DE102016115840A1

DE102016115840A1 - Injection molding tool with at least one cavity and method for the at least partial extraction of a mandrel

Info

Publication number: DE102016115840A1
Application number: DE102016115840.2A
Authority: DE
Inventors: Markus Deisinger
Original assignee: GKN Driveline International GmbH
Current assignee: GKN Driveline International GmbH
Priority date: 2016-08-25
Filing date: 2016-08-25
Publication date: 2018-03-01
Also published as: WO2018036949A1; DE112017004186A5

Abstract

Zur Lösung der Aufgabe, ein verbessertes Spritzgusswerkzeug zur Verfügung zu stellen, wird ein Spritzgusswerkzeug mit mindestens einer Kavität und einem in dieser Kavität anordbaren, mindestens eine Hinterschneidung aufweisenden Formkern mit einem Innenkern und vier Gruppen A, B, C und D von Segmenten vorgeschlagen, wobei die Gruppen A, B, C und D jeweils aus zwei Segmenten bestehen.To solve the problem, to provide an improved injection molding tool, an injection molding tool having at least one cavity and a can be arranged in this cavity, at least one undercut having mandrel having an inner core and four groups A, B, C and D proposed by segments, wherein the groups A, B, C and D each consist of two segments.

Description

Die Erfindung betrifft ein Spritzgusswerkzeug mit einem Hinterschneidungen aufweisenden Formkern sowie ein Verfahren zu einer zumindest teilweisen Extraktion eines Formkernes mit zumindest einer Hinterschneidung aus einem Spritzgusswerkzeug. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Formkern, ein Verfahren zur Herstellung eines Faltenbalges, die Verwendung eines Spritzgusswerkzeuges zur Herstellung eines Faltenbalges sowie einen Faltenbalg, hergestellt im Spritzgussverfahren.The invention relates to an injection molding tool with a mold core having undercuts and a method for at least partial extraction of a mold core with at least one undercut from an injection molding tool. Furthermore, the invention relates to a mold core, a method for producing a bellows, the use of an injection molding tool for producing a bellows and a bellows made by injection molding.

Aus dem Stand der Technik sind Spritzgusswerkzeuge bekannt, die in der Lage sind, Werkstücke mit Hinterschneidungen zu produzieren. Beispielsweise geht aus DE 10 2010 004 227 B4 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entformen von Spritzgusshohlkörpern mit Hinterschneidungen in der Innenkontur hervor. Der Formkern des Spritzgusswerkzeuges ist hierzu in mehrere Segmente aufgeteilt, die nach Entformung eines zentralen Segments in Richtung einer Mittellängsachse verfahrbar sind.From the state of the art injection molding tools are known, which are able to produce workpieces with undercuts. For example, go out DE 10 2010 004 227 B4 a method and an apparatus for demolding of injection molded hollow bodies with undercuts in the inner contour out. For this purpose, the mold core of the injection molding tool is divided into a plurality of segments, which can be moved in the direction of a central longitudinal axis after demolding of a central segment.

Aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren und Spritzgusswerkzeuge können Hinterschneidungen in Innenkonturen eines Werkstückes bis zu etwa 40 % erzielen. Bei stärkeren Hinterschneidungen kommt es zu Kollisionen zwischen einer Ausprägung des Formkernes, der die Hinterschneidung formt, und inneren Vorsprüngen, wie z. B. einer Innenseite eines Faltentales eines Faltenbalges oder loben Bereichen im gelenkegehäuseseitigen Bindersitzbereich bei Faltenbalgen für Tripodegelenke, das die Ausprägung bei der Entformung passiert.From the prior art known methods and injection molding tools undercuts in inner contours of a workpiece can achieve up to about 40%. For stronger undercuts, it comes to collisions between an expression of the mold core, which forms the undercut, and inner projections, such as. B. an inner side of a Faltentales a bellows or praise areas in the joint housing side binder seat area in bellows for Tripodegelenke that happens the expression during demolding.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Spritzgusswerkzeug und einen verbesserten Formkern, ein verbessertes Verfahren zu einer zumindest teilweisen Extraktion eines zumindest eine Hinterschneidung bildenden Formkerns, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Faltenbalges, eine Verwendung eines Spritzgusswerkzeuges und einen verbesserten Faltenbalg zur Verfügung zu stellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein Spritzgusswerkzeug und ein Verfahren zur Entformung des Spritzgusswerkzeuges zur Verfügung zu stellen, welches die Vorsehung von Hinterschneidungen größer etwa 40 % in der Innenkontur eines Werkstückes, das mit dem Spritzgusswerkzeug hergestellt wird, erlaubt.The object of the present invention is to provide an improved injection molding tool and an improved mold core, an improved method for at least partially extracting a mold core forming at least one undercut, an improved method of manufacturing a bellows, an injection molding tool and an improved bellows , In particular, it is an object of the invention to provide an injection molding tool and a method for demolding the injection molding tool, which allows the provision of undercuts greater than about 40% in the inner contour of a workpiece, which is produced with the injection molding tool.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels eines Spritzgusswerkzeuges nach Anspruch 1, eines Formkerns gemäß Anspruch 15, eines Verfahren zur Extraktion eines Formkerns aus einem Spritzgusswerkzeug nach Anspruch 16, Verfahren zur Herstellung eines Faltenbalges nach Anspruch 18, einer Verwendung eines Spritzgusswerkzeuges nach Anspruch 19 und mittels eines Faltenbalges nach Anspruch 20. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus der nachfolgenden Beschreibung, den Figuren sowie den Unteransprüchen zu entnehmen. Die einzelnen Merkmale der beschriebenen Ausgestaltungen sind jedoch nicht auf diese beschränkt, sondern können untereinander mit anderen Merkmalen zur weiteren Ausgestaltungen verknüpft werden. The object is achieved by means of an injection molding tool according to claim 1, a mandrel according to claim 15, a method for extracting a mandrel from an injection molding tool according to claim 16, a method for producing a bellows according to claim 18, a use of an injection molding tool according to claim 19 and by means of a Bellows according to claim 20. Further advantageous embodiments can be taken from the following description, the figures and the dependent claims. However, the individual features of the described embodiments are not limited to these, but can be linked with each other with other features for further embodiments.

Es wird ein Spritzgusswerkzeug vorgeschlagen mit mindestens einer Kavität und einem in dieser Kavität anordbaren, mindestens eine Hinterschneidung aufweisenden Formkern mit einem Innenkern und vier Gruppen A, B, C und D von Segmenten, wobei die Gruppen A, B, C und D jeweils aus zwei Segmenten bestehen, wobei bevorzugt die Gruppen A und D unterschiedliche Segmente aufweisen und/oder die Gruppe B und C zueinander unterschiedliche oder gleiche Segmente aufweisen. Bevorzugt weisen die Gruppen A, B, C und D zueinander unterschiedlich ausgebildete Segmente auf, das heißt alle Segmentgruppen A, B, C und D unterscheiden sich voneinander in ihrer Ausgestaltung. Die Anordnung der Segmente der Gruppen A bis D im Werkzeug kann hingegen zum Beispiel spiegelverkehrt oder um die Mittellängsachse als Symmetrieachse gedreht erfolgen bei baulich gleicher Ausbildung der Segmente.An injection molding tool is proposed having at least one cavity and a mandrel which can be arranged in this cavity and has at least one undercut with an inner core and four groups A, B, C and D of segments, the groups A, B, C and D each consisting of two Segments exist, wherein preferably the groups A and D have different segments and / or the group B and C have different or equal segments to each other. Preferably, the groups A, B, C and D to each other differently shaped segments, that is, all segment groups A, B, C and D differ from each other in their design. The arrangement of the segments of the groups A to D in the tool, however, for example, mirror-inverted or rotated about the central longitudinal axis as the axis of symmetry can be carried out at structurally identical training of the segments.

Vorteil des vorgeschlagenen Spritzgusswerkzeuges ist, dass durch die paarweise Ausgestaltung der Gruppen A bis D von Segmenten, die bevorzugt im Wesentlichen gleichzeitig verfahrbar sind, Werkstücke mit zumindest einer Hinterschneidung mit einem Wert größer 40 %, bevorzugt größer 45 %, weiter bevorzugt größer 50 % hergestellt werden können und der Formkern aus dem Werkstück extrahierbar ist.Advantage of the proposed injection molding tool is that by the pairwise design of the groups A to D of segments, which are preferably substantially simultaneously movable, workpieces with at least one undercut with a value greater than 40%, preferably greater than 45%, more preferably greater than 50% can be and extract the mandrel from the workpiece.

Im Sinne der Erfindung dienen Formkerne dazu, Hohlkörper aus Kunststoff, insbesondere aus elastomeren oder duromeren Kunststoffen oder anderen für den Spritzguss geeignete Materialien mit Innengewinden, Nasen, Vertiefungen, Kerben, Aussparungen sowie Durchbrüchen und anderen Hinterschneidungen in ihrer Innenkontur zu spritzen. Derartige Hohlkörper werden im Folgenden als Werkstücke bezeichnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Werkstück ein Faltenbalg. Außenflächen des Formkernes bilden während des Spritzens die Form für die Innenkontur des Werkstückes. Wenn die Innenkontur des Werkstückes Hinterschneidungen aufweist, muss der Formkern nach Beendigung einer Kühlzeit aus dem Spritzgusswerkzeug extrahiert werden. Hierzu ist allerdings notwendig, dass der Formkern einen kleineren Außendurchmesser aufweist als jeder Innendurchmesser, der bei der Extraktion passiert wird. Insbesondere muss der Außendurchmesser des Formkerns kleiner sein, als der kleinste Innendurchmesser des Werkstückes. Aus dem Stand der Technik ist bereits bekannt, den Formkern hierzu in Segmente zu zerlegen und nach der Entformung eines Innenkernes die Segmente in Richtung der Mittellängsachse zu bewegen, um Ausprägungen des Formkernes aus den Hinterschneidungen des Werkstückes herauszubewegen.For the purposes of the invention mold cores are used to inject hollow body made of plastic, in particular elastomeric or thermosetting plastics or other suitable for injection molding materials with internal threads, lugs, recesses, notches, recesses and openings and other undercuts in its inner contour. Such hollow bodies are referred to below as workpieces. In a preferred embodiment, the workpiece is a bellows. Outside surfaces of the mandrel form the shape of the inner contour of the workpiece during spraying. If the inner contour of the workpiece has undercuts, the mold core must be extracted from the injection mold after completion of a cooling time. For this purpose, however, it is necessary that the mandrel has a smaller outer diameter than any inner diameter that is passed during the extraction. In particular, the outer diameter of the mandrel must be smaller than the smallest inner diameter of the workpiece. It is already known from the prior art, the mandrel for this purpose break into segments and to move after the removal of an inner core, the segments in the direction of the central longitudinal axis in order to move out characteristics of the mandrel from the undercuts of the workpiece.

Ein Wert UC einer Hinterschneidung im Sinne der Erfindung ist das prozentuale Verhältnis eines ersten Innendurchmessers D1 einer Innenkontur eines Werkstückes zu einem zweiten kleineren Innendurchmesser D2 der Innenkontur des Werkstückes, an dem eine Ausprägung des Formkerns zur Formung des ersten Innendurchmessers bei der Extraktion des Formkerns vorbeigeführt wird: UC = (D1 – D2)/D2 [%] A value UC of an undercut in the sense of the invention is the percentage ratio of a first inner diameter D1 of an inner contour of a workpiece to a second smaller inner diameter D2 of the inner contour of the workpiece, at which an expression of the mandrel for forming the first inner diameter is passed during the extraction of the mandrel : UC = (D1-D2) / D2 [%]

Im Rahmen der Erfindung ist eine Hinterschneidung eine Hinterschneidung der Innenkontur eines Werkstückes. Ist das Werkstück beispielsweise ein Faltenbalg, bezeichnet eine Hinterschneidung das Verhältnis eines maximalen Innendurchmessers einer Faltenspitze zu einem minimalen Innendurchmesser eines Faltentales, an dem die Ausprägung zur Formung der Innenkontur der Faltenspitze bei der Extraktion aus dem Spritzgusswerkzeug vorbeigeführt wird.In the context of the invention, an undercut is an undercut of the inner contour of a workpiece. If the workpiece is, for example, a bellows, an undercut designates the ratio of a maximum inner diameter of a pleat tip to a minimum inner diameter of a pleat valley, past which the characteristic for shaping the inner contour of the pleat tip is removed during the extraction from the injection molding tool.

Der Formkern weist eine Mittellängsachse auf. Die Mittellängsachse erstreckt sich vorzugsweise in Öffnungsrichtungen des Spritzgusswerkzeugs, bevorzugt in Bewegungsrichtung eines Aktuators, mittels dem das Spritzgusswerkzeug öffenbar ist. Weiter bevorzugt erstreckt sich die Mittellängsachse bei einem im Wesentlichen rotationssymmetrischen Werkstück entlang der Längsachse des Werkstückes bzw. Hohlkörpers vorzugsweise entlang der Mittelachse des im Wesentlichen rotationssymmetrischen Werkstückes.The mold core has a central longitudinal axis. The central longitudinal axis preferably extends in opening directions of the injection molding tool, preferably in the direction of movement of an actuator, by means of which the injection molding tool can be opened. With a substantially rotationally symmetrical workpiece along the longitudinal axis of the workpiece or hollow body, the central longitudinal axis preferably also extends along the central axis of the essentially rotationally symmetrical workpiece.

Wird im Rahmen der Erfindung der Begriff "im Wesentlichen" verwendet, so gibt dies einen Toleranzbereich an, der für den Fachmann unter wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten zu vertreten ist, sodass das entsprechende Merkmal noch als solches zu erkennen oder verwirklicht ist. Insbesondere ist ein im Wesentlichen rotationssymmetrisches Werkstück auf den ersten Blick als rotationssymmetrisch zu erkennen, wobei das Werkstück Einzelheiten, beispielsweise Flansche oder andere Einzelheiten, aufweisen kann, die nicht rotationssymmetrisch sind.If the term "substantially" is used in the context of the invention, this indicates a tolerance range which is to be represented for the skilled person from an economic and technical point of view, so that the corresponding feature can still be recognized or realized as such. In particular, a substantially rotationally symmetrical workpiece is to be seen as rotationally symmetrical at first glance, wherein the workpiece may have details, such as flanges or other details, which are not rotationally symmetrical.

Solange nichts anderes Erwähnt ist, ist der Formkern im geschlossenen Zustand beschrieben. Der geschlossene Formkern ist der Formkern in dem der Innenkern sowie alle Segmente der Gruppen A, B, C und D zusammengesetzt sind und insbesondere in einem Verbund angeordnet sind, der für die Formung eines Werkstückes geeignet ist.Unless otherwise stated, the mold core is described in the closed state. The closed mandrel is the mandrel in which the inner core and all segments of the groups A, B, C and D are composed and in particular are arranged in a composite which is suitable for the formation of a workpiece.

Der Innenkern des Formkerns ist vorzugsweise derart gestaltet, dass dieser entlang seiner Mittellängsachse aus der entsprechenden Kavität des Spritzgusswerkzeuges beziehungsweise aus dem Werkstück herausgefahren werden kann. Vorzugsweise ist der Innenkern in einem Schnitt entlang zumindest einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse angeordnet ist, rund oder polygonal, z. B. sechseckig oder achteckig, ausgestaltet. In einer Ausgestaltung weist der Innenkern eine Anzahl von unterschiedlichen Durchmessern entlang der Mittellängsachse auf, beispielsweise kann der Innenkern konisch oder mit Absätzen ausgestaltet sein, wobei in einer Ausführungsform die Durchmesser in Richtung der Entformung des Innenkerns größer werdend ausgestaltet sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Innenkern kühlbar ausgestaltet. Techniken zum Kühlen eines Formkerns sind aus dem Stand der Technik bekannt.The inner core of the mold core is preferably designed such that it can be moved out along its central longitudinal axis from the corresponding cavity of the injection molding tool or from the workpiece. Preferably, the inner core is in a section along at least one plane whose vector is arranged parallel to the central longitudinal axis, round or polygonal, z. B. hexagonal or octagonal, designed. In one embodiment, the inner core has a number of different diameters along the central longitudinal axis, for example, the inner core can be configured conically or with shoulders, wherein in one embodiment, the diameter in the direction of demolding of the inner core are designed to be larger. In a preferred embodiment, the inner core is made coolable. Techniques for cooling a mandrel are known in the art.

In einer Ausgestaltung sind die beiden Segmente der Gruppe A spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine Ebene ausgebildet, auf der die Mittellängsachse des Formkerns angeordnet ist. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe A achsensymmetrisch in Bezug auf die Mittellängsachse ausgebildet. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe A mit sich gegenüberliegenden, vorzugsweise parallel ausgebildeten Kontaktwänden zu den benachbarten Segmenten der Gruppen B und C ausgebildet.In one embodiment, the two segments of the group A are mirror-symmetrical with respect to a plane on which the central longitudinal axis of the mandrel is arranged. More preferably, the segments of the group A are formed axially symmetrically with respect to the central longitudinal axis. More preferably, the segments of the group A with opposite, preferably formed parallel contact walls to the adjacent segments of the groups B and C are formed.

In einer weiteren Ausführungsform sind die Segmente der Gruppe A im Wesentlichen baugleich ausgebildet. Insbesondere sind die Segmente der Gruppe B im Wesentlichen gleich ausgebildet in Bezug auf eine Außenkontur und/oder eine Ausgestaltung der Kontaktwände. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe A in Bezug auf eine Ebene, auf der die Mittellängsachse des Formkernes angeordnet ist, gegenüberliegend angeordnet.In a further embodiment, the segments of the group A are constructed substantially identical. In particular, the segments of the group B are substantially the same design with respect to an outer contour and / or an embodiment of the contact walls. More preferably, the segments of the group A with respect to a plane on which the central longitudinal axis of the mandrel is arranged, arranged opposite one another.

In einer Ausgestaltung sind die beiden Segmente der Gruppe B spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine Ebene ausgebildet, auf der die Mittellängsachse des Formkerns angeordnet ist. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe B achsensymmetrisch in Bezug auf die Mittellängsachse ausgebildet. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe B mit sich gegenüberliegenden und bevorzugt parallel ausgebildeten Kontaktwänden zu den benachbarten Segmenten der Gruppen A und/oder D ausgebildet. In einer weiteren Ausgestaltung weisen die Segmente der Gruppe B zumindest eine weitere Kontaktwand zu Segmenten der Gruppe D auf. In one embodiment, the two segments of the group B are mirror-symmetrical with respect to a plane on which the central longitudinal axis of the mandrel is arranged. More preferably, the segments of the group B are formed axially symmetrical with respect to the central longitudinal axis. More preferably, the segments of the group B are formed with opposite and preferably parallel formed contact walls to the adjacent segments of the groups A and / or D. In a further embodiment, the segments of group B have at least one further contact wall to segments of group D.

In einer weiteren Ausführungsform sind die Segmente der Gruppe B im Wesentlichen baugleich ausgebildet. Insbesondere sind die Segmente der Gruppe B im Wesentlichen gleich ausgebildet in Bezug auf eine Außenkontur und/oder eine Ausgestaltung der Kontaktwände. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe B in Bezug auf eine Ebene, auf der die Mittellängsachse des Formkernes angeordnet ist, gegenüberliegend angeordnet. Bevorzugt sind die Segmente der Gruppe B rotationssymmetrisch um die Mittellängsachse zueinander angeordnet.In a further embodiment, the segments of group B are of substantially identical construction. In particular, the segments of group B are substantially the same design with respect to an outer contour and / or a Design of the contact walls. More preferably, the segments of the group B with respect to a plane on which the central longitudinal axis of the mandrel is arranged, arranged opposite one another. Preferably, the segments of the group B are rotationally symmetrical about the central longitudinal axis to each other.

In einer Ausgestaltung sind die beiden Segmente der Gruppe C spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine Ebene ausgebildet, auf der die Mittellängsachse des Formkerns angeordnet ist. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe C achsensymmetrisch in Bezug auf die Mittellängsachse ausgebildet. Weiter bevorzugt sind diese Segmente der Gruppe C mit sich gegenüberliegenden und bevorzugt parallel ausgebildeten Kontaktwänden zu den benachbarten Segmenten der Gruppen A und/oder D ausgebildet. In einer weiteren Ausgestaltung weisen die Segmente der Gruppe C zumindest eine weitere Kontaktwand zu Segmenten der Gruppe D auf.In one embodiment, the two segments of the group C are mirror-symmetrical with respect to a plane on which the central longitudinal axis of the mandrel is arranged. More preferably, the segments of the group C are formed axially symmetrically with respect to the central longitudinal axis. More preferably, these segments of the group C are formed with opposite and preferably parallel formed contact walls to the adjacent segments of the groups A and / or D. In a further embodiment, the segments of the group C have at least one further contact wall to segments of the group D.

In einer weiteren Ausführungsform sind die Segmente der Gruppe C im Wesentlichen baugleich ausgebildet. Insbesondere sind die Segmente der Gruppe C im Wesentlichen gleich ausgebildet in Bezug auf eine Außenkontur und/oder eine Ausgestaltung der Kontaktwände. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe C in Bezug auf eine Ebene, auf der die Mittellängsachse des Formkernes angeordnet ist, gegenüberliegend angeordnet. Bevorzugt sind die Segmente der Gruppe B rotationssymmetrisch um die Mittellängsachse zueinander angeordnet.In a further embodiment, the segments of the group C are formed substantially identical. In particular, the segments of the group C are formed substantially the same with respect to an outer contour and / or a configuration of the contact walls. More preferably, the segments of the group C with respect to a plane on which the central longitudinal axis of the mandrel is arranged, arranged opposite one another. Preferably, the segments of the group B are rotationally symmetrical about the central longitudinal axis to each other.

In einer Ausgestaltung sind die beiden Segmente der Gruppe D spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine Ebene ausgebildet, auf der die Mittellängsachse des Formkerns angeordnet ist. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe D achsensymmetrisch in Bezug auf die Mittellängsachse ausgebildet. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe D mit Kontaktwänden zu den benachbarten Segmenten der Gruppen B und C ausgebildet. Insbesondere weisen die Segmente der Gruppe D eine Anzahl von Kontaktwänden mit Segmenten der Gruppe B und/oder C auf.In one embodiment, the two segments of the group D are mirror-symmetrical with respect to a plane on which the central longitudinal axis of the mandrel is arranged. More preferably, the segments of the group D are formed axially symmetrical with respect to the central longitudinal axis. More preferably, the segments of the group D are formed with contact walls to the adjacent segments of the groups B and C. In particular, the segments of group D have a number of contact walls with segments of group B and / or C.

In einer weiteren Ausführungsform sind die Segmente der Gruppe D im Wesentlichen gleich ausgebildet. Insbesondere sind die Segmente der Gruppe D im Wesentlichen gleich ausgebildet in Bezug auf eine Außenkontur und/oder eine Ausgestaltung der Kontaktwände. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe D in Bezug auf eine Ebene, auf der die Mittellängsachse des Formkernes angeordnet ist, gegenüberliegend angeordnet.In a further embodiment, the segments of the group D are formed substantially the same. In particular, the segments of the group D are formed substantially the same with respect to an outer contour and / or a configuration of the contact walls. More preferably, the segments of the group D with respect to a plane on which the central longitudinal axis of the mandrel is arranged, arranged opposite one another.

Weiter bevorzugt weist ein jedes der Segmente der Gruppe D jeweils einen Vorsprung auf. Weiter bevorzugt ist dieser Vorsprung dem Innenkern im eingefahrenen Zustand unmittelbar benachbart. Bevorzugt weist der Vorsprung eine Kontaktwand zu dem Innenkern auf. Weiter bevorzugt ist der Vorsprung zwischen zwei Kontaktwänden der Segmente der Gruppe D zu den Segmenten der Gruppen B und C angeordnet. Insbesondere durch den Vorsprung sind bevorzugt mittels dem Segment der Gruppe D die Segmente der Gruppen B und C voneinander getrennt und stehen nicht unmittelbar in Kontakt. Bevorzugt sind die Segmente der Gruppe D rotationssymmetrisch um 180° in Bezug auf die Mittellängsachse des Formkerns ausgebildet und im Formkern angeordnet. Hierdurch liegen die Vorsprünge der beiden Segmente der Gruppe D sich nicht gegenüber. Die Segmente der Gruppe D können bei Ausführung einer Bewegung senkrecht zu der Mittellängsachse des Formkerns und entlang der Mittellängsachse aneinander vorbei geführt werden, wodurch eine Extraktion der Segmente der Gruppe D aus der Kavität des Spritzgusswerkzeuges bzw. aus dem Werkstück bzw. Hohlkörper, bevorzugt einem Faltenbalg, heraus ermöglicht wird auch bei Ausbildung von Hinterschneidungen von über 50 %, insbesondere deutlich über 50 %.More preferably, each of the segments of the group D each have a projection. More preferably, this projection is immediately adjacent to the inner core in the retracted state. Preferably, the projection has a contact wall to the inner core. More preferably, the projection between two contact walls of the segments of the group D to the segments of the groups B and C is arranged. In particular, by the projection are preferably by means of the segment of the group D, the segments of the groups B and C separated from each other and are not in direct contact. Preferably, the segments of the group D are rotationally symmetrical about 180 ° with respect to the central longitudinal axis of the mandrel formed and arranged in the mandrel. As a result, the projections of the two segments of the group D are not opposite. The segments of the group D can be performed when performing a movement perpendicular to the central longitudinal axis of the mandrel and along the central longitudinal axis past each other, thereby extracting the segments of the group D from the cavity of the injection mold or from the workpiece or hollow body, preferably a bellows , is made possible even with training of undercuts of over 50%, in particular well over 50%.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist der dem Innenkern benachbarte Wandabschnitt der beiden Segmente der Gruppe D in einem Querschnitt senkrecht zur Mittellängsachse maximal etwa 25 %, weiter bevorzugt maximal etwa 20 %, noch weiter bevorzugt maximal etwa 15 % einer Gesamtlänge, gebildet aus der Länge der Kontaktwände der beiden Segmente der Gruppe D zu den beiden benachbarten Segmenten der Gruppen B und C, der Länge des an den Innenkern angrenzenden Wandabschnittes sowie aus den Seitenwänden des Vorsprunges, auf.In a further preferred embodiment, the wall portion of the two segments of the group D adjacent to the inner core in a cross section perpendicular to the central longitudinal axis has a maximum of about 25%, more preferably not more than about 20%, even more preferably no more than about 15% of a total length, formed from the length of Contact walls of the two segments of the group D to the two adjacent segments of the groups B and C, the length of the adjacent to the inner core wall portion and from the side walls of the projection, on.

Die Segmente der Gruppe A grenzen in einer Ausführungsform derart an den Innenkern an, dass diese Ecken des Innenkerns überragen. Die an den Innenkern angrenzenden ersten, zweiten und/oder dritten Wandabschnitte sind bevorzugt entsprechend der Formgebung des Innenkerns winklig zueinander angeordnet. In einer Ausgestaltung ist der Innenkern rund ausgestaltet, wobei der Wandabschnitt der Gruppe A der an den Innenkern grenzt bevorzugt ebenfalls entsprechend rund ausgestaltet.In one embodiment, the segments of group A adjoin the inner core in such a way that they project beyond the corners of the inner core. The first, second and / or third wall sections adjoining the inner core are preferably arranged at an angle to one another according to the shape of the inner core. In one embodiment, the inner core is designed to be round, wherein the wall section of the group A which borders on the inner core preferably also has a correspondingly round configuration.

Bevorzugt sind die Paare von Segmenten einer jeden Gruppe A bis D im Wesentlichen identisch oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Bevorzugt weisen die Segmente der Gruppen A und D eine größere Baugröße, bezogen auf einen jeden Querschnitt des Formkerns eine größere Fläche, auf, als die Segmente der Gruppen B und C.Preferably, the pairs of segments of each group A to D are substantially identical or mirror-symmetrical to one another. Preferably, the segments of groups A and D have a larger size, with respect to each cross-section of the mandrel, a larger area than the segments of groups B and C.

Bevorzugt weisen die Segmente der Gruppe C in einem Querschnitt senkrecht zur Mittellängsachse einen um mindestens etwa 30 %, weiter bevorzugt mindestens etwa 50 % längeren Wandabschnitt auf, der dem Innenkern benachbart ist, als die Segmente der Gruppe B.Preferably, the segments of the group C in a cross section perpendicular to Central longitudinal axis by at least about 30%, more preferably at least about 50% longer wall portion which is adjacent to the inner core, as the segments of the group B.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weisen die Segmente der Gruppe A zumindest zwei winklig zueinander ausgebildete Wandabschnitte auf, die unmittelbar an den Innenkern angrenzen. Weiter bevorzugt weisen die Segmente der Gruppen A, B, C und/oder D einen einzigen, geradlinig ausgebildeten Wandabschnitt auf, der unmittelbar dem Innenkern benachbart ist.In a further preferred embodiment, the segments of the group A have at least two wall sections which are formed at an angle to one another and adjoin the inner core directly. More preferably, the segments of the groups A, B, C and / or D have a single, rectilinear wall portion that is immediately adjacent to the inner core.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Segmente der Gruppen A bis D rotationssymmetrisch bei einer Drehung um etwa 180° um die Mittellängsachse ausgebildet und angeordnet. Weiter bevorzugt sind die beiden Segmente der Gruppe D unterschiedlich weit senkrecht zu der Mittellängsachse des Formkerns verschiebbar, so dass zumindest eines der Segmente der Gruppe D die Mittellängsachse im verschobenen Zustand überdeckt.In a further preferred embodiment, the segments of the groups A to D are rotationally symmetrical in a rotation about 180 ° about the central longitudinal axis formed and arranged. More preferably, the two segments of the group D are displaceable differently far perpendicular to the central longitudinal axis of the mandrel, so that at least one of the segments of the group D covers the central longitudinal axis in the shifted state.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass in einer Umfangsrichtung des Formkerns abwechselnd Segmente der Gruppen A und D und Segmente der Gruppen B und C angeordnet sind. In einer Ausgestaltung sind in Umfangsrichtung die Segmente der Gruppen A, C, D, B, A, C, D, B oder umgekehrt angeordnet. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind in Umfangsrichtung die Segmente der Gruppen A, B, D, C, A, B, D, C oder umgekehrt angeordnet.In a further embodiment it is provided that in a circumferential direction of the mandrel alternately segments of the groups A and D and segments of the groups B and C are arranged. In one embodiment, the segments of the groups A, C, D, B, A, C, D, B or vice versa are arranged in the circumferential direction. In a further preferred embodiment, the segments of the groups A, B, D, C, A, B, D, C or vice versa are arranged in the circumferential direction.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gruppen A und D von Segmenten in einer Bewegungsrichtung senkrecht zu der Mittellängsachse, bevorzugt auf diese zu, verfahrbar sind. Die Segmente werden bevorzugt in einem weiteren Schritt nach deren erster Bewegung entlang der Mittellängsachse des Formkerns verfahren.In a further embodiment it is provided that the groups A and D of segments in a direction of movement perpendicular to the central longitudinal axis, preferably to this, are movable. The segments are preferably moved in a further step after their first movement along the central longitudinal axis of the mandrel.

In einer Ausführungsform ist zumindest eine der Gruppen B und/oder C von Segmenten in zumindest zwei Bewegungsrichtungen auf zumindest einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse angeordnet ist, verfahrbar. Die Segmente der Gruppe B und/oder C sind in einer Ausführungsform in einem weiteren Schritt beispielsweise nach deren Bewegung auf die Mittellängsachse zu entlang der Mittellängsachse des Formkerns verfahrbar. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest eine Gruppe B und/oder C von Segmenten in zumindest zwei Bewegungsrichtungen auf zumindest einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse angeordnet ist, verfahrbar ist. Diese Gruppe von Segmenten wird bevorzugt in einem weiteren Schritt nach deren erster Bewegung entlang der Mittellängsachse des Formkerns verfahren. Die Verfahrung der Segmente der Gruppen kann dabei beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.In one embodiment, at least one of the groups B and / or C of segments can be moved in at least two directions of movement on at least one plane whose vector is arranged parallel to the central longitudinal axis. In one embodiment, the segments of the group B and / or C can be moved in a further step, for example after their movement on the central longitudinal axis, along the central longitudinal axis of the mold core. In a further embodiment, it is provided that at least one group B and / or C of segments can be moved in at least two directions of movement on at least one plane whose vector is arranged parallel to the central longitudinal axis. This group of segments is preferably moved in a further step after their first movement along the central longitudinal axis of the mandrel. The operation of the segments of the groups can be done for example hydraulically or pneumatically.

Die einzelnen Segmente weisen jeweils eine Außenkontur auf, die dem zu spritzenden Werkstück gegenüber liegt. Die Außenkontur im Sinne der vorliegenden Erfindung ist somit der Teil der Oberfläche eines Segmentes, der formgebend ist. Insbesondere bildet die Außenkontur eines Segmentes eine Teilfläche eines bevorzugt rotationssymmetrischen Körpers ab.The individual segments each have an outer contour that lies opposite the workpiece to be sprayed. The outer contour in the sense of the present invention is thus the part of the surface of a segment which is shaping. In particular, the outer contour of a segment forms a partial surface of a preferably rotationally symmetrical body.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gruppe A von Segmenten eine Außenkontur a und die Gruppe D von Segmenten eine Außenkontur d aufweist, wobei die Außenkonturen a und d unterschiedlich sind. Bevorzugt sind die das Werkstück ausbildende Außenkontur a und d unterschiedlich groß. Bevorzugt ist die das Werkstück ausbildende Oberfläche der Außenkontur a größer als die das Werkstück ausbildende Außenkontur d.In one embodiment, it is provided that the group A of segments has an outer contour a and the group D of segments has an outer contour d, wherein the outer contours a and d are different. Preferably, the workpiece forming outer contour a and d are different in size. The surface of the outer contour a forming the workpiece is preferably larger than the outer contour d forming the workpiece.

Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass in einem Querschnitt senkrecht zur Mittellängsachse die Querschnittsfläche eines Segmentes A kleiner ist als eine Querschnittsfläche des Segmentes D.Furthermore, it is provided in one embodiment that in a cross section perpendicular to the central longitudinal axis, the cross-sectional area of a segment A is smaller than a cross-sectional area of the segment D.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Oberfläche der Außenkontur a kleiner ist als eine Oberfläche der Außenkontur d. Insbesondere weist die Außenkontur a eine kleinere das Werkstück ausbildende Oberfläche auf als die Außenkontur d. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass in einem Querschnitt senkrecht zur Mittellängsachse die Querschnittsfläche eines Segmentes A kleiner ist als eine Querschnittsfläche des Segmentes D.In a further embodiment, it is provided that a surface of the outer contour a is smaller than a surface of the outer contour d. In particular, the outer contour a has a smaller surface forming the workpiece than the outer contour d. Furthermore, it is provided in one embodiment that in a cross section perpendicular to the central longitudinal axis, the cross-sectional area of a segment A is smaller than a cross-sectional area of the segment D.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Gruppen A und D der Segmente in einer oder zwei Bewegungsrichtungen senkrecht zu einer Mittellängsachse des Formkerns verfahrbar sind. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Gruppen B und C der Segmente in einer oder zwei Bewegungsrichtungen senkrecht zu einer Mittellängsachse des Formkerns verfahrbar sind. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest Segmente einer Gruppe, vorzugsweise die Segmente der Gruppe B und/oder C, in zumindest zwei Bewegungsrichtungen auf zumindest einer Ebene, deren Vektor parallel zu der Mittellängsachse des Formkerns angeordnet ist, verfahrbar sind. Die Bewegung auf der Ebene, deren Vektor parallel zur Mittelsenkrechten des Formkerns angeordnet ist, ist in einer Ausgestaltung zumindest teilweise mit einer Bewegung in Richtung der Mittellängsachse hinaus überlagerbar.In a further embodiment, it is provided that the groups A and D of the segments are movable in one or two directions of movement perpendicular to a central longitudinal axis of the mandrel. In a further embodiment it is provided that the groups B and C of the segments are movable in one or two directions of movement perpendicular to a central longitudinal axis of the mandrel. In a further embodiment, it is provided that at least segments of a group, preferably the segments of group B and / or C, are movable in at least two directions of movement on at least one plane whose vector is parallel to the central longitudinal axis of the mandrel. The movement on the plane, the vector of which is arranged parallel to the mid-perpendicular of the mold core, can be superimposed in one embodiment at least partially with a movement in the direction of the central longitudinal axis.

Bevorzugt ist zumindest ein Segment der Gruppe B und/oder C in einer Ausgestaltung zumindest in zwei Bewegungsrichtungen verfahrbar, wobei die Bewegungen vorzugsweise im Wesentlichen nacheinander oder gleichzeitig erfolgen. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest ein Segment, vorzugsweise der Gruppe B und/oder C, drei, vier oder mehr Bewegungsrichtungen vorzugsweise im Wesentlichen nacheinander oder gleichzeitig auf zumindest einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse ist, vollziehen kann. Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass sich die Bewegungsrichtungen zumindest einzelner Segmente der Gruppe B und/oder C zeitlich teilweise oder zeitlich vollständig überlagert. Bei einer Überlagerung erfolgt damit eine schräge bzw. winklige Bewegung in der Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse angeordnet ist, bevorzugt direkt oder indirekt auf die Mittellängsachse zu. In one embodiment, at least one segment of the group B and / or C is preferably movable in at least two directions of movement, wherein the movements preferably take place substantially successively or simultaneously. In a further embodiment it is provided that at least one segment, preferably the group B and / or C, three, four or more directions of movement preferably substantially successively or simultaneously on at least one plane whose vector is parallel to the central longitudinal axis, can complete. Further preferably, it is provided that the directions of movement of at least individual segments of the group B and / or C completely overlap in time or partially in time. In the case of a superimposition, an oblique or angular movement in the plane, the vector of which is arranged parallel to the central longitudinal axis, preferably takes place directly or indirectly on the central longitudinal axis.

Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass jedes einzelne Segment der Gruppen A bis D nacheinander oder gleichzeitig verfahrbar ist. Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass jedes Segment der Gruppe B und/oder C jeweils in eine von den anderen Segmenten unterschiedliche Bewegungsrichtung verfährt. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass zumindest eine Bewegungsrichtung der Segmente der Gruppe B und/oder C radial, das heißt in Richtung der Mittellängsachse, erfolgt. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Bewegung auf zumindest einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse ist, und die Bewegung entlang der Mittellängsachse gleichzeitig oder im Wesentlichen nacheinander erfolgt. Insbesondere sieht eine Ausgestaltung vor, dass zumindest eine Bewegung zumindest eines Segments der Gruppe B und/oder C in genau eine oder mehrere Bewegungsrichtungen ausgeführt wird, die mit einer Bewegung entlang der Mittellängsachse zumindest teilweise überlagert wird.More preferably, it is provided that each individual segment of the groups A to D is successively or simultaneously movable. It is further preferred that each segment of the group B and / or C moves in each case in a different direction of movement of the other segments. It is particularly preferably provided that at least one direction of movement of the segments of the group B and / or C takes place radially, that is to say in the direction of the central longitudinal axis. In a further preferred embodiment, it is provided that a movement takes place on at least one plane, the vector of which is parallel to the central longitudinal axis, and the movement along the central longitudinal axis occurs simultaneously or substantially one after the other. In particular, an embodiment provides that at least one movement of at least one segment of the group B and / or C is performed in exactly one or more directions of movement, which is at least partially superimposed by a movement along the central longitudinal axis.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Segmente der Gruppe B und/oder C genau in eine Richtung auf einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse ist, bewegbar sind. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Segmente der Gruppe A und/oder D genau in eine Richtung auf einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse ist, bewegbar sind.In a further embodiment, it is provided that the segments of group B and / or C are movable in one direction on a plane whose vector is parallel to the central longitudinal axis. In a further embodiment, it is provided that the segments of group A and / or D are movable in one direction on a plane whose vector is parallel to the central longitudinal axis.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Gruppen B und C von Segmenten identische, spiegelbildliche oder voneinander unterschiedliche Außenkonturen b und c aufweisen.In a further embodiment, it is provided that the groups B and C of segments have identical, mirror-inverted or mutually different outer contours b and c.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gruppe B von Segmenten eine Außenkontur b und die Gruppe C von Segmenten eine Außenkontur c aufweist, wobei die Außenkonturen b und c unterschiedlich, insbesondere unterschiedlich groß, sind. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gruppe B von Segmenten eine Außenkontur b und die Gruppe C von Segmenten eine Außenkontur c aufweist, wobei die Außenkonturen b und c gleich, insbesondere gleich groß, sind.In one embodiment, it is provided that the group B of segments has an outer contour b and the group C of segments has an outer contour c, wherein the outer contours b and c are different, in particular of different sizes. In one embodiment, it is provided that the group B of segments has an outer contour b and the group C of segments has an outer contour c, wherein the outer contours b and c are the same, in particular the same size.

In einer Ausführungsform sind Kontaktwände der Segmente der Gruppen A bis D, bevorzugt B und/oder C, die mit dem Innenkern in Kontakt stehen, unterschiedlich oder gleich ausgeformt. Weiter bevorzugt sind die Kontaktwände der Segmente der Gruppen b und/oder c mit dem Innenkern unterschiedlich oder gleich groß. Bevorzugt ist die Kontaktwand zum Innenkern des Segmentes der Gruppe B größer oder kleiner als die Kontaktwand zum Innenkern des Segmentes der Gruppe C. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Kontaktwand eines Segmentes der Gruppe B zum Innenkern im Wesentlichen so groß wie die Kontaktwand eines Segmentes der Gruppe C zum Innenkern.In one embodiment, contact walls of the segments of the groups A to D, preferably B and / or C, which are in contact with the inner core are formed differently or identically. More preferably, the contact walls of the segments of the groups b and / or c with the inner core are different or the same size. Preferably, the contact wall to the inner core of the segment of the group B is larger or smaller than the contact wall to the inner core of the segment of the group C. In a further embodiment, the contact wall of a segment of the group B to the inner core is substantially as large as the contact wall of a segment of the group C to the inner core.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Oberfläche der Außenkonturen b und/oder c gleich groß oder kleiner sind als die Oberfläche der Außenkontur a.In a further embodiment, it is provided that a surface of the outer contours b and / or c are the same size or smaller than the surface of the outer contour a.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Oberfläche der Außenkontur b kleiner oder größer ist als eine Oberfläche der Außenkontur c. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass in einem Querschnitt oder allen Querschnitten senkrecht zur Mittellängsachse die Querschnittsfläche eines Segmentes B kleiner oder größer ist als eine Querschnittsfläche des Segmentes C. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass in einem Querschnitt senkrecht zur Mittellängsachse die Querschnittsfläche eines Segmentes B gleich ausgebildet ist wie eine Querschnittsfläche des Segmentes C. Insbesondere weisen die Segmente der Gruppen B und C eine zueinander gleich ausgebildete oder spiegelsymmetrische Außenkontur b und c auf.In a further embodiment, it is provided that a surface of the outer contour b is smaller or larger than a surface of the outer contour c. Furthermore, it is provided in one embodiment that in a cross-section or all cross-sections perpendicular to the central longitudinal axis, the cross-sectional area of a segment B is smaller or larger than a cross-sectional area of the segment C. It is further provided in an embodiment that in a cross section perpendicular to the central longitudinal axis, the cross-sectional area of Segmentes B is formed the same as a cross-sectional area of the segment C. In particular, the segments of the groups B and C have a mutually identically formed or mirror-symmetrical outer contour b and c.

In einer Ausführungsform sind die Außenkonturen a, b, c, d insbesondere eine Erstreckungsrichtung zumindest eines Hinterschnittes, weiter bevorzugt der Rippen eines Faltenbalges, an die Bewegungen der einzelnen Segmente bei der Extraktion des Formkernes angepasst. Vorzugsweise erfolgt eine Anpassung derart, dass die Extraktion der Segmente, beispielsweise der Gruppen B und C, insbesondere bei überlagerten Bewegungsrichtungen auf die Mittellängsachse zu und entlang der Mittellängsachse, ohne Kollision mit dem zu fertigenden Werkstück erfolgt. Weiter bevorzugt ist eine Innenseite einer Flanke einer Falte eines Faltenbalges derart angewinkelt, dass eine Bewegung zumindest eines Segmentes des Formkernes in Richtung auf die Mittellängsachse zu und bevorzugt entlang der Mittellängsachse ohne Kollision mit dem Faltenbalg erfolgt. Weiter bevorzugt ist ein Bewegungsmuster zumindest eines Segmentes an die Formgebung einer Flanke des Faltenbalges angepasst.In one embodiment, the outer contours a, b, c, d, in particular an extension direction of at least one undercut, more preferably the ribs of a bellows, adapted to the movements of the individual segments in the extraction of the mandrel. Preferably, an adaptation takes place in such a way that the extraction of the segments, for example of the groups B and C, takes place without collision with the workpiece to be manufactured, in particular with superposed directions of movement on the central longitudinal axis to and along the central longitudinal axis. More preferably, an inner side of an edge of a fold of a bellows is angled so that a movement of at least one segment of the mandrel in the direction of the central longitudinal axis and preferably along the central longitudinal axis takes place without collision with the bellows. Further preferred a movement pattern of at least one segment is adapted to the shape of a flank of the bellows.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die jeweils zwei Segmente der Gruppen A und D und/oder der Gruppen B und C identisch ausgebildet sind. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die jeweils zwei Segmente der Gruppen A und D und/oder der Gruppen B und C spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Segmente zumindest einer der Gruppen A, B, C und/oder D gleich oder spiegelsymmetrisch ausgestaltet sind. Beispielsweise sind die Segmente der Gruppe B und die Segmente der Gruppe C jeweils gleich ausgebildet und ein Segment der Gruppe B weißt eine spiegelbildliche Ausbildung eines Segmentes der Gruppe C auf.In one embodiment, it is provided that the respective two segments of the groups A and D and / or the groups B and C are identical. In one embodiment, it is provided that the respective two segments of the groups A and D and / or the groups B and C are mirror-symmetrical. In a further embodiment it is provided that the segments of at least one of the groups A, B, C and / or D are designed to be identical or mirror-symmetrical. For example, the segments of the group B and the segments of the group C are each formed the same and a segment of the group B have a mirror image of a segment of the group C.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die beiden Segmente der Gruppe D asymmetrisch gegenüberliegend im Formkern angeordnet sind. Weiter bevorzugt ist, dass die Segmente der Gruppe D rotationssymmetrisch zueinander angeordnet sind. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die beiden Segmente der Gruppe D achsensymmetrisch gegenüberliegend im Formkern ausgebildet sind.In one embodiment, it is provided that the two segments of the group D are arranged asymmetrically opposite one another in the mold core. It is further preferred that the segments of the group D are arranged rotationally symmetrical to each other. In one embodiment, it is provided that the two segments of the group D are formed axially symmetrically opposite each other in the mold core.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwischen einer ersten und einer zweiten Kontaktwand der Segmente der Gruppe D ein Vorsprung ausgebildet ist, der an den Innenkern grenzt. Vorzugsweise ragt der Vorsprung aus einer Ebene zumindest einer Kontaktwand zu je einem Segment der Gruppen B und/oder C hervor. Weiter bevorzugt ist der Vorsprung mit zumindest einem Segment der Gruppen B und/oder C zumindest teilweise in Kontakt.In one embodiment, it is provided that between a first and a second contact wall of the segments of the group D, a projection is formed which adjoins the inner core. Preferably, the projection protrudes from a plane of at least one contact wall to a respective segment of the groups B and / or C. More preferably, the projection is at least partially in contact with at least one segment of the groups B and / or C.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorsprünge versetzt gegenüberliegend an den beiden Segmenten der Gruppe D bei einem geschlossenen Formkern angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die Vorsprünge beim Entformen, das heißt insbesondere bei der Bewegung der Segmente der Gruppe D aufeinander zu, aneinander vorbei führbar sind.In one embodiment, it is provided that the projections are arranged offset opposite to the two segments of the group D in a closed mold core. This has the advantage that the projections during removal from the mold, that is, in particular during the movement of the segments of the group D toward each other, can be guided past one another.

Der Vorsprung weist zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei Wandabschnitte auf, wobei weiter bevorzugt ein erster Wandabschnitt des Vorsprunges einen Kontakt zu einem Segment der Gruppe B aufweist und ein zweiter Wandabschnitt des Vorsprunges einen Kontakt zu einem Segment der Gruppe C aufweist. Weiter bevorzugt weist ein dritter Wandabschnitt und weiter bevorzugt ein vierter Wandabschnitt des Vorsprunges einen Kontakt zum Innenkern auf. In einer Ausgestaltung sind der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt parallel zueinander ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung sind der erste und der zweite Wandabschnitt in einem Querschnitt senkrecht zur Mittellängsachse winklig zueinander ausgestaltet. Vorzugsweise sind die Winkel der ersten und/oder zweiten Wandabschnitte derart ausgestaltet, dass die Segmente der Gruppe B und/oder C an dem Vorsprung vorbei im Wesentlichen unmittelbar senkrecht auf die Mittellängsachse zu bewegt werden können. Insbesondere sind der dritte und/oder vierte Wandabschnitt derart ausgestaltet, dass diese sich an den Innenkern anlegen. Ein vierter Wandabschnitt ist vorzugsweise dann vorgesehen, wenn der Vorsprung an einer Ecke des Innenkernes angrenzt. In einer Ausführungsform ist der Innenkern rund ausgebildet, wobei bevorzugt der dritte Wandabschnitt entsprechend rund ausgebildet ist. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Vorsprung einen ersten oder einen zweiten und einen dritten und gegebenenfalls einen vierten Wandabschnitt aufweist. Vorzugsweise ist der Vorsprung dann derart ausgestaltet, dass der an den Innenkern grenzende dritte oder vierte Wandabschnitt an eine Kontaktwand des Segmentes zu einem weiteren Segment B oder C anschließt. Vorzugsweise grenzt der erste Wandabschnitt, der mit einem Segment der Gruppe B aufweist, an die Kontaktwand zu einem Segment der Gruppe B und weiter bevorzugt grenzt der zweite Wandabschnitt, der mit einem Segment der Gruppe C aufweist, an eine Kontaktwand zu einem Segment der Gruppe C. Die ersten und zweiten Wandabschnitte sind als Kontaktwände zu den Segmenten B und C anzusprechen.The projection has at least two, preferably at least three wall sections, wherein more preferably a first wall section of the projection has a contact with a segment of the group B and a second wall section of the projection has a contact with a segment of the group C. More preferably, a third wall portion and more preferably a fourth wall portion of the projection on a contact with the inner core. In one embodiment, the first wall section and the second wall section are configured parallel to one another. In a further embodiment, the first and the second wall section are configured at an angle to each other in a cross section perpendicular to the central longitudinal axis. Preferably, the angles of the first and / or second wall sections are configured such that the segments of group B and / or C can be moved past the projection substantially immediately perpendicular to the central longitudinal axis. In particular, the third and / or fourth wall section are designed such that they rest against the inner core. A fourth wall section is preferably provided when the projection adjoins a corner of the inner core. In one embodiment, the inner core is round, wherein preferably the third wall portion is designed to be round. In a further embodiment it is provided that the projection has a first or a second and a third and optionally a fourth wall section. Preferably, the protrusion is then configured such that the third or fourth wall section adjacent to the inner core connects to a contact wall of the segment to form another segment B or C. Preferably, the first wall portion having a segment of the group B adjoins the contact wall to a segment of the group B, and more preferably the second wall portion having a segment of the group C is adjacent to a contact wall to a segment of the group C. The first and second wall sections are to be addressed as contact walls to the segments B and C.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Segmente der Gruppe D je eine erste und eine zweite Kontaktwand zu je einem Segment der Gruppen B und C aufweisen, die linear oder kollinear in einem Querschnitt zueinander ausgebildet sind. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Segmente der Gruppe D je eine erste und eine zweite Kontaktwand zu je einem Segment der Gruppen B und C aufweisen, die auf einer Ebene oder auf im Wesentlichen parallelen Ebenen angeordnet sind.In a further embodiment, it is provided that the segments of the group D each have a first and a second contact wall to a respective segment of the groups B and C, which are formed linearly or collinearly in a cross section to each other. In a further embodiment, it is provided that the segments of the group D each have a first and a second contact wall to a respective segment of the groups B and C, which are arranged on one level or on substantially parallel planes.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die beiden Segmente der Gruppe D unterschiedlich weit senkrecht zu einer Mittellängsachse des Formkerns verfahrbar sind, so dass zumindest eines der beiden Segmente der Gruppe D die Mittellängsachse zumindest teilweise überdeckt.In a further embodiment, it is provided that the two segments of the group D are moved to different degrees perpendicular to a central longitudinal axis of the mandrel, so that at least one of the two segments of the group D at least partially covers the central longitudinal axis.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Segmente der Gruppe D zu einer Mittellängsachse des Formkerns hin mit unterschiedlich langen Wegen verfahrbar sind. In einer Ausgestaltung sind die Segmente der Gruppe D unterschiedlich weit in Richtung der Mittellängsachse verfahrbar. Insbesondere ist die Gruppe D derart verfahrbar, dass bei der in Richtung der Mittellängsachse ausgerichteten Bewegung zumindest ein Segment näher an die Mittellängsachse fahrbar ist als ein weiteres Segment der Gruppe. Weiter bevorzugt sind die Segmente in der Bewegung in Richtung der Mittellängsachse asymmetrisch in Bezug auf die Mittellängsachse positionierbar. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest ein Segment zumindest teilweise über die Mittellängsachse hinaus verfahrbar ist.In a further embodiment, it is provided that the segments of the group D can be moved to a central longitudinal axis of the mandrel with different lengths paths. In one embodiment, the segments of the group D are moved differently far in the direction of the central longitudinal axis. In particular, the group D is movable such that in the direction of the central longitudinal axis aligned movement at least one segment closer to the central longitudinal axis is mobile than another segment of the group. More preferably, the segments in the movement in the direction of the central longitudinal axis are asymmetrically positionable with respect to the central longitudinal axis. In a further embodiment, it is provided that at least one segment is at least partially movable beyond the central longitudinal axis.

Vorteil der unterschiedlichen Verfahrwege der Segmente der Gruppe D ist, dass bei Extraktion der Segmente aus dem Werkstück eine Kollision mit Ausprägungen der Innenkontur des Werkstückes, die beispielsweise von einer Rotationssymmetrie abweichen, vermieden wird.Advantage of the different travel paths of the segments of the group D is that when extracting the segments from the workpiece a collision with characteristics of the inner contour of the workpiece, which differ for example from a rotational symmetry, is avoided.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die einzelnen Segmente einer der Gruppen A, B, C und/oder D spiegelsymmetrisch oder achsensymmetrisch zueinander bewegbar sind, bevorzugt achsensymmetrisch im Hinblick auf die Mittellängsachse.In a further embodiment, it is provided that the individual segments of one of the groups A, B, C and / or D are mirror-symmetrically or axially symmetrically movable relative to each other, preferably axially symmetrical with respect to the central longitudinal axis.

Weiterhin wird ein Formkern für ein oben beschriebenes Spritzgusswerkzeug vorgeschlagen.Furthermore, a mold core for an injection molding tool described above is proposed.

Der Formkern für ein Spritzgusswerkzeug umfasst in einer Ausgestaltung einen Innenkern und vier Gruppen A, B, C und D von Segmenten, wobei die Gruppen A, B, C und D jeweils aus zwei Segmenten bestehen. In Umfangsrichtung des Formkerns sind bevorzugt abwechselnd Segmente der unterschiedlichen Gruppen angeordnet und die Gruppen A, B, C, D von Segmenten sind in einer Bewegungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Mittellängsachse des Formkernes verfahrbar. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Segmente der Gruppen B und C in zwei Bewegungsrichtungen auf zumindest einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse angeordnet ist, verfahrbar sind. Bevorzugt sind die Segmente der Gruppen A, B, C und/oder D zudem entlang der Mittellängsachse des Formkerns verfahrbar ausgebildet.The mold core for an injection molding tool in one embodiment comprises an inner core and four groups A, B, C and D of segments, wherein the groups A, B, C and D each consist of two segments. Segments of the different groups are preferably arranged alternately in the circumferential direction of the mold core and the groups A, B, C, D of segments are movable in a direction of movement substantially perpendicular to a central longitudinal axis of the mold core. In one embodiment, it is provided that the segments of the groups B and C are movable in two directions of movement on at least one plane whose vector is arranged parallel to the central longitudinal axis. Preferably, the segments of the groups A, B, C and / or D are also designed to be movable along the central longitudinal axis of the mandrel.

Die vorliegende Erfindung schlägt alternativ einen Formkern für ein Spritzgusswerkzeug mit einem Innenkern und mit vier Gruppen A, B, C und D von Segmenten vor, wobei die Gruppen A bis D jeweils aus zwei Segmenten bestehen und in einer Umfangsrichtung des Formkerns abwechselnd Segmente unterschiedlicher Gruppen, bevorzugt in der Reihenfolge A, C, D, B, A, C, D, B oder A, B, D, C, A, B, D, C angeordnet sind. Bevorzugt sind die beiden Segmente der Gruppe A und/oder D spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine senkrecht durch diese verlaufende und die Mittellängsachse des Formkerns in ihrer Länge umfassende Ebene ausgebildet. Weiter bevorzugt sind die Segmente der Gruppe A und/oder D spiegelsymmetrisch gegenüberliegend ausgebildet. Weiter bevorzugt sind diese Segmente der Gruppe A und/oder D mit sich gegenüberliegenden, parallel und geradlinig ausgebildeten Kontaktwänden zu den benachbarten Segmenten der Gruppen B und C ausgebildet.The present invention alternatively proposes a mold core for an injection molding tool having an inner core and having four groups A, B, C and D of segments, wherein the groups A to D each consist of two segments and, in a circumferential direction of the mold core, alternately segments of different groups, preferably in the order A, C, D, B, A, C, D, B or A, B, D, C, A, B, D, C are arranged. Preferably, the two segments of the group A and / or D mirror-symmetrical with respect to a perpendicular extending through this and the central longitudinal axis of the mandrel in its length comprehensive plane formed. More preferably, the segments of the group A and / or D are formed mirror-symmetrically opposite. More preferably, these segments of the group A and / or D are formed with opposite, parallel and rectilinear contact walls to the adjacent segments of the groups B and C.

Weiter bevorzugt weist der erfindungsgemäße Formkern Segmente der Gruppen B und/oder C mit jeweils gegenüberliegenden, parallel und geradlinig ausgebildeten Kontaktwänden zu je einem Segment der Gruppen A und D auf.More preferably, the mandrel according to the invention segments of the groups B and / or C, each with opposite, parallel and rectilinear contact walls each having a segment of the groups A and D.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weisen die Segmente der Gruppe D in einem Querschnitt geradlinig, bevorzugt plan ausgebildete Kontaktwände zu den Segmenten der Gruppen B und C auf. Weiter bevorzugt weist ein jedes der Segmente der Gruppe D jeweils einen Vorsprung auf. Weiter bevorzugt ist dieser Vorsprung dem Innenkern im eingefahrenen Zustand unmittelbar benachbart. Weiter bevorzugt ist der Vorsprung zwischen den zwei Kontaktwänden der Segmente der Gruppe D zu den Segmenten der Gruppen B und C angeordnet. Durch den Vorsprung des Segments der Gruppe D werden die Segmente der Gruppen B und C voneinander getrennt und stehen nicht unmittelbar in Kontakt. Bevorzugt sind die Segmente der Gruppe D rotationssymmetrisch um etwa 180° in Bezug auf die Mittellängsachse des Formkerns ausgebildet und im Formkern angeordnet. Hierdurch liegen sich die Vorsprünge der beiden Segmente der Gruppe D nicht gegenüber. Die Segmente der Gruppe D können bei Ausführung einer Bewegung senkrecht zu der Mittellängsachse des Formkerns und entlang der Mittellängsachse aneinander vorbei geführt werden, wodurch eine Extraktion der Segmente der Gruppe D aus der Kavität des Spritzgusswerkzeuges bzw. aus dem Werkstück bzw. Hohlkörper, bevorzugt einem Faltenbalg, heraus ermöglicht wird auch bei Ausbildung von Hinterschneidungen von über 50 %.In a further preferred embodiment, the segments of the group D in a cross-section rectilinear, preferably plane trained contact walls to the segments of the groups B and C. More preferably, each of the segments of the group D each have a projection. More preferably, this projection is immediately adjacent to the inner core in the retracted state. More preferably, the projection between the two contact walls of the segments of the group D to the segments of the groups B and C is arranged. The projection of the group D segment separates the segments of groups B and C and does not directly contact each other. Preferably, the segments of the group D are rotationally symmetrical about 180 ° with respect to the central longitudinal axis of the mandrel formed and arranged in the mandrel. As a result, the projections of the two segments of the group D are not opposite. The segments of the group D can be performed when performing a movement perpendicular to the central longitudinal axis of the mandrel and along the central longitudinal axis past each other, thereby extracting the segments of the group D from the cavity of the injection mold or from the workpiece or hollow body, preferably a bellows , is also made possible with training of undercuts of over 50%.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist der dem Innenkern benachbarte Wandabschnitt der beiden Segmente der Gruppe D maximal etwa 25 %, weiter bevorzugt maximal etwa 20 %, noch weiter bevorzugt maximal etwa 15 % einer Gesamtlänge, gebildet aus der Länge der Kontaktwände der beiden Segmente der Gruppe D zu den beiden benachbarten Segmenten der Gruppen B und C, der Länge des an den Innenkern angrenzenden Wandabschnittes sowie aus den Seitenwänden des Vorsprunges, auf.In a further preferred embodiment, the wall portion of the two segments of group D adjacent to the inner core has a maximum of about 25%, more preferably not more than about 20%, even more preferably no more than about 15% of a total length formed by the length of the contact walls of the two segments of the group D to the two adjacent segments of the groups B and C, the length of the adjacent to the inner core wall portion and from the side walls of the projection, on.

Bevorzugt sind die Paare von Segmenten einer jeden Gruppe A bis D identisch ausgebildet. Bevorzugt weisen die Segmente der Gruppen A bis D eine größere Baugröße, bezogen auf einen jeden Querschnitt des Formkerns eine größere Fläche, auf, als die Segmente der Gruppen B und C.Preferably, the pairs of segments of each group A to D are formed identically. Preferably, the segments of groups A to D have a larger size, with respect to each cross-section of the mandrel a larger area, than the segments of groups B and C.

Bevorzugt weisen die Segmente der Gruppe C einen um mindestens etwa 30 %, weiter bevorzugt mindestens 50 % längeren Wandabschnitt auf, der dem Innenkern benachbart ist, als die Segmente der Gruppe B. The segments of group C preferably have a wall section which is at least about 30%, more preferably at least 50% longer and which is adjacent to the inner core than the segments of group B.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weisen die Segmente der Gruppe A zwei winklig zueinander ausgebildete Wandabschnitte, die unmittelbar an den Innenkern angrenzen, auf. Weiter bevorzugt weisen die Segmente der Gruppe B und/oder C einen einzigen, geradlinig ausgebildeten Wandabschnitt auf, der unmittelbar dem Innenkern benachbart ist.In a further preferred embodiment, the segments of group A have two wall sections which are formed at an angle to one another and adjoin the inner core directly. More preferably, the segments of group B and / or C have a single, rectilinearly formed wall section, which is immediately adjacent to the inner core.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Segmente der Gruppen A bis D rotationssymmetrisch bei einer Drehung um 180° um die Mittellängsachse ausgebildet und angeordnet. Weiter bevorzugt sind die beiden Segmente der Gruppe D unterschiedlich weit senkrecht zu der Mittellängsachse des Formkerns verschiebbar, so dass zumindest eines der Segmente der Gruppe D die Mittellängsachse im verschobenen Zustand überdeckt.In a further preferred embodiment, the segments of the groups A to D are rotationally symmetrical in a rotation about 180 ° about the central longitudinal axis formed and arranged. More preferably, the two segments of the group D are displaceable differently far perpendicular to the central longitudinal axis of the mandrel, so that at least one of the segments of the group D covers the central longitudinal axis in the shifted state.

Weiterhin wird ein Verfahren zur zumindest teilweisen Extraktion eines Formkerns aus einem oben beschriebenen Spritzgusswerkzeug mit mindestens einer Kavität, in welcher der Formkern angeordnet ist vorgeschlagen, wobei

– in einem ersten Schritt der Innenkern entlang einer Mittellängsachse des Formkerns zumindest teilweise aus dem Formkern verfahren wird,
– in einem zweiten Schritt die Gruppe A von Segmenten in einer Bewegungsrichtung senkrecht zur Mittellängsachse verfahren wird,
– in einem dritten Schritt die Gruppe A von Segmenten entlang der Mittellängsachse verfahren wird,
– in einem vierten Schritt eine der Gruppen B oder C von Segmenten auf zumindest einer Ebene senkrecht zur Mittellängsachse verfahren wird, wobei diese im Wesentlichen nacheinander oder gleichzeitig in einer oder zwei Bewegungsrichtungen verfahren werden,
– in einem fünften Schritt eine der Gruppen B oder C von Segmenten entlang der Mittellängsachse verfahren wird,
– in einem sechsten Schritt der vierte und der fünfte Schritt wiederholt werden mit der anderen Gruppe B oder C von Segmenten, wobei die Verfahrung im vierten Schritt bereits dann beginnen kann, wenn die Verfahrung des fünften Schrittes teilweise, bevorzugt zu etwa 25 % des Verfahrweges, weiter bevorzugt etwa 50 % des Verfahrweges, weiter bevorzugt etwa 75 % des Verfahrweges, erfolgte,
– in einem siebten Schritt die Gruppe D von Segmenten in einer Bewegungsrichtung senkrecht zur Mittellängsachse verfahren wird, und
– in einem achten Schritt die Gruppe D von Segmenten entlang der Mittellängsachse verfahren wird, bis der Formkern aus dem Spritzgusswerkzeug extrahiert ist.

Furthermore, a method for at least partial extraction of a mandrel from an injection molding tool described above having at least one cavity, in which the mandrel is arranged, is proposed

In a first step, the inner core is moved at least partially out of the mandrel along a central longitudinal axis of the mandrel,
In a second step, the group A of segments is moved in a direction of movement perpendicular to the central longitudinal axis,
In a third step, the group A is moved by segments along the central longitudinal axis,
In a fourth step, one of the groups B or C is moved by segments on at least one plane perpendicular to the central longitudinal axis, whereby these are moved essentially successively or simultaneously in one or two directions of movement,
In a fifth step, one of the groups B or C is moved by segments along the central longitudinal axis,
In a sixth step, the fourth and the fifth step are repeated with the other group B or C of segments, wherein the procedure in the fourth step can already begin when the movement of the fifth step is partially, preferably about 25% of the travel, more preferably about 50% of the travel path, more preferably about 75% of the travel path, was,
In a seventh step, the group D of segments is moved in a direction of movement perpendicular to the central longitudinal axis, and
- In an eighth step, the group D of segments along the central longitudinal axis is moved until the mold core is extracted from the injection mold.

Vorteilhaft an dem vorgeschlagenen Verfahren gegenüber dem Stand der Technik ist, dass durch Anordnung und Aufteilung der Gruppen A, B, C und D, auch bei Hinterschneidungen von mehr als etwa 40 %, bevorzugt mehr als etwa 42 %, weiter bevorzugt mehr als etwa 45 %, und noch weiter bevorzugt mehr als etwa 50 % die einzelnen Segmenten aus den Hinterschneidungen des Werkstückes herausfahrbar sind.An advantage of the proposed method over the prior art is that by arranging and dividing the groups A, B, C and D, even with undercuts of more than about 40%, preferably more than about 42%, more preferably more than about 45 %, and more preferably more than about 50% of the individual segments from the undercuts of the workpiece can be moved out.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gruppe A in einer Bewegungsrichtung senkrecht zur Mittellängsachse verfahren wird. Sie wird bevorzugt in einem weiteren Schritt nach deren erster Bewegung entlang der Mittellängsachse des Formkerns verfahren. Insbesondere wird die Gruppe B oder C in zumindest zwei Bewegungsrichtungen auf zumindest einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse angeordnet ist, verfahren. Vorzugsweise in zumindest einer zweiten Bewegungsrichtung im Wesentlichen auf die Mittellängsachse zu. Diese Gruppe B oder C wird bevorzugt in einem weiteren Schritt nach deren erster Bewegung entlang der Mittellängsachse des Formkerns verfahren. Die Verfahrung der Segmente der Gruppen kann dabei beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.In one embodiment, it is provided that the group A is moved in a direction of movement perpendicular to the central longitudinal axis. It is preferably moved in a further step after the first movement along the central longitudinal axis of the mandrel. In particular, the group B or C is moved in at least two directions of movement on at least one plane whose vector is arranged parallel to the central longitudinal axis. Preferably in at least one second direction of movement substantially to the central longitudinal axis. This group B or C is preferably moved in a further step after the first movement along the central longitudinal axis of the mandrel. The operation of the segments of the groups can be done for example hydraulically or pneumatically.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass

– in einem ersten Schritt der Innenkern entlang einer Mittellängsachse des Formkerns zumindest teilweise aus dem Formkern verfahren wird,
– in einem zweiten Schritt die Gruppe A in eine Bewegungsrichtung senkrecht zur Mittellängsachse verfahren wird,
– in einem dritten Schritt die Gruppe A entlang der Mittellängsachse verfahren wird,
– in einem vierten Schritt die Gruppe B oder C auf zumindest der Ebene senkrecht zur Mittellängsachse verfahren wird, wobei diese in zumindest zwei Bewegungsrichtungen im Wesentlichen nacheinander oder gleichzeitig verfahren werden,
– in einem fünften Schritt die jeweilige Gruppe B oder C entlang der Mittellängsachse verfahren wird, und
– in nachfolgenden Schritten die Schritte zwei und drei und/oder vier und fünf mit weiteren Gruppen C und D wiederholt werden, bis der Formkern aus dem Spritzgusswerkzeug extrahiert ist.

In a further embodiment, it is provided that

In a first step, the inner core is moved at least partially out of the mandrel along a central longitudinal axis of the mandrel,
In a second step, the group A is moved in a direction of movement perpendicular to the central longitudinal axis,
In a third step, the group A is moved along the central longitudinal axis,
In a fourth step, the group B or C is moved on at least the plane perpendicular to the central longitudinal axis, wherein these are moved essentially successively or simultaneously in at least two directions of movement,
- In a fifth step, the respective group B or C is moved along the central longitudinal axis, and
- In subsequent steps, the steps two and three and / or four and five are repeated with further groups C and D until the mold core is extracted from the injection mold.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Segmente der Gruppe D zu einer Mittellängsachse des Spritzgusswerkzeuges hin mit unterschiedlich langem Weg verfahren werden.In a further embodiment it is provided that the segments of the group D are moved to a central longitudinal axis of the injection molding tool with different lengths way.

Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung eines Faltenbalges mit den Schritten vorgeschlagen:

– Bereitstellen eines oben beschriebenen Spritzgusswerkzeuges,
– Einspritzen mindestens eines Materiales in das Spritzgusswerkzeug, und
– Entformen des gespritzten Faltenbalges mittels eines oben beschriebenen Verfahrens.

Furthermore, a method for producing a bellows is proposed with the steps:

Providing an injection molding tool as described above,
- injecting at least one material into the injection molding tool, and
- Removal of the molded bellows by means of a method described above.

Faltenbälge werden üblicherweise im Spritzblasverfahren hergestellt. Bisher war es nur in diesem Verfahren möglich, Hinterschneidungen von bis zu 40 % zu realisieren. Das neue Spritzgussverfahren zur Herstellung eines Faltenbalges hingegen ermöglicht Hinterschneidungen von mehr als 40 %, bevorzugt mehr als 42 %, weiter bevorzugt mehr als 45 %, und noch weiter bevorzugt mehr als 50 %. Bellows are usually produced by injection blow molding. So far it was only possible in this process to realize undercuts of up to 40%. By contrast, the new injection molding process for producing a bellows allows undercuts of more than 40%, preferably more than 42%, more preferably more than 45%, and even more preferably more than 50%.

Das spritzgussfähige Material ist vorzugsweise ausgewählt aus mindestens einem thermoplastisch-elastomerem oder duromeren bzw. duroplastischen Material gebildet. Das thermoplastisch-elastomere Material ist dabei vorzugsweise ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Polyurethane, Polyester, insbesondere Polyetherester oder Polyesterester, Polyamide und/oder Polyolefine, insbesondere Polypropylene und/oder Polyethylene. Als Duromere können zum Beispiel Phenolharze, Vinylesterharze und/oder Epoxidharze eingesetzt werden.The injection-moldable material is preferably selected from at least one thermoplastic-elastomeric or duromer or thermosetting material. The thermoplastic elastomeric material is preferably selected from a group comprising polyurethanes, polyesters, in particular polyether esters or polyester esters, polyamides and / or polyolefins, in particular polypropylenes and / or polyethylenes. As thermosets, for example, phenolic resins, vinyl ester resins and / or epoxy resins can be used.

Weiterhin wird eine Verwendung eines oben beschriebenen Spritzgusswerkzeugs und/oder eines oben beschriebenen Formkerns zum Spritzgießen eines Faltenbalges vorgeschlagen.Furthermore, a use of an injection molding tool described above and / or a mold core described above for injection molding of a bellows is proposed.

Weiterhin wird ein Faltenbalg, hergestellt mit einem oben beschriebenen Spritzgusswerkzeug und/oder einem oben beschriebenen Formkern vorgeschlagen.Furthermore, a bellows made with an injection molding tool described above and / or a mold core described above is proposed.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Faltenbang mindestens eine Hinterschneidung in der Innenkontur von mehr als 40 % aufweist, bevorzugt mehr als etwa 42 %, weiter bevorzugt etwa 45 %, und noch weiter bevorzugt mehr als 50 % oder mehr umfasst. Bevorzugt ist der Faltenbalg ein solcher mit einer triloben Ausgestaltung im gelenkgehäuseseitigen Bindersitzbereich, wobei die triloben Bereiche einen Innendurchmesser des Faltenbalges im Bezug auf die Entformung definieren.In one embodiment, it is provided that the pleat bang has at least one undercut in the inner contour of more than 40%, preferably more than about 42%, more preferably about 45%, and even more preferably more than 50% or more. Preferably, the bellows is one having a trilobe configuration in the joint housing side binder seat region, wherein the trilobe regions define an inner diameter of the bellows with respect to the demolding.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Figuren hervor. Die dort dargestellten Weiterbildungen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen, vielmehr können die dort beschriebenen Merkmale untereinander und mit den oben beschriebenen Merkmalen zur weiteren Ausgestaltungen kombiniert werden. Des Weiteren sei darauf verwiesen, dass die in der Figurenbeschreibung angegebenen Bezugszeichen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigtes Ausführungsbeispiel verweisen. Gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion weisen im Folgenden die gleichen Bezugszeichen auf. Es zeigen:Further advantageous embodiments will become apparent from the following figures. However, the further developments shown there are not to be construed restrictively, but the features described there can be combined with each other and with the features described above for further embodiments. Furthermore, it should be noted that the reference numerals indicated in the figure description do not limit the scope of the present invention, but merely refer to the embodiment shown in the figures. Identical parts or parts with the same function have the same reference numerals below. Show it:

1 eine schematische Darstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten Formkerns; 1 a schematic representation of a known from the prior art mold core;

2A einen erfindungsgemäßen Formkern in einer Aufsicht; 2A a mold core according to the invention in a plan view;

2B der Formkern gemäß 2A mit kenntlich gemachten Bewegungsrichtungen der Segmentgruppen A bis D; 2 B the mandrel according to 2A with identified movement directions of the segment groups A to D;

3 den Formkern gemäß 2, mit extrahiertem Innenkern in unterschiedlichen Ansichten; 3 the mold core according to 2 , with extracted inner core in different views;

4 den Formkern gemäß 2, bei dem eine Gruppe A von Segmenten in einer Bewegungsrichtung senkrecht zu einer Mittellängsachse verfahren ist in unterschiedlichen Ansichten; 4 the mold core according to 2 in which a group A of segments is moved in a direction perpendicular to a central longitudinal axis in different views;

5 den Formkern bei dem eine Gruppe _B von Segmenten auf einer Ebene senkrecht zur Mittellängsachse verfahren ist in unterschiedlichen Ansichten; 5 the mold core in which a group _B of segments on a plane perpendicular to the central longitudinal axis is moved in different views;

6 den Formkern, bei dem eine Gruppe C von Segmenten auf der Ebene senkrecht zur Mittellängsachse verfahren ist in unterschiedlichen Ansichten; 6 the mold core, in which a group C of segments on the plane perpendicular to the central longitudinal axis is moved in different views;

7 den Formkern, bei dem eine Gruppe D Segmente in Bewegungsrichtung senkrecht zur Mittellängsachse verfahren ist in unterschiedlichen Ansichten; 7 the mold core, in which a group D segments is moved in the direction perpendicular to the central longitudinal axis in different views;

8 einen Antrieb zur Entformung eines Formkerns; 8th a drive for demolding a mold core;

9 eine Teilansicht eines Führungsabschnitts eines Segmentes in Kombination mit Führungsstiften in unterschiedlichen Ansichten; 9 a partial view of a guide portion of a segment in combination with guide pins in different views;

10 die Teilansicht aus 9 in eine erste Richtung verfahren in unterschiedlichen Ansichten; 10 the partial view 9 in a first direction in different views;

11 die Teilansicht aus 9 in eine zweite Richtung verfahren in unterschiedlichen Ansichten; 11 the partial view 9 in a second direction in different views;

12 vier weitere Ausführungsformen eines Formkernes; und 12 four further embodiments of a mold core; and

13 die Ausführungsform der 12C im Detail. 13 the embodiment of the 12C in detail.

1 zeigt einen ähnlich aus der EP 0 630 734 A1 bekannten Formkern 1 eines Spritzgusswerkzeuges in einer schematischen Darstellung. 1A zeigt einen Formkern 1 umfassend einen Innenkern 3 und darum herum gelagerte Segmentgruppen 5 und 7. In 1B ist dargestellt, wie der Innenkern 3 in Richtung des Vektors der Bildebene aus dem Spritzgusswerkzeug extrahiert wird und in Folge dessen die Segmente 5.1, 5.2 und 5.3 der Segmentengruppe 5 in Richtung einer Mittellängsachse 2 aus einem angedeuteten äußeren Umfang 9 der Hinterschneidung eines geformten Werkstückes, welches der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, herausgeführt wird. 1C zeigt, dass der Innenkern 3 sowie die Gruppe der Segmente 5 aus dem Spritzgusswerkzeug extrahiert sind und eine Gruppe 7 mit den Segmenten 7.1, 7.2 und 7.3 aus der Hinterschneidung 9 in Richtung der Mittellängsachse 2 geführt wird. Der minimale Abstand 13 der Gruppe 7 zum Umfang 9 der Hinterschneidung beträgt etwa 25 % des Radius der Hinterschneidung. Auch durch Variationen der Segmentengeometrie oder der Anzahl der Segmente ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt, Hinterschneidungen der Innenkontur von mehr als 35 % zu erzielen. 1 shows a similar from the EP 0 630 734 A1 known mold core 1 one Injection molding tool in a schematic representation. 1A shows a mold core 1 comprising an inner core 3 and segment groups around it 5 and 7 , In 1B is shown as the inner core 3 is extracted in the direction of the vector of the image plane from the injection mold and as a result, the segments 5.1 . 5.2 and 5.3 the segment group 5 in the direction of a central longitudinal axis 2 from an indicated outer circumference 9 the undercut of a shaped workpiece, which is not shown for simplicity, is led out. 1C shows that the inner core 3 as well as the group of segments 5 extracted from the injection mold and a group 7 with the segments 7.1 . 7.2 and 7.3 from the undercut 9 in the direction of the central longitudinal axis 2 to be led. The minimum distance 13 the group 7 to the extent 9 The undercut is about 25% of the radius of the undercut. Also by variations of the segment geometry or the number of segments is not known from the prior art, undercuts of the inner contour of more than 35% to achieve.

2A zeigt einen Formkern 10 eines erfindungsgemäßen Spritzgusswerkzeuges. Der Formkern 10 umfasst einen Innenkern 16, der zumindest teilweise in einem ersten Schnitt senkrecht zur Mittellängsachse 20 des Formkerns 10 kreisrund und in einem weiteren Schnitt senkrecht zur Mittellängsachse 20 polygonal, insbesondere achteckig, ausgestaltet ist. Um den Innenkern 16 herum sind Segmente 18.1 bis 18.8 angeordnet. 2B verdeutlicht die Bewegungsrichtungen der einzelnen Segmente 18.1 bis 18.8 durch die Pfeile 17, 19, 23, 24, 25 und 26. Die beiden Segmente 18.1 und 18.2 der Gruppe A weisen Kontaktwände 50.1 bis 50.2 auf, welche parallel gegenüberliegend und geradlinig ausgebildet sind und jeweils an ein Segment der Gruppen B und C angrenzen. Die Segmente 18.3 und 18.4 der Gruppe B weisen ebenfalls parallel sich gegenüberliegend und geradlinig ausgebildete Kontaktwände 52.1 und 52.2 auf, welche jeweils an ein Segment der Gruppen A und D angrenzen. Ähnlich sind die Segmente 18.5 und 18.6 der Gruppe C ausgebildet mit Kontaktwänden 54.1 und 54.2, die parallel zueinander und geradlinig ausgebildet sind. Diese Kontaktwände 54.1 und 54.2 grenzen jeweils an ein Segment der Gruppen A und D an. Die in der Aufsicht flächengrößten Segmente 18.7 und 18.8 der Gruppe D weisen jeweils eine Kontaktwand 56.1 auf, welche an ein zweites Segment 18.5 bzw. 18.6 der Gruppe C angrenzt. Jedes der Segmente 18.7 und 18.8 der Gruppe D weist des Weiteren eine Kontaktwand 56.2 auf, welche jeweils an ein Segment 18.4 und 18.3 der Gruppe B angrenzt. Die Kontaktwände 56.1 und 56.2 der Segmente 18.7 und 18.8 der Gruppe D sind durch einen Vorsprung 58 unterbrochen, der einen unmittelbar an den Innenkern 16 angrenzenden dritten Wandabschnitt 60 aufweist. Dieser Wandabschnitt 60 ist benachbart zu einem ersten Wandabschnitt 64.1 und einem zweiten Wandabschnitt 64.2 des Vorsprungs. Die Länge des dritten Wandabschnitts 60 in einer Umfangsrichtung 62, wie durch den entsprechenden Pfeil in 2A verdeutlicht, beträgt etwa nur 8 % einer Gesamtlänge, gebildet aus der Länge des dritten Wandabschnitts 60, der Länge der ersten und zweiten Wandabschnitte 64.1 und 64.2 als auch der Länge der Kontaktwände 56.1 und 56.2 eines jeden der Segmente 18.7 bzw. 18.8 der Gruppe D. In Umfangsrichtung 62 wechseln sich die Segmente der Gruppen A bis D ab. Die Segmente 18.1 bis 18.8 sind rotationssymmetrisch bei einer Drehung um die Mittelachse 20 von 180° angeordnet. Ein jedes Paar von Segmenten einer jeden Gruppe A bis D ist identisch ausgebildet. 2A shows a mold core 10 an injection molding tool according to the invention. The mold core 10 includes an inner core 16 at least partially in a first section perpendicular to the central longitudinal axis 20 of the mold core 10 circular and in another section perpendicular to the central longitudinal axis 20 polygonal, in particular octagonal, is configured. To the inner core 16 there are segments around 18.1 to 18.8 arranged. 2 B clarifies the directions of movement of the individual segments 18.1 to 18.8 through the arrows 17 . 19 . 23 . 24 . 25 and 26 , The two segments 18.1 and 18.2 Group A have contact walls 50.1 to 50.2 on, which are formed parallel opposite and rectilinear and each adjacent to a segment of the groups B and C. The segments 18.3 and 18.4 The group B also have parallel opposite sides and rectilinear trained contact walls 52.1 and 52.2 on, which in each case adjoin a segment of the groups A and D. Similar are the segments 18.5 and 18.6 the group C formed with contact walls 54.1 and 54.2 , which are parallel to each other and rectilinear. These contact walls 54.1 and 54.2 each adjacent to a segment of the groups A and D. The largest segments in supervision 18.7 and 18.8 the group D each have a contact wall 56.1 on which to a second segment 18.5 respectively. 18.6 adjacent to group C. Each of the segments 18.7 and 18.8 the group D further has a contact wall 56.2 on, which in each case to a segment 18.4 and 18.3 adjacent to group B. The contact walls 56.1 and 56.2 the segments 18.7 and 18.8 the group D are by a projection 58 interrupted, one directly to the inner core 16 adjacent third wall section 60 having. This wall section 60 is adjacent to a first wall section 64.1 and a second wall section 64.2 of the projection. The length of the third wall section 60 in a circumferential direction 62 as indicated by the corresponding arrow in 2A illustrates, is about only 8% of a total length formed from the length of the third wall section 60 , the length of the first and second wall sections 64.1 and 64.2 as well as the length of the contact walls 56.1 and 56.2 of each of the segments 18.7 respectively. 18.8 Group D. In the circumferential direction 62 the segments of groups A to D alternate. The segments 18.1 to 18.8 are rotationally symmetric with a rotation about the central axis 20 arranged by 180 °. Each pair of segments of each group A to D is formed identically.

3 zeigt den Formkern aus 2, wobei der Innenkern zumindest teilweise extrahiert ist. In 3A ist zu erkennen, dass der Innenkern 16 entlang der Mittellängsachse 20 zumindest soweit verfahren ist, dass die Segmente 18.1 und 18.2 in Richtung der Mittellängsachse 20 verfahren werden können. 3B zeigt die Aufsicht auf den Formkern, bei dem der Innenkern 16 extrahiert wurde. An der Aufteilung der Segmente 18.1 bis 18.8 ist zu erkennen, dass nur die Segmente 18.1 und 18.2 unmittelbar in Richtung der Mittellängsachse 20 verfahren werden können. 3 shows the mold core 2 wherein the inner core is at least partially extracted. In 3A it can be seen that the inner core 16 along the central longitudinal axis 20 at least to the extent that the segments 18.1 and 18.2 in the direction of the central longitudinal axis 20 can be moved. 3B shows the top view of the mold core, in which the inner core 16 was extracted. At the division of the segments 18.1 to 18.8 it can be seen that only the segments 18.1 and 18.2 directly in the direction of the central longitudinal axis 20 can be moved.

4 zeigt in 4A in einer Schnittansicht und in 4B in einer Aufsicht, die Segmente 18.1 und 18.2 des Formkerns sowie das Werkstück 21. Die Segmente 18.1 und 18.2 sind in einer Bewegungsrichtung 17 senkrecht zu einer Mittellängsachse 20 verfahren. Weiterhin ist 4A zu entnehmen, dass die Ausprägungen 11 der Segmente 18.1 und 18.2 aus den Hinterschnitten 12 des Werkstücks 21 herausgeführt sind. Zu erkennen ist weiterhin, dass die Außenkontur a die Innenseite des Werkstückes 21 formt. 4 shows in 4A in a sectional view and in 4B in a supervision, the segments 18.1 and 18.2 the mold core and the workpiece 21 , The segments 18.1 and 18.2 are in one direction of movement 17 perpendicular to a central longitudinal axis 20 method. Furthermore is 4A to see that the expressions 11 the segments 18.1 and 18.2 from the undercuts 12 of the workpiece 21 led out. It can also be seen that the outer contour a is the inside of the workpiece 21 shaped.

Das Werkstück 21 ist als trilober Faltenbalg für Tripodegelenke ausgestaltet und weist eine Anzahl von Hinterschnitten 12 auf, die definiert sind als der Abschnitt zwischen der Innenseite einer Faltenspitze 13 und der Innenseite eines Faltentales 15, das die Ausprägung 11, die die Faltenspitze 13 formt, bei der Extraktion des Segmentes 18 passiert. Der Faltenbalg weist einen ersten Innendurchmesser D1 auf der Höhe der Faltenspitze 13 auf, an dem eine Ausprägung 11 des Formkerns 10 zur Formung des ersten Innendurchmessers D1 bei der Extraktion des Formkerns 10 vorbeigeführt wird. Weiterhin weist der Faltenbalg einen zweiten Innendurchmesser D2 auf der Höhe des Faltentales 15 auf. Der Wert UC der Hinterschneidung 12 ist das prozentuale Verhältnis des ersten Innendurchmessers D1 zu dem zweiten Innendurchmesser D2: UC = (D1 – D2)/D2 [%]. Die in 4A gezeigte Hinterschneidung 12 hat einen Wert von UC von 51 %.The workpiece 21 is designed as a trilobe bellows for Tripodegelenke and has a number of undercuts 12 which are defined as the portion between the inside of a pleat tip 13 and the inside of a folding valley 15 that's the expression 11 that the fold tip 13 forms, during the extraction of the segment 18 happens. The bellows has a first inner diameter D1 at the level of the pleat tip 13 on, on which one expression 11 of the mold core 10 for forming the first inner diameter D1 in the extraction of the mandrel 10 is passed. Furthermore, the bellows has a second inner diameter D2 at the level of the Faltentales 15 on. The value UC of the undercut 12 is the percentage ratio of the first inner diameter D1 to the second inner diameter D2: UC = (D1-D2) / D2 [%]. In the 4A shown undercut 12 has a value of UC of 51%.

Wie insbesondere aus 4A zu erkennen ist, sind die Segmente vollständig aus den Hinterschneidungen 12 herausgefahren, sodass sie im nächsten Schritt entlang der Mittellängsachse 20 aus dem Spritzgusswerkzeug extrahiert werden können. 4B ist des Weiteren zu entnehmen, dass die Segmente 18.1 und 18.2 soweit in Richtung der Mittellängsachse 20 verfahren sind, dass diese sich berühren. As in particular from 4A it can be seen, the segments are completely out of the undercuts 12 moved out, so in the next step along the central longitudinal axis 20 can be extracted from the injection mold. 4B It can also be seen that the segments 18.1 and 18.2 so far in the direction of the central longitudinal axis 20 procedures are that they touch each other.

5A zeigt den Formkern 10, wobei die Segmente 18.3 und 18.4 auf einer Ebene 22, deren Vektor 23 parallel zur Mittellängsachse 20 angeordnet ist, verfahren sind. In 5C ist zu erkennen, dass die Bewegung beispielsweise des Segmentes 18.3 sich in eine erste Bewegungsrichtung 24 und zweite Bewegungsrichtung 26 gliedert, wobei die zweite Bewegungsrichtung 26 senkrecht zur Mittellängsachse 20 gerichtet ist und die erste Bewegungsrichtung 24 senkrecht zur zweiten Bewegungsrichtung 26 gerichtet ist. 5A shows the mold core 10 , where the segments 18.3 and 18.4 at the same level 22 , whose vector 23 parallel to the central longitudinal axis 20 is arranged, are moved. In 5C it can be seen that the movement, for example, of the segment 18.3 in a first direction of movement 24 and second direction of movement 26 divided, the second direction of movement 26 perpendicular to the central longitudinal axis 20 is directed and the first direction of movement 24 perpendicular to the second direction of movement 26 is directed.

5A zeigt, dass durch die Bewegungskomponente 24 in Kombination mit der Bewegungskomponente 26 ein vollständiges Herauslösen beziehungsweise ein vollständiges Herausfahren aus Hinterschnitten 12 des Werkstückes 21 auch bei starken Hinterschneidungen erfolgreich ausgeführt wird. 5A shows that through the motion component 24 in combination with the movement component 26 a complete detachment or a complete retraction from undercuts 12 of the workpiece 21 Even with strong undercuts successfully executed.

Weiterhin ist 5B zu erkennen, dass die Segmente 18.3 und 18.4 entlang der Mittellängsachse 20 in Richtung aus dem Spritzgusswerkezug beziehungsweise aus dem Werkstück 21 heraus verfahren sind. Furthermore is 5B to recognize that the segments 18.3 and 18.4 along the central longitudinal axis 20 in the direction of the Spritzgusswerkzug or from the workpiece 21 are out.

6A zeigt in einer Teilansicht das Segment 18.5, welches aus den Hinterschnitten 12 des Werkstücks 21 herausgefahren ist. 6B ist die Lage der Segmente 18.3 bis 18.6 zu entnehmen. Die Segmente 18.3 und 18.4 sind bereits entlang der Mittellängsachse 20 teilweise aus dem Spritzgusswerkzeug heraus bewegt, wenn die Segmente 18.5 und 18.6 verfahren werden. Wie 6C zu entnehmen ist, bilden die Segmente 18.3 bis 18.6 ein Paket, das gemeinsam aus dem Spritzgusswerkzeug extrahiert wird. Um die gezeigte Position der Segmente 18.5 und 18.6 zu erreichen, sind diese auf der Ebene 22 verfahren worden. 6A shows in a partial view the segment 18.5 which is from the undercuts 12 of the workpiece 21 moved out. 6B is the location of the segments 18.3 to 18.6 refer to. The segments 18.3 and 18.4 are already along the central longitudinal axis 20 partially moved out of the injection mold when the segments 18.5 and 18.6 be moved. As 6C it can be seen form the segments 18.3 to 18.6 a package that is extracted together from the injection molding tool. Around the shown position of the segments 18.5 and 18.6 to reach, these are at the level 22 been proceeded.

7A zeigt die verbleibenden Segmente 18.7 und 18.8, die in Richtung der Mittellängsachse 20 verfahren sind, um diese ebenfalls aus dem Werkstück 21 beziehungsweise dem Spritzgusswerkzeug zu extrahieren. Das Werkstück 21 ist ein Faltenbalg mit einem gelenkgehäuseseitigen Bindersitzbereich, der trilobe Bereiche 23.1 bis 23.3 aufweist. Ein solcher Faltenbalg macht die Anwendung eines Adapterrings überflüssig. Er ist für Tripodegelenke geeignet. 7B ist zu entnehmen, dass das Werkstück 21 die triloben Bereiche 23.1 bis 23.3 aufweist. Diese weichen von der Rotationsymmetrie des Werkstückes 21 ab. Um die Segmente 18.7 und 18.8 aus dem Werkstück 21 zu entformen ohne mit den triloben Bereichen 23.1 bis 23.3 zu kollidieren, sind die Segmente 18.7 und 18.8 dieser Gruppe unterschiedlich weit in Richtung Mittellängsachse 20 des Spritzgusswerkzeuges verfahren. In 7B ist zu erkennen, dass das Segment 18.8 einen größeren Verfahrweg in Richtung Mittellängsachse 20 zurückgelegt hat als das Segment 18.7 und somit die Segmente 18.7 und 18.8 eine in Bezug auf die Mittellängsachse 20 asymmetrische Halteposition beziehungsweise Position einnehmen, von der aus die Segmente 18.7 und 18.8 aus dem Werkstück beziehungsweise dem Spritzgusswerkzeug extrahiert werden. 7C zeigt die Segmente 18.7 und 18.8 in Bezug auf die Mittellängsachse 20 in einer Stellung, bevor diese in eine Bewegungsrichtung senkrecht zur Mittellängsachse 20 verfahren werden. 7D zeigt die Segmente 18.7 und 18.8 in Bezug auf die Mittellängsachse 20 in einer Stellung, nachdem diese in eine Bewegungsrichtung senkrecht zur Mittelachse verfahren wurden. 7A shows the remaining segments 18.7 and 18.8 pointing in the direction of the central longitudinal axis 20 are procedures to this also from the workpiece 21 or to extract the injection mold. The workpiece 21 is a bellows with a hinge housing side binder seat area, the trilobe areas 23.1 to 23.3 having. Such a bellows makes the application of an adapter ring superfluous. It is suitable for tripod joints. 7B can be seen that the workpiece 21 the trilobes areas 23.1 to 23.3 having. These deviate from the rotational symmetry of the workpiece 21 from. Around the segments 18.7 and 18.8 from the workpiece 21 to demould without having the trilobes areas 23.1 to 23.3 to collide, are the segments 18.7 and 18.8 this group different distances in the direction of the central longitudinal axis 20 proceed the injection mold. In 7B it can be seen that the segment 18.8 a larger travel path in the direction of the central longitudinal axis 20 has covered as the segment 18.7 and thus the segments 18.7 and 18.8 one with respect to the central longitudinal axis 20 assume asymmetrical holding position or position, from which the segments 18.7 and 18.8 be extracted from the workpiece or the injection molding tool. 7C shows the segments 18.7 and 18.8 in relation to the central longitudinal axis 20 in a position before this in a direction of movement perpendicular to the central longitudinal axis 20 be moved. 7D shows the segments 18.7 and 18.8 in relation to the central longitudinal axis 20 in a position after they have been moved in a direction perpendicular to the central axis.

8 zeigt schematisch einen Antrieb 28 zur Entformung eines Formkerns aus einem Spritzgusswerkzeug 14, wobei der Antrieb 28 einen Aktuator 36 umfasst, der hier als Hydraulikzylinder ausgestaltet ist. Weiterhin umfasst der Antrieb 28 zumindest eine Steuerplatte 30, welche Führungsstifte 32 umfasst. Die Führungsstifte 32 greifen in Führungsausnehmungen 34 ein, die in Führungsabschnitten 38 der Segmente 18 angeordnet sind. Die Bewegung eines Segmentes 18 sowie der Steuerplatten 30 in Bewegungsrichtung entlang der Mittellängsachse 20 des Formkerns 10 wird durch Klinkenzüge ermöglicht, die der Einfachheit halber in den Figuren nicht gezeigt sind. 8th schematically shows a drive 28 for demolding a mold core from an injection mold 14 , where the drive 28 an actuator 36 includes, which is designed here as a hydraulic cylinder. Furthermore, the drive includes 28 at least one control panel 30 , which guide pins 32 includes. The guide pins 32 engage in leadership recesses 34 one in leadership sections 38 the segments 18 are arranged. The movement of a segment 18 as well as the control plates 30 in the direction of movement along the central longitudinal axis 20 of the mold core 10 is made possible by latch trains, which are not shown in the figures for simplicity.

9 zeigt in schematischer Ansicht einen Führungsabschnitt 38 eines hier nicht weiter dargestellten Segmentes 18. Der Führungsabschnitt 38 weist zwei Führungsausnehmungen 34.1 und 34.2 auf. Durch den Führungsabschnitt 34.1 greift ein Führungsstift 32.1 und durch die Führungsausnehmung 34.2 ein Führungsstift 32.2. 9 shows a schematic view of a guide section 38 a segment not shown here 18 , The guide section 38 has two guide slots 34.1 and 34.2 on. Through the guide section 34.1 picks up a guide pin 32.1 and through the guide recess 34.2 a guide pin 32.2 ,

9B zeigt den Schnitt B-B der 9A. 9C zeigt den Schnitt C-C der 9A. 9D zeigt den Führungsabschnitt 38 in isometrischer Darstellung. Zu erkennen ist, dass die Führungsstifte 32.2 und 32.1 jeweils Krümmungen aufweisen. Die Krümmungen der Führungsstifte 32.2 und 32.1 sind derart ausgestaltet, dass diese in Wirkverbindung mit dem Führungsabschnitt 38 bei der relativen Durchführung derselben durch die Ausnehmungen 34.1 und 34.2, jeweils Bewegungen in unterschiedliche Richtungen, insbesondere in rechtwinklig zueinander angeordneten Bewegungsrichtungen, bewirken. Weiterhin geht insbesondere aus 9A hervor, dass die Führungsausnehmungen 34.1 und 34.2 durch zwei längliche Ausnehmungen gebildet sind, deren Längserstreckung jeweils rechtwinklig zueinander angeordnet ist. Die Führungsausnehmungen 34.1 und 34.2 weisen in der gezeigten Ausführungsform Durchtrittsradien 40 auf, die ein Abgleiten des Führungsabschnittes 38 auf den Führungsstiften 32 beim Durchtritt durch die Führungsausnehmungen 34 vereinfachen. 9B shows the section BB of 9A , 9C shows the section CC the 9A , 9D shows the guide section 38 in isometric view. It can be seen that the guide pins 32.2 and 32.1 each have curvatures. The curvatures of the guide pins 32.2 and 32.1 are configured such that they are in operative connection with the guide portion 38 in the relative implementation of the same through the recesses 34.1 and 34.2 , respectively movements in different directions, especially in perpendicular to each other arranged directions of movement cause. Furthermore, goes out in particular 9A that the guiding recesses 34.1 and 34.2 are formed by two elongated recesses whose longitudinal extent is arranged at right angles to each other. The guiding recesses 34.1 and 34.2 have in the embodiment shown Durchtrittsradien 40 on, the sliding of the guide section 38 on the guide pins 32 when passing through the guide recesses 34 simplify.

10B zeigt den Schnitt B-B der 10A. 10C zeigt den Schnitt C-C der 10A. 10D zeigt den Führungsabschnitt 38 in isometrischer Darstellung. Die 10A bis 10D zeigen die Bewegung des Führungsabschnittes 38 und damit eines nicht dargestellten Segmentes 18 mittels der Bewegung des Führungsstiftes 32.1 durch die Führungsausnehmung 34.1 hindurch. Die Krümmung des Führungsstiftes 32.1 zwingt den Führungsabschnitt 38 in eine Bewegung Richtung des Pfeils 42, wobei durch die Längserstreckung der Ausnehmung 34.2 der Führungsstift 32.2 in dieser relativ zur Steuerplatte 38 bewegt wird beziehungsweise die Steuerplatte 38 an diesem vorbei bewegt wird, ohne dass der Führungsstift 32.2 die Steuerplatte blockiert. 10B shows the section BB of 10A , 10C shows the section CC the 10A , 10D shows the guide section 38 in isometric view. The 10A to 10D show the movement of the guide section 38 and thus a segment, not shown 18 by means of the movement of the guide pin 32.1 through the guide recess 34.1 therethrough. The curvature of the guide pin 32.1 forces the leadership section 38 in a movement direction of the arrow 42 , wherein by the longitudinal extension of the recess 34.2 the guide pin 32.2 in this relative to the control plate 38 is moved or the control plate 38 is moved past this without the guide pin 32.2 the control plate is blocked.

11B zeigt den Schnitt B-B der 11A. 11C zeigt den Schnitt C-C der 11A. 11D zeigt den Führungsabschnitt 38 in isometrischer Darstellung. Die 11A bis 11D zeigen die Bewegung des Führungsabschnittes 38 bei Bewegung des Führungsstiftes 34.2 durch die Ausnehmung 34.2 hindurch, wobei durch die Krümmung der Führungsabschnitt 38 in Bewegungsrichtung des Pfeiles 44 geführt wird, wobei der Führungsstift 32.1 durch die Längsausführung der Führungsausnehmung 34.1 die Steuerplatte nicht blockiert. 11B shows the section BB of 11A , 11C shows the section CC the 11A , 11D shows the guide section 38 in isometric view. The 11A to 11D show the movement of the guide section 38 on movement of the guide pin 34.2 through the recess 34.2 through, wherein by the curvature of the guide portion 38 in the direction of the arrow 44 is guided, the guide pin 32.1 through the longitudinal design of the guide recess 34.1 the control plate is not blocked.

12A bis 12D zeigen vier weitere Ausführungsformen eines Formkernes 10. Die Anordnung der Segmentgruppen A bis D des Formkernes 10 aus 12A in Umfangsrichtung 62 ist A, B, D, C, A, B, D, C. Durch diese Aufteilung und die geometrische Ausgestaltung der einzelnen Segmente 18.1 bis 18.8 können die Segmentgruppen A bis D nacheinander im Wesentlichen senkrecht beziehungswese radial zur Mittellängsachse 20 auf diese zu verfahren werden. Vorzugsweise wird das Segment 18.8 der Gruppe D weiter in Richtung der Mittellängsachse 20 verfahren als das Segment 18.7 der Gruppe D. Weiter bevorzugt wird das Segment 18.8 so weit radial in Richtung der Mittellängsachse 20 verfahren, dass dieses die Mittellängsachse 20 überdeckt. Die Segmentgruppen A bis D werden bevorzugt nur in eine Richtung auf einer Ebene senkrecht zur Mittellängsachse bewegt. In einer Ausführungsform sind Außenkonturen a, b, c, d, insbesondere eine Erstreckungsrichtung der Rippen eines Faltenbalges, an die Bewegungen der einzelnen Segmente 18.1 bis 18.8 bei der Extraktion des Formkernes angepasst, so dass insbesondere die Segmente 18.3 bis 18.6 der Gruppen B und C aus dem Werkstück extrahiert werden können. 12A to 12D show four further embodiments of a mandrel 10 , The arrangement of the segment groups A to D of the mold core 10 out 12A in the circumferential direction 62 is A, B, D, C, A, B, D, C. By this division and the geometric design of the individual segments 18.1 to 18.8 can the segment groups A to D successively substantially perpendicularly rela also radially to the central longitudinal axis 20 to be dealt with. Preferably, the segment becomes 18.8 the group D further in the direction of the central longitudinal axis 20 proceed as the segment 18.7 Group D. Further preferred is the segment 18.8 so far radially in the direction of the central longitudinal axis 20 procede that this is the central longitudinal axis 20 covered. The segment groups A to D are preferably moved only in one direction on a plane perpendicular to the central longitudinal axis. In one embodiment, outer contours a, b, c, d, in particular an extension direction of the ribs of a bellows, to the movements of the individual segments 18.1 to 18.8 adapted during the extraction of the mandrel, so that in particular the segments 18.3 to 18.6 of groups B and C can be extracted from the workpiece.

12B zeigt eine weitere Ausgestaltung des Formkernes in einer Aufsicht. Die Segmente 18.7 und 18.8 weisen jeweils einen Vorsprung 58.1 und 58.2 auf. Der Vorsprung 58.1 ist derart ausgebildet, dass die Segmente 18.3 und 18.5 in zwei Bewegungsrichtungen auf einer Ebene deren Vektor parallel zur Mittellängsachse 20 verfahren werden. Der Vorsprung 58.2 hingegen ist derart ausgestaltet, dass das Segment 18.6 in zwei Bewegungsrichtungen auf einer Ebene deren Vektor parallel zur Mittellängsachse 20 verfahren wird. Das angrenzende Segment 18.4 hingegen wird im Wesentlichen unmittelbar senkrecht in Richtung der Mittellängsachse 20 verfahren. 12B shows a further embodiment of the mandrel in a plan view. The segments 18.7 and 18.8 each have a lead 58.1 and 58.2 on. The lead 58.1 is formed such that the segments 18.3 and 18.5 in two directions of movement on a plane whose vector is parallel to the central longitudinal axis 20 be moved. The lead 58.2 on the other hand, it is designed in such a way that the segment 18.6 in two directions of movement on a plane whose vector is parallel to the central longitudinal axis 20 is moved. The adjacent segment 18.4 on the other hand, essentially becomes directly perpendicular in the direction of the central longitudinal axis 20 method.

12C zeigt eine Ausführungsform des Formkernes 10, bei der die Segmente 18.7 und 18.8 Vorsprünge 58.1 und 58.2 aufweisen. Die Vorsprünge 58.1 und 58.2 sind derart ausgestaltet, dass die Segmente 18.3 bis 18.6 im Wesentlichen unmittelbar senkrecht auf die Mittellängsachse 20 hin verfahrbar sind. Die Segmente 18.1 bis 18.8 des in 12C gezeigten Ausführungsform sind für die Extraktion aus dem Werkstück bzw. Spritzgusswerkzeug in genau eine Richtung auf einer Ebene, deren Vektor parallel zur Mittellängsachse 20 ist, verfahrbar. 12C shows an embodiment of the mold core 10 in which the segments 18.7 and 18.8 projections 58.1 and 58.2 exhibit. The projections 58.1 and 58.2 are designed such that the segments 18.3 to 18.6 essentially directly perpendicular to the central longitudinal axis 20 can be moved. The segments 18.1 to 18.8 of in 12C shown embodiment are for the extraction of the workpiece or injection molding tool in exactly one direction on a plane whose vector is parallel to the central longitudinal axis 20 is, movable.

12D zeigt eine weitere Variante des Formkernes 10, aus dem das Prinzip der Aufteilung der Segmente 18.1 bis 18.8 in die Gruppen A bis D entnehmen lässt. Die Segmente 18.1 bis 18.8 der Gruppen A bis D sind gruppenweise im Wesentlichen senkrecht auf die Mittellängsachse verfahrbar. 12D shows a further variant of the mandrel 10 , out of which the principle of splitting the segments 18.1 to 18.8 can be found in the groups A to D. The segments 18.1 to 18.8 The groups A to D are groupwise substantially perpendicular to the central longitudinal axis movable.

Mit der vorliegenden Erfindung werden somit ein Verfahren und ein Spritzgusswerkzeug zur Verfügung gestellt, mit welchem erstmalig im Spritzgussverfahren Werkstücke, insb. Faltenbalge, hergestellt werden können, die Hinterschneidungen mit einem Wert größer 40 %, bevorzugt größer etwa 50 %, weiter bevorzugt größer als etwa 52 % aufweisen. Weiterhin wird mit der Erfindung ein Faltenbalg zur Verfügung gestellt, der effizient und mit hoher Qualität im Spritzgussverfahren mit Hinterschneidungen größer etwa 40 %, bevorzugt größer etwa 50 %, hergestellt ist.The present invention thus provides a method and an injection molding tool with which workpieces, in particular bellows, can be produced for the first time by injection molding, the undercuts having a value greater than 40%, preferably greater than approximately 50%, more preferably greater than approximately 52%. Furthermore, with the invention, a bellows is provided which is produced efficiently and with high quality by injection molding with undercuts greater than about 40%, preferably greater about 50%.

13 zeigt die Ausführungsform der 12C in vergrößerter Ansicht. Zu erkennen ist, dass die Vorsprünge 58.1 und 58.2 der Segmente 18.7 und 18.8 der Gruppe D jeweils einen ersten Wandabschnitt 64.1 und einen zweiten Wandabschnitt 64.2 aufweisen, die zueinander angewinkelt sind. Die Vorsprünge 58.1 und 58.2 grenzen mit einem dritten Wandabschnitte 60.1 und einem vierten Wandabschnitt 60.2 an den Innenkern 16. Bedingt durch die Formgebung des Innenkernes 16 weist der dritte Wandabschnitt 60.1 und der vierte Wandabschnitt 60.2 einen Winkel zueinander auf, da die Vorsprünge 58.1 und 58.2 Ecken 66 des Innenkerns 16 angrenzen. 13 shows the embodiment of the 12C in enlarged view. It can be seen that the projections 58.1 and 58.2 the segments 18.7 and 18.8 the group D each have a first wall section 64.1 and a second wall section 64.2 have, which are angled to each other. The projections 58.1 and 58.2 borders with a third wall sections 60.1 and a fourth wall section 60.2 to the inner core 16 , Due to the shape of the inner core 16 has the third wall section 60.1 and the fourth wall section 60.2 at an angle to each other, since the projections 58.1 and 58.2 corners 66 of the inner core 16 adjoin.

13 ist zudem zu entnehmen, dass die Segmente 18.1 und 18.2 der Gruppe A derart an den Innenkern 16 angrenzen, dass diese die Ecken 66 des Innenkerns 16 überragen. Die an den Innenkern angrenzenden ersten, zweiten und dritten Wandabschnitte 68.1, 68.2 und 68.3 sind entsprechend der Formgebung des Innenkerns 16 winklig zueinander angeordnet. 13 In addition, it can be seen that the segments 18.1 and 18.2 the group A to the inner core 16 adjoin that these are the corners 66 of the inner core 16 overtop. The adjacent to the inner core first, second and third wall sections 68.1 . 68.2 and 68.3 are according to the shape of the inner core 16 arranged at an angle to each other.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102010004227 B4 [0002]
EP 0630734 A1 [0093]

Claims

Injection molding tool ( 14 ) with at least one cavity and one in this cavity can be arranged, at least one undercut ( 12 ) having mold core ( 10 ) with - an inner core ( 16 ), Four groups A, B, C and D of segments ( 18.1 . 18.2 . 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 . 18.7 . 18.8 ), where the groups A, B, C and D each consist of two segments ( 18.1 . 18.2 . 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 . 18.7 . 18.8 ) consist.

Injection molding tool according to claim 1, characterized in that in a circumferential direction ( 62 ) of the mandrel ( 10 ) alternately segments ( 18.1 . 18.2 ., 18.7 . 18.8 ) of groups A and D and segments ( 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 ) of groups B and C are arranged.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the groups A and D of segments ( 18.1 . 18.2 . 18.7 . 18.8 ) in a direction of movement ( 17 . 19 ) perpendicular to a central longitudinal axis ( 20 ) are movable.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the group A of segments ( 18.1 . 18.2 ) an outer contour a and the group D of segments ( 18.7 . 18.8 ) has an outer contour d, wherein the outer contours a and d are different.

Injection molding tool according to claim 4, characterized in that a surface of the outer contour a is smaller than a surface of the outer contour d.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the groups B and C of segments ( 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 ) in one or two directions of movement ( 24 . 25 . 26 . 27 ) perpendicular to a central longitudinal axis ( 20 ) of the mandrel ( 10 ) are movable.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the groups B and C of segments ( 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 ) have an identical or different outer contour b and c.

Injection molding tool according to claim 7, characterized in that a surface of the outer contours b and c are equal to or smaller than the surface of the outer contour a.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the respective two segments ( 18.1 . 18.2 . 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 . 18.7 . 18.8 ) of the groups A and D and the groups B and C are identical.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the two segments ( 18.1 . 18.7 ) of group D asymmetrically opposite in the mold core ( 10 ) are formed.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that between a first and a second contact wall ( 56.1 . 56.2 ) of the segments ( 18.7 . 18.8 ) Group D has a lead ( 58 ) formed on the inner core ( 16 ) borders.

Injection molding tool according to claim 11, characterized in that the projections ( 58 ) offset opposite to the two segments ( 18.7 . 18.8 ) of group D in a closed mold core ( 10 ) are arranged.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the segments ( 18.7 . 18.8 ) of group D are each a first and a second contact wall ( 56.1 . 56.2 ) to one segment each ( 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 ) of the groups B and C, which are formed in cross-section linear or collinear with each other.

Injection molding tool according to one or more of the preceding claims, characterized in that the two segments ( 18.7 . 18.8 ) of the group D different degrees perpendicular to a central longitudinal axis ( 20 ) of the mandrel ( 10 ) are movable, so that at least one of the two segments ( 18.7 . 18.8 ) the group D the central longitudinal axis ( 20 ) at least partially covered.

Mold core ( 10 ) for an injection molding tool ( 14 ) according to one or more of claims 1 to 14.

Process for the at least partial extraction of a mold core ( 10 ) from an injection molding tool ( 14 ) according to one or more of claims 1 to 14 with at least one cavity in which the mandrel ( 10 ), wherein - in a first step, the inner core ( 16 ) along a central longitudinal axis ( 20 ) of the mandrel ( 10 ) at least partially from the mandrel ( 10 ), - in a second step, the group A of segments ( 18.1 . 18.2 ) in a direction of movement ( 17 ) perpendicular to the central longitudinal axis ( 20 ), In a third step the group A of segments ( 18.1 . 18.2 ) along the central longitudinal axis ( 20 ), in a fourth step one of the groups B or C of segments ( 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 ) on at least one level ( 22 ) perpendicular to the longitudinal axis ( 20 ), wherein these are substantially successively or simultaneously in one or two directions of movement ( 24 . 25 . 26 . 27 ), - in a fifth step, one of the groups B or C of segments ( 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 ) along the central longitudinal axis ( 20 ) - in a sixth step, the fourth and the fifth step are repeated with the other group B or C of segments ( 18.3 . 18.4 . 18.5 . 18.6 ), wherein the procedure in the fourth step can already start when the movement of the fifth step was carried out partially, preferably to 50% of the travel path, - in a seventh step, the group D of segments ( 18.7 . 18.8 ) in a direction of movement ( 19 ) perpendicular to the central longitudinal axis ( 20 ), and - in an eighth step, the group D of segments ( 18.7 . 18.8 ) along the central longitudinal axis ( 20 ) is moved until the mandrel ( 10 ) from the injection mold ( 14 ) is extracted.

Method according to claim 16, characterized in that the segments ( 18.7 . 18.8 ) of group D to a central longitudinal axis ( 20 ) of the injection molding tool ( 14 ) are proceeded with different lengths way.

Method for producing a bellows ( 21 ) comprising the steps of: - providing an injection molding tool ( 14 ) according to one or more of claims 1 to 14, - injecting at least one material into the injection molding tool ( 14 ), and - removal of the molded bellows ( 21 ) by means of a method according to one or more of claims 16 or 17.

Use of an injection molding tool ( 14 ) according to one or more of claims 1 to 14 and / or of a mold core ( 10 ) according to claim 15 for injection molding of a bellows ( 21 ).

Bellows ( 21 ), manufactured with an injection molding tool ( 14 ) according to one or more of claims 1 to 14 and / or a mold core ( 10 ) according to claim 15.

Bellows ( 21 ) according to claim 20, characterized in that this at least one undercut ( 12 ) in the inner contour of more than 40%.