DE102015208921B4 - Druckwerk - Google Patents

Druckwerk Download PDF

Info

Publication number
DE102015208921B4
DE102015208921B4 DE102015208921.5A DE102015208921A DE102015208921B4 DE 102015208921 B4 DE102015208921 B4 DE 102015208921B4 DE 102015208921 A DE102015208921 A DE 102015208921A DE 102015208921 B4 DE102015208921 B4 DE 102015208921B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen printing
squeegee
printing
cylinder
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102015208921.5A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015208921A1 (de
Inventor
Mathias Hirsch
Jürgen Mann
Uwe Müller
Hartmut Nickell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koenig and Bauer AG filed Critical Koenig and Bauer AG
Priority to DE102015208921.5A priority Critical patent/DE102015208921B4/de
Publication of DE102015208921A1 publication Critical patent/DE102015208921A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015208921B4 publication Critical patent/DE102015208921B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0809Machines for printing sheets with cylindrical or belt-like screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/34Screens, Frames; Holders therefor
    • B41F15/38Screens, Frames; Holders therefor curved
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/44Squeegees or doctors

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckwerk mit einem als Siebdruckzylinder ausgebildeten Formzylinder, einem dem Siebdruckzylinder ein Widerlager bildenden Gegendruckzylinder einer Siebdruckform sowie einer an die Siebdruckform anstellbarer Rakel, wobei zumindest die Siebdruckform mittel- oder unmittelbar rotierbar an einem Gestell gelagert ist und durch eine am Gestell angreifende und ein fernbetätigt ansteuerbares Antriebsmittel umfassende Antriebseinrichtung im Achsabstand zum Gegendruckzylinder veränderbar ist. Das die Abstandsänderung bewirkende Antriebsmittel ist, ausgeführt und dazu eingerichtet, neben einem in einer Druck-An-Lage der Siebdruckform am Gegendruckzylinder eingenommenen Betriebszustand und einem hiervon verschiedenen, eine Druck-Ab-Lage repräsentierenden definierten Betriebszustand reproduzierbar mindestens einen weiteren definierte Betriebszustand einzunehmen, welcher eine Lage der Siebdruckform mit einem gegenüber den beiden erstgenannten Lagen größeren Achsabstand zwischen dem Gegendruckzylinder und der Siebdruckform repräsentiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Die WO 2007/119167 A2 offenbart eine Maschine zur mehrstufigen Be- und/oder Verarbeitung von bogenförmigen Bedruckstoffen mit einem ein Rundsieb und eine Rakel umfassende Siebdruckwerk und mehreren vorgeordneten Offsetdruckwerken. In einer ersten Ausführung wird in Druck-An das Rundsieb durch die Rakel in Richtung Gegendruckzylinder elastische verformt und dadurch angestellt. Beim Durchgang einer Gegendruckzylindergrube durch die Nippstelle wird die Rakel radial nach innen bewegt, so dass bei weiterhin bestehendem Rakelkontakt die Verformung aufgehoben wird und sich das Rundsieb vom Gegendruckzylinder abhebt. In einer zweiten Variante wird beim Nippdurchgang der Grube das Rundsieb mit Rakel insgesamt abgehoben.
  • Durch die EP 1 820 646 A2 ist eine Druckmaschinen bekannt, welche in einer Ausführung ein ein Rundsieb und eine Rakel umfassendes Siebdruckwerk sowie mehrere Offsetdruckwerke und einen Trockner umfasst. Um beim Überrollen einer Gegendruckzylindergrube ein Einfallen des Rundsiebes zu verhindern, ist am Rundsieb auf dem korrespondierenden Umfangsabschnitt eine in diesem Abschnitt über die restliche Mantelfläche herausragende Schicht aufgebracht.
  • Auch die EP 1 717 028 A2 offenbart eine ein Siebdruckwerk und Offsetdruckwerke aufweisende Druckmaschine, wobei jedoch der Siebdruckzylinder auf einem zur Gegendruckzylindergrube korrespondierenden Umfangsabschnitt einen das Rundsieb unterstützenden Schutz trägt.
  • In der US 5,630,363A ist eine Druckmaschine mit einem nach dem Flexodruckverfahren arbeitenden Druckwerk und einem Offsetdruckwerk offenbart.
  • Die EP 0 723 864 A1 offenbart ein Rotationssiebdruckwerk mit einer Siebdruckform und einer Rakel, wobei die Rakel über eine Kurvensteuerung jeweils während des Durchtrittes einer Gegendruckzylindergrube durch die Nippstelle abgestellt und nachfolgend bis zum nächsten Durchtritt wieder angestellt wird.
  • Auch in der EP 1 246 726 B1 wird eine Rakel über eine Kurvenscheibe an die Siebdruckform an- und abgestellt, wobei dies alternativ auch pneumatisch, elektronisch oder hydraulisch erfolgen können soll. Die Rakel ist hierbei an einer starr am Maschinengestell angeordneten Rakelaufnahme rein translatorisch bewegbar. Zusätzlich hierzu kann im Verschleißfall ein lineares Nachstellen der Rakel erfolgen.
  • Durch die EP 1 724 113 B1 ist eine Lagereinrichtung für ein Rundsieb eines Siedruckwerks bekannt, wobei das Rundsieb beidseitig in unabhängig voneinander axialbeweglichen Halterungen gelagert ist. Über beidseitige Exzenterlager ist ein Achsabstand zu einem Gegendruckzylinder einstellbar und über ein zusätzliches Exzenterlager auf einer der Seiten auch eine Achsneigung variierbar. Über eine axialrelativbewegliche Schrägverzahnung im Antriebszug ist eine Umfangslage relativ zum Gegendruckzylinder variierbar. Ein im Innern des Siebzylinders verlaufender und eine Rakel tragender Rakelhalter pneumatisch diametral zum Gestell bewegbar.
  • In der EP 2 848 406 A2 ist ein eine Rakel aufnehmender Rakelträger jeweils stirnseitig in einer Tragplatte um eine Längsachse verschwenkbar gelagert, wobei das Verschwenken zur Einstellung eines Rakelwinkels durch einen hierzu vorgesehenen Motor erfolgt. Die den Rakelträger abstützenden Rakelplatten sind ihrerseits zum An- und Abstellen der Rakel verschwenkbar an einem Gestellteil gelagert und durch einen Druckmittelzylinder verschwenkbar. Der in Anstelllage eingenommene Achsabstand zum Gegendruckzylinder ist hierbei durch eine als Anschlag wirksame Schraube einstellbar. Über einen Einstellexzenter ist auch eine Berührlinie der Rakel in im Nipp zwischen Siebdruck- und Gegendruckzylinder vorliegender tangentialer Richtung möglich. Schließlich ist das die Siebdruckeinrichtung mit Rakelträger und das Rundsieb lagernde Teilgestell verschwenkbar an einem Maschinengestell gelagert und durch einen druckmittelbetriebenen Zylinder insgesamt an- und abstellbar.
  • Durch die WO 2011/018243 A1 , die EP 2 075 129 A2 , die EP 1 066 159 B1 und die WO 2007/119167 A2 sind weitere Siebdruckwerke offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine im Hinblick auf deren Anwendungsspektrum besonders variabel einzusetzende - ggf. unter anderem - nach einem Durchdruckverfahren arbeitende Maschine bzw. Bedruckstufe geschaffen ist.
  • In einer besonderen Ausführung als reine Weiterverarbeitungs- und/oder Veredelungsstufe kann durch eine - bevorzugt besonders variabel ausgeführte - Durchdruck-Bedruckstufe eine hohe Qualität gewährleistet werden, ohne dass dies zu Lasten der Gesamtproduktivität in der Druckerei erfolgt.
  • Von ganz besonderem Vorteil der variabel einzusetzenden Bedruckstufe, insbesondere Siebdruckstufe, sind Bewegungsachsen von Stellbewegungen einer Rakel gerade oder weitgehend in ihre theoretischen Wirkungsrichtung gelegen. Unabhängig hiervon oder bevorzugt zusätzlich hierzu ist es von besonderem Vorteil, Stellbewegungen in zumindest mehr als zwei Stufen, insbesondere zumindest im betriebsmäßig vorgesehenen Stellbereich stufenlos durchzuführen.
  • In besonders vorteilhafter Ausführung einer die Rakel und die Druckform umfassenden Druckeinrichtung ist diese nicht nur in Druck-An und Druck-Ab, sondern auch in eine Wartungs- und/oder Rüstlage zu verbringen.
  • Vorteilhafter Weise sind Stellbewegungen der Druckeinrichtung über möglichst wenige Bewegungsachsen realisiert.
  • Von besonderem Vorteil ist es auch, dass Anpassungen auf variable Bedruckstoffdicken und/oder auf variable Siebstärken und/oder auf variierende Druckformatlängen beim Einrichten besonders einfach und schnell vorgenommen werden können. Dies gilt in gleicher Weise für Veränderungen von Parametern, die während des Druckprozesses durch veränderte Bedingungen und/oder druckqualitätsbedingt erforderlich werden.
  • Eine vorteilhafte Maschine zur mehrstufigen Be- und/oder Verarbeitung von bogenförmigen Bedruckstoffen umfasst mindestens eine in Art einer Bedruckstufe ausgeführte erste Bearbeitungsstufe, die als eine Bedruckstufe ersten Typs als nach einem rotativen Durchdruckverfahren arbeitend ausgebildet ist. Der bogenförmige Bedruckstoff ist dabei auf einem Bedruckstoffweg durch die Maschine zwischen einer Bedruckstoffvorlage und einer Auslage durch die nach dem rotativen Durchdruckverfahren arbeitende Bedruckstufe hindurch führbar und inline bedruckbar. Im Bedruckstoffweg ist mindestens eine weitere, in Art und/oder Typ von der ersten Bearbeitungsstufe verschiedene weitere Bearbeitungsstufe vorgesehen. In besonders zu bevorzugender Ausführung ist als weitere Bearbeitungsstufe im Bedruckstoffweg eine Bedruckstufe weiteren, nach einem zum Durchdruck- und einem Offsetverfahren verschiedenen Druckverfahren arbeitenden Typs und/oder eine sich in der Art der Bearbeitung von Bedruckstufen unterscheidende, im Betrieb die Bedruckstoffoberfläche säubernde Konditionierstufe vorgesehen.
  • Zur Herstellung von Druckprodukten aus den bogenförmigen Bedruckstoffen werden bereits zuvor nach einem Flachdruckverfahren bedruckte Bedruckstoffbogen eingangsseitig der Maschine zugeführt und auf ihrem Weg durch die Maschine bis zum Ausgang zumindest einfach nach einem Durchdruckverfahren sowie zusätzlich wenigstens ein weiteres Mal nach einem vom Durchdruck- und vom Flachdruckverfahren verschiedenen Druckverfahren bedruckt und/oder durch eine dem Durchdruckverfahren vorgeordnete Konditioniereinrichtung oberflächlich gesäubert.
  • In einer zu bevorzugenden Anlage zur Herstellung von Druckprodukten aus bogenförmigen Bedruckstoffen ist eine derartige Maschine als Weiterverarbeitungs- und/oder Veredelungsmaschine und zusätzlich hierzu eine von dieser bezüglich des Bedruckstoffstromes entkoppelte und eigenständig betreibbare Druckmaschine mit einer oder mehreren nach einem Flachdruckverfahren arbeitende Bedruckstufen vorgesehen.
  • Bei der Herstellung von Druckprodukten aus bogenförmigen Bedruckstoffen werden bereits zuvor nach einem Flachdruckverfahren bedruckte Bedruckstoffbogen eingangsseitig der Maschine zugeführt und auf ihrem Weg durch die Maschine bis zum Ausgang zumindest einfach nach einem Durchdruckverfahren sowie zusätzlich wenigstens ein weiteres Mal nach einem vom Durchdruck- und vom Flachdruckverfahren verschiedenen Druckverfahren bedruckt und/oder durch eine dem Durchdruckverfahren vorgeordnete Konditioniereinrichtung oberflächlich gesäubert.
  • Grundsätzliche unabhängig von, jedoch besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer o. g., zu bevorzugenden Ausführung der Maschine und/oder Anlage umfasst eine vorteilhafte Rakeleinrichtung für eine einen Bedruckstoff an wenigstens einer Druckstelle nach einem Siebdruckverfahren bedruckenden Druckmaschine z. B. eine Siebdruckform, eine Rakel, die in einer Anstelllage mit einer Rakelkante gegen die Siebdruckform angestellt und/oder gegen die Siebdruckform anstellbar ist, und eine ein An-und-Abstellen zwischen der Anstelllage der Rakel und einer Abstelllage ermöglichende Lagereinrichtung, wobei die Lagereinrichtung an einem die Siebdruckform mittel- oder unmittelbar abstützenden Gestell angeordnet ist. Des weiterenn umfasst sie eine Antriebseinrichtung, durch welche die Rakel an die Siebdruckform an- und von dieser abstellbar ist, und ein von der Antriebseinrichtung umfasstes Antriebsmittel, durch welches die An- und Abstellbewegung der Rakel mechanisch unabhängig von einem rotatorischen Antrieb der Siebdruckform und von einem den Bedruckstoff fördernden Fördermittel bewirkbar ist.
  • In einer zu bevorzugender Ausführung einer derartig vorteilhaften Rakeleinrichtung ist das die An- und Abstellbewegung bewirkende Antriebsmittel dazu ausgeführt und eingerichtet, reproduzierbar mehr als zwei definierte jeweils voneinander verschiedene radiale Relativlagen zwischen Rakelkante und Siebdruckform repräsentierende Betriebszustände anzufahren und/oder einzunehmen.
  • Grundsätzliche unabhängig von, jedoch besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer o. g., zu bevorzugenden Ausführung der Maschine und/oder Anlage und/oder der erstgenannten zu bevorzugenden Ausführung umfasst die Lagereinrichtung Lagermittel, durch welche zumindest innerhalb eines eine Anstelllage und eine Abstelllage umfassenden Stellbereichs das Stellen der Rakel entlang einer im unbelasteten Berührzustand, d. h. im Zustand der Erstberührung der Siebdruckform ohne zusätzlich aufgeprägte Rakelpressung, verlaufenden und zur Rakelkante senkrecht verlaufenden Längserstreckung eines von der Rakel umfassten Rakelblattes erfolgt.
  • Grundsätzliche unabhängig von, jedoch besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer o. g., zu bevorzugenden Ausführung der Maschine und/oder Anlage und/oder einer oder mehreren der beiden genannten zu bevorzugenden Ausführungen den beiden genannten zu bevorzugenden Ausführung einer Rakeleinrichtung für eine einen Bedruckstoff an wenigstens einer Druckstelle nach einem Siebdruckverfahren bedruckenden Druckmaschine umfasst diese z. B.eine Siebdruckform, eine Rakel, die in einer Anstelllage mit einer Rakelkante gegen die Siebdruckform angestellt und/oder gegen die Siebdruckform anstellbar ist, sowie eine Lagereinrichtung mit einem die Rakel mittel- oder unmittelbar abstützendes Lagemittel, welches um eine zur Rakelkante parallel verlaufende Schwenkachse verschwenkbar an einem - insbesondere auch die Siebdruckform mittel- oder unmittelbar abstützenden - Gestell angeordnet ist und beim Verschwenken eine Änderung eines zwischen einem Rakelblatt der Rakel und der Siebdruckform gebildeten Rakelwinkel bewirkt. Die Schwenkachse des Lagermittels fällt in bevorzugter Ausführung mit einer theoretischen Berührlinie zusammen, welche durch eine im unbelasteten Berührzustand der Rakel, d. h. im Zustand der Erstberührung der Siebdruckform durch die Rakelkante ohne zusätzlich aufgeprägte Rakelpressung, verlaufende Linie gegeben ist.
  • Grundsätzliche unabhängig von, jedoch besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer o. g., zu bevorzugenden Ausführung der Maschine und/oder Anlage und/oder einer oder mehreren der drei genannten zu bevorzugenden Ausführungen einer Rakeleinrichtung umfasst ein Druckwerk z. B. einen als Siebdruckzylinder ausgebildeten Formzylinder, einen dem Siebdruckzylinder als Widerlager dienenden Gegendruckzylinder, eine Siebdruckform sowie eine an die Siebdruckform anstellbarer Rakel, wobei zumindest die Siebdruckform mittel- oder unmittelbar rotierbar an einem Gestell gelagert ist und durch eine am Gestell angreifende und ein fernbetätigt ansteuerbares Antriebsmittel umfassende Antriebseinrichtung im Achsabstand zum Gegendruckzylinder veränderbar ist. Das die Abstandsänderung bewirkende Antriebsmittel ist hierbei bevorzugt ausgeführt und dazu eingerichtet, neben einem in einer Druck-An-Lage der Siebdruckform am Gegendruckzylinder eingenommenen bzw. einzunehmenden Betriebszustand und einem hiervon verschiedenen, eine Druck-Ab-Lage repräsentierenden definierten Betriebszustand reproduzierbar mindestens einen weiteren definierte Betriebszustand einzunehmen, welcher eine Lage der Siebdruckform mit einem gegenüber den beiden erstgenannten Lagen größeren Achsabstand zwischen dem Gegendruckzylinder und der Siebdruckform repräsentiert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung für die Ausführung einer einen flächigen Bedruckstoff B be- und/oder verarbeitenden Maschine mit wenigstens einem Siebdruckaggregat;
    • 2 schematische Darstellungen für die vorteilhafte Ausführung einer als Weiterverarbeitungsmaschine ausgeführten Maschine mit einem Siebdruckaggregat und a) einem nach einem rotativen Tief- oder Hochdruckverfahren arbeitenden Druckaggregat sowie b) einem diesem zusätzlich vorgeordneten Konditionieraggregat;
    • 3 eine schematische Schnittansicht einer mit einem Gegendruckzylinder zusammen wirkenden Siebdruckform;
    • 4 eine Schrägansicht einer die Rakel an einem Gestell lagernden Lagereinrichtung;
    • 5 eine schematische Darstellung der Rakel bzw. deren Rakelblattes in einem An-Abstellzyklus;
    • 6 eine schematische Darstellung eines An-Abstellzyklus in Abhängigkeit von der Bedruckstofflänge;
    • 7 eine schematische Darstellung eines An-Abstellzyklus in Abhängigkeit von der Druckbildlänge;
    • 8 eine schematische Darstellung eines An-Abstellzyklus in Abhängigkeit von einem eine schematische Darstellung eines An-Abstellzyklus in Abhängigkeit von der Bedruckstofflänge;
    • 9 eine perspektivische Schrägansicht einer als Siebdruckwerk ausgeführten Bedruckstufe;
    • 10 eine schematische Darstellung unterschiedlicher Relativlagen zwischen Drucksieb bzw. Siebdruckzylinder und Gegendruckzylinder;
    • 11 eine Schnittansicht einer ersten Ausführung einer vom Siebdruckwerk umfassten Siebdruckeinrichtung;
    • 12 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführung einer vom Siebdruckwerk umfassten Siebdruckeinrichtung;
    • 13 ein Längsschnitt durch eine vom Siebdruckwerk umfassten Siebdruckeinrichtung.
  • Eine einen flächigen Bedruckstoff B als Substrat B be- und/oder verarbeitende Maschine 01 umfasst zumindest eine einen zugeführten Bedruckstoff B nach einem rotativen Durchdruckverfahren, insbesondere Siebdruckverfahren, bedruckende Bearbeitungsstufe 02, insbesondere in Art einer Bedruckstufe 02. Diese ist beispielsweise durch ein den Bedruckstoff B auf zumindest einer seiner Seiten in zumindest einer Druckstelle 03 wenigstens einfach bedruckendes Druckwerk 02 gegeben. Das Druckwerk 02 ist insbesondere als Rotations-Durchdruckwerk 02, insbesondere als Rotations-Siebdruckwerk 02 ausgeführt, wobei die Druckstelle 03 zwischen einem als Formzylinder 04, insbesondere Siebdruckzylinder 04, ausgebildeten Druckwerkszylinder 04 und einem als Gegendruckzylinder 06 wirksamen Druckwerkszylinder 06 gebildet ist. Grundsätzlich könnte die Bearbeitungsstufe 02 bzw. das Druckwerk 02 mehrere Formzylinder 03 bzw. Druckstellen 03 umfassen, wobei die Formzylinder 04 dann z. B. mit verschiedene Gegendruckzylindern oder vorteilhaft mit einem selben Gegendruckzylinder 06 zusammen wirken.
  • Obgleich die Maschine 01 im Hinblick auf die Bearbeitung des Bedruckstoffs B auf diese eine, nach dem Siebdruckverfahren arbeitende Bearbeitungsstufe 02 beschränkt sein kann, sind in bevorzugter Ausführung dieser Bearbeitungsstufe 02 jedoch im Bedruckstoffweg der Maschine 01 ein oder mehrere weitere Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 der nach dem zum Durchdruckverfahren arbeitenden Bedruckstufe vor und/oder nachgeordnet, durch welches bzw. welche der im Durchdruckverfahren bedruckte oder zu bedruckende Bedruckstoff B in der selben Maschine 01 inline zusätzlich ein- oder mehrfach durch in einer Durchdruckverfahren verschiedenen Weise verarbeitet wird oder werden kann. Dabei kann die Maschine 01 für den Fall von mehreren weiteren, zum Durchdruckverfahren verschiedene Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 unterschiedlicher Art und/oder Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 einer selben Art umfassen, z. B. in Art einer Bedruckstufe und/oder in Art einer Konditionierstufe. Im Fall von weiteren Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 einer selben Art können diese unterschiedlichen Typs und/oder selben Typs sein, z. B. Bedruckstufen eines selben oder Bedruckstufen unterschiedlicher Druckverfahren (z. B. Flachdruck, Hochdruck, Tiefdruck, Digitaldruck oder ggf. anderes) oder z. B. Konditionierstufen eines selben Behandlungstyps oder unterschiedlicher Behandlungstypen (z. B. Trocknen, Befeuchten, Säubern oder ggf. anderes) angehören.
  • Insbesondere durch deren Ausführung als nach dem Rotationssiebdruckverfahren arbeitende Bearbeitungsstufe 02 bzw. als Rotations-Siebdruckwerk 02 ist diese bzw. dieses unter Beibehaltung einer fließenden Materialbewegung in besonders vorteilhafter Weise in einen mehrstufigen be- und/oder Verarbeitungsprozess, z. B. einen mehrstufigen Prozess zur Veredelung, integrierbar.
  • Dies kann in einer ersten Ausführungsform die Integration in eine mehrere als Druckwerke 02; 07; 09; 09' ausgebildete Bearbeitungsstufen 02; 07; 09; 09' umfassende Maschine 01 sein, welche stromabwärts und/oder bevorzugt stromaufwärts des Durchdruck- bzw. Siebdruckwerkes 02 ein oder mehrere weitere, nach einem hiervon verschiedenen Druckverfahren arbeitende Druckstufen 07; 09; 09', z. B. ein oder mehrere nach dem Offsetdruckverfahren und/oder ein oder mehrere nach einem Tief- oder bevorzugt Hochdruckverfahren und/oder ein oder mehrere nach einem druckformlosen bzw. Digitaldruckverfahren, insbesondere Inkjet-Druckverfahren, arbeitende Bedruckstufen 07; 09; 09', umfasst (siehe z. B. 1).
  • In einer bzgl. der Qualität und Effizienz zu bevorzugenden Ausführung der Maschine 01 ist die nach dem Siebdruckverfahren arbeitende Bearbeitungsstufe 02 bzw. das Rotations-Siebdruckwerk 03 - was den Bedruckstoffstrom betrifft - ohne inline-Kopplung zu einem oder mehreren nach einem Flachdruckverfahren, insbesondere nach dem Offsetverfahren, arbeitenden Bearbeitungsstufen 07 vorgesehen. Bevorzugt ist die die wenigstens eine Siebdruckstufe 02 umfassende Maschine 01 somit als eine ein- oder bevorzugt mehrstufige Weiterverarbeitungsmaschine 01, insbesondere Veredelungsmaschine, ausgebildet, welcher eingangsseitig in z. B. einem zeitlich vorgelagerten und unabhängigen Produktionsschritt wenigstens einfach bedruckter, insbesondere zumindest ein- oder mehrfach nach dem Offsetverfahren bedruckter Bedruckstoff B zugeführt wird.
  • Mit anderen Worten weist eine bevorzugt als Weiterverarbeitungs- oder Veredelungsmaschine 01 ausgebildete Maschine 01 z. B. mindestens zwei der Weiterverarbeitung und/oder Veredelung von zuvor in einem getrennten, bzgl. des Materialstromes entkoppelten Prozess bedruckten Bedruckstoffs B dienende Bearbeitungsstufen 08; 09; auf. Insbesondere weist der eingangsseitig zugeführte Bedruckstoff B beispielsweise wenigstens einseitig ein durch Offsetdruck aufgebrachtes Druckbild auf. Die Weiterverarbeitungs- bzw. insbesondere Veredelungsmaschine 01 beschränkt sich dann auf eine Weiterbearbeitung und/oder Veredelung und ist bevorzugt ohne nach einem Flachdruckverfahren, insbesondere ohne nach dem Offsetdruckverfahren arbeitende Bearbeitungsstufen ausgebildet. Bevorzugt kann diese Maschine 01 neben einer nach dem Durchdruckverfahren arbeitenden Bedruckstufe 02 eine - insbesondere von einer Flach- und/oder Offsetdruckstufe verschiedene - nach einem Hoch- oder Tiefdruckverfahren arbeitende und/oder eine das Druckbild im Direktdruck auf den Bedruckstoff B übertragende Bedruckstufe 09 umfassen. Alternativ hierzu oder zusätzlich kann sie als weitere Bedruckstufe auch eine nach einem Digitaldruckverfahren arbeitende Bedruckstufe umfassen, welche ebenfalls zur nachträglichen Veredelung und/oder Individualisierung dienen kann und/oder regelmäßig nicht die durch Flachdruck erreichbare Produktionsgeschwindigkeit erreicht.
  • Eine Anlage zur Herstellung von Druckprodukten aus - z. B. noch unbearbeiteten oder bereits vorbearbeiteten - Bedruckstoffen B kann dann beispielsweise sowohl eine oder mehrere derartige Weiterverarbeitungs- bzw. insbesondere Veredelungsmaschine 01 sowie mindestens eine z. B. schneller laufende, hier nicht explizit dargestellte Flachdruckmaschine, insbesondere Offsetflachdruckmaschine, mit einem oder bevorzugt mehreren nach einem Flachdruckverfahren, z. B. dem Offsetverfahren arbeitenden Bedruckstufen, insbesondere Druckwerken, umfassen. Diese kann in ihrem insbesondere inline zu durchlaufenden Bedruckstoffweg von ihrer Vorlage zur Auslage zwar grundsätzlich noch ein oder mehrere weitere, nach zum Flachdruck bzw. Offsetflachdruck verschiedenen Druckverfahren arbeitende Bedruckstufen umfassen, jedoch bevorzugt keine nach einem Durchdruckverfahren, insbesondere Siebdruckverfahren arbeitende Bearbeitungsstufe. Die hergestellten Druckprodukte können die herzustellenden Endprodukte selbst oder auch Zwischenprodukte darstellen.
  • Eine als Weiterverarbeitungsmaschine 01 ausgeführte Maschine 01 umfasst beispielsweise zumindest eine der Siebdruckstufe 02 im Bedruckstoffweg inline nach- oder bevorzugt vorgeordnetes, nach einem rotativen Tief- oder bevorzugt Hochdruckverfahren, insbesondere nach dem Flexodruckverfahren arbeitende und/oder das Druckbild im Direktdruck auf den Bedruckstoff B übertragende Bearbeitungsstufe 09, welche beispielsweise als Tiefdruck- bzw. bevorzugt als Hochdruck-, insbesondere als Flexodruckstufe 09 bzw. -druckwerk 09 ausgeführt ist (z. B. 1, 2a und 2b). Zusätzlich hierzu oder ggf. stattdessen kann als weitere Druckstufe 09' ein nach einem druckformlosen bzw. Digitaldruckverfahren arbeitendes Druckwerk 09' der Flachdruckstufe 02 nach- oder bevorzugt vorgeordnet sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann der Durchdruckstufe 02 und dieser genau oder wenigstens einen weiteren Bedruckstufe 09; 09' eine der Konditionierung des zuvor bereits bedruckten Bedruckstoffs B, insbesondere einem Entpudern dienende Bearbeitungsstufe 08, wie beispielsweise eine z. B. ein Kalandrierwerk umfassende Konditionierstufe 08, als Konditionierstufe 08 vorgesehen sein. Letztere kann auch als Reinigungsstufe 08 bezeichnet sein und/oder eine Saugmittel und/oder Blasmittel und/oder mechanische Abstreifmittel oder andere zum Säubern geeignete Mittel umfassende Konditionierstufe 08 ausgeführt sein. Durch diese ist ein beispielsweise Puder zu entfernen, welches zwischen den Lagen des eingangsseitig bereitgestellten Bedruckstoffs B vorgesehen wurde um ein verlocken der bereits bedruckten Oberflächen zu verhindern.
  • Für die Ausführung des oder eines weiteren im Bedruckstoffweg der bevorzugt als reine Weiterverarbeitungsmaschine 01 ausgebildeten Maschine 01 vorgesehenen, insbesondere eines im Flexodruckverfahren arbeitenden Druckwerks 09 ist durch dieses in einer ersten vorteilhaften Ausführungsvariante Druckfarbe, und in einer zweiten, zu bevorzugenden Ausführungsvariante Lack, insbesondere transparenter Lack, aufbringbar. Im zweiten Fall ist das nach dem Flexodruck arbeitende Druckwerk 09 als sog. „Lackwerk“ 09 ausgebildet und umfasst z. B. in einem nicht dargestellten Druckfluidvorrat oder in einer Druckfluidversorgungseinrichtung einen Vorrat eines an der Druckstelle aufzubringenden Lackes.
  • Grundsätzlich könnte eine solche der Veredelung dienende Bearbeitungsstufe 09, beispielsweise ein derartiges als Tiefdruck- bzw. bevorzugt als Hochdruck-, insbesondere als Flexodruckwerk 09 ausgebildetes Druckwerk 09 bzw. Lackwerk 09 auch in einer o. g., neben der Siebdruckstufe 02 inline ein oder mehrere Offsetdruckstufen 07 umfassenden kombinierten Offset- und Weiterberarbeitungs- bzw. Veredelungsmaschine 01 vorgesehen sein. Dies bedingt jedoch ggf. Abstriche in entweder der Qualität der Veredelung oder aber in der gegenüber einer möglichen Leistung verringerten Produktionsgeschwindigkeit des Offsetdruckes.
  • In sowohl in einer Offsetdruckwerke 07 sowie die Weiterverarbeitung bzw. Veredelung inline umfassende Druckmaschine 01 als auch in der Ausführung als reine, ohne Offsetdruckwerke ausgebildete Weiterverarbeitungsmaschine 01 kann das nach dem Durchdruckverfahren arbeitende Druckwerk 02 in einer ersten Ausführungsvariante als Druckfarbe auf den Bedruckstoff B aufbringendes Druckwerk 02, z. B. Siebdruckwerk 02, in einer zweiten, zu bevorzugenden Ausführungsvariante Lack, insbesondere transparenter Lack aufbringende Druckwerk 02, z. B. als Siebdruck-Lackwerk 02, ausgeführt sein. Im zweiten Fall ist das nach dem Durchdruckverfahren arbeitende Druckwerk 02 als sog. Lackdruckwerk 02, kurz Lackwerk 09, ausgebildet und umfasst z. B. in einem nicht dargestellten Druckfluidvorrat oder in einer Druckmittelversorgungseinrichtung einen Vorrat eines an der Druckstelle aufzubringenden Lackes.
  • In den dargelegten Ausführungen der Maschine, insbesondere der als reine, d. h. ohne Flach- oder Offsetdruckverfahren ausgebildeten Weiterverarbeitungs- und/oder Veredelungsmaschine 01 ausgebildeten Maschine, kann im Bedruckstoffweg des Weiteren zumindest eine mit Mitteln zur Beschleunigung des Trocknungsprozesses ausgebildete Bearbeitungsstufe 11, z. B. in Art einer die Trocknung unterstützenden Konditionierstufe 11, insbesondere ein Trockner 11, vorgesehen sein. Ein derartiger Trockner 11 ist z. B. der Durchdruck- bzw. Siebdruckstufe 02 nachgeordnet und/oder als thermisch wirksamer Trockner 11, insbesondere als IR-Trockner ausgeführt und sorgt beispielsweise für einen verbesserten Lackverlauf, d. h. eine im Ergebnis besonders glatte Oberflächenstruktur der zuvor mit Druckfarbe und/oder Lack bedruckten Stellen.
  • Die Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 der Maschine 01 können in einem gemeinsamen Gestell oder in getrennten, jedoch untereinander verbundenen Gestellen vorgesehen sein. Dabei umfasst das der Siebdruckstufe 02 zugeordnete Gestell bzw. der dieser zugeordnete Teil des Gestells beispielsweise auf zumindest einer seiner stirnseitig zum Formzylinder 04 liegenden Seiten eine ggf. vorübergehend verschließbare Öffnung 12, z. B. eine Inspektions- und/oder Wartungsluke 12, durch welche - bei geringem Montageaufwand - ein Rakelwechsel und/oder eine Inaugenscheinnahme des Formzylinderinnern bei laufendem Betrieb möglich ist (z. B. angedeutet in 1).
  • Die Maschine 01 umfasst eingangsseitig eine Substratzufuhreinrichtung 13, z. Bedruckstoffvorlage 13, in oder an welcher der Maschine 01 eingangsseitig der - bevorzugt bereits bedruckte, insbesondere bereits im Offsetverfahren bedruckte - Bedruckstoff B - z. B. je nach Ausprägung des zu bearbeitenden Bedruckstoffs B in Stapeln, in einem Schuppenstrom, in Rollen oder Wickeln - zu dessen Zufuhr bereitgestellt ist bzw. wird. Ausgangsseitig umfasst sie eine Substratabgabeeinrichtung 14, z. B. Auslage 14, in oder an welcher der in der Maschine 01 bearbeitete, beispielsweise Weiterverarbeitete, insbesondere veredelte Bedruckstoff B' nach Durchlaufend der im Bedruckstoffweg vorgesehenen Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 zur Abholung, z. B. je nach Ausprägung des bearbeiteten Bedruckstoffs B in Stapeln, in einem Schuppenstrom, in Rollen oder Wickeln, bereitgestellt wird. Zwischen der letzten Bearbeitungsstufe 07; 08; 09; 11 und der Auslage 14 kann eine verlängerte Transportstrecke 16, z. B. eine sog. Auslagenverlängerung 16, vorgesehen sein, durch welche die Transportzeit und damit die Trockenzeit bis zur Bildung des abholbereiten Gebindes an der Auslage 14 verlängert wird und/oder auf welcher ein oder mehrere zusätzliche, mit Mitteln zur Beschleunigung des Trocknungsprozesses ausgebildete Bearbeitungsstufen 17, z. B. ein oder mehrere beispielsweise als Strahlungstrockner 17, insbesondere als UV-Trockner 17 ausgeführte Trockner 17 vorgesehen sind. Stattdessen oder zusätzlich hierzu kann in der nichtverlängerten oder der bevorzugt verlängerten Transportstrecke 16 auch eine Vorrichtung 18 zur Qualitätskontrolle vorgesehen sein, welches beispielsweise ein Bildaufnahmegerät, beispielsweise eine Kamera, sein oder zumindest umfassen kann.
  • Obgleich der Bedruckstoff B für die zuvor dargelegten Maschinen und in Variation zu nachfolgenden Darstellungen grundsätzlich auch bahnförmig ausgebildet und die Maschine 01 als bahnbe- und/oder verarbeitend ausgeführt sein kann, ist der Bedruckstoff B in hier bevorzugter Ausgestaltung durch bogenförmiges Substrat B gegeben, wobei die Maschine, zumindest jedoch der die Siebdruckstufe 02 und der ggf. eine oder mehrere sich stromabwärts anschließende Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 umfassende Teil, als bogenbe- und/oder verarbeitend ausgeführt ist. Unter dem Begriff „Bogen“ werden hier beispielsweise jede Art flächiger Bedruckstoffe B verstanden, welche als vereinzelte Materialabschnitte z. B. nicht wie bahnförmiger Bedruckstoff gleichzeitig durch sämtliche Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 der Maschine 01 geführt ist, sondern eine derart begrenzte Abschnittslänge aufweisen, sodass sie zumindest eine erstes bereits durchlaufene Bearbeitungsstufe 07; 08; 09; 11 verlassen haben, bevor sie mit einer letzten der Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 11 in Wirkkontakt treten. Insbesondere sind dies flächige und bevorzugt rechteckförmige Bedruckstoffbogen B, welche beispielsweise aus Papier, aus Karton, aus Pappe, aus Kunststoff, aus Metall oder aus einem Komposit mehrerer der genannten Materialien gebildet sein können. Unter dem Begriff „flächig“ ist beispielsweise zu verstehen, dass eine Länge und eine Breite des Bedruckstoffbogens B jeweils dem 50-fachen, insbesondere mindestens dem 100-fachen oder gar mindestens dem 500-fachen der Dicke des Bogens entspricht.
  • In der Ausführung als bogenförmiges Substrat B bzw. Bedruckstoffbogen B be- und/oder verarbeitende Maschine, im Folgenden kurz als Bogenbearbeitungsmaschine 01, umfasst diese beispielsweise neben der z. B. als Anleger 13 bezeichneten Bedruckstoffvorlage 13 eine im Bedruckstoffweg der ersten Bearbeitungsstufe 02; 07; 08; 09; 11; 16 vorgeordnete, beispielsweise als Anlage 19 oder Bogenanlage 19 bezeichnete Ausrichteinrichtung. Die Substratabgabeeinrichtung 14 ist durch eine beispielsweise als Produktauslage 14 bezeichnete Auslage 14 gebildet. Die Siebdruckstufe 02 und ggf. eine oder mehrere der oben genannten weiteren Bearbeitungsstufen 07; 08; 09; 09'; 11; 16 ist bzw. sind zwischen der Substratzufuhreinrichtung 13 und der Substratabgabeeinrichtung 14 sind die eine oder mehreren Bearbeitungsstufen 02; 07; 08; 09; 09'; 11; 16 angeordnet.
  • Der Anleger 13, der als Bedruckstoffgebinde einen auf z. B. einer Stapelplatte aufgesetzten Bogenstapel aufnimmt, umfasst vorzugsweise nicht im Einzelnen dargestellte Bogenvereinzelungsorgane und Bogentransportorgane, welche beispielsweise als Trennsauger und als Transportsauger ausgebildet und sind. Um beim sog. „Wechsel“ des Bogenstapels, d. h. dem Nachladen des Anlegers 13 mit einem neuen Bogenstapel, das Anhalten der Maschine 01 zu vermeiden, ist der Anleger 13 mit einer hier nicht dargestellten Nonstop-Einrichtung ausgerüstet. Diese Nonstop-Einrichtung verfügt z. B. über einen in den Stapelvorlagebereich des Anlegers 13 einfahrbaren, an einer Einschubeinheit angeordneten Hilfsstapelträger, der insbesondere als Rechen, Rollo oder Platte ausgebildet ist.
  • Dem z. B. auch als Stapelanleger oder Bogenanleger bezeichnete Anleger 13 folgt stromabwärts beispielsweise eine z. B. als Bändertisch, insbesondere als Saugbändertisch, ausgebildete Förderstrecke 21.
  • Die Bogenanlage 19 umfasst vorzugsweise einen Anlegetisch, wobei im Arbeitstakt der zuzuführenden Bedruckstoffbogen in die Bewegungsbahn derselben zu deren Ausrichtung z. B. als so genannte Vordermarken bezeichnete Anschläge, insbesondere Vorderanschläge, geführt werden. Den Anschlägen ist z. B. ein insbesondere als Schwinggreifer 22 ausgebildetes Bogenbeschleunigungsmittel 22 nachgeordnet, welches die bezüglich der Vorderkante sowie gegebenenfalls bezüglich einer Seitenkante ausgerichteten Bedruckstoffbogen B einem z. B. auch als Anlegetrommel 23, insbesondere Transfertrommel 23 bezeichneten Fördermittel 23 zuführt. Alternativ zu den Anschlägen kann der Bogen B auch während der Bewegung des Schwinggreifers in seine korrekte Lage verbracht und ausgerichtet an die Anlegetrommel 23 übergeben werden. Die Anlegetrommel 23 übergibt die von der Förderstrecke 21 her kommenden Bedruckstoffbogen B direkt oder ggf. über eine oder mehrerer weiterer Transfertrommeln an dem Transfer und/oder als Widerlager dienenden und bevorzugt als rotierende Körper 06; 24; 26 ausgebildete Fördermittel 06; 24; 26 der stromabwärts folgenden ersten Bearbeitungsstufe 02; 07; 08; 09; 09'; 11, insbesondere im Fall einer Weiterverarbeitungsmaschine 01 z. B. einem bevorzugt als rotierender Körper 24, insbesondere auch als Zylinder 24 oder Trommel 24 bezeichnet, ausgebildeten Fördermittel 24 einer Tiefdruck- oder Hochdruck-Druckstufe 09, insbesondere einer Flexodruckstufe 09, oder einem z. B. ebenfalls als rotierender Körper ausgeführten Fördermittel einer druckformlos Arbeitenden Bedruckstufe 09'.
  • Ist zur Weiterbildung der bevorzugt als Weiterverarbeitungsmaschine 01 ausgebildeten Maschine 01 eine der Durchdruckstufe 02 und einer vorzugsweise weiteren Bedruckstufe 09; 09' vorgeordnete Konditionierstufe 08, z. B. eine dem Beseitigen von Pulver dienende Konditionierstufe 08, vorgesehen, so wird der Bedruckstoffbogen B von der Anlegetrommel 23 direkt oder ggf. über eine oder mehrere weitere Transfertrommeln an ein z. B. als rotierender Körper 26, insbesondere auch als Zylinder 26 oder Trommel 26 bezeichnet, ausgebildetes Fördermittel 26 der betreffenden Konditionierstufe 08 übergeben.
  • In einer zu bevorzugenden Ausführung sind zumindest die in den Bedruckstufen 02; 09; 09' und in der ggf. den Bedruckstufen 02; 09; 09' vorgeordneten Konditionierstufe 08 über den Bedruckstoff B mit den jeweiligen Bearbeitungswerkzeugen 04; 29; 31 der betreffenden Bearbeitungsstufen 02; 08; 09; 09' zusammen wirkenden Fördermittel 06; 24; 26; 28 als rotierende Körper 06; 24; 26; 28, insbesondere auch als Zylinder 06; 24; 26; 28 oder als Trommeln 06; 24; 26; 28 bezeichnet, ausgeführt. Betreffende Bearbeitungswerkzeuge 04; 29; 31 können hierbei durch den oben für die Durchdruckstufe 02 bereits ausgeführten Formzylinder 04, durch einen in der weiteren Bedruckstufe 09 mit dem rotierende Körper 24 eine Druckstelle bildenden Zylinder 29, z. B. Druckwerkszylinder 29, oder durch eine mit diesem zusammenwirkende druckformlose Druckeinrichtung, und ggf. durch eine in der Konditionierstufe 08 mit dem ein Widerlager bildenden rotierende Körper 26 zusammen Reinigungswerkzeug 31, z. B. eine dem Entpudern dienende Kalanderwalze 31, als Bearbeitungswerkzeug 31 gebildet sein. Das Reinigungswerkzeug 31 beispielsweise als eine - vorzugsweise „nichtfluidführende“ insbesondere „nichtdruckfluidführende“ (d. h. nichtfarbführende bzw. nichtlackführende) Walze 31 - Abnahmeeinrichtung 31 ausgebildet.
  • Die Reinigungsstufe 08 kann beispielsweise ähnlich einem Druckwerk ausgeführt sein, wobei eine oder mehrere Walzen 31 mit einem den Bedruckstoff B transportierenden Gegendruckzylinder 31 zusammen wirken, ohne jedoch ein Druckfluid oder Feuchtmittel auf die Bedruckstoffoberfläche aufzutragen. Dabei ist diese einem Druckwerk ähnelnde Konditionierstufe ohne Druckfluidzufuhr bzw. -vorrat ausgebildet. Sie kann im Gegensatz hierzu jedoch mit einer Abfuhreinrichtung oder einem Behältnis zur Aufnahme der abgenommenen Verunreinigungen, z. B. Puders, ausgeführt sein.
  • Das Reinigungswerkzeug 31 kann somit als Walze 31 unter Rollkontakt mit der zu säubernden Oberfläche zusammen wirkend angeordnet sein. Ion einer nicht dargestellten Alternative kann sie auch als Saug- oder Blaswerkzeug kontaktlos mit der zu säubernden Oberfläche zusammen wirkend angeordnet sein.
  • In bevorzugter Ausführung als bogenbe- und/oder verarbeitende Maschine 01 weisen die rotierenden Körper 06; 24; 26 zur Übernahme bzw. Übergabe des zu fördernden Bedruckstoffbogens B in ihrem Umfangsbereich Haltemittel 32, beispielsweise jeweils ein oder mehrere in Umfangsrichtung voneinander z. B. äquidistant beabstandete und unten näher erläuterte Halteeinrichtungen 32, z. B. Greifereinrichtungen 32, insbesondere Greiferleisten 32, auf.
  • Zwischen den mit den Bearbeitungswerkzeuge 04; 29; 31 zusammen wirkenden rotierenden Körpern 06; 24; 26 zumindest der Bedruckstufen 02; 09; 09' und der ggf. den Bedruckstufen 02; 09; 09' vorgeordneten Konditionierstufe 08 werden die bedruckstoffbogen B entweder direkt übergeben oder bevorzugt über jeweils wenigstens ein weiteres, z. B. als rotierender Körper 33 ausgebildetes Fördermittel 33, insbesondere auch als Transfertrommel 33 bezeichnet, gefördert, welche ebenfalls in ihrem Umfangsbereich Haltemittel 34, beispielsweise jeweils ein oder mehrere in Umfangsrichtung voneinander z. B. äquidistant beabstandete Halteeinrichtungen 32, Greiferleisten 34 aufweisen.
  • Ist eine als Trockner 11, insbesondere als thermischer Trockner 11 ausgebildete und bevorzugt der Auslage 14 und der ggf. vorgesehenen Auslageverlängerung 16 vorgeordnete Konditionierstufe 11 im Bedruckstoffweg vorgesehen, so kann auch in dieser der Transport über ein als rotierender Körper 36, insbesondere auch als Zylinder 36 oder Trommel 36 bezeichnet, ausgebildetes Fördermittel 36 erfolgen, welches bzw. welche zur Beaufschlagung mit Trocknungsmittel, z. B. einem erwärmten Gasstrom oder einer IR-Strahlung, mit einem entsprechenden Mittel, z. B. einem Heißluftgebläse oder bevorzugt einer Strahlungsquelle 37, insbesondere IR-Strahlungsquelle 37, als Bearbeitungswerkzeug 37 zusammen wirkt.
  • Nach der stromabwärts letzten Bedruckstufe 02; 09; 09' und einer ggf. nachgeordneten thermischen Konditionierstufe 11 erfolgt die Abgabe an ein die weiterverarbeiteten Bedruckstoffbogen B' zur Auslage 14 förderndes Fördersystem 38, welches vorzugsweise als Kettenfördersystem 38 ausgeführt ist und zur Führung und Förderung eines z. B. als Kette 39 ausgebildeten umlaufenden Zugmittels 39 eine Anzahl von als Kettenräder 41 ausgebildeten Antriebs- und/oder Führungsräder 41 und zur Aufnahme und Abgabe der zu fördernden Bedruckstoffbogen B sich öffnende und schließende, hier nicht dargestellte Haltemittel, z. B. Greifer, umfasst. Im Bereich der Aufnahme der Bedruckstoffbogen werden die zuvor offenen Greifer zur Übernahme der Bogen geschlossen, wohingegen sie zur Abgabe der Bogen im Bereich der Auslage 14 z. B. über dem zu bildenden Stapel geöffnet werden.
  • In einer zu bevorzugenden Ausführung der weiteren Druckstufe 09 ist diese als nach einem Direktdruckverfahren und/oder Hochdruckverfahren arbeitende Bedruckstufe 09, insbesondere als nach dem Flexodruckverfahren arbeitende Bedruckstufe 09 ausgebildet, wobei hierbei die die Druckstelle miteinander ausbildenden Zylinder 24; 29 als Gegendruckzylinder 24 und Formzylinder 29 ausgebildet sind. Dabei trägt der Formzylinder 29 am Umfang eine oder mehrere Druckformen, deren erhabene Stellen bildtragend sind. Die Druckformen werden durch wenigstens eine Walze einer Druckfluidauftragvorrichtung 42 (unabhängig davon, ob Druckfarbe oder Lack aufgetragen werden soll hier auch als Farbwerks 42 bezeichnet), insbesondere durch eine Rasterwalze, eingefärbt, welche ihrerseits durch ein Einfärbesystem eingefärbt wird. Letzteres kann eine in einen Farb- oder Lackvorrat eintauchende Walze umfassen, welche die Rasterwalte einfärbt, und eine überschüssige Farbe auf der Rasterwalze abnehmende Rakel. Bevorzugt ist das Einfärbesystem durch eine die Rasterwalze einfärbende Kammerrakel ausgeführt.
  • In einer hier nicht dargestellten Ausführung der weiteren, z. B. als Inkjet-Druckstufe 09' ausgeführten Druckstufe 09' oder einer Weiterbildung mit einer hierzu zusätzlichen der weiteren Druckstufe ist das Druckfluid, d. h. die Druckfarbe oder den Lack, aufbringende Werkzeug 29 z. B. als ein oder mehrere Druckköpfe, insbesondere Inkjet-Druckköpfe, ausgebildet.
  • Die bevorzugt als Siebdruckstufe 02 ausgeführte, nach dem Durchdruckverfahren arbeitende Bedruckstufe 02 umfasst als Werkzeug einen o. g., als Siebdruckzylinder 04 ausgeführten Formzylinder 04. Eine durch den Formzylinder 04 getragene Druckform 43 ist für den bevorzugten Fall eines nach dem Siebdruckverfahren arbeiten Druckwerks 02 durch eine Siebdruckform 43 gegeben und ist für den Fall des Rotationsdruckes beispielsweise als ein sog. Rundsieb 43 ausgebildet, welches den oder zumindest einen Teil der Zylindermantels bildet und eine Schablone mit dem Negativ des Druckbildes einer auf den Bedruckstoff B, d. h. den Bogen B oder eine Raportlänge eines bahnförmigen Bedruckstoffs B, aufzubringende Wiederhollänge trägt. Für den Fall des Flachdruckes wäre die Druckform z. B. als Flachsiebdruckform ausgeführt. Die für den Fall des Rotationsdruckes rotierende Druckform 43 und der Bedruckstoff B bewegen sich im Betrieb über eine mechanische oder elektronische Kopplung synchronisiert derart relativ zueinander, dass sich jeweils gleiche Längen aufeinander abwickeln. Beim Führen von Bedruckstoffbogen B über einen Gegendruckzylinder 06 rollen beide Mantelflächen über den zu bedruckenden Bedruckstoff B im wesentlichen schlupffrei aufeinander ab.
  • Die Druckstelle 03 ist durch die Nippstelle zwischen Formzylinder 04 und Gegendruckzylinder 06 gebildet.
  • Zum Durchdrücken von sich im Innern des Rundsiebes 43 befindlichen, z. B. als Druckfarbe oder als Lack ausgebildeten Druckfluids F durch die offenen Bereiche der Schablone der Druckform 43, insbesondere durch die nicht bedeckten Maschenöffnungen eines Siebgewebes oder durch Öffnungen in einer durch Galvanoformen hergestellten Druckform 43, wird eine gewisse Druckkraft benötigt. Diese wird mittels einer als Rakel 44 bezeichneten Durchstreicheinrichtung erzeugt, die einen Staudruck des von ihr aufgehaltenen Druckfluids F auf die Druckform 43 bewirkt. Bei einem rotierbaren Rundsieb 43 wird die z. B. betriebsmäßig rotationsfest im Innern des Siebdruckzylinders angeordnete Rakel 44 im Bereich eines freien, d. h. nicht eingespannten Endabschnittes, mit einer Anpresskraft von innen gegen das rotierende Sieb gedrückt. Der freie, für das Rakeln wirksame Endabschnitt kann durch den vorderen, als Rakelblatt 52 wirksamen Teil der Rakel 44 selbst oder - wie hier dargestellt - durch einen Teil eines von der Rakel 44 eigens umfassten Rakelblattes 52 sein. In beiden Fällen bildet das so bezeichnete Rakelblatt 52 am mit der Druckform 43 zusammen wirkenden Ende eine Rakelkante aus.
  • Die Rakel 44, insbesondere das durch diese gebildete oder von ihr im Bereich des freien Endes umfasste Rakelblatt 52, ist - insbesondere von Innen - unter Ausbildung eines auch als Rakelwinkel α bezeichneten, bevorzugt spitzen Winkel α an die - insbesondere als Rundsieb 43 ausgebildete - Siebdruckform 43 anstellbar bzw. anzustellen. Als Rakelwinkel α soll hierbei derjenige Winkel verstanden sein, der - in einer senkrecht zur Axialrichtung der Druckform 43 verlaufenden Schnittebene betrachtet - im Berührpunkt P des Rakelblattes 52 zwischen dessen sich vom freien Ende zu einem die Rakel 44 tragenden Rakelträger 54 hin im unbelasteten, d. h. ohne Anstellkraft, geradeeben berührenden Zustand verlaufenden Längserstreckung und dem an dieser Berührlinie vorliegenden Verlauf der senkrecht zur Axialrichtung verlaufenden Innenumfangslinie, d. h. der im Berührpunkt P vorliegenden „Innentangente“, gebildet wird bzw. ist. Der in Querschnittsdarstellung als jeweilige Berührpunkte P erkennbare Kontakt bildet in Axialrichtung betrachtet eine bevorzugt achsparallel verlaufende Berührlinie L1 aus, welche aufgrund der Annahme eines unbelasteten, d. h. nichtverformten Betriebszustandes hier auch als „theoretische“ Berührlinie L1 bezeichnet wird.
  • Durch eine im Betrieb ggf. beaufschlagte Anstellkraft kann über eine Durchbiegung des - in oben dargelegter Weise als Teil der Rakel 44 ausgebildeten oder von dieser umfassten - Rakelblattes 52 eine Abweichung, insbesondere Verkleinerung, des tatsächlich im Berührpunkt P wirksamen Winkels gegenüber dem in oben genannter Weise definierten Rakelwinkel α vorliegen. Diese ggf. unter Last vorliegende Abweichung in der Neigung von der im haltemittelnahen Rakelabschnitt vorliegenden und/oder dem Rakelwinkel ⊐ entsprechenden Neigung kann für die sich unten anschließende Betrachtung zur bevorzugten Verstellung des Rakelwinkels α (in obiger Definition) vernachlässigt werden bzw. unberücksichtigt bleiben. Sie beträgt beispielsweise weniger als 10°, z. B. weniger als 5°.
  • Der Rakelwinkel α - wie er hier im gerade noch unbelasteten Berührzustand definiert ist, kann beispielsweise im Bereich von 70° bis 85° liegen und in unten dargelegter Weise variierbar sein. Dieser Winkel α liegt - z. B. eine ursprünglich ebene und geradlinige Form vorausgesetzt - beispielsweise auch unter Belastung und ggf. resultierender Deformierung im dem Rakelträger 54 sich direkt anschließenden Rakelabschnitt vor.
  • Im hier bevorzugten Fall einer bogenverarbeitenden Bedruckstufe 02 bzw. einer bogenverarbeitenden Maschine 01 sind am Umfang des Gegendruckzylinders 06 eine oder mehrerer zueinander in Umfangsrichtung versetzte Halteeinrichtungen 32 vorgesehen, durch welche die Bedruckstoffbogen B eingangsseitig vom vorgeordneten Fördermittel aufnehmbar und ausgangsseitig an das nachfolgende Fördermittel abgebbar ist. Grundsätzlich kann die Aufnahme, das Halten und das Abgeben durch beliebige hierzu geeignete Mittel, z. B. auf einen schaltbaren Unterdruck und/oder auf lösbaren Formschluss beruhend, ausgebildet sein. In schematisch angedeuteter und hier bevorzugter Ausführung sind jedoch als Halteeinrichtung 32 eine einen oder eine Gruppe mehrerer Greifer 46 umfassende Greifereinrichtung 32 vorgesehen, durch welche die Bedruckstoffbogen B eingangsseitig an ihrem vorlaufende Ende aufnehmbar und ausgangsseitig an die stromabwärtige Förderstrecke wieder abgebbar sind. Die Greifereinrichtung 32 ist hierbei z. B. in einer in der ansonsten zylindrischen Mantelfläche des Zylinders 06 vorgesehenen und axial verlaufenden Ausnehmung 47, auch als Grube 47 bezeichnet, angeordnet, deren radial nach außen gerichtete Öffnung, z. B. Grubenöffnung, die zylindermantelförmige Mantelfläche unterbricht und stört. Bei einer mehrfachgroßen Ausführung des Gegendruckzylinders 06, d. h. einem Gegendruckzylinder mit einem Umfang, auf dem mehreren Bedruckstoffbogen hintereinander aufnehmbar sein sollen, sind die entsprechende Anzahl von Halteeinrichtungen 32 und Gruben 47 in Umfangsrichtung hintereinander und durch jeweils eine entsprechende Anzahl von ungestörten Zylindermantelabschnitten 48, auch als Sattel oder Drucksattel bezeichnet, voneinander getrennt angeordnet.
  • Ein nicht als Druckwiderlager nutzbarer Umfangsabschnitt UN kann grundsätzlich allein durch die Öffnung der die Halteeinrichtung 32 aufnehmenden Grube 47 oder ggf. durch diese Öffnung und - falls vorgesehen - einen sich vorlauf- und/oder nachlaufseitig anschließenden Funktionsabschnitt, beispielsweise einen Überlappungsbereich einer ggf. vorlaufseitig vorgesehenen, hier lediglich strichliert angedeuteten Einfärbhilfe 49 und/oder einen durch Festlegung einzuhaltenden Abstand aS zur nachlaufenden Kante der folgenden Grubenöffnung, gegeben sein. Umgekehrt kann ein für das Drucken nutzbare Umfangsabschnitt UD grundsätzlich durch den zwischen einem vorlaufenden Ende der Grubenöffnung und dem nachlaufenden Ende der in Umfangsrichtung folgenden selben oder nächstfolgenden Grubenöffnung liegenden ungestörten Zylindermantelanschnitt gegeben selben.
  • Eine o. g. Einfärbhilfe 49 kann vorgesehen sein, um ein frühzeitiges Anstellen der Rakel 44 im Formzylinder 04 noch vor Erreichen des Grubenendes am das Widerlager bildenden Gegendruckzylinder 06 zu ermöglichen. Sie kann beispielsweise in Art einer schwenkbaren Klappe 49 am Gegendruckzylinder 06 vorgesehen sein, welche sich nach dem Ergreifen des Bedruckstoffs B über die Greifereinrichtung 32 schiebt und hierdurch die in Umfangsrichtung betrachtete Länge der Grubenöffnung zumindest im Bereich des vorlaufenden Bedruckstoffendes verkürzt.
  • Eine bei Abrollung wirksame Umfangslänge des Siebdruckzylinders 04 sollte gerade der oder einem ganzzahligen Mehrfachen der durch die Summe aus der für den Druck nutzbaren Länge des nutzbaren Umfangsabschnittes UD und der nicht für den Druck nutzbaren Länge des gestörten, nicht als Druckwiderlager nutzbaren Umfangsabschnittes UN gebildeten Zyklusklänge LZ entsprechen.
  • Im Folgenden werden Lösungen vorgeschlagen, durch welche einzeln oder auch vorteilhaft in Kombinationen unterschiedlichsten Anforderungen an das gewünschte Druckbild entsprochen werden kann, d. h. trotz unterschiedlichster Rasterfeinheiten und Druckfluidkonsistenzen ein für die betreffenden Parameter optimale Druckqualität bei möglichst geringem Aufwand erreicht werden kann. Dies ist nicht nur, jedoch insbesondere in Verbindung mit einer o. g., als Weiterverarbeitungs- und/oder Veredelungsmaschine 01 ausgebildeten Maschine 01 von besonderem Vorteil, da eine derartige Maschine 01 in besonders vielfältiger Weise vorbedruckte Zwischenprodukte in unterschiedlichster Art und/oder unterschiedlichsten Druck- oder Bedruckstoffformates weiterverarbeiten können soll.
  • Um die als Siebdruckstufe 02 ausgeführte Bedruckstufe an unterschiedliche Druckfluids und/oder verschiedene dem Druckbild zugrunde liegende Rastergrößen und/oder -typen anpassen zu können, ist die Rakel 44 mit ihrem Rakelblatt 52 im Hinblick auf eine gegen die Siebdruckform 43 wirkende, insbesondere auf eine Längeneinheit entlang der Berührlinie bezogene Anstellkraft und/oder im Hinblick auf den mit der Siebinnenseite auf Höhe der Berührlinie im obigen Sinne gebildeten Rakelwinkel α variierbar und/oder einstellbar.
  • Die z. B. in 3 lediglich schematisch im Innern des Formzylinders 04 dargestellte Rakel 44 ist Teil einer Rakeleinrichtung 51, welche - wie z. B. in 4 zu erkennen ist - neben der Rakel 44 selbst und dem die Rakel 44 tragenden, und sich axial über zumindest die Länge der Rakel 44 erstreckenden Rakelträger 54 wenigstens eine an einem Gestell 61, bevorzugt jedoch jeweils stirnseitig das Haltemittel 51 beidseitig an jeweiligen Seitenteilen 59 des z. B. auch den Formzylinder 04 mittel- oder unmittelbar tragenden Gestells 61 lagernde Lagereinrichtung 53, umfasst. Der Rakelträger 54 ist beispielsweise durch eine ein- oder mehrteilge Traverse 54 gebildet, an welcher die Rakel 44 angeordnet ist. Wie bereits dargelegt, kann das Rakelblatt 52 durch einen vorderen Teil der Rakel 44 selbst gebildet, oder als eigenständiges Teil von der Rakel 44 umfasst sein. In hier dargestellter und bevorzugter Ausführung umfasst die Rakel 44 einen ein Rakelblatt 52 und einen ein- oder mehrteiligen Rakelhalter 58, an welchem das Rakelblatt 52 z. B. lösbar befestigt ist. Der die Rakel 44 tragende Rakelträger 54 ist beispielsweise in oder an Lagermitteln der jeweiligen Lagereinrichtung 53 gelagert.
  • Die Rakeleinrichtung 51 umfasst des Weiteren ein oder mehrere die Rakel 44 bzw. den die Rakel 44 tragenden Rakelträger 54 relativ zum Siebdruck- bzw. Formzylinder 04 bewegende Antriebsmittel 56; 57, welche z. B. über entsprechende Signalverbindungen 62; 63 mit die Antriebsmittel 56; 57 steuernden Steuerungsmitteln 66; 67 einer lediglich schematisch angedeuteten Steuereinrichtung 64 verbunden sind. Beispielsweise sind erste, ein An- und Abstellen der Rakel 44 bewerkstelligende Antriebsmittel 56 und/oder zweite, eine Änderung eines Rakelwinkel α bewerkstelligende Antriebsmittel 57 vorgesehen. Die die Antriebsmittel 56; 57 steuernden Steuerungsmittel 66; 67 der Steuereinrichtung 64 können räumlich in einer selben Baueinheit oder aber auch verteilt in einem signaltechnisch verbundenen Steuerungssystem vorgesehen sein, wobei beispielsweise die Steuerung des ersten Antriebsmittels 56 betreffende erste Steuerungsmittel 66 und die Steuerung des zweiten Antriebsmittels 57 betreffende zweite Steuerungsmittel 67 vorgesehen sein können. Die Steuermittel 66; 67 können hierbei als Steuerschaltung oder als in Datenverarbeitungsmittel programmierte Programmroutine ausgebildet sein. Sie können hierbei als Steuermodule 66; 67 einer gemeinsamen Steuereinrichtung 64 ausgeführt sein.
  • Die den Rakelträger 54 und damit die Rakel 44 bewegbar lagernde Lagereinrichtung 53 ist nun dazu ausgeführt und eingerichtet, die Rakel 44 bzw. den diese tragenden Rakelträger 54 um eine zur Rotationsachse R04 des Formzylinders 04 achsparallele Schwenkachse S1 zu verschwenken und/oder die radiale Lage der Rakel 44 relativ zur Rotationsachse R04 des Formzylinders 04 zu variieren. Obgleich beide oder lediglich eine der beiden genannten Stellbewegungen durch manuell zu betätigende Stellantriebe bewirkt sein bzw. werden könnten, sind für mindestens eine, bevorzugt für beide der Stellbewegungen jeweils zumindest ein o. g. Antriebsmittel 56; 57 vorgesehen. Für den Fall, dass zur Lagerung des Haltemittels 54 zwei Lagereinrichtung 53 vorgesehen sind, kann grundsätzlich lediglich an einer der Lagereinrichtungen 53, bevorzugt jedoch je Lagervorrichtung 53 ein entsprechendes Antriebsmittel 56; 57 vorgesehen sein.
  • In besonders zu bevorzugender Ausführung ist die Lagereinrichtung 53, insbesondere deren das Schwenken bewirkende Stellmittel, dazu ausgeführt und eingerichtet, ein Verschwenken der Rakel 44 bzw. des Rakelträgers 54 durch den betreffenden Stellmechanismus derart vornehmen zu können, dass sich beim Verschwenken der Rakel 44 bzw. des Rakelblattes 52 um einen Stellwinkel Δα innerhalb zumindest eines betriebsmäßig vorgesehenen Stellbereichs von z. B. zumindest 15°, vorzugsweise von mindestens 20°, die am Innenumfang des Rundsiebes 43 in Umfangsrichtung gemessene relative Lage zwischen einer mit der in Druck-An die Rotationsachsen R04; R06 verbindenden Ebene am Innenumfang des Rundsiebes 43 gebildeten Schnittlinie V und der theoretischen Berührlinie L1 nicht oder zumindest nicht signifikant, z. B. um weniger als den hundertsten Teil der mit der Rakel 44 zusammen wirkenden Rundsiebinnenumfangslänge, ändert. In Betriebsstellung, d. h. in Druck-An, können o. g. Schnittlinie V und die Berührlinie L1 zusammenfallen oder bezogen auf die Rotationsachse R04 des Formzylinders bzw. des Rundsiebes 43 um einen kleinen Winkel, z. B. um bis zu 5° oder zumindest bis zu 3° versetzt zueinander sein.
  • Zum Verschenken der Rakel 44 bzw. deren Rakelträger 54 umfasst die Lagereinrichtung 53 ein am Gestell 61 bzw. den beiden Seitenteilen 59 des Gestells 61 um eine z. B. gestellfeste Schwenkachse S1 verschwenkbar gelagertes Lagermittel 68, z. B. ein exzentrisches ausgebildetes Lager oder bevorzugt einen Hebelarm 68. Der die Rakel 44 tragende Rakelträger 54 ist nun - z. B. an einer radial zur Schwenkachse S1 beabstandeten Stelle - mit dem Hebelarm 68 derart verbunden, sodass bei Verschwenken des Hebelarms 68 im Ergebnis ein Verschwenken der Rakel 44 erfolgt.
  • In der hier insbesondere bevorzugten Ausführung der Rakeleinrichtung 51 ist diese - insbesondere die Lagereinrichtung 53 sowie deren Relativlage zur Siebdruckform 43 - derart ausgeführt und eingerichtet, dass die Schwenkachse S1 des bzw. der den Rakelträger 54 tragenden Hebelarms 68 bzw. Hebelarme 68 mit der theoretischen Berührlinie L1 zusammenfällt. Unter dem „Zusammenfallen“ soll beispielsweise ein exaktes Zusammenfallen bis hin zu einem Zusammenfallen mit allenfalls einem geringfügigen, den grundsätzlich zugrundeliegenden Lösungsgedanken nicht wesentlich beeinträchtigenden maximalen radialen Versatz zwischen der theoretischen Berührlinie L1 und der Schwenkachse S1 verstanden sein. Dieser maximal Versatz entspricht beispielsweise höchstens dem zehnten Teil, insbesondere höchstens dem zwanzigsten Teil des auf axialer Höhe des Zusammenwirkens mit der Rakel 44 bzw. deren Rakelkante vorliegenden Rundsiebinnenradius und/oder beispielsweise höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 5 mm. Unter der sich geometrisch regelmäßig nicht allein eindimensional erstreckenden Berührlinie ist im Zweifelsfall die geometrische Mitte des sich ggf. ausbildenden, wenn auch äußerst schmalen Berührstreifens heranzuziehen. Grundsätzlich kann dieser Lösungsansatz soweit sich nichts Widersprüchliches ergibt auf ein Flachsiebdruckverfahren mit als Flachsieb ausgebildeter Druckform übertragen werden bzw. sein.
  • Der Hebelarm 68 kann grundsätzlich in unterschiedlichster Weise, z. B. durch die Exzentrizität eines am Gestell 61 drehbar gelagerten Exzenterlagers oder aber bevorzugt als Arm eines mehr- oder insbesondere einarmigen Hebels 69 ausgebildet sein. Dieser kann im oder am Gestell 61 bzw. in oder an dem jeweiligen Seitenteil 59 über z. B. ein als Bolzen 91 oder Achsstummel 91 ausgebildete Lagermittel 91 und ggf. ein reibungsverminderndes Radiallager drehbeweglich um die Schwenkachse S1 angeordnet sein.
  • Der wenigstens eine oder bevorzugt beide den Rakelträger 54 tragenden Hebelarme 68 sind durch zumindest ein, bevorzugt durch jeweils eine insbesondere fernbetätigbare Antriebseinrichtung 71, kurz Antrieb 71 verschwenkbar, welche bzw. welcher ein bereits o. g. Antriebsmittel 57 umfasst. Dabei kann die Antriebseinrichtung grundsätzlich in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein, um bei entsprechender Betätigung des Antriebsmittel 57 ein Verschwenken des Hebelarms 68 zu bewirken. Dabei kann der Antrieb 71 und/oder das Antriebsmittel 57 direkt oder über ein Getriebe zwischen einem - z. B. bezüglich des Gestells 61 gestellfesten und/oder bezüglich eines radialen Abstandes zur Rundsiebdrehachse festen - Angriffspunkt 73, z. B. Drehpunkt 73, und einem hebelfesten Angriffspunkt 72, z. B. hebelfesten Drehpunkt 72, wirksam sein.
  • Die Ankopplung in den Angriffspunkten 72; 73 sind bevorzugt kardanisch am Gestell 61 gelagert, so dass neben der Schwenkbewegung eine ggf. unten näher erläuterte Seitwärtsbewegung, z. B. zur Einstellung eines Seitenregisters, aufgenommen werden kann.
  • Unabhängig von der Ausprägung mit oder ohne Getriebe ist das Antriebsmittel 57 jedoch in bevorzugter Ausführung dazu ausgeführt und eingerichtet, reproduzierbar mehr als zwei definierte, jeweils voneinander verschiedene Stellungen des Hebelarms 68 repräsentierende Antriebsbetriebszustände, oder kurz Betriebszustände, anzufahren.
  • In besonders vorteilhafter Weiterbildung ist das Antriebsmittel 57 dazu ausgebildet und eingerichtet, zumindest innerhalb eines Stellbereichs, der beispielsweise einem Verschwenken des Hebelarms 68 um einen Winkel von 15°, vorzugsweise von mindestens 20°, entspricht, ein kontinuierliches Stellen zu ermöglichen. Dieses kontinuierliche Stellen ist grundsätzlich durch unterschiedlichste Ausgestaltungen der Antriebseinrichtung 71 zu realisieren, beispielsweise über eine - ggf. bogenförmige - Zahnstange, die durch ein z. B. elektromotorisch angetriebenes Ritzel verschwenkt wird. In hier z. B. dargestellter, bevorzugter Ausführung erfolgt der Antrieb des Hebelarms 68 über einen als motorischer Spindeltrieb 71 ausgebildeten Antrieb 71, wobei das die Spindel umfassende Spindelgetriebe und der die Spindel antreibende Motor 56, insbesondere Elektromotor 57, in einer Baueinheit als Spindellinearantrieb zusammengefasst sein können.
  • Das bevorzugt als Elektromotor 57 ausgebildete Antriebsmittel 57 ist von der Steuereinrichtung 64 her, insbesondere durch die in dieser implementierten und entsprechend eingerichteten und/oder programmierten Steuerungsmittel 67, derart ansteuerbar, dass durch den - hier bevorzugt als motorischer Spindeltrieb 71 ausgebildeten - Antrieb 71 kontinuierlich zumindest diejenigen Betriebszustände anzufahren sind, die die innerhalb des o. g. Stellbereichs liegenden Schwenkpositionen des Hebelarms 68 repräsentieren.
  • Das als Elektromotor 57 ausgeführte Antriebsmittel 57 kann als lagereglbarer oder als Schrittmotor ausgeführt sein oder mit einer externen Lagesensorik einen Regelkreis zur reproduzierbaren Lageeinnahme bilden. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist der Elektromotor 57 als Servoantrieb ausgebildet.
  • Die beiden mittelbar an der Rakel 44 bzw. am Rakelträger 54 angreifenden Antriebe 71 bzw. deren Antriebsmittel 57 können von der Steuereinrichtung 64 bzw. dem betreffenden Steuermittel 67 her grundsätzlich synchron zueinander gestellt werden bzw. sein.
  • Durch den - insbesondere fernbetätigbaren - Schwenkantrieb für die Rakel 44 kann nun der Rakelwinkel α ohne manuellen Stellaufwand auf ggf. neue Gegebenheiten und/oder auch während des Betriebes zur Optimierung des Druckergebnisses geändert werden.
  • Zusätzlich zur Verstellung des Rakelwinkels α kann in einer vorteilhaften Weiterbildung. eine hier nicht weiter dargelegte Einrichtung vorgesehen sein, durch welche die Berührungslinie L1 in tangentialer Richtung parallel zur Rundsiebachse oder im Winkel zu dieser verstellt werden kann. Die Verstellung kann dabei sowohl in Druckrichtung oder entgegen Druckrichtung möglich sein. Auch hier ist die Art der Verstellung bevorzugt motorisch realisiert und damit eine Verstellung im Druckbetrieb möglich.
  • Als ein besonders vorteilhafter Lösungsaspekt für sich alleine betrachtet oder aber insbesondere vorteilhaft in Verbindung mit o. g. Schwenkantrieb 71 um eine bevorzugt gerade oder zumindest im Wesentlichen mit der theoretischen Berührlinie L1 zusammenfallende Schwenkachse S1 ist die Rakel 44 bzw. der die Rakel 44 tragende Rakelträger 54 in ihrer bzw. seiner radialen Lage relativ zur Siebdruckform 43 variierbar. Bevorzugt ist diese radiale Lage in einem Stellbereich variierbar, der neben einem Abstellen der Rakel 44, d. h. einem Abheben der Rakelkante vom ungestörten Innenumfang des unbelasteten Rundsiebes 43 auf einen Abstand aAN von z. B. wenigstens 0,2 mm, ein über die Erstberührung beim Anstellen hinausgehendes Anpressen der Rakel 44, insbesondere des Rakelblattes 52, d. h. ein Anstellen der Rakel 44 unter ggf. geringfügiger Durchfederung der Rakel 44 im Bereich ihres freien Endabschnittes bzw. Rakelblattes 52 und/oder des Rundsiebes 43, was z. B. unter der Voraussetzung der im Berührungspunkt liegenden Nullstellung einem Stellen auf einen negativen Abstand aAB von z. B. auf - 0,2 mm oder weiter im Negativen entspricht.
  • Das Rakel 44 bzw. der Rakelträger 54 ist zur Durchführung o. g. radialer Stellbewegung durch zumindest eine, bevorzugt durch jeweils eine insbesondere fernbetätigbare Antriebseinrichtung 74, kurz Antrieb 74, stellbar, welche bzw. welcher ein bereits o. g. Antriebsmittel 56 umfasst. Dabei kann die Antriebseinrichtung 74 grundsätzlich in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein, um bei entsprechender Betätigung des Antriebsmittel 57 ein Stellen der Rakel 44 bzw. des Rakelträgers 54 im Hinblick auf die relative Lage der Rakelkante zur Rundsiebinnenseite zu bewirken. Dabei kann der Antrieb 74 und/oder das Antriebsmittel 56 grundsätzlich direkt oder über ein Getriebe zwischen einem - z. B. bezüglich des Gestells 61 und/oder relativ zur Flucht der Rundsiebdrehachse - festen Punkt und einem rakel- bzw. rakelträgerfesten Punkt wirksam sein. Für den o. g. Fall der bzw. des über einen oder zwei Hebelarme 68 verschwenkbaren Rakel 44 bzw. Rakelträgers 54 ist der Antrieb 74 und/oder das Antriebsmittel 56 z. B. zwischen einem hebelarmfesten Punkt und einem rakel- bzw. rakelträgerfesten Punkt wirksam.
  • Grundsätzlich unabhängig von der Ausprägung mit oder ohne Getriebe ist also eine Antriebseinrichtung 74 mit einem steuerbaren Antriebsmittel 56 vorgesehen, durch welches die An- und Abstellbewegung der Rakel 44 mechanisch unabhängig vom rotatorischen Antrieb des Form- und des Gegendruckzylinder 04; 06 und/oder von der Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage ΦM bewirkbar ist. Bevorzugt ist zusätzlich hierzu durch eine derartige die Antriebseinrichtung 74 und das steuerbaren Antriebsmittel 56 das Maß einer in Anstelllage „AN“ vorliegenden Anstellkraft, d. h. beispielsweise die über die o. g. Erstberührung in Anstellrichtung hinaus gehende Bewegung der Rakel 44, variierbar.
  • Hierzu sind der mechanisch vom rotativen Antrieb unabhängige radialwirksame Antrieb 74 und die die Rakel 44 bzw. den Rakelträger 54 tragende Lagereinrichtung 53 bevorzugt durch entsprechende Mittel eingerichtet und dazu ausgebildet, den Hub des An- und Abstellens, insbesondere zumindest die die Anstelllage „AN“ betreffende Endlage, fernbetätigt zu variieren. Dies kann bevorzugt über ein entsprechendes Ansteuern des Antriebsmittels 56 durch die dazu eingerichteten Steuerungsmittel 66 selbst oder alternativ hierzu ggf. über ein Ansteuern eines Antriebes eines nicht dargestellten, die Stellbewegung begrenzenden Anschlagmittels ermöglicht sein.
  • Bevorzugt ist der Antrieb 74 und/oder insbesondere das Antriebsmittel 56 dazu ausgeführt und eingerichtet, reproduzierbar mehr als zwei definierte, jeweils voneinander verschiedene radiale Relativlagen zwischen Rakelkante und Rundsiebinnenfläche repräsentierende Antriebsbetriebszustände BZ; BZAB ; BZAN ; BZ'AN , oder kurz Betriebszustände BZ; BZAB ; BZAN ; BZ'AN , insbesondere zwei oder gar mehr als zwei unterschiedliche Anstelllagen bzw. Anstellkräfte repräsentierende Betriebszustände BZAN ; BZ'AN , anzufahren bzw. einzunehmen (siehe z. B. exemplarisch in 5 mit einer eine Abstelllage „AB“ und zwei unterschiedlich starke Anstelllagen repräsentierende Antriebsbetriebszustände BZAN ; BZ'AN dargestellt). Im Besonderen ist das mechanisch vom rotativen Antrieb unabhängige Antriebsmittel 56 und die die Rakel 44 bzw. den Rakelträger 54 Lagereinrichtung 53 dazu eingerichtet, den Hub des An- und Abstellens, insbesondere die die Anstelllage betreffende Endlage, über die Ansteuerung des Antriebsmittels 56 zu variieren. Grundsätzlich kann dieser Lösungsansatz soweit sich nichts Widersprüchliches ergibt auf ein Flachsiebdruckverfahren mit als Flachsieb ausgebildeter Druckform übertragen werden bzw. sein.
  • In besonders vorteilhafter Weiterbildung ist das Antriebsmittel 56 dazu ausgebildet und eingerichtet, zumindest innerhalb eines Stellbereichs, der beispielsweise einem Stellen der Rakelkante in zumindest einem Mindeststellbereich zwischen einer Abstellposition bzw. einem eine Abstelllage „AB“ repräsentierenden Betriebszustand BZAB und einer Anstellposition bzw. einem eine Anstelllage „AN“ repräsentierenden Betriebszustand BZAN ; BZ'AN - beispielsweise innerhalb zumindest eines Stellbereichs von z. B. -0,2 bis +0,2 mm, insbesondere in wenigstens einem Stellbereich von -0,2 bis 0,5 mm, ein kontinuierliches Stellen zu ermöglichen. Dabei soll als „kontinuierlich“ auch eine Folge äquidistanter diskreter Schritte verstanden sein, die beispielsweise durch Beschränkung oder Rundungen auf kleinste zu betrachtende und/oder handgehabte Schritte in der zu betrachtenden Größe bedingt ist.
  • Dieses kontinuierliche Stellen ist grundsätzlich durch unterschiedlichste Ausgestaltungen der Antriebseinrichtung zu realisieren, beispielsweise über eine elektromotorisch bewirkte Schwenkbewegung oder in anderer Weise. In hier z. B. dargestellter, besonders bevorzugter Ausführung erfolgt der Antrieb der Rakel 44 und/oder des Rakelträgers 54 - innerhalb zumindest dem o. g. Mindeststellbereich - entlang einer geradlinigen Bewegung durch einen als Linearantrieb 74 ausgeführten Antrieb 74. Hierzu ist die Lagereinrichtung 53 mit entsprechenden Lagermitteln 81, 82 für das lineare Stellen ausgebildet. Dieser Linearantrieb 74 kann in unterschiedlicher Weise realisiert sein, um die Rakel 44 bzw. Rakelkante entlang einer geradlinigen Stellbewegung an- und abzustellen. Indem in bevorzugter Ausführung ein kontinuierliches und kontrolliertes, d. h. definiertes, Stellen möglich ist, ist auch das Maß des Abstellens und/oder insbesondere Anstellens, d. h. der positive oder negative Abstand, entlang der linearen Stellbewegung und damit auch die Anstellkraft, auch als Rakelpressung bezeichnet, variierbar und/oder einstellbar.
  • Die Linearbewegung könnte grundsätzlich durch beliebig ausgeführte, Linearbewegungen bewirkende Antriebseinrichtungen 74 ausgebildet sein. Bevorzugt erfolgt der lineare Antrieb der Rakel 44 bzw. des Rakelträgers 54 jedoch elektromotorisch. Dies kann durch einen Elektrolinearmotor oder aber vorzugsweise durch einen als Spindeltrieb 74 ausgebildeten Antrieb 74 realisiert sein, der bevorzugt elektromotorisch betrieben ist bzw. wird. Dabei ist der Spindeltrieb 74 bevorzugt als Kugelgewindetrieb 74 ausgebildet. Das Spindelgetriebe und der die Spindel antreibende Motor 56, insbesondere Elektromotor 56, können - wie exemplarisch dargestellt - in einer einen Spindellinearantrieb bildenden Baueinheit zusammengefasst sein.
  • Das bevorzugt als Elektromotor 56 ausgebildete Antriebsmittel 56 ist von der Steuereinrichtung 64 her, insbesondere durch die in dieser implementierten und entsprechend eingerichteten und/oder programmierten Steuerungsmittel 66, derart ansteuerbar, dass durch den - hier bevorzugt als Spindeltrieb 74 ausgebildeten - Antrieb 74 kontinuierlich zumindest diejenigen Betriebszustände BZ; BZAB ; BZAN ; BZ'AN anzufahren sind, die die innerhalb des o. g. Stellbereichs liegenden Relativlagen der Rakel 44 bzw. Rakelkante zum Rundsieb 43 repräsentieren.
  • Das als Elektromotor 56 ausgeführte Antriebsmittel 56 kann als lagereglbarer oder als Schrittmotor ausgeführt sein oder mit einer externen Lagesensorik einen Regelkreis zur reproduzierbaren Lageeinnahme bilden. In bevorzugter Ausführung ist er als Servoantrieb 56, bevorzugt mit elektronischer Lage- und/oder Geschwindigkeits- und/oder Momentenregelung, ausgebildet.
  • In bevorzugter Ausführung greifen mittel- oder unmittelbar an der Rakel 44 bzw. am Rakelträger 54 beidseitig, d. h. im Bereich beider Stirnseiten der Siebdruckstufe 02 bzw. des Siebdruckzylinders 04, derartige, das bevorzugt lineare Stellen der die Relativlage betreffende Antriebe 74 bzw. Antriebsmittel 56 an. Dabei können diese Antriebe 74 bzw. Antriebsmittel 56 vorzugsweise jeweils unabhängig voneinander über z. B. die Steuereinrichtung 64 stellbar sein.
  • Durch den - insbesondere fernbetätigbaren - Stellantrieb 74 für die Rakel 44 bzw. den Rakelträger 54 kann nun das An- und Abstellen sowie die Rakelpressung, d. h. das Maß des über die Erstberührung hinausgehenden Anstellens, und ggf. das Maß des Spaltes beim Abstellen ohne manuellen Stellaufwand auf ggf. neue Gegebenheiten und/oder auch während des Betriebes zur Optimierung des Druckergebnisses geändert werden. In vorteilhafter Ausführung sind zwei unabhängig voneinander zu stellenden Antriebe 74 und/oder Antriebsmittel 56 vorgesehen. Hierdurch ist beispielsweise die Rakelpressung im Bereich der beiden endnahen Rakelabschnitte zueinander unterschiedlich einstellbar und/oder eine ggf. außermittige, d. h. gegenüber der Rakellänge unsymmetrische Anordnung des Rundsiebes 43 auszugleichen.
  • Die Lagereinrichtung 53 und/oder Antriebseinrichtung 74 für das - bevorzugt entlang des zumindest im Stellbereich geradlinigen Stellweges - An-/Abstellen ist derart ausgeführt und eingerichtet, dass die Stellbewegung zwischen der An- und der Abstelllage „AN“; „AB“ der Rakel 44 zumindest innerhalb des genannten Mindeststellbereichs entlang der im unbelasteten Berührzustand verlaufenden Längserstreckung des Rakelblattes 52 verläuft. Hierunter sollen ggf. auch lediglich geringfügige, den grundsätzlichen Lösungsgedanken nicht wesentlich beeinträchtigende Richtungsabweichungen von beispielsweise höchstens 5°, insbesondere höchstens 3° verstanden sein. Unter der „Längserstreckung“ des Rakelblattes 52 ist hierbei die sich im unbelasteten Zustand senkrecht zur axialen Richtung, d. h. senkrecht zur Druckwerksbreite, sowie senkrecht zur Rakelblattstärke, d. h. dessen Dicke, verlaufende geradlinige Erstreckung des freien, d. h. nicht eingespannten Endabschnittes des Rakelblattes 52 zwischen Einspannstelle und Rakelkante verstanden.
  • Durch das An- und Abstellen der Rakel 44 im obigen Sinne entlang der Richtung der zwischen Einspannstelle und Rakelkante vorliegenden Längserstreckung ist ein Stellen der Rakel 44 und/oder des Rakelblattes 52 zum Zwecke des An- und Abstellens und/oder zur Variation des Maßes beim Anstellen und/oder beim Abstellen möglich, ohne dass sich dabei erzwungenermaßen der Rakelwinkel α ändert oder eine Änderung durch ein Stellen anderer Stellglieder kompensiert werden müsste.
  • Die bislang dargelegte Antriebseinrichtung 74 für die An- und Abstellbewegung kann zwar grundsätzlich lediglich einem im Rahmen des Druck-An und Druck-Ab oder zu Wartungs- oder Rüstungszwecken erforderlichen An- und Abstellen der Rakel 44 dienen.
  • In einer besonders vorteilhafte Ausführung kann die dargelegte Antriebseinrichtung 74 jedoch für die An- und Abstellbewegung zusammen mit den diese steuernden Steuermitteln 66 jedoch dazu ausgeführt sein, die Rakel 44 betriebsmäßig - d. h. während des Produktionsbetriebes - zyklisch und synchronisiert zur Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage ΦM , insbesondere mittel- oder unmittelbar korreliert zur Drehwinkellage des Gegendruckzylinders 06, zu entlasten, insbesondere gar geringfügig vom Innenumfang des Rundsiebes 43 abzuheben, und wieder anzustellen. Damit kann verhindert werden, dass die Rakel 44 aufgrund ihrer Anpresskraft das Rundsieb 43 während des Überrollens im Bereich einer ggf. vorliegenden Sieblängsnaht (z. B. bei Geweben) und/oder beim aufeinander Abrollens von Form- und Gegendruckzylinder 04; 06 während des Passierens der Grubenöffnung unzulässig verformt oder mit den Greifern 46 oder anderen Gegendruckzylinderteilen kollidiert und beschädigt wird. Dabei kann eine oben genannte Einfärbhilfe 49 die Grubenöffnung während des Überrollens zumindest verkürzen und/oder die Greifer 46 überdecken und damit ein möglichst frühzeitiges Anstellen der Rakel 44 an das Rundsieb 43 und in Richtung des Gegendruckzylinders 06, und damit einen rechtzeitigen Aufbau des Farbwulstes und Staudruckes vor der Rakel 44 gestatten.
  • Ein rein steuerungstechnisches, also nicht auf mechanische Kopplung beruhendes Synchronisieren einer sich zyklisch wiederholenden An- und Abstellsequenz, zur Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage ΦM , wobei die An- und Abstellsequenz z. B. durch einen Zyklus mit einer oder mehreren jeweils durch eine Abstellphase PAB unterbrochene Anstellphasen PAN gebildet wird bzw. ist, kann grundsätzlich in unterschiedlichster Weise an ein die Rotationsbewegung eines am Bedruckstofftransport beteiligten Bauteils oder an die Steuersignale einer die Transportbewegung des Bedruckstoffs B bestimmenden Steuereinrichtung erfolgen. Beispielsweise steht das Antriebsmittel 56 und/oder eine das Antriebsmittel 56 steuernde Steuereinrichtung 64 bzw. das betreffende Steuerungsmittel 66 in Signalverbindung zu einem die Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage ΦM repräsentierenden und der Steuerung des Antriebsmittels 56 im Hinblick auf eine Länge und/oder Lage einer An- und Abstellsequenz als Master dienenden Phasenlagegeber 76, der z. B. als ein eine Winkellage liefernde und auch als Leitachsgeber 76 bezeichnete Sensorik 76 oder bevorzugt als eine die Maschinenphasenlage vorgebende und daher repräsentierende elektronische Leitachse 76 ausgeführt ist. Die die Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage ΦM repräsentierende Information ist in 4 beispielhaft mit dem die Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage ΦM symbolisierenden Winkelsymbol angedeutet.
  • Insbesondere für den Fall der bogenbe- und/oder verarbeitenden Ausführung der Durchdruck-, insbesondere Siebdruckstufe 02 und/oder für den Fall des zum Bogentransport mit mindestens einer o. g. Greifereinrichtung 32 ausgeführten Gegendruckzylinders 06 kann die Rakeleinrichtung 51 somit eine die An-und Abstellbewegung der Rakel 44 zwischen der Anstelllage „AN“ und einer Abstelllage „AB“ ermöglichende Lagereinrichtung 53 und eine beispielsweise in o. g. Weise ausgebildete Antriebseinrichtung 74 mit entsprechend eingerichteten Steuermitteln 66 umfassen, durch welche die Rakel 44 im Betrieb synchronisiert zu einer Maschinen- oder Bedruckstoffphasenlage ΦM an die z. B. als Rundsieb 43 ausgebildete Siebdruckform 43 an- und von dieser abstellbar ist. Die die Antriebseinrichtung 74 umfasst dabei ein steuerbares Antriebsmittel 56, durch welches die An- und Abstellbewegung der Rakel 44 mechanisch unabhängig von der Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage ΦM bewirkbar ist.
  • Die Antriebseinrichtung 74 ist somit bevorzugt durch das Antriebsmittel 56 ohne mechanisch starre Kopplung zu einem die Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage ΦM repräsentierenden Maschinenelement in wenigstens einen die Anstelllage „AN“ bewirkende Betriebszustände BZAN oder bevorzugt in mehrere die Anstelllage „AN“ bewirkende Betriebszustände BZAN ; BZ'AN und in wenigstens einen die Abstelllage „AB“ bewirkenden Betriebszustand BZAB verbringbar (siehe z. B. 5).
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung und/oder zu bevorzugenden Weiterbildung o. g. Rakeleinrichtung 51 können die von der Steuereinrichtung 64 umfassten und mit dem Antriebsmittel 56 verbundenen Steuerungsmittel 66 dazu ausgebildet und eingerichtet sein, die Rakel 44 in Abhängigkeit von das Bedruckstoffformat F.1; F.2 und/oder das Druckbild betreffenden Informationen IB mit variierenden Phasenlängen und/oder -lagen an- und abzustellen. Hierbei ist durch die von der Steuereinrichtung 64 umfassten Steuerungsmittel 66 eine Länge und/oder Lage und/oder Anzahl einer die Anstelllage „AN“ betreffenden Phasen PAN innerhalb einer hinsichtlich ihrer Zykluslänge LZ festen und sich wiederholenden Sequenz in Abhängigkeit von das Bedruckstoffformat F.1; F.2 und/oder das Druckbild betreffenden Informationen IB variierbar. Je Umdrehung des Gegendruckzylinders 06 können für den Fall einer mehrfachgroßen Ausführung eine entsprechende Anzahl von Zykluslänge LZ durchlaufen werden. Die das Bedruckstoffformat F.1; F.2 und/oder das Druckbild betreffenden und zu verarbeitenden Informationen IB kann den Steuermitteln 66 z. B. über eine Signalverbindung von einer Planungs- und/oder Leitebene 77 her zur Verfügung gestellt werden bzw. sein. Dies kann beispielsweise - insbesondere für den Fall einer das Bedruckstoffformat F.1; F.2 und/oder das Druckbild betreffenden bzw. repräsentierenden Informationen - über eine Signalverbindung von einem der Planungs- und/oder Leitebene 77 zuzurechnenden Leitstand her oder über eine Signalverbindung zur Übertragung von Daten aus der Produktplanung oder über eine Signalverbindung zur Übertragung von Daten aus der Druckvorstufe erfolgen.
  • In einem ersten Beispiel zur Ausgestaltung der Steuerungsmittel 66 bzw. zur Steuerung der Rakelbewegung, z. B. in 6 schematisch anhand einer Seitenansicht einer einen nutzbaren Umfangsabschnitt UD umfassenden Zylindermantelabwicklung angedeutet, sind beispielsweise in einer ersten Betriebssituation Bedruckstoffabschnitte B eines ersten Formates F.1, d. h. mit einer ersten Bedruckstoffläge LB1 , und in einer zweiten Betriebssituation Bedruckstoffabschnitte B eines zweiten Formates F.2, d. h. mit einer zweiten Bedruckstoffläge LB2 bedruckbar bzw. werden bedruckt. In Abhängigkeit von der jeweiligen Bedruckstoffläge LB1 ; LB2 bzw. einer diese Länge repräsentierenden Information IB wird die Phasenlänge der Phase PAN mit angestellter Rakel 44 oder - für diesen Fall bevorzugt - ein Endes der Phase PAN mit angestellter Rakel 44 durch die Steuereinrichtung 64 bzw. die implementierten Steuermittel 66 bestimmt und/oder es erfolgt in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedruckstoffläge LB1 ; LB2 bzw. einer diese Länge repräsentierenden Information IB ein An- und Abstellen der Rakel 34 in einem jeweiligen Zyklus Z1 ; Z2 (siehe z. B. 5), in welchem den voneinander abweichenden Bedruckstofflägen LB1 ; LB2 voneinander abweichende Phasenlängen für die jeweilige Phase PAN mit angestellter Rakel 44 oder - für diesen Fall bevorzugt - voneinander abweichende Phasenlagen für das Endes der jeweiligen Phase PAN mit angestellter Rakel 44 zugewiesen sind bzw. werden. Die Phasenlage für den Beginn der jeweiligen Phase PAN mit angestellter Rakel 44 kann hierbei jeweils eine Selbe und z. B. fest, jedoch ggf. änderbar vorgegeben sein. Diese kann beispielsweise in oben dargelegter Weise bereits vor dem Beginn des für den Druck nutzbaren Umfangsabschnittes UN liegen.
  • In einer zweiten, ggf. anstelle oder wahlweise zur ersten Ausführung durchführbaren oder vorsehbaren Ausführung, z. B. in 7 schematisch anhand einer Seitenansicht einer einen nutzbaren Umfangsabschnitt UD umfassenden Zylindermantelabwicklung angedeutet, wird die Phasenlänge der Phase PAN mit angestellter Rakel 44 oder zumindest ein Endes der Phase PAN mit angestellter Rakel 44 durch die Steuereinrichtung 64 bzw. die Steuermittel 66 in Abhängigkeit von der jeweiligen Druckbildlänge LD bzw. einer diese Länge repräsentierenden Information IB bestimmt. Unter der Druckbildlänge LD soll z. B. hierbei diejenige Länge verstanden sein, die vorlaufseitig durch den ersten und rücklaufseitig durch den letzten durch die durch das Rundsieb 43 gegebene Druckform zu erbringenden Farbauftrag begrenzt ist. Ein hierdurch gegebener dazwischen liegender Druckbereich 78 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich Druckbereiche 44 aufweisen. Es erfolgt für Betriebssituationen mit voneinander abweichender Druckbildlänge LD in Abhängigkeit von der jeweiligen Druckbildlänge LD bzw. einer diese Länge repräsentierenden Information IB ein An- und Abstellen der Rakel 44 in einem jeweiligen Zyklus Z1; Z2 , in welchem den voneinander abweichenden Druckbildlängen LD voneinander verschiedene Phasenlängen für die jeweilige Phase PAN mit angestellter Rakel 44 oder voneinander abweichende Phasenlagen für das Endes der jeweiligen Phase PAN mit angestellter Rakel 44 zugewiesen sind bzw. werden. Die Phasenlage für den Beginn der jeweiligen Phase PAN mit angestellter Rakel 44 kann hierbei jeweils eine jeweils selbe und z. B. fest, jedoch ggf. änderbar vorgegeben sein. Diese kann beispielsweise in oben dargelegter Weise bereits vor dem Beginn des für den Druck nutzbaren Umfangsabschnittes UN liegen. Die Phasenlage für den Beginn der jeweiligen Phase PAN mit angestellter Rakel 44 kann hierbei wie oben jeweils eine jeweils selbe oder eine vom Druckbildanfang abhängige Phasenlage sein.
  • In einer dritten, ggf. anstelle oder wahlweise zur ersten und/oder zweiten Ausführung durchführbaren oder vorsehbaren Ausführung, z. B. in 8 schematisch anhand einer Seitenansicht einer einen nutzbaren Umfangsabschnitt UD umfassenden Zylindermantelabwicklung angedeutet, können je Zykluslänge LZ mehrere Phasen PAN mit angestellter Rakel 44 und mehrere Phasen PAB mit angestellter Rakel 44 vorgesehen sein. Dabei wird ein Anfang und ein Endes der jeweiligen Phasen PAN mit angestellter Rakel 44 durch die Steuereinrichtung 64 bzw. die Steuermittel 66 in Abhängigkeit von Information IB bestimmt, die die in Transportrichtung betrachtete Phasenlage von durch nicht zu bedruckende Streifen unterbrochenen Druckstreifen 79 eines Druckbereichs 78 repräsentieren. Es erfolgt für Betriebssituationen mit voneinander abweichendem Muster von zu bedruckenden und nicht zu bedruckenden Streifen eine individuelle, in Abhängigkeit von der jeweiligen Verteilung der Druckstreifen 79 bzw. von einer diese Verteilung repräsentierenden Information I(M) ein mehrfaches An- und Abstellen der Rakel 44 in einem jeweiligen Zyklus, in welchem den voneinander in der Verteilung der Druckstreifen 79 abweichenden Druckbereichen 78 voneinander verschiedene Muster für die Phasenlagen und/oder -längen, d. h. der Lage der jeweiligen Anfänge und Enden, der jeweiligen Phase PAN mit angestellter Rakel 44 zugewiesen sind bzw. werden. Die das Druckmuster betreffenden Information IB zu Anzahl und/oder Lage der Druckstreifen 79 beruht beispielsweise auf Daten, die durch Auswertung des durch die Druckstufe 02 bzw. die Druckform 43 zu druckenden Druckbildes, insbesondere durch Auswertung des z. B. in der Druckvorstufe in Datenform vorliegenden Soll-Druckbildes gewonnen werden bzw. sind. Dabei können zu bedruckende Streifen, die durch z. B. schmalere nicht zu bedruckende Streifen unterbrochen sind trotz deren Diskontinuität zu größeren Druckstreifen 79 zusammengefasst sein bzw. werden.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit der ersten und der zweiten Ausführung ist durch die Steuermittel 64 bzw. die umfassten Steuermittel 66 innerhalb der bevorzugt festen Zykluslänge LZ ein Verhältnis zwischen der auf die Länge des überstrichenen Innenumfangs am Siebdruckschablone bezogenen Phasenlänge der die Anstelllage „AN“ betreffenden Phase PAN und der die Abstelllage „AB“ betreffenden Phase PAB variierbar.
  • Unabhängig davon, ob die Steuermittel 66 eine Steuerschaltung und/oder Steuerroutine zum o. g. zyklischen und synchronisierten Stellen umfasst, kann ein Einstellen des Maßes wenigstens des Anstellens, d. h. ein Einstellen der in der Phase der Anstelllage „AN“ vorliegenden Anstellkraft, manuell über eine Bedienerschnittstelle, z. B. über eine am Leitstand vorgesehene Bedienerschnittstelle, gewählt und/oder variiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung für die Rakeleinrichtung 51 und/oder Lagereinrichtung 53 ist diese sowohl mit einem Antrieb 71 und ggf. entsprechenden Lagermitteln zur Variation und/oder Einstellung des Rakelwinkel α als auch mit einem Antrieb 74 und ggf. entsprechenden Lagermitteln zum An-und Abstellen der Rakel 44 an die als Rundsieb 43 ausgeführte Druckform 43 vorgesehen. Bevorzugt ist hierbei die Lagereinrichtung 73 derart ausgeführt, dass beim Stellen des Rakelwinkel α mittels des hierzu vorgesehenen Antriebsmittels 71 der das An-und Abstellen der Rakel 44 bewirkende Antrieb 74, insbesondere Linearantrieb 74, zwangsweise mit der Rakel 44 mitbewegt wird.
  • Hierbei sind Antrieb 74 und ggf. entsprechenden Lagermitteln zum An-und Abstellen der Rakel 44 am um die Schwenkachse S1 verschwenkbaren Hebel 69, insbesondere an dem den Rakelträger 54 tragenden Hebelarm 68 angeordnet, wobei der Antrieb 74 zwischen einem hebelfesten Angriffspunkt und einem rakelträgerfesten Angriffspunkt wirksam ist.
  • In bevorzugter Ausführung ist der rakelfeste Angriffspunkt durch ein als rakelträgerfester Schlitten 81 ausgebildetes Lagermittel 81 gegeben, welcher in einem als hebelfeste Führung 82, insbesondere Linearführung 82, ausgebildeten Lagermittel 82 linearbeweglich gelagert ist. Insbesondere ist die Linearführung 82 derart am Hebel 69 bzw. Hebelarm 68 angeordnet und orientiert, dass - in zumindest o. g. Minimalstellbereich - die beim Bewegen des Schlittens resultierende o. g. Stellbewegung der Rakel 44 entlang der im unbelasteten Berührzustand verlaufenden Längserstreckung des Rakelblattes 52 verläuft.
  • Der Hebel 69 bzw. Hebelarm 68 ist hierbei bevorzugt um eine in o. g. Weise mit einer in etwa mit der Rakelkante zusammenfallende Schwenkachse S1 gelagert.
  • Der gestellfeste Angriffspunkt 73 für den die Rakelwinkeländerung bewirkenden Antrieb 71 kann grundsätzlich an dem der Siebdruckstufe 02 zugeordnete Gestell 83 bzw. Gestellteil 83 vorgesehen sein, welches beispielsweise das betriebsmäßig raumfeste Druckwerksgestell 83 bildet.
  • Bevorzugt ist jedoch zumindest die Siebdruckform 43 mittel- oder unmittelbar rotierbar an einem Gestell 61 einer Siebdruckeinrichtung 86 gelagert. Die Siebdruckform 43 ist hierbei durch eine am Gestell 61 angreifende und ein fernbetätigt ansteuerbares Antriebsmittel 87 umfassende Antriebseinrichtung 88 im Achsabstand a zum Gegendruckzylinder 06 änderbar. Bevorzugt sind die Siebdruckform 43 und die Rakel 44 durch die Antriebseinrichtung 88 zur Achsabstandsänderung zwischen dem Gegendruckzylinder 06 und der Siebdruckform 43 gemeinsam bewegbar. Hierfür sind sie vorzugsweise mittel- oder unmittelbar am selben ein- oder mehrteiligen, insgesamt bewegbaren Gestell 61 gelagert. Insbesondere ist das Gestell 61 durch die Antriebseinrichtung 88 relativ zu einem z. B. den Gegendruckzylinder 06 und ggf. mindestens eine Transfertrommel 33 tragenden Gestell 83, z. B. o. g. raumfestes Druckwerksgestell 83, bewegbaren Gestell 61 gelagert. Der den Gegendruckzylinder 06 und ggf. mindestens eine Transfertrommel 33 umfassende untere Teil des Druckwerks 06 wird auch als Druckwerksunterbau 91 bezeichnet und kann als insgesamt in den Maschinenraum als einbringbares Unterbaumodul 91 ausgebildet sein.
  • Das bewegbare Gestell 61 bildet zusammen mit den hieran angeordneten Bauteilen z. B. die an- und abstellbare Siebdruckeinrichtung 86 aus, welche neben dem Gestell 61 zumindest den die Siebdruckform 43 tragenden Siebdruckzylinder 04 und die an die Siebdruckform 43 anstellbare und/oder angestellte Rakel 44 umfasst.
  • Für den Fall einer oben genannten Lagereinrichtung 53 mit Lagermitteln 68; 69; 91 und einer Antriebseinrichtung 71 zur Variation des Rakelwinkels α sind auch diese von der Siebdruckeinrichtung 86 umfasst. Diese werden beispielsweise durch die Antriebseinrichtung 88 mitbewegt. Zusätzlich oder stattdessen sind für den Fall einer oben genannten Lagereinrichtung 53 mit Lagermitteln 81; 82 und einer Antriebseinrichtung 74 zum An- und Abstellen der Rakel 44 auch diese von der Siebdruckeinrichtung 86 umfasst und beispielsweise mitbewegt.
  • Das die Achsabstandsänderung bewirkende Antriebsmittel 87 ist in bevorzugter Ausführung ausgeführt und dazu eingerichtet, neben einem in einer Druck-An-Lage LD der Siebdruckform 43 am Gegendruckzylinder 06 eingenommenen Betriebszustand BZD und einem hiervon verschiedenen, eine Druck-Ab-Lage LA mit einem gegenüber der erstgenannten Lage LD größeren Achsabstand a zwischen dem Gegendruckzylinder 06 und der Siebdruckform 43 repräsentierenden und reproduzierbar einzunehmenden definierten Betriebszustand BZA reproduzierbar mindestens einen weiteren definierten Betriebszustand BZR einzunehmen, welcher eine Lage LR mit einem gegenüber den beiden erstgenannten Lagen LA ; LD größeren Achsabstand a repräsentiert. Diese weitere Lage LR , z. B. Wartungs- und/oder Rüstlage LR , kann beispielsweise für Rüst- oder Wartungsarbeiten, beispielsweise als Reinigungslage für ein Reinigen der Siebdruckform 43 und/oder als Rüstlage für einen Druckformwechsel im Fall einer z. B. als biegsames Flachsieb ausgebildeten und auf- bzw. abzuwickelnden Druckform 43 eingenommen werden bzw. sein. Für die Rüstlage LR , ist der Achsabstand a z. B. mindestens um 50 mm, bevorzugt sogar um mindestens 100 mm gegenüber demjenigen der Druck-An-Lage LD vergrößerbar.
  • In einer ersten, z. B. hinsichtlich der Ansteuerung wenig aufwändigen vorteilhaften Ausführung kann das von der Antriebseinrichtung 88 umfasste Antriebsmittel 87 als druckmittelbetriebener Aktuator 87 ausgebildet sein. Dabei kann dieser als ein druckmittelbetriebenes Zylinder-Kolben-System 87, insbesondere als Mehrstellungs-Zylinder-Kolben-System 87 mit abtriebseitig insgesamt mindestens drei definierten Kolbenstellungen ausgeführt sein. Er umfasst beispielsweise insgesamt genau oder mindestens drei verschiedene definierte, die Betriebszustände BZD; BZA; BZR repräsentierenden Schaltzustände. Dabei kann beispielsweise für die Wartungs- und/oder Rüstlage LR ein Schaltzustand mit einem Bedrücken zweier Kammern in eine selbe, das Abstellen bewirkende Richtung, für die Druck-Ab-Lage LA ein Schaltzustand mit einem Bedrücken lediglich einer Kammer in die das Abstellen bewirkende Richtung und für die Druck-An-Lage LD ein Schaltzustand mit einem Bedrücken zweier Kammern in eine selbe, das Anstellen bewirkende Richtung vorgesehen sein. Vorzugsweise ist das Zylinder-Kolben-System 87 hierzu zumindest hinsichtlich des Verbringens in Druck-An-Lage LD doppeltwirkend ausgeführt, d. h. mit einer sowohl in Abstellrichtung als auch in Anstellrichtung bedrückbaren Kolbenhubkammer ausgebildet. Bevorzugt sind beide von z. B. zwei Kammern derart doppeltwirkend ausgeführt. Obgleich grundsätzlich auch ein hydraulischer Betrieb vorgesehen sein kann, ist das Zylinder-Kolben-System 87 bevorzugt pneumatisch betrieben.
  • Der in Druck-An eingenommene Betriebszustand BZD kann - was den abtriebseitigen Zustand des Antriebsmittels 87 betrifft - grundsätzlich frei einnehmbar und lediglich durch eine maximal einzunehmende Endlage beschränkt sein. Der in Druck-An tatsächlich eingenommene Betriebszustand BZD kann beispielsweise durch eine unten näher dargelegte Positionierungseinrichtung 107 begrenzt und/oder variierbar sein.
  • In einer alternativen, im Hinblick auf eine höhere Variabilität vorteilhaften Ausführung kann das von der Antriebseinrichtung 88 umfasste Antriebsmittel 87 als ein zumindest innerhalb des durch die beiden am weitesten beabstandeten der genannten Betriebszustände BZR; BZD gegebenen Stellbereichs kontinuierlich stellbares Antriebsmittel 87 ausgeführt sein. Hierbei ist die Antriebseinrichtung 88 beispielsweise als elektromotorischer Linearantrieb 88 und/oder als elektromotorisch betriebener Spindelantrieb 88 ausgeführt. Das Antriebsmittel 87 ist dann entsprechend durch einen Elektromotor, beispielsweise einen Elektrolinearmotor oder z. B. durch einen elektromotorischen Servoantrieb ausgeführt
  • Das Bewegen der Siebdruckform 43, insbesondere des diese tragenden Siebdruckzylinders 04 bzw. des den Siebdruckzylinder 04 tragenden Gestells 61 kann grundsätzlich in beliebiger Art - z. B. translatorisch oder rotativ - realisiert sein, durch welche eine Relativbewegung mit zumindest einer bezogen auf die Gegendruckzylinderachse radialen Bewegungskomponente bewirkt wird bzw. bewirkbar ist. In hier bevorzugter Ausführung sind die Antriebseinrichtung 88 und entsprechende Lagermittel 89 jedoch derart ausgeführt und angeordnet, dass die für die im unbelasteten Berührkontakt stehender Siebdruckform 43 aus dieser Lage herausführende Stellbewegung in etwa, d. h. mit einer maximalen Richtungsabweichung von höchstens 15°, bevorzugt von höchstens 10°, in radialer Richtung des Gegendruckzylinders 06 verläuft. Zwar kann diese Bewegung in einer Ausführungsvariante durch eine lineare Bewegung mit entsprechend ausgeführten Lagermitteln ausgeführt sein. In einer hier bevorzugten, durch einfache Mittel auch eine großen Stellweg ermöglichenden Ausführung erfolgt für die Bewegung ein Verschwenken um eine zum Gegendruckzylinder 06 achsparalleler Schwenkachse S2. Bevorzugt ist hierbei das die Siebdruckform 43 bzw. den Siebdruckzylinder 04 tragende Gestell 61 ist um die zum Gegendruckzylinder 06 achsparallele Schwenkachse S2 verschwenkbar gelagert. Entsprechende Lagermittel 89 sind dann beispielsweise durch einen Bolzen 89, eine über die Gestellbreite durchgehende Achse 89 oder einen Achsstummel 89 gebildet.
  • Zu Erfüllung o. g. Bedingung an die im Bereich der Nippstelle 03 vorliegenden Stellrichtung und der Ermöglichung eines großen Stellweges eine o. g. Wartungs- und/oder Rüstlage LR liegt die Schwenkachse S2 vorteilhaft in einer Ebene E, die eine Berührlinie L2 umfasst, welche in der Nippstelle durch die sich im unbelasteteten Zustand eben berührende Druckform- und Gegendruckzylindermantelfläche gegeben ist, und höchstens um 10° geneigt zur die Berührlinie L2 umfassenden Tangentialebene T der ungestörten Gegendruckzylindermantelfläche verläuft. Dabei ist der Abstand der Schwenkachse S2 zur Rundsiebrotationsachse R43 bevorzugt größer als die Länge des Außenradius r43 der ungestörten Siebdruckform 43.
  • Eine jeweilige stirnseitige Gestellwand des bewegbaren, insbesondere verschwenkbaren Gestells 61 der Siebdruckeinrichtung 86 kann durch das z. B. in 4 dargestellte Seitenteil 59 selbst oder durch eine das Seitenteil 59 umfassende mehrteilige Seitenwand 92 gebildet sein. Beispielsweise kann das die Lagereinrichtung 53 tragende Seitenteil 59 lösbar auf einer stärkeren Rahmenplatte 93 befestigt sein und zusammen mit dieser von der Seitenwand 92 umfasst sein. Das mittel- oder unmittelbar die Siebdruckform 43 tragende Gestell 61 umfasst neben den ein- oder mehrteiligen Seitenwänden 92 eine oder bevorzugt mehrere Querverstrebungen 94; 96; 97, welche beispielsweise durch eine oder mehrere Traversen 96 und/oder durch eine oder mehrere Achsen bzw. Wellen 94 (siehe unten) und/oder durch eine oder mehrere Axialführungen 97 (siehe unten) gebildet sein können.
  • Die das Gestell 61 verschwenkende Antriebseinrichtung 88 ist zwischen einem bzgl. der Siebdruckeinrichtung 86 gestellfesten Angriffspunk 98 und einem raumfesten, beispielsweise bzgl. des Druckwerksgestells 83, festen Angriffspunkt 99 wirksam. Beispielsweise kann der Angriffspunkt 98 auf Seiten der Siebdruckeinrichtung 86 durch eine Kopplung an eine bezüglich der Siebdruckeinrichtung 86 gestellfeste und achsparallel zur Siebdruckform 43 verlaufende Drehachse gegeben sein. Dies kann durch eine drehbewegliche Ankopplung an eine bezüglich der Siebdruckeinrichtung 86 gestellfesten Achse 94 oder durch eine drehfeste Ankopplung an eine drehbeweglich am Gestell 61 gelagerten Welle 94 realisiert sein. Vorzugsweise kann je Stirnseite eine Antriebseinrichtung 88 vorgesehen sein, welche beide an einer sich von der einen bis zu anderen Seite erstreckenden Welle 94, z. B. Synchronwelle 94, angreifen. Die Ankopplung des von der Antriebseinrichtung 88 umfassten Antriebsmittels 87 kann abtriebseitig über ein oder mehrere Übertragungs- und/oder Getriebemechanismus 101, beispielsweise über einen Hebelmechanismus 101 (siehe z. B. 11), oder aber - bis auf ggf. vorgesehene abtriebseitige Verlängerungselemente - unmittelbar (siehe z. B. 12) erfolgen.
  • In einer ersten Ausführungsform der Antriebseinrichtung 88 umfasst diese einen durch das Antriebsmittel 87 betätigbaren Hebelmechanismus 101, insbesondere Kniehebelmechanismus 101 mit einer ersten Schwinge 102 und einer mit dieser drehbeweglich verbundenen zweiten Schwinge 103, wobei die jeweils freien Enden dieser Schwingen 102; 103 an den oben genannten Angriffspunkten 98; 98 festgelegt sind(siehe z. B. 12). Das Antriebsmittel 87 könnte grundsätzlich an einer der Schwingen 102, 103 angreifen, wirkt jedoch im hier dargelegten Fall über einen Hebelarm 104 auf die mit einer der Schwingen 102, 103 drehfest verbundene Welle 94. Je nach Betriebszustand BZD; BZA; BZR des Antriebsmittels 87, z. B. Kolben-Zylinder-Systems 87, ist der durch die Schwingen 102; 103 ausgebildete Kniehebel mehr oder weniger stark abgewinkelt, sodass sich für die drei entsprechend vorgesehenen Betriebszustände BZD; BZA; BZR die drei o. g. Lagen LA ; LD ; LR für Druck-An, Druck-Ab und ein Rüsten bzw. Warten realisieren lassen.
  • In einer zweiten, z. B. im Hinblick auf einen weniger komplexen Mechanismus vorteilhaften Ausführungsform der Antriebseinrichtung 88 ist das Antriebsmittel 88 beiderseits - ggf. über eine abtriebseitige und/oder eine festpunktseitige Verlängerung - direkt, d. h. ohne weitere Bewegungsmechanismen, an die Angriffspunkte 98; 99 gekoppelt. Hierbei bewirken die drei abtriebseitig vorliegenden Betriebszustände BZD; BZA; BZR wiederum die drei o. g. Lagen LA ; LD ; LR .
  • Zusätzlich zu der das mindestens zwei, insbesondere die mindestens drei Lagen LA ; LD ; LR für das An- und Abstellen der Siebdruckform 43 bewirkenden Antriebseinrichtung 88 ist in vorteilhafter Ausführung eine einen Positionierantrieb 106 umfassende Positionierungseinrichtung 107 zur fernbetätigten und/oder fernbetätigbaren Einstellung und/oder Variation der definierten Druck-An-Lage LD vorgesehen. Der Positionierantrieb 106 kann auf die Lage eines die Lagerung des Siebdruckzylinders 04 betreffenden Radiallagers oder die Lage eines Gliedes der das An- und Abstellen betreffenden Antriebseinrichtung 88 (siehe z. B. 12) wirken oder aber auf ein Anschlagelement 108 einer von der Positioniereinrichtung 107 umfassten, die Anstellbewegung in der gewünschten Druck-An-Lage „LD“ begrenzende Anschlagseinrichtung 109 (siehe z. B. 12).
  • Durch die Positionierungseinrichtung 107 und den Positionierantrieb 106 ist der Achsabstand a z. B. mindestens um mindestens 0,1 mm, bevorzugt um wenigstens 0,2 mm, ggf. gar um 0,3 mm und mehr, variierbar. Hierdurch sind Anpassungen an variable Bedruckstoffdicken und an ggf. variierenden Siebstärken und/oder geringfügig variierende Außendurchmesser der Siebdruckform 43 möglich.
  • Die Druck-An-Lage „LD“ kann so gewählt sein, dass gerade eben Berührung zwischen Rundsieb 43 und Gegendruckzylinder 06 stattfindet, was auch als sog. „Kissprint“ bezeichnet wird. Alternativ kann aber für die Druck-An-Lage „LD“ auch ein Achsabstand a gewählt sein, so dass in Druck-An-Lage „LD“ der Siebdruckform 43 aber abgestellter Rakel 43 ein Abstand größer Null zwischen Rundsieb 43 und Gegendruckzylinder 06 vorliegt. Das Rundsieb 43 berührt hierbei erst bei angestellter und vorgespannter Lage der Rakel 43 durch geringfügige Verformung den Gegendruckzylinder 06.
  • Für den Fall der ersten Ausführungsform der Antriebseinrichtung 88 (siehe z. B. 11) kann der Positionierantrieb 106 beispielsweise eine Längenänderung für eine der beiden Schwingen 102; 103 bewirken, indem er beispielsweise selbst als Schwinge oder Teil der Schwinge 102; 103 fungiert und in seiner Längserstreckung zwischen gestellfestem und abtriebseitigem Ende variierbar ist.
  • Für den Fall der zweiten Ausführungsform der Antriebseinrichtung 88 (siehe z. B. 12) kann der Positionierantrieb 106 als ein Anschlagelement 108 stellender Stellantrieb ausgeführt sein. Beispielsweise bewegt der Positionierantrieb 106 einen keilartigen Anschlag 108 einer als Keilantrieb ausgebildeten Anschlageinrichtung 109, der mit einem zweiten keilartigen Anschlag 11 zusammen wirkt. Einer der der beiden Anschlagelemente 108; 111 ist nun bezüglich des Gestells 61 der Siebdruckeinrichtung 86 betriebsmäßig gestellfest und das andere betriebsmäßig raumfest, insbesondere bezüglich des Druckwerkgestells 83 gestellfest. Zur Einstellung der Anschlageinrichtung 109 ist eine der Anschlagelemente 108; 109 in Art des Keilantriebes relativ zum anderen stellbar.
  • Die Positionierungseinrichtung 107 und der Positionierantrieb 106 sind bevorzugt dazu ausgebildet und eingerichtet, zumindest innerhalb eines betriebsmäßigen Mindeststellbereichs, der beispielsweise einer resultierenden Variation des Achsabstandes a um z. B. wenigstens 0,2 mm, zumindest jedoch um wenigstens 0,1 mm entspricht, ein kontinuierliches Stellen zu ermöglichen. Dieses kontinuierliche Stellen ist grundsätzlich durch unterschiedlichste Ausgestaltungen des Positionierantriebes 107 zu realisieren, beispielsweise über eine Zahnstange, die durch ein z. B. elektromotorisch angetriebenes Ritzel verschoben wird. In hier beispielhaft dargestellter und bevorzugter Ausführung ist der Positionierantrieb 106 jedoch als motorischer Spindeltrieb 106 ausgebildet, wobei das die Spindel umfassende Spindelgetriebe und der die Spindel antreibende Motor, insbesondere Elektromotor, in einer Baueinheit als Spindellinearantrieb zusammengefasst sein können.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Siebdruckstufe 02 und/oder der Siebdruckeinrichtung 86 ist die Siebdruckform 43 bzw. der die Siebdruckform 43 tragende Siebdruckzylinder 04 insgesamt und/oder eine stirnseitige Lagereinrichtung 112 der Siebdruckform 43 axial relativbeweglich zum Gegendruckzylinder 06 angeordnet. Vorzugsweise sind die beiden, die Siebdruckform 43 stirnseitig aufnehmenden Lagereinrichtungen 112 axialbeweglich im Druckwerksgestell 83 oder bevorzugt im o. g. Gestell 61 der insgesamt zum Gegendruckzylinder radial relativbeweglichen Siebdruckeinrichtung 86 angeordnet. Die stirnseitigen Lagereinrichtungen 112 sind hierzu beispielsweise in oder an stirnseitigen Tragelementen 113, z. B. Seitenwand 113, aufgenommen oder angeordnet, welche ihrerseits an einer oder bevorzugt an mehreren sich axial erstreckenden Querverstrebungen 97, insbesondere Axialführungen 97 gelagert sind. Die beiden Tragelemente 113 könnten axial miteinander verbunden sein und ein gemeinsamen bewegbares Gestell ausbilden. Bevorzugt sind die beiden Tragelemente 113 jedoch axial unabhängig und getrennt voneinander bewegbar. Ein Bewegen kann manuell oder über jeweilige, nicht dargestellte Axialantriebe erfolgen bzw. bewirkbar sein. Insbesondere für den Fall manuell bewegter und/oder bewegbarer Tragelemente 113 können Mittel 114, z. B. Klemmeinrichtungen 114, zur Arretierung der aktuellen Position vorgesehen sein.
  • In einer zu bevorzugenden Ausführung der Siebdruckstufe 02 und/oder der Siebdruckeinrichtung 86 ist der Siebdruckzylinder 04 rotatorisch durch einen vom rotatorischen Antrieb des Gegendruckzylinders 06 mechanisch unabhängiges; insbesondere als Antriebsmotor 116 ausgeführtes Antriebsmittel 116, beispielsweise einem Elektromotor 116, insbesondere einem elektrischem Servoantrieb 116, angerieben. Der Antrieb erfolgt hierbei beispielsweise über eine durchgehende oder über eine einen Axialversatz ausgleichende Kupplung verbundene geteilte Welle 117, z. B. Zahnwelle 117, auf welcher vorzugsweise im Bereich beider Siebdruckzylinderstirnseiten je ein bevorzugt als Zahnrad ausgebildetes Antriebsrad 118 drehfest und axialbeweglich aufgenommen ist. Von diesem wird mittel- oder ggf. unmittelbar über ein weiteres, bevorzugt als Zahnrad 119 ausgeführtes Zwischenrad auf ein mit dem drehbeweglichen Teil der Lagereinrichtung 112 drehfest verbundenes, bevorzugt in Art eines Zahnrades 121 oder Zahnradkranz 121 ausgeführtes Antriebsrad 121 abgetrieben.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Maschine, Weiterverarbeitungsmaschine, Veredelungsmaschine
    02
    Bearbeitungsstufe, Bedruckstufe, Druckwerk, Rotations-Durchdruckwerk, Siebdruckwerk, Siebdruck-Lackwerk
    03
    Druckstelle
    04
    Druckwerkszylinder, Formzylinder, Siebdruckzylinder, Bearbeitungswerkzeug
    05
    -
    06
    Druckwerkszylinder, Gegendruckzylinder, Fördermittel, rotierender Körper, Zylinder, Trommel
    07
    Bearbeitungsstufe, Bedruckstufe, Druckwerk, Offsetdruckstufe, Offsetdruckwerk
    08
    Bearbeitungsstufe, Konditionierstufe, Reinigungsstufe
    09
    Bearbeitungsstufe, Bedruckstufe, Druckwerk, Lackwerk, Flexodruckstufe, Flexodruckwerk, Flexo-Lackwerk
    09'
    Bearbeitungsstufe, Bedruckstufe, Druckwerk, Inkjet-Druckstufe
    10
    -
    11
    Bearbeitungsstufe, Konditionierstufe
    12
    Öffnung, Inspektions- und/oder Wartungsluke
    13
    Substratzufuhreinrichtung, Bedruckstoffvorlage, Anleger
    14
    Substratabgabeeinrichtung, Auslage, Produktauslage
    15
    -
    16
    Transportstrecke, Auslagenverlängerung
    17
    Bearbeitungsstufe, Konditionierstufe, Strahlungstrockner, Trockner, UV-Trockner
    18
    Vorrichtung zur Qualitätskontrolle
    19
    Anlage, Bogenanlage, Ausrichteinrichtung
    20
    -
    21
    Förderstrecke
    22
    Bogenbeschleunigungsmittel, Schwinggreifer
    23
    Fördermittel, Transfertrommel, Anlegetrommel
    24
    Fördermittel, rotierender Körper, Zylinder, Trommel
    25
    -
    26
    Fördermittel, rotierender Körper, Zylinder, Trommel
    27
    -
    28
    -
    29
    Bearbeitungswerkzeug, Zylinder, Druckwerkszylinder
    30
    -
    31
    Bearbeitungswerkzeug, Reinigungswerkzeug, Kalanderwalze
    32
    Haltemittel, Halteeinrichtung, Greifersystem
    33
    Fördermittel, rotierender Körper, Zylinder, Transfertrommel
    34
    Haltemittel, Halteeinrichtung, Greifersystem
    35
    -
    36
    Fördermittel, rotierender Körper, Zylinder, Trommel
    37
    Bearbeitungswerkzeug, Strahlungsquelle, IR-Strahlungsquelle
    38
    Fördersystem, Kettenfördersystem
    39
    Zugmittel, Kette
    40
    -
    41
    Antriebs- und/oder Führungsrad
    42
    Druckfluidauftragvorrichtung, Farbwerk
    43
    Druckform, Rundsieb
    44
    Rakel
    45
    -
    46
    Greifer
    47
    Ausnehmung, Grube
    48
    Zylindermantelabschnitt, Sattel, Drucksattel
    49
    Einfärbhilfe, Klappe
    50
    -
    51
    Rakeleinrichtung
    52
    Rakelblatt
    53
    Lagereinrichtung
    54
    Rakelträger, Traverse
    55
    -
    56
    Antriebsmittel, Elektromotor, Servomotor
    57
    Antriebsmittel, Motor, Elektromotor, Servomotor
    58
    Rakelträger
    59
    Seitenteil, Gestellwand
    60
    -
    61
    Gestell
    62
    Signalverbindung
    63
    Signalverbindung
    64
    Steuereinrichtung
    65
    -
    66
    Steuerungsmittel
    67
    Steuerungsmittel
    68
    Lagermittel, Hebelarm
    69
    Hebel
    70
    -
    71
    Antriebseinrichtung, Antrieb, motorischer Spindeltrieb
    72
    Angriffspunkt, Drehpunkt
    73
    Angriffspunkt, Drehpunkt
    74
    Antriebseinrichtung, Antrieb, Spindelantrieb, Kugelgewindetrieb
    75
    -
    76
    Phasenlagegeber, Leitachsgeber, Sensorik, Leitachse
    77
    Planungs- und/oder Leitebene
    78
    Druckbereich
    79
    Druckstreifen
    80
    -
    81
    Lagermittel, Schlitten
    82
    Lagermittel, Führung, Linearführung
    83
    Gestell, Gestellteil, Druckwerksgestell
    84
    Gestellwand
    85
    -
    86
    Siebdruckeinrichtung
    87
    Antriebsmittel, druckmittelbetriebener Aktuator, Zylinder-Kolben-System
    88
    Antriebseinrichtung
    89
    Lagermittel, Bolzen, Achse, Achsstummel
    90
    -
    91
    Lagermittel, Bolzen, Achsstummel
    92
    Seitenwand (61)
    93
    Rahmenplatte
    94
    Querverstrebung, Achse, Welle, Synchronwelle
    95
    -
    96
    Querverstrebung, Traverse
    97
    Querverstrebung, Axialführung
    98
    Angriffspunk
    99
    Angriffspunk
    100
    -
    101
    Übertragungs- und/oder Getriebeglied
    102
    Schwinge
    103
    Schwinge
    104
    Hebelarm
    105
    -
    106
    Positionierantrieb, Spindeltrieb
    107
    Positionierungseinrichtung
    108
    Anschlagelement, Anschlag
    109
    Anschlageinrichtung
    110
    -
    111
    Anschlagelement, Anschlag
    112
    Lagereinrichtung
    113
    Tragelement, Seitenwand
    114
    Mittel zur Arretierung, Klemmeinrichtung
    115
    -
    116
    Antriebsmittel, Antriebsmotor, Elektromotor, Servoantrieb
    117
    Welle, Zahnwelle
    118
    Antriebsrad, Zahnrad
    119
    Zwischenrad, Zahnrad
    120
    -
    121
    Antriebsrad, Zahnrad, Zahnkranz
    a
    Achsabstand
    aS
    Abstand
    aAB
    Abstand
    aAN
    Abstand
    a'AN
    Abstand
    „AB“
    Abstelllage (44; 52)
    „AN“
    Anstelllage (44; 52)
    B
    Substrat, Bedruckstoff, Bedruckstoffbogen
    B'
    Substrat, Bedruckstoff, Bedruckstoffbogen, bearbeitet
    BZAB
    Betriebszustand (44; 52)
    BZ
    Betriebszustand (44; 52)
    BZAN
    Betriebszustand (44; 52)
    BZ'AN
    Betriebszustand (44; 52)
    E
    Ebene
    F
    Druckfluid (Farbe oder Lack)
    F.1
    Bedruckstoffformat, Format, erstes
    F.2
    Bedruckstoffformat, Format, zweites
    g
    Gerade („Innentangente“)
    IB
    Information
    L1
    Berührlinie (43, 44)
    L2
    Berührlinie (06, 43)
    LA
    Lage, Druck-Ab-Lage (04; 43)
    LD
    Lage, Druck-An-Lage (04; 43)
    LR
    Lage, Wartungs- und/oder Rüstlage, Reinigungslage (04; 43)
    LZ
    Zykluslänge
    LB1
    Bedruckstoffläge
    LB2
    Bedruckstoffläge
    P
    Berührpunkt
    PAN
    Phase, Anstellphase
    PAB
    Phase, Abstellphase
    R43
    Rundsiebrotationsachse
    S1
    Schwenkachse
    S2
    Schwenkachse
    T
    Tangentialebene
    UD
    Umfangsabschnitt (für Druck nutzbar)
    UN
    Umfangsabschnitt (gestört bzw. nicht für Druck nutzbar)
    Z1
    Zyklus
    Z2
    Zyklus
    α
    Winkel, Rakelwinkel
    ΦM
    Maschinen- und/oder Bedruckstoffphasenlage

Claims (14)

  1. Druckwerk (02) mit einem als Siebdruckzylinder (04) ausgebildeten Formzylinder (04), einem dem Siebdruckzylinder (04) ein Widerlager bildenden Gegendruckzylinder (06) einer Siebdruckform (43) sowie einer an die Siebdruckform (43) anstellbaren Rakel (44), wobei zumindest die Siebdruckform (43) rotierbar an einem Gestell (61) gelagert ist und durch eine am Gestell (61) angreifende und ein fernbetätigt ansteuerbares Antriebsmittel (87) umfassende Antriebseinrichtung (88) im Achsabstand zum Gegendruckzylinder (06) veränderbar ist, wobei das die Siebdruckform (43) tragende Gestell (61) um eine zum Gegendruckzylinder (06) achsparallele Schwenkachse (S2) verschwenkbar gelagert ist, und wobei das die Abstandsänderung durch Verschwenken des Gestell (61) um die Schwenkachse (S2) bewirkende Antriebsmittel (87) wahlweise in einen Betriebszustand (BZD) verbringbar ist, in welchem sich die Siebdruckform (43) in einer definierten Druck-An-Lage (LD) befindet, und in einen anderen Betriebszustand (BZA) verbringbar ist, in welchem sich die Siebdruckform (43) in einer definierten Druck-Ab-Lage (LA) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (87) reproduzierbar in einen weiteren definierten Betriebszustand (BZR) verbringbar ist, in welchem das Gestell (61) derart verschwenkt ist, sodass sich die Siebdruckform (43) in einer Wartungs-und/oder Rüstlage (LR) mit einem gegenüber der Druck-An-Lage (LD) und der Druck-Ab-Lage (LA) größeren Achsabstand (a) zwischen dem Gegendruckzylinder (06) und der Siebdruckform (43) befindet, und dass das Antriebsmittel (87) mit drei verschiedenen, die drei unterschiedlichen Betriebszustände repräsentierenden definierten Schaltzuständenoder als ein zumindest innerhalb des durch die beiden am weitesten beabstandeten der genannten Betriebszustände (BZR; BZD) gegebenen Stellbereichs kontinuierlich stellbares Antriebsmittel (87) ausgeführt ist.
  2. Druckwerk (02) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebdruckform (43) und die Rakel (44) mittel- oder unmittelbar am selben Gestell (61) gelagert und/oder bei Achsabstandsänderung zwischen dem Gegendruckzylinder (06) und der Siebdruckform (43) durch die Antriebseinrichtung (88) gemeinsam bewegbar sind.
  3. Druckwerk (02) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Siebdruckform (43) mittel- oder unmittelbar rotierbar tragende Gestell (61) relativbeweglich zum Gegendruckzylinder (06) an einem raumfesten und/oder den Gegendruckzylinder tragenden Druckwerksgestell (83) gelagert ist.
  4. Druckwerk (02) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Antriebseinrichtung (88) umfasste Antriebsmittel (87) als druckmittelbetriebener Aktuator (87) ausgebildet ist.
  5. Druckwerk (02) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Antriebseinrichtung (88) umfasste Antriebsmittel (87) als ein druckmittelbetriebenes Zylinder-Kolben-System und/oder zumindest hinsichtlich des Verbringens in Druck-An-Lage (LD) doppeltwirkend ausgeführt ist und/oder als Mehrstellungs-Zylinder-Kolben-System (87) mit mindestens drei definierten Stellungen und/oder als Pneumatikzylinder ausgebildet ist.
  6. Druckwerk (02) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (88) als elektromotorischer Linearantrieb und/oder als elektromotorisch betriebener Spindelantrieb (88) ausgeführt ist.
  7. Druckwerk (02) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S2) in einer Ebene (E) liegt, die die Berührlinie (L2) der sich ohne Belastung eben berührenden Siebdruckform- und Gegendruckzylindermantelfläche umfasst und höchstens um 10° geneigt zur die Berührlinie umfassenden Tangentialebene der ungestörten Gegendruckzylindermantelfläche verläuft und/oder dass der Abstand der Schwenkachse (S2) zur Rundsiebrotationsachse (R43) bevorzugt größer ist als die Länge des Außenradius (r43) der ungestörten Siebdruckform (43) und/oder dass der Abstand zwischen der Schwenkachse (S2) zu einem Angriffspunkt (98) der Antriebseinrichtung (88) größer ist als zur Rundsiebrotationsachse (R43).
  8. Druckwerk (02) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen Positionierantrieb (106) umfassende Positionierungseinrichtung (107) zur Einstellung und/oder zur Variation der Druck-An-Lage (LD) vorgesehen ist.
  9. Druckwerk (02) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebdruckform (43) und die gegen die Siebdruckform (43) an- und abstellbare Rakel (44) und die von einer Rakeleinrichtung (51) umfasst sind, welche des Weiteren eine eine An-und-Abstellbewegung zwischen der Anstelllage („AN“) der Rakel (44) und einer Abstelllage („AB“) ermöglichende Lagereinrichtung (53) umfasst, wobei die Lagereinrichtung (53) an einem die Siebdruckform (43) mittel- oder unmittelbar abstützenden Gestell (61) angeordnet ist, eine Antriebseinrichtung (74) umfasst, durch welche die Rakel (44) an die Siebdruckform (43) an- und von dieser abstellbar ist, und ein von der Antriebseinrichtung (74) umfasstes Antriebsmittel (56), durch welches die An- und Abstellbewegung der Rakel (44) mechanisch unabhängig von einem rotatorischen Antrieb der Siebdruckform und von einem den Bedruckstoff (B) fördernden Fördermittel (06) bewirkbar ist.
  10. Druckwerk (02) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die An- und Abstellbewegung bewirkende Antriebsmittel (56) dazu ausgeführt und eingerichtet ist, reproduzierbar mehr als zwei definierte, jeweils voneinander verschiedene radiale Relativlagen zwischen Rakelkante und Siebdruckform (43) repräsentierende Betriebszustände (BZ; BZAB; BZAN; BZ'AN) anzufahren und/oder einzunehmen.
  11. Druckwerk (02) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (53) Lagermittel (81, 82) umfasst, durch welche zumindest innerhalb eines eine Anstelllage („AN“) und eine Abstelllage („AB“) umfassenden Stellbereichs das Stellen der Rakel (44) entlang einer im unbelasteten Berührzustand, d. h. im Zustand der Erstberührung der Siebdruckform (43) ohne zusätzlich aufgeprägte Rakelpressung, verlaufenden und zur Rakelkante senkrecht verlaufenden Längserstreckung eines von der Rakel (44) umfassten Rakelblattes (52) erfolgt.
  12. Druckwerk (02) nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (53) ein die Rakel (44) mittel- oder unmittelbar abstützendes Lagemittel (68) umfasst, welches um eine zur Rakelkante parallel verlaufende Schwenkachse (S1) verschwenkbar ist und beim Verschwenken eine Änderung eines zwischen einem Rakelblatt (52) der Rakel (44) und der Siebdruckform (43) gebildeten Rakelwinkel (a) bewirkt.
  13. Druckwerk (02) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S1) des Lagermittels (68) mit einer theoretischen Berührlinie (L1) zusammenfällt, welche durch eine im unbelasteten Berührzustand der Rakel (44), d. h. im Zustand der Erstberührung der Siebdruckform (43) durch die Rakelkante ohne zusätzlich aufgeprägte Rakelpressung, verlaufende Linie gegeben ist.
  14. Druckwerk (02) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass ein der Siebdruckstufe (02) zugeordnetes Gestell (61) oder ein dieser Siebdruckstufe (02) zugeordneter Teil des Gestells (61; 84) auf zumindest einer seiner stirnseitig zum Siebdruckzylinder (04) liegenden Seiten eine als Inspektions- und/oder Wartungsluke (12) ausgebildete Öffnung (12) aufweist, durch welche ein Rakelwechsel und/oder bei laufendem Betrieb eine Inaugenscheinnahme des Siebdruckzylinderinnern möglich ist.
DE102015208921.5A 2015-05-13 2015-05-13 Druckwerk Expired - Fee Related DE102015208921B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015208921.5A DE102015208921B4 (de) 2015-05-13 2015-05-13 Druckwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015208921.5A DE102015208921B4 (de) 2015-05-13 2015-05-13 Druckwerk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015208921A1 DE102015208921A1 (de) 2016-11-17
DE102015208921B4 true DE102015208921B4 (de) 2021-11-04

Family

ID=57208808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015208921.5A Expired - Fee Related DE102015208921B4 (de) 2015-05-13 2015-05-13 Druckwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015208921B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115302943B (zh) * 2022-08-30 2023-03-14 东莞市迪凯医疗科技有限公司 一种自动印刷生产线

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0723864A1 (de) 1995-01-24 1996-07-31 De La Rue Giori S.A. Rotations-Siebdruckmaschine für den Bogendruck
US5630363A (en) 1995-08-14 1997-05-20 Williamson Printing Corporation Combined lithographic/flexographic printing apparatus and process
EP1066159B1 (de) 1998-03-24 2002-06-05 Steinemann Technology AG Verfahren und vorrichtung zur beschichtung von bögen sowie anwendung des verfahrens
EP1246726B1 (de) 1999-10-12 2003-07-23 Sonko Konstruktions- und Sondermaschinen Vertriebs- Gmbh Rotationsdruckmaschine
EP1717028A2 (de) 2005-04-27 2006-11-02 Komori Corporation Flüssigkeitsversorgungsapparat
EP1820646A2 (de) 2006-02-10 2007-08-22 Komori Corporation Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
WO2007119167A2 (en) 2006-04-19 2007-10-25 Massimiliano Dal Pont Printing apparatus
EP2075129A2 (de) 2007-12-28 2009-07-01 Komori Corporation Maschine zum Beschichten von Flüssigkeit
WO2011018243A1 (de) 2009-08-14 2011-02-17 Zyrus Beteiligungsgesellschaft Mbh & Co. Patente I Kg Rotationssiebdruckvorrichtung und -verfahren
EP1724113B1 (de) 2005-05-20 2011-09-07 Komori Corporation Vorrichtung zum Abstützen von zylindrischen Körpern
EP2848406A2 (de) 2013-09-13 2015-03-18 Komori Corporation Rotationssiebdruckmaschine

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0723864A1 (de) 1995-01-24 1996-07-31 De La Rue Giori S.A. Rotations-Siebdruckmaschine für den Bogendruck
US5630363A (en) 1995-08-14 1997-05-20 Williamson Printing Corporation Combined lithographic/flexographic printing apparatus and process
EP1066159B1 (de) 1998-03-24 2002-06-05 Steinemann Technology AG Verfahren und vorrichtung zur beschichtung von bögen sowie anwendung des verfahrens
EP1246726B1 (de) 1999-10-12 2003-07-23 Sonko Konstruktions- und Sondermaschinen Vertriebs- Gmbh Rotationsdruckmaschine
EP1717028A2 (de) 2005-04-27 2006-11-02 Komori Corporation Flüssigkeitsversorgungsapparat
EP1724113B1 (de) 2005-05-20 2011-09-07 Komori Corporation Vorrichtung zum Abstützen von zylindrischen Körpern
EP1820646A2 (de) 2006-02-10 2007-08-22 Komori Corporation Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung
WO2007119167A2 (en) 2006-04-19 2007-10-25 Massimiliano Dal Pont Printing apparatus
EP2075129A2 (de) 2007-12-28 2009-07-01 Komori Corporation Maschine zum Beschichten von Flüssigkeit
WO2011018243A1 (de) 2009-08-14 2011-02-17 Zyrus Beteiligungsgesellschaft Mbh & Co. Patente I Kg Rotationssiebdruckvorrichtung und -verfahren
EP2848406A2 (de) 2013-09-13 2015-03-18 Komori Corporation Rotationssiebdruckmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015208921A1 (de) 2016-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3043994B1 (de) Druckmaschine für den wertpapierdruck sowie verfahren zum wechseln einer druckform und druckmaschinenstart
EP3294555B1 (de) Druckwerk sowie verfahren zum betreiben einer rakeleinrichtung in einem druckwerk
EP2042315B1 (de) Druckwerk und Druckmaschine
DE102013223826B4 (de) Tiefdruckmaschinen und Druckanlage mit einer Tiefdruckmaschine
DE102015208916B4 (de) Druckwerk
EP3043997B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stellen von farbführenden rotationskörpern einer druckmaschine
EP4221982B1 (de) Als siebdruckeinheit ausgebildete bogendruckeinheit und verfahren zum betreiben einer als siebdruckeinheit ausgebildeten bogendruckeinheit
EP3237211B1 (de) Wertpapierdruckmaschine mit wenigstens einem druckaggregat sowie verfahren zum betrieb einer rakeleinrichtung
WO2010124808A1 (de) Druckveredelungsmaschine
DE102015208915B4 (de) Maschine zur mehrstufigen Be- und/oder Verarbeitung von bogenförmigen Bedruckstoffen sowie Anlage und Verfahren zur Herstellung von Druckprodukten
DE102016206840B4 (de) Druckwerk einer einen bogenförmigen Bedruckstoff bedruckenden Druckmaschine
DE102015208919A1 (de) Rakeleinrichtung, Druckwerk sowie Verfahren zum Betreiben einer Rakeleinrichtung
EP2029362A1 (de) Verfahren zum betreiben einer druckeinheit mit mindestens einem druckwerk und ein druckwerk zur durchführung des verfahrens
DE102015208921B4 (de) Druckwerk
EP3585616B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer rotationssiebdruckmaschine
EP4182171B1 (de) Als siebdruckeinheit ausgebildete bogendruckeinheit
EP4221983B1 (de) Als siebdruckeinheit ausgebildete bogendruckeinheit mit zwei basismodulen
DE102020101680A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Siebdruckwerkes in einer Druckmaschine
DE102007008539B4 (de) Satellitendruckeinheit und ein Druckturm
DE10232864A9 (de) Satellitendruckmaschine zum Bedrucken von Bögen
EP1927468A2 (de) Satellitendruckeinheiten mit neun Zylindern

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee