DE102015202868A1

DE102015202868A1 - Vehicle, method for operating a vehicle

Info

Publication number: DE102015202868A1
Application number: DE102015202868.2A
Authority: DE
Inventors: Thomas Lich; Gian Antonio D'Addetta
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2015-02-18
Filing date: 2015-02-18
Publication date: 2016-08-18

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1), insbesondere Kraftfahrzeug oder Anhänger, mit einer Karosserie (7), die wenigstens eine Ladefläche (3) aufweist, und mit einer Vorrichtung (16) zum Überwachen einer Beladung des Fahrzeugs (1). Es ist vorgesehen, dass die Vorrichtung (16) wenigstens einen Lagesensor (17, 26) aufweist, der eine Lage oder Lageänderung der Karosserie (7) erfasst.The invention relates to a vehicle (1), in particular a motor vehicle or trailer, having a body (7) which has at least one loading surface (3) and with a device (16) for monitoring a loading of the vehicle (1). It is provided that the device (16) has at least one position sensor (17, 26) which detects a position or change in position of the body (7).

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug oder Anhänger, mit einer Karosserie, die wenigstens eine Ladefläche aufweist, und mit einer Vorrichtung zum Überwachen einer Beladung des Fahrzeugs. The invention relates to a vehicle, in particular motor vehicle or trailer, with a body, which has at least one loading area, and with a device for monitoring a loading of the vehicle.

Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug auf eine kritische Beladung überwacht wird. Furthermore, the invention relates to a method for operating such a vehicle, wherein the vehicle is monitored for a critical load.

Stand der TechnikState of the art

Fahrzeuge und Verfahren der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Zum Transport größerer oder kleinerer Gegenstände werden häufig Lastwagen mit Anhängern und zunehmend auch Kleintransporter verwendet. Bei der Analyse von Unfallgeschehen zeigt sich, dass das Unfallgeschehen von Kleintransportern eher dem von Personenkraftwagen als dem von Lastkraftwagen entspricht. Ein Grund dafür kann darin liegen, dass Kleintransporter von ihren Benutzern häufig wie Personenkraftfahrzeuge benutzt werden, wobei insbesondere auf eine korrekte Beladung des Kleintransporters wenig Acht gegeben wird. Dabei haben Untersuchungen gezeigt, dass die Beladung eines Kleintransporters einen spürbaren Einfluss auf die Grenzgeschwindigkeit, die bei dem Fahrdynamiktest (Elchtest) als die Geschwindigkeit ermittelt wird, bei welcher das Fahrzeug ungebremst einen Spurwechsel nach links, und nach einer kurzen Geradeausstrecke wieder einen Spurwechsel nach rechts ungebremst fahren kann, ohne dabei auszubrechen oder umzukippen. Dabei ist auch von Bedeutung, ob die Ladefläche weiter vorne oder weiter hinten beladen ist. Auch erhöht sich die Schadensanfälligkeit von Fahrzeugen, die überladen werden, da eine Überbeladung ein höheres Risiko für Schäden an Strukturbauteilen, wie der Karosserie, und auch an Verschleißteilen haben. Um dies zu vermeiden wird beispielsweise in der Offenlegungsschrift 20 2007 002 646 U1 vorgeschlagen, die Beladung des Fahrzeugs mittels eines oder mehrerer Sensoren dadurch zu überwachen, dass das Gewicht oder eine Gewichtsverteilung einer Ladung erfasst wird. Dadurch, dass dabei das Gewicht an mehreren Stellen erfasst wird, wird bestimmt, ob die Ladung vorschriftsmäßig auf der Ladefläche verteilt ist, sodass eine einseitige Beladung der Ladefläche vermieden werden kann. Dem Benutzer des Fahrzeugs werden die Gewichtsdaten mitgeteilt, sodass dieser die Beladung gegebenenfalls korrigieren kann. Das Erfassen des Gewichts der Ladung bedeutet jedoch einen hohen technischen Aufwand, bei welchem die Sensoren entweder in die Ladefläche oder in die Radaufhängung integriert werden müssen. Durch aufwändige Rechenmodelle werden dann auf Basis der Sensordaten das Gewicht und die Gewichtsverteilung bestimmt. Vehicles and methods of the type mentioned are already known from the prior art. To transport larger or smaller items are often used trucks with trailers and increasingly also vans. The analysis of accidents shows that the accident occurrence of vans corresponds more to that of passenger cars than lorries. One reason for this may be that vans are often used by their users as passenger cars, with little attention paid in particular to a correct loading of the vans. Tests have shown that the loading of a pickup truck has a noticeable effect on the speed limit, which is determined in the driving dynamics test (elk test) as the speed at which the vehicle unchecked lane change to the left, and after a short Straight Track again a lane change to the right can drive unchecked without breaking or overturning. It is also important whether the loading area is loaded further forward or further back. Also, the susceptibility to damage of vehicles that are overloaded increases, as an overcharge at a higher risk for damage to structural components, such as the body, and also on wearing parts. In order to avoid this, it is proposed, for example, in published patent application 20 2007 002 646 U1, to monitor the loading of the vehicle by means of one or more sensors in that the weight or a weight distribution of a load is detected. The fact that the weight is detected at several points, it is determined whether the load is properly distributed on the loading area, so that a one-sided loading of the loading area can be avoided. The user of the vehicle is notified of the weight data, so that the latter can correct the load if necessary. However, the detection of the weight of the charge means a high technical effort, in which the sensors must be integrated either in the loading area or in the suspension. Complex mathematical models are then used to determine weight and weight distribution on the basis of the sensor data.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Das erfindungsgemäße Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine kritische Beladung der Ladefläche durch Verwendung einfacher und kostengünstiger Sensoren und ohne großen Rechenaufwand ermittelbar ist. Das erfindungsgemäße Fahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorrichtung wenigstens einen Lagesensor aufweist, der eine Lage oder Lageänderung der Karosserie direkt oder indirekt erfasst. Im Unterschied zu den bekannten Lösungen ist also vorgesehen, dass nicht ein Beladungsgewicht ermittelt wird. Vielmehr wird nur die durch die Ladung bewirkte Lageänderung der Ladefläche beziehungsweise der Karosserie ermittelt. Da dies erfindungsgemäß durch den mindestens einen Lagesensor erfolgt, wird direkt die durch die Ladung bewirkte Lageänderung ermittelt, was aufgrund des mindestens nur einen Lagesensors einen nur geringen Rechenaufwand erfordert. The vehicle according to the invention with the features of claim 1 has the advantage that a critical loading of the cargo area can be determined by using simple and inexpensive sensors and without much computational effort. The vehicle according to the invention is characterized in that the device has at least one position sensor which detects a position or change in position of the body directly or indirectly. In contrast to the known solutions is thus provided that not a loading weight is determined. Rather, only the position change caused by the charge of the loading area or the body is determined. Since this is done according to the invention by the at least one position sensor, the position change caused by the charge is determined directly, which requires only a small amount of computation due to the at least one position sensor.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der jeweilige Lagesensor als Schaltsensor ausgebildet ist, der in Abhängigkeit von seiner Lage zwei unterschiedliche Schaltzustände einnimmt. Dadurch ist der Lagesensor als besonders einfacher Sensor ausgebildet, der nur diskrete Schaltzustände kennt. Durch entsprechende Anordnung des Lagesensors an der Karosserie kann somit einfach zwischen einer korrekten Beladung und einer kritischen Beladung unterschieden werden. Sobald die Karosserie aufgrund der Beladung beispielsweise über einen vorgebbaren Neigungswinkel hinaus ihre Lage ändert, schaltet der Lagesensor von dem ersten Schaltzustand in den zweiten Schaltzustand. Zweckmäßigerweise ist der Lagesensor direkt oder über ein Steuergerät mit einer Signaleinrichtung verbunden, die ein Warnsignal an den Benutzer ausgibt, sobald der Lagesensor die zweite Schaltstellung einnimmt. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Steuergerät zusätzlich oder alternativ zu der Signaleinrichtung mit einem Antriebssteuergerät des Fahrzeugs verbunden oder verbindbar ist, und dann, wenn der Lagesensor seine zweite Schaltstellung einnimmt, den Betrieb des Fahrzeugs verhindert beziehungsweise nicht freigibt. Dadurch kann sicher vermieden werden, dass das Fahrzeug nicht mit einer kritischen Beladung bewegt wird. According to a preferred embodiment of the invention it is provided that the respective position sensor is designed as a switching sensor, which occupies two different switching states depending on its location. As a result, the position sensor is designed as a particularly simple sensor, which only knows discrete switching states. By appropriate arrangement of the position sensor on the body can thus be easily distinguished between a correct load and a critical load. As soon as the body changes its position due to the load, for example beyond a predefinable angle of inclination, the position sensor switches from the first switching state to the second switching state. Conveniently, the position sensor is connected directly or via a control device to a signaling device which outputs a warning signal to the user as soon as the position sensor assumes the second switching position. In particular, it is provided that the control unit is additionally or alternatively connected to the signal device with a drive control device of the vehicle or connectable, and then, when the position sensor assumes its second switching position, prevents the operation of the vehicle or not released. This can be safely avoided that the vehicle is not moved with a critical load.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lagesensor an der Karosserie, beispielweise an einem Rahmenelement oder an einer Pritsche des Fahrzeugs, fest angeordnet ist. Durch die Anordnung an der Karosserie erfasst der Lagesensor direkt die Neigung der Karosserie beziehungsweise schaltet direkt in Abhängigkeit von der Karosserieneigung von dem ersten in den zweiten Schaltzustand oder zurück. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Lagesensors kann dieser problemlos auch im Nachhinein an der Karosserie des Fahrzeugs, insbesondere im Bereich der Ladefläche, angebracht werden, sodass die Vorrichtung auf einfache Art und Weise auch nachträglich an dem Fahrzeug vorgesehen werden kann.According to a preferred embodiment of the invention it is provided that the position sensor on the body, for example on a frame member or on a bed of the vehicle, is fixed. Due to the arrangement on the body of the position sensor detected directly the inclination of the body or switches directly into Dependence on the body inclination from the first to the second switching state or back. Due to the advantageous design of the position sensor this can be easily retrospectively attached to the body of the vehicle, especially in the cargo area, so that the device can be provided in a simple manner and subsequently to the vehicle.

Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass der beziehungsweise ein weiterer Lagesensor an einer Radaufhängung des Fahrzeugs angeordnet ist. Dadurch kann der Lagesensor beispielsweise zusammen mit der Radaufhängung dem Fahrzeug zugeordnet werden. Insbesondere kann so eine Radaufhängung mit Lagesensor als Vormontagegruppe ausgebildet und dem Fahrzeug zugeordnet werden. Dadurch wird beispielsweise die Montage des Fahrzeugs vereinfacht. Der Lagesensor ist dabei an einem Bauteil der Radaufhängung angeordnet, dessen Lage sich in Abhängigkeit von der Lage der Karosserie verändert, sodass mittels des Lagesensors die Karosserielage indirekt erfasst wird. Alternatively or additionally, it is preferably provided that the or a further position sensor is arranged on a wheel suspension of the vehicle. As a result, the position sensor can be associated with the vehicle, for example together with the suspension. In particular, such a suspension with position sensor can be designed as a pre-assembly group and assigned to the vehicle. As a result, for example, the mounting of the vehicle is simplified. The position sensor is arranged on a component of the suspension, the position of which changes depending on the position of the body, so that the body position is detected indirectly by means of the position sensor.

Vorzugsweise ist an wenigstens zwei Radaufhängungen, insbesondere einer Radachse, jeweils ein Lagesensor angeordnet, um beispielsweise eine redundante Erfassung der Lage der Karosserie durchzuführen. Preferably, in each case a position sensor is arranged on at least two wheel suspensions, in particular a wheel axle, in order to carry out, for example, a redundant detection of the position of the body.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweilige Radaufhängung einen Stabilisator aufweist, der einendig mit einem Radlager für das der Radaufhängung zugeordneten Rad und anderendig mit der Karosserie derart verbunden ist, dass er seine Lage verändert, wenn das Rad relativ zu der Karosserie verlagert wird, und dass der Lagesensor an dem Stabilisator angeordnet ist. Hierdurch wird die zuvor bereits beschriebene Ausführungsform erreicht, bei welcher der Lagesensor an einem Bauteil (Stabilisator) der Radaufhängung angeordnet ist, dessen Lage sich mit der Lage/Neigung der Karosserie verändert. Durch die Anordnung des Lagesensors in oder an dem Stabilisator ist die Lage der Karosserie einfach und sicher erfassbar. According to a preferred embodiment of the invention it is provided that the respective suspension has a stabilizer which is connected at one end with a wheel bearing for the wheel suspension associated wheel and anderendig to the body so that it changes its position when the wheel relative to the body is displaced, and that the position sensor is arranged on the stabilizer. As a result, the previously described embodiment is achieved, in which the position sensor is arranged on a component (stabilizer) of the wheel suspension, the position of which changes with the position / inclination of the body. Due to the arrangement of the position sensor in or on the stabilizer, the position of the body is easy and secure detectable.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens ein weiterer Lagesensor an der Karosserie zusätzlich zu dem an dem Stabilisator angeordneten Lagesensor vorgesehen ist. Durch die beschriebene Anordnung der beiden Lagesensoren wird eine Plausibilisierung der durch die Lagesensoren erfassten Lage erreicht. Dadurch kann beispielsweise unterschieden werden, ob das Kraftfahrzeug an einem Hang steht, und die Ladefläche beziehungsweise die Karosserie deswegen geneigt ist, oder ob die Ladefläche beziehungsweise die Karosserie aufgrund einer kritischen Beladung geneigt ist. According to a preferred development of this embodiment, it is provided that at least one further position sensor is provided on the body in addition to the position sensor arranged on the stabilizer. Due to the described arrangement of the two position sensors, a plausibility check of the position detected by the position sensors is achieved. As a result, it can be distinguished, for example, whether the motor vehicle is on a slope, and the loading area or the body is therefore inclined, or whether the loading area or the body is inclined due to a critical load.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der jeweilige Lagesensor als Quecksilberschalter ausgebildet ist. Quecksilberschalter sind einfach gebaute Schaltsensoren, die in Abhängigkeit von ihrer Lage einen ersten oder einen zweiten Schaltzustand einnehmen, je nachdem, ob das in dem Lagesensor enthaltene Quecksilber eine elektrische Verbindung zwischen zwei elektrischen Kontakten herstellt oder trennt. Durch das Verwenden von Quecksilberschaltern ist die Vorrichtung zur Überwachung der Beladung und damit das Fahrzeug kostengünstig und in der Montage ohne großen Zusatzaufwand herstellbar. Furthermore, it is preferably provided that the respective position sensor is designed as a mercury switch. Mercury switches are simply constructed switching sensors which, depending on their position, assume a first or a second switching state, depending on whether the mercury contained in the position sensor establishes or separates an electrical connection between two electrical contacts. By using mercury switches, the device for monitoring the load and thus the vehicle is inexpensive and can be produced in the assembly without much additional effort.

Alternativ zu dem Quecksilber als elektrisches Verbindungsmaterial kann selbstverständlich auch eine andere Flüssigkeit, die elektrisch leitfähig ist, vorgesehen werden.As an alternative to the mercury as electrical connection material, of course, another liquid which is electrically conductive can be provided.

Vorzugsweise ist das zuvor bereits erwähnte Steuergerät dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von den Daten, insbesondere Schaltzuständen der Lagesensoren, auf eine ordnungsgemäße oder kritische Beladung der mindestens einen Ladefläche oder der Karosserie zu erkennen. Das Steuergerät weist dazu vorzugsweise einen Mikroprozessor aus, der die von den Lagesensoren zur Verfügung gestellten Daten auswertet und gegebenenfalls die Signaleinrichtung oder das Motorsteuergerät ansteuert. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Steuergerät als integrierter Schaltkreis ausgebildet ist und eine entsprechende Logik zur Neigungserkennung auf Basis der Schaltzustände des oder der Lagesensoren aufweist. Vorzugsweise ist das Steuergerät mit einer Warneinrichtung des Fahrzeugs verbunden, um bei Erkennen/Erfassen einer kritischen Beladung ein Warnsignal akustisch, visuell oder haptisch an den Benutzer beziehungsweise Fahrer abzugeben. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass das Steuergerät außerdem dazu ausgebildet ist, bei Erkennen/Erfassen einer kritischen Beladung die Inbetriebnahme des Fahrzeugs oder zumindest den Fahrbetrieb des Fahrzeugs zu verhindern.Preferably, the control device already mentioned above is designed to detect a proper or critical loading of the at least one loading area or the body as a function of the data, in particular switching states of the position sensors. For this purpose, the control unit preferably has a microprocessor which evaluates the data provided by the position sensors and optionally activates the signal device or the engine control unit. Alternatively, it can also be provided that the control unit is designed as an integrated circuit and has a corresponding logic for tilt detection on the basis of the switching states of the position sensor or sensors. The control unit is preferably connected to a warning device of the vehicle in order to emit a warning signal acoustically, visually or haptically to the user or driver upon detection / detection of a critical load. Alternatively or additionally, it is preferably provided that the control unit is also designed to prevent the commissioning of the vehicle or at least the driving operation of the vehicle when detecting / detecting a critical load.

Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 zeichnet sich dadurch aus, dass zur Überwachung wenigstens eine Lage oder Lageänderung der Karosserie erfasst, insbesondere gemessen wird. Unter dem Erfassen der Lage oder Lageänderung wird vorliegend das direkte Erfassen oder Messen der Lage oder Lageänderung der Karosserie verstanden, also nicht das Rückschließen auf eine Lage in Abhängigkeit von Gewichtswerten. Er ergeben sich hierdurch die zuvor bereits genannten Vorteile. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich im zuvor Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen. The inventive method with the features of claim 10 is characterized in that detected for monitoring at least one position or change in position of the body, in particular measured. Under the detection of the position or change in position is understood here the direct detection or measurement of the position or change in position of the body, so not the inference to a position as a function of weight values. This results in the advantages already mentioned above. Other features and advantages will be apparent from the foregoing and from the claims.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigenIn the following, the invention will be explained in more detail with reference to the drawing. Show this

1 ein Fahrzeug in einer vereinfachten Seitenansicht, 1 a vehicle in a simplified side view,

2 einen Abschnitt des Fahrzeugs in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung, 2 a section of the vehicle in an enlarged perspective view,

3A–3C einen Lagesensor in unterschiedlichen Schaltzuständen, und 3A - 3C a position sensor in different switching states, and

4 eine Vorrichtung zum Überwachen einer Beladung des Fahrzeugs in einer schematischen Darstellung. 4 a device for monitoring a load of the vehicle in a schematic representation.

1 zeigt in einer vereinfachten Seitenansicht ein Fahrzeug 1, das ein als Kleintransporter ausgebildetes Kraftfahrzeug mit einem eigenen Antriebsmotor ist. Das Fahrzeug 1 weist ein Führerhaus 2 im vorderen Abschnitt und eine Ladefläche 3 im hinteren Abschnitt auf. Die Ladefläche 3 dient zur Aufnahme von Ladegut. In der 1 sind Seitenwände sowie ein Dach des Kleintransporters zum besseren Verständnis nicht dargestellt. Das Fahrzeug 1 weist im Bereich des Führerhauses 2 eine Vorderradachse 4 und im hinteren Bereich der Ladefläche 3 zwei Hinterradachsen 5, 6 auf. Die Radachsen 4, 5, 6 weisen jeweils zwei Räder auf, die durch jeweils eine Radaufhängung an der die Ladefläche 3 und das Führerhaus 2 tragenden Karosserie 7 des Fahrzeugs 1 angeordnet sind. Die Radaufhängungen sind dabei wie üblich derart ausgebildet, dass die Räder relativ zur Karosserie 7 verlagerbar sind. 1 shows a simplified side view of a vehicle 1 , which is a trained as a van transport vehicle with its own drive motor. The vehicle 1 has a cab 2 in the front section and a loading area 3 in the back section. The loading area 3 serves to hold cargo. In the 1 Side walls and a roof of the van are not shown for clarity. The vehicle 1 points in the area of the driver's cab 2 a front wheel axle 4 and in the back of the truck bed 3 two rear wheel axles 5 . 6 on. The wheel axles 4 . 5 . 6 each have two wheels, each by a suspension on the loading area 3 and the cab 2 carrying body 7 of the vehicle 1 are arranged. As usual, the wheel suspensions are designed such that the wheels are relative to the bodywork 7 are relocatable.

2 zeigt am Bespiel der Hinterradachse 5 die Ausbildung einer Radaufhängung 8 eines linken Rades der Hinterradachse 5 und einer Radaufhängung 9 eines rechten Rades derselben Hinterradachse 5. Die Radaufhängungen 8, 9 des Fahrzeugs 1, insbesondere der Hinterradachsen 5 und 6, sind zweckmäßigerweise gleich ausgebildet, sodass das im Folgenden Beschriebene auch für die übrigen Radaufhängungen gilt. Die Radaufhängung 8 weist ein Radlager 10 auf, an welchem das zugeordnete Rad 11 drehbar gelagert ist. Das Radlager 10 ist an einer Blattfeder 12 gehalten, die einendig an einem Vorsprung 13 der Karosserie 7 und anderendig an einer Luftfedereinrichtung 14 angeordnet ist. Weiterhin ist das Radlager 10 durch einen Stabilisator 15 an der Karosserie 7 befestigt. Der Stabilisator 15 ist dabei schräg zur Ladefläche 3 beziehungsweise zu einer Hochachse des Fahrzeugs 1 ausgerichtet, sodass dann, wenn das Rad 11 einfedert, sich also in Richtung der Ladefläche 3 bewegt, die Lage des Stabilisators 15 verändert wird. Insbesondere wird der Stabilisator 15 dabei gestaucht und näher zu einer horizontalen Ausrichtung verlagert. 2 shows the example of the rear wheel axle 5 the training of a suspension 8th a left wheel of the rear wheel axle 5 and a suspension 9 a right wheel of the same rear wheel axle 5 , The wheel suspensions 8th . 9 of the vehicle 1 , especially the rear wheel axles 5 and 6 are expediently identical, so that the following also applies to the other wheel suspensions. The suspension 8th has a wheel bearing 10 on, on which the assigned wheel 11 is rotatably mounted. The wheel bearing 10 is on a leaf spring 12 held, the one-stop at a projection 13 the body 7 and at the other end to an air spring device 14 is arranged. Furthermore, the wheel bearing 10 through a stabilizer 15 at the body 7 attached. The stabilizer 15 is at an angle to the loading area 3 or to a vertical axis of the vehicle 1 aligned, so then when the wheel 11 einfedert, so in the direction of the cargo area 3 moves the position of the stabilizer 15 is changed. In particular, the stabilizer 15 compressed and moved closer to a horizontal orientation.

Der Radaufhängung 8 ist weiterhin eine Vorrichtung 16 zum Überwachen der Beladung der Ladefläche 3 zugeordnet. Die Vorrichtung 16 weist einen an dem Stabilisator 15 angeordneten Lagesensor 17 auf. Der Lagesensor 17 ist als Schaltsensor ausgebildet, der in Abhängigkeit von seiner Lage unterschiedliche Schaltzustände einnimmt. 3 zeigt hierzu ein Ausführungsbeispiel des Lagesensors 17 in unterschiedlichen Schaltstellungen.The suspension 8th is still a device 16 for monitoring the loading of the loading area 3 assigned. The device 16 has one on the stabilizer 15 arranged position sensor 17 on. The position sensor 17 is designed as a switching sensor, which assumes different switching states depending on its location. 3 shows an embodiment of the position sensor 17 in different switching positions.

3A zeigt den Lagesensor 17 in einer horizontalen Ausrichtung. Der Lagesensor 17 ist als Quecksilberschalter 18 ausgebildet und weist dazu eine Kammer 19 auf, in welcher flüssiges Quecksilber 20 angeordnet ist. In die Kammer 19 ragen elektrische Kontakte 21, 22 und 23. Der elektrische Kontakt 21 ist dabei an einer ersten Seite der Kammer 19 und nahe zu deren Boden 24 angeordnet. Die beiden elektrischen Kontakte 22 und 23 sind an einer zweiten Seite der Kammer 19, dem elektrischen Kontakt 21 gegenüberliegend und beabstandet dazu angeordnet. Der Kontakt 23 ist dabei etwas höher beziehungsweise etwas weiter beabstandet zu dem Boden 24 als der Kontakt 21 angeordnet, und der Kontakt 22 liegt oberhalb des Kontakts 23 in der Kammer 19. 3A shows the position sensor 17 in a horizontal orientation. The position sensor 17 is as a mercury switch 18 trained and has to a chamber 19 on, in which liquid mercury 20 is arranged. In the chamber 19 protrude electrical contacts 21 . 22 and 23 , The electrical contact 21 is on a first side of the chamber 19 and close to their bottom 24 arranged. The two electrical contacts 22 and 23 are on a second side of the chamber 19 , the electrical contact 21 arranged opposite and spaced therefrom. The contact 23 is slightly higher or a little further away from the ground 24 as the contact 21 arranged, and the contact 22 is above the contact 23 in the chamber 19 ,

In dem in 3A gezeigten/erfassten Schaltzustand oder Ruhezustand liegt der Kontakt 21 in dem flüssigen Quecksilber 20, und die Kontakte 23 und 22 außerhalb des Quecksilbers 20.In the in 3A shown / detected switching state or idle state is the contact 21 in the liquid mercury 20 , and the contacts 23 and 22 outside the mercury 20 ,

Wird der Lagesensor 17 geneigt, so verteilt sich das Quecksilber 20 aufgrund der Schwerkraft in der Kammer 19 bis sowohl der Kontakt 21 als auch der Kontakt 23 in das Quecksilber 20 hineingeraten und durch das Quecksilber 20 elektrisch miteinander verbunden sind. Dies stellt somit einen zweiten Schaltzustand des Lagesensors 17 dar. Wird der Lagesensor noch weiter geneigt, wie in 3C gezeigt, so verbindet das Quecksilber 20 beide Kontaktanschlüsse 22, 23 mit dem Kontakt 21, sodass sich eine dritte Schaltstellung ergibt. Will the position sensor 17 inclined, so spreads the mercury 20 due to gravity in the chamber 19 until both the contact 21 as well as the contact 23 into the mercury 20 get in and through the mercury 20 electrically connected to each other. This thus constitutes a second switching state of the position sensor 17 If the position sensor is tilted even further, as in 3C shown, so connects the mercury 20 both contact connections 22 . 23 with the contact 21 , so that there is a third shift position.

Mittels des Lagersensors 17 sind somit drei unterschiedliche Lagen beziehungsweise das Erreichen drei unterschiedlicher Lagen der Karosserie 7 erkennbar. Ist der Lagesensor 17 beispielsweise an der Karosserie 7 direkt oder an dem Stabilisator 15, wie zuvor beschrieben angeordnet und horizontal ausgerichtet, wie in 3A gezeigt, so kann eine erste Beladungssituation gemäß 3B erfasst werden und eine darüber hinausgehende zweite Beladungssituation gemäß 3C, wenn sich die Karosserie 7 entsprechend weit neigt. So kann beispielsweise in dem zweiten Schaltzustand gemäß 3B das Überschreiten eines ersten Grenzwertes und in dem dritten Schaltzustand gemäß 3C das Überschreiten eines zweiten Grenzwertes sensiert werden. Anstelle von Quecksilber kann auch anderes flüssiges, elektrisch leitfähiges Material für den Lagesensor 17 verwendet werden. By means of the bearing sensor 17 are thus three different positions or the achievement of three different positions of the body 7 recognizable. Is the position sensor 17 for example, on the body 7 directly or on the stabilizer 15 arranged as described above and aligned horizontally, as in 3A shown, so a first loading situation according 3B be detected and an additional second loading situation according to 3C when the bodywork 7 correspondingly far. Thus, for example, in the second switching state according to 3B the exceeding of a first limit value and in the third switching state according to 3C the exceeding of a second limit value can be sensed. Instead of mercury, other liquid, electrically conductive material for the position sensor 17 be used.

Der hier gezeigte Lagesensor 17 weist unter anderem den Vorteil auf, dass er eine hohe Robustheit und eine hohe Langlebigkeit bei geringem Verschleiß gewährleistet. Vorzugsweise ist der Lagersensor 17 derart an dem Stabilisator 15 montiert, dass er in Ruhelage keinen elektrischen Kontakt zwischen den Kontakten 21 bis 23 herstellt, wie in 3A gezeigt. Alternativ könnte der Lagesensor 17 jedoch auch derart an dem Stabilisator 15 oder an der Karosserie 7 angeordnet sein, sodass er bereits im Ruhezustand einen elektrischen Kontakt herstellt, und bei einer entsprechend weiten Neigung der Karosserie 7 diese elektrische Verbindung trennt. Bei entsprechender Zuladung auf der Ladefläche 3 wird die Last auf der Karosserie verteilt und sorgt dafür, dass sich die Stabilisatoren 15 der Radaufhängungen 8, 9 neigen. Bei einer Überladung wird nun der elektrische Kontakt beispielsweise des Lagersensors 17 der Radaufhängung 8 geschlossen, sodass ein Strom fließt. Dies kann von einem Steuergerät erfasst und entsprechend ausgewertet werden. The position sensor shown here 17 has, inter alia, the advantage that it ensures a high level of robustness and a long service life with low wear. Preferably, the bearing sensor 17 such on the stabilizer 15 mounted so that in rest position there is no electrical contact between the contacts 21 to 23 manufactures as in 3A shown. Alternatively, the position sensor could 17 but also on the stabilizer 15 or on the body 7 be arranged so that it produces an electrical contact already at rest, and at a correspondingly wide inclination of the body 7 this electrical connection separates. With appropriate payload on the loading area 3 The load is distributed on the bodywork and ensures that the stabilizers 15 the wheel suspensions 8th . 9 tend. When overcharging is now the electrical contact, for example, the bearing sensor 17 the suspension 8th closed so that a current flows. This can be detected by a control unit and evaluated accordingly.

4 zeigt hierzu gemäß einem Ausführungsbeispiel die Vorrichtung 16 in schematischer Form. Die Vorrichtung 16 weist den bereits erwähnten Lagesensor 17 auf, der mit dem zuvor bereits erwähnten Steuergerät 24 verbunden ist. Fließt ein Strom durch den Lagesensor 17, wird dies von dem Steuergerät 24 erfasst und entsprechend ausgewertet. Das Steuergerät 24 ist dabei zusätzlich bevorzugt mit einer Signaleinrichtung 25 verbunden, die durch Ansteuerung des Steuergeräts 24 ein Warnsignal an den Benutzer visuell und/oder akustisch ausgibt, um diesen auf eine Überladung oder eine kritische Beladung des Fahrzeugs 1 hinzuweisen. Der in 4 gezeigte Lagesensor 17 weist zu dem in 3 gezeigten Lagesensor 17 den Unterschied auf, dass nur einer der Kontakte 22, 23 vorgesehen ist, sodass der Lagesensor 17 gemäß dem Ausführungsbeispiel in 4 nur zwei Schaltzustände einnehmen kann. 4 shows for this purpose according to an embodiment of the device 16 in schematic form. The device 16 has the already mentioned position sensor 17 on, with the previously mentioned control unit 24 connected is. A current flows through the position sensor 17 This is done by the controller 24 recorded and evaluated accordingly. The control unit 24 is additionally preferred with a signaling device 25 connected by controlling the control unit 24 visually and / or audibly issues a warning signal to the user to warn them of an overload or critical loading of the vehicle 1 to point. The in 4 shown position sensor 17 points to the in 3 shown position sensor 17 the difference is that only one of the contacts 22 . 23 is provided so that the position sensor 17 according to the embodiment in 4 only two switching states can take.

Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung 16 einen zweiten Lagesensor 26 auf, der wie der erste Lagesensor 17 ausgebildet, jedoch an einem anderen Bauteil des Fahrzeugs 1 angeordnet ist. Vorliegend ist der erste Lagesensor 17 an dem Stabilisator 15, wie zuvor beschrieben, und der Lagesensor 26 direkt in der Karosserie 7, insbesondere im Bereich der Ladefläche 3, angeordnet, wie in 2 gezeigt. Um bei einem leeren beziehungsweise unbeladenem Fahrzeug 1, das an einem Hang steht, keine kritische Beladung zu sensieren, wird mittels des zweiten Lagesensors 26 die von dem Ladesensor 17 erfasste Lage plausibilisiert. Durch eine logische Verknüpfung, beispielsweise Serienschaltung oder UND-Verknüpfung, plausibilisiert das Steuergerät 24 die von den Lagersensoren 17, 26 angezeigten Schaltzustände. Das Steuergerät 24 kann dabei ein separates, nur für die Vorrichtung 16 vorgesehenes Steuergerät sein. Alternativ kann die von dem Steuergerät 24 durchgeführte Logik jedoch auch von einem anderen Steuergerät, das in dem Fahrzeug 1 bereits vorhanden ist, durchgeführt werden. Auch ist es denkbar, eine entsprechende Logik in Form eines integrierten Schaltkreises bereitzustellen. Vorzugsweise weist jede der Radaufhängungen 8, 9, insbesondere der Hinterradachsen 5, 6 eine entsprechende Vorrichtung 16 auf. Die Vorrichtungen 16 können dabei auch ein gemeinsames Steuergerät 24 und eine gemeinsame Signaleinrichtung 25 verwenden. Advantageously, the device 16 a second position sensor 26 on, like the first position sensor 17 formed, but on another component of the vehicle 1 is arranged. In the present case is the first position sensor 17 on the stabilizer 15 as described above, and the position sensor 26 right in the body 7 , especially in the area of the loading area 3 arranged as in 2 shown. To an empty or unloaded vehicle 1 , which stands on a slope, not to sense critical loading, is detected by the second position sensor 26 that of the charging sensor 17 recorded plausibility. By a logical link, for example, series connection or AND operation, the controller plausibility 24 the ones from the warehouse sensors 17 . 26 displayed switching states. The control unit 24 Can be a separate, only for the device 16 be provided control unit. Alternatively, that of the controller 24 However, logic performed by another control device in the vehicle 1 already exists. It is also conceivable to provide a corresponding logic in the form of an integrated circuit. Preferably, each of the wheel suspensions 8th . 9 , especially the rear wheel axles 5 . 6 a corresponding device 16 on. The devices 16 can also use a common control unit 24 and a common signaling device 25 use.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Lagesensoren nicht an/in dem Stabilisator 15, sondern an/in einem Gasfedersystem der jeweiligen Radaufhängung 8 und/oder 9 integriert sind. Insbesondere können die Lagesensoren 17 auch in der Luftfedereinrichtung 14 angeordnet sein. Es kommt dabei darauf an, wie die Radaufhängung 8, 9 des Fahrzeugs 1 ausgebildet ist. According to a further embodiment it can be provided that the position sensors are not on / in the stabilizer 15 but on / in a gas spring system of the respective wheel suspension 8th and or 9 are integrated. In particular, the position sensors can 17 also in the air spring device 14 be arranged. It depends on how the suspension 8th . 9 of the vehicle 1 is trained.

Bei Luftfedereinrichtungen, wie sie typischerweise in Lastkraftwagen oder Kleintransportern verbaut werden, erfolgt die Konstruktion bevorzugt auf Basis eines konstanten Luftvolumens. Typischerweise ist die Luft in diesem Fall in einem Rollbalg eingeschlossen, der luftdicht mit anderen Bauteilen verbunden ist. Das System kann durch einen Kompressor mit Druckluft versorgt werden und abhängig von der Beladung erfolgt eine Luftzunahme oder -abnahme, um die Niveaulage des Fahrzeugs 1 konstant zu halten. Vorliegend ist es dabei auch denkbar, anstatt eines Quecksilberschalters 18 oder zusätzlich einen Druck- und/oder Beschleunigungs- und/oder Temperatursensor in eine gasgefüllte Kammer der Gasdruckfeder des Stabilisators 15 oder der Luftfedereinrichtung 14 zu integrieren. Damit kann eine statische Messung durchgeführt werden und/oder eine dynamische Messung beziehungsweise Auswertung der Dynamik bei Beladung. Unter Berücksichtigung von Trägheitseffekten lässt sich ein Rückschluss auf den aktuellen Beladungszustand erreichen. In air spring devices, as are typically installed in trucks or vans, the construction is preferably based on a constant volume of air. Typically, the air in this case is enclosed in a rolling bellows, which is airtight connected to other components. The system can be supplied with compressed air by a compressor and, depending on the load, an air increase or decrease takes place around the level of the vehicle 1 to keep constant. In the present case, it is also conceivable, instead of a mercury switch 18 or additionally a pressure and / or acceleration and / or temperature sensor in a gas-filled chamber of the gas spring of the stabilizer 15 or the air spring device 14 to integrate. Thus, a static measurement can be carried out and / or a dynamic measurement or evaluation of the dynamics during loading. Taking inertia effects into account, it is possible to draw conclusions about the current load condition.

Zweckmäßigerweise erfolgt zunächst eine Bestromung der Lagesensoren 17, 26 vor oder bei Start des Fahrzeugs 1. Diese Bestromung ist typischerweise verfügbar, da häufig notwendige Hilfsmittel bei Transportfahrzeugen ohnehin elektrisch angesteuert werden müssen. Die Referenzsensorik sollte im „Normalzustand“ in einer Durchlassstellung sein, sodass ein Strom fließt. Wird nun die zweite und dritte Sensorik in Reihe geschaltet, so kann eine Überlagerung entsprechend sofort erkannt werden. Um eventuelle Schwankungen auszugleichen, ist es außerdem denkbar, dass eine Logik eine zeitliche Erfassung von mehreren Werten übernimmt, sodass sichergestellt werden kann, dass auch bei dauerhafter Belastung ein korrektes Warnsignal ausgegeben wird. Alternativ oder zusätzlich zu einer visuellen oder akustischen Warnmeldung kann auch eine haptische Warnmeldung ausgegeben werden. Appropriately, there is first energized the position sensors 17 . 26 before or at the start of the vehicle 1 , This energization is typically available because often necessary aids in transport vehicles must be electrically controlled anyway. The reference sensor should be in the "normal state" in a forward position, so that a current flows. If now the second and third sensors are connected in series, an overlay can be detected immediately. In order to compensate for any fluctuations, it is also conceivable that a logic takes over a time recording of several values, so that it can be ensured that even with permanent load a correct warning signal is issued. Alternatively or in addition to a visual or audible warning message, a haptic warning message can also be issued.

Alternativ oder zusätzlich zu den beschriebenen Lagesensoren 17, 26 können auch eine oder mehrere Piezofolien verwendet werden, die neben einer einfachen Schaltstellungsinformation auch weitere Informationen über eine mögliche Druckverteilung der Last liefern können. Damit ist eine deutliche Differenzierung auch im Hinblick auf eine örtliche Verteilung der Last möglich. Das Prinzip des Piezosensors basiert auf den piezoelektrischen Effekt, bei welchem mechanische Energie in einen elektrischen Strom umgewandelt wird und umgekehrt. Die Piezofolie 27 wird bevorzugt an der Karosserie 7 zwischen Pritsche und Oberseite am Leiterrahmen angebracht, wie in 2 durch gestrichelte Linien angedeutet. Wird die Ladefläche 3 beladen, so wird auf der jeweiligen Piezofolie 27 ein Druck erzeugt. Dadurch entsteht ein Stromfluss, der von dem Steuergerät 24 oder einem anderen Steuergerät gemessen und ausgewertet werden kann. Die Stromerzeugung erfolgt dabei in vorteilhafter Weise auch ohne externe Spannungsquelle. Eine mögliche Auswertung sieht dabei gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eine einfache Schwellwertabfrage vor, die eine Überladung dadurch erfasst, dass der erzeugte Strom einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Vorteil hierbei ist, dass auch Informationen über die Verteilung der Ladung erfasst werden können, wenn entsprechend mehrere Piezofolien 27 vorgesehen sind. Durch das Auswerten des Stroms der mehreren Piezofolien 27 kann ein Muster erzeugt werden, welches entsprechend der Ladungsverteilung auswertbar ist. Alternatively or in addition to the position sensors described 17 . 26 It is also possible to use one or more piezo films which, in addition to simple switching position information, can also provide further information about a possible pressure distribution of the load. This makes a clear differentiation possible with regard to a local distribution of the load. The principle of the piezoelectric sensor is based on the piezoelectric effect, in which mechanical energy is converted into an electric current and vice versa. The piezo film 27 is preferred on the body 7 mounted between platform and top of the lead frame, as in 2 indicated by dashed lines. Will the cargo area 3 loaded, so is on the respective piezo film 27 creates a pressure. This creates a current flow from the controller 24 or another control unit can be measured and evaluated. The power generation takes place in an advantageous manner without external power source. According to a first exemplary embodiment, a possible evaluation provides for a simple threshold value query which detects overloading in that the generated current exceeds a predetermined threshold value. The advantage here is that also information about the distribution of the charge can be detected, if correspondingly more piezo films 27 are provided. By evaluating the current of the several piezo foils 27 a pattern can be generated which can be evaluated according to the charge distribution.

Vorzugsweise wird die Überwachung auch während der Fahrt des Fahrzeugs 1 durchgeführt, sodass der Fahrer beispielsweise auf eine Veränderung der Ladungsverteilung mittels der Signaleinrichtung 25 aufmerksam gemacht wird.Preferably, the monitoring is also during the drive of the vehicle 1 performed, so that the driver, for example, to a change in the charge distribution by means of the signaling device 25 is made aware.

Weiterhin ist es denkbar, einen Hall-Sensor vorzusehen, der in eine Schraubverbindung integriert ist, die in dem Lastpfad zwischen Ladefläche und Radaufhängung 10 liegt. Insbesondere ist der Hall-Sensor einem Dämpfer der Radaufhängung 8, 9 zugeordnet oder in diesem verbaut, sodass im Falle einer Beladung eine Auslenkung des Dämpfers erfolgt, die durch den Hall-Sensor ermittelbar ist. Alternativ kann der Hall-Sensor aber auch im Stabilisator 15 verbaut werden, wo eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Boden/Grund und Beladung besteht, sodass die Messung entlang des Lastpfads erfolgt. Furthermore, it is conceivable to provide a Hall sensor which is integrated in a screw connection, which in the load path between the loading area and the suspension 10 lies. In particular, the Hall sensor is a damper of the suspension 8th . 9 assigned or installed in this, so that in the case of a load, a deflection of the damper is carried out, which can be determined by the Hall sensor. Alternatively, the Hall sensor but also in the stabilizer 15 where there is a positive connection between ground / ground and loading so that the measurement is made along the load path.

Da die Ladesensoren 17, 26 und/oder die alternativen Hall-Sensoren oder Piezofolien vorzugsweise sowohl links als auch rechts der Karosserie 7 – in Fahrtrichtung gesehen – zugeordnet werden, steht auch eine Differenzmessung zur Verfügung, durch welche ein Ladungsungleichgewicht beziehungsweise eine kritische Beladung der Ladefläche 3 auf einfache Art und Weise erkannt werden kann. Because the charge sensors 17 . 26 and / or the alternative Hall sensors or piezo foils preferably both left and right of the body 7 - As seen in the direction of travel - be assigned, is also a difference measurement available, by which a load imbalance or a critical loading of the cargo area 3 can be detected in a simple way.

Bei einer entsprechenden kritischen Beladung sind beide Lagesensoren 17, 26 geschlossen beziehungsweise befinden sich in ihrem zweiten Schaltzustand, in welchem sie einen Strom leiten. Das Steuergerät 24 sensiert dies und steuert die Signaleinrichtung 25 zum Ausgeben des Warnsignals an. Darüber hinaus ist es auch denkbar, einen weiteren Bearbeitungsschritt durchzuführen und einen Schwellwertvergleich durchzuführen. Dabei kann der Schwellwert als Parameter in einem Speicher, beispielsweise EEPROM abrufbar sein und infolge mit dem Signal der Sensorik verglichen werden. Dies ist zum Beispiel von Vorteil, wenn die Beladung in Hanglage erfolgt. Vorteilhafterweise sind die Lagesensoren 17, 26 jedoch wie zuvor beschrieben als Schaltsensoren ausgebildet, die diskrete Schaltstellungen beziehungsweise Schalterzustände aufweisen, welche in Abhängigkeit einer Neigung beziehungsweise Ausrichtung des jeweiligen Lagersensors geschaltet werden. At a corresponding critical load both position sensors are 17 . 26 closed or are in their second switching state, in which they conduct a current. The control unit 24 senses this and controls the signaling device 25 to output the warning signal. In addition, it is also conceivable to carry out a further processing step and to perform a threshold comparison. In this case, the threshold value can be retrieved as a parameter in a memory, for example EEPROM, and can be compared as a result of the signal from the sensor system. This is for example advantageous if the loading is done on a slope. Advantageously, the position sensors 17 . 26 however, as described above, designed as switching sensors which have discrete switching positions or switch states, which are switched as a function of an inclination or orientation of the respective bearing sensor.

Durch eine vorteilhafte Kombination der unterschiedlichen obenstehend beschriebenen Sensoren ist es auch möglich, eine grundsätzliche Überladung des Fahrzeugs 1 zu ermitteln. Wenn beispielsweise die Lagesensoren 17 der Vorrichtung 16 an den Radaufhängungen 8, 9 an beiden Seiten der jeweiligen Radachse in den zweiten oder gegebenenfalls dritten Schaltzustand schalten, erkennt das Steuergerät 24 auf eine Überladung des Fahrzeugs 1. So ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel bevorzugt vorgesehen, dass die Ladesensoren 17 an den Radaufhängungen 8, 9 wie in 3 dargestellt, ausgebildet sind und drei Schaltstellungen aufweisen. Wird der erste Schaltzustand eines Lagesensors 17 links oder rechts der Karosserie 7 erfasst, so wird auf eine kritische Beladung erkannt, weil sich das Fahrzeug unerwünscht weit in eine Richtung neigt. Gelangen einer oder beide Lagesensoren 17 links und rechts der Karosserie 7 in den dritten Schaltzustand gemäß 3C, so wird außerdem darauf erkannt, dass das zulässige Maximalgewicht der Beladung überschritten wurde. By an advantageous combination of the different sensors described above, it is also possible, a fundamental overload of the vehicle 1 to investigate. For example, if the position sensors 17 the device 16 on the wheel suspensions 8th . 9 switch on both sides of the respective wheel axle in the second or possibly third switching state detects the controller 24 on an overload of the vehicle 1 , Thus, according to a further embodiment, it is preferably provided that the charging sensors 17 on the wheel suspensions 8th . 9 as in 3 shown, are formed and have three switching positions. Will the first switching state of a position sensor 17 left or right of the body 7 detected, it is recognized on a critical load, because the vehicle is tilted undesirably far in one direction. Get one or both position sensors 17 left and right of the body 7 in the third switching state according to 3C , it is also recognized that the permissible maximum weight of the load has been exceeded.

Claims

Vehicle ( 1 ), in particular motor vehicle or trailer, with a body ( 7 ), the at least one loading area ( 3 ), and with a device ( 16 ) for monitoring a load of the vehicle ( 1 ), characterized in that the device ( 16 ) at least one position sensor ( 17 . 26 ), a position or a change in position of the body ( 7 ) detected.

Vehicle according to claim 1, characterized in that the respective position sensor ( 17 . 26 ) is designed as a switching sensor, which occupies at least two different switching states depending on its position.

Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the position sensor ( 17 . 26 ) on the body ( 7 ) is arranged.

Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the position sensor ( 17 . 26 ) on a wheel suspension ( 8th . 9 ) is arranged.

Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that at least two wheel suspensions ( 8th . 9 ) at least one position sensor ( 17 . 26 ) is arranged.

Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the respective wheel suspension ( 8th . 9 ) a stabilizer ( 15 ), which is single-ended with a wheel bearing ( 10 ) for the suspension ( 8th . 9 ) associated with the wheel and on the other hand with the body ( 7 ) is connected such that it changes its position when the wheel relative to the body ( 7 ) and that the position sensor ( 17 . 26 ) on the stabilizer ( 15 ) is arranged.

Vehicle according to claim 6, characterized in that at least one further position sensor ( 26 ) on the body ( 7 ) is arranged.

Vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the respective position sensor ( 17 . 26 ) is designed as a mercury switch.

Vehicle according to one of the preceding claims, characterized by a control device ( 24 ), which depends on the switching states of the position sensors ( 17 . 26 ) recognizes a critical loading of the body.

Method for operating a vehicle ( 1 ), in particular according to one of claims 1 to 9, which is a body ( 7 ), wherein the vehicle ( 1 ) is monitored for critical loading, characterized in that for monitoring at least one position or change in position of the body ( 7 ) is detected.