DE102015120688A1 - Verfahren für die Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem sowie ein Verkaufsautomatensystem - Google Patents

Verfahren für die Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem sowie ein Verkaufsautomatensystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem umfassend zumindest einen Automaten, zumindest ein Ticketgerät und zumindest einen Cloud-Server, wobei das zumindest eine Ticketgerät zumindest ein Gerät umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend ein Ticketausgabegerät, ein Ticketaufbewahrungsgerät, ein Ticketauswahlgerät und/oder ein Ticketerwerbsgerät, wobei der zumindest eine Cloud-Server zumindest eine Software umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend eine Online-Verkaufsplattform, eine Ticketdatenbank, zumindest ein virtueller Automat und/oder eine Werbesoftware, wobei mittels des zumindest einen Cloud-Servers zumindest ein Ticket generiert und das Ticket über den zumindest einen Cloud-Server erworben wird, wobei das Ticket über das Ticketgerät ausgegeben und mittels des Tickets der Automat zu einer Ausgabe eines Produkts veranlasst wird. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Verkaufsautomaten und ein Verkaufsautomatensystem.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem umfassend zumindest einen Automaten, zumindest ein Ticketgerät und zumindest einen Cloud-Server. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verkaufsautomatensystem.
  • Verkaufsautomatensysteme, insbesondere Zigarettenautomaten, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Automaten werden bedient, indem das Produkt von einem Benutzer mittels einer Taste ausgewählt wird. Im Folgenden erfolgt ein Bezahlvorgang in der Regel mit Münzgeld, das in einen entsprechenden Schlitz geworfenen wird, oder mittels einer Bank- oder Geldkarte. Je nach angebotenem Produkt wird eine Altersverifikation verlangt, die beispielsweise durch das Einstecken eines Personalausweises, einer Bank- oder Geldkarte in ein entsprechendes Lesegerät im Automaten erfolgt.
  • Insbesondere sind gesetzliche Rahmenbedingungen, insbesondere Werbebeschränkungen und -verbote, von den Automatenbetreibern einzuhalten. Auch ist der Jugendschutz bei der Distribution der Waren, die durch einen Verkaufsautomaten angeboten werden, einzuhalten.
  • DE 10 2012 104 672 A1 offenbart ein Verfahren zur Steuerung eines Verkaufsautomaten, wobei mittels eines Mobilteils ein Server angesteuert wird, der wiederum eine Ausgabeeinheit des Verkaufsautomaten ansteuert. Nachteilig an dem offenbarten System ist, dass die einzelnen Komponenten Mobilteil, Server und Verkaufsautomat jeweils mit umfangreichen Rechnereinheiten und aufwendiger Software ausgestaltet sein müssen. Weiterhin eignet sich das Verfahren nicht für viele denkbare Geschäftsmodelle.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verkaufsautomatensystem zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels eines Verfahrens für die Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem nach Anspruch 1 sowie einem Verkaufsautomatensystem nach Anspruch 14. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus der nachfolgenden Beschreibung, den Figuren sowie den Unteransprüchen zu entnehmen. Die einzelnen Merkmale der beschriebenen Ausgestaltungen sind jedoch nicht auf diese beschränkt, sondern können untereinander und mit anderen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen verknüpft werden.
  • Es wird ein Verfahren für die Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem umfassend zumindest einen Automaten, zumindest ein Ticketgerät und zumindest einen Cloud-Server vorgeschlagen. Das zumindest eine Ticketgerät umfasst zumindest ein Gerät ausgewählt aus einer Gruppe umfassend ein Ticketausgabegerät, ein Ticketaufbewahrungsgerät, ein Ticketauswahlgerät und/oder ein Ticketerwerbsgerät. Der zumindest eine Cloud-Server umfasst zumindest eine Software ausgewählt aus einer Gruppe umfassend eine Online-Verkaufsplattform, eine Ticketdatenbank, zumindest einen virtuellen Automaten und/oder eine Werbesoftware. Mittels des zumindest einen Cloud-Servers wird zumindest ein Ticket generiert und das Ticket wird über den zumindest einen Cloud-Server erworben, wobei das Ticket mittels des Ticketgeräts ausgegeben und mittels des Tickets der Automat zu einer Ausgabe eines Produkts veranlasst wird.
  • Beispielhafte Aufzählungen im Rahmen der Beschreibung der Erfindung sind jeweils nicht abschließende Auflistungen.
  • Der Begriff „im Wesentlichen“ gibt im Sinne der Erfindung einen Toleranzbereich an, der für den Fachmann unter wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten zu vertreten ist, sodass das entsprechende Merkmal noch als solches zu erkennen oder verwirklicht ist.
  • Produkte im Sinne der Erfindungen können Waren, wie beispielsweise Tabakwaren, Lebensmittel, Telefonkarten oder Blumen als auch Dienstleistungen, wie beispielsweise ein Autowaschservice oder eine Solariumanwendung, sein.
  • Ein Cloud-Server im Sinne der Erfindung kann ein Host, das heißt ein physischer Rechner, oder eine Serversoftware, insbesondere ein Server-Betriebssystem, beispielsweise ein virtueller Server auf einem Host, sein. Vorzugsweise umfasst der Host zumindest eine Serversoftware.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass alle oder einzelne Software, ausgewählt aus der Online-Verkaufsplattform, der Ticketdatenbank, dem zumindest einen virtuellen Automaten und/oder der Werbesoftware auf einem gemeinsamen Cloud-Server betrieben werden. Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die unterschiedlichen Softwareprogramme auf einem Host oder auf unterschiedlichen virtualisierten Servern betrieben werden. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Softwareprogramme auf einer Serversoftware, insbesondere auf demselben Betriebssystem betrieben werden. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Softwareprogramme auf einer Anzahl von Serverprogrammen und/oder Hosts verteilt sind. So sind beispielsweise die Online-Verkaufsplattform und die Ticketdatenbank auf einer gemeinsamen Serversoftware betrieben und der zumindest eine virtuelle Automat und die Werbesoftware auf jeweils zwei weiteren Serversoftwareprogrammen. Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Cloud-Server mit dem Automaten und/oder mit dem Ticketgerät verbunden ist. Vorteilhafterweise ist der Cloud-Server mit dem Automaten und/oder mit dem Ticketgerät über ein Netzwerk, beispielsweise das Internet oder ein Local-Area-Network, verbunden. Die Verbindung ist insbesondere eine Funkverbindung und/oder eine kabelgebundene Verbindung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Anzahl von virtuellen Automaten betrieben wird. Vorzugsweise wird jedem Automaten im Verkaufsautomatensystem ein virtueller Automat zugeordnet. Weiterhin sieht eine Ausführungsform vor, dass die virtuellen Automaten auf einem Server betrieben werden oder auf mehrere Server verteilt sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass der virtuelle Automat oder die virtuellen Automaten gemeinsam eine Datenbank oder mehrere Datenbanken sind. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Anzahl der Automaten in einer Datenbank auf einem Server abgebildet sind, wobei vorzugsweise zumindest ein Datensatz der Datenbank einen virtuellen Automaten abbildet. In einer weiteren Ausgestaltung ist der virtuelle Automat ein Datenmodell umfassend eine Anzahl von Datensätzen und/oder Tabellen. Besonders bevorzugt bilden eine Anzahl von Tabellen mit einer Anzahl von Datensätzen zumindest einen virtuellen Automaten ab.
  • Das Ticketgerät im Sinne der Erfindung kann unterschiedliche Geräte gemeinsam oder einzeln umfassen. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketausgabegerät, ein Ticketaufbewahrungsgerät, ein Ticketauswahlgerät und ein Ticketerwerbsgerät umfasst. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketausgabegerät, ein Ticketaufbewahrungsgerät und ein Ticketauswahlgerät umfasst. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketausgabegerät und ein Ticketaufbewahrungsgerät umfasst. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketausgabegerät umfasst. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketaufbewahrungsgerät, ein Ticketauswahlgerät und ein Ticketerwerbsgerät umfasst. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketaufbewahrungsgerät und ein Ticketauswahlgerät umfasst. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketaufbewahrungsgerät umfasst. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketauswahlgerät und ein Ticketerwerbsgerät umfasst. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Ticketerwerbsgerät umfasst. Vorteilhafterweise ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass, wenn ein Ticketgerät nicht ein Ticketausgabegerät, ein Ticketaufbewahrungsgerät, ein Ticketauswahlgerät und/oder ein Ticketerwerbsgerät umfasst, das Verkaufsautomatensystem zumindest ein weiteres Ticketgerät umfasst, dass die fehlenden Funktionalitäten aufweist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest ein Automat ein Ticketgerät umfasst.
  • Ein Ticket ist beispielsweise ein optischer Code – beispielsweise ein Matrixcode, ein Barcode, ein QR-Code, ein elektronisches Zertifikat oder eine Nummer. Das Ticket kann ausgedruckt beispielsweise auf Papier oder in elektronischer Form vorliegen. Das Ticket umfasst gemäß einer Ausgestaltung Daten zu einem Produkt, beispielsweise eine EAN-Nummer, Daten zu einem Bezahltstatus und/oder Daten zu einer Campuszugehörigkeit.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Ticket eine Zuordnung zu einem Datensatz, beispielsweise auf dem Ticketserver und/oder dem virtuellen Automaten. In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Ticket eine URL, das heißt, einen einheitlichen Ressourcenanzeiger für eine Ressource und deren Ort in einem Netzwerk.
  • Ein Ticketausgabegerät ist beispielsweise ein Drucker, ein Display oder ein Chipbedatungsgerät, insbesondere zur Beschreibung von Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory (EEPROM), insbesondere Flash-EEPROM, Ferroelectric Random Access Memory (FeRAM) und/oder anderen Speicherchips. Ein Ticketaufbewahrungsgerät ist beispielsweise ein elektronisches Speichermedium oder ein Chip – beispielsweise ein NFC-Chip oder eine Tasche, wie zum Beispiel ein Portmonee oder eine Hosentasche. Das Ticketauswahlgerät ist beispielsweise ein Smartphone, ein Computer, zum Beispiel ein Tabletcomputer, oder ein Tastenfeld. Das Ticketerwerbsgerät ist beispielsweise eine Kasse, ein Computer oder ein Smartphone.
  • In einer Ausgestaltung ist das Ticketausgabegerät direkt oder indirekt mit dem Cloud-Server verbunden. Besonders bevorzugt ist zumindest das Ticketausgabegerät, das Ticketauswahlgerät und/oder das Ticketerwerbsgerät mit dem Cloud-Server verbunden.
  • Daten im Sinne der Erfindung sind Werte, Angaben, Zeichen oder Zeichenketten oder Befehle.
  • Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass durch die Verwendung zumindest eines Cloud-Servers, auf dem zumindest das Ticket generiert und erworben wird, sowohl der Automat als auch das Ticketgerät von der datentechnischen Abbildung der meisten Vorgänge, wie beispielsweise Produktbewerbung, -verkauf, -verwaltung und/oder -ausgabe, entlastet werden. So übernimmt gemäß einer Ausführungsform der Automat lediglich eine Weiterleitungsfunktionen von Daten. In einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Automat einen Kommunikationsrechner insbesondere für die Weiterleitung von Daten an den oder von dem Cloud-Server aufweist. Insbesondere weist der Automat weiterhin eine Automatensteuerung zumindest für ein Display und/oder eine Produktausgabe auf. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Display mittels des Kommunikationsrechners ansteuerbar ist.
  • Beispielsweise liest der Automat das Ticket aus und gibt die Ticketdaten an den Cloud-Server weiter, der diese dann bearbeitet. Beispielsweise validiert er die Ticketdaten, indem insbesondere eine Ticketechtheit, ein Bezahltstatus, eine Campuszugehörigkeit und/oder ein Produktwunsch geprüft werden. Vorteilhafterweise überprüft der Cloud-Server eine Produktverfügbarkeit am Automaten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Server die Ausgabe der Ware initiiert. Beispielsweise wird die Ausgabe der Ware mittels eines virtuellen Automaten initiiert. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der virtuelle Automat Daten, insbesondere Daten zur Produktausgabe, insbesondere über den Kommunikationsrechner, an die Automatensteuerung weiterleitet. Vorteilhafterweise wird dem virtuellen Automat von der Automatensteuerung über den Kommunikationsrechner die Ausführung der Daten bestätigt. Vorteilhafterweise ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass ein Betriebszustand des Automaten zumindest mit dem zugeordneten virtuellen Automaten synchronisiert, beziehungsweise elektronisch abgebildet wird.
  • Der Betriebszustand umfasst insbesondere zumindest ein Datenelement ausgewählt aus einer Gruppe umfassend zumindest ein Sortenbild, ein freigeschaltetes Ticket, eine vorrätige Produktauswahl im Automaten, einen Produktfüllstand des Automaten, zumindest ein Betriebsereignis und/oder zumindest ein Fehlerzustand. Betriebsereignisse sind beispielsweise: Ticket eingelesen, Spannungsversorgung eingeschaltet, Spannungsversorgung ausgeschaltet, Ruhezustand, Eingabe von einem Benutzer getätigt, Geld eingeworfen, kein Geld eingeworfen, Geldkarte eingesteckt, Geldkarte nicht eingesteckt, Alterszertifizierung erfolgreich, Alterszertifizierung fehlgeschlagen, Warenausgabe erfolgt und so weiter. Fehlerzustände sind beispielsweise: Warenausgabe klemmt, Münze nicht erkannt, Warenvorrat leer, Steuerungseinheit defekt, einfrieren oder abstürzen zumindest eines Programmes auf dem Kommunikationsrechner und/oder Automatensteuerung und so weiter. In einer Ausführungsform weisen Fehlerzustände zusätzlich oder alternativ Fehlerzustände beziehungsweise Fehlercodes gemäß dem EVA DTS Protokoll, insbesondere gemäß der Version 6.1.1., die weiter bevorzugt im November 2015 aktuell war, auf.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, dass mittels des vorgeschlagenen Verfahrens unterschiedliche Geschäftsmodelle mit einem Verkaufsautomatensystem verwirklicht werden können. So ermöglicht das Verfahren, die Verwendung des zumindest einen Cloud-Servers für die Ausgabe von Tickets, die an jedem beliebigen Automaten einlösbar sind, als auch für Tickets, die Automatengebunden oder Campusgebunden sind. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass campusgebundene und campusunabhängige Automaten im Wesentlichen gleich ausgestaltet sind und lediglich die Daten in dem jeweils zugeordneten virtuellen Automaten diese voneinander unterscheiden.
  • Campusgebunden im Sinne der Erfindung ist zumindest ein Automat, vorzugsweise eine Anzahl von Automaten, die zu einer Verkaufseinheit zusammengefasst sind. Beispielsweise stehen die Automaten in einem regional/örtlich/räumlich begrenzten Gebiet, beispielsweise in einer Kantine oder auf einem Betriebsgelände. Weiterhin können beispielsweise campusgebundene Automaten in voneinander entfernten Filialen einer oder mehrerer Handelsketten aufgestellt sein. Wird ein Ticket erworben, das campusgebunden ist, kann dies nur in entsprechenden zugeordneten Automaten eingelöst werden.
  • Beispielsweise wird ein Ticket an einer Kantinenkasse, die beispielhaft Ticketerwerbsgerät und Ticketausgabegerät umfasst, auf einem Betriebsgelände erworben. Dieses Ticket kann an jedem campusgebundenen Automaten des Verkaufsautomatensystems auf dem Betriebsgelände eingelöst werden. Automaten im Verkaufsautomatensystem, deren virtueller Automat keine entsprechende Campuszugehörigkeit umfasst, lösen das Ticket nicht ein. Weiterhin ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass ein campusfreies Ticket an jedem Automaten im Verkaufsautomatensystem eingelöst werden kann. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein oder mehrere Campusverbünde die Einlösung von campusfreien Tickets untersagen.
  • Weiterhin vorteilhaft am vorgeschlagenen Verfahren ist, dass sowohl im Voraus bezahlte Tickets als auch im nachhinein bezahlte Tickets ausgegeben werden können. Tickets sind beispielsweise über einen Onlineshop oder eine beispielhafte Online-Verkaufsplattform erwerbbar. Die Abwicklung einer Zahlung erfolgt bevorzugt über die Online-Verkaufsplattform. Für eine Abwicklung der Zahlung des Tickets können unterschiedliche Verfahren angewendet werden, beispielsweise: Kauf auf Rechnung, Bezahlung über Kreditkarte, ein Online-Bezahlsystem oder ein Kreditsystem, Einzug über ein SEPA-Lastschriftmandat oder ähnliches. Das Ticket wird entweder einem Endkunden direkt ausgehändigt oder auf einem Lieferantenserver zur weiteren Verwendung, beispielsweise als Paketbeilage, als Gutschein und/oder als Geschenk, gespeichert. In einer Ausführungsform wird das Ticket erst nach Einlösung bezahlt. Beispielsweise wird das SEPA-Lastschriftmandat oder die Kreditkarte erst dann belastet, wenn das Ticket eingelöst wurde beziehungsweise wenn beispielsweise der virtuelle Automat die Ticketeinlösung an die Online-Verkaufsplattform meldet.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticket nach dem Erwerb auf zumindest einem virtuellen Automaten und/oder in der Ticketdatenbank freigeschaltet wird. Bevorzugt wird ein freigeschaltetes Ticket von einem Automaten als valide erkannt. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass campusgebundene Tickets nur in virtuellen Automaten freigeschaltet werden, die eine entsprechende Campuszugehörigkeit aufweisen. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticket auf allen virtuellen Automaten freigeschaltet wird.
  • Vorzugsweise wird nach dem Erwerb des Tickets dieses beispielsweise elektronisch ausgegeben. Beispielsweise ist ein Kauf über ein Handy als eine Variante eines Ticketauswahlgeräts und Ticketerwerbsgeräts – abwickelbar. Beispielsweise kann die Online-Verkaufsplattform mittels eines auf dem Handy befindlichen Programms angesteuert werden. In einer Ausführungsform wird das Ticket auf dem Handy gespeichert. Das Handy fungiert somit als Ticketaufbewahrungsgerät. In einer weiteren Ausgestaltung wird das Ticket in einer für den Automaten lesbaren Form, beispielsweise über einen NFC-Chip, einen Lautsprecher oder ein Display, ausgegeben. Das Handy fungiert somit als Ticketausgabegerät.
  • Das Ticket kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung, insbesondere vor der Einlösung am Automaten, weiter gegeben werden, beispielsweise an das Smartphone eines Dritten versandt werden. Beispielsweise kann ein Ticket für ein oder eine Anzahl von Produkten erworben werden und ein Dritter erklärt sich bereit, das Produkt am Automaten abzuholen. Beispielsweise holt dieser die Produkte einer Anzahl von Kollegen am Automaten ab. Dieser erhält von seinem Kollegen die bereits erworbenen Tickets, beispielsweise über ein spezielles Programm, über eine Kommunikationssoftware und/oder in ausgedruckter Form, und holt die Produkte ab, insbesondere ohne sich mit der Bezahlung der Produkte auseinander setzen zu müssen.
  • Das Verfahren hat weiterhin den Vorteil, dass eine Anzahl von Tickets gekauft beziehungsweise erworben werden und bequem bei Bedarf abgerufen werden können. Weiterhin lässt sich gemäß einer Ausgestaltung das Verfahren vorteilhaft mit besonderen Abrechnungssystemen, beispielsweise über eine Lohnabrechnung, kombinieren.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest ein Ticketerwerb, eine Ticketausgabe, ein Bezahlvorgang und eine Warenausgabe über den zumindest einen Cloud-Server gesteuert werden. In einer Ausführungsform werden Ticketerwerb, Ticketausgabe, Bezahlvorgang und Warenausgabe und Werbeabwicklung mittels des Cloud-Servers gesteuert. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass im Wesentlichen alle datentechnischen Steuerungsoperationen vom Cloud-Server, insbesondere für alle Automaten des Verkaufsautomatensystems, ausgeführt werden. Vorteilhafterweise spart die Zentralisierung der Steuerungsoperationen Kosten bei den Automaten. Weiterhin können Fehlfunktionen schneller entdeckt und behoben werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die zentrale Ansteuerung und virtuelle Abbildung der Automaten auf dem Cloud-Server eine statistische Verkaufsanalyse sowie weiter bevorzugt eine zentral gesteuerte, vorzugsweise automatisierte Belieferung beziehungsweise Bestellabwicklung ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass mittels des zumindest einen Ticketgeräts zumindest ein Ticket über den zumindest einem Cloud-Server erworben wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass mittels des Ticketerwerbsgeräts ein Ticket auf der Online-Verkaufsplattform erworben wird. Die Online-Verkaufsplattform kann beispielsweise ein Online-Shop und/oder eine Handelsplattform zur Ansteuerung über eine App, das heißt ein Computerprogramm, sein. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Kassenprogramm auf die Online-Verkaufsplattform zugreifen kann. Bevorzugt ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Ticket beziehungsweise das mittels des Tickets beziehbare Produkt über die Online-Verkaufsplattform erwerbbar ist. Bevorzugt ist eine Zahlungsabwicklung über die Online-Verkaufsplattform vollziehbar. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Online-Verkaufsplattform eine Anzahl von Bezahlformen anbietet. Bezahlformen sind beispielsweise bezahlen über Kreditkarte, per Überweisung, nach Rechnungsstellung und/oder über ein Online-Bezahlsystem wie beispielsweise über ein virtuelles Konto der Firma PayPal Inc.
  • Das Ticket wird in der Ticketdatenbank generiert. Weiter bevorzugt wird das Ticket in der Ticketdatenbank verwaltet. In einer weiteren Ausführungsform wird ein insbesondere von Automaten eingelesenes Ticket validiert. Vorzugsweise werden insbesondere eine Ticketechtheit, ein Bezahltstatus, eine Campuszugehörigkeit und/oder ein Produktwunsch eines einem Automaten übergebenen Tickets validiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass vor oder nach dem Erwerb des Tickets die Ticketdatenbank veranlasst wird, das Ticket an ein Ticketaufbewahrungsgerät und/oder an ein Ticketausgabegerät zu senden. In einer Ausführungsform ist beispielsweise vorgesehen, dass das Ticket in elektronischer Form vorliegt. Das Ticket wird dann gemäß einer Ausgestaltung im Ticketaufbewahrungsgerät in Form eines Speichers, beispielsweise eines SD-Kartenspeichers, gespeichert. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticket in ausgedruckter Form vorliegen soll. Das Ticket wird gemäß einer Ausführungsform an ein Ticketausgabegerät in Form eines Druckers gesendet und dort ausgedruckt.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Ticket mittels des Ticketerwerbsgeräts bezahlt wird. Beispielsweise wird die Ticketdatenbank veranlasst, das Ticket an ein Ticketaufbewahrungsgerät und/oder an ein Ticketausgabegerät zu senden. Das Ticket wird insbesondere vorher mittels des Ticketerwerbsgeräts bezahlt. Insbesondere wird mittels des Ticketerwerbsgeräts die Online-Verkaufsplattform zur Bezahlung des Tickets beziehungsweise des Produktes, das mit dem Ticket bezogen werden kann, angesteuert. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Geldübergang oder ein Zahlungsvorgang direkt am Ticketerwerbsgerät vorgenommen wird, beispielsweise, wenn das Ticketerwerbsgerät eine Kasse ist, durch Zahlung mit Bargeld. Weiterhin ist vorteilhafterweise in einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Ticketerwerbsgerät der Online-Verkaufsplattform eine Zahlung bestätigt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticket nach dem Erwerb oder Kauf beziehungsweise der Bezahlung am Ticketerwerbsgerät auf zumindest einem Automaten frei geschaltet wird. In einer Ausgestaltung wird das Ticket auf allen Automaten, insbesondere allen virtuellen Automaten, im Verkaufsautomatensystem freigeschaltet. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Ticket auf Automaten, insbesondere virtuellen Automaten, eines definierten Campus freigeschaltet wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Freischaltung über einen virtuellen Automaten vorgenommen wird. Vorzugsweise wird im virtuellen Automaten ein Datenelement gesetzt, dass die Freischaltung des Tickets anzeigt. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Freischaltung in der Ticketdatenbank vorgenommen wird. Vorzugsweise wird nach dem Einlesen des Tickets am Automaten die Freischaltung des Tickets im virtuellen Automaten oder in der Ticketdatenbank validiert. Vorteil an diesem Verfahren ist, dass beispielsweise ein Bezahltstatus des Tickets kontrolliert werden kann. Weiterhin vorteilhaft ist, dass mittels der Freischaltung eine Inverkehrbringung des Tickets kontrolliert werden kann. Dies macht die Tickets wesentlich fälschungssicherer.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeweils dem zumindest einen Automaten ein virtueller Automat zugeordnet ist, der zumindest einen Betriebszustand des Automaten abbildet. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Betriebszustand zumindest ein Datenelement beziehungsweise ein Parameter ausgewählt aus einer Gruppe umfassend zumindest ein Sortenbild, ein freigeschaltetes Ticket, eine vorrätige Produktauswahl im Automaten, ein Produktfüllstand des Automaten, zumindest ein Betriebsereignis und/oder zumindest einen Fehlerzustand umfasst. Vorzugsweise umfasst der Cloud-Server für jeden Automaten im Verkaufsautomatensystem einen virtuellen Automaten.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Werbesoftware das zumindest eine Ticketgerät und/oder den zumindest einen Automaten ansteuert und/oder einspeist, um Produktinformationen auszugeben. Insbesondere wird der Automat im push-Verfahren mit Produktinformationen gespeist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Automat die Werbesoftware aufruft, um beispielsweise Produktinformationen herunterzuladen oder zu streamen, das heißt herunterzuladen und im Wesentlichen gleichzeitig auszugeben. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Werbesoftware zumindest ein Ticketauswahlgerät, zumindest ein Ticketerwerbsgerät und/oder ein Automatendisplay zumindest eines Automaten ansteuert und/oder einspeist. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Werbesoftware das zumindest eine Ticketgerät und/oder den zumindest einen Automaten ansteuert oder einspeist, wenn ein vorher definiertes Ereignis vom Ticketgerät und/oder vom Automaten registriert wird.
  • Im Sinne der Erfindung ist unter einer Einspeisung zu verstehen, dass Daten insbesondere von dem Cloud-Server auf das Ticketgerät und/oder den Automaten übertragen werden. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Einspeisung eine Datenübertragung in nur eine Richtung ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Cloud-Server, vorzugsweise die Werbesoftware, und das Ticketgerät, vorzugsweise ein Handy, miteinander in Verbindung treten, insbesondere ohne dass ein Benutzer das Ticketgerät veranlasst, die Werbesoftware auszulesen. Besonders bevorzugt weist das Verkaufsautomatensystem eine Informationseinheit auf, die zumindest mit dem Ticketgerät in Verbindung treten kann. Weiterhin bevorzugt ist die Informationseinheit an einem Automaten angeordnet. In einer weiteren Ausgestaltung pollt das Ticketgerät zumindest solange, bis eine Informationseinheit antwortet. Unter Polling ist ein zyklisches Abfragen, ob eine Informationseinheit in der Nähe ist beziehungsweise antwortet, zu verstehen. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Werbesoftware Kommunikationsdaten pusht, das heißt vorzugsweise zyklisch aussendet, sodass das Ticketgerät die Daten der Werbesoftware empfängt, sobald das Ticketgerät in einem bestimmten Gebiet ist, beispielsweise in der Nähe eines Automaten, oder sich auf einem regional begrenzten Campus befindet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass, sobald das Ticketgerät und die Werbesoftware Daten ausgetauscht haben, das heißt insbesondere das Ticketgerät in der Nähe eines Automaten ist, das Ticketgerät selektierte Daten ausgibt beziehungsweise anzeigt, die es entweder von der Werbesoftware beziehungsweise von dem Cloud-Server gesendet bekommt, oder den Benutzer benachrichtigt beziehungsweise alarmiert, dass ein Automat in bedienbarer Reichweite ist. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Automat Daten anzeigt oder ausgibt, wenn Ticketgerät und Informationseinheit Daten ausgetauscht haben. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ticketgerät mittels eines GPS-Empfängers den eigenen Standort ermittelt und den Benutzer auf in der Nähe befindliche Verkaufsautomaten aufmerksam macht und/oder sich mit dem Cloud-Server beziehungsweise der Werbesoftware verbindet. Vorteil an der Ausgabe von Daten, nachdem sich Ticketgerät und Werbesoftware miteinander verbunden haben, ist, dass Werbung nur für selektierte Benutzer ausgegeben wird, insbesondere Benutzer, die grundsätzlich ein Kaufinteresse haben. So ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass Werbung oder die Anzeige der Produkte im Automaten vom Automaten nur angezeigt werden, wenn ein Benutzer mit einem Ticketgerät sich dem Automaten nähert. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Werbung diskret auf dem Ticketgerät ausgegeben und insbesondere zeitnah ein Benutzer des Ticketgeräts informiert wird, dass ein Automat in bedienbarer Reichweite ist. Ist der Automat beispielsweise derart dezent ausgestaltet, dass ein Benutzer diesen nicht auf den ersten Blick erkennen kann, wird durch das vorgeschlagene Verfahren erreicht, dass der Benutzer dennoch den Automaten bemerkt beziehungsweise auffindet und bedienen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Werbesoftware eine Produktinformation mittels des Automaten oder des Ticketgeräts zyklisch oder zeitgesteuert, vorzugweise regelmäßig, ausgibt. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung eine sporadische Ausgabe von Produktinformation vorgesehen, beispielsweise wenn bestimmte Werbeaktionen vorgesehen sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Verfahren für die Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem vorgesehen, wobei das Verkaufsautomatensystem zumindest einen Cloud-Server, eine Automatensteuerung, eine Ausgabeeinheit und eine Informationseinheit umfasst. In der Informationseinheit liegen erste Daten vor, die mittels eines externen Ticketgeräts ausgelesen werden. Das Ticketgerät verbindet sich im Folgenden insbesondere leitungsungebunden mit dem Cloud-Server und überträgt ausgewählte Produktdaten an diesen. Die Automatensteuerung ist vorzugsweise über einen Kommunikationsrechner mit dem Cloud-Server verbindbar, so dass die Automatensteuerung von dem Cloud-Server die den Produktdaten zugeordneten Daten empfängt. Die Automatensteuerung spricht daraufhin die Ausgabeeinheit an und das gewählte Produkt wird ausgegeben.
  • Bevorzugt umfasst ein Automat zumindest eine Automatensteuerung, eine Informationseinheit und eine Ausgabeeinheit. In einer Ausgestaltung fungiert der Cloud-Server als Automatensteuerung. Insbesondere ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Automatensteuerung in dem Automaten angeordnet ist. In einer Ausgestaltung weist die Automatensteuerung eine Datenverarbeitungsanlage auf. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Datenverarbeitungsanlage der Cloud-Server. Beispielsweise kann ein Automat oder eine Anzahl von Automaten den oder die Cloud-Server aufweisen, die vorzugsweise weitere Automaten im Verkaufsautomatensystem ansteuern.
  • Vorteil an dem Verfahren ist, dass der Automat mittels des externen Ticketgeräts angesteuert wird, das mit dem Cloud-Server kommuniziert. Besonders bevorzugt können beliebig viele externe Ticketgeräte eingesetzt werden, um den Automaten anzusteuern. Das externe Ticketgerät ist in einer Ausgestaltung ein Handy beziehungsweise ein Smartphone, welches in der Lage ist, die Informationseinheit, insbesondere die darin vorliegenden ersten Daten, leitungsungebunden auszulesen. Vorzugsweise umfasst das Ticketgerät, wie beispielsweise ein Handy oder Tabletcomputer, eine App, das heißt ein Programm, welches das Ticketgerät zur Kommunikation mit dem Automaten beziehungsweise zum Auslesen der Informationseinheit befähigt.
  • Die Informationseinheit umfasst gemäß einer Ausführungsform eine optoelektronische Schrift darstellende Einheit, wie beispielsweise einen Barcode oder einen Matrix-Code beziehungsweise einen QR-Code darstellende Einheit, eine Nahfeldkommunikation ermöglichende Einheit und/oder eine Funkkommunikation ermöglichende Einheit. Nahfeldkommunikation kann beispielsweise mittels Radio Frequency Identification (RFID) oder Nearfield Communication (NFC) umfassen. Funkkommunikation kann beispielsweise Bluetooth nach dem Industriestandard IEEE 802.15.1 oder eine drahtlose Netzwerkverbindung nach dem Industriestandard der IEEE-802.11-Familie, insbesondere nach dem Standard IEEE 802.11g, 802.11-2007, 802.11n, 802.11-12, 802.11ac und/oder 802.11ad, umfassen. Ist die Informationseinheit als QR-Code darstellende Einheit ausgestaltet, so kann die Informationseinheit beispielsweise einen Aufkleber aufweisen, der ein QR-Code darstellt oder aus diesem besteht. Das externe Ticketgerät, das in der Lage ist, die Informationseinheit, beispielsweise den Matrix-Code, auszulesen und zu interpretieren, steuert mit den ersten Daten, die beispielsweise im Matrix-Code verschlüsselt sind, der Cloud-Server an. Beispielsweise codiert der Matrix-Code eine URL, das heißt einen einheitlichen Quellanzeiger für eine Ressource in einem Computernetzwerk, wie beispielsweise dem Internet. Das Smartphone beziehungsweise das externe Ticketgerät ermittelt die URL aus dem Matrix-Code und steuert infolgedessen den Cloud-Server an, der gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung mittels der URL ansteuerbar ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Cloud-Server ebenfalls über ein Computernetzwerk mit der Automatensteuerung des Automaten verbunden. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Automatensteuerung Informationen wie beispielsweise die Anzahl der Produkte im Produktmagazin und/oder einen Betriebszustand des Verkaufsautomatensystems an den Cloud-Server sendet. Weiter bevorzugt umfasst der Matrix-Code Informationen über den Standort des Automaten beziehungsweise den Automaten selbst. Durch die Informationsübermittlung von der Informationseinheit zu dem Ticketgerät kann der Automat so ausgestaltet sein, dass auf diesem selbst keine weitergehenden Informationen, zum Beispiel in Form einer Angabe von Zigarettenarten, angezeigt werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass der Benutzer in einer Ausgestaltung nur die Produkte angezeigt bekommt, die in dem Automaten vorhanden sind. So wird vermieden, dass der Benutzer versucht, ein anderes Produkt zu beziehen, das nicht vorhanden ist. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass eine Taste am Automaten vorhanden ist, die für ein bestimmtes Produkt steht, das Produkt aber schon ausverkauft ist. Mit der vorgeschlagenen Ausgestaltung wird eine Frustration und ein sofortiges Ablassen des Benutzers vom Automaten vermieden. Vorteilhafterweise kennt das Ticketgerät das favorisierte Produkt des Benutzers und bietet ein alternatives Produkt an oder weist den Weg zu einem weiteren Automaten, in welchem das Produkt noch vorhanden ist. Besonders bevorzugt gibt das Ticketgerät dem Benutzer sofort Rückmeldung darüber, ob das Ticket am bedienten Automaten einlösbar ist.
  • Der Cloud-Server ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vom Automaten örtlich getrennt und insbesondere als ein Web-Server ausgebildet. Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass der Cloud-Server für eine Vielzahl von Automaten verwendet werden kann. So ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die codierte URL weiterhin den Automaten identifiziert, der mit dem Ticketgerät über die Informationseinheit verbunden ist beziehungsweise der durch das Ticketgerät bedient werden soll.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Ticketgerät von dem Cloud-Server Produktdaten empfängt, die auf dem Ticketgerät darstellbar sind. Beispielsweise ist abhängig vom Betriebszustand des bedienten Automaten, dessen Füllstand und dessen Produktauswahl eine Anzeige auf dem externen Ticketgerät vorgesehen. Ein Benutzer kann so über das externe Ticketgerät die Information über die Produkte im Automaten, deren Preise und deren Verfügbarkeit erhalten. Insbesondere können bestimmte Angebote dem Nutzer über das Ticketgerät von dem Cloud-Server angeboten werden. Der Nutzer wählt infolge dessen über das Ticketgerät beispielsweise durch Anwahl auf einer dargestellten Webseite oder App das gewünschte Produkt, woraufhin der Cloud-Server die Automatensteuerung des bedienten Automaten ansteuert und diese veranlasst, das ausgewählte Produkt auszugeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Authentifizierung zur Berechtigung der Ausgabe des Produktes mittels des Cloud-Servers und/oder des Ticketgeräts erfolgt. Dies kann gemäß einer weiterführenden Ausgestaltung derart geschehen, dass eine Authentifizierung, beispielsweise des Alters oder der Person, die auf dem Ticketgerät und/oder dem Cloud-Server gespeichert ist, abgerufen wird. Beispielsweise kann auf dem Cloud-Server ein Nutzerkonto angelegt sein, welches insbesondere mit einem Passwort geschützt ist. Bei Anlage des Nutzerkontos wird die Person beziehungsweise das Alter der Person festgestellt, so dass im Folgenden nur noch das Passwort zur Identifikation benutzt werden muss. Weiterhin ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Programm aufweist, in dem die Verifikation beispielsweise als Zertifikat hinterlegt ist. Die in dem Ticketgerät hinterlegte Verifikation erlaubt es, eine anonyme Benutzung des Verkaufsautomatensystems sicherzustellen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Verifikation einmalig beispielsweise bei der Installation eines Programmes auf dem Ticketgerät erfolgt und dann das entsprechende Zertifikat an den Cloud-Server zum Nachweis des Alters sendet. Das Programm kann auch weitere Funktionen erfüllen, wie beispielsweise eine Darstellung der von dem Cloud-Server übermittelten Produkt- oder Angebotsdaten, das Abspeichern oder Vormerken eines oder mehrerer, immer wieder gekaufter, Produkte und/oder das Auffinden eines Automaten in der Umgebung.
  • Gemäß einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass vor der Produktausgabe ein Bezahlvorgang ausgeführt wird. Beispielsweise kann ein Benutzer eine Bezahleinheit des Verkaufsautomatensystems nutzen, indem er Bargeld, einen Geldkartenchip oder eine EC-Karte in die Bezahleinheit einführt. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass mittels Nahfeldkommunikation ein Bezahlvorgang ausgeführt wird. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Ticketgerät einen NFC-Chip umfasst, der zur Geldtransaktion ausgelegt ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass der Bezahlvorgang über den Cloud-Server ausgeführt wird. Beispielsweise kann ein Nutzerkonto auf dem Cloud-Server angelegt sein, wobei das Nutzerkonto Bank- beziehungsweise Kreditkarteninformationen umfasst. Wird der Automat angesteuert und eine Produktausgabe ausgeführt, kann mittels der hinterlegten Bankbeziehungsweise Kreditkarteninformationen der Bezahlvorgang durchgeführt werden. Vorteilhafterweise ist das Mitführen von Bargeld oder Bezahlkarten für den Benutzer nicht mehr notwendig, wenn dieser das Ticketgerät mitführt. Auch ist eine Fehlerkennung von Bargeld oder die Nichterkennung von Bezahlkarten auf diese Weise ausgeschlossen.
  • Eine besonders bevorzugte Variante sieht das folgende Verfahren zur Benutzung des Verkaufsautomatensystems vor. In einem ersten Schritt nähert sich der Benutzer mitsamt seinem Smartphone dem Automaten, liest mittels einer Kamera des Smartphones den QR-Code oder mit einem NFC-Lesegerät den NFC-Code, der in der Informationseinheit vorliegt aus und entschlüsselt diesen. Das Smartphone verbindet sich infolge dessen mit dem Cloud-Server im Internet. Die in dem NFC-Code oder QR-Code dargestellten Informationen verifizieren dem Cloud-Server sofort den Automaten, vor dem sich der Benutzer befindet. Weiterhin wird mittels auf dem Smartphone gespeicherter Informationen der Benutzer auf dem Cloud-Server identifiziert und dessen Alter festgestellt. Der Benutzer bekommt über das Ticketgerät von dem Cloud-Server die verfügbaren Produkte auf seinem Smartphone angeboten, worauf sich der Benutzer für ein Produkt entscheidet und die Abbuchung von seinem Bankkonto bestätigt. Infolge dessen weist der Cloud-Server die Automatensteuerung des Automaten, vor dem der Benutzer steht, an, das gewünschte Produkt auszugeben. Bevorzugt wird das Ticket, das zur Ausgabe des Produktes berechtigt, auf das Smartphone gesendet und dieses wird vorzugsweise leitungsungebunden, insbesondere auf Anweisung oder nach Bestätigung durch den Benutzer, an den Automaten übermittelt. In einer weiteren Ausführungsform wird das Ticket direkt an den Automaten gesendet. Der Benutzer muss somit für die Benutzung des Verkaufsautomatensystems lediglich sein Smartphone bedienen und die Verweilzeit vor dem Automaten wird auf ein Minimum reduziert.
  • Eine weitere bevorzugte Variante des Verfahrens sieht vor, dass ein Benutzer sich mit seinem Smartphone dem Automaten nähert. Die Informationseinheit wird mittels Funkverbindung von dem Smartphone ausgelesen. Infolgedessen alarmiert das Smartphone den Benutzer über den Automaten in bedienbarer Reichweite. Der Benutzer wählt mittels des Ticketgeräts ein Produkt, deren Produktdaten von dem Cloud-Server auf das Smartphone übertragen wurden, woraufhin die Bezahlung mittels einer im Smartphone gespeicherten Bezahlfunktion ausgeführt wird und der Automat das Produkt ausgibt.
  • Weiterhin wird ein Verkaufsautomatensystem umfassend zumindest einen Automaten, zumindest ein Ticketgerät und zumindest einen Cloud-Server vorgeschlagen. Das zumindest eine Ticketgerät umfasst zumindest ein Gerät ausgewählt aus einer Gruppe umfassend ein Ticketausgabegerät, ein Ticketaufbewahrungsgerät, ein Ticketauswahlgerät und/oder ein Ticketerwerbsgerät. Der zumindest eine Cloud-Server umfasst zumindest eine Software ausgewählt aus einer Gruppe umfassend eine Online-Verkaufsplattform, eine Ticketdatenbank, zumindest einen virtuellen Automaten und/oder eine Werbesoftware. Mittels des Cloud-Servers ist zumindest ein Ticket generierbar, das über das Ticketgerät ausgebbar ist, und mittels des Tickets ist am Automaten eine Ausgabe eines Produkts veranlassbar.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zumindest eine Automat, das zumindest eine Ticketgerät und/oder der zumindest eine Cloud-Server an unterschiedlichen Standorten lokalisiert sind. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass Automaten an unterschiedlichen Standorten auf einem Campus, in einer Region, einer Warenhauskette zugeordnet oder zum Beispiel weltweit aufgestellt sind. Weiterhin sieht eine Ausgestaltung vor, dass das Ticketgerät in einer Verkaufsumgebung, beispielsweise als Terminal ausgestaltet, aufgestellt ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist ein Ticketgerät ein mobiles Gerät, insbesondere ein Gerät, das beispielsweise mittels einer Software in das Verkaufsautomatensystem aufnehmbar ist. So ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, dass ein Smartphone beispielsweise mittels Aufspielen einer Software, einer sogenannten App, oder aufrufen eines Onlineshops in das Verkaufsautomatensystem aufnehmbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Cloud-Server auf einem Host beziehungsweise Großrechner aufgespielt ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zumindest eine Cloud-Server auf unterschiedliche Hosts verteilt ist, beispielsweise gespiegelt oder in einzelnen Komponenten.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das Ticketausgabegerät, das Ticketaufbewahrungsgerät, das Ticketauswahlgerät und/oder das Ticketerwerbsgerät einzelne Geräte oder Gerätekombinationen sind.
  • Die Ticketdatenbank ist vorzugsweise ein Programm auf einem Cloud-Server. Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die Ticketdatenbank Programmteile zur Generierung von Tickets vor, während und/oder nach dem Erwerb des Tickets aufweist. Weiterhin weist die Ticketdatenbank gemäß einer Ausgestaltung Programmteile zur Verwaltung der Tickets auf. Weiterhin weist die Ticketdatenbank in einer Ausgestaltung Programmteile zur Validierung eines Tickets auf.
  • In einer Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketausgabegerät, das Ticketaufbewahrungsgerät, das Ticketauswahlgerät und das Ticketerwerbsgerät auf. Beispielsweise ist das Ticketgerät als Smartphone ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketausgabegerät, das Ticketaufbewahrungsgerät und das Ticketauswahlgerät auf. Beispielsweise ist das Ticketgerät als Terminal in einer Verkaufsumgebung ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketausgabegerät und das Ticketaufbewahrungsgerät auf. Beispielsweise ist das Ticketgerät als Chipkarte ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketausgabegerät auf. Beispielsweise ist das Ticketgerät als Drucker ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketaufbewahrungsgerät, das Ticketauswahlgerät und das Ticketerwerbsgerät auf. Beispielsweise ist das Ticketgerät als stationärer Computer ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketaufbewahrungsgerät und das Ticketauswahlgerät auf. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketaufbewahrungsgerät auf. Beispielsweise ist das Ticketgerät als Speichermedium ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketauswahlgerät und das Ticketerwerbsgerät auf. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketauswahlgerät auf. Beispielsweise ist das Ticketgerät ein Tastenfeld. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Ticketgerät das Ticketerwerbsgerät auf. Beispielsweise ist das Ticketgerät eine Kasse. Besonders bevorzugt können unterschiedliche oder gleiche Ticketgeräte miteinander kombiniert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Online-Verkaufsplattform, die Ticketdatenbank, der zumindest eine virtuelle Automat und/oder die Werbesoftware auf einem oder mehreren Hosts verteilt sind. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Host mit mehreren Servern jeweils für eine Komponente vorgesehen ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass Hosts für jede Komponente vorgesehen sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ausgewählte Komponenten auf einem Server und/oder Hosts vorliegen.
  • In einer Ausgestaltung ist ein Automat für die Ausgabe von Produkten vorgesehen, wobei der Automat eine Automatensteuerung, eine Ausgabeeinheit, eine Informationseinheit und/oder einen Kommunikationsrechner umfasst. Mittels der Informationseinheit sind erste Daten zur Verfügung gestellt, wobei mittels des Kommunikationsrechners der Cloud-Server über die ersten Daten ansteuerbar ist. Weiterhin ist der Cloud-Server derart mit der Automatensteuerung, insbesondere über den Kommunikationsrechner verbunden, dass mittels des Cloud-Servers eine Ausgabe zumindest eines Produktes veranlassbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Cloud-Server örtlich getrennt von den übrigen Systemkomponenten des Automaten ist. Beispielsweise ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Cloud-Server für mehrere Automaten gleichzeitig verwendbar ist. So können mehrere Automaten, die an verschiedenen Orten aufgestellt sind, auf die Ressourcen des Cloud-Servers zugreifen. Vorzugsweise ist der Cloud-Server ein Web-Server.
  • In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass der Automat mittels eines externen Ticketgeräts bedienbar ist, vorzugsweise leitungsungebunden. Vorzugsweise ist das externe Ticketgerät ein Handy, insbesondere ein Smartphone oder ein wie auch immer gearteter mobiler Rechner, der insbesondere eine Internetverbindung umfasst. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das externe Ticketgerät mit dem Cloud-Server verbindbar ist. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass das Ticketgerät ein Internetverbindungsmittel aufweist, mittels dem sich das Ticketgerät mit dem Cloud-Server verbinden kann. Vorteilhafterweise ruft das Ticketgerät eine Webseite auf, die die Produktauswahl sowie den Bezahlvorgang ermöglicht. Der Cloud-Server ist des Weiteren gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung mit der Automatensteuerung des Verkaufsautomatensystems verbunden, so dass bestimmte Daten wie zum Beispiel eine Produktmenge und eine Produktbeschaffenheit oder eine örtlich vollzogene Bezahlung ausgelesen werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Automat einen Hotspot, insbesondere mit einer Verbindung zum Internet, für das Ticketgerät bereitstellt, beispielsweise über WLAN, insbesondere nach dem Standard IEEE 802.11g, 802.11-2007, 802.11n, 802.11-12, 802.11ac und/oder 802.11ad.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Verkaufsautomatensystem mit einer Vielzahl von Ticketgeräten bedienbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist gemäß einer weiteren Variante vorgesehen, dass über das externe Ticketgerät mittels erster Daten, die in der Informationseinheit vorliegen, der Cloud-Server ansteuerbar ist. Die ersten Daten sind vorzugsweise eine URL, eine Telefonnummer oder eine sonstige Adresse, die verwendet werden kann, um einerseits den Cloud-Server anzusteuern und vorzugsweise auch zu identifizieren, mit welchem Automaten sich das Ticketgerät verbunden hat.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Ticketgerät und die Informationseinheit automatisch, das heißt ohne Zutun eines Benutzers, verbindbar sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Ticketgerät automatisch mit der Informationseinheit, weiter bevorzugt alternativ oder zusätzlich mit dem Cloud-Server, verbindbar ist, insbesondere sobald das Ticketgerät dem Automaten beziehungsweise der Informationseinheit so nahe kommt, dass eine Bedienung des Automaten mittels dem Ticketgerät möglich ist.
  • Weiterhin ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Automat eine Bezahleinheit aufweist. Die Bezahleinheit kann beispielsweise eine Münzaufnahme, eine Geld-, EC- und/oder Kredit-Kartenaufnahme oder eine NFC-Bezahleinheit aufweisen. Bei der Bezahlung über die lokale, im Automaten vorliegende Bezahleinheit sendet gemäß einer Ausführungsform die Automatensteuerung vorzugsweise über den Kommunikationsrechner zumindest ein entsprechendes Datenelement zum Cloud-Server. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Automatensteuerungen nach erfolgreicher Bezahlung die Produktauswahl selbständig einleitet. Gemäß einer Ausgestaltung umfasst der Cloud-Server die Bezahleinheit. Dies kann insbesondere durch Online-Bezahlung insbesondere über die Online-Verkaufsplattform, beispielsweise durch die Übermittlung beziehungsweise Zurverfügungstellung der Bankdaten beziehungsweise Kreditkarteninformationen, geschehen. In einer weiteren Ausgestaltung hinterlegt der Benutzer seine Adressdaten auf dem Cloud-Server, sodass dem Benutzer beispielsweise eine Rechnung zugeschickt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Figuren hervor. Die Figuren sind jedoch nicht beschränkend auszulegen. Vielmehr können die dort beschriebenen Merkmale untereinander und mit den oben beschriebenen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen kombiniert werden. Des Weiteren sei darauf verwiesen, dass die in der Figurenbeschreibung angegebenen Bezugszeichen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele verweisen. Gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion weisen im Folgenden die gleichen Bezugszeichen auf. Es zeigen:
  • 1A ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Produktinformationsübermittlung und Erwerb eines Tickets;
  • 1B ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem; und
  • 2 ein Verkaufsautomatensystem.
  • 1A zeigt ein skizziertes Verfahren zur Ausgabe von Produkten aus einem Verkaufsautomatensystem 10. Das Verkaufsautomatensystem 10 umfasst zumindest einen ersten Automaten AT1, ein Ticketgerät TG und einen Cloud-Server ATG. Der Automat AT1 umfasst zumindest eine Automatensteuerung ATS und einen Kommunikationsrechner ATK. Das Ticketgerät umfasst in dem Beispiel ein Ticketauswahlgerät TAW, ein Ticketerwerbsgerät TEW, ein Ticketausgabegerät TAG und ein Ticketaufbewahrungsgerät TAU. Der Cloud-Server ATG umfasst eine Online-Verkaufsplattform OS, eine Ticketdatenbank TS sowie eine Werbesoftware WS. Weiterhin ist noch ein Lieferantenserver LS abgebildet. Im Beispiel sendet die Werbesoftware WS mit einem Ereignis 102 zeit- oder frequenzgesteuert Werbung an den Kommunikationsrechner ATK des Automaten AT1. Der Kommunikationsrechner ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass dieser eine Ansteuerung eines Displays des Automaten AT1 vornehmen kann. Im Ereignis 104 wird die Werbung auf dem Display des Automaten AT1 anzeigt. Die Werbung kann frequenz- oder zeitgesteuert erfolgen, insbesondere kann zu bestimmten Zeiten die Generierung der Werbung im Ereignis 102 anders erfolgen als zu anderen Zeiten. So ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass ab 22:00 Uhr Werbung im Ereignis 102 generiert wird, die für erwachsenes Publikum gedacht ist. Unabhängig von der Werbegenerierung 102 kann ein Ereignis 108 eine Ansteuerung der Werbesoftware WS generieren. Aufgrund des Ereignisses 108 wird im Folgenden eine eventgesteuerte Werbung im Ereignis 110 generiert. Das Ereignis 108 kann beispielsweise ein Vorübergehen eines Passanten sein. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich das Ticketgerät TG dem Automaten AT1 nähert. Eine entsprechende ereignisgesteuerte Werbung wird in einem Ereignis 112 an das Auswahlgerät TAW weitergeleitet und dort in einem Ereignis 114 angezeigt. In einem weiteren Ereignis 116, welches nicht zwingend auf das Ereignis 114 folgen muss, sondern unabhängig davon passieren kann, trifft ein Benutzer eine Produktauswahl, die die Weiterleitung an ein Ticketerwerbsgerät TEW ansteuert. In einer Abfrage 118 wird abgefragt, ob das Ticketerwerbsgerät TEW für die Ausgabe von Prepaid-Tickets, das heißt Tickets T, die vor dem Erhalt der durch das Ticket T ausgebaren Ware am Automaten AT bezahlt werden müssen, vorgesehen ist. Wenn ein Prepaid-Ticket vorgesehen ist, erfolgt die Weitergabe oder Produktauswahl 116 an die Online-Verkaufsplattform OS. Dort wird in einem Ereignis 120 eine Zahlungsaufforderung generiert, die auf dem Ticketerwerbsgerät TEW im Ereignis 121 abgebildet wird. Der Benutzer bezahlt sein Ticket T im Ereignis 122, woraufhin die Online-Verkaufsplattform OS von der Ticketdatenbank TS ein Ticket T anfordert. Diese Anforderung kann beispielsweise auch direkt durch das Ticketerwerbsgerät TEW erfolgen, wenn beispielsweise eine Zahlung des Tickets im Vorfeld der Produktausgabe beziehungsweise vor dem Einlesen des Tickets T im Automaten AT1 nicht vorgesehen ist. Das Ticket wird in einem Ereignis 126 generiert und, sollte der Benutzer kein Lieferant sein, über die Weiterleitung x an das Ticketausgabegerät TAG gesendet. In einem Ereignis 132 wird das Ticket T ausgegeben und an ein Ticketaufbewahrungsgerät TAU übergeben. Ist der Benutzer beispielsweise ein Lieferant und wünscht dieser eine Speicherung des Tickets T oder der Tickets T auf einem Lieferantenserver LS, so wird das Ticket T diesem übergeben und in einem Ereignis 130 auf dem Lieferantenserver LS gespeichert.
  • 1B zeigt wiederum das Verkaufsautomatensystem 10, wobei diesem System der Ticketerwerb bereits vorausgegangen ist. Das Ticketaufbewahrungsgerät TAU übergibt im Ereignis 134 das Ticket T oder eine Ticketinformation an den Kommunikationsrechner ATK des Automaten AT1. Beispielsweise ist vorgesehen, dass der Automat AT1 eine optoelektronische Auslesevorrichtung aufweist, die das Auslesen des Tickets oder der darin enthaltenen Information ermöglicht. In einem Ereignis 136 sendet der Kommunikationsrechner ATK eine Validierungsanfrage an die Ticketdatenbank TS. Beispielsweise wird in einer Abfrage 138 geprüft, ob das eingelesene Ticket T ein Prepaid-Ticket ist. Hier kann in einer weiteren Version auch abgefragt werden, ob das Ticket campusgebunden ist. Wird die Abfrage verneint, ist das Ticket T also kein Prepaid-Ticket, wird über die Weiterleitung x in einem Ereignis 146 eine Aufforderung an den Kommunikationsrechner ATK des Automaten AT1 gesendet, dass ein Zahlungsvorgang eingeleitet werden soll. Hierzu ruft der Kommunikationsrechner in einem Ereignis 148 die Online-Verkaufsplattform OS auf, die eine Zahlungsaufforderung 120 generiert. Diese Zahlungsaufforderung 120 wird über den Kommunikationsrechner ATK im Ereignis 142 an die Automatensteuerung 175 gesendet und auf einem Display des Automaten AT1 abgebildet. In einem Ereignis 122 zahlt der Benutzer das Ticket T direkt am Automaten, beispielsweise per Einwurf von Münzgeld.
  • In einem Ereignis 140 wird, wenn das Ticket T ein Prepaid-Ticket ist, die Freigabe sowie die Bezeichnung der Ware an den Kommunikationsrechner des Automaten AT1 weitergegeben. Die Ausgabe der Ware wird in einem Ereignis 142 veranlasst. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Kommunikationsrechner ATK nicht direkt mit der Online-Verkaufsplattform OS oder der Ticketdatenbank TS kommuniziert, sondern immer zuerst einen virtuellen Automaten VAT1 ansteuert, der dann stets die Betriebszustände des Automaten AT1 abbildet. Die Anfragen werden dann von dem virtuellen Automaten VAT1 an die Online-Verkaufsplattform OS und die Ticketdatenbank TS weitergegeben.
  • Nachdem im Ereignis 142 das Ausgeben der Ware veranlasst wird, erfolgt in einem Ereignis 144 die Warenausgabe. Diese wird in einem Ereignis 152 über den Kommunikationsrechner ATK in einem Ereignis 154 auf dem virtuellen Automaten VAT1 abgebildet. In einem Ereignis 156 aktualisiert sich der virtuelle Automat VAT1, insbesondere aktualisiert dieser den Produkt bestand.
  • 2 zeigt ein Verkaufsautomatensystem 10. Beispielhaft ist hier ein Ticketgerät TG gezeigt, das als Smartphone ausgestaltet ist. Das Smartphone umfasst vorzugsweise das Ticketausgabegerät TAG, das Ticketaufbewahrungsgerät TAU und das Ticketauswahlgerät TAW. Das Ticketauswahlgerät TAW ist in diesem Beispiel ein Touchscreen-Monitor des Smartphones. Zur Abbildung angebotener Produkte 12 verbindet sich das Ticketauswahlgerät TAW mit der Online-Verkaufsplattform OS. In dem hier gezeigten Beispiel ist vorgesehen, dass die Online-Verkaufsplattform OS die Anfrage an eine Ticketdatenbank TS weiterleitet. Das Ticket T wird in der Ticketdatenbank TS generiert und an das Smartphone weitergeleitet. Dort wird es im Speicher des Geräts, der als Ticketaufbewahrungsgerät TAU fungiert, gespeichert. In der Ticketdatenbank TS bleibt der Vermerk, dass das Ticket noch nicht bezahlt worden ist. Im folgenden Schritt kann das Ticket von einer Kasse, die das Ticketerwerbsgerät TEG darstellt, ausgelesen und dort auch bezahlt werden. Die Kasse gibt diese Informationen weiter an die Ticketdatenbank TS. Dort wird nun der Vermerk für das Ticket T gemacht, dass das Ticket T bezahlt ist. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Funktion, in der das Ticket T an einen virtuellen Automatenserver VAS weitergegeben wird, der die virtuellen Automaten VAT1, VAT2 und VAT3 abbildet. Ist das Ticket T an einen Campus 16 gebunden, so wird beispielsweise das Ticket T beziehungsweise die Ticketinformationen nur an die virtuellen Automaten VAT2 und VAT3 weitergeleitet, die Automaten des Campus 16 sind. Der Benutzer kann mit dem in seinem Smartphone gespeicherten Ticket T zum Automaten gehen und dieses über eine Ausleseeinheit 18 auslesen lassen. Hierzu wird das Ticket T über das Display, das als Ticketausgabegerät TAU fungiert, ausgegeben. Die Ausleseeinheit 18 ist in diesem Beispiel eine optoelektronische Sensoreinheit. Über den Kommunikationsrechner ATK des bedienten Automaten AT1 wird eine Anfrage an den virtuellen Automaten VAT1 gestellt, ob das Produkt 12 ausgegeben werden darf, insbesondere, ob das Ticket T bezahlt ist, ob das Ticket T campusgebunden ist und, wenn ja, ob der Automat AT1 diesem Campus angehört. Wird die Anfrage bejaht, wird über die Automatensteuerung ATS aus einem Produktlager 20 das Produkt 12 ausgegeben.
  • In einer Variante ist vorgesehen, dass das Ticketgerät TG beziehungsweise das Smartphone eine Informationseinheit 22 am Automaten auslesen kann. Die Informationseinheit erlaubt dem Smartphone eine direkte Verbindung zur Online-Verkaufsplattform, die wiederum vorzugsweise sich mit dem virtuellen Automaten VAT1 verbindet, um den Produktfüllstand und das Produktsortiment des Automaten AT1 auf dem Display des Smartphones wiederzugeben. Weiterhin sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, dass mittels des Handys, welches dann auch als Ticketerwerbsgerät TEW fungiert, über die Verkaufsplattform OS das Ticket erworben wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Online-Verkaufsplattform OS ein Profil 24 des Benutzers aufweist, in dem beispielsweise Zahlungsinformationen oder bevorzugte Waren gespeichert sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass nach Erwerb des Tickets beziehungsweise einer Anzahl von Tickets T diese auf einen Lieferantenserver LS gespeichert werden.
  • Insbesondere sind diese Tickets vorgesehen zur späteren Verwendung beziehungsweise zum Weiterverkauf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012104672 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.15.1 [0048]
    • IEEE-802.11-Familie [0048]
    • IEEE 802.11g [0048]
    • 802.11-2007 [0048]
    • 802.11n [0048]
    • 802.11-12 [0048]
    • 802.11ac [0048]
    • 802.11ad [0048]
    • Standard IEEE 802.11g [0066]
    • 802.11-2007 [0066]
    • 802.11n [0066]
    • 802.11-12 [0066]
    • 802.11ac [0066]
    • 802.11ad [0066]

Claims (17)

  1. Verfahren für die Ausgabe von Produkten (12) aus einem Verkaufsautomatensystem (10) umfassend zumindest einen Automaten (AT1, AT2, AT3), zumindest ein Ticketgerät (TG) und zumindest einen Cloud-Server (ATG), wobei das zumindest eine Ticketgerät (TG) zumindest ein Gerät umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend ein Ticketausgabegerät (TAG), ein Ticketaufbewahrungsgerät (TAU), ein Ticketauswahlgerät (TAW) und/oder ein Ticketerwerbsgerät (TEW), wobei der zumindest eine Cloud-Server (ATG) zumindest eine Software umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend eine Online-Verkaufsplattform (OS), eine Ticketdatenbank (TS), zumindest ein virtueller Automat (VAT1, VAT2, VAT3) und/oder eine Werbesoftware (WS), wobei mittels des zumindest einen Cloud-Servers (ATG) zumindest ein Ticket (T) generiert und das Ticket (T) über den zumindest einen Cloud-Server (ATG) erworben wird, wobei das Ticket (T) über das Ticketgerät (TG) ausgegeben und mittels des Tickets (T) der Automat (AT1, AT2, AT3) zu einer Ausgabe eines Produkts (12) veranlasst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ticketerwerb, eine Ticketausgabe, ein Bezahlvorgang und eine Warenausgabe über den zumindest einen Cloud-Server (ATG) gesteuert wird.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des zumindest einen Ticketgeräts (TG) zumindest ein Ticket (T) über den zumindest einen Cloud-Server (ATG) erworben wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Ticketerwerbsgeräts (TEW) ein Ticket (T) auf der Online-Verkaufsplattform (OS) erworben wird.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ticket (T) mittels des Ticketerwerbsgerätes (TEW) bezahlt wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ticketdatenbank (TS) vor oder nach dem Erwerb des Tickets (T) veranlasst wird, das Ticket (T) an ein Ticketaufbewahrungsgerät (TAU) und/oder an ein Ticketausgabegerät (TAG) zu senden.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ticket (T) nach dem Erwerb auf zumindest einem Automaten (AT1, AT2, AT3) frei geschaltet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischaltung über einen virtuellen Automaten (VAT1, VAT2, VAT3) vorgenommen wird.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils dem zumindest einen Automaten (AT1, AT2, AT3) ein virtueller Automat (VAT1, VAT2, VAT3) zugeordnet ist, der zumindest einen Betriebszustand des Automaten (AT1, AT2, AT3) abbildet.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebszustand zumindest ein Datenelement aufweist ausgewählt aus einer Gruppe umfassend ein Sortenbild, ein freigeschaltetes Ticket (T), eine vorrätige Produktauswahl im Automaten (AT1, AT2, AT3), einen Produktfüllstand des Automaten (AT1, AT2, AT3), zumindest ein Betriebsereignis und/oder zumindest einen Fehlerzustand.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbesoftware (WS) das zumindest eine Ticketgerät (TG) und/oder den zumindest einen Automaten (AT1, AT2, AT3) ansteuert, um Produktinformationen auszugeben.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbesoftware (WS) zumindest ein Ticketauswahlgerät (TAW), zumindest ein Ticketerwerbsgerät (TEW) und/oder ein Automatendisplay (14) zumindest eines Automaten (AT1, AT2, AT3) ansteuert.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbesoftware (WS) das zumindest eine Ticketgerät (TG) und/oder den zumindest einen Automaten (AT1, AT2, AT3) ansteuert, wenn ein vorher definiertes Ereignis vom Ticketgerät (TG) und/oder vom Automaten (AT1, AT2, AT3) registriert wird.
  14. Verkaufsautomatensystem (10) umfassend zumindest einen Automaten (AT1, AT2, AT3), zumindest ein Ticketgerät (TG) und zumindest einen Cloud-Server (ATG), wobei das zumindest eine Ticketgerät (TG) zumindest ein Gerät umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend ein Ticketausgabegerät (TAG), ein Ticketaufbewahrungsgerät (TAU), ein Ticketauswahlgerät (TAW) und/oder ein Ticketerwerbsgerät (TEW), wobei der zumindest einen Cloud-Server (ATG) zumindest eine Software umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe zumindest umfassend einen Online-Verkaufsplattform (OS), eine Ticketdatenbank (TS), zumindest einen virtuellen Automaten (VAT1) und/oder einen Werbesoftware (WS), wobei mittels des Cloud-Servers (ATG) zumindest ein Ticket (T) generierbar ist, das über das Ticketgerät (TG) ausgebbar ist, und mittels des Tickets (T) am Automaten (AT1, AT2, AT3) eine Ausgabe eines Produkts (12) veranlassbar ist.
  15. Verkaufsautomat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Automat (AT1, AT2, AT3), das zumindest eine Ticketgerät (TG) und/oder der Cloud-Server (ATG) an unterschiedlichen Standorten lokalisiert sind.
  16. Verkaufsautomatensystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ticketausgabegerät (TAG), das Ticketaufbewahrungsgerät (TAU), das Ticketauswahlgerät (TAW) und/oder das Ticketerwerbsgerät (TEW) einzelne Geräte und/oder Gerätekombinationen sind.
  17. Verkaufsautomatensystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Online-Verkaufsplattform (OS), die Ticketdatenbank (TS), der zumindest eine virtuelle Automat (VAT1, VAT2, VAT3) und/oder die Werbesoftware (WS) auf einem oder mehreren Hosts verteilt sind.
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