DE102015209931A1 - Gehäuse für ein Ausrücklager einer Kupplung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses - Google Patents

Gehäuse für ein Ausrücklager einer Kupplung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Ausrücklager einer Kupplung, mit einem Gehäusekörper (1, 1’, 1’’), der wenigstens eine stark beanspruchte Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) für eine Krafteinwirkung, wie Schieben oder Ziehen, Anlegen, Anschlagen, Abstützen oder Reiben aufweist. Zur Vereinfachung und Herstellkostenverringerung ist vorgesehen, dass der Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) aus einer Aluminiumlegierung oder einem Werkstoff mit aluminiumähnlichen Materialeigenschaften gefertigt ist, dass die Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) aus Stahl oder einem Werkstoff mit stahlähnlichen Materialeigenschaften gefertigt ist, und dass die Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) mit dem Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) fest verbunden ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses. Für die wenigstens eine Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) wird ein Stahleinsatz (8a, 8a’, 8a’’, 8b, 8b’, 8b’’) gefertigt und bereitgestellt, der Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) wird in einem Aluminiumdruckgussverfahren gefertigt, und der Stahleinsatz (8a, 8a’, 8a’’, 8b, 8b’, 8b’’) wird mit dem Druckgusskörper fest verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Ausrücklager einer Kupplung, mit einem Gehäusekörper, der wenigstens eine stark beanspruchte Angriffsfläche für eine Krafteinwirkung, wie Schieben oder Ziehen, Anlegen, Anschlagen, Abstützen oder Reiben aufweist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses.
  • Ausrücklager werden zum Ausrücken und Einrücken von Kupplungen genutzt, die beispielsweise in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen vorhanden sind. In der Regel sind Ausrücklager als Wälzlager ausgebildet, beispielsweise als Schrägkugellager. Ein Lagerring dieses Wälzlagers wird von einem axial verschiebbaren, hohlzylindrischen Gehäuse getragen, über welches das Wälzlager an ein Steuerorgan, beispielsweise eine Kupplungsausrückgabel, koppelbar ist. Derartige Gehäuse fungieren als Betätigungselemente und weisen Angriffsflächen beispielsweise für ein solches für ein Steuerorgan auf, die mechanisch stark beansprucht sind und daher besonders robust sowie verschleißfest ausgebildet sein müssen.
  • Die EP 0 199 013 B1 zeigt ein Kupplungsausrücklager, bei dem ein Gehäuse ein Wälzlager aufnimmt. An zwei gegenüberliegen radialen Seiten des Gehäuses erstrecken sich radial nach außen abstehende Lappen, die von einer Kupplungsausrückgabel umgriffen sind. Die mit der Kupplungsausrückgabel in Kontakt befindlichen Kontaktflächen der Lappen sind mechanisch vergleichsweise stark beansprucht. Ein derartiges Gehäuse kann beispielsweise aus Stahl oder Gussstahl hergestellt sein.
  • Andere Kupplungsausrücklagergehäuse nehmen Komponenten eines Ausrücklagers oder andere Bauteile einer Ausrückvorrichtung auf, oder sie wirken als Träger oder Abdeckung solcher Komponenten, sind aber selbst nicht aktiv an der Ausrückfunktion beteiligt und daher weniger beansprucht.
  • Um Kosten und Gewicht der Bauteile einer Ausrückvorrichtung beziehungsweise eines Ausrücklagers möglichst niedrig zu halten, kommt der Materialauswahl und der Fertigungstechnik bei der Herstellung eines Kupplungsausrücklagergehäuses je nach dessen Funktion eine wichtige Bedeutung zu. Es ist bekannt, Kupplungsausrücklagergehäuse aus Stahl, Sinterwerkstoff oder Kunststoff herzustellen.
  • Die DE 10 2014 201 019 A1 zeigt eine Ausrückvorrichtung mit einem Ausrücklager, bei der ein Außenring des Ausrücklagers mit einem hohlzylindrischen Kunststoffgehäuse verbunden ist. Das Kunststoffgehäuse besitzt zwei radial gegenüberliegende, radial nach außen weisende Formelemente, die zur Anlage von zwei Gabelelementen eines Ausrückhebels dienen.
  • Die DE 10 2010 019 531 A1 zeigt ein Kupplungsausrücklager mit einem hülsenförmigen Gehäuse, mittels dem ein Wälzlager an ein Betätigungsmittel der Kupplung koppelbar ist. Das Gehäuse weist radial innen eine Axialverzahnung auf, mittels der das Gehäuse auf einer zugeordneten Welle drehfest und axial verschiebbar angeordnet werden kann. Das Betätigungsmittel greift an dem Gehäuse radial außen an, um es axial zu verschieben. Das Gehäuse stützt beispielsweise eine Feder ab, die zwischen dem Gehäuse und dem Wälzlager angeordnet ist. Das Betätigungsmittel überträgt seine Bewegung durch das als Betätigungselement wirkende Gehäuse über ein Kopplungselement auf das Wälzlager. Das Gehäuse ist aus einem Sinterwerkstoff hergestellt.
  • Bereits bekannt sind auch Kupplungsausrücklagergehäuse, die mehrere Komponenten aufweisen, welche aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind. So ist aus der DE 10 2013 219 486 A1 ein Gehäuse eines Kupplungsausrücklagers bekannt, welches ein aus Kunststoff bestehendes Rohrstück und eine Hülse aus Metall aufweist, wobei die Hülse die Innenmantelfläche des Rohrstücks auskleidet.
  • Schließlich ist aus der DE 32 28 390 A1 ein selbst zentrierendes und in Zugrichtung auf eine Ausrückvorrichtung wirkendes Ausrücklager einer Kraftfahrzeugkupplung bekannt. Das Ausrücklager ist als ein Kugellager ausgebildet. An dem Kugellager ist ein Gehäuse als Betätigungselement angeordnet. Das Betätigungselement weist ein als zylindrische Muffe ausgebildetes erstes Bauteil auf, mit einem an der dem Kugellager zugewandten Stirnseite angeordneten, sich nach radial außen erstreckendem Flansch. Außerdem ist ein zweites Bauteil vorhanden, welches aus einem die Muffe radial in sich aufnehmenden hülsenförmigen Abstützelement besteht, welches einen an der von dem Kugellager abgewandten Stirnseite einen ersten Kragen aufweist, welcher radial nach innen weist, und welches an der dem Kugellager zugewandten Stirnseite einen zweiten Kragen aufweist, welcher radial nach außen weist, so dass der nach außen weisende zweite Kragen der Hülse und der Flansch der Muffe axial aneinander anliegen. An dem Flansch der Muffe stützt sich auf der axial gegenüberliegenden Seite ein Außenring des Kugellagers ab. Über eine Abdeckung, welche den Außenring sowie den Flansch und den zweiten Kragen der Abstützhülse radial außen umgreift, ist das Kugellager mit dem Betätigungselement in axialer Richtung gekoppelt. An der Seite des nach radial innen weisenden Kragens greift ein gabelförmiges Steuerorgan an der Abstützhülse des Betätigungselements zum Ausrücken der Kupplung über eine Axialverschiebung der Ausrückvorrichtung an. Die beiden Komponenten des Betätigungselements sind aus verschiedenen Materialien gefertigt. Die innere Muffe mit dem radial nach außen weisenden Flansch zum axialen Abstützen des Kugellagers ist als ein einstückiges Kunststoffteil ausgebildet. Die Hülse mit ihren beiden radialen Kragen, an dem das Steuerorgan angreift, ist als ein einstückiges Metallteil ausgebildet.
  • Kupplungsausrücklagergehäuse, insbesondere mit der Funktion als Betätigungselement, können vergleichsweise komplizierte Formen und Abmessungen aufweisen, sowie besonderen Anforderungen an Stoßfestigkeit, Reißfestigkeit oder Korrosionsbeständigkeit unterliegen. Die Herstellung eines derartigen Kupplungsausrücklagergehäuses aus Stahl in einem spanenden Produktionsverfahren und/oder in einem Stanz- und Pressverfahren erfordert eine relativ aufwendige maschinelle Bearbeitung. Die vollständige oder teilweise Herstellung eines Kupplungsausrücklagergehäuses in einem Stahlgussverfahren sowie dessen anschließende Bearbeitung und gegebenenfalls erforderliche Oberflächenhärtung ist ebenfalls zumindest zeitaufwendig. Dies gilt auch für die Herstellung eines Kupplungsausrücklagergehäuses in einem Sinterverfahren. Die Herstellung eines relativ komplizierten Gehäuses als einstückiges Kunststoffteil in einem Spritzgussverfahren kann komplizierte und teure Werkzeuge erforderlich machen.
  • Der Erfindung liegt vor diesem Hintergrund die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungsausrücklagergehäuse zu schaffen, das in der Herstellung einfach sowie kostengünstig ist, und das für die Belastungen eines Betätigungselements in einer Kupplungsausrückvorrichtung, wie einer Ausrückvorrichtung für eine Kupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, geeignet ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen, als Betätigungselement fungierenden Gehäuses anzugeben.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Kupplungsausrücklagergehäuse relativ einfach als Aluminiumdruckgussbauteil hergestellt werden kann. Dies ist insbesondere bei einer relativ komplizierten Formgebung des Kupplungsausrücklagergehäuses vergleichsweise günstig im Herstellungsaufwand. An besonders beanspruchten Stellen des Gehäuses, an denen beispielsweise sich ständig wiederholende Stellkräfte einwirken, um das Gehäuse als Betätigungselement einzusetzen, können einfache Stahleinsätze die Aluminiumoberfläche des Gusskörpers zuverlässig schützen.
  • Die Erfindung geht daher aus von einem Gehäuse für ein Ausrücklager einer Kupplung, mit einem Gehäusekörper, der wenigstens eine stark beanspruchte Angriffsfläche für eine Krafteinwirkung, wie Schieben oder Ziehen, Anlegen, Anschlagen, Abstützen oder Reiben, aufweist. Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass der Gehäusekörper aus einer Aluminiumlegierung oder einem Werkstoff mit aluminiumähnlichen Materialeigenschaften gefertigt ist, dass die Angriffsfläche aus Stahl oder einem Werkstoff mit stahlähnlichen Materialeigenschaften gefertigt ist, und dass die Angriffsfläche mit dem Gehäusekörper fest verbunden ist.
  • Demnach schlägt die Erfindung ein Kupplungsausrücklagergehäuse vor, das anstelle üblicher Stahlgehäuse oder Kunststoffgehäuse aus einer Aluminiumlegierung besteht. Dadurch kann eine aufwendige Maschinenbearbeitung eines Stahlgehäuses oder eine zeitaufwendige Herstellung, Bearbeitung und Härtung eines Gussstahlgehäuses oder ein kompliziertes Kunststoffspritzverfahren vermieden werden. Demgegenüber lässt sich ein solches Gehäuse mit nahezu beliebig vorgebbarer Formgebung und Abmessungen in einem Aluminiumdruckgussverfahren relativ einfach und in einer kurzen Fertigungszeit herstellen, wodurch die Herstellkosten vergleichsweise gering gehalten werden können. Erforderlichenfalls können auch konventionell notwendige Anbauteile, etwa Bolzen, durch einen entsprechend komplexeren Aluminiumdruckgussvorgang ersetzt werden, so dass solche gesonderten Bolzen und deren Fertigung entfallen. Um den relativ weichen Aluminiumdruckgusskörper vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen, sieht die Erfindung an besonders beanspruchten Oberflächen, an denen beispielsweise ein Ausrückelement, wie beispielsweise eine Ausrückgabel, angreifen kann, die Verwendung von Stahleinsätzen vor.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eines Gehäuses mit den Merkmalen der Erfindung ist zusätzlich vorgesehen, dass der Gehäusekörper als eine mit einer Welle drehfest und axial beweglich verbindbare Schiebehülse ausgebildet ist, die radial außen eine Mantelfläche aufweist, dass von der Mantelfläche radial gegenüberliegend wenigstens zwei nach radial außen weisende Vorsprünge abstehen, dass an den Vorsprüngen jeweils ein winkelförmiger Stahleinsatz angeordnet ist, dass dieser Stahleinsatz mit einem in Axialrichtung weisenden Flansch an der Mantelfläche anliegt und mit einem in Radialrichtung weisenden Flansch an dem zugeordneten Vorsprung anliegt, wobei der radiale Flansch an seiner vorsprungfernen Seite eine Angriffsfläche für ein eine Kraft auf den Gehäusekörper ausübendes Bauteil aufweist.
  • Das Gehäuse kann demnach mit zwei seitlichen Stahleinsätzen versehen sein, an denen beispielsweise eine Ausrückgabel mit einer Axialkraft angreifen kann, um das Gehäuse axial zu verschieben und dadurch über ein Ausrücklager eine Kupplung zu öffnen oder zu schließen. Die beiden radialen Vorsprünge dienen jeweils als Befestigungsflächen für die Stahleinsätze. Im Vergleich zu bekannten gattungsgemäßen Gehäusen, die beispielsweise einen Kunststoffkörper aufweisen, welcher von einem Ring aus Gussstahl umgeben ist, oder einem vollständig aus Gussstahl bestehenden Gehäuse, werden lediglich die beanspruchten Angriffsflächen mit einer Stahloberfläche versehen, während der eigentliche Gehäusekörper aus einfach herzustellendem Aluminiumdruckgussmaterial besteht.
  • Die Stahleinsätze können als einfache Winkelelemente ausgebildet sein, wobei verschiedene Ausführungsvarianten möglich sind, um den Gehäusekörper und/oder die Angriffsflächen an konstruktive und/oder funktionale Vorgaben anzupassen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass sich der axiale Flansch des Stahleinsatzes an der Mantelfläche des Gehäusekörpers kragenförmig anschmiegt, und zwar derartig, dass die Oberfläche der jeweiligen axialen Flansche 9a, 9b nach radial außen bündig oder zumindest ungefähr bündig mit der Mantelfläche des Gehäusekörpers abschließt. Dadurch wird der Mantelfläche des schiebehülsenförmigen Gehäusekörpers in seiner Geometrie nicht oder nur unwesentlich verändert. Bauliche Veränderungen zum Einbau des Gehäuses in eine Ausrückvorrichtung sind im Vergleich zu vorhandenen baulichen Gegebenheiten bisheriger gattungsgemäßer Gehäuse nicht erforderlich.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass sich der radiale Flansch des jeweiligen Stahleinsatzes radial innen an die zylindrisch ausgebildete Mantelfläche des Gehäusekörpers anschmiegt. Dadurch, dass sich der radiale Flansch des jeweiligen Stahleinsatzes mit seiner radialen Innenseite an die Mantelfläche des Gehäuses anschmiegt beziehungsweise formschlüssig an der Mantelfläche des Gehäusekörpers anliegt, kann der radiale Flansch die gesamte in Axialrichtung weisende Oberfläche des zugeordneten radialen Vorsprungs am Gehäusekörper abdecken und dadurch selbst eine entsprechend große axiale Angriffsfläche zur Verfügung stellen. Zudem kann durch eine damit einhergehende vergrößerte Verbindungsfläche die Stabilität der Verbindung zwischen dem jeweiligen Stahleinsatz und dem Gehäusekörper erhöht werden. Diese und die zuvor genannte Ausführungsform können auch vorteilhaft miteinander kombiniert sein.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an der an sich weitgehend zylindrisch ausgebildeten Mantelfläche des Gehäusekörpers radial gegenüberliegend zwei ebene Auflageflächen mit einer nach radial nach außen weisenden Flächennormalen ausgebildet sind, an welchen der radiale Vorsprung und der jeweils zugeordnete Stahleinsatz befestigt sind. Demnach ist an dem Gehäusekörper für die Anordnung der radialen Vorsprünge und Stahleinsätze jeweils eine rechtwinklige Stufe ausgebildet, deren radiale und axiale Seite jeweils eine ebene Auflagefläche bilden. Der Gehäusekörper kann beim Druckgießen einfach mit den entsprechenden ebenen Auflageflächen an seiner Außenmantelfläche sowie an den radialen Vorsprüngen ausgebildet werden. Dadurch können einfache Winkelelemente als Stahleinsätze verwendet werden, die mit ihrem radialen Flansch an der in Axialrichtung weisenden Auflagefläche des radialen Vorsprungs und mit ihrem axialen Flansch an der in Radialrichtung weisenden Auflagefläche der Mantelfläche des Gehäuses eben und flächig anliegen. Der axiale Flansch der Stahleinsätze kann bei dieser Ausführungsform zusätzlich eine radiale Abstützung oder eine zusätzliche plane Angriffsfläche für ein Steuerorgan an dem Gehäusekörper zur Verfügung stellen.
  • Für die Herstellung des Gehäusekörpers steht eine Vielzahl von Aluminiumdruckgusslegierungen mit verschiedenen Eigenschaften am Markt zur Verfügung. Zudem können verschiedene Druckgussverfahren zum Einsatz kommen. Dadurch kann das Gehäuse an verschiedene Anforderungen angepasst werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Gehäusekörper aus einer Aluminiumdruckgusslegierung mit einer der Spezifikationen Al-Si10Cu2Fe, Al-Si10Mg, Al-Cu10Si2Mg oder aus einer zu einer dieser Spezifikationen eigenschaftsähnlichen Legierung hergestellt ist. Es hat sich gezeigt, dass diese in Tabelle 1 aufgelisteten Legierungen besonders gut geeignet sind.
  • Aus Firmenangaben der G.W.P. Manufacturing Services AG, „Aluminiumlegierungen für Druckguss entsprechend der japanischen, chinesischen, amerikanischen und deutschen/europäischen Industrienorm“ und der Cast & Alloys Company, „Aluminium Alloys and its Approximate Equivalents / Aluminium Alloys and its Recommended end use“, ist in Tabelle 1 eine Übersicht dieser Legierungen mit Kriterien als Hilfsmittel für eine geeignete Materialauswahl für ein Aluminiumdruckgussgehäuse gemäß der Erfindung zusammengestellt. Die genannten Legierungen stellen jedoch keine Beschränkung der Erfindung auf diese Materialien dar.
    Bezeichnung Verfahren / Verwendung / Eigenschaft
    ISO UK/India Japan
    Al-Si10Cu2Fe LM2 ADC 12 alle Arten von Druckguss
    Al-Si10Mg LM9 AC4A Niederdruckguss, komplizierte / verschachtelte / dünnwandige Formen, reißfest, korrosionsbeständig
    Al-Cu10Si2Mg LM12 - Nassdruckguss / Kaltdruckguss stoßfest
    Tabelle 1
  • Zur Lösung der verfahrensbezogenen Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Ausrücklager einer Kupplung, bei dem ein Gehäusekörper mit wenigstens einer stark beanspruchten Angriffsfläche für eine Krafteinwirkung, wie Schieben oder Ziehen, Anlegen, Anschlagen, Abstützen oder Reiben, gefertigt wird. Dabei ist vorgesehen, dass für die wenigstens eine Angriffsfläche ein Stahleinsatz gefertigt sowie bereitgestellt wird, dass der Gehäusekörper in einem Aluminiumdruckgussverfahren gefertigt wird, und dass der Stahleinsatz mit dem Druckgusskörper fest verbunden wird.
  • Zur Bildung der stählernen Angriffsflächen des Gehäuses werden die jeweiligen Stahleinsätze an dem Gehäusekörper angeordnet und mit diesem fest verbunden. Dies kann erfolgen, indem der wenigstens eine Stahleinsatz in die Druckgussform eingelegt und während des Druckgießens in den Druckgusskörper integriert wird. Es ist jedoch auch möglich, dass der wenigstens eine Stahleinsatz in einem separaten Arbeitsschritt an den Druckgusskörper angefügt oder in einem separaten Arbeitsschritt in den Gusskörper eingefügt und mit diesem fest verbunden wird. Dazu können bekannte Fügeverfahren verwendet werden. Beispielsweise kann dies durch Kleben, Schrauben und/oder Anpressen oder Einpressen erfolgen. Möglich ist es auch, dass zwischen der Aluminiumoberfläche und der Stahloberfläche der zu fügenden Bauteile zunächst eine elektrische Isolierschicht angeordnet wird, um eine Kontaktkorrosion sicher auszuschließen.
  • Die Stahleinsätze können aus Stahlblech oder Gussstahl gefertigt sein, wobei vorgesehen sein kann, dass der jeweilige Stahleinsatz oberflächengehärtet und/oder oberflächenveredelt wird. Dies kann mittels bekannter Verfahren zur Oberflächenhärtung oder Oberflächenveredlung von Stahl erfolgen. Dadurch wird die Angriffsfläche des Ausrücklagergehäuses für ein Steuerorgan besonders widerstandfähig gegen Verschleiß ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kupplungsausrücklagergehäuses gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Kupplungsausrücklagergehäuses gemäß einer zweiten Ausführungsform, und
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Kupplungsausrücklagergehäuses gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • Einige Bauelemente der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen stimmen überein, so dass diese mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • 1 zeigt ein Gehäuse zur Aufnahme eines Ausrücklagers in einer Ausrückvorrichtung einer Kupplung im Antriebstrang eines Kraftfahrzeugs, wobei die Ausrückvorrichtung zum Ausrücken und Einrücken der Kupplung dient. In einer Ausrückvorrichtung einer Kupplung ist beispielsweise an einem drehbaren Lagerring eines nicht gezeigten Wälzlagers eine Tellerfeder abgestützt, die im eingekuppelten Zustand eine Kupplungsscheibe zwischen einer Druckplatte und einer Gegendruckplatte reibschlüssig einklemmt. Ein stehender Lagerring ist mit einem Steuerorgan zum Ausrücken oder Einrücken der Fahrzeugkupplung gekoppelt, wobei eine der Kraft der Tellerfeder entgegen gerichtete Kraft das Ausrücklager axial verschiebt, um die Tellerfeder von der Druckplatte abzuheben. Ein Kupplungsausrücklagergehäuse ist in einer solchen Ausrückvorrichtung als ein Betätigungselement zwischen einem Steuerorgan und dem Wälzlager wirksam, wobei es auch das Wälzlager und/oder andere zugehörige Bauteile in sich aufnehmen, tragen oder umgeben kann. Derartige Ausrückvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und daher hier nicht weiter beschrieben. Die nachfolgende Beschreibung ist auf ein Gehäuse gemäß der Erfindung gerichtet, welches beispielsweise in einer derartigen Ausrückvorrichtung Verwendung finden kann.
  • Das Gehäuse gemäß 1 weist einen Gehäusekörper 1 auf, der als eine Schiebehülse ausgebildet ist. Der Gehäusekörper 1 ist zum Verschieben auf einer nicht dargestellten Welle ausgebildet. Dazu besitzt er eine axiale Innenverzahnung 2, die mit einer nicht dargestellten Außenverzahnung der Welle in Eingriff bringbar ist, so dass der Gehäusekörper 1 mit der Welle drehfest verbunden und in Axialrichtung beweglich ist. Der Gehäusekörper 1 besteht aus einer Aluminiumlegierung, beispielsweise aus LM9 (siehe Tabelle 1), und ist in einem Druckgussverfahren hergestellt.
  • Der Gehäusekörper 1 weist an zwei umfangsbezogen gegenüberliegenden Seiten jeweils einen radialen Vorsprung 3a, 3b auf. Die beiden radialen Vorsprünge 3a, 3b erstrecken sich als rechteckige Platten von einer radial äußeren zylindrischen Mantelfläche 4 des Gehäusekörpers 1 nach radial außen, wobei die Vorsprünge 3a, 3b mit ihrer Vorderseite 6a, 6b auf einem ringförmigen Kragen 5 des Gehäusekörpers 1 aufliegen und mit ihrer Rückseite 7a, 7b eine Auflagefläche in einer zur Längsachse 13 des Gehäusekörpers 1 senkrechten Ebene für einen jeweiligen Stahleinsatz 8a, 8b bilden.
  • Der jeweilige Stahleinsatz 8a, 8b ist als ein Winkelelement ausgebildet, welches beispielsweise aus einem gehärteten Stahlblech hergestellt ist. Es weist einen radialen Flansch 10a, 10b und einen auf diesem senkrecht stehenden axialen Flansch 9a, 9b auf. Der in Axialrichtung, also in Richtung der Längsachse 13 des Gehäusekörpers 1 weisende Flansch 9a, 9b liegt kragenförmig an der Mantelfläche 4 des Gehäusekörpers 1 an, schließt mit der Mantelfläche 4 also nach radial außen bündig oder annähernd bündig ab, und ist mit diesem fest verbunden. Der in Radialrichtung, also senkrecht zur Längsachse 13 weisende Flansch 10a, 10b der jeweiligen Stahleinsätze 8a, 8b liegt auf der Rückseite 7a, 7b des zugeordneten radialen Vorsprungs 3a, 3b plan auf und ist mit diesem fest verbunden. Die radialen Flansche 10a, 10b weisen eine rechteckige Grundform auf, so dass diese in einem radial inneren Bereich 14 der axialen Flansche 9a, 9b von der zylindrischen Mantelfläche 4 des Gehäusekörpers 1 radial beabstandet sind.
  • Die Oberfläche der radialen Flansche 10a, 10b weist eine gehärtete stählerne Angriffsfläche 11a, 11b für ein nicht dargestelltes Steuerorgan zur Ausübung einer Axialkraft auf, welche den Gehäusekörper 1 entlang der Längsachse 13 verschiebt, um das nicht dargestellte Ausrücklager entsprechend axial zu verschieben und dadurch die ebenfalls nicht dargestellte Kupplung auszurücken beziehungsweise zu öffnen.
  • 2 zeigt ein Gehäuse mit einem im Vergleich zu 1 im Wesentlichen baugleichen Gehäusekörper 1’. An diesem Gehäusekörper 1’ sind umfangsbezogen gegenüber liegend zwei Stahleinsätze 8a’, 8b’ angeordnet, deren jeweiliger radialer Flansch 10a’, 10b’ auf der Rückseite 7a, 7b des zugehörigen radialen Vorsprungs 3a, 3b aufliegt und mit diesem fest verbunden ist. Diese radialen Flansche 10a’, 10b’ weisen jedoch eine Grundfläche auf, welche radial innen von einer Rechteckform abweichen und sich formschlüssig an die zylindrischen Mantelfläche 4 des Gehäusekörpers 1 anschmiegen. Dadurch ergibt sich eine größere und mechanisch stabilere Angriffsfläche 11a’, 11b’ für ein Steuerorgan. Der jeweilige axiale Flansch 9a’, 9b’ kann im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß 1 unverändert ausgebildet sein, wobei die Verbindung mit dem radialen Flansch 10a’, 10b’ nun vorteilhaft über die ganze Breite des axialen Flansches 9a’, 9b’ besteht und durchgehend formschlüssig ist.
  • 3 zeigt ein Gehäuse mit einem Gehäusekörper 1’’, an dessen radial äußeren Mantelfläche 4 im Bereich der beiden radialen Vorsprünge 3a, 3b jeweils eine plane Auflagefläche 12a, 12b ausgebildet ist, die sich in einer Ebene parallel zur Längsachse 13 des Gehäusekörpers 1’’ erstreckt und deren Flächennormale radial nach außen weist. Dadurch ergibt sich zusammen mit dem jeweiligen radialen Vorsprung 3a, 3b eine Anlage für einen einfachen rechtwinkligen Stahleinsatz 8a’’, 8b’’ mit einem rechteckigen, planen axialen Flansch 9a’’, 9b’’ und einem rechteckigen, planen radialen Flansch 10a’’, 10b’’. Die beiden radialen Flansche 10a’’, 10b’’ weisen dabei jeweils eine in Axialrichtung, und zwar weg von dem zugeordneten radialen Vorsprung 3a, 3b weisende Angriffsfläche 11a’’, 11b’’ für ein beispielsweise als Kupplungsausrückgabel ausgebildetes Steuerorgan auf. Der ebene axiale Flansch 9a’’, 9b’’ kann mit seiner nach radial außen weisenden Grundfläche eine radiale Abstützfläche für ein Steuerorgan oder für ein anderes Bauteil bilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1’, 1’’
    Gehäusekörper
    2
    Innenverzahnung
    3a
    Erster Vorsprung
    3b
    Zweiter Vorsprung
    4
    Mantelfläche
    5
    Kragen
    6a
    Vorderseite des ersten Vorsprungs
    6b
    Vorderseite des zweiten Vorsprungs
    7a
    Rückseite des ersten Vorsprungs
    7b
    Rückseite des zweiten Vorsprungs
    8a, 8a’, 8a’’
    Erster Stahleinsatz
    8b, 8b’, 8b’’
    Zweiter Stahleinsatz
    9a, 9a’, 9a’’
    Erster axialer Flansch
    9b, 9b’, 9b’’
    Zweiter axialer Flansch
    10a, 10a’, 10a’’
    Erster radialer Flansch
    10b, 10b’, 10b’’
    Zweiter radialer Flansch
    11a, 11a’, 11a’’
    Erste Angriffsfläche
    11b, 11b’, 11b’’
    Zweite Angriffsfläche
    12a
    Erste Auflagefläche
    12b
    Zweite Auflagefläche
    13
    Längsachse des Gehäusekörpers
    14
    Bereich der Rückseite des Vorsprungs 3a, 3b
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0199013 B1 [0003]
    • DE 102014201019 A1 [0006]
    • DE 102010019531 A1 [0007]
    • DE 102013219486 A1 [0008]
    • DE 3228390 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Gehäuse für ein Ausrücklager einer Kupplung, mit einem Gehäusekörper (1, 1’, 1’’), der wenigstens eine stark beanspruchte Angriffsfläche 11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) für eine Krafteinwirkung, wie Schieben oder Ziehen, Anlegen, Anschlagen, Abstützen oder Reiben aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) aus einer Aluminiumlegierung oder einem Werkstoff mit aluminiumähnlichen Materialeigenschaften gefertigt ist, dass die Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) aus Stahl oder einem Werkstoff mit stahlähnlichen Materialeigenschaften gefertigt ist, und dass die Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) mit dem Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) fest verbunden ist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) als eine mit einer Welle drehfest und axial beweglich verbindbare Schiebehülse ausgebildet ist, die radial außen eine Mantelfläche (4) aufweist, dass von der Mantelfläche (4) radial gegenüberliegend wenigstens zwei nach radial außen weisende Vorsprünge (3a, 3b) abstehen, dass an den Vorsprüngen (3a, 3b) jeweils ein winkelförmiger Stahleinsatz (8a, 8a’, 8a’’, 8b, 8b’, 8b’’) angeordnet ist, dass dieser Stahleinsatz (8a, 8a’, 8a’’, 8b, 8b’, 8b’’) mit einem in Axialrichtung weisenden Flansch (9a, 9a’, 9a’’, 9b, 9b’, 9b’’) an der Mantelfläche (4) anliegt und mit einem in Radialrichtung weisenden Flansch (10a, 10a’, 10a’’, 10b, 10b’, 10b’’) an dem zugeordneten Vorsprung (3a, 3b) anliegt, wobei der radiale Flansch (10a, 10a’, 10a’’, 10b, 10b’, 10b’’) an seiner vorsprungfernen Seite eine Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) für ein eine Kraft auf den Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) ausübendes Bauteil aufweist.
  3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der axiale Flansch (9a, 9a’, 9b, 9b’) des Stahleinsatzes (8a, 8a’, 8b, 8b’) an der Mantelfläche (4) des Gehäusekörpers (1, 1’) kragenförmig anschmiegt.
  4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der radiale Flansch (10a’, 10b’) des Stahleinsatzes (8a’, 8b’) radial innen an die Mantelfläche (4) des Gehäusekörpers (1’) anschmiegt.
  5. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mantelfläche (4) des Gehäusekörpers (1’’) radial gegenüberliegend jeweils eine ebene Auflagefläche (12a, 12b) ausgebildet ist, an welcher der jeweils zugeordnete Vorsprung (3a, 3b) und der jeweils zugeordnete Stahleinsatz (8a’’, 8b’’) befestigt sind.
  6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) aus einer Aluminiumdruckgusslegierung mit der Spezifikationen Al-Si10Cu2Fe, Al-Si10Mg, Al-Cu10Si2Mg hergestellt ist, oder aus einer zu einer dieser Spezifikationen eigenschaftsähnlichen Legierung besteht.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Ausrücklager einer Kupplung, bei dem ein Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) mit wenigstens einer stark beanspruchten Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) für eine Krafteinwirkung, wie Schieben oder Ziehen, Anlegen, Anschlagen, Abstützen oder Reiben, gefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass für die wenigstens eine Angriffsfläche (11a, 11a’, 11a’’, 11b, 11b’, 11b’’) ein Stahleinsatz (8a, 8a’, 8a’’, 8b, 8b’, 8b’’) gefertigt sowie bereitgestellt wird, dass der Gehäusekörper (1, 1’, 1’’) in einem Aluminiumdruckgussverfahren gefertigt wird, und dass der Stahleinsatz (8a, 8a’, 8a’’, 8b, 8b’, 8b’’) mit dem Druckgusskörper fest verbunden wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahleinsatz (8a, 8a’, 8a’’, 8b, 8b’, 8b’’) in die Druckgussform eingelegt und während des Druckgießens in den Druckgusskörper integriert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahleinsatz (8a, 8a’, 8a’’, 8b, 8b’, 8b’’) in einem separaten Arbeitsschritt an den Druckgusskörper angefügt oder in einem separaten Arbeitsschritt in den Gusskörper eingefügt und mit diesem fest verbunden wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahleinsatz aus Stahlblech oder Gussstahl gefertigt wird, und dass der Stahleinsatz oberflächengehärtet und/oder oberflächenveredelt wird.
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