DE102015200251B4

DE102015200251B4 - Insertion seal and method for its production

Info

Publication number: DE102015200251B4
Application number: DE102015200251.9A
Authority: DE
Inventors: Dominic Müller; Philip Rättich
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2015-01-12
Filing date: 2015-01-12
Publication date: 2019-07-18
Anticipated expiration: 2035-01-13
Also published as: DE102015200251A1

Abstract

Verfahren zum Herstellen einer losen Einlegedichtung (10) mit den folgenden Schritten:
a. Bereitstellen eines Trägers (1);
b. Applizieren einer Dichtstoffraupe (2) in einer definierten Querschnittskontur aus einem viskosen applikationsfähigen Dichtstoff auf den Träger (1);
c. Aushärten des Dichtstoffes über eine Aushärtezeit T_a und
d. Lösen der Dichtstoffraupe (2) von dem Träger (1).

Method for producing a loose insert seal (10) with the following steps:
a. Providing a carrier (1);
b. Applying a sealant bead (2) in a defined cross-sectional contour of a viscous application-capable sealant on the carrier (1);
c. Curing of the sealant over a curing time T _a and
d. Release the sealant bead (2) from the carrier (1).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer losen Einlegedichtung, sowie eine solche Einlegedichtung.The invention relates to a method for producing a loose insertion seal, and such an insertion seal.

Dichtungen übernehmen in der Elektrotechnik im Maschinen-, Geräte und Apparatebau, im Verpackungswesen, in der Fahrzeugtechnik und im Bauwesen die unterschiedlichsten Funktionen. Sie müssen dabei den verschiedenartigsten Beanspruchungen standhalten. Für das Herstellen von Dichtungen sind im Prinzip die folgenden Verfahren gebräuchlich:

- Ausstanzen der Dichtung aus einem plattenförmigen Dichtungsmaterial
- Herstellung der Dichtung als Formteil (Beispiel: O-Ring),
- Zuschneiden der Dichtung von einem entsprechend profilierten Endlosstrang,
- Applikation der Dichtung unmittelbar auf das Bauteil.

Seals are used in electrical engineering in machinery, equipment and apparatus construction, in packaging, in vehicle technology and in construction, the most diverse functions. You have to withstand the most diverse demands. For the manufacture of seals, the following methods are in principle used:

- Punching the seal of a plate-shaped sealing material
- manufacture of the gasket as a molded part (example: O-ring),
Cutting the gasket from a correspondingly profiled endless strand,
- Apply the seal directly to the component.

Aus der DE 101 41 676 A1 ist eine Vorrichtung zum geregelten Auftragen von Klebstoffen und Dichtstoffen bekannt.From the DE 101 41 676 A1 is a device for the controlled application of adhesives and sealants known.

Dichtungen werden in zwei unterschiedliche Ausführungsvarianten eingeteilt und zwar in nicht bauteilfeste Dichtungen, sogenannte lose Einlegedichtungen und bauteilfeste d. h. mit dem Bauteil verbundene Dichtungen. Die Ausführungsvariante hängt dabei auch von dem verwendbaren Material ab. Nicht bauteilfeste Dichtungen d. h. Einlegedichtungen werden typischerweise aus Elastomeren oder zu den Eigenschaften von Elastomeren ähnlichen Werkstoffen gefertigt. Einlegedichtungen können unabhängig vom abzudichtenden Gehäusebauteil bei Bedarf ausgetauscht werden, da sie nicht direkt mit dem Gehäusebauteil verbunden sind. Anders verhält es sich mit bauteilfesten Dichtungen. Solche mit dem Bauteil fest verbundene Dichtungen werden aus einem Schaum, vorzugsweise aus einem Polyurethanmaterial als PUR-Dichtraupen hergestellt. Diese Schaumdichtungen stellen aushärtende Flüssigdichtungen dar und werden direkt auf Gehäusebauteile appliziert. Nach dem Aushärtevorgang bilden diese Dichtungen eine Verbindung zu dem Bauteil aus.Gaskets are divided into two different variants, namely non-component seals, so-called loose insert seals and component-resistant d. H. associated with the component seals. The embodiment also depends on the usable material. Non-component-resistant seals d. H. Insert seals are typically made of elastomers or materials similar to those of elastomers. Insert seals can be replaced independently of the sealed housing component if necessary, since they are not directly connected to the housing component. The situation is different with component-tight seals. Such tightly connected to the component seals are made of a foam, preferably made of a polyurethane material as polyurethane sealing beads. These foam seals are hardening liquid seals and are applied directly to housing components. After the curing process, these seals form a connection to the component.

Polyurethan-Dichtungen (PUR) unterscheiden sich demnach von anderen Dichtungen dadurch, dass das Material fest an das Gehäuse gegossen wird und so bestimmungsgemäß ein fester Sitz und die Zuverlässigkeit der Dichtung sichergestellt wird. PUR-Dichtungen zeigen eine sehr geringe bis praktisch keine Restkompression und die Temperaturbeständigkeit liegen typischerweise in einem Bereich von -50°C bis etwa +130° C. Das Material widersteht ferner unterschiedlichen Witterungsbedingungen und altert sehr langsam. Darüber hinaus weisen PUR-Dichtungen gegenüber Fetten, Ölen und schwachen Säuren eine gute Beständigkeit auf. Es lässt sich wahlweise zu geschlossenzelligem oder zu offenzelligem Schaum verarbeiten.Polyurethane (PUR) gaskets are therefore different from other gaskets in that the material is poured firmly onto the housing to ensure a tight fit and seal reliability. PUR gaskets show very little to virtually no residual compression, and the temperature resistance typically ranges from -50 ° C to about + 130 ° C. The material also resists various weather conditions and ages very slowly. In addition, PUR seals have good resistance to fats, oils and weak acids. It can be optionally processed to closed-cell or open-celled foam.

Gegenüber der gestanzten Dichtung spart der Anwender bei der direkt applizierten Dichtung einerseits den Aufwand für das Stanzwerkzeug und andererseits Materialabfall durch die unvermeidlichen Stanzabfälle. Außerdem kann bei Produktänderungen rasch und ohne den Zeit- und Kostenaufwand für eine Änderung oder Neuanfertigung des Stanzwerkzeugs reagiert werden. Im Vergleich mit allen anderen Verfahren ist beim direkten Dichtungsauftrag der Montageaufwand am geringsten. Außerdem entfallen die Kosten und der organisatorische Aufwand für die Lagerhaltung zahlreicher Dichtungen.Compared to the stamped seal, the user saves on the one hand the expense for the punching tool and, on the other hand, material waste due to the unavoidable punching waste in the directly applied seal. In addition, product changes can respond quickly and without the time and expense of changing or re-making the punch. In comparison with all other methods, the installation effort is the lowest for direct sealing application. In addition, eliminates the cost and the organizational effort for the storage of numerous seals.

Typischerweise wird der gemäß den gewünschten Eigenschaften eingestellte und viskose Schaum als Dichtraupe, beispielweise mittels einer Niederdruck-Schäummaschine unmittelbar auf die Dichtungsfläche ohne Nut auftragen. Die genannten PUR-Dichtungen haften als Dichtungsraupe gut auf allen gebräuchlichen Trägermaterialien, auf Kunststoffen ebenso wie auf Metallen einschließlich Edelstahl sowie auf lackierten Flächen.Typically, the viscous foam adjusted according to the desired properties will be applied as a sealing bead, for example by means of a low-pressure foaming machine, directly on the sealing surface without a groove. The mentioned PUR gaskets adhere well as a sealing bead to all common carrier materials, to plastics as well as to metals including stainless steel as well as to painted surfaces.

Nachteilig bei herkömmlichen Einlegedichtungen ist der Umstand, dass die bekannten Materialien solcher Einlegedichtungen eine hohe Eigensteifigkeiten aufweisen, was sich in einer hohen Rückstellkraft wiederspiegelt, wodurch die zu verbindenden Gehäusebauteile einen relativ stabilen und ggf. überdimensionierten Flansch aufweisen müssen. Dies führt wiederum in nachteiliger Weise zu einem erhöhten Bauteilgewicht und Kosten. Nachteilig bei den bekannten PUR-Dichtungen ist ferner das Problem, dass bei einer Beschädigung der Dichtung das gesamte mit der Dichtung verbundene Bauteil ausgewechselt werden muss.A disadvantage of conventional insert seals is the fact that the known materials such insert seals have a high inherent stiffness, which is reflected in a high restoring force, whereby the housing components to be joined must have a relatively stable and possibly oversized flange. This in turn leads disadvantageously to increased component weight and costs. A disadvantage of the known PUR seals is also the problem that in case of damage to the seal, the entire associated with the seal component must be replaced.

Wünschenswert wäre daher die Bereitstellung einer nicht bauteilfesten (d.h. austauschbaren) Dichtung, welche jedoch vergleichsweise geringe Rückstellkräfte ähnlich einer bauteilfesten PUR-Dichtung aufweist, die kostengünstig zu fertigen ist und montagegerecht ausgestaltet werden kann.It would therefore be desirable to provide a non-component-fixed (i.e., replaceable) seal which, however, has comparatively low return forces similar to a component-tight PUR seal that is inexpensive to manufacture and can be configured to fit.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde vorbesagte Nachteile zu überwinden und eine nicht bauteilfeste Dichtung d. h. Einlegedichtung mit verbesserten Eigenschaften sowie ein Verfahren zu deren Herstellung bereit zu stellen.The invention therefore has the object to overcome vorbesagte disadvantages and a non-component-resistant seal d. H. Insertion seal with improved properties and to provide a method for their preparation.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Einlegedichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie einer Einlegedichtung mit den Merkmalen von Anspruch 9.This object is achieved by a method for producing an insert seal having the features of claim 1 and an insert seal having the features of claim 9.

Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, eine lose Einlegedichtung aus einem PUR-Schaummaterial oder dergleichen herzustellen, welche auf einen eigens dafür vorgesehenen Träger im Applikationsverfahren als Dichtstoffraupe aufgebracht wird und nach dem Aushärten vom Träger entfernt werden kann und wie eine herkömmliche Einlegedichtung verwendet werden kann. The basic idea of the present invention is to produce a loose insert seal from a PUR foam material or the like, which is applied to a specially provided carrier in the application process as a sealant bead and can be removed from the carrier after curing and how a conventional insertion seal can be used ,

Erfindungsgemäß ist daher ein Verfahren zum Herstellen einer losen Einlegedichtung mit den folgenden Schritten vorgeschlagen:

a. Bereitstellen eines Trägers;
b. Applizieren einer Dichtstoffraupe in einer definierten Querschnittskontur aus einem viskosen applikationsfähigen Dichtstoff;
c. Aushärten des Dichtstoffes über eine Aushärtezeit T_a und
d. Lösen der Dichtstoffraupe von dem Träger.

According to the invention, therefore, a method is proposed for producing a loose seal with the following steps:

a. Providing a carrier;
b. Applying a sealant bead in a defined cross-sectional contour of a viscous application-capable sealant;
c. Curing of the sealant over a curing time T _a and
d. Release the sealant bead from the carrier.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass vor dem Aufbringen der Dichtstoffraupe auf den Träger ein Trennmittel auf den Träger zumindest im Bereich der aufzubringenden Dichtstoffraupe aufgebracht wird. Hierdurch kann das Entfernen in Schritt d) vereinfacht werden und wird ein Ankleben an dem Träger verhindert.In a preferred embodiment of the method according to the invention, it is provided that prior to the application of the sealant bead on the carrier, a release agent is applied to the carrier at least in the region of the applied sealant bead. As a result, the removal in step d) can be simplified and sticking to the carrier is prevented.

Weiter bevorzugt ist es, wenn als Dichtstoff ein Dichtstoffschaum, insbesondere ein PUR-Schaum verwendet wird und demnach die Dichtstoffraupe als Schaumraupe auf den Träger appliziert wird.It is further preferred if a sealant foam, in particular a PUR foam, is used as the sealant and, accordingly, the sealant bead is applied to the carrier as a foam bead.

In einer weiter vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens und um die Montagefähigkeit der PUR-Einlegedichtung zu verbessern wird vorgesehen, dass Positionierelemente, wie zum Beispiel Positionierpins vor dem Applizieren in Schritt b) auf oder in Öffnungen im Träger auf bzw. eingebracht werden, welche dann im Schritt b) zumindest teilweise in der Dichtstoffraupe eingebettet werden. Auf diese Weise kann die PUR-Einlegedichtung mit integralen Positionierpins ausgestattet werden.In a further advantageous embodiment of the method according to the invention and in order to improve the mounting capability of the PUR insertion seal is provided that positioning, such as positioning pins prior to application in step b) on or in openings in the carrier or are introduced, which then in Step b) are at least partially embedded in the sealant bead. In this way, the PUR insertion seal can be equipped with integral positioning pins.

In einer bevorzugten Ausgestaltung verfügen die Positionierelemente über eine geeignete Haltegeometrie, wobei die Haltegeometrie vorzugsweise mit wenigstens einem Hinterschnitt ausgestattet ist. So wird sichergestellt, dass PUR-Schaum beim Applizieren in den Hinterschnitt gelangt und eine axiale Fixierung in Höhenrichtung erfährt. Andere geeignete Geometrien mit gleicher Haltefunktion im PUR-Schaum können ebenso Verwendung finden.In a preferred embodiment, the positioning elements have a suitable holding geometry, wherein the holding geometry is preferably equipped with at least one undercut. This ensures that PU foam gets into the undercut during application and undergoes axial fixation in the vertical direction. Other suitable geometries with the same holding function in the PUR foam can also be used.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der Träger eine konkave oder entsprechend einer definierten Dichtgeometrie ausgebildete Nut aufweist, entlang derer die Dichtstoffraupe in dem Schritt b) appliziert wird, so dass nach dem Lösen der Dichtstoffraupe in Schritt d) diese in ihrem Außenbereich eine Querschnittsform entsprechen der Form der Nut aufweist.In a further development of the invention, it may further be provided that the support has a concave groove or groove formed in accordance with a defined sealing geometry, along which the sealant bead is applied in step b), so that after loosening the sealant bead in step d), this in its Outside a cross-sectional shape corresponding to the shape of the groove.

Um die Transportfähigkeit der erfindungsgemäßen Einlegedichtungen zu verbessern, kann vorgesehen werden, dass ein Wachspapier, eine Trennfolie oder eine Kartonage auf den Träger aufgebracht bzw. aufgelegt wird und in Schritt d) die Dichtstoffraupe zusammen mit dem Wachspapier, der Trennfolie oder der Kartonage vom Träger entfernt werden.In order to improve the transportability of the insert seals according to the invention, it can be provided that a wax paper, a release film or a cardboard is applied or placed on the carrier and removed in step d) the sealant bead together with the wax paper, the release film or the cardboard from the carrier become.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Einlegedichtung hergestellt aus einer PUR-Dichtstoffraupe, vorzugsweise hergestellt nach dem oben beschriebenen Verfahren.Another aspect of the invention relates to an insert seal made of a PUR sealant bead, preferably prepared by the method described above.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.Other advantageous developments of the invention are characterized in the subclaims or are shown in more detail below together with the description of the preferred embodiment of the invention with reference to FIGS.

Es zeigen:

1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Einlegedichtung;
2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einlegedichtung in einer perspektivischen Schnittansicht;
3 eine perspektivische Unteransicht der Einlegedichtung aus 2 und
4 eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Einlegedichtung, wobei sich die Dichtungsraupe noch in einer Nut auf einem Träger befindet.

Show it:

1 a known from the prior art insertion seal;
2 an embodiment of an insert seal according to the invention in a perspective sectional view;
3 a bottom perspective view of the insertion seal 2 and
4 an insert seal produced by the method according to the invention, wherein the seal bead is still in a groove on a support.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in den 2 bis 4 näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche funktionelle und/oder strukturelle Merkmale hinweisen.In the following the invention will be described with reference to embodiments in the 2 to 4 explained in more detail, wherein like reference numerals refer to the same functional and / or structural features.

In der 1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte beispielhafte Einlegedichtung 11 gezeigt, die in eine Nut 12 an einer abzudichtenden Bauteilwand 13 zweier Bauteile 14a, 14b eingebracht ist und aus einem herkömmlichen Dichtstoffmaterial mit einer hohen Eigensteifigkeiten ausgebildet ist, was sich in einer hohen Rückstellkraft und einer niedrigen Kompressibilität wiederspiegelt, wodurch die zu verbindenden Bauteile 14a, 14b einen entsprechend stabilen Dichtflansch aufweisen müssen.In the 1 is an exemplary insert seal known from the prior art 11 shown in a groove 12 on a component wall to be sealed 13 two components 14a . 14b is introduced and formed of a conventional sealant material having a high inherent stiffness, which is reflected in a high restoring force and low compressibility, whereby the components to be joined 14a . 14b must have a correspondingly stable sealing flange.

In den 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einlegedichtung 10 in einer perspektivischen Schnittansicht einmal von schräg vorne (2) und in einer perspektivischen Unteransicht (3) gezeigt.In the 2 and 3 is an embodiment of an insertion seal according to the invention 10 in a perspective sectional view once from diagonally forward ( 2 ) and in a perspective bottom view ( 3 ).

In der 4 ist eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Einlegedichtung 10 dargestellt, wobei sich die dabei applizierte Dichtungsraupe noch in einer Nut 6 auf einem Träger 1 befindet. Gezeigt ist eine Einlegedichtung 10 bestehend aus einem PUR-Schaummaterial hergestellt nach dem im erfindungsgemäßen Verfahren mit den folgenden Schritten:

a. Zunächst wird ein wie z. B. in 4 gezeigter Träger 1 bereit gestellt (mit oder ohne die gezeigte Nut 6, je nach Ausführung der so herzustellenden Einlegedichtung 10);
b. Danach erfolgt das Applizieren einer, wie ebenfalls in 4 gezeigten Dichtstoffraupe 2 in einer definierten Querschnittskontur aus einem viskosen applikationsfähigen Dichtstoff, wie z. B. PUR;
c. In einem nächsten Schritt erfolgt das Aushärten des Dichtstoffes über eine definierte Aushärtezeit T_a ;
d. Im Anschluss daran erfolgt das Lösen bzw. Entferner der Dichtstoffraupe 2 von dem Träger 1.

In the 4 is an insertion seal produced by the method according to the invention 10 shown, with the case applied seal bead still in a groove 6 on a carrier 1 located. Shown is an insertion seal 10 consisting of a PUR foam material prepared by the process according to the invention in the following steps:

a. First, a such. In 4 shown carrier 1 provided (with or without the groove shown 6 , depending on the design of the insert gasket so produced 10 );
b. Thereafter, the application of a, as also in 4 shown sealant bead 2 in a defined cross-sectional contour of a viscous application-capable sealant, such. PUR;
c. In a next step, the curing of the sealant takes place over a defined curing time T _a ;
d. This is followed by the loosening or removal of the sealant bead 2 from the carrier 1 ,

Optional kann, wie bereits zuvor erläutert vor dem Aufbringen der Dichtstoffraupe 2 auf den Träger 1 ein Trennmittel auf den Träger 1 zumindest im Bereich der aufzubringenden Dichtstoffraupe 2, z. B. im Bereich der Nut 6 aufgebracht werden.Optionally, as already explained before applying the sealant bead 2 on the carrier 1 a release agent on the carrier 1 at least in the area of the applied sealant bead 2 , z. B. in the region of the groove 6 be applied.

In den 2 und 3 ist zu erkennen, dass vor dem Applizieren in Schritt b) Positionierelemente 3 (gezeigt ist ein beispielhaftes Positionierelement 3) teilweise in der Dichtstoffraupe 2 eingebettet wurden und sich mit ihrer Haltegeometrie 4 mit einem Hutabschnitt 4a mit wenigstens einem Hinterschnitt 5 in der Dichtstoffraupe verankert sind und mit einem Teilabschnitt aus der Unterseite 7 der Dichtstoffraupe 2 bestimmungsgemäß hervorsteht.In the 2 and 3 It can be seen that, before application in step b) positioning elements 3 (shown is an exemplary positioning element 3 ) partially in the sealant bead 2 were embedded and with their holding geometry 4 with a hat section 4a with at least one undercut 5 are anchored in the sealant bead and with a section from the bottom 7 the sealant bead 2 protrudes as intended.

Wie in der 4 beispielhaft dargestellt, kann der Träger 1 z. B. eine konkave Nut 6 ausbilden entlang derer die Dichtstoffraupe 2 in dem Schritt b) appliziert wurde, so dass nach dem Lösen der Dichtstoffraupe 2 in Schritt d) diese in ihrem Außenbereich eine Querschnittsform entsprechen der Form der Nut 6 aufweist. Somit erhält man keine flach anliegende Einlegedichtung, sondern eine Dichtkontur, die sich mit zunehmender Pressung an die Dichtfläche eines Bauteils 14a, 14b anlegen kann.Like in the 4 exemplified, the carrier can 1 z. B. a concave groove 6 along which form the sealant bead 2 in the step b) was applied, so that after loosening the sealant bead 2 in step d), these in their outer region have a cross-sectional shape corresponding to the shape of the groove 6 having. Thus, one does not obtain a flat-fitting insertion seal, but a sealing contour, which increases with increasing pressure on the sealing surface of a component 14a . 14b can create.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. So kann z. B. statt dem Trennmittel ein Wachspapier, eine Trennfolie oder eine Kartonage auf den Träger aufgebracht werden und die Dichtstoffraupe 2 in Schritt d) zusammen mit dem Wachspapier, der Trennfolie oder der Kartonage vom Träger 1 zum Einfacheren Transportieren entfernt werden.The invention is not limited in its execution to the above-mentioned preferred embodiments. Rather, a number of variants is conceivable, which makes use of the illustrated solution even with fundamentally different types of use. So z. B. instead of the release agent, a wax paper, a release film or a cardboard are applied to the carrier and the sealant bead 2 in step d) together with the wax paper, the release film or the cardboard from the carrier 1 be removed for easier transport.

Claims

A method of making a loose grommet (10) comprising the steps of: a. Providing a carrier (1); b. Applying a sealant bead (2) in a defined cross-sectional contour of a viscous application-capable sealant on the carrier (1); c. Curing of the sealant over a curing time T _a and d. Release the sealant bead (2) from the carrier (1).

Method for producing a loose insert seal (10) according to Claim 1 , characterized in that prior to the application of the sealant bead (2) on the carrier (1) a release agent is applied to the carrier (1) at least in the region of the applied sealant bead (2).

Method for producing a loose insert seal (10) according to Claim 2 , characterized in that instead of or in addition to the release agent, a wax paper, a release film or a cardboard is applied to the carrier and removed in step d) the sealant bead (2) together with the wax paper, the release film or the cardboard from the carrier (1) become.

Method for producing a loose insert seal (10) according to Claim 2 or 3 , characterized in that the sealant is a sealant foam.

A method for producing a loose insert seal (10) according to any one of the preceding claims, characterized in that the sealant is a PUR sealant and the sealant bead (2) is applied as a foam bead.

Method for producing a loose insert seal (10) according to one of the preceding claims, characterized in that prior to application in step b) positioning elements (3) are placed on or in openings in the carrier (1), which in step b) at least partially embedded in the sealant bead (2).

Method for producing a loose insert seal (10) according to Claim 6 , characterized in that the positioning element or elements (3) have a holding geometry (4) with at least one undercut (5).

A method for producing a loose insert seal (10) according to any one of the preceding claims, characterized in that the carrier (1) has a concave or correspondingly defined sealing geometry groove (6) along which the sealant bead (2) applied in step b) becomes.

Insertion seal (10) consisting of a PUR foam material prepared by the method according to one of Claims 1 to 8th ,