DE102015216046A1 - Intraokularlinse - Google Patents

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André Löffler
Jürgen Schwab
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Humanoptics AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Intraokularlinse zur Implantation in ein Auge eines Patienten. Die Intraokularlinse hat eine Optik (1a), welche aufweist eine optische Achse (3), eine senkrecht zu der optischen Achse (3) verlaufende zentrale Optikebene (4), eine anteriore Außenfläche (6), eine der anterioren Außenfläche (6) gegenüberliegende posteriore Außenfläche (7) und eine sich zwischen der anterioren Außenfläche (6) und der posterioren Außenfläche (7) erstreckende Randfläche (9a), die um die optische Achse (3) läuft. Ferner hat die Optik (1a) einen anterioren Übergang (10), der zwischen der anterioren Außenfläche (6) und der Randfläche (9a) vorliegt. Die Optik (1a) weist außerdem einen posterioren Übergang (11a) auf, der an der posterioren Außenfläche (7) und durch eine scharfkantige Posterior-Kante zum Vermeiden von Nachstar gebildet ist. Die Intraokularlinse hat ferner mindestens eine sich an die Optik (1a) anschließende Haptik (2) zur Abstützung der Optik (1a) gegenüber dem Auge des Patienten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Intraokularlinse zur Implantation in ein Auge eines Patienten, insbesondere in den Kapselsack eines Auges eines Patienten.
  • Intraokularlinsen zur Implantation in ein Auge sind seit Langem bekannt und werden beispielsweise anstelle der natürlichen Linse zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit implantiert. Bei der Implantation wird versucht, Linsenepithelzellen soweit wie möglich aus dem Kapselsack des Patienten zu entfernen. Dies gelingt nicht immer vollständig. In diesen Fällen kann es nach der Implantation zu einem ungewünschten Zellwachstum, dem sogenannten Nachstar, kommen, was zu einer Abnahme der Transparenz im Bereich der Optik der Intraokularlinse führt. Die Sehschärfe des Patienten kann sich dadurch wieder verschlechtern. Nachteilig ist außerdem, dass bei Intraokularlinsen des Stands der Technik häufig Dysphotopsien auftreten, die im Allgemeinen als sehr störend empfunden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Intraokularlinse zu schaffen, bei der das Auftreten von Dysphotopsien, insbesondere von negativen Dysphotopsien, und das Entstehen von Nachstar innerhalb des Kapselsacks weitgehend vermeidbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass zum einen die Randfläche der Optik derart ausgebildet ist, dass Dysphotopsien, insbesondere negative Dysphotopsien bzw. Schatten(-bildung), im Auftreten weitgehend vermeidbar ist/sind. Zum anderen ist durch die scharfkantige Posterior-Kante ein Nachstar weitgehend vermeidbar. Die scharfkantige Posterior-Kante bildet eine Zellbarriere, die eine Migration bzw. ein Zellwachstum aus dem Auge auf die Optik in Richtung auf deren optische Achse wirksam verhindert. Unter einer scharfkantigen Kante wird insbesondere eine Kante verstanden, deren Radius kleiner als 0,01 mm ist.
  • Die Randfläche erstreckt sich umfangsseitig um die optische Achse und ist im Wesentlichen umfangsseitig geschlossen. Sie kann zumindest bereichsweise durch die mindestens eine Haptik in ihrer Umfangsrichtung unterbrochen sein.
  • Die Außen-Querabmessung bzw. der Verlauf der Außen-Randfläche der Optik entlang der optischen Achse senkrecht zu der optischen Achse ändert sich zur Vermeidung von Dysphotopsien, insbesondere von negativen Dysphotopsien, zumindest bereichsweise. Die Querabmessung der Optik ändert sich entlang der optischen Achse beispielsweise zumindest bereichsweise monoton oder streng monoton. Insbesondere erweitert/verjüngt sie sich entlang der optischen Achse zumindest bereichsweise in der posterioren Richtung. Die Änderung ist beispielsweise entlang der optischen Achse ungleichmäßig bzw. nicht linear. Die Querabmessung kann aber auch bereichsweise konstant bleiben.
  • Die Optik ist vorzugsweise kreisförmig ausgeführt. Die Optik hat vorzugsweise die Gestalt einer beidseitig konvexen optischen Linse. Eine andere Form, wie elliptisch, ist alternativ möglich.
  • Günstigerweise geht die mindestens eine Haptik von der Randfläche aus und erstreckt sich in Bezug auf die optische Achse radial nach außen. Es ist von Vorteil, wenn die mindestens eine Haptik in Form eines Arms ausgeführt ist.
  • Die mindestens eine Haptik kann über ein Gelenk an der Optik angelenkt sein oder selbst mindestens ein Gelenk haben. Vorzugsweise sind mehrere Haptiken vorhanden, die günstigerweise gleichmäßig über den Umfang der Optik verteilt angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind zwischen zwei und sechs Haptiken vorhanden, die vorzugsweise jeweils identisch ausgeführt sind.
  • Günstigerweise sind die Optik und die mindestens eine Haptik einstückig miteinander verbunden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der mindestens eine Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung gemäß dem Unteranspruch 2 springt vorzugsweise von einem Optikkörper der Optik in der posterioren Richtung vor. Er ist Bestandteil der Optik, so dass sich die posteriore Außenfläche auch zumindest bereichsweise über den mindestens einen Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung erstreckt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn zwischen dem mindestens einen Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung und dem Optikkörper innenseitig, insbesondere radial innenseitig, ein abgerundeter Übergang vorliegt.
  • Durch die Verjüngung des mindestens einen Nachstar-Vermeidungs-Vorsprungs in der posterioren Richtung gemäß dem Unteranspruch 5 ist eine besonders wirksame Zellbarriere erzielbar.
  • Der mindestens eine Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung gemäß dem Unteranspruch 6 ist insbesondere radial außen bündig bzw. fluchtend mit einem benachbarten Abschnitt der Randfläche der Optik. Der Übergang ist folglich insbesondere stufenlos bzw. kontinuierlich.
  • Gemäß dem Unteranspruch 8 erweitert sich die Optik von der anterioren Außenfläche zu der posterioren Außenfläche in ihrer Querabmessung, insbesondere in ihrem Durchmesser, senkrecht zu der optischen Achse zur Vermeidung von Dysphotopsien zumindest bereichsweise.
  • Insbesondere erweitert sich die Optik gemäß dem Unteranspruch 9 linear über deren gesamte Dicke entlang der optischen Achse.
  • Gemäß dem Unteranspruch 10 hat die Intraokularlinse ihre maximale Querabmessung vorzugsweise bei dem zwischengeordneten Übergang. Insbesondere springt die Randfläche radial nach außen vor.
  • Bei einer Intraokularlinse gemäß dem Unteranspruch 12 sind Dysphotopsien besonders gut vermeidbar.
  • Es ist von Vorteil, wenn sich die Vertiefung gemäß dem Unteranspruch 15 nach seitlich außen, insbesondere nach radial außen, zumindest bereichsweise erweitert. Die Vertiefung ist bevorzugt nach radial außen offen.
  • Gemäß dem Unteranspruch 16 ist die Vertiefung durch zwei schräg zueinander verlaufende Flanken der Optik begrenzt. Die Flanken können unter Bildung einer scharfen Kante zusammentreffen. Die Vertiefung ist im Querschnitt V-förmig. Alternativ ist dieser Bereich in Bezug auf die optische Achse konkav abgerundet.
  • Die Flanke gemäß dem Unteranspruch 17 verläuft insbesondere im Längsschnitt der Optik gekrümmt.
  • Gemäß dem Unteranspruch 19 ist die Vertiefung nach der Optikebene ausgerichtet. Die Optikebene geht so mittig durch die Vertiefung.
  • Gemäß dem Unteranspruch 20 ist die Vertiefung in Bezug auf die Optikebene versetzt angeordnet. Der Versatz kann entweder in posteriorer Richtung oder anteriorer Richtung vorliegen.
  • Durch die Gestaltung gemäß dem Unteranspruch 24 sind Dysphotopsien besonders wirksam verhinderbar.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine nicht-erfindungsgemäße Intraokularlinse,
  • 2 einen Schnitt durch die in 1 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie II-II,
  • 3 die in 2 gekennzeichnete Einzelheit III,
  • 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Intraokularlinse gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 5 einen Schnitt durch die in 4 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie V-V,
  • 6 die in 5 gekennzeichnete Einzelheit VI,
  • 7 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Intraokularlinse gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 8 einen Schnitt durch die in 7 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie VIII-VIII,
  • 9 die in 8 gekennzeichnete Einzelheit IX,
  • 10 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Intraokularlinse gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 11 einen Schnitt durch die in 10 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie XI-XI,
  • 12 die in 11 gekennzeichnete Einzelheit XII,
  • 13 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Intraokularlinse gemäß einer vierten Ausführungsform,
  • 14 einen Schnitt durch die in 13 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie XIV-XIV,
  • 15 die in 14 gekennzeichnete Einzelheit XV,
  • 16 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Intraokularlinse gemäß einer fünften Ausführungsform,
  • 17 einen Schnitt durch die in 16 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie XVII-XVII,
  • 18 die in 17 gekennzeichnete Einzelheit XVIII,
  • 19 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Intraokularlinse gemäß einer sechsten Ausführungsform,
  • 20 einen Schnitt durch die in 19 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie XX-XX,
  • 21 die in 20 gekennzeichnete Einzelheit XXI,
  • 22 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Intraokularlinse gemäß einer siebten Ausführungsform,
  • 23 einen Schnitt durch die in 22 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie XXIII-XXIII,
  • 24 die in 23 gekennzeichnete Einzelheit XXIV,
  • 25 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Intraokularlinse gemäß einer achten Ausführungsform,
  • 26 einen Schnitt durch die in 25 dargestellte Intraokularlinse gemäß der Schnittlinie XXVI-XXVI, und
  • 27 die in 26 gekennzeichnete Einzelheit XXVII.
  • Zunächst Bezug nehmend auf die 1 bis 3 weist eine nicht-erfindungsgemäße Intraokularlinse eine zentrale Optik 1 und an dieser angeordnete Haptiken 2 auf. Die Optik 1 und die Haptik 2 sind günstigerweise einteilig ausgeführt. Eine mehrteilige Ausgestaltung ist alternativ möglich.
  • Die Optik 1 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch um eine optische Achse 3 und hat demnach einen Durchmesser D senkrecht zu der optischen Achse 3. Die Optik 1 hat außerdem eine senkrecht zu der optischen Achse 3 mittig zu der Optik 1 verlaufende Optikebene 4.
  • Die Optik 1 hat eine in eine anteriore Richtung 5 weisende anteriore Außenfläche 6 und eine der anterioren Außenfläche 6 gegenüberliegende posteriore Außenfläche 7, die in eine zu der anterioren Richtung 5 gegensinnigen posterioren Richtung 8 weist. Die anteriore Richtung 5 und die posteriore Richtung 8 sind senkrecht zu der Optikebene 4 orientiert. Die anteriore Außenfläche 6 ist vorzugsweise konvex in Bezug auf die Optikebene 4 ausgebildet. Auch die posteriore Außenfläche 7 ist vorzugsweise konvex in Bezug auf die Optikebene 4. Andere Ausgestaltungen sind alternativ möglich.
  • Zwischen der anterioren Außenfläche 6 und der posterioren Außenfläche 7 weist die Optik 1 eine umfangsseitige Randfläche 9 bzw. Seitenwand auf, die um die optische Achse 3 läuft. Die Randfläche 9 bzw. Optik 1 hat über ihre gesamte Erstreckung entlang der optischen Achse 3 einen gleichbleibenden Durchmesser D senkrecht zu der optischen Achse 3. Die Randfläche 9 entspricht somit einem Kreiszylindermantel.
  • Zwischen der anterioren Außenfläche 6 und der Randfläche 9 liegt ein anteriorer Übergang 10 vor. Die posteriore Außenfläche 7 trägt dagegen einen posterioren Übergang 11. Der anteriore Übergang 10 ist als scharfkantige Anterior-Kante ausgebildet. Zwischen der anterioren Außenfläche 6 und der Randfläche 9 liegt ein Winkel wb vor, der zwischen 80° und 120° liegt.
  • Die Optik 1 hat einen Optikkörper 12 und einen randseitig angeordneten Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13, der von dem Optikkörper 12 in der posterioren Richtung 8 vorspringt und umfangsseitig geschlossen ist. Der Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13 läuft um die optische Achse 3 und ist als Ring-Steg ausgeführt. Er verjüngt sich ausgehend von dem Optikkörper 12 in der posterioren Richtung 8. Der Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13 ist im Querschnitt im Wesentlichen dreieckigförmig ausgeführt. Er hat ein dem Optikkörper 12 abgewandtes freies Ende 14, an dem der posteriore Übergang 11 ausgebildet ist. Der posteriore Übergang 11 ist scharfkantig ausgeführt bzw. durch eine scharfkantige Posterior-Kante gebildet. Bei dem posterioren Übergang 11 hat der Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13 einen Winkel wv, der zwischen 3° und 50° liegt. Der Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13 geht abgerundet von dem Optikkörper 12 aus.
  • Bei dem Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13 setzt sich der Verlauf der Randfläche 9 unverändert stufenlos fort. Der Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13 hat dazu einen radial äußeren Randflächen-Bereich 15 und einen radial inneren posterioren Außenflächen-Bereich 16. Der radial äußere Randflächen-Bereich 15 fluchtet mit der Randfläche 9. Er ist kreiszylindermantelförmig ausgeführt.
  • Von der Optik 1 gehen randseitig die beiden Haptiken 2 aus. Sie sind jeweils armartig ausgeführt und sind relativ zu der optischen Achse 3 einander gegenüberliegend angeordnet. Die beiden Haptiken 2 sind insbesondere punktsymmetrisch zu der optischen Achse 3 ausgebildet. Jede Haptik 2 weist zumindest abschnittsweise eine Radial-Komponente zu der optischen Achse 3 auf. Ferner ist jede Haptik 2 in der Optikebene 4 um die optische Achse 3 gekrümmt.
  • Die Optik 1 ist aus einem Optik-Material hergestellt, das beispielsweise Silikon ist. Alternativ ist beispielsweise hydrophobes oder hydrophiles Acrylat einsetzbar. Die Haptiken 2 sind aus einem Haptik-Material gebildet. Das Haptik-Material kann beispielsweise Polymethylmethacrylat oder gleich dem Optik-Material sein.
  • Im implantierten Zustand der Intraokularlinse weist die posteriore Richtung 8 in den hinteren Bereich des Auges des Patienten, in das die Intraokularlinse implantiert wird. Die anteriore Richtung 5 weist dann in den vorderen Bereich des Auges.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform gemäß 1 bis 3, auf deren Beschreibung hiermit explizit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „a“.
  • Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß 1 bis 3 ist die Randfläche 9a insgesamt entsprechend eines geraden Kegelstumpfmantels bzw. Kreiskegelstumpfmantels ausgebildet. Sie erweitert sich entlang der posterioren Richtung 8 ausgehend von der anterioren Außenfläche 6 kontinuierlich.
  • Bei dem Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13a setzt sich der Verlauf der Randfläche 9a entsprechend stufenlos fort. Der radial äußere Randflächen-Bereich 15a ist demnach kegelstumpfmantelförmig bzw. kreiskegelstumpfmantelförmig ausgeführt. Der Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13a geht mit seinem radial inneren Außenflächen-Bereich 16a abgerundet in den Optikkörper 12a über. Bei dem freien Ende 14a bzw. bei dem posterioren Übergang 11a hat die Optik 1a ihren maximalen Durchmesser. Zwischen der anterioren Außenfläche 6 und der Randfläche 9a liegt ein Winkel wb vor, der stumpf ist und insbesondere zwischen 100° und 140° liegt.
  • Der anteriore Übergang 10 ist wieder scharfkantig ausgeführt. Die scharfkantige Ausgestaltung ist hier ein fertigungstechnischer Kompromiss in Bezug auf den Winkel wb bzw. den Verlauf der Randfläche 9a.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „b“.
  • Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform der Erfindung ist hier der anteriore Übergang 10b der Optik 1b bzw. des Optikkörpers 12b nicht scharfkantig, sondern abgerundet. Bei dem anterioren Übergang 10b liegt somit zwischen der anterioren Außenfläche 6 und der Randfläche 9a ein Krümmungsradius Kr vor, der zwischen 0,05 mm und 0,2 mm liegt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform gemäß 1 bis 3, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „c“.
  • Gemäß dieser Ausführungsform hat die Optik 1c randseitig in der Randfläche 9c eine radial offene Vertiefung 17. Die Vertiefung 17 befindet sich zwischen dem anterioren Übergang 10 und dem posterioren Übergang 11c. Sie erstreckt sich um die optische Achse 3 und ist in Umfangsrichtung geschlossen. Die Vertiefung 17 verjüngt sich, insbesondere gleichmäßig, radial in Richtung auf die optische Achse 3.
  • Die Vertiefung 17 ist durch einen ersten an den anterioren Übergang 10 angrenzenden Randflächen-Abschnitt 18 und einen zweiten Randflächen-Abschnitt 19 des Optikkörpers 12c begrenzt, der an den ersten Randflächen-Abschnitt 18 angrenzt und mit diesem im Längsschnitt der Optik 1c einen Winkel w einschließt, der hier bei etwa 150° liegt. Die Randflächen-Abschnitte 18, 19 sind durch Flanken gebildet. Zwischen dem ersten Randflächen-Abschnitt 18 und dem zweiten Randflächen-Abschnitt 19 liegt ein innerer scharfkantiger Übergang 20 vor, der sich parallel zu dem anterioren Übergang 10 und/oder dem posterioren Übergang 11c an dem freien Ende 14c erstreckt. Die Vertiefung 17 ist im Querschnitt V-förmig. Bei dem inneren scharfkantigen Übergang 20 hat die Optik 1c einen minimalen Durchmesser D.
  • Bei dem Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13c setzt sich der Verlauf des zweiten Randflächen-Abschnitts 19 fort. Der radial äußere Randflächen-Bereich 15c ist kegelstumpfmantelförmig bzw. kreiskegelstumpfmantelförmig ausgeführt und erweitert sich in der posterioren Richtung 8.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 13 bis 15 eine vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Im Gegensatz zu der dritten Ausführungsform der Erfindung, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird, ist der anteriore Übergang 10b der Optik 1d bzw. des Optikkörpers 12d wieder abgerundet. Er hat einen Krümmungsradius, der zwischen 0,05 mm und 0,2 mm liegt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 16 bis 18 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der vierten Ausführungsform der Erfindung, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „e“.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Randfläche 9e in Bezug auf die optische Achse 3 im Wesentlichen gleichmäßig konkav gekrümmt. Die Vertiefung 17e reicht von dem anterioren Übergang 10 bis zu dem posterioren Übergang 11e an dem freien Ende 14e. Sie erstreckt sich demnach über die gesamte Dicke der Optik 1e. Die Vertiefung 17e hat einen Radius, der zwischen 0,3 mm und 3 mm, bevorzugter zwischen 0,5 mm und 2,5mm, liegt.
  • Der Verlauf bzw. die Krümmung der Randfläche 9e setzt sich bei dem Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13e fort. Der radial äußere Randflächen-Bereich 15e ist demnach auch konkav in Bezug auf die optische Achse 3 gekrümmt.
  • Der anteriore Übergang 10 ist scharfkantig ausgeführt.
  • Gemäß einer alternativen, nicht dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform hat die in den 16 bis 18 dargestellte Intraokularlinse einen abgerundeten anterioren Übergang 10b. Dieser hat einen Krümmungsradius, der zwischen 0,05 mm und 0,2 mm liegt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 19 bis 21 eine sechste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der fünften Ausführungsform der Erfindung, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „f“.
  • Im Gegensatz zu der fünften Ausführungsform der Erfindung endet die Vertiefung 17f beabstandet zu dem anterioren Übergang 10 und dem posterioren Übergang 11f an dem freien Ende 14f. Die Vertiefung 17f ist halbkreisförmig. Sie hat einen Radius, der zwischen 0,3 mm und 3 mm, bevorzugter zwischen 0,5 mm und 2,5mm, liegt. Der radial äußere Randflächen-Bereich 15f ist im Wesentlichen kreiszylindermantelförmig ausgeführt. Die Vertiefung 17f kann sich in den radial äußeren Randflächen-Bereichen 15f erstrecken. Zwischen dem anterioren Übergang 10 und der Vertiefung 17f ist die Randfläche 19f kreiszylindermantelförmig. Der radial innere Außenflächen-Bereich 16f geht abgerundet in den Optikkörper 12f über.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 22 bis 24 eine siebte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „g“.
  • Bei dieser Ausführungsform hat die Randfläche 9g einen radialen Übergang 21, an dem die Optik 1g bzw. der Optikkörper 12g nach radial außen springt und den maximalen Durchmesser hat. Der radiale Übergang 21 ist abgerundet oder scharfkantig ausgeführt. Er liegt gemäß dieser Ausführungsform auf der Optikebene 4, kann aber auch zu dieser versetzt sein.
  • Zwischen dem anterioren Übergang 10 und dem radialen Übergang 21 hat die Randfläche 9g einen Randflächen-Abschnitt 22. Zwischen dem radialen Übergang 21 und dem posterioren Übergang 11g hat die Randfläche 9e einen Randflächen-Abschnitt 23. Zwischen dem Randflächen-Abschnitt 22 und dem Randflächen-Abschnitt 23 liegt ein Winkel wa vor, der hier 150° beträgt. Der Winkel wa kann zwischen 20° und 150° liegen. Die Randflächen-Abschnitte 22, 23 verlaufen im Längsschnitt der Optik 1g jeweils gerade. Sie spannen im Wesentlichen einen Dreiecksbereich auf.
  • Bei dem Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung 13g setzt sich der Verlauf des Randflächen-Abschnitts 23 fort. Der radial äußere Randflächen-Bereich 15g ist kegelstumpfmantelförmig bzw. kreiskegelstumpfmantelförmig ausgeführt. Er verjüngt sich in der posterioren Richtung 8. Der radial innere Randflächen-Bereich 16g geht abgerundet in den Optikkörper 12g über.
  • Der anteriore Übergang 10 ist scharfkantig ausgeführt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 25 bis 27 eine achte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Im Gegensatz zu der siebten Ausführungsform der Erfindung, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird, ist der anteriore Übergang 10b abgerundet.

Claims (24)

  1. Intraokularlinse zur Implantation in ein Auge eines Patienten, a) mit einer Optik (1a; 1b; ...; 1h), welche aufweist i) eine optische Achse (3), ii) eine senkrecht zu der optischen Achse (3) verlaufende zentrale Optikebene (4), iii) eine anteriore Außenfläche (6), iv) eine der anterioren Außenfläche (6) gegenüberliegende posteriore Außenfläche (7), v) eine sich zwischen der anterioren Außenfläche (6) und der posterioren Außenfläche (7) erstreckende Randfläche (9a; 9c; 9e; 9f; 9g), – die um die optische Achse (3) läuft, vi) einen anterioren Übergang (10; 10b), – der zwischen der anterioren Außenfläche (6) und der Randfläche (9a; 9c; 9e; 9f; 9g) vorliegt, und vii) einen posterioren Übergang (11a; 11c; 11e; 11f; 11g), – der an der posterioren Außenfläche (7) gebildet ist, und – durch eine scharfkantige Posterior-Kante zum Vermeiden von Nachstar gebildet ist, viii) wobei sich die Optik (1a; 1b; ...; 1h) von der anterioren Außenfläche (6) zu der posterioren Außenfläche (7) in ihrer Querabmessung (D) zur Vermeidung von Dysphotopsien zumindest bereichsweise ändert, und b) mit mindestens einer sich an die Optik (1a; 1b; ...; 1h) anschließenden Haptik (2) zur Abstützung der Optik (1a; 1b; ...; 1h) gegenüber dem Auge des Patienten.
  2. Intraokularlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Optik (1a; 1b; ...; 1h) mindestens einen in einer posterioren Richtung (8) vorspringenden, randseitig angeordneten Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung (13a; 13c; 13e; 13f; 13g) zum Vermeiden von Nachstar umfasst.
  3. Intraokularlinse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der posteriore Übergang (11a; 11c; 11e; 11f; 11g) an dem mindestens einen Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung (13a; 13c; 13e; 13f; 13g) vorliegt.
  4. Intraokularlinse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung (13a; 13c; 13e; 13f; 13g) zwischen 0,1 mm und 2 mm, bevorzugter zwischen 0,3 mm und 1 mm, gegenüber einem Optikkörper (12a; 12b; ...; 12h) der Optik (1a; 1b; ...; 1h) in der posterioren Richtung (8) vorspringt.
  5. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung (13a; 13c; 13e; 13f; 13g) in der posterioren Richtung (8) verjüngt.
  6. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung (13a; 13c; 13e; 13f; 13g) außenseitig mit einem benachbart zu diesem vorgesehenen Abschnitt der Randfläche (9a; 9c; 9e; 9f; 9g) bündig ist und im Wesentlichen dessen Verlauf in der posterioren Richtung (8) fortsetzt.
  7. Intraokularlinse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Posterior-Kante (11a; 11c; 11e; 11f; 11g) durch einen Randflächen-Bereich (15a; 15c; 15e; 15f; 15g) und einen posterioren Außenflächen-Bereich (16a; 16f; 16g) des mindestens einen Nachstar-Vermeidungs-Vorsprung (13a; 13c; 13e; 13f; 13g) gebildet ist, die einen Winkel (wv) zwischen 3° und 170°, bevorzugter zwischen 5° und 150°, einschließen.
  8. Intraokularlinse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Optik (1a; 1b; ...; 1h) von der anterioren Außenfläche (6) zu der posterioren Außenfläche (7) in ihrer Querabmessung (D) zur Vermeidung von Dysphotopsien zumindest bereichsweise erweitert.
  9. Intraokularlinse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Randfläche (9a; 9c; 9d; 9g) zur Vermeidung von Dysphotopsien zumindest bereichsweise im Wesentlichen kegelstumpfmantelförmig ausgebildet ist.
  10. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Randfläche (9g) zwischen der anterioren Außenfläche (6) und der posterioren Außenfläche (7) nach seitlich außen unter Bildung eines zwischengeordneten Übergangs (21) zur Vermeidung von Dysphotopsien vorspringt.
  11. Intraokularlinse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (21) scharfkantig ist.
  12. Intraokularlinse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (21) abgerundet ist und vorzugsweise einen Krümmungsradius aufweist, der zwischen 0,01 mm und 0,3 mm, bevorzugter zwischen 0,05 mm und 0,2 mm, liegt.
  13. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (21) in der Optikebene (4) liegt.
  14. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (21) versetzt, vorzugsweise bis maximal 2 mm, bevorzugter bis maximal 1,5 mm, zu der Optikebene (4) angeordnet ist.
  15. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem anterioren Übergang (10; 10b) und dem posterioren Übergang (11c; 11e; 11f) in der Randfläche (9c; 9e; 9f) entlang derselben eine nach seitlich außen offene Vertiefung (17; 17e; 17f) zur Vermeidung von Dysphotopsien erstreckt.
  16. Intraokularlinse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17) durch zwei schräg zueinander verlaufende Flanken (18, 19) der Optik (1c; 1d) begrenzt ist, wobei die Flanken (18, 19) vorzugsweise einen Winkel (w) zwischen 20° und 120° einschließen.
  17. Intraokularlinse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17e; 17f) durch eine Flanke der Optik (1e; 1f) begrenzt ist, die gekrümmt verläuft.
  18. Intraokularlinse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17e; 17f) im Querschnitt kreissegmentförmig, kreissektorförmig oder teilellipsenförmig ist.
  19. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17; 17e; 17f) nach der Optikebene (4) ausgerichtet ist.
  20. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17; 17e; 17f) in Bezug auf die Optikebene (4) versetzt, bevorzugter bis maximal 2 mm, bevorzugter bis maximal 1,5 mm, angeordnet ist.
  21. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17f) beabstandet zu der posterioren Außenfläche (7) und/oder anterioren Außenfläche (6) angeordnet ist.
  22. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17; 17e) benachbart zu der posterioren Außenfläche (7) und/oder anterioren Außenfläche (6) angeordnet ist.
  23. Intraokularlinse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der anteriore Übergang (10) durch eine scharfkantige Anterior-Kante gebildet ist.
  24. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der anteriore Übergang (10b) zur Vermeidung von Dysphotopsien abgerundet ist und vorzugsweise einen Krümmungsradius (Kr) aufweist, der zwischen 0,01 mm und 0,3 mm, bevorzugter zwischen 0,05 mm und 0,2 mm, liegt.
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