DE102015217972A1 - Fertigungsstraße für Fahrzeugkarosserien - Google Patents

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Dennis Naß
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
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Abstract

Fertigungsstraße (1) für Fahrzeugkarosserien, mit: einer Fertigungsstation (2), die eingerichtet ist, mindestens einen Spannrahmen (100R, 100L) für ein Karosserieteil einer Fahrzeugkarosserie aufzunehmen, um mindestens ein an der Fertigungsstation in die Fahrzeugkarosserie als Bestandteil einzufügendes Karosserieteil mittels des Spannrahmens definiert zu positionieren, mehreren Parkstationen (90R, 90L) zum Parken unterschiedlicher Spannrahmen, mindestens einer bodengeführten Transporteinheit für einen jeweiligen der Spannrahmen, wobei die bodengeführte Transporteinheit an der Fertigungsstation angeordnet und quer zu einer Durchlaufrichtung (DLR) der Fertigungsstraße zwischen einer Zuführposition zum der Fertigungsstation Zuführen des Spannrahmens und einer Wechselposition zum Wechseln des Spannrahmens verfahrbar ist, und einer Portalkonstruktion (10), welche mindestens eine portalgeführte Transporteinheit, die mindestens eine Kuppelvorrichtung (60) zum Ankuppeln eines jeweiligen der Spannrahmen umfasst, definiert und welche eingerichtet ist, so dass die mindestens eine Kuppelvorrichtung mit der portalgeführten Transporteinheit in einem Horizontalebenenbereich über der Fertigungsstation und den Parkstationen in Durchlaufrichtung und quer dazu verfahrbar sowie in Vertikalrichtung (z) verfahrbar ist, um Spannrahmen zwischen den Parkstationen und der Wechselposition zu transportieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fertigungsstraße für Fahrzeugkarosserien mit einer Fertigungsstation, die eingerichtet ist, mindestens einen Spannrahmen für ein Karosserieteil einer jeweiligen Fahrzeugkarosserie aufzunehmen, um mindestens ein an der Fertigungsstation in die Fahrzeugkarosserie als Bestandteil einzufügendes Karosserieteil mittels des Spannrahmens definiert zu positionieren.
  • Eine solche Fertigungsstraße mit entsprechender Fertigungsstation ist z.B. aus EP 0 903 197 A1 bekannt. Für die Fertigungsstation ist zu beiden Seiten der Fertigungsstraße zumindest je ein auswechselbarer Spannrahmen vorgesehen, wobei jeder Spannrahmen quer zur Fertigungsstraße verschiebbar und anhebbar angeordnet ist und zum Aufbewahren von Spannrahmen zumindest ein Magazin vorgesehen ist. Zur Bewegung der Spannrahmen in Richtung parallel zur Fertigungsstraße ist zu beiden Seiten der Fertigungsstation der Fertigungsstraße je ein angetriebener, entlang einer Schiene bewegbarer Längsschlitten vorgesehen, an welchem zumindest zwei, in Richtung parallel zur Fertigungsstraße hintereinander angeordnete lösbare und verriegelbare Spannrahmen aufnehmbar sind. Zur Bewegung der Spannrahmen in Richtung quer zur Fertigungsstraße ist je ein angetriebener Querschlitten vorgesehen, welcher quer zur Fertigungsstraße verschiebbar ist und an welchem ein lösbarer und verriegelbarer Spannrahmen aufnehmbar ist. Im Bereich des Schnittpunktes der Bewegungsrichtung eines Längsschlittens und des zugeordneten Querschlittens ist eine Übergabeposition vorgesehen, an welcher der Längs- und der Querschlitten einander unmittelbar benachbart angeordnet sind.
  • Der Längsschlitten ist in Richtung der Fertigungsstraße zwischen der Übergabeposition und einer Position zum Spannrahmenwechsel bewegbar. Im Bereich der Position zum Spannrahmenwechsel ist das Magazin vorgesehen, in welchem Aufnahmen zur Aufbewahrung von zumindest zwei Spannrahmen vorgesehen sind. Das Spannrahmenmagazin ist als Hochregallager ausgebildet und weist eine Einrichtung zum Anheben, zum Verschieben quer zur Fertigungsstraße und zum Ablegen der Spannrahmen an zugeordneten Aufnahmeeinrichtungen auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Fertigungsstraße für Fahrzeugkarosserien bereitzustellen, welche bei geringen Spannrahmenwechselzeiten für möglichst viele Typen von Fahrzeugkarosserien nutzbar ist.
  • Dies wird mit einer Fertigungsstraße gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der Erfindung weist eine Fertigungsstraße für Fahrzeugkarosserien eine Fertigungsstation, die eingerichtet ist, mindestens einen Spannrahmen für ein Karosserieteil einer jeweiligen Fahrzeugkarosserie aufzunehmen, um mindestens ein an der Fertigungsstation in die Fahrzeugkarosserie als Bestandteil einzufügendes Karosserieteil mittels des Spannrahmens definiert zu positionieren, mehrere Parkstationen zum Parken der unterschiedlichen Spannrahmen, mindestens eine bodengeführte Transporteinheit für einen jeweiligen der Spannrahmen und eine Portalkonstruktion auf. Die bodengeführte Transporteinheit ist an der Fertigungsstation angeordnet und quer zu einer Durchlaufrichtung der Fertigungsstraße zwischen einer Zuführposition zum der Fertigungsstation Zuführen des Spannrahmens und einer Wechselposition zum Wechseln des Spannrahmens angetrieben verfahrbar. Die Portalkonstruktion definiert mindestens eine portalgeführte Transporteinheit, die mindestens eine Kuppelvorrichtung zum Ankuppeln eines jeweiligen der Spannrahmen umfasst. Die Portalkonstruktion ist so eingerichtet, dass die mindestens eine Kuppelvorrichtung mit der portalgeführten Transporteinheit in einem Horizontalebenenbereich über der Fertigungsstation und den Parkstationen in Durchlaufrichtung und quer dazu angetrieben verfahrbar sowie in Vertikalrichtung angetrieben verfahrbar ist, um Spannrahmen zwischen den Parkstationen und der Wechselposition zu transportieren.
  • Gemäß der Erfindung ist die mindestens eine portalgeführte Transporteinheit so konfiguriert, dass damit sämtliche Verfahrbewegungen von Spannrahmen in dem Horizontalebenenbereich über der Fertigungsstation und den Parkstationen realisierbar sind. Das Aufnehmen und Ablegen eines Spannrahmens durch die portalgeführte Transporteinheit wird erfindungsgemäß durch eine vertikale Verfahrbewegung der Kuppelvorrichtung realisiert. Die bodengeführte Transporteinheit ist dazu vorgesehen, einen jeweiligen Spannrahmen an der Wechselposition von der portalgeführten Transporteinheit zu übernehmen und den Spannrahmen quer zur Durchlaufrichtung der Fertigungsstraße in die Zuführposition in der Fertigungsstation zu fahren. Die bodengeführte Transporteinheit ist außerdem dazu vorgesehen, einen in der Zuführposition in der Fertigungsstation befindlichen Spannrahmen, welcher gegen einen anderen Spannrahmen ausgetauscht werden soll, quer zur Durchlaufrichtung der Fertigungsstraße in die Wechselposition zu fahren, so dass der Spannrahmen von der portalgeführten Transporteinheit übernommen und z.B. zu einer der Parkstationen gefahren werden kann.
  • In der erfindungsgemäßen Fertigungsstraße wird somit ein zu wechselnder Spannrahmen nur einmal zwischen der portalgeführten Transporteinheit und der bodengeführten Transporteinheit übergeben, wodurch die Spannrahmenwechselzeit reduziert werden kann. Die Anzahl der in der Fertigungsstraße bearbeitbaren Typen von Fahrzeugkarosserien kann dabei variabel durch die Anzahl von bereitgestellten Parkstationen festgelegt werden. Die Parkstationen sind erfindungsgemäß unterhalb des Horizontalebenenbereichs, insbesondere auf gleichem Höhenniveau wie die bodengeführte Transporteinheit, im Bereich der Fertigungsstraße angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Portalkonstruktion in dem Horizontalebenenbereich ein Paar von Längsträgern, die sich längs in Durchlaufrichtung und mit Längsseitenabstand voneinander nebeneinander erstrecken, und als Bestandteil der portalgeführten Transporteinheit einen ersten Rahmen auf, welcher den Längsseitenabstand der Längsträger überbrückend auf diesen abgestützt ist, so dass der erste Rahmen auf den Längsträgern in Durchlaufrichtung verfahrbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt stellt das Paar von Längsträgern eine Führungsbahn für den ersten Rahmen derart bereit, dass damit ein gesamter Verfahrbereich der portalgeführten Transporteinheit in Durchlaufrichtung realisiert werden kann.
  • Bevorzugt sind in dem Längsseitenabstand zwischen dem Paar von Längsträgern der Portalkonstruktion mehrere der Parkstationen quer zur Durchlaufrichtung nebeneinander angeordnet, so dass darin mehrere Spannrahmen längs in Durchlaufrichtung ausgerichtet nebeneinander geparkt werden können. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Längsseitenabstand zwischen dem Paar von Längsträgern der Portalkonstruktion so bemessen, dass darin mehrere Spannrahmen längs in Durchlaufrichtung ausgerichtet nebeneinander in jeweiligen Parkstationen geparkt werden können. Um die Anzahl von Parkstationen weiter zu erhöhen, können solche Nebeneinanderanordnungen von Parkstationen wiederholt längsseits der Fertigungsstraße (in Durchlaufrichtung) vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der bevorzugt rechteckige erste Rahmen zwei längliche Rahmenquerteile auf, welche sich längs quer zur Durchlaufrichtung und mit Längsseitenabstand voneinander nebeneinander erstrecken. Die Portalkonstruktion weist in dem Horizontalebenenbereich als Bestandteil der portalgeführten Transporteinheit einen zweiten Rahmen auf, welcher den Längsseitenabstand der Rahmenquerteile des ersten Rahmens überbrückend auf diesen abgestützt ist, so dass der zweite Rahmen auf den Rahmenquerteilen des ersten Rahmens quer zur Durchlaufrichtung verfahrbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt stellen die beiden länglichen Rahmenquerteile des ersten Rahmens eine Führungsbahn für den zweiten Rahmen derart bereit, dass damit ein gesamter Verfahrbereich der portalgeführten Transporteinheit quer zur Durchlaufrichtung realisiert werden kann. Der zweite Rahmen wird dabei von dem ersten Rahmen getragen und zusammen mit dessen Verfahrbewegungen in Durchlaufrichtung bewegt. Die ersten und zweiten Rahmen bilden somit quasi einen Kreuzschlitten.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weist der bevorzugt rechteckige zweite Rahmen zwei längliche Rahmenquerteile auf, welche sich längs quer zur Durchlaufrichtung erstreckend auf jeweils einem der Rahmenquerteile des ersten Rahmens verfahrbar abgestützt sind, um die Verfahrbarkeit des zweiten Rahmens quer zur Durchlaufrichtung zu realisieren. Die portalgeführte Transporteinheit weist ein Paar von Vertikalhubvorrichtungen auf, die einander gegenüberliegend an den Rahmenquerteilen des zweiten Rahmens angebracht sind und an denen jeweils eine Kupplung vorgesehen ist. Die beiden Kupplungen bilden zusammen die mindestens eine Kuppelvorrichtung zum Ankuppeln (und Abkuppeln) eines jeweiligen der Spannrahmen. Die Vertikalhubvorrichtungen können z.B. jeweils mittels eines Hydraulikzylinders, einer Linearschlitteneinheit, eines Hubgurtsystems oder einer Kombination daraus realisiert sein.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die portalgeführte Transporteinheit ein weiteres wie das eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen ausgebildetes Paar von Vertikalhubvorrichtungen mit zugehöriger Kuppelvorrichtung auf. Das weitere Paar von Vertikalhubvorrichtungen ist quer zur Durchlaufrichtung mit Abstand von dem einen Paar von Vertikalhubvorrichtungen an den Rahmenquerteilen des zweiten Rahmens angeordnet, so dass quer zur Durchlaufrichtung zueinander versetzt gleichzeitig zwei Spannrahmen an die portalgeführte Transporteinheit ankuppelbar sind. Auf diese Weise können das Aufnehmen eines Spannrahmens an der portalgeführten Transporteinheit von einer Position wie der Wechselposition oder einer der Parkstationen und das Ablegen eines anderen Spannrahmens an dieser Position realisiert werden, ohne dass die portalgeführte Transporteinheit große Verfahrbewegungen im Horizontalebenenbereich ausführen muss. Es muss dabei lediglich der Versatz der Paare von Vertikalhubvorrichtungen durch im Horizontalebenenbereich Verfahren der portalgeführten Transporteinheit ausgeglichen werden. Damit lassen sich die Spannrahmenwechselzeiten vorteilhaft noch weiter reduzieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Portalkonstruktion eine Mehrzahl von Portalen auf, die entlang der Durchlaufrichtung mit jeweiligem Abstand voneinander angeordnet sind, so dass jeweilige Durchgänge der Portale einen geradlinigen Durchgangsweg für die Fahrzeugkarosserien in der Fertigungsstraße definieren. Die Fertigungsstation ist in dem Abstand zwischen zweien der Portale angeordnet, so dass sich der Durchgangsweg mittig durch die Fertigungsstation erstreckt. Mit anderen Worten stehen die bevorzugt rechteckartigen Portale vertikal aufgerichtet so, dass ihre jeweiligen Durchgänge zueinander fluchten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Längsträger des Paars von Längsträgern auf sich horizontal und quer zur Durchlaufrichtung erstreckenden jeweiligen Querstegen der Portale abgestützt. Die Portalkonstruktion weist dabei eine Mehrzahl von Vertikalstützen auf, die entlang der Durchlaufrichtung mit jeweiligem Abstand voneinander in einer Linie angeordnet sind. Der andere Längsträger des Paars von Längsträgern ist dann auf der Mehrzahl von Vertikalstützen abgestützt. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung stellen vorteilhaft die Portale, welche den Durchgangsweg für die Fahrzeugkarosserien in der Fertigungsstraße definieren, gleichzeitig die vertikale Abstützung für den einen Längsträger des Paars von Längsträgern bereit.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine bodengeführte Transporteinheit auf einer Längsseite des Durchgangswegs angeordnet und ist eine weitere wie die mindestens eine bodengeführte Transporteinheit ausgebildete bodengeführte Transporteinheit auf der anderen Längsseite des Durchgangswegs angeordnet. Die mindestens eine portalgeführte Transporteinheit ist dann auf der einen Längsseite des Durchgangswegs angeordnet, um Spannrahmen zwischen den Parkstationen und der Wechselposition der bodengeführten Transporteinheit auf der einen Längsseite des Durchgangswegs zu transportieren. Eine weitere wie die mindestens eine portalgeführte Transporteinheit ausgebildete portalgeführte Transporteinheit ist auf der anderen Längsseite des Durchgangswegs angeordnet, um Spannrahmen zwischen den Parkstationen und der Wechselposition der weiteren bodengeführten Transporteinheit auf der anderen Längsseite des Durchgangswegs zu transportieren.
  • Auf diese Weise kann die Fertigungsstation, wenn diese eingerichtet ist, auf beiden Längsseiten des Durchgangswegs einen Spannrahmen für ein Karosserieteil einer jeweiligen Fahrzeugkarosserie aufzunehmen, bei hoher Typenflexibilität und geringen Spannrahmenwechselzeiten mit Spannrahmen versorgt werden.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste Rahmen der weiteren portalgeführten Transporteinheit unter Überbrückung eines Längsseitenabstands zwischen einem weiteren wie das eine Paar von Längsträgern ausgebildeten Paar von Längsträgern der Portalkonstruktion in Durchlaufrichtung verfahrbar auf diesen Längsträgern abgestützt. Ein Längsträger des weiteren Paars von Längsträgern ist auf den jeweiligen Querstegen der Portale abgestützt. Die Portalkonstruktion weist eine weitere Mehrzahl von Vertikalstützen auf, die entlang der Durchlaufrichtung mit jeweiligem Abstand voneinander in einer Linie auf der anderen Längsseite des Durchgangswegs angeordnet sind. Der andere Längsträger des weiteren Paars von Längsträgern ist dann auf der weiteren Mehrzahl von Vertikalstützen abgestützt. Der auf den Querstegen der Portale abgestützte Längsträger kann dabei identisch mit jenem des einen Paars von Längsträgern sein oder ein zusätzlicher Längsträger sein.
  • Bevorzugt sind in dem Längsseitenabstand zwischen dem weiteren Paar von Längsträgern der Portalkonstruktion mehrere der Parkstationen quer zur Durchlaufrichtung nebeneinander angeordnet, so dass darin mehrere Spannrahmen längs in Durchlaufrichtung ausgerichtet nebeneinander geparkt werden können. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Längsseitenabstand zwischen dem weiteren Paar von Längsträgern der Portalkonstruktion so bemessen, dass darin mehrere Spannrahmen längs in Durchlaufrichtung ausgerichtet nebeneinander in jeweiligen Parkstationen geparkt werden können. Um die Anzahl von Parkstationen weiter zu erhöhen, können solche Nebeneinanderanordnungen von Parkstationen wiederholt längsseits der Fertigungsstraße (in Durchlaufrichtung) vorgesehen sein.
  • Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung – soweit dies technisch sinnvoll ist – beliebig miteinander kombiniert sein können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben werden.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Fertigungsstraße gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Ansicht der Fertigungsstraße von 1, gesehen in einer Durchlaufrichtung dieser.
  • 3 zeigt eine Ansicht der Fertigungsstraße von 1, gesehen quer zur Durchlaufrichtung.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 eine Fertigungsstraße 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Die Fertigungsstraße 1 dient zur Montage von Fahrzeugkarosserien (nicht dargestellt) und bildet eine Taktstraße, entlang welcher zugehörige Karosserieteile (nicht dargestellt) als Bestandteile in die jeweiligen Fahrzeugkarosserien eingefügt werden.
  • Die Fertigungsstraße 1 weist zu diesem Zweck mehrere Fertigungsstationen 2 auf, von denen in den 13 eine Fertigungsstation 2 dargestellt ist. Jede der Fertigungsstationen 2 ist eingerichtet, mindestens einen Spannrahmen 100L, 100R für ein Karosserieteil der jeweiligen Fahrzeugkarosserie aufzunehmen, um das Karosserieteil zum in die Fahrzeugkarosserie Einfügen mittels des Spannrahmens 100L, 100R definiert in der Fertigungsstation 2 zu positionieren.
  • Die in den 13 gezeigte Fertigungsstation 2 ist z.B. eingerichtet, gleichzeitig zwei Spannrahmen 100L, 100R aufzunehmen, um in der Fertigungsstation 2 gleichzeitig ein linkes und ein rechtes Karosserieteil in die Fahrzeugkarosserie einzufügen. Zur Aufnahme eines linken Spannrahmens 100L für das linke Karosserieteil weist die Fertigungsstation 2 einen linksseitigen Präzisionsstahlbau 3L auf. Zur Aufnahme eines rechten Spannrahmens 100R für das rechte Karosserieteil weist die Fertigungsstation 2 einen rechtsseitigen Präzisionsstahlbau 3R auf. Um unterschiedliche Spannrahmen 100L, 100R an der Fertigungsstraße 1 vorhalten bzw. parken zu können, weist die Fertigungsstraße 1 mehrere Parkstationen 90L, 90R auf. Um die Karosserieteile in die Fahrzeugkarosserie einfügen zu können, weist die Fertigungsstation 2 außerdem mehrere Industrieroboter 4L, 4R zum Manipulieren und Verschweißen der Karosserieteile auf.
  • Die Fertigungsstraße 1 umfasst außerdem eine Portalkonstruktion 10 mit einer Mehrzahl von jeweils rechteckartigen bzw. jeweils in Form eines auf dem Kopf stehenden "U" ausgebildeten Portalen 11, die entlang einer Durchlaufrichtung DLR (in einer x-Achsenrichtung) der Fertigungsstraße 1 mit jeweiligem Abstand voneinander angeordnet sind, so dass jeweilige Durchgänge der Portale 11 einen geradlinigen Durchgangsweg DW für die Fahrzeugkarosserien in der Fertigungsstraße 1 definieren. Die Fertigungsstation 2 ist in dem Abstand zwischen zweien der Portale 11 angeordnet, so dass sich der Durchgangsweg DW mittig durch die Fertigungsstation 2 erstreckt.
  • Die Portalkonstruktion 10 umfasst außerdem in einem Horizontalebenenbereich über der Fertigungsstation 2 und den Parkstationen 90L, 90R ein erstes Paar von Längsträgern 12R, 13R, die sich längs in Durchlaufrichtung DLR und mit Längsseitenabstand voneinander nebeneinander auf einer rechten Längsseite des Durchgangswegs DW erstrecken. Der eine Längsträger 12R des ersten Paars von Längsträgern 12R, 13R ist auf sich horizontal und quer zur Durchlaufrichtung DLR (in einer y-Achsenrichtung) erstreckenden jeweiligen Querstegen 11.1 der Portale 11 abgestützt. Der andere Längsträger 13R des ersten Paars von Längsträgern 12R, 13R ist auf einer ersten Mehrzahl von Vertikalstützen 14R der Portalkonstruktion 10 abgestützt, die entlang der Durchlaufrichtung DLR mit jeweiligem Abstand voneinander in einer Linie angeordnet sind.
  • Die Portalkonstruktion 10 umfasst außerdem in dem Horizontalebenenbereich ein zweites Paar von Längsträgern 12L, 13L, die sich längs in Durchlaufrichtung DLR und mit Längsseitenabstand voneinander nebeneinander auf einer linken Längsseite des Durchgangswegs DW erstrecken. Der eine Längsträger 12L des zweiten Paars von Längsträgern 12L, 13L ist neben dem einen Längsträger 12R des ersten Paars von Längsträgern 12R, 13R verlaufend auf den Querstegen 11.1 der Portale 11 abgestützt. Der andere Längsträger 13L des zweiten Paars von Längsträgern 12L, 13L ist auf einer zweiten Mehrzahl von Vertikalstützen 14L der Portalkonstruktion 10 abgestützt, die entlang der Durchlaufrichtung DLR mit jeweiligem Abstand voneinander in einer Linie angeordnet sind.
  • Die Fertigungsstraße 1 umfasst außerdem eine erste bodengeführte Transporteinheit 5R für einen jeweiligen rechten Spannrahmen 100R und eine zweite bodengeführte Transporteinheit 5L für einen jeweiligen linken Spannrahmen 100L. Die erste bodengeführte Transporteinheit 5R ist auf der rechten Längsseite des Durchgangswegs DW an der Fertigungsstation 2 angeordnet. Die zweite bodengeführte Transporteinheit 5L ist auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW an der Fertigungsstation 2 angeordnet. Die ersten und zweiten bodengeführten Transporteinheiten 5R, 5L sind jeweils bidirektional quer zur Durchlaufrichtung DLR (in y-Achsenrichtung) der Fertigungsstraße 1 zwischen einer Zuführposition P1R bzw. P1L (die insbesondere innerhalb des längsseitenmäßig zugeordneten Präzisionsstahlbaus 3R bzw. 3L liegt) zum der Fertigungsstation 2 Zuführen des Spannrahmens 100R bzw. 100L und einer Wechselposition P2R bzw. P2L (die insbesondere außerhalb des längsseitenmäßig zugeordneten Präzisionsstahlbaus 3R bzw. 3L liegt) zum Wechseln des Spannrahmens 100R bzw. 100L angetrieben verfahrbar, wie in 2 gezeigt. Zu diesem Zweck ist jede der ersten und zweiten bodengeführten Transporteinheiten 5R, 5L z.B. als Verfahrwagen ausgebildet und über zwei parallele Schienen (nicht gezeigt), die sich längs in y-Achsenrichtung erstrecken, geführt und weist für die beiden Schienenführungen am Verfahrwagen zwei synchrone Antriebe auf.
  • Die Portalkonstruktion 10 definiert außerdem eine erste portalgeführte Transporteinheit 20R, welche auf der rechten Längsseite des Durchgangswegs DW angeordnet ist, und eine zweite portalgeführte Transporteinheit 20L, welche auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW angeordnet ist. Jede von den ersten und zweiten portalgeführten Transporteinheiten 20R, 20L umfasst mindestens eine Kuppelvorrichtung 60 mit zwei Kupplungen 60.1, 60.2 zum Ankuppeln eines jeweiligen der Spannrahmen 100R, 100L. Die Portalkonstruktion 10 ist dabei so eingerichtet, dass die Kuppelvorrichtungen 60 der ersten und zweiten portalgeführten Transporteinheiten 20R, 20L in dem Horizontalebenenbereich über der Fertigungsstation 2 und den Parkstationen 90R, 90L jeweils in Durchlaufrichtung DLR (in x-Achsenrichtung) und quer dazu (in y-Achsenrichtung) angetrieben bidirektional verfahrbar sowie in Vertikalrichtung (in einer z-Achsenrichtung) angetrieben bidirektional verfahrbar sind, um Spannrahmen 100R bzw. 100L zwischen den Parkstationen 90R bzw. 90L und der jeweiligen Wechselposition P2R bzw. P2L der ersten und zweiten bodengeführten Transporteinheiten 5R, 5L zu transportieren.
  • Da die ersten und zweiten portalgeführten Transporteinheiten 20R, 20L identisch ausgebildet sind, wird im Folgenden der Kürze halber nur die erste portalgeführte Transporteinheit 20R auf der rechten Längsseite des Durchgangswegs DW detaillierter mit ihren Komponenten beschrieben werden, wobei die Komponenten der zweiten portalgeführten Transporteinheit 20L auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW in den 13 mit analogen Bezugszeichen (jedoch mit dem Suffix "L") versehen sind. Die Beschreibung der Komponenten der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R gilt somit in analoger Weise für die Komponenten der zweiten portalgeführten Transporteinheit 20L.
  • Als Bestandteil der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R weist die Portalkonstruktion 10 in dem Horizontalebenenbereich einen rechteckigen ersten Rahmen 30R auf, welcher den Längsseitenabstand des ersten Paars von Längsträgern 12R, 13R überbrückend auf diesen abgestützt ist, so dass der erste Rahmen 30R auf diesen Längsträgern 12R, 13R bidirektional in Durchlaufrichtung DLR (in x-Achsenrichtung) angetrieben verfahrbar ist. Genauer weist der erste Rahmen 30R zwei längliche Rahmenquerteile 31R auf, welche sich unter Überbrückung des Längsseitenabstands des ersten Paars von Längsträgern 12R, 13R längs quer zur Durchlaufrichtung DLR (in y-Achsenrichtung) und mit Längsseitenabstand (in x-Achsenrichtung) voneinander nebeneinander erstrecken. Außerdem weist der erste Rahmen 30R zwei längliche Rahmenlängsteile 32R auf, welche sich längs in Durchlaufrichtung DLR (in x-Achsenrichtung) erstreckend auf jeweils einem der Längsträger 12R, 13R des ersten Paars von Längsträgern 12R, 13R verfahrbar abgestützt sind.
  • Als Bestandteil der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R weist die Portalkonstruktion 10 in dem Horizontalebenenbereich außerdem einen rechteckigen zweiten Rahmen 40R auf, welcher den Längsseitenabstand der beiden Rahmenquerteile 31R des ersten Rahmens 30R überbrückend auf diesen abgestützt ist, so dass der zweite Rahmen 40R auf den Rahmenquerteilen 31R des ersten Rahmens 30R bidirektional quer zur Durchlaufrichtung DLR (in y-Achsenrichtung) angetrieben verfahrbar ist. Genauer weist der zweite Rahmen 40R zwei längliche Rahmenquerteile 41R auf, welche sich längs quer zur Durchlaufrichtung (in y-Achsenrichtung) erstreckend auf jeweils einem der Rahmenquerteile 31R des ersten Rahmens 30R verfahrbar abgestützt sind. Außerdem weist der zweite Rahmen 40R zwei längliche Rahmenlängsteile 42R auf, welche sich unter Überbrückung des Längsseitenabstands der beiden Rahmenquerteile 31R des ersten Rahmens 30R längs in Durchlaufrichtung DLR (in x-Achsenrichtung) und mit Längsseitenabstand (in y-Achsenrichtung) voneinander nebeneinander erstrecken.
  • Als Bestandteil der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R weist die Portalkonstruktion 10 außerdem ein erstes Paar von identisch ausgebildeten Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 auf, die einander gegenüberliegend an den beiden Rahmenquerteilen 41R des zweiten Rahmens 40R angebracht sind und an denen jeweils eine Kupplung 60.1, 60.2 einer wie oben bereits erwähnten Kuppelvorrichtung 60 vorgesehen ist. D.h., die beiden Kupplungen 60.1, 60.2 bilden zusammen eine solche Kuppelvorrichtung 60 zum Ankuppeln (und Abkuppeln) eines jeweiligen der Spannrahmen 100R. Die Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 sind so eingerichtet, dass die Kuppelvorrichtung 60 bidirektional in Vertikalrichtung (in z-Achsenrichtung) angetrieben verfahrbar ist. Die Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 können z.B. jeweils mittels eines Hydraulikzylinders, einer Linearschlitteneinheit, eines Hubgurtsystems oder einer Kombination daraus realisiert sein.
  • Als Bestandteil der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R weist die Portalkonstruktion 10 außerdem ein wie das erste Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 ausgebildetes zweites Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 mit zugehöriger Kuppelvorrichtung 60 auf. Das zweite Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 ist quer zur Durchlaufrichtung DLR (in y-Achsenrichtung) mit Abstand von dem ersten Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 angeordnet, so dass quer zur Durchlaufrichtung (in y-Achsenrichtung) zueinander versetzt gleichzeitig zwei Spannrahmen 100R an die erste portalgeführte Transporteinheit 20R ankuppelbar sind.
  • Im Fazit ist die erste portalgeführte Transporteinheit 20R auf der rechten Längsseite des Durchgangswegs DW angeordnet, um rechte Spannrahmen 100R zwischen den rechten Parkstationen 90R und der Wechselposition P2R der ersten bodengeführten Transporteinheit 5R auf der rechten Längsseite des Durchgangswegs DW zu transportieren. Die wie die erste portalgeführte Transporteinheit 20R ausgebildete zweite portalgeführte Transporteinheit 20L ist auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW angeordnet, um linke Spannrahmen 100L zwischen den linken Parkstationen 90L und der Wechselposition P2L der zweiten bodengeführten Transporteinheit 5L auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW zu transportieren. In diesem Zusammenhang ist zur erwähnen, dass die Portalkonstruktion 10 gemäß der aufgezeigten Ausführungsform der Erfindung so ausgelegt ist, dass sie mindestens ein Gewicht von 4 t pro Spannrahmen 100R, 100L, d.h. mindestens ein Gewicht von 16 t bei gleichzeitig vier angehobenen Spannrahmen 100R, 100L, aufnehmen kann.
  • Gemäß der Erfindung sind die ersten und zweiten portalgeführten Transporteinheiten 20R, 20L jeweils so konfiguriert, dass damit sämtliche Verfahrbewegungen von Spannrahmen 100R, 100L in dem Horizontalebenenbereich über der Fertigungsstation 2 und den Parkstationen 90R, 90L realisierbar sind. Das Aufnehmen und Ablegen eines Spannrahmens 100R, 100L durch die die ersten und zweiten portalgeführten Transporteinheiten 20R, 20L wird durch eine synchrone vertikale Verfahrbewegung der einander gegenüberliegend angeordneten Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 eines jeweiligen Paars von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 bzw. deren jeweiligen Kupplungen 60.1, 60.2 realisiert.
  • Die ersten und zweiten bodengeführten Transporteinheiten 5R, 5L sind jeweils dazu vorgesehen, einen jeweiligen Spannrahmen 100R, 100L an der Wechselposition P2R, P2L von der ersten bzw. der zweiten portalgeführten Transporteinheit 20R, 20L zu übernehmen und den Spannrahmen 100R, 100L quer zur Durchlaufrichtung DLR (in y-Achsenrichtung) der Fertigungsstraße 1 in die Zuführposition P1R bzw. P1L in der Fertigungsstation 2 zu fahren. Die ersten und zweiten bodengeführten Transporteinheiten 5R, 5L sind jeweils außerdem dazu vorgesehen, einen in der Zuführposition P1R bzw. P1L in der Fertigungsstation 2 befindlichen Spannrahmen 100R, 100L, welcher gegen einen anderen Spannrahmen 100R, 100L ausgetauscht werden soll, quer zur Durchlaufrichtung DLR (in y-Achsenrichtung) der Fertigungsstraße 1 in die Wechselposition P2R, P2L zu fahren, so dass der Spannrahmen 100R, 100L von der ersten bzw. der zweiten portalgeführten Transporteinheit 20R, 20L übernommen und z.B. zu einer der Parkstationen 90R, 90L gefahren werden kann.
  • In der erfindungsgemäßen Fertigungsstraße 1 wird somit ein zu wechselnder Spannrahmen 100R, 100L nur einmal zwischen der ersten bzw. der zweiten portalgeführten Transporteinheit 20R, 20L und der ersten bzw. der zweiten bodengeführten Transporteinheit 5R, 5L übergeben, wodurch die Spannrahmenwechselzeit reduziert werden kann. Die Anzahl der in der Fertigungsstraße 1 bearbeitbaren Typen von Fahrzeugkarosserien kann dabei variabel durch die Anzahl von bereitgestellten Parkstationen 90R, 90L festgelegt werden. Die Parkstationen 90R, 90L sind erfindungsgemäß unterhalb des Horizontalebenenbereichs, insbesondere auf gleichem Höhenniveau wie die ersten und zweiten bodengeführten Transporteinheiten 5R, 5L, im Bereich der Fertigungsstraße 1 angeordnet.
  • Bevorzugt sind in dem Längsseitenabstand zwischen dem ersten Paar von Längsträgern 12R, 13R der Portalkonstruktion 10 auf der rechten Längsseite des Durchgangswegs DW mehrere der Parkstationen 90R quer zur Durchlaufrichtung DLR (in y-Achsenrichtung) nebeneinander angeordnet, so dass darin mehrere Spannrahmen 100R längs in Durchlaufrichtung DLR (in x-Achsenrichtung) ausgerichtet nebeneinander geparkt werden können. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Längsseitenabstand zwischen dem ersten Paar von Längsträgern 12R, 13R der Portalkonstruktion 10 so bemessen, dass darin mehrere Spannrahmen 100R längs in Durchlaufrichtung DLR ausgerichtet nebeneinander in jeweiligen Parkstationen 90R geparkt werden können. Um die Anzahl von Parkstationen 90R weiter zu erhöhen, sind solche Nebeneinanderanordnungen von Parkstationen 90R bevorzugt wiederholt längsseits der Fertigungsstraße 1 (in Durchlaufrichtung DLR) vorgesehen.
  • Bevorzugt sind auch in dem Längsseitenabstand zwischen dem zweiten Paar von Längsträgern 12L, 13L der Portalkonstruktion 10 auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW mehrere der Parkstationen 90L quer zur Durchlaufrichtung DLR (in y-Achsenrichtung) nebeneinander angeordnet, so dass darin mehrere Spannrahmen 100L längs in Durchlaufrichtung DLR (in x-Achsenrichtung) ausgerichtet nebeneinander geparkt werden können. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Längsseitenabstand zwischen dem zweiten Paar von Längsträgern 12L, 13L der Portalkonstruktion 10 so bemessen, dass darin mehrere Spannrahmen 100L längs in Durchlaufrichtung DLR ausgerichtet nebeneinander in jeweiligen Parkstationen 90L geparkt werden können. Um die Anzahl von Parkstationen 90L weiter zu erhöhen, sind solche Nebeneinanderanordnungen von Parkstationen 90L bevorzugt wiederholt längsseits der Fertigungsstraße 1 (in Durchlaufrichtung DLR) vorgesehen.
  • Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, kann in einem Gebäude (nicht vollständig dargestellt), in welchem die Fertigungsstraße 1 untergebracht ist, eine bauliche Beschränkung für die Fertigungsstraße 1 z.B. in Form einer Tragsäule 110 des Gebäudes vorhanden sein. Diese Tragsäule 110 würde in der aufgezeigten Ausführungsform der Erfindung das weiter innen liegende (näher zur Längsmitte bzw. zum Durchgangsweg DW der Fertigungsstraße 1 liegende) Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der zweiten portalgeführten Transporteinheit 20L auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW am Erreichen der äußeren (an der Tragsäule 110 liegenden) Parkstationen 90L hindern. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen und die Flexibilität der Anordnung der Spannrahmen 100L nicht einzuschränken, kann eine weiter innen liegende (näher zur Längsmitte bzw. zum Durchgangsweg DW der Fertigungsstraße 1 liegende) Parkstation 90L' als eine zusätzliche Wechselposition vorgesehen sein. An dieser als Wechselposition ausgebildeten Parkstation 90L' können dann linke Spannrahmen 100L zwischen den beiden Paaren von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der zweiten portalgeführten Transporteinheit 20L ausgetauscht werden.
  • Rein exemplarisch wird im Folgenden ein Verfahren zum parallel zum Fertigungsprozess Bereitstellen eines Spannrahmens 100R auf der rechten Längsseite des Durchgangswegs DW aufgezeigt. Dieses Verfahren kann natürlich in analoger Weise zum Bereitstellen eines Spannrahmens 100L auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW angewendet werden.
  • Zu dieser Spannrahmenbereitstellung wird ein zu parkender Spannrahmen 100R an der Wechselposition P2R von einem Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R aufgenommen (die Kupplungen 60.1, 60.2 werden mit dem zu parkenden Spannrahmen 100R gekuppelt). Dann wird das eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 (wenn erforderlich auch das andere Paar) der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R mit dem zu parkenden Spannrahmen 100R in seine obere Position gefahren. Dann wird die erste portalgeführte Transporteinheit 20R im Horizontalebenenbereich über der Fertigungsstation 2 und den Parkstationen 90R zuerst in y-Achsenrichtung nach außen aus der Wechselposition P2R heraus und dann in x-Achsenrichtung und in y-Achsenrichtung verfahren, so dass das den zu parkenden Spannrahmen 100R tragende eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 über einer freien Parkstation 90R angeordnet ist. Das eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 wird nun in seine untere Position verfahren, und der zu parkende Spannrahmen 100R wird auf der freien Parkstation 90R abgelegt (von den Kupplungen 60.1, 60.2 entkuppelt) und in der Parkstation 90R verriegelt. Dann wird das eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 wieder in seine obere Position gefahren.
  • Als Nächstes wird die erste portalgeführte Transporteinheit 20R im Horizontalebenenbereich in x-Achsenrichtung und/oder in y-Achsenrichtung verfahren, so dass eines der beiden Paare von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 über einer mit einem einzuwechselnden Spannrahmen 100R belegten Parkstation 90R angeordnet ist. Dann wird das eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R in seine untere Position verfahren und wird der einzuwechselnde Spannrahmen 100R von der Parkstation 90R entriegelt und von dem einen Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 aufgenommen (die Kupplungen 60.1, 60.2 werden mit dem einzuwechselnden Spannrahmen 100R gekuppelt). Nun wird das eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R mit dem einzuwechselnden Spannrahmen 100R in seine obere Position gefahren.
  • Die erste portalgeführte Transporteinheit 20R wird anschließend im Horizontalebenenbereich in y-Achsenrichtung und/oder x-Achsenrichtung verfahren und dann in y-Achsenrichtung nach innen in die Wechselposition P2R verfahren. Die erste portalgeführte Transporteinheit 20R verharrt nun in der Wechselposition P2R, bis die erste bodengeführte Transporteinheit 5R einen auszuwechselnden Spannrahmen 100R auf die Wechselposition P2R fährt. Dieser auszuwechselnde Spannrahmen 100R kann dann von dem anderen Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R aufgenommen werden, und dann kann das den einzuwechselnden Spannrahmen 100R tragende eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 den einzuwechselnden Spannrahmen 100R auf der ersten bodengeführten Transporteinheit 5R zur Nutzung in der Fertigungsstation 2 ablegen.
  • Rein exemplarisch wird im Folgenden auch ein Verfahren zum parallel zum Karosseriewechsel Bereitstellen eines Spannrahmens 100R auf der rechten Längsseite des Durchgangswegs DW aufgezeigt. Dieses Verfahren kann natürlich in analoger Weise zum Bereitstellen eines Spannrahmens 100L auf der linken Längsseite des Durchgangswegs DW angewendet werden.
  • Zu dieser Spannrahmenbereitstellung wird ein zu wechselnder Spannrahmen 100R von der ersten bodengeführten Transporteinheit 5R in y-Achsenrichtung aus der Zuführposition P1R im Präzisionsstahlbau 3R der Fertigungsstation 2 heraus in die Wechselposition P2R verfahren. Dann wird ein freies Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R in y-Achsenrichtung auf die Wechselposition P2R und dann in seine untere Position verfahren. Der zu wechselnde Spannrahmen 100R wird von der ersten bodengeführten Transporteinheit 5R entriegelt und von dem einen Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 aufgenommen (die Kupplungen 60.1, 60.2 werden mit dem zu wechselnden Spannrahmen 100R gekuppelt). Nun wird das eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R mit dem zu wechselnden Spannrahmen 100R in seine obere Position gefahren.
  • Das andere Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 der ersten portalgeführten Transporteinheit 20R, an welchem ein einzuwechselnder Spannrahmen 100R aufgenommen ist, wird nun in y-Achsenrichtung auf die Wechselposition P2R gefahren. Das den einzuwechselnden Spannrahmen 100R tragende andere Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 wird nun in seine untere Position verfahren, und der einzuwechselnde Spannrahmen 100R wird auf der ersten bodengeführten Transporteinheit 5R abgelegt (von den Kupplungen 60.1, 60.2 entkuppelt) und an der ersten bodengeführten Transporteinheit 5R verriegelt. Dann wird das andere Paar von Vertikalhubvorrichtungen 50, 55 wieder in seine obere Position gefahren. Schließlich fährt die erste bodengeführte Transporteinheit 5R den einzuwechselnden Spannrahmen 100R in y-Achsenrichtung aus Wechselposition P2R heraus in die Zuführposition P1R im Präzisionsstahlbau 3R der Fertigungsstation 2 hinein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fertigungsstraße
    2
    Fertigungsstation
    3R, 3L
    Präzisionsstahlbau
    4R, 4L
    Industrieroboter
    5R, 5L
    bodengeführte Transporteinheit
    10
    Portalkonstruktion
    11
    Portal
    11.1
    Quersteg
    12R, 12L
    Längsträger
    13R, 13L
    Längsträger
    14R, 14L
    Vertikalstütze
    20R, 20L
    portalgeführte Transporteinheit
    30R, 30L
    erster Rahmen
    31R, 31L
    Rahmenquerteil
    32R, 32L
    Rahmenlängsteil
    40R, 40L
    zweiter Rahmen
    41R, 41L
    Rahmenquerteil
    42R, 42L
    Rahmenlängsteil
    50
    Vertikalhubvorrichtung
    55
    Vertikalhubvorrichtung
    60
    Kuppelvorrichtung
    60.1
    Kupplung
    60.2
    Kupplung
    90R, 90L
    Parkstation
    90L'
    Parkstation (Wechselposition)
    100R
    Spannrahmen
    100L
    Spannrahmen
    110
    Tragsäule
    P1R, P1L
    Zuführposition
    P2R, P2L
    Wechselposition
    DLR
    Durchlaufrichtung
    DW
    Durchgangsweg
    x, y, z
    Achsenrichtungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0903197 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Fertigungsstraße (1) für Fahrzeugkarosserien, mit: einer Fertigungsstation (2), die eingerichtet ist, mindestens einen Spannrahmen (100R, 100L) für ein Karosserieteil einer jeweiligen Fahrzeugkarosserie aufzunehmen, um mindestens ein an der Fertigungsstation (2) in die Fahrzeugkarosserie als Bestandteil einzufügendes Karosserieteil mittels des Spannrahmens (100R, 100L) definiert zu positionieren, mehreren Parkstationen (90R, 90L) zum Parken unterschiedlicher Spannrahmen (100R, 100L), mindestens einer bodengeführten Transporteinheit (5R, 5L) für einen jeweiligen der Spannrahmen (100R, 100L), wobei die bodengeführte Transporteinheit (5R, 5L) an der Fertigungsstation (2) angeordnet und quer zu einer Durchlaufrichtung (DLR) der Fertigungsstraße (1) zwischen einer Zuführposition (P1R, P1L) zum der Fertigungsstation (2) Zuführen des Spannrahmens (100R, 100L) und einer Wechselposition (P2R, P2L) zum Wechseln des Spannrahmens (100R, 100L) angetrieben verfahrbar ist, und einer Portalkonstruktion (10), welche mindestens eine portalgeführte Transporteinheit (20R, 20L), die mindestens eine Kuppelvorrichtung (60) zum Ankuppeln eines jeweiligen der Spannrahmen (100R, 100L) umfasst, definiert und welche eingerichtet ist, so dass die mindestens eine Kuppelvorrichtung (60) mit der portalgeführten Transporteinheit (20R, 20L) in einem Horizontalebenenbereich über der Fertigungsstation (2) und den Parkstationen (90R, 90L) in Durchlaufrichtung (DLR) und quer dazu angetrieben verfahrbar sowie in Vertikalrichtung (z) angetrieben verfahrbar ist, um Spannrahmen (100R, 100L) zwischen den Parkstationen (90R, 90L) und der Wechselposition (P2R, P2L) zu transportieren.
  2. Fertigungsstraße (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Portalkonstruktion (10) in dem Horizontalebenenbereich ein Paar von Längsträgern (12R, 13R; 12L, 13L), die sich längs in Durchlaufrichtung (DLR) und mit Längsseitenabstand voneinander nebeneinander erstrecken, und als Bestandteil der portalgeführten Transporteinheit (20R, 20L) einen ersten Rahmen (30R, 30L) aufweist, welcher den Längsseitenabstand der Längsträger (12R, 13R; 12L, 13L) überbrückend auf diesen abgestützt ist, so dass der erste Rahmen (30R, 30L) auf den Längsträgern (12R, 13R; 12L, 13L) in Durchlaufrichtung (DLR) verfahrbar ist.
  3. Fertigungsstraße (1) gemäß Anspruch 2, wobei der erste Rahmen (30R, 30L) zwei längliche Rahmenquerteile (31R, 31L) aufweist, welche sich längs quer zur Durchlaufrichtung (DLR) und mit Längsseitenabstand voneinander nebeneinander erstrecken, und wobei die Portalkonstruktion (10) in dem Horizontalebenenbereich als Bestandteil der portalgeführten Transporteinheit (20R, 20L) einen zweiten Rahmen (40R, 40L) aufweist, welcher den Längsseitenabstand der Rahmenquerteile (31R, 31L) des ersten Rahmens (30R, 30L) überbrückend auf diesen abgestützt ist, so dass der zweite Rahmen (40R, 40L) auf den Rahmenquerteilen (31R, 31L) des ersten Rahmens (30R, 30L) quer zur Durchlaufrichtung (DLR) verfahrbar ist.
  4. Fertigungsstraße (1) gemäß Anspruch 3, wobei der zweite Rahmen (40R, 40L) zwei längliche Rahmenquerteile (41R, 41L) aufweist, welche sich längs quer zur Durchlaufrichtung (DLR) erstreckend auf jeweils einem der Rahmenquerteile (31R, 31L) des ersten Rahmens (30R, 30L) verfahrbar abgestützt sind, wobei die portalgeführte Transporteinheit (20R, 20L) ein Paar von Vertikalhubvorrichtungen (50, 55) aufweist, die einander gegenüberliegend an den Rahmenquerteilen (41R, 41L) des zweiten Rahmens (40R, 40L) angebracht sind und an denen jeweils eine Kupplung (60.1, 60.2) vorgesehen ist, wobei die beiden Kupplungen (60.1, 60.2) zusammen die mindestens eine Kuppelvorrichtung (60) zum Ankuppeln eines jeweiligen der Spannrahmen (100R, 100L) bilden.
  5. Fertigungsstraße (1) gemäß Anspruch 4, wobei die portalgeführte Transporteinheit (20R, 20L) ein weiteres wie das eine Paar von Vertikalhubvorrichtungen (50, 55) ausgebildetes Paar von Vertikalhubvorrichtungen (50, 55) mit zugehöriger Kuppelvorrichtung (60) aufweist, wobei das weitere Paar von Vertikalhubvorrichtungen (50, 55) quer zur Durchlaufrichtung (DLR) mit Abstand von dem einen Paar von Vertikalhubvorrichtungen (50, 55) angeordnet ist, so dass quer zur Durchlaufrichtung (DLR) zueinander versetzt gleichzeitig zwei Spannrahmen (100R, 100L) an die portalgeführte Transporteinheit (20R, 20L) ankuppelbar sind.
  6. Fertigungsstraße (1) gemäß einem der Ansprüche 2–5, wobei in dem Längsseitenabstand zwischen dem Paar von Längsträgern (12R, 13R; 12L, 13L) der Portalkonstruktion (10) mehrere der Parkstationen (90R, 90L) quer zur Durchlaufrichtung (DLR) nebeneinander angeordnet sind, so dass darin mehrere Spannrahmen (100R, 100L) längs in Durchlaufrichtung (DLR) ausgerichtet nebeneinander geparkt werden können.
  7. Fertigungsstraße (1) gemäß einem der Ansprüche 2–6, wobei die Portalkonstruktion (10) eine Mehrzahl von Portalen (11) aufweist, die entlang der Durchlaufrichtung (DLR) mit jeweiligem Abstand voneinander angeordnet sind, so dass jeweilige Durchgänge der Portale (11) einen geradlinigen Durchgangsweg (DW) für die Fahrzeugkarosserien in der Fertigungsstraße (1) definieren, wobei die Fertigungsstation (2) in dem Abstand zwischen zweien der Portale (11) angeordnet ist, so dass sich der Durchgangsweg (DW) mittig durch die Fertigungsstation (2) erstreckt.
  8. Fertigungsstraße (1) gemäß Anspruch 7, wobei ein Längsträger (12R; 12L) des Paars von Längsträgern (12R, 13R; 12L, 13L) auf sich horizontal und quer zur Durchlaufrichtung (DLR) erstreckenden jeweiligen Querstegen (11.1) der Portale (11) abgestützt ist, wobei die Portalkonstruktion (10) eine Mehrzahl von Vertikalstützen (14R, 14L) aufweist, die entlang der Durchlaufrichtung (DLR) mit jeweiligem Abstand voneinander in einer Linie angeordnet sind, wobei der andere Längsträger (13R; 13L) des Paars von Längsträgern (12R, 13R; 12L, 13L) auf der Mehrzahl von Vertikalstützen (14R, 14L) abgestützt ist.
  9. Fertigungsstraße (1) gemäß Anspruch 8, wobei die mindestens eine bodengeführte Transporteinheit (5R, 5L) auf einer Längsseite des Durchgangswegs (DW) angeordnet ist und eine weitere wie die mindestens eine bodengeführte Transporteinheit (5R, 5L) ausgebildete bodengeführte Transporteinheit (5L, 5R) auf der anderen Längsseite des Durchgangswegs (DW) angeordnet ist, und wobei die mindestens eine portalgeführte Transporteinheit (20R, 20L) auf der einen Längsseite des Durchgangswegs (DW) angeordnet ist, um Spannrahmen (100R, 100L) zwischen den Parkstationen (90R, 90L) und der Wechselposition (P2R, P2L) der bodengeführten Transporteinheit (5R, 5L) auf der einen Längsseite des Durchgangswegs (DW) zu transportieren, und eine weitere wie die mindestens eine portalgeführte Transporteinheit (20R, 20L) ausgebildete portalgeführte Transporteinheit (20L, 20R) auf der anderen Längsseite des Durchgangswegs (DW) angeordnet ist, um Spannrahmen (100L, 100R) zwischen den Parkstationen (90L, 90R) und der Wechselposition (P2L, P2R) der weiteren bodengeführten Transporteinheit (5L, 5R) auf der anderen Längsseite des Durchgangswegs (DW) zu transportieren.
  10. Fertigungsstraße (1) gemäß Anspruch 9, wobei der erste Rahmen (30L, 30R) der weiteren portalgeführten Transporteinheit (20L, 20R) unter Überbrückung eines Längsseitenabstands zwischen einem weiteren wie das eine Paar von Längsträgern (12R, 13R; 12L, 13L) ausgebildeten Paar von Längsträgern (12L, 13L; 12R, 13R) der Portalkonstruktion (10) in Durchlaufrichtung (DLR) verfahrbar auf diesen Längsträgern (12L, 13L; 12R, 13R) abgestützt ist, wobei ein Längsträger (12L; 12R) des weiteren Paars von Längsträgern (12L, 13L; 12R, 13R) auf den jeweiligen Querstegen (11.1) der Portale (11) abgestützt ist, wobei die Portalkonstruktion (10) eine weitere Mehrzahl von Vertikalstützen (14L, 14R) aufweist, die entlang der Durchlaufrichtung (DLR) mit jeweiligem Abstand voneinander in einer Linie auf der anderen Längsseite des Durchgangswegs (DW) angeordnet sind, und wobei der andere Längsträger (13L; 13R) des weiteren Paars von Längsträgern (12L, 13L; 12R, 13R) auf der weiteren Mehrzahl von Vertikalstützen (14L, 14R) abgestützt ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0903197A1 (de) 1997-09-24 1999-03-24 Voest-Alpine Transport- und Montagesysteme GmbH Vorrichtung zum Wechseln von Spannrahmen in einer Berarbeitungsstation

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EP0903197A1 (de) 1997-09-24 1999-03-24 Voest-Alpine Transport- und Montagesysteme GmbH Vorrichtung zum Wechseln von Spannrahmen in einer Berarbeitungsstation

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