-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung.
-
Die Druckschrift
DE 10 2010 003 974 B4 offenbart einen Babyflaschenzubereitungsautomat zur automatisierten Zubereitung von Nahrungsflaschen für Babys und Kleinkinder. Dieser Automat umfasst Vorratsbehältnisse für Babynahrung in Pulverform und für Wasser, Aufnahmevorrichtungen für eine Babyflasche und für einen Flaschensauger im Schraubring, mit dem er auf der Flasche befestigt wird, Heiz- und Kühlelemente, die das Wasser erhitzen und abkühlen, ein Leitungssystem und Pumpen, um dosierte Mengen an Wasser und Nahrung in Pulverform zu transportieren, einen Quirl, der von einem Motor angetrieben wird und dazu dient, das in die Babyflasche geleitete, zuvor erhitzte und wieder abgekühlte Wasser mit dem ebenso in die Babyflasche transportierten Nahrungspulver in der Flasche zu vermischen, eine weitere Kühlvorrichtung, um die in der Flasche befindliche flüssige Babynahrung abzukühlen, eine motorgetriebene Vorrichtung, um den in der Aufnahmevorrichtung eingespannten Sauger mit der Flasche zu verschrauben, einen Mikroprozessor zur Steuerung des Babyflaschenzubereitungsautomaten, Sensoren zur Überwachung der Mengen, Temperaturen und Betriebszustände sowie Knöpfe und Regler zur Bedienung.
-
Bei dem in dieser Druckschrift offenbarten Babyflaschenzubereitungsautomat zur automatisierten Zubereitung von Nahrungsflaschen für Babys und Kleinkinder wird das Wasser in einem Schritt erhitzt und in zwei weiteren Schritten abgekühlt. Unterschiedliche Gewinde an den Flaschen lassen einen einheitlichen Schraubring nicht zu. Durch den offenbarten Quirl und die dazu notwendige Bewegung des Quirls in und aus der Flasche heraus wird das Gerät sehr hoch, so dass es nicht sinnvoll in einer üblichen Küche verwendet werden kann. Falls der Quirl als rotatorisches Mischwerk ausgeführt ist, kommen Nachteile für den Kunden hinzu, die aus der häufigen Reinigungstätigkeit des Quirls resultieren. Eine automatische Reinigung ist nicht offenbart.
-
Die Druckschrift
DE 20 2007 001 767 U1 offenbart einen Automaten zur Zubereitung von Babynahrung. Bei diesem Automaten sind zwei herausnehmbare Wasserbehälter aus Keramik (oder einem ähnlichen hitzebeständigen und warmhaltenden Material) über aus Metall (oder einem ähnlichen geeigneten Material) bestehende wasserführende Pipelines an einen aus Metall (oder einem ähnlich geeigneten Material) bestehenden herausnehmbaren Zubereitungsbehälter angeschlossen. Zusätzlich an den Zubereitungsbehälter sind über Pipelines aus Metall (oder einem ähnlich geeigneten Material) ein oder mehrere herausnehmbare aus PVC (oder einem artverwandten Kunststoff) bestehende Behälter für Babynahungspulver angeschlossen. Bei dem Automaten können alle Behälter zusätzlich auf im Automat fest installierten Gewichtswagen stehen, die mit einer Regeleinheit verbunden sind. Weiterhin können die Wasserbehälter sowie der Zubereitungsbehälter mit Temperaturfühlern versehen sein, die wiederum mit der Regeleinheit verbunden sein können. Der Zubereitungsbehälter kann ferner mit einem herausnehmbaren Quirl versehen sein, der wiederum mit der Regeleinheit verbunden sein kann. Überdies können die Wasserbehälter auf Heizplatten beziehungsweise in einer topfförmigen Heizmulde stehen, die wiederum mit der Regeleinheit verbunden sein können.
-
Bei dem in dieser Druckschrift offenbarten Automaten zur Zubereitung von Babynahrung muss das Wasser für die Zubereitung in mindestens zwei Schritten durch den Benutzer vorbehandelt werden. Der Benutzer muss zumindest das Wasser für mindestens einen Behälter aufkochen und abkühlen, das Wasser für den zweiten Behälter mindestens aufkochen. Durch das Lagern von warmen oder lauwarmen Wasser wird die Wirkung des Aufkochens des Wassers wieder relativiert.
-
Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung anzugeben, welche durch die Kombination des Aufheizens und Abkühlen in einem Schritt auf die optimale Trinktemperatur alle zusätzlichen Tätigkeiten des Benutzers vermeidet und durch zumischen der benötigten Menge an Pulver ein trinkfertiges Fläschchen in kürzester Zeit bereitstellt.
-
Diese erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung dadurch gelöst, dass sie
- – ein Mittel zur Bereitstellung von Wasser, insbesondere Leitungswasser,
- – eine Heizeinrichtung, insbesondere einen Durchlauferhitzer, welcher mit dem Mittel zur Bereitstellung von Wasser, insbesondere Leitungswasser, über eine Leitung verbunden ist,
- – eine Kühleinrichtung, insbesondere einen Durchlaufkühler, welcher mit der Heizeinrichtung, insbesondere dem Durchlauferhitzer, über eine Leitung verbunden ist,
- – einen zweiten Behälter, in welchem ein festes und wasserlösliches Nahrungsmittel, insbesondere ein wasserlösliches Milchpulver, bevorratbar ist,
- – eine Einrichtung zur Aufnahme eines Gefäßes, insbesondere einer Babytrinkflasche, welche einerseits mit der Kühleinrichtung, insbesondere mit dem Durchlaufkühler, mittels einer Leitung und andererseits mit dem zweiten Behälter mittels einer Leitung, in welcher eine volumengesteuerte Dosiereinrichtung zur dosierten Bringung des festen und wasserlöslichen Nahrungsmittels, insbesondere des wasserlöslichen Milchpulvers, in das Gefäß, insbesondere in die Babytrinkflasche, angeordnet ist, verbunden ist,
umfasst.
-
Das Mittel zur Bereitstellung von Wasser, insbesondere Leitungswasser, kann zwei bevorzugte Ausführungsformen annehmen.
-
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform umfasst das Mittel zur Bereitstellung von Wasser, insbesondere Leitungswasser, einen ersten Behälter, wohingegen in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform das Mittel zur Bereitstellung von Wasser, insbesondere Leitungswasser, einen Hauswasseranschluss umfasst. Umfasst das Mittel zur Bereitstellung von Wasser, insbesondere Leitungswasser, nun einen ersten Behälter, so kann in der Leitung zwischen dem ersten Behälter und der Heizeinrichtung, insbesondere einen Durchlauferhitzer, eine erste Pumpe, insbesondere eine volumengesteuerte Dosierpumpe, zur dosierten Bringung des in dem ersten Behälter bevorrateten Wassers, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet sein.
-
In einer alternativen Ausführungsform kann in der Leitung zwischen dem ersten Behälter und der Heizeinrichtung, insbesondere einen Durchlauferhitzer, eine Steuereinrichtung, insbesondere eine Ventilvorrichtung, zur dosierten Bringung des in dem ersten Behälter bevorrateten Wassers, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet sein. Umfasst das Mittel zur Bereitstellung von Wasser, insbesondere Leitungswasser, nun einen Hauswasseranschluss, so kann in der Leitung zwischen dem Hausanschluss und der Heizeinrichtung, insbesondere dem Durchlauferhitzer, eine Steuereinrichtung, insbesondere eine Ventilvorrichtung, zur dosierten Bringung des in dem Hauswasseranschluss bevorrateten Wassers, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet sein. Die Verwendung einer Dosierpumpe macht die Position des Wasserbehälters lageunabhängig. Die Heizeinrichtung, insbesondere der Durchlauferhitzer, ist in einer bevorzugten Ausführungsform derart ausgelegt, dass das hindurchgeführte Wasser, insbesondere Leitungswasser, eine Austrittstemperatur von mindestens 95°C, vorzugsweise von 97°C, insbesondere von 100°C, aufweist. Dadurch wird das Wasser ausreichend entkeimt, so dass es zu keiner Erkrankung der Babys und Kleinkinder kommen kann. Die Verwendung eines Durchlauferhitzers verringert ggü. einem Boiler das sich in der Maschine befindliche Totvolumen an Wasser, was sich positiv auf den hygienischen Zustand in der Maschine auswirkt. Die Heizeinrichtung, insbesondere der Durchlauferhitzer, ist so ausgestaltet dass das hindurchgeführte Wasser innerhalb einer Zeit von 0 bis 3 min, vorzugsweise von 0 bis 2 min, insbesondere von 1 bis 2 min, erhitzt wird.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kühleinrichtung, insbesondere der Durchlaufkühler, derart ausgelegt, dass das hindurchgeführte Wasser, insbesondere Leitungswasser, eine Austrittstemperatur in einem Bereich von 30 bis 50°C, vorzugsweise von 35 bis 45°C, insbesondere von etwa 40°C, aufweist. Der Durchlaufkühler kann als Rohr in Tank, Rohr in Rohr, Peltierkühler oder bevorzugt als Rohr in Tank in Kombination mit Peltierkühler ausgeführt sein. Durch die Verwendung eines Durchlaufkühlers kann die Entkeimung und Abkühlung auf Trinktemperatur in einem Schritt erfolgen, so dass ein zeitlicher Vorteil und Komfortgewinn realisiert wird. Die Kühleinrichtung, insbesondere der Durchlaufkühler, ist so ausgestaltet dass das hindurchgeführte Wasser innerhalb einer Zeit von 0 bis 3 min, vorzugsweise von 0 bis 2 min, insbesondere von 1 bis 2 min, abgekühlt wird.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kühleinrichtung, insbesondere der Durchlaufkühler, derart ausgelegt ist, dass sie die Babymilchnahrung in einer Verzehrtemperatur in einem Bereich von 35 bis 40°C, vorzugsweise von etwa 37°C, bereitstellt. Dies entspricht der empfohlenen Trinktemperatur für Babymilchnahrung, somit ist die bereitgestellte Babymilchnahrung sofort verzehrbar und optimal bekömmlich für das Baby und Kleinkind.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Durchlaufkühler in seiner Kühlleistung in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur regelbar. Dies garantiert dass in sehr warmen oder kühlen Haushalten oder Gegenden eine optimale Trinktemperatur gewährleistet wird. Die von der ersten Pumpe, insbesondere von der volumengesteuerten Dosierpumpe, geförderte oder die von der Steuereinrichtung, insbesondere von der Ventilvorrichtung, dosierte Menge an Wasser, insbesondere an Leitungswasser, ist in einem Bereich von 0 bis 500 ml, vorzugsweise von 10 bis 360 ml, insbesondere von 30 bis 300 ml, einstellbar. Diese Mengen sind üblicherweise die Trinkmengen der Babys und Kleinkinder und decken den zu erwartenden Bedarf an Flüssigkeitsmenge ab. Weiter sind Trinkflaschen üblicherweise zwischen 60 ml und 300 ml Fassungsvolumen erhältlich.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Bereich der Gefäßaufnahme, insbesondere der Bereich der Babyflaschenaufnahme, höhenverstellbar in einem Bereich von 0 bis 70 mm, vorzugsweise von 30 bis 50 mm. Dieser Verstellbereich ist die maximale Differenz der kleinsten und der größten erhältlichen Trinkflasche am Markt.
-
In der bevorzugten Ausführungsform ist das Verhältnis von Wasser und Pulver von einer benutzenden Person einstellbar. So kann der Benutzer die Trinkmilch optimal auf das verwendete Pulver und die Trinkgewohnheiten des Kindes anpassen. Dies ist wichtig, um das vom Hersteller vorgeschriebene Mischungsverhältnis einzustellen und somit die richtige Menge an Nährstoffen und Flüssigkeit für das Baby/Kleinkind zu erreichen.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Volumen-zu-Gewichtsverhältnis des Pulvers von einer benutzenden Person einstellbar. Die Menge des Milchpulvers wird heute von allen Milchpulverherstellern durch eigens hergestellte Dosierlöffel angegeben. Jeder Dosierlöffel enthält je nach Hersteller eine unterschiedliche Menge (in Gramm) des Milchpulvers. Die enthaltene Menge des jeweiligen Dosierlöffels wird vom Hersteller angegeben. Durch die Einstellmöglichkeit und die Angabe des Herstellers kann das optimale empfohlene Gewicht des Milchpulvers eingestellt werden.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Wassertank so angeordnet, dass durch die Betätigung eines Steuerelements das Wasser durch die Schwerkraft durch die Heiz- und Kühleinrichtung fließt. Dadurch kann die Vorrichtung kostengünstig und Unempfindlich gegenüber Defekten realisiert werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Pulvertank so angeordnet, dass durch die Betätigung eines Steuerelements das Pulver durch die Schwerkraft in die Flasche fließt.
-
Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
-
Es zeigen
-
1 eine schematische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung;
-
2 eine schematische Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung;
-
3 eine schematische Darstellung einer dritten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung; und
-
4 eine bevorzugte Temperaturregelung für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung.
-
In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
-
In den 1 bis 3 sind bevorzugte Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Vorrichtungen 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200 dargestellt, deren Außengehäuse sowie deren Gerätetür weggelassen sind. Zudem sind in den 1 bis 3 auch Gerätekomponenten, die nicht zum Verständnis der Erfindung beitragen, wegen der Übersichtlichkeit weggelassen.
-
Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200.
-
Die Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200, umfasst ein Mittel 1 zur Bereitstellung von Wasser W, insbesondere Leitungswasser. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200 eine Heizeinrichtung 2, insbesondere einen Durchlauferhitzer, welcher mit dem ersten Behälter 1.1 über eine Leitung 11 aus einem Kunststoff oder einem Metall, verbunden ist, in welcher eine erste Pumpe 3, insbesondere eine volumengesteuerte Dosierpumpe, zur dosierten Bringung des in dem ersten Behälter 1.1 bevorrateten Wassers W, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung 2, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet ist.
-
Die Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200 beinhaltet eine Kühleinrichtung 4, insbesondere einen Durchlaufkühler, welcher mit der Heizeinrichtung 2, insbesondere dem Durchlauferhitzer, über eine Leitung 11 verbunden ist. Weiterhin ist ein Behältnis 5, in welchem ein festes und wasserlösliches Nahrungsmittel P, insbesondere ein wasserlösliches Milchpulver, bevorratbar ist, angebracht.
-
Zur Aufnahme eines Gefäßes 300, insbesondere einer Babytrinkflasche, ist eine höhenverstellbare Vorrichtung 6 vorhanden, welche einerseits mit der Kühleinrichtung 4, insbesondere mit dem Durchlaufkühler, mittels einer Leitung 11 und andererseits mit dem Behältnis 5 mittels einer Leitung 14 aus einem Kunststoff oder einem Metall, in welcher eine Dosiereinheit 7, insbesondere eine volumengesteuerte Dosiereinheit, zur dosierten Bringung des festen und wasserlöslichen Nahrungsmittels P, insbesondere des wasserlöslichen Milchpulvers, in das Gefäß 300, insbesondere in die Babytrinkflasche, über eine Leitung 12 aus einem Kunststoff oder einem Metall, verbunden ist.
-
Das Mittel 1 zur Bereitstellung von Wasser W, insbesondere Leitungswasser, umfasst in der in der 1 dargestellten Ausführungsform einen ersten Behälter 1.1. Hierbei ist in der Leitung 11 zwischen dem ersten Behälter 1.1 und der Heizeinrichtung 2, insbesondere einen Durchlauferhitzer, eine erste Pumpe 3, insbesondere eine volumengesteuerte Dosierpumpe, zur dosierten Bringung des in dem ersten Behälter 1.1 bevorrateten Wassers, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung 2, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet.
-
Die Heizeinrichtung 2, insbesondere der Durchlauferhitzer, ist derart ausgelegt, dass das hindurchgeführte Wasser W, insbesondere Leitungswasser, eine Austrittstemperatur von mindestens 95°C, vorzugsweise von 97°C, insbesondere von 100°C, aufweist.
-
Die Kühleinrichtung 4, insbesondere der Durchlaufkühler, ist derart ausgelegt, dass das hindurchgeführte Wasser W, insbesondere Leitungswasser, eine Austrittstemperatur in einem Bereich von 30 bis 50°C, vorzugsweise in einem Bereich von 35 bis 45°C, insbesondere von etwa 40°C, aufweist.
-
Die Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200 ist derart ausgelegt, dass sie die Babymilchnahrung 200 in einer Verzehrtemperatur in einem Bereich von 35 bis 40°C, vorzugsweise von etwa 37°C, bereitstellt.
-
Der Durchlaufkühler 4 ist in seiner Kühlleistung in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur regelbar.
-
Die von der ersten Pumpe 3, insbesondere von der volumengesteuerten Dosierpumpe, geförderte Menge an Wasser W, insbesondere an Leitungswasser, ist in einem Bereich von 0 bis 500 ml, vorzugsweise von 10 bis 360 ml, insbesondere von 30 bis 300 ml, einstellbar.
-
Der Bereich der Gefäßaufnahme 6, insbesondere der Bereich der Babyflaschenaufnahme, ist in einem Bereich von 0 bis 70 mm, vorzugsweise von 30 bis 50 mm, höhenverstellbar.
-
Das Verhältnis von Wasser W und Pulver P ist von einer benutzenden Person einstellbar.
-
Das Verhältnis von Volumen zu Gewicht des Pulvers P ist auch von einer benutzenden Person einstellbar.
-
Die 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200.
-
Die in der 2 dargestellte Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200, umfasst ein Mittel 1 zur Bereitstellung von Wasser W, insbesondere Leitungswasser. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200 eine Heizeinrichtung 2, insbesondere einen Durchlauferhitzer, welcher mit dem ersten Behälter 1.1 über eine Leitung 11 aus einem Kunststoff oder einem Metall verbunden ist, in welcher eine erste Pumpe 3, insbesondere eine volumengesteuerte Dosierpumpe, zur dosierten Bringung des in dem ersten Behälter 1.1 bevorrateten Wassers W, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung 2, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet ist.
-
Die Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200 beinhaltet eine Kühleinrichtung 4, insbesondere einen Durchlaufkühler, welcher mit der Heizeinrichtung 2, insbesondere dem Durchlauferhitzer, über eine Leitung 11 verbunden ist. Weiterhin ist ein Behältnis 5, in welchem ein festes und wasserlösliches Nahrungsmittel P, insbesondere ein wasserlösliches Milchpulver, bevorratbar ist, angebracht.
-
Zur Aufnahme eines Gefäßes 300, insbesondere einer Babytrinkflasche, ist eine höhenverstellbare Vorrichtung 6 vorhanden, welche einerseits mit der Kühleinrichtung 4, insbesondere mit dem Durchlaufkühler, mittels einer Leitung 11 aus einem Kunststoff oder einem Metall und andererseits mit dem Behältnis 5 mittels einer Leitung 14 aus einem Kunststoff oder einem Metall, in welcher eine Dosiereinheit 7, insbesondere eine volumengesteuerte Dosiereinheit, zur dosierten Bringung des festen und wasserlöslichen Nahrungsmittels P, insbesondere des wasserlöslichen Milchpulvers, in das Gefäß 300, insbesondere in die Babytrinkflasche, über eine Leitung 12 verbunden ist.
-
Das Mittel 1 zur Bereitstellung von Wasser W, insbesondere Leitungswasser, umfasst in der in der 2 dargestellten Ausführungsform wieder einen ersten Behälter 1.1.
-
Im Unterschied zu der in der 1 dargestellten Ausführungsform ist jedoch in der in der 2 dargestellten Leitung 11 zwischen dem ersten Behälter 1.1 und der Heizeinrichtung 2, insbesondere einen Durchlauferhitzer, eine Steuereinrichtung 8, insbesondere eine Ventilvorrichtung, zur dosierten Bringung des in dem ersten Behälter 1.1 bevorrateten Wassers, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung 2, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet ist.
-
Die von der Steuereinrichtung 8, insbesondere von der Ventilvorrichtung, dosierte Menge an Wasser, insbesondere an Leitungswasser, ist in einem Bereich von 0 bis 500 ml, vorzugsweise von 10 bis 360 ml, insbesondere von 30 bis 300 ml, einstellbar.
-
Die 3 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200.
-
Die in der 3 dargestellte Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200, umfasst ein Mittel 1 zur Bereitstellung von Wasser W, insbesondere Leitungswasser. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200 eine Heizeinrichtung 2, insbesondere einen Durchlauferhitzer, welcher mit dem ersten Behälter 1.1 über eine Leitung 11 aus einem Kunststoff oder einem Metall verbunden ist, in welcher eine erste Pumpe 3, insbesondere eine volumengesteuerte Dosierpumpe, zur dosierten Bringung des in dem ersten Behälter 1.1 bevorrateten Wassers W, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung 2, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet ist.
-
Die Vorrichtung 100 zur Zubereitung von Babymilchnahrung 200 beinhaltet eine Kühleinrichtung 4, insbesondere einen Durchlaufkühler, welcher mit der Heizeinrichtung 2, insbesondere dem Durchlauferhitzer, über eine Leitung 11 aus einem Kunststoff oder einem Metall verbunden ist. Weiterhin ist ein Behältnis 5, in welchem ein festes und wasserlösliches Nahrungsmittel P, insbesondere ein wasserlösliches Milchpulver, bevorratbar ist, angebracht.
-
Zur Aufnahme eines Gefäßes 300, insbesondere einer Babytrinkflasche, ist eine höhenverstellbare Vorrichtung 6 vorhanden, welche einerseits mit der Kühleinrichtung 4, insbesondere mit dem Durchlaufkühler, mittels einer Leitung 11 aus einem Kunststoff oder einem Metall und andererseits mit dem Behältnis 5 mittels einer Leitung 14 aus einem Kunststoff oder einem Metall, in welcher eine Dosiereinheit 7, insbesondere eine volumengesteuerte Dosiereinheit, zur dosierten Bringung des festen und wasserlöslichen Nahrungsmittels P, insbesondere des wasserlöslichen Milchpulvers, in das Gefäß 300, insbesondere in die Babytrinkflasche, über eine Leitung 12, verbunden ist.
-
Im Unterschied zu der in der 1 dargestellten Ausführungsform umfasst das in der 3 dargestellte Mittel zur Bereitstellung von Wasser W, insbesondere Leitungswasser, einen Hauswasseranschluss 10.
-
In der Leitung 9 zwischen dem Hauswasseranschluss 10 und der Heizeinrichtung 2, insbesondere dem Durchlauferhitzer, ist eine Steuereinrichtung 8, insbesondere eine Ventilvorrichtung, zur dosierten Bringung des in dem Hauswasseranschluss 10 bevorrateten Wassers, insbesondere Leitungswassers, in die Heizeinrichtung 2, insbesondere in den Durchlauferhitzer, angeordnet.
-
Die von der Steuereinrichtung, insbesondere von der Ventilvorrichtung, dosierte Menge an Wasser, insbesondere an Leitungswasser, ist in einem Bereich von 0 bis 500 ml, vorzugsweise von 10 bis 360 ml, insbesondere von 30 bis 300 ml, einstellbar.
-
Die 4 zeigt eine bevorzugte Temperaturregelung für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung.
-
Die Temperaturen des bereitgestellten Wassers W, insbesondere des Leitungswassers, in dem Gerät sind auf der Ordinate, die Zeiten sind auf der Abszisse aufgetragen. Die Temperatur ϑk beschreibt die Temperatur des Durchlaufkühlers, welche unterhalb der Umgebungstemperatur liegen kann. Die Temperatur ϑ0 beschreibt die Umgebungstemperatur, welche auch der Temperatur des bereitgestellten Wassers W, insbesondere Leitungswasser, entsprechen kann. Eine weitere Temperatur ϑ1 beschreibt die obere Temperatur des Systems, welche die maximale von der Heizeinrichtung 2 erzeugte Temperatur im bereitgestellten Wasser W, insbesondere Leitungswasser, darstellt.
-
Die Temperatur ϑ2 beschreibt die Zieltemperatur des Systems, welche der Austrittstemperatur der Kühleinrichtung 4, insbesondere Durchlaufkühler, entspricht.
-
Die auf der Abszisse aufgetragene Zeit t0 entspricht den Startzeitpunkt des Prozesses. Nach einer Zeit t1 wird die maximale Temperatur ϑ1 erreicht. Nach einer Verweildauer von t1' wird das hindurchgeführte Wasser W in einer Zeit t2 auf die Zieltemperatur ϑ2 abgekühlt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Vorrichtung zur Zubereitung von Babymilchnahrung
- 200
- Babymilchnahrung
- 1
- Mittel zur Bereitstellung von Wasser
- 1.1
- Erster Behälter
- 2
- Heizeinrichtung; Durchlauferhitzer
- 3
- Erste Pumpe; volumengesteuerte Dosierpumpe
- 4
- Kühleinrichtung; Durchlaufkühler
- 5
- Behältnis; Pulvertank
- 6
- Höhenverstellbare Vorrichtung
- 7
- Dosiereinheit; volumengesteuerte Dosiereinheit; Dosierschnecke
- 8
- Steuereinrichtung; Ventileinrichtung
- 9
- Leitung
- 10
- Hauswasseranschluss
- 11
- Leitung
- 12
- Leitung
- P
- Nahrungsmittel, wasserlösliches Milchpulver,
- t0
- Startzeitpunkt
- t1
- Heizzeit
- t1'
- Verweilzeit
- t2
- Kühlzeit
- W
- Wasser; Leitungswasser
- ϑk
- Temperatur des Durchlaufkühlers
- ϑ0
- Umgebungstemperatur, Wassertemperatur
- ϑ1
- Heiztemperatur
- ϑ2
- Zieltemperatur, Verzehrtemperatur
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010003974 B4 [0002]
- DE 202007001767 U1 [0004]