Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern, wobei die Stirnseiten mit einer Entgratscheibe bearbeitet werden. Aus der DE 102 60 421 A1 ist eine Vorrichtung zum Entgraten von Zahnflanken von Zahnrädern bekannt. Dabei werden die Grate an den Zahnflanken mit einem Abkantrad auf die Zahnradstirnseite umgelegt. Dort werden die sogenannten Sekundärgrate mit einem Entgratrad abgeschert. Die sehr kleinen Sekundärgrate haben die Neigung als Späne am Zahnrad, am Abkantrad oder auch am Entgratrad haften zu bleiben. Von dort werden die mit einer Spülflüssigkeit oder einem Luftstrom entfernt. Bei Zahnrädern aus weichem Werkstoff, z. B. Kunststoff tritt das Problem auf, dass Wälzfrässpäne am Übergang von den Zahnflanken zur Stirnfläche nicht restlos vom Werkstück abgetrennt werden. An den in Drehrichtung des Zahnrads gewandten Zahnflanken lassen sich die anhaftenden Späne mit einer Entgratscheibe entfernen. An den gegenüberliegenden Zahnflanken, die entgegengesetzt zur Drehrichtung gewandt sind, werden die Späne jedoch lediglich verbogen und in die Zahnlücken gedrückt.The invention relates to a method and a device for deburring gears, wherein the end faces are machined with a deburring disc. From the DE 102 60 421 A1 a device for deburring tooth flanks of gears is known. The ridges on the tooth flanks are folded over with a folding wheel on the end face of the gear wheel. There, the so-called secondary burrs are sheared off with a deburring wheel. The very small secondary burrs tend to stick as chips on the toothed wheel, on the folding wheel or also on the deburring wheel. From there, they are removed with a rinsing liquid or a stream of air. For gears made of soft material, eg. B. plastic, the problem occurs that Wälzfrässpäne be separated at the transition from the tooth flanks to the face not completely from the workpiece. At the tooth flanks turned in the direction of rotation of the toothed wheel, the adhering chips can be removed with a deburring disc. On the opposite tooth flanks, which are opposite to the direction of rotation, however, the chips are merely bent and pressed into the tooth gaps.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für das Entgraten von Zahnrädern aufzuzeigen womit alle Späne abgelöst und entfernt werden können. Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren nach Patentanspruch 1 und einer Vorrichtung nach Patentanspruch 3. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.It is the object of the present invention to provide an improved method and apparatus for carrying out the method for the deburring of gears with which all chips can be detached and removed. This object is achieved with a method according to claim 1 and a device according to claim 3. Advantageous developments are the subject of the dependent claims.
Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung werden Wälzfrässpäne am Übergang von den Zahnflanken zu den Zahnradstirnflächen mit einem Fluidstrom aus den Zahnlücken heraus bewegt und so stabilisiert, dass sie mit einer Entgratscheibe abgetrennt werden können. Als Fluid kann ein Luftstrom eingesetzt werden, der zudem verhindert, dass die Späne von der Entgratscheibe in die Zahnlücken zurückgedrückt werden. Besonders vorteilhaft wird der Luftstrom mit einer Lavaldüse erzeugt. Eine derartige Düse ist zum Beispiel in der DE 699 18 101 T2 beschrieben.According to an advantageous aspect of the invention Wälzfrässpäne be moved at the transition from the tooth flanks to the gear end faces with a fluid flow out of the tooth gaps and stabilized so that they can be separated with a deburring disc. As the fluid, an air flow can be used, which also prevents the chips are pushed back from the deburring in the tooth gaps. Particularly advantageously, the air flow is generated with a Laval nozzle. Such a nozzle is for example in the DE 699 18 101 T2 described.
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. 1 zeigt eine Entgratscheibe 2 in Eingriff an einem Zahnrad 1. Das Zahnrad 1 rotiert um seine Rotationsachse 9 in Richtung des Drehpfeils 3. In einer der Zahnlücken 5 ist ein Span 4 dargestellt. Ein Fluidstrahl 7 ist in einer Ebene durch die Rotationsachse 9 angeordnet. Er bewirkt, dass der Span 4 wird zur Stirnseite 8 hin aus der Zahnlücke herausgebogen wird. Auf diese Weise kann der Span 4 sicher mit der Entgratscheibe 2 vom Zahnrad 1 abgetrennt werden. Vorteilhaft wird der Fluidstrahl 7 mit Druckluft erzeugt. Die Düse 6 ist als Lavaldüse ausgeführt. Diese zeichnet sich durch einen besonders intensiven Luftstrahl aus, der einen größeren Düsenabstand zum Zahnrad ermöglicht.The invention will be explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment. 1 shows a deburring disc 2 engaged with a gear 1 , The gear 1 rotates about its axis of rotation 9 in the direction of the rotary arrow 3 , In one of the tooth gaps 5 is a chip 4 shown. A fluid jet 7 is in a plane through the axis of rotation 9 arranged. He causes the chip 4 becomes the front side 8th out of the tooth gap is bent out. That way, the chip can 4 safe with the deburring disc 2 from the gear 1 be separated. The fluid jet becomes advantageous 7 generated with compressed air. The nozzle 6 is designed as a Laval nozzle. This is characterized by a particularly intense air jet, which allows a larger nozzle distance to the gear.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
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11
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Zahnradgear
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22
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EntgratscheibeDeburring
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33
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Drehpfeilrotation arrow
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44
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Spanchip
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55
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Zahnlückegap
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66
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Düsejet
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77
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Fluidstrahlfluid jet
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88th
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Stirnseitefront
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99
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Rotationsachseaxis of rotation
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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DE 10260421 A1 [0001] DE 10260421 A1 [0001]
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DE 69918101 T2 [0003] DE 69918101 T2 [0003]
