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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren von Waren in eine Entnahmeposition eines Regalsystems eines Transportwagens, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Positionieren von Waren in eine Entnahmeposition eines Regalsystems eines Transportwagens gemäß Patentanspruch 8.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Regalsysteme für Transportwagen bekannt. Hierbei werden die Waren meist von den Zustellern zustellgerecht in die Transportwagen eingeladen. Dies erfolgt meistens so, dass eine gewisse Ordnung der Waren im Zustellfahrzeug hergestellt wird, um einen Zugriff auf die Pakete während einer Zustellung zu erleichtern. Dies kann dazu führen, dass eine maximale Packungsdichte beim Beladen des Fahrzeuges nicht erreicht werden kann. Des Weiteren ist, trotz einer gewissen Ordnung, meistens ein hoher Suchaufwand nötig.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Positionieren von Waren in eine Entnahmeposition eines Regalsystems eines Transportwagens derart zu entwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Entnahme mit minimalem Suchaufwand der Waren in dem Transportwagen realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch die Vorrichtung des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um ein Verfahren zum Positionieren von Waren in eine Entnahmeposition eines Regalsystems eines Transportwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie ein entsprechende Vorrichtung der im Patentanspruch 8 angegebenen Art derart zu entwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Entnahme mit minimalem Suchaufwand der Waren realisiert werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass in einem ersten Schritt des Verfahrens eine Datenverarbeitungseinrichtung die Ware und den Bestimmungsort der Ware erfasst und speichert. Das Erfassen der Ware kann beispielsweise durch einen Strichcode, welcher sich auf der Ware befinden kann, und einem Strichcodeleser, welcher sich beispielsweise im Transportwagen, aber auch extern, befinden kann, realisiert werden.
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In einem nächsten Schritt wird mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung eine geographische Grenzzone (Geofence) um eine geographische Umgebung des Bestimmungsortes der Ware erstellt. Die geographische Grenzzone, oder auch Geofence genannt, bildet dabei eine gedachte Begrenzung auf der Erdoberfläche, und bei einem Überschreiten dieser gedachten Begrenzung kann automatisch eine Aktion ausgelöst werden. Die geographische Grenzzone bildet dabei eine geschlossene Fläche, sodass zwischen innen und außen unterschieden werden kann. So kann beispielsweise bei einem Eintritt in die Fläche oder bei einem Verlassen der Fläche eine Aktion ausgelöst werden. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass um den Bestimmungsort der Ware eine solche geographische Grenzzone mittels der Datenverarbeitungseinrichtung erstellt wird.
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In einem weiteren erfindungsgemäßen Schritt wird die Ware in eine Ablageposition des Regalsystems eingelegt. Das Regalsystem des Transportwagens weist dabei zumindest eine Ablageposition auf, in welche die Ware beispielsweise von einem Zusteller eingelegt werden kann. Dieses Einlegen kann beispielsweise bei einem Verteilerzentrum erfolgen, aber auch andere Orte sind möglich. Vorzugsweise weist das Regalsystem nur eine Ablageposition auf, sodass der Zusteller, der beispielsweise die Ware einlegt, ohne großen Suchaufwand die Ware in die entsprechende Ablageposition verbringen kann.
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In einem weiteren Schritt ist vorgesehen, dass die Ware mittels Aktoren, die im Regalsystem angeordnet sind und mittels einer Steuereinrichtung gesteuert werden, in eine Zwischenposition eines Regalpuffers verschoben wird. Bei den Aktoren kann es sich beispielsweise um ein Förderband, eine Förderrolle oder auch andere Aktoren handeln. Nach einem Einlegen der Ware in die Ablageposition, beispielsweise durch den Zusteller, wird die Ware mittels der Aktoren in eine Zwischenposition verfahren. Diese Zwischenposition kann sich beispielsweise in dem Laderaum des Transportwagens befinden und als Regalpuffer bezeichnet werden. Vorzugsweise ist der gesamte Laderaum als Regalpuffer ausgebildet, sodass das Ablegen und/oder das Entnehmen ohne ein Betreten des Laderaums durch den Zusteller erfolgen kann. Durch diesen Schritt kann es ermöglicht werden, dass eine gesamte Laderaumkapazität des Transportwagens genutzt werden kann, da lediglich kleine Aktoren für das Bewegen der Ware im Laderaum eingesetzt werden können.
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In einem weiteren erfindungsgemäßen Schritt ist es vorgesehen, dass bei einer Überschreitung des Transportwagens der geographischen Grenzzone, wobei die Überschreitung mittels eines Positionsbestimmungssystems ermittelt wird, die Ware in die Entnahmeposition des Regalsystems positioniert wird, wobei die Positionierung mittels der Aktoren, die mittels der Steuereinrichtung gesteuert werden, durchgeführt wird. Mit anderen Worten, überschreitet der Transportwagen die geographische Grenzzone, so wird die Ware, die sich in dem Regalpuffer befindet, mittels der Aktoren aus dem Regalpuffer herausbewegt und in die Entnahmeposition des Regalsystems verbracht. Wenn der Zusteller an dem Bestimmungsort der Ware angekommen ist, so kann dieser auf einfache Weise ohne großen Suchaufwand die entsprechende Ware aus der Entnahmeposition entnehmen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des Verfahrens können die Ware und der Bestimmungsort der Ware mittels einer transportwagenexternen und/oder einer transportwageninternen Datenverarbeitungseinrichtung erfasst und gespeichert werden. Die transportwagenexterne Datenverarbeitungseinrichtung kann sich beispielsweise in einem Verteilungszentrum befinden, wobei hier sowohl die Ware und der Bestimmungsort der Ware, als auch weitere warenspezifische Daten erfasst und gespeichert werden können. Der Vorteil der transportwagenexternen Datenverarbeitungseinrichtung kann darin liegen, dass zum einen eine Zentralisierung der Daten erfolgen kann und zum anderen eine transportwageninterne Datenverarbeitungseinrichtung im Transportwagen selbst nicht angeordnet sein muss, was zu Gewichtseinsparungen und somit zu Kraftstoffeinsparungen führen kann. Bei einer transportwageninternen Datenverarbeitungseinrichtung kann die Steuereinheit direkt mit der Datenverarbeitungseinrichtung kommunizieren, sodass es zu keinem Zeitverzug kommen kann, und auf den Verbau von extra Bauelementen, die zur Kommunikation zwischen der Datenverarbeitungseinrichtung und der Steuereinheit benötigt werden, kann verzichtet werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann die Steuereinrichtung mit einer fahrzeugexternen Datenverarbeitungseinrichtung mittels eines mobilen Datennetzes kommunizieren. Die Datenverarbeitungseinrichtung, die Informationen der Ware sowie den Bestimmungsort der Ware erfasst und gespeichert hat, kann mittels des mobilen Datennetzes, welches beispielsweise als ein UMTS-Netz ausgebildet sein kann, entsprechende Daten austauschen. Die Steuereinrichtung kann beim Überschreiten der geographischen Grenzzone, die mittels der Datenverarbeitungseinrichtung erstellt wurde, mittels der Aktoren die Ware in die entsprechende Entnahmeposition verfahren.
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Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, wenn die geographische Grenzzone mittels eines festen oder dynamischen Radius um den Bestimmungsort der Ware beziehungsweise mittels eines Polygons um den Bestimmungsort der Ware erstellt wird. Die geographische Grenzzone kann beispielsweise mit dem Mittelpunkt des Bestimmungsortes erstellt werden und einen festen Radius aufweisen. Ebenfalls möglich ist, dass ein dynamischer Radius gewählt wird, falls sich die geographischen Grenzzonen der einzelnen Waren zu stark überlappen, sodass auch in dicht besiedelten Gebieten, insbesondere Großstädten, eine Positionierung der korrekten Ware in der Entnahmeposition gewährleistet werden kann. Insbesondere in Städten ist es ebenfalls möglich, dass die geographische Grenzzone mittels eines Polygons erstellt wird, sodass sich Überlappungen der geographischen Grenzzone minimieren können.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann für eine Mehrzahl der Waren für den gleichen Bestimmungsort die Mehrzahl der Waren in die Entnahmeposition positioniert werden. Dies bedeutet, dass bei einem gleichen Bestimmungsort von mehreren Waren und somit der gleichen geographischen Grenzzone die mehreren Waren in die Entnahmeposition des Regalsystems positioniert werden können. Somit kann der Zusteller beim Erreichen des Bestimmungsortes auf einfache Weise die Mehrzahl von Waren, die für diesen Bestimmungsort vorgesehen sind, aus der Entnahmeposition entnehmen.
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Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, wenn für eine Mehrzahl an Waren für einen gleichen Bestimmungsort eine erste Ware in die Entnahmeposition positioniert werden können und mittels der Steuereinheit eine Reihenfolge weiterer Waren, die für den gleichen Bestimmungsort bestimmt sind, erstellt werden können. Mit anderen Worten, nach der Entnahme einer ersten Ware aus der Entnahmeposition durch den Zusteller kann die Steuereinheit eine Reihenfolge ermitteln, in welcher die nächste Ware in die Entnahmeposition positioniert wird, sodass der Zusteller nach einer Zustellung der ersten Ware die nächste Ware aus der Entnahmeposition entnehmen kann. Dies hat den Vorteil, dass schnell mehrere Waren für einen Bestimmungsort zugestellt werden können, da bei einer Überbringung der ersten Ware an den Bestimmungsort die nächste Ware sich bereits in der Entnahmeposition befinden kann, sodass der Zusteller lediglich die nächste Ware aus der Entnahmeposition entnehmen kann. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann bei einem Stillstand und/oder bei einer Parkposition des Transportwagens die Ware in die Entnahmeposition positioniert werden. Durch das Positionieren der Ware bei Stillstand beziehungsweise in einer Parkposition kann ein versehentliches Verrutschen der Ware während einer Bewegung des Transportwagens vermindert werden, sodass das Positionieren bei Stillstand beziehungsweise in einer Parkposition zu einer Erhöhung der Sicherheit während des Transportes beitragen kann.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zum Positionieren von Waren in eine Entnahmeposition eines Regalsystems eines Transportwagens, welcher einen Laderaum mit dem Regalsystem, eine Datenverarbeitungseinrichtung und ein Positionsbestimmungssystem aufweist. Dabei erfasst und speichert die Datenverarbeitungseinrichtung die Ware und den Bestimmungsort der Ware. Weiterhin erstellt die Datenverarbeitungsvorrichtung eine geographische Grenzzone um eine geographische Umgebung des Bestimmungsortes der Ware. Das Regalsystem verschiebt mittels der Steuereinrichtung die Ware aus der Ablageposition an die Zwischenposition des Regalpuffers mittels der Aktoren. Weiterhin verschiebt das Regalsystem die Ware bei Überschreitung der geographischen Grenzzone, welche mittels der Positionsbestimmungseinrichtung ermittelt wird, mittels der Aktoren in die Entnahmeposition.
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Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Positionieren von Waren in eine Entnahmeposition eines Regalsystems eines Transportwagens beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur ein Flussdiagramm über das Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In einem ersten Schritt S1 werden insbesondere eine Ware und der Bestimmungsort der Ware mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung erfasst und gespeichert. Dabei kann die Datenverarbeitungseinrichtung transportwagenextern und/oder transportwagenintern angeordnet sein. Eine transportwagenexterne Datenverarbeitungseinrichtung kann sich insbesondere in einem Verteilerzentrum befinden, in welchem die entsprechenden Daten zum Beispiel mittels eines Strichcodescanners, welcher einen Strichcode auf der Ware scannt und dabei eine Information zu der Ware erfassen und speichern kann. Es ist weiterhin möglich, dass die Datenverarbeitungseinrichtung transportwagenintern angeordnet ist. Hierbei kann beispielsweise ebenfalls durch einen Strichcodescanner eine Information über die Ware und den Bestimmungsort der Ware erfasst und gespeichert werden. Dies kann beispielsweise durch einen Zusteller selbst erfolgen, bevor oder während er die Ware in eine Ablageposition verbringt. Bei einer fahrzeugexternen Datenverarbeitungseinrichtung kann eine Steuereinrichtung, die Aktoren zum Verschieben der Ware steuert, insbesondere mit einem mobilen Datennetz, welches beispielsweise ein UMTS-Netz sein kann, mit der fahrzeugexternen Datenverarbeitungseinrichtung kommunizieren, sodass eine entsprechende Information zu der Ware beziehungsweise zu dem Bestimmungsort der Ware ausgetauscht werden kann.
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In einem zweiten Schritt S2 kann mittels der Datenverarbeitungseinrichtung eine geographische Grenzzone erstellt werden. Die geographische Grenzzone kann dabei um eine geographische Umgebung des Bestimmungsortes der Ware gewählt werden. Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, wenn die geographische Grenzzone mittels eines festen Radius um den Bestimmungsort der Ware erstellt wird. Bei der geographischen Grenzzone handelt es sich um eine Grenze, bei der bei Überschreiten des Transportwagens eine Aktion ausgelöst werden kann. Ebenfalls möglich ist, dass die geographische Grenzzone mit einem dynamischen Radius um den Bestimmungsort der Ware erstellt werden kann. Dies hat insbesondere in dicht besiedelten Gebieten, insbesondere in Großstädten, den Vorteil, dass eine Überlappung der geographischen Grenzzonen verringert werden kann und somit eine höhere Genauigkeit für das Verbringen der richtigen Ware in die Endposition bei Erreichen des Bestimmungsortes realisiert werden kann. Ebenfalls möglich ist, dass die geographische Grenzzone mittels eines Polygons um den Bestimmungsort der Ware erstellt wird. Somit kann die geographische Grenzzone spezifisch auf den Bestimmungsort angepasst werden.
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In dem Schritt S3 wird die Ware in eine Ablageposition in dem Regalsystem verbracht beziehungsweise eingelegt. Das einlegen der Ware kann beispielsweise durch den Zusteller selbst oder aber auch automatisiert in einem Verteilerzentrum geschehen. Vorzugsweise weist das Regalsystem nur eine Ablageposition auf, sodass auf einfache Art und Weise der Zusteller beziehungsweise eine Automatik die Ware in die dafür vorgesehene Ablageposition verbringen kann.
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In einem vierten Schritt S4 wird die Ware aus der Ablageposition insbesondere in eine Zwischenposition eines Regalpuffers verschoben. Dieses Verschieben kann mittels Aktoren realisiert werden, die im Regalsystem angeordnet sind und mittels einer Steuereinrichtung gesteuert werden. Vorzugsweise ist der gesamte Laderaum des Transportwagens als Regalpuffer ausgelegt, sodass eine maximale Lagerkapazität erreicht werden kann. Die Steuereinheit kann dabei die Ware von der Ablageposition an einen freien Lagerort in dem Regalpuffer verschieben.
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In einem fünften Schritt S5 befindet sich der Transportwagen in einer Bewegung, welche beispielsweise zwischen der Verladestation und einem Bestimmungsort oder zwischen einem Bestimmungsort und einem weiteren Bestimmungsort sein kann.
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Bei einer Überschreitung der geographischen Grenzzone (sechster Schritt S6) kann ein Signal, insbesondere an die Steuereinrichtung, gesendet werden und eine Aktion ausgelöst werden. Das Überschreiten der geographischen Grenzzone kann dabei mittels eines Positionsbestimmungssystems, insbesondere durch ein GPS-Navigationssystem, bestimmt werden.
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In einem siebten Schritt S7 kann die Ware in die Entnahmeposition des Regalsystems verbracht werden. Dies kann insbesondere durch eine Verschiebung von Aktoren, die in dem Regalsystem angeordnet sind und beispielsweise als eine Art Förderband oder Förderrolle ausgebildet ist, aus der Zwischenposition des Regalpuffers in die Entnahmeposition des Regalsystems verbracht werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn das Verbringen der Ware in die Entnahmeposition mittels der Aktoren geschieht, nachdem der Transportwagen die geographische Grenzzone überschritten hat und es zu einem Stillstand oder einem Einnehmen einer Parkposition des Transportwagens gekommen ist. Somit kann eine Bewegung der Ware während der Bewegung des Fahrzeuges beziehungsweise ein Verrutschen der Ware während der Bewegung des Fahrzeuges verringert werden, sodass es zu keinen Gewichtsverschiebungen während einer Bewegung des Fahrzeuges kommen kann, was zu einer Sicherheit im Straßenverkehr beitragen kann.
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In einem achten Schritt S8 kann der Zusteller die Ware aus der Entnahmeposition des Regalsystems entnehmen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn nur eine Entnahmeposition vorhanden ist, sodass der Zusteller die Ware aus nur einer Position entnehmen muss. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn bei einem gleichen Bestimmungsort für eine Mehrzahl von Waren die Mehrzahl an Waren in die Entnahmeposition positioniert wird. Sollten beispielsweise für einen Bestimmungsort, insbesondere für einen Warenempfänger, mehrere Waren zugestellt werden, so kann in die Entnahmeposition die Mehrzahl an Waren positioniert werden. Alternativ oder ergänzend kann bei einer Mehrzahl von Waren für einen gleichen Bestimmungsort eine erste Ware in die Entnahmeposition positioniert werden und mittels der Steuereinrichtung eine Reihenfolge der weiteren Waren, die für den gleichen Bestimmungsort bestimmt sind, erstellt werden. Hierdurch ist ein schneller Zugriff auf eine Ware beziehungsweise auf mehrere Waren an einem Bestimmungsort realisierbar.
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In einem alternativen Schritt S9 kann beispielsweise der Zusteller am Bestimmungsort einer Ware diese Ware an den Empfänger ausliefern und von dem Empfänger beispielsweise eine weitere Ware empfangen. Diese weitere Ware weist einen weiteren Bestimmungsort auf. Der Zusteller kann nun die weitere Ware mit dem weiteren Bestimmungsort in die Ablageposition des Regalsystems (S3) verbringen, und das Regalsystem kann dabei mittels des beschriebenen Verfahrens die weitere Ware in eine Zwischenposition verbringen und wiederum bei einem Überschreiten einer entsprechenden weiteren geographischen Grenzzone die weitere Ware in die Entnahmeposition des Regalsystems verbringen.
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Bezugszeichenliste
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- S1
- erster Schritt
- S2
- zweiter Schritt
- S3
- dritter Schritt
- S4
- vierter Schritt
- S5
- fünfter Schritt
- S6
- sechster Schritt
- S7
- siebter Schritt
- S8
- achter Schritt
- S9
- neunter Schritt