DE102016101336B4 - Zündkerze und Verfahren zum Bereitsstellen einer Masseelektroden- und Zündplättchenanordnung - Google Patents
Zündkerze und Verfahren zum Bereitsstellen einer Masseelektroden- und Zündplättchenanordnung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102016101336B4 DE102016101336B4 DE102016101336.6A DE102016101336A DE102016101336B4 DE 102016101336 B4 DE102016101336 B4 DE 102016101336B4 DE 102016101336 A DE102016101336 A DE 102016101336A DE 102016101336 B4 DE102016101336 B4 DE 102016101336B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- squib
- ground electrode
- ignition plate
- spark plug
- protrusion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/32—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by features of the earthed electrode
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/39—Selection of materials for electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T21/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
- H01T21/02—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs
Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung betrifft generell Zündkerzen und andere Zündvorrichtungen für Verbrennungsmotoren und betrifft insbesondere ein Zündplättchen, das an einer Elektrode angebracht ist.
- HINTERGRUND
- Zündkerzen können dazu verwendet werden, um eine Verbrennung in Verbrennungsmotoren einzuleiten. Zündkerzen zünden typischerweise ein Gas, wie ein Luft-/Brennstoffgemisch, und zwar in einem Motorzylinder oder in einer Verbrennungskammer, indem ein Funken quer über eine Funkenstrecke erzeugt wird, die zwischen zwei oder mehr Elektroden definiert ist. Das Zünden des Gases mittels des Funkens ruft eine Verbrennungsreaktion in dem Motorzylinder hervor, die für den Leistungshub des Motors verantwortlich ist. Die hohen Temperaturn, die hohen elektrischen Spannungen, die schnelle Wiederholung von Verbrennungsreaktionen und das Vorhandensein von korrosiven Materialien in den Verbrennungsgasen können eine raue Umgebung erzeugen, innerhalb der die Zündkerze funktionieren muss. Diese raue Umgebung kann zu einer Erosion und Korrosion der Elektroden führen und kann die Leistungsfähigkeit („performance“) der Zündkerze über der Zeit negativ beeinträchtigen, was potentiell zu Fehlzündungen oder anderen unerwünschten Zuständen führen kann.
- Zur Verringerung von Erosion und Korrosion von Elektroden von Zündkerzen sind verschiedene Arten von Edelmetallen und deren Legierungen - einschließlich solcher aus Platin und Iridium - verwendet worden. Diese Materialien können jedoch teuer sein. Demzufolge versuchen die Hersteller von Zündkerzen von Zeit zu Zeit, die Menge der mit einer Elektrode verwendeten Edelmetalle zu minimieren, indem derartige Materialien lediglich an einer Zündspitze der Elektroden verwendet werden, also dort, wo ein Funken über eine Funkenstrecke springt.
- Das Dokument
DE 10 2014 101 060 A1 offenbart eine Zündkerze mit Zündplättchen, wobei das Zündplättchen eine Seitenfläche im Bereich einer Umfangskante aufweist, wobei die freie Endfläche der Masseelektrode und die Seitenfläche des Zündplättchens relativ zueinander bündig oder nahezu bündig angeordnet sind. Das DokumentDE 10 2013 105 698 A1 offenbart eine Zündkerze mit einem dünnen Zündplättchen, das aus einem Edelmetall gebildet ist und einen unverschmolzenen Zündoberflächenbereich aufweist, der wenigstens mehrfach größer ist als ein unverschmolzenes Volumen. - ÜBERSICHT
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Zündkerze sowie ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Masseelektroden- und Zündplättchen-Anordnung anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch eine Zündkerze gemäß Anspruch 1 gelöst und durch ein Verfahren zum Herstellen einer Masseelektroden- und Zündkerzenanordnung nach Anspruch 10 gelöst.
- Offenbart ist eine Zündkerze mit einer Hülle, einem Isolator, einer Mittelelektrode, einer Masseelektrode und einem Zündplättchen. Die Hülle weist eine axiale Bohrung auf, und der Isolator weist eine axiale Bohrung auf. Der Isolator ist teilweise oder mehr innerhalb der axialen Bohrung der Hülle angeordnet. Die Mittelelektrode ist teilweise oder mehr innerhalb der axialen Bohrung des Isolators angeordnet. Die Masseelektrode ist an der Hülle angebracht und ist aus einem Nickel-basierten Legierungsmaterial zusammengesetzt. Das Zündplättchen ist an der Masseelektrode angebracht und ist aus einem Platin-basierten Legierungsmaterial zusammengesetzt, das wenigstens 25 Gew.-% Nickel enthält. Das Zündplättchen weist einen Vorsprung auf, der von einer Bodenseite des Zündplättchens vorsteht. Der Vorsprung konzentriert einen Stromfluss hier hindurch, wenn ein Widerstandsschweißprozess durchgeführt wird. Die Anbringung zwischen dem Zündplättchen und der Masseelektrode beinhaltet eine widerstandsgeschweißte Schweißverbindung und beinhaltet keine lasergeschweißte Schweißverbindung. Der Vorsprung erleichtert das Nichtvorhandensein der lasergeschweißten Schweißverbindung in der Anbringung zwischen dem Zündplättchen und der Masseelektrode.
- Es ist ferner ein Verfahren zum Bereitstellen einer Masseelektroden- und Zündplättchenanordnung offenbart, das einige Schritte aufweist. Ein Schritt beinhaltet das Anordnen eines Zündplättchens an einer Masseelektrode. Das Zündplättchen weist einen Vorsprung auf, der von einer Bodenseite des Zündplättchens vorsteht. Der Vorsprung stellt einen Linie-zu-Fläche-Kontakt mit der Masseelektrode her. Ein weiterer Schritt beinhaltet das Hindurchführen eines elektrischen Stromes durch den Linie-zu-Fläche-Kontakt zwischen dem Vorsprung und der Masseelektrode, während man das Zündplättchen und die Masseelektrode zusammendrückt. Das Zündplättchen sinkt wenigstens teilweise in die Masseelektrode ein, wenn der elektrische Strom hindurchgeführt wird, und erzeugt einen Fläche-zu-Fläche-Kontakt zwischen dem Vorsprung und der Masseelektrode. Das Zündplättchen ist hiernach an der Masseelektrode angebracht, und die Masseelektroden- und Zündplättchenanordnung ist gebildet.
- Offenbart ist auch eine Zündkerze mit einer Hülle, einem Isolator, einer Mittelelektrode, einer Masseelektrode, einem Zündplättchen und einem widerstandsgeschweißten Auswurf. Die Hülle weist eine axiale Bohrung auf, und der Isolator weist eine axiale Bohrung auf. Der Isolator ist teilweise oder mehr innerhalb der axialen Bohrung der Hülle angeordnet. Die Mittelelektrode ist teilweise oder mehr innerhalb der axialen Bohrung des Isolators angeordnet. Die Masseelektrode ist an der Hülle angebracht. Das Zündplättchen ist an der Masseelektrode angebracht. Das Zündplättchen weist einen einzelnen Vorsprung auf, der von einer Bodenseite des Zündplättchens vorsteht. Der einzelne Vorsprung erstreckt sich über die Bodenseite und wird in einer Vertiefung der Masseelektrode aufgenommen, und zwar beim Anbringen von Zündplättchen und Masseelektrode. Das Zündplättchen weist eine erste Funkenbildungsfläche auf, die während des Gebrauchs der Zündkerze Zündfunken austauscht. Der widerstandsgeschweißte Auswurf umgibt eine Umfangskante des Zündplättchens teilweise oder mehr. Der widerstandsgeschweißte Auswurf weist eine zweite Funkenbildungsfläche auf, die generell in Linie mit der ersten Funkenbildungsfläche des Zündplättchens angeordnet ist bzw. hiermit fluchtet. Die zweite Funkenbildungsfläche tauscht während des Gebrauchs der Zündkerze Zündfunken aus.
- Figurenliste
- Bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen werden nachstehend in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente angeben, wobei die
3 bis10 Ausführungsformen zeigen, die nicht zur Erfindung gehören, und wobei: -
1 eine Schnittansicht einer beispielhaften Zündkerze ist; -
2 eine vergrößerte Ansicht eines Zündendes der Zündkerze der1 ist, wobei das Zündende ein beispielhaftes Zündplättchen aufweist; -
3 eine vergrößerte Ansicht einer beispielhaften Masseelektrode mit dem Zündplättchen der2 ist; -
4-7 vergrößerte Ansichten von weiteren beispielhaften Masseelektroden und Zündplättchen sind; -
8 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Zündplättchens mit einem Paar von Schienen ist; -
9 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Zündplättchens mit mehreren Schichten ist; -
10 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Verfahrens zum Herstellen einer Masseelektroden- und Zündplättchen-Anordnung ist; -
11 ein Mikroskopbild einer Schnittansicht einer Ausführungsform eines Zündplättchens ist, das an einer Masseelektrode angebracht ist; -
12 eine Querschnittsansicht des Zündplättchens und der Masseelektrode der11 ist; -
13 eine perspektivische Ansicht des Zündplättchens der11 ist; und -
14 das Zündplättchen und die Masseelektrode der11 während ihrer Präparation mittels eines Widerstandsschweißdorns zeigt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Die hier beschriebenen Zündplättchen und Elektroden können in Zündkerzen und anderen Zündvorrichtungen verwendet werden, einschließlich industrieller Zündkerzen, Zündvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt, oder irgendeiner anderen Vorrichtung, die in einem Motor dazu verwendet wird, um ein Luft-/Brennstoffgemisch zu zünden. Dies beinhaltet Zündkerzen, die in Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen verwendet werden, und insbesondere in Motoren, die zur Bereitstellung einer Benzindirekteinspritzung (GDI), („gasoline direct injection“ bzw. BDE) ausgestattet sind, in Motoren, die unter Strategien einer mageren Verbrennung betrieben werden, in Motoren, die unter Strategien zur Reduzierung von Emissionen betrieben werden, oder in einer Kombination dieser Motoren. Die verschiedenen Zündplättchen und Elektroden können eine verbesserte Zündbarkeit („ignitability“), eine wirksame Plättchenrückhaltung bzw. -haltekraft („effective pad retention“), eine erhöhte Aussetzung („exposure“) des Plättchens gegenüber einem Luft-/Brennstoff-gemisch und kosteneffektive Lösungen für die Verwendung von Edelmetall bereitstellen, um einige mögliche Verbesserungen zu nennen. Vorliegend beschreiben die Begriffe axial, radial und umfänglich Richtungen in Bezug auf die generell zylindrische Form der Zündkerze der
1 und beziehen sich generell auf eine Mittelachse A, sofern nicht anders angegeben. - Wie es in
1 gezeigt ist, weist eine Zündkerze10 eine Basis oder einen Körper12 einer Mittelelektrode („center electrode“ , CE), einen Isolator14 , eine Metallhülle16 , und eine Basis oder einen Körper18 einer Masseelektrode („ground electrode“, GE) auf. Weitere Komponenten können einen Anschlussstift bzw. -bolzen, einen internen Widerstand, verschiedene Flachdichtungen („gaskets“) und innere Dichtungen („seals“) enthalten, die Fachleuten sämtlich bekannt sind. Der CE-Körper12 ist generell innerhalb einer Axialbohrung20 des Isolators14 angeordnet und weist einen Endabschnitt auf, der außerhalb des Isolators an einem Zündende der Zündkerze10 freiliegt. In einem Beispiel ist der CE-Körper12 aus einem Nickellegierungsmaterial (Ni-Legierungsmaterial) hergestellt, das als ein externer oder Umhüllungsabschnitt des Körpers dient, und weist ein Kupfermaterial (Cu-Material) oder ein Cu-Legierungsmaterial auf, das als ein innerer Kern des Körpers dient; andere Materialien und Konfigurationen sind möglich, einschließlich eines Körpers ohne Kern aus einem einzelnen Material. Der Isolator14 ist generell innerhalb einer Axialbohrung22 der Metallhülle16 angeordnet und weist einen Endnasenabschnitt auf, der an dem Zündende der Zündkerze10 außerhalb der Hülle freiliegt. Der Isolator14 ist aus einem Material wie einem Keramikmaterial hergestellt, das den CE-Körper12 gegenüber der Metallhülle16 elektrisch isoliert. Die Metallhülle16 stellt eine äußere Struktur der Zündkerze10 bereit und weist Gewindegänge zur Installation in einem Motor auf. - Gemäß den
1 und2 ist der GE-Körper18 an einem freien Ende der Metallhülle16 angebracht, und zwar an einer Anbringungsschnittstelle24 und kann, als ein fertiges Produkt, eine allgemeine L-Form aufweisen. An einem Endabschnitt, der einer Funkenstrecke G am nächsten ist, ist der GE-Körper18 axial von dem CE-Körper12 und von einer CE-Zündspitze26 (wenn eine solche vorgesehen ist) beabstandet. Wie der CE-Körper kann der GE-Körper18 aus einem Ni-Legierungsmaterial hergestellt sein, das als ein äußerer oder Umhüllungsabschnitt des Körpers dient, und kann ein Cu- oder ein Cu-Legierungsmaterial aufweisen, das als ein innerer Kern des Körpers dient; andere Beispiele sind möglich, einschließlich von Körpern ohne Kern aus einem einzelnen Material. Einige nicht einschränkende Beispiele von Ni-Legierungsmaterialien, die in Verbindung mit dem CE-Körper12 , dem GE-Körper18 oder beiden verwendet werden können, beinhalten eine Legierung, die aus einem oder mehreren der Elemente Ni, Chrom (Cr), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Silicium (Si) oder einem weiteren Element zusammengesetzt ist; spezifischere Beispiele beinhalten Materialien, die allgemein als Inconel® 600 oder 601 bekannt sind. Im Querschnittsprofil kann der GE-Körper18 eine allgemein rechteckige Form oder ein anderes geeignetes Profil besitzen. Der GE-Körper18 weist eine in axialer Richtung weisende Arbeitsfläche28 auf, die dem CE-Körper12 oder der CE-Zündspitze26 über die Funkenstrecke G generell gegenüberliegt bzw. gegenübersteht. - Wie erwähnt, beinhaltet bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform die Zündkerze
10 eine optionale CE-Zündspitze26 , die an einer in axialer Richtung weisenden Arbeitsfläche30 des CE-Körpers12 angebracht ist und die Funken über die Funkenstrecke G austauscht. Unter besondere Bezugnahme auf2 besitzt die hier gezeigte CE-Zündspitze26 eine zweiteilige und generell nietartige Konstruktion, und beinhaltet ein erstes Teil32 (Nietkopf), das an ein zweites Teil34 (Nietschaft) geschweißt ist. Das erste Teil32 kann direkt an dem CE-Körper12 angebracht sein, und das zweite Teil34 kann direkt an dem ersten Teil angebracht sein, so dass eine in axiale Richtung weisende Funkenbildungsfläche36 zum Austauschen von Funken über die Funkenstrecke G bereitgestellt wird. Das erste Teil32 kann aus einem Ni-Legierungsmaterial hergestellt sein, und das zweite Teil34 kann aus einem Edelmetall-Legierungsmaterial hergestellt sein, wie ein solches, das Iridium (Ir), Platin (Pt) oder Ruthenium (Ru) aufweist; andere Materialien sind für das erste und das zweite Teil32 ,34 möglich. In weiteren Ausführungsformen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, ist bspw. eine diskrete CE-Zündspitze weggelassen, in welchem Fall Funken von dem CE-Körper12 selbst ausgetauscht werden. Die optionale Zündspitze26 könnte eine einstückige Konstruktion oder eine Konstruktion aus einem einzelnen Material aufweisen, und sie könnte unterschiedliche Formen haben, einschließlich von nicht-nietartigen Formen wie Zylinder, Stangen, Säulen, Drähte, Kugeln, Buckel, Kegel, flache Plättchen, Ringe oder Hülsen, um einige Möglichkeiten zu nennen. Die vorliegende Zündkerze ist nicht auf irgendeine besondere Zündend-Anordnung eingeschränkt, da die hier beschriebenen Zündplättchen mit jeder beliebigen Anzahl von Zündend-Anordnungen verwendet werden könnten, einschließlich solchen mit oder ohne CE-Zündspitzen. - Die Zündkerze
10 beinhaltet ferner ein Zündplättchen38 , das aus einem Edelmetallmaterial hergestellt ist und das über eine Schweißung an die Arbeitsfläche28 des GE-Körpers18 angebracht ist, und zwar zum Austauschen von Funken über die Funkenstrecke G. Verglichen mit zuvor bekannten Zündspitzen ist eine Seitenfläche oder ein Umfang40 des Zündplättchens38 in engerer Nachbarschaft zu, und in manchen Ausführungsformen genau an, einer freien Endfläche42 des GE-Körpers18 angeordnet. Dies stellt ein erhöhtes Aussetzen („exposure“) und eine erhöhte Verfügbarkeit des Zündplättchens38 für ein Luft-/Brennstoffgemisch während eines Funkenbildungsvorganges bereit, und zwar mit der verschobenen Position des Zündplättchens und folglich der größeren Abwesenheit („absence“) des GE-Körpers18 zwischen der freien Endfläche42 und der Seitenfläche40 . Die Zündbarkeit und das Flammenkernwachstum („flame kernel growth“) werden folglich gesteigert, da der mit oder durch das Zündplättchen38 ausgetauschte Funken für das eingespritzte Luft-/Brennstoffgemisch leichter verfügbar ist, und die Bildung eines Hindernisses aus bzw. aufgrund des GE-Körpers18 an der freien Endfläche42 gegenüber einem Flammenkernwachstum ist minimiert, und zwar neben anderen möglichen Verbesserungen und Wirkungen. Ferner minimiert die größere Abwesenheit des GE-Körpers18 zwischen der freien Endfläche42 und der Seitenfläche40 die thermische Masse und reduziert folglich die Kapazität von hieran gespeicherter Wärme, was die Haltekraft zwischen dem GE-Körper und dem Zündplättchen38 über der Zeit potentiell verschlechtern könnte. In anderen Worten ist herausgefunden worden, dass in manchen Fällen mehr Wärme mit dem GE-Körper18 an dem Zündplättchen38 verbleiben wird, wenn der GE-Körper sich über die Seitenfläche40 des Zündplättchens hinaus erstreckt, wobei diese Wärme die Anbringung zwischen dem GE-Körper und dem Zündplättchen schwächen könnte. Die Fähigkeit, das Zündplättchen38 näher an der freien Endfläche42 zu positionieren, kann zu der Geometrie des Zündplättchens und dem Ort einer verfestigten Schweißverbindung44 relativ zu der Seitenfläche40 beitragen, und zwar neben anderen möglichen Faktoren. - In einer vorbekannten Zündspitze aus Edelmetall wird eine sog. Nahtschweißung („seam weld“) durchgeführt, bei der ein Laserstrahl direkt auf einen Umfang der Zündspitze emittiert wird und direkt auf den Umfang der Zündspitze auftrifft, und zwar an einer Schnittstellengrenze zwischen der Zündspitze und dem Masseelektrodenkörper. Die sich hieraus ergebende verfestigte Schweißschmelze an der Naht erstreckt sich an dem Umfang der Zündspitze nach außen und läuft auf den Masseelektrodenkörper über, und zwar für eine nicht unbeträchtliche Distanz weg von der Zündspitze. Während Nahtschweißungen in einigen Zündkerzen geeignet sind, bedeutet dies, dass die Zündspitze eine hinreichende Distanz weg von der freien Endfläche des Masseelektrodenkörpers angeordnet werden sollte, so dass die Nahtschweißung durchgeführt werden kann und um die Haltefähigkeiten zu gewährleisten. Dies bedeutet auch, dass ein darauffolgender Beschneidevorgang des freien Endabschnittes des Masseelektrodenkörpers durch die verfestigte Schweißschmelze hindurch nicht durchgeführt werden kann, ohne die Haltewirkung zu gefährden, der durch die Nahtschweißung bereitgestellt wird, so dass Abnutzung, ein Abreißen und ein Abstumpfen von Beschneideausrüstung ansteigen, und zwar hervorgerufen durch das Schneiden durch die gehärtete Schweißschmelze hindurch. Die Nahtschweißung verhindert hierdurch in einigen Umständen, dass die Zündspitze so nahe wie gewünscht an der freien Endfläche des Masseelektrodenkörpers positioniert werden kann. Wie nachstehend beschrieben werden wird, kann das Zündplättchen
38 andererseits ohne die Einschränkungen, die mit Nahtschweißungen einhergehen, benachbart zu und sogar genau an der freien Endfläche42 positioniert werden. Ein Beschneidevorgang kann ebenfalls durchgeführt werden, ohne die Haltewirkung zu kompromittieren, die durch die Schweißverbindung44 bereitgestellt wird. - Unter fortgesetzter Bezugnahme auf
3 kann eine Distanzabmessung D, die zwischen der Seitenfläche40 des Zündplättchens38 und der freien Endfläche42 des GE-Körpers18 gemessen wird, kleiner sein als bei den bekannten Zündspitzen mit Nahtschweißungen, was dazu beitragen kann, eine verbesserte Zündbarkeit und ein verbessertes Flammenkernwachstum während eines Funkenbildungsvorganges zu gewährleisten. Die DistanzD , so wie der Begriff vorliegend verwendet wird, ist die kürzeste geometrische geradlinige Entfernung bzw. Distanz zwischen der Seitenfläche40 und der freien Endfläche42 ; bei der Ausführungsform der3 , ist es so, dass die DistanzD eine Lateraldistanz bzw. Querdistanz ist, die senkrecht zu den parallelen Flächen40 ,42 gemessen wird, und zwar in einer Ebene parallel zu der Arbeitsfläche28 , in anderen Ausführungsformen muss die DistanzD jedoch nicht notwendigerweise orthogonal zu Flächen des Zündplättchens und des GE-Körpers sein, und kann in unterschiedlichen Ebenen vorhanden sein; tatsächlich könnte, wie es nachstehend in unterschiedlichen Ausführungsformen beschrieben ist, die Distanz D null sein. Der exakte Wert der DistanzD kann in unterschiedlichen Ausführungsformen variieren, begründet jedoch eine bündige oder nahezu bündige Beziehung zwischen der freien Endfläche42 und der Seitenfläche40 . In einigen nicht einschränkenden Beispielen kann die DistanzD kleiner gleich etwa 0,7 Millimeter (mm) sein, kann kleiner gleich etwa 0,25 mm sein, kann kleiner gleich etwa 0,15 mm sein oder kann größer sein als 0, jedoch kleiner gleich etwa 0,7 mm oder 0,25 mm. Es ist herausgefunden worden, dass die Maßnahme, den Wert der Distanz D innerhalb dieser Beträge zu halten, dazu führt, dass das Zündplättchen38 in stärkerem Maße freiliegt und folglich die Zündbarkeit und das Flammenkernwachstum verbessert werden, wie auch sich ein besseres Wärme- bzw. Thermo-Management des GE-Körpers18 ergibt. Wenn bspw. der Wert der Distanz D aus diesen Beträgen herausfällt, kann es sein, dass der Funken, der mit oder über das Zündplättchen ausgetauscht wird, für das Luft-/Brennstoffgemisch nicht so leicht verfügbar ist wie gewünscht, und die Zündbarkeit und das Flammenkernwachstum können wiederum nicht in dem Maße verbessert werden wie gewünscht. - In ähnlicher Weise werden eine erhöhte Zündbarkeit und ein verbessertes Flammenkernwachstum sowie ein besseres Thermo-Management bereitgestellt, wenn gewisse Beziehungen erfüllt werden, die sich auf die Distanz D beziehen. In einigen nicht einschränkenden Beispielen kann die Distanz D, gemessen zwischen der Seitenfläche
40 und der freien Endfläche42 , in einem Bereich zwischen etwa 0 % bis etwa 500 % einer Dickenabmessung T (2 ) des Zündplättchens38 liegen. Obgleich die DickenabmessungT in2 gezeigt ist, nachdem das Zündplättchen38 an dem GE-Körper18 angebracht ist, ist die Dickenabmessung T, so wie vorliegend verstanden, tatsächlich eine Messung, die vorgenommen wird, bevor das Plättchen an dem GE-Körper angebracht wird. In einigen nicht einschränkenden Beispielen liegt die AbmessungT der Dicke des Zündplättchens38 in einem Bereich zwischen etwa 0,05 mm und etwa 0,2 mm; in einem Bereich zwischen etwa 0,1 mm und etwa 0,16 mm; oder beträgt etwa 0,13 mm; andere Dickenbereiche und -werte sind in anderen Beispielen möglich. Ferner kann die Distanz D in einem Bereich liegen zwischen etwa 0 % bis etwa 200 % der Dicke des Zündplättchens38 , kann in einem Bereich zwischen etwa 100 % bis etwa 500 % der Dicke des Plättchens liegen, oder kann in einem Bereich zwischen etwa 100 % bis etwa 200 % der Dicke des Plättchens liegen. Ferner können weitere Beziehungen eine BreitenabmessungW (3 ) der Schweißverbindung44 mit einbeziehen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann die Distanz D in einem Bereich zwischen etwa 0 % bis etwa 150 % der BreiteW liegen, kann in einem Bereich zwischen etwa 50 % bis etwa 150 % der BreiteW liegen, kann in einem Bereich zwischen etwa 50 % bis etwa 100 % der BreiteW liegen, oder kann in einem Bereich zwischen etwa 100 % bis etwa 150 % der BreiteW liegen. In einigen nicht einschränkenden Beispielen kann die BreiteW der Schweißverbindung44 in einem Bereich zwischen etwa 0,14 mm und etwa 0,30 mm liegen. Werte innerhalb von jeweiligen Bereichen beinhalten, so wie es vorliegend verstanden wird, den unteren und den oberen Grenzwert jener Bereiche, so dass z.B. der Bereich von 0 % bis 500 % die Werte 0 % und 500 % jeweils beinhaltet. - Wie es in
4 gezeigt ist, kann das Zündplättchen38 in einer weiteren Ausführungsform eine Diamantorientierung haben, und ein freier Endabschnitt46 des GE-Körpers18 kann beschnitten sein. Bei der Diamantorientierung wird das Zündplättchen38 bei einem Übergang von3 zu4 um seine Mitte bzw. Mittelachse gedreht, so dass eine erste Ecke48 und eine zweite Ecke50 sich in Ausrichtung befinden mit einer Längsausdehnung des GE-Körpers18 . Das beispielhafte Zündplättchen38 weist eine generell quadratische Form auf und demzufolge liegt in der Diamantorientierung eine größte Abmessung des Zündplättchens quer über seine Funkenbildungsfläche zwischen den Ecken48 ,50 auf einer Linie mit einer Biegerichtung des GE-Körpers18 in dieL -Form um die Längsausdehnung; dies erleichtert eine Ausrichtung der Funkenstrecke bzw. eine Funkenstreckeneinstellung zwischen dem Zündplättchen38 und der CE-Zündspitze26 (wenn eine solche bereitgestellt ist), da die Abmessung zwischen den Ecken48 ,50 häufig größer sein kann als der Durchmesser der CE-Zündspitze, so dass das Plättchen und die Spitze sich während des Biegens leichter überlappen können. Ferner sind in der Diamantorientierung eine erste Seitenfläche52 und eine zweite Seitenfläche54 des Zündplättchens38 generell in Richtung hin zu der freien Endfläche42 des GE-Körpers18 und hin zu einer offenen Seite56 (siehe1 ) des Zündendes der Zündkerze gerichtet. - Der freie Endabschnitt
46 des GE-Körpers18 kann beschnitten oder in der radialen Richtung kegelförmig geformt werden, und zwar über einen Schneid- oder einen Trennprozess. Das Beschneiden kann durchgeführt werden mittels eines Schneidmessers, eines Lasers oder auf eine andere Art und Weise. In anderen Ausführungsformen kann das Zündplättchen38 eine Diamantorientierung haben, und zwar ohne den radialen Beschnitt, und stattdessen mit einem freien Endabschnitt wie jenem der3 . Das Beschneiden stellt den freien Endabschnitt46 der4 mit einer ersten freien Endfläche58 und einer zweiten freien Endfläche60 bereit, die sich an einer freien Endecke62 schneiden. Die erste und die zweite freie Endfläche58 ,60 können jeweils unter einem Winkel von etwa fünfundvierzig Grad relativ zu der Längsausdehnung des GE-Körpers18 geschnitten werden, und können daher relativ zueinander an der freien Endecke62 einen Winkel von etwa neunzig Grad definieren. Die freie Endecke62 kann nach dem Schneidprozess mit einer Spitze belassen werden, oder kann etwas abgerundet werden. - Wie bei der Ausführungsform der
3 sind die Seitenflächen52 ,54 des Zündplättchens38 bei der4 in engerer Nachbarschaft zu - und in manchen Fällen genau auf - den jeweiligen freien Endflächen58 ,60 , und zwar verglichen mit bekannten Zündspitzen mit Nahtschweißungen. Die Ecken48 ,62 können in ähnlicher Weise in engerer Nachbarschaft zu und in manchen Fällen genau aufeinander sein. Auch dies stellt die verbesserte Zündbarkeit und das verbesserte Flammenkernwachstum bei besserem Thermo-Management bereit, wie oben beschrieben. Bei dieser Ausführungsform wird eine erste DistanzabmessungD1 zwischen der parallelen ersten Seitenfläche52 und der ersten freien Endfläche58 gemessen, eine zweite DistanzabmessungD2 wird zwischen der parallelen zweiten Seitenfläche54 und der zweiten freien Endfläche60 gemessen, und eine dritte DistanzabmessungD3 wird zwischen der ersten Ecke48 und der freien Endecke62 gemessen. Die DistanzenD1 ,D2 , undD3 der4 sind ähnlich zu der DistanzD der3 , und die Beschreibung der Messung der DistanzD , der Werte und der Beziehungen der DistanzD , wie oben angegeben, sind hier für die DistanzenD1 ,D2 undD3 anwendbar. Wie groß auch immer die Werte oder Beziehungen sind, die DistanzenD1 ,D2 undD3 müssen nicht notwendigerweise gleich sein, so dass z.B. die erste DistanzD1 kleiner gleich etwa 0,7 mm sein könnte, wohingegen die zweite DistanzD2 in einem Bereich zwischen etwa 100 % bis etwa 200 % der Dicke des Zündplättchens38 liegen könnte. Ferner kann aufgrund der Tatsache, dass die Diamantorientierung zwei Seitenflächen (erste und zweite Seitenfläche52 ,54 ) bereitstellt, die in Richtung hin zu der offenen Seite56 gerichtet sind, im Gegensatz zu einer einzelnen Seitenfläche wie bei der Ausführungsform der3 , die Diamantorientierung sogar noch eine erhöhte Zündbarkeit und ein sogar noch erhöhtes Flammenkernwachstum bereitstellen als jene, die bei der Ausführungsform der3 bereitgestellt werden, obgleich dies nicht notwendigerweise immer der Fall ist. Es wird derzeit angenommen, dass ein Grund für diese sogar noch größere Steigerung darin liegt, dass Funken manchmal leichter mit oder durch Oberflächenkanten oder -schnitte ausgetauscht werden, und die Oberflächenkanten und - schnitte der4 für das eingespritzte Luft-/Brennstoffgemisch über die DistanzenD1 ,D2 undD3 noch leichter verfügbar bzw. zugreifbar sind. - Unter Bezugnahme auf
5 kann in einer weiteren Ausführungsform das Beschneiden des freien Endabschnittes46 des GE-Körpers18 auch durch das Zündplättchen38 selbst hindurch ausgeführt werden, im Gegensatz zu der Ausführungsform der4 , bei der das Zündplättchen unbeschnitten bleibt, und zwar nach dessen Anbringung und in seinem Zustand des Gebrauchs. Das vorliegende Beschneiden oder Vor-Beschneiden stellt den freien Endabschnitt46 mit der ersten freien Endfläche58 , der zweiten freien Endfläche60 und einer dritten freien Endfläche64 bereit. Wie es nachstehend in größerer Genauigkeit beschrieben werden wird, kann die Schweißverbindung44 innerhalb bzw. einwärts der Seitenflächen des Plättchens angeordnet sein, wodurch ein außenliegender bzw. außenbords liegender und im Wesentlichen unangebrachter Abschnitt66 erzeugt wird. Bei dieser Ausführungsform wird der Vorgang des Beschneidens durch einen Abschnitt des unangebrachten Abschnittes66 hindurch ausgeführt. Der Schnitt oder die Trennung, die die erste freie Endfläche58 bereitstellt, geht physikalisch durch den unangebrachten Abschnitt66 hindurch, und zwar benachbart zu einer ersten Seitenfläche68 , wobei der Schnitt oder die Trennung, die die zweite freie Endfläche60 bereitstellt, physikalisch durch den unangebrachten Abschnitt hindurchgeht, und zwar benachbart zu einer zweiten Seitenfläche70 , und wobei der Schnitt oder die Trennung, die die dritte freie Endfläche64 bereitstellt, physikalisch durch den unangebrachten Abschnitt hindurchgeht, und zwar benachbart zu einer dritten Seitenfläche, und eine neu geformte dritte Seitenfläche, oder eine beschnittene Seitenfläche72 des Zündplättchens38 erzeugt. Die Flächen64 ,72 sind bei dieser Ausführungsform parallel und bündig, wohingegen die Flächen58 ,68 und60 ,70 nicht parallel zueinander verlaufen. - Wenn das Beschneiden durch den unangebrachten bzw. nicht angebrachten Abschnitt
66 hindurchgeht, hat die DistanzabmessungD , so, wie sie zuvor vorgestellt worden ist, einen Wert von null. Mit anderen Worten sind die jeweiligen Seitenflächen des Zündplättchens38 und die freien Endflächen des GE-Körpers18 bündig und ausgerichtet miteinander und sind gewissermaßen Fortsetzungen der gleichen Fläche. Beispielsweise ist ein Teil der ersten Seitenfläche68 über das Beschneiden neu geformt und befindet sich genau an der ersten freien Endfläche58 , und daher ist die DistanzabmessungD gleich null; gleichermaßen ist ein Teil der zweiten Seitenfläche70 neu geformt und befindet sich genau an der zweiten freien Endfläche60 , was dazu führt, dass die DistanzabmessungD ebenfalls einen Nullwert hat; und die dritte gesamte Seitenfläche72 befindet sich genau auf und ist ausgerichtet mit der dritten freien Endfläche64 , was dazu führt, dass die DistanzabmessungD einen Nullwert aufweist. Bei der Ausführungsform der5 wird das Beschneiden nicht durch die Schweißverbindung44 hindurch ausgeführt, obgleich dies der Fall sein könnte. Wie zuvor stellen die Nullwerte der DistanzenD bei dieser Ausführungsform die verbesserte Zündbarkeit und das verbesserte Flammenkernwachstum sowie das bessere Thermo-Management bereit, wie oben beschrieben. - Der Vorgang des Beschneidens könnte auch durch die unangebrachten bzw. nicht angebrachten Abschnitte bei den Ausführungsformen der
3 und4 hindurch ausgeführt werden, was dazu führen würde, dass die Distanzen D,D1 ,D2 undD3 jeweils einen Nullwert besitzen würden. - Unter Bezugnahme auf
6 kann bei einer noch weiteren Ausführungsform das Beschneiden des freien Endabschnittes46 des GE-Körpers18 durch einen Abschnitt der Schweißverbindung44 hindurch erfolgen. Das Beschneiden ist hier bogenförmig und stellt eine abgerundete freie Endfläche74 des freien Endabschnittes46 bereit. Der Schnitt oder die Trennung geht physikalisch durch einen am weitesten außenliegenden Abschnitt der Schweißverbindung44 hindurch und erzeugt eine Seitenfläche76 des Zündplättchens38 . Obgleich bei dieser Ausführungsform das Beschneiden tatsächlich durch die Schweißverbindung44 hindurch erfolgt, beeinflusst dies die Haltefähigkeiten nicht wesentlich, die durch die Schweißverbindung zwischen dem Zündplättchen38 und dem GE-Körper18 bereitgestellt werden. Die Distanzabmessung D hat hier, ähnlich wie bei früheren Ausführungsformen, einen Wert von Null, und stellt daher eine verbesserte Zündbarkeit und verbessertes Flammenkernwachstum sowie ein besseres Thermo-Management bereit. Es ist möglich, dass das Beschneiden gerade so über die Schweißverbindung44 hinaus erfolgt, wie im Fall der5 , so dass die Schweißverbindung vollständig intakt bleibt. - Unter Bezugnahme auf
7 weist gemäß einer noch weiteren Ausführungsform das Zündplättchen38 eine generell kreisförmige Form auf, und der freie Endabschnitt46 ist an seinen Seiten beschnitten, jedoch nicht an seiner Oberseite bzw. Vorderseite. Wie bei vorherigen Ausführungsformen lässt sich die Beschreibung für die Messung der DistanzD , für die Werte und die Beziehungen der DistanzD hier für die DistanzenD1 ,D2 , undD3 anwenden, und die DistanzenD1 ,D2 undD3 müssen nicht notwendigerweise einander gleich sein. Ferner könnte, wie bei vorherigen Ausführungsformen, die Trennung oder der Schnitt physikalisch durch das Zündplättchen38 hindurch verlaufen. - Unter erneuter Bezugnahme auf die
2 und3 wird das Zündplättchen38 als ein dünnes Plättchen in jenem Sinne bereitgestellt, dass seine größte Breitenabmessung quer über eine Funkenbildungsfläche78 gewöhnlich einige Male oder mehrfach größer ist als seine größte axiale Dickenabmessung T durch das Zündplättchen hindurch. Das dünne Plättchen ist gegenüber vielen bislang bekannten Zündspitzen-Konfigurationen mit sog. Feindrahtkonstruktionen, bei denen die größte Breitenabmessung quer über die Funkenbildungsfläche des Drahtes (d.h. Durchmesser) kleiner ist als die Dickenabmessung des Drahtes (d.h. axiale Höhe) unterschiedlich. Seine dünne Form bzw. Dünnheit verleiht dem Zündplättchen38 eine relativ große Funkenbildungsfläche78 bezogen auf die Gesamtmenge an verwendetem Edelmetall, was zu Kosteneinsparungen führt, insbesondere im Vergleich zu bislang bekannten Feindrahtspitzen. Die Funkenbildungsfläche78 steht einer komplementären Funkenbildungsfläche an der CE (mit oder ohne diskrete Zündspitze26 ) direkt gegenüber bzw. konfrontiert diese, wobei zwischen diesen Flächen quer über die Funkenstrecke G während des Betriebs der Zündkerze10 Funken ausgetauscht werden. - Wie es in
3 gezeigt ist, kann die Schweißverbindung44 eine einzelne kontinuierliche Schweißung oder eine aufgeschmolzene Verbindung („molten bond“) sein, die sich vollständig einwärts oder radial innerhalb einer Umfangskante P und der Seitenfläche40 befinden und die generell der Form der Umfangskante P folgt, im vorliegenden Fall ein Quadrat bzw. Rechteck. In einer weiteren Ausführungsformen, die in den Figuren nicht gezeigt ist, muss die Schweißverbindung44 nicht vollständig einwärts bzw. innerhalb der Umfangskante P angeordnet sein und könnte stattdessen aus diskreten einzelnen Schweißverbindungen (d.h. einer nicht kontinuierlichen Schweißung) aufgebaut sein; bspw. könnte die Schweißverbindung außerhalb bzw. außenbords der Umfangskante P an dem GE-Körper18 beginnen und/oder enden (d.h. Schweißstart- und Stopppunkte an dem GE-Körper selbst), oder könnte durch diskrete Linien gebildet sein, die sich vollständig quer über das Zündplättchen38 erstrecken und einander kreuzen. Bei der Ausführungsform der3 ist durch die Anordnung einwärts und die Kontinuität ein erster oder innerer unverschmolzener Abschnitt80 innerhalb der radial innenliegenden Grenzen der Schweißverbindung44 definiert, und der unangebrachte bzw. nicht angebrachte Abschnitt66 ist radial außerhalb der Schweißverbindung definiert und erstreckt sich hin zu der Umfangskante P. Ferner stellt die Schweißverbindung44 eine verbesserte Haltekraft für das Zündplättchen38 und eine verbesserte Konsistenz zwischen Schweißverbindungen von hergestellten Zündkerzen bereit, verglichen mit zuvor bekannten Nahtschweißungen. - Das Zündplättchen
38 ist vorzugsweise aus einem Edelmetallmaterial hergestellt und kann in seine dünne Form geformt werden, bevor oder nachdem es an den GE-Körper18 geschweißt wird. Das Zündplättchen38 kann aus einem reinen Edelmetall hergestellt sein oder aus einer Edelmetalllegierung, wie jene, die Platin (Pt), Iridium (Ir), Ruthenium (Ru) oder eine Kombination hiervon aufweisen. In einigen nicht einschränkenden Beispielen ist das Zündplättchen38 aus einer Pt-Legierung hergestellt, die zwischen etwa 10 Gew.-% und etwa 30 Gew.-% Ni enthält und/oder Ir, wobei der Rest Pt ist, oder einer solchen Legierung, die zwischen etwa 1 Gew.-% und etwa 10 Gew.-% Wolfram (W) enthält, wobei der Rest durch Pt gebildet ist; in allen vorstehenden Pt-Legierungsbeispielen könnten auch andere Materialien wie Ir, Ru, Rhodium (Rh), Rhenium (Re) oder eine Kombination hiervon enthalten sein. Andere Materialien sind für das Zündplättchen38 möglich, einschließlich von reinem Pt, reinem Ir, reinem Ru, um einige zu nennen. Bevor das Zündplättchen38 an den GE-Körper18 geschweißt wird, kann es durch verschiedene Prozesse und Schritte hergestellt werden, einschließlich von Erwärmen, Schmelzen und metallischer Bearbeitung („metalworking“). In einem Beispiel wird das Zündplättchen38 ausgestanzt, geschnitten oder auf eine sonstige Art und Weise aus einer dünnen Lage oder einem dünnen Band aus Edelmetallmaterial gebildet; in einem weiteren Beispiel wird das Zündplättchen aus einem Draht aus Edelmetallmaterial geschnitten oder scheibenweise abgetrennt, und zwar mittels einer Diamantsäge oder eines anderen Trennwerkzeuges, wobei der abgetrennte Teil dann weiter abgeflacht oder metallisch bearbeitet werden kann, um dessen Form zu verfeinern. - Das Zündplättchen
38 kann an dem GE-Körper18 durch eine Anzahl von Schweißarten, -techniken, -prozessen, -schritten, etc. angebracht werden. Das genaue Anbringungsverfahren, das verwendet wird, kann, neben anderen Randbedingungen, von den Materialien abhängen, die für das Zündplättchen38 und für den GE-Körper18 verwendet werden, sowie auch von der genauen Form und Größe des Zündplättchens. In einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel können eine Faserlaserschweißart und -technik durchgeführt werden, als auch andere Laserschweißarten und -techniken, die eine Nd:YAG-, eine CO2-, eine Dioden-, eine Scheiben- und eine Hybridlaser-Ausrüstung verwenden, und zwar mit oder ohne Schutzgas (z.B., Argon), um die geschmolzene Schweißschmelze zu schützen. - Bei dem nicht zur Erfindung gehörenden Faserlaserbeispiel emittiert der Faserlaser einen relativ konzentrierten Strahl mit hoher Energiedichte, der die Schweißverbindung
44 erzeugen kann, auch bezeichnet als Keyhole-Schweißverbindung bzw. Lasertiefschweißverbindung; andere Laserstrahlen können ebenfalls einen Strahl geeigneter Konzentration und hoher Energiedichte und eine Keyhole-Schweißung erzeugen. Der Strahl kann ein nicht-gepulster oder ein Strahl mit kontinuierlicher Welle („CW-Strahl“), ein gepulster Strahl oder ein Strahl von irgendeinem anderen Typ sein. Bei den nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsformen der Figuren befindet sich der Eintrittspunkt des Strahls an der Funkenbildungsfläche78 , und die emittierte thermische Energie durchdringt die Dicke T des Zündplättchens38 vollständig und dringt vertikal in den GE-Körper18 ein, und zwar unterhalb der Fläche-zu-Fläche-Schnittstelle. Der Strahl kann unter einem generell orthogonalen Winkel relativ zu der Funkenbildungsfläche78 ausgerichtet sein, oder kann unter einem anderen, nicht orthogonalen Winkel ausgerichtet sein. In einem speziellen Beispiel hat der nicht zur Erfindung gehörende Laserschweißstrahl eine Wiederholrate von 500 Hz, eine Impulsperiode von 2 ms, ein Impulsbreite von 0,7 ms, ein Tastverhältnis von 35 %, eine Schweißgeschwindigkeit von 25 mm/s, eine Distanz von Impuls zu Impuls von 0,05 mm, eine Gasströmungsrate von 30 SCFH, und eine Laserleistung von 70-100 W; in anderen Beispielen sind natürlich andere Parameter für den nicht zur Erfindung gehörenden Laserschweißstrahl möglich. - Bei einem weiteren beispielhaften nicht zur Erfindung gehörenden Anbringungsverfahren wird eine Widerstandsschweißung als ein vorläufiges Heftschweißen vor dem Laserschweißen durchgeführt. Erfindungsgemäß wird eine Widerstandsschweißung als die einzige und primäre Schweißung zur Anbringung ohne Laserschweißen durchgeführt. In einem nicht zur Erfindung gehörenden Fall, und nunmehr unter Bezugnahme auf
8 , können ein erster und ein zweiter Vorsprung in der Form von Schienen43 ,45 von einer Bodenfläche47 des Zündplättchens38 vorstehen. Die Bodenfläche47 liegt der Arbeitsfläche28 des GE-Körpers18 beim Zusammenbau gegenüber. Während des Widerstandsschweißprozesses wird ein elektrischer Stromfluss mittels der Schienen43 ,45 konzentriert, und folglich wird an den Schienen eine erhöhte Wärme erzeugt. Auf diese Weise wird das Widerstandsschweißen an den Schienen43 ,45 erleichtert, und zwischen dem Zündplättchen38 und dem GE-Körper18 kann eine stärkere Schweißung bzw. Schweißverbindung gebildet werden, verglichen mit einer Widerstandsschweißverbindung ohne Vorsprünge. Dies kann auch eine Trennung zwischen dem Zündplättchen38 und dem GE-Körper18 hemmen oder insgesamt ausschließen, da erhöhte Schweißtemperaturen an den Schienen43 ,45 es ermöglichen können, dass das Zündplättchen bündig gegen die Arbeitsfläche28 zum Liegen kommt. In8 sind die Schienen43 ,45 abgerundet, geometrisch linear und erstrecken sich vollständig über die Bodenfläche47 , dies ist jedoch lediglich ein Beispiel. In anderen Beispielen könnten Vorsprünge V-förmig sein, die Schienen könnten, verglichen mit8 , abgekürzt bzw. trunkiert sein, es könnten mehr oder weniger als zwei Vorsprünge vorgesehen sein, und/oder die Vorsprünge könnten einfach knopfartige Höcker sein. Unabhängig von ihrer Form hat der Vorsprung eine Höhe H, die sich von Ausführungsform zu Ausführungsform unterscheiden kann. In spezifischen Beispielen könnte die Höhe H in einem Bereich zwischen etwa einer Hälfte eines Tausendstel eines Zolls (0 ,0005 Zoll oder 0,0127 mm) bis zu etwa zwei Tausendstel eines Zolls (0,002 Zoll oder 0,0508 mm) liegen, oder die HöheH könnte eine Hälfte der DickenabmessungT des Zündplättchens38 sein. In anderen Ausführungsformen kann die HöheH natürlich andere Werte haben. Ferner kann das Zündplättchen38 gereinigt werden, um Öl, Schmutz und andere Kontaminierungsstoffe von den Außenflächen des Plättchens vor dem Schweißen zu entfernen; auch dies kann das Schweißen erleichtern und die Bildung einer stärkeren bzw. festeren Schweißverbindung ermöglichen. - In sämtlichen Ausführungsformen, die in der vorliegenden Beschreibung präsentiert werden, könnte das Zündplättchen
38 in der Form eines mehrschichtigen Zündplättchens bereitgestellt werden, wie es in9 gezeigt ist. Ob eine mehrschichtige Konstruktion in einer bestimmten Ausführungsform verwendet wird, kann, neben anderen Faktoren, von den genauen Materialien abhängen, die für das Zündplättchen und den darunter liegenden Elektrodenkörper ausgewählt sind, und deren Kompatibilität hinsichtlich Schweiß- und thermischen Übertragungseigenschaften. Das Beispiel der9 beinhaltet eine Basismetallschicht49 und eine Edelmetallschicht51 . Die Basismetallschicht49 wirkt als eine Stütze, um der dünneren Edelmetallschicht51 Stärke und Steifigkeit zu verleihen, und ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das die anfängliche Schweißbarkeit und die darauffolgende Haltekraft an dem GE-Körper18 verbessert. Mit anderen Worten kann das Edelmetallmaterial in manchen Fällen leichter angebracht und an dem Material der Basismetallschicht49 gehalten werden als direkt an dem GE-Körper18 (wie es der Fall ist, wenn dünne mehrschichtige Bänder hergestellt werden). Beispiele von Materialien für die Basismetallschicht49 beinhalten Ni-Legierungen, die Cr, Fe, Aluminum (AI), Mn, Si und/oder ein weiteres Element beinhalten können; und genauere Beispiele beinhalten Inconel® 600 oder 601. Die Edelmetallschicht51 tauscht andererseits Funken über die Funkenstrecke G aus, wie zuvor beschrieben, und kann aus reinen Edelmetallen oder aus Edelmetalllegierungen hergestellt sein, wie oben für das Zündplättchen38 dargestellt. Nochmals, das mehrschichtige Zündplättchen der9 kann in jeder der Ausführungsformen der3-7 anstelle des Zündplättchens aus einem einzelnen Material verwendet werden, als auch in sämtlichen Ausführungsformen, die in der vorliegenden Beschreibung im Detail dargestellt sind. - Während der Herstellung der Zündkerze
10 können der GE-Körper18 und das Zündplättchen38 auf verschiedene Arten vorbereitet und zusammengebaut bzw. zusammengesetzt werden. In einem Beispiel und unter Bezugnahme auf10 wird in einem Schritt100 der GE-Körper18 an der Metallhülle16 angebracht, und zwar an der Anbringungsschnittstelle24 über einen Widerstandsschweißprozess. Die schematische Darstellung in der Figur zeigt den GE-Körper18 in einem nicht fertiggestellten Zustand und bevor er in seine finale L-Form gebogen wird. In einem Schritt200 wird das Zündplättchen38 vorläufig an dem freien Endabschnitt46 des GE-Körpers18 angebracht, und zwar über eine Heft- oder Widerstandsschweißverbindung - bei diesem Beispiel weist das Zündplättchen eine Diamantorientierung auf. Bei diesem Schritt können die DistanzenD1 ,D2 undD3 zwischen den Seitenflächen des Zündplättchens und den freien Endflächen des GE-Körpers die zuvor beschriebenen Werte und Beziehungen erfüllen oder auch nicht. In einem Schritt300 wird der freie Endabschnitt46 über einen Schneid- oder Trennprozess beschnitten. Das Beschneiden ist bei diesem Beispiel ähnlich zu jenem Schritt, der in Verbindung mit4 beschrieben worden ist. Und hier erfüllen die DistanzenD1 ,D2 undD3 die oben beschriebenen Werte und Beziehungen, so dass das Zündplättchen38 und der GE-Körper18 eine verbesserte Zündbarkeit und ein verbessertes Flammenkernwachstum sowie ein besseres Thermo-Management bereitstellen. Schließlich erfolgt in10 ein nicht zur Erfindung gehörendee Schritt400 , bei dem das Zündplättchen38 permanenter bzw. dauerhafter an dem freien Endabschnitt46 angebracht wird, und zwar über eine Laserschweißung, die die Schweißverbindung44 erzeugt. Nach dem Schritt400 können ein Biegeprozess und ein Spalt- bzw. Funkenstreckeneinstellprozess durchgeführt werden, um den GE-Körper18 in seine endgültige L-Form zu bringen. - Andere Vorbereitungs- und Zusammenbauprozesse können mehr, weniger und/oder unterschiedliche Schritte aufweisen als jene, die in Bezug auf
10 beschrieben worden sind. Beispielsweise könnte vor dem Beschneidungsschritt ein nicht zur Erfindung gehörender Laserschweißprozess durchgeführt werden, und der Schnitt oder die Trennung könnte - wie zuvor in Verbindung mit5 beschrieben - dann durch den unangebrachten Abschnitt66 hindurchgehen. In einem weiteren Beispiel muss keine vorläufige Anbringung erfolgen, und stattdessen könnte nur die permanentere nicht zur Erfindung gehörende Laserschweißung erfolgen, und zwar vor oder nach dem Beschneiden, oder die vorläufige Anbringung könnte auf eine andere Art und Weise bereitgestellt werden, wie durch mechanisches Klemmen. In noch einem weiteren Beispiel muss der Beschneidungsschritt nicht durchgeführt werden, und das Zündplättchen38 muss keine Diamantorientierung haben - dies könnte die Ausführungsform der3 erzeugen. In einem erfindungsgemäßen Beispiel wird das Laserschweißen weggelassen werden, und stattdessen wird eine Widerstandsschweißung die permanente Anbringung des Schrittes400 bereitstellen. - Es wurde ein thermisches Testen durchgeführt, um die Halte-Leistungsfähigkeit zwischen dem Zündplättchen
38 und einem Elektrodenkörper zu beobachten. Bei dem Testen wurden das Zündplättchen38 und der Elektrodenkörper aneinander mittels einer Laserschweißung angebracht, und zwar ähnlich der Ausführungsform der3 , mit einem Zündplättchen aus Pt30Ni. Generell setzte das thermische Testen das Zündplättchen38 , den Elektrodenkörper und die Schweißverbindung44 einer erhöhten Temperatur für eine relativ kurze Zeitspanne aus, wobei man die Anordnung dann auf Umgebungstemperatur abkühlen ließ. Das Testen sollte thermische Expansions- und Kontraktions-Spannungen nachbilden, die extremer sind als jene, die in einer Anwendung in einem typischen Verbrennungsmotor erfahren werden. Bei dem beispielhaften ausgeführten Testen wurde eine Probe-Zündkerze in einer kragenartigen Struktur montiert, die aus einem Messingmaterial hergestellt ist. Die Kragenstruktur wurde an der Hülle der Probe-Zündkerze festgelegt und befand sich nicht in direkter Anlage an dem Elektrodenkörper; die Montagestruktur wirkte als eine Wärmesenke und erleichterte das Abkühlen. Es wurde dann eine Induktions-Heizeinrichtung verwendet, um das angebrachte Zündplättchen38 und den Elektrodenkörper auf etwa 1.700 °F zu erwärmen, und zwar für etwa zwanzig Sekunden. Hiernach ließ man das Zündplättchen38 und den Elektrodenkörper in Ruhe hinab auf etwa Raumtemperatur oder etwas oberhalb von Raumtemperatur abkühlen. Dieser Anstieg und dieser Abfall hinsichtlich der Temperatur bildete einen einzelnen Testzyklus, und das thermische Testen wurde an mehrfachen Probe-Zündkerzen ausgeführt. Im Mittel waren die Probe-Zündkerzen dazu in der Lage, über einhundertfünfundsiebzig Zyklen auszuhalten, ohne signifikante Brüche, Trennungen oder andere Zustände zu zeigen, die die Haltekraft zwischen dem Zündplättchen38 und dem Elektrodenkörper negativ beeinflussen könnten. Der Wert von einhundertundfünfundsiebzig Zyklen ist beträchtlich größer als die einhundertundfünfundzwanzig Zyklen, die man für derartige Produkte häufig als akzeptabel ansieht, und dies war im Hinblick darauf, wie dünn die Zündplättchen waren, unerwartet. Die beim Testen hier ausgehaltenen Zyklen sind auch vergleichbar zu Plättchen mit einer sehr viel größeren Dicke als die dünnen getesteten Zündplättchen - auch dies war unerwartet. Es versteht sich, dass nicht alle Testvorgänge diese exakten Ergebnisse ergeben werden, da unterschiedliche Testparameter, Proben, Ausrüstung als auch andere Faktoren das Ergebnis der Testdurchführung bzw. Test-Leistungsfähigkeit ändern können. - Wie es in den
11-14 gezeigt ist, weist eine erfindungsgemäßeAusführungsform des Zündplättchens38 einen Vorsprung90 auf, der von einer Bodenseite92 (13 ) des Zündplättchens38 vorsteht. Wie es nachstehend in größerer Genauigkeit beschrieben ist, wird inmitten bzw. während eines Widerstandsschweißprozesses ein elektrischer Stromfluss durch den Vorsprung90 hindurch konzentriert, und somit wird an dem Vorsprung90 eine größere Wärme erzeugt. Auf diese Weise erleichtert der Vorsprung90 eine Anbringung zwischen dem Zündplättchen38 und dem GE-Körper18 , die nur über eine Widerstandsschweißung erfolgt und ohne das Durchführung einer Laserschweißung, wobei nach wie vor die Anforderungen an die Anbringung und an die Haltekraft von Serien- bzw. Produktionszündkerzen erfüllt werden. Bei der durch die11-14 präsentierten Ausführungsform liegt ein einzelner Vorsprung90 vor. Es ist herausgefunden worden, dass in manchen Fällen ein einzelner Vorsprung - wie der eine Vorsprung in den Figuren - bessere Haltekraft- und Anbringungsfähigkeiten bereitstellt als mehrfache Vorsprünge. Der einzelne Vorsprung90 kann einen größeren Versatz in den GE-Körper18 hinein bereitstellen bzw. ermöglichen, und zwar verglichen mit beispielsweise einem doppelten oder einem dreifachen Vorsprung, obgleich der doppelte oder dreifache Vorsprung für andere Ausführungsformen nach wie vor geeignet ist (das heißt der doppelte Vorsprung wurde zuvor in Verbindung mit8 beschrieben, und der beschriebene Gegenstand lässt sich in einigen Ausführungsformen auf das Zündplättchen38 der11-14 anwenden). Ohne zu beabsichtigen, dass eine Bindung an irgendeine Theorie der Ursache erfolgt, ist gezeigt worden, dass inmitten des Widerstandsschweißens dann, sobald ein Fläche-zu-Fläche-Kontakt zwischen dem Zündplättchen38 und dem GE-Körper18 eingerichtet ist, die Bildung einer widerstandsgeschweißten Schweißverbindung messbar abnimmt und insgesamt anhalten bzw. unterbrochen werden kann. Und da der einzelne Vorsprung während des Widerstandsschweißens länger benötigt, um einen Fläche-zu-Fläche-Kontakt einzurichten, wird er mehr in den GE-Körper18 hinein versetzt und es lassen sich eine verbesserte Haltekraft und eine verbesserte Anbringung zwischen dem Zündplättchen38 und dem GE-Körper18 erzielen. Darüber hinaus kann der einzelne Vorsprung einen elektrischen Stromfluss um ein größeres Maß konzentrieren als mehrfache Vorsprünge, was auch zu der verbesserten Haltekraft und Anbringung beitragen kann. - Unter besonderer Bezugnahme auf
13 besitzt der Vorsprung90 eine generell abgerundete keilartige Form. Ein etwas verdickter Materialabschnitt des Zündplättchens38 gegenüber der Funkenbildungsfläche38 bildet den Vorsprung90 . Die gestrichelte und (in13 ) mit 47 bezeichnete Linie stellt näherungsweise die Bodenfläche47 der Ausführungsform der8 dar und ist in13 aus demonstrativen Zwecken gezeigt, um den Vorsprung90 besser hervorzuheben. Der Abschnitt oberhalb der gestrichelte Linie47 bildet den Vorsprung90 . Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der Vorsprung90 vollständig über die Bodenseite90 , und zwar an allen Seiten des Zündplättchens38 . Der Vorsprung90 besitzt einen Scheitel94 , der sich zwischen einer ersten Seite96 des Zündplättchens38 und einer zweiten Seite98 des Zündplättchens38 erstreckt. Wie es möglicherweise am besten in13 dargestellt ist, ist der Scheitel94 der höchste Teil des Vorsprunges90 (der Begriff „höchste“ wird vorliegend unter Bezugnahme auf die Orientierung des Zündplättchens in13 verwendet; in12 ist der Scheitel94 hingegen der unterste Teil des Vorsprungs90 ). Der Scheitel90 ist der dickste Abschnitt des Zündplättchens38 , gemessen zwischen der Funkenbildungsfläche78 und der Bodenseite92 . Ausgehend von dem Scheitel94 verringert sich die Dicke des Vorsprungs90 in Richtung hin zu einer dritten Seite100 des Zündplättchens38 , und die Dicke des Vorsprungs90 nimmt in Richtung hin zu einer vierten Seite102 des Zündplättchens38 ab. Eine erste geneigte Fläche104 erstreckt sich kontinuierlich schräg ausgehend von dem Scheitel94 und hin zu der dritten Seite100 , und eine zweite geneigte Fläche106 erstreckt sich kontinuierlich schräg ausgehend von dem Scheitel94 und hin zu der vierten Seite102 . In anderen Ausführungsformen könnte der Vorsprung90 unterschiedliche Gestaltungen und Konstruktionen haben als jene, die in den11-14 dargestellt ist; beispielsweise kann der Vorsprung90 eine stärker bzw. schärfer keilartige Form haben, so dass er im Schnittprofil einer V-Form ähnelt, und/oder der Vorsprung90 muss sich nicht vollständig über die Bodenseite92 erstrecken, und seine geneigten Flächen104 ,106 und/oder sein Scheitel94 können stattdessen vor den Seiten des Zündplättchens enden. - In der Ausführungsform der
11-14 ist das Zündplättchen98 vorzugsweise aus einem Pt-basierten Legierungsmaterial gebildet, das wenigstens 25 Gew.-% Ni enthält und das vorzugsweise Pt in einer Menge zwischen etwa 65 Gew.-% und etwa 75 Gew.-% enthält sowie Nickel in einer Menge zwischen etwa 25 Gew.-% und etwa 35 Gew.-%. Es ist sogar noch bevorzugter, wenn das Zündplättchen38 der11-14 aus einem Pt-basierten Legierungsmaterial gebildet ist, das etwa 70 Gew.-% Pt und etwa 30 Gew.-% Ni beinhaltet (das heißt Pt30Ni). Noch weitere Ausführungsformen können Pt-basierte Legierungsmaterialien beinhalten, die andere Elemente aufweisen, wie eines oder mehrere der folgenden Elemente: Wolfram (W), Palladium (Pd), Rhodium (Rh), Iridium (Ir) und/oder Rhenium (Re). Generell ist Platin teurer als Nickel und zeigt eine größere Dauerhaltbarkeit und ein besseres Erosionswiderstandsverhalten als Nickel, wenn es in einer Zündkerze verwendet bzw. gebraucht wird. Zum Zwecke der Kosteneinsparung ist es wünschenswert, die Menge an Platin in Zündkerzenspitzen zu reduzieren, ohne jedoch die Dauerhaltbarkeit und die Funkenbildungsfähigkeit zu gefähren. In dieser Hinsicht ist gezeigt worden, dass die relativ große Funkenbildungsfläche78 des Zündplättchens die Gesamt-Dauerhaltbarkeit des Zündplättchens38 verbessert - wohl am wahrscheinlichsten aufgrund der größeren Erstreckung des Oberflächenbereiches, der für den Austausch von Funken während des Gebrauchs zur Verfügung steht. Mit der verbesserten Dauerhaltbarkeit kann eine reduzierte Menge an Platin bereitgestellt werden und eine größere Menge an Nickel (z.B. Pt30Ni), ohne einen nennenswerten Verlust an Funkenbildungsfähigkeit zu erfahren oder überhaupt keinen Verlust hiervon. Mit anderen Worten begründet das größere Ausmaß bzw. das größere Maß des Oberflächenbereiches die verringerte Menge an Platin und die dazugehörige gefährdete Dauerhaltbarkeit, die ansonsten auftreten könnte. Eine geeignete Funkenbildungsfähigkeit bzw. Funkenbildungsleistung wird aufrechterhalten, und es können Kosteneinsparungen realisiert werden. In noch anderen Ausführungsformen kann das Zündplättchen38 der11-14 den mehrschichtigen Aufbau haben, wie er in Verbindung mit9 beschrieben wurde; in diesen Ausführungsformen würde die Basismetallschicht aus den zuvor beschriebenen Ni-basierten Legierungen zusammengesetzt sein, und die Edelmetallschicht würde aus den in diesem Absatz oben beschriebenen Pt-basierten Legierungsmaterialien zusammengesetzt sein. - Darüber hinaus ermöglicht die gesteigerte Menge an Nickel die Durchführung von lediglich einem Widerstandsschweißen, ohne Laserschweißen, um das Zündplättchen
38 und den GE-Körper18 aneinander anzubringen. Wie vorher erwähnt, trägt der Vorsprung90 auch zu der Fähigkeit bei, das Laserschweißen aufgeben zu können. Das Entfernen bzw. Weglassen des Laserschweißens aus den Aufwendungen zur Anbringung und zur Einrichtung einer Haltekraft erhöht die Effizienz der Herstellung und spart Kosten ein. Die gesteigerte Menge an Nickel stellt eine Kompatibilität zwischen den Materialien des Zündplättchens38 und des GE-Körpers18 her, und zwar hinsichtlich Schweißbarkeit und Haltekraft. Wie es vorher beschrieben wurde, ist der GE-Körper18 typischerweise aus einem Nickel-Legierungsmaterial hergestellt, wie Inconel® 600 oder 601. Die Haltekraft ist verbessert, da die Materialien des Zündplättchens38 und des GE-Körpers18 weniger Unterschiede hinsichtlich ihrer jeweiligen thermischen Ausdehnungskoeffizienten zeigen und sich während des Gebrauchs zu einem geringeren Maß relativ zueinander ausdehnen und zusammenziehen. - Der zur Anbringung des Zündplättchens
38 und des GE-Körpers18 verwendete Widerstandsschweißprozess kann eine erste vorläufige Widerstandsschweißung (manchmal auch als Heftschweißung) involvieren, und eine zweite und darauffolgende permanente Widerstandsschweißung. Dennoch kann der Widerstandsschweißprozess auch lediglich eine einzelne Widerstandsschweißung involvieren.14 zeigt eine schematische Darstellung eines Schweißdorns108 , der dazu verwendet werden kann, um den Widerstandsschweißprozess durchzuführen. Andere Ausrüstung kann natürlich bei dem Widerstandsschweißprozess verwendet werden, wie ein anderer Schweißdorn oder eine Widerstandsschweißelektrode, die auf einer gegenüberliegenden Seite des GE-Körpers18 und gegenüberliegend dem Schweißdorn108 angeordnet wird. Der Schweißdorn108 weist eine Platte110 mit einer Sichtoberfläche112 auf, die die Funkenbildungsfläche78 des Zündplättchens38 während des Widerstandsschweißprozesses konfrontiert und kontaktiert, wie es in14 dargestellt ist. Zu Beginn des Widerstandsschweißprozesses wird das Zündplättchen38 gegen die Arbeitsoberfläche28 des GE-Körpers18 angeordnet, wobei die Bodenseite92 und der Vorsprung90 die Arbeitsoberfläche28 berühren. Da der Scheitel94 der unterste Teil des Vorsprunges90 ist, stellt der Scheitel94 einen Linie-zu-Fläche-Kontakt mit der Arbeitsoberfläche98 her. Obgleich die Arbeitsoberfläche28 in den11 ,12 und14 mit einer Vertiefung114 gezeigt ist, ist die Arbeitsoberfläche28 vor dem Hindurchführen des elektrischen Stromes eben und ohne jede Vertiefung, und folglich kann der Linie-zu-Fläche-Kontakt hergestellt werden. Der Linie-zu-Fläche-Kontakt kann den einzigen Ort der Anlage bzw. Berührung zwischen dem Zündplättchen38 und dem GE-Körper18 zu diesem Zeitpunkt des Widerstandsschweißprozesses darstellen. Sobald alles an Ort und Stelle ist, kann der elektrische Strom eingeleitet und ausgehend von dem Schweißdorn108 durch das Zündplättchen38 hindurchgeführt werden. Gleichzeitig kann der Schweißdorn108 eine Druckkraft gegen das Zündplättchen38 ausüben. Wenn das Material des GE-Körpers18 beginnt, sich zu erweichen, sinkt das Zündplättchen38 in die Arbeitsoberfläche28 und in den GE-Körper18 hinein. Die Vertiefung114 wird gebildet und es wird ein Fläche-zu-Fläche-Kontakt zwischen dem Zündplättchen38 und dessen Vorsprung90 sowie dem GE-Körper18 und der nunmehr geformten Vertiefung114 eingerichtet. Wie zuvor erwähnt, wird die Vertiefung114 nicht vorab gebildet und wird stattdessen während des Widerstandsschweißprozesses eingerichtet. Da es der Vorsprung90 ist, der die Vertiefung114 bildet, komplementieren sich die Formen des Vorsprunges90 und der Vertiefung114 eng aneinander, wie es in den11 ,12 und14 gezeigt ist. - Wenn das Zündplättchen
38 in den GE-Körper18 gepresst wird und darin einsinkt, wird dazwischen vorhandenes geschmolzenes Material versetzt und wird in Richtung hin zu der Umfangskante P des Zündplättchens38 verdrängt. Wie es in14 dargestellt ist, kommt das versetzte Material in Anlage an die Sichtoberfläche112 der Platte110 , und die Bewegung des Materials wird somit teilweise hierdurch eingeschränkt. Das versetzte Material kann die Umfangskante P des Zündplättchens38 vollständig umgeben, oder kann überwiegend an der dritten und an der vierten Seite100 ,102 angeordnet werden, und zwar über eine Route, die der ersten und der zweiten geneigten Oberfläche104 ,106 folgt. Sobald verfestigt, bildet das versetzte Material einen widerstandsgeschweißten Auswurf („expulsion“) 116. Der widerstandsgeschweißte Auswurf116 kann aus einer Mischung von Materialien sowohl aus dem GE-Körper18 als auch dem Zündplättchen38 zusammengesetzt sein, und kann zu einem starken Maße aus Nickelmaterial zusammengesetzt sein. Wie es vermutlich am besten in12 dargestellt ist, befindet sich eine oberste und freiliegende Oberfläche118 des widerstandsgeschweißten Auswurfes116 in Linie bzw. fluchtend mit der Funkenbildungsfläche78 des Zündplättchens38 . Tatsächlich tauscht die Fläche118 während des Gebrauchs der zugeordneten Zündkerze Funken aus und bildet somit ebenfalls eine Funkenbildungsfläche des Zündplättchens38 . Da der widerstandsgeschweißte Auswurf116 zu einem starken Maß aus Nickelmaterial gebildet sein kann, kann durch ihn hindurch leichter geschnitten werden, und zwar über die Beschneidungsprozesse, die oben beschrieben worden sind, und zwar leichter verglichen mit Materialien, die größeren Mengen an Edelmetallmaterial enthalten. Sobald der Widerstandsschweißprozess vervollständigt ist, wird letztlich eine wärmebeeinflusste Zone120 innerhalb des GE-Körpers18 und unterhalb des Zündplättchens38 gebildet. Die wärmebeeinflusste Zone120 ist das Ergebnis von Material, das teilweise oder mehr während des Widerstandsschweißprozesses geschmolzen ist. Wie es in12 gezeigt ist, kann die wärmebeeinflusste Zone120 generell innerhalb einer Schnittstellengrenze („interfacial boundary“) zwischen dem Zündplättchen38 und dem widerstandsgeschweißten Auswurf116 begrenzt sein. - Es versteht sich, dass das Vorstehende eine Beschreibung von einer oder mehreren bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ist. Die Erfindung ist nicht auf die hier offenbarte bestimmte Ausführungsform bzw. die hier offenbarten bestimmten Ausführungsformen beschränkt, sondern ausschließlich durch die nachstehenden Ansprüche definiert. Ferner beziehen sich in der vorstehenden Beschreibung enthaltene Aussagen auf bestimmte Ausführungsformen und sollen nicht als Beschränkungen des Schutzbereiches der Erfindung oder hinsichtlich der Definition von in den Ansprüchen verwendeten Begriffen verstanden werden. In der vorliegenden Spezifikation und in den Ansprüchen sind die Begriffe „zum Beispiel“, „z.B.“, „beispielsweise“, „wie“ und „wie bspw.“ sowie die Verben „aufweisen“, „haben“, „enthalten“ und deren andere Verbformen, wenn in Verbindung mit einer Auflistung von einem oder mehreren Bestandteilen oder anderen Einzelteilen verwendet, jeweils als nicht endend bzw. offen zu verstehen, was bedeutet, dass die Auflistung nicht so zu verstehen ist, dass andere, zusätzliche Bestandteile oder Einzelteile auszuschließen wären. Andere Begriffe sind unter Verwendung ihrer breitesten vernünftigen Bedeutung zu verstehen bzw. auszulegen.
Claims (11)
- Zündkerze (10) mit: - einer Hülle (16), die eine axiale Bohrung (22) aufweist; - einem Isolator (14), der eine axiale Bohrung (20) aufweist und der wenigstens teilweise innerhalb der axialen Bohrung (22) der Hülle (16) angeordnet ist; - einer Mittelelektrode (12), die wenigstens teilweise innerhalb der axialen Bohrung (20) des Isolators (14) angeordnet ist; - einer Masseelektrode (18), die an der Hülle (16) angebracht ist und die aus einem Nickel-basierten Legierungsmaterial zusammengesetzt ist; und - einem Zündplättchen (38), das an der Masseelektrode (18) angebracht ist und einen Vorsprung (90) aufweist, der von einer Bodenseite (92) des Zündplättchens vorsteht und der einen Stromfluss hierdurch während eines Widerstandsschweißprozesses konzentriert, wobei die Anbringung zwischen dem Zündplättchen (38) und der Masseelektrode (18) eine widerstandsgeschweißte Schweißverbindung beinhaltet und keine lasergeschweißte Schweißverbindung beinhaltet, wobei der Vorsprung (90) das Nichtvorhandensein einer lasergeschweißten Schweißverbindung bei der Anbringung zwischen dem Zündplättchen (38) und dem Nickel-basierten Legierungsmaterial der Masseelektrode (18) erleichtert, wobei der Vorsprung (90) ein einzelner Vorsprung (90) ist, der sich zwischen einer ersten Seite (96) des Zündplättchens (38) und einer zweiten Seite (98) des Zündplättchens (38) quer über die Bodenseite (92) erstreckt, und wobei die widerstandsgeschweißte Schweißverbindung einen widerstandsgeschweißten Auswurf (116) bildet, der zumindest teilweise um eine Umfangskante (P) des Zündplättchens (38) herum angeordnet ist, wobei der widerstandsgeschweißte Auswurf (116) eine Oberseitenfläche (118) hat, die mit einer Funkenbildungsfläche (78) des Zündplättchens (38) ausgerichtet bzw. fluchtet.
- Zündkerze nach
Anspruch 1 , wobei das Zündplättchen (38) aus einem Platin-basierten Legierungsmaterial zusammengesetzt ist, das Nickel in einem Bereich von 25 Gew.-% bis 35 Gew.-% jeweils einschließlich, sowie Platin in einem Bereich von 65 Gew.-% bis 75 Gew.-% jeweils einschließlich, aufweist. - Zündkerze nach
Anspruch 2 , wobei das Platin-basierte Legierungsmaterial des Zündplättchens (38) etwa 30 Gew.-% Nickel enthält und etwa 70 Gew.-% Platin enthält. - Zündkerze nach einem der
Ansprüche 1 -3 , wobei das Zündplättchen (38) aus einem Platin-basierten Legierungsmaterial zusammengesetzt ist, das ferner wenigstens ein Element aufweist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wolfram (W), Palladium (Pd), Rhodium (Rh), Iridium (Ir) oder bzw. und Rhenium (Re) besteht. - Zündkerze nach einem der
Ansprüche 1 -4 , wobei der Vorsprung (90) einen Scheitel (94) hat, wobei der Scheitel (94) sich quer über die Bodenseite (92) zwischen einer dritten Seite (100) des Zündplättchens (38) und einer vierten Seite (102) des Zündplättchens (38) erstreckt, wobei die Dicke des Vorsprungs (90) ausgehend von dem Scheitel (94) in Richtung hin zu der ersten Seite (96) des Zündplättchens abnimmt und wobei die Dicke des Vorsprungs (90) ausgehend von dem Scheitel (94) in Richtung hin zu der zweiten Seite (98) des Zündplättchens abnimmt. - Zündkerze nach einem der
Ansprüche 1 -5 , ferner mit einer wärmebeeinflussten Zone (120), die in der Masseelektrode (18) angeordnet ist, wobei die wärmebeeinflusste Zone sich aus dem Widerstandsschweißprozess ergibt, wobei die wärmebeeinflusste Zone tief unterhalb des Zündplättchens angeordnet ist und innerhalb einer Schnittstellengrenze zwischen dem Zündplättchen (38) und dem widerstandsgeschweißten Auswurf (116) begrenzt ist. - Zündkerze nach einem der
Ansprüche 1 -6 , wobei das Zündplättchen (38) ein dünnes Plättchen ist, dessen größte Breitenabmessung quer über seine Funkenbildungsfläche (78) wenigstens einige Male so groß ist wie eine größte Dickenabmessung (T) des Zündplättchens. - Zündkerze nach einem der
Ansprüche 1 -7 , wobei das Zündplättchen (38) ein mehrschichtiges Zündplättchen mit einer Basismetallschicht (49) und einer Edelmetallschicht (51) ist, wobei die Basismetallschicht (49) aus einem Nickel-basierten Legierungsmaterial zusammengesetzt und an der Masseelektrode (18) über die widerstandsgeschweißte Schweißverbindung befestigt ist, und wobei die Edelmetallschicht aus dem Platin-basierten Legierungsmaterial zusammengesetzt ist, das wenigstens 25 Gew.-% Nickel beinhaltet. - Zündkerze nach
Anspruch 1 , wobei das Zündplättchen (38) aus einem Platin-basierten Legierungsmaterial zusammengesetzt ist, das wenigstens 25 Gew.-% Nickel enthält, - Verfahren zum Bereitstellen einer Masseelektroden- und Zündplättchenanordnung, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Anordnen eines Zündplättchens (38) an einer Masseelektrode (18), wobei das Zündplättchen (38) einen Vorsprung (90) aufweist, der gegenüber einer Bodenseite (47, 92) des Zündplättchens (38) vorsteht, wobei der Vorsprung (90) ein einzelner Vorsprung (90) ist, der sich zwischen einer ersten Seite (96) des Zündplättchens (38) und einer zweiten Seite (98) des Zündplättchens (38) quer über die Bodenseite (92) erstreckt, wobei der Vorsprung (90) mit der Masseelektrode einen Linien-zu-Flächen-Kontakt herstellt; Hindurchführen eines elektrischen Stromes durch den Linien-zu-Flächen-Kontakt zwischen dem Vorsprung (90) und der Masseelektrode (18), während man das Zündplättchen und die Masseelektrode zusammendrückt, wobei das Zündplättchen (38) während des Schrittes des Hindurchführens des elektrischen Stromes wenigstens teilweise in die Masseelektrode (18) einsinkt, und einen Fläche-zu-Fläche-Kontakt zwischen dem Vorsprung (90) und der Masseelektrode (18) erzeugt, wobei das Zündplättchen (38) hiernach an der Masseelektrode (18) angebracht ist und die Masseelektroden- und Zündplättchenanordnung gebildet ist; und Drücken eines Widerstandsschweißdorns gegen eine Funkenbildungsfläche (78) des Zündplättchens (38), um einen elektrischen Strom durch den Linien-zu-Flächen-Kontakt zwischen dem Vorsprung (90) und der Masseelektrode (18) fließen zu lassen, und wobei dann, wenn das Zündplättchen (38) wenigstens teilweise in die Masseelektrode (18) einsinkt, Material aus dem Bereich dazwischen und hin zu einer Umfangskante (P) des Zündplättchens (38) versetzt wird, um einen widerstandsgeschweißten Auswurf (116) zu bilden, wobei der widerstandsgeschweißte Auswurf (116) eine Oberseite (118) hat, die mit der Funkenbildungsfläche (78) des Zündplättchens (38) ausgerichtet ist bzw. fluchtet.
- Verfahren nach
Anspruch 10 , wobei der Linien-zu-Flächen-Kontakt, der zwischen dem Vorsprung (90) und der Masseelektrode (18) hergestellt ist, den einzigen Kontakt bildet, der zwischen dem Zündplättchen (38) und der Masseelektrode (18) hergestellt ist, wenn das Zündplättchen an der Masseelektrode angeordnet ist und der elektrische Strom eingeschaltet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14/698,339 | 2015-04-28 | ||
US14/698,339 US9231379B2 (en) | 2013-01-31 | 2015-04-28 | Spark plug having firing pad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102016101336A1 DE102016101336A1 (de) | 2016-11-17 |
DE102016101336B4 true DE102016101336B4 (de) | 2020-01-23 |
Family
ID=57208923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102016101336.6A Active DE102016101336B4 (de) | 2015-04-28 | 2016-01-26 | Zündkerze und Verfahren zum Bereitsstellen einer Masseelektroden- und Zündplättchenanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR101809593B1 (de) |
CN (1) | CN106099647B (de) |
DE (1) | DE102016101336B4 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013105698A1 (de) | 2012-06-01 | 2013-12-05 | Federal-Mogul Ignition Company | Elektrodenmaterial für eine Zündkerze |
DE102014101060A1 (de) | 2013-01-31 | 2014-07-31 | Federal-Mogul Ignition Company | Zündkerze mit Zündplättchen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4220308B2 (ja) * | 2003-05-29 | 2009-02-04 | 株式会社デンソー | スパークプラグ |
US9673593B2 (en) * | 2012-08-09 | 2017-06-06 | Federal-Mogul Ignition Company | Spark plug having firing pad |
US9130357B2 (en) * | 2013-02-26 | 2015-09-08 | Federal-Mogul Ignition Company | Method of capacitive discharge welding firing tip to spark plug electrode |
US8937427B2 (en) * | 2013-03-14 | 2015-01-20 | Federal-Mogul Ignition Company | Spark plug and method of manufacturing the same |
-
2016
- 2016-01-26 DE DE102016101336.6A patent/DE102016101336B4/de active Active
- 2016-02-26 CN CN201610107326.3A patent/CN106099647B/zh active Active
- 2016-03-15 KR KR1020160030846A patent/KR101809593B1/ko active IP Right Grant
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013105698A1 (de) | 2012-06-01 | 2013-12-05 | Federal-Mogul Ignition Company | Elektrodenmaterial für eine Zündkerze |
DE102014101060A1 (de) | 2013-01-31 | 2014-07-31 | Federal-Mogul Ignition Company | Zündkerze mit Zündplättchen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN106099647A (zh) | 2016-11-09 |
KR101809593B1 (ko) | 2017-12-18 |
DE102016101336A1 (de) | 2016-11-17 |
CN106099647B (zh) | 2017-12-19 |
KR20160128206A (ko) | 2016-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60302012T2 (de) | Zündkerze und ihr Herstellungsverfahren | |
DE10137523B4 (de) | Zündkerze | |
DE102004036738B4 (de) | Zündkerze mit laserverschweißtem Edelmetallplättchen und Herstellungsverfahren dafür | |
DE112008002062B4 (de) | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine und Verfahren zum Herstellen derselben | |
DE112012002688B4 (de) | Zündkerze und Verfahren zur deren Herstellung | |
DE102005005321B4 (de) | Zündkerze und Herstellungsverfahren dafür | |
DE102013105698B4 (de) | Zündkerze | |
DE112011103796B4 (de) | Zündkerze | |
DE102013108613B4 (de) | Zündkerze mit Verfahren zum Anbringen eines Zündplättchens an einer Elektrode | |
DE10205078A1 (de) | Zündkerzenaufbau mit höherer Haltbarkeit und höherem Kraftstoffzündvermögen | |
DE102017104822A1 (de) | Zündkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE10131391A1 (de) | Motorzündkerze für Kogenerationssystem | |
DE19925672A1 (de) | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine und Herstellungsverfahren dafür | |
DE102013022531B3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Zündkerzen-Elektrodenanordnung | |
DE102014101060B4 (de) | Zündkerze sowie Verfahren zum Herstellen einer Masseelektrode- und Zündplättchenanordnung | |
DE10354439B4 (de) | Zündkerze und Herstellungsverfahren dafür | |
DE102005052425A1 (de) | Zündkerzenelektrode und Verfahren zum Herstellen einer Zündkerzenelektrode | |
DE602004009769T2 (de) | Zündkerze und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE112010002045B4 (de) | Zündkerze | |
DE212022000192U1 (de) | Zündkerzenelektrode | |
DE212021000499U1 (de) | Zusammengesetzte Funkenbildungskomponente für eine Zündkerze und Zündkerze | |
DE102016116686B4 (de) | Zündkerze für eine interne Verbrennungsmaschine und ein Herstellungsverfahren hierfür | |
DE102023100569A1 (de) | Zündkerzenelektrode und verfahren zur herstellung derselben | |
DE102016101336B4 (de) | Zündkerze und Verfahren zum Bereitsstellen einer Masseelektroden- und Zündplättchenanordnung | |
EP1413029B1 (de) | Verfahren zur anbringung einer edelmetallspitze auf einer elektrode, elektrode und zündkerze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01T0013390000 Ipc: H01T0013320000 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FEDERAL-MOGUL IGNITION LLC, SOUTHFIELD, US Free format text: FORMER OWNER: FEDERAL-MOGUL IGNITION COMPANY, SOUTHFIELD, MICH., US Owner name: FEDERAL-MOGUL IGNITION LLC (N. D. GES. D. STAA, US Free format text: FORMER OWNER: FEDERAL-MOGUL IGNITION COMPANY, SOUTHFIELD, MICH., US |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FEDERAL-MOGUL IGNITION LLC (N. D. GES. D. STAA, US Free format text: FORMER OWNER: FEDERAL-MOGUL IGNITION LLC, SOUTHFIELD, MI, US |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R020 | Patent grant now final |