DE102015214740A1 - Verfahren und System zum Bereitstellen von Informationsdaten - Google Patents

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Abstract

Verfahren und System zum Bereitstellen von Informationsdaten (ID) durch ein Benachrichtigungssystem (BSYS) für eine Applikation (APP) eines Endgerätes (EG) mit den Schritten: Empfangen (S1) einer Benachrichtigungsregistrierung (BREG) durch das Benachrichtigungssystem (BSYS) von dem Endgerät (EG) bei der Registrierung des Endgerätes (EG) bei dem Benachrichtigungssystem (BSYS), wobei die empfangene Benachrichtigungsregistrierung (BREG) eine Benachrichtigungsadresse (B-ADR) zur Adressierung eines durch eine Gatewaykomponente (GWK) bereitgestellten Webservices (WS) und einen Aufrufparameter (AP) aufweist, welcher von einem Benachrichtigungstoken (BT) des Endgerätes (EG) abhängt; Senden (S2) einer Benachrichtigung (B), welche als Benachrichtigungsinhalt (BI) Informationsdaten (ID) enthält, durch das Benachrichtigungssystem (BSYS) an die in der Benachrichtigungsregistrierung (BREG) enthaltene Benachrichtigungsadresse (B-ADR); Ableiten (S3) des Benachrichtigungstokens (BT) durch den durch die Benachrichtigungsadresse (B-ADR) adressierten Webservice (WS) der Gatewaykomponente (GWK) aus dem erhaltenen Aufrufparameter (AP), wobei das abgeleitete Benachrichtigungstoken (BT) zusammen mit den Informationsdaten (ID) oder einer Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die Informationsdaten (ID) an ein Auslieferungssystem (ASYS) übertragen wird; Identifizieren (S4) des Endgerätes (EG) durch das Auslieferungssystem (ASYS) anhand des erhaltenen Benachrichtigungstokens (BT) und Weiterleiten der Informationsdaten (ID) oder der Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die Informationsdaten (ID) durch das Auslieferungssystem (ASYS) an die Applikation (APP) des identifizierten Endgerätes (EG).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Bereitstellung von Informationsdaten durch ein Benachrichtigungssystem für eine Applikation eines Endgerätes.
  • 1 zeigt ein herkömmliches asynchrones Benachrichtigungssystem, welches ein Endgerät benachrichtigt. Auf dem Endgerät, beispielsweise einem tragbaren Endgerät, wird mindestens eine Applikation APP ausgeführt. Zunächst überträgt das Endgerät EG über ein Netzwerk eine Benachrichtigungsregistrierung BREG, mit der sich das Endgerät EG bei dem Benachrichtigungssystem BSYS zum Empfang von Benachrichtigungen B anmeldet. Diese Benachrichtigungsregistrierung bzw. Subskription enthält üblicherweise eine Benachrichtigungsadresse bzw. URL (Uniform Resource Locator), an die die Benachrichtigungen B seitens des Benachrichtigungssystems BSYS zu senden sind. Ferner enthält die Benachrichtigungsregistrierung üblicherweise eine Benachrichtigungsregel, welche bei dem Benachrichtigungssystem BSYS bei ihrer Erfüllung die Aussendung einer Benachrichtigung B mit Informationsdaten ID auslöst. Tritt aufseiten des Benachrichtigungssystems BSYS ein Ereignis auf, welches die Benachrichtigungsregel erfüllt, sendet das Benachrichtigungssystem BSYS eine entsprechende Benachrichtigung B mit den Informationsdaten an die auf dem Endgerät EG ausgeführte Applikation APP. Die in der Benachrichtigungsregistrierung BREG angegebene Benachrichtigungsadresse B-ADR wird verwendet, sobald eine Benachrichtigung B ausgelöst wird, um dem Endgerät EG die Informationsdaten ID in der Benachrichtigung B zuzuschicken. Ein herkömmliches asynchrones Benachrichtigungssystem BSYS, wie es schematisch in 1 dargestellt ist, ist beispielsweise gemäß der Sensor Event Service (SES) Spezifikation des Open Geospatial Consortiums (OGC) implementiert. Derartige asynchrone Benachrichtigungssysteme nutzen zur Benachrichtigung der Empfänger bzw. Endgeräte einen Webserviceaufruf. Hierzu muss ein Serverprozess auf einem TCP-Port Verbindungen entgegennehmen oder auf einem UDP-Port Daten empfangen können. Dies ist nicht nur aufgrund der Sicherheitspolicies der Netzbetreiber häufig nicht möglich. Manche Endgeräte EG, die sich hinter NATs oder in Mobilfunknetzen befinden, können derartige Verbindungen nicht entgegennehmen. Selbst wenn netzseitig nichts gegen die Bereitstellung eines Webservices spricht, sind sie aufgrund ihres Betriebssystems nicht für ein asynchrones Benachrichtigungssystem geeignet. Derartige Endgeräte EG sind beispielsweise Endgeräte, die mit dem Betriebssystem IOS ausgestattet sind. Weder iPhones noch iPads aller Generationen sind in der Lage, eingehende TCP- oder UDP-Verbindungen entgegenzunehmen. Dies wird durch das auf dem Endgerät EG implementierte IOS-Betriebssystem unterbunden.
  • Um Nutzern von IOS-Endgeräten dennoch einen Empfang von asynchron bereitgestellten Nachrichten zu ermöglichen, wird daher vonseiten des Geräteherstellers Apple der sogenannte Apple Push Notification Service (APNS) angeboten. Dieser Service leitet Nachrichten bzw. Benachrichtigungen und Applikationen Dritter an Apple-Endgeräte weiter. Der APNS-Service, wie er schematisch in 2 dargestellt ist, kann von Applikationen APPs, die auf einem Apple-Endgerät EG, das mit dem Betriebssystem IOS ausgestattet ist, genutzt werden, um spezielle Anwendungen zu ermöglichen, die es erforderlich machen, dass das IOS-Endgerät unaufgefordert Benachrichtigungen bzw. Informationsdaten erhält. Auf diese Weise kann die Applikation des IOS-Endgeräts bei Auftreten eines entsprechenden Ereignisses entsprechende Informationsdaten unaufgefordert erhalten. Bei einem Apple Push Notification Service, APNS, wie er schematisch in 2 dargestellt ist, meldet sich das Endgerät EG zunächst bei dem Auslieferungs- bzw. Weiterleitungssystem APNS an und erhält beim Systemstart ein Benachrichtigungstoken BT. Dieses Benachrichtigungstoken BT kann das IOS-Endgerät EG bei einer Registrierung bei einem Serviceprovider SP verwenden. Bei Auftreten eines Ereignisses sendet der Web-service WS eine Benachrichtigung B an das proprietäre Auslieferungs- bzw. Weiterleitungssystem APNS, wie in 2 dargestellt. Die Benachrichtigung B enthält als Benachrichtigungsinhalt Informationsdaten ID sowie das Benachrichtigungstoken BT des Endgerätes EG, welches der Serviceprovider bei der Registrierung erhalten hat. Das proprietäre Auslieferungssystem APNS vergleicht die beim Systemstart zugewiesenen Benachrichtigungstokens BT mit dem in der Benachrichtigung B empfangenen Benachrichtigungstoken, um das entsprechende Endgerät EG zu identifizieren. Anschließend liefert das Auslieferungssystem APNS den Benachrichtigungsinhalt bzw. die Informationsdaten ID an das identifizierte Endgerät aus, wie in 2 dargestellt.
  • Das Auslieferungssystem APNS, wie es in 2 dargestellt ist, ist jedoch proprietär und kann durch ein herkömmliches Benachrichtigungssystem BSYS, wie es schematisch in 1 dargestellt ist, nicht genutzt werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zum Bereitstellen von Informationsdaten zu schaffen, die es erlauben, Benachrichtigungen, die durch ein herkömmliches Benachrichtigungssystem BSYS erzeugt werden, auch über ein proprietäres Auslieferungssystem an Endgeräte EG zu übertragen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft gemäß einem ersten Aspekt ein Verfahren zum Bereitstellen von Informationsdaten durch ein Benachrichtigungssystem für eine Applikation eines Endgerätes mit den Schritten:
    Empfangen einer Benachrichtigungsregistrierung durch das Benachrichtigungssystem von dem Endgerät bei der Registrierung des Endgerätes bei dem Benachrichtigungssystem,
    wobei die empfangene Benachrichtigungsregistrierung eine Benachrichtigungsadresse zur Adressierung eines durch eine Gatewaykomponente bereitgestellten Webservices und einen Aufrufparameter aufweist, welcher von einem Benachrichtigungstoken des Endgerätes abhängt,
    Senden einer Benachrichtigung, welche als Benachrichtigungsinhalt Informationsdaten enthält, durch das Benachrichtigungssystem an die in der Benachrichtigungsregistrierung enthaltene Benachrichtigungsadresse,
    Ableiten des Benachrichtigungstokens durch den durch die Benachrichtigungsadresse adressierten Webservice der Gatewaykomponente aus dem erhaltenen Aufrufparameter,
    wobei das abgeleitete Benachrichtigungstoken zusammen mit den Informationsdaten oder einer Zugriffsadresse zum Zugriff auf die Informationsdaten an ein Auslieferungssystem übertragen wird, und
    Identifizieren des Endgerätes (EG) durch das Auslieferungssystem anhand des erhaltenen Benachrichtigungstokens und Weiterleiten der Informationsdaten oder der Zugriffsadresse zum Zugriff auf die Informationsdaten durch das Auslieferungssystem an die Applikation des identifizierten Endgerätes.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, dass die Informationsdaten dem Endgerät zuverlässig bereitgestellt werden können, ohne dass ein herkömmliches Benachrichtigungssystem oder ein proprietäres Auslieferungssystem verändert werden müssen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann von Anwendungen bzw. Anwendungsprogrammen (APPs) auf einem Endgerät verwendet werden, das Informationsdaten eines asynchronen Benachrichtigungssystems benötigt.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erhält das Endgerät nach einer Anmeldung des Endgerätes bei dem Auslieferungssystem ein eindeutiges Benachrichtigungstoken von dem Auslieferungssystem.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens generiert das Endgerät den Aufrufparameter, indem eine vorgegebene Generatorfunktion auf das erhaltene Benachrichtigungstoken angewendet wird.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Benachrichtigungsadresse durch Konkatenation einer Adresse der Gatewaykomponente, einer Portnummer des Webservices, eines Adresspfades zum Aufruf des Webservices und des Aufrufparameters gebildet.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die durch das Benachrichtigungssystem gesendete Benachrichtigung, welche als Benachrichtigungsinhalt die Informationsdaten enthält, durch ein Ereignis ausgelöst.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens leitet der durch die Benachrichtigungsadresse adressierte Webservice der Gatewaykomponente das Benachrichtigungstoken aus dem erhaltenen Aufrufparameter ab, indem eine Umkehrfunktion der vorgegebenen Generatorfunktion auf den Aufrufparameter angewendet wird.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens generiert die Gatewaykomponente für eine erhaltene Benachrichtigung einen zugehörigen Schlüssel, falls der Datenumfang der von dem Benachrichtigungssystem erhaltenen Benachrichtigung einen zulässigen maximalen Datenumfang überschreitet, und legt den Benachrichtigungsinhalt der erhaltenen Benachrichtigung zusammen mit dem zugehörigen Schlüssel zur Referenzierung des Benachrichtigungsinhaltes in einem lokalen Speicher der Gatewaykomponente ab.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt die Gatewaykomponente für die von dem Benachrichtigungssystem erhaltene Benachrichtigung eine Zugriffsadresse zum Zugriff auf die in der Benachrichtigung als Benachrichtigungsinhalt enthaltenen Informationsdaten, falls der Datenumfang der von dem Benachrichtigungssystem erhaltenen Benachrichtigung einen zulässigen maximalen Datenumfang überschreitet.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens überträgt die Gatewaykomponente die erzeugte Zugriffsadresse zum Zugriff auf die in der erhaltenen Benachrichtigung erhaltenen Informationsdaten, welche den generierten Schlüssel aufweist, zusammen mit dem aus der Benachrichtigungsadresse abgeleiteten Benachrichtigungstoken an das Auslieferungssystem, welches anhand des Benachrichtigungstokens das Endgerät identifiziert und die Zugriffsadresse einschließlich des Schlüssels an die Applikation des identifizierten Endgerätes weiterleitet.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Zugriffsadresse zum Zugriff auf die Informationsdaten durch die Gatewaykomponente durch Konkatination einer Adresse der Gatewaykomponente, einer Portnummer des Webservices, eines Adresspfades zum Aufruf des Webservices und des für die Benachrichtigung generierten Schlüssels erzeugt.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ruft die Applikation des identifizierten Endgerätes den in der Zugriffsadresse adressierten Webservice der Gatewaykomponente auf, die den in der Zugriffsadresse enthaltenen Schlüssel zur Referenzierung auf den zugehörigen in dem lokalen Speicher der Gatewaykomponente abgelegten Benachrichtigungsinhalt der Benachrichtigung verwendet.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der durch den Schlüssel referenzierte Benachrichtigungsinhalt der Benachrichtigung durch den aufgerufenen Webservice aus dem lokalen Speicher der Gatewaykomponente ausgelesen und an die Applikation des Endgerätes zur Auswertung der Informationsdaten, welche den Benachrichtigungsinhalt bilden, übertragen.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens generiert die Gatewaykomponente den Schlüssel mittels einer kryptografischen Hashfunktion.
  • Die Erfindung schafft ferner gemäß einem weiteren Aspekt ein Informationssystem mit den in Patentanspruch 14 angegebenen Merkmalen.
  • Die Erfindung schafft demnach ein Informationssystem zur Bereitstellung von Informationsdaten durch ein Benachrichtigungssystem für mindestens eine Applikation eines kommunikationsbeschränkten Endgerätes,
    wobei das Benachrichtigungssystem dazu ausgelegt ist, eine Benachrichtigung, welche als Benachrichtigungsinhalt Informationsdaten enthält, automatisch an eine Benachrichtigungsadresse zu senden, die aus einer Benachrichtigungsregistrierung zur Registrierung des Endgerätes bei dem Benachrichtigungssystem stammt, welche die Benachrichtigungsadresse zur Adressierung eines durch eine Gatewaykomponente bereitgestellten Webservices und einen Aufrufparameter aufweist, welcher von einem Benachrichtigungstoken des Endgerätes abhängt,
    wobei der durch die Benachrichtigungsadresse adressierte Web-service der Gatewaykomponente den Benachrichtigungstoken aus dem erhaltenen Aufrufparameter ableitet und zusammen mit den Informationsdaten oder einer Zugriffsadresse zum Zugriff auf die Informationsdaten an ein Auslieferungssystem überträgt, das dazu ausgelegt ist, das Endgerät anhand des erhaltenen Benachrichtigungstokens zu identifizieren und die Informationsdaten oder die Zugriffsadresse zum Zugriff auf die Informationsdaten an die Applikation des identifizierten Endgerätes weiterzuleiten.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Informationssystems sind das Benachrichtigungssystem und die Gatewaykomponente in einem Server eines Serviceproviders integriert.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Informationssystems ist das Auslieferungssystem ein proprietäres Auslieferungssystem, insbesondere ein APNS-System.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Informationssystems ist das Endgerät ein hinsichtlich Pushbetrieb kommunikationsbeschränktes Endgerät, insbesondere ein IOS-Gerät.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Informationssystems stellt das Informationssystem als Informationsdaten verkehrsbezogene und/oder umweltbezogene Daten einer auf dem kommunikationsbeschränkten Endgerät ausgeführten Navigationsapplikation zur Routenberechnung per Pushbetrieb bereit.
  • Die Erfindung schafft gemäß einem weiteren Aspekt eine Gatewaykomponente mit den in Patentanspruch 19 angegebenen Merkmalen.
  • Die Erfindung schafft demnach eine Gatewaykomponente für ein Informationssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung,
    wobei die Gatewaykomponente eine Benachrichtigung von einem Benachrichtigungssystem über eine Benachrichtigungsadresse zur Adressierung eines durch die Gatewaykomponente bereitgestellten Webservices empfängt, die einen Aufrufparameter aufweist, der von einem Benachrichtigungstoken eines Endgerätes abhängt,
    wobei der adressierte Webservice den Benachrichtigungstoken des Endgerätes aus dem Aufrufparameter ableitet und den abgeleiteten Benachrichtigungstoken zusammen mit dem Benachrichtigungsinhalt der empfangenen Benachrichtigung oder einer Zugriffsadresse zum Zugriff auf den Benachrichtigungsinhalt der empfangenen Benachrichtigung an ein Auslieferungssystem des Endgerätes überträgt.
  • Im Weiteren werden mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Informationssystems zur Bereitstellung von Informationsdaten durch ein Benachrichtigungssystem für eine Applikation eines Endgerätes unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren im Detail beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen asynchronen Benachrichtigungssystems;
  • 2 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Systems zur Bereitstellung von Informationsdaten über ein proprietäres Auslieferungssystem;
  • 3 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bereitstellen von Informationsdaten;
  • 4 eine schematische Darstellung einer ersten exemplarischen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Informationssystems zur Bereitstellung von Informationsdaten;
  • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren exemplarischen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Informationssystems zur Bereitstellung von Informationsdaten.
  • In den Figuren stellen gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten dar, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • 3 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bereitstellen von Informationsdaten durch ein Benachrichtigungssystem für eine Applikation eines Endgerätes.
  • In einem ersten Schritt S1 empfängt ein Benachrichtigungssystem BSYS von einem Endgerät EG eine Benachrichtigungsregistrierung BREG während der Registrierung des Endgerätes bei dem Benachrichtigungssystem BSYS. Diese Benachrichtigungsregistrierung BREG weist eine Benachrichtigungsadresse B-ADR zur Adressierung eines durch eine Gatewaykomponente bereitgestellten Webservices WS sowie einen Aufrufparameter AP auf. Der Aufrufparameter AP hängt dabei vorzugsweise von einem Benachrichtigungstoken BT des Endgerätes EG ab. Bei einer möglichen Ausführungsform erhält das Endgerät EG nach einer Anmeldung des Endgerätes bei einem Auslieferungssystem ASYS ein eindeutiges Benachrichtigungstoken BT von dem betreffenden Auslieferungssystem ASYS. Eine Applikation APP des Endgerätes EG kann dann aus dem erhaltenen Benachrichtigungstoken BT den Aufrufparameter AP generieren und diesen zusammen mit einer Benachrichtigungsadresse B-ADR bei der Benachrichtigungsregistrierung BREG an das Benachrichtigungssystem BSYS übertragen.
  • Das Benachrichtigungssystem BSYS empfängt im Schritt S1 diese Benachrichtigungsregistrierung B-REG von dem Endgerät EG. Die Benachrichtigungsregistrierung BREG umfasst im Wesentlichen eine bestimmte Benachrichtigungsadresse B-ADR und den Aufrufparameter AP. Die Benachrichtigungsadresse B-ADR ist vorzugsweise eine netzkonforme URL (Uniform Resource Locator). Die Benachrichtigungsadresse B-ADR wird dabei vorzugsweise durch Konkatination einer Adresse der Gatewaykomponente, einer Portnummer des Web-services WS, eines Adresspfades zum Aufruf des betreffenden Webservices WS und des Aufrufparameters AP gebildet. Die Adresse der Gatewaykomponente GWK ist ein Hostname oder eine IP-Adresse der Gatewaykomponente GWK. Die Portnummer PN gibt das Port an, auf dem der betreffende Web-service WS zu erreichen ist. Der Adresspfad zum Aufruf des Webservices WS gibt vorzugsweise ein Pfad zu den jeweiligen Ressourcen an, bei denen der betreffende Webservice WS eingehängt ist. Der Aufrufparameter AP wird vorzugsweise durch das Endgerät EG generiert, indem eine vorgegebene Generatorfunktion F auf das erhaltene Benachrichtigungstoken BT angewendet wird. Der Aufrufparameter AP wird beispielsweise durch einen String bzw. eine Zeichenkette gebildet, der durch die Generatorfunktion F seitens des Endgerätes EG erzeugt wird. Bei dem Registrierungsvorgang des Endgerätes erhält das Benachrichtigungssystem BSYS die Benachrichtigungsregistrierung BREG mit der darin enthaltenen durch Konkatenation entstandenen Benachrichtigungsadresse B-ADR sowie den generierten Aufrufparameter AP. Das Benachrichtigungssystem speichert die Benachrichtigungsadresse B-ADR und den zugehörigen Aufrufparameter AP in einer Speichereinheit ab.
  • In einem weiteren Schritt S2 sendet das Benachrichtigungssystem BSYS eine Benachrichtigung B an die in der Benachrichtigungsregistrierung BREG enthaltene Benachrichtigungsadresse B-ADR. Diese Benachrichtigung B enthält als Benachrichtigungsinhalt BI Informationsdaten ID. Das Aussenden der Benachrichtigung B wird vorzugsweise durch ein Ereignis ausgelöst. Bei einer möglichen Ausführungsform erhält das Benachrichtigungssystem BSYS einen Wert, beispielsweise einen Signalwert, der das Aussenden der Benachrichtigung B auslösen kann. Beispielsweise wird der erhaltene Signalwert entsprechend einer Auswerteregel AR ausgewertet, um zu prüfen, ob das Ereignis eingetreten ist. Beispielsweise kann ein Signalwert gemäß einer vorgegebenen Auswerteregel AR mit einem Signalschwellenwert TH verglichen werden. Sobald der empfangene Signalwert den Schwellenwert überschreitet, ist das betreffende Ereignis eingetreten und das Aussenden der Benachrichtigung B durch das Benachrichtigungssystem BSYS wird ausgelöst. Die entsprechenden Auswerteregeln AR können in einem lokalen Speicher des Benachrichtigungssystems BSYS abgelegt sein. Bei einer möglichen Ausführungsform sind die Auswerteregeln AR konfigurierbar. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform erhält das Benachrichtigungssystem BSYS eine oder mehrere Auswerteregeln AR von der Applikation APP eines Endgerätes EG, beispielsweise bei der Registrierung des Endgerätes EG bei dem jeweiligen Benachrichtigungssystem BSYS. Bei dieser Ausführungsform können die Auswerteregeln AR dynamisch bzw. im Zeitverlauf durch eine Applikation APP eines Endgerätes EG verändert werden. Die Werte bzw. Daten, die durch die Auswerteregeln AR ausgewertet werden, kann das Benachrichtigungssystem BSYS von verschiedenen Datenquellen, insbesondere Sensoren, erhalten.
  • Das Benachrichtigungssystem BSYS verwendet die in der Benachrichtigungsregistrierung BREG verwendete Benachrichtigungsadresse, um die Benachrichtigung B zu übertragen. Beispielsweise kann ein HTTP POST auf diese Benachrichtigungsadresse bzw. URL erfolgen.
  • Sobald die Gatewaykomponente GWK die Benachrichtigung B erhalten hat, leitet im Schritt S3 der durch den in der Benachrichtigungsadresse B-ADR adressierte Webservice WS der Gatewaykomponente GWK aus dem darin enthaltenen Aufrufparameter AP das ursprüngliche Benachrichtigungstoken BT ab. Dies geschieht bei einer möglichen Ausführungsform, indem der adressierte Webservice der Gatewaykomponente GWK eine Umkehrfunktion F–1 zu der vorgegebenen Generatorfunktion F auf den erhaltenen Aufrufparameter AP anwendet. Die Gatewaykomponente GWK ist eine Komponente bzw. Einheit, welche die empfangene Benachrichtigung B in ein anderes Benachrichtigungsformat umsetzt bzw. umwandelt. Die Gatewaykomponente bildet somit eine Benachrichtigungsformat-Transformationseinheit. Sobald das Benachrichtigungstoken BT seitens des adressierten Webservices WS aus dem erhaltenen Aufrufparameter AP abgeleitet worden ist, überträgt die Gatewaykomponente im Schritt S3 das abgeleitete Benachrichtigungstoken BT zusammen mit den erhaltenen Informationsdaten ID oder einer Zugriffsadresse zum Zugriff auf diese Informationsdaten an ein Auslieferungssystem ASYS.
  • Im Schritt S4 des in 3 dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens identifiziert das Auslieferungssystem ASYS anhand des von der Gatewaykomponente GWK erhaltenen Benachrichtigungstokens BT das betreffende Endgerät EG und leitet die erhaltenen Informationsdaten ID oder die erhaltene Zugriffsadresse Z-ADR zum Zugriff auf die Informationsdaten ID an die Applikation APP des identifizierten Endgerätes EG weiter. Die Applikation bzw. das Anwendungsprogramm, welches auf dem Endgerät EG ausgeführt wird, erhält somit Informationsdaten ID von dem Benachrichtigungssystem BSYS über sein proprietäres Auslieferungssystem ASYS. Dies wird durch das Vorsehen der Gatewaykomponente GWK zwischen dem Benachrichtigungssystem BSYS und dem proprietären Auslieferungssystem ASYS ermöglicht, indem in der Gatewaykomponente GWK ein Benachrichtigungsformat-Umsetzung erfolgt. Die Gatewaykomponente GWK stellt einen adressierbaren Webservice WS bereit, der durch eine URL aufgerufen wird, die zuvor das Endgerät EG in seiner Benachrichtigungsregistrierung BREG verwendet hat. Hierzu ist ausdrücklich keine Kommunikation zwischen dem Endgerät EG und der Gatewaykomponente GWK notwendig. Durch das zuvor beidseitig vereinbarte URL-Schema kann gewährleistet werden, dass das Endgerät EG Kenntnis darüber hat, welche URL für die Benachrichtigung B zu wählen ist. In gleicher Weise ist die Gatewaykomponente GWK darüber informiert, unter welcher URL sie den betreffenden Web-service WS einhängt bzw. anbietet. Das URL-Schema enthält einen durch das Token bzw. Benachrichtigungstoken BT beeinflussten variablen Teil. Dieser ist jedoch für den Aufruf des betreffenden Webservices nicht erforderlich. Stattdessen wird genau dieser variable Teil dem Webservice WS als Aufrufparameter AP übergeben. Dies ist beispielsweise durch eine JAX-RS-Implementierung möglich.
  • In vielen Anwendungen ist die Länge der Benachrichtigung B bzw. die Menge der darin enthaltenen Informationsdaten ID aus Effizienzgründen auf einen maximalen Datenumfang von beispielsweise einigen hundert Bytes begrenzt. Unter Umständen können Benachrichtigungen B eines herkömmlichen Benachrichtigungssystems BSYS jedoch deutlich länger sein, insbesondere, wenn XML als Datenformat verwendet wird. In diesem Fall kann die Gatewaykomponente GWK für das Endgerät EG als Zwischenspeicher auftreten und die eigentliche Benachrichtigung B an eine URL-Adresse bzw. Callback-Adresse bereitstellen, wie dies schematisch in 5 dargestellt ist.
  • 4 zeigt schematisch eine erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens und Systems zum Bereitstellen von Informationsdaten durch ein Benachrichtigungssystem BSYS, insbesondere durch ein herkömmliches Benachrichtigungssystem BSYS, wie es in 1 dargestellt ist. Zunächst meldet sich das Endgerät EG bei einem proprietären Auslieferungssystem bzw. Weiterleitungssystem ASYS an (1) und erhält (2) von dem Auslieferungssystem ASYS ein Token bzw. ein Benachrichtigungstoken BT. Dieses Benachrichtigungstoken BT ist eindeutig und erfordert eine Identifizierung des betreffenden Endgerätes EG. Bei dem Auslieferungssystem ASYS kann es sich um ein proprietäres Auslieferungssystem handeln, beispielsweise ein Apple Push Notification Service System, APNS. Das Endgerät EG generiert (3) bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Aufrufparameter AP, indem eine vorgegebene Generatorfunktion F auf das erhaltene Benachrichtigungstoken BT angewendet wird. Das Endgerät EG registriert sich (4) anschließend bei einem Benachrichtigungssystem BSYS bei seinem Registrierungsvorgang zum zukünftigen Erhalt von Benachrichtigungen (B), beispielsweise, wenn bestimmte Ereignisse eintreten. Während eines Registrierungsvorgangs bzw. Subskriptionsvorgangs überträgt das Endgerät EG eine Benachrichtigungsregistrierung BREG, welche eine Benachrichtigungsadresse B-ADR und den generierten Aufrufparameter AP aufweist. Die Benachrichtigungsadresse B-ADR dient zur Adressierung eines durch die Gatewaykomponente GWK bereitgestellten Webservices WS. Das Benachrichtigungssystem BSYS empfängt die Benachrichtigungsregistrierung BREG und speichert den erhaltenen Aufrufparameter AP sowie die Benachrichtigungsadresse B-ADR in einem lokalen Speicher ab. Weiterhin kann das Benachrichtigungssystem BSYS von dem Endgerät EG bei einer möglichen Ausführungsvariante eine oder mehrere Auswerteregeln AR erhalten. Mithilfe dieser Auswerteregeln AR kann das Benachrichtigungssystem BSYS prüfen, ob empfangene Daten oder Werte diese Regeln AR erfüllen und somit ein Ereignis EG eingetreten ist, welches erforderlich macht, eine Benachrichtigung bzw. Informationsdaten für das betreffende Endgerät EG bereitzustellen. Alternativ können die Auswerteregeln AR auch in dem Benachrichtigungssystem vorkonfiguriert sein. Sobald das Ereignis eingetreten ist, sendet (5) das Benachrichtigungssystem BSYS mindestens eine Benachrichtigung B an die in dem lokalen Speicher abgelegte Benachrichtigungsadresse B-ADR, welche das Benachrichtigungssystem während der Benachrichtigungsregistrierung BREG von dem Endgerät EG erhalten hat. Diese Benachrichtigung B enthält Informationsdaten ID, die von dem Benachrichtigungssystem BSYS bereitgestellt bzw. generiert werden.
  • Die Gatewaykomponente GWK stellt einen Webservice WS bereit, welcher durch die Benachrichtigungsadresse B-ADR adressiert wird und aus dem übergebenen Aufrufparameter AP ein Benachrichtigungstoken BT ableitet (6). Die Gatewaykomponente GWK überträgt anschließend (7) das abgeleitete Benachrichtigungstoken BT zusammen mit den Informationsdaten ID an das proprietäre Auslieferungssystem ASYS, wie in 4 dargestellt. Das proprietäre Auslieferungssystem ASYS identifiziert das Endgerät EG anhand des von der Gatewaykomponente GWK erhaltenen Benachrichtigungstokens BT und leitet (8) die ebenfalls empfangenen Informationsdaten ID an die Applikation APP des identifizierten Endgerätes EG weiter. Die Informationsdaten ID umfassen beispielsweise verkehrsbezogene und/oder umweltbezogene Daten für eine auf dem kommunikationsbeschränkten Endgerät EG ausgeführten Navigationsapplikation zur Routenberechnung per Pushbetrieb. Bei dem Auslieferungssystem ASYS handelt es sich beispielsweise um ein APNS-System.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Systems zur Bereitstellung von Informationsdaten.
  • Bei dieser Ausführungsvariante erhält das Endgerät EG bei einer Anmeldung (1) bei dem proprietären Auslieferungssystem ASYS ebenfalls ein Benachrichtigungstoken BT (2), von dem ein Aufrufparameter AP abgeleitet wird (3). Genauso wie bei der in 4 dargestellten Ausführungsvariante registriert (4) sich das Endgerät EG während einer Benachrichtigungsregistrierung bei einem Benachrichtigungssystem BSYS und übergibt dabei eine Benachrichtigungsadresse B-ADR sowie den generierten Aufrufparameter AP. Bei Auftreten des Ereignisses übersendet (5) das Benachrichtigungssystem BSYS eine Benachrichtigung B, welche als Benachrichtigungsinhalt BI Informationsdaten ID umfasst. Die Benachrichtigung B enthält ferner den übergebenen Aufrufparameter AP. Die Benachrichtigung B wird wie bei der in 4 dargestellten Ausführungsvariante an die Benachrichtigungsadresse B-ADR übertragen, wobei der in der Gatewaykomponente GWK adressierte Webservice WS aus dem erhaltenen Aufrufparameter AP das ursprüngliche Benachrichtigungstoken BT ableitet (6). Im Unterschied zu der in 4 dargestellten Variante leitet die Gatewaykomponente GWK bei der in 5 dargestellten Ausführungsvariante nicht die Informationsdaten ID an das proprietäre Auslieferungssystem ASYS weiter, sondern eine Zugriffsadresse bzw. Callback-Adresse Z-ADR. Weiterhin generiert (6) die Gatewaykomponente GWK für die erhaltene Benachrichtigung B einen zugehörigen Schlüssel, insbesondere kryptografischen Schlüssel K, falls der Datenumfang der von dem Benachrichtigungssystem BSYS erhaltenen Benachrichtigung B einen zulässigen maximalen Datenumfang überschreitet. Ferner legt die Gatewaykomponente GWK den Benachrichtigungsinhalt BI der erhaltenen Benachrichtigung B, d.h. die Informationsdaten ID, zusammen mit dem zugehörigen Schlüssel K zur Referenzierung des jeweiligen Benachrichtigungsinhaltes BI in einem lokalen Speicher der Gatewaykomponente GWK ab. Die Gatewaykomponente GWK erzeugt für die von dem Benachrichtigungssystem BSYS erhaltene Benachrichtigung B eine Zugriffs- bzw. Callback-Adresse Z-ADR zum Zugriff auf die in der Benachrichtigung B als Benachrichtigungsinhalt BI enthaltenen Informationsdaten ID, falls der Datenumfang der von dem Benachrichtigungssystem BSYS erhaltenen Benachrichtigung B einen zulässigen vorgegebenen maximalen Datenumfang überschreitet. Die Gatewaykomponente GWK erkennt anhand des übertragenen Benachrichtigungsinhalts BI bzw. der Informationsdaten ID, dass dieser eine zulässige Maximalgröße überschreitet. In diesem Falle erzeugt die Gatewaykomponente GWK nunmehr einen zufälligen kryptografischen Schlüssel K, beispielsweise durch eine kryptografische Hashfunktion H. Dieser kryptografische Schlüssel K wird genau nur ein einziges Mal verwendet und ist nicht in einfacher Weise entschlüsselbar. Die Benachrichtigung B wird sodann mit dem erzeugten Schlüssel K als Referenz in einem lokalen Speicher der Gatewaykomponente GWK abgelegt. Die Gatewaykomponente GWK kann nun eine URL erzeugen, welche in der Adresse der Gatewaykomponente GWK eine Portnummer PN des betreffenden Webservices WS, einen Adresspfad zum Aufruf des Webservices WS und eine Zeichenrepräsentation des Schlüssels K umfasst. Diese Zeichenrepräsentation kann als Zeichenfolge nur solche Zeichen verwenden, die auch in einer URL verwendet werden dürfen. Die Gatewaykomponente GWK sendet (7) nun anstelle der ursprünglichen Nachricht eine neue Nachricht, die diese URL enthält zusammen mit dem Benachrichtigungstoken BT an das Auslieferungssystem ASYS des Endgerätes EG. Die Gatewaykomponente erzeugt für die von dem Benachrichtigungssystem BSYS erhaltene Benachrichtigung B eine Zugriffsadresse bzw. Callback-Adresse Z-ADR zum Zugriff auf die in der Benachrichtigung B als Benachrichtigungsinhalt enthaltenen Informationsdaten ID. Die Gatewaykomponente GWK überträgt (7) die erzeugte Zugriffsadresse Z-ADR zum Zugriff auf die in der erhaltenen Benachrichtigung B erhaltenen Informationsdaten ID, welche den generierten Schlüssel K umfasst, zusammen mit dem aus der Benachrichtigungsadresse B-ADR abgeleiteten Benachrichtigungstoken BT an das Auslieferungssystem ASYS. Das Auslieferungssystem ASYS identifiziert anhand des empfangenen Benachrichtigungstokens BT das betreffende Endgerät EG und leitet (8) die erhaltene Zugriffsadresse Z-ADR bzw. Callback-Adresse einschließlich des Schlüssels K an die Applikation APP des identifizierten Endgerätes EG weiter, wie in 5 dargestellt. Die Applikation APP des identifizierten Endgerätes EG ruft den in der Zugriffsadresse Z-ADR adressierten Webservice WS der Gatewaykomponente GWK auf (9). Das Endgerät EG verwendet die Webservice-URL für einen Webserviceaufruf auf der Gatewaykomponente GWK, wobei der Webserviceaufruf den kryptografischen Schlüssel K enthält. Die Gatewaykomponente GWK verwendet den aus dem Webserviceaufruf entnommenen kryptografischen Schlüssel K zur Referenzierung auf den zugehörigen in dem lokalen Speicher der Gatewaykomponente GWK abgelegten Benachrichtigungsinhalt BI der ursprünglichen von dem Benachrichtigungssystem BSYS bereitgestellten Benachrichtigung B.
  • Der durch den Schlüssel K referenzierte Benachrichtigungsinhalt BI, der die Informationsdaten ID umfasst, wird durch den aufgerufenen Webservice WS aus dem lokalen Speicher der Gatewaykomponente GWK ausgelesen und an die Applikation APP des Endgerätes EG zur Auswertung der Informationsdaten ID übertragen (10), wie in 5 dargestellt.
  • Die in den 4, 5 dargestellte Gatewaykomponente GWK, welche eine Umsetzung der Benachrichtigung B in ein geeignetes Benachrichtigungsformat vornimmt, kann bei einer möglichen Ausführungsform zusammen mit dem Benachrichtigungssystem BSYS in einem Server eines Serviceproviders integriert sein. Bei einer möglichen Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Informationssystem in einem Sensor Web System integriert, das intelligente Verkehrsdienste bereitstellt. Eine Benachrichtigungssystem bzw. eine Datenplattform bietet verkehrs- und/oder umweltbezogene Informationsdaten ID an, wobei Fahrer mithilfe einer Applikation APP, insbesondere einer Navigationsapplikation, diese Informationsdaten ID auf einem IOS-Endgerät, insbesondere einem iPad oder einem iPhone, nutzen. Beispielsweise kann sich eine bei einem IOS-Endgerät implementierte Navigationsapplikation für den Erhalt spezieller Informationsdaten ID registrieren, die relevant für eine aktuelle Route eines Fahrzeuges sind. Die Navigationsapplikation erhält daraufhin bei bestimmten Ereignissen in dem relevanten Gebiet eine Benachrichtigung B bzw. Informationsdaten ID und kann daraufhin die Routenführung ändern. Das Benachrichtigungssystem BSYS des Sensor Web Systems kann durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens Informationsdaten ID im Pushbetrieb auch an ein IOS-Endgerät EG schicken und somit die Routenberechnung ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße System können für beliebige Ereignisse gesteuerte Prozesse eingesetzt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, dass herkömmliche Benachrichtigungssysteme BSYS, wie beispielsweise OGC SES, in die Lage versetzt werden, Applikationen ADPS mit Informationsdaten ID zu versorgen, die auf IOS-Endgeräten EG laufen. Dies war bisher nicht möglich, da beispielsweise der durch OGC SES verwendete Mechanismus der Benachrichtigung durch Ausführen eines HTTP POST auf eine URL nicht mit dem proprietären APNS-System kompatibel ist. APNS verwendet Nachrichtenformate, welche die Verwendung von Zertifikaten zur Identifikation und Authorisierung vorsehen. Darüber hinaus muss ein IOS-Endgerät einen geheimen Token an die benachrichtigende Einheit übermitteln, die diese zur Adressierung verwenden muss. Dies ist ebenfalls in der OGC SES-Spezifikation nicht vorgesehen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein Mechanismus eingeführt, der eine Weiterleitung eines Tokens, insbesondere Benachrichtigungstokens, durch ein herkömmliches System, insbesondere OGC SES-System, an eine die Gatewaykomponente GWK ermöglicht, sodass der eigentliche Benachrichtigungsempfänger adressiert werden kann.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Informationsdaten (ID) durch ein Benachrichtigungssystem (BSYS) für eine Applikation (APP) eines Endgerätes (EG) mit den Schritten: (a) Empfangen (S1) einer Benachrichtigungsregistrierung (BREG) durch das Benachrichtigungssystem (BSYS) von dem Endgerät (EG) bei der Registrierung des Endgerätes (EG) bei dem Benachrichtigungssystem (BSYS), wobei die empfangene Benachrichtigungsregistrierung (BREG) eine Benachrichtigungsadresse (B-ADR) zur Adressierung eines durch eine Gatewaykomponente (GWK) bereitgestellten Webservices (WS) und einen Aufrufparameter (AP) aufweist, welcher von einem Benachrichtigungstoken (BT) des Endgerätes (EG) abhängt; (b) Senden (S2) einer Benachrichtigung (B), welche als Benachrichtigungsinhalt (BI) Informationsdaten (ID) enthält, durch das Benachrichtigungssystem (BSYS) an die in der Benachrichtigungsregistrierung (BREG) enthaltene Benachrichtigungsadresse (B-ADR); (c) Ableiten (S3) des Benachrichtigungstokens (BT) durch den durch die Benachrichtigungsadresse (B-ADR) adressierten Webservice (WS) der Gatewaykomponente (GWK) aus dem erhaltenen Aufrufparameter (AP), wobei das abgeleitete Benachrichtigungstoken (BT) zusammen mit den Informationsdaten (ID) oder einer Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die Informationsdaten (ID) an ein Auslieferungssystem (ASYS) übertragen wird; (d) Identifizieren (S4) des Endgerätes (EG) durch das Auslieferungssystem (ASYS) anhand des erhaltenen Benachrichtigungstokens (BT) und Weiterleiten der Informationsdaten (ID) oder der Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die Informationsdaten (ID) durch das Auslieferungssystem (ASYS) an die Applikation (APP) des identifizierten Endgerätes (EG).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Endgerät (EG) nach einer Anmeldung des Endgerätes (EG) bei dem Auslieferungssystem (ASYS) ein eindeutiges Benachrichtigungstoken (BT) von dem Auslieferungssystem (ASYS) erhält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Endgerät (EG) den Aufrufparameter (AP) generiert, indem eine vorgegebene Generatorfunktion (F) auf das erhaltene Benachrichtigungstoken (BT) angewendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei die Benachrichtigungsadresse (B-ADR) durch Konkatenation einer Adresse der Gatewaykomponente (GWK), einer Portnummer (PN) des Webservices (WS), eines Adresspfades zum Aufruf des Webservices (WS) und des Aufrufparameters (AP) gebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei die durch das Benachrichtigungssystem (BSYS) gesendete Benachrichtigung (B), welche als Benachrichtigungsinhalt (BI) die Informationsdaten (ID) enthält, durch ein Ereignis (E) ausgelöst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 5, wobei der durch die Benachrichtigungsadresse (B-ADR) adressierte Webservice (WS) der Gatewaykomponente (GWK) das Benachrichtigungstoken (BT) aus dem erhaltenen Aufrufparameter (AP) ableitet, indem eine Umkehrfunktion (F–1) der vorgegebenen Generatorfunktion (F) auf den Aufrufparameter (AP) angewendet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei die Gatewaykomponente (GWK) für eine erhaltene Benachrichtigung (B) einen zugehörigen Schlüssel (K) generiert, falls der Datenumfang der von dem Benachrichtigungssystem (BSYS) erhaltenen Benachrichtigung (B) einen zulässigen maximalen Datenumfang überschreitet, und den Benachrichtigungsinhalt (BI) der erhaltenen Benachrichtigung (B) zusammen mit dem zugehörigen Schlüssel (K) zur Referenzierung des Benachrichtigungsinhaltes (BI) in einem lokalen Speicher der Gatewaykomponente (GWK) ablegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Gatewaykomponente (GWK) für die von dem Benachrichtigungssystem (BSYS) erhaltene Benachrichtigung (B) eine Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die in der Benachrichtigung (B) als Benachrichtigungsinhalt (BI) enthaltenen Informationsdaten (ID) erzeugt, falls der Datenumfang der von dem Benachrichtigungssystem (BSYS) erhaltenen Benachrichtigung (B) einen zulässigen maximalen Datenumfang überschreitet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Gatewaykomponente (GWK) die erzeugte Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die in der erhaltenen Benachrichtigung (B) erhaltenen Informationsdaten (ID), welche den generierten Schlüssel (K) aufweist, zusammen mit dem aus der Benachrichtigungsadresse (B-ADR) abgeleiteten Benachrichtigungstoken (BT) an das Auslieferungssystem (ASYS) überträgt, welches anhand des Benachrichtigungstokens (BT) das Endgerät (EG) identifiziert und die Zugriffsadresse (Z-ADR) einschließlich des Schlüssels (K) an die Applikation (APP) des identifizierten Endgerätes (EG) weiterleitet.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die Informationsdaten (ID) durch die Gatewaykomponente (GWK) durch Konkatination einer Adresse der Gatewaykomponente (GWK), einer Portnummer (PN) des Webservices (WS), eines Adresspfades zum Aufrufen des Webservices (WS) und des für die Benachrichtigung (B) generierten Schlüssels (K) erzeugt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 8 bis 9, wobei die Applikation (APP) des identifizierten Endgerätes (EG) den in der Zugriffsadresse (Z-ADR) adressierten Webservice (WS) der Gatewaykomponente (GWK) aufruft, die den in der Zugriffsadresse (Z-ADR) enthaltenen Schlüssel (K) zur Referenzierung auf den zugehörigen in dem lokalen Speicher der Gatewaykomponente (GWK) abgelegten Benachrichtigungsinhalt (BI) der Benachrichtigung (B) verwendet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der durch den Schlüssel (K) referenzierte Benachrichtigungsinhalt (BI) der Benachrichtigung (B) durch den aufgerufenen Webservice (WS) aus dem lokalen Speicher der Gatewaykomponente (GWK) ausgelesen und an die Applikation (APP) des Endgerätes (EG) zur Auswertung der Informationsdaten (ID), welche den Benachrichtigungsinhalt (BI) bilden, übertragen wird.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis 12, wobei die Gatewaykomponente (GWK) den Schlüssel (K) mittels einer kryptografischen Hashfunktion generiert.
  14. Informationssystem zur Bereitstellung von Informationsdaten (ID) durch ein Benachrichtigungssystem (BSYS) für mindestens eine Applikation (APP) eines kommunikationsbeschränkten Endgerätes (EG), wobei das Benachrichtigungssystem (BSYS) dazu ausgelegt ist, eine Benachrichtigung (B), welche als Benachrichtigungsinhalt (BI) Informationsdaten (ID) enthält, automatisch an eine Benachrichtigungsadresse (B-ADR) zu senden, die aus einer Benachrichtigungsregistrierung (BREG) zur Registrierung des Endgerätes (EG) bei dem Benachrichtigungssystem (BSYS) stammt, welche die Benachrichtigungsadresse (B-ADR) zur Adressierung eines durch eine Gatewaykomponente (GWK) bereitgestellten Webservices (WS) und einen Aufrufparameter (AP) aufweist, welcher von einem Benachrichtigungstoken (BT) des Endgerätes (EG) abhängt, wobei der durch die Benachrichtigungsadresse (B-ADR) adressierte Webservice (WS) der Gatewaykomponente (GWK) den Benachrichtigungstoken (BT) aus dem erhaltenen Aufrufparameter (AP) ableitet und zusammen mit den Informationsdaten (ID) oder einer Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die Informationsdaten (ID) an ein Auslieferungssystem (ASYS) überträgt, das dazu ausgelegt ist, das Endgerät (EG) anhand des erhaltenen Benachrichtigungstokens (BT) zu identifizieren und die Informationsdaten (ID) oder die Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf die Informationsdaten (ID) an die Applikation (APP) des identifizierten Endgerätes (EG) weiterzuleiten.
  15. Informationssystem nach Anspruch 14, wobei das Benachrichtigungssystem (BSYS) und die Gatewaykomponente (GWK) in einem Server eines Serviceproviders (SP) integriert sind.
  16. Informationssystem nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Auslieferungssystem (ASYS) ein proprietäres Auslieferungssystem (ASYS), insbesondere ein APNS-System, ist.
  17. Informationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 14 bis 16, wobei das Endgerät (EG) ein hinsichtlich Pushbetrieb kommunikationsbeschränktes Endgerät (EG), insbesondere ein IOS-Gerät, ist.
  18. Informationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 14 bis 17, wobei das Informationssystem als Informationsdaten (ID) verkehrsbezogene und/oder umweltbezogene Daten einer auf einem kommunikationsbeschränkten Endgerät (EG) ausgeführten Navigationsapp (APP) zur Routenberechnung per Pushbetrieb bereitstellt.
  19. Gatewaykomponente (GWK) für ein Informationssystem (ISYS) nach einem der vorangehenden Ansprüche 14 bis 18, wobei die Gatewaykomponente (GWK) eine Benachrichtigung (B) von einem Benachrichtigungssystem (BSYS) über eine Benachrichtigungsadresse (B-ADR) zur Adressierung eines durch die Gatewaykomponente (GWK) bereitgestellten Web-services (WS) empfängt, die einen Aufrufparameter (AP) aufweist, der von einem Benachrichtigungstoken (BT) eines Endgerätes (EG) abhängt, wobei der adressierte Webservice (WS) den Benachrichtigungstoken (BT) des Endgerätes (EG) aus dem Aufrufparameter (AP) ableitet und den abgeleiteten Benachrichtigungstoken (BT) zusammen mit dem Benachrichtigungsinhalt (BI) der empfangenen Benachrichtigung (B) oder einer Zugriffsadresse (Z-ADR) zum Zugriff auf den Benachrichtigungsinhalt (BI) der empfangenen Benachrichtigung (B) an ein Auslieferungssystem (ASYS) des Endgerätes (EG) überträgt.
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