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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Automatikgetriebe und genauer ein stufenloses Two-Mode-Getriebe für ein Kraftfahrzeug mit Vorder- oder Hinterradantrieb und ein Verfahren zum Wechseln von einem Modus in einen anderen Modus.
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HINTERGRUND
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Die Aussagen in diesen Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen, die mit der vorliegenden Offenbarung in Beziehung stehen, und brauchen keinen Stand der Technik zu bilden.
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Ein stufenloses Getriebe (”CVT”) umfasst in der Regel ein Riemen- und Scheibensystem, das eine Drehleistungsquelle, wie etwa eine Kraftmaschine oder einen Elektromotor, funktional mit einer Achsantriebseinheit koppelt. Das Riemen- und Scheibensystem umfasst im Allgemeinen ein erstes und zweites Paar Scheibenkegel, die einen Drehmoment übertragenden Riemen oder eine Drehmoment übertragende Kette aufweisen, die sich zwischen den Kegelpaaren erstreckt. Jedes Scheibenkegelpaar umfasst ein axial feststehendes Scheibenelement und ein axial bewegbares Scheibenelement. Jedes bewegbare Scheibenelement ist axial mit Bezug auf das feststehende Scheibenelement durch ein hydraulisches System verstellbar. Das hydraulische System liefert primäre und sekundäre Hydraulikdrücke an die jeweiligen bewegbaren Scheibenelemente, um den Laufradius des ersten und zweiten Scheibenkegelpaares einzustellen, was wiederum das Ausgangs-/Eingangs-Übersetzungsverhältnis des stufenlosen Getriebes steuert. Eine Bewegung der Kegel variiert das Verhältnis von einer Eingangsdrehzahl zu einer Ausgangsdrehzahl stufenlos oder kontinuierlich. Mit dem stufenlosen Getriebe können kleine, aber effektive Übersetzungsverhältnisänderungen erzielt werden. Dies steht im Gegensatz zu einer Einheit mit festem Übersetzungsverhältnis, bei der jegliche Übersetzungsverhältnisänderungen Stufenwerte sind.
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Obgleich diese CVTs wirksam sind, sind sie doch auf ein Gesamtübersetzungsverhältnis von etwa 7 begrenzt. Höher Gesamtdrehzahlverhältnisse erfordern größere Scheiben, welche die Masse, den Wirkungsgrad und die Kosten des CVT nachteilig beeinflussen. Dementsprechend besteht ein fortwährender Bedarf für verbesserte CVT-Konstruktionen, die die axiale Länge und Masse minimieren, während ausreichende Leistungsvermögenscharakteristiken, die ein erhöhtes Gesamtdrehzahlverhältnis einschließen, bereitgestellt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist ein Two-Mode-CVT für ein Kraftfahrzeug vorgesehen. Das Two-Mode-CVT umfasst eine optionale Drehzahländerungseinrichtung, die mit einer Scheiben- und Riemenbaugruppe verbunden ist. Die Scheiben- und Riemenbaugruppe ist auch mit einer Planetenrad-Baugruppe, zwei Bremsen und einer Kupplung verbunden. Die Planetenrad-Baugruppe ist mit einer Achsantriebseinheit verbunden.
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Gemäß einem Beispiel umfasst ein stufenloses Getriebe ein Gehäuse, ein Eingangselement, ein Ausgangselement, eine stufenlos verstellbare Einheit, die mit dem Eingangselement verbunden ist, und einen Räderkasten, der mit der stufenlos verstellbaren Einheit und mit dem Ausgangselement verbunden ist. Der Räderkasten weist eine Planetenrad-Baugruppe auf, die ein Vorwärtssonnenrad, ein Rückwärtssonnenrad, einen Satz gestufte Planetenräder, einen Satz nicht gestufte Planetenräder, einen gemeinsamen Träger, der die Planetenräder lagert, und ein gemeinsames Hohlrad aufweist. Der Räderkasten umfasst auch einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus, der zwischen der stufenlos verstellbaren Einheit und dem Vorwärtssonnenrad gelegen ist und das Vorwärtssonnenrad selektiv mit dem Rückwärtssonnenrad verbindet. Der Räderkasten umfasst auch einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das Rückwärtssonnenrad selektiv mit dem Gehäuse verbindet. Die selektive Einrückung des ersten Drehmomentübertragungsmechanismus und des zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus stellt einen Hochgeschwindigkeits-Betriebsmodus und einen Niedergeschwindigkeits-Betriebsmodus für das stufenlose Getriebe bereit.
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In einem anderen Beispiel ist ein dritter Drehmomentübertragungsmechanismus enthalten, der das Hohlrad selektiv mit dem Gehäuse verbindet. Die selektive Einrückung des dritten Drehmomentmechanismus stellt einen Rückwärts-Betriebsmodus bereit.
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In einem nochmals anderen Beispiel ist der erste Drehmomentübertragungsmechanismus eine Kupplung.
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In einem nochmals anderen Beispiel ist der zweite Drehmomentübertragungsmechanismus eine Bremse.
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In einem nochmals anderen Beispiel ist der dritte Drehmomentübertragungsmechanismus eine Bremse.
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In einem nochmals anderen Beispiel wird der Hochgeschwindigkeitsmodus durch Einrückung des ersten Drehmomentübertragungsmechanismus und Nichteinrückung des zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus erreicht.
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In einem nochmals anderen Beispiel wird der Niedergeschwindigkeitsmodus durch Nichteinrückung des ersten Drehmomentübertragungsmechanismus und Einrückung des zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus erreicht.
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In einem nochmals anderen Beispiel wird der Rückwärtsmodus durch Einrückung des dritten Drehmomentübertragungsmechanismus, Nichteinrückung des ersten Drehmomentübertragungsmechanismus und Nichteinrückung des zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus erreicht.
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In einem nochmals anderen Beispiel ist die Planetenrad-Baugruppe ein Ravigneaux-Getriebe.
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Weitere Anwendbarkeitsbereiche werden aus der hierin angegebenen Beschreibung deutlich werden. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die besonderen Beispiele lediglich zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen sind und den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
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ZEICHNUNGEN
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
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1 ist ein schematisches Diagramm eines Antriebsstrangs gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein Hebeldiagramm eines beispielhaften Getriebes gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; und
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3 ist eine Darstellung eines Räderkastens eines Getriebes gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht begrenzen.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug allgemein mit Bezugszeichen 10 angegeben. Der Antriebsstrang 10 umfasst im Allgemeinen eine Kraftmaschine 12, die mit einem Getriebe 14 verbunden ist. Die Kraftmaschine 12 kann eine herkömmliche Benzin-, Diesel- oder Flex-Fuel-Brennkraftmaschine, eine Hybrid-Kraftmaschine oder ein Elektromotor oder irgendein anderer Typ von Antriebsaggregat sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die Kraftmaschine 12 führt dem Getriebe 14 durch zum Beispiel eine Flexplate (nicht gezeigt) oder eine andere Verbindungseinrichtung oder eine Starteinrichtung 15, wie etwa eine hydrodynamische Einrichtung (ein Drehmomentwandler) oder eine Anfahrkupplung, ein Antriebsdrehmoment zu.
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Das Getriebe 14 ist ein stufenloses Getriebe (CVT) mit einem Antrieb über Scheiben oder Halbscheiben mit variablem Durchmesser. Das Getriebe 14 umfasst ein in der Regel gegossenes Metallgehäuse 16, das die verschiedenen Komponenten des Getriebes 14 umschließt und schützt. Das Gehäuse 16 weist eine Vielfalt von Öffnungen, Durchgängen, Schultern und Flanschen auf, die diese Komponenten positionieren und abstützen. Das Getriebe 14 umfasst eine Getriebeeingangswelle 20 und eine Getriebeausgangswelle 22. Zwischen die Getriebeeingangswelle 20 und die Getriebeausgangswelle 22 sind eine Drehzahländerungseinrichtung 23, eine Scheibenbaugruppe oder stufenlos verstellbare Einheit 24 und ein Räderkasten 26 geschaltet, die zusammenwirken, um Vorwärts- und Rückwärtsdrehzahl- oder Vorwärts- und Rückwärtsübersetzungsverhältnisse zwischen der Getriebeeingangswelle 20 und der Getriebeausgangswelle 22 zur Verfügung zu stellen. Der Räderkasten 26 und das Getriebe 14 nutzen zumindest an manchen Stellen das Gehäuse 16 gemeinsam. Die Getriebeeingangswelle 20 ist funktional mit der Kraftmaschine 12 verbunden und nimmt Eingangsdrehmoment oder Eingangsleistung von der Kraftmaschine 12 durch die Starteinrichtung 15 auf. Die Getriebeausgangswelle 22 ist bevorzugt mit einer Achsantriebseinheit 28 verbunden. Die Getriebeausgangswelle 22 liefert Antriebsdrehmoment an die Achsantriebseinheit 28. Die Achsantriebseinheit 28 kann ein Differenzial, Achswellen und Straßenräder (nicht gezeigt) umfassen.
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Die Getriebeeingangswelle
20 ist mit der Drehzahländerungseinrichtung
23 verbunden. In einer alternativen Ausführungsform ist die Drehzahländerungseinrichtung
23 von dem Getriebe
14 weggelassen. Die Drehzahländerungseinrichtung
23 sowie die verschiedenen nachstehend beschriebenen Anordnungen des Räderkastens
26 sind in einem Hebeldiagrammformat veranschaulicht. Ein Hebeldiagramm ist eine schematische Darstellung der Komponenten einer mechanischen Einrichtung, wie etwa kämmender Zahnradsätze oder Planetenradsätze. Jeder einzelne Hebel stellt einen Planetenradsatz oder ein kämmendes Zahnradpaar dar. Die drei grundlegenden mechanischen Komponenten des Planetengetriebes sind jeweils durch einen Knoten dargestellt, während die Zahnradpaare durch einen Knoten dargestellt sind und die Rotationsänderung durch einen an dem Getriebegehäuse festgelegten Knoten dargestellt ist. Deshalb enthält ein einzelner Hebel drei Knoten. In einem Planetenradsatz stellt ein Knoten das Sonnenrad dar, einer den Planetenradträger und einer das Hohlrad. In einem kämmenden Zahnradpaar stellt ein Knoten ein erstes Zahnrad dar, einer ein zweites Zahnrad, und der dritte die Drehrichtungsänderung zwischen den kämmenden Zahnrädern. In manchen Fällen können zwei Hebel zu einem einzigen Hebel, der mehr als drei Knoten (in der Regel vier Knoten) aufweist, kombiniert sein. Wenn zum Beispiel zwei Knoten an zwei unterschiedlichen Hebeln durch eine feste Verbindung verbunden sind, können sie als ein einziger Knoten an einem einzigen Hebel dargestellt werden. Die relative Länge zwischen den Knoten jedes Hebels kann dazu verwendet werden, jeweils das Hohlrad/Sonnenrad-Verhältnis jedes entsprechenden Zahnradsatzes darzustellen. Diese Hebelverhältnisse werden wiederum dazu verwendet, die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes zu verändern, um geeignete Verhältnisse und eine geeignete Verhältnisprogression zu erreichen. Mechanische Kopplungen oder Verbindungen zwischen den Knoten der verschiedenen Planetenradsätze sind durch dünne, horizontale Linien veranschaulicht, und Drehmomentübertragungseinrichtungen, wie Kupplungen und Bremsen, sind als ineinander greifende Finger dargestellt. Eine weitergehende Erläuterung des Formats, Zwecks und der Verwendung von Hebeldiagrammen ist in der Druckschrift
SAE Paper 810102 "The Lever Analogy: A New Tool in Transmission Analysis" von Benford und Leising zu finden, die hierin durch Bezugnahme vollständig mit aufgenommen ist.
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Zum Beispiel umfasst die Drehzahländerungseinrichtung 23 einen ersten Knoten 23A, einen zweiten Knoten 23B und einen dritten Knoten 23C. Der erste Knoten 23A ist mit der Getriebeeingangswelle 20 gekoppelt. Der zweite Knoten 23B ist an dem Getriebegehäuse festgelegt, was eine Änderung der Drehrichtung darstellt. Der dritte Knoten 23C ist mit einer ersten Übertragungswelle oder einem ersten Übertragungselement 29 gekoppelt, das mit der stufenlos verstellbaren Einheit 24 verbunden ist. Der erste Knoten 23A stellt bevorzugt ein erstes Zahnrad dar, während der dritte Knoten 23C bevorzugt ein zweites Zahnrad darstellt, das mit dem ersten Zahnrad kämmt. Die Zahnräder können koplanar oder teilweise axial versetzt sein. Die Drehzahländerungseinrichtung 23 kann eine Schnellgang-Drehzahländerungseinrichtung 23 sein, die die Drehzahl der ersten Übertragungswelle 29 relativ zu der Getriebeeingangswelle 20 erhöht, während sie das Drehmoment verringert. Alternativ kann die Drehzahländerungseinrichtung 23 eine Langsamgang-Drehzahländerungseinrichtung 23 sein, die die Drehzahl der ersten Übertragungswelle 29 relativ zu der Getriebeeingangswelle 20 verringert, während sie das Drehmoment erhöht. Die Drehzahländerungseinrichtung 23 kann auch ein Direktantriebs-Kupplungselement ohne relative Drehzahländerung sein.
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Die stufenlos verstellbare Einheit 24 umfasst eine erste Scheibe oder ein erstes Halbscheibenpaar 30 und eine zweite Scheibe oder ein zweites Halbscheibenpaar 32. Die erste Scheibe 30 umfasst eine erste kegelstumpfförmige Halbscheibe oder ein erstes kegelstumpfförmiges Element 30A und eine zweite kegelstumpfförmige Halbscheibe oder ein zweites kegelstumpfförmiges Element 30B in axialer Ausrichtung mit der ersten kegelstumpfförmigen Halbscheibe 30A. Die zweite Halbscheibe 30B ist direkt zur Rotation mit dem ersten Übertragungselement 29 verbunden und kann einstückig mit dem ersten Übertragungselement oder der ersten Übertragungswelle 29 gebildet sein. Die erste Halbscheibe 30A ist durch ein hydraulisches Steuersystem (nicht gezeigt) oder ein anderes Betätigungssystem axial relativ zu der zweiten Halbscheibe 30B bewegbar. Es ist festzustellen, dass die Halbscheiben 30A und 30B axial vertauscht sein können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die zweite Scheibe 32 umfasst eine erste kegelstumpfförmige Halbscheibe oder ein erstes kegelstumpfförmiges Element 32A und eine zweite kegelstumpfförmige Halbscheibe oder ein zweites kegelstumpfförmiges Element 32B in axialer Ausrichtung mit der ersten kegelstumpfförmigen Halbscheibe 32A. Die zweite Halbscheibe 32B ist direkt zur Rotation mit einer zweiten Übertragungswelle oder einem zweiten Übertragungselement 34 verbunden oder kann einstückig mit der zweiten Übertragungswelle 34 gebildet sein. Die erste Halbscheibe 32A ist axial relativ zu der zweiten Halbscheibe 32B durch ein hydraulisches Steuersystem (nicht gezeigt) oder anderes Betätigungssystem bewegbar. Es ist festzustellen, dass die Halbscheiben 32A und 32B axial vertauscht sein können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ein Drehmoment übertragender Riemen oder eine Drehmoment übertragende Kette oder ein Drehmoment übertragendes endloses Element 36, die bzw. das einen V-förmigen Querschnitt aufweist, ist zwischen dem ersten Scheibenpaar 30 und dem zweiten Scheibenpaar 32 montiert. Es ist festzustellen, dass andere Typen von Riemen, die formschlüssige Einrichtungen oder nicht V-förmige Riemen oder Ketten einschließen, angewandt werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Antriebsdrehmoment, das von der Getriebeeingangswelle 20 übermittelt wird, wird über Reibung zwischen den Halbscheiben 30A und 30B und dem Riemen 36 übertragen. Das Übersetzungsverhältnis von der Eingangsscheibe 30 zu der Ausgangsscheibe 32 wird eingestellt, indem der Abstand zwischen den Halbscheiben 30A und 30B und zwischen den Halbscheiben 32A und 32B verändert wird. Um zum Beispiel das Übersetzungsverhältnis zwischen den Scheiben 30 und 32 zu verändern, kann der axiale Abstand zwischen den Halbscheiben 30A und 30B verringert werden, indem die Halbscheibe 30A in Richtung der Halbscheibe 30B bewegt wird, während gleichzeitig der axiale Abstand zwischen Halbscheibe 32A und 32B vergrößert werden kann, indem Halbscheibe 32A von Halbscheibe 32B weg bewegt wird. Aufgrund des V-förmigen Querschnitts des Riemens 36 läuft der Riemen 36 auf der ersten Scheibe 30 höher und auf der zweiten Scheibe 32 niedriger. Daher ändern sich die effektiven Durchmesser der Scheiben 30 und 32, was wiederum das Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der ersten Scheibe 30 und der zweiten Scheibe 32 ändert. Da der radiale Abstand zwischen den Scheiben 30 und 32 und die Länge des Riemens 36 konstant sind, muss die Bewegung der Halbscheiben 30A und 32A gleichzeitig auftreten, um den richtigen Betrag an Spannung an dem Riemen 36 aufrechtzuerhalten und somit sicherzustellen, dass Drehmoment von den Scheiben 30, 32 auf den Riemen 36 übertragen wird.
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Die stufenlos verstellbare Einheit 24 überträgt Drehmoment auf den Räderkasten 26 über die zweite Übertragungswelle 34. Der Räderkasten 26 überträgt Drehmoment von der stufenlos verstellbaren Einheit 24 auf die Getriebeausgangswelle 22. Die Getriebeausgangswelle 22 überträgt Drehmoment auf einen Kettenantrieb 27. Der Kettenantrieb 27 überträgt Drehmoment auf die Achsantriebseinheit 28.
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Nun 2 zugewandt, ist der Räderkasten 26 in einem Hebeldiagrammformat gezeigt. In einem Beispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Räderkasten 26 eine Planetenradsatz-Baugruppe 40. Die Planetenradsatz-Baugruppe 40 kann ein Planetenradsatz im Ravigneaux-Stil sein, wie es nachstehend ausführlich beschrieben wird. Der Planetenradsatz 40 umfasst vier Knoten: einen ersten Knoten 40A, einen zweiten Knoten 40B, einen dritten Knoten 40C und einen vierten Knoten 40D. Ein jeder der Knoten 40A, 40B, 40C und 40D stellt eines oder mehrere von einem Sonnenradelement, einem Planetenträgerelement und einem Hohlradelement der Planetenrad-Baugruppe 40 dar. Wenn ein Element der Planetenrad-Baugruppe 40 mit einem anderen Element der Planetenrad-Baugruppe 40 gekoppelt ist, sind diese zwei Elemente durch einen einzigen der Knoten 40A, 40B, 40C und 40D dargestellt.
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Die Übertragungswelle oder das Übertragungselement 34 ist ständig mit Knoten 40C gekoppelt. Die Getriebeausgangswelle oder das Getriebeausgangselement 22 ist ständig mit Knoten 40B gekoppelt. Eine Kupplung 54 verbindet den Knoten 40A selektiv mit der zweiten Übertragungswelle 22. Eine erste Bremse 58 verbindet den Knoten 40A selektiv mit einem feststehenden Element oder dem Gehäuse 16. Eine zweite Bremse 60 verbindet den Knoten 40D selektiv mit einem anderen feststehenden Element oder dem Gehäuse 16.
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Nun 3 zugewandt, stellt ein Diagramm ein schematisches Layout des Räderkastens des Getriebes 26 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. In 3 wird die Nummerierung aus dem Hebeldiagramm von 2 übernommen. Die Kupplungen und Kopplungen sind entsprechend dargestellt, wohingegen die Knoten der Planetenradsätze nun als Komponenten von Planetenradsätzen, wie Sonnenräder, Hohlräder, Planetenräder und Planetenradträger, erscheinen.
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Zum Beispiel ist der Planetenradsatz 40 ein Doppelplanetenradsatz, der ein Vorwärtssonnenradelement 40c, ein Rückwärtssonnenradelement 40a, einen ersten Satz Planetenräder 70 (von denen nur eines gezeigt ist), einen zweiten Satz Planetenräder 72 (von denen nur eines gezeigt ist), ein gemeinsames Trägerelement 40c und ein Hohlradelement 40d aufweist. Das gemeinsame Trägerelement 40c lagert die ersten und zweiten Planetenräder 70 und 72. Der erste Satz Planetenräder 70 besteht bevorzugt aus gestuften Zahnrädern, die einen ersten gestuften Abschnitt 70a und einen zweiten gestuften Abschnitt 70b aufweisen. Ein jeder der ersten gestuften Abschnitte 70a des ersten Satzes Planetenräder 70 kämmt mit dem Rückwärtssonnenradelement 40a. Ein jeder der zweiten gestuften Abschnitte 70b des ersten Satzes Planetenräder 70 kämmt mit dem Hohlradelement 40d und dem zweiten Satz Planetenräder 72. Der zweite Satz Planetenräder 72 kämmt mit dem Vorwärtssonnenradelement 40c. In dem angeführten Beispiel ist das Vorwärtssonnenrad 40c das Zahnrad, das sich näher bei dem Achsantrieb 28 befindet, und das Rückwärtssonnenrad 40a ist das Zahnrad, das sich näher bei der stufenlos verstellbaren Einheit 24 befindet.
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Die Drehmomentübertragungsmechanismen, die die Kupplung 54 und Bremsen 58 und 60 umfassen, sind vorgesehen, um für eine selektive Verbindung der Wellen oder Verbindungselemente, der Elemente der Planetenradsätze und des Gehäuses zu sorgen. Die Drehmomentübertragungsmechanismen sind Mechanismen vom Reib-, Klauen- oder Synchroneinrichtungstyp oder dergl. Zum Beispiel ist die Kupplung 54 selektiv einrückbar, um das Vorwärtssonnenrad 40c mit dem Rückwärtssonnenrad 40a und dem Übertragungselement 34 zu verbinden. Die erste Bremse 58 ist selektiv einrückbar, um das Rückwärtssonnenradelement 40a an oder mit dem Gehäuse 16 zu verbinden und somit eine Relativdrehung des Rückwärtssonnenradelements 40a einzuschränken. Die zweite Bremse 60 ist selektiv einrückbar, um das Hohlradelement 40d an oder mit dem Gehäuse 16 zu verbinden und somit eine Relativdrehung des Hohlradelements 40d einzuschränken.
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Der Räderkasten 26 lässt zu, dass das CVT in einem Hoch- und Niedergang- oder Hoch- und Niedergeschwindigkeitsmodus und einem Rückwärtsgang- oder Rückwärtsgeschwindigkeitsmodus arbeiten kann. In dem hohen Gang ist die Kupplung 54 eingerückt und überträgt Drehmoment, und die Bremsen 58 und 60 sind nicht eingerückt. In dem niedrigen Gang ist die Kupplung 54 nicht eingerückt, die Bremse 58 ist eingerückt und die Bremse 60 ist nicht eingerückt. Im Rückwärtsgang ist die Kupplung 54 nicht eingerückt, die Bremse 58 ist eingerückt und die Bremse 60 ist nicht eingerückt.
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In dem Hochgeschwindigkeitsmodus wird Drehmoment von der Eingangswelle 34 auf das Rückwärtssonnenradelement 40a und das Vorwärtssonnenradelement 40c durch Kupplung 54 übertragen. Das Rückwärtssonnenradelement 40a treibt die Planetenräder 70 an, die wiederum den gemeinsamen Träger 40c antreiben, der mit der Ausgangswelle 22 verbunden ist. Die erste Bremse 58 und die zweite Bremse 60 sind beide nicht eingerückt und transportieren keinerlei Drehmoment.
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In dem Niedergeschwindigkeitsmodus ist die Kupplung 54 nicht eingerückt, die erste Bremse 58 ist eingerückt und die zweite Bremse 60 ist nicht eingerückt. Das Drehmoment wird von der Eingangswelle 34 auf das Vorwärtssonnenrad 40c übertragen, das den Planetenradsatz 72 antreibt. Die Planetenräder 72 treiben den gemeinsamen Träger 40c an, der mit der Ausgangswelle 22 verbunden ist.
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In dem Rückwärtsmodus ist die Kupplung 54 nicht eingerückt, die erste Bremse 58 ist nicht eingerückt und die zweite Bremse 60 ist eingerückt. Das Drehmoment wird von der Eingangswelle 34 auf das Vorwärtssonnenrad 40c übertragen, das die Planetenräder 72 antreibt. Jedoch wird das gemeinsame Hohlrad 40d durch die zweite Bremse 60 gebremst, wodurch die Drehrichtung der Planetenräder 70 und 72 umgekehrt wird und dadurch die Richtung des gemeinsamen Trägers 40c und der Ausgangswelle 22 umgekehrt wird.
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Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und Abwandlungen, die nicht vom Kern der Erfindung abweichen, sollen im Umfang der Erfindung liegen. Derartige Abwandlungen sind nicht als ein Abgehen vom Gedanken und Umfang der Erfindung anzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- SAE Paper 810102 ”The Lever Analogy: A New Tool in Transmission Analysis” von Benford und Leising [0023]