freigegeben, um die Endkappenfeststellschrauben anzuziehen. In einigen Ausführungsformen wird Druck auf die Endkappenhaltevorrichtungen ausgeübt, um einen Kontakt mit den Endkappen beizubehalten, während die Feststellschrauben angezogen werden. In einigen Ausführungsformen weist die Endkappenhaltevorrichtung einen Handgriff auf. In einigen Ausführungsformen ist der Handgriff entfernbar. In einigen Ausführungsformen sind die Funktionen der Endkappenhaltevorrichtung und der Feststellschraube separat. In einigen Ausführungsformen ist ein posteriores Verbindungselement am Mittelteil gedämpft und ist an einem posterioren Stab fixiert. In einigen Ausführungsformen ist das posteriore Verbindungselement eingerichtet, um eine effiziente zusätzliche Fixation bereitzustellen, um eine gute Stabilität der finalen Vorrichtung durch das gleiche chirurgische Vorgehen / den gleichen chirurgischen Zugang sicherzustellen. In einigen Ausführungsformen stellt das Wirbelsäulenimplantatsystem ein einfaches und schnelles Verbinden des posterioren Verbindungselements mit dem posterioren Stab bereit.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem ein erweiterbares Mittelteil von 29–34 mm auf, welches mit Endkappen kombiniert ist. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem ein erweiterbares Mittelteil von 33–42 mm auf, welches mit Endkappen kombiniert ist. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem ein erweiterbares Mittelteil von 39–54 mm auf, welches mit Endkappen kombiniert ist. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Verriegelungsschraube, eine erste Endplatteneinsetzvorrichtung, eine zweite Endplatteneinsetzvorrichtung, einen kleinen Verbinder und/oder ein posteriores Verbindungselement auf.
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In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine Mehrzahl von Instrumenten auf. In einigen Ausführungsformen weist das Wirbelsäulenimplantatsystem eine erste Endplatteneinsetzvorrichtung, eine zweite Endplatteneinsetzvorrichtung, ein modifiziertes chirurgisches Instrument vom Kerrison-Typ, ein Stabilisierungshalteteil, einen Handgriff, einen Mutternschraubenschlüssel, eine Kalibrierungsvorrichtung, eine VBR-Einsetzvorrichtung, einen Schlüssel für ein Zahnrad und/oder einen langschäftigen Mutternschlüssel auf.
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In einer Ausführungsform sind eine oder alle Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystem wegwerfbare, peel-/aufreiß-verpackte, vorverpackte sterile Vorrichtungen, welche mit einem Implantat verwendet werden. Eine oder alle der Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems können wiederverwendbar sein. Das Wirbelsäulenimplantatsystem kann als ein Kit mit verschieden großen und eingerichteten Komponenten eingerichtet sein.
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In einigen Ausführungsformen kann die vorliegende Offenbarung verwendet werden, um Wirbelsäulenfehlstellungen zu behandeln, wie beispielsweise degenerative Bandscheibenerkrankungen, Bandscheibenvorfälle, Osteoporose, Wirbelgleiten, Stenose, Skoliose oder andere Krümmungsabnormalitäten, Kyphose, Tumore, Infektionen, wie beispielsweise Tuberkulose, und Frakturen. In einigen Ausführungsformen kann die vorliegende Offenbarung bei anderen knöchernen und knochenbezogenen Anwendungen verwendet werden, welche Anwendungen aufweisen, die mit Diagnose und Therapie assoziiert sind. In einigen Ausführungsformen können das offenbarte Wirbelsäulenimplantatsystem und die Verfahren alternativ bei einer chirurgischen Behandlung eines Patienten in einer Bauch- oder Rückenlage verwendet werden und/oder können zahlreiche chirurgische Vorgehen/Zugänge zur Wirbelsäule verwenden, welche anteriore, posteriore, posterior-Mittellinie, direkt-laterale, posterior-laterale und/oder anterior-laterale Vorgehen/Zugänge aufweisen, und können in anderen Körperbereichen verwendet werden. Die vorliegende Offenbarung kann ebenfalls alternativ bei Verfahren zur Behandlung der Lumbal-, Zervikal-, Thorax-, Sakral- oder Steißbereiche einer Wirbelsäule verwendet werden. Das Wirbelsäulenimplantatsystem und die Verfahren der vorliegenden Offenbarung können ebenfalls bei Tieren, Knochenmodellen und anderen nicht lebenden Körpern verwendet werden, wie beispielsweise zur Schulung, zum Testen und zur Demonstration.
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Die vorliegende Offenbarung kann besser verstanden werden unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, welche einen Teil dieser Offenbarung bilden. Es ist zu verstehen, dass diese Anmeldung nicht auf spezifische Vorrichtungen, Verfahren, Bedingungen oder Parameter beschränkt ist, wie sie hier beschrieben und/oder gezeigt sind, und dass die hier verwendete Terminologie nur dem Zweck des Beschreibens von besonderen Ausführungsformen mittels Beispielen dient und nicht gedacht ist, um beschränkend zu sein. In einigen Ausführungsformen, wie in der Beschreibung und den angehängten Ansprüchen verwendet, können die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ die Pluralformen miteinbeziehen, und ein Bezug auf einen besonderen nummerischen Wert weist zumindest diesen besonderen Wert auf, außer der Kontext besagt eindeutig etwas anderes. Bereiche können hier von „in etwa“ oder „ungefähr“ einem besonderen Wert und/oder bis zu „in etwa“ oder „ungefähr“ einem anderen besonderen Wert beschrieben sein. Wenn ein solcher Bereich ausgedrückt ist, weist eine weitere Ausführungsform einen Bereich des einen besonderen Werts und/oder des anderen besonderen Werts auf. In gleicher Art, wenn Werte unter Verwendung des vorangestellten „in etwa“ als Annäherungen ausgedrückt sind, ist es klar, dass der besondere Wert eine weitere Ausführungsform bildet. Es ist ebenfalls klar, dass alle räumlichen Beziehungen, wie beispielsweise horizontal, vertikal, Oberseite, oben, unten, Unterseite, links und rechts nur darstellenden Zwecken dienen und können innerhalb des Umfangs der Offenbarung variieren. Zum Beispiel sind die Bezüge „oben“ und „unten“ relativ und werden nur im Kontext zum anderen verwendet und sind nicht notwendigerweise „oberster“ und „unterster“.
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Wie es in der Beschreibung und in den angehängten Ansprüchen verwendet wird, bezeichnet „behandeln“ oder „Behandlung“ einer Krankheit oder eines Zustands das Ausführen eines Vorgehens, welches aufweisen kann: Verabreichen von einem oder mehreren Medikamenten für einen Patienten (normaler Mensch oder ein anderes Säugetier), Verwenden von implantierbaren Vorrichtungen und/oder Verwenden von Instrumenten, welche die Erkrankung behandeln, beispielsweise Mikrodiskektomie-Instrumente, welche verwendet werden, um vorstehende Bereiche oder Bandscheiben und/oder Knochenwucherungen zu entfernen, um Anzeichen oder Symptome der Erkrankung oder des Zustands zu erleichtern. Eine Erleichterung kann vor Anzeichen oder Symptomen der auftretenden Erkrankung oder des Zustands stattfinden, ebenso wie nach deren auftreten. Deshalb weist ein Behandeln oder eine Behandlung ein Verhindern oder eine Prävention einer Krankheit oder eines ungewünschten Zustands auf (z.B. Verhindern, dass die Erkrankung in einem Patienten auftritt, welcher für die Erkrankung vordisponiert sein kann, diese aber beim Patienten noch nicht diagnostiziert wurde). Darüber hinaus erfordert ein Behandeln oder eine Behandlung keine vollständige Erleichterung der Anzeichen und Symptome, erfordert keine Heilung und weist insbesondere Verfahren auf, welche nur einen marginalen Effekt auf den Patienten haben können. Eine Behandlung kann ein Hemmen der Krankheit aufweisen, z.B. deren Fortschritt stoppen, oder die Erkrankung verringern, z.B. einen Rückgang der Erkrankung verursachen. Beispielsweise kann die Behandlung ein Reduzieren von akuten oder chronischen Entzündungen, ein Lindern und Mildern von Schmerz und ein Induzieren eines Wiederwachsens eines neuen Ligaments, Knochens oder von anderem Gewebe als eine Ergänzung zu einer Operation und/oder irgendeines Reparaturverfahrens aufweisen. Ebenfalls, wie in der Beschreibung und den angehängten Ansprüchen verwendet, weist der Begriff „Gewebe“ weiches Gewebe, Ligament, Sehnen, Knorpel und/oder Knochen auf, außer es ist explizit etwas anderes genannt.
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Die folgende Erläuterung weist eine Beschreibung eines chirurgischen Systems und verwandte Verfahren des Verwendens des chirurgischen Systems in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung auf. Alternative Ausführungsformen sind ebenfalls offenbart. Es wird im Detail auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Bezug genommen, welche in den begleitenden Figuren gezeigt sind. Bezugnehmend auf die 1 und 2 sind Komponenten eines chirurgischen Systems gezeigt, wie beispielsweise eines Wirbelsäulenimplantatsystems 10.
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Die Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 können aus biokompatiblen Materialien gefertigt sein, welche für medizinische Anwendungen geeignet sind, inklusive Metallen, synthetischen Polymeren, Keramiken und Knochenmaterial und/oder deren Verbundwerkstoffen. Beispielsweise können die Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 individuell oder gemeinsam aus Materialien gefertigt sein, wie beispielsweise: Legierungen aus rostfreiem Stahl, kommerziell reinem Titan, Titanlegierungen, Grade 5 Titan, superelastischen Titanlegierungen, Kobalt-Chrom-Legierungen, superelastischen Metalllegierungen (z.B. Nitinol, super elastisch-plastischen Metallen, wie beispielsweise GUM METAL®), Keramiken und Verbundwerkstoffen daraus, wie beispielsweise Kalziumphosphat, (z.B. SKELITETM), Thermoplasten, wie beispielsweise Polyaryletherketon (PAEK), welche Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK) und Polyetherketon (PEK) aufweisen, Kohlenstoff-PEEK-Verbundwerkstoffen, PEEK-BaSO4 Polymergummi, Polyethylenterephthalat (PET), Geweben, Silikonen, Polyurethan, Silikon-Polyurethan-Copolymeren, Polymergummi, Polyolefingummi, Hydrogelen, halbsteifen und steifen Materialien, Elastomeren, Gummi, Thermoplasten, Duroplasten, Elastomerverbundwerkstoffen, steifen Polymeren, welche Polyphenylen, Polyamid, Polyimid, Polyetherimid, Polyethylen, Epoxid aufweisen, Knochenmaterialen, welche Autotransplantationsmaterial, Allotransplantationsmaterial, Xenotransplantationsmaterial, transgenes Kortikalknochenmaterial und/oder Kortikal-Spongiosa-Knochenmaterial aufweisen, und Gewebewachstum- oder Differentiationsfaktoren, teilweise resorbierbaren Materialien, wie beispielsweise Verbundwerkstoffen aus Metallen und kalziumbasierten Keramiken, Verbundwerkstoffen aus PEEK und kalziumbasierten Keramiken, Verbundwerkstoffen aus PEEK und resorbierbaren Polymeren, total resorbierbaren Materialien, wie beispielsweise kalziumbasierten Keramiken, wie z.B. Kalziumphosphat, Trikalziumphosphat (TCP), Hydroxylapatit(HA)-TCP, Kalziumsulfat oder anderen resorbierbaren Polymeren, wie z.B. Polyketid, Polyhydroxyessigsäure, Polytyrosin-Carbonat, Polycaprolacton und deren Kombinationen.
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Zahlreiche Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 können Materialkompositionen aufweisen, welche die oben genannten Materialien aufweisen, um zahlreiche gewünschte Charakteristiken zu erzielen, wie beispielsweise Festigkeit, Steifigkeit, Elastizität, Konformität, biomechanische Leistungsfähigkeit, Haltbarkeit und Strahlendurchlässigkeit oder Bildgebungspräferenz. Die Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 können individuell oder gemeinsam ebenfalls aus einem heterogenen Material gefertigt sein, wie beispielsweise einer Kombination von zwei oder mehreren der oben beschriebenen Materialien. Die Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 können monolithisch geformt sein, einstückig verbunden sein oder Befestigungselemente und/oder Instrumente aufweisen, so wie es hier beschrieben ist.
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Das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 wird z.B. bei einem minimalinvasiven Eingriff verwendet, welcher perkutane Techniken, minimal-offene und offen-chirurgische Techniken aufweist, um Instrumente und/oder ein Implantat, wie beispielsweise ein Korpektomieimplantat, an einer Operationsstelle innerhalb eines Körpers eines Patienten, z.B. einem Abschnitt der Wirbelsäule, zuzuführen und einzubringen. In einigen Ausführungsformen kann das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 mittels chirurgischer Eingriffe verwendet werden, wie beispielsweise einer Korpektomie und einer Diskektomie, welche Fusions- und/oder Fixationsbehandlungen aufweisen, die Implantate verwenden, um die mechanische Stützfunktion der Wirbel wiederherzustellen.
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Das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 weist eine Wirbelsäulenvorrichtung 12 auf. In einigen Ausführungsformen weist die Wirbelsäulenvorrichtung 12 eine VBR-Vorrichtung auf. In einigen Ausführungsformen weist die Wirbelsäulenvorrichtung 12 eine Mehrzahl von Elementen auf, welche zur Implantation in einem Körper eines Patienten während eines chirurgischen Eingriffs zusammengebaut werden, wie es hier beschrieben ist. In einigen Ausführungsformen weist die Wirbelsäulenvorrichtung 12 Endplatten auf, welche an Wirbelgewebe mittels posteriorer Schrauben vorpositioniert und fixiert sind. In einigen Ausführungsformen werden die Endplatten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 wie hier beschrieben mit einem Erweiterungsabschnitt und/oder einem Mittelteil in situ zusammengebaut, wie beispielsweise einem hier beschriebenen Wirbelsäulenimplantat 100, welches eine zusammengebaute erweiterbare Wirbelsäulenvorrichtung 12 aufweist.
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Die Wirbelsäulenvorrichtung 12 weist ein Element auf, wie beispielsweise eine Endplatte 14. Die Endplatte 14 weist eine Fläche 16 auf, welche eingerichtet ist, um sich mit Wirbeln im Eingriff zu befinden, wie es hier beschrieben ist. Die Fläche 16 ist im Wesentlichen plan. In einigen Ausführungsformen kann die gesamte oder nur ein Abschnitt der Fläche gebogen, konkav, konvex, gewellt und/oder winklig sein. In einigen Ausführungsformen kann die Fläche 16 eine Kreuzgittertextur, Zacken, Spitzen/Widerhaken, erhobene Elemente, eine poröse Titanbeschichtung aufweisen und/oder kann rau, texturiert, porös, semiporös, mit Vertiefungen versehen und/oder poliert sein, sodass ein Eingriff mit dem Gewebe ermöglicht wird. In einigen Ausführungsformen kann das Wirbelgewebe Zwischenwirbelgewebe, Endplattenflächen und/oder kortikalen Knochen aufweisen.
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Die Endplatte 14 weist eine Fläche 18 auf. Die Fläche 18 weist eine Wand 20 auf, welche eine Kavität 22 definiert. Die Kavität 22 ist zum Eingriff mit einem Verbindungselement eines Elements eingerichtet, wie beispielsweise einem hier beschriebenen erweiterbaren Wirbelsäulenimplantat 100. In einigen Ausführungsformen kann die Kavität 22 verschiedene Querschnittskonfigurationen haben, wie beispielsweise kreisförmig, oval, länglich, dreieckig, rechteckig, quadratisch, polygonal, irregulär, einheitlich, nicht-einheitlich, variabel und/oder verjüngt.
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Die Wand 20 definiert eine in situ Führungsfläche, wie beispielsweise eine Rampe 24. Die Rampe 24 weist eine sich verjüngen der Konfiguration auf, welche die Flächen der Wand 20 aufweist, die sich ausgehend von der Fläche 16 nach außen verjüngen. In einigen Ausführungsformen hat die Rampe 24 eine U-förmige Konfiguration. In einigen Ausführungsformen kann die gesamte oder nur ein Abschnitt der Rampe 24 gebogen, konkav, konvex, gewellt, trichterförmig und/oder winklig sein.
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Die Rampe 24 ist eingerichtet, um ein Ausrichten und ein Verschieben des Implantats 100 in die Kavität 22 durch Führen des Implantats 100 entlang der Flächen der Rampe 24 in die Kavität 22 zu ermöglichen, wie es hier beschrieben ist. In einigen Ausführungsformen weist eine in situ Führung von einer oder mehreren Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 ein Zusammensetzen der Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 mit dem ausgewählten Gewebe an Ort und Stelle, in Position, innerhalb, an oder etwa am Körper eines Patienten und/oder an einer Operationsstelle und/oder benachbart zum für die Implantation der Wirbelsäulenvorrichtung 12 ausgewählten Gewebe auf. In einigen Ausführungsformen kann die in situ Führung von einer oder mehreren Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 ein Zusammensetzen der Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 in vivo im Körper eines Patienten aufweisen. In einigen Ausführungsformen ist die wie hier beschriebene Endplatte 14 zum Eingreifen mit Wirbeln eingerichtet und ist in Position fixiert und wird dann mit dem Implantat 100 in vivo während des chirurgischen Eingriffs zusammengesetzt.
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Die Wand 20 weist eine Fläche 28 auf, welche eine Öffnung 30 definiert, die benachbart zur Rampe 24 angeordnet ist. Die Öffnung 30 ist zum Eingreifen mit einem chirurgischen Instrument eingerichtet, wie beispielsweise einer in den 3 bis 6 gezeigten Einsetzabstützung 162, welche einen Abschnitt eines vorläufigen Gestellt 160 aufweist, um Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 während der Implantation der Wirbelsäulenvorrichtung 12 mit/an dem ausgewählten Gewebe zu stützen, wie es hier beschrieben ist. In einigen Ausführungsformen ist die wie hier beschriebene Öffnung 30 für einen Gewindeeingriff mit der Einsetzabstützung 162 mit einem Gewinde versehen.
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Die Wand 20 weist eine Fläche 32 auf, welche eine Öffnung 34 definiert, die benachbart zur Rampe 24 angeordnet ist. Die wie hier beschriebene Öffnung 34 ist zum Eingreifen mit einer Einsetzabstützung 162 eingerichtet. In einigen Ausführungsformen ist die wie hier beschriebene Öffnung 34 für einen Gewindeeingriff mit der Einsetzabstützung 162 mit einem Gewinde versehen. Die Öffnung 34 ist ausgehend von der Öffnung 30 an einer entgegengesetzten Seite der Rampe 24 angeordnet, wie es in der 2 gezeigt ist. Die Öffnungen 30, 34 können in zahlreichen und/oder relativen Positionen in der Endplatte 14 angeordnet sein, um die Handhabung, das Einführen, das Zuführen und/oder die Implantation während des chirurgischen Eingriffs und/oder entlang des chirurgischen Pfads, wie beispielsweise posterior, schräg, lateral und/oder anterior, zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen kann die Öffnung 34 relativ zur Öffnung 30 mit alternativen Orientierungen angeordnet sein, wie beispielsweise parallel, transversal, senkrecht und/oder anderen Winkelorientierungen, wie z.B. spitzwinklig oder stumpfwinklig, koaxial und/oder kann mit einem Abstand oder versetzt angeordnet sein.
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Die Fläche 18 weist eine Wand 40 auf. Die Wand 40 weist eine Fläche 42 auf, welche eine Nut 44 definiert. Die wie hier beschriebene Nut 44 ist zum Eingreifen mit einem chirurgischen Instrument eingerichtet, wie beispielsweise einer Einsetzvorrichtung 190 (7 und 8). Die Fläche 18 weist eine Wand 46 auf. Die Wand 46 weist eine Fläche 48 auf, welche eine Nut 50 definiert. Die Nut 50 ist zum Eingreifen mit der Einsetzvorrichtung 190 eingerichtet. Die Wand 46 ist ausgehend von der Wand 40 an einer entgegengesetzten Seite der Rampe 24 angeordnet, wie es in der 2 gezeigt ist.
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Die Wirbelsäulenvorrichtung 12 weist ein Element auf, wie beispielsweise eine Endplatte 60. Die Endplatte 60 weist eine Fläche 62 auf, welche eingerichtet ist, um sich mit Wirbeln im Eingriff zu befinden, wie es hier beschrieben ist. Die Fläche 62 ist im Wesentlichen plan. In einigen Ausführungsformen kann die gesamte oder ein Abschnitt der Fläche gebogen, konkav, konvex, gewellt und/oder winklig sein. In einigen Ausführungsformen kann die Fläche 62 eine Kreuzgittertextur, Zacken, Spitzen/Widerhaken, erhobene Elemente, eine poröse Titanbeschichtung aufweisen und/oder kann rau, texturiert, porös, semiporös, mit Vertiefungen versehen und/oder poliert sein, sodass ein Eingriff mit dem Gewebe ermöglicht ist. In einigen Ausführungsformen kann die Endplatte 60 relativ zur Endplatte 14 gleich oder alternativ eingerichtet sein.
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Die Endplatte 60 weist eine Fläche 64 auf. Die Fläche 64 weist eine Wand 66 auf, welche eine Kavität 68 definiert. Die wie hier beschriebene Kavität 68 ist zum Eingreifen mit einem Verbindungselement des Implantats 100 eingerichtet. In einigen Ausführungsformen kann die Kavität 68 zahlreiche Querschnittskonfigurationen haben, wie beispielsweise kreisförmig, oval, länglich, dreieckig, rechteckig, quadratisch, polygonal, irregulär, einheitlich, nicht-einheitlich, variabel und/oder verjüngt.
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Die Wand 66 definiert eine in situ Führungsfläche, wie beispielsweise eine Rampe 70. Die Rampe 70 weist eine sich verjüngen der Konfiguration auf, welche die Flächen der Wand 66 aufweist, die sich ausgehend von der Fläche 62 nach außen verjüngen. In einigen Ausführungsformen hat die Rampe 70 eine U-förmige Konfiguration. In einigen Ausführungsformen können alle oder nur ein Abschnitt der Rampe 70 gebogen, konkav, konvex, gewellt, trichterförmig und/oder winklig sein.
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Die Rampe 70 ist eingerichtet, um ein Ausrichten und ein Verschieben des Implantats 100 in die Kavität 68 durch Führen des Implantats 100 entlang der Flächen der Rampe 70 in die Kavität 68 hinein zu ermöglichen, wie es hier beschrieben ist. In einigen Ausführungsformen ist die Endplatte 60 zum Eingreifen mit Wirbeln eingerichtet und ist in Position fixiert und wird dann mit dem Implantat 100 während eines chirurgischen Eingriffs in vivo zusammengesetzt, wie es hier beschrieben ist.
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Die Wand 66 weist eine Fläche 72 auf, welche eine Öffnung 74 definiert, die benachbart zur Rampe 70 angeordnet ist. Die wie hier beschriebene Öffnung 74 ist zum Eingreifen mit einer Einsetzabstützung 162 eingerichtet. In einigen Ausführungsformen ist die wie hier beschriebene Öffnung 74 für einen Gewindeeingriff mit der Einsetzabstützung 162 mit einem Gewinde versehen.
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Die Wand 66 weist eine Fläche 76 auf, welche eine Öffnung 78 definiert, die benachbart zur Rampe 70 angeordnet ist. Die wie hier beschriebene Öffnung 78 ist zum Eingreifen mit einer Einsetzabstützung 162 eingerichtet. In einigen Ausführungsformen ist die wie hier beschriebene Öffnung 78 für einen Gewindeeingriff mit der Einsetzabstützung 162 mit einem Gewinde versehen. Die Öffnung 78 ist ausgehend von der Öffnung 74 an einer entgegengesetzten Seite der Rampe 70 angeordnet. Die Öffnungen 74, 78 können in zahlreichen und/oder relativen Positionen in der Endplatte 60 angeordnet sein, um die Handhabung, das Einführen, das Zuführen und/oder die Implantation während des chirurgischen Eingriffs und/oder entlang des chirurgischen Pfades, wie beispielsweise posterior, schräg, lateral und/oder anterior, zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen kann die Öffnung 78 relativ zur Öffnung 74 mit alternativen Orientierungen angeordnet sein, wie beispielsweise parallel, transversal, senkrecht und/oder anderen Winkelorientierungen, wie beispielsweise spitzwinklig oder stumpfwinklig, koaxial und/oder kann mit Abstand oder versetzt angeordnet sein.
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Die Fläche 64 weist eine Wand 77 auf. Die Wand 77 weist eine Fläche 79 auf, welche eine Nut 80 definiert. Die wie hier beschriebene Nut 80 ist zum Eingreifen mit einer Einsetzvorrichtung 190 eingerichtet (7 und 8). Die Fläche 62 weist eine Wand 82 auf. Die Wand 82 weist eine Fläche 84 auf, welche eine Nut 86 definiert. Die Nut 86 ist zum Eingreifen mit einer Einsetzvorrichtung 190 eingerichtet. Die Wand 82 ist ausgehend von der Wand 77 an einer entgegengesetzten Seite der Rampe 70 angeordnet.
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Das Implantat 100 weist einen äußeren Körper 102 auf, welcher eine rohrförmige Konfiguration hat. Der Körper 102 erstreckt sich in einer Linearkonfiguration und definiert eine Längsachse X1. In einigen Ausführungsformen kann sich der Körper 102 in alternativen Konfigurationen erstrecken, wie beispielsweise gebogen, mit Abstand, versetzt und/oder mit Winkelabschnitten, welche spitzwinklig, senkrecht und stumpfwinklig sein können.
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Der Körper 102 erstreckt sich zwischen einem Ende 104 und einem Ende 106. Das Ende 106 definiert eine Endfläche 108, welche eingerichtet ist, um sich mit der Endplatte 60 im Eingriff zu befinden, wie es hier beschrieben ist. In einigen Ausführungsformen kann die Endfläche 108 eine Fläche aufweisen, welche rau, texturiert, porös, semiporös, mit Vertiefungen versehen und/oder poliert sein kann.
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Der Körper 102 weist eine Wand auf, wie beispielsweise eine Rohrwand 110. Die Wand 110 weist eine Innenfläche 112 auf, welche eine Axialkavität 114 definiert, die sich zwischen den Enden 104, 106 erstreckt. In einigen Ausführungsformen weist die Wand 110 einen Kreisquerschnitt auf. In einigen Ausführungsformen kann die Querschnittsgeometrie der Wand 110 zahlreiche Konfigurationen haben, wie beispielsweise rund, oval, länglich, dreieckig, polygonal mit planaren oder gebogenen Seitenabschnitten, irregulär, einheitlich, nicht-einheitlich, konsistent, variabel, hufeisenförmig, U-förmig oder nieren-/bohnenförmig.
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Die Wand 110 weist eine einwärts gerichtete Fläche 116 auf, welche eine Lateralkavität definiert, wie beispielsweise ein Seitenfenster 118. Das Fenster 118 weist eine Öffnung auf, wie beispielsweise eine Öffnung 120. Die wie hier beschriebene Öffnung 120 ist zum Anordnen eines Instruments eingerichtet, welches verwendet wird, um eine Expansion des Körpers 102 und eines Elements zu ermöglichen, wie beispielsweise einem inneren Körper 130 des Implantats 100. Die Öffnung 120 ist zum Anordnen eines chirurgischen Instruments orientiert, wie beispielsweise einer Einsetzvorrichtung (nicht gezeigt), welche zum Eingreifen mit Verzahnungszähnen des Körpers 130 eingerichtet ist. Die Öffnung 120 ist im Wesentlichen transversal orientiert, wie beispielsweise senkrecht zur Achse X1. In einigen Ausführungsformen kann die Öffnung 120 relativ zur Achse X1 verschieden orientiert sein, wie beispielsweise parallel oder winklig, was eine spitzwinklige und eine stumpfwinklige Orientierung aufweisen kann. In einigen Ausführungsformen kann die Wand 110 eine oder eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Öffnung 120 verschieden eingerichtet sein, wie beispielsweise kreisförmig, oval, länglich, dreieckig, polygonal mit planaren oder gebogenen Seitenabschnitten, irregulär, einheitlich, nicht-einheitlich, konsistent, variabel, hufeisenförmig, U-förmig oder nieren-/bohnenförmig.
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In einigen Ausführungsformen definiert die Wand 110 Öffnungen 122, welche eingerichtet sind, um ein Mittel, welches ein wie hier beschriebenes Knochentransplantat (nicht gezeigt) und/oder andere Materialien aufweisen kann, zur Anwendung bei einer Fixations- oder eine Fusionsbehandlung zu empfangen, welche beispielsweise in Verbindung mit einer Korpektomie ausgeführt wird.
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Die Endfläche 108 ist mit einem Verbindungselement 124 verbunden. Das Verbindungselement 124 weist einen Kopf 126 auf, welcher zum Anordnen in der Kavität 68 eingerichtet ist. Das Verbindungselement 124 weist einen zylindrischen Schaft auf, welcher sich ausgehend vom Kopf 126 erstreckt und eine Gewindeform aufweist, welche mit der Endfläche 108 in der Art einer Gewindefixierung im Eingriff ist. Das Verbindungselement 124 ist eingerichtet, um ein Ausrichten an der Endplatte 60 zu ermöglichen, sodass der Kopf 126 zur Öffnung der Kavität 68 ausgerichtet ist. Das Implantat 100 wird in die Kavität 68 durch Führen des Kopfes 126 entlang der Flächen der Rampe 70 in die Kavität 68 hinein bewegt, wie es hier beschrieben ist. Das Anordnen des Verbindungselements 124 in der Kavität 68 und das Eingreifen des Kopfes 126 mit den Flächen der Wand 66, welche die Kavität 68 definiert, bildet ein wie in der 15 gezeigtes Kugelgelenk 128. In einigen Ausführungsformen weist der Kopf 126 einen Kugelkopf und weist die Kavität 68 eine Aufnahme auf, sodass das Kugelgelenk 128 eine Kugelkopf-Pfanne-Konfiguration aufweist. In einigen Ausführungsformen kann das Verbindungselement aufweisen: Vorspannelemente, Clips, Passfeder/Schlüssel- bzw. Passfedernuten/Keilnuten, Schwalbenschwanz-Verbindungselemente, Federn/Nuten, Vorsteh-/Aussparungselemente, Stifte/Nuten, Gewinde, Widerhaken, Haken und/oder Klebstoff. In einigen Ausführungsformen werden die Verbindungselemente mit der Endfläche 108 gefertigt, um eine Länge der Wirbelsäulenvorrichtung 12 zu begrenzen.
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In einigen Ausführungsformen ermöglicht das Kugelgelenk 128 die Bewegung des Implantats 100 relativ zur Endplatte 60 in einer Mehrzahl von Freiheitsgraden in einer oder einer Mehrzahl von Orientierungen. In einigen Ausführungsformen ermöglicht das Kugelgelenk 128 die Bewegung des Implantats 100 relativ zur Endplatte 60 zwischen einer ersten Winkelorientierung und einer zweiten Winkelorientierung. In einigen Ausführungsformen stellt das Kugelgelenk 128 eine Drehung des Implantats 100 um die Achse X1 relativ zur Endplatte 60 sowie eine Anordnung des Implantats 100 mit einer Mehrzahl von Orientierungen relativ zur Endplatte 60 bereit.
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Der Körper 130 hat eine rohrförmige Konfiguration und ist zum Anordnen innerhalb der Axialkavität 114 eingerichtet. Der Körper 130 erstreckt sich in einer Linearkonfiguration relativ zur Achse X1. In einigen Ausführungsformen kann sich der Körper 130 in alternativen Konfigurationen erstrecken, wie beispielsweise gebogen, im Abstand, versetzt und/oder mit Winkelabschnitten, welche spitzwinklig, senkrecht und stumpfwinklig sein können.
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Der Körper 130 erstreckt sich zwischen einem Ende 132 und einem Ende 134. Das Ende 132 definiert eine Endfläche 136, welche eingerichtet ist, um sich mit der wie hier beschriebenen Endplatte 14 im Eingriff zu befinden. In einigen Ausführungsformen kann die Endfläche 136 eine Fläche aufweisen, welche rau, texturiert, porös, semiporös, mit Vertiefungen versehen und/oder poliert sein kann.
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Der Körper 130 weist eine Wand auf, wie beispielsweise eine Rohrwand 138. In einigen Ausführungsformen weist die Wand 138 einen Kreisquerschnitt auf. In einigen Ausführungsformen kann die Querschnittsgeometrie der Wand 138 verschiedene Konfigurationen haben, wie beispielsweise rund, oval, länglich, dreieckig, polygonal mit planaren oder gebogenen Seitenabschnitten, irregulär, einheitlich, nicht-einheitlich, konsistent, variabel, hufeisenförmig, U-förmig oder nieren-/bohnenförmig.
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Die Wand 138 weist eine Fläche 140 auf. Die Fläche 140 weist eine Zahnstange 142 auf, welche eine Mehrzahl von Zähnen 144 hat, die dort entlang angeordnet sind. Die Zähne 144 erstrecken sich in die Öffnung 120 hinein zum Eingreifen eines chirurgischen Instruments mit der Zahnstange 142, um eine axiale Translation des Körpers 130 relativ zum Körper 102 zwischen einer Zusammengezogen-Konfiguration und einer Erweitert-Konfiguration zum Anordnen in einer ausgewählten Orientierung zu ermöglichen, wie es hier beschrieben ist. In einigen Ausführungsformen sind die Zähne 144 in einer linearen der Reihe nach Konfiguration entlang der Fläche 140 in einer Abstandskonfiguration relativ zur Achse X1 angeordnet. In einigen Ausführungsformen bedingt die Konfiguration der Zähne 144 die Zähne 144, sich in die Öffnung 120 hinein zu erstrecken, um eine axiale Translation des Körpers 130 relativ zum Körper 102 zwischen einer Zusammengezogen-Konfiguration und einer Erweitert-Konfiguration zum Anordnen in einer ausgewählten Orientierung zu ermöglichen.
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Die Wand 138 weist eine Fläche 146 auf, welche eine Öffnung definiert, wie beispielsweise einen Axialschlitz 148. Der Schlitz 148 ist entlang der Achse X1 angeordnet. Der wie hier beschriebene Schlitz 148 ist zum Eingreifen mit einer Verriegelung 150 eingerichtet. In einigen Ausführungsformen kann die Querschnittsgeometrie des Schlitzes 148 zahlreiche Konfigurationen haben, wie beispielsweise rund, oval, länglich, dreieckig, polygonal mit planaren oder gebogenen Seitenabschnitten, irregulär, einheitlich, nicht-einheitlich, konsistent, variabel, hufeisenförmig, U-förmig oder nieren-/bohnenförmig. In einigen Ausführungsformen ist die Fläche 146 glatt, eben, rau, texturiert, porös, semiporös, mit Vertiefungen versehen und/oder poliert. In einigen Ausführungsformen kann sich der Schlitz 148 in alternativen Konfigurationen erstrecken, wie beispielsweise gebogen, im Abstand, versetzt und/oder mit Winkelabschnitten, welche spitzwinklig, senkrecht und stumpfwinklig relativ zur Achse X1 sein können.
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Die Endfläche 136 ist mit einem Verbindungselement 152 verbunden. Das Verbindungselement 152 weist einen Kopf 154 auf, welcher zum Einsetzen in die Kavität 22 eingerichtet ist. Das Verbindungselement 152 weist einen zylindrischen Schaft auf, welcher sich ausgehend vom Kopf 154 erstreckt und eine Gewindeform aufweist, die sich mit der Endfläche 136 in der Art einer Gewindefixierung im Eingriff befindet. Das Verbindungselement 152 ist eingerichtet, um ein Ausrichten an der Endplatte 14 zu ermöglichen, sodass der Kopf 152 zur Öffnung der Kavität 22 ausgerichtet ist. Das Implantat 100 wird in die Kavität 22 durch Führen des Kopfes 154 entlang den Flächen der Rampe 24 in die Kavität 22 hinein bewegt, wie es hier beschrieben ist. Das Anordnen des Verbindungselements 152 in der Kavität 22 und das Eingreifen des Kopfes 154 mit den Flächen der Wand 20, welche die Kavität 22 definieren, bildet ein wie in der 15 gezeigtes Kugelgelenk 156. In einigen Ausführungsformen weist der Kopf 154 einen Kugelkopf auf und weist die Kavität 22 eine Aufnahme auf, sodass das Kugelgelenk 156 eine Kugelkopf-Pfanne-Konfiguration aufweist. In einigen Ausführungsformen werden die Verbindungselemente mit einer Endfläche 136 gefertigt, um eine Länge der Wirbelsäulenvorrichtung 12 zu beschränken.
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In einigen Ausführungsformen ermöglicht das Kugelgelenk 156 die Bewegung des Implantats 100 relativ zur Endplatte 14 in einer Mehrzahl von Freiheitsgraden in einer oder einer Mehrzahl von Orientierungen. In einigen Ausführungsformen ermöglicht das Kugelgelenk 156 Bewegungen des Implantats 100 relativ zur Endplatte 14 zwischen einer ersten Winkelorientierung und einer zweiten Winkelorientierung. In einigen Ausführungsformen stellt das Kugelgelenk 156 eine Drehung des Implantats 100 um die Achse X1 relativ zur Endplatte 14 und eine Anordnung des Implantats 100 mit einer Mehrzahl von Orientierungen relativ zur Endplatte 14 bereit.
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Die Verriegelung 150 weist einen Abschnitt mit reduziertem Durchmesser auf, welcher zerbrechbar mit einem Abschnitt der Verriegelung 150 verbunden ist. In einigen Ausführungsformen ist die wie hier beschriebene Verriegelung 150 aus einem brüchigen und/oder zerbrechbaren Material gefertigt, sodass die Handhabung eines Abschnitts der Verriegelung 150 einen Abschnitt der Verriegelung 150 bei einer vorbestimmten Kraft- und/oder Drehmomentbeschränkung zerbrechen und separieren kann. In einigen Ausführungsformen, wenn eine Kraft und/oder ein Drehmoment aufgebracht werden und ein Widerstand ansteigt, werden beispielsweise die vorbestimmte Drehmoment- und Kraftbeschränkung erreicht. In einigen Ausführungsformen ist die Verriegelung 150 für einen Gewindeeingriff mit dem Schlitz 148 eingerichtet.
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In einigen Ausführungsformen kann ein Abschnitt der Verriegelung 150 bei einer vorbestimmten Kraft- oder Drehmomentbeschränkung zerbrechen und separiert werden, welche in einem Bereich von in etwa 2 Nm bis 8 Nm liegen kann. In einigen Ausführungsformen kann die Verriegelung 150 die gleichen oder alternative Querschnittskonfigurationen haben, kann aus einem homogenen Material oder einem heterogenen Material, welches aus verschiedenen Materialen gefertigt ist, gefertigt sein und/oder kann alternativ aus einem Material gefertigt sein, welches ein größeres Maß, Charakteristik oder Eigenschaft einer plastischen Verformbarkeit, einer Zerbrecheigenschaft und/oder einer Abbrechqualität hat, um das Zerbrechen und die Separierung der Verriegelung 150 zu ermöglichen.
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In einigen Ausführungsformen, wie es in den 10 bis 20 gezeigt ist, weist ein wie hier beschriebenes Wirbelsäulenimplantatsystem 10 ein vorläufiges Gestell 160 auf, welches zum Verbinden mit einer oder mehreren Wirbelflächen und/oder einem oder mehreren Implantaten und Wirbelsäulenvorrichtungen eingerichtet ist, um beispielsweise vorläufig Endplatten und oder ein Mittelteil eines Implantats mit einer oder mehreren Wirbelflächen zu fixieren und/oder zu stabilisieren. In einigen Ausführungsformen kann das wie hier beschriebene vorläufige Gestell 160 als eine vorläufige und/oder Arbeitsvorrichtung und/oder Gerüst verwendet werden, um zeitweise Endplatten und/oder ein Mittelteil eines Implantats mit einer oder mehreren Wirbelflächen während einer chirurgischen Behandlung abzustützen und/oder eine Vorlagen- bzw. Schablonenkonfiguration für die Wirbelsäulenimplantate bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 ein oder eine Mehrzahl von vorläufigen Gestellen 160 aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann eine Mehrzahl von vorläufigen Gestellen 160 in zahlreichen alternativen Orientierungen angeordnet sein, wie beispielsweise Seite an Seite, parallel, transversal, koaxial und/oder kann mit Abstand oder versetzt angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Komponenten eines vorläufigen Gestells 160 eine Vorlagen- bzw. Schablonenkonfiguration für Wirbelsäulenimplantate bereitstellen, welche beispielsweise implantierbar, endgültig, permanent, entfernbar, nicht-entfernbar, biologisch absorbierbar, resorbierbar und/oder biologisch abbaubar sind.
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In einigen Ausführungsformen weist das vorläufige Gestell 160 eine wie in den 4 und 5 gezeigte Einsetzabstützung 162 auf. Die Einsetzabstützung 162 erstreckt sich zwischen einem Ende 164 und einem Ende 166. Das Ende 164 weist eine Gewindefläche 168 auf. Die Fläche 168 ist zum Eingriff mit der Öffnung 30 und/oder der Öffnung 34 eingerichtet, um ein Einsetzen der Endplatte 14 und eine vorläufige Fixation der Endplatte 14 mit einer ausgewählten Wirbelfläche zu ermöglichen. Die Einsetzabstützung 162 weist eine Fläche 170 auf, welche einen Kanal 172 definiert, der sich zwischen dem Ende 164 und dem Ende 166 erstreckt. Der Kanal 172 ist zum Anordnen einer Verriegelung eingerichtet, wie beispielsweise einer in den 3 bis 6 gezeigten abbrechbaren Feststellschraube 176.
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Die Feststellschraube 176 weist einen Abschnitt 178 und ein Abschnitt 180 auf. Die Abschnitte 178, 180 sind mit einem Abschnitt 182 mit reduziertem Durchmesser verbunden, welcher zerbrechbar mit dem Abschnitt 180 verbunden ist. In einigen Ausführungsformen ist der Abschnitt 180 zum Eingreifen mit der Öffnung 30 und/oder der Öffnung 34 eingerichtet. In einigen Ausführungsformen sind die wie hier beschriebenen Abschnitte 178, 180 aus einem brüchigen und/oder zerbrechbaren Material gefertigt, sodass die Handhabung des Abschnitts 178 relativ zum Abschnitt 180 den Abschnitt 178 vom Abschnitt 180 bei einer vorbestimmten Kraft- und/oder Drehmomentbeschränkung abbrechen und separieren kann. In einigen Ausführungsformen, wenn Kraft und/oder Drehmoment auf den Abschnitt 178 aufgebracht werden und ein Widerstand steigt, beispielsweise aufgrund der Fixation des Abschnitts 180 an der hier beschriebenen Wirbelsäulenvorrichtung 12, wird die vorbestimmte Drehmoment- und Kraftbeschränkung erreicht.
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In einigen Ausführungsformen, wie es in den 11 bis 20 gezeigt ist, weist ein vorläufiges Gestell 160 eine oder eine Mehrzahl von Stabilisierungselementen auf, wie beispielsweise Stäbe 200. Der Stab 200 weist einen Kragen auf, welcher eine Kavität 202 definiert, die zum Anordnen der hier beschriebenen Einsetzabstützung 162 eingerichtet ist. In einigen Ausführungsformen kann das vorläufige Gestell 160 eine Mehrzahl von Abstützungen und/oder Stabilisierungselementen aufweisen, welche relativ zueinander in einer Seite-an-Seite, irregulären, einheitlichen, nicht-einheitlichen, im Abstand befindlichen und/oder versetzten Orientierung oder Anordnung angeordnet sein können. In einigen Ausführungsformen können die Abstützungen und/oder Stabilisierungselemente eine einheitliche Dicke / einen einheitlichen Durchmesser aufweisen. In einigen Ausführungsformen können die Abstützungen und/oder die Stabilisierungselemente zahlreiche Oberflächenkonfigurationen haben, wie beispielsweise rau, mit Gewinde versehen zum Verbinden mit chirurgischen Instrumenten, gebogen, gewellt, mit Vertiefungen versehen, poliert und/oder texturiert. In einigen Ausführungsformen kann die Dicke, welche durch die Abstützungen und/oder die Stabilisierungselemente definiert ist, einheitlich ansteigen oder abnehmen, oder kann wechselnde Durchmesserdimensionen entlang der Länge aufweisen. In einigen Ausführungsformen können die Abstützungen und/oder die Stabilisierungselemente zahlreiche Querschnittskonfigurationen aufweisen, wie beispielsweise oval, länglich, dreieckig, rechteckig, quadratisch, polygonal, irregulär, einheitlich, nicht-einheitlich, variabel und/oder verjüngend. In einigen Ausführungsformen können die Abstützungen und oder Stabilisierungselemente verschiedene Längen haben.
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In einigen Ausführungsformen können die Abstützungen und/oder Stabilisierungselemente eine flexible Konfiguration haben und können aus Materialien gefertigt sein, wie beispielsweise Polyester, Polyethylen, Gewebe, Silikon, Polyurethan, Silikon-Polyurethan-Copolymer, Polymergummi, Polyolefingummi, Elastomer, Gummi, thermoplastischen Elastomer, Duroplast und Elastomerverbundwerkstoff. In einer Ausführungsform weist die Flexibilität der Abstützungen und/oder Stabilisierungselemente eine Bewegbarkeit in eine Lateral- oder Seite-zu-Seite-Richtung auf und verhindert ein Expandieren und/oder ein Erweitern in einer Axialrichtung. In einigen Ausführungsformen können alle oder nur ein Abschnitt der Abstützungen und/oder der Stabilisierungselemente eine halbsteife, steife oder elastische Konfiguration aufweisen und/oder können elastische Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise elastische Eigenschaften, die zu den oben beschriebenen Materialbeispielen korrespondieren. In einigen Ausführungsformen können die Abstützungen und/oder die Stabilisierungselemente in einer Axialrichtung zusammendrückbar sein.
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In einigen Ausführungsformen, wie es in den 7 und 8 gezeigt ist, weist ein wie hier beschriebenes Wirbelsäulenimplantatsystem 10 eine Einsetzvorrichtung 190 auf, welche mit der Endplatte 60 und/oder der Endplatte 14 zum Anordnen an einer oder mehreren Wirbelflächen in Eingriff bringbar ist. In einigen Ausführungsformen ist die Einsetzvorrichtung 190 als ein chirurgisches Instrument vom Kerrison-Typ eingerichtet. Die Einsetzvorrichtung 190 erstreckt sich zwischen einem Ende 192 und einem Ende 194. Das Ende 192 weist einen Flansch auf, wie beispielsweise einen Haken 196, welcher zum Eingreifen mit der Nut 44 und/oder der Nut 86 eingerichtet ist, um das Einsetzen der Endplatte 60 unterhalb einer oberen Nervenwurzel zu ermöglichen.
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Bezugnehmend auf die 9 bis 23, wenn zusammengebaut, betriebsbereit und in Verwendung, wird das Wirbelsäulenimplantatsystem 10, welches zu den hier beschriebenen Systemen und Verfahren gleich ist und welches die Wirbelsäulenvorrichtung 12 aufweist, bei einem chirurgischen Eingriff verwendet, wie beispielsweise einer Lumbalkorpektomie zur Behandlung einer Wirbelsäule eines Patienten, welche die Wirbel V beinhaltet. Das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 kann ebenfalls bei anderen chirurgischen Eingriffen verwendet werden, wie beispielsweise Diskektomie, Laminektomie, Fusion, Laminotomie, Laminektomie, Retraktion der Nervenwurzel, Foraminotomie, Facettektomie, Dekompression, spinale Nucleus- oder Bandscheibenersetzung und Knochenbearbeitung sowie bei implantierbaren Prothesen, welche Wirbelersetzungsvorrichtungen, Zwischenkörpervorrichtungen, Platten, Stäbe und in Knochen eingreifende Befestigungsmittel zum Sichern der Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 aufweisen.
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Das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 wird bei einer Lumbalkorpektomie verwendet, was eine chirurgische Arthrodese aufweist, wie beispielsweise eine Fusion zum Immobilisieren eines Gelenks zur Behandlung eines maßgeblichen Zustands oder einer Verletzung eines betroffenen Abschnitts einer Wirbelsäule und angrenzender Bereiche innerhalb eines Körpers. Beispielsweise weisen die Wirbel V einen Wirbel V1 und einen Wirbel V2 auf. Ein erkrankter und/oder beschädigter Wirbel und eine Bandscheibe sind zwischen den Wirbeln V1 und V2 angeordnet. In einigen Ausführungsformen ist die Wirbelsäulenvorrichtung 12 zum Einsetzen innerhalb eines Wirbelraums S eingerichtet, um Gelenkflächen voneinander in Abstand zu bringen, die Wirbel V abzustützen und eine Stabilisierung der Wirbel V zu maximieren.
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Um den betreffenden Abschnitt der Wirbel V zu behandeln, erhält ein Operateur bei der Verwendung in irgendeiner angemessenen Art, beispielsweise durch Schneiden und Retraktion von Gewebe, Zugang zu einer Operationsstelle, welche die Wirbel V aufweist. In einigen Ausführungsformen kann das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 bei irgendeinem herkömmlichen chirurgischen Verfahren oder Technik verwendet werden, welche offene Operationen, minimal-offene Operationen, minimal-invasive Operationen und perkutane chirurgische Implantation aufweisen, wobei die Wirbel V durch eine Minimaleinschnitt zugänglich sind, oder durch eine Hülse, welche einen geschützten Pfad zum Bereich bereitstellt. Sobald zur Operationsstelle Zugang erhalten wurde, wird eine Korpektomie zum Behandeln der Wirbelsäulenfehlstellung ausgeführt. Der erkrankte und/oder beschädigte Abschnitt der Wirbel V und die erkrankte und/oder beschädigte Bandscheiben werden entfernt, um einen Wirbelraum S zu erhalten.
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Ein Vorbereitungsinstrument (nicht gezeigt) wird verwendet, um Bandscheibenmaterial, Flüssigkeiten und angrenzendes Gewebe und/oder Knochen zu entfernen und um Gewebe von der Wirbelfläche E1 des Wirbels V1 und/oder der Wirbelfläche E2 des Wirbels V2 zu kratzen und/oder zu entfernen. Die Wirbelsäulenvorrichtung 12 ist mit zumindest einem Mittel bereitgestellt, welches gleich ist zu den hier beschriebenen, um Wachstum von neuem Knochen und eine Fusion zu fördern, um den betroffenen Bereich der Wirbel V zu behandeln. Die Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 können vollständig oder teilweise überarbeitet, entfernt oder ersetzt werden. In einigen Ausführungsformen wird die Wirbelsäulenvorrichtung 12 als eine vorzusammengesetzte Vorrichtung verwendet, um die Wirbel V zu stabilisieren, oder kann in situ zusammengesetzt werden.
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Führungslöcher sind in ausgewählten Wirbeln V1, V2 zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln ausgeführt, beispielsweise Knochenschrauben 210a, 210b, 210c, 210d. Die Knochenschrauben 210a, 210b, 210c, 210d werden zur Operationsstelle zugeführt und in die Wirbel V implantiert, sodass jede Knochenschraube eingesetzt, befestigt oder sich andersartig im Eingriff mit dem betreffenden Wirbel befindet, wie es in der 9 gezeigt ist. Die Knochenschrauben 210a, 210b, 210c, 210d weisen jeweils eine Aufnahme auf, welche eine Implantatkavität definiert, die zum Anordnen von Spinalstäben 212 eingerichtet ist. Der Spinalstab 212 wird in Verbindung mit der Behandlung der Wirbelsäulenfehlstellung zur Operationsstelle zugeführt und mit der Knochenschraube 210a und 210b zum Implantieren mit einem lateralen Abschnitt der Wirbel V verbunden.
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Die hier beschriebene Endplatte 14 ist mittels der Öffnung 30 mit der Einsetzabstützung 162 verbunden, welche einen Abschnitt eines vorläufigen Gestells 160 aufweist, sodass sich die Einsetzabstützung 162 ausgehend von der Endplatte 14 lateral erstreckt, wie es mir 10 gezeigt ist. Die abbrechbare Feststellschraube 176 ist im Kanal 172 angeordnet. In einigen Ausführungsformen befindet sich ein Abstandshalter 214 mit der abbrechbaren Feststellschraube 176 und der Einsetzabstützung 162 im Eingriff, um einem ungewünschten Eingriff des Abschnitts 180 mit der Endplatte 14 zu widerstehen und/oder zu verhindern.
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Die Endplatte 14 wird in den Wirbelraum S mittels eines posterioren Vorgehens/Zugangs zum Eingreifen mit der Wirbelfläche E1 eingesetzt. In einigen Ausführungsformen befindet sich die Einsetzabstützung 162 mit der Endplatte 14 im Eingriff und wird lateral zu einem Duralsack der Wirbelsäule eingesetzt und wird dann zwischen den Wirbeln V1, V2 zum Positionieren gedreht. In einigen Ausführungsformen kann die Endplatte 14 zur Operationsstelle mittels der hier beschriebenen Einsetzvorrichtung 190 zugeführt werden. Der hier beschriebene Stab 200, welcher einen Abschnitt des vorläufigen Gestells 160 aufweist, ist mit der Knochenschraube 210d mittels eines Kupplungselements verbunden, wie beispielsweise einer Feststellschraube 216d, wie es in der 11 gezeigt ist. Die Einsetzabstützung 162 ist in der Kavität 202 angeordnet. Das Befestigen der Einsetzabstützung 162 am Stab 200 fixiert und/oder stabilisiert vorläufig die Einsetzabstützung 162 und die Endplatte 14 am Wirbel V1.
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Die Endplatte 60 ist mittels der hier beschriebenen Nut 80 oder Nut 86 mit der Einsetzvorrichtung 190 verbunden, wie es in den 12 und 13 gezeigt ist, und ist in den Wirbelraum S mittels eines posterioren Vorgehens/Zugangs zum Eingreifen mit der Wirbelfläche E2 eingesetzt. In einigen Ausführungsformen ist die Endplatte 60 unterhalb einer oberen Nervenwurzel der Wirbelsäule eingesetzt. Eine Einsetzabstützung 162a, welche gleich ist zur Abstützung 162, ist mit der Endplatte 60 mittels der Öffnung 74 verbunden. Eine abbrechbare Feststellschraube 176a ist innerhalb der Abstützung 162a angeordnet. In einigen Ausführungsformen befindet sich ein Abstandshalter 214a mit der abbrechbaren Feststellschraube 176a und der Einsetzabstützung 162a im Eingriff, um ein ungewünschtes Eingreifen der abbrechbaren Feststellschraube 176a mit der Wirbelsäulenvorrichtung 12 zu verhindern und/oder diesem zu widerstehen. Ein Stab 200a, welcher zum Stab 200 gleich ist und welcher einen Abschnitt des vorläufigen Gestells 160 aufweist, ist mit der Knochenschraube 210c mittels einer Verriegelung verbunden, wie beispielsweise einer Feststellschraube 216c, wie es in der 14 gezeigt ist. Die Einsetzabstützung 162a ist in der Kavität 202a angeordnet. Ein Befestigen der Einsetzabstützung 162a am Stab 200a fixiert und/oder stabilisiert die Einsetzabstützung 162 und die Endplatte 14 am Wirbel V2 vorläufig.
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Das wie hier beschriebene Implantat 100 wird mittels eines posterioren Vorgehens/Zugangs zur Operationsstelle zugeführt und in den Wirbelraum S eingesetzt, wie es in den 15 und 16 gezeigt ist. Das Implantat 100 wird benachbart zu den Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 zugeführt und mit den Endplatte 14, 16 eingesetzt. Das Verbindungselement 124 ist an der Endplatte 60 ausgerichtet, sodass der Kopf 126 zur Öffnung der Kavität 68 ausgerichtet ist. Das Implantat 100 wird in die Kavität 68 durch Führen des Kopfes 126 entlang der Flächen der Rampe 70 in die Kavität 68 hinein bewegt zum in situ Zusammensetzen der Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12. Das Anordnen des Verbindungselements 124 in der Kavität 68 und das Eingreifen des Kopfes 126 mit den Flächen der Wand 66 bildet ein Kugelgelenk 128. Das Verbindungselement 152 ist an der Endplatte 14 ausgerichtet, sodass der Kopf 154 zur Öffnung der Kavität 22 ausgerichtet ist. Das Implantat 100 wird in die Kavität 22 durch Führen des Kopfes 154 entlang der Wände der Rampe 24 in die Kavität 22 hinein bewegt zum in situ Zusammensetzen der Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12. Das Anordnen des Verbindungselements 152 in der Kavität 22 und das Eingreifen des Kopfes 154 mit den Flächen der Wand 20 bildet ein Kugelgelenk 156.
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Ein Instrument (nicht gezeigt) ist eingerichtet, um selektiv den Körper 130 relativ zum Körper 102 des Implantats 100 zu erweitern und/oder zu kontrahieren. Die Verriegelung 150 befindet sich mit dem Implantat 100 im Eingriff, um den Körper 130 relativ zum Körper 102 bei einer gewünschten Expansion/Erweiterung zu fixieren, wie es in der 17 gezeigt ist. Wenn eine Kraft und/oder ein Drehmoment auf die Verriegelung 150 aufgebracht werden und ein Widerstand steigt, beispielsweise wird die vorbestimmte Drehmoment- und Kraftbeschränkung erreicht, bricht bei einer vorbestimmten Kraft- oder Drehmomentbeschränkung ein Abschnitt der Verriegelung 150 ab und wird separiert, wie es in der 18 gezeigt ist.
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Abstandshalter 214, 214a werden von den Einsetzvorrichtungen 162, 162a entfernt, wie es in der 19 gezeigt. Die abbrechbaren Feststellschrauben 176, 176a werden mit den Endplatte 14, 60 in Eingriff bewegt. Die abbrechbare Feststellschrauben 176, 176a werden wie hier beschrieben gehandhabt, sodass der Abschnitt 180 und der Abschnitt 180a vom Abschnitt 178 und vom Abschnitt 178a bei einer vorbestimmten Kraft- und/oder Drehmomentbeschränkung abbrechen und separiert werden. Die Abschnitte 178, 178a werden von den Einsetzvorrichtungen 162, 162a entfernt, wie es in der 20 gezeigt ist. Die Einsetzvorrichtungen 162, 162a und die Stäbe 200, 200a werden von den Wirbeln V entfernt, wie es in der 21 gezeigt ist.
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Ein Spinalstab 212a wird in Verbindung mit der Behandlung der Wirbelsäulenfehlstellung der Operationsstelle zugeführt und mit den Knochenschrauben 210c und 210d zum Implantieren mit einem gegenlateralen Abschnitt der Wirbel V verbunden. In einigen Ausführungsformen weist die Wirbelsäulenvorrichtung 12 einen Spinalstab 212 und/oder einen Spinalstab 212a auf. In einigen Ausführungsformen können wie hier beschriebene Mittel für Bereiche der Operationsstelle verwendet werden, um ein Knochenwachstum zu fördern. In einigen Ausführungsformen können eine oder alle Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 zur Operationsstelle mittels einer mechanischen Handhabung und/oder einer Freihandtechnik zugeführt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann die Wirbelsäulenvorrichtung 12 Befestigungselemente aufweisen, welche eine Verriegelungsstruktur aufweisen können, die zur Fixation mit/an Wirbeln eingerichtet ist, um Gelenkflächen zu sichern und eine zusätzliche Stabilisierung und Immobilisierung für einen Wirbelbereich bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann die Verriegelungsstruktur Befestigungselemente aufweisen, wie beispielsweise Stäbe, Platten, Clips, Haken, Klebstoff und/oder Flansche. In einigen Ausführungsformen kann das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 mit Schrauben verwendet werden, um eine Fixation zu verbessern. In einigen Ausführungsformen können das Wirbelsäulenimplantatsystem 10 und beliebige Schrauben und Befestigungen mit einem Mittel, welches gleich zu den hier beschriebenen ist, zum Verbessern der Knochenfixation im behandelten Bereich beschichtet sein. Die Komponenten des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 können aus einem strahlendurchlässigen Material gemacht sein, wie beispielsweise Polymeren. Strahlenmarkierungen können zur Identifikation unter Röntgenstrahlen, Fluoroskopie, CT oder anderen bildgebenden Techniken beinhaltet sein.
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In einigen Ausführungsformen können mikrochirurgische und bildgeführte Technologien verwendet werden, um unter Zuhilfenahme des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 Zugang zu erhalten, eine Wirbelsäulenverschlechterung oder einen Schaden zu sehen und zu reparieren. Beim Abschluss des Verfahrens werden die nicht implantierten Komponenten, chirurgischen Instrumente und Baugruppen des Wirbelsäulenimplantatsystems 10 entfernt und wird der Einschnitt geschlossen.
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In einer Ausführungsform, wie es in den 24 bis 26 gezeigt ist, weist ein Wirbelsäulenimplantatsystem 10, welches zu den hier beschriebenen Systemen und Verfahren gleich ist, eine Wirbelsäulenvorrichtung 12 auf, welche gleich zu der hier beschriebenen ist. Die Wirbelsäulenvorrichtung 12 wird mit einem vorläufigen Gestell 160 verwendet, welches gleich dem hier beschrieben ist, und weist eine posteriore Fixationsvorrichtung 300 auf, welche mit einer existierenden VBR-Vorrichtung verbunden ist, wie beispielsweise der Wirbelsäulenvorrichtung 12, welche mit Bezug auf die 1 bis 23 beschrieben ist, zum Verriegeln der Position des Implantats 100 mit einer oder mehreren Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12.
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Die Fixationsvorrichtung 300 weist einen Schaft 302 auf, welcher sich zwischen einem Ende 304 und einem Ende 306 erstreckt. Das Ende 304 weist einen Greifabschnitt auf, wie beispielsweise einen Clip 308. Der Clip 308 weist eine Fläche 310 auf, welche eine Kavität 312 definiert. In einigen Ausführungsformen ist der Clip 308 eingerichtet zum lösbaren Eingreifen mit dem Implantat 100. In einigen Ausführungsformen ist der Clip 308 eingerichtet zum permanenten Eingreifen mit dem Implantat 100. In einigen Ausführungsformen ist der Clip 308 eingerichtet zum Eingreifen mit dem Implantat 100 und ist mittels eines Verschiebeeingriffs relativ dazu bewegbar, beispielsweise mittels einer Drehung relativ zum Umfang. In einigen Ausführungsformen hat der Clip 308 eine rückfedernde Konfiguration, welche eingerichtet ist, um mit dem Implantat 100 einzurasten.
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Die Fixationsvorrichtung 300 ist eingerichtet zum Befestigen an einer oder mehreren Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12, wie beispielsweise einem Spinalstab 212a und dem Implantat 100. Der Spinalstab 212a ist wie hier beschrieben an den Wirbeln V1, V2 befestigt. Die Fixationsvorrichtung 300 ist mit dem Spinalstab 212a mittels eines Verbinders 316a verbunden oder befestigt, um das Implantat mit den Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 positionsmäßig zu fixieren und/oder zu stabilisieren.
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In einigen Ausführungsformen ist der Verbinder 316a selektiv einstellbar und/oder drehbar, um die Fixationsvorrichtung 300 relativ zum Spinalstab 212a und/oder zum Implantat 100 zum Verbinden der Fixationsvorrichtung 300 mit den Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 bewegbar einzustellen. In einigen Ausführungsformen weist der Verbinder 316a Radialkeile auf, welche zum Drehen des Schafts 302 relativ zum Spinalstab 212a und zum Eingriff der Keile zum selektiven Fixieren des Schafts 302 in einer besonderen Orientierung relativ zum Spinalstab 212 im Abstand angeordnet sein können. In einer festgelegten Orientierung des Schafts 302 relativ zum Spinalstab 212a stabilisiert die Fixationsvorrichtung 300 das Implantat 100, welches mit den Endplatten 14, 60 verbunden ist und an den Wirbeln V angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen ist die Fixationsvorrichtung 300 mit dem Stab 212a verriegelt, um das Implantat 100 mit den Endplatten 14, 60 und den Wirbeln V zu fixieren.
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In einigen Ausführungsformen ist die Fixationsvorrichtung 300 mit einem chirurgischen Instrument verbunden, wie beispielsweise einer Einsetzvorrichtung 314, welche gleich ist zu den hier beschriebenen, und, wie es in der 24 gezeigt ist, dient zur Handhabung davon während der hier beschriebenen chirurgischen Behandlung. Die Einsetzvorrichtung 314 führt die Fixationsvorrichtung 300 einer Operationsstelle mit den Wirbeln V1, V2 benachbart zu den Komponenten der Wirbelsäulenvorrichtung 12 zu.
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Es ist zu verstehen, dass zahlreiche Abwandlungen der hier offenbarten Ausführungsformen durchgeführt werden können. Deshalb sollte die obige Beschreibung nicht als einschränkend angenommen werden, sondern lediglich als eine Veranschaulichung der zahlreichen Ausführungsformen. Der Fachmann kann andere Modifikationen innerhalb des Umfangs und des Geistes der Ansprüche ausführen, wie sie hier angehängt sind.