DE102015115588A1 - Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische maschine - Google Patents

Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102015115588A1
DE102015115588A1 DE102015115588.5A DE102015115588A DE102015115588A1 DE 102015115588 A1 DE102015115588 A1 DE 102015115588A1 DE 102015115588 A DE102015115588 A DE 102015115588A DE 102015115588 A1 DE102015115588 A1 DE 102015115588A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
rotor shaft
position detection
detection device
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102015115588.5A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015115588B4 (de
Inventor
Markus Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch Automotive Steering GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch Automotive Steering GmbH filed Critical Robert Bosch Automotive Steering GmbH
Priority to DE102015115588.5A priority Critical patent/DE102015115588B4/de
Publication of DE102015115588A1 publication Critical patent/DE102015115588A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015115588B4 publication Critical patent/DE102015115588B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/21Devices for sensing speed or position, or actuated thereby
    • H02K11/215Magnetic effect devices, e.g. Hall-effect or magneto-resistive elements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
    • H02K29/06Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
    • H02K29/08Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K2213/00Specific aspects, not otherwise provided for and not covered by codes H02K2201/00 - H02K2211/00
    • H02K2213/06Machines characterised by the presence of fail safe, back up, redundant or other similar emergency arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Abstract

Eine Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine umfasst einen ersten Sensor, der einem Magneten an der Rotorwelle zugeordnet und der Stirnseite der Rotorwelle axial vorgelagert ist, und einen zweiten Sensor, der axial in Höhe der Rotorwelle, jedoch mit radialem Abstand zur Rotorwelle angeordnet ist. Die Rotorwelle weist einen Sensorabschnitt mit nicht-rundem Querschnitt auf.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen Servomotor für ein Lenksystem in einem Fahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der DE 103 14 696 A1 wird eine Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine beschrieben, bei der an der Stirnseite der Rotorwelle ein Magnet sitzt und radial umgreifend drei gehäusefest angeordnete Sensoren vorhanden sind. Die Sensoren sind als Hall-Sensoren oder als magnetische Widerstandssensoren ausgeführt und in einem 120°-Winkelabstand zueinander mit radialem Abstand zur Rotorwelle angeordnet. Die Sensoren detektieren das Magnetfeld des Magneten, woraus sich die aktuelle Rotorlage der Rotorwelle ermitteln lässt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute, kompakte Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Rotorlageerkennungseinrichtung kann in elektrischen Maschinen zur Erkennung der aktuellen Rotorlage eingesetzt werden. Die Kenntnis der Rotorlage ist in verschiedenen elektrischen Maschinen für deren Ansteuerung essenziell. Die Rotorlageerkennungseinrichtung wird vorzugsweise in Synchronmaschinen eingesetzt, beispielsweise in permanenterregten Synchronmotoren mit elektronischer Kommutierung, die Permanentmagnete auf der Rotorwelle aufweisen. Die elektrische Maschine, die mit der Rotorlageerkennungseinrichtung ausgestattet ist, wird zum Beispiel als elektrischer Servomotor für ein Lenksystem in einem Fahrzeug verwendet.
  • Die Rotorlageerkennungseinrichtung umfasst mindestens zwei magnetfeldempfindliche und gehäusefest angeordnete Sensoren sowie einen an der Rotorwelle der elektrischen Maschine angeordneten Magneten. Ein erster Sensor ist der Stirnseite der Rotorwelle axial vorgelagert und gehäusefest angeordnet, er befindet sich axial auf Abstand zur Stirnseite der Rotorwelle sowie zu dem auf er Rotorwelle angeordneten Magneten. Dieser erste Sensor ist in der Lage, die Rotorwellenbewegung, insbesondere einen Umlauf der Rotorwelle anhand des sich drehenden Magnetfeldes des rotorseitigen Magneten zu detektieren.
  • Die Rotorlageerkennungseinrichtung umfasst des Weiteren zumindest einen zweiten Sensor, der axial in Höhe der Rotorwelle angeordnet ist, jedoch mit radialem Abstand zur Rotorwelle. Der zweite Sensor weist einen axialen Abstand zum ersten, der Stirnseite der Rotorwelle vorgelagerten Sensor auf. Auch der zweite Sensor ist als ein magnetfeldempfindlicher Sensor ausgeführt, der in der Lage ist, Magnetfeldänderungen beim Umlaufen der Rotorwelle zu detektieren und hieraus auf die aktuelle Rotorwellenlage zu schließen. Mithilfe des zweiten Sensors ist es insbesondere möglich, die Informationen des ersten, der Rotorwelle axial vorgelagerten Sensors zu plausibilisieren. Dementsprechend werden die Sensorsignale des zweiten Sensors genutzt, um die Sensorsignale des ersten Sensors zu bestätigen. Im Falle einer unzulässig hohen Abweichung zwischen den Sensorsignalen kann ein Fehlersignal erzeugt werden.
  • Dem zweiten, radial zur Rotorwelle beabstandet angeordneten Sensor ist ein Sensorabschnitt auf der Rotorwelle zugeordnet, der einen nicht-runden Querschnitt aufweist. Dieser von der Rotationssymmetrie abweichende Querschnitt im Bereich des Sensorabschnittes der Rotorwelle beeinflusst das von einem Magneten ausgehende Magnetfeld und ermöglicht die Rotorlagedetektierung über den zweiten, ebenfalls magnetfeldempfindlichen Sensor. Die Rotorwelle besteht aus einem weichmagnetischen Material und lenkt Magnetfeldlinien um, die aufgrund der Abweichung des Sensorabschnittes von der Rotationssymmetrie eine entsprechende Ablenkung erfahren, welche vom zweiten Sensor zur Rotorlageerkennung detektiert werden kann.
  • Diese Ausführung hat den Vorteil, dass Rotorlageerkennungseinrichtungen, welche einen Magneten an der Rotorwelle und einen magnetfeldempfindlichen Sensor vor der Stirnseite der Rotorwelle aufweisen, in einfacher Weise mit einer Plausibilisierungseinheit versehen werden können, indem lediglich ein zweiter, magnetfeldempfindlicher Sensor mit radialem Abstand zur Rotorwelle angeordnet wird und die Rotorwelle im Sensorabschnitt mit einem nicht-runden Querschnitt versehen wird. Die Magnetfeldlinien, die von dem zweiten, radial beabstandeten Sensor erfasst werden und von dem nicht-runden Querschnitt des Sensorabschnittes der Rotorwelle beeinflusst werden, stammen hierbei nicht zwingend von dem Magneten ab, der dem ersten Sensor zugeordnet ist. Vorteilhafterweise ist ein zweiter Magnet vorgesehen, der dem zweiten Sensor zugeordnet ist. Der erste Magnet und der erste der Rotorwelle stirnseitig vorgelagerte Sensor können eine in sich geschlossene Baueinheit innerhalb der Rotorlageerkennungseinrichtung bilden, von der der zweite Sensor unabhängig ausgeführt ist.
  • Der zweite Magnet, welcher dem zweiten Sensor zugeordnet ist, befindet sich entweder auf der Rotorwelle oder außerhalb der Rotorwelle an einem gehäusefest angeordneten Bauteil. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung sind der zweite Magnet und der zweite Sensor zu einer gemeinsamen Baueinheit zusammengefasst, beispielsweise kann der zweite Sensor als ein vorgespannter Hall-Sensor mit integriertem Magneten ausgeführt sein. Das Magnetfeld des zweiten, gehäuseseitig angeordneten Magneten wird von dem nicht-runden Querschnitt im Bereich des Sensorabschnittes der Rotorwelle beeinflusst, wobei die Abweichung des Magnetfeldes, die auf den nicht-runden Querschnitt zurückgeht, von dem zweiten Sensor detektiert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung umfasst die Rotorlageerkennungseinrichtung einen dritten Sensor, der in Umfangsrichtung versetzt zum zweiten Sensor angeordnet ist. Der dritte Sensor arbeitet in entsprechender Weise wie der zweite Sensor und kann ein Magnetfeld, das von dem nicht-runden Querschnitt des Sensorabschnittes der Rotorwelle beeinflusst ist, detektieren. Der Aufbau des dritten Sensors entspricht vorteilhafterweise demjenigen des zweiten Sensors, es kann zweckmäßig sein, dass sowohl der zweite Sensor als der dritte Sensor, die jeweils radial auf Abstand zu dem Sensorabschnitt mit dem nicht-runden Querschnitt liegen, als vorgespannte Hall-Sensoren mit integrierten Magneten ausgeführt sind. Sowohl dem zweiten Sensor als auch dem dritten Sensor kann auf dem Sensorabschnitt der Rotorwelle jeweils eine nicht-runde Querschnittsgestalt zugeordnet sein, wobei auch Ausführungen möglich sind, in denen dem zweiten und dem dritten Sensor eine gemeinsame nicht-runde Querschnittsgestalt zugeordnet ist.
  • Die von der Rotationssymmetrie abweichende Querschnittsgestalt des Sensorabschnittes der Rotorwelle ist vorzugsweise einteilig oder ggf. separat, jedoch verbunden mit der Rotorwelle ausgebildet und insbesondere als radiale Erhöhung oder radiale Vertiefung ausgeführt. Es kann zweckmäßig sein, zum Beispiel als radiale Vertiefung eine Einkerbung in der Mantelfläche des Sensorabschnittes der Rotorwelle anzuordnen. In Betracht kommen aber auch nockenförmige Erhöhungen oder in anderer Weise ausgeführte Vertiefungen. Die Erhöhung oder Vertiefung erstreckt sich vorteilhafterweise in Achsrichtung – bezogen auf die Längsachse der Rotorwelle – nur maximal über den Sensorabschnitt der Rotorwelle, der zumindest annähernd in Achsrichtung gesehen gleich lang ist wie die Erstreckung des zugeordneten, radial beabstandeten Sensors.
  • Vorteilhafterweise ist dem radialen Sensor genau eine radiale Erhöhung bzw. Vertiefung zugeordnet. Im Fall von zwei radial beabstandeten und zueinander in Umfangsrichtung auseinander liegenden Sensoren ist es zweckmäßig, dass über den Umfang verteilt pro Sensor genau eine radiale Erhöhung oder Vertiefung in den Sensorabschnitt eingebracht ist.
  • Zwei radial beabstandete Sensoren vorzusehen, die mit dem Sensorabschnitt mit nicht-rundem Querschnitt zusammenwirken, hat den Vorteil, dass zusätzlich zu einer Plausibilisierung der Sensorinformationen des der Stirnseite der Rotorwelle axial vorgelagerten Sensors auch die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit der Rotorwelle bestimmt werden können.
  • Der dem ersten Sensor zugeordnete Magnet ist, gemäß weiterer vorteilhafter Ausführung, unmittelbar an der Stirnseite der Rotorwelle angeordnet. Der der Stirnseite der Rotorwelle vorgelagerte erste Sensor empfängt die Magnetfeldlinien des stirnseitig angeordneten Magneten und kann hieraus die Rotorlage bestimmen. Der erste Sensor kann in eine Steuereinheit integriert sein, beispielsweise auf einer elektronischen Leiterplatte eines Steuergerätes angeordnet sein. In der Steuereinheit erfolgt die Auswertung der Sensorinformationen des ersten Sensors.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Lenksystems in einem Fahrzeug, mit einem elektrischen Servomotor,
  • 2 der elektrische Servomotor in Seitenansicht mit einem axial vorgelagerten Sensor und zwei radial zur Rotorwelle angeordneten Sensoren zur Rotorlageerkennung,
  • 3 eine stirnseitige Ansicht der Rotorwelle mit einem an der Stirnseite angeordneten Magneten und den beiden radial auf Abstand liegenden Sensoren.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Lenksystem 1 gemäß 1, das in einem Fahrzeug eingebaut ist, umfasst ein Lenkrad 2, eine Lenkspindel bzw. -welle 3, ein Lenkgehäuse 4 mit einem darin aufgenommenen Lenkgetriebe und ein Lenkgestänge mit einer Lenkzahnstange 5, über die eine Lenkbewegung auf die lenkbaren Räder 6 des Fahrzeugs übertragen wird. Über das Lenkrad 2, mit dem die Lenkwelle 3 fest verbunden ist, gibt der Fahrer einen Lenkwinkel δL, der im Lenkgetriebe im Lenkgehäuse 4 auf die Lenkzahnstange 5 übertragen wird, woraufhin sich an den Rädern 6 ein Radlenkwinkel δV einstellt.
  • Zur Unterstützung des vom Fahrer aufgebrachten Handmoments weist das Lenksystem 1 einen elektrischen Servomotor 7 auf, über den ein Servomoment in das Lenkgetriebe im Lenkgehäuse eingespeist werden kann. Der Servomotor 7 wird über Stellsignale eines Steuergerätes angesteuert.
  • In den 2 und 3 ist der Servomotor 7 in einer beispielhaften Ausführung mit einer Rotorlageerkennungseinrichtung 8 dargestellt, über die die Rotorlage der Rotorwelle 9 des Servomotors 7 erfasst werden kann. Der elektrische Servomotor 7 ist beispielsweise als ein elektronisch kommutierter, bürstenloser Synchronmotor ausgeführt, dessen Rotorwelle 9 Träger von Permanentmagneten ist, deren Magnetfeld mit einem elektromagnetischen Wechselfeld von statorseitigen Spulen interagiert.
  • Die Rotorlageerkennungseinrichtung 8 befindet sich benachbart zur Stirnseite der Rotorwelle 9 und umfasst einen an der Stirnseite der Rotorwelle 9 angeordneten Magneten 10, einen ersten Sensor 11, der dem Magneten 10 zugeordnet ist, sowie zwei axial in Höhe der Rotorwelle 9 und radial mit Abstand zur Rotorwelle 9 angeordnete Sensoren 13 und 14. Der axial der Stirnseite der Rotorwelle 9 sowie dem Magneten 10 vorgelagerte, gehäusefest angeordnete erste Sensor 11 ist auf einer Steuereinheit 12 angeordnet, in der auch die Auswertung der vom Sensor 11 gelieferten Signale erfolgt. Bei dem Sensor 11 handelt es sich um einen magnetfeldempfindlichen Sensor, mit dem Änderungen des mit der Rotorwelle 9 umlaufenden Magnetfeldes des Magneten 10 erfasst werden können, um die aktuelle Rotorlage der Rotorwelle 9 zu bestimmen. Bei dem ersten Sensor 11 handelt es sich beispielsweise um einen magnetoresistiven TMR-Sensor oder um einen Hall-Sensor. Die beiden weiteren Sensoren 13 und 14 sind ebenfalls magnetfeldempfindlich ausgebildet und beispielhaft als vorgespannte Hall-Sensoren mit integrierten Magneten 13a bzw. 14a ausgeführt. Die Sensoren 13 und 14 registrieren eine Änderung des von ihren eigenen Magneten 13a bzw. 14a erzeugten Magnetfelds bei einem Umlauf der Rotorwelle 9.
  • Die Rotorwelle 9 weist in ihrem aus dem Motorgehäuse herausragenden Abschnitt einen Sensorabschnitt 15 auf, der den Sensoren 13 und 14 zugeordnet ist und in den eine Vertiefung 16 in Form einer Einkerbung eingebracht ist. Die Sensoren 13 und 14 befinden sich axial auf der Höhe des Sensorabschnittes 15, der zugleich axial zur Stirnseite der Rotorwelle 9 beabstandet ist. Die beiden Sensoren 13 und 14 sind radial mit Abstand zur Rotorwelle 9 angeordnet und in Umfangsrichtung verteilt platziert, beispielsweise in einem Abstand von 120° oder gegebenenfalls mit einem hiervon abweichenden Winkel, beispielsweise 90°.
  • Beim Umlaufen der Rotorwelle 9 wird das Magnetfeld der Magneten 13a und 14a in der Einkerbung 16 beeinflusst, was vom zugehörigen Sensor 13 bzw. 14 registriert werden kann. Somit kann jeder vollständige Umlauf der Rotorwelle 9 von jedem Sensor 13 und 14 festgestellt werden. Hiermit ist es zum einen möglich, die Sensorinformationen des ersten Sensors 11, der der Stirnseite der Rotorwelle vorgelagert ist, zu plausibilisieren. Zum andern können die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit der Rotorwelle 9 bestimmt werden.
  • Die Einkerbung 16 erstreckt sich vorteilhafterweise in Achsrichtung nur über die axiale Länge des Sensorabschnittes 15 auf der Rotorwelle 9. In Radialrichtung ist die Einkerbung 16 so tief ausgeführt, dass die Magnetfeldlinien der Magnete 13a und 14a in der aus weichmagnetischem Material gefertigten Rotorwelle 9 messbar beeinflusst werden.
  • Sämtliche Sensoren 11, 13 und 14 sind ortsfest angeordnet, beispielsweise an einem Gehäusebauteil, das gegebenenfalls fest mit dem Motorgehäuse des Servomotors verbunden ist. Die Sensorinformationen der Sensoren 11, 13 und 14 werden in einem Regel- bzw. Steuergerät ausgewertet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lenksystem
    2
    Lenkrad
    3
    Lenkwelle
    4
    Lenkgehäuse
    5
    Lenkzahnstange
    6
    Vorderrad
    7
    elektrischer Servomotor
    8
    Rotorlageerkennungseinrichtung
    9
    Rotorwelle
    10
    Magnet
    11
    erster Sensor
    12
    Steuereinheit
    13
    zweiter Sensor
    13a
    Magnet
    14
    dritter Sensor
    14a
    Magnet
    15
    Sensorabschnitt
    16
    Vertiefung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10314696 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Rotorlageerkennungseinrichtung (8) für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen Servomotor (7) für ein Lenksystem (1) in einem Fahrzeug, mit mindestens zwei magnetfeldempfindlichen, gehäusefest angeordneten Sensoren (11, 13) und einem an der Rotorwelle (9) der elektrischen Maschine angeordneten Magneten (10), dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Sensor (11), der dem Magneten (10) an der Rotorwelle (9) zugeordnet ist, der Stirnseite der Rotorwelle (9) axial vorgelagert angeordnet ist und dass der zweite Sensor (13) axial in Höhe der Rotorwelle (9), jedoch mit radialem Abstand zur Rotorwelle (9) angeordnet ist, wobei die Rotorwelle (9) einen dem zweiten Sensor (13) zugeordneten Sensorabschnitt (15) mit nicht-rundem Querschnitt aufweist.
  2. Rotorlageerkennungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Sensor (13) ein eigener Magnet (13a) zugeordnet ist, dessen Magnetfeld von dem nicht-runden Querschnitt der Rotorwelle (9) beeinflusst ist.
  3. Rotorlageerkennungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensor (13) ein vorgespannter Hall-Sensor mit integriertem Magneten (13a) ist.
  4. Rotorlageerkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Sensor (14) in Umfangsrichtung versetzt zum zweiten Sensor (13) und mit radialem Abstand zum Sensorabschnitt (15) der Rotorwelle (9) angeordnet ist.
  5. Rotorlageerkennungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau des dritten Sensors (14) dem des zweiten Sensors (13) entspricht.
  6. Rotorlageerkennungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Sensor (13) und dem dritten Sensor (14) jeweils eine radiale Vertiefung (16) oder eine radiale Erhöhung auf dem Sensorabschnitt (15) der Rotorwelle (9) zugeordnet sind.
  7. Rotorlageerkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorabschnitt (15) der Rotorwelle (9) mit nicht-rundem Querschnitt eine Vertiefung (16) aufweist.
  8. Rotorlageerkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorabschnitt (15) der Rotorwelle (9) über den Umfang genau eine von der Rotationssymmetrie abweichende radiale Vertiefung (16) oder radiale Erhöhung aufweist.
  9. Rotorlageerkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dem ersten Sensor (11) zugeordnete Magnet (10) an der Stirnseite der Rotorwelle (9) angeordnet ist.
  10. Rotorlageerkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (11) auf einer Steuereinheit (12) angeordnet ist.
  11. Elektrische Maschine, insbesondere Servomotor (7) für ein Lenksystem (1) in einem Fahrzeug, mit einer Rotorlageerkennungseinrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Lenksystem mit einer elektrischen Maschine nach Anspruch 11.
DE102015115588.5A 2015-09-16 2015-09-16 Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine Active DE102015115588B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015115588.5A DE102015115588B4 (de) 2015-09-16 2015-09-16 Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015115588.5A DE102015115588B4 (de) 2015-09-16 2015-09-16 Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015115588A1 true DE102015115588A1 (de) 2017-03-16
DE102015115588B4 DE102015115588B4 (de) 2019-12-24

Family

ID=58160436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015115588.5A Active DE102015115588B4 (de) 2015-09-16 2015-09-16 Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015115588B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020135115A1 (de) * 2020-12-30 2022-06-30 Webasto SE Elektromotor mit Positionserfassung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4853629A (en) * 1988-05-02 1989-08-01 Eaton Corporation Hall-Effect position sensing system and device
DE10314696A1 (de) 2003-03-28 2004-10-21 Robert Bosch Gmbh Einrichtung und Verfahren zur Rotorlageerkennung einer elektrischen Maschine
DE102006055305A1 (de) * 2005-12-01 2007-06-14 Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg Elektromotor
DE102009038256A1 (de) * 2008-09-02 2010-04-15 Infineon Technologies Ag Winkelmesssystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4853629A (en) * 1988-05-02 1989-08-01 Eaton Corporation Hall-Effect position sensing system and device
DE10314696A1 (de) 2003-03-28 2004-10-21 Robert Bosch Gmbh Einrichtung und Verfahren zur Rotorlageerkennung einer elektrischen Maschine
DE102006055305A1 (de) * 2005-12-01 2007-06-14 Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg Elektromotor
DE102009038256A1 (de) * 2008-09-02 2010-04-15 Infineon Technologies Ag Winkelmesssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015115588B4 (de) 2019-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2929297B1 (de) Sensorvorrichtung zur bestimmung mindestens einer rotationseigenschaft eines rotierenden elements
WO2007079996A1 (de) Magnet-baueinheit zur befestigung auf einer welle
DE102008060262B4 (de) Sensorsystem für elektrische Maschinen mit mehrpoligen Sensormagneten und mindestens einem Hall-IC
EP2350594B1 (de) Sensoreinrichtung zur drehmomentmessung in lenksystemen
EP3884239B1 (de) Winkelsensor mit mehrpoligem magnet für eine kraftfahrzeuglenkung
DE102013224098A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102016225517A1 (de) Sensorvorrichtung, Sensorsystem und Lenksystem
DE112007000289T5 (de) Elektrische Servolenkungsvorrichtung
WO2014167118A1 (de) Sensorvorrichtung mit einer drehmomentsensoreinrichtung und einer inkrementalsensoreinrichtung und kraftfahrzeug
EP2516978A1 (de) Sensoranordnung zur kombinierten drehzahl-drehmoment-erfassung
DE112019005187B4 (de) Steer-by-wire-lenkvorrichtung
WO2013079399A1 (de) Lenksystem in einem fahrzeug
DE102006056906A1 (de) Sensoranordnung zur Bestimmung eines Absolutwinkels
DE102015115588B4 (de) Rotorlageerkennungseinrichtung für eine elektrische Maschine
DE102019218923A1 (de) Lenksäule-Überwachungssystem und zugehöriger Sensor
EP2934987B1 (de) Sensorvorrichtung mit einer drehmomentsensoreinrichtung und einer lenkwinkelsensoreinrichtung für eine lenkwelle, welche ein lenkradseitiges eingangswellenteil und ein ausgangswellenteil aufweist, lenkwellenvorrichtung für ein kraftfahrzeug, kraftfahrzeug und verfahren zum herstellen einer lenkwellenvorrichtung
DE102011084191A1 (de) Lenkanordnung
DE102011056899B4 (de) Drehmomentsensoreinrichtung für ein Lenksystem
DE102008042402A1 (de) Rotorlagesensorik in einem elektrischen Antriebsmotor
DE102006061702A1 (de) Elektrischer Servomotor in einem Lenksystem eines Fahrzeugs
DE102015226054A1 (de) Elektromotor mit einer mit der Motorwelle umlaufenden Magnetanordnung
DE102014224295B3 (de) Winkelgeber und Anordnung zur Ermittlung von Unwucht und/oder Last
DE102016208767A1 (de) Magnetfeldaufnehmermodul und elektrische Maschine
DE102021214471A1 (de) Rotorwelle und Rotor
DE102014208657A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ROBERT BOSCH AUTOMOTIVE STEERING GMBH, 73527 SCHWAEBISCH GMUEND, DE

R020 Patent grant now final