DE102015210721A1 - Rollenstößel für eine Kolbenpumpe, Kolbenpumpe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Rollenstößel (1) für eine Kolbenpumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe, zur Abstützung eines hubbeweglichen Pumpenkolbens (2) an einem Nocken (3) oder Exzenter einer Antriebswelle (4), umfassend einen Stößelkörper (5) und eine hohlzylinderförmige Rolle (6), die in einer stirnseitigen Ausnehmung (7) des Stößelkörpers (5) bereichsweise aufgenommen und unmittelbar oder mittelbar über eine Lagerbuchse (8) auf einem Bolzen (9) drehbar gelagert ist, so dass zwischen der Rolle (6) und dem Bolzen (9) oder zwischen der Rolle (6) und der Lagerbuchse (8) ein radialer Lagerspalt (10) ausgebildet wird, der über mindestens eine im Stößelkörper (5) ausgebildete und in die Ausnehmung (7) mündende Bohrung (11) mit einem Schmiermedium versorgbar ist. Erfindungsgemäß ist der Mündungsbereich (12) der Bohrung (11) in Überdeckung mit einem Unterdruckgebiet (13) des radialen Lagerspalts (10) angeordnet, das unter Belastung des Rollenstößels (1) und/oder bei auf dem Nocken (3) oder Exzenter ablaufender Rolle (6) durch einen sich in Drehrichtung der Rolle (6) aufweitenden Lagerspalt (10) definiert ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Kolbenpumpe mit einem solchen Rollenstößel (1).
Description
- Die Erfindung betrifft einen Rollenstößel für eine Kolbenpumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Der Rollenstößel dient der Abstützung eines Pumpenkolbens der Kolbenpumpe an einem Nocken oder Exzenter einer Antriebswelle. Ferner betrifft die Erfindung eine Kolbenpumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe zur Versorgung eines Verbrennungsmotors mit Kraftstoff, mit einem solchen Rollenstößel.
- Stand der Technik
- Ein Rollenstößel der vorstehend genannten Art geht beispielhaft aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2012 223 413 A1 hervor. Der bekannte Rollenstößel weist ein Stößelteil auf, das über eine im Stößelteil drehbar gelagerte Rolle an einer Antriebseinrichtung abstützbar ist. Um den Verschleiß im Lagerbereich zu minimieren und auf diese Weise die Lebensdauer der Pumpe zu erhöhen, wird eine verbesserte Schmierung des Lagerbereichs über wenigstens einen im Stößelteil vorgesehenen Durchlass und eine Nut vorgeschlagen. Der Durchlass verbindet einen inneren Bereich des Stößelteils, in dem die Lagerung der Rolle angeordnet ist, mit dem Außenmantel des Stößelteils. Die Anordnung des Durchlasses erfolgt in der Weise, dass er in die Nut mündet. Die Nut ist dabei in einem an eine in Richtung ihrer Drehachse weisenden Stirnseite der Rolle angrenzenden Umfangsbereich des Stößelteils in dessen Innenmantel vorgesehen und erstreckt sich in Richtung der Längsachse des Rollenstößels. Der über den Durchlass in den inneren Bereich des Stößelteils gelangende Schmierstoff wird demnach vorrangig einem axialen Lagerspalt zwischen der Rolle und dem Innenmantel des Stößelteils zugeführt. - Ausgehend von dem vorstehend zitierten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Schmierung im Bereich eines radialen Lagerspalts eines Rollenstößels für eine Kolbenpumpe zu verbessern, der zwischen einer Rolle und einem Bolzen zur drehbaren Lagerung der Rolle oder zwischen der Rolle und einer Lagerbuchse ausgebildet wird. Auf diese Weise soll ein Rollenstößel geschaffen werden, der weniger verschleißanfällig ist.
- Zur Lösung der Aufgabe wird der Rollenstößel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 angegeben. Ferner wird die Kolbenpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 6 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
- Offenbarung der Erfindung
- Der zur Abstützung eines hubbeweglichen Pumpenkolbens an einem Nocken oder Exzenter einer Antriebswelle vorgeschlagene Rollenstößel umfasst einen Stößelkörper und eine hohlzylinderförmige Rolle, die in einer stirnseitigen Ausnehmung des Stößelkörpers bereichsweise aufgenommen und unmittelbar oder mittelbar über eine Lagerbuchse auf einem Bolzen drehbar gelagert ist. Ein zwischen der Rolle und dem Bolzen oder zwischen der Rolle und der Lagerbuchse ausgebildeter radialer Lagerspalt ist dabei über mindestens eine im Stößelkörper ausgebildete und in die stirnseitige Ausnehmung des Stößelkörpers mündende Bohrung mit einem Schmiermedium versorgbar. Erfindungsgemäß ist der Mündungsbereich der Bohrung, die der Versorgung mit einem Schmiermedium dient, in Überdeckung mit einem Unterdruckgebiet des radialen Lagerspalts angeordnet. Das Unterdruckgebiet ist – unter Belastung des Rollenstößels und/oder bei auf dem Nocken oder Exzenter ablaufender Rolle – durch einen sich in Drehrichtung der Rolle aufweitenden Lagerspalt definiert.
- Im Mündungsbereich der Bohrung, die der Zuführung des Schmiermediums dient, herrscht demnach ein Druckgefälle, das bewirkt, dass das Schmiermedium in den radialen Lagerspalt regelrecht hinein gezogen wird. Das heißt, dass dem radialen Lagerspalt eine größere Menge eines Schmiermediums zugeführt wird. Dies wiederum hat zur Folge, dass die den radialen Lagerspalt begrenzenden Bauteile, die auf Reibung beansprucht werden, weniger verschleißbehaftet sind.
- Um sicherzustellen, dass dem Rollenlager in jedem Betriebszustand eine ausreichende Menge eines Schmiermediums zur Verfügung steht, musste bislang eine deutlich erhöhte Schmiermenge vorgehalten werden. Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Rollenstößels kann die Schmiermenge reduziert werden, da die Schmierung durch die im Lagerspalt herrschenden Druckverhältnisse optimiert wird Das heißt, dass sich das vorgeschlagene Schmierkonzept die lagereigenen hydrodynamischen Verhältnisse zunutze macht. Zugleich kann mit einer Reduzierung der Schmiermenge die Effizienz des Systems gesteigert werden.
- Bei der Positionierung des Mündungsbereichs der der Zuführung des Schmiermediums dienenden Bohrung gilt es die Drehrichtung der Rolle zu beachten. Vorzugsweise ist diese immer gleich. Um dies zu gewährleisten, kann der Rollenstößel gegen Verdrehen gesichert sein bzw. Mittel zur Realisierung einer Verdrehsicherung umfassen.
- Da die Zuführung des Schmiermediums im Bereich eines Unterdruckgebiets des radialen Lagerspalts erfolgt, das in einem Bereich, der in Drehrichtung der Rolle auf den Eintrittsbereich der Rolle in die stirnseitige Ausnehmung des Stößelkörpers folgt, trägt die Drehbewegung der Rolle zur Optimierung der Schmierung bei.
- Bevorzugt ist der radiale Lagerspalt – unter Belastung des Rollenstößels und/oder bei auf dem Nocken oder Exzenter ablaufender Rolle – im Querschnitt sichelförmig, wobei der radiale Lagerspalt auf der der Antriebswelle abgewandten Seite seine maximale Spaltbreite erreicht. Das Unterdruckgebiet entsteht in diesem Fall in Drehrichtung der Rolle vor dem Bereich mit maximaler Spaltbreite. Verengt sich anschließend der radiale Lagerspalt wieder, wird Druck aufgebaut, der in einem der Antriebswelle zugewandten Bereich des Lagerspalts sein Maximum erreicht.
- Die im Stößelkörper zur Versorgung des radialen Lagerspalts mit einem Schmiermedium vorgesehene Bohrung erstreckt sich vorzugsweise vom Außenumfang des Stößelkörpers nach radial innen bis zu einer die Ausnehmung begrenzenden Fläche des Stößelkörpers. Bevorzugt verläuft die Bohrung radial oder schräg. Das Schmiermedium kann auf diese Weise direkt dem Unterdruckgebiet des radialen Lagerspalts zugeführt werden.
- Des Weiteren bevorzugt mündet die Bohrung für die Zuführung des Schmiermediums im Bereich eines axialen Lagerspalts in die stirnseitige Ausnehmung des Stößelkörpers, der zwischen dem Stößelkörper und der Rolle und/oder der Lagerbuchse ausgebildet wird. Auf diese Weise kann zugleich die Schmierung des axialen Lagerspalts optimiert werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Bohrung im Wesentlichen auf der Höhe der Drehachse der Rolle angeordnet. In diesem Bereich hat der radiale Lagerspalt eine Spaltbreite erreicht, die den Eintritt des Schmiermediums erleichtert, die jedoch unter der maximalen Spaltbreite liegt, so dass hier ein Unterdruck herrscht, der das Schmiermedium in den Lagerspalt zieht.
- Ferner wird eine Kolbenpumpe, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe zur Kraftstoffversorgung eines Verbrennungsmotors, vorgeschlagen, die einen hubbeweglichen Pumpenkolben umfasst, der über einen erfindungsgemäßen Rollenstößel an einem Nocken oder Exzenter einer Antriebswelle abgestützt ist. Der Stößelkörper des Rollenstößels ist dabei in einer Zylinderbohrung eines Gehäuseteils der Kolbenpumpe hubbeweglich aufgenommen. Durch den Einsatz eines erfindungsgemäßen Rollenstößels kann der Verschleiß im Bereich des Triebwerks der Pumpe gemindert werden, so dass die Lebensdauer der Pumpe steigt.
- Da die optimale Lage der Mündung der Bohrung zur Versorgung mit dem Schmiermedium von der Drehsichtung der Rolle abhängig ist, wird ferner vorgeschlagen, dass der Stößelkörper in der Zylinderbohrung gegen Verdrehen gesichert ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Vorteile der Erfindung in jedem Fall zum Tragen kommen.
- Vorteilhafterweise ist die im Stößelkörper vorgesehene Bohrung, die der Versorgung des radialen Lagerspalts mit einem Schmiermedium dient, an eine motorinterne Druckölversorgungsleitung angeschlossen. Es muss demnach kein separates Schmiermedium vorgehalten werden. Der in der Druckölversorgungsleitung herrschende Druck fördert zudem die Zuführung des Schmiermediums in den Bereich der Rollenlagerung.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
-
1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kolbenpumpe im Bereich des Rollenstößels, -
2 einen schematischen Querschnitt durch die Rolle des Rollenstößels der Kolbenpumpe der1 , -
3 eine diagrammartige Darstellung des Druckverlaufs in Drehrichtung der Rolle über die Lagerbreite und -
4 eine diagrammartige Darstellung des Druckverlaufs über eine Drehung der Rolle. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Der
1 ist eine erfindungsgemäße Kolbenpumpe mit einem Rollenstößel1 zur Abstützung eines hubbeweglichen Pumpenkolbens2 an einem Nocken3 einer rotierenden Antriebswelle4 zu entnehmen. Durch die Abstützung des Pumpenkolbens2 am Nocken3 über den Rollenstößel1 wird die Rotation der Antriebswelle4 in eine Hubbewegung des Pumpenkolbens2 umgewandelt. Der Rollenstößel1 umfasst hierzu einen Stößelkörper5 , der in einer Zylinderbohrung17 eines Gehäuseteils18 der Kolbenpumpe hubbeweglich aufgenommen ist, und eine Rolle6 , die in einer stirnseitigen Ausnehmung7 des Stößelkörpers5 bereichsweise aufgenommen und drehbar gelagert ist. Die drehbare Lagerung der Rolle6 wird über einen Bolzen9 bewirkt, der den Stößelkörper5 im Bereich der Ausnehmung7 durchsetzt und an seinen Enden im Stößelkörper5 gehalten ist. Eine Sicherungsring27 dient der Lagefixierung des Bolzens9 . Bei dem in der1 dargestellten Rollenstößel1 ist zwischen dem Bolzen9 und der Rolle6 eine Lagerbuchse8 angeordnet, die jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Die Rolle6 ist somit um eine Drehachse16 drehbar, die senkrecht zu einer Längsachse20 des Rollenstößels1 und parallel zu einer Längsachse21 der Antriebswelle4 angeordnet ist. - Wie der
1 ferner zu entnehmen ist, mündet in die Zylinderbohrung17 des Gehäuseteils18 eine Druckölversorgungsleitung19 , über welche der Zylinderbohrung17 Öl als Schmiermedium zugeführt wird. Über einen Ringspalt23 , der zwischen dem Stößelkörper5 und dem Gehäuseteil18 ausgebildet wird, gelangt das Schmiermedium in den Lagerbereich der Rolle6 . Um die Versorgung eines radialen Lagerspalts10 , der zwischen der Rolle6 und der Lagerbuchse8 ausgebildet wird, mit dem Schmiermedium sicherzustellen, ist im Stößelkörper5 mindestens eine radial verlaufende Bohrung11 vorgesehen, die sich vom Außenumfang des Stößelkörpers5 nach radial innen erstreckt und in die Ausnehmung7 mündet. Die Bohrung11 ist dabei derart angeordnet, dass der Mündungsbereich12 der Bohrung11 dem radialen Lagerspalt10 gegenüber liegt. Die Winkellage der Bohrung in Bezug auf die Drehachse16 der Rolle6 ist derart gewählt, dass der Mündungsbereich12 in Überdeckung mit einem Bereich des radialen Lagerspalts10 zu liegen kommt, in dem ein Unterdruck herrscht, wenn die Rolle6 auf dem Nocken3 der Antriebswelle4 abläuft. Der Unterdruck bewirkt, dass das Schmiermedium in den Lagerspalt gezogen wird und sich dort verteilt, wobei die Drehbewegung der Rolle6 unterstützend wirkt. - Der
2 ist ein schematischer Querschnitt durch die Rolle6 bei belastetem Rollenstößel1 zu entnehmen. Unter Belastung besitzt der radiale Lagerspalt10 eine sichelförmige Querschnittsform. Das heißt, dass der radiale Lagerspalt10 keine über den Umfang gleichbleibende Spaltbreite, sondern einen Bereich24 maximaler Spaltbreite und einen Bereich25 minimaler Spaltbreite besitzt. Zwischen diesen beiden Bereichen24 ,25 werden ein Unterdruckgebiet13 und ein Überdruckgebiet26 ausgebildet, je nachdem, ob sich das Gebiet in Drehrichtung22 der Rolle6 vor oder nach dem Bereich24 maximaler Spaltbreite befindet. Der Mündungsbereich12 der Bohrung11 ist im Bereich des Unterdruckgebiets13 angeordnet, da über den dort herrschenden Unterdruck die Versorgung des Lagerspalts10 mit dem Schmiermedium forciert wird. - Der
1 wiederum ist zu entnehmen, dass über die vorgeschlagene Lage der Bohrung11 zugleich die Schmierung im Bereich eines axialen Lagerspalts15 verbessert wird, der zwischen der Rolle6 bzw. der Lagerbuchse8 und einer die Ausnehmung7 begrenzenden Fläche14 des Stößelkörpers5 ausgebildet wird. - Das Diagramm der
3 soll die Druckverteilung im radialen Lagerspalt10 über den Umfang (y-Achse) und die gesamte Lagerbreite (x-Achse) verdeutlichen, wenn der Umgebungsdruck pU bei etwa 3 bar liegt. - Eine vereinfachte Darstellung des Druckverlaufs im radialen Lagerspalt
10 über den Umfang ist der4 zu entnehmen. Die Position des Mündungsbereichs12 der Bohrung11 ist ebenfalls angedeutet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102012223413 A1 [0002]
Claims (8)
- Rollenstößel (
1 ) für eine Kolbenpumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe, zur Abstützung eines hubbeweglichen Pumpenkolbens (2 ) an einem Nocken (3 ) oder Exzenter einer Antriebswelle (4 ), umfassend einen Stößelkörper (5 ) und eine hohlzylinderförmige Rolle (6 ), die in einer stirnseitigen Ausnehmung (7 ) des Stößelkörpers (5 ) bereichsweise aufgenommen und unmittelbar oder mittelbar über eine Lagerbuchse (8 ) auf einem Bolzen (9 ) drehbar gelagert ist, so dass zwischen der Rolle (6 ) und dem Bolzen (9 ) oder zwischen der Rolle (6 ) und der Lagerbuchse (8 ) ein radialer Lagerspalt (10 ) ausgebildet wird, der über mindestens eine im Stößelkörper (5 ) ausgebildete und in die Ausnehmung (7 ) mündende Bohrung (11 ) mit einem Schmiermedium versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsbereich (12 ) der Bohrung (11 ) in Überdeckung mit einem Unterdruckgebiet (13 ) des radialen Lagerspalts (10 ) angeordnet ist, das unter Belastung des Rollenstößels (1 ) und/oder bei auf dem Nocken (3 ) oder Exzenter ablaufender Rolle (6 ) durch einen sich in Drehrichtung der Rolle (6 ) aufweitenden Lagerspalt (10 ) definiert ist. - Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Lagerspalt (
10 ) unter Belastung des Rollenstößels (1 ) und/oder bei auf dem Nocken (3 ) oder Exzenter ablaufender Rolle (6 ) im Querschnitt sichelförmig ist, wobei der radiale Lagerspalt (10 ) auf der der Antriebswelle (4 ) abgewandten Seite seine maximale Spaltbreite erreicht. - Rollenstößel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bohrung (
11 ) zur Versorgung des radialen Lagerspalts (10 ) mit einem Schmiermedium vom Außenumfang des Stößelkörpers (3 ) nach radial innen bis zu einer die Ausnehmung (7 ) begrenzenden Fläche (14 ) erstreckt, wobei vorzugsweise die Bohrung (11 ) radial oder schräg verläuft. - Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (
11 ) im Bereich eines axialen Lagerspalts (15 ) in die Ausnehmung (7 ) mündet, der zwischen dem Stößelkörper (5 ) und der Rolle (6 ) und/oder der Lagerbuchse (7 ) ausgebildet wird. - Rollenstößel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (
11 ) im Wesentlichen auf der Höhe der Drehachse (16 ) der Rolle (6 ) angeordnet ist. - Kolbenpumpe, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe zur Kraftstoffversorgung eines Verbrennungsmotors, umfassend einen hubbeweglichen Pumpenkolben (
2 ), der über einen Rollenstößel (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einem Nocken (3 ) oder Exzenter einer Antriebswelle (4 ) abgestützt ist, wobei der Stößelkörper (5 ) des Rollenstößels (1 ) in einer Zylinderbohrung (17 ) eines Gehäuseteils (18 ) der Kolbenpumpe hubbeweglich aufgenommen ist. - Kolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößelkörper (
5 ) in der Zylinderbohrung (17 ) gegen Verdrehen gesichert ist. - Kolbenpumpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die im Stößelkörper (
5 ) vorgesehene Bohrung (11 ), die der Versorgung des radialen Lagerspalts (10 ) mit einem Schmiermedium dient, an eine motorinterne Druckölversorgungsleitung (19 ) angeschlossen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R083 | Amendment of/additions to inventor(s) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |