DE102015218495A1

DE102015218495A1 - Method for producing a decorative surface with a decorative seam look

Info

Publication number: DE102015218495A1
Application number: DE102015218495.1A
Authority: DE
Inventors: Jörg Mohr
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2015-09-25
Filing date: 2015-09-25
Publication date: 2017-03-30

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dekoroberfläche mit einer Ziernahtoptik für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil, wobei zumindest ein Einlegeteil in eine Ausnehmung in einem Werkzeug eingebracht wird und ein anschließendes Aufbringen einer Dekoroberfläche im Werkzeug derart erfolgt, dass das zumindest eine Einlegeteil während des Aufbringens der Dekoroberfläche mit dieser eine Verbindung ausbildet.The invention relates to a method for producing a decorative surface with a decorative stitching for a vehicle interior trim part, wherein at least one insert is introduced into a recess in a tool and a subsequent application of a decorative surface in the tool takes place such that the at least one insert during the application of the decorative surface with this forms a connection.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dekoroberfläche mit einer Ziernahtoptik. The invention relates to a method for producing a decorative surface with a decorative stitching.

Der Einsatz von Ziernähten ruft eine hochwertige optische Anmutung hervor, aus diesem Grund werden Ziernähte vielfältig im Interieurbereich von Kraftfahrzeugen eingesetzt. Besonders bei der Verarbeitung von Leder im Sichtbereich des Fahrzeuges kommen Ziernähte zum Einsatz. Aber auch bei der Verwendung von Kunststoffen im Sichtbereich wird ein Einsatz von Ziernähten angestrebt. The use of decorative stitching creates a high-quality visual appearance, for which reason ornamental seams are widely used in the interior of motor vehicles. Especially when processing leather in the field of vision of the vehicle ornamental seams are used. But even with the use of plastics in the field of vision, a use of decorative stitching is sought.

Es ist bekannt, Dekoroberflächen, wie im Bereich der Instrumententafel von Kraftfahrzeugen, in einem vorgelagerten Bearbeitungsschritt mit einer Ziernaht zur versehen und die Dekoroberfläche anschließend zu hinterschäumen. Die Ziernaht wird dabei mittels Nadel und Faden auf die Instrumententafel aufgenäht. Das Einnähen der Ziernaht ist allerdings aufwendig. Zudem muss die Naht auf ihrer Rückseite vor einer weiteren Verarbeitung abgedichtet werden, da ansonsten Schaummaterial durch die Einstichlöcher in den Sichtbereich austreten könnte. Weiterhin ist dieses Verfahren nicht für eine Anwendung bei Spritzgussteilen geeignet. It is known to provide decorative surfaces, such as in the area of the dashboard of motor vehicles, in an upstream processing step with a decorative seam and subsequently to foam the decorative surface. The decorative stitching is sewn onto the instrument panel with a needle and thread. The sewing of the decorative stitching is however complicated. In addition, the seam on its back must be sealed before further processing, otherwise foam material could escape through the puncture holes in the field of view. Furthermore, this method is not suitable for use in injection molded parts.

Weiterhin ist es bekannt, in einem nachgelagerten Verfahrensschritt eine Ziernaht auf die Dekoroberfläche aufzuspritzen. So beschreibt die DE 10 2010 063 427 A1 ein Verfahren zum Aufbringen von Ziernahtoptiken, bei dem mittels einer beheizbaren Düse thermoplastisches Ausgangsmaterial aufgeschmolzen wird und in Form einer Ziernahtoptik auf dem Fahrzeugteil ausgebildet wird. Der aufgebrachte Kunststoff geht zwar eine stoffschlüssige Verbindung mit dem Fahrzeugteil ein, allerding ist diese stoffschlüssige Verbindung nur oberflächig. Die Ziernaht kann sich im Verlauf der Nutzung durch die oberflächige Verbindung gerade in Bereichen die von einem Insassen häufig haptisch beansprucht werden, wie im Bereich von Armauflagen im Türbereich oder Instrumententafeln in Bereich des Handschuhkastens, vom Fahrzeugteil ablösen. Weiterhin muss mit der Weiterverarbeitung des Bauteils gewartet werden, bis der Kunststoff vollständig erstarrt ist. Furthermore, it is known to spray a decorative seam on the decorative surface in a downstream process step. That's how it describes DE 10 2010 063 427 A1 a method for applying decorative stitching optics, wherein by means of a heatable nozzle thermoplastic starting material is melted and is formed in the form of a decorative stitching optics on the vehicle part. Although the applied plastic enters into a cohesive connection with the vehicle part, this material connection is only superficial. The ornamental seam can become detached from the vehicle part in the course of use by the superficial connection, especially in areas which are frequently haptically stressed by an occupant, such as in the area of armrests in the door area or instrument panels in the area of the glove box. Furthermore, the further processing of the component must be maintained until the plastic has completely solidified.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Dekoroberfläche mit einer Ziernahtoptik bereitzustellen, durch das eine langlebige Verbindung zwischen der Dekoroberfläche und der Ziernahtoptik erreicht wird und eine einfache Integration in bestehende Fertigungsprozesse möglich ist. Object of the present invention is to provide a method for producing a decorative surface with a decorative stitching, through which a durable connection between the decorative surface and the decorative stitching is achieved and easy integration into existing manufacturing processes is possible.

Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung einer Dekoroberfläche mit einer Ziernahtoptik für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Einlegeteil in eine Ausnehmung in einem Werkzeug eingebracht wird und ein anschließendes Aufbringen einer Dekoroberfläche im Werkzeug derart erfolgt, dass das zumindest eine Einlegeteil während des Aufbringens der Dekoroberfläche mit dieser eine Verbindung ausbildet. The object is achieved by a method for producing a decorative surface with a decorative stitching for a vehicle interior trim part, characterized in that at least one insert is inserted into a recess in a tool and a subsequent application of a decorative surface in the tool is such that the at least one insert during the application of the decorative surface forms a connection with this.

Im Gegensatz zu bekannten Lösungen wird die Ziernahtoptik als Einlegeteil zu Beginn des Herstellungsprozesses in das Werkzeug eingebracht und dort durch eine Ausnehmung fixiert. So wird verhindert, dass das Einlegeteil während des Aufbringens der Dekoroberfläche seine Position verlässt. Die erzielte Verbindung zwischen dem Einlegeteil und der Dekoroberfläche ist ausgeprägter als in bekannten Verfahren, da ein größerer Teil des Einlegeteils während des Verfahrens von der Dekoroberfläche umschlossen wird. Zudem sind nur geringe Anpassungen bei bestehenden Herstellungsprozessen notwendig, um eine Ziernahtoptik in das Bauteil zu integrieren. In contrast to known solutions, the decorative stitching is introduced as an insert at the beginning of the manufacturing process in the tool and fixed there by a recess. This prevents the insert from leaving its position during the application of the decorative surface. The achieved connection between the insert and the decorative surface is more pronounced than in known methods, since a larger part of the insert is enclosed by the decorative surface during the process. In addition, only minor adjustments to existing manufacturing processes are necessary to integrate a decorative stitching optics in the component.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Einlegeteil eine Fadenform auf. Diese ist in bevorzugter Weise einer Ziernahtoptik nachempfunden. Dabei kann es sich um einfache Nahtformen wie einen Steppstich aber auch kompliziertere Geometrien wie einen Hexen- oder Kettstich handeln. Nach Beendigung des Herstellungsverfahrens ist auf der Dekoroberfläche von dem Einlegeteil nur noch die Ziernahtoptik zu erkennen. Das Einlegeteil kann derart ausgestaltet sein, dass es Trägerelemente aufweist, an denen die Ziernahtoptik in Fadenform angeformt wird. Die Trägerelemente sind im späteren Bauteil vollständig von der Dekoroberfläche umschlossen und gehen mit dieser eine bevorzugt stoffschlüssige Verbindung ein. Die Ziernahtoptik hingegen ist nach Abschluss des Verfahrens erhaben auf der Dekoroberfläche angeordnet. Durch die vollständige Integration des Trägerelementes in die Dekoroberfläche ist die Ziernahtoptik besonders gut mit der Dekoroberfläche verbunden. In a preferred embodiment of the invention, the insert has a thread form. This is preferably modeled on a decorative stitching. These can be simple seam forms such as a lockstitch, but also more complicated geometries such as a witch or a warp stitch. After completion of the manufacturing process is on the decorative surface of the insert only to see the decorative stitching. The insert may be configured such that it has support elements on which the decorative stitching is formed in a thread shape. The support elements are completely enclosed in the later component of the decorative surface and go with this a preferably cohesive connection. By contrast, the decorative stitching optics is arranged on the decorative surface after completion of the process. Due to the complete integration of the support element in the decorative surface of the decorative stitching is particularly well connected to the decorative surface.

Vorteilhafter Weise besteht das Einlegeteil im Wesentlichen aus einem Kunststoff, dessen Schmelzpunkt über dem Schmelzpunkt der Dekoroberfläche liegt. So wird vermieden, dass während des Aufbringens der Dekoroberfläche das Einlegeteil wieder aufgeschmolzen wird. Es ist auch möglich ein Einlegeteil aus anderen Materialien, wie beispielsweise einem Gewirk zu verwenden. Allerdings muss auch bei anderen Materialien der Schmelzpunkt oberhalb des Schmelzpunktes der Dekoroberfläche liegen. Weiterhin ist es möglich dem Kunststoff Zusätze zuzufügen. Denkbar sind etwa lumineszierende Bestandteile. Kunststoff eignet sich bevorzugt als Ausgangsmaterial für das Einlegeteil, da durch die Elastizität des Werkstoffes ein gutes Einlegen in die Ausnehmung ermöglich ist. Advantageously, the insert substantially consists of a plastic whose melting point is above the melting point of the decorative surface. This avoids that during the application of the decorative surface, the insert is melted again. It is also possible to use an insert made of other materials, such as a knitted fabric. However, even with other materials, the melting point must be above the melting point of the decorative surface. Furthermore, it is possible to add additives to the plastic. Conceivable are about luminescent components. Plastic is preferably suitable as a starting material for the insert, since the elasticity of the material allows a good insertion into the recess.

Bevorzugt ist das Einlegeteil farblich abgesetzt zur Dekoroberfläche ausgebildet. Durch eine farbliche Abgrenzung wird ein besonders vorteilhafter optischer Effekt erreicht. Preferably, the insert is colored offset from the decorative surface formed. By a color distinction, a particularly advantageous optical effect is achieved.

Die Dekoroberfläche kann in einem Spritzgussverfahren herstellt werden. Das fixierte Einlegeteil wird während des Spritzgussverfahrens mit aufgeschmolzenem Kunststoff hinterspritzt. Es ist auch möglich, die Dekoroberfläche in einem sogenannten Slush-Verfahren herzustellen. Hier wird nach dem Einlegen des Einlegeteils in die Ausnehmung in einer Galvanoform ein thermoplastisches Pulver oder Granulat eingebracht, die Form aufgeheizt, sodass das Thermoplast aufschmilzt und so die Dekoroberfläche hergestellt. Anschließend wird die Dekoroberfläche aus dem Werkzeug entnommen und in einem weiteren Verarbeitungsschritt hinterschäumt. Die Erfindung eignet sich für beide Herstellungsverfahren gleichermaßen. The decorative surface can be produced in an injection molding process. The fixed insert is back-injected with molten plastic during the injection molding process. It is also possible to produce the decorative surface in a so-called slush process. Here, after inserting the insert into the recess in a Galvanoform a thermoplastic powder or granules introduced, heated the mold so that the thermoplastic melts and so produced the decorative surface. Subsequently, the decorative surface is removed from the tool and backfoamed in a further processing step. The invention is equally suitable for both production methods.

In einer bevorzugten Ausgestaltung erfolgt die Fixierung des Einlegeteils durch das Einlegen des Einlegeteils in eine Ausnehmung. Die Ausnehmung wird in das Werkzeug eingebracht und entspricht in bevorzugter Weise im Wesentlichen der Ziernahtoptik. Die Ausnehmung ermöglicht zum einen eine Fixierung im Werkzeug und zum anderen sorgt sie dafür, dass die Ziernahtoptik an der Dekoroberfläche erhaben ausgestaltet ist. Weiterhin kann die Ausnehmung mit einem Unterdruck beaufschlagbar sein. Durch das zusätzliche Aufbringen eines Unterdruckes wird der Halt des Einlegeteils im Werkzeug während des Herstellungsverfahrens verbessert. Weiterhin kann die Ausnehmung einen Hinterschnitt aufweisen. Auch der Hinterschnitt verbessert die Haftung des Einlegeteils im Werkzeug. Das Einlegeteil kann händisch oder durch einen Roboter eingelegt werden. Ebenfalls denkbar ist es, dass das Einlegeteil direkt im Werkzeug in die Ausnehmung eingespritzt wird. In a preferred embodiment, the fixing of the insert takes place by inserting the insert into a recess. The recess is introduced into the tool and corresponds in a preferred manner substantially the decorative stitching. The recess allows on the one hand a fixation in the tool and on the other hand, it ensures that the decorative stitching optics on the decorative surface is designed sublime. Furthermore, the recess can be acted upon by a negative pressure. The additional application of a negative pressure improves the retention of the insert in the tool during the manufacturing process. Furthermore, the recess may have an undercut. The undercut also improves the adhesion of the insert in the tool. The insert can be inserted manually or by a robot. It is also conceivable that the insert is injected directly into the tool in the recess.

Die Erfindung wird anhand der folgenden schematischen Figuren näher erläutert. The invention will be explained in more detail with reference to the following schematic figures.

Dabei zeigen: Showing:

1: einen Ausschnitt aus einem Werkzeug zur Herstellung einer Dekoroberfläche mit Ziernahtoptik in einem Slushverfahren; 1 : a section of a tool for producing a decorative surface with decorative stitching in a slush method;

2: einen Ausschnitt aus einem Werkzeug zur Herstellung einer Dekoroberfläche mit Ziernahtoptik in einem Spritzgussverfahren; 2 a section of a tool for producing a decorative surface with decorative stitching in an injection molding process;

3: beispielhafte Darstellungen einer Ziernahtoptik. 3 : exemplary representations of a decorative stitching look.

1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Werkzeug zur Herstellung einer Dekoroberfläche mit Ziernahtoptik in einem Slushverfahren. Zunächst wird das Einlegeteil 1 in eine Ausnehmung 5, 5a in der Werkzeugwandung 2 eingelegt. Beispielhaft ist eine Ausnehmung mit Hinterschnitt 5a dargestellt. Der Hinterschnitt verbessert die Haftung des Einlegeteils 1 in der Ausnehmung 5a. Nachdem das Einlegeteil positioniert ist, wird ein thermoplastischer Pulver oder Granulat in das Werkzeug eingebracht und das Werkzeug, auch als Galvanoform bezeichnet, erwärmt. Unter gleichmäßigem Schwenken des Werkzeuges schmilzt das thermoplastische Pulver auf und bildet eine Dekoroberfläche 4 aus. Die Dekoroberfläche 4 umschließt das Einlegteil 1 über einen größeren Bereich, sodass eine stabile und langlebige stoffschlüssige Verbindung entsteht. Zur weiteren Verbesserung der Verbindung zwischen Einlegeteil 1 und Dekoroberfläche 4 kann das Einlegeteil 1 ein Trägerelement umfassen, welches vollständig von der Dekoroberfläche 4 umschlossen wird. An das Trägerelement ist eine Ziernahtoptik angeformt, die in der Ausnehmung 5 liegt und nach Abschluss des Herstellungsverfahrens von der Sichtseite sichtbar und erhaben ausgebildet ist. Die Geometrie der Ausnehmung 5 entspricht im Wesentlichen der Ziernahtoptik. Das Einlegeteil 1 bildet eine Ziernaht nach, die am späteren Bauteil erhaben ausgebildet ist. Bevorzugter Weise ist das Einlegeteil farblich unterschiedlich von der Dekoroberfläche 4 ausgebildet. Dies führt dazu, dass die Ziernahtoptik von einem Insassen besser wahrgenommen wird und sich die Ziernahtoptik optisch nur geringfügig von einer aufgenähten Ziernaht unterscheidet. 1 shows a section of a tool for producing a decorative surface with decorative stitching in a slush process. First, the insert part 1 in a recess 5 . 5a in the tool wall 2 inserted. An example is a recess with undercut 5a shown. The undercut improves the adhesion of the insert 1 in the recess 5a , After the insert is positioned, a thermoplastic powder or granules is introduced into the tool and the tool, also referred to as Galvanoform heated. With uniform swiveling of the tool, the thermoplastic powder melts and forms a decorative surface 4 out. The decor surface 4 encloses the insert part 1 over a larger area, resulting in a stable and durable cohesive connection. To further improve the connection between insert 1 and decor surface 4 can the insert 1 comprise a support element which completely from the decorative surface 4 is enclosed. On the support element a decorative stitching optics is formed, in the recess 5 is visible and sublime formed after completion of the manufacturing process from the visible side. The geometry of the recess 5 essentially corresponds to the decorative stitching. The insert 1 forms a decorative seam, which is formed sublime on the later component. Preferably, the insert is different in color from the decorative surface 4 educated. The result of this is that the decorative stitching optics is perceived better by an occupant and the decorative stitching optics differ only slightly from a sewn-on decorative stitching.

2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Werkzeug zur Herstellung einer Dekoroberfläche mit Ziernahtoptik in einem Spritzgussverfahren. Das Werkzeug besteht aus zwei Werkzeugwandungen 2, die eine Kavität 6 begrenzen. In das geschlossene Werkzeug wird eine Kunststoffschmelze 7 eingebracht, die die Kavität ausfüllt und im erstarrten Zustand die Dekoroberfläche ausbildet. 2 zeigt ein Einlegeteil mit angepasster Geometrie 1a. Dieses Einlegeteil 1a ist auf der der Kavität zugewandten Seite abgeflacht, sodass während des Spritzgießvorganges weniger Scherkräfte auftreten. Scherkräfte könnten dazu führen, dass sich das Einlegeteil während des Spritzgießprozesses aus der Ausnehmung 5 löst. Zusätzlich ist eine Ausnehmung 5 mit einer Unterdruckbohrung 3 dargestellt. Die Bohrung 3 kann mit einem Unterdruck beaufschlagt werden, sodass das Einlegteil 1 während des Fertigungsprozesses sicher in der Ausnehmung 5 gehalten wird. Während des Spritzgießvorganges geht die Kunststoffschmelze 7 mit dem Einlegeteil 1, 1a eine Verbindung ein. Bevorzugter Weise ist diese Verbindung stoffschlüssig. Auf der Sichtseite der Dekoroberfläche bildet das Einlegeteil eine erhabene Ziernahtoptik aus. 2 shows a section of a tool for producing a decorative surface with decorative stitching in an injection molding process. The tool consists of two tool walls 2 that a cavity 6 limit. In the closed tool is a plastic melt 7 introduced, which fills the cavity and forms the decorative surface in the solidified state. 2 shows an insert with adapted geometry 1a , This insert 1a is flattened on the side facing the cavity so that less shear forces occur during the injection molding process. Shearing forces could cause the insert to come out of the recess during the injection molding process 5 solves. In addition, there is a recess 5 with a vacuum hole 3 shown. The hole 3 can be subjected to a negative pressure, so that the Einlegteil 1 during the manufacturing process safely in the recess 5 is held. During the injection molding process, the plastic melt goes 7 with the insert 1 . 1a a connection. Preferably, this compound is cohesive. On the visible side of the decorative surface of the insert forms a raised decorative stitching.

3 zeigt beispielhaft mögliche Ziernahtoptiken. Es ist möglich einen einfachen Steppstich 8 oder Kettenstich 9 abzubilden, aber auch kompliziertere Strukturen wie einen Kreuzstich 10 oder einen Kettstich 11. 3 shows examples of possible decorative stitching optics. It is possible a simple lockstitch 8th or chain stitch 9 but also more complicated structures like a cross-stitch 10 or a chain stitch 11 ,

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1 1: Einlegeteil insert
1a1a: Einlegeteil mit angepasster Geometrie Insert with adapted geometry
2 2: Werkzeugwandung mold wall
3 3: Unterdruckbohrung Under pressure bore
4 4: Dekoroberfläche decorative surface
5 5: Ausnehmung recess
5a5a: Ausnehmung mit Hinterschnitt Recess with undercut
6 6: Kavität cavity
7 7: Kunststoffschmelze Plastic melt
8 8th: Steppstich lockstitch
9 9: Kettenstich chain stitch
1010: Kreuzstich cross stitch
1111: Kettstich chain stitch

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102010063427 A1 [0004]

Claims

Method for producing a decorative surface with a decorative seam look for a vehicle interior trim part, characterized in that at least one insert part ( 1 . 1a ) in a recess ( 5 . 5a ) is introduced in a tool and a subsequent application of a decorative surface ( 4 ) is performed in the tool such that the at least one insert ( 1 . 1a ) during the application of the decorative surface ( 4 ) forms a connection with this.

A method according to claim 1, characterized in that the insert part ( 1 . 1a ) has a thread shape.

A method according to claim 2, characterized in that the insert part has carrier elements on which a decorative stitching optics ( 8th . 9 . 10 . 11 ) is formed and the support elements during the decor surface ( 4 ) is completely enclosed by this.

Method according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the insert part ( 1 . 1a ) consists essentially of a plastic whose melting point is above the melting point of the decorative surface.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the decorative surface ( 4 ) is produced by an injection molding process.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the decorative surface ( 4 ) by melting a granulate in a Galvanoform ( 2 ) is produced.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the recess ( 5 ) is subjected to a negative pressure.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the recess with an undercut ( 5a ).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the recess substantially of the decorative stitching optics ( 8th . 9 . 10 . 11 ) corresponds.

Vehicle interior trim component, characterized in that it is produced by a method according to one of claims 1-9.