DE102016111700A1

DE102016111700A1 - beverage barrel

Info

Publication number: DE102016111700A1
Application number: DE102016111700.5A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-06-23
Filing date: 2016-06-27
Publication date: 2017-12-28

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getränkefass, insbesondere ein Bierfass, umfassend ein biegesteifes ringförmiges oder polygonales Oberteil (11), ein biegesteifes ringförmiges oder polygonales Unterteil (12) mit einer unterseitigen Standfläche (12b) und ein geschlossenes im unter Druck stehenden Zustand etwa zylindrisches oder im Querschnitt polygonales Behältnis als Mittelteil (13) mit einer Seitenwand aus einem im drucklosen Zustand flexiblen Material, wobei das Behältnis oberseitig von dem ringförmigen Oberteil eingefasst wird und das Behältnis (13) unterseitig von dem ringförmigen Unterteil (12) eingefasst wird. Erfindungsgemäß umfasst das Oberteil (11) einen Ventilkopf (14) oder eine Muffe mit Gewinde, die geeignet ist zur Anbringung eines Fittings sowie eines Zapfkopfs und das Mittelteil (13) umfasst mindestens eine Schicht aus einem bis mindestens 2 bar druckbeständigen flexiblen Gewebematerial. Ein solches Getränkefass kann man im leeren Zustand auf einen Bruchteil seines ursprünglichen Volumens zusammenschieben, so dass das leere Fass erheblich weniger Platz beim Transport einnimmt.The present invention relates to a beverage keg, in particular a beer keg, comprising a rigid annular or polygonal upper part (11), a rigid annular or polygonal lower part (12) with an underside standing surface (12b) and a closed in the pressurized state approximately cylindrical or in Cross-section polygonal container as a central part (13) with a side wall of a flexible material in the pressureless state, the container is enclosed on the upper side of the annular upper part and the container (13) is enclosed on the underside of the annular lower part (12). According to the invention, the upper part (11) comprises a valve head (14) or a threaded sleeve which is suitable for fitting a fitting and a dispensing head and the middle part (13) comprises at least one layer of pressure-resistant flexible fabric material to at least 2 bar. Such a beverage keg can be pushed together in the empty state to a fraction of its original volume, so that the empty keg occupies considerably less space during transport.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getränkefass, insbesondere Bierfass, umfassend ein biegesteifes ringförmiges oder polygonales Oberteil, ein biegesteifes ringförmiges oder polygonales Unterteil mit einer unterseitigen Standfläche und ein geschlossenes im unter Druck stehenden Zustand etwa zylindrisches oder prismatisches, im Querschnitt polygonales, Behältnis als Mittelteil mit einer Seitenwand aus einem im drucklosen Zustand flexiblen Material, wobei das Behältnis oberseitig von dem ringförmigen oder polygonalen Oberteil eingefasst wird und das Behältnis unterseitig von dem ringförmigen oder polygonalen Unterteil eingefasst wird. The present invention relates to a beverage keg, in particular beer keg, comprising a rigid annular or polygonal upper part, a rigid annular or polygonal lower part with an underside standing surface and a closed in the pressurized state about cylindrical or prismatic, polygonal in cross-section, container as a central part with a Side wall of a flexible material in the pressureless state, wherein the container is enclosed on the upper side of the annular or polygonal upper part and the container is enclosed on the underside of the annular or polygonal lower part.

Herkömmliche Getränkefässer, insbesondere die heute üblichen so genannten KEG-Fässer, die als Bierfässer verwendet werden, sind Mehrwegfässer, die industriell befüllt werden und in den meisten Fällen aus Edelstahl bestehen. Oft sind die KEG-Bierfässer heute mit Gummi ummantelt, um sie vor Beschädigungen zu schützen und den Fassinhalt länger kühl zu halten. Auf der Oberseite des KEG-Fasses ist in der Mitte ein Ventil angebracht, der so genannte KEG-Kopf, auf dem ein passender Zapfkopf angebracht wird. KEG-Bierfässer mit einem Nennvolumen von bis zu 50 l werden mit einem CO₂-Druck von bis zu 3 bar befüllt. Dieser Innendruck reicht in der Regel aus, um das Fass beim Zapfen zu leeren. Conventional beverage kegs, in particular the so-called KEG barrels commonly used today as beer kegs, are returnable kegs which are filled industrially and in most cases consist of stainless steel. Often the KEG beer kegs today are covered with rubber to protect them from damage and to keep the drum contents cool for longer. On the top of the KEG drum, a valve is mounted in the middle, the so-called KEG head, on which a suitable tap head is mounted. KEG beer kegs with a nominal volume of up to 50 l are filled with a CO ₂ pressure of up to 3 bar. This internal pressure is usually sufficient to empty the barrel when tapping.

Neuerdings sind auch Getränkefässer aus Kunststoff bekannt geworden, wie beispielsweise in der WO 2011/098684 A1 beschrieben, bei denen es sich auch um Einwegfässer handeln kann. In solchen Fässern können sich Kunststoffbeutel oder Beutel aus metallisierten Kunststofffolien befinden, die das säurehaltige Getränk aufnehmen. Ein solches Getränkefass mit innenliegendem Kunststoffbeutel wird in der WO 2015/150660 A1 beschrieben. Recently, plastic beverage barrels have become known, such as in the WO 2011/098684 A1 described, which may also be disposable drums. In such barrels, plastic bags or pouches may be made from metallized plastic films that absorb the acidic beverage. Such a beverage keg with internal plastic bag is in the WO 2015/150660 A1 described.

Sowohl bei den Bierfässern aus Edelstahl, die wegen der hohen Produktionskosten eigentlich immer Mehrwegfässer sind, als auch bei den vorgenannten Bierfässern aus Kunststoff, die gegebenenfalls auch Einwegfässer sein können, besteht das Problem, dass das leere Fass ein verhältnismäßig großes Transportvolumen aufweist, da es aus einem steifen, nicht kompressiblen Material besteht und folglich ein leeres Fass ebenso viel Platz beim Transport beansprucht wie ein volles Fass. Entsprechend groß ist auch der für die Lagerung der leeren Fässer benötigte Lagerraum. Bei den Mehrwegfässern kommen noch Probleme hinzu, die sich dadurch ergeben, dass diese Fässer vor der erneuten Befüllung aufwändig gereinigt werden müssen, da andernfalls die erforderlichen hygienische Bestimmungen nicht erfüllt sind. Insbesondere bei Bierfässern in Deutschland sind sehr hohe hygienische Anforderungen zu erfüllen, da dem Bier keine Konservierungsstoffe zugesetzt werden dürfen. Both in beer kegs made of stainless steel, which are always reusable barrels because of the high production costs, as well as in the aforementioned beer kegs made of plastic, which may also be disposable kegs, there is the problem that the empty keg has a relatively large transport volume, since it a stiff, non-compressible material and thus an empty barrel takes up as much space during transport as a full barrel. The storage space required for storing the empty barrels is correspondingly large. In the reusable drums are still added problems that result from the fact that these barrels must be laboriously cleaned before refilling, otherwise the required hygienic provisions are not met. Especially with beer kegs in Germany very high hygienic requirements are to be met, since no preservatives may be added to the beer.

Bei Behältern für andere Getränke wie Mineralwasser oder Softdrinks sind auch Lösungen bekannt geworden, bei denen man den leeren Behälter teilweise zusammenpressen kann, so dass sich sein Volumen im Vergleich zum gefüllten Behälter verringert. Beispielsweise wird ein solcher Getränkebehälter in der US 4,790,361 A beschrieben. Dieser hat ein starres in sich steifes Oberteil mit Ausguss, welches über einen Schraubverschluss verschließbar ist, ein ebenfalls starres etwa topfförmiges Unterteil und ein flexibles Mittelteil, so dass der Behälter im leeren Zustand ähnlich wie ein Faltenbalg komprimierbar ist, so dass sich seine Höhe und damit sein Leervolumen verringert. In containers for other beverages such as mineral water or soft drinks and solutions have become known in which one can compress the empty container partially, so that its volume is reduced compared to the filled container. For example, such a beverage container in the US 4,790,361 A described. This has a rigid in itself rigid upper part with spout, which is closed by a screw, a likewise rigid approximately cup-shaped lower part and a flexible middle part, so that the container in the empty state similar to a bellows is compressible, so that its height and thus reduces its void volume.

Ein ähnlicher Getränkebehälter wie zuvor beschrieben wird auch in der Chinesischen Anmeldung CN 2542122 Y offenbart. Auch dort sind Oberteil und Unterteil jeweils starr ausgeführt und das Mittelteil lässt sich zusammenfalten und wie bei einem Faltenbalg komprimieren, wobei noch Mittel vorhanden sind, um im komprimierten Zustand das Oberteil und das Unterteil, dass dann unmittelbar benachbart sind, aneinander festzulegen, so dass der kompakte Zustand erhalten bleibt. A similar beverage container as described above is also disclosed in the Chinese application CN 2542122 Y disclosed. Also there upper part and lower part are each made rigid and the middle part can be folded and compressed as a bellows, with means are still present in the compressed state, the upper part and the lower part, which are then immediately adjacent to each other, so that compact condition is maintained.

In beiden Fällen handelt es sich jedoch um Getränkebehälter, die nicht mit einem Ventil oder einer Zapfanlage ausgestattet sind, welche bei einem Bierfass benötigt werden. Aber auch aus einem anderen Grunde lässt sich die in diesen Schriften offenbarte technische Lösung nicht auf ein Bierfass übertragen. Wie eingangs bereits erwähnt, benötigt ein Bierfass in der Regel einen Innendruck von etwa 2 bis zu etwa 7 bar, um dem Getränk die gewünschten organoleptischen Eigenschaften zu verleihen. Außerdem ist ein Überdruck im Inneren erforderlich, damit sich das Bierfass überhaupt leerzapfen lässt. Andernfalls würde nach austreten von einem Teil der Flüssigkeit im Fassinneren ein Unterdruck entstehen, der das Austreten von weiterer Flüssigkeit verhindert. Beim Zapfen wird bei herkömmlichen Bierfässern CO₂ an der Zapfanlage dosiert direkt in das Fass gegeben, so dass im Fass ein konstanter Überdruck von beispielsweise 3 bar erhalten bleibt. Nach dem Leeren des Fasses bleibt ebenfalls dieser Überdruck im Fass, auch wenn dieses zum erneuten Abfüllen transportiert wird. Das befüllte Fass gelangt somit mit entsprechend hohem Innendruck in den Handelsverkehr. Ein einem Faltenbalg ähnlicher komprimierbarer mittlerer Abschnitt aus einer einfachen Kunststofffolie würde daher bei einem Bierfass dem Innendruck nicht standhalten und sich verformen. In both cases, however, there are beverage containers that are not equipped with a valve or a dispensing system, which are needed in a beer keg. But for another reason, the technical solution disclosed in these documents can not be transferred to a beer keg. As already mentioned, a beer keg usually requires an internal pressure of about 2 to about 7 bar in order to give the beverage the desired organoleptic properties. In addition, an overpressure inside is required so that the beer keg can empty at all. Otherwise, after leaving a part of the liquid in the barrel interior, a negative pressure would arise which prevents the escape of further liquid. When tapping CO _{2 is added} to the tap dispensing system in conventional kegs directly into the barrel, so that in the barrel a constant pressure of, for example, 3 bar is maintained. After emptying the barrel, this overpressure also remains in the barrel, even if it is transported for refilling. The filled barrel thus enters the trade with correspondingly high internal pressure. A bellows-like compressible middle section made of a simple plastic film would therefore not withstand the internal pressure and deform in a beer keg.

In der EP 2 810 669 B1 wird ein zusammenlegbarer Behälter für medizinische Anwendungen beschrieben, wobei der Behälter eine zu injizierende Spülflüssigkeit aufnimmt. Die Seitenwände des Behälters sind so flexibel ausgebildet, dass sich der Behälter bei Druck auf diesen von oben und/oder unten her in axialer Richtung stauchen lässt und so eine komprimierte Form mit verringertem Volumen einnimmt. Bei diesem bekannten Behälter ist ein Überdruckventil im Deckel vorgesehen, welches dazu dient, bei einem Druck von 150 mbar anzusprechen und Druck aus dem Behälterinneren abzulassen, um ein Platzen des Behälters zu verhindern. Aufgrund dieser Angaben ist davon auszugehen, dass der Behälter, dessen Seitenwände aus einem sehr weichen Material bestehen, einem Druck von mehreren bar nicht standhält. Um eine in dem Behälter gespeicherte medizinische Flüssigkeit aus dem Behälter austreten zu lassen, wird dieser eingedrückt und die Flüssigkeit tritt dann über einen Schlauch aus, der im Inneren des Behälters im unteren Bereich endet, in die Flüssigkeit ragt und die Flüssigkeit wird dann durch ein Loch im Deckel, zu dem der Schlauch geführt ist, ausgegeben. In the EP 2 810 669 B1 a collapsible container for medical applications is described, wherein the container to a injecting irrigation fluid. The side walls of the container are designed so flexible that the container can be compressed in pressure on these from above and / or below in the axial direction and thus occupies a compressed shape with reduced volume. In this known container, a pressure relief valve is provided in the lid, which serves to respond at a pressure of 150 mbar and release pressure from the container interior to prevent bursting of the container. Based on this information, it can be assumed that the container, whose side walls are made of a very soft material, can not withstand a pressure of several bar. In order to release a stored in the container medical liquid from the container, this is pressed and the liquid then exits via a hose, which ends in the interior of the container in the lower region, into the liquid protrudes and the liquid is then through a hole in the lid, to which the hose is led, issued.

Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Getränkefass, insbesondere Bierfass der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welches dazu geeignet ist, das Getränk aus dem Fass zu zapfen und wobei das Mittelteil, welches das Getränk aufnimmt, weiterhin geeignet ist, einem durch ein Treibgas bedingten erhöhten Innendruck standzuhalten. Based on the aforementioned prior art, the object of the present invention is to provide a beverage keg, in particular beer keg of the type mentioned, which is suitable to tap the drink from the barrel and wherein the middle part, which receives the drink , is also suitable to withstand a caused by a propellant gas increased internal pressure.

Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Getränkefass, insbesondere Bierfass der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. The solution to this problem provides a beverage keg, in particular beer keg of the type mentioned above with the characterizing features of claim 1.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Oberteil einen Ventilkopf umfasst, geeignet zur Anbringung eines Zapfkopfs und dass das Mittelteil mindestens eine Schicht aus einem bis mindestens 2 bar, vorzugsweise bis mindestens 3 bar, weiter bevorzugt bis mindestens 5 bar, besonders bevorzugt bis mindestens 7 bar druckbeständigen flexiblen Gewebematerial umfasst. According to the invention, it is provided that the upper part comprises a valve head, suitable for attaching a dispensing head and that the middle part at least one layer of one to at least 2 bar, preferably to at least 3 bar, more preferably to at least 5 bar, more preferably to at least 7 bar pressure resistant includes flexible fabric material.

Vorzugsweise umfasst das Gewebematerial ein textiles Material, vorzugsweise ein textiles Kunstfasermaterial. Preferably, the fabric material comprises a textile material, preferably a textile synthetic fiber material.

Vorzugsweise ist das flexible Gewebematerial des Mittelteils geeignet, einem Innendruck von mindestens bis zu 3 bar, weiter bevorzugt bis zu 5 bar, besonders bevorzugt bis zu 7 bar standzuhalten. Preferably, the flexible fabric material of the middle part is suitable to withstand an internal pressure of at least up to 3 bar, more preferably up to 5 bar, particularly preferably up to 7 bar.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das flexible Gewebematerial des Mittelteils kohlensäurebeständig oder weist mindestens innenseitig eine kohlensäurebeständige Schicht auf. Dieses flexible Gewebematerial sollte zudem atmungsaktiv sein. According to a preferred embodiment of the invention, the flexible fabric material of the middle part is carbonic acid-resistant or has at least on the inside a carbonic acid-resistant layer. This flexible fabric material should also be breathable.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Ventilkopf des Oberteils geeignet für die Anbringung eines genormten Zapfkopfs, wobei der Ventilkopf vorzugsweise ein KEG-Kopf ist. According to a preferred embodiment of the invention, the valve head of the upper part is suitable for the attachment of a standardized tap head, wherein the valve head is preferably a KEG head.

Vorzugsweise ist das im drucklosen Zustand flexible Mittelteil oberseitig mit der Unterseite des Oberteils durch Nieten, Klammern oder eine Klebeverbindung verbunden. Preferably, the flexible in the pressureless state middle part is the upper side connected to the underside of the upper part by rivets, staples or an adhesive bond.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung stützt sich das Oberteil im drucklosen zusammengeschobenen Zustand des Fasses auf dem Unterteil ab und in dieser Position sind vorzugsweise Oberteil und Unterteil miteinander lösbar verbindbar. According to one embodiment of the invention, the upper part is supported in the unpressurized collapsed state of the barrel on the lower part and in this position, preferably upper part and lower part are releasably connected to each other.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind das Oberteil und das Unterteil miteinander verrastbar. According to a preferred embodiment of the invention, the upper part and the lower part are locked together.

Beispielsweise können Oberteil und Unterteil in den einander zugewandten Endbereichen durch eine Nut- und Federverbindung miteinander verbindbar sein. For example, upper part and lower part can be connected to each other in the mutually facing end regions by a tongue and groove connection.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist in das Mittelteil mindestens ein weiterer entfernbarer Folienbeutel eingelegt. According to a preferred embodiment of the invention, at least one further removable film bag is inserted into the middle part.

Die in den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung. The features described in the dependent claims relate to preferred developments of the task solution according to the invention. Further advantages of the present invention will become apparent from the following detailed description.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen: Hereinafter, the present invention will be explained in more detail by means of embodiments with reference to the accompanying drawings. Showing:

1 eine schematisch vereinfachte Schnittansicht durch ein Getränkefass gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung bei expandiertem Mittelteil; 1 a schematically simplified sectional view through a beverage keg according to an exemplary embodiment of the present invention with expanded central part;

2 eine entsprechende schematisch vereinfachte Schnittansicht durch ein Getränkefass gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung bei zusammengefalteten Mittelteil. 2 a corresponding schematically simplified sectional view through a beverage keg according to an exemplary embodiment of the present invention with folded middle part.

Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen, welche einen Längsschnitt durch ein beispielhaftes Bierfass gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, welches insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Dieses Bierfass besteht erfindungsgemäß aus einem biegesteifen Oberteil 11, welches beispielsweise auf Kunststoff besteht und durch an sich bekannte Formgebungsverfahren für Kunststoff-Werkstoffe wie beispielsweise Spritzgießen oder dergleichen hergestellt werden kann. Dieses Oberteil 11 kann im Wesentlichen ringförmig sein wie in dem gezeigten Beispiel, es kann aber auch beispielsweise einen polygonalen Umriss haben. Mit biegesteif ist hierin gemeint, dass der Kunststoff formstabil und steif ist, das heißt, das Oberteil verformt sich bei gewöhnlicher mechanischer Belastung im Gebrauch nicht. Dieses Oberteil 11 hat beispielsweise eine zylindrische Seitenwand 11a und einen konkav gewölbten Boden 11b und die zylindrische Seitenwand 11a erstreckt sich über den Boden 11b hinaus nach unten hin, so dass sich ein ebenfalls zum Beispiel ringförmiger Einfassungsabschnitt 11c für ein Mittelteil 13 ergibt. Dieses Mittelteil besteht aus einem flexiblen Material und bildet das eigentliche Behältnis, welches das in dem Fass einzufüllende Getränk, insbesondere Bier, aufnimmt. In 1 ist dieses Mittelteil 13 im Druckzustand, d.h. im vollständig expandierten Zustand dargestellt. Dieser expandierte Zustand ist gegeben, wenn das Fass befüllt ist. Das Oberteil 11 bildet praktisch mit dem Boden 11b einen obere Begrenzung und mit dem Einfassungsabschnitt 11c ein obere Einfassung für das expandierte Mittelteil 13. First, on the 1 Reference is made, which shows a longitudinal section through an exemplary beer keg according to the present invention, which is denoted overall by the reference numeral 10 is designated. This beer keg according to the invention consists of a rigid upper part 11 which For example, it is made of plastic and can be prepared by known per se molding method for plastic materials such as injection molding or the like. This shell 11 may be substantially annular as in the example shown, but it may also have, for example, a polygonal outline. By flexural, it is meant herein that the plastic is dimensionally stable and stiff, that is, the top does not deform under normal mechanical stress during use. This shell 11 For example, has a cylindrical side wall 11a and a concave arched floor 11b and the cylindrical side wall 11a extends over the ground 11b out down, so that there is also an annular, for example, rim portion 11c for a middle section 13 results. This middle part consists of a flexible material and forms the actual container, which receives the beverage to be filled in the barrel, in particular beer. In 1 is this middle part 13 in the pressure state, ie shown in the fully expanded state. This expanded state is given when the keg is filled. The top 11 forms practically with the ground 11b an upper limit and with the skirt portion 11c an upper skirt for the expanded center section 13 ,

Weiterhin umfasst das in 1 dargestellte Bierfass ein Unterteil 12, welches ebenfalls biegesteif ist und aus einem formstabilen Kunststoff besteht, ähnlich wie das Oberteil 11, wobei auch das Unterteil beispielsweise etwa ringförmig ausgebildet sein kann. Das Unterteil 12 hat eine etwa ebene untere Standfläche 12b, mit der das Unterteil 12 auf einem Untergrund aufsteht, eine etwa zylindrische Seitenwand 12a, die den unteren Bereich des Mittelteils 13 mit ihrem obersten Einfassungsabschnitt 12c ringförmig einfasst. Dieses Unterteil 12 hat weiterhin oberseitig einen konvex gewölbten Boden 12d, der eine untere Begrenzung für das expandierte Mittelteil 13 bildet. Somit erstreckt sich das Mittelteil 13 im expandierten Zustand zwischen dem unterseitigen Boden 11b des Oberteils und dem oberseitigen Boden 12d des Unterteils. In 1 ist weiterhin erkennbar, dass das Oberteil 11 im Endbereich seines Einfassungsabschnitts 11c eine ringförmige Nut 11d aufweist, die sich dadurch ergibt, dass dort die Ringwand schwächer ausgebildet ist und das Unterteil 12 hat im oberen Endbereich seines Einfassungsabschnitts 12c eine nach oben hin in axialer Richtung vorstehende Feder 12e, die so dimensioniert ist, dass beim Zusammenschieben von Oberteil 11 und Unterteil 12 die Feder 12e in der Nut 11d aufgenommen werden kann, derart, dass sich ein formschlüssiger Eingriff und eine Art Schloss ergibt, durch das Oberteil 11 und Unterteil 12 miteinander verbunden werden. Furthermore, this includes in 1 illustrated beer barrel a lower part 12 , which is also rigid and made of a dimensionally stable plastic, similar to the top 11 , Wherein the lower part may be formed, for example, approximately annular. The lower part 12 has an approximately flat bottom surface 12b with which the lower part 12 gets up on a substrate, an approximately cylindrical side wall 12a covering the lower area of the middle section 13 with its uppermost rim section 12c enclosed in a ring. This lower part 12 furthermore has a convex curved bottom on the upper side 12d , which is a lower bound for the expanded center part 13 forms. Thus, the middle part extends 13 in the expanded state between the bottom soil 11b the top and the top bottom 12d of the lower part. In 1 is still recognizable that the upper part 11 in the end area of its facing section 11c an annular groove 11d which results from the fact that there the annular wall is formed weaker and the lower part 12 has in the upper end area of its facing section 12c an upward in the axial direction projecting spring 12e , which is dimensioned so that when pushing together upper part 11 and lower part 12 the feather 12e in the groove 11d can be received, such that there is a positive engagement and a kind of lock, through the upper part 11 and lower part 12 be connected to each other.

Dieser zusammengeschobene nicht expandierte Zustand ist in der 2 dargestellt. Wenn das Innere des Mittelteils 13 drucklos ist, lässt sich das flexible Mittelteil, welches beispielsweise aus einem textilen Gewebematerial aus Kunstfaser besteht, problemlos falten, so wie dies in 2 dargestellt ist. Oberteil 11 und Unterteil 12 liegen dann so, dass sie unmittelbar aneinandergrenzen und in ihrem äußeren ringförmigen Bereich mit Nut 11d und Feder 12e formschlüssig ineinander greifen, so dass das gesamte Volumen, welches Oberteil 11 und Unterteil 12 dann einnehmen, nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Volumens darstellt. Zwischen dem Boden 11b des Oberteils 11 und dem Boden 12d des Unterteils 12 ergibt sich dann ein Hohlraum 15, der beispielsweise in etwa die Form eines Ellipsoids hat und in diesem Hohlraum liegt dann das drucklose zusammengefaltete Mittelteil 13. This collapsed unexpanded state is in the 2 shown. If the interior of the middle section 13 is depressurized, the flexible middle part, which consists for example of a textile fabric material made of synthetic fiber, can easily fold, as in 2 is shown. top 11 and lower part 12 then lie so that they directly adjacent to each other and in its outer annular region with groove 11d and spring 12e interlock positively, so that the entire volume, which upper part 11 and lower part 12 then occupy only a fraction of the original volume represents. Between the ground 11b of the top 11 and the floor 12d of the lower part 12 then results in a cavity 15 , which has approximately the shape of an ellipsoid, for example, and in this cavity is then the unpressurized folded middle part 13 ,

In den 1 und 2 erkennt man weiterhin, dass das Oberteil 11 etwa im mittigen Bereich einen Ventilkopf 14 aufweist, der zum Anschluss eine Fittings und Zapfkopfs dient, wie er bei genormten Fässern verwendet wird. Über diesen Ventilkopf kann somit das Getränk und das für den Innendruck benötigte CO₂ eingefüllt werden. Beim Befüllen des Fasses expandiert das Mittelteil 13 und nimmt dann schließlich im vollständig expandierten Zustand die in 1 dargestellte Form ein. In the 1 and 2 one recognizes further that the upper part 11 approximately in the central area a valve head 14 having for connection a fitting and tap head, as used in standardized drums. Thus, the beverage and the CO ₂ required for the internal pressure can be filled via this valve head. When filling the barrel expands the middle part 13 and then finally takes in the fully expanded state in 1 illustrated form.

Das im drucklosen Zustand flexible Mittelteil 13 wird vorzugsweise im Bereich des Bodens 11b und ggf. des Einfassungsabschnitts 11c des Oberteils oberseitig mit der Unterseite des Oberteils 11 verbunden, beispielsweise durch Nieten, Klammern oder eine Klebeverbindung, um so das Mittelteil 13 an dem Oberteil 11 festzulegen. The pressureless state flexible middle part 13 is preferably in the area of the soil 11b and, if necessary, the edging section 11c of the upper part with the underside of the upper part 11 connected, for example by riveting, staples or adhesive bonding, so as the middle part 13 at the top 11 set.

Bei einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Variante der Erfindung ist in das Mittelteil 13 mindestens ein weiterer entfernbarer Folienbeutel aus Kunststoff eingelegt. Diese Variante hat den Vorteil, dass man dann eine aufwändige Reinigung des Mittelteils einsparen kann. Der genannte Folienbeutel ist ein Einwegprodukt wird bei jedem Befüllen des Fasses durch einen neuen Folienbeutel ersetzt. Das Getränk wird in diesem Fall in den Folienbeutel eingefüllt. Durch die Befüllung legt sich dieser an die Innenseite des Mittelteils 13 an. In a variant of the invention not shown in the drawings is in the middle part 13 at least one further removable plastic foil bag inserted. This variant has the advantage that you can then save a complex cleaning of the middle part. The aforementioned film bag is a disposable product is replaced with each filling of the barrel with a new foil bag. The drink is filled in this case in the foil bag. By filling this is placed on the inside of the middle part 13 at.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Getränkefass beverage barrel
1111: Oberteil top
11a11a: Seitenwand Side wall
11b11b: Boden ground
11c11c: Einfassungsabschnitt casing section
11d11d: Nut groove
1212: Unterteil lower part
12a12a: Seitenwand Side wall
12b12b: untere Standfläche lower floor space
12c12c: Einfassungsabschnitt casing section
12d12d: Boden ground
12e 12e: Feder feather
1313: Mittelteil midsection
1414: Ventilkopf valve head
1515: Hohlraum cavity

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

WO 2011/098684 A1 [0003]
WO 2015/150660 A1 [0003]
US 4790361 A [0005]
CN 2542122 Y [0006]
EP 2810669 B1 [0008]

Claims

Beverage keg, in particular beer keg, comprising a rigid ring-shaped or polygonal top part ( 11 ), a rigid annular or polygonal lower part ( 12 ) with an underside ( 12b ) and a closed in the pressurized state about cylindrical or prismatic, in cross-section polygonal, container as a middle part ( 13 ) with a side wall of a flexible material in the pressureless state, wherein the container on the upper side of the annular or polygonal top ( 11 ) is enclosed and the container on the underside of the annular or polygonal lower part ( 12 ), characterized in that the upper part ( 11 ) a valve head ( 14 ), suitable for attaching a tap head and that the middle part ( 13 ) comprises at least one layer of one to at least 2 bar pressure resistant flexible fabric material.

Drink keg, in particular beer keg according to claim 1, characterized in that the fabric material of the middle part ( 13 ) comprises a textile material, preferably a textile synthetic fiber material.

Beverage keg, in particular beer keg, according to claim 1 or 2, characterized in that the flexible fabric material of the middle part ( 13 ) is capable of withstanding an internal pressure of at least up to 3 bar, preferably up to 5 bar, more preferably up to 7 bar.

Beverage keg, in particular beer keg, according to one of claims 1 to 3, characterized in that the flexible fabric material of the middle part ( 13 ) is breathable.

Beverage keg, in particular beer keg, according to one of claims 1 to 4, characterized in that the valve head ( 14 ) of the upper part ( 11 ) is suitable for the attachment of a standardized tap head, wherein the valve head is preferably a KEG head.

Beverage keg, in particular beer keg, according to one of claims 1 to 5, characterized in that the non-pressurized state flexible central part ( 13 ) on the upper side with the underside of the upper part ( 11 ) is connected by rivets, staples or an adhesive connection.

Beverage keg, in particular beer keg, according to one of claims 1 to 6, characterized in that the upper part ( 11 ) in the unpressurized collapsed state of the barrel ( 10 ) on the lower part ( 12 ) is supported and in this position preferably upper part and lower part are detachably connectable to each other.

Beverage keg, in particular beer keg, according to claim 7, characterized in that the upper part ( 11 ) and the lower part ( 12 ) are latched together.

Beverage keg, in particular beer keg, according to claim 7 or 8, characterized in that upper part ( 11 ) and lower part ( 12 ) in the mutually facing end regions by a tongue and groove connection ( 11d . 12e ) are connectable to each other.

Beverage keg, in particular beer keg, according to one of claims 1 to 9, characterized in that in the middle part ( 13 ) at least one further removable foil bag is inserted.