-
TECHNISCHES GEBIET
-
Das Gebiet, auf das sich die Offenbarung allgemein bezieht, umfasst Bauteile, welche Sitzanordnungen für Fahrzeuge umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
-
HINTERGRUND
-
Derzeit erlauben manche Fahrzeugbauteile, einschließlich Sitzanordnungen, eine unerwünschte Insassenbewegung bei bestimmten Crash-Ereignissen.
-
ZUSAMMENFASSUNG VON VERANSCHAULICHENDEN VARIANTEN DER ERFINDUNG
-
Eine Anzahl von Varianten kann ein Produkt umfassen, das eine Sitzanordnung aufweist, die ein Material umfasst, das derart gestaltet und angeordnet ist, dass es Trockenhaftung aufweist, um eine Kontaktfläche in einer ersten Richtung zu fassen und die Kontaktfläche in einer zweiten Richtung freizugeben.
-
Eine Anzahl von Varianten kann ein Verfahren umfassen, welches umfasst, dass eine Sitzanordnung bereitgestellt wird, welche ein Material umfasst, das derart gestaltet und angeordnet ist, dass es Trockenhaftung aufweist, um eine Kontaktfläche in einer ersten Richtung zu fassen und die Kontaktfläche in einer zweiten Richtung freizugeben; dass eine Instellungbringung der Sitzanordnung eingeleitet wird; dass ein Kontakt zwischen der Kontaktfläche und der Sitzanordnung eingeleitet wird; und dass die Sitzanordnung zur Anhaftung gebracht wird, so dass sie die Kontaktfläche in einer ersten Richtung fasst.
-
Andere veranschaulichende Varianten der Erfindung werden aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es versteht sich, dass die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele zwar optionale Varianten der Erfindung offenbaren, jedoch nur Veranschaulichungszwecken dienen und den Umfang der Erfindung keineswegs einschränken sollen.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Ausgewählte Beispiele von Varianten der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung und anhand der beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen:
-
1 eine Sitzanordnung gemäß einer Anzahl von Varianten veranschaulicht;
-
2 eine Sitzanordnung gemäß einer Anzahl von Varianten veranschaulicht;
-
3 eine Sitzanordnung gemäß einer Anzahl von Varianten veranschaulicht;
-
4 ein Verfahren zur Verwendung einer Sitzanordnung gemäß einer Anzahl von Varianten veranschaulicht.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON VERANSCHAULICHENDEN VARIANTEN DER ERFINDUNG
-
Die nachfolgende Beschreibung der Varianten ist rein veranschaulichender Natur und es sollen dadurch die Erfindung bzw. deren Anwendung oder deren Nutzungsbereiche nicht eingeschränkt werden.
-
Die nachfolgende Beschreibung der Varianten ist rein veranschaulichender Natur und es sollen dadurch die Erfindung bzw. deren Anwendung oder deren Nutzungsbereiche nicht eingeschränkt werden.
-
Die in dieser Spezifikation verwendeten Phrasen ”ungefähr” und ”bei oder bei ungefähr” sollen ausdrücken, dass es sich bei der fraglichen Menge oder bei dem in Rede stehenden Wert um den bezeichneten Wert oder um einen anderen, um diesen herum gelegenen Wert handeln kann. Durch die Phrase soll vermittelt werden, dass ähnliche Werte gemäß der Erfindung äquivalente Ergebnisse oder Auswirkungen begünstigen.
-
In 1–3 ist eine Anzahl von Varianten veranschaulicht. Gemäß einer Anzahl von Varianten ist ein Produkt 10 gezeigt. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Produkt 10 ein Fahrzeug umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei dem Fahrzeug 10 um ein Wasserfahrzeug, einen Zug, ein Luftfahrzeug, ein Automobil, ein Motorrad, ein Raumfahrzeug oder eine andere Art von Fahrzeug handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Produkt 10 eine Sitzanordnung 12 umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 ein Material 14 umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 zumindest eine Fläche 18 und/oder zumindest eine Seite 26 aufweisen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 eine Mehrzahl von Flächen 18 und/oder eine Mehrzahl von Seiten 26 aufweisen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 eine erste Seite 26 und eine zweite Seite 26' aufweisen, welche in Bezug aufeinander in zumindest eine Richtung drehbar sind. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 Armlehnen 27 umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten können die Armlehnen 27 sitzintegrierte Armlehnen umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 eine Kopfstütze 29 umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 einen Sicherheitsgurt 31 umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 einen Mittelpunkt 16 in der Mitte einer ersten Seite 26 und/oder auf zumindest einer ihrer Flächen 18 aufweisen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 einen Mittelpunkt 16 an der Schnittlinie zwischen einer horizontalen ersten Seite 26 und einer vertikalen zweiten Seite 26' aufweisen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 derart gestaltet und angeordnet sein, dass es Trockenhaftung aufweist, um eine Kontaktfläche 20 in einer ersten Richtung 22 zu fassen und die Kontaktfläche 20 in einer zweiten Richtung 24 freizugeben. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die erste Richtung 22 ausgehend von dem Mittelpunkt 16 entlang einer ersten Seite 26 und/oder entlang einer zweiten Seite 26' auf zumindest einer Fläche 18 der Sitzanordnung 12 in radialer Richtung auswärts verlaufen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die erste Richtung 22 ausgehend von einem Mittelpunkt 16, der an der Schnittlinie zwischen einer horizontalen ersten Fläche oder einem Sitz 26 und einer vertikalen zweiten Fläche oder einer Rückenlehne 26' gelegen ist, in radialer Richtung auswärts verlaufen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die zweite Richtung 24 ausgehend von dem Mittelpunkt 16 entlang einer ersten Seite 26 und/oder einer zweiten Seite 26' auf zumindest einer Fläche 18 der Sitzanordnung 12 in radialer Richtung einwärts verlaufen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die zweite Richtung 24 in einer Richtung radial einwärts ausgehend von einem Mittelpunkt 16, der an der Schnittlinie zwischen einer horizontalen ersten Fläche 26 und einer vertikalen zweiten Fläche 26' gelegen ist, in radialer Richtung einwärts verlaufen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 als zumindest ein Flicken 30 positioniert sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 zumindest einen Flicken 30 umfassen, der eine Bewegung in axialer Richtung von der Sitzanordnung 12 weg verhindert. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 ein Fahrzeugbauteil sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Kontaktfläche 20 zumindest ein Teil eines Insassen eines Fahrzeugs sein, an einem solchen angebracht sein oder eine Fläche von diesem bilden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Kontaktfläche 20 eine Seite, ein Rumpf, ein Bein oder ein anderer Fortsatz eines Insassen eines Fahrzeugs sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Kontaktfläche 20 ein an einem Insassen eines Fahrzeugs angebrachtes oder sonst wie in Kontakt mit diesem stehendes Kleidungsstück sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 im Fall einer sich abzeichnenden Crash-Situation in einem Fahrzeug in Stellung gebracht werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei der Crash-Situation um einen Seiten-Frontal- oder Heckaufprall in oder auf das Fahrzeug 10 handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 im Fall einer sich abzeichnenden Crash-Situation, welche bewirkt, dass die Sitzanordnung 12 in Stellung gebracht wird, mit der Kontaktfläche 20 in Interaktion treten. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 der Sitzanordnung 12 die Kontaktfläche 20 eines Insassen fassen und die Kontaktfläche 20 derart in Position halten, dass die Kontaktfläche nicht mit zumindest einer umgebenden harten Kontaktstelle in einer Karosserie des Fahrzeugs 10 in Interaktion tritt. Gemäß einer Anzahl von Varianten lässt sich dadurch die Größe der erforderlichen Insassenrückhaltemittel verringern, die Größe der Sitzanordnung verringern, die Fahrzeuggröße verringern, ein Raumgewinn bei der Fahrzeuginsassenkabine erzielen, eine zusätzliche Optimierung der Insassenrückhaltemittel vorsehen und lassen sich die sicherheitsspezifischen Kosten des Fahrzeugs senken. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 in der Sitzanordnung dazu beitragen, Arbeitsunfallsicherheitserfordernisse in Fahrzeugen gerecht zu werden, Unfallsicherheitserfordernissen im Fall nicht gurtgesicherter Lasten gerecht zu werden, ein gefährliches Durchrutschen des Insassen unter einem zu locker sitzenden Beckengurt zu minimieren/eliminieren (Anti-Submarining-Effekt), ein Vorschnellen bei Frontalaufprall-Crashszenarios zu minimieren, Entwicklungskosten für Knieschutzpolster zu verringern, Airbag-Optimierungskosten zu verringern, und es kann außerdem als aktives Rückhaltemittel bei Seitenaufprall-Crashszenarios dienen und kann bestehende Sicherheitssysteme zur Verringerung von Brustkorbbelastungen bei Frontalaufprall-Crashszenarios ergänzen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 Trockenhaftung aufweisen, um eine Kontaktfläche 20 in einer ersten Richtung 22 zu fassen und die Kontaktfläche 20 in einer zweiten Richtung 24 freizugeben. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann sich das Material 14 in Form von zumindest einem Flicken 30 auf einer Fläche 18 und/oder Seite 26 der Sitzanordnung 12 befinden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei dem Material 14 um ein Nanogewebematerial handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 derart gestaltet und angeordnet sein, dass es bei Einsetzen eines magnetisch oder elektrisch betätigten Signals die Kontaktfläche 20 fasst und die Kontaktfläche 20 bei Abwesenheit des magnetisch oder elektrisch betätigten Signals freigibt. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei dem Flicken 30 um eine Mehrzahl von Flicken 30 handeln, die in Form von sich wölbenden oder quadratischen Bändern vorhanden sein können und ausgehend von dem Mittelpunkt 16 der Sitzanordnung 12 weg an unterschiedlichen Stellen angeordnet sein können. Gemäß einer Anzahl von Varianten umfasst der zumindest eine Flicken einen Flicken, der eine axiale Bewegung weg von der Sitzanordnung nicht erlaubt.
-
Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei der Sitzanordnung 12 um einen Vordersitz, einen Rücksitz, einen Kapitänsitz, einen Flugzeugsitz, einen Liegesitz, eine Sitzbank, einen Barhocker, einen Fahrradsitz, einen Autositz, einen Stuhl, eine Couch, einen rustikalen Stuhl, einen Schleudersitz, einen Klappsitz, einen Hartsitz, einen Kleinkindautositz, einen Notsitz, einen linken Sitz, einen rechten Sitz, eine Bankreihe, einen Sattel, einen Gleitsitz, ein Sofa, einen Hocker, einen Thron oder um eine andere Art von Sitz handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 einen Sicherheitsgurt oder ein anderes Insassenrückhaltemittel umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 aus einem Gewebematerial gefertigt sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei der Sitzanordnung 12 um ein Fasermaterial handeln, welches zumindest eine Faser oder eine Mehrzahl von Fasern umfasst. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei den Fasern um Textilfasern, Naturfasern oder synthetische Fasern oder um eine andere Faserart handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 zumindest eines der folgenden Elemente umfassen: Kunststoffstahl, Edelstahl, Kupfer, Nickel, Zinn, Edelmetalle, Zink, Eisen, Bronze, Aluminium, Titan, Platin, Schellack, Bernstein, Aramid (einschließlich Twaron, Kevlar, Technora, Nomax), Seide, Kautschuk, Synthesekautschuk, Phenolformaldehyd, Neopren, Nylon, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, Polybenzimidazole, Polyacrylnitril, PVB, Silicon, Biokunststoff, Teflon, PET, PP, PVDC, PA PTFE, PEO, PPY, PANI, PT, PPS, PPV, PAC, PU, Polyester, Vinylpolymer, Polyolefin, Polyacetylen, Phenolharz, Polyanhydrid, Epoxy, Phenol, Polyimid, PEEK, Aluminium, Beryllium, Ceroxid, Zirkonerde, Carbid, Borid, Nitrid, Silicid, Porzellan, Ton, Quarz, Alabaster, Glas, Kaolin, Feldspat, Steatit, Feldspatpegmatit, Ferrit, Steingut, PZT, Alpaca, Angora, Byssus, Kamelhaar, Kaschmir, Katgut, Hundehaar, Guanako, Lama, Leder, Mohair, Pashmina, Qiviut, Kaninchen, Seide, Sehne, Spinnenseide, Wolle, Vikunja, Yak, Abaka, Bagasse, Balsa, Bambus, Kokosbast, Baumwolle, Flachs, Hanf, Jute, Kapok, Kenaf, Pina, Raffia, Ramie, Sisal, Holz, Asbest, Acetat, Triacetat, Kunstseide, Lyocell Rayon, Modal Rayon, Rayon, Glas, Silika, Carbon, Basalt, Metallfaser, Acrylfaser, Mikrofaser, Modacryl, Nylon, Olefin, Polyester, Polyethylen, Elastan, Vinylon, Vinyon, Zylon, Saran, kohlenstofffaserverstärktes Polymer, kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff, kohlenstofffaserverstärkten Thermoplastkunststoff oder nanoröhrchenverstärktes Polymer, faserverstärktes Polymer, Faserglas (einschließlich E-Glas, A-Glas, E-CR-Glas, C-Glas, D-Glas, R-Glas, F-Glas, S-Glas, S-2-Glas, Hexel, oder kann von anderer Art sein), Metalllegierungen, Kombinationen daraus, oder von andersgearteter Beschaffenheit. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 Kombinationen aus den oben genannten Stoffen in unterschiedlichen Konzentrationen umfassen und können die Komponenten untereinander gemischt sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 durch Weben, Nähen, Stricken, Flechten, Heften, Randheften, Leinwandbindung, Satinbindung hergestellt sein oder auf andere Weise hergestellt sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei der Sitzanordnung 12 um ein Gewebe mit einer unidirektionalen oder multidirektionalen Bindung handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Sitzanordnung 12 unterschiedliche Faserbreiten, -längen und/oder -durchmesser aufweisen und auch unterschiedliche Gesamtabmessungen aufweisen. Einem Fachmann wäre das Herstellungsverfahren der verschiedenen Sitzanordnungen 12 verständlich.
-
Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 als ein Flicken 30 in die Sitzanordnung 12 eingenäht oder daran angeheftet werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei dem Material 14 um ein Mikro- oder Nanogewebematerial handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 zumindest eine Faser umfassen und/oder kann es eine Mehrzahl von Fasern umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei dem Material 14 um ein geckoinspiriertes Trockenhaftungsmaterial handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei dem Material 14 um eine einzelne Faserschicht handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 mehrschichtig ausgebildet sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 durch Weben, Stricken, Flechten, Heften, Randheften, Nähen, Leinwandbindung, Satinbindung hergestellt sein oder auf andere Weise hergestellt sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 unidirektional oder multidirektional ausgebildet sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 unterschiedliche Faserbreiten, -längen und/oder -durchmesser aufweisen und auch unterschiedliche Gesamtabmessungen aufweisen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 eine Reihe von gekrümmten säulenförmigen Strukturen (Haftborsten oder Setae) umfassen, die jeweils trapezförmige Endballen (Spatulae) aufweisen, welche eine Trockenhaftung ermöglichen. Gemäß einer Anzahl von Varianten haftet das Material 14 in einer ersten Richtung und wird es in einer zweiten Richtung freigegeben. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 einen Haftklebstoff (oder PSA, für ”pressure-sensitive adhesive”) umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material einen dauerhaften und/oder lösbaren Haftklebstoff umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 zumindest eines der folgenden Elemente umfassen: Kohlenstofffaser-Nanoröhrchen, Silikonkautschuk, Kunststoffstahl, Edelstahl, Kupfer, Nickel, Zinn, Edelmetalle, Zink, Eisen, Bronze, Aluminium, Titan, Platin, Schellack, Bernstein, Aramid (einschließlich Twaron, Kevlar, Technora, Nomax), Seide, Kautschuk, Synthesekautschuk, Phenolformaldehyd, Neopren, Nylon, Polyvinyl, Chlorid, Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, Polybenzimidazole, Polyacrylnitril, PVB, Silicon, Biokunststoff, Teflon, PCL PVA, PVDF, PBI, PC, PAN, PLA, PEO, PVP, PS, PVC, PVP, CA, PEI, PEG, PFDMS, PET, PP, PVDC, PA, PE, PTFE, PU PEO, PPY, PANI, PT, PPS, PPV, PAC, EVA, PVAC, SBR, PUR, MMA, Epoxidharze, Silicone, Polyester, Vinylpolymer, Polyolefin, Polyacetylen, Phenolharz, Polyanhydrid, Epoxy, Phenol, Polyimid, PEEK, Aluminium, Beryllium, Ceroxid, Zirkonerde, Carbid, Borid, Nitrid, Silicid, Porzellan, Ton, Quarz, Alabaster, Glas, Kaolin, Feldspat, Steatit, Feldspatpegmatit, Ferrit, Steingut, PZT, Alpaca, Angora, Byssus, Kamelhaar, Kaschmir, Katgut, Hundehaar, Guanako, Lama, Leder, Mohair, Pashmina, Qiviut, Hase, Seide, Sehne, Spinnenseide, Wolle, Vikunja, Yak, Abaka, Bagasse, Balsa, Bambus, Kokosbast, Baumwolle, Flachs, Hanf, Jute, Kapok, Kenaf, Pina, Raffia, Ramie, Sisal, Holz, Asbest, Acetat, Triacetat, Kunstseide, Lyocell Rayon, Modal Rayon, Rayon, Glas, Silika, Carbon, Basalt, Metallfaser, Acrylfaser, Mikrofaser, Modacryl, Nylon, Olefin, Polyester, Polyethylen, Elastan, Vinylon, Vinyon, Zylon, Saran, kohlenstofffaserverstärktes Polymer, kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff, kohlenstofffaserverstärkten Thermoplastkunststoff oder nanoröhrchenverstärktes Polymer, faserverstärktes Polymer, Faserglas (einschließlich E-Glas, A-Glas, E-CR-Glas, C-Glas, D-Glas, R-Glas, F-Glas, S-Glas, S-2-Glas, Hexel, oder kann von anderer Art sein), Metalllegierungen, Kombinationen daraus, oder von andersgearteter Beschaffenheit. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 ein Vermischen von Bisphenol A/Polyoxypropylendiamin/Epichlorhydrin-Epoxidharz, geführt unter dem Handelsnamen EPON 826, mit Polyoxypropylendiamin, geführt unter dem Handelsnamen Jeffamine D-230, und Decylamin in einem Molverhältnis von 20:0,5:19 umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 in der Form von mehrschichtigen Strukturen vorliegen, um die Haftborsten (Setae) und Endballen (Spatulae) eines Geckofußballens nachzuahmen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Mischung des Materials 14 für eine bestimmte Haftkraft der Kontaktfläche 20 optimiert sein.
-
Gemäß einer Anzahl von Varianten können die Komponenten eines Materials 14 ein starres Epoxid und ein flexibles Epoxid umfassen. Die Bandbreite an möglichen Vernetzungsstoffen, die zum Einsatz kommen können, um das Material 14 zu erhalten, kann umfassen: alpha, omega-Diaminalkane, Anhydrid, oder katalytische (wie bei Imidazol-Arten gegebene) Vernetzungsreaktionen. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Arten, die geeigneten Beziehungen zwischen den molekularen Eigenschaften zu erzielen. Das Material 14 kann beispielsweise umfassen: ein starres Epoxid, einen Epoxid-Extender und ein Vernetzungsmittel; oder ein starres Epoxid, ein flexibles Vernetzungsmittel und ein flexibles Epoxid; oder ein starres Epoxid, ein starres Vernetzungsmittel und ein flexibles Epoxid; oder ein starres Epoxid, ein flexibles Epoxid und einen katalytischen Härter; oder ein starres Epoxid, ein Vernetzungsmittel und ein Verdünnungsmittel; oder ein flexibles Epoxid, ein Vernetzungsmittel und ein Verdünnungsmittel; oder ein starres Epoxid und ein flexibles Vernetzungsmittel; oder ein flexibles Epoxid und einen katalytischen Härter: oder ein flexibles Epoxid und ein Vernetzungsmittel; und wobei das starre Epoxid ein aromatisches Epoxid mit zumindest zwei Epoxidgruppen sein kann, das flexible Epoxid ein aliphatisches Epoxid mit zumindest zwei Epoxidgruppen sein kann, und das Vernetzungsmittel eine Multiamin- bzw. eine organische Multicarbonsäure bzw. ein Anhydrid sein kann, und das Verdünnungsmittel eine Monoamin- oder eine Monocarbonsäure sein kann. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der katalytische Härter (oder das katalytische Härten) Epoxid/Epoxid-Reaktionen oder Epoxid/Hydroxyl-Reaktionen begünstigen. Der katalytische Härter kann tertiäre Amine, Aminsalze, Bortrifluorid-Komplexe oder Aminborate umfassen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Komponenten des Materials 14 können in einer Menge vorhanden sein, die ausreicht, um beim Aushärten der Zusammensetzung ein Material 14 mit einer Glasübergangstemperatur von –90°C bis 200°C und mit einer Haftzugfestigkeit von bis zu 2000 N/cm2 von einem Substrat oder einer Sitzanordnung 12 bereitzustellen. Gemäß einer Ausführungsform können die Komponenten der Materialzusammensetzung 14 in einer Menge vorhanden sein, die ausreicht, um beim Aushärten der Zusammensetzung ein Material 14 bereitzustellen, das eine Änderung des Speichermoduls von 2 bis 3 Größenordnungen vor und nach seinem Glasübergang aufweist. Gemäß einer Ausführungsform können die Komponenten der Materialzusammensetzung 14 in einer Menge vorhanden sein, die ausreicht, um ein Material 14 mit Haftmaterialeigenschaften bereitzustellen, wenn dieses über eine Glasübergangstemperatur hinaus erwärmt wird.
-
Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 durch Mischen der Komponenten des Materials und Gießen in eine Form und Aushärten ausgebildet sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Aushärten bei einer Temperatur zwischen 130 und 300°C erfolgen. Gemäß einer Anzahl von Varianten können Flicken 30 aus Material 14 mittels Mikrofertigungsverfahren auf Wafern gefertigt werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten können die Wafer mit Sauerstoffplasma gereinigt werden und kann das Material unter Verwendung von Standard-Nano- oder -Mikrofertigungsverfahren auf den Wafer aufgebracht werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 als Schichten aufgebracht werden, welche die Endballen (Spatulae) und Haftborsten (Setae) des Geckos nachahmen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann zur Nachahmung der Endballen (Spatulae) oder der Haftborsten (Setae) Positiv-Photoresist auf den Wafer aufgesponnen werden und entwickelt und anschließend mit der Materialmischung 14 geätzt werden. Nach erfolgter Strukturierung mit dem Material 14 kann die Photoresist-Schicht von dem Wafer abgezogen werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann der Wafer als Form für den Flicken verwendet werden, um durch Mischen von Vorpolymer und Vernetzungsmittel in einem Mischverhältnis von 10:1 ein inverses PDMS-Abbild zu schaffen.
-
Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 durch die Verwendung von flexiblen, fibrillären Haft-Mikrovorsprüngen und/oder von flach verlegten Haftmembranen mittels düsenfreiem Elektrospinnverfahren gefertigt werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Verfahren zur Ausbildung eines Materials 14 darin bestehen, dass ein elektrogesponnenes Vlies aus einem leicht verspinnbaren Polymer entworfen wird, wobei die das Vlies bildende Polymerfaser ausgerichtet sein kann. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann es sich bei dem Material 14 um aus einer Polymerlösung elektrogesponnene, miteinander ausgerichtete Polymer-Nanofasern handeln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 bzw. der Flicken 30 durch Mikropultrusion gewonnen werden, indem Polymer-Nanofaserstrukturen elektroversponnen werden und die Strukturen anschließend einer Anpassung an Oberflächenrauhigkeiten unterworfen werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Ausbildung von Geweben in dem Material 14 durch die Verwendung einer Elektrospinnvorrichtung begünstigt werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Vorrichtung eine Spinndüse zum Fassen der Materialmischung 14 umfassen, und zwar im Hinblick auf das Elektrospinnen von einer Trommel, die eine periphere Sammelfläche oder einen Wafer bereitstellt. Gemäß einer Anzahl von Varianten dreht sich die Trommel, während eine Düse geladen werden kann und eine Materialmischung 14 zu einer Sammelfläche hingezogen werden kann. Gemäß einer Anzahl von Varianten bewegt sich die Spinndüse über die Sammelfläche, um ein Winden/Weben von Nanofasern zu erzielen. Gemäß einer Anzahl von Varianten dreht sich die Sammelfläche und werden die Nanofasern derart geformt, dass sie einen Flicken 30 bilden. Gemäß einer Anzahl von Varianten können der Durchmesser und die Abmessungen der Fasern des Nano- oder Mikrofasermaterials 14 gesteuert werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten können der Durchmesser und die Abmessungen des Flickens 30 des Materials 14 gesteuert werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Ausrichtung der Nano- oder Mikrofasern des Materials 14 durch die Aufnahmegeschwindigkeit der Trommel gesteuert werden. Die Elektrospinnvorrichtung kann auch eine Walzenelektrode umfassen, die eine ähnliche Funktion wie eine Spinndüse wahrnimmt. Gemäß einer Anzahl von Varianten dreht sich die Walzenelektrode zum Teil in die Materialmischung 14 eingetaucht und kann sie mehrere Vorsprünge umfassen, die mit der Materialmischungslösung 14 beschichtet werden, wobei die Faser anschließend auf die Sammelfläche gezogen werden kann.
-
Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 basierend auf einem Magnetfeld oder einem elektrischen Feld eine steuerbare Adhäsionskraft ausüben. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 derart gestaltet und angeordnet sein, dass es bei Einsetzen eines magnetisch oder elektrisch betätigten Signals die Kontaktfläche 20 fasst und die Kontaktfläche 20 bei Abwesenheit des magnetisch oder elektrisch betätigten Signals freigibt. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann basierend auf dem Einsetzen eines bestimmten Zustands, der durch Sensoren 34 in dem Fahrzeug 10 überwacht wird, ein Signal von einer fahrzeugeigenen Computersteuereinheit (CCU, für ”computer control unit”) 32 kommen. Gemäß einer Anzahl von Varianten können diese Sensoren 34 Beschleunigungsmesser, Aufprallsensoren, Seitendrucksensoren, Raddrehzahlsensoren, Gyroskope, Bremsdrucksensoren, Sitzbelegungssensoren, Aufprallsensoren oder Sensoren anderer Art umfassen. Gemäß einer Anzahl von Varianten wird, sobald von der CCU 32 basierend auf von den Sensoren 34 gelieferten Messwerten bestimmt wird, dass ein Instellungbringungs-Schwellenwert 36 für das Instellungbringen des Materials 14 erreicht ist, durch die CCU 32 eine Aktivierung des Materials 14 in der Sitzanordnung 12 ausgelöst, so dass dieses die Kontaktfläche 20 fasst. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die CCU 32 Signale von den verschiedenen Sensoren 34 erhalten, um den Auftreffwinkel der Kontaktfläche 20, den Schweregrad und die Wucht eines Crashs zu bestimmen, oder sie kann eine andere Variable übermitteln. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Material 14 mit einer elektrolytischen Körnung versehen werden, die auf der Oberfläche des Flickens 30 durchgeführt wird. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann, indem der Flicken 30 einer elektrolytischen Körnung (unter Verwendung eines leitfähigen Metalls wie etwa, als Beispiel ohne einschränkenden Charakter, Aluminium) unterzogen wird, der Flicken 30 im Hinblick auf eine Trockenhaftung auf das magnetisch oder elektrisch aktivierte Signal ansprechen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann auf der Oberfläche des Flickens 30 eine elektrolytische Anodisierung durchgeführt werden. Gemäß einer Anzahl von Varianten umfasst das Material 14 einen magnetoaktiven Elastomerverbundstoff (MAE-Verbundstoff), der auf magnetisch aktivierte Signale anspricht. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das magnetoaktive Elastomer ein Eisenkörner umfassendes Magnetgel umfassen.
-
Gemäß einer Anzahl von Varianten können/kann das Material 14 bzw. der Flicken 30 in Form eines rechteckigen, kreisrunden, mehreckigen oder quadratischen Kissens mit einer gekrümmten Struktur ausgebildet sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die gekrümmte Struktur das Ergebnis des Aushärtungsprozesses sein, oder die gekrümmte Struktur kann auch durch spezifisch konzipierte Formen geschaffen sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten können/kann das Material 14 bzw. der Flicken 30 in Form eines sich wölbendes Bands ausgebildet sein. Gemäß einer Anzahl von Varianten können/kann das Material 14 und/oder der Flicken 30 die gesamte Sitzanordnung 12 bedecken. Gemäß einer Anzahl von Varianten können/kann das Material 14 und/oder der Flicken 30 dahingehend optimiert sein, dass sie im Fall eines einsetzenden Crash-Zustands im Hinblick auf ein maximales Fassvermögen bzw. eine maximale Haftungswirkung positioniert sind. Gemäß einer Anzahl von Varianten können/kann sich das Material 14 bzw. der Flicken 30 in dem Sicherheitsgurt 31, der Armlehne 27 und/oder der Kopfstütze 29 der Sitzanordnung 12 befinden.
-
4 zeigt ein Verfahren 800 gemäß einer Anzahl von Varianten. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Verfahren 800 in Block 802 umfassen, dass eine Sitzanordnung 12 bereitgestellt wird, die ein Material 14 umfasst, welches derart gestaltet und angeordnet ist, dass es Trockenhaftung aufweist, um eine Kontaktfläche 20 in einer ersten Richtung 22 zu fassen und die Kontaktfläche 20 in einer zweiten Richtung 24 freizugeben. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Verfahren 800 weiterhin umfassen, dass in Block 804 eine Instellungbringung der Sitzanordnung 12 eingeleitet wird. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Verfahren 800 weiterhin umfassen, dass in Block 806 ein Kontakt zwischen der Kontaktfläche 20 und der Sitzanordnung 12 eingeleitet wird. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann das Verfahren 800 weiterhin umfassen, dass in Block 808 die Sitzanordnung 12 zur Anhaftung gebracht wird, so dass sie die Kontaktfläche 20 in einer ersten Richtung 22 fasst. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Instellungbringung des Materials 14 in der Sitzanordnung 12 durch die CCU 32 erfolgen. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Instellungbringung des Materials 14 in der Sitzanordnung 12 basierend auf einem Schwellenwert 36 erfolgen, der durch zumindest einen Sensor 34 bestimmt wird. Gemäß einer Anzahl von Varianten kann die Instellungbringung der Haftkraft des Materials 14 an der Sitzanordnung 20 durch ein Signal von der CCU 32 und/oder von zumindest einem Sensor 34 elektrisch oder magnetisch aktiviert werden.
-
Die nachfolgende Beschreibung von Varianten veranschaulicht lediglich Bauteile, Elemente, Handlungen, Produkte und Verfahrensweisen, die als innerhalb des Umfangs der Erfindung gelegen zu betrachten sind, und es soll durch das, was spezifisch offenbart wird oder nicht ausdrücklich ausgeführt ist, dieser Umfang in keiner wie auch immer gearteten Weise eingeschränkt werden. Die hier beschriebenen Bauteile, Elemente, Handlungen, Produkte und Verfahrensweisen, können auch anders als hier ausdrücklich beschrieben miteinander kombiniert und neu angeordnet werden und sind dennoch als innerhalb des Umfangs der Erfindung gelegen zu betrachten.
-
Variante 1 kann ein Produkt umfassen, das eine Sitzanordnung umfasst, die ein Material umfasst, das derart gestaltet und angeordnet ist, dass es Trockenhaftung aufweist, um eine Kontaktfläche in einer ersten Richtung zu fassen und die Kontaktfläche in einer zweiten Richtung freizugeben.
-
Variante 2 kann ein Produkt gemäß Variante 1 umfassen, wobei es sich bei der ersten Richtung um eine Richtung radial auswärts ausgehend von einem Mittelpunkt entlang einer ersten Seite der Sitzanordnung handelt.
-
Variante 3 kann ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–2 umfassen, wobei es sich bei der zweiten Richtung um eine Richtung radial einwärts zu einem Mittelpunkt hin entlang einer ersten Seite der Sitzanordnung handelt.
-
Variante 4 kann ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–3 umfassen, wobei das Material ein Nanogewebematerial umfasst.
-
Variante 5 kann ein Produkt gemäß Variante 4 umfassen, wobei sich das Material in Form von zumindest einem Flicken auf der Sitzanordnung befindet.
-
Variante 6 kann ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–5 umfassen, wobei die Kontaktfläche an einem Insassen eines Fahrzeugs angebracht ist.
-
Variante 7 kann ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–6 umfassen, wobei das Material derart gestaltet und angeordnet ist, dass es bei Einsetzen eines magnetisch oder elektrisch betätigten Signals die Kontaktfläche fasst und die Kontaktfläche bei Abwesenheit des magnetisch oder elektrisch betätigten Signals freigibt.
-
Variante 8 kann ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–7 umfassen, wobei es sich bei dem Material um ein synthetisches, geckoinspiriertes Haftmittel aus einem Magnet/Elastomer-Verbundstoff handelt.
-
Variante 9 kann ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–8 umfassen, wobei der zumindest eine Flicken eine Mehrzahl von Flicken umfasst, die ausgehend von einem Mittelpunkt der Sitzanordnung von diesem radial weg verlaufend an verschiedenen Stellen angeordnet sind.
-
Variante 10 kann ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–9 umfassen, wobei die Mehrzahl von Flicken zumindest einen Flicken umfasst, der eine axiale Bewegung von der Sitzanordnung weg nicht erlaubt.
-
Variante 11 kann ein Verfahren umfassen, welches umfasst, dass eine Sitzanordnung bereitgestellt wird, welche ein Material umfasst, das derart gestaltet und angeordnet ist, dass es Trockenhaftung aufweist, um eine Kontaktfläche in einer ersten Richtung zu fassen und die Kontaktfläche in einer zweiten Richtung freizugeben; dass eine Instellungbringung der Sitzanordnung eingeleitet wird; dass ein Kontakt zwischen der Kontaktfläche und der Sitzanordnung eingeleitet wird; und dass die Sitzanordnung zur Anhaftung gebracht wird, so dass sie die Kontaktfläche in einer ersten Richtung fasst.
-
Variante 12 kann ein Verfahren gemäß Variante 11 umfassen, wobei es sich bei der ersten Richtung um eine Richtung radial auswärts ausgehend von einem Mittelpunkt entlang einer ersten Seite der Sitzanordnung handelt.
-
Variante 13 kann ein Verfahren gemäß einer der Varianten 11–12 umfassen, wobei es sich bei der zweiten Richtung um eine Richtung radial einwärts zu einem Mittelpunkt hin entlang einer ersten Seite der Sitzanordnung handelt.
-
Variante 14 kann ein Verfahren gemäß einer der Varianten 11–13 umfassen, wobei das Material ein Nanogewebematerial umfasst.
-
Variante 15 kann ein Verfahren gemäß einer der Varianten 11–14 umfassen, wobei sich das Material in Form von zumindest einem Flicken auf der Sitzanordnung befindet.
-
Variante 16 kann ein Verfahren gemäß einer der Varianten 11–15 umfassen, wobei die Kontaktfläche an einem Insassen eines Fahrzeugs angebracht ist.
-
Variante 17 kann ein Verfahren gemäß einer der Varianten 11–16 umfassen, wobei das Material derart gestaltet und angeordnet ist, dass es bei Einsetzen eines magnetisch oder elektrisch betätigten Signals die Kontaktfläche fasst und die Kontaktfläche bei Abwesenheit des magnetisch oder elektrisch betätigten Signals freigibt.
-
Variante 18 kann ein Verfahren gemäß einer der Varianten 11–17 umfassen, wobei es sich bei dem Material um ein synthetisches, geckoinspiriertes Haftmittel aus einem Magnet/Elastomer-Verbundstoff handelt.
-
Variante 19 kann ein Verfahren gemäß einer der Varianten 17–18 umfassen, wobei der zumindest eine Flicken eine Mehrzahl von Flicken umfasst, die ausgehend von einem Mittelpunkt der Sitzanordnung von diesem radial weg verlaufend an verschiedenen Stellen angeordnet sind.
-
Variante 20 kann ein Verfahren gemäß einer der Varianten 17–19 umfassen, wobei die Mehrzahl von Flicken zumindest einen Flicken umfasst, der eine axiale Bewegung von der Sitzanordnung weg nicht erlaubt.
-
Variante 21 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–20 umfassen, wobei es sich bei der Sitzanordnung um einen Vordersitz, einen Rücksitz, einen Kapitänsitz, einen Flugzeugsitz, einen Liegesitz, eine Sitzbank, einen Barhocker, einen Fahrradsitz, einen Autositz, einen Stuhl, eine Couch, einen rustikalen Stuhl, einen Schleudersitz, einen Klappsitz, einen Hartsitz, einen Kleinkindautositz, einen Notsitz, einen linken Sitz, einen rechten Sitz, eine Bankreihe, einen Sattel, einen Gleitsitz, ein Sofa, einen Hocker, einen Thron oder um eine andere Art von Sitz handelt.
-
Variante 22 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–21 umfassen, wobei die Sitzanordnung eine Computersteuereinheit (CCU) umfasst, die eine Anzahl von zugehörigen Sensoren in dem Fahrzeug überwacht.
-
Variante 23 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–22 umfassen, wobei sobald von der CCU basierend auf von den Sensoren gelieferten Messwerten bestimmt wird, dass ein Instellungsbringungs-Schwellenwert für das Instellungbringen der Sitzanordnung erreicht ist, durch die CCU eine Instellungbringung der Sitzanordnung 12 eingeleitet wird.
-
Variante 24 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–23 umfassen, wobei die Sitzanordnung zumindest eines der folgenden Elemente umfasst: Kunststoffstahl, Edelstahl, Kupfer, Nickel, Zinn, Edelmetalle, Zink, Eisen, Bronze, Aluminium, Titan, Platin, Schellack, Bernstein, Aramid (einschließlich Twaron, Kevlar, Technora, Nomax), Seide, Kautschuk, Synthesekautschuk, Phenolformaldehyd, Neopren, Nylon, Polyvinyl, Chlorid, Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, Polybenzimidazole, Polyacrylnitril, PVB, Silicon, Biokunststoff, Teflon, PET, PP, PVDC, PA PTFE, PEO, PPY, PANI, PT, PPS, PPV, PAC, PU, Polyester, Vinylpolymer, Polyolefin, Polyacetylen, Phenolharz, Polyanhydrid, Epoxy, Phenol, Polyimid, PEEK, Aluminium, Beryllium, Ceroxid, Zirkonerde, Carbid, Borid, Nitrid, Silicid, Porzellan, Ton, Quarz, Alabaster, Glas, Kaolin, Feldspat, Steatit, Feldspatpegmatit, Ferrit, Steingut, PZT, Alpaca, Angora, Byssus, Kamelhaar, Kaschmir, Katgut, Hundehaar, Guanako, Lama, Leder, Mohair, Pashmina, Qiviut, Hase, Seide, Sehne, Spinnenseide, Wolle, Vikunja, Yak, Abaka, Bagasse, Balsa, Bambus, Kokosbast, Baumwolle, Flachs, Hanf, Jute, Kapok, Kenaf, Pina, Raffia, Ramie, Sisal, Holz, Asbest, Acetat, Triacetat, Kunstseide, Lyocell Rayon, Modal Rayon, Rayon, Glas, Silika, Carbon, Basalt, Metallfaser, Acrylfaser, Mikrofaser, Modacryl, Nylon, Olefin, Polyester, Polyethylen, Elastan, Vinylon, Vinyon, Zylon, Saran, kohlenstofffaserverstärktes Polymer, kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff, kohlenstofffaserverstärkten Thermoplastkunststoff oder nanoröhrchenverstärktes Polymer, faserverstärktes Polymer, Faserglas (einschließlich E-Glas, A-Glas, E-CR-Glas, C-Glas, D-Glas, R-Glas, F-Glas, S-Glas, S-2-Glas, Hexel, oder kann von anderer Art sein), Metalllegierungen, Kombinationen daraus.
-
Variante 25 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–24 umfassen, wobei das Material zumindest eines der folgenden Elemente umfasst: Kohlenstofffaser-Nanoröhrchen, Silikonkautschuk, Kunststoffstahl, Edelstahl, Kupfer, Nickel, Zinn, Edelmetalle, Zink, Eisen, Bronze, Aluminium, Titan, Platin, Schellack, Bernstein, Aramid (einschließlich Twaron, Kevlar, Technora, Nomax), Seide, Kautschuk, Synthesekautschuk, Phenolformaldehyd, Neopren, Nylon, Polyvinyl, Chlorid, Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, Polybenzimidazole, Polyacrylnitril, PVB, Silicon, Biokunststoff, Teflon, PCL PVA, PVDF, PBI, PC, PAN, PLA, PEO, PVP, PS, PVC, PVP, CA, PEI, PEG, PFDMS, PET, PP, PVDC, PA, PE, PTFE, PU PEO, PPY, PANI, PT, PPS, PPV, PAC, EVA, PVAC, SBR, PUR, MMA, Epoxidharze, Silicone, Polyester, Vinylpolymer, Polyolefin, Polyacetylen, Phenolharz, Polyanhydrid, Epoxy, Phenol, Polyimid, PEEK, Aluminium, Beryllium, Ceroxid, Zirkonerde, Carbid, Borid, Nitrid, Silicid, Porzellan, Ton, Quarz, Alabaster, Glas, Kaolin, Feldspat, Steatit, Feldspatpegmatit, Ferrit, Steingut, PZT, Alpaca, Angora, Byssus, Kamelhaar, Kaschmir, Katgut, Hundehaar, Guanako, Lama, Leder, Mohair, Pashmina, Qiviut, Hase, Seide, Sehne, Spinnenseide, Wolle, Vikunja, Yak, Abaka, Bagasse, Balsa, Bambus, Kokosbast, Baumwolle, Flachs, Hanf, Jute, Kapok, Kenaf, Pina, Raffia, Ramie, Sisal, Holz, Asbest, Acetat, Triacetat, Kunstseide, Lyocell Rayon, Modal Rayon, Rayon, Glas, Silika, Carbon, Basalt, Metallfaser, Acrylfaser, Mikrofaser, Modacryl, Nylon, Olefin, Polyester, Polyethylen, Elastan, Vinylon, Vinyon, Zylon, Saran, kohlenstofffaserverstärktes Polymer, kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff, kohlenstofffaserverstärkten Thermoplastkunststoff oder nanoröhrchenverstärktes Polymer, faserverstärktes Polymer, Faserglas (einschließlich E-Glas, A-Glas, E-CR-Glas, C-Glas, D-Glas, R-Glas, F-Glas, S-Glas, S-2-Glas, Hexel, oder kann von anderer Art sein), Metalllegierungen, Kombinationen daraus.
-
Variante 26 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–25 umfassen, wobei das Material zumindest eine Faser umfasst und/oder eine Mehrzahl von Fasern umfassen kann.
-
Variante 26 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–25 umfassen, wobei das Material durch Weben, Stricken, Flechten, Nähen, Heften, Leinwandbindung, Satinbindung hergestellt wird oder auf andere Weise hergestellt wird.
-
Variante 27 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–26 umfassen, wobei das Material 14 eine Reihe von gekrümmten säulenförmigen Strukturen (Haftborsten oder Setae) umfasst, die jeweils trapezförmige Endballen (Spatulae) aufweisen, welche eine Trockenhaftung ermöglichen.
-
Variante 28 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–27 umfassen, wobei das Material einen Haftklebstoff (PSA) umfasst.
-
Variante 29 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–28 umfassen, wobei das Material ein starres Epoxid und ein flexibles Epoxid umfasst.
-
Variante 30 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–29 umfassen, wobei die Materialflicken mittels Mikrofertigungsverfahren auf Silizium-Wafern gefertigt werden.
-
Variante 31 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–30 umfassen, wobei das Material durch die Verwendung von flexiblen, fibrillären Haft-Mikrovorsprüngen und/oder von flach verlegten Haftmembranen mittels düsenfreiem Elektrospinnverfahren gefertigt wird.
-
Variante 32 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–31 umfassen, wobei das Material bzw. der Flicken durch Mikropultrusion gewonnen wird, indem Polymer-Nanofaserstrukturen elektroversponnen werden und die Strukturen anschließend einer Anpassung an Oberflächenrauhigkeiten unterworfen werden.
-
Variante 33 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–32 umfassen, wobei das Material 14 mit einer elektrolytischen Körnung versehen wird, die auf der Oberfläche des Flickens durchgeführt wird.
-
Variante 34 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–33 umfassen, wobei das Material bzw. der Flicken in Form eines rechteckigen, kreisrunden, mehreckigen oder quadratischen Kissens mit einer gekrümmten Struktur ausgebildet ist.
-
Variante 35 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–34 umfassen, wobei das Material bzw. der Flicken eine Mischung aus Bisphenol A/Polyoxypropylendiamin/Epichlorhydrin-Epoxidharz mit Polyoxypropylendiamin und Decylamin in einem Molverhältnis von 20:0,5:19 umfasst.
-
Variante 36 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–35 umfassen, wobei das Material bzw. der Flicken durch Mikropultrusion gewonnen wird, indem Polymer-Nanofaserstrukturen elektroversponnen werden und die Strukturen anschließend einer Anpassung an Oberflächenrauhigkeiten unterworfen werden.
-
Variante 37 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–36 umfassen, wobei das Material bzw. der Flicken ein Eisenkörner umfassendes, magnetoaktives Elastomer umfasst.
-
Variante 38 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–37 umfassen, wobei das Material bzw. der Flicken einer elektrolytischen Anodisierung unterzogen wird.
-
Variante 38 kann ein Verfahren und/oder ein Produkt gemäß einer der Varianten 1–37 umfassen, wobei sich das Material bzw. der Flicken in der Armlehne, der Kopfstütze und/oder dem Sicherheitsgurt der Sitzanordnung befindet.
-
Die obige Beschreibung von ausgewählten Beispielen der Erfindung ist rein beispielhafter Natur und Abwandlungen oder Varianten davon sind somit nicht als Abweichung von der Wesensart und dem Umfang der Erfindung zu betrachten.