DE102015221612A1 - Verfahren, Computer-lesbares Medium, Fahrerassistenzsystem und Fahrzeug umfassend das Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren, Computer-lesbares Medium, Fahrerassistenzsystem und Fahrzeug umfassend das Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102015221612A1
DE102015221612A1 DE102015221612.8A DE102015221612A DE102015221612A1 DE 102015221612 A1 DE102015221612 A1 DE 102015221612A1 DE 102015221612 A DE102015221612 A DE 102015221612A DE 102015221612 A1 DE102015221612 A1 DE 102015221612A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trajectory
acceleration
predetermined
vehicle
trajectories
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102015221612.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Rathgeber
Franz Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102015221612.8A priority Critical patent/DE102015221612A1/de
Publication of DE102015221612A1 publication Critical patent/DE102015221612A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
    • B60W30/02Control of vehicle driving stability
    • B60W30/045Improving turning performance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/0097Predicting future conditions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2720/00Output or target parameters relating to overall vehicle dynamics
    • B60W2720/10Longitudinal speed
    • B60W2720/106Longitudinal acceleration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)

Abstract

Verfahren zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs, das Verfahren umfassend: Erzeugen einer Schar von Trajektorien für das Fahrzeug mit verschiedenen Endzeiten und verschiedenen Zielzuständen relativ zu einer vorgegebenen Referenztrajektorie, wobei eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien einen vorgegebenen Beschleunigungsverlauf umfasst, und wobei der vorgegebene Beschleunigungsverlauf durch eine vorgegebene, maximale Beschleunigung begrenzt ist; Berechnen einer Bewertungsfunktion für wenigstens eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien; Bestimmen einer bezüglich der Bewertungsfunktion günstigsten Trajektorie aus der Schar von Trajektorien; und Festlegen der bestimmten Trajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft ferner ein Computer-lesbares Medium, ein Fahrerassistenzsystem, und ein Fahrzeug umfassend das Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs.
  • Zukünftige Fahrerassistenzsysteme, kurz FAS, können durch eine exakte Planung der zu fahrenden Trajektorie einen Fahrer stärker unterstützen als heutige regelbasierte Systeme. Für hochautomatisierte Fahrfunktionen kann eine exakte Planung der zu fahrenden Trajektorie zwingend erforderlich sein. Eine Planung einer vom Fahrzeug umsetzbaren und komfortablen Trajektorie kann allerdings mit einem erheblichen Rechenaufwand verbunden sein. Dieser Rechenaufwand kann so hoch sein, dass die Trajektorie auf Steuergeräten des Fahrzeugs nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung berechnet werden können.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung ein Berechnen von Trajektorien zum Führen von Fahrzeugen zu verbessern. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung die Effizienz beim Berechnen von fahrbaren Trajektorien zu verbessern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs. Die Trajektorie kann eine Längsbewegung, eine Querbewegung, und/oder eine Kombination als Längs- und Querbewegung des Fahrzeugs umfassen. Das Verfahren umfasst ein Erzeugen einer Schar von Trajektorien für das Fahrzeug mit verschiedenen Endzeiten und verschiedenen Zielzuständen relativ zu einer vorgegebenen Referenztrajektorie, wobei eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien einen vorgegebenen Beschleunigungsverlauf umfasst, und wobei der vorgegebene Beschleunigungsverlauf durch eine vorgegebene, maximale Beschleunigung begrenzt ist. Die vorgegebene, maximale Beschleunigung kann aus einer Schar von maximalen Beschleunigungen bis zu einer oberen, maximalen Beschleunigungsgrenze bestimmt werden. Die vorgegebene, maximale Beschleunigung und/oder die obere, maximale Beschleunigungsgrenze können beispielsweise durch einen Nutzer des Fahrzeugs durch die Wahl eines Fahrzeugbetriebsmodus bestimmt werden. Die vorgegebene, maximale Beschleunigung und/oder die obere, maximale Beschleunigungsgrenze können durch physikalische und/oder fahrdynamische Grenzen des Fahrzeugs vorgegeben sein. Das Verfahren umfasst ferner ein Berechnen einer Bewertungsfunktion für wenigstens eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien, ein Bestimmen einer bezüglich der Bewertungsfunktion günstigsten Trajektorie aus der Schar von Trajektorien, und ein Festlegen der bestimmten Trajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs.
  • Vorteilhafterweise kann durch die Berücksichtigung eines vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs, der durch eine vorgegebene maximale Beschleunigung begrenzt wird, die Anzahl der zu berechneten Trajektorien reduziert werden. Beschleunigungsrestriktionen können somit direkt bei der Erzeugung der Trajektorien berücksichtigt werden. Nicht sinnvolle Trajektorien werden somit nicht berechnet und müssen folglich auch nicht rechenaufwendig zu einem späteren Zeitpunkt des Verfahrens geprüft werden. Dadurch reduziert sich auch der Rechenaufwand für das Berechnen der Bewertungsfunktion und die Auswahl der zu fahrenden Trajektorie. Die Trajektorienplanung kann somit auf Steuergeräten des Fahrzeugs effizient berechnet werden ohne zusätzliche Rechenkapazität in dem Fahrzeug zu benötigen. Ferner kann das Fahrzeug komfortabel, d.h. ohne ein Auftreten störender, fahrdynamischer Effekte durch Über- bzw. Unterschwingen, beschleunigt bzw. verzögert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Bewertungsfunktion für jede Trajektorie berechnet wird. Hiermit kann eine optimale Trajektorie bestimmt werden. Ferner kann durch die Berechnung der Bewertungsfunktion vermieden werden, dass eine Trajektorie ausgewählt wird, die ein Überschwingen im Beschleunigungsverlauf der Trajektorie aufweist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren weiterhin ein Prüfen, ob die bestimmte Trajektorie wenigstens eine fahrdynamische Begrenzung des Fahrzeugs erfüllt, und, falls die bestimmte Trajektorie die wenigstens eine fahrdynamische Begrenzung erfüllt, ein Festlegen der bestimmten Trajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs, umfassen.
  • Hiermit kann verhindert werden, dass eine Trajektorie ausgewählt wird, die unter Umständen durch das Fahrzeug nicht fahrbar sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Erzeugen der Schar von Trajektorien weiterhin ein Erzeugen einer Schar von Beschleunigungsverläufen in einem ersten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs der Trajektorie umfassen, wobei die Beschleunigungsverläufe in dem ersten Zeitintervall bis zu der vorgegebenen, maximalen Beschleunigung ansteigen. Hiermit kann eine Trajektorie erzeugt werden, die je nach dem von einem Fahrer des Fahrzeugs gewünschten Komfort bis zu der vorgegebenen maximalen Beschleunigung bzw. Verzögerung aufbaut.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Erzeugen der Schar von Trajektorien weiterhin ein Erzeugen eines Beschleunigungsverlaufs in einem zweiten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs der Trajektorie, wobei der Beschleunigungsverlauf in dem zweiten Zeitintervall der vorgegebenen, maximalen Beschleunigung entspricht. Durch ein Halten der vorgegebenen maximalen Beschleunigung kann ein dem menschlichen Verhalten eines Fahrers nachempfundenen Beschleunigungsverhalten erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Erzeugen der Schar von Trajektorien weiterhin ein Erzeugen einer Schar von Beschleunigungsverläufen in einem dritten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs der Trajektorie, wobei die Beschleunigungsverläufe in dem dritten Zeitintervall bis zu einem vorgegebenen Zielwert absteigen. Hiermit kann je nach vorgegebenen Zielwert, z.B. Zielposition, Zielgeschwindigkeit, und/oder Zielbeschleunigung, die vorgegebene, maximale Beschleunigung abgebaut werden. Die Trajektorie kann je nach Wahl des Beschleunigungsverlaufs in dem dritten Zeitintervall effizient einen vorgegebenen Zielwert erreichen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der vorgegebene Zielwert eine vorgegebene Zielposition, eine vorgegebene Zielgeschwindigkeit, und/oder eine vorgegebene Zielbeschleunigung sein. Für die Planung einer Trajektorie für ein Freifahrtmanöver kann beispielsweise eine Zielgeschwindigkeit als Zielwert gewählt werden. Für die Planung einer Trajektorie für ein Folgefahrtmanöver kann beispielsweise eine Zielposition und/oder eine Zielgeschwindigkeit gewählt werden. Und für ein (Not-)Bremsmanöver kann beispielsweise eine Zielbeschleunigung gewählt werden. Somit kann je nach Wahl des Zielwerts die Trajektorienplanung flexibel an das fahrende Manöver angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Länge eines Zeitintervalls aus der Menge der drei Zeitintervalle des vorgegeben Beschleunigungsverlaufs der Trajektorie aus vorgegebenen Längen der Zeitintervalle der jeweils anderen beiden Zeitintervalle und der vorgegebenen, maximalen Beschleunigung analytisch berechnet wird. Hiermit kann eine Anzahl der zu berechnenden und zu bewertenden Trajektorien effizient reduziert werden. Der Rechenaufwand für die Trajektorienplanung reduziert sich somit.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Beschleunigungsverläufe der Zeitintervalle jeweils für verschiedene, vorgegebene, maximale Beschleunigungen bis zu einer festen, maximalen Beschleunigungsgrenze erzeugt werden. Der Komfort, mit dem das Fahrzeug beschleunigt bzw. verzögert ist überwiegend von der maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs abhängig. Somit können Beschleunigungsverläufe für verschiedenen Komfortstufen erzeugt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien eine Längstrajektorie oder eine Quertrajektorie umfassen. Hiermit kann die Trajektorienplanung effizient auf Trajektorien mit nur einer Längsbewegung oder nur einer Querbewegung beschränkt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien eine Längstrajektorie und eine Quertrajektorie umfassen. Falls die Trajektorie aus der Schar von Trajektorien eine Längstrajektorie und eine Quertrajektorie umfasst, kann das Verfahren ein Kombinieren der Längstrajektorie und der Quertrajektorie zu einer kombinierten Trajektorie, und Berechnung der Bewertungsfunktion für die kombinierte Trajektorie umfassen. Hiermit kann effizient eine Bewertung einer kombinierten Längs- und Quertrajektorie durchgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren weiterhin ein Prüfen der bestimmten Trajektorie auf Kollisionsfreiheit umfassen. Falls die bestimmte Trajektorie die wenigstens eine fahrdynamische Begrenzung erfüllt und/oder kollisionsfrei ist, kann das Verfahren ein Festlegen der bestimmten Trajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs umfassen. Hiermit kann sichergestellt werden, dass nur kollisionsfreie Trajektorien, die die fahrdynamischen Begrenzungen einhalten, ausgewählt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren ein Berechnen einer Sicherheitstrajektorie, wobei die Sicherheitstrajektorie eine Relativgeschwindigkeit zu einem Zielobjekt abbaut, wobei die Sicherheitstrajektorie einen vorgegebenen Beschleunigungsverlauf umfasst, wobei der vorgegeben Beschleunigungsverlauf durch die feste, vorgegebene, maximale Beschleunigung begrenzt ist, wobei ein Beschleunigungsverlauf in einem ersten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs bis zu der festen, vorgegebenen, maximalen Beschleunigung ansteigt, wobei der Beschleunigungsverlauf in einem zweiten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs der feste, vorgegebene, maximale Beschleunigung entspricht, und wobei der Beschleunigungsverlauf in einem dritten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs absteigt, so dass eine vorgegebene Relativgeschwindigkeit zu einem Objekt abgebaut wird, umfassen. Mit dem Verfahren zur Trajektorienplanung kann zusätzlich eine Sicherheitstrajektorie berechnet werden. Die Sicherheitstrajektorie kann einen Beschleunigungsverlauf mit einer festen, vorgegebenen maximalen Beschleunigung umfassen. Die feste, vorgegebene, maximale Beschleunigung kann beispielsweise in dem Fahrerassistenzsystem hinterlegt sein und auf physikalischen Parametern des Fahrzeugs beruhen. Durch das Berechnen einer Sicherheitstrajektorie kann auf Notfallsituationen durch ein Notfallmanöver reagiert werden ohne dass Komfortvorgaben hinsichtlich z.B. einer vom Fahrer vorgegebenen maximalen Beschleunigung berücksichtigt werden müssen. Ferner kann das Berechnen der Sicherheitstrajektorie unter Verwendung des dreiteiligen Beschleunigungsverlaufs effizient erfolgen, so dass die Berechnung auf Steuergeräten ausgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren, falls ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem Objekt einen notwendigen Auslöseabstand zum Abbauen der Relativgeschwindigkeit erreicht, ein Festlegen der Sicherheitstrajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs umfassen. Hiermit kann effizient abstandsgesteuert ein Auslösen der Sicherheitstrajektorie gesteuert werden. Die Sicherheit beim Führen des Fahrzeugs durch ein Fahrerassistenzsystem kann effizient erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Sicherheitstrajektorie parallel zu der Schar von Trajektorien berechnet wird. Durch die parallele Planung der Sicherheitstrajektorie kann schneller die Sicherheitstrajektorie ausgewählt und/oder ausgelöst werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computer-lesbares Medium zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs, wobei das Computer-lesbare Medium Instruktionen umfasst, die wenn ausgeführt auf einem Rechner, das oben beschriebene Verfahren ausführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs, wobei das Fahrerassistenzsystem dazu ausgebildet ist, das oben beschriebene Verfahren auszuführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Fahrzeug umfassend Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs, wobei das System dazu ausgebildet ist, das oben beschriebene Verfahren auszuführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalkombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalkombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen schematisch
  • 1 einen beispielhaften Beschleunigungsverlauf für einen Bremsvorgang, und
  • 2 ein beispielhaftes Verfahren zur Trajektorienplanung.
  • Unabhängig vom verwendeten Berechnungs- bzw. Optimierungsverfahren kann eine Berechnung bzw. eine Planung einer fahrbaren Trajektorie mit erheblichem Rechenaufwand verbunden sein. Eine Realisierung der Berechnung einer fahrbaren Trajektorie kann sehr schnell an die Grenzen der im Fahrzeug rechenbaren Umfänge stoßen. Aus diesem Grund sind für die Berechnung Maßnahmen zu treffen, um einen Berechnungsaufwand für die Berechnung einer fahrbaren Trajektorie zu verringern.
  • Eine Trajektorienplanung kann eine Trajektorie planen bzw. berechnen, die das Fahrzeug abfahren soll. Für die geplante Trajektorie muss ferner sichergestellt werden, dass sie unter vorgegebenen Randbedingungen fahrbar ist. Vorgegebene Randbedingungen können beispielsweise fahrdynamische Begrenzungen des Fahrzeugs und/oder eine Kollisionsfreiheit mit umliegenden Objekten, z.B. statische oder dynamische Hindernisse, sein.
  • Die Trajektorienplanung kann ferner eine Referenztrajektorie und/oder einen vorgegebenen Zielbereich der zu planenden Trajektorien verwenden, um die Berechnung der zu fahrenden Trajektorie zu verbessern und/oder den Rechenaufwand zur Berechnung der zu fahrenden Trajektorie zu reduzieren. In anderen Worten können einen Referenztrajektorie und/oder ein vorgegebener Zielbereich als Eingabe für die Trajektorienplanung dienen.
  • Für die Trajektorienplanung kann eine Fahrzeugbewegung beispielsweise in Frenet-Koordinaten d(t) und s(t) beschrieben werden. Durch die Verwendung von Frenet-Koordinaten kann eine Entkrümmung einer Straße bzw. eines Straßenabschnitts erreicht werden. Weiterhin können eine Querbewegung und eine Längsbewegung des Fahrzeugs in der Trajektorienplanung separat berechnet werden, je nachdem, ob die zu fahrende Trajektorie nur eine Längsbewegung, nur eine Querbewegung, oder eine Kombination aus Längs- und Querbewegung umfasst. Im Detail kann die Längs- und Querbewegung durch zwei verkoppelte Integratorsysteme beschrieben werden. Damit ausreichend weiche Trajektorien geplant werden können, kann ein System 4. Ordnung als Ersatzsystem verwendet werden. Somit lässt sich die Trajektorieplanung mit Ausgang d(t) = x1(t) bzw. s(t) = x1(t) eines Integratorsystems beschreiben. Als Eingang kann die Ableitung des Rucks x1 (4)(t) definiert werden.
  • Beispielsweise können Polynome 7. Ordnung die Fahrzeugbewegung im Sinne eines Kostenfunktionals bzw. einer Bewertungsfunktion optimal beschreiben. Die Verwendung Polynome 7. Ordnung erlauben gegenüber Polynomen 5. Ordnung, über die zwei zusätzlichen Freiheitsgrade Anforderungen an die 3. Ableitung der Anfangs- und Endbedingungen der Trajektorie gestellt werden können. Dies erweist sich insbesondere dann als Vorteil, wenn oft neugeplant werden muss. Eine Neuplanung kann beispielsweise periodisch, z.B. alle 20 bis 50 Millisekunden, oder bei Empfang einer neuen Referenztrajektorie und/oder eines neuen Zielbereichs erfolgen.
  • In manchen Situationen muss nicht eine festgelegte Zielposition xziel, sondern lediglich eine bestimmte Zielgeschwindigkeit x .ziel erreicht werden. In diesem Fall kann die optimale Trajektorie, die das Fahrzeug von einem Anfangszustand x0 zu einem Zielzustand xf mit offener Endposition führt, durch ein Polynom 6. Ordnung beschrieben werden.
    Figure DE102015221612A1_0002
    Tabelle 1: Übersicht der Polynomordnungen und deren Anwendung
  • Polynome 5. Ordnung können das Fahrzeug von einem Anfangszustand zu einer definierten Endbeschleunigung ẍziel und einem definiertem Endruck führen. Die Endposition und Endgeschwindigkeit können bei Polynomen 5. Ordnung nicht mehr vorgegeben werden. Tabelle 1 fasst die verschiedenen Polynomordnungen und ihre Anwendung zusammen.
  • Die beschriebenen Polynomverläufe stellen die optimale Lösung dar, um Fahrzeug vom Anfangszustand optimal im Sinne des jeweiligen Kostenfunktionals in den Zielzustand überzuführen. Zusätzlich kann in einem nachgelagerten Schritt geprüft werden, ob die im Sinne des Kostenfunktionals günstigste Trajektorie mögliche Nebenbedingungen wie beispielsweise Kollisionsfreiheit oder fahrdynamische Begrenzungen erfüllt.
  • Viele Restriktionen der Fahrzeugbewegung wirken als Begrenzung der umsetzbaren Beschleunigung. So wirkt beispielsweise die maximale Motorleistung im jeweiligen Betriebspunkt als Sättigung der maximal umsetzbaren Beschleunigung oder ein begrenzter Reibwert als Begrenzung der maximal umsetzbaren Beschleunigung oder Verzögerung. Aus diesem Grund wird folgendes vereinfachtes Vorgehen beschrieben, das optimale Trajektorien berechnet und eine Restriktion der Beschleunigung des Fahrzeugs berücksichtigt.
  • Beispielsweise können Polynome 5. Ordnung die Fahrzeugbewegung von einem beliebigen Anfangszustand zu einer definierten Beschleunigung bzw. Verzögerung bei offener Endposition und Endgeschwindigkeit beschreiben. Um das Fahrzeug schnellstmöglich in den Stillstand bzw. auf eine gegebene Referenzgeschwindigkeit zu bringen, kann die maximale Verzögerung bzw. Beschleunigung des Fahrzeugs genutzt werden. Die maximale Verzögerung bzw. Beschleunigung kann für einen bestimmten Fahrzeugtyp und/oder für einen bestimmten Fahrzeugbetriebsmodus bzw. eine bestimmte Fahrzeugabstimmung vorgegeben sein. Die maximale Beschleunigung kann beispielsweise in Abhängigkeit des vom Fahrer gewünschten Komforts festgelegt werden. Wählt der Fahrer beispielsweise eine sportliche Fahrzeugabstimmung, können höhere maximale Beschleunigungen bzw. Verzögerungen festgelegt werden als bei einer komfortorientierten Fahrzeugabstimmung.
  • Die Beschleunigung kann durch einen dreiteiligen Beschleunigungsverlauf beschrieben werden, wobei in einem ersten Zeitintervall eine Maximalbeschleunigung bzw. eine Maximalverzögerung aufgebaut wird, in einem zweiten Zeitintervall die Maximalbeschleunigung bzw. die Maximalverzögerung gehalten wird, und in einem dritten Zeitintervall die Maximalbeschleunigung bzw. die Maximalverzögerung abgebaut wird. 1 zeigt einen bespielhaften Beschleunigungsverlauf 100 für einen Bremsvorgang. In dem ersten Zeitintervall 102 mit der Schwelldauer ts1 wird die Verzögerung bis zu der Maximalverzögerung 104 aufgebaut. In dem zweiten Zeitintervall 106 wird für die Dauer tvoll die Maximalverzögerung 104 aufrechterhalten. In dem dritten Zeitintervall 108 wird die Maximalverzögerung über die Zeit ts2 abgebaut.
  • Im Detail entspricht das erste Zeitintervall des beispielhaften Beschleunigungsverlaufs 100 dem Beschleunigungsaufbau. Das Ziel des ersten Zeitintervalls ist es, eine Maximalbeschleunigung zu erreichen. Um den Beschleunigungsverlauf 100 des ersten Zeitintervalls optimal zu beschreiben, können Polynome 5. Ordnung verwendet werden. Das zweite Zeitintervall, d.h. das Zeitintervall ]t1; t2[, ergibt sich durch das konstante Halten der Maximalbeschleunigung. Der Beschleunigungsverlauf 100 in dem zweiten Zeitintervall kann durch ein Polynom 2. Ordnung beschrieben werden. Im dritten Zeitintervall, d.h. im Zeitintervall [t2; te] wird Maximalbeschleunigung abgebaut. Das Abbauen der Maximalbeschleunigung kann über ein Polynom 5. Ordnung beschrieben werden. Die Gesamtzeit der Trajektorie te ergibt sich zu
    Figure DE102015221612A1_0003
  • Der Beschleunigungsverlauf des dritten Zeitintervalls kann nach einem zu erreichenden Zielzustand bzw. Zielwert unterschieden werden. Wie in Tabelle 1 gezeigt, können beispielsweise Polynome 7. Ordnung für ein Erreichen einer Zielposition und Polynome 6. Ordnung für ein Erreichen einer Zielgeschwindigkeit zur Beschreibung des Beschleunigungsverlaufs im dritten Zeitintervall verwendet werden. Ferner können Polynome 5. Ordnung zur Beschreibung des Beschleunigungsverlaufs im dritten Zeitintervall verwendet werden. Dazu kann beispielsweise über Randbedingungen eine Zielbeschleunigung und eine Zielruck vorgegeben werden.
  • Für den in 1 dargestellten dreiteiligen Beschleunigungsverlauf ergeben sich 4 freie Parameter: die Länge des ersten Zeitintervalls ts1, die Länge des dritten Zeitintervalls ts2, die maximale Beschleunigung amax und die Länge des zweiten Zeitintervalls tvoll. Diese 4 Parameter müssen bestimmt werden. Dazu können 3 Parameter fest gewählt werden und der vierte Parameter analytisch berechnet werden. Beispielsweise können die Länge des ersten Zeitintervalls, die Länge des dritten Zeitintervalls und die maximale Beschleunigung vorgegeben sein. Aus diesen drei Parametern kann die Länge des zweiten Zeitintervalls analytisch berechnet werden, so dass sich beispielsweise eine vorgegebene Zielgeschwindigkeit xziel einstellt. In anderen Worten am Ende eines Manövers kann mithilfe der zu fahrenden Trajektorie die Zielgeschwindigkeit erreicht werden. Durch die analytische Berechnung des vierten Parameters aus den verbleibenden drei Parametern kann die Anzahl der freien, bei der Trajektorienplanung zu optimierenden Parameter reduziert werden.
  • 2 zeigt ein Verfahren 200 zum Berechnen bzw. zum Planen einer Trajektorie. Das Verfahren 200 berechnet 202 eine Schar von Quer- und/oder Längstrajektorien mit verschiedenen Endzeiten und/oder verschiedenen Zielzuständen. Vorzugsweise kann die Schar von Trajektorien relativ zu einer vorgegebenen Referenz berechnet werden. Die vorgegebene Referenz kann eine Referenztrajektorie und/oder ein Referenzbereich sein, der einen Zielbereich der Trajektorie beschreibt. Weiterhin kann jede Trajektorie aus der Schar von Trajektorien den oben beschriebenen dreiteiligen Beschleunigungsverlauf umfassen, der durch eine vorgegebene maximale Beschleunigung begrenzt ist. Das Verfahren 200 kann jede Quertrajektorie mit jeder Längstrajektorie kombinieren und ein Kostenfunktional (siehe Tabelle 1) bzw. eine Bewertungsfunktion berechnen 204. Das Berechnen des Kostenfunktionals kann beispielsweise ein Minimieren des Kostenfunktionals umfassen. Nach dem Berechnen des Kostenfunktionals kann das Verfahren 200 prüfen 206, ob Nebenbedingungen für die durch das Kostenfunktional bestimmte Trajektorie eingehalten sind. Nebenbedingungen können beispielsweise fahrdynamische Begrenzungen des Fahrzeugs oder eine Kollisionsfreiheit der Trajektorie sein. Falls die Trajektorie die Nebenbedingungen erfüllt, kann die Trajektorie ausgewählt werden. Beispielsweise kann die ausgewählte Trajektorie an ein Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs übermittelt werden, welches das Fahrzeug mithilfe der ausgewählten Trajektorie steuert.
  • Insbesondere bei der Längsbewegung eines Fahrzeugs kann die maximale Beschleunigung bzw. Verzögerung eine häufig auftretende Restriktion darstellen. Eine Restriktion bezüglich der maximalen Beschleunigung kann durch einen vorgegebenen Reibwert des Fahrzeugs in Situationen, in denen eine Notbremsung erforderlich ist und/oder aus Komfortgründen erfolgen. Um die maximale Beschleunigung sinnvoll auszunutzen und eine natürliche Bewegungsform zu erhalten, kann die maximale Beschleunigung für eine bestimmte Zeit gehalten werden. Für den Auf- oder Abbau von kleinen Differenzgeschwindigkeiten ist die Ausnutzung der jeweiligen Beschleunigungsgrenze oft nicht notwendig. Für diesen Fall kann eine klassische Trajektorie bestehend aus einem Segment ebenfalls evaluiert werden. Hierbei kann die klassische Trajektorie aus einem Segment evaluiert werden und die gestückelte Trajektorie nur bei Überschreitung der maximalen Beschleunigung berechnet werden.
  • Ferner kann zwischen einem Folgefahrtmodus und einem Freifahrtmodus bei der Trajektorienplanung unterschieden werden. Im Freifahrtmodus kann eine Zielgeschwindigkeit, vorzugsweise bei beliebiger Endposition, als Ziel der Trajektorienplanung vorgegeben werden. Im Folgefahrtmodus kann eine Referenztrajektorie aus dem vorausfahrenden Objekt abgeleitet werden und die Trajektorienplanung relativ zu der Referenztrajektorie erfolgen. Die Referenztrajektorie kann mit einer Zielposition, Zielgeschwindigkeit und/oder Zielbeschleunigung beschrieben werden. Um eine Über- oder Unterschwingen zu vermeiden, wird die Trajektorienplanung für eine vorgegebene Zielgeschwindigkeit durchgeführt. Die kann dazu führen, dass eine Zielposition nicht exakt erreicht werden kann. Abweichungen einer berechneten Position von der Zielposition können über das Kostenfunktional bzw. die Bewertungsfunktion durch einen zusätzlichen Term gewichtet werden. Somit können Abweichungen von der Zielposition effizient bei der Bewertung einer zu fahrenden Trajektorie berücksichtigt werden. Für die Bewertung der Trajektorienschar wird das Integral über die 4. Ableitung im Kostenfunktional berücksichtigt. Die Bewertungsfunktion für ist eine Längsbewegung wie folgt:
    Figure DE102015221612A1_0004
  • Zusätzlich zu dem Integral über die 4. Ableitung umfasst die Bewertungsfunktion die Endzeit te,s, die mit einem Gewichtungsfaktor kt,l gewichtet wird. Ferner umfasst die Bewertungsfunktion einen Term zur Bestimmung einer Abweichung Zielzustand, der mit dem Gewichtungsfaktor ks,l gewichtet wird. Weiterhin umfasst die Bewertungsfunktion einen Term zum Bestimmen der Abweichung von der Zielgeschwindigkeit, der mit dem Gewichtungsfaktor
    Figure DE102015221612A1_0005
    gewichtet wird.
  • Im Gegensatz zur Längsplanung, kann bei der Querplanung auf die einfachen Polynome 7. Ordnung zurückgegriffen. Ein Halten der maximal möglichen Querbeschleunigung entspricht meist keinem natürlichen Lenkverhalten und kann somit eine direkte Berücksichtigung einer maximalen Querbeschleunigung nicht erforderlich machen. Zur Berechnung der Querplanung können Polynome 7. Ordnung gewählt werden. Als Zieltrajektorie wird dziel verwendet. In dem Kostenfunktional bzw. der Bewertungsfunktion kann analog zu der Längsplanung das Integral über die 4. Ableitung verwendet werden. Zusätzlich kann eine gewichtete Abweichung von der Zielposition der Zieltrajektorie und eine gewichtete Endzeit te,d in die Bewertung durch die Bewertungsfunktion einfließen. Die Bewertungsfunktion der Querplanung kann wie folgt formuliert werden:
    Figure DE102015221612A1_0006
  • Über die Gewichtungsfaktoren kq1 und kq2 kann eine Ausprägung der Trajektorie gewichtet werden.
  • Wird die Planung für eine kombinierte Optimierung der Quer- und Längsbewegung des Fahrzeugs verwendet, werden die einzelnen Kostenfunktionale bzw. Bewertungsfunktionen zu einem Gesamtkostenfunktional Jgesamt addiert: Jgesamt = Jquer + Jlaengs.
  • Wird hingegen jeweils nur die Längs- oder Querplanung verwendet, entfällt dieser Schritt und es wird das jeweilige Kostenfunktional alleine betrachtet. Bei Verwendung der reinen Querplanung wird die Längsführung durch den Fahrer übernommen und die Längsbewegung des Fahrzeugs kann anhand der vorliegenden Gas- bzw. Bremspedalstellung prädiziert werden.
  • Wie oben beschrieben kann eine Bewertung und Auswahl einer Trajektorie zunächst ohne eine Betrachtung von möglichen weiteren Restriktionen erfolgen. Diese Restriktionen können nachgelagert an die Berechnung der Trajektorie berücksichtigt werden. Dazu kann die im Sinne des Kostenfunktionals beste Trajektorie ausgewählt und auf Einhaltung von Restriktionen bzw. Nebenbedingungen geprüft werden. Werden diese eingehalten, wird die Trajektorie umgesetzt. Andernfalls wird die nächstbeste Trajektorie ausgewählt. Dieses Vorgehen kann solange angewandt, bis eine optimale Lösung gefunden wird, die die Nebenbedingungen erfüllt. Als Nebenbedingungen können beispielsweise Fahrdynamikbegrenzungen und/oder eine Kollisionsfreiheit mit prädizierten Objekttrajektorien berücksichtigt werden.
  • Fahrdynamikbegrenzungen können Informationen über das fahrdynamische Potenzial, z.B. einen Reibwert, umfassen. Stellgrößenbeschränkungen bzw. Aktuatorbegrenzungen können Endanschläge einer Lenkung und/oder eine maximal mögliche Längsbeschleunigung durch einen Antrieb des Fahrzeugs umfassen. Beispielweise kann von der Trajekotorienplanung eine maximal umsetzbare Beschleunigung apot berücksichtigt werden, wobei a 2 / x + a 2 / y ≤ a 2 / pot gilt. Da die Trajektorienplanung vorzugweise in Frenet-Koordinaten durchgeführt wird, kann bei der Prüfung, ob die maximal umsetzbare Beschleunigung eingehalten wird, die Krümmung der Fahrbahn κref berücksichtigt werden. Die Querbeschleunigung berechnet sich zu ay ≈ d .. + κref2 und die Längsbeschleunigung zu ax ≈ s ..
  • Zusätzlich muss zur Berücksichtigung der Lenkanschläge die Querbeschleunigung der Ungleichung |ay| ≤ κmax2 genügen.
  • Das maximal vom Motor umsetzbare Moment kann beispielsweise über die maximale Beschleunigung ax,pot berücksichtigt und die Längsbeschleunigung muss folglich ax ≤ ax,pot genügen. Vorzugsweise kann das Überprüfen der Fahrdynamik- und/oder Stellgrößenbegrenzungen an diskreten Zeitpunkten durchgeführt werden.
  • Neben den fahrdynamischen Begrenzungen und/oder den Stellgrößenbegrenzungen kann als eine weitere Nebenbedingung die Kollisionsfreiheit mit anderen Verkehrsteilnehmern oder Randbebauungen geprüft werden. Die Prüfung einer Kollisionsfreiheit einer Trajektorie bzw. einer Schar von Trajektorien kann zeitkontinuierlich oder zeitdiskret erfolgen. Bei einer zeitkontinuierlichen Kollisionsprüfung kann die Trajektorie bzw. die Schar von ermittelten Trajektorien mithilfe einer Nullstellenberechnung auf Kollisionen geprüft werden. Die zeitdiskrete Kollisionsprüfung basiert auf der Zerlegung der Grundfläche des Fahrzeuges in geometrischen Primitiven, die auf Kollision geprüft werden können. Unabhängig vom verwendeten Verfahren zur Kollisionsprüfung können die Objekttrajektorien in das Frenet-Koordinatensystem transformiert werden, um den Rechenaufwand einer Kollisionsprüfung zu beschränken. Vorzugsweise wird eine zu prüfende Trajektorie bis an das Ende eines Sichtbereichs oder eines Optimierungsbereichs verlängert, um zu verhindern, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Kollision vorliegt. Das Verfahren kann somit frühzeitig auf mögliche Kollisionen reagieren.
  • Für hochautomatisierte Fahrfunktionen kann eine Notfallstrategie implementiert werden, die als Rückfallebene dienen kann. Dazu kann beispielsweise eine zeitoptimale Berechnung der zu fahrenden Trajektorie ausgeführt werden. Die zeitoptimale Trajektorie wird im Folgenden als Sicherheitstrajektorie bezeichnet. Das Verfahren berechnet eine Sicherheitstrajektorie, die das Fahrzeug rechtzeitig zum Stillstand. Als Ziel der Notfallstrategie wird das sichere Abbremsen des Fahrzeugs bzw. das Erreichen der Vorderfahrzeuggeschwindigkeit unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands angestrebt. Es kann beispielsweise nur mit einer Längsbewegung reagiert werden. Dazu können die gestückelten Polynomverläufe unter Verwendung der durch den Reibwert gegebenen Maximalverzögerung verwendet werden. Da der Komfort dabei zweitrangig ist, können kurze Schwellzeiten ts1 und ts2 verwendet werden. Diese können fest eingestellt werden. Beispielsweise kann für die Schwellzeiten ts1 = ts2 = 0,7s gewählt werden.
  • Am Ende des Manövers muss die Relativgeschwindigkeit zum jeweiligen Zielobjekt abgebaut sein. Dabei kann ein Sicherheitsabstand berücksichtigt werden, der nach Abbau der Relativgeschwindigkeit vorhanden sein muss. Die Sicherheitstrajektorie kann parallel zur Trajektorienplanung zu jedem Rechenzeitpunkt berechnet werden. Die Sicherheitstrajektorie kann als die zu fahrende Trajektorie ausgewählt werden, wenn beispielsweise durch die Trajektorienplanung keine Trajektorie gefunden wird.
  • Die Trajektorienplanung kann zeitgesteuert oder ereignisgesteuert ausgeführt werden. Vorzugsweise kann die Trajektorienplanung all 20 bis 50 Millisekunden neu ausgeführt werden. Durch die wiederholte Ausführung kann schnell auf sich ändernde Umgebungseinflüsse reagiert werden und eine neue zu fahrende Trajektorie gewählt werden. Vorteilhafterweise kann die Trajektorienplanung auf Steuergeräten effizient berechnet werden. Durch die direkte Berücksichtigung von Beschleunigungsgrenzen bei der Erzeugung bzw. Berechnung von Trajektorien kann die Anzahl der möglichen Trajektorien reduziert und somit der Rechenaufwand bei der Bewertung und Auswahl der Trajektorien signifikant reduziert werden. Ferner kann durch die Berücksichtigung der Zielposition, z.B. auf Basis einer Referenztrajektorie oder eines Referenzbereichs von möglichen Zielpositionen, die Anzahl der Trajektorien weiter reduziert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    beispielhafter Beschleunigungsverlauf
    102
    erstes Zeitintervall
    104
    maximale Beschleunigung
    106
    zweites Zeitintervall
    108
    drittes Zeitintervall
    200
    Verfahren
    202
    Berechnen einer Schar von Trajektorien
    204
    Berechnen einer Bewertungsfunktion
    206
    Prüfen von Nebenbedingungen

Claims (18)

  1. Verfahren (200) zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs, das Verfahren umfassend: Erzeugen (202) einer Schar von Trajektorien für das Fahrzeug mit verschiedenen Endzeiten und verschiedenen Zielzuständen relativ zu einer vorgegebenen Referenztrajektorie, wobei eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien einen vorgegebenen Beschleunigungsverlauf umfasst, und wobei der vorgegebene Beschleunigungsverlauf durch eine vorgegebene, maximale Beschleunigung begrenzt ist; Berechnen (204) einer Bewertungsfunktion für wenigstens eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien; Bestimmen einer bezüglich der Bewertungsfunktion günstigsten Trajektorie aus der Schar von Trajektorien; und Festlegen der bestimmten Trajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bewertungsfunktion für jede Trajektorie berechnet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren weiterhin umfassend: Prüfen (206), ob die bestimmte Trajektorie wenigstens eine fahrdynamische Begrenzung des Fahrzeugs erfüllt; und Falls die bestimmte Trajektorie die wenigstens eine fahrdynamische Begrenzung erfüllt, Festlegen der bestimmten Trajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Erzeugen der Schar von Trajektorien weiterhin umfasst: Erzeugen einer Schar von Beschleunigungsverläufen in einem ersten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs der Trajektorie, wobei die Beschleunigungsverläufe in dem ersten Zeitintervall bis zu der vorgegebenen, maximalen Beschleunigung ansteigen.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Erzeugen der Schar von Trajektorien weiterhin umfasst: Erzeugen eines Beschleunigungsverlaufs in einem zweiten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs der Trajektorie, wobei der Beschleunigungsverlauf in dem zweiten Zeitintervall der vorgegebenen, maximalen Beschleunigung entspricht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Erzeugen der Schar von Trajektorien weiterhin umfasst: Erzeugen einer Schar von Beschleunigungsverläufen in einem dritten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs der Trajektorie, wobei die Beschleunigungsverläufe in dem dritten Zeitintervall bis zu einem vorgegebenen Zielwert absteigen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der vorgegebene Zielwert eine vorgegebene Zielposition, eine vorgegebene Zielgeschwindigkeit, und/oder eine vorgegebene Zielbeschleunigung ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei eine Länge eines Zeitintervalls aus der Menge der drei Zeitintervalle des vorgegeben Beschleunigungsverlaufs der Trajektorie aus vorgegebenen Längen der Zeitintervalle der jeweils anderen beiden Zeitintervalle und der vorgegebenen, maximalen Beschleunigung analytisch berechnet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei die Beschleunigungsverläufe der Zeitintervalle jeweils für verschiedene, vorgegebene, maximale Beschleunigungen bis zu einer festen, maximalen Beschleunigungsgrenze erzeugt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien eine Längstrajektorie oder eine Quertrajektorie umfasst.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Trajektorie aus der Schar von Trajektorien eine Längstrajektorie und eine Quertrajektorie umfasst; Falls die Trajektorie aus der Schar von Trajektorien eine Längstrajektorie und eine Quertrajektorie umfasst: Kombinieren der Längstrajektorie und der Quertrajektorie zu einer kombinierten Trajektorie; und Berechnung der Bewertungsfunktion für die kombinierte Trajektorie.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren weiterhin umfassend: Prüfen der bestimmten Trajektorie auf Kollisionsfreiheit; Falls die bestimmte Trajektorie kollisionsfrei ist, Festlegen der bestimmten Trajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren ferner umfassend: Berechnen einer Sicherheitstrajektorie, wobei die Sicherheitstrajektorie eine Relativgeschwindigkeit zu einem Zielobjekt abbaut, wobei die Sicherheitstrajektorie einen vorgegebenen Beschleunigungsverlauf umfasst und wobei der vorgegeben Beschleunigungsverlauf durch die feste, vorgegebene, maximale Beschleunigung begrenzt ist; wobei ein Beschleunigungsverlauf in einem ersten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs bis zu der festen, vorgegebenen, maximalen Beschleunigung ansteigt; wobei der Beschleunigungsverlauf in einem zweiten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs der feste, vorgegebene, maximale Beschleunigung entspricht; und wobei der Beschleunigungsverlauf in einem dritten Zeitintervall des vorgegebenen Beschleunigungsverlaufs absteigt, so dass eine vorgegebene Relativgeschwindigkeit zu einem Objekt abgebaut wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das Verfahren umfassend: Falls ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem Objekt einen notwendigen Auslöseabstand zum Abbauen der Relativgeschwindigkeit erreicht, Festlegen der Sicherheitstrajektorie als die Trajektorie zum Führen des Fahrzeugs.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 14, wobei die Sicherheitstrajektorie parallel zu der Schar von Trajektorien berechnet wird.
  16. Computer-lesbares Medium zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs, wobei das Computer-lesbare Medium Instruktionen umfasst, die wenn ausgeführt auf einem Rechner, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausführt.
  17. Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs, wobei das Fahrerassistenzsystem dazu ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 auszuführen.
  18. Fahrzeug umfassend Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs, wobei das System dazu ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 auszuführen.
DE102015221612.8A 2015-11-04 2015-11-04 Verfahren, Computer-lesbares Medium, Fahrerassistenzsystem und Fahrzeug umfassend das Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs Pending DE102015221612A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015221612.8A DE102015221612A1 (de) 2015-11-04 2015-11-04 Verfahren, Computer-lesbares Medium, Fahrerassistenzsystem und Fahrzeug umfassend das Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015221612.8A DE102015221612A1 (de) 2015-11-04 2015-11-04 Verfahren, Computer-lesbares Medium, Fahrerassistenzsystem und Fahrzeug umfassend das Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015221612A1 true DE102015221612A1 (de) 2017-05-04

Family

ID=58545667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015221612.8A Pending DE102015221612A1 (de) 2015-11-04 2015-11-04 Verfahren, Computer-lesbares Medium, Fahrerassistenzsystem und Fahrzeug umfassend das Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015221612A1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016221873A1 (de) 2016-11-08 2018-05-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugführung in Abhängigkeit eines Insassen
DE102017222429A1 (de) 2017-12-12 2019-06-13 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung, Verfahren und System zum Anpassen einer Trajektorie eines zumindest teilautonomen Fahrzeugs
DE102019201800A1 (de) * 2019-02-12 2020-08-13 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Trajektorienplanung eines Assistenzsystems
DE102019110217A1 (de) * 2019-04-17 2020-10-22 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum automatisierten Steuern eines Kraftfahrzeugs
CN113619597A (zh) * 2020-05-08 2021-11-09 百度(美国)有限责任公司 自动驾驶车辆速度限制变更的规划系统
DE102020118706A1 (de) 2020-07-15 2022-01-20 Daimler Ag Verfahren zur Prüfung der Eignung einer Solltrajektorie für eine Trajektorienregelung eines Fahrzeugs
CN114475593A (zh) * 2022-01-18 2022-05-13 上汽通用五菱汽车股份有限公司 行驶轨迹预测方法、车辆及计算机可读存储介质
DE102021211711A1 (de) 2021-10-18 2023-04-20 Continental Autonomous Mobility Germany GmbH Fahrerassistenzsystem und Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeugs
DE102022205042A1 (de) 2022-05-20 2023-11-23 Continental Autonomous Mobility Germany GmbH Verfahren zum Planen einer Trajektorie
DE102022205381A1 (de) 2022-05-30 2023-11-30 Continental Autonomous Mobility Germany GmbH Fahrerassistenzsystem, Verfahren zum Ermitteln einer optimalen Fahrtrajektorie, und Kraftfahrzeug

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006042666A1 (de) * 2006-09-12 2008-03-27 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Vermeidung bzw. Folgenminderung der Kollision eines Fahrzeugs mit mindestens einem Objekt
DE102012001405A1 (de) * 2012-01-26 2012-11-22 Daimler Ag Verfahren zur Durchführung eines Fahrspurwechsels und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102013013867A1 (de) * 2013-08-20 2015-03-12 Audi Ag Kraftfahrzeug und Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugs
US20160129907A1 (en) * 2014-11-12 2016-05-12 Hyundai Motor Company Driving path planning apparatus and method for autonomous vehicle

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006042666A1 (de) * 2006-09-12 2008-03-27 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Vermeidung bzw. Folgenminderung der Kollision eines Fahrzeugs mit mindestens einem Objekt
DE102012001405A1 (de) * 2012-01-26 2012-11-22 Daimler Ag Verfahren zur Durchführung eines Fahrspurwechsels und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102013013867A1 (de) * 2013-08-20 2015-03-12 Audi Ag Kraftfahrzeug und Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugs
US20160129907A1 (en) * 2014-11-12 2016-05-12 Hyundai Motor Company Driving path planning apparatus and method for autonomous vehicle

Cited By (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016221873A1 (de) 2016-11-08 2018-05-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugführung in Abhängigkeit eines Insassen
DE102017222429A1 (de) 2017-12-12 2019-06-13 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung, Verfahren und System zum Anpassen einer Trajektorie eines zumindest teilautonomen Fahrzeugs
DE102019201800A1 (de) * 2019-02-12 2020-08-13 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Trajektorienplanung eines Assistenzsystems
WO2020164670A1 (de) * 2019-02-12 2020-08-20 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren zur trajektorienplanung eines assistenzsystems
CN113412458A (zh) * 2019-02-12 2021-09-17 康蒂-特米克微电子有限公司 辅助系统的轨迹规划方法
CN113412458B (zh) * 2019-02-12 2023-12-29 康蒂-特米克微电子有限公司 辅助系统的轨迹规划方法
US11714418B2 (en) 2019-04-17 2023-08-01 Zf Friedrichshafen Ag Method for the automated control of a motor vehicle
DE102019110217A1 (de) * 2019-04-17 2020-10-22 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum automatisierten Steuern eines Kraftfahrzeugs
DE102019110217B4 (de) 2019-04-17 2021-09-16 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum automatisierten Steuern eines Kraftfahrzeugs
CN113619597A (zh) * 2020-05-08 2021-11-09 百度(美国)有限责任公司 自动驾驶车辆速度限制变更的规划系统
DE102020118706A1 (de) 2020-07-15 2022-01-20 Daimler Ag Verfahren zur Prüfung der Eignung einer Solltrajektorie für eine Trajektorienregelung eines Fahrzeugs
DE102020118706B4 (de) 2020-07-15 2024-03-28 Mercedes-Benz Group AG Verfahren zur Prüfung der Eignung einer Solltrajektorie für eine Trajektorienregelung eines Fahrzeugs
DE102021211711A1 (de) 2021-10-18 2023-04-20 Continental Autonomous Mobility Germany GmbH Fahrerassistenzsystem und Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeugs
CN114475593B (zh) * 2022-01-18 2023-12-19 上汽通用五菱汽车股份有限公司 行驶轨迹预测方法、车辆及计算机可读存储介质
CN114475593A (zh) * 2022-01-18 2022-05-13 上汽通用五菱汽车股份有限公司 行驶轨迹预测方法、车辆及计算机可读存储介质
DE102022205042A1 (de) 2022-05-20 2023-11-23 Continental Autonomous Mobility Germany GmbH Verfahren zum Planen einer Trajektorie
DE102022205381A1 (de) 2022-05-30 2023-11-30 Continental Autonomous Mobility Germany GmbH Fahrerassistenzsystem, Verfahren zum Ermitteln einer optimalen Fahrtrajektorie, und Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015221612A1 (de) Verfahren, Computer-lesbares Medium, Fahrerassistenzsystem und Fahrzeug umfassend das Fahrerassistenzsystem zum Berechnen einer Trajektorie zum Führen eines Fahrzeugs
EP3144920B1 (de) Bestimmen einer soll-trajektorie für ein fahrzeug
DE102017212899B4 (de) Verfahren zur Bahnkurvenberechnung und Regelung für ein Fahrerassistenzsystem sowie eine Steuereinheit und Kraftfahrzeug
DE102014223000B4 (de) Einstellbare Trajektorienplanung und Kollisionsvermeidung
DE102014215244A1 (de) Kollisionsfreie Quer-/Längsführung eines Fahrzeugs
DE102016204957A1 (de) Automatisierter Fahrstreifenwechsel im dynamischen Verkehr, basierend auf fahrdynamisch bedingten Einschränkungen
DE102013100577A1 (de) Spurhalte-Steuersystem
EP3924797A1 (de) Verfahren zur trajektorienplanung eines assistenzsystems
DE102014210174B4 (de) Bestimmen eines kritischen Fahrzeugzustands und einer Fahrzeugmindestentfernung
EP2437958B1 (de) Verfahren zur antriebsschlupfregelung eines kraftfahrzeugs und antriebsschlupfregelsystem
DE102018204101A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Planung einer Trajektorie für die Längs- und/oder Querführung eines Fahrzeugs
DE202012101687U1 (de) Spurwechselassistenzsystem
DE102011122434B4 (de) Verfahren zur Steuerung einer Bewegung von mechanischen Vorrichtungen unter Verwendung nacheinander interpolierter Verfahrsätze
EP3814200A1 (de) Verfahren zur ermittlung einer aktualisierten trajektorie für ein fahrzeug
WO2022128012A1 (de) Verfahren zur planung eines zumindest teilweise automatisierten fahrvorgangs mittels eines fahrassistenzsystems
DE102012011301A1 (de) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Spurhalteassistenten für ein Kraftfahrzeug
DE102017124951A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines selbstfahrenden Kraftfahrzeugs und selbstfahrendes Kraftfahrzeug
DE102008034908A1 (de) Verfahren zur Stabilisierung eines Fahrzeuges bei Aquaplaning
DE102018207807A1 (de) Fahrstrategie bei automatischer Längsführung für Kurven auf Basis einer digitalen Karte
EP4228943A1 (de) Verfahren zum generieren einer lateralversatz-trajektorie
EP3778287B1 (de) Verfahren zur geschwindigkeitsregelung eines schienenfahrzeugs
DE102019128685A1 (de) Verfahren und Steuereinheit zur Planung einer Trajektorie für die Längsführung eines Fahrzeugs
DE102017119027A1 (de) Geschwindigkeits- und Geschwindigkeitskurvenanpassung im Vorfeld
DE102021113170A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Beschleunigungsvorgabe für ein Fahrzeug
DE102016110435B4 (de) Einachsiges Fahrzeug, Steuereinrichtung und Verfahren zur Steuerung eines derartigen Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed