DE102016103848A1 - Flexibles Leitungsteil - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Balg (1, 1'), insbesondere für den Einsatz in einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem ringgewellten Abschnitt (2, 2a), in dem der Balg (1, 1') eine erste Wellung mit umfänglich orientierten Wellenbergen (10) und Wellentälern (9) aufweist, und mit wenigstens einem glattzylindrischen, endständigen Anschlussabschnitt (3, 3'), in dem der Balg (1, 1') zumindest bereichsweise eine zweite Wellung mit Wellenbergen (4) und Wellentälern (5) aufweist, welche zweite Wellung von der ersten Wellung verschieden ist, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in einem Bereich der zweiten Wellung ein effektiver Innenradius (reff1) des Balgs (1, 1') von einem effektiven Innenradius (rGZ) des glattzylindrischen Anschlussabschnittes (3, 3') verschieden ist, vorzugsweise verringert gegenüber dem effektiven Innenradius (rGZ) des glattzylindrischen Anschlussabschnittes (3, 3').

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Balg nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Balg und umfasst wenigstens einen ringgewellten Abschnitt, in dem der Balg eine erste Wellung mit umfänglich orientierten Wellenbergen und Wellentälern aufweist, und einen glattzylindrischen, endständigen Anschlussabschnitt, in dem der Balg zumindest bereichsweise eine zweite Wellung mit Wellenbergen und Wellentälern aufweist, welche zweite Wellung von der ersten Wellung verschieden ist.
  • Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung ein Leitungsteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10. Ein solches Leitungsteil ist insbesondere für den Einsatz in einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges vorgesehen und umfasst wenigstens einen erfindungsgemäßen Balg, eine Innenkomponente und ein ringförmiges Fixierelement zum Verbinden von Balg und Innenkomponente.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Balges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16 und eine Abgasleitung mit einem Leitungsteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 22.
  • Bälge bzw. Leitungsteile der genannten Art werden in Abgasleitungen eines Verbrennungsmotors, insbesondere in die Abgasleitung eines Antriebsmotors eines Kraftfahrzeugs eingebaut, um Vibrationen, die der pulsierende Abgasstrom des Verbrennungsmotors erzeugt, oder aber Körperschwingungen des Motors selbst von der Abgasanlage zu entkoppeln, da solche Vibrationen unerwünschte Geräusche verursachen können. Daneben können Vibrationen die Lebensdauer der Abgasanlage deutlich beeinträchtigen. Außerdem soll das Leitungsteil sonstige Bewegungen des Verbrennungsmotors, insbesondere Lastwechselbewegungen, und auch Wärmeausdehnungsbewegungen von der weiterführenden Abgasleitung und somit von der Abgasanlage entkoppeln.
  • Regelmäßig ist es bei solchen Bälgen bzw. Leitungsteilen notwendig, den glattzylindrischen Anschlussabschnitt des Balges radial zu verengen oder zu erweitern, beispielsweise um das Leitungsteil bzw. den Balg mit einem anderen Leitungsteil verbinden zu können. Das hierfür häufig eingesetzte mechanische Stauchen bzw. Aufweiten des Anschlussabschnittes bringt regelmäßig den Nachteil mit sich, dass der Anschlussabschnitt, der wie der Balg selbst in der Regel aus einem Metall gefertigt ist, durch die mechanische Umformung zu einer unkontrollierten Faltenbildung neigt. Es ist daher nur durch einen großen Material- und Kostenaufwand möglich, einen Durchmesser des Anschlussabschnittes gezielt zu variieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Balg mit einem glattzylindrischen, endständigen Anschlussabschnitt anzugeben, dessen lichter Querschnitt auf eine einfache Art und Weise ohne Faltenbildung im Anschlussabschnitt variiert werden kann, um die Anbindung an ein anderes Leitungsteil oder dgl. zu erleichtern bzw. überhaupt zu ermöglichen.
  • Außerdem ist in der Erfindung die Aufgabe adressiert, ein Leitungsteil mit einem solchen Balg, einer Innenkomponente und einer ringförmigen Fixierkomponente anzugeben, bei dem Leitungsteil und Innenkomponente einfach und sicher miteinander verbunden sind.
  • Weiterhin hat die Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Balges anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Balg mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Leitungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 10, durch ein Verfahren zum Herstellen eines Balges mit den Merkmalen des Anspruchs 16 sowie durch eine Abgasleitung mit den Merkmalen des Anspruchs 22. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
  • Bei einem Balg der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in einem Bereich der zweiten Wellung ein effektiver Innenradius des Balges von einem effektiven Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes verschieden ist. Vorzugsweise ist der effektive Innenradius des Balges im Bereich der zweiten Wellung gegenüber dem effektiven Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes verringert. Der so gestaltete Anschlussabschnitt weist einen gezielt einstellbaren effektiven Durchmesser bzw. Radius auf und kann auf diese Weise zu einer vorteilhaften Verbindung mit einem Gegenstück, beispielsweise einem endständigen Anschlussabschnitt einer Rohrleitung, dienen.
  • Wenn im Kontext der Erfindung von einem „glattzylindrischen Anschlussabschnitt” die Rede ist, meint dies allgemein denjenigen Teil des Balges, der beim Ausbilden der ersten Wellung im Wesentlichen mit umgeformt wurde, und der nach dem Stand der Technik im Wesentlichen unverändert zu Anbindungszwecken genutzt wurde. Vorliegend ist der glattzylindrische Anschlussabschnitt jedoch nachträglich noch umgeformt worden und weist so ebenfalls eine (teilweise) gewellte Form (die zweite Wellung) auf. Diese ist von der ersten Wellung in dem ringgewellten Abschnitt des Balges verschieden.
  • Der effektive Innenradius des Balges im Bereich des glattzylindrischen Anschlussabschnittes ist definiert als Abstand zwischen der Längsachse des Balges und einem Punkt des Anschlussabschnitts im Bereich der zweiten Wellung, welcher Punkt der Längsachse am nächsten liegt. Näherungsweise weisen alle Wellentäler im Bereich der zweiten Wellung jeweils denselben Abstand zu der Längsachse des Balges auf. Der genannte Abstand entspricht also in etwa der Strecke zwischen der Längsachse und einem Wellental des zylindrischen Anschlussabschnitts.
  • Der effektive Außenradius des Balges im Bereich des glattzylindrischen Anschlussabschnittes ist definiert als Abstand zwischen der Längsachse des Balges und einem Punkt des Anschlussabschnittes im Bereich der zweiten Wellung, welcher Punkt von der Längsachse am entferntesten liegt. Näherungsweise weisen alle Wellenberge im Scheitelpunkt jeweils denselben Abstand zu der Längsachse des Balges auf. Der genannte Abstand entspricht also in etwa der Strecke zwischen der Längsachse und einem Wellenberg des zylindrischen Anschlussabschnitts.
  • Der effektive Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes ist dagegen ein Innenradius, den der glattzylindrische Anschlussabschnitt vor einem radialen Aufweiten oder Einengen desselbigen (z. B. beim Umformen zum Ausbilden der zweiten Wellung) aufweist. Dabei erkennt der Fachmann ohne weiteres, dass der glattzylindrische Anschlussabschnitt radial aufgeweitet oder eingeengt worden ist, da bei Verwendung eines mechanischen Umformverfahrens wenigstens ein Teilbereich des glattzylindrischen Anschlussabschnittes erkennbar in seiner ursprünglichen Form erhalten ist, oder ansonsten bei direkter Werkzeugeinwirkung auf den Anschlussabschnitt entsprechende Werkzeugspuren erkennbar sind.
  • Für den Fall, dass die zweite Wellung in dem glattzylindrischen Anschlussabschnitt durch radiales Aufweiten ausgebildet ist, entspricht der effektive Innenradius des Balges im Bereich der zweiten Wellung dem effektiven Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes, und der effektive Außenradius des Balges ist im Bereich der zweiten Wellung größer als der effektive Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes. Für den Fall, dass die Wellung in den glattzylindrischen Anschlussabschnitt durch radiales Einengen von außen eingebracht ist, entspricht der effektive Außenradius des Balges im Bereich der zweiten Wellung – bei vernachlässigter Wandstärke bzw. Materialdicke des glattzylindrischen Anschlussabschnittes – dem effektiven Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes, und der effektive Innenradius des Balges im Bereich der zweiten Wellung ist kleiner als der effektive Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes. Die zweite Wellung kann auch durch eine Verknüpfung von radialem Aufweiten und radialem Einengen in den glattzylindrischen Anschlussabschnitt ausgebildet werden. In diesem Fall liegt der effektive Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes betragsmäßig zwischen dem effektiven Innenradius des Balges im Bereich der zweiten Wellung und dem effektiven Außenradius des Balges im Bereich der zweiten Wellung.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Wellenberge und Wellentäler im Bereich der zweiten Wellung eine Erstreckungskomponente in axialer Richtung auf. Vorzugsweise sind die Wellenberge und Wellentäler rein axial orientiert (in Form von Längswellen). Die Wellenberge und Wellentäler des ringgewellten Abschnitts (erste Wellung) sind hingegen im Wesentlichen quer zu einer Längsachse des Balges orientiert und weisen im Wesentlichen eine rein umfängliche Erstreckungskomponente auf (Querwellen).
  • Durch eine unterschiedliche Ausgestaltung der Differenz zwischen Wellenberg und Wellental bzw. zwischen dem effektiven Außenradius und dem effektiven Innenradius des Balges im Bereich der zweiten Wellung sowie dem effektiven Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes lässt sich der glattzylindrische Anschlussabschnitt gezielt radial aufweiten bzw. einengen. Der Anschlussabschnitt weist – abgesehen von der definiert ausgebildeten zweiten Wellung (s. o.) – keine Falten auf.
  • Alternativ können die Wellenberge und Wellentäler im Bereich der zweiten Wellung eine umfängliche Erstreckungskomponente aufweisen. Vorzugsweise können die Wellenberge und Wellentäler rein umfänglich orientiert sein (Querwellen). Damit können die Wellenberge und Wellentäler im Bereich der zweiten Wellung eine annähernd gleiche Orientierung aufweisen wie die Wellenberge und Wellentäler der ersten Wellung, die wie zuvor genannt im Wesentlichen quer zu einer Längsachse des Balges orientiert sind (Querwellen).
  • Vorzugsweise weist der Balg im Bereich des Anschlussabschnittes, bezogen auf den ringgewellten Abschnitt des Balges, einen kleineren effektiven Innenradius auf. Der effektive Innenradius des Balges ist im ringgewellten Abschnitt des Balges definiert ist als ein kürzester Abstand zwischen der Längsachse und einem Wellental des ringgewellten Abschnitts. Durch diese Ausgestaltung des zylindrischen Anschlussabschnittes kann eine optionale Innenkomponente derart innerhalb des Balges angeordnet und im Anschlussabschnitt an diesem fixiert sein, dass die Innenkomponente nicht mit dem ringgewellten Abschnitt des Balges in Kontakt steht. Dadurch lässt sich der ringgewellte Abschnitt des Balges leicht und besser vor schädigenden Einwirkungen, bedingt durch ein im Inneren der Innenkomponente geführtes Fluid, schützen. Auch eine thermische Entkopplung des im Inneren der Innenkomponente geführten Fluids von dem ringgewellten Abschnitt des Balges ist dadurch erleichtert. Des Weiteren führt die vorteilhafte Weiterbildung zu einem verbesserten Strömungsverhalten des Fluids innerhalb des Balges bzw. der Innenkomponente.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Balges weist der Anschlussabschnitt des Balges in einem Übergangsbereich zu dem ringgewellten Abschnitt eine radiale Aufwölbung nach Art einer Vorwelle auf, die in der Regel kleiner ist als ein Wellenberg in dem ringgewellten Abschnitt. Durch die radiale Aufwölbung des Anschlussabschnittes des Balges kann der ringgewellte Abschnitt des Balges vor einer schädigenden mechanischen Einwirkung durch etwaige auf den Anschlussabschnitt axial aufgeschobene Komponenten geschützt werden. Auch kann die radiale Aufwölbung als Anschlag für axial auf den Anschlussabschnitt geschobene Teile/Komponenten oder Ähnliches dienen.
  • Bevorzugt weist der Balg an beiden Enden jeweils einen Anschlussabschnitt auf, der wenigstens bereichsweise die zweite Wellung mit Wellenbergen und Wellentälern aufweist, die von der ersten Wellung verschieden ist. In den beiden Bereichen der zweiten Wellung ist der effektive Innenradius des Balgs von dem effektiven Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes verschieden, vorzugsweise gegenüber dem effektiven Innenradius des glattzylindrischen Anschlussabschnittes verringert. Dadurch lassen sich auf beiden Seiten des Balges in einfacher Weise Verbindungen mit weiteren Leitungsteilen etc. schaffen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Balg wenigstens einen ersten ringgewellten Abschnitt und wenigstens einen zweiten ringgewellten Abschnitt und wenigstens einen dazwischenliegenden, von den ringgewellten Abschnitten verschiedenen Zwischenabschnitt auf. Die Hintereinanderreihung von mehreren ringgewellten Abschnitten und einem oder mehreren dazwischen liegenden Zwischenabschnitten ermöglicht eine gezielte Anpassung des Schwingungsdämpfungsverhaltens des Balges an auftretende Schwingungszustände. Durch die dazwischen liegenden Zwischenabschnitte kann die Anbindung einer Innenkomponente und/oder einer Außenkomponente, insbesondere einem Wickelschlauch bzw. Metallgeflecht/-gestricke, an den Balg erleichtert werden.
  • Der Zwischenabschnitt kann vorteilhafterweise eine mit dem Anschlussabschnitt vergleichbare Wellenstruktur mit Wellenbergen und Wellentälern aufweisen. Die Wellenbergen und Wellentälern können dabei entsprechend den Wellenbergen und Wellenbergen im Bereich des glattzylindrischen Anschlussabschnittes eine axiale und/oder eine umfängliche Erstreckungskomponente aufweisen. Dadurch weist der Balg in dem Zwischenabschnitt dieselben Vorteile auf wie in seinem zylindrischen Anschlussabschnitt, was zur Anbindung weiterer Komponenten genutzt werden kann. Zusätzlich kann wenigstens ein Bereich des Zwischenabschnittes radial nach außen gewölbt sein, d. h. der Zwischenabschnitt und ggf. die axialen Wellenberge und Wellentäler weisen in diesem Bereich eine radiale Krümmung nach außen auf.
  • Vorteilhafterweise kann der erfindungsgemäße Balg ein Bestandteil eines Leitungsteils sein, welches Leitungsteil insbesondere für den Einsatz in einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Dabei umfasst das Leitungsteil neben dem erfindungsgemäßen Balg oder einer Weiterbildung desselben eine Innenkomponente, insbesondere einen Wickelschlauch oder Liner, die von dem Balg radial umschlossen ist, und wenigstens ein ringförmiges Fixierelement, insbesondere eine Hülse, das den Balg und die Innenkomponente zumindest in einem Bereich des Anschlussabschnittes vollumfänglich radial umschließt. Vorzugsweise weist die Innenkomponente im Wesentlichen nur im Bereich der Wellentäler Berührstellen mit dem Anschlussabschnitt des Balges auf.
  • Durch die gewellte Struktur des Anschlussabschnittes des Balges ist, wie zuvor bereits ausgeführt, der effektive Durchmesser des Anschlussabschnittes gezielt einstellbar. Insbesondere kann dadurch der effektive Durchmesser des Anschlussabschnittes ohne Verwendung einer zusätzlichen Innenhülse, die bisher regelmäßig innerhalb des Anschlussabschnittes angebracht werden musste, derart eingestellt werden, dass die Innenkomponente im ringgewellten Abschnitt des Balges radial beabstandet von dem Balg angeordnet ist. Dieser radiale Abstand ist regelmäßig notwendig, um einen Verschleiß des Balges durch Reibung zu verringern. Die Einsparung der zusätzlichen Innenhülse führt zu Gewichtsersparnissen, was sich gerade im Kraftfahrzeugbereich besonders vorteilhaft gestaltet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des Leitungsteils weist der Anschlussabschnitt des Balges in einem Übergangsbereich zu dem ringgewellten Abschnitt eine radiale Aufwölbung oder Vorwelle auf, die zu einer axialen Abstützung des ringförmigen Fixierelementes ausgebildet ist. Durch die radiale Aufwölbung des Anschlussabschnittes des Balges ist der ringgewellte Abschnitt des Balges vor einer schädigenden mechanischen Einwirkung durch das ringförmige Fixierelement geschützt. Auch kann die radiale Aufweitung gezielt als axiale Abstützung oder Anschlag für das ringförmige Fixierelement verwendet werden und erleichtert dadurch die Anbringung des ringförmigen Fixierelements auf dem Anschlussabschnitt des Balges. Insbesondere ist dadurch eine exakte axiale Positionierung des ringförmigen Fixierelementes möglich.
  • Vorteilhafterweise ist eine axiale Erstreckung des Bereiches, in dem der Anschlussabschnitt die Wellung aufweist, betragsmäßig wenigstens so groß wie eine axiale Erstreckung des ringförmigen Fixierelementes. Hierdurch ist die Verbindung zwischen dem Anschlussabschnitt und dem ringförmigen Fixierelement deutlich einfacher und sicherer herzustellen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Leitungsteils stehen das ringförmige Fixierelement, der Balg und die Innenkomponente in einem Bereich des Anschlussabschnittes miteinander in kraftschlüssiger Verbindung, insbesondere durch radiales Verpressen. Eine derartige Verbindung ist aus dem Stand der Technik gut bekannt und daher einfach und sicher zu realisieren. Die Wellung des Anschlussabschnittes bleibt auch nach erfolgtem radialem Verpressen zumindest teilweise, d. h. mit einem verringerten radialen Abstand zwischen den Wellenbergen und den Wellentälern bzw. mit einer verringerten Wellenhöhe, bestehen.
  • Bevorzugt weisen die Innenkomponente und der bei entsprechender Weiterbildung vorhandene Zwischenabschnitt des Balges eine stoff- und/oder kraftschlüssige Verbindung auf. Eine stoffschlüssige Verbindung kann dabei beispielsweise durch Verschweißen erfolgen, die kraftschlüssige Verbindung insbesondere durch radiales Verpressen, insbesondere wenn der Zwischenabschnitt ebenfalls eine Wellung bzw. Wellenstruktur aufweist, wie oben beschrieben. Eine derartige Verbindung der Innenkomponente mit dem Zwischenabschnitt des Balges kann die Dämpfungseigenschaften bzw. das Schwingungsverhalten des gesamten Balges verbessern. Dabei wirkt sich die Verbindung von Innenkomponente und Zwischenabschnitt des Balges regelmäßig nicht nachteilig auf die Beweglichkeit des Balges aus.
  • Bevorzugt wird ein erfindungsgemäßer Balg im Wesentlichen mittels eines Verfahrens mit dem folgenden Ablauf hergestellt: Ein zylindrischer Anschlussabschnitt eines herkömmlichen Balges mit einem ringgewellten Abschnitt und jeweils einem glattzylindrischen Anschlussabschnitt wird in Umfangsrichtung zwischen einer ersten Walze und einer zweiten Walze hindurchgeführt. Die Außenflächen der beiden Walzen weisen dabei eine wellenförmige Struktur auf. Die wellenförmige Struktur der ersten Walze und der zweiten Walze ist dabei jeweils derart ausgestaltet, dass die Struktur der beiden Außenflächen der beiden Walzen in den zwischen den Walzen hindurchgeführten zylindrischen Anschlussabschnitt eingeprägt wird. Die beiden Walzen stehen dabei in einer Wirkverbindung. Diese ist dahingehend zu verstehen, dass beide Walzen zusammen ein Einprägen der Struktur ihrer Außenflächen in den Anschlussabschnitt bewirken. Um den glattzylindrischen Anschlussabschnitt zwischen den beiden Walzen hindurchführen zu können, rotieren diese jeweils mit einem jeweils entgegengesetzten Umlaufsinn. Es liegt im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung, ein gleiches oder ähnliches Verfahren einzusetzen, um eine entsprechende Wellenstruktur bzw. Wellung in dem Zwischenabschnitt zu erzeugen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird nach dem Einprägen der Wellung in den Anschlussabschnitt oder in die Anschlussabschnitte ein ringförmiges Fixierelement, insbesondere eine Hülse, axial auf den Anschlussabschnitt oder die Anschlussabschnitte gezogen. Nach dem Aufziehen des ringförmigen Fixierelementes wird dieses radial mit dem betreffenden Anschlussabschnitt des Balges und mit der radial von dem Balg umschlossenen Innenkomponente verpresst. Hierdurch werden Innenkomponente, Anschlussabschnitt und Fixierelement miteinander verbunden. Der Vorgang des Verpressens stellt ein Standardverfahren dar und ermöglicht in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Balg bzw. dessen zweiten Wellung im Bereich des glattzylindrischen Anschlussabschnittes eine besonders vorteilhafte, einfache und sichere Verbindung des Balges, des ringförmigen Fixierelementes und der Innenkomponente miteinander.
  • Um die Verbindung des Anschlussabschnittes mit dem ringförmigen Fixierelement zu verbessern, werden diese vorzugsweise miteinander verschweißt. Besonders bevorzugt werden dabei zusätzlich auch die Innenkomponente und eine optionale Außenkomponente, insbesondere ein Wickelschlauch bzw. Metallgeflecht/-gestricke, mit dem ringförmigen Fixierelement und dem Anschlussabschnitt bzw. den Anschlussabschnitten des Balges verschweißt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens werden die Innenkomponente und der Balg im Bereich des Zwischenabschnittes – sofern vorhanden – radial aufgeweitet und miteinander verpresst und/oder verschweißt, ggf. zusammen mit einer optionalen Außenkomponente, insbesondere einem Wickelschlauch bzw. Metallgeflecht/-gestricke. Durch die radiale Aufweitung bzw. das Verpressen und/oder Verschweißen von Innenkomponente und Balg, sowie ggf. der optionalen Außenkomponente, im Bereich des Zwischenabschnittes ist eine Verbindung der Komponenten besonders einfach und effizient herzustellen.
  • Ein erfindungsgemäßes Leitungsteil kann mit wenigstens einem weiteren Rohrleitungsteil verbunden sein. Sowohl das Leitungsteil als auch das damit verbundene Rohrleitungsteil sind dabei vorzugsweise Teil einer Abgasleitung eines Kraftfahrzeuges.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Zeichnungen. Es zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Balg in einem Längsschnitt;
  • 2 eine alternative Ausgestaltungsform des Balges in einem Längsschnitt;
  • 3 ein erfindungsgemäßes Leitungsteil mit einem Balg gemäß 1 in einem Längsschnitt;
  • 4 eine alternative Ausführungsform des Leitungsteils mit einem Balg gemäß 2 in einem Längsschnitt;
  • 5 ein erfindungsgemäßes Leitungsteil in einem Querschnitt;
  • 6 eine zweite alternative Ausführungsform des Balges in einem Längsschnitt;
  • 7 eine dritte alternative Ausführungsform des Balges in einem Längsschnitt;
  • 8 eine zweite alternative Ausführungsform des Leitungsteils in einem Längsschnitt;
  • 9 eine dritte alternative Ausführungsform des Leitungsteils in einem Längsschnitt;
  • 10 zwei Walzen zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Balges in einem Längsschnitt; und
  • 11 eine Abgasleitung mit einem erfindungsgemäßen Leitungsteil gemäß 3.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Balg 1 in einem Längsschnitt dargestellt. Der Balg 1 weist zwei zylindrische Anschlussabschnitte 3, 3' und einen dazwischen liegenden ringgewellten Abschnitt 2 mit einer ersten Wellung auf. Beide zylindrische Anschlussabschnitte 3, 3' sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Sie weisen eine Wellenstruktur bzw. zweite Wellung mit Wellenbergen 4 und Wellentälern 5 auf, welche in axialer Richtung orientiert sind (Längswellen). Die Wellenberge 4 und Wellentäler 5 können im Rahmen der Erfindung für die zweite Wellung auch eine umfängliche Erstreckungskomponente aufweisen bzw. rein umfänglich orientiert sein (Querwellen).
  • Ein Bereich 12, 12', in dem die Anschlussabschnitte 3, 3' die genannte wellenförmige Struktur bzw. zweite Wellung aufweisen, nimmt in der vorliegenden Ausführungsform in etwa eine gesamte axiale Länge des zylindrischen Anschlussabschnitts 3, 3' ein. Der ringgewellte Abschnitt 2 des Balges 1 ist nach Art eines Ringwellschlauchs mit Wellentälern 9 und Wellenbergen 10 ausgebildet, die in etwa orthogonal zu den Wellentälern 4 und Wellenbergen 5 der zylindrischen Anschlussabschnitte 3, 3' orientiert sind (erste Wellung; Querwellen).
  • Der ringgewellte Abschnitt 2 des Balges 1 weist einen effektiven Innenradius reff2 auf. Dieser ist definiert als eine kürzeste Strecke zwischen einer Längsachse L des Balges 1 und einem Wellental 9 des ringgewellten Abschnittes 2 des Balges 1.
  • Ein effektiver Innenradius reff1 des Balges 1 ist definiert als kürzeste Strecke zwischen der Längsachse L und einem Wellental 4 des zylindrischen Anschlussabschnittes 3, 3'. Der effektive Innenradius reff1 ist vorliegend betragsmäßig kleiner als der effektive Innenradius reff2 des ringgewellten Abschnittes 2 des Balges 1.
  • Die Wellenstruktur bzw. Wellung der zylindrischen Anschlussabschnitte 3, 3' bringt auf der einen Seite den Vorteil mit sich, dass der effektive Innenradius reff1 des Balges 1 variiert werden kann, ohne dass es – abgesehen von den definiert ausgebildeten Längswellen – zu einer unkontrollierten Faltenbildung des Materials des Anschlussabschnittes 3, 3' kommt. Insbesondere kann dadurch der effektive Innenradius reff1 des Balges 1 ohne Verwendung einer zusätzlichen Innenhülse (vgl. hierzu die 3ff.), die im Stand der Technik regelmäßig innerhalb des Anschlussabschnittes 3, 3' angebracht werden musste, bei entsprechender Gewichtsersparnis derart eingestellt werden, dass eine im Balg 1 angeordnete Innenkomponente im ringgewellten Abschnitt 2 des Balges 1 radial beabstandet von dem Balg 1 angeordnet ist.
  • Die so erzeugte Wellenstruktur bzw. Wellung des Anschlussabschnittes 3, 3' kann auch dazu verwendet werden, als ein Verriegelungsmechanismus für den Balg 1 bzw. den zylindrischen Anschlussabschnitt 3, 3' des Balges 1 beim Verbinden mit einem entsprechend ausgestalteten Gegenstück zu dienen, um eine Verdrehung um die Längsachse L auszuschließen.
  • 2 zeigt eine erste alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Balges 1. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede des Balges 1 in 2 bezüglich der 1 eingegangen. Der zylindrische Anschlussabschnitt 3, 3' weist zusätzlich zu dem Bereich 12 mit der Wellenstruktur bzw. Wellung in einem Übergangsbereich 19 zu dem ringgewellten Abschnitt 2 eine radiale Aufwölbung 11, 11' auf. Durch die radiale Aufwölbung 11, 11' des Anschlussabschnittes 3, 3' des Balges 1 kann der ringgewellte Abschnitt 2 des Balges vor einer schädigenden mechanischen Einwirkung durch etwaige auf den Anschlussabschnitt 3, 3' axial aufgeschobene Komponenten geschützt werden. Dabei kann die radiale Aufwölbung 11, 11' als ein Anschlag für axial auf den Anschlussabschnitt 3, 3' geschobene Teile/Komponenten oder Ähnliches dienen.
  • In 3 ist ein Leitungsteil 6 dargestellt. Das Leitungsteil 6 umfasst einen Balg 1 gemäß 1 und eine Innenkomponente 7, worauf unten noch genauer eingegangen wird. In beiden zylindrischen Anschlussabschnitten 3, 3' des Balges 1 ist in einem Teilabschnitt des Bereiches 12, 12', in dem die zylindrischen Anschlussabschnitte 3, 3' eine Längs-Wellenstruktur aufweisen, ein ringförmiges Fixierelement 8, 8' in Form einer Hülse angeordnet. Innenkomponente 7, zylindrischer Anschlussabschnitt 3, 3' und ringförmige Fixierkomponente 8, 8' sind miteinander verpresst und dadurch kraftschlüssig miteinander verbunden. Zusätzlich kann eine stoffschlüssige Verbindung der drei Komponenten vorgesehen sein, insbesondere durch punktförmiges oder vollumfängliches Verschweißen.
  • Eine axiale Erstreckung Δx1 des Bereichs 12, 12', in dem der Anschlussabschnitt 3, 3' die Wellenstruktur bzw. Wellung aufweist, ist vorliegend etwa 50% größer als eine axiale Erstreckung Δx2 der Hülse 8, 8'. Mit anderen Worten ist der Bereich 12, 12' in etwa einem Drittel seiner axialen Erstreckung Δx1 nicht von der Hülse 8, 8' umgeben.
  • Die Innenkomponente 7 ist vorliegend als Wickelschlauch ausgebildet, worauf die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist. Insbesondere kann die Innenkomponente 7 auch in der Art eines Flammrohrs ausgebildet sein. Die Innenkomponente 7 schützt den ringgewellten Abschnitt 2 des Balges 1 in an sich bekannter Weise vor Beschädigungen und thermischer Einwirkung und sorgt für ein definiertes Strömungsverhalten eines Fluides, das in dem Balg 1 geführt wird. Die Hülse 8, 8' umgibt den jeweiligen Anschlussabschnitt 3, 3' des Balges 1 vollumfänglich und weist mit dem Anschlussabschnitt 3, 3' in einem Bereich der axial orientierten Wellenberge 4 der Wellenstruktur bzw. Wellung Berührstellen auf.
  • 4 zeigt ein Leitungsteil 6' mit einem Balg 1 gemäß 2. Entsprechend liegt der Unterschied zwischen dem Leitungsteil 6' aus 4 und dem Leitungsteil 6 aus 3 darin, dass der Anschlussabschnitt 3, 3' des Balges 1 in einem Übergangsbereich 19, 19' zu dem ringgewellten Abschnitt 2 des Balges 1 eine radiale Aufwölbung 11, 11' aufweist (vgl. 2). Durch die radiale Aufwölbung 11, 11' des Anschlussabschnittes 3, 3' des Balges 1 kann der ringgewellte Abschnitt 2 des Balges 1 vor einer schädigenden mechanischen Einwirkung durch die auf den Anschlussabschnitt 3, 3' axial aufgeschobene, ringförmige Fixierkomponente 8, 8' geschützt werden. Auch kann die radiale Aufwölbung 11, 11' als eine axiale Abstützung für das ringförmige Fixierelement 8, 8' fungieren und damit die Anbringung des ringförmigen Fixierelements 8, 8' an dem Anschlussabschnitt 3, 3' des Balges 1 erleichtern. Insbesondere ist dadurch eine exakte axiale Positionierung des ringförmigen Fixierelements 8, 8' möglich.
  • 5 zeigt einen Querschnitt eines zylindrischen Anschlussabschnittes 3, der radial zwischen einer innenliegenden Innenkomponente 7, insbesondere einem Wickelschlauch oder einem Flammrohr, und einer außenliegenden ringförmigen Fixierkomponente 8, insbesondere einer Hülse, angeordnet ist. Der zylindrische Anschlussabschnitt weist eine Wellenstruktur bzw. Wellung mit Wellenbergen 4 und Wellentälern 5 auf. Der effektive Innenradius reff1 des Balges 1 ist, wie zuvor anhand der Beschreibung von 1 erläutert, als kürzeste Strecke zwischen der Längsachse L (die hier senkrecht zu der Zeichenebene durch den Mittelpunkt M des zylindrischen Anschlussabschnittes 3 verläuft) und einem Wellental 4 des zylindrischen Anschlussabschnittes 3 definiert. Dabei wird davon ausgegangen, dass alle Wellentäler 4 des zylindrischen Anschlussabschnittes 3 in etwa den gleichen radialen Abstand zu dem Mittelpunkt M bzw. der Längsachse L aufweisen. Die gleiche Annahme gilt für die Wellenberge 5 des zylindrischen Anschlussabschnittes 3. Ein effektiver Außenradius raußen des Balges 1 ist als kürzeste Strecke zwischen der Längsachse L und einem Wellenberg 5 des glattzylindrischen Anschlussabschnittes 3 definiert.
  • Ein Fachmann erkennt ohne weiteres, dass der glattzylindrische Anschlussabschnitt 3 radial eingeengt worden ist, da wenigstens ein Teilbereich des glattzylindrischen Anschlussabschnittes 3 in seiner ursprünglichen Form erhalten ist. Ein effektiver Innenradius rGZ des glattzylindrischen Anschlussabschnittes 3 ist ein Innenradius, den der glattzylindrische Anschlussabschnitt 3 vor dem vorliegend erfolgten radialen Einengen im Wesentlichen durchgängig aufgewiesen hat und wenigstens in Teilbereichen noch aufweist. Durch die vorliegende radiale Einengung des glattzylindrischen Anschlussabschnittes 3 entspricht der effektive Außenradius raußen des Balges 1 im Bereich der zweiten Wellung – bei vernachlässigter Wandstärke bzw. Materialdicke – dem effektiven Innenradius rGZ des glattzylindrischen Anschlussabschnittes 3.
  • Die ringförmige Fixierkomponente 8 weist mit dem zylindrischen Anschlussabschnitt 3 in einem Bereich der Wellenberge 5 Berührstellen auf. Die Innenkomponente 7 weist in einem Bereich der Wellentäler 5 Berührstellen mit dem zylindrischen Anschlussabschnitt 3 auf.
  • Durch eine radiale Verpressung von Innenkomponente 7, Anschlussabschnitt 3 und Fixierkomponente 8 sind die genannten drei Komponenten kraftschlüssig miteinander verbunden. Die ursprüngliche Wellenstruktur bzw. Wellung des Anschlussabschnittes 3 ist zu einem gewissen Maße geglättet worden (d. h. eine Wellenamplitude zwischen Wellenberg 4 und Wellental 5 ist kleiner als vor dem Verpressen); sie ist jedoch auch nach dem Verpressen weiterhin vorhanden. Durch die beschriebene Anordnung von Innenkomponente 7 und Fixierkomponente 8 sowie durch die Wellenstruktur des Anschlussabschnittes 3 befinden sich zwischen der außenliegenden Fixierkomponente 8 und der innenliegenden Innenkomponente 7 Hohlräume H. Die Hohlräume H können mit dem Ziel einer höheren Gasdichtheit teilweise durch Schweißen oder Löten verschlossen werden. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, die Hohlräume H wenigstens teilweise nicht auszufüllen, um damit eine Zwischenschicht für eine thermische Isolierung des in dem Balg 1 geführten Fluids zu bewirken.
  • In 6 ist ein Balg 1' dargestellt, der einen ersten ringgewellten Abschnitt 2 und einen zweiten ringgewellten Abschnitt 2a aufweist. Axial zwischen dem ersten ringgewellten Abschnitt 2 und dem zweiten ringgewellten Abschnitt 2a ist ein Zwischenabschnitt 14 ausgebildet. Der Zwischenabschnitt 14 weist eine Wellenstruktur mit Wellenbergen 4a und Wellentälern 5a auf, die in einer axialen Richtung orientiert sind (Längswellen). Die Wellenberge 4a und Wellentäler 5a können im Rahmen der Erfindung auch eine (zumindest teilweise) Orientierung in umfänglicher Richtung aufweisen. Damit unterscheidet sich der Zwischenabschnitt 14 strukturell von den beiden ringgewellten Abschnitten 2, 2a.
  • Der Balg weist im Bereich des Zwischenabschnitts 14 einen effektiven Innenradius reff3 auf, der analog zu dem effektiven Innenradius reff1 Balges 1' im Bereich des glattzylindrischen Anschlussabschnittes 3, 3' definiert wird. Vorliegend entspricht der effektive Innenradius reff3 des Balges 1' im Bereich des Zwischenabschnittes 14 betragsmäßig in etwa dem effektiven Innenradius reff1 des Balges 1' im Bereich des Anschlussabschnittes 3, 3'. Dies muss im Rahmen der Erfindung nicht zwingend der Fall sein. Wesentlich ist jedoch, dass der effektive Innenradius reff3 des Balges 1' im Bereich des Zwischenabschnittes 14 kleiner als der effektive Innenradius reff2 des Balges 1' im Bereich des ringgewellten Bereichs 2 des Balges 1' ist.
  • In 7 weist, analog zu 2 und 4, der zylindrische Anschlussabschnitt 3 des Balges 1 in einem Übergangsbereich 19 zu dem ersten ringgewellten Abschnitt 2 zusätzlich eine erste radiale Aufwölbung 11 auf. In einem Übergangsbereich 19c zu dem zweiten ringgewellten Abschnitt 2a weist der entsprechende zylindrische Anschlussabschnitt 3' des Balges 1 eine zweite radiale Aufwölbung 11c auf. Zusätzlich weist der Balg 1' in einem Übergangsbereich 19a zu dem ersten ringgewellten Abschnitt 2 eine dritte radiale Aufwölbung 11a und in einem Übergangsbereich 19b zu dem zweiten ringgewellten Abschnitt 2a eine vierte radiale Aufwölbung 11b auf. Eine axiale und radiale Erstreckung der Aufwölbungen 11, 11a, 11b, 11c ist vorliegend in etwa betragsmäßig gleich. Es sind jedoch auch unterschiedliche Ausgestaltungen der Aufwölbungen 11, 11a, 11b, 11c möglich. Jede der Aufwölbungen 11, 11a, 11b, 11c hat den Zweck, den ersten ringgewellten Abschnitt 2 bzw. den zweiten ringgewellten Abschnitt 2a vor einer mechanischen Schädigung zu schützen, wie bereits beschrieben.
  • 8 zeigt ein Leitungsteil 6'', das einen Balg 1' mit einem ersten ringgewellten Abschnitt 2 und einem zweiten ringgewellten Abschnitt 2a umfasst. Analog zu 6 ist innenliegend eine den kompletten Balg 1' axial durchlaufende Innenkomponente 7 in Form eines Wickelschlauchs in dem Balg 1' angeordnet. Die beiden Anschlussabschnitte 3, 3' sind teilweise jeweils von einer ringförmigen Fixierkomponente 8, 8' vollumfänglich umgeben. Es wird auf die anhand der 6 offenbarte spezielle Ausgestaltungsart der Innenkomponente 7 und der ringförmigen Fixierkomponente 8, 8' und die damit verbundenen Vorteilen explizit Bezug genommen.
  • Der Zwischenbereich 14 weist im Gegensatz zu der Ausgestaltungsform in 6 einen Bereich 15 mit einer radialen Aufwölbung auf. Im Bereich 15 der radialen Aufwölbung sind Innenkomponente 7 und Zwischenbereich 14 des Balges 1' durch radiales Verpressen kraftschlüssig miteinander verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine stoffschlüssige Verbindung der beiden Komponenten 14, 15 möglich, insbesondere durch Verschweißen. Eine derartige Verbindung der Innenkomponente 7 mit dem Zwischenabschnitt 14 des Balges 1' verbessert die Dämpfungseigenschaften des gesamten Balges 1'. Dabei wirkt sich die Verbindung von Innenkomponente 7 und Zwischenabschnitt 14 des Balges 1' nicht nachteilig auf eine Beweglichkeit des gesamten Balges 1' aus. Optional kann auch eine nicht gezeigte Außenkomponente, insbesondere ein Wickelschlauch bzw. Metallgeflecht/-gestricke, vorgesehen sein, welche Außenkomponente den Balg 1' teil- oder vollumfänglich umgibt, und welche Außenkomponente in einem Bereich der Anschlussabschnitte 3, 3' und/oder des Zwischenabschnitts 14 vorzugsweise mit dem Balg 1' und/oder der Fixierkomponente 8, 8' verbunden ist, insbesondere durch Verpressen und/oder Verschweißen.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung kann auch der Zwischenabschnitt 14 von einer ringförmigen Fixierkomponente (in 8 nicht dargestellt), insbesondere einer Hülse, vollumfänglich umgeben sein. Dies führt gegebenenfalls zu einer verbesserten Verbindung von Innenkomponente 7 und Zwischenabschnitt 14 des Balges 1' bzw. zusätzlich mit der optionalen Außenkomponente.
  • In 9 ist ein Leitungsteil 6''' gezeigt, dass strukturell analog zu der Ausgestaltungsform in 8 ausgebildet ist. Zusätzlich weist das Leitungsteil 6''' in einem Übergangsbereich 19 zu dem ersten ringgewellten Abschnitt 2 eine erste radiale Aufwölbung 11 auf. In einem Übergangsbereich 19c zu dem zweiten ringgewellten Abschnitt 2a weist der entsprechende zylindrische Anschlussabschnitt 3' eine zweite radiale Aufwölbung 11c auf. Zusätzlich weist der Balg 1' im Bereich des Zwischenabschnitts 14 in einem Übergangsbereich 19a zu dem ersten ringgewellten Abschnitt 2 eine dritte radiale Aufwölbung 11a und in einem Übergangsbereich 19b zu dem zweiten ringgewellten Abschnitt 2a eine vierte radiale Aufwölbung 11b auf.
  • In 10 sind eine erste Walze 16a und eine zweite Walze 16b dargestellt, wie sie zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Balges 1, 1' zum Einsatz kommen können. Eine Außenfläche A1 der ersten Walze 16a weist eine erste wellenförmige Struktur auf. Eine Außenfläche A2 der zweiten Walze 16a weist eine zweite wellenförmige Struktur auf. Die beiden wellenförmigen Strukturen sind zu einem Zusammenwirken ausgebildet. Das heißt beispielsweise, dass ein Wellenberg der ersten Walze 16a in ein Wellental 16b der zweiten Walze 16b eingreift.
  • Die beiden Walzen 16a, 16b rotieren gegenläufig um ihre jeweilige Mittelachse. Der zylindrische Anschlussabschnitt 3 eines Balgs 1, 1' wird zwischen den beiden Walzen 16a, 16b hindurchgeführt. Dabei üben beide Walzen 16a, 16b eine radiale Kraft auf den Anschlussabschnitt 3 aus, sodass die Struktur der beiden Walzen 16a, 16b in den Anschlussabschnitt 3 des Balges 1, 1' eingeprägt wird.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn ein vergleichbares Verfahren dazu verwendet wird, eine wellenförmige Struktur bzw. Wellung in den zylindrischen Anschlussabschnitt 3, 3' des Balges 1, 1' einzuprägen, deren Wellenberge 4 und Wellentäler 5 vorzugsweise in axialer Richtung ausgerichtet sind. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, ein gleiches oder ähnliches Verfahren einzusetzen, um eine entsprechende Wellenstruktur in dem Zwischenabschnitt 14 zu erzeugen.
  • In 11 ist eine Abgasleitung 17 dargestellt, die ein erfindungsgemäßes Leitungsteil 6 und ein weiteres Rohrleitungsteil 18 umfasst, die miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann dabei kraft- und/oder stoffschlüssig erfolgen, insbesondere durch radiales Verpressen, Verschweißen oder Verlöten. Die Abgasleitung 17 ist zu einer Verwendung in einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges vorgesehen und ausgebildet.

Claims (21)

  1. Balg (1, 1'), insbesondere für den Einsatz in einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem ringgewellten Abschnitt (2, 2a), in dem der Balg (1, 1') eine erste Wellung mit umfänglich orientierten Wellenbergen (10) und Wellentälern (9) aufweist, und mit wenigstens einem glattzylindrischen, endständigen Anschlussabschnitt (3, 3'), in dem der Balg (1, 1') zumindest bereichsweise eine zweite Wellung mit Wellenbergen (4) und Wellentälern (5) aufweist, welche zweite Wellung von der ersten Wellung verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich der zweiten Wellung ein effektiver Innenradius (reff1) des Balgs (1, 1') von einem effektiven Innenradius (rGZ) des glattzylindrischen Anschlussabschnittes (3, 3') verschieden ist, vorzugsweise verringert gegenüber dem effektiven Innenradius (rGZ) des glattzylindrischen Anschlussabschnittes (3, 3').
  2. Balg (1, 1') nach Anspruch 1, bei dem die Wellenberge (4) und Wellentäler (5) im Bereich der zweiten Wellung eine Erstreckungskomponente in axialer Richtung aufweisen und vorzugsweise rein axial orientiert sind.
  3. Balg (1, 1') nach Anspruch 1, bei dem die Wellenberge (4) und Wellentäler (5) im Bereich der zweiten Wellung eine umfängliche Erstreckungskomponente aufweisen und vorzugsweise rein umfänglich orientiert sind.
  4. Balg (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Anschlussabschnitt (3, 3'), bezogen auf den ringgewellten Abschnitt (2, 2a) des Balges (1, 1'), einen kleineren effektiven Innenradius (reff1) aufweist.
  5. Balg (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Anschlussabschnitt (3, 3') in einem Übergangsbereich (19, 19c) zu dem ringgewellten Abschnitt (2, 2a) des Balges (1, 1') eine radiale Aufwölbung (11, 11c) aufweist.
  6. Balg (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der an beiden Enden jeweils einen Anschlussabschnitt (3, 3') mit den betreffenden Merkmalen aus Anspruch 1 aufweist.
  7. Balg (1') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der wenigstens einen ersten ringgewellten Abschnitt (2) und wenigstens einen zweiten ringgewellten Abschnitt (2a) und wenigstens einen dazwischen liegenden, von den ringgewellten Abschnitten (2, 2a) verschiedenen Zwischenabschnitt (14) aufweist.
  8. Balg (1') nach Anspruch 7, bei dem der Zwischenabschnitt (14) wenigstens bereichsweise eine Wellenstruktur mit Wellenbergen (4a) und Wellentälern (5a) aufweist, welche Wellenberge (4a) und Wellentäler (5a) eine axiale Erstreckungskomponente und/oder eine umfängliche Erstreckungskomponente aufweisen.
  9. Balg (1') nach Anspruch 7 oder 8, bei dem wenigstens ein Bereich (15) des Zwischenabschnittes (14) radial nach außen gewölbt ist.
  10. Leitungsteil (6), insbesondere für den Einsatz in einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem Balg (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einer Innenkomponente (7), insbesondere einem Wickelschlauch oder Liner, die von dem Balg (1, 1') radial umschlossen ist, und mit wenigstens einem ringförmigen Fixierelement (8, 8'), insbesondere einer Hülse, das den Balg (1, 1') und die Innenkomponente (7) zumindest in einem Bereich des Anschlussabschnittes (3, 3') vollumfänglich radial umschließt.
  11. Leitungsteil (6) nach Anspruch 10, bei dem die Innenkomponente (7) im Wesentlichen nur im Bereich der Wellenberge (4) Berührstellen mit dem Anschlussabschnitt (3) des Balges (1, 1') aufweist.
  12. Leitungsteil (6', 6'', 6''') nach Anspruch 10 oder 11, bei dem der Anschlussabschnitt (3, 3') des Balges (1, 1') in einem Übergangsbereich (19, 19c) zu dem ringgewellten Abschnitt (2, 2a) eine radiale Aufwölbung (11, 11c) aufweist, die zu einer axialen Abstützung des ringförmigen Fixierelements (8, 8') ausgebildet ist.
  13. Leitungsteil (6, 6', 6'', 6''') nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem eine axiale Erstreckung (Δx1) des Bereichs (12, 12'), in dem der Anschlussabschnitt (3, 3') die zweite Wellung aufweist, betragsmäßig wenigstens so groß ist wie eine axiale Erstreckung (Δx2) des ringförmigen Fixierelements (8, 8').
  14. Leitungsteil (6, 6', 6'', 6''') nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem das ringförmige Fixierelement (8, 8'), der Balg (1, 1') und die Innenkomponente (7) in einem Bereich des Anschlussabschnittes (3, 3') miteinander in kraftschlüssiger Verbindung stehen, insbesondere durch radiales Verpressen.
  15. Leitungsteil (6'', 6''') nach einem der Ansprüche 10 bis 14 mit einem Balg (1, 1') nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei welchem Leitungsteil (6, 6') die Innenkomponente (7) und der Zwischenabschnitt (14) des Balges (1, 1') eine stoff- und/oder kraftschlüssige, insbesondere durch radiales Verpressen erzeugte, Verbindung aufweisen.
  16. Verfahren zum Herstellen eines Balges (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, beinhaltend: a) Hindurchführen eines zylindrischen Anschlussabschnittes (3, 3') des Balges (1, 1') in Umfangsrichtung zwischen einer ersten Walze (16a) und einer zweite Walze (16b), deren Außenflächen (A1, A2) eine wellenförmige Struktur aufweisen und die in Wirkverbindung miteinander stehen, b) Einprägen der Struktur der Außenflächen (A1, A2) der beiden Walzen (16a, 16b) in dem Anschlussabschnitt (3, 3').
  17. Verfahren nach Anspruch 16 zum Herstellen eines Balges (1') nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem die Verfahrensschritte a) und b) auch bezüglich des wenigstens einen Zwischenabschnittes (14) durchgeführt werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, bei dem – nach dem Einprägen der Wellung in den Anschlussabschnitt (3) oder in die Anschlussabschnitte (3, 3') ein ringförmiges Fixierelement (8), insbesondere eine Hülse, axial auf den Anschlussabschnitt (3) oder die Anschlussabschnitte (3, 3') gezogen wird, – nach dem Aufziehen des ringförmigen Fixierelements (8) dieses radial mit dem Anschlussabschnitt (3) oder den Anschlussabschnitten (3, 3') des Balges (1, 1') und mit der radial von dem Balg (1, 1') umschlossenen Innenkomponente (7) verpresst wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das ringförmige Fixierelement (8), der Anschlussabschnitt (3) oder die Anschlussabschnitte (3, 3') des Balges (1, 1') und die Innenkomponente (7) stoffschlüssig miteinander verbunden werden, insbesondere verschweißt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19 oder einem darauf rückbezogenen Anspruch, bei dem die Innenkomponente (7) und der Balg (1') im Bereich des Zwischenabschnittes (14) radial aufgeweitet und kraftschlüssig, insbesondere durch Verpressen, und/oder stoffschlüssig, insbesondere durch Verschweißen, miteinander verbunden werden.
  21. Abgasleitung (17) mit einem Leitungsteil (6, 6', 6'') nach einem der Ansprüche 10 bis 15 und wenigstens einem weiteren Rohrleitungsteil (18), das mit dem Leitungsteil (6, 6', 6'') verbunden ist.
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