DE102015208444A1 - Sensoranordnung zur Detektion einer Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers sowie ein Wälzlager mit der Sensoranordnung - Google Patents

Sensoranordnung zur Detektion einer Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers sowie ein Wälzlager mit der Sensoranordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102015208444A1
DE102015208444A1 DE102015208444.2A DE102015208444A DE102015208444A1 DE 102015208444 A1 DE102015208444 A1 DE 102015208444A1 DE 102015208444 A DE102015208444 A DE 102015208444A DE 102015208444 A1 DE102015208444 A1 DE 102015208444A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
distance
movement
sensors
rolling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102015208444.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015208444B4 (de
Inventor
Holger Schmitt
Uwe Schrader
Sebastian ZIEGLER
Eric van Genuchten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
SKF AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF AB filed Critical SKF AB
Priority to DE102015208444.2A priority Critical patent/DE102015208444B4/de
Publication of DE102015208444A1 publication Critical patent/DE102015208444A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015208444B4 publication Critical patent/DE102015208444B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/583Details of specific parts of races
    • F16C33/586Details of specific parts of races outside the space between the races, e.g. end faces or bore of inner ring
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/52Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with devices affected by abnormal or undesired conditions
    • F16C19/522Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with devices affected by abnormal or undesired conditions related to load on the bearing, e.g. bearings with load sensors or means to protect the bearing against overload
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/52Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with devices affected by abnormal or undesired conditions
    • F16C19/527Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with devices affected by abnormal or undesired conditions related to vibration and noise
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2233/00Monitoring condition, e.g. temperature, load, vibration

Abstract

Ausführungsbeispiele betreffen eine Sensoranordnung (1) zur Detektion einer Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers (2, 6). Diese umfasst wenigstens einem ersten Sensor (3) und einem zweiten Sensor (4), die einem, den Wälzkörper (2, 6) führenden Laufbahnsegment (5) zugeordnet sind. Der erste Sensor (3) und der zweite Sensor (4) sind in einem Abstand angeordnet, der sich von einem Abstand eines Mittelpunktes eines ersten Wälzkörpers (2) zu einem Mittelpunkt eines direkt benachbarten zweiten Wälzkörpers (6) unterscheidet.

Description

  • Ausführungsbeispiele betreffen eine Sensoranordnung zur Detektion einer Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers sowie ein Wälzlager mit der Sensoranordnung.
  • Bei Lagerordnungen kann es aus unterschiedlichen Gründen notwendig oder erwünscht sein, bestimmte Zustände, beispielsweise Geschwindigkeit, Last und/oder Vibration der Lageranordnung zu überwachen und zu erfassen. Einer dieser Zustände kann beispielsweise eine Bewegungs- oder eine Drehrichtung der Lageranordnung betreffen. Bei konventionellen Methoden zur Erfassung der Drehrichtung werden Komponenten, die über einen Sensor detektierbar sind, dazu an einem Innenring, der sich bewegt, befestigt. Dadurch werden zusätzliche Massen bewegt. Dies ist meistens unerwünscht. Diese Probleme können auch beim Erfassen der anderen, bereits genannten Zustände auftreten.
  • Es besteht daher ein Bedarf daran, ein Konzept zur verbesserten Detektion einer Bewegungsrichtung einer Lageranordnung bereitzustellen. Diesem Bedarf tragen die unabhängigen Ansprüche Rechnung.
  • Ausführungsbeispiele betreffen eine Sensoranordnung zur Detektion einer Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers. Die Sensoranordnung umfasst wenigstens einen ersten Sensor und einen zweiten Sensor, die wenigstens einem, den Wälzkörper führenden Laufbahnsegment zugeordnet sind. Die beiden Sensoren sind in einem Abstand zueinander angeordnet, der sich von einem Abstand zwischen einem Mittelpunkt eines ersten Wälzkörpers und einem Mittelpunkt eines zweiten Wälzkörpers unterscheidet. Dadurch, dass zwei Sensoren in dem genannten Abstand angeordnet sind, kann bei manchen Ausführungsbeispielen eine Reihenfolge, in der der Wälzkörper an den Sensoren vorbeiläuft und so auch eine Bewegungsrichtung des Lagers ermittelt werden. Durch den gewählten Abstand kann bei manchen Ausführungsbeispielen die Gefahr vermieden werden, dass zeitgleich unterschiedliche Wälzkörper von den Sensoren detektiert werden.
  • Sensoren, die einem Bauteil, beispielsweise einem Laufbahnelement, zugeordnet sind, können zum Beispiel auf jedwede Weise angeordnet sein, die es erlaubt, dass sie eine Zustandsänderung des Bauteils, beispielsweise Dehnung, Erwärmung Vibration des Bauteils erfassen. Dazu können die Sensoren direkt an dem Bauteil oder aber auch mit einer Komponente, die direkt mit dem Bauteil, beispielsweise einem Gehäuse oder dergleichen, in Kontakt steht, angeordnet sein.
  • Ergänzend können der erste Sensor und der zweite Sensor entlang der Bewegungsrichtung beispielsweise einen Abstand aufweisen, der sich auch von einem ganzzahligen Vielfachen des Abstands zwischen den Mittelpunkten der direkt benachbarten Wälzkörper unterscheidet. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so auch vermieden werden, dass nicht direkt benachbarte Wälzkörper sondern weitere Wälzkörper gleichzeitig unterschiedliche Sensoren überrollen und so ein falsches Messergebnis liefern.
  • Ergänzend oder alternativ weist der wenigstens erste Sensor entlang der Bewegungsrichtung eine Ausdehnung auf, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Mittelpunkten der direkt benachbarten Wälzkörper. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so verhindert werden, dass ein Sensor gleichzeitig von zwei Wälzkörpern überrollt wird. Die genannte Ausdehnung kann natürlich auch für den zweiten und möglicherweise weitere vorhandene Sensoren gelten. Genauso kann es sich beispielsweise mit einem Abstand zwischen dem zweiten und einem dritten Sensor oder auch zwischen dem ersten Sensor und dem dritten Sensor bzw. weiteren Sensoren verhalten. Bei Linearrollenlagern kann es sich bei dem Abstand und/oder auch der Ausdehnung zum Beispiel um eine gerade Strecke handeln. Die Bewegungsrichtung kann beispielsweise parallel zu einer axialen Richtung angeordnet sein. Es kann sich beispielsweise um eine translatorische oder sogar um eine lineare Bewegung handeln. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen es sich bei dem Laufbahnsegment um einen Ring, beispielsweise einen Außenring handelt, kann der Abstand und/oder auch die Ausdehnung eventuell in einem Winkel angegeben werden. Bei dem Abstand kann es sich also nicht nur um die kürzeste Distanz zwischen zwei Punkten, sondern auch um einen Winkel, den die Punkt einschließen, handeln. Bei diesen Fällen kann es sich bei der Bewegungsrichtung zum Beispiel um eine Umfangsrichtung handeln.
  • Ergänzend oder alternativ kann das Laufbahnsegment, an dem die wenigstens zwei Sensoren angeordnet sind, statisch sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass das Laufbahnelement sich nicht bewegt, eine Energieversorgung und/oder Signalauswertung der Sensoren vereinfacht sein. Bei dem statischen Laufbahnelement kann es sich beispielsweise um einen Außenring eines Wälzlagers handeln. Ein Bauteil, ein Außenring oder ein Innenring, die statisch angeordnet sind, führen beispielsweise keine Rotationsbewegung aus. Unter Umständen kann der Außenring, der Innenring oder ein anderes Bauteil, beispielsweise einer Anordnung in einem Fahrzeug oder einer Maschine, jedoch translatorische Bewegungen ausführen.
  • Ergänzend oder alternativ können die Sensoren in einem Bereich entlang der Bewegungsrichtung angeordnet sein, der kleiner ist als ein Viertel einer Ausdehnung des Laufbahnsegments entlang der Bewegungsrichtung. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so eine Befestigung des Laufbahnsegments in einem Lagersitz, beispielsweise in einem Gehäuse, möglichst wenig beeinträchtigt sein.
  • Ergänzend oder alternativ können die Sensoren in Reihe geschaltet sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so eine einfachere Montage der Sensoranordnung erfolgen. Unter Umständen können bei manchen Ausführungsbeispielen die Sensoren auch zur Erfassung weiterer Zustände wie einer Last, einer Geschwindigkeit oder dergleichen eingesetzt werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann durch eine Reihenschaltung eventuell ermöglicht werden, dass Zustände mit einer größeren Auflösung erfasst werden können.
  • Ergänzend oder alternativ kann es sich bei dem ersten und/oder dem zweiten Sensor um jedwedes Bauteil handeln, das ausgebildet ist, um zu detektieren, ob ein Wälzkörper in einen Bereich eintritt, der senkrecht zu der Bewegungsrichtung mit dem Sensor überlappt. Solche Bauteile können z.B. optische Sensoren, beispielsweise ein Lichtwellenleiter mit wenigstens einem optischen Interferenzfilter, wenigstens ein Dehnungsmessstreifen, wenigstens ein Piezoelement, ein magnetischer Sensor, ein resistiver Sensor, ein induktiver Sensor, ein kapazitiver Sensor oder auch ein Hallsensor sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen können genau zwei oder eine Mehrzahl von Sensoren oder auch genau drei Sensoren eingesetzt sein. Eventuell können alle Sensoren das gleiche Funktionsprinzip aufweisen oder sich in Ihrer Funktion und/oder Bauart unterscheiden. Bei manchen Ausführungsbeispielen ist jeder der Sensoren ausgebildet, um Signale einer eigenen Frequenz zu erzeugen, die sich von der Frequenz des Signals des anderen Sensors unterscheidet, sodass die Signale bestimmten Umfangswinkelbereichen oder Abständen zugeordnet werden können.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen sind der erste und der zweite Sensor als optische Interferenzfilter ausgebildet, die in einen einzigen Lichtwellenleiter eingeschrieben sind. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so eine besonders einfache Reihenschaltung der Sensoren bewirkt werden. Ferner kann bei manchen Ausführungsbeispielen auch eine Montage vereinfacht werden, da nur der Lichtwellenleiter, eventuell sogar nur ein einziger Lichtwellenleiter an dem Laufbahnsegment zu befestigen ist. Beispielsweise kann es sich bei den optischen Interferenzfiltern um Faser-Bragg-Gitter handeln.
  • Ergänzend oder alternativ kann der Lichtleiter eine Länge aufweisen, die kleiner ist als ein eine Hälfte, ein Drittel, ein Viertel, ein Fünftel, ein Sechstel, ein Siebtel, ein Achtel oder ein Zehntel einer Ausdehnung des Laufbahnsegments entlang der Bewegungsrichtung. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Lichtleiter so eine Montage des Laufbahnsegments an einem weiteren Bauteil nur sehr geringfügig beeinflussen. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen es sich bei dem Laufbahnsegment um einen Lagerringring handelt und die Bewegungsrichtung der Umfangsrichtung entspricht, kann sich der Lichtleiter beispielsweise um einen Winkelbereich entlang des Lageringrings erstrecken, der kleiner als 90°, 50°, 45°, 40°, 30°, 15° ist.
  • Ergänzend oder alternativ können die Sensoren an der radial nach außen gerichteten Fläche und/oder einer Stirnfläche des Lagerrings angeordnet sein, der als Laufbahnsegment dient. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Sensoranordnung so besonders leicht montiert werden. Beispielsweise können die Sensoren an eine Oberfläche des Außenrings geklebt sein. Eventuell kann der Außenring auch wenigstens eine Bohrungen und/oder eine Nut zur Aufnahme der Sensoren aufweisen. Bei der Stirnfläche des Außenrings kann es sich zum Beispiel um eine Fläche des Außenrings handeln, die eine radial nach innen gerichtete Fläche und eine radial nach außen gerichtete Fläche des Außenrings verbindet. Eventuell kann die Stirnfläche in die radiale Richtung gerichtet sein, also einen Normalvektor aufweisen, der parallel zur axialen Richtung angeordnet ist.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Sensoranordnung eine Auswerteeinheit, die ausgebildet ist, um die an den Sensoren erzeugten Signale aufzunehmen. Signale können je nach Bauart des Sensors, elektrisch oder optisch sein. Bei den Signalen kann es sich beispielsweise um an den Interferenzfiltern oder Faser-Bragg-Gittern reflektierte Lichtwellen handeln. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass die Auswerteeinheit auf derselben Seite des Lichtleiters angeordnet ist wie die Lichtquelle, wodurch sich ein Bauraum der Sensoranordnung erheblich verringern kann. Natürlich kann bei anderen Ausführungsbeispielen der Lichtleiter von einer Seite mit Licht bestrahlt werden und an einer in Bewegungsrichtung gegenüberliegenden Seite die veränderten Lichtwellen ausgewertet werden.
  • Ausführungsbeispiele betreffen auch ein Wälzlager mit einer Sensoranordnung gemäß wenigstens einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele. Bei dem Wälzlager ist an einem als Laufbahnsegment dienenden Außenring ein Lichtleiter angeordnet. Dieser Lichtleiter weist wenigstens zwei oder genau drei Faser-Bragg-Gitter als Sensoren auf, wobei alle Faser-Bragg-Gitter eines Lichtleiters unterschiedliche Reflektionscharakteristiken aufweisen. Zwei benachbarte Faser-Bragg-Gitter weisen in Umfangsrichtung einen Abstand zueinander auf, der sich von einem ganzzahligen Vielfachen eines Abstands von Mittelpunkten zweier direkt benachbarter Wälzkörper unterscheidet. Die drei Faser-Bragg-Gitter weisen ebenfalls in Umfangsrichtung eine Ausdehnung auf, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Wälzkörper. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch eine Rotationsrichtung des Wälzkörpers überwacht werden, und elektrische Komponenten an dem Außenring oder Laufbahnelement können entfallen.
  • Ein Abstand von Wälzkörpern oder direkt benachbarten Wälzkörpern kann beispielsweise durch einen Einsatz eines Käfigs eingestellt und konstant gehalten werden. Beispielsweise können alle Wälzkörper regelmäßig mit einem einheitlichen Abstand zu ihren direkt benachbarten Wälzkörpern angeordnet sein. Bei Ausführungsbeispielen bei denen die Wälzkörper beispielsweise gruppiert angeordnet sind und eventuell wenigstens zwei unterschiedliche Abstände zwischen direkt benachbarten Wälzkörpern auftreten, kann die beschriebene Anordnung und/oder Ausdehnung der Sensoren in Bezug auf alle Abstände der Wälzkörper berücksichtigt werden.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Abstand zwischen den Sensoren kleiner oder gleich einem Faktor 0,95 des Abstands zwischen den Mittelpunkten der Wälzkörper oder größer oder gleich einem Faktor 1,05 des Abstands zwischen den Mittelpunkten der Wälzkörper sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Abstand zwischen den Sensoren auch kleiner oder gleich einem Faktor 0,98 des Abstands zwischen den Mittelpunkten der Wälzkörper und größer oder gleich einem Faktor 1,02 des Abstands der Mittelpunkte der Wälzkörper sein. Eine Ausdehnung des Sensors entlang der Bewegungsrichtung kann beispielsweise kleiner oder gleich einem Faktor 0,95 des Abstands der Mittelpunkte der Wälzkörper und/oder auch kleiner oder gleich einem Faktor 0,98 des Abstands der Mittelpunkte der Wälzkörper sein.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Ausführungsbeispiele sowie deren einzelne Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • So zeigen die Figuren schematisch die nachfolgenden Ansichten.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Sensoranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht einer Sensoranordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1;
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung von Frequenzverläufen der Sensoren der Sensoranordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Darstellungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Ferner werden zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Darstellung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Sensoranordnung 1 zur Detektion einer Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers 2. Dazu umfasst die Sensoranordnung 1 wenigstens einen ersten Sensor 3 und einen zweiten Sensor 4. Die beiden Sensoren 3 und 4 sind an einem, den Wälzkörper 2 und einen weiteren, direkt benachbarten Wälzkörper 6 führenden Laufbahnsegment 5 angeordnet. Der erste Sensor 3 ist zu dem zweiten Sensor 4 in einem Abstand β angeordnet, der sich von einem Abstand α zwischen Mittelpunkten direkt benachbarter Wälzkörper 2 und 6 unterscheidet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist die Sensoranordnung 1 an einem Wälzlager 12 angeordnet, das einen Innenring 8 und einen Außenrings 5 aufweist, der als Laufbahnelement dient. Der Außenring 5 und Innenrings 8 sind angeordnet, um in radialer Richtung zwischen sich eine Mehrzahl von Wälzkörpern, und auch die Wälzkörper 2 und 6 zu führen. Bei den Wälzkörpern des Lagers 12 handelt es sich Kugeln. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann als Wälzkörper jedwedes Bauteil eingesetzt sein, das eine Rotation des Laufbahnsegments oder eine Bewegung eines anderen Bauteils, beispielsweise eines Innenrings oder einer Welle gegenüber einem Laufbahnsegment ermöglicht, beispielsweise Kegelrollen, Zylinderrollen, Nadeln oder dergleichen
  • Die Wälzkörper des Lagers 12 sind in einem Käfig 10 geführt. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass jeweils direkt benachbarte Wälzkörper, den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Direkt benachbarte Wälzkörper sind beispielsweise Wälzkörper zwischen denen kein weiterer Wälzkörper in Bewegungsrichtung angeordnet ist. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann das Laufbahnsegment auch eine Schiene oder eine Hülse sein. Des Weiteren kann bei manchen Ausführungsbeispielen auch ein Innenring entfallen und die Wälzkörper beispielsweise direkt auf der Oberfläche des drehbeweglich gelagerten Bauteils, beispielsweise einer Welle, einem Wellenstummel oder dergleichen, abrollen.
  • Bei dem Außenring 5, der als Laufbahnsegment dient, handelt es sich um ein statisches Bauteil. Der Außenring 5 ist feststehend angeordnet. Dazu ist er beispielsweise mit seiner nach radial außen gerichteten Fläche 11 an einem nicht dargestellten Gehäuse, beispielsweise über einen Lagersitz oder dergleichen, befestigt. An dem Innenring 8 kann beispielsweise eine nicht dargestellte Welle oder ein anderes Maschinenelement befestigt sein, das gegenüber dem Außenring 5 eine Rotationsbewegung ausführt.
  • Eine Bewegungsrichtung der Wälzkörper 2 und 6 und damit auch eine Bewegungsrichtung bzw. Drehrichtung des Wälzlager 12 entspricht einer Umfangsrichtung U. Dabei kann die Bewegung sowohl im Uhrzeigersinn oder auch entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgen. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Wälzkörper 2 und 6 wird deshalb über den Winkel α angegeben. Analog wird auch der Abstand zwischen den Sensoren 3 und 4 über den Winkel β angegeben. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann eine Bewegungsrichtung auch linear sein, beispielsweise bei einem Linearrollenlager. Bei solchen Ausführungsbeispielen können die Abstände beispielsweise in Metern oder Millimetern angegeben werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist ein dritter Sensor 7 vorgesehen, der im gleichen Abstand zu dem zweiten Sensor 4 angeordnet ist, wie der zweite Sensor 4 zu dem ersten Sensor 3. Ferner sind die Sensoren 3, 4 und 7 als Faser-Bragg-Gitter ausgebildet. Es handelt sich dabei um in einen Lichtleiter 9 eingeschriebene Interferenzfilter. Diese sind in der detaillierten Darstellung des Lichtleiters 9 der 2 genauer erkennbar und beschrieben. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können genau zwei Sensoren, aber auch vier oder fünf Sensoren vorgesehen sein. Mit der Einschränkung, dass die Sensoren 3, 4 und 7 nicht in einem Abstand angeordnet sind, der einem Abstand der Mittelpunkte der Wälzkörper 2 und 6 entspricht, gilt auch die Einschränkung, dass diese nicht in einem Abstand angeordneten sind, der einem ganzzahligen Vielfachen des Abstands der Mittelpunkte der Wälzkörper entspricht. Genauso weisen die Sensoren 3, 4, und 7 in Umfangsrichtung eine Ausdehnung auf, die kleiner ist als der Abstand zwischen den direkt benachbarten Wälzkörpern 2 und 6.
  • Die 2 zeigt eine schematische Draufsicht der Sensoranordnung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1. Wie in der 2 erkennbar, weist jeder der Sensoren 3, 4 und 7 eine eigene Filtercharakteristik auf. Diese ist durch eine unterschiedliche Anzahl an Strichen in unterschiedlichen Abständen dargestellt. Ein Abstand d zwischen den beiden Sensoren 3 und 4 ist in der Darstellung der 2 an dem nicht gekrümmte Lichtleiter 9 eingezeichnet. Der Abstand d wird zwischen Mittelpunkten der direkt benachbarten Sensoren oder Filter entlang einer Hauptausdehnung des Lichtleiters 9 angegeben. Der Abstand d entspricht einer Länge eine Kreisbogensegments, das den Winkel β einschließt, an einem Durchmesser des Wälzlager 12 auf dem die Sensoren 3, 4, und 7 angeordnet sind. Um die Bewegungsrichtung zuverlässig detektieren zu können, weisen die Filter auch eine maximale Ausdehnung w auf, die kleiner ist als eine Länge eine Kreisbogensegments, das den Winkel α einschließt, an einem Durchmesser des Wälzlager 12 auf dem die Sensoren 3, 4, und 7 angeordnet sind. Dadurch kann verhindert werden, dass beispielsweise der Filter 3 und der Filter 4 gleichzeitig von Wälzkörpern überrollt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung von Frequenzverläufen der Sensoren der Sensoranordnung gemäß Ausführungsbeispielen. Es ist ein Diagramm dargestellt, das zeigt, welche Frequenzen Signale aufweisen, die an den einzelnen Sensoren 3, 4 und 7, die als Filter ausgebildet sind, reflektiert werden. Mit anderen Worten werden an dem ersten Sensor 3 bzw. Faser-Bragg-Filter Signale mit der Frequenz f1 reflektiert. An dem zweiten Sensor 4 werden Signale mit der Frequenz f2 und an dem dritten Sensor 7 Signale mit der Frequenz f3 reflektiert. Dadurch, dass sich die Signale f1, f2 und f3 in ihrer Frequenz unterscheiden, kann über die empfangenen Signale zugeordnet werden, in welchem Winkelbereich das Signal durch ein Überrollen des Wälzkörpers erzeugt wurde. In einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Zuordnung der Signale zu den einzelnen Sensoren auch über andere Codierungen erfolgen.
  • Alle drei Sensoren 3, 4 und 7 sind bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren in dem einzigen Lichtleiter 9 angeordnet. Dadurch ergibt sich eine Reihenschaltung der Sensoren 3, 4, und 7. Durch die Reihenschaltung der Sensoren 3, 4, und 7 werden Signale verstärkt. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so das Erfassen Vibrationen, Dehnungen oder Belastungen verbessert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist der Lichtleiter 9 mit den Faser-Bragg-Gittern 3, 4 und 7 an der in die radial nach außen gerichtete Außenfläche 11 des Außenrings 5 befestigt. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die Sensoren auch an einer Stirnseite des Außenrings oder sogar an einer Lauffläche des Außenrings bzw. eine radial nach innen gerichteten Fläche des Außenrings, in einem Bereich, der von den Wälzkörpern überrollt wird oder auch in einem Bereich, der nicht von den Wälzkörpern überrollt wird, angeordnet sein. Der Lichtleiter 9 kann an dem Laufbahnelement 5 auf jedwede Art und Weise befestigt sein, beispielsweise geklebt, geschraubt, gespritzt. Unter Umständen können das Laufbahnelement bzw. Außenring dazu eine Nut aufweisen, in die der Lichtleiter geklemmt und/oder geklebt wird. Wichtig ist, dass der Lichtleiter in direktem Kontakt mit dem Laufbahnelement oder in direktem Kontakt mit einem Bauteil steht, das an dem Laufbahnelement angeordnet ist. Der Lichtleiter kann also beispielsweise auch an einem Gehäuse angeordnet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren kann durch die Verwendung einer Mehrzahl von optischen Faserdehnungssensoren, eine Drehbewegung und -Richtung eines Wälzlagers detektiert werden. Ein Lager mit der Sensoranordnung kann zwei oder mehrere Sensoren umfassen, bei denen es sich beispielsweise um optische Faser-Bragg-Gitter handelt. Diese können beispielsweise an dem nicht rotierenden Lagerring befestigt sein. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen der Innenring nicht rotiert, können die Sensoren selbstverständlich auch an dem Innenring befestigt sein.
  • Die als Faser-Bragg-Gitter-Sensoren ausgebildeten Sensoren 3, 4, und 7 können beispielsweise eine Dehnung erfassen, die in dem Laufbahnelement 5 an dem die Sensoren 2, 4, und 7 angeordnet sind, durch die Last der Wälzkörper 2 und 6 erzeugt wird. Die Dehnungswelle kann sich mit der Bewegung des Wälzkörpers durch den Lagerstahl bzw. den Werkstoff des Laufbahnelements bewegen. Diese Dehnung kann beispielsweise genutzt werden, um eine Last, die auf das Lager wirkt, eine Temperatur, eine Vibration und/oder eine Richtung der Bewegung erfassen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dazu ein Zeitsignal der Sensoren, beispielsweise der Faser-Bragg-Gitter-Sensoren, analysiert werden.
  • Um die Bewegungsrichtung anhand einer Analyse des Zeitsignals der Sensoren zu detektieren, kann es erforderlich sein, dass die Sensoren in den beschriebenen Abständen in Bezug auf den Abstand der Wälzkörpermittelpunkte angeordnet sind und die beschriebene Ausdehnung entlang der Bewegungsrichtung aufweisen. Mit anderen Worten darf der Abstand zwischen den Sensoren keinem ganzzahligen Vielfachen und auch nicht dem einfachen Abstand zwischen Wälzkörpermittelpunkten entsprechen.
  • Jeder der Sensoren bzw. jedes der Faser-Bragg-Gitter 3, 4 und 7 weist sein eigenes charakteristisches Muster auf, welches zu einer Frequenz korrespondiert. Die Frequenz ändert sich aufgrund einer Dehnung, die das Faser-Bragg-Gitter erfährt, wenn der Wälzkörper über das Faser-Bragg-Gitter bzw. einen der Sensoren 3, 4 und 7 rollt. Eine Analyse des Dehnungssignals über die Zeit erlaubt bei manchen Ausführungsbeispielen eine Richtung zu bestimmen, in die sich der Wälzkörper bewegt. Die Bewegungsrichtung des Wälzkörpers entspricht der Bewegungsrichtung der Welle. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass das Überwachen einer Bewegungsrichtung in einer anspruchsvollen oder schwierigen Umgebungen, beispielsweise bei hoher Temperatur, hohen Drücken, in einer explosiven Umgebung oder unter dem Einfluss von korrosiven Chemikalien, erfasst werden kann, ohne elektronische Bauteil oder elektrische Signale zu verwenden, da der Lichtleiter 9 nur mit Lichtwellen auskommt. Elektronische Bauteile erfordern unter den genannten Bedingungen meist besondere Sicherungs- oder Dichtungseinrichtungen, die bei einem Einsatz des Lichtleiters 9 entfallen oder zumindest vereinfacht eingesetzt werden können.
  • Die Sensoreinrichtung kann, nicht nur wie in den Figuren beschrieben bei Lageranordnungen zum drehbeweglichen Lagern, sondern in allen möglichen Lageranordnungen, beispielsweise Fahrzeugen, Windkraftanlagen, bei Werkzeugen oder Vorrichtungen für Tiefbohrungen, im Unterseebereich, im Tiefseebereich und/oder bei Pumpvorrichtungen vorgesehen sein. Die Anwendung eignet sich auch für Fälle, bei denen elektrische Komponenten schwierig einsetzbar sind. Zustände, die über die Sensoren erfasst werden können, sind beispielsweise Temperatur, Last, Geschwindigkeit, Vibration und/oder eine Bewegungsrichtung.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Ausführungsbeispiele sowie deren einzelne Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sensoranordnung
    2
    Wälzkörper
    3
    erster Sensor
    4
    zweiter Sensor
    5
    Laufbahnsegment
    6
    Wälzkörper
    7
    Sensor
    8
    Außenring
    9
    Lichtleiter
    10
    Käfig
    11
    nach radial außen gerichtete Fläche
    12
    Wälzlager
    U
    Umfangsrichtung

Claims (10)

  1. Sensoranordnung (1) zur Detektion einer Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers (2, 6) mit folgenden Merkmalen: wenigstens einem ersten Sensor (3) und einem zweiten Sensor (4), die einem, den Wälzkörper (2, 6) führenden Laufbahnsegment (5) zugeordnet sind, wobei der erste Sensor (3) und der zweite Sensor (4) in einem Abstand angeordnet sind, der sich von einem Abstand eines Mittelpunktes eines ersten Wälzkörpers (2) zu einem Mittelpunkt eines direkt benachbarten zweiten Wälzkörpers (6) unterscheidet.
  2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, wobei der erste Sensor (3) und der zweite Sensor (4) entlang der Bewegungsrichtung einen Abstand aufweisen, der sich von einem ganzzahligen Vielfachen des Abstands des Mittelpunktes der ersten Wälzkörpers (2) zu dem Mittelpunkt des direkt benachbarten zweiten Wälzkörpers (6) unterscheidet.
  3. Sensoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Sensor (3) und der zweite Sensor (4) entlang der Bewegungsrichtung eine Ausdehnung aufweist, die kleiner ist, als der Abstand zwischen den Mittelpunkten direkt benachbarter Wälzkörper (2, 6).
  4. Sensoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Laufbahnsegment (5) an dem der erste Sensor (3) und der zweite Sensor (4) angeordnet sind, statisch ist.
  5. Sensoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sensoren (3, 4) in einem Bereich entlang der Bewegungsrichtung angeordnet sind, der kleiner als ein Viertel einer Ausdehnung des Laufbahnsegments (5) entlang der Bewegungsrichtung ist.
  6. Sensoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sensoren (3, 4) in Reihe geschaltet sind und/oder wobei der erste Sensor (3) und/oder der zweite Sensor (4) ein optischer Sensor, ein in einen Lichtwellenleiter eingeschriebener optischer Interferenzfilter, ein Dehnungsmessstreifen, ein Piezoelement, ein magnetischer Sensor, ein resistiver Sensor, ein induktiver Sensor, ein kapazitiver Sensor oder ein Hallsensor ist.
  7. Sensoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens der erste und der zweite Sensor (3, 4) in einen einzigen Lichtwellenleiter (9) eingeschriebene optische Interferenzfilter oder Faser-Bragg-Gitter sind.
  8. Sensoranordnung nach Anspruch 7, wobei der Lichtleiter (9) eine Länge aufweist, die kleiner ist als ein Viertel einer Ausdehnung des Laufbahnsegments (5) entlang der Bewegungsrichtung.
  9. Sensoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens der erste Sensor (3) und der zweite Sensor (4) an einer radial nach außen gerichteten Fläche und/oder einer Stirnfläche eines Außenrings angeordnet sind, der als Laufbahnsegment (5) dient.
  10. Wälzlager mit einer Sensoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem als Laufbahnsegment (5) dienenden Außenring ein Lichtleiter (9) angeordnet ist, der wenigstens zwei oder genau drei Faser-Bragg-Gitter als Sensoren aufweist, wobei zwei benachbarte Faser-Bragg-Gitter in Umfangsrichtung einen Abstand zueinander aufweisen, der sich von einem ganzzahligen Vielfachen eines Abstand von Mittelpunkten zweier direkt benachbarter Wälzkörper (2, 6) unterscheidet und die Faser-Bragg-Gitter jeweils in Umfangsrichtung eine Ausdehnung aufweisen, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Wälzkörper (2, 6).
DE102015208444.2A 2015-05-06 2015-05-06 Sensoranordnung zur Detektion einer Dehnung, Last, Temperatur, Vibration und/oder Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers sowie ein Wälzlager mit der Sensoranordnung Active DE102015208444B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015208444.2A DE102015208444B4 (de) 2015-05-06 2015-05-06 Sensoranordnung zur Detektion einer Dehnung, Last, Temperatur, Vibration und/oder Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers sowie ein Wälzlager mit der Sensoranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015208444.2A DE102015208444B4 (de) 2015-05-06 2015-05-06 Sensoranordnung zur Detektion einer Dehnung, Last, Temperatur, Vibration und/oder Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers sowie ein Wälzlager mit der Sensoranordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015208444A1 true DE102015208444A1 (de) 2016-12-01
DE102015208444B4 DE102015208444B4 (de) 2023-04-20

Family

ID=57281982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015208444.2A Active DE102015208444B4 (de) 2015-05-06 2015-05-06 Sensoranordnung zur Detektion einer Dehnung, Last, Temperatur, Vibration und/oder Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers sowie ein Wälzlager mit der Sensoranordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015208444B4 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019200780A1 (de) * 2019-01-23 2020-07-23 Robert Bosch Gmbh Führungswagen für eine Streckenführung, Streckenführung mit dem Führungswagen, und Verfahren zur Ermittlung einer Last des Führungswagens
US11111955B2 (en) 2018-08-22 2021-09-07 Aktiebolaget Skf Method for fixing a fiber having a fiber Bragg grating sensor segment onto a component and bearing device with such a fiber
US11585384B2 (en) 2020-07-07 2023-02-21 Aktiebolaget Skf Bearing ring with integrated fiber sensor and associated bearing
US11692888B2 (en) 2019-11-05 2023-07-04 Aktiebolaget Skf Bearing unit having at least two kinds of sensing elements mounted on a housing
US11709106B2 (en) 2019-04-11 2023-07-25 Aktiebolaget Skf Roller bearing, wind turbine and method for controlling same
EP4269827A1 (de) * 2022-04-27 2023-11-01 Universiteit Gent Sondenvorrichtung zur lagerschmierungsüberwachung, system, verfahren und montage
US11940343B2 (en) 2019-09-23 2024-03-26 Aktiebolaget Skf Bearing having a single optical sensing fiber for load sensing and bearing unit comprising combined bearings

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746937A1 (de) * 1977-10-17 1979-04-19 Gerhard Dipl Ing Lechler Kraftmesseinrichtung
DE8435935U1 (de) * 1984-12-08 1985-05-09 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Messvorrichtung fuer kraefte
DE10215929A1 (de) * 2002-04-11 2003-10-23 Fag Kugelfischer Ag & Co Kg Wälzlager mit Sensoren
DE10254814A1 (de) * 2002-11-23 2004-06-03 Fag Kugelfischer Ag Kraftmesslager
DE10303877A1 (de) * 2003-01-31 2004-08-12 Fag Kugelfischer Ag Verfahren zur Feststellung von Körperschallereignissen in einem Wälzlager
DE102004013683A1 (de) * 2004-03-18 2005-11-03 Fag Kugelfischer Ag & Co. Ohg Messvorrichtung
DE60121295T2 (de) * 2000-01-27 2007-06-28 Skf Engineering And Research Centre B.V. Lagerwartung
JP2008232156A (ja) * 2007-03-16 2008-10-02 Nsk Ltd 温度センサ付き軸受装置
DE102007050576A1 (de) * 2007-10-23 2009-04-30 Schaeffler Kg Vorrichtung zum Erfassen der Belastung eines Lagers
DE102008061553A1 (de) * 2008-12-11 2010-06-17 Prüftechnik Dieter Busch AG Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Messung der radialen Deformation eines Wälzlagerrings
US20120328232A1 (en) * 2009-12-04 2012-12-27 Aktiebolaget Skf (Publ) Bearing monitoring using a fiber bragg grating

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713688B4 (de) 1997-04-03 2009-07-30 Schaeffler Kg Wälzlager mit einer Wegmeßeinrichtung

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746937A1 (de) * 1977-10-17 1979-04-19 Gerhard Dipl Ing Lechler Kraftmesseinrichtung
DE8435935U1 (de) * 1984-12-08 1985-05-09 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Messvorrichtung fuer kraefte
DE60121295T2 (de) * 2000-01-27 2007-06-28 Skf Engineering And Research Centre B.V. Lagerwartung
DE10215929A1 (de) * 2002-04-11 2003-10-23 Fag Kugelfischer Ag & Co Kg Wälzlager mit Sensoren
DE10254814A1 (de) * 2002-11-23 2004-06-03 Fag Kugelfischer Ag Kraftmesslager
DE10303877A1 (de) * 2003-01-31 2004-08-12 Fag Kugelfischer Ag Verfahren zur Feststellung von Körperschallereignissen in einem Wälzlager
DE102004013683A1 (de) * 2004-03-18 2005-11-03 Fag Kugelfischer Ag & Co. Ohg Messvorrichtung
JP2008232156A (ja) * 2007-03-16 2008-10-02 Nsk Ltd 温度センサ付き軸受装置
DE102007050576A1 (de) * 2007-10-23 2009-04-30 Schaeffler Kg Vorrichtung zum Erfassen der Belastung eines Lagers
DE102008061553A1 (de) * 2008-12-11 2010-06-17 Prüftechnik Dieter Busch AG Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Messung der radialen Deformation eines Wälzlagerrings
US20120328232A1 (en) * 2009-12-04 2012-12-27 Aktiebolaget Skf (Publ) Bearing monitoring using a fiber bragg grating

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11111955B2 (en) 2018-08-22 2021-09-07 Aktiebolaget Skf Method for fixing a fiber having a fiber Bragg grating sensor segment onto a component and bearing device with such a fiber
DE102019200780A1 (de) * 2019-01-23 2020-07-23 Robert Bosch Gmbh Führungswagen für eine Streckenführung, Streckenführung mit dem Führungswagen, und Verfahren zur Ermittlung einer Last des Führungswagens
US11709106B2 (en) 2019-04-11 2023-07-25 Aktiebolaget Skf Roller bearing, wind turbine and method for controlling same
US11940343B2 (en) 2019-09-23 2024-03-26 Aktiebolaget Skf Bearing having a single optical sensing fiber for load sensing and bearing unit comprising combined bearings
US11692888B2 (en) 2019-11-05 2023-07-04 Aktiebolaget Skf Bearing unit having at least two kinds of sensing elements mounted on a housing
US11585384B2 (en) 2020-07-07 2023-02-21 Aktiebolaget Skf Bearing ring with integrated fiber sensor and associated bearing
EP4269827A1 (de) * 2022-04-27 2023-11-01 Universiteit Gent Sondenvorrichtung zur lagerschmierungsüberwachung, system, verfahren und montage

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015208444B4 (de) 2023-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015208444B4 (de) Sensoranordnung zur Detektion einer Dehnung, Last, Temperatur, Vibration und/oder Bewegungsrichtung wenigstens eines Wälzkörpers sowie ein Wälzlager mit der Sensoranordnung
EP3507513B1 (de) Lager und verfahren zur verschleissüberwachung und/oder lastmessung
EP2276658B1 (de) Messlager, insbesondere für einen radsatz eines schienenfahrzeuges
DE102010006583B4 (de) Drehmomentsensor mit Ausrichtungssystem
DE2746937A1 (de) Kraftmesseinrichtung
DE202014011100U1 (de) Großlager, insbesondere Hauptlager einer Windkraftanlage
DE102006028294A1 (de) Radiallageranordnung mit einer diese zentrierenden Spannringanordnung
EP1924834B1 (de) Sensoranordnung
DE10017572A1 (de) Wälzlager mit fernabfragbaren Erfassungseinheiten
DE102014204025A1 (de) Bauteil mit einem wenigstens einen Sensor aufweisenden Messelement
DE102011082221A1 (de) Wälzlager
DE112008001321T5 (de) Lagervorrichtung und Vorrichtung zum Erfassen von Lagervorspannungen
EP2431622A1 (de) Rotierbares Wälzlager
DE102012024269A1 (de) Momentenlager mit Abstandssensorik
EP3857197B1 (de) Wälzkörper mit sensor zur verwendung in einem wälzlager
DE102005055995B4 (de) Verfahren zur Einstellung der Vorspannung in einer Lageranordnung
DE102007026569A1 (de) Verfahren zur Ermittlung von Lagerschäden an einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine
DE102017111743B3 (de) Vorspannungsmessung mit Kraftmessbolzen
DE102015219167A1 (de) Wälzlageranordnung
DE102014018262B4 (de) Gurtaufroller mit einem Signalgeberring
DE102004054201A1 (de) Wälzlager mit in der Lagerringstirnseite integrierten Sensoren
DE10314295A1 (de) Verfahren zur Bestimmung von Lagerschlupf in einem Messwälzlager mit SAW- oder BAW-Sensoren
DE102016222886A1 (de) Lageranordnung mit Sensorelement
DE102016204314A1 (de) Linearbewegungsvorrichtung mit flächigem Dehnungssensor
DE202014104737U1 (de) Wälzlageranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final