DE102016015173A1 - Kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters - Google Patents

Kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters Download PDF

Info

Publication number
DE102016015173A1
DE102016015173A1 DE102016015173.0A DE102016015173A DE102016015173A1 DE 102016015173 A1 DE102016015173 A1 DE 102016015173A1 DE 102016015173 A DE102016015173 A DE 102016015173A DE 102016015173 A1 DE102016015173 A1 DE 102016015173A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
card
light source
data carrier
projection pattern
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016015173.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Gerhardt
Thomas Tarantino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Giesecke and Devrient ePayments GmbH
Original Assignee
Giesecke and Devrient Mobile Security GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Giesecke and Devrient Mobile Security GmbH filed Critical Giesecke and Devrient Mobile Security GmbH
Priority to DE102016015173.0A priority Critical patent/DE102016015173A1/de
Publication of DE102016015173A1 publication Critical patent/DE102016015173A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/06009Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking
    • G06K19/06046Constructional details
    • G06K19/06112Constructional details the marking being simulated using a light source, e.g. a barcode shown on a display or a laser beam with time-varying intensity profile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/20Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof characterised by a particular use or purpose
    • B42D25/23Identity cards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/30Identification or security features, e.g. for preventing forgery

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf einen kartenförmigen Datenträger, beispielsweise eine Chipkarte oder eine Smartcard, welche ein Projektionsmuster, welches als ein Sicherheitsmerkmal vorliegen kann, bereitstellt. Ferner ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf ein Aufrüstset für einen herkömmlichen Datenträger, der dann eingerichtet ist, ein Projektionsmuster zu erzeugen. Ferner ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf ein Verfahren zum Herstellen eines kartenförmigen Datenträgers sowie auf ein entsprechend eingerichtetes Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf einen kartenförmigen Datenträger, beispielsweise eine Chipkarte oder eine Smartcard, welche ein Projektionsmuster, welches als ein Sicherheitsmerkmal vorliegen kann, bereitstellt. Ferner ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf ein Aufrüstset zum Nachrüsten eines herkömmlichen Datenträgers, der dann eingerichtet ist, ein Projektionsmuster zu erzeugen. Ferner ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf ein Verfahren zum Herstellen eines kartenförmigen Datenträgers sowie auf ein entsprechend eingerichtetes Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren.
  • EP 1417 641 B1 zeigt eine Chipkarte mit einem Projektionsspiegel, wobei die Lichtquelle jedoch nicht in der Chipkarte selbst angeordnet ist. Vielmehr verhält sich hierbei die Chipkarte passiv und wird lediglich extern beleuchtet.
  • EP 2 426 544 A2 zeigt ein Dokument mit einer Anzeigevorrichtung, wobei das Anzeigebild auf dem Sicherheitsdokument selbst entsteht. In dem Modul der Chipkarte sind Projektionsspiegel enthalten, um das Licht einer externen Quelle derart abzulenken, dass auf einer Oberfläche ein projiziertes Bild entsteht.
  • WO 2012 067 792 A1 zeigt eine Chipkarte, bei der keine Projektion vorgesehen ist. In dem Sicherheitsdokument werden Linsen zusammen mit einem Display genutzt, um ein dreidimensionales Bild zu erzeugen.
  • DE 203 00 984 U1 zeigt ein schlüsselloses Ver- und Entriegelungssystem mit einem Funkmodul zum Ver- oder Entriegeln eines mobilen oder immobilen Gegenstands, wobei das im Inneren des Gegenstands angeordnete Funkmodul über ein am Gegenstand angeordnetes, von außen betätigbares Bedienfeld ansprechbar ist und das Bedienfeld an einer vorzugsweise transparenten Fläche angeordnet oder auf diese Fläche projiziert wird.
  • Herkömmliche Chipkarten weisen eine Vielzahl von Informationen und Sicherheitsmerkmale auf. So ist diese Information typischerweise zumindest teilweise sichtbar auf der Außenfläche der Chipkarte angebracht. Hierbei kann es sich beispielsweise um persönliche Informationen bezüglich eines Karteninhabers handeln. Hierbei sind insbesondere Lichtbilder und Identifikationsdaten bekannt. Ferner weisen bekannte Smartcards verbaute elektronische Komponenten auf, welche es ermöglichen, Sicherheitsmerkmale auch unsichtbar, d. h. auch ohne speziell eingerichtetes Lesegerät, bereitzustellen. Bei solchen Sicherheitsmerkmalen kann es sich beispielsweise um Informationen handeln, die mittels Kryptographiealgorithmen verschlüsselt sind. Hierzu weisen die bekannten Smartcards elektronische Komponenten, beispielsweise eine Mikroprozessor und einen Speicher, auf. Somit können mittels herkömmlicher Verfahren Sicherheitselemente verschlüsselt werden und können nur mit einem Lesegerät ausgelesen werden.
  • Ferner weisen bekannte Smartcards auch Sicherheitselemente, wie beispielsweise eine Kartenkennung, auf, welche direkt von einem Benutzer auslesbar ist. Somit soll der Nachteil überwunden werden, dass zum Auslesen der jeweiligen Information ein eigenes Lesegerät vorgehalten werden muss. Dies hat jedoch wiederum den Nachteil, dass diese aufgedruckten Informationen für jeden sichtbar sind.
  • So wird bei einer herkömmlichen Kreditkarte die sogenannte CVC2 auf der Rückseite der Kreditkarte aufgedruckt oder eingeprägt. Mit dieser Nummer kann z. B. beim Online-Bezahlen eine Verifikation bereitgestellt werden. Bei dieser Nummer handelt es sich um eine numerische Zahl, die in einem bestimmten Format vorgegeben ist. Somit wird ein Benutzer bei einem Bezahlvorgang nach dieser Nummer gefragt und seine Transaktion anhand dieser Nummer autorisiert. Die CVC2-Nummer ist sichtbar auf der Karte aufgebracht und jeder, welcher die Karte in die Hände bekommt, kann die Nummer und die Account-Nummer notieren und später online Einkäufe auf Kosten des Karteninhabers tätigen. Darum ist es besonders nachteilig, falls die CVC2-Nummer sichtbar auf der Oberfläche der Kreditkarte angebracht ist.
  • Zusammenfassend ist es bei herkömmlichen Smartcards besonders nachteilig, dass entweder eine Sicherheitsinformation offen für jeden zugänglich auslesbar ist oder aber auch, dass spezialisierte Lesegeräte vorgehalten werden müssen, welche die Benutzerakzeptanz verringern könnten.
  • Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kartenförmigen Datenträger bereitzustellen, der eine Sicherheitsinformation aufweist, die nicht direkt sichtbar ist, wobei jedoch auch kein spezialisiertes Lesegerät zum Auslesen der Sicherheitsinformation benötigt wird. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Aufrüstset bereitzustellen, welches es erlaubt, herkömmliche Smartcards erfindungsgemäß derart aufzurüsten, dass sie den erfindungsgemäßen Vorteil bereitstellen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen, welches geeignet ist, die vorgeschlagene Kreditkarte bzw. den Datenträger bereitzustellen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Computerprogrammprodukt bereitzustellen mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren.
  • Die Aufgabe wird gelöst mittels eines kartenförmigen Datenträgers mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Demgemäß wird ein kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters vorgeschlagen, aufweisend eine Lichtquelle, welche in einem Kartenkörper vorgesehen ist, wobei eine Linse derart zu der Lichtquelle beabstandet angeordnet ist, dass bei aktiver Lichtquelle eine Projektion entsteht.
  • Ein kartenförmiger Datenträger ist jeglicher Datenträger, welcher beispielsweise in Form einer Kreditkarte vorliegt. Generell ist das Kartenformat jedoch nicht hierauf begrenzt. So kann ein kartenförmiger Datenträger beispielsweise auch als eine SD-Card vorliegen, aber auch als ein Führerschein, ein Ausweisdokument, eine Zugangsberechtigungskarte, eine Versichertenkarte oder ein Ausweisdokument. Generell ist also als Datenträger jegliches Wertdokument zu verstehen. Insbesondere ist es vorteilhaft, den Datenträger auch als ein sogenanntes Token, wie z.B. einen USB-Stick auszugestalten, mit dem sich ein Inhaber Zugang zu einem gesicherten Bereich verschaffen kann. Hierzu ist ggf. von dem kartenförmigen Format abzuweichen. Demgemäß ist die vorliegende Erfindung auch gerichtet auf einen Zugangsdatenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters, aufweisend die vorgeschlagenen Merkmale. Hierbei ist es jedoch auch möglich, das Token eben auch als den kartenförmigen Datenträger auszugestalten.
  • Erfindungsgemäß können herkömmliche Datenträger derart angepasst werden, dass in dem Kartenkörper die vorgeschlagenen strukturellen Elemente vorgesehen werden. So werden herkömmliche Kreditkarten bzw. entsprechende Datenträger derart bereitgestellt, dass mehrere Schichten aufeinander laminiert werden und ggf. elektronische Komponenten eingebracht werden. Erfindungsgemäß kann ein solches Herstellungsverfahren weiter verwendet werden, wobei lediglich die vorgeschlagene Lichtquelle einzubringen ist und ferner eine entsprechend beabstandete Linse einzubringen ist. Somit kann der vorgeschlagene Datenträger auch weitere Komponenten aufweisen, welche herkömmlich bereits bekannt sind. Dies sind insbesondere Sicherheitsmerkmale oder generell Komponenten, die in einer Smartcard vorzusehen sind.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, die vorgeschlagenen Komponenten mit den bestehenden Komponenten einer Smartcard derart zu koppeln, dass sie den erfindungsgemäßen Vorteil herbeiführen. Beispielsweise kann in einer herkömmlichen Smartcard bereits ein Energiespeicher und ein Mikroprozessor vorgesehen sein. Somit kann es vorteilhaft sein, den Energiespeicher mit der vorgeschlagenen Lichtquelle derart zu koppeln, dass die Lichtquelle elektrisch versorgt wird.
  • Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Lichtquelle kann es sich beispielsweise um einen LED handeln. Hierbei kann ein entsprechender Schalter vorgesehen werden, welcher die Lichtquelle an- bzw. ausschaltet. Auch kann die Energie durch Einbringen der Smartcard in ein elektromagnetisches Feld (z.B. NFC-Feld, UHF-Feld) bereitgestellt werden. Somit wird gewährleistet, dass das bereitgestellte Projektionsmuster nicht immer zu sehen ist, sondern eben nur genau dann, falls die Lichtquelle angeschaltet bzw. aktiv ist. Eine LED ist insbesondere vorteilhaft, da diese bei geringem Stromverbrauch besonders hell leuchtet und zudem in kompakter Bauweise bereitgestellt werden kann. Diese muss lediglich derart hell sein, dass diese mit den weiteren vorgeschlagenen strukturellen Merkmalen geeignet ist, das Projektionsmuster bereitzustellen. Insbesondere können auch mehrere LEDs vorgesehen sein, welche beispielsweise in einer bestimmten Farbe leuchten. Auch OLEDs oder andere Flächenstrahler können eingesetzt werden.
  • Damit das Projektionsmuster entsteht, ist ferner eine Linse vorzusehen, durch die die Lichtstrahlen der LED-Leuchte hindurchdringen. Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten, wie die Linse bezüglich der Lichtquelle anzuordnen ist. Dies kann derart geschehen, dass ein Projektionsmuster auf einer Kartenoberfläche entsteht oder aber auch dass die Lichtstrahlen aus dem Kartenkörper durch die Linse austreten und hierbei eine externe Projektionsfläche angestrahlt wird. Mittels der Linse ist es möglich, das Projektionsmuster derart zu vergrößern, dass das Projektionsmuster größer sein kann als die zu projizierende Information. Gemäß herkömmlicher Verfahren ist es lediglich bekannt, Leuchtschriften ohne ein Projektionsziel lediglich anhand einer Leuchtquelle zu erzeugen. Somit besteht gemäß herkömmlicher Verfahren nicht die Möglichkeit, mittels der Linse das Projektionsmuster zu variieren bzw. zu skalieren.
  • Erfindungsgemäß hingegen ist es möglich, dass die Linse bezüglich der Lichtquelle derart verbaut wird, dass ein voreingestellter Schärfegrad des Projektionsmusters mittels einer Einstellung der Brennweite erfolgt. Beispielsweise kann eine bestimmte Brennweite auch als ein Sicherheitsmerkmal dienen, derart, dass die Lichtstrahlen die Linse durchdringen und in einem vorbestimmten Abstand auf einer externen Projektionsfläche ein scharfes Bild ergeben. Ist hingegen das Bild verschwommen, so kann es sich entweder um einen Projektionsfehler handeln, da die Abstände zwischen der Linse und der Lichtquelle falsch eingestellt sein, oder aber auch es handelt sich um eine Fälschung. Somit kann das Sicherheitsdokument als solches verworfen werden.
  • Ferner ist es möglich, die Linse entweder konvex oder konkav auszugestalten und hierbei ein entsprechendes Projektionsmuster zu erzeugen. Beispielsweise ist es auch möglich, mehrere Lichtquellen und mehrere Linsen vorzusehen, welche dann in ihrer Ausrichtung derart variieren können, dass eine Linse konvex und eine weitere Linse konkav ausgestaltet ist. Somit ergeben sich optisch ansprechende Projektionsmuster bzw. fälschungssichere Sicherheitsmerkmale. Auch kann die Linse derart angeordnet werden, dass sie vollständig in dem Kartenkörper angeordnet ist, oder die Linse kann zumindest teilweise aus dem Kartenkörper hinausstehen. Somit ist es möglich, das Projektionsmuster auf einer Oberfläche des Kartenkörpers anzuzeigen oder aber auch die Lichtstrahlen der Lichtquelle aus dem Kartenkörper heraustreten zu lassen und auf eine externe Projektionsfläche auftreffen zu lassen.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, falls die Linse mit der Oberfläche des Kartenkörpers formschlüssig ausgestaltet ist. Dies kann beispielsweise auch dadurch bewerkstelligt werden, dass die Linse nicht direkt an der Oberfläche des Kartenkörpers anliegt, sondern vielmehr, dass eine weitere Schutzschicht über der Linse vorzusehen ist. Beispielsweise kann eine Anordnung vorzusehen sein, die die Lichtquelle vorsieht, darauf eine transparente Schicht, dann die Linse und darauf wiederum eine transparente Schicht vorsieht. Vorliegend wird die transparente Schicht zwischen Lichtquelle und Linse als untere Schicht bezeichnet und die transparente Schicht auf der gegenüberliegenden Seite der Linse als obere Schicht bezeichnet. Somit ist es also möglich, die untere transparente Schicht derart zu variieren, dass eine bestimmte Brennweite oder generell ein Abstand zwischen der Lichtquelle und der Linse entsteht. Die obere Schicht hingegen kann ein Versiegeln der Linse bewerkstelligen und dennoch lichtdurchlässig sein.
  • Hierbei ist es ferner auch möglich, die einzelnen Schichten zumindest teilweise opak auszugestalten, derart, dass Lichtstrahlen durch die Schichten hindurchdringen können, weitere Lichtstrahlen jedoch abgeschirmt werden. Auf diese Art und Weise kann in einfacher Art ein Projektionsmuster bereitgestellt werden. Dies kann also mittels der einzelnen Schichten erfolgen, wobei es jedoch besonders vorteilhaft ist, falls die Projektionsmuster mittels der Linse oder aber auch mittels eines Displays erzeugt werden.
  • So ist es möglich, die Linse teilweise transparent, semitransparent oder opak auszugestalten und hierdurch ein Projektionsmuster zu erzeugen. Ferner sind jedoch auch weitere Techniken möglich, um das Projektionsmuster in die Linse einzuprägen bzw. zu drucken. So kann beispielsweise das Projektionsmuster in die Linse eingraviert werden, welches dann mittels des durchfallenden Lichtes in einer anderen Größe auf einer externen Oberfläche zur Geltung gelangt. Auch kann das Projektionsmuster gelasert werden oder es kann ein transparentes Display unter der Linse angeordnet sein. Somit ist das Projektionsmuster auf der Linse vorgesehen, und es entsteht ein Abbild des Projektionsmusters auf einer Oberfläche der Karte bzw. auf einer externen Oberfläche.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung entsteht die Projektion auf dem Kartenkörper und/ oder auf einer Projektionsfläche außerhalb des Kartenkörpers. Dies hat den Vorteil, dass das Projektionsmuster bzw. das Abbild des Projektionsmusters auf einer Kartenkörperoberfläche ersichtlich ist, ohne dass hierbei direkt die Lichtquelle das Projektionsmuster erzeugt, sondern dass eine Kartenoberfläche, beispielsweise eine mindestens semitransparenten Folie von der Lichtquelle angestrahlt wird und hierbei indirekt das Projektionsmuster aufleuchtet. Ferner kann die Linse auch derart ausgestaltet werden, dass diese durch eine weitere transparente Schicht hindurchleuchtet und die Lichtquelle ein externes Abbild des Projektionsmusters erzeugt. Insbesondere ist hierbei vorteilhaft, dass die Projektion sowohl auf dem Kartenkörper als auch extern wiedergebbar ist. So kann es sich beispielsweise bei einer Oberfläche des Kartenkörpers um eine semitransparente Schicht handeln, welche mittels der Lichtquelle angestrahlt wird und hierbei somit auf der Kartenoberfläche das Projektionsmuster erkennbar ist, welches jedoch auch auf einer externen Projektionsfläche erkennbar ist, da die Kartenoberfläche eben semitransparent ausgestaltet ist. Somit wird ein Teil des Lichts von der semitransparenten Kartenoberfläche absorbiert, während ein weiterer Teil an eine externe Projektionsfläche abgegeben wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Linse das Projektionsmuster auf. Dies hat den Vorteil, dass die Linse bedruckt bzw. graviert werden kann und somit das Projektionsmuster auf der Linse bereitgestellt werden kann. Beispielsweise kann die Linse ein Bild oder einen Schriftzug als Projektionsmuster aufweisen, welches dann von außerhalb der Karte erkennbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Projektionsmuster mittels Druckens und/oder Laserns in die Linse eingebracht. Dies hat den Vorteil, dass das Projektionsmittel mit bestehenden technischen Mitteln eingebracht werden kann, was zudem mit wenig technischem Aufwand verbunden ist. So ist hierbei lediglich darauf zu achten, dass das Verfahren, welches verwendet wird, derart fein ist, dass das Projektionsmuster gut zu erkennen ist. Insbesondere kann mit einem Laser eine besonders fein ausgestaltete Schrift in die Linse als Projektionsmuster eingebracht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Projektionsmuster ein Sicherheitsmerkmal auf. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise ein Zahlencode als Projektionsmuster Verwendung finden kann. Hierbei kann es sich beispielsweise um den CVC2-Code handeln. Ferner kann auch in individuelles Sicherheitsmerkmal, beispielsweise in Form eines Logos, eingebracht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein zumindest semitransparentes Display zwischen der Lichtquelle und der Linse angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Lichtquelle das Display zumindest teilweise durchdringen kann und so ein Bild des Displays als Projektionsmuster dienen kann. Somit gibt das Display vor, wie das Projektionsmuster auszugestalten ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Display von einer Steuereinheit dynamisch angesteuert. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise eine bereits vorhandene Steuereinheit innerhalb einer Smartcard Wiederverwendung finden kann. So sind in Smartcards typischerweise Mikrocontroller verbaut, welche dann auch erfindungsgemäß mit dem vorgeschlagenen Display gekoppelt werden können. Dynamisch heißt hierbei insbesondere, dass zur Laufzeit, also während eines Betreibens des kartenförmigen Datenträgers, auch das Projektionsmuster geändert werden kann. Hierzu kann in dem Datenträger ein Datenspeicher vorgesehen sein, der mehrere Projektionsmuster abspeichert und diese mittels der Steuereinheit dem Display bereitstellt. Somit kann auch ein bewegtes Projektionsmuster derart entstehen, dass auf das Display bewegte Bilder, also Videosequenzen, angelegt werden. Somit ist das Projektionsmuster variabel und kann jederzeit geändert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Display das Projektionsmuster auf. Dies hat den Vorteil, dass das Display die unterschiedlichen Kontraste bzw. Farben wiedergeben kann, welche dann als Projektionsmuster erscheinen. So kann das Display beispielsweise ein Bild anzeigen, welches teilweise transparent und teilweise opak ist. Auf diese Art kann ein Projektionsmuster mittels der Leuchtdiode erstellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Display eingerichtet, im Zusammenwirken mit der Steuereinheit ein wechselndes Projektionsmuster bereitzustellen. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise bei jedem Bezahlvorgang ein anderes Projektionsmuster angezeigt werden kann. So kann auch die Steuereinheit eingerichtet sein, nach einer Abfrage eines Sicherheitsmerkmals ein entsprechendes Projektionsmuster bereitzustellen. Hierdurch lassen sich weitere Sicherheitsverfahren implementieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung bedeckt eine transparente Klebeschicht oder eine transparente Folienschicht die Linse. Dies hat den Vorteil, dass die Kartenoberfläche plan bzw. glatt ausgestaltet werden kann und somit auch die Linse vor Abrieb geschützt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Linse innerhalb oder zumindest teilweise außerhalb des Kartenkörpers angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Linse entweder komplett in den Kartenkörper integriert ist oder zumindest teilweise aus dem Kartenkörper herausragt. Hierzu wird insbesondere auf die beigefügten Figuren verwiesen, welche die entsprechenden Anordnungen zeigen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Kartenkörper eine Energiequelle, auf, beispielsweise eine Induktionsspule, eine Solarzelle und/oder eine Batterie. Dies hat den Vorteil, dass mehrere Energiespeicher oder Energieerzeuger vorgesehen werden können, welche dann die vorgeschlagenen Komponenten mit elektrischer Energie versorgen. Insbesondere kann hiermit die Lichtquelle bzw. die Steuereinheit oder das Display betrieben werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Aufrüstset für einen kartenförmigen Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters, aufweisend eine Lichtquelle, welche in einem Kartenkörper vorsehbar ist, wobei eine Linse derart zu der Lichtquelle beabstandet angeordnet ist, dass bei aktiver Lichtquelle eine Projektion entsteht. Somit können herkömmliche Kreditkarten bzw. Smartcards erfindungsgemäß nachgerüstet werden, indem eine Einheit bestehend aus einer Lichtquelle und der erfindungsgemäßen Linse eingebracht wird. So ist es beispielsweise möglich, das Aufrüsten in einen herkömmlichen Herstellungsprozess eines Datenträgers zu integrieren. Hierzu ist lediglich eine Aussparung im Kartenkörper vorzusehen und die vorgeschlagenen Einheiten sind optional mit den vorhandenen Komponenten zu koppeln. So kann beispielsweise die Lichtquelle mit einer bestehenden Energiequelle gekoppelt werden, und ferner kann die vorgeschlagene Steuereinheit bzw. das Display mit einer vorhandenen Steuereinheit gekoppelt werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, als Steuereinheit eine bereits bestehende Steuereinheit wiederzuverwenden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines kartenförmigen Datenträgers zum Bereitstellen eines Projektionsmusters, aufweisend einen Schritt eines Bereitstellens einer Lichtquelle, welche in einem Kartenkörper angeordnet wird, wobei eine Linse derart zu der Lichtquelle beabstandet angeordnet wird, dass bei aktiver Lichtquelle eine Projektion entsteht. Insbesondere ist es vorteilhaft, das vorgeschlagene Verfahren derart anzuwenden, dass das vorgeschlagene Nachrüstset Verwendung findet.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: einen kartenförmigen Datenträger mit einer Linse, welche teilweise aus dem Kartenkörper herausragt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
    • 2: einen kartenförmigen Datenträger, bei dem die Linse formschlüssig in den Kartenkörper verbaut ist, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
    • 3: einen kartenförmigen Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters aufweisend ein Display, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung; und
    • 4: ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines kartenförmigen Datenträgers gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt einen Kartenkörper 1 mit einer Lichtquelle 2, z. B. eine LED, welche an eine Energiequelle 3, beispielsweise eine kontaktlose Antenne, angeschlossen ist. Diese kann aber auch eine Batterie, welche über einen Schalter eingeschaltet werden kann, oder auch z. B. eine Solarzelle oder Ähnliches aktiviert werden. Über der Lichtquelle 2 ist mindestens eine Linse 4 angebracht, über die eine Information projiziert werden kann. Die Information wird entweder auf die Linse aufgedruckt, z. B. mittels Tampondruck, Digitaldruck oder auch durch einen Laser eingraviert. Wenn die Lichtquelle aktiviert wird, wird die aufgebrachte Information in einem bestimmten Abstand scharf projiziert. Dies kann z. B. auf eine Tischplatte erfolgen, damit der Benutzer die Information ablesen kann. Bei der Information kann es sich beispielsweise um eine CVC2-Nummer handeln.
  • Die Linse kann z. B. durch das Abformen einer Struktur von dem Laminierblech erzeugt werden oder durch das nachträgliche Einbringen einer außerhalb der Karte hergestellten Linse in die Karte. Hierzu wird eine Kavität oberhalb der Linse durch z. B. Fräsen erzeugt und dann die Linse eingesetzt und mit geeigneten Verfahren, wie z.B. Kleben oder Ultraschallschweißen dauerhaft mit dem Kartenkörper verbunden. Ferner könnte auch die gesamte Einheit, also die Linse mitsamt der Lichtquelle, separat gefertigt werden und nachträglich in die Karte mechanisch und elektrisch verbunden werden. Dies hat den Vorteil, dass der Abstand zwischen Linse und LED exakter realisiert werden kann, was für eine bessere Abbildung der darzustellenden Information bzw. des Projektionsmusters nützlich ist.
  • Vorliegend nicht gezeigt sind weitere Schichten des Kartenkörpers 1, welche beispielsweise als transparente oder zumindest semitransparente Schichten ausgestaltet werden können. So ist es möglich, dass zwischen der Lichtquelle 2 und der Linse 4 ein oder mehrere Schichten angeordnet werden, die das Projektionsmuster gestalten oder aber einfach nur lichtdurchlässig sind. Somit kann der Projektionsvorgang derart ausgestaltet werden, dass die Lichtquelle 2 die Linse 4 anstrahlt und hierbei die Lichtstrahlen auch durch die Linse 4 hinwegdringen, derart, dass die Lichtstrahlen aus dem Kartenkörper 1 hinaustreten. In der vorliegenden 1 ist es auch nicht gezeigt, dass beispielsweise in der vorliegenden 1 oben eine weitere transparente Deckschicht vorgesehen werden kann, die dann bewirkt, dass die Linse 4 mit der weiteren Kartenoberseite eine glatte Fläche ergibt. In den Figuren sind weitere Komponenten nicht gezeigt, beispielsweise ein Mikrocontroller, wie er herkömmlich vorhanden ist, oder ein Datenspeicher. Hierzu kann ein vorhandener Mikrocontroller wiederverwendet werden, oder es kann ein neuer Mikrocontroller eingebracht werden.
  • 2 zeigt den Kartenkörper 1, der die Linse 5 vollständig aufnimmt. Somit ist die Linse 5 derart ausgestaltet, dass diese nicht aus dem Kartenkörper heraustritt. Somit ist es möglich, dass die Linse die Oberfläche des Kartenkörpers 1 anstrahlt und dieser beispielsweise semitransparent ausgestaltet ist. So entsteht ein Projektionsmuster an der Oberfläche des Kartenkörpers 1 und teilweise außerhalb des Kartenkörpers 1. Hierbei kann jedoch auch die Fläche, welche die Linse 5 bedeckt, auch derart ausgestaltet werden, dass lediglich diese Fläche von unten angestrahlt wird und somit eine projizierte Schrift bzw. generell ein Projektionsmuster an der Kartenoberfläche ersichtlich ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass mittels der Linse 5 die Lichtstrahlen der LED 2 derart variiert werden können, dass das Projektionsmuster größer ist als die Lichtquelle 2. Somit entsteht ein besonders ansprechender optischer Effekt, und es kann beispielsweise ein Sicherheitsmerkmal auf die Kartenoberfläche von unten, also aus der Karte heraus, erzeugt werden.
  • 3 zeigt den Aufbau, wie er bereits in 2 gezeigt ist, welcher aber derart erweitert wird, dass nunmehr ein Display 6 vorgesehen ist, welches mit einem Mikrocontroller bzw. einer Steuereinheit 7 verbunden ist. Bei der Steuereinheit 7 kann es sich um eine herkömmliche Steuereinheit handeln, oder es wird eine neue Steuereinheit 7 bereitgestellt. Wie in der vorliegenden 3 ersichtlich ist, ist die Lichtquelle 2 unterhalb des Displays eingeordnet, derart, dass die Lichtstrahlen der Lichtquelle 2 das Display 6 durchdringen bzw. zumindest teilweise durchdringen und durch die Linse 5 hindurchtreten. Auf diese Art ist es möglich, in dem Display 6 beispielsweise in dem Zusammenwirken mit der Steuereinheit 7 ein Bild bereitzustellen, welches dann als Projektionsmuster dient. Hierbei kann die Lichtquelle 2 die benötigte Leuchtkraft erzeugen, damit das Display 6 quasi passiv durchleuchtet werden kann und mit der Linse 5 ein entsprechendes Projektionsmuster erzeugt wird. Alternativ ist es auch möglich, ein Display 6 bereitzustellen, welches selbst über eine eigene Leuchtkraft verfügt, derart, dass die Lichtquelle 2 optional ist. Aufgrund bereits vorhandener Komponenten ist es jedoch technisch bevorzugt, dass die Lichtquelle 2 die erforderliche Leuchtkraft bereitstellt, um ein Projektionsmuster zu erzeugen.
  • Vorliegend nicht gezeigt ist eine externe Projektionsfläche, welche passiv angestrahlt wird, und die lediglich zur Wiedergabe des Projektionsmusters dient. Dies kann beispielsweise eine Tischfläche sein, die angestrahlt wird.
  • Generell kann die Linse 5 innerhalb der Karte angeordnet werden und zur Darstellung einer Information auf der Kartenoberfläche geeignet sein. Die Linse 5 kann durch ein Abformen im Laminierblech oder durch nachträgliches Einsetzen erzeugt werden. Hierbei kann jedoch ein Produktionsschritt hinzukommen, nämlich dass ein optisch transparentes Material über die Linse gebracht werden muss, das eine ebene, glatte, mit der Kartenoberfläche bündige Oberfläche bildet. Diese kann auch durch einen flüssigen Klebstoff oder eine nachträglich aufgebrachte transparente Folie realisiert werden.
  • Das Display 6 ist beispielsweise zwischen der LED 2 und der Linse 5 angebracht, welche über einen zusätzlichen Mikrocontroller, beispielsweise der Smartcard-Controller, gesteuert wird, und variable Informationen über die LED projiziert. Zudem ist es möglich, Marketinginformationen, beispielsweise Logos oder Nachrichten, zu projizieren. Der Einbau eines Displays ist hierbei optional. Bevorzugt ist es jedoch, dass das Projektionsmuster ein Sicherheitsmerkmal darstellt.
  • 4 zeigt in einem schematischen Ablaufdiagramm ein Verfahren zum Herstellen eines kartenförmigen Datenträgers zum Bereitstellen eines Projektionsmusters, aufweisend einen Schritt eines Bereitstellens 100 einer Lichtquelle 2, welche in einem Kartenkörper 1 angeordnet 101 wird, wobei eine Linse 4 derart zu der Lichtquelle 2 beabstandet angeordnet 102 wird, dass bei aktiver Lichtquelle 2 eine Projektion entsteht 103.
  • Vorliegend nicht gezeigt ist ein Datenträger aufweisend das vorgeschlagene Computerprogrammprodukt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1417641 B1 [0002]
    • EP 2426544 A2 [0003]
    • WO 2012067792 A1 [0004]
    • DE 20300984 U1 [0005]

Claims (15)

  1. Kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters, aufweisend eine Lichtquelle (2), welche in einem Kartenkörper (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Linse (4) derart zu der Lichtquelle (2) beabstandet angeordnet ist, dass bei aktiver Lichtquelle (2) eine Projektion entsteht.
  2. Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger derart ausgestaltet ist, dass die Projektion auf dem Kartenkörper (1) und/oder auf einer Projektionsfläche außerhalb des Kartenkörpers (1) entsteht.
  3. Datenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (4) das Projektionsmuster aufweist.
  4. Datenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektionsmuster mittels Druckens und/oder Laserns in die Linse (4) eingebracht ist.
  5. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektionsmuster ein Sicherheitsmerkmal aufweist.
  6. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zumindest semitransparentes Display (6) zwischen der Lichtquelle (2) und der Linse (4) angeordnet ist.
  7. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (6) von einer Steuereinheit dynamisch angesteuert wird.
  8. Datenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (6) das Projektionsmuster aufweist.
  9. Datenträger nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (6) eingerichtet ist, im Zusammenwirken mit der Steuereinheit ein wechselndes Projektionsmuster bereitzustellen.
  10. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine transparente Klebeschicht oder eine transparente Folienschicht die Linse (4) bedeckt.
  11. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (4) innerhalb oder zumindest teilweise außerhalb des Kartenkörpers (1) angeordnet ist.
  12. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartenkörper (1) mindestens einen Energiewandler aufweist aus einer Gruppe, die Gruppe aufweisend: eine Induktionsspule, eine Solarzelle und eine Batterie.
  13. Aufrüstset für einen kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters, aufweisend eine Lichtquelle (2), welche in einem Kartenkörper (1) vorsehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Linse (4) derart zu der Lichtquelle (2) beabstandet angeordnet ist, dass bei aktiver Lichtquelle (2) eine Projektion entsteht.
  14. Verfahren zum Herstellen eines kartenförmiger Datenträgers zum Bereitstellen eines Projektionsmusters, aufweisend einen Schritt eines Bereitstellens (100) einer Lichtquelle (2), welche in einem Kartenkörper (1) angeordnet (101) wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Linse (4) derart zu der Lichtquelle (2) beabstandet angeordnet (102) wird, dass bei aktiver Lichtquelle (2) eine Projektion entsteht (103).
  15. Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das Verfahren gemäß Anspruch 14 implementieren.
DE102016015173.0A 2016-12-20 2016-12-20 Kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters Pending DE102016015173A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016015173.0A DE102016015173A1 (de) 2016-12-20 2016-12-20 Kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016015173.0A DE102016015173A1 (de) 2016-12-20 2016-12-20 Kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016015173A1 true DE102016015173A1 (de) 2018-06-21

Family

ID=62250776

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016015173.0A Pending DE102016015173A1 (de) 2016-12-20 2016-12-20 Kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016015173A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0498582A2 (de) * 1991-01-31 1992-08-12 Nec Corporation Daten-Lese/Schreib-System für eine IC-Karte
EP0831420A2 (de) * 1996-09-03 1998-03-25 Motorola, Inc. Chipkarte mit Bildanzeigevorrichtung
DE20300984U1 (de) 2003-01-23 2004-06-03 Reime, Gerd Schlüsselloses Ver- und Entriegelungssystem
EP1417641B1 (de) 2001-08-09 2004-12-08 Infineon Technologies AG Chipkarte mit einem projektionsspiegel
JP2006215945A (ja) * 2005-02-07 2006-08-17 Toppan Printing Co Ltd データキャリア
EP2426544A2 (de) 2005-10-28 2012-03-07 Bundesdruckerei GmbH Dokument mit einer Anzeigevorrichtung
WO2012067792A1 (en) 2010-11-16 2012-05-24 Solicore, Inc. Illuminated powered devices such as cards and methods of use

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0498582A2 (de) * 1991-01-31 1992-08-12 Nec Corporation Daten-Lese/Schreib-System für eine IC-Karte
EP0831420A2 (de) * 1996-09-03 1998-03-25 Motorola, Inc. Chipkarte mit Bildanzeigevorrichtung
EP1417641B1 (de) 2001-08-09 2004-12-08 Infineon Technologies AG Chipkarte mit einem projektionsspiegel
DE20300984U1 (de) 2003-01-23 2004-06-03 Reime, Gerd Schlüsselloses Ver- und Entriegelungssystem
JP2006215945A (ja) * 2005-02-07 2006-08-17 Toppan Printing Co Ltd データキャリア
EP2426544A2 (de) 2005-10-28 2012-03-07 Bundesdruckerei GmbH Dokument mit einer Anzeigevorrichtung
WO2012067792A1 (en) 2010-11-16 2012-05-24 Solicore, Inc. Illuminated powered devices such as cards and methods of use

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 2006-215945 A (Maschinenübersetzung), AIPN [online] JPO [abgerufen am 16.10.2017] *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1919669B1 (de) Kartenförmiger datenträger
EP1919714B1 (de) Chipkarte mit einer lichtquelle
EP3009964B1 (de) Datenträger mit einer lichtquelle und einem graphischen element
EP2391512B1 (de) Optisch variables sicherheitselement
WO2011012281A2 (de) Identifikationsdokument mit einer personalisierten visuellen kennzeichnung sowie verfahren zu dessen herstellung
EP1983473A1 (de) Datenträger mit Kennzeichnungen
DE102009052749A1 (de) Kartenförmiger Datenträger
EP3207505B1 (de) Datenträger mit flächiger lichtquelle
EP2919997A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines sicherheitsmerkmals für ein wert- und/oder sicherheitsprodukt und wert- und/oder sicherheitsprodukt
EP3615348A1 (de) Sicherheitseinlage mit einem uv-auftrag für ein ausweisdokument und verfahren zur herstellung einer sicherheitseinlage mit einem uv-auftrag für ein ausweisdokument
DE102008028705B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Wert- und/oder Sicherheitsdokuments sowie Wert- und/oder Sicherheitsdokument mit einer demetallisierten Struktur
DE10115949A1 (de) Unsichtbare Laserbeschriftung als Sicherheitsmerkmal für Kunststoffkarten
DE102016015173A1 (de) Kartenförmiger Datenträger zum Bereitstellen eines Projektionsmusters
DE102017004037A1 (de) Sicherheitseinlage rnit einer Vertiefung für ein Ausweisdokument und Verfahren zur Herstellung einer Sicherheitseinlage mit einer Vertiefung für ein Ausweisdokument
EP3512712B1 (de) Kartenförmiger datenträger mit optischen merkmalen
EP4182847A1 (de) Laminationskörper mit beleuchtetem sicherheitsmerkmal und verfahren zu dessen verifikation
DE102012014877B4 (de) Tragbarer Datenträger mit Anzeigeeinrichtung und diesbezügliches Herstellungsverfahren
DE102019000149A1 (de) Sicherheitseinlage für ein Ausweisdokument mit transparentem Fenster
EP2214914B1 (de) Verfahren zur herstellung eines sicherheitsmerkmals für ein dokument und entsprechendes dokument
DE10163155A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines kartenförmigen Datenträgers sowie nach dem Verfahren hergestelle Datenträgerkarte
WO2022228729A2 (de) Sicherheitsmerkmal für ein wertdokument, wertdokument und verfahren zur herstellung eines sicherheitsmerkmals
DE102008048042B4 (de) Transaktionskarte mit individuellem Motiv
DE102020127879A1 (de) Verfahren zur echtheitsverifikation eines aus mehreren teilen gebildeten sicherheitsmerkmals eines wert- oder sicherheitsprodukts
EP3021262B1 (de) Datenträger mit einem verborgenen kennzeichen
EP2681055B1 (de) Verfahren und sicherheitselement zur speicherung einer information mit hilfe von mikrokanälen in einem substrat

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GIESECKE+DEVRIENT EPAYMENTS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: GIESECKE+DEVRIENT MOBILE SECURITY GMBH, 81677 MUENCHEN, DE

R012 Request for examination validly filed