DE102015214829B4 - Ventileinsatz - Google Patents
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Abstract
Ventileinsatz (2) für ein Fluidstromregelvorrichtung (1), insbesondere Gasstromregelventil, umfassend, – eine Ventileinheit (8) mit einem Regelkörper (3) und einem Führungsteil (7), – eine Hubstange (4) die mittels einer Hubvorrichtung axial bewegwegbar ist, – wobei die Hubstange (4) derart mit dem Regelkörper (3) verbunden ist, dass die Ventileinheit (8) zur Regelung des Fluidstroms, durch einen Kanal (5) der Fluidstromregelvorrichtung, entlang einer Achse (6) zwischen einer Offen- und Schließstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hubstange (4) und Regelkörper (3) ein Zwischenteil (10) vorgesehen ist, welches einen Führungsabschnitt (11) aufweist, in dem die Hubstange (4) geführt wird, und eine Anlagefläche (12) aufweist, gegenüber der der Regelkörper (3) fixiert ist, wobei ein Fixiermittel (13) derart angeordnet ist, dass dieses im Falle der Selbstlösung nicht in den Kanal (5) gelangen kann, wobei als Fixiermittel eine Zentralschraube (13) vorgesehen ist, die zwei Gewindeabschnitte (14a, b) mit gegenläufigen Gewinden aufweist, wobei der erste Gewindeabschnitt (14a) in die Hubstange (4) einschraubbar ist und der zweite Gewindeabschnitt (14b) in den Regelkörper (3) einschraubbar ist und das Zwischenteil (10) dazwischen angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Ventileinsatz für eine Fluidstromregelvorrichtung, insbesondere einem Gasstromregelventil, wobei der Ventileinsatz derart gestaltet ist, dass dieser zum schnellen Austausch geeignet ist.
- Gasstromregelventile werden im Anlagenbau bzw. in Kraftwerken zur Regelung des Gasstromes eingesetzt. An die in Kraftwerken bzw. Gaskraftwerken zum Einsatz kommenden Ventile werden besondere Anforderungen in Bezug auf die Einsatzbereitschaft gestellt. Insbesondere muss sichergestellt sein, dass kein Bauteil des Ventils in den Gasstrom gelangen kann.
- In der
EP 2 742 265 A1 ist ein allgemein bekanntes Gasstromregelventile offenbart. Es umfasst eine Antriebsvorrichtung, die einerseits mit dem Körper des Ventils und andererseits mit der Ventileinheit gekoppelt ist. - Eine weitere Ausführung ist beispielsweise in der
DE 3 101 494 A1 beschrieben. Mittels einer Antriebsvorrichtung kann die Ventileinheit zwischen einer Offenstellung und Schießstellung bewegt werden. Die Ventileinheit umfasst den Regelkörper und ein Führungsteil, die mit der Hubstange gekoppelt sind und in den Führungsringen geführt werden. In der Schießstellung kommen Dichtungssysteme zum Einsatz, sodass in der Schließstellung ein Durchfluss durch den Kanal des Ventils unterbrochen ist. Zur Regelung des Durchflusses weist der Regelkörper einen Durchgangsöffungsbereich auf. - Weiterhin sind dem Fachmann unterschiedliche Möglichkeiten der Koppelung von Hubstange und Ventileinheit bekannt. Es hat sich dennoch gezeigt, dass diese oft sehr einfachen Schraubverbindungen den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Die Verbindung muss derart ausgeführt sein, dass im Falle einer Selbstlösung keine Teile in den Fluidstrom gelangen können. Weiterhin darf sich der Regelkörper nicht gegenüber der Hubstange verdrehen können.
- In der
DE 392 112 A und derUS 4 766 932 A sind beispielsweise eine derartige Verbindung zwischen Ventilkörper und Hubstange offenbart. Eine der Aufgaben der Erfindung ist es, eine Ventileinheit vorzuschlagen, die eine sichere Verbindung von Hubstange und Regelkörper aufweist und die eine einfache Montage des Ventileinsatzes in den Ventilkörper gewährleistet. - Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Ventileinsatz gemäß Anspruch 1 und einer Fluidstromregelvorrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Lösungsvarianten sind in den hiervon abhängigen Unteransprüchen beschrieben.
- Es wird ein Ventileinsatz für eine Fluidstromregelvorrichtung, insbesondere für ein Gasstromregelventil, vorgeschlagen, das eine Ventileinheit mit einem Regelkörper und einem Führungsteil umfasst. Weiterhin ist eine Hubstange vorgesehen, die mittels einer Hubvorrichtung axial bewegwegbar ist, wobei die Hubstange derart mit dem Regelkörper verbunden ist, dass die Ventileinheit zur Regelung des Fluidstroms, durch einen Kanal der Fluidstromregelvorrichtung, entlang einer Achse zwischen einer Offen- und Schließstellung bewegbar ist.
- Erfindungsgemäß wir vorgeschlagen, dass zwischen Hubstange und Regelkörper ein Zwischenteil vorgesehen ist, welches einen Führungsabschnitt aufweist, in dem die Hubstange geführt wird, und eine Anlagefläche aufweist, gegenüber der der Regelkörper fixiert ist, wobei ein Fixiermittel derart angeordnet ist, dass dieses im Falle der Selbstlösung nicht in den Kanal und damit in den Fluidstrom gelangen kann.
- So ist als Fixiermittel eine Zentralschraube vorgesehen, die zwei Gewindeabschnitte mit gegenläufigen Gewinden aufweist, wobei der erste Gewindeabschnitt in die Hubstange einschraubbar ist und der zweite Gewindeabschnitt in den Regelkörper einschraubbar ist, wobei das Zwischenteil zwischen Regelkörper und Hubstange angeordnet ist. Die Zentralschraube ermöglicht eine schnelle und einfache Montage in einem Arbeitsgang.
- Vorteilhaft ist es, wenn der Ventilkörper fluidstromseitig eine Öffnung aufweist, durch die die Zentralschraube mittels eines Montagewerkzeuges betätigt werden kann, wobei die Öffnung kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Gewindeabschnitts, sodass die Zentralschraube zwar in den Ventilkörper eingeschraubt werden kann aber niemals durch die Öffnung ganz herausgedreht werden kann.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Zentralschraube einen Kopfabschnitt mit einer Nut aufweist, der durch die Öffnung im Ventilkörper hindurchragen kann und die Öffnungskante derart gestaltet ist, dass diese nach erfolgter Montage in die Nut umgebördelt werden kann, sodass die Zentralschraube gegen weiteres Verdrehen gesichert ist.
- Weiterhin kann zur Verdrehsicherung ein Stift vorgesehen sein, der einerseits eine Verdrehung zwischen Hubstange und Zwischenteil und andererseits zwischen Zwischenteil und Ventilkörper verhindert, wobei zur Aufnahme des Stiftes zwischen Hubstange und Zwischenteil jeweils Nuten und im Ventilkörper eine Sacklochbohrung vorgesehen ist.
- Das Führungsteil kann vorteilhaft derart gestaltet sein, dass dieses einen Hubstangenraum gegenüber dem Kanal abgrenzt, sodass in der Schließstellung des Ventils kein Fluid von der Einlassseite aus in den Hubstangenraum gelangen kann. Um weiterhin die Stellkräfte des Antriebs zu minimieren, kann eine Druckausgleichsöffnung zwischen dem Regelkörper und dem Führungsteil vorgesehen sein, die den Hubstangenraum mit dem Kanal verbindet. Dadurch wirkt im Hubstangenraum
9 in der Offenstellung des Ventils der Betriebsdruck, wobei in der Schließstellung des Ventils der Druckausgleich gegenüber der Auslassseite des Kanals erfolgt. Die Druckausgleichsöffnung kann auch durch das Zwischenteil führen. Die Ausführung mit Druckausgleichsbohrung bedingt, dass der Hubstangenraum gegenüber der Umwelt abgedichtet ist. - Eine erfindungsgemäße Fluidstromregelvorrichtung mit einem Ventileinsatz entsprechend einer der oben genannten Ausführungen, umfassend einen Körper, aufweisend eine Einlassseite, eine Auslassseite und einen dazwischen liegenden Kanal durch den ein Fluidstrom leitbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilsitzring vorgesehen ist. Wobei der Ventilsitz mit dem Körper gekoppelt ist und einen Durchgang definiert, der einen Teilabschnitt des Kanals bildet und in dem der Regelkörper geführt ist. Weiterhin ist ein Führungsring vorgesehen, in dem das Führungsteil geführt ist. Somit sind alle Teile mit Führungsflächen und/oder Dichtflächen sehr einfach auszutauschen.
- Weiterhin kann zwischen Ventilsitzring und Führungsring ein Abstandselement angeordnet sein, wobei das Abstandselement ein Stützring mit vorzugsweise zumindest einer Aussparung ist, die einen Teilabschnitt des Kanals bildet.
- Um den Stützring und den Führungsring zu fixieren, können diese mittels zumindest eines Federelementes auf den Ventilsitzring gepresst werden, wobei sich das Federelement gegen einen Deckel abstützt, wobei durch die Deckelöffnung der Ventilsitzring, der Ventileinsatz sowie Stützring und Führungsring im Körper montierbar sind. Zur Montage können einmal die Einzelteile nacheinander in dem Körper eingebaut werden oder der vormontierte Ventileinsatz kann als Ganzes in den Körper eingesetzt werden. Anschließend wird der Deckel mit dem zur Abdichtung des Hubstangenraums notwendigen Dichtungen montiert.
- Durch diesen einfachen Montageaufbau ist sichergestellt, dass die Fertigungstoleranzen in Bezug auf die Maße in Achsrichtung der Regelkörperbewegung eine untergeordnete Rolle spielen und die Verschraubung von Ventilkörper und Deckel keinen besonderen Anforderungen genügen muss.
- Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Synchronisiervorrichtung bzw. der Koppelvorrichtung und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Skizzen näher erläutert.
- In diesen zeigen:
-
1 ein Gasstromregelventil im Schnitt -
2 die Hubstangenverbindung im Detail -
1 zeigt ein Gasstromregelventil1 oder Fluidstromregelvorrichtung im Schnitt. Das Gasstromregelventil besteht im Wesentlichen aus einem Körper26 in den der Ventileinsatz2 eingesetzt ist und einem hier nicht komplett dargestellten Deckel3 , durch den nur die Hubstange4 hindurchragt, sodass diese an eine Antriebsvorrichtung angeschlossen werden kann. - Der Körper
26 hat einen Einlass23 , einen Auslass24 und einem dazwischen liegenden Kanal5 , durch den der Fluidstrom leitbar ist. Der Durchgang, der einen Teilabschnitt des Kanals5 bildet, wird von dem Ventilsitzring25 gebildet. In den Durchgang greift der Regelkörper3 ein, sodass der Fluidstrom durch den Durchgang geregelt werden kann, wenn die Ventileinheit8 entlang der Achse6 zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegt wird. - Der Ventileinsatz
2 umfasst im Wesentlichen die Ventileinheit8 , den Ventilsitzring25 , den Stützring28 und den Führungsring27 . Durch den einfachen Aufbau können alle Teile des Ventileinsatzes2 sehr einfach in dem Körper26 des Gasstromregelventils1 montiert werden. Ein Federelement30 sorgt dafür, dass Führungsring27 , Stützring28 und Ventilsitzring25 spielfrei im Körper fixiert sind. Zur Abdichtung der Führungsteile25 ,27 ,28 gegenüber dem Körper26 bzw. Deckel31 sind nur Dichtungen32 im oberen Bereich des Führungsrings27 erforderlich. - Die axial bewegbare Ventileinheit
8 umfasst im Wesentlichen den Regelkörper3 , das Führungsteil7 , ein Dichtungssystem sowie die Hubstange4 . Die Hubstange4 ist derart mit dem Regelkörper3 verbunden, dass die Ventileinheit8 zur Regelung des Fluidstroms, durch den Kanal5 des Gasstromregelventils2 , mittels der hier nicht dargestellten Hubvorrichtung entlang der Achse6 zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist. Die Verbindung zur Hubstange4 erfolgt über eine Zentralschraube14 , wobei zwischen Hubstange4 und Regelkörper3 ein Zwischenteil10 und ein Stift20 , zu Verdrehsicherung, vorgesehen sind. - Der Regelkörper
3 weist ein Bohrbild auf, das derart ausgelegt ist, dass je nach Offenstellung des Ventils der Öffnungsquerschnitt sehr genau geregelt werden kann. Dabei können die Durchgangöffnungen19 an die gewünschten Stömungsverhältnisse angepasst werden. Sie können beispielsweise eine kreisförmige oder eine sonstige Form aufweisen. Geführt wird der Regelkörper3 in dem Ventilsitzring25 und das Führungsteil7 in dem Führungsring27 . - Das Führungsteil
7 grenzt den Hubstangenraum9 gegenüber dem Kanal5 ab, so dass in der Schließstellung kein Fluid bzw. Gas von der Einlassseite23 in den Hubstangenraum9 gelangen kann. Entsprechende Dichtungssysteme, in der1 angedeutet, zwischen Führungsring27 und Führungsteil7 sorgen in der Schließstellung für die Abdichtung gegenüber der Einlassseite23 . - Um die Stellkräfte der Antriebsvorrichtung gering zu halten, ist zumindest eine Druckausgleichsöffnung
15 zwischen dem Regelkörper3 und dem Führungsteil7 vorgesehen, die den Hubstangenraum9 mit dem Kanal5 verbindet. Dadurch wirkt im Hubstangenraum9 in der Offenstellung der Betriebsdruck, wobei in der Schließstellung des Ventils ein Druckausgleich gegenüber der Auslassseite24 des Kanals5 erfolgt. Nicht dargestellt ist die Abdichtung des Hubstangenraums9 gegenüber der Umwelt im Deckelbereich, die wie auch die anderen in1 angedeuteten Dichtungen zum Stand der Technik gehört. - Dichtungssysteme, auf die hier nicht näher eingegangen wird, sorgen weiterhin in der Schließstellung für eine Abdichtung der Auslassseite
24 gegenüber der Einlassseite23 des Kanals und der Abdichtung des Hubstangenraums9 gegenüber der Einlassseite23 des Kanals5 . - Die Ventileinheit
8 ist zusammengesetzt aus dem Regelkörper3 , auf den der Dichtungsstützring29 mit der Dichtung und anschließend das Führungsteil7 aufgeschraubt werden. Weiterhin ist die Hubstange4 mit dem Regelkörper3 verbunden. - Bei dieser Verbindung wird wie in der
2 dargestellt ein Zwischenteil10 verwendet um eine Verbindung realisieren zu können, mit der sichergestellt ist, dass im Falle der Selbstlösung keine Teile in den Fluidstrom15 gelangen können. - Dabei ist das Zwischenteil
10 derart aufgebaut, dass es einen Führungsabschnitt11 aufweist, in dem die Hubstange4 geführt wird, und eine Anlagefläche12 aufweist, gegenüber der der Regelkörper3 fixierbar ist. - In
2 ist das Zwischenteil10 als Steckbuchse mit einem Sackbohrungsabschnitt ausgeführt, der den Führungsabschnitt11 für die Hubstange4 bildet. Durch die Durchgangsbohrung in der Buchse wird eine Zentralschraube13 , mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten14a , b, in die Hubstange4 eingeschraubt. - Im Regelkörper
3 ist ein Gewindesackloch mit einer Öffnung16 vorgesehen, wobei die Öffnung16 kleiner ist als der Durchmesser des Gewindes für den zweiten Gewindeabschnitts14b , sodass die Zentralschraube13 mittels eines Montagewerkzeuges durch die Öffnung16 betätigt werden kann. - In der gezeigten Ausführung weist die Zentralschraube
13 einen Kopfabschnitt17 mit einer Nut18 auf, der durch die Öffnung16 im Ventilkörper4 hindurchragt, wobei die Öffnungskante19 derart gestaltet ist, dass diese nach erfolgter Montage in die Nut18 am Kopfabschnitt17 umgebördelt werden kann. So ist die Zentralschraube gegen verdrehen und herausfallen gesichert. - Idealerweise erfolgt die Montage so, dass die Zentralschraube bei montiertem Zwischenteil erst einmal ein kleines Stück in die Hubstange eingeschraubt wird und anschließend der Regelkörper
3 aufgesetzt und durch anziehen der Zentralschraube13 , durch die Öffnung16 , gegen die Anlagefläche verschraubt wird. Zur Verdrehsicherung ist ein Stift20 vorgesehen, der einerseits eine Verdrehung zwischen Hubstange4 und Zwischenteil10 und andererseits zwischen Zwischenteil10 und Regelkörper3 verhindert, wobei zur Aufnahme des Stiftes20 zwischen Hubstange4 und Zwischenteil10 jeweils Nuten21 und im Regelkörper3 eine Sacklochbohrung vorgesehen sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ventileinsatz
- 2
- Fluidstromregelvorrichtung
- 3
- Regelkörper
- 4
- Hubstange
- 5
- Kanal
- 6
- Achse
- 7
- Führungsteil
- 8
- Ventileinheit
- 9
- Hubstangenraum
- 10
- Zwischenteil
- 11
- Führungsabschnitt
- 12
- Anlagefläche
- 13
- Fixiermittel
- 14a, b
- Gewindeabschnitt
- 15
- Druckausgleichsöffnung
- 16
- Öffnung
- 17
- Kopfabschnitt
- 18
- Nut
- 19
- Öffnungskante
- 20
- Stift
- 21
- Nuten
- 22
- Dichtungsbalg
- 23
- Einlassseite
- 24
- Auslassseite
- 25
- Ventilsitzring
- 26
- Körper
- 27
- Führungsring
- 28
- Stützring
- 29
- Dichtungsstützring
- 30
- Federelement
- 31
- Deckel
- 32
- Dichtung
Claims (9)
- Ventileinsatz (
2 ) für ein Fluidstromregelvorrichtung (1 ), insbesondere Gasstromregelventil, umfassend, – eine Ventileinheit (8 ) mit einem Regelkörper (3 ) und einem Führungsteil (7 ), – eine Hubstange (4 ) die mittels einer Hubvorrichtung axial bewegwegbar ist, – wobei die Hubstange (4 ) derart mit dem Regelkörper (3 ) verbunden ist, dass die Ventileinheit (8 ) zur Regelung des Fluidstroms, durch einen Kanal (5 ) der Fluidstromregelvorrichtung, entlang einer Achse (6 ) zwischen einer Offen- und Schließstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hubstange (4 ) und Regelkörper (3 ) ein Zwischenteil (10 ) vorgesehen ist, welches einen Führungsabschnitt (11 ) aufweist, in dem die Hubstange (4 ) geführt wird, und eine Anlagefläche (12 ) aufweist, gegenüber der der Regelkörper (3 ) fixiert ist, wobei ein Fixiermittel (13 ) derart angeordnet ist, dass dieses im Falle der Selbstlösung nicht in den Kanal (5 ) gelangen kann, wobei als Fixiermittel eine Zentralschraube (13 ) vorgesehen ist, die zwei Gewindeabschnitte (14a , b) mit gegenläufigen Gewinden aufweist, wobei der erste Gewindeabschnitt (14a ) in die Hubstange (4 ) einschraubbar ist und der zweite Gewindeabschnitt (14b ) in den Regelkörper (3 ) einschraubbar ist und das Zwischenteil (10 ) dazwischen angeordnet ist. - Ventileinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkörper (
3 ) fluidstromseitig eine Öffnung (16 ) aufweist, durch die die Zentralschraube (13 ) mittels eines Montagewerkzeuges betätigt werden kann, wobei die Öffnung (16 ) kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Gewindeabschnitts (14b ). - Ventileinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralschraube (
13 ) einen Kopfabschnitt (17 ) mit einer Nut (18 ) aufweist, der durch die Öffnung (16 ) im Regelkörper (3 ) hindurchragen kann und die Öffnungskante (19 ) derart gestaltet ist, dass diese nach erfolgter Montage in die Nut (18 ) umgebördelt werden kann. - Ventileinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verdrehsicherung ein Stift (
20 ) vorgesehen ist, der einerseits eine Verdrehung zwischen Hubstange (4 ) und Zwischenteil (10 ) und andererseits zwischen Zwischenteil (10 ) und Regelkörper (3 ) verhindert, wobei zur Aufnahme des Stiftes (20 ) zwischen Hubstange (4 ) und Zwischenteil (10 ) jeweils Nuten (21 ) und im Regelkörper (3 ) eine Sacklochbohrung vorgesehen sind. - Ventileinsatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (
7 ) einen Hubstangenraum (9 ) gegenüber dem Kanal (5 ) abgrenzt und eine Druckausgleichsöffnung (15 ) zwischen dem Regelkörper (3 ) und dem Führungsteil (7 ) vorgesehen ist, die den Hubstangenraum (9 ) mit dem Kanal (5 ) verbindet, wobei in der Schließstellung des Ventils der Druckausgleich gegenüber der Auslassseite (24 ) des Kanals (5 ) erfolgt. - Fluidstromregelvorrichtung mit einem Ventileinsatz (
2 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, umfassend einen Körper (26 ), aufweisend eine Einlassseite (23 ), eine Auslassseite (24 ) und einen dazwischen liegenden Kanal (5 ), durch den ein Fluidstrom leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilsitzring (25 ) vorgesehen ist, der mit dem Körper (26 ) gekoppelt ist und einen Durchgang definiert, der einen Teilabschnitt des Kanals (5 ) bildet und in dem der Regelkörper (3 ) geführt ist und das ein Führungsring (27 ) vorgesehen ist, in dem das Führungsteil (7 ) geführt ist. - Fluidstromregelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Ventilsitzring (
25 ) und Führungsring (27 ) ein Abstandselement (28 ) angeordnet ist. - Fluidstromregelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement ein Stützring (
28 ) mit zumindest einer Aussparung (29 ) ist, die einen Teilabschnitt des Kanals (5 ) bildet. - Fluidstromregelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Stützring (
28 ) und Führungsring (27 ) mittels eines Federelementes (30 ) auf den Ventilsitzring (25 ) gepresst werden, wobei sich das Federelement (30 ) gegen einen Deckel (31 ) abstützt, wobei durch die Deckelöffnung der Ventilsitzring (25 ), der Ventileinsatz (1 ) sowie Stützring (28 ) und Führungsring (27 ) im Körper (26 ) montierbar sind.
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