DE102015200975A1

DE102015200975A1 - Locking device and switching arrangement with the locking device

Info

Publication number: DE102015200975A1
Application number: DE102015200975.0A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Kress
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2015-01-22
Filing date: 2015-01-22
Publication date: 2015-12-31

Abstract

Arretierungen werden zum Beispiel bei Schaltgetrieben eingesetzt, um Positionen von Wellen der Schaltgetriebe zu sichern. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arretiervorrichtung vorzuschlagen, welche funktionale und fertigungstechnische Vorteile vereint. Hierzu wird eine Arretiervorrichtung 1 mit einem Gehäuse 2, mit einer Arretierkugel 3, einer Kopplungseinrichtung 9 und einer Federeinrichtung 8, wobei die Kopplungseinrichtung 9 in einem Bereich zwischen der Arretierkugel 3 und der Federeinrichtung 8 angeordnet ist und wobei sich die Federeinrichtung 8 an dem Gehäuse 2 abstützt und die Arretierkugel 3 über die Kopplungseinrichtung 9 in eine Arretierrichtung A vorspannt, wobei das Gehäuse 2 einen Endanschlag in der Arretierrichtung A für die Arretierkugel 3 aufweist, und mit einer Mehrzahl von Lagerkugeln 18 vorgeschlagen, wobei die Lagerkugeln 18 zwischen der Kopplungseinrichtung 9 und der Arretierkugel 3 angeordnet sind.Locks are used for example in manual transmissions to secure positions of shafts of the manual transmission. It is an object of the present invention to provide a locking device which combines functional and manufacturing advantages. For this purpose, a locking device 1 with a housing 2, with a locking ball 3, a coupling device 9 and a spring device 8, wherein the coupling device 9 is disposed in a region between the locking ball 3 and the spring means 8 and wherein the spring means 8 on the housing. 2 supported and biases the locking ball 3 via the coupling device 9 in a locking direction A, wherein the housing 2 has an end stop in the locking direction A for the locking ball 3, and proposed with a plurality of bearing balls 18, wherein the bearing balls 18 between the coupling device 9 and the Arretierkugel 3 are arranged.

Description

Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung mit einem Gehäuse, mit einer Arretierkugel, einer Kopplungseinrichtung und einer Federeinrichtung, wobei die Kopplungseinrichtung in einem Bereich zwischen der Arretierkugel und der Federeinrichtung angeordnet ist und wobei sich die Federeinrichtung an dem Gehäuse abstützt und die Arretierkugel über die Kopplungseinrichtung in eine Arretierrichtung vorspannt, wobei das Gehäuse einen Endanschlag in der Arretierrichtung für die Arretierkugel aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Schaltanordnung mit der Arretiervorrichtung.The invention relates to a locking device with a housing, with a locking ball, a coupling device and a spring device, wherein the coupling device is arranged in a region between the locking ball and the spring device and wherein the spring device is supported on the housing and the locking ball via the coupling device in a Biasing the locking direction, wherein the housing has an end stop in the locking direction for the locking ball. Furthermore, the invention relates to a switching arrangement with the locking device.

Arretierungen werden zum Beispiel bei Schaltgetrieben eingesetzt, um Positionen von Wellen der Schaltgetriebe zu sichern. Die Arretierungen weisen in vielen Ausführungsformen ein Arretierelement auf, welches in einer axialen Richtung zu der Arretierung gegen eine Vorspannung verschiebbar gelagert ist. Zur Sicherung der Wellen wird das Arretierelement in eine Vertiefung geführt, in die es dann sichernd eingreift. Die Arretierungen bestehen oftmals aus einer Gehäusehülse, in der das Arretierelement über eine Feder vorgespannt verschiebbar angeordnet ist. Locks are used for example in manual transmissions to secure positions of shafts of the manual transmission. The detents have, in many embodiments, a locking element, which is displaceably mounted in an axial direction to the locking against a bias. To secure the waves, the locking element is guided in a recess in which it then engages lockingly. The detents often consist of a housing sleeve in which the locking element is arranged biased by a spring slidably.

Bei den Arretierungen sind zum einen Ausführungen, wie zum Beispiel in der DE 4437508 A1 bekannt geworden, wobei das Arretierelement als eine Kugel ausgebildet ist, welche in einem Tragteil kugelgelagert angeordnet ist. Das Tragteil ist in der Gehäusehülse axial verschiebbar angeordnet und über eine Feder vorgespannt. In dieser Ausgestaltung stellt die Gehäusehülse einen Endanschlag für das Tragteil bereit. Die Kugel ist in dem Tragteil unverlierbar gehalten.The locks are on the one hand versions, such as in the DE 4437508 A1 become known, wherein the locking element is designed as a ball which is arranged ball-mounted in a support member. The support member is axially slidably disposed in the housing sleeve and biased by a spring. In this embodiment, the housing sleeve provides an end stop for the support member. The ball is held captive in the support member.

Eine alternative Ausgestaltung für eine Arretierung ist in der Druckschrift FR 2675 853 offenbart, die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet. In dieser Ausgestaltung wird die Kugel durch die Gehäusehülse selbst verliersicher gehalten. An alternative embodiment for a lock is in the document FR 2675 853 discloses, which is probably the closest prior art. In this embodiment, the ball is held captive by the housing sleeve itself.

Das Tragteil ist dagegen auf ein Gleitelement reduziert. Die Vorspannkraft wird somit ausgehend von der Feder, welche sich an einem Deckelbereich der Gehäusehülse abstützt, auf das Tragteil übertragen. Das Tragteil drückt wiederum die Kugel in eine Ausfederrichtung. Das Tragteil stellt somit eine Gleitlagerung für die Kugel bereit.The support member, however, is reduced to a sliding element. The biasing force is thus transmitted, starting from the spring, which is supported on a cover portion of the housing sleeve, on the support member. The support member in turn pushes the ball in a Ausfederrichtung. The support member thus provides a sliding bearing for the ball.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arretiervorrichtung vorzuschlagen, welche funktionale und fertigungstechnische Vorteile vereint. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schaltanordnung mit einer derartigen Arretiervorrichtung vorzuschlagen. It is an object of the present invention to provide a locking device which combines functional and manufacturing advantages. It is another object of the invention to provide a switching arrangement with such a locking device.

Diese Aufgabe wird durch eine Arretiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Schaltanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.This object is achieved by a locking device with the features of claim 1 and by a switching arrangement with the features of claim 10. Preferred or advantageous embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims, the following description and the accompanying drawings.

Im Rahmen der Erfindung wird eine Arretiervorrichtung offenbart. Die Arretiervorrichtung ist insbesondere für die Sicherung von Verstellpositionen eines axial und/oder schwenkend bewegbaren Stellelements, insbesondere eines Gestänges oder einer Welle, im speziellen einer Schaltwelle, für eine Schaltanordnung von einem Kraftfahrzeug geeignet und/oder ausgebildet. Insbesondere sind die Schaltanordnungen als Schaltgetriebe ausgebildet und können beispielsweise in sogenannten Schaltdoms realisiert sein. Alternativ oder ergänzend ist die Arretiervorrichtung zur Steuerung von Schalt- und/oder Wählkräften bei derartigen Schaltanordnungen geeignet und/oder ausgebildet. In the context of the invention, a locking device is disclosed. The locking device is particularly suitable for securing adjustment positions of an axially and / or pivotally movable adjusting element, in particular a linkage or a shaft, in particular a switching shaft, suitable for a switching arrangement of a motor vehicle and / or. In particular, the switching assemblies are designed as a manual transmission and can be realized for example in so-called switching dome. Alternatively or additionally, the locking device is suitable and / or designed for controlling switching and / or selection forces in such switching arrangements.

Die Arretiervorrichtung umfasst ein Gehäuse, wobei das Gehäuse in der allgemeinsten Ausprägung der Erfindung einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Das Gehäuse kann auch als ein Gehäuseabschnitt eines komplexeren Bauteils, wie z.B. von einem Deckel oder einem Schaltdom ausgebildet sein. The locking device comprises a housing, wherein the housing may be formed in the most general form of the invention in one piece or in several parts. The housing may also be used as a housing portion of a more complex component, such as a housing. be formed by a cover or a switching dome.

Die Arretiervorrichtung umfasst eine Arretierkugel, wobei die Arretierkugel eine Kugeloberfläche mit einem insbesondere einheitlichen Durchmesser aufweist. The locking device comprises a locking ball, wherein the locking ball has a spherical surface with a particular uniform diameter.

Insbesondere bildet die Arretierkugel ein Arretierelement, welches zur Sicherung in eine Sicherungsgeometrie, insbesondere in eine Vertiefung, des Stellelementes eingreifen kann. Die Arretierkugel ist vorzugsweise als eine Metallkugel, insbesondere als eine Stahlkugel ausgebildet. In particular, the locking ball forms a locking element, which can engage for securing in a securing geometry, in particular in a recess of the actuating element. The locking ball is preferably formed as a metal ball, in particular as a steel ball.

Ferner umfasst die Arretiervorrichtung eine Kopplungseinrichtung und eine Federeinrichtung. Die Kopplungseinrichtung ist in einem Bereich zwischen der Arretierkugel und der Federeinrichtung angeordnet. Die Federeinrichtung stützt sich mittelbar oder unmittelbar an dem Gehäuse ab. Insbesondere wird durch die Abstützung der Federeinrichtung an dem Gehäuse eine Vorspannkraft erzeugt und über die Kopplungseinrichtung auf die Arretierkugel geleitet, sodass die Arretierkugel in eine Arretierrichtung vorgespannt und/oder gedrückt wird. Mittelbar stützt sich damit die Arretierkugel über die Kopplungseinrichtung und die Federeinrichtung an dem Gehäuse ab. Furthermore, the locking device comprises a coupling device and a spring device. The coupling device is arranged in a region between the locking ball and the spring device. The spring device is supported indirectly or directly on the housing. In particular, a biasing force is generated by the support of the spring device on the housing and passed over the coupling device on the locking ball, so that the locking ball is biased in a locking direction and / or pressed. The locking ball thus indirectly supports itself via the coupling device and the spring device on the housing.

Insbesondere ist die Arretierrichtung von der Federeinrichtung weggerichtet und/oder in Bezug auf das Gehäuse nach außen gerichtet. Die Anordnung von Federeinrichtung, Kopplungseinrichtung sowie Arretierkugel definieren eine Hauptachse der Arretiervorrichtung, wobei die Arretierrichtung parallel zu der Hauptachse ausgerichtet ist. In particular, the locking direction is directed away from the spring device and / or directed with respect to the housing to the outside. The order spring device, coupling device and locking ball define a main axis of the locking device, wherein the locking direction is aligned parallel to the main axis.

Vorzugsweise ist die Federeinrichtung als eine Druckfedereinrichtung und/oder Spiralfedereinrichtung ausgebildet. Die Kopplungseinrichtung kann ein- oder mehrteilig realisiert sein. Besonders bevorzugt ist die Kopplungseinrichtung als ein Metallbauteil ausgebildet. Preferably, the spring device is designed as a compression spring device and / or coil spring device. The coupling device can be realized in one or more parts. Particularly preferably, the coupling device is designed as a metal component.

Insbesondere ist die Arretiervorrichtung so ausgebildet, dass in der Einbausituation die Arretierkugel auf einen Arretierpartner drückt und gegebenenfalls gegen die Arretierrichtung elastisch nachgiebig verschoben werden kann. Ein Maximalhub der Arretierkugel relativ zu dem Gehäuse gegen die Arretierrichtung beträgt beispielsweise mehr als 1 Millimeter, vorzugsweise mehr als 2 Millimeter und insbesondere mehr als 3 Millimeter.In particular, the locking device is designed so that in the installation situation, the locking ball presses on a locking partner and optionally can be moved elastically yielding against the locking direction. A maximum stroke of the detent ball relative to the housing against the locking direction is for example more than 1 millimeter, preferably more than 2 millimeters and in particular more than 3 millimeters.

Es ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen Endanschlag in der Arretierrichtung für die Arretierkugel aufweist. Die Federeinrichtung ist so ausgebildet, dass die Arretierkugel durch die Federeinrichtung gegen den Endanschlag gedrückt wird. Insbesondere bildet der Endanschlag eine formschlüssige Endposition für die Arretierkugel. Es ist bevorzugt, dass die Arretierkugel an einem gehäusefesten Endabschnitt als Endanschlag abgestützt ist. Der Endabschnitt kann einstückig oder einteilig mit dem Gehäuse ausgebildet sein. Insbesondere ist die Arretierkugel insbesondere in Arretierrichtung unverlierbar von dem Endanschlag formschlüssig gehalten.It is envisaged that the housing has an end stop in the locking direction for the locking ball. The spring device is designed so that the locking ball is pressed by the spring device against the end stop. In particular, the end stop forms a positive end position for the locking ball. It is preferred that the locking ball is supported on a housing-fixed end portion as an end stop. The end portion may be formed integrally or integrally with the housing. In particular, the locking ball is held captive in particular in the locking direction captive by the end stop.

Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Arretiervorrichtung eine Mehrzahl von Lagerkugeln aufweist, wobei die Lagerkugeln zwischen der Kopplungseinrichtung und der Arretierkugel angeordnet sind. Insbesondere bilden die Lagerkugeln eine Kugellagerung für die Arretierkugel an der Kopplungseinrichtung. Durch die Kugellagerung kann die Arretierkugel an der Kopplungseinrichtung reibungsarm abrollen, sodass die Funktionsfähigkeit der Arretiervorrichtung verbessert ist. Dadurch, dass sich die Arretierkugel an dem Endanschlag des Gehäuses abstützt, muss die Arretierkugel nicht oder zumindest nicht zwangsläufig in der Kopplungseinrichtung unverlierbar gehalten werden, da die Funktion der verliersicheren Halterung der Arretierkugel von der Kopplungseinrichtung auf das Gehäuse übertragen ist. Dadurch liegt zudem eine fertigungsgerechte Vereinfachung vor. Insgesamt kann durch die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung das Spannungsfeld zwischen einer guten Funktionalität und einer vereinfachten Fertigung besser oder zumindest anders als aus dem Stand der Technik bekannt gelöst werden.In the context of the invention, it is proposed that the locking device has a plurality of bearing balls, wherein the bearing balls between the coupling device and the locking ball are arranged. In particular, the bearing balls form a ball bearing for the locking ball on the coupling device. Due to the ball bearing, the locking ball can roll on the coupling device friction, so that the functionality of the locking device is improved. Characterized in that the locking ball is supported on the end stop of the housing, the locking ball does not necessarily or at least not necessarily be held captive in the coupling device, since the function of the captive holder of the locking ball is transmitted from the coupling device to the housing. As a result, there is also a production-friendly simplification. Overall, the tension field between a good functionality and a simplified production better or at least different than known from the prior art can be solved by the locking device according to the invention.

Bei einer bevorzugten Realisierung der Erfindung weist die Kopplungseinrichtung eine Axiallagerfläche auf, wobei die Axiallagerfläche einen ersten Laufbahnabschnitt und die Arretierkugel einen zweiten Laufbahnabschnitt für die Lagerkugeln bilden. Insbesondere rollen und/oder wälzen die Lagerkugeln zwischen dem ersten und dem zweiten Laufbahnabschnitt ab. In a preferred embodiment of the invention, the coupling device has an axial bearing surface, wherein the axial bearing surface forms a first raceway section and the locking ball forms a second raceway section for the bearing balls. In particular, the bearing balls roll and / or roll between the first and second raceway sections.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Kopplungseinrichtung einen Kalottenabschnitt auf, wobei der Kalottenabschnitt die Axiallagerfläche bildet. Insbesondere ist der Kalottenabschnitt offen ausgebildet. Alternativ oder ergänzend ist die Axiallagerfläche schalenförmig und/oder kugelförmig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Axiallagerfläche vollständig oder zumindest größtenteils, vorzugsweise mit mehr als 80% der Fläche, konzentrisch zu der Kugeloberfläche der Arretierkugel ausgebildet. Durch diese konstruktive Realisierung wird ein Kugelschalenabschnitt zwischen der Axiallagerfläche und der Arretierkugel geschaffen. Durch den Kugelschalenabschnitt ist es möglich, dass die Lagerkugeln zwischen der Axiallagerfläche und der Arretierkugel rollen oder wälzen, wobei die Lagerkugeln oder zumindest eine Teilmenge der Lagerkugeln, insbesondere mehr als 5 Lagerkugeln, insbesondere mehr als 10 Lagerkugeln, die Axiallagerfläche und die Oberseite der Arretierkugel unmittelbar kontaktieren. Unter einer Axiallagerfläche ist vorzugsweise eine Fläche zu verstehen, an der sich die Lagerkugeln in axialer Richtung zu der Hauptachse abstützen können. Alternativ oder ergänzend ist vorgesehen, dass die Drucklinien der Lagerkugeln, die sich an der Axiallagerfläche abstützen, in axialer Richtung ausgerichtet sind oder zumindest eine axiale Teilkomponente aufweisen. In a preferred embodiment of the invention, the coupling device has a Kalottenabschnitt, wherein the Kalottenabschnitt forms the thrust bearing surface. In particular, the dome portion is open. Alternatively or additionally, the thrust bearing surface is cup-shaped and / or spherical. Particularly preferably, the axial bearing surface is formed completely or at least for the most part, preferably with more than 80% of the surface, concentrically with the ball surface of the locking ball. Through this constructive realization, a spherical shell portion between the thrust bearing surface and the locking ball is created. The spherical shell section makes it possible for the bearing balls to roll or roll between the axial bearing surface and the locking ball, the bearing balls or at least a subset of the bearing balls, in particular more than 5 bearing balls, in particular more than 10 bearing balls, the axial bearing surface and the upper side of the locking ball directly to contact. An axial bearing surface is preferably to be understood as a surface on which the bearing balls can be supported in the axial direction to the main axis. Alternatively or additionally, it is provided that the pressure lines of the bearing balls, which are supported on the axial bearing surface, are aligned in the axial direction or at least have an axial subcomponent.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse eine Radiallagerfläche auf, wobei die Radiallagerfläche einen dritten Laufbahnabschnitt für die Lagerkugeln bildet. Somit können die Lagerkugeln oder zumindest ein Teil der Lagerkugeln sich auch an der Radiallagerfläche des Gehäuses unmittelbar kontaktierend abstützen und/oder auf der Radiallagerfläche abrollen und/oder abwälzen. Unter einer Radiallagerfläche wird vorzugsweise eine Lagerfläche verstanden, an der sich die Lagerkugeln in radialer Richtung zu der Hauptachse abstützen können. Alternativ oder ergänzend ist vorgesehen, dass die Drucklinien der Lagerkugeln, die sich an der Radiallagerfläche abstützen, in radialer Richtung ausgerichtet sind oder zumindest eine axiale Teilkomponente aufweisen. In a preferred embodiment of the invention, the housing has a radial bearing surface, wherein the radial bearing surface forms a third raceway section for the bearing balls. Thus, the bearing balls or at least a portion of the bearing balls can also bear directly on the radial bearing surface of the housing and / or roll on the radial bearing surface and / or roll. Under a radial bearing surface is preferably understood a bearing surface on which the bearing balls can be supported in the radial direction to the main axis. Alternatively or additionally, it is provided that the pressure lines of the bearing balls, which are supported on the radial bearing surface, are aligned in the radial direction or at least have an axial subcomponent.

Bei einer bevorzugten Realisierung der Erfindung ist die Radiallagerfläche als eine hohlzylinderförmige Innenwandung des Gehäuses ausgebildet. Insbesondere handelt es sich um eine gerade hohlzylinderförmige Innenwandung.In a preferred embodiment of the invention, the radial bearing surface is formed as a hollow cylindrical inner wall of the housing. In particular, it is a straight hollow cylindrical inner wall.

Alternativ weist die Kopplungseinrichtung eine derartige Radiallagerfläche auf, wobei die Radiallagerfläche einen oder den dritten Laufbahnabschnitt für die Lagerkugeln bildet. Die Radiallagerfläche kann beispielsweise durch einen die Hauptachse koaxial und/oder konzentrisch umlaufend angeordneten Kragen, insbesondere Anlaufsteg verkörpert sein. Durch die Radiallagerfläche und/oder den Kragen wird verhindert, dass die Lagerkugeln am Gehäuse anlaufen. Auf diese Weise wird die resultierende Reibung für die Arretierkugel weiter verringert und damit ein besserer Kugelablauf erzielt. Alternatively, the coupling device has such a radial bearing surface, wherein the radial bearing surface forms one or the third raceway section for the bearing balls. The radial bearing surface can be embodied, for example, by a collar which is arranged coaxially and / or concentrically encircling the main axis, in particular starting web. The radial bearing surface and / or the collar prevents the bearing balls from starting on the housing. In this way, the resulting friction for the locking ball is further reduced and thus achieved a better ball outlet.

Insbesondere ist die Arretiervorrichtung so ausgebildet, dass der erste Laufbahnabschnitt, der zweite Laufbahnabschnitt und der dritte Laufbahnabschnitt die Lagerkugeln führen. Diese Ausbildung unterstreicht nochmals das Konzept der fertigungsgerechten Ausbildung der Arretierungsvorrichtung: Dadurch, dass die Arretierkugel von dem gehäusefesten Endanschlag formschlüssig und/oder verliersicher gehalten wird, wird durch die Axiallagerfläche, die Radiallagerfläche und die Kugeloberfläche der Arretierkugel ein Aufnahmeraum für die Lagerkugeln gebildet, in denen die Lagerkugeln unverlierbar angeordnet sind. Insbesondere ist es nicht mehr notwendig, dass die Lagerkugeln durch die Kopplungseinrichtung eingesperrt werden. Stattdessen kann der gemeinsam durch die drei Laufbahnabschnitte gebildete Aufnahmeraum genutzt werden. Somit wird die Funktion der Verliersicherung der Lagerkugeln von der Kopplungseinrichtung auf ein Zusammenwirken von Arretierkugel, Kopplungseinrichtung und Gehäuse übertragen. In particular, the locking device is designed such that the first raceway section, the second raceway section and the third raceway section guide the bearing balls. This training again emphasizes the concept of production-oriented design of the locking device: The fact that the locking ball is held by the housing-fixed end stop form-fitting and / or captive, is formed by the thrust bearing surface, the radial bearing surface and the ball surface of the locking ball a receiving space for the bearing balls in which the bearing balls are arranged captive. In particular, it is no longer necessary that the bearing balls are locked by the coupling device. Instead, the receiving space formed together by the three career sections can be used. Thus, the function of the captive securing the bearing balls is transmitted from the coupling device to an interaction of locking ball, coupling device and housing.

Bei einer bevorzugten Realisierung der Erfindung ist der Durchmesser der Arretierkugel gleich oder im wesentlichen gleich zu dem Außendurchmesser der Kopplungseinrichtung, insbesondere der Axiallagerfläche, sodass die Lagerkugeln weder in Richtung der Kopplungseinrichtung noch in Richtung der Arretierkugel verloren gehen können. Insbesondere sind der Außendurchmesser der Kopplungseinrichtung, insbesondere der Axiallagerfläche, und/oder der Durchmesser der Kugel so gewählt, dass die Kopplungseinrichtung und/oder die Arretierkugel in axialer Richtung in dem Gehäuse frei bewegbar und/oder unverkippbar angeordnet sind. Optional ergänzend bildet die Radiallagerfläche eine Gleitfläche für die Kopplungseinrichtung aus. Besonders bevorzugt weist die Kopplungseinrichtung eine zylinderförmige Gegengleitfläche auf.In a preferred embodiment of the invention, the diameter of the locking ball is equal to or substantially equal to the outer diameter of the coupling device, in particular the thrust bearing surface, so that the bearing balls can be lost neither in the direction of the coupling device in the direction of Arretierkugel. In particular, the outer diameter of the coupling device, in particular the axial bearing surface, and / or the diameter of the ball are selected so that the coupling device and / or the locking ball in the axial direction in the housing are freely movable and / or unverkippbar. Optionally additionally, the radial bearing surface forms a sliding surface for the coupling device. Particularly preferably, the coupling device has a cylindrical counter sliding surface.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das Gehäuse einen Hülsenabschnitt, einen Deckelabschnitt und einen Endabschnitt, wobei sich die Federeinrichtung an dem Deckelabschnitt bevorzugt unmittelbar abstützt. Der Hülsenabschnitt stellt die Radiallagerfläche bereit. Der Endabschnitt bildet den Endanschlag für die Arretierkugel.In a preferred development of the invention, the housing comprises a sleeve section, a cover section and an end section, wherein the spring device preferably bears directly on the cover section. The sleeve section provides the radial bearing surface. The end portion forms the end stop for the locking ball.

Es ist besonders bevorzugt, dass das Gehäuse als ein einstückiges Umformteil, insbesondere Blechumformteil ausgebildet ist. So ist es möglich, dass zunächst das Gehäuse geformt wird, nachfolgend die Federeinrichtung, die Kopplungseinrichtung und die Arretierkugel in das Gehäuse eingelegt werden und nachfolgend der Endanschlag umformtechnisch, z.B. durch eine Durchmesserverringerung gebildet wird, so dass die Arretierkugel verliersicher gehalten ist. Insbesondere weist der Endabschnitt gegenüber der Radiallagerfläche eine Durchmesserverjüngung oder -verkleinerung als den Endanschlag aufweist.It is particularly preferred that the housing is formed as a one-piece forming part, in particular Blechumformteil. Thus, it is possible that first the housing is formed, then the spring device, the coupling device and the locking ball are inserted into the housing and subsequently the end stop forming technology, e.g. is formed by a reduction in diameter, so that the locking ball is held captive. In particular, the end portion opposite the radial bearing surface has a diameter tapering or -verkleinerung than the end stop.

Bei einer besonders bevorzugten Realisierung der Erfindung ist die Arretiervorrichtung gehärtet. Dabei kann vorgesehen sein, dass ausschließlich das Gehäuse gehärtet ist, alternativ kann die komplette Baugruppe durchgehärtet sein.In a particularly preferred embodiment of the invention, the locking device is hardened. It can be provided that only the housing is cured, alternatively, the complete assembly can be through hardened.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Schaltgetriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 10. erfindungsgemäß umfasst die Schaltanordnung die Arretiervorrichtung wie diese zuvor beschrieben wurde. Die Schaltanordnung weist mindestens ein axial und/oder schwenkend bewegbares Stellelement auf, wobei das Stellelement bevorzugt als ein Gestänge oder als eine Welle ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist die Welle als eine Schaltwelle realisiert. Die Arretiervorrichtung ist mit der Hauptachse vorzugsweise radial zu dem axial und/oder schwenkend bewegbaren Stellelement ausgerichtet und drückt die Arretierkugel in der Arretierrichtung auf oder in das Stellelement. Dabei kann das Stellelement beispielsweise eine Vertiefung zur Arretierung und/oder Rampen zur Steuerung einer Betätigungskraft, insbesondere Schaltkraft und/oder Wählkraft, des Stellelements aufweisen.Another object of the invention relates to a switching arrangement for a motor vehicle, in particular a manual transmission with the features of claim 10. According to the invention, the switching arrangement comprises the locking device as described above. The switching arrangement has at least one axially and / or pivotally movable adjusting element, wherein the adjusting element is preferably designed as a linkage or as a shaft. Particularly preferably, the shaft is realized as a switching shaft. The locking device is preferably aligned with the main axis radially to the axially and / or pivotally movable actuator and presses the locking ball in the locking direction or in the actuator. In this case, the adjusting element, for example, have a recess for locking and / or ramps for controlling an actuating force, in particular switching force and / or selection force of the actuating element.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:Further features, advantages and effects of the invention will become apparent from the following description of a preferred embodiment of the invention and the accompanying figures. Showing:

1 einen schematischen Längsschnitt einer Arretiervorrichtung in einer Schaltanordnung als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; 1 a schematic longitudinal section of a locking device in a switching arrangement as an embodiment of the invention;

2 ein Detail der Arretiervorrichtung in der 1; 2 a detail of the locking device in the 1 ;

3 ein Detail einer Arretiervorrichtung als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in gleicher Darstellung wie in der 2. 3 a detail of a locking device as a further embodiment of the invention in the same representation as in the 2 ,

Die 1 zeigt in einer schematischen Längsschnittdarstellung eine Arretiervorrichtung 1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die 2 zeigt ein Detail der Arretiervorrichtung 1 in der 1. The 1 shows a schematic longitudinal sectional view of a locking device 1 as an embodiment of the invention. The 2 shows a detail of the locking device 1 in the 1 ,

Die Arretiervorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 sowie eine Arretierkugel 3 auf, welche in dem Gehäuse 2 in einer Arretierrichtung A vorgespannt angeordnet ist, sodass diese aus dem Gehäuse 2 in der Arretierrichtung A herausgedrückt wird. Ferner ist die Arretierkugel 3 in die Gegenrichtung zur Arretierrichtung A elastisch linear verschiebbar gelagert. The locking device 1 has a housing 2 and a locking ball 3 on which in the housing 2 is biased in a locking direction A, so that these from the housing 2 in the locking direction A is pushed out. Furthermore, the locking ball 3 stored in the opposite direction to the locking direction A elastically linearly displaceable.

Die Arretierkugel 3 bildet ein Arretierelement, welches zum Beispiel in eine Vertiefung 4 eines Arretierpartners 5 eingefahren werden kann, um den Arretierpartner 5 zu sichern. Die Sicherung kann durch eine Relativverschiebung zwischen dem Arretierpartner 5 und der Arretiervorrichtung 1 wieder aufgehoben werden. Beispielsweise ist der Arretierpartner 5 als eine Schaltwelle in einer Schaltanordnung 6 eines Fahrzeugs ausgebildet. Der als Schaltwelle ausgebildete Arretierpartner 5 kann in Bezug auf eine eigene Längserstreckung 7 axial verschoben und/oder um die Längserstreckung 7 geschwenkt werden. Durch die axiale Verschiebung und/oder die Schwenkung des Arretierpartners 5 kann die Arretiervorrichtung 1 von einem Sicherungszustand, wobei die Arretierkugel 3 in der Vertiefung 4 angeordnet ist, in einen Freigabezustand überführt werden, wobei die Arretierkugel 3 elastisch in das Gehäuse 2 eingefahren ist und außerhalb der Vertiefung 4 an dem Arretierpartner 5 anliegt.The locking ball 3 forms a locking element, which for example in a recess 4 a locking partner 5 can be retracted to the locking partner 5 to secure. The fuse can by a relative displacement between the Arretierpartner 5 and the locking device 1 be lifted again. For example, the locking partner 5 as a switching shaft in a switching arrangement 6 a vehicle formed. The trained as a switching shaft locking partner 5 can in terms of its own longitudinal extent 7 axially displaced and / or around the longitudinal extent 7 be panned. By the axial displacement and / or the pivoting of the locking partner 5 can the locking device 1 from a securing state, wherein the locking ball 3 in the depression 4 is arranged to be transferred to a release state, wherein the locking ball 3 elastic in the housing 2 retracted and outside the recess 4 at the locking partner 5 is applied.

Beispielsweise ist die Arretiervorrichtung 1 in einem Schaltdeckel der Schaltanordnung 6 oder in einem sogenannten Schaltdom angeordnet und/oder befestigt.For example, the locking device 1 in a switch cover of the switching arrangement 6 or arranged and / or fixed in a so-called switching dome.

In dem Gehäuse 2 ist eine Federeinrichtung 8 sowie eine Kopplungseinrichtung 9 angeordnet. Das Gehäuse 2 kann in einen Deckelabschnitt 10, einen Hülsenabschnitt 11 sowie in einen Endabschnitt 12 unterteilt werden. Das Gehäuse 2 ist als ein einstückiges Umformteil insbesondere aus Metall ausgebildet. Der Deckelabschnitt 10 ist in radialer Richtung zu einer Hauptachse H, welche gleichgerichtet zu der Arretierrichtung A ist, verbreitert ausgebildet, sodass der Deckelabschnitt 10 eine Anlagekante oder Schulter 13 zur formschlüssigen Anlage der Arretiervorrichtung 1 an der Schaltanordnung 6 bildet. Alternativ können die Verbreiterungen als Montage- und/oder Demontagehilfe, insbesondere als Abziehkopf Einsatz finden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der Deckelabschnitt 10 als eine gerader Hülsenabschnitt ohne Verbreiterungen ausgebildet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 2 mit einem einheitlichen Außendurchmesser auf. In the case 2 is a spring device 8th and a coupling device 9 arranged. The housing 2 can in a lid section 10 , a sleeve section 11 as well as in an end section 12 be divided. The housing 2 is formed as a one-piece forming part, in particular made of metal. The lid section 10 is formed widened in the radial direction to a major axis H, which is rectified to the locking direction A, so that the lid portion 10 a plant edge or shoulder 13 for the positive engagement of the locking device 1 at the switching arrangement 6 forms. Alternatively, the spacers can be used as an assembly and / or disassembly aid, in particular as a peel-off. In other embodiments, the lid portion 10 be designed as a straight sleeve portion without broadening. In this embodiment, the housing 2 with a uniform outside diameter.

Der Deckelabschnitt 10 weist einen Deckel 14 auf, welcher in einer Radialebene zu der Hauptachse H angeordnet ist. An dem Deckel 14 und damit an dem Deckelabschnitt 10 stützt sich die Federeinrichtung 8 ab, welche als eine Spiralfedereinrichtung ausgebildet ist. Die Federeinrichtung 8 ist als eine Druckfeder realisiert, welche in einem gegenüber ihrem entspannten Zustand verkürzten oder komprimierten Zustand in dem Gehäuse 2 angeordnet ist. The lid section 10 has a lid 14 which is arranged in a radial plane to the main axis H. On the lid 14 and thus on the lid portion 10 the spring device is supported 8th from, which is designed as a coil spring device. The spring device 8th is realized as a compression spring, which in a relation to their relaxed state shortened or compressed state in the housing 2 is arranged.

Die Federeinrichtung 8 drückt mit ihrer, dem Deckelabschnitt 10 abgewandten Seite oder freien Ende gegen die Kopplungseinrichtung 9. Die Kopplungseinrichtung 9 kann beispielsweise als ein Metalleinsatz ausgebildet sein. Die Kopplungseinrichtung 9 weist auf der der Federeinrichtung 8 zugewandten Seite einen Zentrierabschnitt 15 auf, welcher eine Zentrierung für einen Endbereich der Federeinrichtung 8 bereitstellt. Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Kopplungseinrichtung 9 einen Kalottenabschnitt 16 auf, welcher eine Axiallagerfläche 17 ausbildet, welche kugelförmig ausgebildet ist. The spring device 8th press with her, the lid section 10 opposite side or free end against the coupling device 9 , The coupling device 9 may be formed, for example, as a metal insert. The coupling device 9 points to the spring device 8th facing side a centering 15 which has a centering for an end region of the spring device 8th provides. On the opposite side has the coupling device 9 a dome section 16 on which a thrust bearing surface 17 forms, which is spherical.

Auf der Axiallagerfläche 17 ist eine Mehrzahl von Lagerkugeln 18 angeordnet, welche im Durchmesser kleiner als die Arretierkugel 3 ausgebildet sind. Die Lagerkugeln 18 stützen sich auf der einen Seite an der Axiallagerfläche 17 als einen ersten Laufbahnabschnitt und auf der anderen Seite an der Arretierkugel 3 als einen zweiten Laufbahnabschnitt ab. Die Lagerkugeln 18 bilden in ihrer Gesamtheit eine Kugellagerung für die Arretierkugel 3 relativ zu der Kopplungseinrichtung 9. Insbesondere sind die Lagerkugeln 18 in einem Kugelschalenabschnitt zwischen der Axiallagerfläche 17 und der Arretierkugel 3 angeordnet. On the thrust bearing surface 17 is a plurality of bearing balls 18 arranged, which is smaller in diameter than the locking ball 3 are formed. The bearing balls 18 are supported on one side by the axial bearing surface 17 as a first raceway section and on the other side on the locking ball 3 as a second career section. The bearing balls 18 in their entirety form a ball bearing for the locking ball 3 relative to the coupling device 9 , In particular, the bearing balls 18 in a spherical shell section between the thrust bearing surface 17 and the locking ball 3 arranged.

Der Hülsenabschnitt 11 weist eine Innenwandung 19 auf, welche eine gerade hohlzylindrische Radiallagerfläche 20 bereitstellt, wobei die Radiallagerfläche 20 koaxial zu der Hauptachse H angeordnet ist. Der Durchmesser der Arretierkugel 3 ist kleiner als der freie Durchmesser der Radiallagerfläche 20, sodass die Arretierkugel 3 in den Hülsenabschnitt 11 eingeschoben werden kann. Die Kopplungseinrichtung 9 weist bei diesem Beispiel im Bereich des Kalottenabschnitts 16 eine zylinderförmige Gegengleitfläche 21 auf, welche an der Radiallagerfläche 20 in axialer Richtung zu der Hauptachse H entlanggleiten kann. Der Außendurchmesser der Federeinrichtung 8 ist ebenfalls kleiner als der freie Innendurchmesser der Radiallagerfläche 20 bemessen. Insgesamt kann somit die Arretierkugel 3, die Kopplungseinrichtung 9 sowie die Federeinrichtung 8 in axialer Richtung zu der Hauptachse H in dem Gehäuse 2 bewegt werden. Dadurch ist es möglich, die Arretierkugel 3 elastisch gegen die Federkraft der Federeinrichtung 9 in das Gehäuse 2 einzufedern.The sleeve section 11 has an inner wall 19 on which a straight hollow cylindrical radial bearing surface 20 Provides the radial bearing surface 20 coaxial with the main axis H is arranged. The diameter of the locking ball 3 is smaller than the free diameter of the radial bearing surface 20 so that the locking ball 3 in the sleeve section 11 can be inserted. The coupling device 9 points in the example of the dome section in this example 16 a cylindrical Gegengleitfläche 21 on which at the radial bearing surface 20 in the axial direction to the main axis H can slide along. The outer diameter of the spring device 8th is also smaller than the free inner diameter of the radial bearing surface 20 sized. Overall, thus the locking ball 3 , the coupling device 9 as well as the spring device 8th in the axial direction to the major axis H in the housing 2 to be moved. This makes it possible, the locking ball 3 elastic against the spring force of the spring device 9 in the case 2 einzufedern.

Der Endabschnitt 12 ist jedoch in Bezug auf den freien Innendurchmesser gegenüber dem Hülsenabschnitt 11 und/oder der Radiallagerfläche 20 verjüngt und/oder weist einen kleineren Durchmesser auf. Insbesondere ist der freie Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Arretierkugel 3, sodass die Arretierkugel 3 in dem Gehäuse 2 durch den Endabschnitt 12 gebildeten Endanschlag verliersicher und/oder formschlüssig gehalten wird. Insbesondere liegt die Arretierkugel 3 vorgespannt unmittelbar an dem Endabschnitt 12 des Gehäuses 2 an. The end section 12 However, with respect to the free inner diameter relative to the sleeve portion 11 and / or the radial bearing surface 20 tapers and / or has a smaller diameter. In particular, the free diameter is smaller than the diameter of the locking ball 3 so that the locking ball 3 in the case 2 through the end section 12 formed end stop is held captive and / or positive locking. In particular, the Arretierkugel lies 3 biased immediately at the end portion 12 of the housing 2 at.

Die Lagerkugeln 18 sind dagegen zwischen der Kopplungseinrichtung 9 und der Arretierkugel 3 frei angeordnet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Radiallagerfläche 20 einen dritten Laufbahnabschnitt für die Lagerkugeln 18 bildet, sodass diese sich auch in radialer Richtung abstützen können. Die Lagerkugeln 18 sind somit in dem Kugelschalenabschnitt angeordnet, die durch den erste, zweiten und dritten Laufbahnabschnitt gebildet ist. Vorzugsweise kontaktiert mindestens eine der Lagerkugeln 18 alle drei Laufbahnabschnitte zugleich. The bearing balls 18 on the other hand are between the coupling device 9 and the locking ball 3 freely arranged. In particular, it is provided that the radial bearing surface 20 a third raceway section for the bearing balls 18 forms, so that they can support themselves in the radial direction. The bearing balls 18 are thus arranged in the spherical shell portion, which is formed by the first, second and third raceway section. Preferably, at least one of the bearing balls contacted 18 all three career sections at the same time.

Insbesondere sind die Lagerkugeln 18 nicht durch die Kopplungseinrichtung 9 unverlierbar gehalten. Würde man somit die Kopplungseinrichtung 9 in axialer Richtung in Bezug auf die Hauptachse H und zwar in Gegenrichtung zu der Arretierrichtung A bewegen und dabei zugleich die Arretierkugel 3 am durch den Endabschnitt 12 gebildeten Endanschlag fixieren, würden die Lagerkugeln 18 in dem Zwischenraum frei verteilt sein und insbesondere an der Radiallagerfläche 20 anliegen.In particular, the bearing balls 18 not by the coupling device 9 kept captive. Would you thus the coupling device 9 in the axial direction with respect to the main axis H and that move in the opposite direction to the locking direction A and at the same time the locking ball 3 at the end section 12 fix the stop formed, would the bearing balls 18 be freely distributed in the space and in particular on the radial bearing surface 20 issue.

Die Arretiervorrichtung 1 hat den Vorteil, dass diese sehr einfach montiert werden kann, da in einfacher Weise nur die Federeinrichtung 8, die Kopplungseinrichtung 9, die Lagerkugeln 18 und die Arretierkugel 3 in das Gehäuse 2 eingeführt werden müssen und danach der Endabschnitt 12 beispielsweise durch Umformen verjüngt werden muss, um die Arretiervorrichtung 1 zu schließen und die Arretierkugel 3 verliersicher zu halten. Dadurch ist die Fertigung der Arretiervorrichtung 1 sehr kostengünstig. Dadurch, dass die Arretierkugel 3 über die Lagerkugeln 18 kugelgelagert ist, ist die Reibung sehr gering ausgebildet, sodass ein komfortabler Arretiervorgang und/oder Sicherungsvorgang erreicht werden kann. Die Arretierkugel 3 ist nahezu spielfrei im Vergleich zu anderen Ausführungsformen, da diese durch die Radiallagerfläche 20 in radialer Richtung geführt wird. Eventuell kann die Arretiervorrichtung 1 komplett gehärtet werden, sodass hier eine weitere Kosteneinsparung möglich ist. Der Hub der Arretierkugel 3 ist jedoch auf den Weg begrenzt, den die Arretierkugel 3 über das freie Ende, insbesondere den Endabschnitt 12 des Gehäuses 2 übersteht.The locking device 1 has the advantage that it can be easily mounted because in a simple way, only the spring device 8th , the coupling device 9 , the bearing balls 18 and the locking ball 3 in the case 2 must be introduced and then the end section 12 for example, must be tapered by reshaping to the locking device 1 close and the locking ball 3 to keep captive. As a result, the production of the locking device 1 very inexpensive. Due to the fact that the locking ball 3 over the bearing balls 18 Ball bearing, the friction is very small, so that a comfortable locking and / or securing operation can be achieved. The locking ball 3 is almost free of play compared to other embodiments, as these by the radial bearing surface 20 is guided in the radial direction. Eventually, the locking device 1 be completely hardened, so that further cost savings are possible here. The stroke of the locking ball 3 However, it is limited to the way the locking ball 3 over the free end, in particular the end section 12 of the housing 2 survives.

In der 3 ist der gleiche Bereich der Arretiervorrichtung 1 in einer anderen Ausführung als ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Diese andere Ausführung ist weitgehend gleich zu der Ausführung in der 2 aufgebaut, so dass nachfolgend nur auf die Unterschiede eingegangen sind. Für die Übereinstimmungen wird auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen, wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen Komponenten, Bereiche oder Flächen bezeichnen. In the 3 is the same area of the locking device 1 in another embodiment shown as a further embodiment. This other embodiment is largely similar to the embodiment in the 2 built so that only the differences are discussed below. For the matches, reference is made to the preceding description, wherein like reference numerals designate the same components, regions or surfaces.

Im Gegensatz zu der Ausführung in der 2 weist die Ausführung in der 3 einen umlaufenden Kragen 22 auf, der die Radiallagerfläche 20 bildet. Der Kragen 22 ist einstückig mit dem Kalottenabschnitt 16 ausgebildet. Somit werden die Lagerkugeln 18 durch ein Zusammenwirken der Axiallagerfläche 17 als den ersten Laufbahnabschnitt, der Kugeloberfläche der Arretierkugel 3 als ein zweiter Laufbahnabschnitt und der Radiallagerfläche 20 des Kragens 22 des Kalottenabschnitts 16 als einen dritten Laufbahnabschnitt verliersicher gehalten. Die Lagerkugeln 18 sind somit in dem Kugelschalenabschnitt angeordnet, der durch den erste, zweiten und dritten Laufbahnabschnitt gebildet ist. Unlike the execution in the 2 indicates the execution in the 3 a circumferential collar 22 on top of the radial bearing surface 20 forms. The collar 22 is integral with the Kalottenabschnitt 16 educated. Thus, the bearing balls 18 by an interaction of the thrust bearing surface 17 as the first raceway section, the ball surface of the detent ball 3 as a second raceway section and the radial bearing surface 20 of the collar 22 of the dome section 16 held captive as a third career section. The bearing balls 18 are thus arranged in the spherical shell portion, which is formed by the first, second and third raceway section.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Arretiervorrichtung locking device
22: Gehäuse casing
33: Arretierkugel detent
44: Vertiefung deepening
55: Arretierpartner Arretierpartner
66: Schaltanordnung switching arrangement
77: Längserstreckung longitudinal extension
88th: Federeinrichtung spring means
99: Kopplungseinrichtung coupling device
1010: Deckelabschnitt cover section
1111: Hülsenabschnitt sleeve section
1212: Endabschnitt end
1313: Anlagekante contact edge
1414: Deckel cover
1515: Zentrierabschnitt centering
1616: Kalottenabschnitt calotte
1717: Axiallagerfläche thrust bearing
1818: Lagerkugeln bearing balls
1919: Innenwandung inner wall
2020: Radiallagerfläche Radial bearing surface
2121: Gegengleitfläche countersliding
2222: Kragen collar
AA: Arretierrichtung locking direction
HH: Hauptachse main axis

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 4437508 A1 [0003]
FR 2675853 [0004]

Claims

Locking device ( 1 ) with a housing ( 2 ), with a locking ball ( 3 ), a coupling device ( 9 ) and a spring device ( 8th ), the coupling device ( 9 ) in a region between the locking ball ( 3 ) and the spring device ( 8th ) and wherein the spring device ( 8th ) on the housing ( 2 ) and the locking ball ( 3 ) via the coupling device ( 9 ) in a locking direction (A), wherein the housing ( 2 ) an end stop in the locking direction (A) for the locking ball ( 3 ), characterized by a plurality of bearing balls ( 18 ), whereby the bearing balls ( 18 ) between the coupling device ( 9 ) and the locking ball ( 3 ) are arranged.

Locking device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the coupling device ( 9 ) an axial bearing surface ( 17 ), wherein the axial bearing surface ( 17 ) a first raceway section and the locking ball ( 3 ) a second raceway section for the bearing balls ( 18 ) form.

Locking device ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the coupling device ( 9 ) a dome section ( 16 ), wherein the Kalottenabschnitt ( 16 ) the thrust bearing surface ( 17 ).

Locking device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 2 ) a radial bearing surface ( 20 ), wherein the radial bearing surface ( 20 ) a third raceway section for the bearing balls ( 18 ).

Locking device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the radial bearing surface ( 20 ) as a hollow cylindrical inner wall of the housing ( 2 ) is trained.

Locking device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 2 ) a sleeve section ( 11 ), a lid section ( 10 ) and an end portion ( 12 ), wherein the spring device ( 9 ) on the lid section ( 10 ), the sleeve section ( 11 ) the radial bearing surface ( 20 ) and / or the end section ( 12 ) the end stop for the locking ball ( 3 ).

Locking device ( 1 ) according to claim 6, characterized in that the housing ( 2 ) is formed as a one-piece forming part.

Locking device ( 1 ) according to one of claims 6 or 7, characterized in that the end section ( 12 ) opposite the radial bearing surface ( 20 ) has a diameter taper than the end stop.

Locking device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking device is hardened.

Switching arrangement ( 6 ) for a vehicle, characterized by a locking device ( 1 ) according to any one of the preceding claims.